au ba­cke

felix schwenzel

was ist ei­gent­lich aus dem gu­ten al­ten christ­li­chen cre­do „wenn dich ei­ner auf die rech­te Wan­ge schlägt, dann halt ihm auch die an­de­re hin“ ge­wor­den?

bi­schof mixa hat laut spie­gel eine va­ria­ti­on pa­rat:

Als Er­zie­her und Leh­rer der Kir­che habe er mit Tau­sen­den jun­gen Schü­lern, Mess­die­nern und Chor­sän­gern Kon­takt ge­habt. „Mein Cre­do galt und gilt bis heu­te: Ich bin gut zu euch, seid bit­te auch gut zu mir“, wird Mixa zi­tiert. Min­des­tens sechs ehe­ma­li­ge Heim­in­sas­sen ha­ben Mixa in sei­ner Zeit als Stadt­pfar­rer in Schro­ben­hau­sen von 1975 bis 1996 die An­wen­dung kör­per­li­cher Ge­walt vor­ge­wor­fen.

laut mat­thä­us sag­te je­sus auch: „Und wenn dich ei­ner vor Ge­richt brin­gen will, um dir das Hemd weg­zu­neh­men, dann lass ihm auch den Man­tel.“

das bis­tum augs­burg (wo wal­ter mixa als bi­schof dient) va­riert die alte leh­re aus der berg­pre­digt laut ta­ges­schau.de auch hier ein biss­chen:

Zu­vor hat­te das Bis­tum Augs­burg die Vor­wür­fe um­ge­hend de­men­tiert und sich recht­li­che Schrit­te vor­be­hal­ten. Die An­schul­di­gun­gen sei­en „ab­surd, un­wahr und of­fen­bar in der Ab­sicht er­fun­den, den Bi­schof per­sön­lich zu dif­fa­mie­ren“, hieß es in ei­ner Stel­lung­nah­me.

frü­her ha­ben sich die chris­ten nen ta­cken mehr mühe ge­ge­ben christ­lich zu er­schei­nen. zu­min­dest nach aus­sen.


rie­sen­scheis­se

felix schwenzel

am 24.3.2010 hat­te der ta­ges­spie­gel noch „Hoff­nung für [das] Ber­li­ner Rie­sen­rad“, ob­wohl im ta­ges­spie­gel vom 1.3.2010 schon stand, dass aus dem rie­sen­rad am zoo wohl nichts wer­de, weil die in­ves­to­ren in der „Kre­dit­klem­me“ steck­ten. an­de­rer­seits stand am 4.11.2009 in der zei­tung, dass sich das rie­sen­rad 2012 dre­hen sol­le. jetzt, am 3.4.2010, sieht der ta­ges­spie­gel die „Rie­sen­rad-Schluss­run­de“, da „nach Ta­ges­spie­gel-In­for­ma­tio­nen […] von den 208 Mil­lio­nen Euro, die für zu­nächst drei Rä­der ein­ge­sam­melt wor­den wa­ren, nur noch 19 Mil­lio­nen Euro da“ sei­en.

das rie­sen­rad ist für den ta­ges­spie­gel ganz of­fen­sicht­lich ne rie­se­nach­ter­bahn-fahrt.


wie die zei­ten sich än­dern

felix schwenzel

ich habe vor ein paar ta­gen in die „lan­ge hel­mut kohl nacht“ hin­ein­ge­schaut. ich er­in­ne­re mich, ein­mal vor vie­len jah­ren in ei­nen zei­tungs­ar­ti­kel ge­le­sen zu ha­ben, dass hel­mut kohl sich täg­lich zwei­mal ra­sier­te. in der lan­gen kohl-nacht er­fuhr ich war­um, bzw. was pas­sier­te, wenn er sich nur ein­mal ra­sier­te:

spä­ter dann ein film, der be­rich­tet wie kohl im wahl­ampf 1976 nach ame­ri­ka fuhr:

spre­cher: „das mäch­ti­ge ca­pi­tol in wa­shing­ton, wo se­na­to­ren und kon­gress­män­ner ei­nen prä­si­den­ten nixon zum rück­tritt zwan­gen, war oft schon ku­lis­se für bun­des­deut­sche wahl­kämp­fe. so auch dies­mal. ein ne­ger kommt wie ge­ru­fen, um macht und so­zia­le ver­ant­wor­tung zur be­reit­wil­lig ab­ge­film­ten rühr­sze­ne zu kom­bi­nie­ren.“

kohl: „das ist doch ein bild!“

in­ter­es­sant, dass schwar­ze ame­ri­ka­ner 1976 im deut­schen, öf­fent­lich recht­li­chen fern­se­hen noch „ne­ger“ ge­nannt wur­den und le­dig­lich als „rühr­se­li­ge“ ac­ces­soires wahr­ge­nom­men wur­den.


