links vom 19.04.2012

felix schwenzel

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  spie­gel.de: Netz­welt-Ti­cker: War­um das neue Ärz­te-Al­bum kom­plett auf You­Tube läuft   #

kon­rad lisch­ka:

Wie kann die Band si­cher sein, dass die auf­wen­dig pro­du­zier­ten Clips nicht blo­ckiert wer­den? Das La­bel der Ärz­te, Hot Ac­tion Re­cords, will sich dazu nicht äu­ßern. [...] Ob der Mu­sik­ver­lag PMS und Bela B. ei­nen ent­spre­chen­den Gema-Ver­trag ha­ben, ist un­klar. Die Gema kann dazu aus "Da­ten­schutz­grün­den" nichts sa­gen, aus der Gema-Werk­da­ten­bank geht das nicht her­vor.

weiss­te be­scheid.

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  netz­po­li­tik.org: Streit um Vor­rats­da­ten­spei­che­rung: Die­sen Hor­ror­ka­ta­log will das In­nen­mi­nis­te­ri­um spei­chern   #

die über­schrift ist voll bou­le­var­des­que, aber die ver­schär­fung der ur­sprüng­li­chen plä­ne zur vor­rats­da­ten­spei­che­rung, die das in­nen­mi­nis­te­ri­um plant sind schon hef­tig. vor al­lem dass hinz und kunz auf die da­ten zu­grei­fen dür­fen kön­nen sol­len, emp­fin­de ich als eine frech­heit. das ur­sprüng­li­che ar­gu­ment „ter­ro­ris­mus“ ist aus dem ge­setz­ent­wurf bei­na­he ver­schwun­den. pa­trick brey­er vom ar­beits­kreis vor­rats­da­ten­spei­che­rung hat auch was dazu ge­schrie­ben.

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  rtl.de: Rachs Re­stau­rant­schu­le   #

chris­ti­an rach will jetzt auch ein re­stau­rant in ber­lin auf­ma­chen, in dem bis­her eher chan­cen­lo­se men­schen eine chan­ce zur aus­bil­dung be­kom­men sol­len. die ers­te staf­fel hab ich wie nichts ein­ge­at­met, bei der ers­ten fol­ge der zwei­ten staf­fel fällt es mir schwer sie zu ver­dau­en. ir­gend­wie hat die sen­dung ne un­wucht.

das team um rach, aber auch rach selbst be­müht sich et­was zu of­fen­siv dar­um, den teil­neh­mern ka­me­ra-dra­ma-trä­nen raus­zu­pro­vo­zie­ren, rachs sprü­che kom­men mir teil­wei­se arg re­dak­tio­nell ge­schlif­fen und vor­ge­plant vor (teil­wei­se auch nicht. „wie wird rach ge­schrie­ben?“ „ich kann dir auch eine rein­hau­en wenn du willst ...“).

wenn die zwei­te fol­ge nicht wie­der et­was au­then­ti­scher wirkt, kann rach sei­ne sen­dung von mir aus selbst gu­cken.


links vom 18.04.2012

felix schwenzel

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  ant­je­sch­rupp.com: Wie die Psy­cho­ana­ly­se der De­mo­kra­tie die Po­li­tik aus­ge­trie­ben hat   #

stei­le the­se, aber sehr über­zeu­gend.

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  stutt­mann-ka­ri­ka­tu­ren.de: Dem deut­schen Frak­ti­ons­zwang   #

in dem zu­sam­men­hang viel­leicht nicht ganz un­in­ter­es­sant, was man im nach­hin­ein, nach­dem die ge­plan­ten neu­re­ge­lung des re­de­rechts im bun­des­tag vom tisch ist, so über die in­itia­ti­ve liest. das sind plötz­lich ganz an­de­re töne.

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  ta­ges­spie­gel.de: Was sind uns Tex­te wert?: Kath­rin Pas­sig: Und dann ist da noch mein T-Shirt-Shop   #

kath­rin pas­sig über die­ses ur­he­ber-, auf­merk­sam­keits und geld­dings (bzw. was und wie sie ver­dient):

Am Ende kom­men da­bei im Jahr un­ge­fähr 20 000 bis 25 000 Euro vor Steu­ern her­aus.

sie hat sich spä­ter auch noch et­was de­tail­ier­ter zu den buch­vor­schüs­sen ge­äus­sert (/le­an­der­wat­tig.de)

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  faz.net: Ur­he­ber­rechts­de­bat­te: Wir müs­sen über Geld re­den   #

mal­te wel­ding über die­ses ur­he­ber-, auf­merk­sam­keits und geld­dings:

Er­folg­rei­che deut­sche Bands brin­gen es auf You­tube im Schnitt auf we­ni­ger Klicks als die du­schen­de Nach­bars­kat­ze. Kein Wun­der, dass die nun den­ken, ih­nen wer­de et­was weg­ge­nom­men durch das Netz. Es ist nur an­ders, als sie glau­ben: Sie be­kom­men nicht zu viel Auf­merk­sam­keit (durch il­le­ga­le Down­loads), son­dern zu we­nig (durch Egal­heit).


brand­eins-links vom 16.04.2012

felix schwenzel

mir hat die vor­letz­te aus­ga­be der brand­eins mal wie­der aus­ser­ge­wöhn­lich gut ge­fal­len. und vor al­lem habe ich sie mal wie­der (fast) kom­plett durch­ge­le­sen. prak­tisch wenn man die vor­letz­te brand­eins-aus­ga­be liest: man kann die ar­tiekl gleich ver­lin­ken. ich glau­be ich blei­be jetzt grund­sätz­lich eine aus­ga­be hin­ter­her mit mei­ner brand­eins-lek­tü­re.

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  brand­eins.de: "Un­ter­neh­mer mit Biss"   #

die­ser ar­ti­kel ist in zwei­fa­cher hin­sicht er­staun­lich. zum ei­nen, weil die por­trai­tier­ten „put­zer­lipp­fi­sche“ ei­nen ex­trem fas­zi­nie­ren­den le­ben­wan­del füh­ren und of­fen­bar zu ko­gni­ti­ven höchst­leis­tun­gen, bei­na­he wie zum bei­spiel mensch­li­che fri­seu­re, fä­hig sind und zum an­de­ren wie die brand­eins es schafft ei­nen text der zu hun­dert pro­zent in die GEO pas­sen wür­de, in ei­nen text für ein wirt­schaft­ma­ga­zin um­zu­da­d­deln.

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  brand­eins.de: "Ten­denz stei­gend"   #

schö­ner text über das un­ter­neh­men „günz­bur­ger steig­tech­nik“. ei­gent­lich auch ein pro­to­ty­pi­scher brand­eins-text: zum bers­ten po­si­tiv ge­dreht und da­mit so doll lust-ma­chend auf wirt­schaft, dass man am liebs­ten am nächs­ten tag ei­nen ku­bik­me­ter holz kau­fen möch­te um ein paar lei­ter-pro­to­ty­pen zu bau­en. oder an­ders ge­sagt: brand­eins-tex­te ha­ben die glei­che fä­hig­keit wi ma­nu­fak­tum-ka­ta­log-tex­te: sie kön­nen kon­ser­va­ti­ves ge­döns ex­trem hip er­schei­nen las­sen.

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  brand­eins.de: "Der Com­pu­ter ist nicht ori­gi­nell"   #

in­ter­view mit gun­ter dueck von tho­mas ram­ge;

brand eins: Und so wird es blei­ben, der Com­pu­ter fürs Gro­be, der Mensch für Kunst und In­tui­ti­on?

Gun­ter Dueck: Zu­min­dest, so­lan­ge die In­dus­trie nicht ver­sucht, den Com­pu­ter in die Hö­hen der Kunst zu brin­gen - son­dern eher um­ge­kehrt: al­les auf das Ni­veau des Com­pu­ters. Ich habe das neu­lich in ei­ner Rede am Bei­spiel ei­ner To­ma­ten­sup­pe er­läu­tert. Das Ze­le­brie­ren ei­ner Fünf-Ster­ne-To­ma­ten­sup­pe aus aus­er­le­se­nen Früch­ten ist eine Kunst, die nur we­ni­ge be­herr­schen. Man kann aber auch für 44 Cent im Son­der­an­ge­bot eine Tü­ten­sup­pe kau­fen, die pas­sa­bel rot schmeckt und idio­ten­si­cher ge­lingt, weil auf der Tü­ten­rück­sei­te eine Koch­an­lei­tung steht.

Ich sehe es so: Com­pu­ter schaf­fen heu­te al­les schon auf Tü­ten­sup­pen­ni­veau. Und statt den Rech­ner wei­ter­zu­ent­wi­ckeln, ver­su­chen das Ma­nage­ment und die Be­triebs­wirt­schafts­leh­re ganz im Ge­gen­teil, alle Kunst so weit auf Tü­ten­sup­pen­ni­veau zu brin­gen, dass sie der Com­pu­ter selbst kann oder we­nigs­tens ein schnell an­ge­lern­ter Mensch mit Min­dest­lohn. Die­se so­ge­nann­te Stan­dar­di­sie­rung oder In­dus­tria­li­sie­rung ist der Haupt­grund für das heu­ti­ge Ab­drif­ten der Men­schen in den Nied­rig­lohn­sek­tor. Es ist der Ver­zicht auf das Ge­nia­le, In­no­va­ti­ve und Neue, das Fünf-Ster­ne-Ni­veau oder das wirk­lich Fei­ne zu­guns­ten ei­nes stan­dar­di­siert Pro­gram­mier­ten.

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  brand­eins.de: "Flot­ter Drei­er"   #

text von mischa täub­ner über drei BW­Ler die in re­kord­zeit (zwei jah­re) stu­diert ha­ben, statt ei­nem gleich zwei ab­schlüs­se (ba­che­lor und mas­ter) mach­ten und ne­ben­bei auch noch eine be­rufs­aus­bil­dung ab­sol­vier­ten.

