Photo by felix schwenzel on April 30, 2012. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

schrä­ge leu­te hier in ber­lin


mei­ne lieb­lings­t­weets im april

felix schwenzel


#bbpBox_187280295064649729 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#0084B4; }#bbpBox_187280295064649729 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Was pas­siert, wenn man ei­nen Fern­seh­schein­wer­fer am Süd­pol auf­stellt? Eine Wei­le nichts. Dann kommt Gün­ter Grass.

3.04.2012 23:47 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@pe­ter­gla­ser Pe­ter Gla­ser


#bbpBox_188161189505794048 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#808080; }#bbpBox_188161189505794048 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Ein In­sta­gram sagt fast so viel wie ein Bild.

6.04.2012 10:08 via Twit­ter for An­droid Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@be­bal be­bal


#bbpBox_193067941166718976 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#474646; }#bbpBox_193067941166718976 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Au­then­ti­zi­tät: Lei­den de­rer, de­nen die Kraft fehlt, sich zu ver­stel­len.

19.04.2012 23:05 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@si­lent­tiffy Ro­ser Eule


#bbpBox_194316910794510336 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#808080; }#bbpBox_194316910794510336 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Mit den neu­en Lauf­schu­hen ist je­der Schritt wie in Hun­de­schei­ße.

23.04.2012 9:48 via Twit­ter for An­droid Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@be­bal be­bal


#bbpBox_195106155654164480 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#453C3C; }#bbpBox_195106155654164480 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

@Si­byl­le­Berg hei­mat ist, wo die rech­nun­gen an­kom­men.

25.04.2012 14:05 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@busch­heu­er Else Busch­heu­er


#bbpBox_186928575541293056 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#116B80; }#bbpBox_186928575541293056 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Der jun­ge Hon­ecker sah also aus wie Oli­ver Po­cher. Und ich dach­te, die äh­neln sich nur im Hu­mor­ver­ständ­nis.

3.04.2012 0:30 via Twit­ter for iPad Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Se­bas_ Se­bas


#bbpBox_190132556795101184 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#B85E0E; }#bbpBox_190132556795101184 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Hin­ter mir im Bus sitzt eine alte, be­trun­ke­ne Frau, die un­ent­wegt "Po­li­ti­ker sind Mör­der" ruft. So sieht also ein Shit­s­torm in Echt aus.

11.04.2012 20:41 via Mo­bi­le Web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Won­der­girl Won­der­girl


#bbpBox_185830540346273793 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#78440C; }#bbpBox_185830540346273793 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Ich esse Thun­fisch nur, weil ich Del­fi­ne has­se.

30.03.2012 23:47 via Tweet­bot for iOS Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@hoch21 Ro­man Held


#bbpBox_192981236136951808 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#0000FF; }#bbpBox_192981236136951808 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Prenz­l­berg-Mut­tis und Schmer­zens­män­ner sind auch nur so eine Er­fin­dung der Ko­lum­nis­tin­nen-In­dus­trie.

19.04.2012 17:21 via Twit­ter for Mac Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@bosch bosch


#bbpBox_187775920210317312 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#0000FF; }#bbpBox_187775920210317312 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Für je­des 'ar­mes Deutsch­lan­d' soll­te man eine Steu­er er­he­ben, da­mit lässt sich si­cher ei­ni­ges sa­nie­ren.

5.04.2012 8:37 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@jour­nel­le Jour­nel­le


#bbpBox_189705545928818689 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#0000FF; }#bbpBox_189705545928818689 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Un­be­zahl­bar: Weg­be­schrei­bun­gen der Mut­ter.

10.04.2012 16:25 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@jour­nel­le Jour­nel­le


#bbpBox_191139905898946560 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#D10000; }#bbpBox_191139905898946560 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

"und in die­sem haus hier wohnt üb­ri­gens dings" (mein mann hat mich ge­be­ten, das zu twit­tern)

14.04.2012 15:24 via Nam­bu Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@schwa­dro­neu­se schwa­dro­neu­se


#bbpBox_191430800078680064 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#0084B4; }#bbpBox_191430800078680064 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

UR­LAUB IN VER­SA­LI­EN

15.04.2012 10:40 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@ralf­heimann Ralf Heimann


#bbpBox_188603596458295296 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#B26654; }#bbpBox_188603596458295296 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Schnup­pern am Aus­gangs­loch der Ab­zugs­hau­be der Nach­barn. #post­pri­va­cy

7.04.2012 15:26 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@bar­a­nek Dirk Bar­a­nek


#bbpBox_183506275999559680 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#0084B4; }#bbpBox_183506275999559680 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Was sind das ei­gent­lich für Leu­te, die bis um zwölf Bau­ern­markt und Müll­ent­sor­gung schaf­fen? Ha­ben die kein So­cial­me­dia­li­fe?

24.03.2012 12:51 via LG Pho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@meer­sup­pe Se­bas­ti­an Dick­haut

[au­to­ma­tisch ge­ne­rier­te black­bird pie an­sicht (fast) al­ler tweets, an die ich im april ein stern­chen ge­macht habe.]


lieb­lings­t­weets teil­wei­se hier , hier und hier ge­lie­hen.


links vom 29.04.2012

felix schwenzel

*

  eu­ro­zi­ne.com: Stan­dard­si­tua­tio­nen der Tech­no­lo­gie­kri­tik - Kath­rin Pas­sig In­ter­net­ko­lum­ne   #

puh. ich dach­te die ko­lum­nen die kath­rin pas­sig in den mer­kur schreibt ver­schwän­den im netz. hier sind sie aber alle ver­sam­melt: 1, 2, 3, 4, 5.

der text „Stan­dard­si­tua­tio­nen der Tech­no­lo­gie­kri­tik“ ist schon et­was äl­ter (2009), aber nichts­des­to trotz gross­ar­tig. noch gross­ar­ti­ger ist aber, dass kath­rin pas­sig das feh­len­de ge­gen­stück des tex­tes, „Stan­dard­si­tua­tio­nen der Tech­no­no­lie­be­geis­te­rung“ am letz­ten tag der re­pu­bli­ca um 17 Uhr re­fe­rie­ren wird:

Ob Ei­sen­bahn, Ma­schi­nen­ge­wehr, Ra­dio, Te­le­fon, Fern­se­hen oder In­ter­net: Es fin­det sich im­mer je­mand, der Frei­heit, Gleich­heit, Brü­der­lich­keit und Welt­frie­den für qua­si au­to­ma­tisch ein­tre­ten­de Fol­gen der neu­en Tech­no­lo­gie hält. Wir ma­chen uns ge­mein­sam über die­se Ge­stal­ten lus­tig und tun so, als hät­ten wir nicht selbst schon das hal­be In­ter­net mit sol­chen Be­haup­tun­gen ge­füllt.

