kategorie: antworten ×

die­ses mal wohl et­was lang bei 150° frit­tiert (8 mi­nu­ten), aber an­sons­ten, bis auf die et­was zu dunk­le far­be, wa­ren die tat­säch­lich per­fekt. auch mit leich­ten röst­aro­men.


wat­ched.li macht das für mich.


ah, dan­ke. die kar­tof­feln wa­ren fest­ko­chend, sagt ja je­der was an­de­res. nächs­tes mal dann meh­li­ge und län­ge­res vor­frit­tie­ren.


ge­nau die­se hal­tung ist es, die ich an vie­len dys­to­pien nicht mag. ei­ner­seits weil das nicht die ein­zi­ge mög­lich­keit ist, die welt­läuf­te zu in­ter­pre­tie­ren, aber auch, weil die­se welt­sicht be­reits min­des­tens 20.000 jah­re alt ist, also kei­ne ein­ma­li­ge (neue) her­aus­for­de­rung ist.


ums dür­fen, die auf­ga­ben der kunst oder gar die kunst­frei­heit gings (mir) ja nicht. mir gings ums mö­gen, wie der ers­te satz in mei­nem text be­reits an­deu­tet. es darf ja auch por­no oder hor­ror oder he­le­ne fi­scher ge­ben. nur mö­gen muss man die eben nicht. 1984 moch­te ich üb­ri­gens auch nie be­son­ders und ja, ich fin­de und fand 1984 zu pes­si­mis­tisch.


naja, mo­dern fa­mi­ly geht im­mer. ist zwar nicht neu, aber ich fin­de es nach wie vor teil­wei­se sehr, sehr wit­zig.

auf eine art wit­zig und fast neu: die zwei­te staf­fel von BBC ame­ri­cas dirk gent­ly’s ho­li­stic de­tec­ti­ve agen­cy (staf­fel zwei ab. 5. ja­nu­ar auf net­flix). wäh­rend ich die ers­te staf­fel eher scheis­se fand (und trotz­dem zu ende schau­te), ge­fiel mir die zwei­te staf­fel ir­gend­wie. sie war so ab­surd, ab­ge­dreht und idio­tisch, dass man über die mie­sen schau­spie­le­ri­schen fä­hig­kei­ten von eli­jah wood hin­weg­se­hen konn­te und sich von der ab­sur­di­tät und blöd­sin­nig­keit der ge­schich­te fes­seln las­sen konn­te. die er­zähl­te ge­schich­te ist tat­säch­lich so be­kloppt, dass sie schon fast wie­der gut ist.

auch nicht neu, im ge­gen­teil, bald an­der­t­alb jahr­zehn­te alt, start­rek en­ter­pri­se, die star trek se­rie die vor ka­pi­tän kirk im jahr 2151 an­ge­sie­delt ist und 90 jah­re nach dem ers­ten kon­takt. die se­rie hat kei­nen be­son­ders gu­ten ruf, fiel in der zu­schau­er­gunst durch und wur­de in der vier­ten staf­fel ab­ge­setzt. sie läuft, wie alle star-trek-se­ri­en, auf net­flix und ich habe mir be­reits 82 der 98 fol­gen an­ge­se­hen. die se­rie ist wie die meis­ten star-trek-se­ri­en ein biss­chen holz­schnitt- und kam­mer­spiel­ar­tig, voll­ge­stopft mit bil­lig pro­du­zier­ten ku­lis­sen, durch­zo­gen von schlech­ten spe­zi­al­ef­fek­ten und ste­reo­ty­pen rol­len­mus­tern.

