ges­tern auf dem re­al,- park­deck im wed­ding

felix schwenzel


face­book em­bed mit ei­nem sym­bol­bild für al­les

felix schwenzel

in die­sem ar­ti­kel sind zwei face­book-ein­trä­ge ein­ge­bet­tet. aus dem ein­bett­code habe ich den face­book-uni­ver­sal-ja­va­script­code ent­fernt, des­halb wird stan­dard­mäs­sig im feed­rea­der, aber auch auf der web­an­sicht nur der no­script-teil des ein­bett­codes an­ge­zeigt. den kann man üb­ri­gens auch be­lie­big ma­ni­pu­lie­ren und er­wei­tern, also rein­schrei­ben was man will. so­bald der em­bed durch ja­va­script ak­ti­viert ist, ver­schwin­det das selbst hin­zu­ge­füg­te. ent­schei­dend für das em­bedden ist die in ei­nem div ver­steck­te data-href mit dem link zum ent­spre­chen­den face­book-ein­trag.

um die na­ti­ve em­bed-an­sicht zu se­hen, muss das aus­späh- und an­zei­ge-ja­va­script von face­book nach­ge­la­den wer­den. das geht mit ei­nem klick hier oder in­dem der face­book-auf­klap­per am fuss des ar­ti­kels auf­ge­klappt wird (da­mit lädt der face­book-aus­späh-ja­va­script-code für den like-but­ton nach).


Ein­trag von Fe­lix Schwen­zel.


Ein­trag von Mar­kus An­ger­mei­er.

mal ne gute sa­che der cdu:
par­tei­pro­gramm in leich­ter spra­che. das ist bar­rie­re­frei: http://link.to.it/178jKDF
und so ka­pierts hof­fent­lich je­der.
z.B.: 
»
Wir wol­len:
- Mehr Über-Wa­chung. Mit Ka­me­ras.
«
»
Ver­bre­cher im In­ter­net
Man­che Leu­te ma­chen im In­ter­net schlim­me Sa­chen.
Zum Bei­spiel:
- Sie klau­en Bil­der im In­ter­net.
«
hier mehr:
http://www.cdu.de/sites/de­fault/files/me­dia/do­ku­men­te/re­gie­rungs­pro­gramm-in-leich­ter-spra­che-btw13.pdf


in­ter­es­sant ist, dass der ers­te ein­ge­bet­te ein­trag ei­nen share be­inhal­tet von ei­nem post das mit spe­zi­el­len pri­vat­s­hä­ren-ein­stel­lun­gen auf face­book ein­ge­tra­gen wur­de. wenn ich den em­bed mit ei­nem brow­ser auf­ru­fe mit dem ich nicht bei face­book ein­ge­loggt bin, wird der em­bed nicht ge­r­en­dert. wird er ge­r­en­dert, zeigt sich ein ren­de­ring-pro­blem; das ein­ge­bet­te­te bild wird viel zu gross an­ge­zeigt.


links vom 24.08.2013

felix schwenzel

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  ny­ti­mes.com: Ame­ri­can Tells of Odys­sey as Pri­soner of Sy­ri­an Re­bels   #

wie­der spie­gel on­line. ich fra­ge mich: schä­men die sich nicht in der re­dak­ti­on? ul­ri­ke putz über­setzt und fasst die ge­schich­te vom ent­führ­ten ame­ri­ka­ni­schen fo­to­gra­fen matthew schrier aus der new york times zu­sam­men und ver­linkt das ori­gi­nal nicht. im text be­fin­den sich in­ter­ne links auf spons sy­ri­en-, gu­an­ta­na­mo-, al-qai­da- und CIA-dos­siers, aber die vor­la­ge, die quel­le, wird nicht mit lin­k­lie­be be­dacht.

al­ler­dings wird die nyt-ge­schich­te ein biss­chen auf­ge­peppt. so schreibt ul­ri­ke putz, dass der zwei­te ta­xi­fah­rer der schrier zur gren­ze brin­gen soll­te sich selt­sam be­nom­men hät­te. im ori­gi­nal der new york times steht da­von kein wort.

spon:

Ein Taxi soll­te den 35-Jäh­ri­gen von der nord­sy­ri­schen Stadt Alep­po in die Tür­kei brin­gen.