*

  das­nuf.de: BOBs - Best Blog   #

war­um raul kraut­hau­sens blog aus­zeich­nungs­wür­dig ist und „Men­schen mit Be­hin­de­rung ge­nau­so lie­bens­wer­te und viel­leicht auch arschi­ge We­sen sind (wie alle an­de­ren) und [...] Be­hin­de­rung nur eine von vie­len Ei­gen­schaf­ten ist und eben nicht die prä­gen­de“ er­klärt das nuf sehr nach­voll­zieh­bar.

ob­wohl, ei­gent­lich er­klärt sie das mit der in­klu­si­on und der zu­gäng­lich­keit und dass es ei­gent­lich gar nicht um in­klu­si­on oder zu­gäng­lich­keit, son­dern um denk­wei­sen geht in ih­rem text über wheel­map.org noch viel bes­ser.

*

  ahne-in­ter­na­tio­nal.de: Schei­ße sagt man nich   #

ahne:

Ich woll­te ja ei­gent­lich nur Wä­sche aus dem Kel­ler ho­len ge­hen, wir sind näm­lich ei­nes der we­ni­gen noch nicht gen­tri­fi­zier­ten Häu­ser im Prenz­lau­er Berg, ha­ben we­der Strom noch flie­ßend war­mes Licht oder Was­ser aus der Wand und des­halb ha­ben wir so eine Wasch­kü­che in un­se­rem Kel­ler, für die wir das Was­ser im­mer aus ei­nem Brun­nen in Ebers­wal­de ho­len müs­sen, mit dem Re­gio­nal­zug.

*

  litt­le­sti­cky­legs.blog­spot.de: Litt­le Sti­cky Legs   #

por­traits (text und bild) von men­schen die von aus­serr­di­schen ent­führt wur­den. /bo­ing­bo­ing.net

zum bei­spiel tra­vis:

No­vem­ber 5, 1975, me and six other men were lea­ving work in a re­mo­te for­rest and we en­coun­te­red an un­iden­ti­fied fly­ing ob­ject and I was ta­ken aboard. My co-workers were ac­cu­sed of mur­de­ring me and ma­king up a sto­ry to co­ver up for why I was miss­ing. The sta­te po­li­ce gave them a lie de­tec­tor test, but even though they pas­sed ever sin­ce then it's been one sort of at­tempt to ex­plain it away any­way they could. If you'­re go­ing to pass jud­ge­ment on it get the facts first.

*

  spi­ral­tep­pich.de: Der arme Künst­ler wird zum Bun­des­ge­setz - Was die Pi­ra­ten beim Ur­he­ber­recht wirk­lich wol­len   #

der au­tor bo­ris fust zer­pflückt das pro­gramm der pi­ra­ten ar­bei­tet sich am pro­gramm der pi­ra­ten ab. das liest sich teil­wei­se ganz un­ter­halt­sam, teil­wei­se aber auch wie im spie­gel (boah ey sind die doof!). gröss­ten­teils ist es mir aber zu de­tail­iert, so dass ich es mir auf re­ad­la­ter ge­stellt habe.

*

  crack­a­jack.de: Goog­le Ad­sen­se will mein Dil­do-Schach lö­schen   #

rené walt­her re­agiert er­staun­lich ge­las­sen auf eine enorm pein­li­che e-mail, in der ein goog­le ad­sen­se mit­ar­bei­ter zeigt, dass er ein kru­des ver­ständ­nis von ju­gend­schutz und an­stös­sig­keit hat und rené eine „Pro­blem-ID-Nr.“ zu­weist.

5.) Ich wun­de­re mich auch ein biss­chen, war­um die erst jetzt mit dem Kram an­kom­men. Ich mach' schließ­lich seit sie­ben Jah­ren an­tö­ßi­gen und un­flä­ti­gen Kram hier. Ich un­ter­stel­le Goog­le ja vie­les, aber als Lahm­är­sche hat­te ich die bis­lang nicht auf­'m Schirm.

*

  spie­gel.de: Über­le­ben im Mu­sik­ge­schäft: "Ab Wind­stär­ke 8 bin ich rui­niert"   #

50 Kon­zer­te als Schlag­zeu­ger ge­spielt, ein Open Air mit 5000 Be­su­chern or­ga­ni­siert: Der Glad­be­cker Punk­mu­si­ker Alex Schwers er­zählt, wo­von sei­ne Fa­mi­lie im Jahr 2011 ge­lebt hat - und war­um ihm Wind, Re­gen, Bau­an­trä­ge und die Gema Sor­gen ma­chen.


space-shut­tle shut­tle über man­hat­tan

felix schwenzel

(foto: nasa, via)


links vom 28.04.2012

felix schwenzel

*

  taz.de: Pi­ra­tin Ju­lia Schramm: Die „Pri­vi­le­gi­en­mu­schi“   #

was en­ri­co ip­po­li­to über ju­lia schramm schreibt nennt man wohl di­stan­ziert, aber mit sym­pa­thie ge­würzt. oder so.

*

  mal­te-wel­ding.com: Ju­lia Schramm und das Ende der Pri­vat­heit   #

war­um mal­te wel­ding ju­lia schramm nicht mag.

*

  faz.net: Pi­ra­tin Ju­lia Schramm: Wahl­kampf ei­ner di­gi­ta­len See­le   #

war­um me­la­nie mühl ju­lia schramm nicht mag.