sehr gei­ler stuhl

felix schwenzel

die­sen stuhl von nen­do habe ich auf der web­site „thin­kin for a li­ving“ ge­fun­den. wo­bei ich „thin­king for a li­ving“ fast so geil fin­de wie den stuhl. ein ex­trem gu­tes bei­spiel da­für, dass web­sei­ten durch­aus so et­was wie hap­tik ha­ben kön­nen. die site lässt sich mit der maus, mit dem scroll­rad oder mit der tas­ta­tur steu­ern und na­vi­gie­ren. auf be­rüh­rungs­emp­find­li­chen te­le­fo­nen funk­tio­niert sie durch schie­ben und zie­hen. und das al­les ohne flash, ohne plug­ins oder ohne auf­heu­len­den lüf­ter. nur mit word­press und ja­va­script. ohne ja­va­script funk­tio­niert die site na­tür­lich auch.

das ist ein biss­chen wie in der ar­chi­tek­tur oder dem au­to­mo­bil­bau. häu­ser oder au­tos die nur in der son­ne oder frisch ge­wa­schen und po­liert gut aus­se­hen, nicht aber im re­gen oder ho­hen al­ter, sind meist, vom ge­stal­te­ri­schen stand­punkt nicht viel wert. ein gu­tes haus (oder auto) al­tert in wür­de. gute web­sei­ten kön­nen ohne ende auf­ge­pimpt sein (so­lan­ge sich das ge­stal­te­risch nicht all­zu laut in den vor­der­grund spielt), wenn sie in wür­de de­ge­ne­rie­ren (oder wie der web­de­si­gner sagt, if they de­gra­de graceful­ly).

kurz: gei­ler stuhl, gei­le site.

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zoooomg!

felix schwenzel


raub­ko­pie­rer-agb von sprin­ger ge­kippt

felix schwenzel

ist nicht sprin­ger der ver­lag, der stän­dig dar­über klagt, dass goog­le die ver­wer­tungs­rech­te mit sei­nen such­schnipp­seln ver­let­ze und for­dert nicht chris­toph kee­se, die­ser schreck­li­chen, ge­werbs­mäs­si­gen rech­te­ver­let­zung ei­nen ge­setz­li­chen rie­gel vor­zu­schie­ben? laut die­ser mee­dia-mel­dung sind die ver­trä­ge die sprin­ger mit frei­en au­toren ab­schliesst in tei­len un­recht oder zu­min­dest nach der­zei­ti­ger ge­setz­li­cher lage un­zu­läs­sig.

viel­leicht kann man ver­ein­facht sa­gen, dass sprin­ger sich in den ver­trä­gen mit frei­en au­toren eine li­zenz zum raub­ko­pie­ren von de­ren tex­ten ge­ben woll­te und jetzt vor ge­richt da­mit ge­schei­tert ist.

ich kann zwar kein la­tein, aber trotz­dem fällt mir dazu nur „quod li­cet iovi, non li­cet bovi“ ein.

kann auch sein, dass ein­fach nie­mand ge­nau ver­steht, was kee­se ei­gent­lich meint.


ad-blo­cker

felix schwenzel

wenn frank pa­ta­long das hier sieht, ruft er wahr­schein­lich wie­der foul. oder „scheiss wer­be­blo­cker!“

[via re­bel­art.net]


scheiss me­di­en­brü­che

felix schwenzel

die­ses in­ter­net macht mich noch ganz ver­rückt. vor zwei ta­gen tauch­te in mei­nem feed­rea­der die­ses bild auf.

@jk­les­ke als co­ver­boy der brand­eins

der brand­eins-RSS-feed zeigt den ak­tu­el­len ti­tel, aus wel­chen grün­den auch im­mer, ein paar tage be­vor die aus­ga­be am ki­osk, mei­nem brief­kas­ten und der brand­eins-web­site liegt.

als ich dann heu­te @jk­les­kes tweet, bzw. er­neut das ti­tel­bild sah, fing ich an wie wild in der woh­nung nach dem heft rum­zu­su­chen. ich war der fes­ten über­zeu­gung, das heft be­reits vor zwei ta­gen in den hän­den ge­hal­ten zu ha­ben und es ir­gend­wo hin­ge­schlampt zu ha­ben. da­bei lag es ge­ra­de erst ein paar stun­den in mei­nem brief­kas­ten.

viel­leicht macht das in­ter­net ja doch blöd?


[nach­trag 26.03.2010]
wie es dazu kam das @jk­les­ke auf dem co­ver lan­de­te.


zwitt­schern

felix schwenzel

das ist sehr wit­zig: der künst­ler mar­cus coa­tes hat vo­gel­ge­zwitt­scher auf­ge­nom­men, es stark ver­lang­samt und ver­schie­de­nen leu­ten bei­gebracht, die­se ver­lang­sam­ten vo­gel-ge­sän­ge nach zu sin­gen. die­se ge­sän­ge hat er dann wie­der auf die ur­sprüng­li­che ge­schwin­dig­keit be­schleu­nigt — und her­aus kam (von men­schen ge­sun­ge­nes) vo­gel­ge­zwitt­scher. die auf­nah­men der men­schen, die die vo­gel­ge­sän­ge nach­sin­gen wer­den dann wie­der auf die ur­sprüng­li­che ge­schwin­dig­keit be­schleu­nigt und mit den ori­gi­nal vo­gel­ge­sän­gen hin­ter­legt. her­aus kom­men dann auf­nah­men von men­schen die wie vö­gel zu zwitt­schern schei­nen. das kann man sich aus­schnitt­wei­se hier an­se­hen.

