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links vom 07.03.2014

felix schwenzel

  mspr0.de: Das Pro­blem Don Al­phon­so   #

mi­cha­el see­mann ver­sucht anne helm zu ver­tei­di­gen und fon­si zu de­bun­ken. das eine ge­lingt ihm ganz gut, was aber, ge­nau be­trach­tet, auch nicht so schwer ist bei je­man­dem der lie­ber raunt und an­deu­tet als ar­gu­men­tiert. an­de­rer­seits ist es doch schwer; mir fällt es meis­ten schon schwer über­haupt zu ver­ste­hen was fon­si über­haupt meint, wenn er sei­nen un­schar­fen, ag­gres­si­ven wort­quark ab­son­dert.

kürz­lich, als ich fon­si mal wie­der ver­linkt habe habe ich auch nicht al­les ver­stan­den was er dort er­zähl­te, fand anne helms er­klä­rung da­für, dass sie die pres­se und den bun­des­vor­stand ih­rer par­tei an­log, aber so un­red­lich, dass ich mich auch zum the­ma äus­sern woll­te. ich fin­de das üb­ri­gens nach wie vor ex­trem ir­ri­tie­rend und ver­ste­he ehr­lich­ge­sagt nicht, war­um mi­cha­el see­mann meint, ei­ner po­li­ti­ke­rin die „dum­me und un­pas­sen­de“ ak­tio­nen un­ter­nimmt (sei­ne wor­te) und die kein pro­blem da­mit hat zu lü­gen (mei­ne wor­te), eine „Po­li­ti­ker­kar­rie­re“ be­vor­stün­de.

ich will das wirk­lich nicht hof­fen, dass je­mand wie anne helm in der po­li­tik kar­rie­re macht. wo­bei ich glau­be, dass nicht don al­phon­sos ge­rau­ne die gröss­te ge­fahr für ihre kar­rie­re ist, son­dern sie selbst.

(ein biss­chen trau­rig ist es, dass mi­cha­el see­mann den an­fän­ger­feh­ler be­geht und über fon­sis tex­te schreibt, ohne da­von vor­her si­che­rungs­ko­pien oder screen­shots zu ma­chen.)

  spie­gel.de: Ge­org Diez über Büch­ner-Preis-Ge­win­ne­rin Si­byl­le Le­witschar­off   #

ge­org diez im juni des letz­ten jah­res über si­byl­le le­witschar­off:

Warum also bekommt Sibylle Lewitscharoff, diese Gegenwartslegasthenikerin, diese herrische Reaktionärin, diese Gottesanbeterin mit dem fatalen Hang zum Kunsthandwerk, den immer wieder sogenannten "wichtigsten" deutschen Literaturpreis im Namen des jungen, wütenden, traurigen, liebenden, rasenden Georg Büchner?!

Wen will die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung damit eigentlich beleidigen? Was will sie damit sagen? Reicht es schon, Literatur als Religion zu feiern, was ja eine alte deutsche Krankheit ist? Reicht es schon, sich in öde Schlachten zu werfen wie die um den Realismus? Reicht es schon, eine rasende Kleinbürgerin zu sein, die mit besonderer Verachtung anderen Kleinbürgern gegenüber auftritt?

link aus die­sem face­book-strang (frank krings).

  face­book.com/mal­te.wel­ding: "Wer nicht durch Fi­cken auf die Welt kommt, ist...   #

mal­te wel­ding:

Wer nicht durch Ficken auf die Welt kommt, ist ein Untermensch!" "Frau Lewitscharoff, ein Herr Jesus möchte Sie sprechen.

  pan­do.com: News­weak: Once-gre­at news ma­ga­zi­ne hy­pes re­launch by put­ting a man's life at risk   #

sehr frag­wür­di­ger scoop von news­week.

  faz.net: Ge­gen­warts­kunst: Wer ist ei­gent­lich Lu­ci­en Smith?   #

swant­je ka­rich über ei­nen nach­wuchs­künst­ler, der be­reits höchst­prei­se er­zielt:

Die Mitarbeiter der Auktionshäuser dürften sofort erkannt haben, was die Bilder für ein Potential haben: Der Markt verleibt sich ein, was abstrakt ist, farblich schön und mit einer glatten Oberfläche, eben „smart daherkommt“, wie es die New Yorker Galeristin Fabienne Stephan von „Salon 94“ formuliert, die zuletzt eine große Ausstellung mit Lucien Smith organisiert hat - und noch unentschieden wirkt, ob sie auf Dauer mit dem Künstler arbeiten will.

aha. „abs­trakt ist, farb­lich schön und mit ei­ner glat­ten Ober­flä­che“ -- mit die­ser be­schrei­bung soll­ten ama­zon oder goog­le ei­gent­lich in ein paar jah­ren kunst­ro­bo­ter her­stel­len kön­nen, die abs­trak­te, farb­lich an­spre­chen­de heim­de­ko dann wie­der für vie­le er­schwing­lich ma­chen soll­te.

  prenz­lau­er­berg-nach­rich­ten.de: Job­cen­ter macht kei­nen gu­ten Job   #

ju­lia­ne wie­demei­er:

Jeder Dritte, der gegen einen Beschluss der Behörde vorgeht, bekommt also letztendlich Recht. Wenn die Bescheide von vornherein sorgfältiger bearbeitet würden, bliebe nicht nur Jobcenter und Sozialgericht viel Arbeit erspart. Auch die Staatskasse würde entlastet. Knapp 330.000 Euro allein an Anwaltskosten musste das Jobcenter Pankow laut einer Kleinen Anfrage der Bezirksverordneten Daniela Billig (Bündnis 90/Die Grünen) im Jahr 2012 erstatten. Mit diesem Geld müsste ein Hartz-IV-Empfänger 70 Jahre lang auskommen.

ich habe an die­ser stel­le auf­ge­hört den ar­ti­kel zu le­sen, weil ich aus ei­nem mir un­be­kann­ten grund zu ei­nem zwei­ten teil wei­ter­blät­tern soll­te („Hier Wei­ter­le­sen: ...“). was mich auch to­tal ir­ri­tiert: ne­ben ei­nem bild der au­torin ju­lia­ne wie­demei­er steht ein link der lau­tet „Alle Ar­ti­kel des Au­tors“. ich will jetzt gar nicht mit gen­der­neu­tra­ler spra­che an­fan­gen, aber so­was fin­de ich ex­trem lieb­los, zu­mal es auch in­for­ma­ti­ver wäre, wenn dort ste­hen wür­de „Alle Ar­ti­kel von Ju­lia­ne Wie­demei­er“. sit­zen die ma­cher der prenz­lau­er­berg-nach­rich­ten ei­gent­lich manch­mal in re­dak­ti­ons­sit­zun­gen zu­sam­men und über­le­gen, wie man das le­sen der ar­ti­kel er­schwe­ren könn­te?


links vom 06.03.2014

felix schwenzel

  fuenf-film­freun­de.de: True De­tec­ti­ve - das sa­gen­um­wo­be­ne Rät­sel um den Yel­low King ist end­lich ge­löst   #

wow!

  spie­gel.de: War­um es bis heu­te kei­nen Staats­tro­ja­ner gibt   #

tl;dr: po­li­zis­ten sind frus­triert, dass sie nicht ge­set­zes­wid­rig han­deln kön­nen.