*

  taz.de/pop­b­log: Die bes­ten Fil­me der De­ka­de: Platz 10 - 1   #

hm. ein paar von der lis­te sind schon sehr gut. aber die bes­ten der de­ka­de?

*

  in­ter­net-law.de: Be­vor wir ihre Da­ten schüt­zen kön­nen, müs­sen wir sie erst ein­mal ha­ben   #

bei rechts­an­walt tho­mas stad­ler macht sich an­ge­sichts SWIFT und dem EU-flug­gast­ab­kom­men mit den USA so­was wie re­si­gna­ti­on breit:

Der Ein­druck, dass Eu­ro­pa mehr­heit­lich von Tech­no­kra­ten und An­ti­de­mo­kra­ten re­giert und ge­lenkt wird, ver­dich­tet sich zur Wahr­heit.

*

  neu­netz.com: “Ur­he­ber­rechts­pro­fes­so­ren spre­chen sich fast ein­stim­mig ge­gen das Leis­tungs­schutz­recht aus."   #

bei mar­cel weiss be­stehen die blog­ein­trä­ge in letz­ter zeit zu 80 pro­zent aus sar­kas­mus:

Sind be­stimmt alle von Goog­le ge­kauft und ge­hö­ren eh zu den An­hän­gern der Kos­ten­lo­s­kul­tur. Und über­haupt, was kön­nen Pro­fes­so­ren schon wis­sen?

*

  tech­dirt.com: Por­tu­gue­se Man Con­vic­ted On Cri­mi­nal Char­ges For Sha­ring Th­ree Songs   #

wenn geld­stra­fen und ge­fäng­nis nicht rei­chen, kann man zum schutz des geis­ti­gen ei­gen­tums ja viel­leicht die scha­ria ein­füh­ren? ir­gend­wie muss man der ju­gend doch auch wie­der re­spekt vor ei­gen­tü­mern, haus­meis­tern und kri­mi­au­to­ren bei­brin­gen!


hu­go

felix schwenzel


ja zu ir­gend­was

felix schwenzel

auf die­ser sei­te auf das-syn­di­kat.com, die im rah­men ir­gend­ei­ner ak­ti­on steht die sich „Ja zum Ur­he­ber­recht“ nennt, liest man:

Die In­itia­ti­ve „JA zum Ur­he­ber­recht“ wur­de durch die Au­toren­grup­pe Das Syn­di­kat und un­ter der Lei­tung der Au­torin­nen An­ge­la Eßer und Nina Ge­or­ge ge­grün­det, um sich ge­mein­sam für den welt­wei­ten Schutz geis­ti­gen Ei­gen­tums aus­zu­spre­chen und zu en­ga­gie­ren. Dies gilt ins­be­son­de­re im Me­di­um In­ter­net, in dem die­ser Schutz im­mer häu­fi­ger miss­ach­tet wird.

da­für ha­ben mit­glie­der des syn­di­kats bil­der er­stellt auf de­nen acht au­toren nackt und zer­fleischt zu se­hen sind und die sa­gen sol­len

So se­hen wir aus, wenn uns die Po­li­tik das Ur­he­ber­recht nimmt – Wir sa­gen: „JA zum Ur­he­ber­recht!“

wei­ter un­ten auf der sei­te steht:

Für die Pres­se
Die drei Mo­ti­ve – „See­len­räu­ber“, Kul­tur­fled­de­rer“ und „Herz­blut“ – er­hal­ten Sie als Klein­for­mat der An­la­ge und in Druck­qua­li­tät un­ter dem Link: www.das-syn­di­kat.com.

Die Fo­tos sind ho­no­rar­frei bei Nen­nung der Quel­le so­wie des Fo­to­gra­fen:
©Das Syn­di­kat /Ar­min Zed­ler

was mich ne­ben vie­len an­de­ren din­gen auf der sei­te ir­ri­tiert ist das ©-zei­chen. so­weit ich weiss ist das das sym­bol für das so­ge­nann­te co­py­right. ein co­py­right gibt es mei­nes wis­sen in deutsch­land aber nicht, son­dern le­dig­lich ein ur­he­ber­recht. da­für wol­len sich die au­toren ja auch aus­spre­chen und en­ga­gie­ren. war­um aber dann der hin­weis aufs co­py­right, wenn man sich für das ur­he­be­recht ein­set­zen will? das co­py­right hat bei­spiels­wei­se eine „fair use“ klau­sel, die sich um ei­ni­ges li­be­ra­ler aus­le­gen lässt, als das deut­sche ur­he­ber­recht. wol­len sich die kri­mi-au­toren also für eine li­be­ra­li­sie­rung des ur­he­ber­rechts aus­spre­chen?

noch er­staun­li­cher ist dann fol­gen­der pas­sus im im­pres­sum:

Die un­er­laub­te Ver­viel­fäl­ti­gung oder Wei­ter­ga­be ein­zel­ner In­hal­te oder kom­plet­ter Sei­ten ist nicht ge­stat­tet und straf­bar. Le­dig­lich die Her­stel­lung von Ko­pien und Down­loads für den per­sön­li­chen, pri­va­ten und nicht kom­mer­zi­el­len Ge­brauch ist er­laubt.

was denn jetzt? wenn ich die drei mo­ti­ve „See­len­räu­ber“, „Kul­tur­fled­de­rer“ und „Herz­blut“ ver­wen­de kann ich das ho­no­rar­frei tun so­lan­ge ich die quel­le und den fo­to­gra­fen nen­ne, ma­che mich aber straf­bar?

gut das ich gar nicht erst in ver­su­chung kom­me die bil­der nut­zen zu wol­len. ers­tens sind sie völ­li­ger mum­pitz und zwei­tens nir­gend­wo auf der sei­te zu fin­den.

/@six­tus


links vom 27.04.2012

felix schwenzel

*

  quo­te.fm: QUO­TE.fm   #

wer sich bei quo­te.fm noch nicht an­ge­mel­det hat, soll­te das jetzt ma­chen. fin­de ich. ich habe ein paar lieb­lings­blog­ger per rss abo­niert, zum bei­spiel anke grö­ner, ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm oder jour­nel­le, was mir im­mer wie­der wun­der­ba­ren le­se­stoff in den rea­der spült. aber auch kon­ser­va­tiv, ohne RSS-ge­döns lässt sich quo­te.fm bes­tens nut­zen. ix bin hier und hier.