die ein­fa­che er­klä­rung dazu ist (wenn ich das rich­tig ver­stan­den habe), dass vö­gel ton­fol­gen bis zu acht­mal schnel­ler wahr­neh­men kön­nen als men­schen. vö­gel neh­men ton­fol­gen bis zu acht­mal schnel­ler wahr als men­schen: ge­off sam­ple, der mit coa­tes bei dem pro­jekt mit­ge­ar­bei­tet hat, er­klärt:

Birds are thought to have a fi­ner tem­po­ral dis­cri­mi­na­ti­on of sounds than hu­mans. This me­ans they hear the in­di­vi­du­al ele­ments of com­po­si­te sounds that for us ap­pear as a sin­gle blur­red sound. Their hea­ring may have up to eight times the tem­po­ral re­so­lu­ti­on that ours can achie­ve. One way get­ting some im­pres­si­on of this is by slo­wing down bird sounds; the simp­le way of do­ing this also lo­wers the pitch of the sound by the same fac­tor and this is a fa­sci­na­ting way of tu­ning in to the hid­den depth of bird­song, a kind of trans­for­ma­ti­on to a more hu­man mu­si­cal sen­si­bi­li­ty.

hier kann man sich ver­lang­sam­te vo­gel­ge­sän­ge an­hö­ren.

[via bo­ing­bo­ing]


[nach­trag 26.03.2010, 7:20h]
da hab ix wohl was falsch ver­stan­den. in den kom­men­ta­ren wies mich eck­hard rot­te dar­auf hin, dass die töne in mar­cus coa­tes ar­beit ech­tes vo­gel­ge­zwitt­scher sind. es geht mar­cus coa­tes mehr um die be­we­gun­gen der men­schen, die die vö­gel nach­ah­men. und die sind in der tat auch wit­zig. es wür­de mich jetzt aber doch in­ter­es­sie­ren, wie sich das an­hört wenn men­schen mit die­ser tech­nik vo­gel­ge­sän­ge nach­ah­men.


qua­li­täts­heul­su­se­nis­mus

felix schwenzel

in ei­nem un­fass­bar selbst­mit­lei­di­gen ar­ti­kel auf spie­gel on­line schreibt frank pa­ta­long, dass die wei­ge­rung von „im­mer mehr“ kon­su­men­ten von „on­line-me­di­en“ so­wohl für in­hal­te zu be­zah­len, als auch wer­bung zu „ak­zep­tie­ren“, „den Fort­be­stand kos­ten­lo­ser An­ge­bo­te im Netz“ ge­fähr­de.

er be­haup­tet:

Der in­zwi­schen 16 Jah­re alte Deal zwi­schen On­line-Me­di­en und Me­di­en­nut­zern lau­tet ei­gent­lich so: Wir lie­fern Ih­nen kos­ten­frei In­hal­te, und Sie se­hen sich da­für im Um­feld Wer­bung an.

ich hab von dem deal noch nichts ge­hört. ich glau­be frank pa­ta­long ver­wech­selt da was. er ver­wech­selt to­le­ranz mit zu­stim­mung. der deal lau­tet an­ders: so­lan­ge die wer­bung auf on­line-me­di­en nicht nervt oder ver­sucht die nut­zer zu täu­schen, to­le­rie­ren „me­di­en­nut­zer“ wer­bung. vor al­lem fra­ge ich mich, wie pa­ta­long dar­auf kommt, er hät­te ei­nen deal mit spie­gel-on­line le­sern, der dazu führt, dass sich die le­ser die wer­bung „an­se­hen“ wür­den? in was für ei­ner welt lebt pa­ta­long?

glaubt pa­ta­long viel­leicht auch, dass ich wäh­rend ich auf die bahn oder den bus war­te, fleis­sig die wer­bung an der hal­te­stel­le stu­die­re, weil die wer­bung ja schliess­lich die pfle­ge der hal­te­stel­le fi­nan­ziert? hab ich auch ei­nen deal mit jc de­ceaux oder wall?
glaubt er auch, dass fern­seh­zu­schau­er ei­nen deal mit dem pri­vat­sen­dern ha­ben und in den wer­be­pau­sen sit­zen­blei­ben und wäh­rend des haupt­films pin­keln ge­hen um den fort­be­stand des pri­vat­fern­se­hens nicht zu ge­fähr­den?