sieht man die se­rie ohne gros­sen er­war­tun­gen, kann sie un­ter­halt­sam wir­ken. in den ers­ten bei­den staf­feln ste­hen die ein­zel­nen epi­so­den meist für sich, in mehr oder we­ni­ger ab­ge­schlos­se­nen hand­lun­gen, mit ei­nem fei­nen, fast un­sicht­ba­ren ro­ten fa­den. die drit­te staf­fel hat dann ei­nen gut sicht­ba­ren, et­was über­dra­ma­ti­sier­ten ro­ten fa­den, der mich zum mil­den rausch­se­hen brach­te. wie ge­sagt, tech­nisch und von der pro­duk­ti­ons­qua­li­tät ist das al­les eher schlecht bis mit­tel­gut, aber der kern der er­zäh­lun­gen, die me­ta­ebe­ne, die in­ten­ti­on der se­rie fin­de ich sym­pa­thisch, wie fast al­les aus dem star trek uni­ver­sum.

das kern­pro­blem der se­rie könn­te die be­set­zung der ka­pi­täns­rol­le ge­we­sen sein. scott ba­ku­las als jo­na­than ar­cher funkt nicht be­son­ders. ar­cher ist we­der be­son­ders sym­pa­thisch, noch dop­pel­bö­dig. er ist ein­fach da und er­füllt sei­ne pflicht, man kann ihn gut er­tra­gen, aber iden­ti­fi­zie­ren mit ihm woll­te ich mich ir­gend­wie nicht. wäre ar­cher ein auto, wäre er frü­her ein pas­sat ge­we­sen, heu­te ein pri­us; ein ver­nünf­ti­ges, ef­fi­zi­en­tes, fleis­si­ges ar­beits­tier, ohne charme und reiz. ganz schlimm auch die vul­ka­nie­rin t’pol, ge­spielt vom ehe­ma­li­gen mo­del jo­lene bla­lock, de­ren aus­se­hen in der se­rie wohl nicht nur vom kos­tüm- und mas­ken­bild­ner, son­dern auch von plas­ti­schen chir­ur­gen ge­stal­tet wur­de.

trotz­dem. ich habe start­rek en­ter­pri­se ger­ne ge­se­hen, auch wenns we­der (wirk­lich) gut, noch eine sit­com war.


ganz ab­ge­se­hen da­von; ges­tern habe ich zu­fäl­lig die­sen aus­schnitt aus ei­nem clou­seau (mit pe­ter sel­lers) ge­se­hen:

ei­gent­lich dach­te ich, kenn ich die fil­me aus der clou­seau-rei­he alle aus­wen­dig, aber an die­se sze­ne konn­te ich mich nicht mehr er­in­nern. aber sie er­in­ner­te mich dar­an, dass ich die ei­gent­lich alle noch ein paar mal wie­der se­hen müss­te.


ich weiss nicht ob man die sen.se pea­nuts noch emp­feh­len soll­te. bei der fir­ma tut sich seit mo­na­ten gar nichts und man hat of­fen­bar alle so­cial me­dia ak­ti­vi­tä­ten ein­ge­stellt. auf sen.se sind zwar wei­ter­hin twit­ter, in­sta­gram, face­book und you­tube ver­linkt, aber so­wohl der twit­ter-, als auch der in­sta­gram- und face­book-link füh­ren zu feh­ler­mel­dun­gen, bzw. ge­lösch­ten ka­nä­len. sen.se hat sich dort of­fen­bar er­satz­los ge­löscht. das you­tube-kon­to ist noch nicht ge­löscht, die letz­te ak­ti­vi­tät dort fand vor sie­ben mo­na­ten statt. auch an der web­app wur­de, seit ich die nuss im april ge­kauft habe, nichts ge­tan. die web­app steckt vol­ler feh­ler, 404-links und halb­fer­ti­gen fea­tures.