Zu­gu­te ka­men ih­nen da­bei ihre un­ter­schied­li­chen Stär­ken. Grün­wald ist ma­the­ma­tisch be­schla­gen, Kop­per liegt das Wirt­schafts­recht, Pohl brach­te vom Wirt­schafts­gym­na­si­um eine Men­ge öko­no­mi­sches Wis­sen mit. Grün­wald ist schnell, Kop­per gründ­lich, Pohl aus­dau­ernd. Ge­gen­sei­tig trie­ben sie sich an. Als Pohl am Tag vor ei­ner Klau­sur mit den Ner­ven am Ende war, bau­ten ihn die an­de­ren bei­den am Te­le­fon wie­der auf. "Al­lein hät­te ich auf­ge­ge­ben. Aber in der Grup­pe wird man mit­ge­zo­gen. Man will ja nicht der Ein­zi­ge sein, der schei­tert."

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  brand­eins.de: "Die Ma­trix"   #

ja, das gibts: eine art re­le­vanz-ma­trix:

Co­le­man zeich­ne­te eine Ma­trix mit zwei Ach­sen auf. Die eine si­gna­li­sier­te zu­neh­men­de Wich­tig­keit, die an­de­re zu­neh­men­de Dring­lich­keit. Teil­te man die Ma­trix auf, er­ga­ben sich vier Qua­dran­ten. Ei­ner für Auf­ga­ben mit ho­her Dring­lich­keit und gleich­zei­tig ho­her Be­deu­tung; ihm schräg ge­gen­über ei­ner für Auf­ga­ben von ge­rin­ger Dring­lich­keit und ge­rin­ger Be­deu­tung. Die­se zwei Fel­der sei­en leicht zu iden­ti­fi­zie­ren, so Co­le­man, vie­le Men­schen schaff­ten es, ihr Ver­hal­ten ent­spre­chend zu steu­ern. Die meis­ten schei­ter­ten aber an den bei­den an­de­ren Fel­dern: Ge­fähr­lich sei vor al­lem je­ner Qua­drant, in dem sich Auf­ga­ben von ho­her Dring­lich­keit und ge­rin­ger Wich­tig­keit be­fän­den. Die­sen Tä­tig­kei­ten wid­me­ten sich die meis­ten Ma­na­ger zu häu­fig, fuhr der Coach fort. Gleich­zei­tig ver­nach­läs­sig­ten sie die Auf­ga­ben im vier­ten Qua­dran­ten: "Sol­che, die nicht dring­lich, aber wich­tig sind", sagt El-Eri­an. "Sei­ne Bot­schaft war: Die Men­schen wen­den viel Zeit und Mühe auf, ver­ges­sen aber das We­sent­li­che, das ent­schei­den­den Ein­fluss hat auf den lang­fris­ti­gen Er­folg ih­res Tuns."

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  brand­eins.de: "Haupt­sa­chen und Ne­ben­we­ge"   #

ich bin kein gros­ser wolf lot­ter fan, aber der schwer­punkt-text in der „re­le­vanz“-aus­ga­be der brand­eins hat mir gut ge­fal­len. wolf lot­ter gleich am an­fang sei­nes 300 sei­ten lan­gen ar­ti­kels:

Das Ran­king ist die Kon­ser­ve der Be­deu­tung. Wir hal­ten für wich­tig, was an­de­re für wich­tig er­klä­ren. Was hin­ten raus­kommt, ist das, was an­de­re üb­rig ge­las­sen ha­ben. Das gilt für merk­wür­di­ge Rang­lis­ten, in de­nen die "wich­tigs­ten" Men­schen, Ma­na­ger oder Ideen schön in Reih und Glied ge­bracht wer­den - was zwar der Ord­nung dient, aber nur sel­ten der Ori­en­tie­rung. Wich­tig für wen oder wozu? Die­se Fra­ge und eine Ant­wort dar­auf las­sen die Hit­lis­ten meis­tens ver­mis­sen.

und spä­ter:

Das ist der Preis für an­hal­ten­den Alar­mis­mus. Den Leu­ten wer­den stän­dig Prio­ri­tä­ten vor­ge­setzt, die mit den Din­gen, die für ihr Le­ben wich­tig sind, we­nig zu tun ha­ben. Dar­auf re­agie­ren die Agen­da-Set­ter mit mehr Kra­wall und noch lau­te­rem Alarm. Ge­nervt sa­gen die Leu­te: Okay, okay, ich sehe das Pro­blem. Tat­säch­lich ha­ben sie längst auf Durch­zug ge­schal­tet. Wer sich wich­tig macht, hat noch nicht über­zeugt. Und den Pro­ble­men er­geht es wie den Leu­ten: Sie wer­den nicht ernst ge­nom­men.

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  brand­eins.de: "Eine Fra­ge von Le­ben und Tod"   #

nicht nur ist die not­auf­nah­me des kli­ni­kums in­gol­stadt die am bes­ten or­ga­ni­sier­te, son­dern auch die ein­zi­ge mit brand­eins-lob­ge­sän­gen über­schüt­te­te not­auf­nah­me der welt. mög­li­cher­wei­se auch zu recht.

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  brand­eins.de: "Blick in die Bi­lanz: McCle­ver"   #

falls sich je­mand sor­gen macht: mc­do­nalds geht es gut:

Wie gut es Mc­Do­nal­d's geht, zeigt die hohe Di­vi­den­de. Sie ent­spricht ei­ner Ren­di­te von knapp drei Pro­zent auf den je­wei­li­gen Ak­ti­en­wert. Die Fir­ma kann es sich leis­ten. Seit Jah­ren fährt sie ei­nen ho­hen, ste­tig wach­sen­den Cash Flow ein; er reicht lo­cker aus, um alle In­ves­ti­tio­nen (un­ter an­de­rem die ca­pi­tal ex­pen­dit­ures) zu fi­nan­zie­ren und den Ak­tio­nä­ren zu­sätz­lich hohe Aus­schüt­tun­gen zu­kom­men zu las­sen.

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  netz­po­li­tik.org: Wie ich lern­te, der Brand­Eins nicht mehr zu ver­trau­en   #

von ei­nem ak­tu­el­len ar­ti­kel aus der brand­eins von ulf j. froitz­heim ist mar­kus be­cke­dahl üb­ri­gens gar nicht be­geis­tert:

Mit der üb­li­chen jour­na­lis­ti­schen Qua­li­tät der Brand­Eins hät­te die Re­dak­ti­on auch ei­nen der lei­der we­ni­gen aus­ge­wo­ge­nen Bei­trä­ge zur ACTA-De­bat­te brin­gen kön­nen, mit ver­schie­de­nen Per­spek­ti­ven und Po­si­tio­nen und vor al­lem gut re­cher­chier­tem Hin­ter­grund. Ver­tan. Was aber bleibt ist die Mes­sa­ge der Brand­Eins: ACTA ist voll­kom­men un­ge­fähr­lich und die Kri­tik dar­an voll­kom­men un­be­rech­tigt. Kri­tik­punk­te, die auch von Nicht-Netz­ak­ti­vi­ten wie Re­por­ter ohne Gren­zen, Ox­fam oder Am­nes­ty In­ter­na­tio­nal for­mu­liert wer­den, kom­men über­haupt nicht vor. Es wird mir schwer fal­len, zu­künf­tig bei Bei­trä­gen in der Brand­Eins dar­auf zu ver­las­sen, dass das schon or­dent­lich re­cher­chiert sei. Scha­de.


wired.de 2012/1

felix schwenzel

drei euro acht­zig dach­te ich, da kann man ja fast nix falsch ma­chen und kauf­te mir die neue wired. die­se aus­ga­be wur­de von alex­an­der von streit ver­ant­wor­tet, was sich auch an­ge­nehm im heft aus­wirkt, es fehlt der auf­ge­reg­te, kny­wers­te­ri­sche ton. im heft zu­min­dest.

das co­ver ist ist con­dé-nast-mäs­sig hy­per­hys­te­risch: „DAS WEB STEHT VOR DEM BLACK OUT“, „WETT­RÜS­TEN“, „Der selt­sa­me Fall des KIM DOT COM“. im heft­in­ne­ren ist das dann glück­li­cher­wei­se al­les viel we­ni­ger hys­te­risch und der ar­ti­kel über den dro­hen­den „WEB BLACK OUT“ ist so­gar ziem­lich gut. die fak­ten stim­men (glaub ix), er liest sich gut und ist sach­lich und aus­ge­gli­chen. wer in dem chao­ti­schen lay­out lan­ge ge­nug sucht, fin­det auch die au­toren des stücks, gleich sechs leu­te: fre­de­rik fi­scher, tors­ten kleinz, mi­cha­el moor­stedt, alex­an­der von streit, an­dre­as win­terer, ulf han­ne­mann.

jo­nah leh­rers text über die schwie­rig­kei­ten der wis­sen­schaft kom­ple­xi­tät zu er­fas­sen, ins­be­son­de­re die des mensch­li­chen kör­pers ist eben­falls ein le­se­schmaus. ein paar stun­den be­vor ich sei­nen text in der wired in der ba­de­wan­ne las, hat­te ich ge­ra­de ein in­ter­view mit ihm aus mei­ner time­line ge­fischt und ge­book­markt. klei­ne welt. apro­pos klei­ne welt. auf eng­lisch kann man den text von leh­rer auch on­line le­sen, ge­nau wie den, eben­falls le­sens­wer­ten text von tom che­shire über tumb­lr und den tumb­lr-grün­der da­vid karp.

das spricht jetzt nicht so irre für den qua­li­täts-jour­na­lis­mus-stand­ort deutsch­land, dass von den drei in­ter­es­san­tes­ten tex­ten, nur ei­ner von deut­schen jour­na­lis­ten ge­schrie­ben wur­de. was aber wirk­lich pein­lich ist, ist dass die re­dak­ti­on der deut­schen wired es we­der schafft den text un­fall­frei über­set­zen zu las­sen (war­um wer­den die über­set­zer ei­gent­lich nicht ge­nannt?), noch den na­men des au­tors kor­rekt zu schrei­ben.