ich will ja nicht un­ge­recht sein. viel­leicht glaubt und lebt pa­ta­long ja wirk­lich den quatsch den er schreibt und trifft sich abends mit sei­nen kum­pels an lit­fass­säu­len oder pla­ka­ten, um wer­bung zu be­trach­ten und zu dis­ku­tie­ren und sei­nen deal mit der deut­schen volks­wir­schaft ein­zu­hal­ten. viel­leicht er­klärt er sei­nen kin­dern tat­säch­lich, dass sie die fern­seh­wer­bung im­mer ganz ge­nau be­trach­ten müss­ten, weil sie sonst den fort­be­stand des (pri­va­ten) kin­der­fern­se­hens ge­fähr­de­ten.

aber mal im ernst. wenn es über­haupt ei­nen deal gibt lau­tet der wie folgt:

wen du willst dass dei­ne le­ser dich ernst­neh­men und un­ter­stüt­zen, musst du sie auch ernst neh­men.

ein ein­fa­cher satz, der aber ein paar kon­se­quen­zen nach sich zieht.

  • auf­rich­tig­keit. le­sern wer­bung un­ter­zu­schmug­geln, sie nicht or­dent­lich zu kenn­zeich­nen sug­ge­riert dem le­ser, dass er ver­arscht wer­den soll. das schlimms­te bei­spiel für un­auf­rich­tig­keit sind post­wurf­sen­dun­gen von gros­sen ver­la­gen, in de­nen be­haup­tet wird „ihre mei­nung ist uns wich­tig“, es aber ei­gent­lich dar­um geht, die le­ser in eine min­des­tens ein­jäh­ri­ge abo-fal­le zu lo­cken. das geht so­weit, dass die ver­le­ger ge­gen ver­brau­cher­schutz-ge­set­ze, die den adress­han­del ein­däm­men soll­ten, vor­ge­hen und jam­mern, da­mit wür­de ihre ge­schäfts­grund­la­ge zer­stört. le­ser­ver­ar­schung als ge­schäfts­grund­la­ge: doo­fe idee.
  • be­nut­zer­freund­lich­keit. ich sag ja im­mer, wer fi­cken will muss freund­lich sein. oder an­ders ge­sagt, wer be­nut­zer­un­freund­lich zu sei­nen le­sern ist, nimmt ihn nicht ernst. ich per­sön­lich fin­de es ziem­lich un­freund­lich län­ge­re ar­ti­kel zum klick­schin­den auf meh­re­re sei­ten oder ei­gen­tüm­li­che bil­der­ga­le­rien zu ver­tei­len. oder RSS-feeds zu kür­zen.
  • mass hal­ten. wenn ich ei­nen text le­sen will, aber gleich­zei­tig 10 flash-an­zei­gen la­den muss, die mei­nen lap­top und mei­ne lei­tung auf­hei­zen hab ich das ge­fühl, dass je­mand mei­ne gren­zen und ge­duld aus­rei­zen will oder mich ner­ven will. was ich nicht habe, ist das ge­fühl ernst ge­nom­men zu wer­den.
  • trans­pa­renz. trans­pa­renz se­hen ver­le­ger meist sehr ein­sei­tig. sie möch­ten ger­ne je­des de­tail ih­rer le­ser er­fah­ren, ma­chen um­fra­gen, set­zen coo­kies und ana­ly­se-soft­ware ein, dass es kracht. um­ge­kehrt, wenn es um um­sät­ze, ein­nah­men, pro­fi­te oder ihre ge­schäfts­grund­la­ge geht, sind sie meist ziem­lich ver­schwie­gen. auch pa­ta­long ar­gu­men­tiert mit ge­zink­ten (oder zu­min­dest fau­len) ar­gu­men­ten.

das jäm­mer­lich an pa­ta­longs text ist ja nicht die for­de­rung nach ei­nem deal zwi­schen pro­du­zen­ten und kon­su­men­ten, son­dern die ein­sei­tig­keit sei­ner for­de­run­gen. er fragt for­dernd:

Wann schal­ten Sie Ih­ren Wer­be­blo­cker ab?

fragt aber nicht: was kön­nen wir bes­ser ma­chen? wie kön­nen wir uns ver­än­dern? schuld ha­ben, wie im­mer, die an­de­ren. statt dar­über zu kla­gen, dass „42 Pro­zent der welt­wei­ten On­line-Wer­be­um­sät­ze flie­ßen al­lein Goog­le“ zu­flies­sen, könn­te er ja auch mal fra­gen war­um das so ist. viel­leicht ist ein grund da­für, dass die wer­bung bei goog­le nicht nervt. er­staun­li­cher­wei­se zei­gen mei­ne ad­block-plug­in-op­tio­nen fol­gen­des an:

ad­block bie­tet mir die mög­lich­keit text-an­zei­gen ex­pli­zit an­zu­zei­gen.

er­staun­lich, oder?

an­de­re ha­ben zu die­sem the­ma be­reits viel klü­ge­res als ich (oder pa­ta­long) ge­schrie­ben. gies­bert da­maschke bei­spiels­wei­se be­reits vor 11 jah­ren, auch auf spie­gel on­line. oder mau­rice sand, vor ei­nem tag, der pa­ta­longs pseu­do-ar­gu­men­te aus­ein­an­der­nimmt. mehr dazu auch auf riv­va.