Doch es gab Schwie­rig­kei­ten. Der er­war­te­te Fah­rer tauch­te nicht auf. Der, der schließ­lich kam, be­nahm sich selt­sam.

ori­gi­nal:

But the­re was a com­pli­ca­ti­on. His ex­pec­ted dri­ver did not ar­ri­ve. Af­ter wai­ting for more than a day, his hosts ar­ran­ged a taxi with a dri­ver they said he could trust.

zwei ab­sät­ze spä­ter steht im nyt-ar­ti­kel zwar dass der fah­rer spä­ter „wi­de­ly shif­ting ta­les of what hap­pend“ er­zähl­te und wahr­schein­lich in die ent­füh­rungs­plä­ne ein­ge­weiht ge­we­sen sei. dass er sich selt­sam be­nahm, hat ul­ri­ke putz ein­fach da­zu­ge­dich­tet.

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  as­te­fa­no­witsch.tumb­lr.com: Eine miss­glück­te Kol­li­si­on   #

ich kann die­ser ab­schluss­ar­beit von drei künf­ti­gen wer­be­fuz­zis auch nichts ab­ge­win­nen. an­de­rer­seits gön­ne ich leu­ten die beim wort „adolf“ ki­chern müs­sen oder beim fla­chen um­deu­ten von wer­be­sprü­chen die schen­kel klop­fen auch ih­ren spass. ma­rio barth hat ja kein mo­no­pol auf pri­mi­tiv-hu­mor.

ich ver­ste­he die lo­gik des clips aber auch nicht. man sieht dort ein auto, das adolf hit­ler als kind über­fährt. die er­klä­rung da­für ist, dass das auto ein as­sis­tenz­sys­tem habe, dass ge­fah­ren er­ken­ne, be­vor sie ent­ste­hen. wenn das so wäre, müss­te das sys­tem sich ei­gent­lich selbst zer­stö­ren. nicht nur we­gen asi­mov, auch aus lo­gi­schen grün­den, denn je­des sys­tem das un­schul­di­ge tö­tet stellt eine ge­fahr dar.

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  bo­ing­bo­ing.net: As­tro­naut Luca Par­mi­ta­no's first-per­son ac­count of al­most drow­ning in space   #

ich bin dann doch froh, nicht as­tro­naut ge­wor­den zu sein.

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  vice.com: Eine Ex-MI5-Agen­tin er­klärt, was wir ge­gen die NSA ma­chen kön­nen   #

die ex-MI5-agen­tin sagt zwar nicht was wir da­ge­gen ma­chen kön­nen, son­dern das wir et­was da­ge­gen ma­chen soll­ten und war­um pro­por­tio­na­li­tät und nicht ir­ra­tio­na­li­tät die re­ak­ti­on be­stim­men soll­te:

In ei­ner wirk­lich frei­en Ge­sell­schaft muss die Ant­wort auf den Ter­ro­ris­mus pro­por­tio­nal zur ei­gent­li­chen Ge­fahr sein. Wir wol­len ein be­stimm­tes Maß an Frei­heit in die­ser Ge­sell­schaft und wir sind be­reit, ein be­stimm­tes Ri­si­ko da­für ein­zu­ge­hen.

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  tech­dirt.com: AP Claims Co­py­right Over Man­nin­g's Re­quest For Par­don   #

auch so'n ding das jour­na­lis­ten und nach­rich­ten­agen­tu­ren lie­ben. ei­gen­tums­rech­te an zi­ta­ten und voll­zi­ta­ten an­de­rer an­zu­mel­den.

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  kott­ke.org: Al­ter­na­te brand slo­gans   #

toll. ei­ner der tweets von lisa ha­na­walt taucht dem­nächst auch bei mei­nen lieb­lings­t­weets auf die­ser sei­te auf. das hier ist das via.


links vom 23.08.2013

felix schwenzel

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  taz.de/wortis­tik: Staats­extre­mis­mus   #

det­lef gür­t­ler:

Es darf da­bei KEI­NE Rol­le spie­len, ob die Auf­de­ckung ei­nes Fehl­ver­hal­tens staat­li­che Au­to­ri­tät un­ter­gräbt. Es ist das Fehl­ver­hal­ten, das die Au­to­ri­tät un­ter­gräbt - nicht des­sen Auf­de­ckung. Staats­extre­mis­ten, so mein Fa­zit, un­ter­gra­ben also die Au­to­ri­tät des Staa­tes, in­dem sie ihn und sein Han­deln über das Recht stel­len. Sie ge­fähr­den da­mit un­se­re frei­heit­lich-de­mo­kra­ti­sche Grund­ord­nung.