*

  raul.de: Auf die Bar­ri­ka­den! Bar­rie­re­frei.   #

tol­le über­schrift. der ar­ti­kel ist auch gut. aber die über­schrift ist toll.

bei dem bob-dings hab ich üb­ri­gens für raul kraut­hau­sen ge­stimmt.

*

  crack­a­jack.de: Pseu­do Poop für Test­ing Toi­lets   #

test­ka­cke aus soja mit drop gui­de.

*

  soup.fh.vc: kat­zen­bild   #

eine über­do­sis nied­lich­keit.


links vom 26.04.2012

felix schwenzel

*

  sa­scha­lobo.com: ACTA weg­spen­den   #

hach, sa­scha lobo:

Wir In­ter­net­peo­p­le (wie wir In­ter­net­peo­p­le uns nen­nen) ken­nen na­tür­lich öf­fent­li­chen Druck, wir ah­nen, wie er sich auf­baut, wir ken­nen die, sa­gen wir: un­ap­pe­tit­li­chen Ne­ben­ef­fek­te öf­fent­li­chen Drucks, die Shit­s­torms.

*

  stern.de: "Spie­gel"-Ti­tel zu Pi­ra­ten: Das ist der "Di­let­tant"   #

ach spie­gel. so wird das nix. /6vor9

*

  taz.de: Me­di­en klau­en Face­book-Bild: Als „Klick­hu­re“ miss­braucht   #

was­ser pre­di­gen und wein trin­ken. hier am bei­spiel der fach­blät­ter für bi­got­te­rie, han­dels­blatt.de und bild.de.

*

  bosch­blog.de: Be­druck­tes Pa­pier   #

bosch:

Dem fol­gend wur­de ein voll­stän­di­ger Satz, der nicht ein­mal im An­satz von mir stamm­te, hin­ein­re­di­giert: “Ich mei­ne mein Smart­phone!" Ein solch hys­te­ri­scher Aus­ru­fe­satz ist nie­mals mei­nem Kopf ent­sprun­gen und durch mei­ne Fin­ger ge­flos­sen. In mei­nem Blog gäbe es so et­was nicht, ich di­stan­zie­re mich von die­sem Satz.

/bild­blog.de

*

  kott­ke.org: Oba­ma slow jams the news   #

ei­gen­tüm­li­che mi­schung aus ul­tra­cool und hoch­not­pein­lich. (vi­deo)

*

  uni­que-on­line.de: Be­bil­der­te Hör­bü­cher: Die Un­sit­te der Film­syn­chro­ni­sa­ti­on in Deutsch­land   #

das uni­que-ma­ga­zin über „die Un­sit­te der Film­syn­chro­ni­sa­ti­on in Deutsch­land“:

Wäh­rend in den Nie­der­lan­den und im skan­di­na­vi­schen Raum die meis­ten Fil­me un­ter­ti­telt in Ori­gi­nal­spra­che - also „OmU“ - ge­zeigt wer­den, eta­blier­te sich nach dem Zwei­ten Welt­krieg in ganz Deutsch­land die Syn­chro­ni­sa­ti­on als do­mi­nie­ren­de Form der Über­set­zung nicht-deutsch­spra­chi­ger Fil­me. Alle wa­ren glück­lich: Das deut­sche Pu­bli­kum war seit An­fang der 1930er Jah­re dar­an ge­wöhnt, die Al­li­ier­ten konn­ten die Markt­do­mi­nanz ih­rer ei­ge­nen Film­in­dus­trie in Deutsch­land da­durch leich­ter durch­set­zen, und Zen­so­ren hat­ten ne­ben der Sche­re und dem Ver­bot ein wei­te­res Mit­tel, um si­cher zu stel­len, dass sub­ver­si­ve In­hal­te die deut­schen Zu­schau­er nie er­rei­chen wür­den.

/an­ke­groe­ner.de

[nach­trag]
of­fen­bar hat das uni­que-ma­ga­zin (durch ei­nen link im bild­blog) zu­viel traf­fic ab­be­kom­men und wur­de vom hos­ter de­ak­ti­viert. im goog­le-cache ist der ar­ti­kel noch zu fin­den.


links vom 24.04.2012

felix schwenzel

*

  zeit.de: Ur­he­ber­recht: Ach, Ben­ja­min   #

fran­zis­ka bul­ban ver­sucht im in­ter­net ein t-shirt mit ei­nem bild von wal­ter ben­ja­min zu dru­cken und stol­pert übers ur­he­ber­recht.

Erst der Hin­weis ei­ner On­line-T-Shirt-Dru­cke­rei, bei der ich das Bild hoch­la­den will, macht mich stut­zig: »Um ein Mo­tiv ver­wen­den zu kön­nen, musst Du die vol­len Rech­te an die­sem Mo­tiv be­sit­zen«, steht da ge­schrie­ben. Fol­gen­de For­mu­lie­rung soll ich per Maus­klick be­stä­ti­gen: »Mir ist be­kannt, dass die un­recht­mä­ßi­ge Ver­wen­dung von durch Drit­te ge­schütz­ten Mo­ti­ven kein Ka­va­liers­de­likt ist und mit ho­hen Geld­stra­fen ge­ahn­det wer­den kann.«
[...]
Aber wo auf der Ska­la der Cy­ber­kri­mi­na­li­tät be­fin­de ich mich, wenn ich es trotz­dem auf ein T-Shirt dru­cke? Ent­spricht das mehr dem vir­tu­el­len Äqui­va­lent ei­ner Fah­rer­flucht oder ei­nem Gang über die rote Am­pel bei Nacht?

rich­tig und kon­se­quent an­ge­wen­det könn­te das ur­he­ber­recht viel­leicht tat­säch­lich zu ei­ner ver­schö­ne­rung der welt füh­ren: es wür­de die krea­ti­ve be­tä­ti­gung all de­rer un­ter­bin­den, die kei­ne künst­le­ri­sche aus­bil­dung oder kei­ne rechts­ab­tei­lung ha­ben.