ich glau­be ja, dass es der fal­sche weg ist, die fra­ge da­nach, wie man im in­ter­net geld ver­die­nen könn­te, mit der su­che nach schul­di­gen zu be­ant­wor­ten (ad­blo­cker, wer­be­kri­se, re­ni­ten­te le­ser). die fra­ge ist ja durch­aus bren­nend und wird bei­spiels­wei­se auch von leu­ten ge­stellt, die sich sor­gen um ihre ganz per­sön­li­che zu­kunft ma­chen. und die art wie jens wein­reich die fra­ge stellt und ant­wor­ten sucht, fin­de ich per­sön­lich un­ge­fähr acht­hun­dert mal sym­pa­thi­scher als die von pa­ta­long. jens wein­reich schreibt :

Wie lässt sich Qua­li­täts­jour­na­lis­mus fi­nan­zie­ren?
Ant­wor­ten dar­auf muss je­der sel­ber fin­den. Oder sich ei­nen an­de­ren Job su­chen.

das ist der ent­schei­den­de punkt. wer le­ser be­schul­digt an der mi­se­re des qua­li­täts­jour­na­lis­mus schuld zu sein, hat un­ge­fähr gar nichts ver­stan­den (oder mag nicht zu­ge­ben, dass er selbst auf dem schlauch steht). ich ken­ne auch kei­ne lö­sung. aber von ei­nem bin ich fest über­zeugt: geld ver­die­nen im in­ter­net geht nicht ge­gen die le­ser, son­dern nur mit ih­nen. und ich bin der fes­ten über­zeu­gung, dass le­ser be­reit sind sich fi­nan­zi­ell zu be­tei­li­gen, wenn man sie ernst­nimmt, of­fen, ehr­lich und trans­pa­rent er­klärt für was man geld braucht — und es ih­nen leicht macht geld oder auf­merk­sam­keit zu ge­ben.


ma­ni­pu­la­tor mo­niert „ma­ni­pu­la­ti­on“

felix schwenzel

der re­gens­bur­ger bi­schof ger­hard lud­wig mül­ler sieht eine „kam­pa­gne“ der „me­di­en“ ge­gen „die kir­che“. br-on­line.de schreibt:

Der Bi­schof von Re­gens­burg bat die Ka­tho­li­ken und Ka­tho­li­kin­nen, der Kir­che treu zu blei­ben, „so wie auch da­mals die Ka­tho­li­ken und Ka­tho­li­kin­nen treu ge­we­sen sind, der Kir­che Jesu Chris­ti.“ Die Men­schen wür­den „ma­ni­pu­liert durch ver­kürz­te Be­rich­te, durch stän­di­ge Wie­der­ho­lung von Vor­gän­gen aus al­ter Zeit.“ So dass „der Ein­druck er­weckt wird, die Kir­che – das ist eine In­sti­tu­ti­on, wo die Leu­te völ­lig ver­dor­ben sind“, so Mül­ler in sei­ner Pre­digt.

je­mand, der je­den tag mehr­fach die ge­schich­te von ei­nem hand­wer­ker der vor meh­re­ren tau­send jah­ren zu tode ge­fol­tert wur­de er­zählt, fin­det es ma­ni­pu­la­tiv, wenn man ver­kürzt von vor­gän­gen aus al­ter zeit be­rich­tet?

er­schüt­tert ger­hard lud­wig mül­ler mit sol­chen äus­se­run­gen nicht die grund­fes­ten der kir­che? was wäre die kir­che ohne die ma­ni­pu­la­ti­on von men­schen durch ver­kürz­te, un­be­wie­se­ne, auf­ge­pimp­te und stän­dig wie­der­hol­te, zwei­tau­send jah­re alte ge­schich­ten?

bald ist es dann wohl so­weit, dass sich bi­schö­fe öf­fent­lich ge­gen wunsch­den­ken, rea­li­täts­fer­ne oder das an­be­ten von un­to­ten aus­spre­chen.

[br-on­line-link via jo­net, sie­he auch die ori­gi­nal­pre­digt von ger­hard lud­wig mül­ler. bild­quel­le]

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oh, wie schön ist die imdb

felix schwenzel

in der ver­fil­mung von 2006 von ja­noschs kin­der­buch „Oh, wie schön ist Pa­na­ma“ spricht diet­mar bär die stim­me des klei­nen bä­ren. über sol­che fäkt­chen könnt ich mich ewig be­öm­meln.


kin­des­miss­brauch bei mis­ter wong und mis­ter be­ne­dikt

felix schwenzel

ich kann ja kar­ne­val nicht son­der­lich lei­den, aber wenn es jetzt kar­ne­vals-zeit wäre und ich ein kos­tüm su­chen wür­de, ich glau­be die­ses kos­tüm (links) wäre der­zeit top­ak­tu­ell.