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  taz.de/haus­blog: Ines Pohl zur Nicht-Ver­öf­fent­li­chung ei­nes Ar­ti­kels über Pä­do­phi­lie und grü­ne Ideo­lo­gie   #

ines pohl um­gang mit leaks hört sich in mei­nen oh­ren nicht be­son­ders sou­ve­rän an. for­de­run­gen nach trans­pa­renz rich­ten sich wit­zi­ger­wei­se ja im­mer nur an die an­de­ren. die ei­ge­nen in­ter­na wer­den nicht öf­fent­lich dis­ku­tiert. bas­ta. /via riv­va.de

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  netz­wer­tig.com: Link­wer­tig: Man­ning, In­ter­net, App, Hel­pouts   #

mar­kus spath:

Brad­ley Man­ning wur­de für sei­ne Zi­vil­cou­ra­ge Leaks zu 35 Jah­ren Ge­fäng­nis ver­ur­teilt.

gute nut­zung des durch­streich-dings.

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  truth­dig.com: Judge Calls Out Feds for Re­pea­ted 'Mis­re­pre­sen­ta­ti­on' in Se­cret FISA Court   #

mark ru­mold von der elec­tro­nic fron­tier foun­da­ti­on in der new york times:

“This opi­ni­on il­lus­tra­tes that the way the court is struc­tu­red now it can­not ser­ve as an ef­fec­ti­ve check on the N.S.A. be­cau­se it's whol­ly de­pen­dent on the re­pre­sen­ta­ti­ons that the NSA makes to it," Ru­mold said. “It has no abili­ty to in­ves­ti­ga­te. And it's clear that the N.S.A. re­pre­sen­ta­ti­ons have not been en­ti­re­ly can­did to the court."

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  si­mons­ta­len­hag.se: Si­mon Stå­len­hag Art Gal­lery   #

sehr tol­le bil­der. /bo­in­bo­ing.net

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  lars­rei­ne­ke.de: Nicht­wäh­ler   #

ver­ste­he ich nicht 100%, aber ich fin­de ana­lo­gien oder fa­beln (mit oder ohne tie­re) im­mer toll.

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  dr-lag­ger.ch: dia­phrag­ma1.jpg (350×235)   #

das wäre mal ne su­per tä­to­wie­rung!

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  buzzfeed.com: 22 Chi­ne­se Si­gns That Got Se­rious­ly Lost In Trans­la­ti­on   #

/via whu­dat.de


Photo by felix schwenzel on August 22, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

bier­trans­port




links vom 22.08.2013

felix schwenzel

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  spie­gel.de: Ni­ko­laus Blo­me wird stell­ver­tre­ten­der Chef­re­dak­teur des SPIE­GEL   #

zur er­in­ne­rung wen sich der spie­gel da ans ver­tre­tungs steu­er­rad holt, ste­fan nig­ge­mei­er im no­vem­ber 2011: Blo­mi­ge Wor­te über Volks­ver­het­zung.

mein pro­blem mit leu­ten die für blät­ter wie die bild ar­bei­ten ist ja, dass sie oft glau­ben hal­tung sei eine fra­ge des ar­beits­ver­trags. das mag zwar un­ter jour­na­lis­ten oder ma­na­gern oder caf­fe-lat­te-ver­käu­fern eine weit ver­brei­te­te ein­stel­lung sein, ich neh­me mir je­doch die frei­heit, die­se leu­te (zu­min­dest in füh­rungs­po­si­tio­nen) zu ver­ach­ten. ich möch­te bild­zei­tungs­fül­ler, auch wenn sie sich ein weis­ses hemd über­strei­fen, wei­ter­hin als ka­nal­ar­bei­ter se­hen, die mit schmutz wer­fen, miss­gunst, hass und ängs­te sä­hen.