so steht im ori­gi­nal des tumb­lr-tex­tes:

At the time, Karp was run­ning his own con­sul­tancy, Da­vid­ville, which built busi­ness web­sites, along with a 24-year-old pro­gramm­er cal­led Mar­co Ar­ment, who would la­ter found In­sta­pa­per.

in deutsch­land kann man die­ses gan­zen ins­ta-dingse of­fen­bar nicht so gut un­ter­schei­den und mach­te doch glatt das hier draus:

Zu je­ner Zeit be­saß er eine ei­ge­ne Be­ra­tungs­fir­ma, die sich ins­be­son­de­re um den Auf­bau von Busi­ness-Web­sites küm­mer­te. Ihm zur Sei­te stand Mar­co Ar­ment, ein da­mals 24-jäh­ri­ger Pro­gram­mie­rer, der spä­ter den Fo­to­dienst In­sta­gram grün­den soll­te.

wired.de setzt da aber noch ei­nen drauf und nennt den au­tor tom che­shire ku­rio­ser­wei­se TOM CHE­SI­RE (ver­sa­li­en von wired.de über­nom­men).

die bes­ten der bes­ten, sir.
(sor­ry für den fe­fes­lang. kommt nicht wie­der vor.)


als ich eben aus der ba­de­wan­ne kroch (ja die wired kann man in ei­ner ba­de­wan­nen-ses­si­on durch­le­sen), hat­te ich ein gu­tes ge­fühl. trotz der vie­len re­dak­tio­nel­len wer­bung mit ton­nen von gad­get-ge­döns (die man gut über­blät­tern kann) fühl­te ich mich gut in­fo­tai­ned. ein paar an­re­gen­de tex­te, ein paar hüb­sche und teil­wei­se in­spi­rie­ren­de bil­der, kei­ne jour­na­lis­ti­schen fehl­leis­tun­gen über die man sich gross auf­re­gen müss­te. noch nicht mal die ko­lum­ne von tho­mas knü­wer nerv­te dies­mal mit neun­mal­klug­heit. echt OK das heft.

na gut, über pe­ter kru­ses ko­lum­ne bin ich bei­na­he ein­ge­schla­fen. das liegt aber dar­an, dass das was er schrob bes­ser ver­ständ­lich ist, wenn er es sagt und dass man, wenn man das was er ge­sagt hat schon kennt, von sei­ner ver­schach­tel­ten art zu schrei­ben schläf­rig wer­den kann. auch das über­am­bi­tio­nier­te lay­out nervt nach wie vor, man kann die wer­bung im­mer noch nicht vom den re­dak­tio­nel­len in­hal­ten un­ter­schei­den, aber für 3,80€ kann man viel­leicht nicht mehr er­war­ten.


viel­leicht ist der an­satz gar nicht mal schlecht. eine gute, lan­ge ti­tel­ge­schich­te von ein paar fä­hi­gen leu­ten schrei­ben las­sen, an­sons­ten gute tex­te aus den in­ter­na­tio­na­len aus­ga­ben über­neh­men, ein paar fri­sche ko­lum­nis­ten mit kur­zen tex­ten ran­las­sen und den rest des hef­tes mit glas­per­len und wer­bung fül­len. ge­fällt mir auf je­den fall bes­ser als die (stück­wei­se) über­am­bi­tio­nier­te und auf­ge­bla­sen­se erst­aus­ga­be.

was (ein biss­chen) fehlt: herz­blut. of­fen­heit im um­gang mit feh­lern (oder dient das wired-blog nur dem mar­ke­ting?). ab­we­gi­ges. lay­out.


[nach­trag 16.04.2012]
chris­toph kap­pes hat be­reits vor ein paar ta­gen über die zwei­te aus­ga­be der wired ge­schrie­ben.


wolf­gang blau über das in­ter­net

felix schwenzel

die kalt­mam­sell schreibt:

Dies hier geht ge­ra­de durch mei­ne Ecke des In­ter­nets, ob­wohl die Ver­an­stal­tung be­reits ei­ni­ge Mo­na­te her ist: Wolf­gang Blau, Chef­re­dak­teur von Zeit on­line, spricht vor Par­la­men­ta­ri­ern der En­quete-Ko­mis­si­on In­ter­net und Di­gi­ta­le Ge­sell­schaft des Deut­schen Bun­des­ta­ges über Sta­tus und Zu­kunft des In­ter­net.
[…]
Der Vor­trag ist auch als Vor­trag selbst emp­feh­lens­wert: Blau ar­gu­men­tiert sehr sach­lich; er hat ein An­lie­gen, und man merkt sei­ne Lei­den­schaft da­hin­ter. Doch er ver­lässst sich ganz auf Ar­gu­men­te, po­le­mi­siert nicht, ver­kneift sich Über­spit­zun­gen. Das Re­fe­rat ent­hält kei­nen ein­zi­gen La­cher, und den­noch habe ich ihm ge­fes­selt zu­ge­hört.

und sie hat recht. den vor­trag kann man sich aber auch un­ge­fes­selt sehr gut an­hö­ren.


links vom 15.04.2012

felix schwenzel

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  spree­blick.com: Ich heb dann mal ur   #

die über­schrift ver­steh ich nicht. den ar­ti­kel schon. manch­mal wirkt das rum­dif­fe­ren­zie­ren von john­ny haeus­ler wie bal­sam.

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  blog.svenk.de: kunst   #

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  mal­te-wel­ding.com: Mo­zart brauch­te kein Co­py­right   #

toll. vier jah­re al­ter text von mal­te wel­ding, der von ges­tern sein könn­te.

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  kott­ke.org: Ori­gi­nal pitch vi­deo for The Mup­pet Show   #

pitch im wahrs­ten sin­ne des wor­tes: im­mer hö­her und schnel­ler zum ende hin.

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  vor­spei­sen­plat­te.de: Sams­tags­lek­tü­re   #

wie die „nach­rich­ten­auf­nah­me“ der kalt­mam­sell so funk­tio­niert:

Mor­gens gehe ich als ers­tes mei­ne Twit­ter-Time­line der Nacht durch und fol­ge in­ter­es­san­ten Links. Wo­chen­tags höre ich da­bei Deutsch­land­ra­dio Kul­tur mit wei­te­ren Nach­rich­ten. Da­nach lese ich auf dem Weg in die Ar­beit den Man­tel der Süd­deut­schen Zei­tung. Am Wo­chen­en­de wird es eher Sams­tag­nach­mit­tag, bis ich die Pa­pier­zei­tung lese. (Mal se­hen, ob ich sie heu­te über­haupt bis Nach­mit­tag be­kom­me.) Sit­ze ich an ei­nem Ge­rät mit In­ter­net­zu­gan­ge, fol­ge ich zu­sätz­lich den gan­zen Tag über Links auf Twit­ter oder über mei­nen Feed­rea­der in Blogs zu Nach­rich­ten.

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  je­ri­ko.de: Der Wert des Fo­tos   #

je­ri­ko:

Dass es in der Kunst­sze­ne nicht nur um das Ob­jekt selbst, son­dern auch um die Rah­men­be­din­gun­gen geht, die letzt­end­lich den Wert aus­ma­chen, das zeigt ak­tu­ell die Kla­ge ei­nes Samm­lers.

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  spie­gel.tv: Hof­bräu­haus Las Ve­gas   #

grau­sam, wenn man sich das nüch­tern an­guckt.

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  usaer­klaert.word­press.com: War­um das Ur­teil zu Oba­mac­a­re so wich­tig sein wird (und was es mit Brok­ko­li zu tun hat)   #

sehr schön er­klärt. jetzt ver­ste­he ich das so­gar.

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  so­zi­al­theo­ris­ten.de: Fra­gen an Ma­ri­na Weis­band   #

ste­fan schulz schreibt fra­gen an ma­ri­na weis­band so in sein blog und die kommt vor­bei und be­ant­wor­tet sie.

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  tech­dirt.com: Why Do Pu­blishers Tre­at Cus­to­mers As Crooks With Scol­ding Co­py­right No­ti­ces?   #

gute fra­ge: war­um?


links vom 14.04.2012

felix schwenzel

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  ka­tia­kelm.de: le­xi­kon   #

ka­tia kelm lässt sich von ei­nem in­ter­view in le­xi­kon­form von ni­co­le bre­nez mit chan­tal aker­man in­spi­rie­ren:

aker­man er­zählt hier zu ver­schie­de­nen al­pha­be­tisch sor­tier­ten be­grif­fen sehr sub­jek­tiv über ihr le­ben, ihr werk und ein­zel­ne ar­bei­ten von kol­le­gen.
und das möch­te ich jetzt na­tür­lich un­be­dingt nach­ma­chen. die ver­bin­dung von vor­ge­ge­be­ner ord­nung, ver­meind­li­cher sach­lich­keit aber ei­gent­lich völ­li­ger sub­jek­ti­vi­tät fin­de ich ganz auf­re­gend. nicht so auf­re­gend wie ich chan­tal aker­mans fil­me fin­de, aber fast.
ein sub­jek­ti­ves le­xi­kon übers kunst­ma­chen, künst­ler­sein und künst­ler­all­tag.

ers­ter be­griff: A wie al­ter.

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  ta­ges­wo­che.ch: «Jetzt schau­en wir mal, wie weit das trägt»   #

in­ter­view mit chris­to­pher lau­er:

Wie gross ist die Ge­fahr, dass Sie schei­tern?

Das wer­de ich im­mer wie­der ge­fragt. Na­tür­lich gibt es die­se Ge­fahr - aber wie soll ich sie aus­drü­cken? In Pro­zent? In Qua­drat­me­ter? In Saar­land? Schau­en Sie, die FDP hat­te bei den letz­ten Bun­des­tags­wah­len 14 Pro­zent, heu­te ste­hen sie in den Um­fra­gen bei drei Pro­zent. Das kann je­der Par­tei pas­sie­ren. Wie gross die Ge­fahr bei uns ist? Ich kann es nicht sa­gen.