ich be­nut­ze die schlaf­nuss auch zur bett-prä­senz­de­tek­ti­on (in­dem ich über die API den tem­pe­ra­tur-ver­lauf ab­fra­ge), was grund­sätz­lich funk­tio­niert, in der pra­xis aber nur in 50% der fäl­le, weil die sen.se-app es nicht schafft sich mit der nuss zu­ver­läs­sig (über BLE) zu ver­bin­den. will ich si­cher­ge­hen, dass app und nuss ver­bun­den sind, muss ich die app öff­nen und un­ter um­stän­den den knopf auf der nuss drü­cken, be­vor sich bei­de ver­bin­den. das ist läs­tig, bzw. die feh­len­de zu­ver­läs­sig­keit macht die de­tek­ti­on für ak­to­ren nutz­los (weil un­zu­ver­läs­sig).


das ist eine ant­wort auf ei­nen mei­ner mei­nung nach eher mit­tel­klu­gen kom­men­tar, aber es kann auch ganz gut al­lei­ne ste­hen:

ich glau­be ja dass die kul­tur eher von arsch­lö­chern, cho­le­ri­kern und leu­ten die ih­ren mit­ar­bei­tern die lust an der ar­beit ver­gäl­len ge­fähr­det wird, nicht durch die äch­tung von arsch­loch­ver­hal­ten, macht­miss­brauch und über­grif­fig­keit.

ge­nau­so hal­te ich es für quatsch zu den­ken, dass ge­nie und arsch­loch­ver­hal­ten ir­gend­wie zu­sam­men­ge­hör­ten um gros­se kul­tu­rel­le er­run­gen­schaf­ten zu er­rin­gen. das ge­gen­teil ist der fall; ste­ven so­der­bergh hat das schön auf den punkt ge­bracht als er auf den macht­miss­brauch von arsch­lö­chern wie spacey und wein­stein in hol­ly­wood an­ge­spro­chen wur­de:

It ta­kes a lot of en­er­gy to be an ass­ho­le. The peo­p­le I ad­mi­re most just aren’t in­te­res­ted in things that take away from their abili­ty to make stuff. The peo­p­le I re­al­ly re­spect, and that I’ve met who fit this de­fi­ni­ti­on, have a sen­se of grace about them, be­cau­se they know that the­re is no evol­ving and the­re is no wis­dom wi­t­hout hu­mi­li­ty.
(quel­le)


weil ich den kom­men­tar (of­fen­bar) we­gen ei­nes captcha-feh­lers nicht dort ab­schi­cken kann, schreib ich ihn hier auf:

auf ei­nem fri­schen uber­space konn­te ich nach der in­stal­la­ti­on von li­nux­brew uber­space-an­lei­tung re­la­tiv leicht mos­quit­to und den ot-re­cor­der in­stal­lie­ren:

git clone https://github.com/Linuxbrew/brew.git ~/.linuxbrew
echo "PATH="$HOME/.linuxbrew/bin:$PATH"" >> ~/.bashrc
echo "MANPATH=":$HOME/.linuxbrew/share/man:$MANPATH"" >> ~/.bashrc
echo "INFOPATH="$HOME/.linuxbrew/share/info:$INFOPATH"" >> ~/.bashrc
source ~/.bashrc

ln -s /package/host/localhost/gcc-4.9/bin/gcc ~/.linuxbrew/bin/gcc-4.9
ln -s /package/host/localhost/gcc-4.9/bin/g++ ~/.linuxbrew/bin/g++-4.9

brew install mosquitto

brew update && brew upgrade
brew tap owntracks/recorder
brew install recorder

weil ich das lin­ken der com­pi­ler oben zu­erst in der uber­space-an­lei­tung über­se­hen hat­te, hab ich nach ri­ce­weins an­lei­tung auch cmake in­stal­liert, ich weiss aber nicht ob das für die li­nux­brew-in­stal­la­ti­on nö­tig ge­we­sen wäre.