und was den spie­gel an­geht ist es ja viel­leicht mu­tig von wolf­gang büch­ner jetzt ra­di­kal das steu­er her­um­zu­reis­sen und den kurs des spie­gel neu und an­ders zu den­ken. aber dass der kurs­wech­sel in rich­tung gül­le­be­cken füh­ren muss, er­gibt für mich der­zeit ein­fach kei­nen sinn. ein kurs der ra­di­ka­len of­fen­heit, ein star­kes selbst­be­wusst­sein ge­paart mit de­mut, eine ab­kehr von der al­ten, all­wis­sen­den be­scheid­wis­ser­hal­tung zu ei­ner hal­tung die der kom­ple­xi­tät der welt ge­recht wird und auch zwei­fel und ver­zweif­lung er­laubt, das hät­te ich mir ge­wünscht.

statt­des­sen wird wohl ein aus­bau der spie­gel-gross­kot­zig­keit und -über­heb­lich­keit ge­ben, neu­er­dings mit der be­reit­schaft auch un­ter der gür­tel­li­nie zu tre­ten, auch ger­ne mal bei schwä­che­ren.

sehr scha­de.

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  spie­gel.de: Man in Un­der­pants Par­tied in Ger­man Go­vern­ment Jet for An­ge­la Mer­kel   #

wie war das? für die si­cher­heit in die­sem lan­de sor­gen die bes­ten der bes­ten. ih­nen ist un­ein­ge­schränkt zu ver­trau­en.

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  tech­dirt.com: La­test Leak: NSA Can Spy On Al­most Any­thing, Gets To Set Its Own Fil­ters   #

et kütt wie et kütt.
(oder an­ders aus­ge­drück, ich er­grei­fe mal, an­ge­sichts des sechs schril­li­onsen leaks, die ge­le­gen­heit und ver­lin­ke mal wie­der das rhei­ni­sche grund­ge­setz.)

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  elec­tru.de: The Many Faces of Ree­per­bahn   #

ich ver­mis­se ham­burg kein biss­chen. die bil­der sind aber toll.

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  buzzfeed.com: 26 Re­asons Kids Are Pret­ty Much Just Tiny Drunk Adults   #


ras­sis­mus und aus­beu­tung

felix schwenzel



links vom 21.08.2013

felix schwenzel

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  the­guar­di­an.com: U.K. Go­vern­ment Raids Guar­di­an Of­fice to De­s­troy Hard Dri­ves   #

die auf­re­ger­sto­ry ges­tern von alan rus­brid­ger, dem chef­re­dak­teur des guar­di­an. ich stau­ne ehr­lich ge­sagt nicht schlecht über das scham­lo­se aus­spie­len von staat­li­cher macht in eng­land. we­der vor zen­sur, noch vor di­rek­ten an­grif­fen auf die pres­se­frei­heit, bis zum ein­ge­ständ­nis völ­li­ger in­kom­pe­tenz und welt­fremd­heit schreckt man in re­gie­rungs­krei­sen zu­rück.

und die kon­ser­va­ti­ven, die dem staat noch nicht ein­mal den ef­fek­ti­ven und ver­lust­frei­en be­trieb von pro­duk­ti­ons­an­la­gen, ge­sund­heits- und so­zi­al­sys­te­men oder son­stir­gend­et­was zu­trau­en und all das stets und im­mer pri­va­ti­sie­ren wol­len, weil der staat so in­kom­pe­tent, un­fle­xi­bel und feh­ler­an­fäl­lig ist, die wol­len jetzt, dass der staat das le­ben, die in­for­ma­ti­on­ver­sor­gung und die si­cher­heit der bür­ger durch­re­gu­liert, -or­ga­ni­siert und ga­ran­tiert, mit voll­mach­ten, die weit in den pri­va­ten be­reich hin­ein­rei­chen? wann ist den kon­ser­va­ti­ven ei­gent­lich die lo­gik ab­han­den ge­kom­men? was ist da pas­siert? ist der star­ke, all­mäch­ti­ge staat jetzt in al­len po­li­ti­schen la­gern al­ter­na­tiv­los?