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  spie­gel.de: Was ist Hei­mat? Un­ser Zu­hau­se ist das In­ter­net   #

gran­di­os: gün­ter hack über das in­ter­net, „un­ser zu­hau­se“:

Die eu­ro­päi­schen Ge­sell­schaf­ten ver­här­ten auf ih­rem lang­sa­men Rück­zug in sich selbst an der Ober­flä­che. Es ist ein Sym­ptom der Schwä­che, das man­che ger­ne auch aufs Netz über­grei­fen sä­hen, das ja kei­ne vir­tu­el­le Par­al­lel­welt ist, son­dern durch und durch real, so wie Ma­gne­tis­mus und Elek­tri­zi­tät. Der En­er­gie­ver­brauch der Da­ten­cen­ter ist ge­wal­tig, in der Cloud herrscht stän­di­ges Ge­wit­ter.

Das Netz soll ein Kauf­haus­bau wer­den, wenn es nach ih­nen geht, ei­ner aus den sieb­zi­ger Jah­ren, ohne Fens­ter, über­all La­den­de­tek­ti­ve, die auf­pas­sen, dass nie­mand die Lee­re aus den Re­ga­len mit­nimmt.

/ole­reiss­mann.de

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  prenz­lau­er­berg-nach­rich­ten.de: Die Ver­mes­sung des Has­ses   #

schrift­stü­cke mit mehr als drei aus­ru­fe­zei­chen soll­te man grund­sätz­lich igno­rie­ren. tho­mas trap­pe hält sich nicht an die­se re­gel und schreibt über das ge­dicht ei­nes „dorf­trot­tels“:

Ein Ge­dicht for­dert Aus­wär­ti­ge auf, sich zu schä­men. Ein Dorf­trot­tel aus Prenz­lau­er Berg hat in die Tas­ten ge­hau­en.

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  zeit.de: Frei­heit im Netz: "Man kann bis­he­ri­ge Re­geln nicht ein­fach aufs Netz über­tra­gen"   #

kai bier­man in­ter­viewt kath­rin pas­sig.


neu­es kom­men­tar­dings

felix schwenzel

wie ei­ni­ge wis­sen, läuft hier kein word­press, son­dern eine fast zehn jah­re alte soft­ware die zwar ein kom­men­tar­sys­tem mit­brach­te, das aber so un­be­dien­bar war, dass ich seit ca. 2004 zu­erst ha­l­os­can als ex­ter­nes kom­men­tar­sys­tem an wir­res.net an­flansch­te. vor ein paar jah­ren hat dann die fir­ma echo oder js-kit (so ge­nau weiss ich das nicht, die be­nen­nen sich stän­dig um) ha­l­os­can ge­kauft. mit echo war das mit der be­dien­bar­keit auch nicht so weit her, aber echo hat­te zu­min­dest die al­ten ha­l­os­can-kom­men­ta­re über­nom­men, so dass die kom­men­tar­struk­tur seit 2004 er­hal­ten blieb.

al­ter­na­ti­ven zu echo habe ich im­mer wie­der aus­pro­biert. zu­letzt vor 3 jah­ren mal dis­qus. der im­port der da­ten funk­tio­nier­te da­mals aber nicht be­son­ders gut und das ba­ckend von dis­qus trieb mich da­mals mehr oder we­ni­ger in den wahn­sinn. also liess ich al­les beim al­ten, auch wenn sich im­mer mehr leu­te dar­über be­schwer­ten, wie scheis­se die­ses echo-kom­men­tar­sys­tem doch sei. vor al­lem mo­bil war es so gut wie un­be­dien­bar.

vor zwei wo­chen kün­dig­te echo (oder js-kit) nun an, dass sie sich dies­mal nicht um­be­nen­nen wür­den, son­dern ih­ren ge­schäfts­zweck an­ders aus­rich­ten wür­den und des­halb das kom­men­tar­sys­tem im ok­to­ber die­ses jah­res ein­stel­len wür­den. also habe ich mir dis­qus noch­mal an­ge­se­hen und die im­port funk­ti­on noch­mal ge­tes­tet. nach 2 ta­gen war der im­port ab­ge­schlos­sen, lei­der feh­len jetzt von den an­geb­lich 23.000 kom­men­ta­ren ca. 19.000. auch die ant­wort­strän­ge wur­den von dis­qus nicht über­nom­men, pro­fil­bil­der und email-adres­sen lei­der auch nicht. aber auf den ers­ten blick ge­hen die kom­men­ta­re recht weit zu­rück. die feh­len­den kom­men­ta­re schei­nen die al­ten von ha­l­os­can zu sein, de­nen in der ex­port­da­tei von echo kei­ne kor­rek­ten zu­wei­sun­gen zu ein­zel­nen ar­ti­keln an­ge­hef­tet wur­den.

so ist das dann eben, feh­len halt ein paar kom­men­ta­re. da­für funk­tio­niert das kom­men­tie­ren jetzt of­fen­bar auch mo­bil ganz gut, dis­qus hat ein ei­ge­nes mo­bi­les the­me. ich bin mal ge­spannt wie dis­qus auf die le­ser re­agiert, die hier mit de­ak­ti­vier­ten coo­kies von dritt­sei­ten auf­schla­gen und kom­men­tie­ren, in der ver­gan­gen­heit hat das im­mer wie­der zu un­schö­nen drei­fach­pos­tings ge­führt. über re­ges tes­ten wür­de ich mich freu­en.

stan­dard-mäs­sig la­den die dis­qus-kom­men­ta­re und das ent­spre­chen­de ja­va­script üb­ri­gens nicht. erst wenn man den kom­men­tar-slider öff­net oder auf ei­nen kom­men­tar-per­ma­link klickt, wird der ja­va­script-schnip­sel von dis­qus mit­samt sei­nen an­ge­häng­ten web­bugs und zähl­pi­xeln nach­ge­la­den. das heisst aber na­tür­lich auch, dass mit de­ak­ti­vier­tem ja­va­script oder ja­va­script­blo­ckern, die ja­va­script von dritt­sei­ten blo­ckie­ren, wei­ter­hin kein un­fall­frei­es kom­men­tie­ren mög­lich ist. aber track­backs oder tweets mit links zu ein­zel­nen ar­ti­keln wer­den wei­ter­hin an­ge­zeigt. feed­back kommt also an, wenn man sich die mühe macht.


links vom 13.04.2012

felix schwenzel

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  dirk­von­geh­len.de: Wor­um wird in der Ur­he­ber­rechts­de­bat­te ei­gent­lich ge­strit­ten?   #

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  jour­nel­le.de: Das di­gi­ta­le Ar­ti­kel­buch: QUO­TE.fm   #

elle fin­det quo­te.fm gut. ix auch.

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  neu­netz.com: Krea­ti­ve Ar­beit ist auch Ar­beit und wird auch ohne Ur­he­ber­recht be­zahlt   #

mar­cel weiss setzt sich kri­tisch mit ei­nem ar­ti­kel aus­ein­an­der, in dem mar­kus rei­ter sich für die stutt­gar­ter zei­tung kri­tisch „mit den Po­si­tio­nen de­rer aus­ein­an­der­setzt, die ein we­ni­ger re­strik­ti­ves Ur­he­ber­recht for­dern“.

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  je­ri­ko.de: Ju­li­us Shul­man   #

je­ri­ko schreibt ein biss­chen über die bei­den bes­ten ar­chi­tek­tur­fo­tos der welt und de­ren ent­ste­hungs­ge­schich­te.

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  tau­send­klei­ne­din­ge.blog­spot.de: 10 Din­ge, die man als USA-Ur­lau­ber ge­tan ha­ben soll­te   #

al­les er­le­digt.

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  zeit.de: Wirt­schafts­kreis­lauf: Das Kilo für 1,20 Dol­lar   #

schon was äl­ter (no­vem­ber 2011), aber die alt­klei­der­samm­ler kom­men nicht gut weg:

Die Zen­tra­le des Deut­schen Ro­ten Kreu­zes ist üb­ri­gens nicht be­reit, sich zur Pra­xis der Wei­ter­ga­be der Alt­klei­der­spen­den an Efi­ba zu äu­ßern. Das sei al­les eine Sa­che der Kreis­ver­bän­de, heißt es. Nur Frie­del Hütz-Adams, der für das Süd­wind-In­sti­tut für Öko­no­mie und Öku­me­ne an ei­ner Stu­die über die wirt­schaft­li­chen Kon­se­quen­zen der Alt­klei­der­spen­den in Afri­ka ar­bei­te­te, hat ei­nen ganz ein­fa­chen Tipp für alle, die nicht mehr Teil des Ge­schäf­tes mit den Spen­den sein und den­noch ihre Alt­klei­der nicht ein­fach weg­wer­fen wol­len: al­les gründ­lich zer­schnei­den und dann in den Spen­den­sack. So muss Soex re­cy­celn, und das Ma­te­ri­al kommt in den Wert­stoff­kreis­lauf, nicht in die Dum­ping­spi­ra­le der Ex­port­wirt­schaft.

/hawks­ver­wir­run­gen.word­press.com

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  ex­tre­me­tech.com: Just how big are porn sites?   #

The­re are do­zens of porn sites on the sca­le of You­Porn, and hundreds that are the size of Ex­tre­me­Tech or your fa­vo­ri­te news site. It's pro­ba­b­ly not un­rea­li­stic to say that porn makes up 30% of the to­tal data trans­fer­red across the in­ter­net.

The in­ter­net re­al­ly is for porn.


links vom 12.04.2012

felix schwenzel

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  spree­blick.com: Sing me an app   #

john­ny haeus­ler hat recht:

Was zeigt: In­sta­gram-Nut­zer sind Fans. Und Apps sind Pop­kul­tur. Eben­so, wie wir es frü­her der ge­lieb­ten In­die-Band übel ge­nom­men ha­ben, als sie den Ma­jor-Deal un­ter­zeich­net hat, sind Nut­ze­rin­nen und Nut­zer von be­stimm­ten Apps oder On­line-Diens­ten heu­te sau­er, wenn ein wei­te­res „coo­les“ Un­ter­neh­men in den Klau­en von Face­book, Goog­le, Ap­ple oder Ama­zon lan­det und das Spiel nur noch Sold-cial Me­dia heißt.