*

  wiwo.de: Un­der­co­ver in der Pi­ra­ten­par­tei: Mein Le­ben als Pi­rat   #

kon­rad fi­scher hat ver­sucht die pi­ra­ten-par­tei zu in­fil­trie­ren und ist ge­schei­tert:

Die Ma­ni­pu­la­ti­on der Par­tei ist in zwei Wo­chen nicht ge­lun­gen, die Ent­zau­be­rung der ver­meint­li­chen Ra­tio­na­li­tät durch Trans­pa­renz auf Pi­ra­ten­art hin­ge­gen schon. Denn die Me­cha­nis­men, mit de­nen in der Par­tei Po­li­tik ge­macht und Macht aus­ge­übt wird, sind am Ende ähn­lich wie in tra­di­tio­nel­len Or­ga­ni­sa­tio­nen. Nur dass die Ka­nä­le sub­ti­ler funk­tio­nie­ren.

ein lehr­rei­ches stück, in je­der hin­sicht.

*

  geekand­po­ke.ty­pe­pad.com: Rest Assu­red   #

wie man die fil­ter­bla­se (und an­de­re bla­sen) aus­trick­sen kann (car­toon).

*

  aptget­up­date.de: In­fo­gra­fik: Was Mu­si­ker ver­die­nen - Eine Bei­spiel­rech­nung   #

ziem­lich trau­ri­ge, be­weg­te in­fo­gra­fik.

*

  hau­ckund­bau­er.blog­spot.com: 20 Cent   #

scheiss kos­ten­lo­s­kul­tur (car­toon).


links vom 23.04.2012

felix schwenzel

*

  ahoi­pol­loi.blog­ger.de: (1188)   #

wenn ei­ner nazi-ver­glei­chen ma­chen darf, dann hoi pol­loi. find ix.

*

  zeit.de: Mi­kro­bio­lo­gie: Vom Bauch zum Kopf   #

darm-con­tent. geht im­mer.

*

  pan­te­lou­ris.de: Lie­be Pi­ra­ten, wie ma­che ich das jetzt mit mei­nem Ebook?   #

schö­ner text und gute fra­gen an die pi­ra­ten-par­tei von mi­ch­a­lis pan­te­lou­ris. da steht viel gu­tes über po­li­tik im all­ge­mei­nen und spe­zi­el­len drin, zum bei­spiel:

Trans­pa­renz an sich ist si­cher rich­tig, aber wert­voll wird sie ja erst, wenn sie tat­säch­lich je­mand nutzt und all das über­prüft, das da trans­pa­rent ge­macht wird.

Das, was die Pi­ra­ten aus mei­ner Sicht sein könn­ten ist also An­stoß ge­ben zu ei­ner neu­en Kul­tur des Teil­neh­mens an po­li­ti­schen Pro­zes­sen. Ein neu­er An­lauf in De­mo­kra­tie, der Ver­such, die “eta­blier­ten Par­tei­en" ein Stück weit aus den ein­fah­ren­den Bah­nen zu be­frei­en.

und:

Ich glau­be, in Wahr­heit braucht es für die drei Kern­for­de­run­gen Trans­pa­renz, Teil­ha­be und eine zeit­ge­mä­ße Um­set­zung von Rech­ten in der di­gi­ta­len Welt wahr­schein­lich nicht eine Par­tei, son­dern alle. Pi­ra­ten in al­len Par­tei­en so­zu­sa­gen.

und:

Ich hät­te aber trotz­dem ger­ne Geld für mein Buch. Das war echt Ar­beit.

ob das klappt oder nicht, hängt glau­be ich we­der mit den pi­ra­ten, noch ir­gend­wel­chen tausch­bör­sen zu­sam­men, son­dern mit ein paar kom­ple­xe­ren zu­sam­men­hän­gen. eine kom­po­nen­te dürf­te die auf­merk­sam­keit sein, die das buch be­kommt -- und da ist es schon­mal nicht doof (im ge­gen­teil), das buch mit den pi­ra­ten in zu­sam­men­hang zu brin­gen.

*

  faz.net/deus: Wahl­kampf fürs Wohn­zim­mer   #

gu­ter text von te­re­sa bü­cker über so­cial-me­dia und po­li­tik und auch wenn die of­fen­le­gung am ende des tex­tes deut­lich ist ...

Die Au­torin ar­bei­tet als Re­fe­ren­tin für So­cial Me­dia beim SPD Par­tei­vor­stand und ver­tritt hier ihre pri­va­te Mei­nung [...].

... ver­sau­ert die be­ruf­li­che nähe von te­re­sa bü­cker zum the­ma des tex­tes doch ein biss­chen den le­se­ge­nuss.

*

  sky­e­book.net: How To Copy Text From Kind­le For Mac   #

ich lese in let­zer zeit mehr und mehr auf dem kind­le. aul­so nicht di­rekt, ich hab ja kei­nen, aber ix hab die kind­le apps auf dem ipho­ne und dem lap­top. und was ich schon ein biss­chen er­schüt­ternd fin­de ist, dass ich noch nicht mal ab­satz­wei­se text ko­pie­ren kann. naja. mit ein biss­chen trick­sen dann doch. aber die­ses DRM-ge­döns ist si­cher nicht der weis­heit letz­ter schluss.

*

  let­ter­sof­no­te.com: Da­vid Ogil­vy on wri­ting   #

brief von da­vid ogil­vy, den er 1955 an ir­gend­wen schrob, über das schrei­ben von wer­be­tex­ten:

I have never writ­ten an ad­ver­ti­se­ment in the of­fice. Too many in­ter­rup­ti­ons. I do all my wri­ting at home.