als ich nach dem oben er­wähn­ten bild ge­sucht habe, bin ich über die­sen ar­ti­kel von mir ge­stol­pert. da­bei fiel mir auf, dass ver­tu­schung, re­la­ti­vie­rung, ver­harm­lo­sung und man­gel an auf­rich­tig­keit so­was wie klas­si­sche ka­tho­li­sche grund­tu­gen­den zu sein schei­nen. es sind im­mer die an­de­ren. da­mals schrob ix:

arsch­lö­cher sind arsch­lö­cher, ob sie nun athe­is­tisch, ka­tho­lisch oder was weiss ich für ei­nen glau­ben ha­ben. die gröss­ten arsch­lö­cher sind aber die, die aus­schliess­lich mit dem fin­ger auf an­de­re zei­gen.


im glei­chen ar­ti­kel (wohl­ge­merkt von 2007) hat­te ich ei­nen screen­shot ei­ner eher un­glück­li­chen such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rungs-mass­nah­me, die heu­te noch das glei­che, ziem­lich de­pla­zier­te er­geb­nis bringt:

ich weiss ja nicht, ob ich oder ir­gend­wer an­ders bei mis­ter wong „ge­nau“ rich­tig ist.


das ver­murks­te mis­ter-wong-SEO-ge­döns funk­tio­niert üb­ri­gens mit fast be­lie­bi­gen stich­wor­ten:


wolf schnei­der fin­det sich rich­tig gut

felix schwenzel

in ei­nem re­la­tiv „ufer­lo­sen“ mee­dia in­ter­view lobt wolf schnei­der mehr­fach sei­nen ex­zel­len­ten zu­gang zur ju­gend und schluss­fol­gert ganz un­be­schei­den:

Dass Groß­vä­ter und En­kel häu­fig eine herz­li­che­re Be­zie­hung ha­ben als Vä­ter und Söh­ne ist ja be­kannt, und of­fen­bar kommt mei­ne ver­hält­nis­mä­ßig le­ben­di­ge und un­ge­heu­er er­fah­rungs­ge­sät­tig­te Art bei jun­gen Leu­ten ganz gut an.

ich habe mir jetzt noch­mal die­ses vi­deo an­ge­se­hen (in dem er, un­ter an­de­rem mir rät, vor dem schrei­ben zu den­ken) und habe da­nach ein biss­chen la­chen müs­sen. vor al­lem habe ich be­merkt, dass ich of­fen­sicht­lich nicht mehr ganz jung bin.

im­mer­hin war die idee steif vor der ka­me­ra sit­zend vor­ge­schrie­be­ne tex­te vor­zu­le­sen nicht von ihm selbst, son­dern von schü­lern der hen­ri-nan­nen-schu­le, die, laut wolf schnei­der, sei­ne art mit ih­nen zu re­den so fan­den, „dass sie mein­ten, das soll­te man in ei­nem Vi­deo-Blog brin­gen.“ ich bin mir nicht ganz si­cher ob wolf schnei­der dazu neigt, sich durch ein biss­chen lob selbst zu über­schät­zen, ob er so eine art lob-fi­scher ist oder ob er sich lob ger­ne zu­recht­schnei­dert.

klar ist, er lobt und wie­der­holt sich ger­ne selbst:

  • „Ich weiß ge­nau, wie [jun­ge Men­schen] ti­cken und wo sie der Schuh drückt.“
  • „In­so­fern hal­te ich mich für mo­dern und ak­tu­ell.“
  • „Ich hal­te mich in­so­fern für sehr mo­dern.“
  • „In­so­fern hal­te ich mein Buch für sehr mo­dern.“
  • [über sich selbst:] „In der Sum­me von Er­fah­rung und Prä­senz ist die­sem 84jäh­ri­gen kei­ner über – wenn es um die Kunst geht, ge­le­sen zu wer­den.“

mit die­ser rie­sen­por­ti­on ei­gen­lob und ge­schwät­zig­keit gin­ge er glatt als blog­ger durch.


[nach­trag 20.03.2010, 13:45h]
chris­ti­an ja­ku­betz wid­met sich gleich zwei­mal ( 19. und 20. märz ) dem the­ma wolf schnei­der und der ge­schwät­zig­keit.


und nach dem 20. märz?

felix schwenzel


bill gates

felix schwenzel

be­vor bill gates billiar­där wur­de (in ame­ri­ka sind milliar­dä­re ja be­kannt­lich billio­nä­re) hiess er üb­ri­gens nicht „bill“, son­dern „mill“. zu stu­di­en­zei­ten gab er sich den vor­na­men „hund“.