(die auf­ge­wor­fe­ne fra­ge im ti­tel, war­um es bis heu­te (an­geb­lich) kei­nen staats­tro­ja­ner gibt, be­ant­wor­tet der ar­ti­kel von phil­ipp al­va­res de sou­za aoares üb­ri­gens nicht. er stellt nur fest, dass es of­fen­bar kei­nen gibt.)

netz­po­li­tik dazu: „LKA Bay­ern trau­ert dem ver­fas­sungs­bre­chen­den Staats­tro­ja­ner hin­ter­her. LKA Ber­lin auch?

  blog.zeit.de/netz­film­blog: Vine: Die kur­zen Clips wer­den er­wach­sen   #

die vi­de­os auf vine sind zwar al­les an­de­re als er­wach­sen, aber der spruch „Ein­schrän­kung macht krea­tiv“ kommt mir be­kannt vor.

  ant­je­sch­rupp.com: Beim ei­ge­nen Kör­per en­det der Arm des Ge­set­zes   #

in­tim­sphä­re und frei­heit mal aus ei­nem et­was an­de­ren blick­win­kel ver­bild­licht als dem, bei­spiels­wei­se, von tho­mas jef­fer­son.

  pan­do.com: Green­wald in 2007: Jour­na­lists “know the work they do ought to be plea­sing to the peo­p­le who sign their pay­checks."   #

glenn green­wald von 2014 wi­der­spricht glenn green­wald von 2007.

das habe ich auch get­wit­tert und auf face­book ge­dingst. sa­scha lobo sag­te dar­auf­hin:

Wenn man sich häufiger als einmal im Jahr äußert, widerspricht [jeder] '07 irgendwo [sich selbst] '14 oder irgendwann. Dass es hier etwas Besonderes ist, klar, aber das Recht zu lernen und sich weiterzuentwickeln halte ich für nichts Verdammenswertes.

wor­auf hin ich ant­wor­te­te:

alles richtig. lernen, umdenken, neudenken ist sehr, sehr wichtig. irritierend finde ich aber, wie hart, aggressiv und verständnislos greenwald mit seinen argumenten aus dem jahr 2007 ins gericht geht: „the accusation barely even warrants a response“. übersetzt: völlig gaga wer sowas sagt (wie ich im jahr 2007).

das andere was mich irritiert ist, dass sein radikaler positionswechsel (im sinne von überzeugungen) mit einem positionswechsel (im sinne von abhängigkeitsverhältnissen) einhergeht. ich mag greenwald sehr, würde ihn aber sicher noch mehr mögen, wenn er nicht nur zweifel an anderen äussern würde, sondern auch an sich selbst und seiner weltsicht. ohne zweifel fällt es mir zumindest schwer ihm die unopportunistische weiterentwicklung abzunehmen.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Os­car   #

  buzzfeed.com: 37 Peo­p­le Who Fai­led So Spec­ta­cu­lar­ly They Al­most Won   #

sor­ry für den link, aber bei ein paar muss­te ich la­chen und ein paar kann­te ich auch noch nicht.

  bo­red­pan­da.com: 30 Cats And Dogs Lo­sing The Batt­le Against Hu­man Fur­ni­tu­re | Bo­red Pan­da   #

sor­ry, again, für den link, aber bei fast al­len die­ser bil­der muss­te ich la­chen.


links vom 05.03.2014

felix schwenzel

  wir­res.net: der eBay deutsch­land­chef im in­ter­view. @ Kuntzschu­le   #

Ich habe ein In­sta­gram hoch­ge­la­den.

(Auf In­sta­gram an­se­hen)

und der rest mei­nes ta­ges ges­tern.

  ars­tech­ni­ca.com: Cri­ti­cal cryp­to bug lea­ves Li­nux, hundreds of apps open to ea­ves­drop­ping   #

viel­leicht soll­ten wir uns dran ge­wöh­nen -- oder bes­ser ak­zep­tie­ren -- dass es ab­so­lu­te si­cher­heit nicht gibt. und mit scha­den­freu­de zu­rück­hal­ten so­wie­so.

via:

We can now put the "secure because it is open source" argument to rest. http://t.co/AgA5ZWsdSi

— Volker Weber (@vowe) 4. März 2014

  sued­deut­sche.de: Os­car-Sel­fie war Pro­duct Pla­ce­ment von Sam­sung   #

kath­rin wer­ner:

Der Hersteller besteht darauf, dass er nicht explizit für DeGeneres' Selfie bezahlt hat. Recherchen des Wall Street Journals zufolge hat ABC der Moderatorin aber nahe gelegt, für die Schnappschüsse ein Samsung zu verwenden statt ihr privates iPhone. Samsung-Mitarbeiter mussten ihr erst einmal beibringen, wie man das Galaxy überhaupt verwendet. Hinter der Bühne twitterte und knipste sie dann wieder mit ihrem iPhone. Für Samsung war es ein riesiger Werbeerfolg.

aus­ser­dem:

  zeit.de: Kath­rin Pas­sig: Die Mar­ga­ri­ne des In­ter­nets   #

kath­rin pas­sig, wie im­mer ge­ni­al auf den punkt:

Dass der angemessene Preis für Bücher, den Zugang zu wissenschaftlichen Artikeln, für Musik und für Filmkonsum im Moment heftig diskutiert werden, liegt nicht daran, dass "das Internet" oder "die Kostenloskultur" die Preise kaputtmachen. Durch die Digitalisierung entstehen neue Substitutionsmöglichkeiten und das Netz macht es einfacher, Ausweichstrategien und alternative Güter zu entdecken.

  theage.com.au: Sna­ke eats cro­co­di­le af­ter epic fight in Queens­land   #

schlan­ge frisst kro­ko­dil. sa­chen gibts. /bo­ing­bo­ing.net

  tech­dirt.com: Pu­blic Know­ledge De­fla­tes An­o­ther Du­bio­us Soft­ware Pa­tent By Re­du­cing It To Se­ven Li­nes Of BA­SIC   #

von we­gen BA­SIC ist tot.

  die­lie­ben­es­sy.word­press.com: Ro­sen­mon­tag, abends   #

Im Stadtgarten sitzt ein Sträfling und kotzt.