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  pro­fes­sor­bun­sen.word­press.com: Die ma­gi­sche so­zia­le Al­che­mie mei­ner Time­line   #

pro­fes­sor­bun­sen hat recht:

Of­fen­bar weiß man all­ge­mein zu we­nig über die be­zau­bern­de so­zia­le Al­che­mie ei­ner Time­line. Tech­nisch ge­spro­chen ist die Time­line die in Echt­zeit ak­tua­li­sier­te Lis­te der Sta­tus­mel­dun­gen al­ler Nut­zer, de­nen man folgt. Sinn­voll ge­spro­chen ist es ein rau­schen­der und nim­mer ver­sie­gen­der Strom aus kur­zen Tex­ten, Fo­tos, Vi­de­os und Links, Kom­men­ta­ren, Wit­zen, Hin­wei­sen, Wort­spie­len, Mit­tei­lun­gen, Lie­bes­schwü­ren, Fra­gen, Dis­kus­sio­nen, Be­lei­di­gun­gen, Wun­der­lich­kei­ten und ei­ner gu­ten Pri­se Un­ver­ständ­li­chem. Mit je­der Se­kun­de pul­siert sie wei­ter, tags­über, wenn auf der Welt et­was pas­siert, schnel­ler, nachts ein we­nig lang­sa­mer und ver­spon­ne­ner.

/quo­te.fm

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  bosch­blog.de: in­sta­gr.am: Mei­ne Klei­ne Ge­schich­te der Han­dy­fo­to­gra­fie   #

bosch er­klärt sehr ein­leuch­tend und de­tail­iert, war­um in­sta­gram su­per ist spass macht.

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  cro­nen­burg.blog­spot.de: Hil­fe, ich habe mein Buch ver­schenkt!   #

ver­schen­ken ist ein su­per mar­ke­ting-in­stru­ment, so­lan­ge man nicht „ge­hirn­am­pu­tiert“ ist. /schock­wel­len­rei­ter.de

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  netz­feuil­le­ton.de: Pres­se-Zi­ta­te: Off­line hui, On­line pfui!   #

jan­nis ku­charz hat recht:

Aber es wird deut­lich, dass Goog­le-Zi­ta­te, die ein In­ter­es­se ha­ben, Le­ser wei­ter­zu­lei­ten, aus ir­gend­ei­nem Grund böse sind und die Zi­ta­te an­de­rer Pres­se­ver­la­ge, die die Le­ser bei sich hal­ten wol­len und mög­lichst al­les über­neh­men, aus ir­gend­ei­nem Grund gut und pres­ti­ge­träch­tig sind. Ver­kehr­te Welt.

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  ars­tech­ni­ca.com: Ex­clu­si­ve: a be­hind-the-sce­nes look at Face­book re­lease en­gi­nee­ring   #

/flash­fo­nic.de

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  neu­netz.com: Was ha­ben Goog­le, Face­book, Twit­ter und In­sta­gram ge­mein­sam? Open Source als Ba­sis.   #

mar­cel weiss hat recht.

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  die­lie­ben­es­sy.word­press.com: Er­gän­zen­de Wor­te zu den Pi­ra­ten   #

die­lie­ben­es­sy er­gänzt ih­ren brief an die „lie­be ge­ne­ra­ti­on“
ih­rer el­tern.

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  car­ta.info: Kony? Schon mal ir­gend­wo ge­hört??   #

car­ta zi­tiert jane buss­mann:

It's about time so­meone took Af­ri­ca back from Bono and Bob Geldof. Should­n't be long be­fo­re they find a new pas­ti­me that ful­fils the same mas­tur­ba­to­ry func­tion: I pre­dict they'll end up in a 69, hap­py for the rest of their days.“

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  fisch­markt.de: War­um ein Leis­tungs­schutz­recht für Pres­se­ver­le­ger kei­nen Sinn hat   #

mar­tin re­cke hat eh recht. vor al­lem wenn er clay shir­ky zi­tiert:

Pu­bli­shing is not evol­ving. Pu­bli­shing is go­ing away. Be­cau­se the word "pu­bli­shing" me­ans a cad­re of pro­fes­sio­nals who are ta­king on the in­cre­di­ble dif­fi­cul­ty and com­ple­xi­ty and ex­pen­se of ma­king so­me­thing pu­blic. Tha­t's not a job any­mo­re. Tha­t's a but­ton. The­re's a but­ton that says "pu­blish," and when you press it, it's done.

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  por­no­an­walt.de: Halb­nack­tes vom BGH   #

ich fin­de das wit­zig. ist das nor­mal?

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  iw­drm.tumb­lr.com: “Woke up, felt like shit. Went to work, felt like shit."   #

hach. neu­er stoff von IF WE DON'T, RE­MEM­BER ME.

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  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Der Blechrom­mel   #

pe­ter gla­ser dich­tet gün­ter grass was an. reimt sich so­gar.


os­tern (nach­trag)

felix schwenzel

über os­tern war ix off­line. bei mei­nen el­tern. die ha­ben zwar in­ter­net zu­hau­se, aber län­ger als 10 mi­nu­ten am stück war ich nicht wirk­lich on­line. das lag gar nicht mal dar­an dar­an, dass nicht nur mei­ne fa­mi­lie dort war, son­dern auch die mei­ner schwes­ter, dass mei­ne el­tern mir eine el­len­lan­ge todo-lis­te prä­sen­tier­ten (tisch­bein an­lei­men, wohn­zim­mer um­räu­men, plas­tik von joa­chim ban­dau auf­hän­gen, neu­en ofen be­wun­dern und aus­pro­bie­ren ob man da­drin wirk­lich piz­za ba­cken kann (geht), in­sta­gram er­klä­ren und in­stal­lie­ren, fritz­box und ipho­nes ak­tua­li­sie­ren, stän­dig fleisch es­sen), son­dern vor al­lem dar­an, dass wir zwei ta­ges­aus­flü­ge nach hol­land in die nie­der­lan­de und nach bel­gi­en un­ter­nom­men ha­ben. ge­nau­er, nach maas­tricht und nach ant­wer­pen. und in den nie­der­lan­den und bel­gi­en, stellt man das in­ter­net­ge­döns auf dem te­le­fon bes­ser ab, hab ich mir sa­gen las­sen.

ver­passt hab ich in der zeit im in­ter­net, glaub ich, nicht viel. ge­se­hen hab ix da­für aber ei­ni­ges. zum bei­spiel in maas­tricht das wun­der­ba­re bon­ne­fan­ten musuem, in dem ak­tu­ell die ziem­lich viel­sei­ti­ge, et­was sol-le­witt-las­ti­ge aus­stel­lung der samm­lung von mar­tin vis­ser zu se­hen ist. vie­le tol­le ar­bei­ten, be­son­ders wit­zig fand ich aber die sol-le­witt-ar­beit an ei­ner der wän­de, die von 3 mit­ar­bei­tern des „es­tate sol le­witt“ in 7 ta­gen in bunt­stift-stri­chen mit 1,5 mil­li­me­ter ab­stand er­stelt wur­de. aus der ent­fer­nung sah das aus wie meh­re­re pas­tell­far­be­ne farb-flä­chen, aus der nähe wie dia­go­na­le bunt­stift­li­ni­en mit 1,5 mm ab­stand.

fas­zi­nie­rend ei­nert­seits, weil die ar­beit be­ein­dru­ckend ist, an­de­rer­seits weil sie als „ori­gi­nal“ sol-le­witt-ar­beit gilt, ob­wohl sie im jahr 2012 ent­stan­den ist, sol le­witt aber 2007 ver­starb. so ist das mit den ori­gi­na­len in der kunst­sze­ne. auch hier be­stimmt nicht ori­gi­na­li­tät die ori­gi­na­li­tät der ar­beit, son­dern die li­zenz.

eben­so in­spi­rie­rend das mu­se­um van he­den­da­agse kunst ant­wer­pen, ins­be­son­de­re die son­der­aus­stel­lung der be­ein­dru­cken­den vi­deo-ar­bei­ten von chan­tal aker­mann. ent­we­der die ar­bei­ten wa­ren echt gut oder die prä­sen­ta­ti­on über eine gan­ze eta­ge war ex­zel­lent.

ix und yves klein (M HKA ant­wer­pen)
ix und die bei­fah­re­rin und chan­tal aker­mann (M HKA ant­wer­pen)
ix und und chan­tal aker­mann (M HKA ant­wer­pen)
ix und gold (bon­ne­fan­ten mu­se­um maas­tricht)
ix und ne schwar­ze wand (bon­ne­fan­ten mu­se­um maas­tricht)
j. (bon­ne­fan­ten mu­se­um maas­tricht)
j. (bon­ne­fan­ten mu­se­um maas­tricht)
j. (bon­ne­fan­ten mu­se­um maas­tricht)
j. (bon­ne­fan­ten mu­se­um maas­tricht)
buch­hand­lung in ei­ner um­ge­wid­me­ten kir­che in maas­tricht

paul van dyks uni­ver­sal­lö­sung: ar­beits­grup­pen

felix schwenzel

paul van dyk so auf die fra­ge, ob uns die pi­ra­ten auf dau­er er­hal­ten blei­ben:

Die Grü­nen ha­ben zwar auch als wil­der Hau­fen an­ge­fan­gen, aber die woll­ten wirk­lich was, näm­lich Um­welt­schutz. Aber zum In­ter­net gibt es in den eta­blier­ten Par­tei­en längst gro­ße Ar­beits­grup­pen. Des­halb glau­be ich, wir brau­chen die Pi­ra­ten nicht.