für die con­fi­gu­ra­ti­on der ACL habe ich die bei­spiel ACL um ei­nen je ein­trag für die be­nut­zer er­wei­tert

user eins
topic readwrite #

und an­ony­me an­mel­dung in der mos­quit­to.conf un­ter­bun­den:

allow_anonymous false

die pass­word­hashs für das pw­fi­le lies­sen sich per mos­quit­to_passwd aus klar­text­pass­wör­tern er­zeu­gen

mosquitto_passwd -U $HOME/.linuxbrew/etc/mosquitto/pwfile

@nxd4n der dash-but­ton hat sich nach ca. 1000 be­tä­ti­gun­gen de­ak­ti­viert. seit­dem be­nut­ze ich für den klolüf­ter ei­nen selbst­ge­bau­ten esp8266/wlan/mqtt but­ton mit usb-strom­ver­sor­gung. das glei­che in der kü­che: but­tons die an ei­nen esp8266 an­ge­schlos­sen sind und per wlan/mqtt mit der zen­tra­le spre­chen.

neu, aber glei­ches prin­zip: ein tas­mo­ta-son­off-re­lais-schal­ter der die nacht­tisch­lam­pe an/aus schal­tet und gleich­zei­tig über den lam­pen­schal­ter be­dien­bar ist. auch al­les über wlan/mqtt. noch un­ge­tes­tet ein mit tas­mo­ta ge­flsh­ter son­off-touch.

ins­ge­samt ist die fer­tig­schal­ter-si­tua­ti­on eher un­be­frie­di­gend. ent­we­der zu teu­er, zu pro­prie­tär oder nicht rück­ka­nal-fä­hig (wie die meis­ten 433MHZ funk­lö­sun­gen). toll wäre wenn die ikea-trad­fri-schal­ter sich zweck­ent­frem­den lies­sen, aber das geht bis jetzt noch nicht so toll.


so­weit ich das ver­stan­den habe: por­ta­le wie bil­li­ger-miet­wa­gen.de lo­cken per flä­chen­de­cken­dem mar­ke­ting gros­se kun­den­zah­len, ver­mit­teln ver­an­stal­ter, die wie­der­rum eine durch­füh­ren­de fir­ma ver­mit­teln. durch die hohe zahl der ver­mitt­lun­gen kön­nen die ver­an­stal­ter son­der­kon­di­tio­nen aus­han­deln, zu­sam­men­ge­hal­ten und fi­nan­ziert wird das gan­ze wohl von pro­vi­sio­nen un­ter den ver­schie­de­nen part­nern.

bei die­ser kon­struk­ti­on kann durch­aus nut­zen für kun­den ent­ste­hen, aber der steht wohl nicht im vor­der­grund — auch wenn das mar­ke­ting na­tür­lich ei­nen an­de­ren an­schein er­we­cken möch­te. im fo­kus steht die mas­se und da­mit wohl auch or­dent­li­che pro­vi­sio­nen. und die mas­se be­kommt man, wenn man den ein­druck er­weckt, su­per güns­ti­ge prei­se an­zu­bie­ten und die­se mes­sa­ge per mar­ke­ting in den markt drückt.

ver­steck­te zu­satz­ge­büh­ren, un­klar for­mu­lier­te miet­be­din­gun­gen, sys­te­ma­ti­sches kun­den­mel­ken in ju­ris­ti­schen grau­be­rei­chen ist dann ein kol­la­te­ral­scha­den, auf den dann mit drei stra­te­gien ge­ant­wor­tet wird, falls sich kun­den er­dreis­ten, sich beim ver­mitt­ler zu be­kla­gen:

  • steht doch so in den AGB
  • be­ach­ten sie vor der bu­chung das feed­back an­de­rer kun­den (über­setzt: wir wol­len sie aus stra­te­gi­schen und ver­trag­li­chen grün­den nicht selbst vor schwar­zen scha­fen war­nen)
  • vie­len dank für ihr kon­struk­ti­ves feed­back, wir ha­ben das an den ver­an­stal­ter wei­ter­ge­ge­ben und der ge­lobt bes­se­rung

auch: ja eh. aber BM wirbt ag­gres­siv (u.a. per re­tar­ge­ting) mit „tran­sa­pren­ten prei­sen“ und „über­sicht“ — die sie so eben nicht lie­fern.