Neben ihm auf der Bank steht eine Flasche Fruchttiger. In der Ferne klimpert ein Spielmannszug “Anton aus Tirol". Eine pummelige Katze steht zwischen dem Sträfling und einem zart ausschlagenden Ginster und brüllt in ihr Handy: “Schlaf getz! Mama und Papa kommen gleich!"

  soup.fh.vc: fish vs. cat   #

gran­di­os!


links vom 03.03.2014

felix schwenzel

  whu­dat.de: Ama­zon In­stant Vi­deo - Un­be­grenz­tes Strea­ming von Fil­men & Se­ri­en #AIV   #

mc win­kel so:
hey, da­von hab ich vor lan­ger zeit schon­mal was ge­hört! jetzt is­ses of­fi­zi­ell! das gibts jetzt! das soll su­per klap­pen! hier sind die prei­se! wow! das guck ich mir auch mal an! ir­gend­wann! tsc­höhö!

  das­nuf.de: Gra­vi­ty   #

fil­me die das nuf scheis­se fin­det ha­ben gute chan­cen bei den os­cars ab­zu­räu­men. um fil­me und sen­dun­gen die das nuf emp­fiehlt, soll­te man ei­nen gros­sen bo­gen ma­chen.

  don­dah­l­mann.de: En­zens­ber­ger und die Welt­re­vo­lu­ti­on   #

huch, ich be­kom­me of­fen­bar gar kei­ne shit­stür­me mehr mit. don dah­l­mann spannt je­den­falls ein biss­chen den shit­schirm über en­zens­ber­ger auf.

[nach­trag]
mar­kus be­cke­dahl hat auch was dazu ge­schrie­ben (und re­ak­tio­nen zu­sam­men­ge­fasst):

Oder aber wenn er Online-Banking als einen Segen bezeichnet, “aber nur für Geheimdienste und für Kriminelle.” möchte man ihm das SWIFT-Abkommen erklären, wo die Geheimdienste selbstverständlich unsere Finanz-Daten abgreifen, ob jetzt bequem per Onlinebanking überwiesen oder per Überweisungsformular in der Bank.

  twit­ter.com/dan­bar­ker: .@matt­cutts I think I have ...   #

haha! chhrnnnz.

  twit­ter.com/Ke­vin_Church: Chi­ne­se boot­leg of OLD­BOY re­make fea­tures the best re­view quo­te. http://t.co/tdV4vTgsMl   #

das ist sehr gross­ar­tig und be­stimmt auch sehr wahr.

  soup.fh.vc: Dan­ke ANNE HELM!   #

  flickr.com: 3D Prin­ted Suc­cess Kid   #

lei­der sehr su­per.

  core77.com: Mo­ney­ma­king Mul­ti-Mo­ni­tor May­hem, and Why Some Pre­fer In­ter­face De­sign That Sucks   #

nicht nur der preis macht din­ge pres­ti­ge­träch­tig, auch der schwie­rig­keits­grad der be­die­nung. sie­he skate­board, flap­py birds oder eben die bloom­berg ter­mi­nals.

  vowe.net: How to make some­bo­dy cu­rious   #


links vom 28.02.2014

felix schwenzel

  scribd.com: Fra­ge­bo­gen ei­ner Ab­schluss­ar­beit und mei­ne Ant­wor­ten   #

ich fand wol­fang lü­ne­bur­gers ant­wor­ten sehr, sehr wit­zig. auch weil sie zei­gen, wie wich­tig es ist ex­akt zu sein und zu dif­fe­ren­zie­ren. und zwar im­mer und über­all. /via luebue
nach­klang:

Studentin reagiert verärgert auf meine Kritik an ihrem Fragebogen, der zusammen mit dem Prof entstanden sei. Das ist ja noch schlimmer.

— Wolfgang Lünenbürger (@luebue) 27. Februar 2014

  see­roi­ber­jen­ny.word­press.com: Ent­schul­di­gung   #

anne helm:

Auf meiner Rückfahrt nach Berlin am Sonntag Abend rief mich der Berliner Kurier an und fragte mich nach meiner Beteiligung an der Aktion. Zu dem Zeitpunkt dachte ich, dass lediglich die Bilder, welche die BILD schon gedruckt hatte, vorlagen. Daher bestritt ich meine Beteiligung, da ich mich auf Grund von Indizien oder Hinweisen nicht belasten wollte und der Überzeugung war, die Verbindung zur Piratenpartei verhindern zu können. Den Bundesvorstand verwies ich ebenfalls auf diese Aussage.

über­setzt: ich habe ge­lo­gen, weil ich glaub­te da­mit durch­zu­kom­men und weil ich dach­te es sei bes­ser für die par­tei.

ei­ni­ge mei­nen (fon­si, ste­fa­no­lix), dass sie auch in ih­rer „ent­schul­di­gung“ nicht die wahr­heit sagt.

ich bin mir noch nicht si­cher ob das all­ge­mein ein pro­blem der pi­ra­ten ist oder spe­zi­ell eins von anne helm, aber hier scheint ein enorm ver­lot­ter­tes ver­hält­nis zur öf­fent­lich­keit und ein sehr CSU­iges ver­ständ­nis von in­te­gri­tät und wahr­haf­tig­keit vor­zu­lie­gen. nor­ma­ler­wei­se ha­ben po­li­ti­ker erst nach 30 oder 40 jah­ren in der po­li­tik so ein ab­ge­fuck­tes ver­hält­nis zur wahr­heit und zur öf­fent­lich­keit. bei den pi­ra­ten rei­chen of­fen­bar 30 bis 40 mo­na­te.

  netz­po­li­tik.org: Un­ser Ver­mark­tungs­di­lem­ma   #

mir fiel zu mar­kus be­cke­dah­ls hil­fe­ruf, in dem er un­ter an­de­rem über­legt, den RSS feed zu kür­zen um mehr netz­po­li­tik-sei­ten­be­su­che ver­mark­ten zu kön­nen, nur et­was ein, was sich leicht ag­gres­siv an­hört, aber ei­gent­lich gar nicht so ge­meint ist:

ein ge­kürz­ter RSS feed sen­det aus mei­ner sicht fol­gen­de bot­schaft:

wenn du uns le­sen möch­test, musst du dich ein biss­chen an­stren­gen. dass du uns ne­ben hun­der­ten an­de­ren web­sei­ten auch off­line, bzw. in ei­ner ef­fek­tiv or­ga­ni­sier­ten um­ge­bung, die du dir even­tu­ell über die jah­re hin­weg in dei­nen feed­rea­dern ein­ge­rich­tet hast, le­sen möch­test, in­ter­es­siert uns nicht.