*

  law­blog.de: Po­li­zis­tin nutzt Face­book als Pran­ger   #

hät­te sie statt des na­mens und der adres­se des ver­mut­li­chen stal­kers auf face­book das ihr zu­ge­sen­de­te pe­nis­bild ver­öf­fent­licht wäre das si­cher lus­ti­ger ge­we­sen. aber face­book als pe­ni­spran­ger geht ja lei­der nicht, we­gen der AGBs. (mal im ernst, im spon steht, das foto der „ge­ni­ta­li­en“ sei von dem ty­pen der aria­ne fried­rich die email ge­schickt habe. hat das je­mand über­prüft?)


ham­bur­ger re­gen­licht

felix schwenzel


Photo by felix schwenzel on April 22, 2012. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ge­gen­licht


me­ga-ver­schwö­rungs­theo­rie 2.0

felix schwenzel

ge­ra­de die­sen ar­ti­kel bei tor­rent­freak.com ge­le­sen (/kris­ti­an köhn­topp) und ge­dacht: oha, ver­schwö­rungs­theo­rien 2.0:

Ac­cor­ding to Me­gau­pload’s foun­der it is quite clear that the Mega in­ves­ti­ga­ti­on was a ‘gift’ to Hol­ly­wood, fa­ci­li­ta­ted by cor­rupt forces.

“This Mega ta­ke­down was pos­si­ble be­cau­se of cor­rup­ti­on on the hig­hest po­li­ti­cal le­vel, ser­ving the in­te­rests of the co­py­right ex­tre­mists in Hol­ly­wood,” he says. “Mega has be­co­me a re-elec­tion pawn.”

an­de­rer­seits ist die­se me­gau­pload-ge­schich­te in der tat min­des­tens ir­ri­tie­rend. ein deut­scher wird in neu­see­land auf be­trei­ben des FBI fest­ge­nom­men? die US-re­gie­rung will das be­weis­ma­te­ri­al ver­nich­ten las­sen? an ei­gen­tüm­lich­kei­ten ist die mega-upload-ge­schich­te nicht ge­ra­de arm.

und auch wenn ur­he­ber­rechts-ma­xi­ma­lis­ten si­cher nicht nur in „hol­ly­wood“ zu fin­den sind, dach­te ich mir ge­ra­de, dass man im kampf ge­gen die welt­wei­ten li­zenz-ver­let­zer vor ih­ren tape­decks com­pu­tern viel­leicht nicht nur das die-ar­men-künst­ler-ar­gu­ment nut­zen soll­te, son­dern viel­leicht auch noch das die-ar­men-men­schen-in-afri­ka ar­gu­ment. das be­nut­zen ja auch künst­ler ger­ne.

je­des­mal wenn man eine tor­rent-da­tei run­ter­lädt, stirbt in afri­ka ein künst­ler.

21 mi­nu­tes ago via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@di­plix fe­lix schwen­zel


Photo by felix schwenzel in Michelwiese. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

das war mal ein gif


links vom 21.04.2012

felix schwenzel

*

  zeit.de: Sa­scha Lobo: Ge­fragt und ge­hasst   #

an­drea han­na hün­ni­ger por­trai­tiert sa­scha lobo:

Wenn man so vor Sa­scha Lobo sitzt, ist es, als säße man vor rei­nem Text. Die Sät­ze sind als Zi­ta­te ein­wand­frei ver­wend­bar. Auf jede Fra­ge er­hält man fünf Ant­wor­ten. Die Mi­mik ist ir­rele­vant und fast nicht vor­han­den. Sa­scha Lobo wirkt wie ein Text. Als jour­na­lis­ti­scher Ge­sprächs­part­ner muss man nur auf die Zei­chen­zahl ach­ten. Er re­det re­la­tiv laut. Als hal­te er ei­nen Vor­trag. Als wür­de er mit­ein­be­zie­hen, dass an­de­re zu­hö­ren.

*

  ra­cin­g­blog.de: Hin­ter­grund: Die For­mel 1 und Bah­rain   #

vor­sicht (so nennt sich der au­tor):

Mei­ne Ent­schul­di­gung, wenn das ra­cin­g­blog nun kurz zum po­li­tik­blog wird. Ich habe ver­sucht, den Ab­schnitt über die Hin­ter­grün­de der Pro­tes­te kurz zu hal­ten. Lei­der ist die Lage aber ziem­lich kom­li­ziert, so dass es doch ein paar Ab­sät­ze ge­wor­den sind.

so un­po­li­tisch wie sich die for­mel1 gibt ist sie ganz si­cher nicht. und ich wer­de beim renn trotz­dem wie­der ein­schla­fen.

*

  whu­dat.de: Dumt & Far­ligt - Phan­tom Flex High­lights by Mar­tin Gar­de Abild­gaard (Clip)   #

der­by (so nennt sich der au­tor):

Wohl ei­nes der bes­ten Slow-Mo­ti­on Vi­de­os seit lan­ger Zeit: Der Ko­pen­ha­ge­ner Mar­tin Gar­de Abild­gaard hat “Stu­pi­di­ty and Dan­ger" mit 2500 Bil­dern pro Se­kun­de fest­ge­hal­ten. Dar­un­ter Mehl­ex­plo­sio­nen, Ket­ten­sä­gen­mas­sa­ker, Ab­riss­bir­nen­ac­tion und und und....

*

  lob­by­con­trol.de: Se­bas­ti­an Tur­ner: ein OB-Kan­di­dat mit Trans­pa­renz-Pro­ble­men   #

Der ehe­ma­li­ge PR-Pro­fi Se­bas­ti­an Tur­ner zieht als par­tei­lo­ser Kan­di­dat der CDU in den OB-Wahl­kampf in Stutt­gart. Auch FDP und Freie Wäh­ler un­ter­stüt­zen ihn - jetzt be­wirbt sich Tur­ner noch als Kan­di­dat der Stutt­gar­ter Pi­ra­ten. Zu­gleich ha­ben CDU, FDP und Freie Wäh­ler ei­nen Un­ter­stüt­zer­ver­ein für Tur­ner ge­grün­det, der auch an­ony­me Wahl­kampf­spen­den er­mög­licht. Eine ko­mi­sche Vor­stel­lung: ein Spin­dok­tor mit Trans­pa­renz-Pro­ble­men als Pi­ra­ten-Kan­di­dat.

hier ist die „be­wer­bung“ tur­ners bei den pi­ra­ten, die stutt­gar­ter-zei­tung und ho­ri­zont hel­fen ein biss­chen bei der ein­ord­nung.


ba­rack oba­ma im bus

felix schwenzel

das ist ba­rack oba­ma, wie er im be­rühmt-be­rüch­tig­ten rosa parks bus im bet­ty ford hen­ry ford mu­se­um sitzt. ich fin­de das bild ir­gend­wie ir­ri­tie­rend und gleich­zei­tig toll.

ganz toll ist es auf je­den fall dem flickr-fluss des weis­sen hau­ses zu fol­gen. oder wie flickr den la­den nennt: „The White House — No real name gi­ven“.


pay­wall vs. ver­wäs­ser­te mar­ke

felix schwenzel

mee­dia be­rich­tet von „macht­kämp­fen“ im spie­gel-ver­lag über die künf­ti­ge on­line stra­te­gie.