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  sued­deut­sche.de: "Jung & Naiv" mit Tilo Jung bei Joiz - Schön blöd   #

gut sit­zen­der ver­riss von nad­ja schlü­ter. via riv­va.de, wo man se­hen kann, dass auf twit­ter tat­säch­lich vor­nehm­lich mit dem twit­ter-stan­dard-ar­gu­ment „x hat y nicht ver­stan­den“ rum­ge­we­delt wird. kon­kret mo­niert tilo jung, dass nad­ja schlü­ter nicht ver­stan­den habe, „dass es eine Rol­le ist“. an­de­re, dass „je­mand @Ti­lo­Jung nicht ver­stan­den“ (al­ter­na­tiv) oder „nicht ka­piert“ habe und wie man das „denn bit­te so falsch­ver­ste­hen“ kön­ne.

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  ava­tter.de: Cus­to­mer Ex­pe­ri­ence in Deutsch­land: Schon ein­mal an 'Kun­den­zu­frie­den­hei­t' ge­dacht?   #

an­dré vat­ter schreibt über schlech­te er­fah­run­gen beim ein­kau­fen. und pe­ter breu­er auf face­book auch. und je­der der in deutsch­land auf­ge­wach­sen ist weiss, dass man sich beim ein­kau­fen, beim sa­chen zum re­pa­rie­ren ab­ge­ben oder all­ge­mein beim kon­takt mit dienst­leis­tern grund­sätz­lich für die mü­hen die man ver­ur­sacht zu ent­schul­di­gen hat.

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  buzzma­chi­ne.com: The NSA, Ger­ma­ny, and jour­na­lism   #

huch, jeff jar­vis und fefe bla­sen in das glei­che horn?

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  zeit.de: Trus­ted Com­pu­ting: Bun­des­re­gie­rung warnt vor Win­dows 8   #

mi­cro­soft ge­währt frem­den mäch­ten der NSA zu­griff auf die rech­ner von be­lie­bi­gen leu­ten na­tür­lich nur streng nach den ge­setz­li­chen vor­ga­ben.

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  in­ter­net-law.de: Em­pört Euch!   #

dif­fe­ren­ziert auch mal! auch wenn es be­deu­tet über zehn­tau­send wor­te zu le­sen.

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  sa­dan­du­se­l­ess.com: How to Make Ever­yo­ne Think You Have a Girl­fri­end   #

hihi.

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  bo­ing­bo­ing.net: Sci­en­ti­fi­cal­ly ac­cu­ra­te "Fin­ding Nemo"   #

mag­gie koerth-bak­er:

In which Ne­mo's mo­ther dies, his fa­ther swit­ches sex, and Nemo grows up into a male in or­der to mate with his now-fe­ma­le li­ving pa­rent. It's the ciiii­irrrrr­cle of liiiiffffe!

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  bo­ing­bo­ing.net: Rus­si­an Pas­ta­fa­ri­an pa­ra­de dis­rupt­ed by cops, Or­tho­dox hoo­li­gans   #

habe ich das rich­tig ver­stan­den? wenn man in russ­land ein kü­chen­sieb auf dem kopf trägt, kann man dort fest­ge­nom­men wer­den?

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  bo­ing­bo­ing.net: Adam Sa­va­ge's Ten Ru­les for Suc­cess   #

8. Be nice. To EVER­YO­NE.
Life is way too short to be an ass­ho­le. If you are an ass­ho­le, apo­lo­gi­ze.

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  netz­wer­tig.com: Be­reit zu zah­len: Ein gut ge­mein­ter Rat­schlag an mei­ne Lo­kal­zei­tung   #

das ge­gen­teil von gut ist ja be­kannt­lich gut ge­meint, aber jür­gen viel­mei­er gibt sich hier wirk­lich mühe.

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  you­tube.com: Es­ther Po­vits­ky on Craig Fer­gu­son - 9 Au­gust, 2013   #

re­la­tiv wit­zig. auf twit­ter be­schreibt sich @litt­leesther als

Ex-Porn­star. Co­me­di­an in Hol­ly­wood. Pro­fes­sio­nal dancer. For­mer Ame­ri­can Girl Doll ca­ta­lo­gue mo­del. Ge­ne­ti­cal­ly pre­dis­po­sed to kid­ney stones.