wir möch­ten nicht, dass du uns so liest, wie es dir am bes­ten passt, son­dern dass du uns so liest wie wir und un­se­re ver­mark­ter uns das den­ken: auf un­se­rer sei­te, ohne script- und bug-blo­cker.

ich ver­ste­he das di­le­ma, aber eine fi­nan­zie­rung soll­te nicht ge­gen die le­ser vor­an­ge­trie­ben wer­den. wenn ein gross­teil der le­ser sich da­für ent­schei­det (aus wel­chen grün­den auch im­mer) web­sei­ten tra­cker- und wer­be­frei zu le­sen, soll­te man das ak­zep­tie­ren oder eben be­reit sein auf be­stimm­te le­ser zu ver­zich­ten.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Cor­pus Li­bris   #

  blog.re­bel­len.info: 13 Fak­ten, die Buzzfeed über (Me­di­en-) Deutsch­land wis­sen muss   #

  plus.goog­le.com: Kris­ti­an Köhn­topp   #

kris­ti­an köhn­topp:

web.de haßt Adblock - und lügt

  wahr­heit­ueber­wahr­heit.blog­spot.de: Lie­ber rot als tot!   #

heu­te hü, mor­gen hott.

man soll­te sein le­ben -- und vor al­lem die lek­tü­re der me­di­en -- im­mer streng nach dou­glas adams aus­rich­ten: kei­ne pa­nik!


links vom 27.02.2014

felix schwenzel

  taz.de/pop­b­log: Die gro­ßen TV-Se­ri­en (2): True De­tec­ti­ve   #

chris­ti­an ihle er­klärt, war­um die neue HBO se­rie true de­tec­ti­ve ganz heis­ser scheiss ist.

mir ge­fie­le die se­rie üb­ri­gens auch, wenn dort nicht gross­ar­tig ge­spro­chen oder ge­han­delt wür­de. mir rei­chen ei­gent­lich schon die wun­der­bar ein­ge­fan­ge­nen land­schafts­auf­nah­men von loui­sia­na.

  ste­phen­wolf­ram.com: Start­ing to Demo the Wolf­ram Lan­guage   #

aus­ser dass das et­was ist mit viel po­ten­zi­al ist, habe ich kaum et­was ver­stan­den. fas­zi­nie­ren­der stoff.

  ole­reiss­mann.de: 13 Re­asons You Should Fol­low Pin­board On Twit­ter   #

ole reiß­mann hat recht. maciej ceg?ow­ski macht das al­les sehr, sehr gut. (ge­fun­den, na­tür­lich, über pin­board.)

  so­o­ziq.com: [blö­de über­schrift ge­löscht]   #

auf der sei­te sind ein paar wer­be­an­zei­gen, die ganz se­hens­wert sind.

  an­ke­groe­ner.de: Zehn Fra­gen, zehn Ant­wor­ten   #

ich lese das sehr ger­ne, wenn anke grö­ner so ein biss­chen schnodd­rig fra­gen ab­ar­bei­tet.

  don­dah­l­mann.de: Face­book: Es feh­len In­no­va­tio­nen   #

don dah­l­mann:

Facebook ist nicht innovativ.

ob gifs, eine tech­no­lo­gie aus dem jahr 1987, wirk­lich in­no­va­tiv sind, ist noch eine ganz an­de­re fra­ge, aber das face­book es wirk­lich noch nicht hin­be­kom­men hat gifs or­dent­lich an­zu­zei­gen ist schon ein biss­chen er­schüt­ternd. mehr bei­spie­le bei don dah­l­mann.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: 1920   #

sel­fie anno 1920.

  fefe.de: Die nächs­te Stu­fe der Of­fen­si­ve der Wer­be- und Da­ten­er­he­bungs­in­dus­trie läuft ge­ra­de an   #

das ist schon eine er­staun­li­che po­si­tio­nie­rung, mit der sich die united in­ter­net töch­ter kon­se­quent pro­fi­lie­ren: mar­ke­ting, dass die un­be­darft­heit und ängs­te der kund­schaft aus­nutzt und ih­nen teu­re glas­per­len ver­kauft.

tors­ten kleinz schreibt auf hei­se.de et­was dif­fe­ren­zier­ter zum the­ma.

  spie­gel.de: Au­gen­blick: Es­sens­schlan­ge in Da­mas­kus   #

star­kes bild.


links vom 26.02.2014

felix schwenzel

  ama­zon.de: Pi­lot Al­pha House 1 Staf­fel 2013   #

das ist der knal­ler. ama­zon bie­tet sei­ne selbst pro­du­zier­te se­rie al­pha house zum start des deut­schen prime-strea­mings le­dig­lich auf deutsch syn­chro­ni­siert an. ich kann mir das nicht an­ders er­klä­ren, als dass am­zon in deutsch­land von leu­ten ge­lei­tet wird die als ein­zi­ge fremd­spra­che schwä­bisch spre­chen. oder dass die deut­sche am­zon nie­der­las­sung ihr büro hin­ter dem mond hat.

in den be­wer­tun­gen un­ter dem pi­lo­ten fin­den das auch der eine oder an­de­re sehr be­fremd­lich.

[nach­trag]
ich woll­te be­die­nungs­un­freund­lich­keit nicht aus­schlies­sen, und in der tat scheint das das alte ama­zon-pro­blem zu sein, grot­tig schlech­te be­nut­zer­füh­rung und zu doo­fe be­nut­zer:

@diplix Suche "Alpha House", finde "Alpha House [OV]"... Oder, s. 2te Nutzerbewertung. hthxbai

— dev null (@g0dzilla) February 26, 2014

  stadt-bre­mer­ha­ven.de: Ama­zon In­stant Vi­deo: So sieht es aus, Pro­ble­me im Brow­ser, Strea­ming auf Ap­ple TV   #

theo­re­tisch scheint das ne gute sa­che zu sein.

  wired.com: Net­flix Mocks Ama­zon With Vi­deo for DVD De­li­very Dro­ne   #

und wenn ich schon am ama­zon-rum­ha­cken bin, kann ich die­sen mit­tel­mäs­sig wit­zi­gen net­flix-wer­be­film auch gleich noch ver­lin­ken.