das ist mal ein schö­nes pi­ra­ten-wat­te­bäusch­chen-bas­hing von ei­nem SPD-fan. wo­bei mich so eine die-ar­beits­grup­pen-da-oben-un­ter­ta­nen-hal­tung auch ein biss­chen trau­rig macht.

an­de­rer­seits ist das auch pri­ma stoff zum wei­ter­spin­nen:

  • wir brau­chen kei­ne neu­en mu­si­ker. die aus­ge­bil­de­ten mu­si­ker mit viel er­fah­rung ma­chen das doch viel bes­ser als blu­ti­ge an­fän­ger. es gibt auch schon sehr viel schö­ne mu­sik.
  • uni­ver­si­tä­ten sind über­flüs­sig, da es schon sehr vie­le klu­ge men­schen gibt.
  • wozu ei­gent­lich blog­gen? es gibt doch gros­se me­di­en­häu­ser?

klar ist das zi­tat oben aus dem zu­sam­men­hang ge­ris­sen. das gan­ze, auf zwei sei­ten zer­ris­se­ne in­ter­view gibts auf ta­ges­spie­gel.de. das in­ter­view wird aber nicht bes­ser wenn man den rest von van dyks ant­wor­ten liest. im ge­gen­teil. er sagt auch die­se vor weis­heit und dif­fe­ren­zie­rungs­ver­mö­gen strot­zen­den sät­ze:

Ta­ges­spie­gel: Treibt es Sie als Mu­sik­pro­du­zen­ten um, dass mit den Pi­ra­ten jetzt die Freun­de des frei­en Down­loads im Ab­ge­ord­ne­ten­haus sit­zen?

Paul van Dyk: Per­sön­lich trifft mich das nicht, aber ich habe ein an­de­res De­mo­kra­tie­ver­ständ­nis. Wenn ich in ein Taxi stei­ge, möch­te ich, dass der Fah­rer das Ziel kennt. Der soll nicht erst los­fah­ren und un­ter­wegs dau­ernd sa­gen, dass er sich nicht aus­kennt. Ich sehe hin­ter dem Er­folg der Pi­ra­ten eher ei­nen Pseu­do-Pro­test. Neh­men wir das Acta-Ab­kom­men, mit dem ein­fach deut­sche Ge­set­ze in EU-Recht um­ge­setzt wer­den sol­len. Es geht da­bei nur ganz am Ran­de dar­um, ob ei­ner ei­nen Hol­ly­wood-Film oder ein Mu­sik­stück run­ter­lädt. Wor­um es geht, ist Kri­mi­na­li­tät, um Da­ten­klau. Wenn ei­ner alle Ver­schlüs­se­lun­gen knackt, wür­de un­se­re Zi­vi­li­sa­ti­on zu­sam­men­bre­chen. Ich weiß nicht, ob das im In­ter­es­se von Herrn Lau­er ist. Der sieht mir je­den­falls aus wie ein Be­sitz­stands­wah­rer.

ich ver­ste­he das ar­gu­ment ein­fach nicht. wenn ACTA gar nichts am sta­tus quo ver­än­dert, war­um soll man es dann um­set­zen? ist das EU-recht ir­gend­wie bes­ser? le­cke­rer? kna­cki­ger? wirk­sa­mer? ach es geht um da­ten­klau, um kri­mi­na­li­tät? wie der name ACTA schon sagt: Anti-Coun­ter­feit­ing Trade Agree­ment, was auf deutsch über­setzt Anti-Da­ten­klau und -Kri­mi­na­li­täts-Ab­kom­men be­deu­tet. klar van dyk.

wo­bei der satz „wenn ei­ner alle Ver­schlüs­se­lun­gen knackt, wür­de un­se­re Zi­vi­li­sa­ti­on zu­sam­men­bre­chen“ tat­säch­lich ein su­per ar­gu­ment ge­gen pseu­do-pro­tes­te und die pi­ra­ten und über­haupt die­ses gan­ze netz-dings ist.

ich fin­de paul van dyk hat sich mit die­sem in­ter­view eine eh­ren­dok­tor­wür­de der uni­ver­si­tät des tak­ka-tuk­ka-lands ver­dient. ei­nen eh­ren­platz im SPD-on­line-bei­rat so­wie­so.


Photo by felix schwenzel on April 08, 2012. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

tür in ant­wer­pen


Photo by felix schwenzel in Bonnefanten. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

j.


links vom 05.04.2012

felix schwenzel

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  te­le­graph.co.uk: Are the­se the ugliest buil­dings in the world?   #

da sind schon ein paar ex­trem häss­li­che mach­wer­ke da­bei. aber auch ein paar sehr schö­ne. den tor­re ve­las­ca in mai­land find ix zum bei­spiel su­per. /bo­ing­bo­ing.net

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  mal­te-wel­ding.com: Wenn die Ge­schich­te Ge­schlechts­ver­kehr mit ei­nem hat   #

mal­te wel­ding ver­gleicht sehr schlüs­sig äp­fel und bir­nen und fol­gert un­ter an­de­rem:

Der gan­ze Grund da­für, dass heu­te viel mehr Leu­te wohl­ha­bend sind als vor 3000 Jah­ren, das ist nicht bloß Fort­schritt oder Markt­ge­sche­hen, das ist: Die Ent­wick­lung der Mensch­lich­keit. Re­geln wur­den ge­än­dert, Be­schrän­kun­gen ge­kappt, Zu­satz­leis­tun­gen ge­währt.

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  prae­gnanz.de: Wollt Ihr mein #web­ty­po­buch-Pro­jekt un­ter­stüt­zen?   #

ja.

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  tar­zun.de: Herr Beck kann nicht schla­fen   #

klaus peu­kert (tar­zun) pol­tert ge­gen kurt becks rum­ge­pol­ter und har­zIV:

Und jetzt stel­len (ok, set­zen) sie sich in ein ge­müt­li­ches Fern­seh­stu­dio und blaf­fen den schnodd­ri­gen Lau­er an, das es ih­nen schlecht geht.

Das soll­te es auch. Aber nicht we­gen der 11.000 Schle­ck­er­mit­ar­bei­ter, die nun in das so­zia­le Netz fal­len, da sie auf­ge­spannt ha­ben. Son­dern we­gen der aso­zia­len Scheiß­po­li­tik, die sie zu ver­ant­wor­ten ha­ben und die Mil­lio­nen Men­schen Tag für Tag in ih­rer per­sön­li­chen Frei­heit ein­schränkt, sie stig­ma­ti­siert und er­nied­rigt. Da­für soll­te es ih­nen schlecht ge­hen. Tag und Nacht. Und ih­ren Kol­le­gen, die das al­les rich­tig töf­te fan­den, gleich mit.

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  spie­gel.de: Wenn Amei­sen Gril­len gril­len   #

wer die lobo-ko­lum­ne die­se wo­che noch nicht ge­le­sen hat, kann das jetzt ma­chen. ich fin­de, dass sich das lohnt.

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  herms­farm.de: Elek­tro­mo­dus AN   #

opel heisst jetzt nis­san.

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  cliphead.word­press.com: Sind Leer-Cas­set­ten der Tod der Schall­plat­te?   #

im­mer die sel­be lei­er, hier aus ei­ner bra­vo von 1977 (!):

ralph sie­gel, chef von „ju­pi­ter-re­cords“ und pro­du­zent von stars wie chris ro­berts, pe­ter alex­an­der und de­mis rous­sos: „in ge­wis­ser wei­se steh­len die leu­te, die songs auf leer-cas­set­ten auf­neh­men, den au­toren und künst­lern ihr geis­ti­ges ei­gen­tum. an­de­rer­seits ist es ver­ständ­lich, daß die tee­nies die chan­cen, mit­zu­schnei­den, nut­zen.“

*

  stern.de/hans-mar­tin_til­lack: Ali­ce wirkt Wun­der   #

hans mar­tin til­lack über eine of­fen­bar vor­schnel­le fi­nan­zi­el­le zu­sa­ge von kris­ti­na schrö­der und eine merk­wür­dig gleich­lau­ten­de pres­se­er­klä­rung:

Ein Skan­dal wird aus Schrö­ders vor­schnel­ler För­der­zu­sa­ge da­durch nicht, es bleibt eine Pos­se. Wes­we­gen die an­fäng­li­che Schwei­ge­tak­tik des Spre­chers umso un­pro­fes­sio­nel­ler scheint.

Es wirkt so, als habe sich die jun­ge Po­li­ti­ke­rin von der er­fah­re­nen Frau­en­recht­le­rin in­stru­men­ta­li­sie­ren las­sen. Und noch mal zur Er­in­ne­rung: Glaubt man dem Mi­nis­te­ri­um selbst, dann gab es dort kei­nen Ver­wal­tungs­vor­lauf zu der Pres­se­er­klä­rung, die Schwar­zer und Schrö­der weit­ge­hend wort­gleich am 21. Fe­bru­ar ver­öf­fent­licht hat­ten - und von de­ren För­der­zu­sa­ge das Mi­nis­te­ri­um jetzt vor­sich­tig Ab­stand nahm. Wenn der Text aber nicht im Mi­nis­te­ri­um vor­be­rei­tet wur­de, muss das folg­lich in Schwar­zers Stif­tung ge­sche­hen sei. Die dann der Mi­nis­te­rin den Text dik­tier­te.


links vom 04.04.2012

felix schwenzel

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  je­ri­ko.de: Die Zeit­lo­sig­keit der Ana­log­fo­to­gra­fie   #

schö­ne bil­der von alex­an­der gard­ner.

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  schmal­hans.net: Corey Ar­nold   #

schö­ne bil­der von ei­nem fi­scher.

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  crack­a­jack.de: Hairy Man in Tutu for Cha­ri­ty   #

nicht so schö­ne (aber ir­gend­wie lus­ti­ge) bil­der von ei­nem spe­cki­gen und be­haar­ten mann in ei­nem rosa dings.