Photo by felix schwenzel in Campus Charite Mitte. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ost­charme­kon­zen­trat


Photo by felix schwenzel in Campus Charite Mitte. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ost­charme­kon­zen­trat


Photo by felix schwenzel in Schützenstraße. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

lego mit kne­te und geo­drei­eck


Photo by felix schwenzel on August 19, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

win­ter is co­ming …


links vom 20.08.2013

felix schwenzel

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  di­na­gold­stein.com: Fal­len Prin­ces­ses   #

mir sind die fo­tos ja et­was zu ge­shop­pt.

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  ka­putt­mut­ter­fisch­werk.de: Bat­man für die SPD   #

tä­tää!

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  welt.de: Bri­ten-Ex­pe­ri­ment : "Make Me a Ger­man" - Le­ben wie ech­te Deut­sche   #

die welt hat of­fen­bar die­sen te­le­graph-ar­ti­kel von bee row­latt über­set­zen las­sen (ziem­lich gut über­setzt, von ro­nald gut­ber­let). na­tür­lich ohne je­den hin­weis auf den ori­gi­nal­ar­ti­kel oder die­sen blo­ar­ti­kel von bee row­latt auf bb.co.uk, der das al­les mit be­weg­ten bil­dern und eng­lisch spre­chen­den deut­schen un­ter­legt. /mai­ke hank


wan­dern in ber­lin, teil 2

felix schwenzel

(teil 1 hier)
beim wan­dern sieht man sei­ten der stadt, die man sonst, auf dem fahr­rad, im auto, in der bahn kaum zu se­hen ver­mag. man er­kennt, wenn man durch ber­lin wan­dert, wie un­glaub­lich viel­sei­tig die­se stadt ist — und wie we­nig man von ihr weiss. bei­spiels­wei­se dass der weg durch den tier­gar­ten, vor­bei am schleu­sen­krug, di­rekt am bahn­hof zoo aus­kommt. das ist lo­gisch, steht so in je­der land­kar­te, aber erst wenn man den fuss­weg lan­ge­gan­gen ist, qua­si aus dem wald auf den vor­platz des bahn­hof zoo tritt, ver­steht man den zu­sam­men­hang.

jede stras­se der man folgt än­dert sich alle paar hun­dert me­ter mal ra­di­kal, mal we­ni­ger. die bun­des­alle, die am bahn­hof zoo als joa­chim­s­ta­ler stras­se an­fängt und un­ge­fähr eine kreu­zung nach dem kur­fürs­ten damm zur bun­des­al­lee wird, fängt präch­tig an, strot­zend vor tou­ris­ten­fal­len und wan­delt sich dann lang­sam in eine 70er-jah­re ar­chi­tek­tur­höl­le. in­klu­si­ve ei­ner pas­sen­den ein­rich­tungs­höl­le.

ve­ni­zia­ni­sche ein­rich­tungs­höl­le

hier rei­hen sich be­ton­bur­gen mit woh­nun­gen, ho­tel­zim­mern und ver­wal­tungs­ge­bäu­den an­ein­an­der.

job­cen­ter char­lot­ten­burg wil­mers­dorf

zwi­schen­durch bricht der be­ton auf und es tun sich stras­se auf die aus­se­hen als sei­en sie aus düs­sel­dorf hier­her ge­beamt wor­den. düs­sel­dor­fer chi­que trifft ber­li­ner grös­sen- und 70er-jah­re ef­fi­zi­enz­wahn. ich muss­te dann ir­gend­wann ein biss­chen in die wohn­vier­tel nach wes­ten ab­drif­ten, weil mich die bun­des­al­lee zu sehr frus­trier­te. dort gibt es of­fen­bar eine ha­cker­stras­se.

ha­cker­stras­se

von dort aus lan­de­te ich dann an der hin­ter­sei­te ei­nes rie­si­gen ein­kauf­zen­trums das sich „bou­le­vard ber­lin“ nennt. die ar­chi­tek­tur zeit­ge­nös­sisch, am­bi­tio­niert, aber trotz­dem gi­gan­to­ma­nisch und schreck­lich.