  cap­tain­cor­leo­ne.com: Der Fuss­ball­fil­ter zum Nach­bau­en.   #

fuss­ball ist üb­ri­gens ein pri­ma be­weis da­für, dass fil­ter­bal­sen im­mer durch­läs­sig sind. ich tue wirk­lich al­les um fuss­ball aus mei­nem le­ben, mei­ner wahr­neh­mung und mei­nen time­lines aus­zu­blen­den. es geht nicht. über­flüs­si­ge und stö­ren­de in­for­ma­tio­nen rund um den fuss­ball drin­gen im­mer noch in gros­ser an­zahl in mei­nen kopf.


links vom 25.02.2014

felix schwenzel

  face­book.com: Pe­ter Breu­er - Man muss den neu­en, nun kom­plett grö­ßen­wahn­sin­ni­gen...   #

pe­ter breu­er über den „Gott der selbst­ge­schaf­fe­nen Lä­cher­lich­keit“.

  star­ke-mei­nun­gen.de: Tu­gend­ter­ror: Sar­ra­zin und Edathy   #

alan po­se­ner schreibt auf star­ke-mei­nun­gen.de, was so un­ge­fähr die pein­lichs­te adres­se im in­ter­net ist, die man sich vor­stel­len kann. na gut, gei­ler-hengst.de, ihr-ex­per­te.de oder mat­thi­as-ma­tus­sek.de sind, je nach kon­text, noch pein­li­cher.

je­den­falls mag ich es, dass alan po­se­ner zwar mit­un­ter ziem­lich be­scheu­er­te mei­nun­gen ver­tritt, aber im­mer­hin hat man bei ihm im­mer wie­der mal das ge­fühl, dass er mit sich und sei­nen über­zeu­gun­gen und vor­ur­tei­len ringt und wirk­lich nach­denkt. mehr oder we­ni­ger.

das fiel mir zu­min­dest auf, als ich die­sen text im feed­rea­der las: ich konn­te am stil und in­halt nicht er­ken­nen von wem der text war. und ich glau­be das ist ein gu­tes zei­chen.

  taz.de: Ho­mo­has­sen­der Vul­gär­dar­wi­nist: Ma­tus­sek - ein Feh­ler der Na­tur?   #

hei­ko wer­ning:

Wenn wir schon über Sex reden, dann bleiben wir doch am besten bei einem Beispiel, das in Matusseks Kohorte auch immer gerne genommen wird: Bienen.
99,9 % der Mitglieder eines Bienenvolkes kümmern sich einen Dreck um die eigene Fortpflanzung, überlassen das lieber der Königin und machen ansonsten, was Schwule im Universum von Matussek vermutlich auch immer so machen: ein bisschen das Haus schön halten, an Blümchen schnuppern und viel herumsumsen. Es geht also, kurz gesagt, beim Arterhalt mitnichten um die Fortpflanzung des Individuums, sondern um die genetische Fitness der ganzen Population.

  the­dai­ly­be­ast.com: Who­le Foods: Ame­ri­ca's Temp­le of Pseu­do­sci­ence   #

mi­cha­el schul­so über die ame­ri­ka­ni­sche aus­prä­gung des bio- und voll­korn­wahns:

“This slicer used for cutting both CONVENTIONAL and ORGANIC breads" warns a sign above the Durham location's bread slicer. Synagogue kitchens are the only other places in which I've seen signs implying that level of food-separation purity.


links vom 24.02.2014

felix schwenzel

  mo­ther­board.vice.com: What House of Cards Got Right About Ha­ckers   #

(der ver­link­te ar­ti­kel ist voll mit spoi­lern. also nicht le­sen, wenn man die zwei­te staf­fel von house of cards noch nicht ge­se­hen hat.)

fruz­si­na eör­dögh lobt house of cards für die rea­li­täts­na­he dar­stel­lung ei­nes ha­ckers. sehr zu recht. ich fin­de man kann die se­rie jetzt nach der zwei­ten staf­fel ganz pau­schal in den him­mel lo­ben.

Whether academia likes it or not, people learn a great deal about all kinds of stuff from TV shows and movies. In this case, it is hackers and their struggles with government, which includes prosecutorial overcharging and intimidation from the FBI.

  herms­farm.de: Zu gut   #

herm emp­fiehlt ein vi­deo:

Wollte ich nur mal kurz loswerden, da in den nächsten Tagen eure Tanten und ehemalige Schulfreunde dieses Video wie blöde teilen werden.

  coo­ley.big­car­tel.com: Le­bow­ski - Je­sus   #

vie­le wei­te­re il­lus­tra­tio­nen im kin­der­buch­stil von be­rühm­ten film­sze­nen von josh coo­ley in josh coo­leys druck­sa­chen­shop. soll es ab märz auch als buch ge­ben. /whu­dat.de

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Pro­gress   #

so siehts aus.


links vom 23.02.2014

felix schwenzel

  pro­sie­ben.de: Schulz in the Box - Vi­deo - Gan­ze Fol­ge: Epi­so­de 4 - Olli im Knast   #

olli schulz im knast. kann man sich an­se­hen.

  pan­do.com: The pro­blem with Whats­Ap­p's pri­va­cy bo­asts: They'­re not true   #

das ist al­les nichts neu­es, aber of­fen­bar bit­ter nö­tig alte ka­mel­len noch­mal aus den time­lines zu ho­len, um die hüb­sche, aber flo­cki­ge sah­ne auf dem what­app-grün­der­le­gen­den­ku­chen et­was zur sei­te zu wi­schen.

  you­tube.com: GE­STÄND­NIS VON FRAU DRO­BIN­SKI-WEISS IM MOMA   #

statt APO, also aus­ser­par­la­men­ta­ri­scher op­po­si­ti­on, spielt die SPD po­li­ti­ke­rin el­vi­ra dro­bin­ski-weiss hier re­gie­rungs­in­ter­ne op­po­si­ti­on. so er­fri­schend ehr­lich und we­nig aus­wei­chend ihre ant­wor­ten auch sind, so er­schüt­ternd ist es auch wie­der, dass ab­ge­ord­ne­te ih­rem ge­wis­sen eher im fern­se­hen fol­gen, als im bun­des­tag.


links vom 21.02.2014

felix schwenzel

  gaw­ker.com: A White Guy and a Black Guy Try to Break Into a Car--Guess What Hap­pens   #

max read:

That's the inference from the simple social experiment performed by YouTube channel Simple Misfits in this video. The white guy stood for a half hour on a busy street trying to jimmy the lock of a parked car as the alarm went off. The black guy? He lasted about two minutes before cops arrived to handcuff him.