(screen­shots von bil­li­ger-miet­wa­gen.de)


ich hab mir das vi­deo an­ge­se­hen und kann an kei­ner stel­le er­ken­nen, dass es dar­über ist, „war­um Co­me­di­ans so viel bes­ser als Jour­na­lis­ten sind“. und an kei­ner stel­le wird in dem vi­deo sug­ge­riert, dass co­me­di­ans vor­nehm­lich „ori­gi­nal re­port­ing“ be­trie­ben oder nicht auf die zu­ar­beit von jour­na­lis­ten an­ge­wie­sen sei­en.

das vi­deo macht mei­ner an­sicht nach ein­drück­lich klar, war­um sa­ti­re nütz­lich ist und dass die per­spek­ti­ve der co­me­di­ans an vie­len stel­len güns­ti­ger ist als die der jour­na­lis­ten ist, um zum bei­spiel mit dem phä­no­men ab­len­kungs­lü­gen um­zu­ge­hen. das vi­deo er­in­nert jour­na­lis­ten dar­an, den fo­kus weg von über­zo­ge­ner lü­gen­be­richt­erstat­tung und -de­bat­te auf all­tags­pro­ble­me oder tie­fer­lie­gen­de pro­ble­me zu len­ken. und wer möch­te da bei der be­trach­tung von US-nach­rich­ten­ka­nä­len wi­der­spre­chen, die von ei­nem re­port­bait zum nächs­ten hüp­fen?


hast du ein bei­spiel für link-schwie­rig­kei­ten mit in­stant-ar­tic­les (IA)? je­der in­stant ar­tic­le hat auch eine kor­re­spon­die­ren­de web­sei­te, des­sen url in face­book im­mer sicht­bar ist, le­dig­lich die mo­bi­le app nutzt die face­book-in­ter­ne IA-adres­se. aber auch aus dem ar­ti­kel her­aus kommt man, wenn man will, auf die ori­gi­nal-url.


@fabrein­bold wie schon hel­mut mark­wort sag­te: im­mer an den zu­cker­berg den­ken. nicht an die le­ser.


es gibt für mich nichts lang­wei­li­ge­res als fuss­ball. aber dei­ne fuss­ball­tex­te sind ge­le­gent­lich doch sehr le­sens­wert.


john gru­ber:

Back in Oc­to­ber I as­ked why web­sites are pu­bli­shing AMP pa­ges. The lock-in aspect makes no sen­se to me. Why would I want to cede con­trol over my pa­ges to Goog­le?

i pu­blish AMP pa­ges be­cau­se my main con­cern of pu­bli­shing on the web is to make it as easy as pos­si­ble to rea­ders to see my wri­tin­gs.

sin­ce i star­ted wri­ting on the web 15 ye­ars ago, i pu­blish every sin­gle word i wri­te in a RSS feed, be­cau­se it makes it easy for rea­ders to fol­low my wri­tin­gs. RSS makes it easy to read my ar­tic­les as an­yo­ne li­kes. si­mi­lar to AMP, i cede some con­trol over my con­tent, when i pu­blish RSS. RSS-feeds can be read in an app or on many con­tent ag­gre­ga­ting sites like feed­ly.com or form­er­ly on rea­der.goog­le.com. tho­se sites dis­play my con­tent on their do­main, or to put it in john gru­bers words: with RSS, „from the per­spec­ti­ve of ty­pi­cal users, the ca­no­ni­cal URL is“ feed­ly.com or wha­te­ver ag­gre­ga­tor one uses to read RSS.