[die­ser ein­trag ist qua­si eine er­gän­zung zu die­sem.]


ix mit ei

felix schwenzel

[zum the­ma „ix sein ego­zen­trum“ sie­he auch 2007, an­fang 2006, ende 2006 oder hier]


trau­er­ker­ze zum 80sten

felix schwenzel

soll­te ich 80 wer­den, möch­te ich auch so eine tol­le ker­ze ge­schenkt be­kom­men.


mei­len­stei­ne der han­dy­kon­fi­gu­ra­ti­on

felix schwenzel

heu­te war ich bei vo­da­fone im ham­bur­ger flag­ship-store. mein va­ter woll­te auch so ein han­dy ha­ben, mit dem man fet­ti­ge fin­ger­spu­ren auf dem dis­play an­brin­gen kann und auf dem sich al­les so flu­schig be­wegt, wenn man mit dem fin­ger auf dem bild­schirm rum­drückt. gleich­zei­tig ist er aber auch lei­der we­nig ri­si­ko­freu­dig, so dass ein wech­sel zu ei­nem güns­ti­ge­ren an­bie­ter oder ei­nem mit ei­ner kla­ren ta­rif­struk­tur, für ihn nicht in fra­ge kam. könn­te ja sein, dass beim wech­sel was schief­geht. ich ver­mu­te, die­se angst ist ne­ben den ob­li­ga­to­ri­schen 24-mo­nats-kne­bel-ver­trä­gen auch das, was den kun­den­stamm von vo­da­fone auf dem der­zei­gen ni­veau hält.

wir ent­schie­den uns für ein mo­to­ro­la mi­le­stone mit ei­nem hap­py-weekend-ta­rif (oder so) mit 60 frei­mi­nu­ten für knapp 30 euro mo­nat­li­che grund­ge­bühr und zu­zah­lung von 250 euro für das han­dy. ver­sur­fen kann man 200MB, da­nach wird von 7,2 MBit/s auf 64 KBit/s ge­dros­selt.

wo­bei ich mit den 7,2 MBit/s für die ers­ten 200 mo­nat­li­chen me­ga­bytes nicht so si­cher bin. ich habe zwar im flag­gen­schiff-la­den ge­fragt ob die vor­han­de­ne SIM-kar­te für den neu­en ta­rif ge­eig­net sei, bzw. neu ge­nug sei, was der ver­käu­fer be­jah­te und dann frag­te, ob wir nicht auch in­ter­es­se an den vo­da­fone fest­netz-ta­ri­fen hät­ten. da merkt man dann die gros­sen er­fol­ge der vo­da­fone-mit­ar­bei­ter-schu­lun­gen. man kann of­fen­bar mit kei­nem vo­da­fone-mit­ar­bei­ter spre­chen, ohne dass er ver­sucht ei­nem auch ei­nen vo­da­fone fest­netz-an­schluss an­zu­dre­hen. aber zu­rück zum the­ma. ich bin mir nicht ganz si­cher, ob man mit ei­ner SIM-kar­te auf der „Man­nes­mann D2“ steht, auch mit 7,2 MBit/s down­loa­den kann. aus­ser d2 hat schon um die jahr­tau­send­wen­de gross­flä­chig UMTS-SIM-kar­ten aus­ge­ge­ben.

über­haupt funk­tio­nier­te nach dem ein­ste­cken der al­ten SIM-kar­te ins mi­le­stone erst­mal fast gar nix. kei­ne in­ter­net­ver­bin­dung und kein SMS-ver­sand. ohne in­ter­net­ver­bin­dung ist so ein an­droid-te­le­fon ja recht hilf­los. für die in­ter­net-ver­bin­dung muss­te ich erst­mal den an­droid ein­rich­tungs-as­sis­ten­ten be­en­den und in die te­le­fon-ein­stel­lungs-un­tie­fen ge­hen um dort vo­da­fone.de als da­ten-dings aus­wäh­len. gut mög­lich, dass ich da­bei ei­nen vor­ein­ge­stell­ten APN aus­ge­wählt habe, der mei­nen va­ter jetzt zwei euro ach­tig pro me­ga­byte kos­tet. die SMS-zen­tra­le für den ver­sand von SMS ein­zu­stel­len war noch et­was kom­pli­zier­ter. eine re­gu­lä­re ein­stel­lung gabs da­für nicht, aber goog­le spuck­te die­se sei­te aus, auf der be­schrie­ben wird, man sol­le …

Auf Te­le­fon ge­hen und ein­tip­pen: *#*#4636#*#* Im Menü den ers­ten Punkt wäh­len, run­ter­scrol­len bis SMSC ak­tu­li­sie­REN drü­cken (2. But­ton) Num­mer wird ein­ge­tra­gen (ggf. kor­ri­gie­ren, bei mir wur­den da­hin­ter wei­te­re Zei­chen an­ge­zeigt) ak­tua­li­sieRT drü­cken (1. But­ton) FER­TIG! (ein­fach über die Zu­rück-Tas­te raus und tes­ten)

das klapp­te erst beim vier­ten ver­such. und jetzt soll nie­mand sa­gen, das geht bei vo­da­foen doch ganz ein­fach mit dem „Han­dy­Kon­fi­gu­ra­tor“ (schreib­wei­se von vo­da­fone). nö. das mi­le­stone kennt der vo­da­fone han­dy­kon­fi­gu­ra­tor nicht.