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  d-trick.de: Mein Plat­ten­la­den heißt Her­un­ter­la­den   #

diet­rich brüg­ge­mann ist ein ur­he­ber wie du und ich und schrieb auf, wie mit ihm als ur­he­ber um­ge­gan­gen wird, wie er als kon­su­ment mit den wer­ken von an­de­ren um­geht und zeigt, dass es sich lohnt die hys­te­rie­schrau­be ein we­nig run­ter­zu­dre­hen. sehr le­sens­wert.

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  six­tus.cc: Chris­ti­an Lind­ner (FDP): Un­ser Pro­gramm ist nicht vage - wir ha­ben gar kei­nes   #

auf am bo­den lie­gen­de oder schwä­che­ren rum­ha­cken ist im­mer ir­gend­wie doof. aber auf ar­ro­ganz, dumm­dreis­tig­keit und der FDP rum­ha­cken, selbst wenn sie aus dem kel­ler ruft, macht im­mer spass.

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  tech­dirt.com: Face­book Hits Back Hard On Ya­hoo Pa­tent Claims, Coun­ter­sues Over Its Own Pa­tents: Nu­clear War Be­g­ins   #

wie gut dass sich geis­ti­ges ei­gen­tum mit pa­ten­ten schüt­zen lässt. die­ses pa­tent-ge­döns ist wirk­lich nütz­lich (für an­walts­be­schäf­ti­gung). be­treu­tes an­walts­strei­ten im på­t­ent­land.

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  zeit.de: Mar­ten­stein: "Er kämpft um jede Se­kun­de Le­ben und ver­blüfft die Ärz­te"   #

mar­ten­steins va­ter stirbt (mög­li­cher­wei­se) und mar­ten­stein schreibt die bes­te ko­lum­ne seit letz­ter wo­che.

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  herr-rau.de: Aus wel­chen Jah­ren stam­men ak­tu­ell lie­fer­ba­re Bü­cher (bei Ama­zon)?   #

herr rau er­klärt das mit dem ur­he­ber und ko­pier­recht (ein biss­chen). wo­bei ich mich ge­ra­de was ganz an­de­res fra­ge, war­um wir nicht viel mehr vom ko­pier­recht, statt ur­he­ber­recht spre­chen. das mit den ur­he­ber­rech­ten ist glaub ich gar nicht mal so um­strit­ten, das mit den ko­pier­rech­ten schon.

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  n-tv.de: An­ruf bei Pi­rat Chris­to­pher Lau­er: "Ein­fach mal ein biss­chen bull­shit­ten"   #

hu­ber­tus vol­mer hat chris­to­pher lau­er an­ge­ru­fen:

Chris­to­pher Lau­er: Per­spek­ti­visch müs­sen wir uns aber fra­gen, ob die­se gan­ze Ko­ali­ti­ons­num­mer über­haupt noch zeit­ge­mäß ist, oder ob man nicht viel­leicht mal so et­was ver­su­chen soll­te wie in der Schweiz, die mit ei­ner All­par­tei­en­re­gie­rung, in der sach­be­zo­gen zu­sam­men­ge­ar­bei­tet wird, nicht schlecht fährt.

Hu­ber­tus Vol­mer: Ohne die Zu­stim­mung der an­de­ren Par­tei­en wird das nicht ge­hen.

Chris­to­pher Lau­er: So ist das in ei­ner De­mo­kra­tie, wenn man nicht die 51 Pro­zent hat, braucht man die Zu­stim­mung der an­de­ren Par­tei­en, dan­ke für den Hin­weis.

wenn ich nicht auf­pass, werd ich noch zum lau­er-fan.

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  me­tro­naut.de: CNETZ stellt ers­te Pla­kat­kam­pa­gne vor bei Me­tro­naut.de   #

tweets zu pla­kat­scha­ren.


links vom 03.04.2012

felix schwenzel

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  faz.net: Sa­scha Lobo: Ein Mann, zwei See­len   #

sa­scha lobo:

Das Wich­tigs­te bleibt aber die Fri­sur.

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  han­dels­blatt.com: Das be­din­gungs­lo­se Grund­ein­kom­men ist ul­tra­li­be­ral und so­zi­al   #

han­del­blatt.de:

Frank Wie­be ist Ko­lum­nist.

frank wie­be:

In­ter­es­sant ist das Grund­ein­kom­men auch, weil es ein Denk­mus­ter in­fra­ge stellt, das sich seit dem spä­ten Mit­tel­al­ter im­mer stär­ker durch­ge­setzt hat und zum Kern des bür­ger­li­chen Selbst­ver­ständ­nis­ses ge­hört: Der mo­der­ne Mensch de­fi­niert sich durch sei­ne Ar­beit. Die­ser Punkt macht das Kon­zept zu­gleich so an­zie­hend wie auch für vie­le Men­schen völ­lig un­ver­ständ­lich. Aber er zeigt viel­leicht auf, in wel­che Rich­tung sich un­se­re im­mer spe­zia­li­sier­te­re Ge­sell­schaft oh­ne­hin be­wegt: „Voll­be­schäf­ti­gung" ist wahr­schein­lich heu­te schon eine über­hol­te Uto­pie.

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  mal­te-wel­ding.com: Kur­ze Fra­ge ei­nes Ur­he­bers: Wo ist mein Schot­ter?   #

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  fast­voice.net: Eine kur­ze Ge­schich­te vom Ko­pie­ren und Ka­pie­ren   #

wolf­gang mes­ser fragt sich, wie man mit der „Ko­pi­er- und Ver­füg­bar­keit von Da­ten“ und den dar­aus ent­ste­hen­den tech­ni­schen mög­lich­kei­ten ver­nünf­tig um­ge­hen sol­le. wo­bei ich mich fra­ge ob es dar­auf ver­nünf­ti­ge ant­wor­ten gibt. das weg­las­sen von DRM-, re­gi­on-code- und an­de­ren be­nut­zer­be­hin­de­rungs­mass­nah­men bei­spiels­wei­se wäre klug ge­we­sen, aber nicht wirk­lich ver­nünf­tig. na gut, das sind haar­spal­te­rei­en, aber ich glau­be das mit der beid­sei­ti­gen fair­ness ha­ben die ver­wer­ter noch nie ver­stan­den.

mein der­zei­ti­ger ge­müts­zu­stand dik­tier­te mir ge­ra­de die­sen satz: „je we­ni­ger die leu­te wis­sen, wie mu­sik, ur­he­ber- und ver­wer­tungs­rech­te ge­macht wer­den, des­to mehr mu­sik hö­ren sie.“

/bild­blog.de

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  chris­toph-koch.net: Be­ne­dikt Köh­ler: Mein Me­di­en-Menü (Fol­ge 8)   #

be­ne­dikt köh­ler über sei­nen me­di­en­kon­sum, twit­ter und war­um in­sta­gram gross­ar­tig ist.


gün­ter jauch, mit char­lot­te ro­che und jan böh­mer­mann

felix schwenzel

die sen­dung vom sonn­tag von ro­che und böh­mer­mann, die kon­se­quent als „gün­ther jauch, mit char­lot­te ro­che und jan böh­mer­mann“ an­ge­kün­digt wird, war mal wie­der hart an der gren­ze zum fremd­schä­men oder ge­nau­er an der gren­ze vor dem in die hose ma­chen, vor sor­ge, die sen­dung könn­te den mo­de­ra­to­ren ent­glei­ten. was, die sen­dung aber im­mer wie­der für mich ret­tet, ist das hap­py end. der kur­ze mo­ment nach der sen­dung in dem ro­che und böh­mer­mann die sen­dung selbst kri­ti­sie­ren und be­wer­ten.

die­se an­der­t­alb mi­nu­ten sind, ne­ben den gross­ar­ti­gen ein­spie­lern, der su­pe­ren vor­spann­mu­sik und dem aus der zeit ge­fal­le­nen an­sa­ger, im­mer mein lieb­lings­stück. und zwar aus dem ein­fa­chen grund, dass bei­de ge­nau das was ich über sen­dung dach­te aus­spre­chen. in der sen­dung vom sonn­tag dach­te ich, so hel­le ist der sohn vom och­sen­knecht ja nicht ge­ra­de, aber we­nigs­tens ir­gend­wie kon­se­quent doof und da­von un­tan­giert. und böh­mer­mann sagt: „wil­son gon­za­les ist echt cool. er ist ein klei­nes biss­chen … er denkt nicht so viel wei­ter als … also … er denkt nicht sehr viel wei­ter als man … also … er denkt nicht viel wei­ter … sehr weit … “.

aber der ham­mer gag am ende: „das war gün­ther jauch, mit char­lot­te ro­che und jan böh­mer­mann. nächs­ten sonn­tag zu gast, ro­bert mu­ga­be, jo­seph kony, mah­moud ah­ma­di­ne­jad und … an­drea nah­les. ich wün­sche ih­nen ei­nen an­ge­neh­men start in die wo­che.“

trä­nen ge­lacht.


links vom 02.04.2012

felix schwenzel

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  guar­di­an.co.uk: How one man es­caped from a North Ko­re­an pri­son camp   #

das ist so un­ge­fähr das er­schüt­ters­te, was ich seit lan­gem ge­le­sen habe. der text be­schreibt die lei­dens­ge­schich­te von shin in geun, der in ei­nem nord-ko­rea­ni­schen ge­fan­gen­la­ger zur welt kam und dem mit zwan­zig die flucht ge­lang.

The eighth rule of Camp 14 said, "Should se­xu­al phy­si­cal cont­act oc­cur wi­t­hout pri­or ap­pr­oval, the per­pe­tra­tors will be shot im­me­dia­te­ly." A re­ward mar­ria­ge was the only safe way around the no-sex rule. Guards an­noun­ced mar­ria­ges four times a year.

das soll­te man nur le­sen, wenn man ei­ni­ger­mas­sen star­ke ner­ven hat.

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  dwdl.de: Al Bun­dy war ein­mal: Ein Ge­spräch mit Ed O'N­eill   #

mo­dern fa­mi­ly ist wirk­lich wit­zig. und ed o'n­eill auch.