Stei­fe Bri­se an der Eri­cus­spit­ze: In der Spie­gel-Chef­re­dak­ti­on ist of­fen­bar ein er­bit­ter­ter Streit um die Print-On­line-Stra­te­gie ent­brannt. Nach MEE­DIA-In­for­ma­tio­nen for­dert Blatt­ma­cher Ge­org Ma­s­co­lo ve­he­ment eine Be­zahl­schran­ke für das über­aus er­folg­rei­che Nach­rich­ten-Por­tal. Da­mit soll der zu­letzt deut­li­che Auf­la­gen­rück­gang ge­stoppt wer­den. Geg­ner die­ser Stra­te­gie ist nicht nur Di­gi­tal-Chef­re­dak­teur Ma­thi­as Mül­ler von Blu­men­cron, son­dern auch Ge­schäfts­füh­rer Ove Saf­fe.

ich hal­te das für sehr plau­si­bel. der print-chef­re­dak­teur macht sich, höchts­wahr­schein­lich zu recht, sor­gen um den di­gi­tal-um­satz der print-aus­ga­be. der sprin­gen­de punkt ist wohl, dass „man fürch­tet, dass das kos­ten­lo­se Nach­rich­ten­an­ge­bot die Heft­ver­käu­fe kan­ni­ba­li­siert.“

ich glau­be, dass die­ser glau­be so­wohl völ­li­ger quatsch, als auch nicht ganz un­be­rech­tigt ist.

ei­ner­seits kau­fe ich mir den ge­druck­ten spie­gel schon seit ei­ner gan­zen wei­le nicht mehr. ma­che ich es doch, bin ich re­pro­du­zier­bar ent­täuscht. der spie­gel ist ein­fach un­er­träg­lich, und das nicht nur we­gen der fräu­lein rot­ten­mei­er-hal­tung der au­toren. an­ders ge­sagt, mir ist es schnurz­pieps­egal, ob es spie­gel.de (on­line) gibt oder nicht, ob er was kos­tet oder wer­be­fi­nan­ziert ist — den spie­gel (print) kauf ich oder abo­nier ich mir nicht, weil ich ihn für ein ten­den­ziö­ses, ar­ro­gan­tes kä­se­blatt hal­te, das mei­nem me­di­en-menü nichts mir re­le­van­tes hin­zu­fü­gen kann.

an­der­seits könn­te man durch­aus eine art ka­ni­ba­li­sie­rung er­ken­nen. denn die aus­sen­stehn­den völ­lig un­nach­voll­zieh­ba­re tren­nung der print- und der on­line-re­dak­tio­nen des spie­gels er­schliesst sich nach aus­sen so gut wie gar nicht. ir­gend­wo las ich kürz­lich, dass aus der print­re­dak­ti­on nur 2-4 ar­ti­kel pro wo­che in das of­fe­ne netz spie­gel.de flies­sen. an den ehe­ma­li­gen print-ar­ti­keln steht zwar on­line ir­gend­was von „ma­ga­zin“ und ne­ben den print-ar­ti­keln wird auch im­mer (glau­be ich) das zu­ge­hö­ri­ge spie­gel-ti­tel­blatt an­ge­zeigt — aber mal im ernst: wer glaubt, dass die le­ser die­se be­klopp­te dif­fe­ren­zie­rung nach­voll­zie­hen lebt in ei­nem el­fen­bein­turm oder ei­ner re­dak­ti­ons­bla­se. in­so­fern kan­ni­ba­li­siert sich der spie­gel na­tür­lich selbst, weil da wo „spie­gel“ drauf­steht auch „spie­gel“ wahr­ge­nom­men wird — und da­mit der spie­gel zu­min­dest im netz den ein­druck ei­ner kom­plett kos­ten­lo­sen ver­füg­bar­keit er­weckt. dass die print-re­dak­ti­on die ver­füg­bar­keit ih­rer ar­ti­kel ver­knappt und erst nach ei­ner scham­frist (von 4 wo­chen) goog­le das kom­ple­te heft zum frass vor­wirft, stört nie­man­den. oder ge­nau­er: mich störts nicht, weil ich nicht über­zeugt bin, nach dem ab­schluss ei­nes (on­line) abos bes­se­re in­hal­te zu be­kom­men als ohne. und ich glau­be, dass ich nicht der ein­zi­ge bin der so denkt.

kurz ge­sagt: on­line fin­det der print-spie­gel so gut wie gar nicht statt (ob­wohl der spie­gel (print) fast kom­plett on­line ist). kommt mal et­was wirk­lich gu­tes aus dem ge­druck­ten spie­gel auf spie­gel.de, schaf­fen es die ar­ti­kel nicht, ir­gend­wen da­von zu über­zeu­gen auf print oder print-HTML5 oder die print-spie­gel-app um­zu­stei­gen. der print-spie­gel hat es 18 jah­re lang ver­passt sich ge­gen den on­line-spie­gel zu pro­fi­lie­ren oder ei­nen ei­ge­nen mar­ken­kern oder qua­li­täts­an­spruch her­aus­zu­bil­den.