ich blei­be da­bei: wir sind alle vor­ur­teils­ge­trie­be­ne dep­pen.

  tech­nik­ta­ge­buch.tumb­lr.com: Tech­nik­ta­ge­buch - 20.9.2007   #

Aleks: keine ahnung, was du meinst, aber es klingt illegal

/kath­rin pas­sig


links vom 20.02.2014

felix schwenzel

  tsu­t­pen.blog­spot.de: The Art of De­pres­si­on #4   #

  10000flies.de: Like-Me­di­en und Blog­charts - Aus­ga­be 1/2014.   #

jens schrö­der:

Spannend ist auch, dass die deutsche Huffington Post einen großen Sprung nach vorn macht und erstmals in die Top Ten einziehen konnte. Mit 323.360 Flies belegt die HuffPo Platz 10 unserer Liste. Auch hier gibt es einen einzelnen Grund für den Sprung nach vorn - bzw. zwei. Denn: Zwei übersetzte Texte der amerikanischen Autorin und Sonderpädagogin Rachel Macy Stafford bescherten der Huffington Post zusammen über 200.000 Flies. “Der Tag, an dem ich aufhörte „Beeil dich" zu sagen" und “Was Sie wissen sollten, bevor Sie Kinder anschreien" sorgten damit im Alleingang dafür, dass die HuffPo nicht um Platz 30 herum gelandet ist, sondern auf Rang 10.

gross­ar­ti­ger start der huf­fing­ton post in deutsch­land also. mit re­cy­cel­ten und über­set­zen tex­ten.

  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Der Ver­dacht, ein Pä­do­phi­ler zu sein.   #

tors­ten kleinz:

Es gibt nicht das eine Problem. Und es gibt nicht die eine Lösung.

so is­ses. gilt üb­ri­gens für al­les.

  ken­le­vi­ne.blog­spot.de: THE TO­NIGHT SHOW star­ring the new guy   #

ich bin ja im ge­gen­teil zu ken le­vi­ne ein gros­ser da­vid let­ter­man fan. ei­ner­seits weil ich let­ter­mans un­prä­ten­tiö­se art mag, sei­nen hin­ter­fot­zi­gen hu­mor, sei­ne wit­ze über sich selbst und sei­ne in­ge­niö­se mi­schung aus lust­lo­sig­keit und prä­senz. am meis­ten be­wun­de­re ich aber sein durch­hal­te­ver­mö­gen. den glei­chen scheiss mit mi­ni­ma­len va­ria­tio­nen so lan­ge zu ma­chen, schaf­fen die we­nigs­ten.

jim­my fallon ist auch un­prä­ten­ti­ös, bei­na­he ein biss­chen schüch­tern. hin und wie­der bricht al­ler­dings hoch­do­sier­ter und un­ge­bro­che­ner pa­thos aus ihm her­aus. iro­nie scheint nicht sein ding zu sein, was ihn auf dau­er po­ten­zi­ell un­er­träg­lich wer­den las­sen könn­te. oder eben auch nicht, viel­leicht wächst er in sei­ne rol­le und schafft es gleich­zei­tig die per­fek­ti­on und das bom­bas­ti­sche der show hier und da iro­nisch zu bre­chen.

was ich jetzt aber schon an jim­my fallon be­wun­de­re ist die un­fass­ba­re pro­fes­sio­na­li­tät, mit der er die show her­un­ter­ge­ris­sen hat.

  herms­farm.de: 500 Wör­ter pro Mi­nu­te   #

ich hat­te mir vor ner wei­le die DVD-ver­si­on von an­ge­se­hen und kam zu ei­nem ähn­li­chen er­geb­nis wie herm. herm:

Eine Mischung aus Humor, Spiritualität, Politik, Konsumkritik und Sex präsentiert von einem vollkommen überdrehten Russell Brand, der spätestens nach drei Minuten, das Thema wieder zurück auf sich bringt.

ix:

brutal, verstörend, eloquent & witzig. und: enthält keinen pathos!

  behan­ce.net: Pi­xel­wood   #


mehr da­von hier . / thi­sisnt­hap­pi­ness.com

  clip­board.ben­ja­min­ni­ckel.com: How big is the spe­ci­fic oce­an?   #

hihi.

Q: How big is the specific ocean?
A: can you be more pacific?

  ken­le­vi­ne.blog­spot.de: In prai­se of Woo­dy Har­rel­son   #

wohl­ver­dien­tes lob für woo­dy har­rel­son von ken le­vi­ne.

  taz.de: Chris­to­pher Lau­er über Pi­ra­ten: „Ich fin­d' die Fra­ge blöd“   #

chris­to­pher lau­er, der hel­ge schnei­der der po­li­tik. ich kann mich noch nicht ent­schei­den, ob ich das als kom­pli­ment mei­ne oder nicht.

  smit­h­so­nian­mag.com: The­re Are Wha­les Ali­ve To­day Who Were Born Be­fo­re Moby Dick Was Writ­ten   #

grön­land wale wer­den über 200 jah­re alt. das fin­de ich jetzt aus un­er­find­li­chen grün­den enorm fas­zi­nie­rend.

  ny­ti­mes.com: Re­port­ing From the We­b's Un­der­bel­ly   #

In the last year, Eastern European cybercriminals have stolen Brian Krebs's identity a half dozen times, brought down his website, included his name and some unpleasant epithets in their malware code, sent fecal matter and heroin to his doorstep, and called a SWAT team to his home just as his mother was arriving for dinner.

/bei dar­ing­fi­re­ball.net ge­fun­den.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Suck­ing in the Se­ven­ties   #

die bur­ger­king-fi­lia­le sieht aus wie die alte spie­gel-kan­ti­ne.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Free shrugs   #


links vom 19.02.2014

felix schwenzel

  tech­land.time.com: 30-Se­cond Tech Trick: How to Hide Face­book Posts from Cer­tain Peo­p­le   #

mir ist so­was zu kom­pli­ziert, mei­ne face­book-ein­trä­ge sind alle öf­fent­lich. dass tech­land ei­gens ei­nen ar­ti­kel schreibt, um zu er­klä­ren, wie das funk­tio­niert, zeigt ja das kom­ple­xi­täts­ni­veau der pri­vat­sphä­ren-ein­stel­lun­gen ganz gut an. goog­le+ fin­de ich da üb­ri­gens kei­nen deut bes­ser. was es im de­tail be­deu­tet, et­was mit „krei­sen“ zu tei­len, habe ich bis heu­te nicht be­grif­fen.