hin­ter­hof des „bou­le­vard ber­lin“
park­haus­ein­fahrt des „bou­le­vard ber­lin“
schild­hor­stras­se mit blick auf den „bou­le­vard ber­lin“ und den „bier­pin­sel“

den turm da an der schild­horn­stras­se kann­te ich noch nicht. er sah aus, als hät­ten sich dort mal woh­nun­gen be­fun­den. in der wi­ki­pe­dia steht, dss der turm le­dig­lich gas­tro­no­misch ge­nutzt wur­de und bier­pin­sel ge­nannt wird. da­von hat­te ich schon öf­ter in der zei­tung ge­le­sen, aber im­mer ge­dacht, der bier­pin­sel wäre der turm an der avus. aber das ist die avus rast­stät­te. der bier­pin­sel steht zur zeit je­den­falls leer und bie­tet platz für graf­fi­ti und tau­ben.

bier­pin­sel

ich war also schon in ste­glitz. in der schloss­stras­se hat­te ich dann end­gül­tig mein düs­sel­dorf déjà-vu. con­fi­se­ri­en, pâ­tis­se­rien, schuh­ge­schäf­te, ein hipps­ter-kauf­haus („na­tur­kauf­haus“), body shops, ja­pa­ner, ita­lie­ner — und ein star­bucks. ich muss­te jetzt nach fast 2½ stun­den marsch doch mal pin­keln. ich ent­schied mich da­ge­gen, €3,50 für heis­se milch mit ei­nem es­pres­so zu be­zah­len und freu­te mich auf den gu­ten, alt­mo­di­schen fil­ter­kaf­fee mit kaf­fee­sah­ne, der mich bei mei­nen ver­wand­ten er­war­te­te. noch 20 mi­nu­ten, 20 mi­nu­ten ste­glitz. das hoch­haus über dem ubahn­hof ra­th­haus ste­glitz sah aus als büs­se es für die bau­sün­den der 70er jah­re und rief laut: „re­no­viert mich!“ nie­mand schien sich für die rufe zu in­ter­es­sie­ren. kurz dar­auf ein denk­mal für den ver­zwei­fel­ten ar­chi­tek­ten.

10 mi­nu­ten vor dem ziel dann noch ein rie­si­ger BMW, mini, rolls roy­ce und fer­ra­ri und so wei­ter händ­ler. für die rolls-roy­ce aus­stel­lung wur­de ex­tra ein klei­nes show­room-ge­bäu­de ge­baut. lei­der ex­trem scheuss­lich. die be­trei­ber fin­den den bau zwar „mo­dern und ele­gant“ und dass mit die­sem „Am­bi­en­te das Image der welt­be­rühm­ten Ma­nu­fak­tur für Lu­xus-Au­to­mo­bi­le“ un­ter­stri­chen wer­de. das kann man, zu­min­dest mit dem blos­sen auge, lei­der nicht er­ken­nen.

rolls-roy­ce show­room („mo­dern und ele­gant“)

die rolls-roy­ce au­tos selbst ha­ben in etwa die rei­fen-grös­se und ka­ros­se­rie-höhe von mo­der­nen SUVs. ich mag die klo­bi­ge und gi­gan­to­ma­ni­sche ge­stal­tung der wa­gen. und ich glau­be SUVs ver­su­chen in ge­nau die­se rei­fen­spur zu tre­ten: er­höh­te sitz­po­si­ti­on, viel ge­bor­gen­heit spen­den­des und ag­gres­si­vi­tät aus­strah­len­des blech um die pas­sa­gie­re, rie­sen­rei­fen und platz und ver­brauch ohne ende. qua­si das ge­naue ge­gen­teil ei­nes klein­wa­gens.

rolls-hy­un­dai

10 mi­nu­ten spä­ter war ich am ziel. mein t-shirt hat­te ein paar salz­rän­der, die aber vom ein­set­zen­den re­gen wie­der mas­kiert wur­den. er­staun­li­cher­wei­se war ich nicht er­schöpft, die bei­ne wa­ren nicht müde, auch ei­nen tag spä­ter hat­te ich kei­nen mus­kel­ka­ter. zu­rück­zu­lau­fen hat­te ich dann aber doch kei­ne lust mehr, ich wäre dann erst ge­gen 22 uhr zu­hau­se ge­we­sen. und man solls ja nicht über­trei­ben.

(teil 1 hier)


Photo by felix schwenzel on August 19, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

auf mei­nem grab­stein soll dann mal ste­hen: hier ruht der iphone­be­sit­zer fe­lix schwen­zel