the same hap­pens with fac­book in­stant ar­tic­les. my ca­no­ni­cal url might be in­tern­al­ly used by face­book, but on a pho­ne „a ty­pi­cal user“ has no clue of what the ac­tu­al ca­no­ni­cal URL re­al­ly is. from the user per­spec­ti­ve my con­tent is on face­book and even in­ter­nal links on my site will get dis­play­ed as in­stant ar­tic­le wi­thin the face­book app, if i click on one. the­re is no way a ty­pi­cal user can get to my site from an in­stant ar­tic­le from wi­thin the face­book app. in­stant ar­tic­les mean com­ple­te mo­bi­le lock-in, once i choo­se to pu­blish in that for­mat. (cor­rec­tion: the­re is a two-click way out of an in­stant ar­tic­le.)

but just as AMP or RSS, in­stant ar­tic­les get the job done: they make my con­tent ea­si­ly ac­ces­si­ble and of­fer a per­fect usa­bi­li­ty and con­sis­ten­cy.

most im­portant­ly, i re­tain con­trol over the con­tent if i use AMP or in­stant ar­tic­les. every ch­an­ge i make to an ar­tic­le gets re­flec­ted soon af­ter i make it. that never re­al­ly work­ed with most RSS ag­gre­ga­tors by the way. even if my RSS feed ch­an­ges that doesn’t show up on feed­ly. not even self­hos­ted RSS-apps like fe­ver or mi­ni­flux care en­ough to im­le­ment that fea­ture.

i de­si­gned my AMP pa­ges so that a click on the ar­tic­le title links to my ca­no­ni­cal url, on my do­main. if i cared en­ough, i could place pro­mi­nent share but­tons or links, that make it easy to share the ori­gi­nal, ca­no­ni­cal url of my ar­tic­le into so­cial me­dia. i think thats pret­ty much con­trol. if i copy the url of an AMP page, or use iOS’ built in sha­ring fea­ture on my pho­ne, this is the url i get:

https://www.goog­le.de/amp/s/wir­res.net/ar­tic­le/amp/10489/1/6/?cli­ent=sa­fa­ri

if i click that link on iOS, sa­fa­ri ac­tual­ly brings me back to the AMP page. on a desk­top brow­ser ho­we­ver, goog­le re­di­rects the link to my ca­no­ni­cal url.

even if i save the page with my pin­board app wid­get to pin­board.in, pin­board — or the pin­board app — fol­low the re­di­rect, be­fo­re ac­tual­ly sa­ving it. it’s not pret­ty, but it works:


i have an­o­ther ques­ti­on: why would an­yo­ne who can build a web­site post images on a site like twit­ter and cede con­trol over tho­se images? why not pu­blish tho­se images on one’s own site and then ag­gre­ga­te them to twit­ter or whe­ree­ver it’s sui­ta­ble? why do peo­p­le pu­blish to in­sta­gram, wi­t­hout re­tai­ning a copy of tho­se images or clips on their own site? why post a vi­deo on you­tube, when the­re are per­fect­ly working play­ers (me­dia­ele­ment, pro­jekk­tor) an­yo­ne can use on their own site?

i would ans­wer that just as i ans­we­red the ques­ti­on why i’d use AMP: to make my musings ea­si­ly ac­ces­se­bi­le. for nost­al­gic re­asons i ac­tual­ly keep co­pies of every in­sta­gram (or in­sta­gram vi­deo) i post on my site. i also keep a copy of many of my tweets (or li­kes) on my site, but it’s not so much about con­trol: it makes it ea­sier for me, to find old stuff that i pos­ted. but most im­portant­ly: i don’t care whe­re peo­p­le look at my stuff, whe­re, on which do­main they read my wri­tin­gs. all i care about is to make it all ea­si­ly ac­ces­si­ble and re­tain some con­trol.


ich fand er­staun­lich, dass nir­gend­wo auf der kick­star­ter­sei­te die rück­sei­ti­ge (oder seit­sei­ti­ge) ka­bel­raus­füh­rung ge­zeigt wur­de. je­der aspekt des docks wur­de in je­dem de­tail ge­zeigt, wie und wo die ka­bel­raus­kom­men, wie und ob die zu­sam­men­ge­fasst wer­den kön­nen, will der de­si­gner of­fen­bar nicht zei­gen.