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  schmal­hans.net   #

ab in den RSS-rea­der mit die­sem blog!

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  gno­gon­go.de: Schwar­ze Ge­stal­ten ste­hen am Stra­ßen­rand   #

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  law­blog.de: Die Pa­ra­gra­fen der An­de­ren   #

udo vet­ter be­schreibt schön die april­scherz-haf­tig­keit der deut­schen po­li­tik: der hes­si­sche jus­tiz­mi­nis­ter möch­te da­ten­heh­le­rei straf­bar ma­chen, wenn aber die schwei­zer be­hör­den deut­sche da­ten­heh­ler mit be­am­ten­sta­tus ver­fol­gen will, ras­tet die po­li­ti­sche eli­te in deutsch­land aus. er­in­nert mich an die al­ten zei­ten: alle men­schen sind gleich, nur man­che sind glei­cher.

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  surf­guard.word­press.com: Das Im­pe­ri­um schlägt zu­rück: Wie die FAS die Pi­ra­ten ver­sen­ken will   #

der surf­guard nimmt das FAS-feuil­le­ton schön aus­ein­an­der:

Eine Dop­pel­sei­te hat die FAS so für eine ar­gu­men­ta­ti­ve Sei­fen­bla­se her­ge­ge­ben: Schön schil­lernd, kunst­voll ge­bla­sen - aber doch durch­sich­tig, zer­brech­lich und nach dem Plat­zen nur noch schmie­rig.


mei­ne lieb­lings­t­weets im märz

felix schwenzel


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Das Gute ist ja, dass alle an­de­ren Par­tei­en Ant­wor­ten auf die wirk­lich wich­ti­gen Fra­gen ha­ben und nicht nur Phra­sen dre­schen.

30.03.2012 8:50 via Tweet­bot for iOS Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Hip­check hip­check


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Das Schöns­te, was mir heu­te je­mand ge­mailt hat: "wir könn­ten zu­sam­men am Spiel­platz sit­zen und in un­se­re Han­dys star­ren." <3

29.03.2012 11:35 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@jour­nel­le Jour­nel­le


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Der Mann sag­te, ich habe viel mehr Neu­ro­sen und öff­ne­te die Türe mit dem Man­tel als Bak­te­ri­en­schutz.

26.03.2012 20:23 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@jour­nel­le Jour­nel­le


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Me­di­zi­ni­scher Stan­dard­spruch: 'Neh­men sie ab, trei­ben sie mehr Sport und es­sen sie ge­sund.' Was ge­nau ler­nen die in den 10 Jah­ren Stu­di­um?

29.03.2012 12:54 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@jour­nel­le Jour­nel­le


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Very true: "Power does not cor­rupt. Power reve­als." #Har­vard #YGL

28.03.2012 18:52 via Echo­fon Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@lys­sas­lounge Ka­tha­ri­na Bor­chert


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ex­klu­siv: die­ser tweet ist ex­klu­siv.

29.03.2012 15:11 via Echo­fon Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@hei­ko Hei­ko He­big


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men­schen, die "im in­ter­net" sa­gen und "auf un­se­rer web­sei­te" mei­nen.

28.03.2012 10:43 via Echo­fon Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@hei­ko Hei­ko He­big


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"Ich geh jetzt ins In­ter­net." "OK, aber kom­m' nicht so spät wie­der."

28.03.2012 9:52 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@das­nuf das­nuf


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„Wir ko­chen zwar auch nur mit Was­ser, aber un­se­res war vor­her Wein!“

28.03.2012 14:57 via Tweet­bot for iOS Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@form­schub fuchs­brom


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Ups! Beim Na­se­spü­len ist ein Stück Ge­hirn mitr­aus­ge­kom­men.

26.03.2012 10:08 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@das­nuf das­nuf


#bbpBox_183947369782587392 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#2FC2EF; }#bbpBox_183947369782587392 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Auch bei die­ser Wahl be­dankt sich die @pi­ra­ten­par­tei bei ih­ren WLAN. #saar12 #ltw12

25.03.2012 19:04 via Twit­ter for Mac Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@den­nis­horn Den­nis Horn


#bbpBox_183955425245401088 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#828282; }#bbpBox_183955425245401088 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

"Wir muss­ten aus null her­aus ei­nen Wahl­kampf star­ten", jam­mert die FDP-Frau im @zdf. Ach? Ich dach­te, ihr wart Re­gie­rungs­par­tei?

25.03.2012 19:36 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@six­tus Ma­rio Six­tus


#bbpBox_183960675800981504 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#4D99E6; }#bbpBox_183960675800981504 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

FDP - der Schle­cker un­ter den Par­tei­en.

25.03.2012 19:56 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@bem­me51 bem­me51


#bbpBox_183961943361593345 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#D81B64; }#bbpBox_183961943361593345 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Po­li­ti­ker, Ver­le­ger, Mu­sik­bos­se: alle bre­chen sich die Lan­ze ab, wenn sie ge­gen das In­ter­net an­ren­nen statt sei­ne Dy­na­mik krea­tiv zu nut­zen.

25.03.2012 20:01 via Twit­ter for Mac Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@hae­kel­schwein Herr hae­kel­schwein


#bbpBox_181369625160855552 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#990000; }#bbpBox_181369625160855552 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

herr gauck, es reicht! zie­hen sie end­lich die kon­se­quen­zen und tre­ten sie zu­rück!(ers­ter!)

18.03.2012 15:21 via Twit­ter for Mac Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@ms­pro Mi­cha­el See­mann


#bbpBox_181041464439091200 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#D81B64; }#bbpBox_181041464439091200 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Über­stürzt es nicht mit der Kar­rie­re, Je­sus hat sei­nen Traum­job auch erst mit drei­ßig ge­fun­den und ihn nur ein Jahr lang aus­ge­übt!

17.03.2012 17:37 via Bird­house Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@hae­kel­schwein Herr hae­kel­schwein


#bbpBox_180935815835287553 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#A80909; }#bbpBox_180935815835287553 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Der SPIE­GEL schreibt was we­gen der Auf­lö­sung des Land­tags in NRW. Ist die NOCH hö­her als als beim neu­en iPad?

17.03.2012 10:37 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Dan­Ku­ta Der­Leh­mann


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OK I un­der­stand that the­re are some peo­p­le that use the iPad ca­me­ra as a ca­me­ra, but I also un­der­stand tho­se peo­p­le look re­al­ly ri­di­cu­lous.

7.03.2012 20:32 via Tweet­bot for iOS Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@tap­bot_paul Paul Had­dad


#bbpBox_177459647647727616 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#009999; }#bbpBox_177459647647727616 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

re­ti­na dis­play. mein schritt wird feucht.

7.03.2012 20:24 via Echo­fon Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@hei­ko Hei­ko He­big


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Schlim­mer als Omas die es pas­send ha­ben sind nur Omas, die glau­ben es pas­send zu ha­ben.

20.02.2012 13:29 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Der­Wach­sa­me Der Wach­sa­me


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"Fin­de uns auf Face­book". Eine gro­ße Her­aus­for­de­rung war das jetzt nicht, aber was nun?

17.02.2012 15:38 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@herr­punkt herr­punkt


links vom 01.04.2012

felix schwenzel

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  spie­gel.de: Cy­ber-Platt­form Sea­land: Wie der Traum der Da­ten­pi­ra­ten platz­te   #

ole reiß­mann über sea­land.

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  fail­b­log.org: WIN!: Fol­lo­wing the Ru­les WIN   #

hihi.

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  netz­po­li­tik.org: SPD-Po­li­ti­ker in Pa­nik: Dem­ago­gie ge­gen Pi­ra­ten   #

lo­renz matzat über björn böh­nings ver­such ei­nen klei­nen shit­s­torm auf­merk­sam­keits­wir­bel zu ent­fa­chen:

Es ist je­den­falls nicht den Pi­ra­ten an­zu­las­ten, dass die SPD nicht in der Lage war, ad­äquat auf den ge­sell­schaft­li­chen Im­pact des In­ter­nets zu re­agie­ren. Das, wir er­in­nern uns, vor über 20 Jah­ren mit dem World Wide Web be­gann, mas­sen­kom­pa­ti­bel zu wer­den. Die 2006 ge­grün­de­te Pi­ra­ten­par­tei, an der sich ei­ni­ges kri­ti­sie­ren lässt, ist letzt­end­lich Aus­druck ei­nes Ver­sa­gens der eta­blier­ten Par­tei­en. Dar­aus ei­nen Vor­wurf zu drech­seln, die Pi­ra­ten wür­den der re­prä­sen­ta­ti­ven De­mo­kra­tie scha­den, ist Dem­ago­gie pur. Der Vor­wurf der Un­pro­fes­sio­na­li­tät geht ei­nem Funk­tio­när ei­ner über hun­dert Jah­re al­ten Par­tei leicht von den Lip­pen, der in ei­nen Ap­pa­rat mit Tra­di­tio­nen und Or­ga­ni­sa­ti­ons­wis­sen hin­ein­wächst. Doch die An­fangs­zeit der So­zi­al­de­mo­kra­tie in der Kai­ser­zeit ging si­cher­lich auch mit ei­ni­gem Tri­al & Er­ror ein­her. Oder man be­trach­te die Ge­schich­te der Grü­nen mit all ih­ren We­hen und Spal­tun­gen. Je­den­falls wür­de ich da­für plä­die­ren, den Pi­ra­ten mehr Zeit als 100 Tage ein­zu­räu­men, be­vor man über de­ren Po­li­tik­fä­hig­keit ur­teilt und die Wahl­ent­schei­dung von zahl­rei­chen Men­schen in den Dreck zieht.

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  nut­ri­cu­lina­ry.com: Birds of luck & ex­tra mo­ney - mei­ne Be­geg­nung mit Har­ry Bel­an­fon­te (1988)   #

wie herr paul­sen mal den herrn bel­a­fon­te traf.