die ent­schei­dung des spie­gels vor 18 jah­ren eine on­line-ver­si­on des spie­gels ins netz zu brin­gen war ei­ner­seits bril­li­ant, hat aber die „spie­gel“-mar­ke ver­wäs­sert ve­ronlined. dass jetzt die ver­kauf­zah­len des spie­gels ein­bre­chen, ge­druckt, ve­r­appt und verHTML5t hat si­cher auch mit dem all­ge­mei­nen rück­gang von print­kon­sum zu tun, wahr­schein­lich aber auch mit der wahr­ge­nom­me­nen qua­li­tät des spie­gels, aber vor al­lem da­mit, dass nie­mand aus­ser­halb des spie­gel­ge­bäu­des zwi­schen spie­gel.de und dem SPIE­GEL un­ter­schei­den mag.

da wird auch kei­ne pay­wall hel­fen, son­dern, wenn über­haupt, dass DER SPIE­GEL sei­nen po­ten­zi­el­len le­sern ein­drück­lich klar macht, in­halt­lich et­was bes­se­res zu lie­fern als das was man heut­zu­ta­ge (kos­ten­los) im netz fin­den kann. spie­gel-le­ser wis­sen mehr — die­se zei­ten sind längst vor­bei. wenn ich mehr über die jün­ge­re ge­schich­te er­fah­ren will, kau­fe ich mir ganz si­cher kei­nen spie­gel, son­dern die geo epo­che. zu fast al­len an­de­ren the­men fal­len mir zig al­ter­na­ti­ven ein, kos­ten­los und kos­ten­pflich­tig, die ich eher le­sen oder kau­fen wür­de als den spie­gel.

ich habe mir den HTML5 print-spie­gel vor ei­ner wei­le mal an­ge­se­hen. nett, tech­nisch gut ge­macht. aber war­um ich für den ar­ro­gant, all­wis­send und kä­sig ge­schrie­be­nen mist mehr zah­len soll als für das was ich in mei­nem feed­rea­der, spie­gel.de, zeit.de, geo epo­che, brand­eins, c’t oder sonst­wo fin­de, wur­de mir bis­her nicht klar. da reicht zur ver­ede­lung des print-spie­gels auch nicht der ein­kauf ei­ner nig­ge­mei­er-edel­fe­der, zu­mal der of­fen­bar manch­mal schwie­rig­kei­ten hat, die ar­ti­kel, die er schreibt, über­haupt im heft un­ter­zu­brin­gen und die re­cher­chen dann eben ver­kos­ten­lost.


über­haupt. kann sich noch je­mand an den letz­ten scoop, die letz­te gros­se ent­hül­lungs­sto­ry im spie­gel er­in­nern? ich glau­be das war ir­gend­was mit franz jo­sef strauss. die wiki­leaks-kope­ra­ti­on war in mei­ner er­in­ne­rung we­nig über­zeu­gend und bot kaum ge­sprächs­stoff (ge­re­det wur­de über wiki­leaks, nicht dar­über wie der spie­gel die da­ten auf­be­rei­tet hat­te), den bun­destro­ja­ner gabs bei der FAZ, sa­scha lobo schreibt on­line und nicht im heft, sau­ber re­cher­chier­tes und bull­shit und FUD-frei­es zum in­ter­net schaff­te es in den letz­ten drei jah­ren nicht ins heft — im ge­gen­teil.

und — wer soll sich den di­gi­ta­len spie­gel über­haupt kau­fen? di­gi­ta­le first ad­op­ters ganz si­cher nicht. was der spie­gel bis­her über das in­ter­net schrob war gröss­ten­teils haar­sträu­bend. wer sich in di­gi­ta­li­en aus­kennt kommt doch nicht im traum da­r­uf sich ein heft zu kau­fen, in dem sei­ne le­bens­welt mit un­ver­stän­dins, hass und hohn be­han­delt wird. aber ohne on­line-af­fi­ne first ad­op­ters be­kommt man di­gi­tal auch kei­nen fuss auf den bo­den. ob klas­si­sche spie­gel-le­ser be­reit sind statt ei­nes hefts eine di­gi­ta­le aus­ga­be in die­sem laut spie­gel ach so ge­fähr­li­chen in­ter­net oder die­sen da­ten­schutz­ka­ta­stro­phen von ap­ple oder goog­le für den glei­chen preis wie die pa­pier-aus­ga­be zu kau­fen ist ziem­lich frag­wür­dig. wo soll denn da der mehr­wert sein?


mal zu­en­de ge­dacht: gäbe es eine pay­wall — wie wür­de dann künf­tig zwi­schen on­line- und print-spie­gel un­ter­schie­den? gäbe es viel­leicht so­gar zwei pay­walls, eine für on­line und eine für den di­gi­ta­li­sier­ten print-spie­gel? lä­gen hin­ter der pay­wall print- und on­line-in­hal­te bei­sam­men, war­um dann noch zwei ge­trenn­te re­dak­tio­nen? oder glaubt ma­s­co­lo, dass ein kos­ten­pflich­ti­ger spie­gel-on­line die le­ser zu der über­le­gung führt, wenn ich be­zah­le, dann gleich für den „ech­ten“ spie­gel? eine pay­wall löst das pro­fi­lie­rungs­pro­blem des print-spie­gel wohl eher nicht. ich glau­be im ge­gen­teil, dass das pro­blem da­mit grös­ser wird. bis­her kann ich die bei­den spie­gel an den kos­ten un­ter­schei­den, wor­an soll­te man sie, wenn sie bei­de kos­ten­pflich­tig wä­ren un­ter­schei­den? am in­ter­net-hass? an der fräu­lein-rot­ten­mei­er-hal­tung der au­toren?


ich glau­be um die ver­käu­fe der di­gi­tal-aus­ga­be des spie­gel zu er­hö­hen muss die qua­li­tät des spie­gels hoch, der preis der di­gi­tal-aus­ga­be run­ter und der spie­gel-on­line müss­te um­be­nannt wer­den, zum bei­spiel in die blu­men­cron-post oder das ma­ga­zin oder tmfkas (the ma­ga­zi­ne form­er­ly known as spie­gel).


10 jah­re

felix schwenzel

heu­te sind ex­akt 10 jah­re seit dem ers­ten rich­ti­gen ein­trag auf wir­res.net ver­gan­gen.


wa­ckel­bil­der

felix schwenzel

(mit jit­ter­gram ge­macht.)


Photo by felix schwenzel in Berliner Dom. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

can­dy