  gno­gon­go.de: Über sei­nen Schat­ten sprin­gen   #

ri­chard gleim:

Einer meiner Lehrer meinte mal: “Der Gleim kann nicht über seinen Schatten springen." Aber gezeigt, wie man das macht, hat er nicht.

  spie­gel.de: Edathy-Af­fä­re: Über­wa­chung braucht stär­ke­re Kon­trol­le   #

sa­scha lobo:

[Hans-Peter Friedrich behauptet] weiter, völlig korrekt gehandelt zu haben, als habe es eine Entlassung nie gegeben. In einem Interview erklärte er sogar, wenn so etwas verboten sei, müssten Gesetze geändert werden. Friedrichs Verhalten steht damit beispielhaft für eine große Gefahr bei überwachenden Behörden: Das eigene Wertesystem wird bei Bedarf dem Rechtsstaat übergestülpt, Korpsgeist sticht Gesetz.

  bo­ing­bo­ing.net: Dog in­va­des soc­cer pitch, po­ops on it   #

der hund denkt in etwa ähn­lich wie ich über fuss­ball.

  bild­blog.de: “Com­pu­ter Bild" deckt auf   #

beim wort „Mys­te­ri­ös!“ muss­te ix la­chen.

  frei­schrei­ber.de: Frei­schrei­ber für die Zeit   #

die bes­te waf­fe ge­gen über­mäs­sig viel pa­thos: ein biss­chen hu­mor. /ste­fan nig­ge­mei­er

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: “Hier ist der Text, und die Me­lo­die bit­te wie im­mer"   #

ha­h­aargh.


links vom 18.02.2014

felix schwenzel

  chris­toph-koch.net: Kat­ja Ber­lin: Mein Me­di­en-Menü (Fol­ge 67)   #

kat­ja ber­lin:

Auf Reisen oder bei relevanten Titelgeschichten kaufe ich mir den Spiegel, man muss ja auch in Sachen Burn-out- und Hitler-Forschung auf dem neuesten Stand bleiben. Bei meiner Ärztin, Frisörin oder im Café freue mich komplett unironisch über die Gala.

  se­sa­mestreet.org: Flap­py Bert   #

och.

  kott­ke.org: F1 pit stop bal­let   #

zwei se­kun­den bal­let.

  behan­ce.net: Mi­ni­ma­list ef­fect in the ma­xi­ma­list mar­ket   #

zu mi­ni­ma­lis­tisch ist schön, akott­ke.org­ber auch ir­gend­wie scheis­se. /

  tech­crunch.com: How The World But­che­red Ben­ja­min Fran­k­lin's Quo­te On Li­ber­ty Vs. Se­cu­ri­ty   #

ben­ja­min fran­k­lins zi­tat „Tho­se who give up li­ber­ty for se­cu­ri­ty de­ser­ve neither“ war ganz an­ders ge­meint. na­tür­lich. dazu noch ein neu­es wort ge­lernt: „con­tex­t­omy“.

  news­week.com: Bar­ba­ra Bow­man Speaks About Bill Cos­by Se­xu­al Ab­u­se Al­le­ga­ti­ons   #

kein ver­gnü­gen das zu le­sen. ich möch­te nie wie­der über bill cos­by la­chen. /the­su­per­fi­ci­al.com

  twit­ter.com/No­ah­pi­ni­on: For tho­se of you who don't re­mem­ber the 90s, this is what it was like.   #

ver­ste­he ich nicht. nicht mal an­satz­wei­se.

  stadt-bre­mer­ha­ven.de: iMes­sa­ge - die schwe­re Flucht aus dem gol­de­nen Kä­fig   #

bei ap­ple ist ein aus­stieg aus dem ap­ple-kos­mos of­fen­bar nicht vor­ge­se­hen.

  the­eu­ro­pean.de: Ma­tus­sek, Ho­mo­se­xua­li­tät und Fa­mi­li­en­po­li­tik: El­tern am Ende des Re­gen­bo­gens   #

alex­an­der wal­l­asch, der gros­se ma­tus­sek-fan, be­rich­tet aus dem end­darm von ma­tus­sek über eine an­geb­lich „es­ka­lie­ren­den Ho­mo­pho­bie-Dis­kus­si­on“. da­bei sind alle die an­de­rer mei­nung als er sind po­le­mi­ker, shit­stür­mer, schmud­del­räu­mer und „un­an­stän­dig“. alle die sei­ner mei­nung sind, sind ir­gend­wie op­fer. ei­gent­lich spricht die nicht vor­han­de­ne lo­gik und ver­wirrt­heit ein­deu­tig ge­gen eine ver­lin­kung von walaschs text, ich ver­lin­ke ihn trotz­dem mal als be­leg da­für, dass der eu­ro­pean wirk­lich je­den scheiss ver­öf­fent­licht und glaubt da­mit eine de­bat­te („streit­kul­tur“) an­zu­stos­sen.


links vom 15.02.2014

felix schwenzel

  reu­ters.com/fe­lix-sal­mon: Con­tent eco­no­mics, part 5: news   #

fe­lix sal­mon er­klärt den me­di­en­wan­del. er er­klärt wie me­di­en frü­her funk­tio­nier­ten, wie sie heu­te funk­tio­nie­ren, wel­che rol­le blogs und so­cial me­dia spie­len. und dass die so­zia­len me­di­en kei­nes­falls eine hi­obs­bot­schaft für die eta­blier­ten me­di­en sein müs­sen. im ge­gen­teil:

The new dominance of social media in the news business is not depressing at all: it's excellent news. Just as most news consumers were never avid enough to seek out blogs, most Americans were never avid enough to seek out news at all. They didn't buy newspapers; they didn't watch the nightly news on TV; it just wasn't something which interested them. But now the news comes at them directly, from their friends, which means that the total news audience has grown massively, even just within the relatively stagnant US population. Globally, of course, it's growing faster still -- the ubiquitous smartphone is a worldwide phenomenon.

  spie­gel.de: Fleisch­hau­er-Ko­lum­ne: Sar­ra­zin be­klagt Tu­gend­ter­ror   #

jan fleisch­hau­er macht sich über thi­lo sar­ra­zin lus­tig:

So tröstlich der Gedanke sein mag, dass einen höhere Kräfte niederhalten, so wenig hat dies in der Regel mit der Realität zu tun. Manchmal mangelt es einfach an Originalität oder dem Vermögen, seine Gedanken zu Papier zu bringen, wenn man nicht ausreichend Gehör findet. Diese Einsicht ist zugegebenermaßen weniger tröstlich als der Glaube an die Macht der Meinungswächter, deshalb ist die Opferidee ja auch so verführerisch.