auch die fra­ge ob das dock schwer ge­nug ist, dass man es beim an­he­ben ei­nes ge­räts mit usb-c oder light­ning nicht mit hoch­reisst habe ich nicht be­ant­wor­tet ge­se­hen, bzw. fand ich im vi­deo nicht de­ckend mit mei­nen er­fah­run­gen mit light­ning-docks dar­ge­stellt. oder saugt sich das dock an der un­ter­la­ge fest?


gräss­lich.
(ist das chris­toph von der sen­dung mit der maus?)


gut ge­schrie­ben, aber ich mag die grund­idee nicht so son­der­lich, auch weil mein mei­nungs­bil­dungs­pro­zess dazu noch nicht ab­ge­schlos­sen ist. aber die idee des lin­ken po­pu­lis­mus mag ich nicht und die idee, dass in­tel­lek­tu­el­le ir­gend­wie an al­lem schuld sind, sei es weil sie falsch spre­chen, den kon­takt mit dem bo­den/den „leu­ten“ ver­lo­ren hät­ten oder weil sie zu stark dif­fe­ren­zie­ren, wenn man doch ver­ein­fa­chen könn­te, mag ich nicht.

die nie­de­ren be­weg­grün­de, die vie­le der rech­ten nar­ra­ti­ve an­spre­chen, sind eben auch ein­fach ef­fek­tiv. aber de­ren ef­fi­zi­enz recht­fer­tigt kei­nes­falls de­ren be­nut­zung, auch für eine ver­meint­lich gute, lin­ke oder li­be­ra­le sa­che.

oder an­ders­rum ge­dacht: neid, miss­gunst, iden­ti­täts­stif­tung auf kos­ten „an­de­rer“ ist nicht per se rechts, aus lin­ken ecken kommt das auch im­mer wie­der, die rech­ten sind ein­fach arschig ge­nug die­se me­tho­den durch­gän­gig und in ihre ideo­lo­gie ein­ge­bet­tet an­zu­wen­den. durch die ana­ly­se die­ser me­tho­den kann man si­cher viel ler­nen, aber man soll­te sich da­vor hü­ten, sie für eine art lin­ken po­pu­lis­mus zu nut­zen. mensch­lich­keit, em­pa­thie, ge­rech­tig­keit oder am­bi­gui­täts­to­le­ranz kön­nen von mir aus be­lie­big po­pu­la­ri­siert wer­den, aber das hat sich in der ver­gan­gen­heit als ziem­lich schwer her­aus­ge­stellt.

je län­ger man dar­über nach­denkt, des­to kom­pli­zier­ter wirds. klar, über grün­de und wege mit den jüngs­ten rechts­rü­cken um­zu­ge­hen, muss un­be­dingt nach­ge­dacht wer­den, aber zwei, drei grund­ge­dan­ken die du hier (ab­ge­schwächt) ins spiel bringst, be­ha­gen mir nicht wirk­lich, ob­wohl ich grund­sätz­lich auch für ver­ein­fa­chung, ge­gen eli­ta­ris­mus oder aus­gren­zung durch spra­che und ha­bi­tus bin.

un­term strich hört sich das al­les ein biss­chen da­nach an, wie die the­se, der fe­mi­nis­mus schei­tert, weil die frau­en den män­nern nicht ge­nug ver­ständ­nis ent­ge­gen­brin­gen oder sie nicht am stamm­tisch ab­ho­len.


funk­tio­niert bei dir die ho­me­ki­t­in­te­gra­ti­on zu­ver­läs­sig? bei mir sind die up­date­zy­klen teil­wei­se so lang­sam, dass die home-app/ho­me­kit mir 20 mi­nu­ten alte da­ten an­zeigt und zu 60-70% mel­det die home-app, dass die tado-bridge und die an­ge­schlos­se­nen ther­mo­sta­te nicht er­reich­bar sei­en.