was ich mich wirk­lich fra­ge: was denk­te sich vo­da­fone da­bei? meint man bei vo­da­fone tat­säch­lich, dass leu­te die sich ein neu­es smart­fo­ne kau­fen in­for­ma­ti­ker sind? im prin­zip hat der ver­käu­fer mei­nem va­ter ein stück me­tall­schrott ver­kauft, mit dem er aus­ser SMS emp­fang und te­le­fo­nie un­ge­fähr nichts smar­tes hät­te ma­chen kön­nen, hät­te er es zu­hau­se al­lei­ne aus­ge­packt und ver­sucht in be­trieb zu neh­men. na­tür­lich kann man mit dem teil wie­der in den la­den ge­hen und sich hel­fen las­sen, die hot­line an­ru­fen, die dann viel­leicht doch eine mög­lich­keit fin­det eine kon­fi­gu­ra­ti­ons-SMS aufs han­dy zu schi­cken — aber war­um kann so ein teil nicht ein­fach vor­kon­fi­gu­riert sein oder ei­nen as­sis­ten­ten an bord ha­ben, der ei­nem nicht nur die ein­rich­tung des goog­le-ac­counts ab­nimmt, son­dern auch das gan­ze vo­da­fone-ge­döns?

ei­ner­seits ist das ja lo­bens­wert, dass vo­da­fone das mi­le­stone nur mi­ni­mal bran­det. tat­säch­lich habe ich nur ein ein­zi­ges pro­gramm mit dem vo­da­fone-logo ge­fun­den. das schien aber nichts an­de­res zu ma­chen als die vo­da­fone.de-site im brow­ser auf­zu­ru­fen.

und an­de­rer­seits war ich froh, dass das han­dy (zu­min­dest auf den ers­ten und zwei­ten blick) nicht mit mal­wa­re voll­ge­packt war oder uns nach dem ein­schal­ten mit ei­nem vo­da­fone-spruch wie „Vo­da­foneUK is fed up of dir­ty ho­mo's and is go­ing af­ter be­a­ver“ be­grüss­te.

aber ab­ge­se­hen da­von, dass man die vier be­scheu­er­ten touch-be­dien­tas­ten für „zu­rück“, „menü“, „home“ und „su­che“ am un­te­ren bild­schirm­rand stän­dig aus­ver­se­hen aus­löst, scheint mir das mi­le­stone ein ganz OKayes han­dy zu sein. aber vo­da­fone? of­fen­bar lau­tet die vo­da­fone-mis­si­on nach wie vor: wir ma­chen es den kun­den so schwer wie mög­lich, ein­fach ist doch nur was für weich­ei­er. jetzt hab ich 24 mo­na­te zeit mei­nen va­ter von ei­nem pro­vi­der-wech­sel zu über­zeu­gen.


wort­spie­le zur frei­en ver­fü­gung

felix schwenzel

mir will nichts zu den wort­spie­len die mir ein­ge­fal­len sind ein­fal­len. des­halb stell ich sie kom­men­tar­los aus mei­nem no­tiz­buch on­line:

  • über­tex­tua­li­sie­rung der ge­sell­schaft.
  • are you ok? yeah, i’m just a litt­le breast­less.
  • ein ter­ror­byte.
  • kum­mer­jä­ger.

ame­ri­ka­ner

felix schwenzel

so wie ham­bur­ger na­tür­lich nicht mit ei­nem sa­lat­blatt und ei­ner bröt­chen­hälf­te auf dem kopf rum­lau­fen, lau­fen ame­ri­ka­ner nicht mit zu­cker­guss auf dem kopf her­um. ich kann das aus ei­ge­ner er­fah­rung be­stä­ti­gen.

ab­ge­se­hen da­von, kann man ame­ri­ka­ner er­staun­lich ein­fach selbst ba­cken, so­fern man eine rühr­ma­schi­ne und ei­nen ofen hat. was mich dann aber doch über­rascht hat war, dass ame­ri­ka­ner, also die, sie man backt, ein päck­chen va­nil­lie­pud­ding-pul­ver im teig ha­ben. hört sich ek­lig an, schmeckt aber le­cker. die bei­fah­re­rin hat mir heu­te ein ame­ri­ka­ner-re­zept aus­ge­druckt und hin­ge­legt, dass dann das zur fol­ge hat­te:

beim guss habe ich ein biss­chen ge­spart, 200 gramm zu­cker im guss wa­ren mir dann doch ein biss­chen viel, schliess­lich wa­ren im teig schon 100 gramm. trotz­dem sehr pud­rig und le­cker.

im re­zept steht:

Zu­be­rei­tungs­zeit: 10 Min.
Ru­he­zeit: 1 Tag 11 Std.

das stimmt nicht ganz. um vier­tel nach acht, nach der ta­ges­schau, habe ich an­ge­fan­gen zu ba­cken, um 20:45h ha­ben wir die ame­ri­ka­ner be­reits gut ab­ge­kühlt ge­ges­sen. und als ru­he­zeit wer­den mir gleich 6 stun­den schlaf rei­chen. 1 tag und 11 stun­den hal­te ich für über­trie­ben, auch wenn ich noch ur­laub habe.