/bild­blog.de


links vom 14.02.2014

felix schwenzel

  the­eu­ro­pean.de: Ma­tus­sek-Ab­schied vom „Spie­gel“   #

alex­an­der wal­l­asch be­gibt sich in die­sem ge­spräch weit in den end­darm von mat­thi­as ma­tus­sek. der be­lieb­tes­te kom­men­tar un­ter dem ge­spräch fasst das gut zu­sam­men:

Meine Güte, A. Wallasch, haben Sie denn gar keine Würde?

aber ste­fan nig­ge­mei­er dif­fe­ren­ziert das noch ein stück­chen bes­ser:

Am besten kann man sich die Entstehung dieses Textes erklären, wenn man sich vorstellt, dass beide Partner beim Gespräch Erektionen hatten: der eine wegen Matussek, und der andere auch.

  pan­te­lou­ris.de: Be­ing Ma­tus­sek   #

ich muss mich kor­ri­gie­ren. auf twit­ter habe ich ge­sagt:

matusseks texte sind defizitär, weil sie ohne kinder bleiben.

die­ser text von mi­ch­a­lis pan­te­lou­ris ist aber ein kind von ma­tus­seks text. ge­fun­den bei ste­fan nig­ge­mei­er, der den text von pan­te­lou­ris auch gleich auf das we­sent­li­che run­ter­ge­bro­chen hat und so­mit ei­nen en­kel-text zu ma­tus­seks text ge­schrie­ben hat.

p.s.: kurt krö­mer ist ein sehr hell­sich­ti­ger mensch.

  wet­ter­ka­chelm­ann.word­press.com: Hur­ra, eine Ein­la­dung in die ARD - und doch eine Ab­sa­ge   #

jörg ka­chelm­ann:

Fuck the ARD.

  netz­po­li­tik.org: Nicht das In­ter­net ist ka­putt, son­dern die Ge­sell­schaft die es be­nutzt. Wel­che Frei­heit mei­nen wir ei­gent­lich?   #

schö­ner text von mat­thi­as mon­roy, der die ter­ro­ris­mus- späh und si­cher­heits­de­bat­te mal von ei­ner an­de­ren sei­te auf­zäumt. näm­lich über un­se­ren si­cher­heits­be­griff:

Ähnlich falsch wird auch der Sicherheitsbegriff benutzt. Denn hierunter wird nicht soziale Sicherheit oder Geborgenheit, sondern “Straftaten verhindern oder schneller aufklären" verstanden. Jeder amtierende deutsche Innenminister hätte dem wohl zugestimmt. Wieder wird vergessen, dass unerwünschtes Verhalten von einer Gesellschaft stets neu definiert wird: Das Benutzen von Anonymisierungsdiensten im Internet oder von Vermummung bei Demonstrationen ist nur in wenigen Ländern verboten. [Hier seien] neben der Vorratsdatenspeicherung die [...] Beispiele der Paragraphen 129, 129a und 129b StGB [genannt]. Juristisch definieren sie kriminelle, terroristische und ausländische terroristische Vereinigungen, in der Praxis sollen sie jedoch vor allem die Ermittlungskompetenzen von Polizei und Diensten erweitern.

  me­di­um.com: A War Jour­na­lis­t's Worst Case Sce­na­rio: The Kid­nap­ping of Mi­cha­el Scott Moo­re   #

gräs­lich, kom­pli­ziert und frus­trie­rend. die lek­tü­re die­ses texts mun­tert ei­nen nicht auf.

  things­fit­ting­per­fect­ly­in­tot­hings.tumb­lr.com: Things Fit­ting Per­fect­ly Into Other Things   #

wie gross­ar­tig ist das denn bit­te? ein tumb­lr mit lau­ter din­gen die per­fekt in­ein­an­der­pas­sen.

  chris­john­de­witt.tumb­lr.com   #

fo­tos aus den 80zi­gern aus ber­lin von chris john de­witt. /kraft­fut­ter­misch­werk.de

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: The New Yor­ker   #

new yor­ker co­ver vom fe­bru­ar 1961.

  bo­ing­bo­ing.net: Im­pro­ving the Team Rus­sia logo with dots   #

hihi. das ist so­wohl ein logo-de­fa­cing, wie auch ein logo-fa­cing.


links vom 12.02.2014

felix schwenzel

  hei­se.de: Kom­men­tar zum Hack ge­gen AVMs Fritz­box-Rou­ter: fie­ser Feh­ler, pro­fes­sio­nel­le Re­ak­ti­on   #

war­um ich mei­ne fritz­bo­xen lie­be.

  spie­gel.de: Ko­lum­ne von Sa­scha Lobo: Die Kri­mi­nel­len vom Ge­heim­dienst   #

sa­scha lobo:

Ist der Rechtsstaat erst lädiert, späht sich's gänzlich ungeniert. Die schlichte, schreckliche Wahrheit: der britische Staat beauftragt und bezahlt Kriminelle. Die Consultant-typische Form der PowerPoint-Präsentation täuscht nicht darüber hinweg, dass sich eine digitale Guerilla in staatlicher Mission formiert hat, die Gegner nach eigenem Gutdünken diskreditiert bis psychisch vernichtet. Eine Geheimpolizei außerhalb des Rechtsstaates.

wich­ti­ger hin­weis von sa­scha lobo. dort wo die kon­trol­le oder ge­wal­ten­tei­lung fehlt, nimmt will­kür und kor­rup­ti­on platz. das, die man­geln­de trans­pa­renz und kon­trol­le ist das zen­tra­le pro­blem der ge­him­diens­te und das mi­li­tä­ri­sche, pa­ra­no­ide den­ken, das die po­li­tik im griff hat.


links vom 11.02.2014

felix schwenzel

  leen­a­mie­lus.blog­spot.com: I Took Off My Hi­jab   #

Apparently, the type of cloth you place or wrap around your head defines how you will be treated.

ein knal­ler, was für vor­ur­teils­ge­trie­be­ne dep­pen wir men­schen sind. /@ste­ve­sil­ber­man

  tech­dirt.com: The In­ter­cept Re­leases Pho­tos To The Pu­blic Do­main... But Un­fort­u­na­te­ly Locks Up Text Con­tent With Co­py­fraud Claims   #

die über­nah­me ei­ner lä­cher­li­chen ju­ris­ti­schen vor­la­ge beim „the in­ter­cept“ über die mike mas­nick hier schreibt, neh­me ich mal zum an­lass die­ses gleich­zei­tig in die pu­blic do­main frei­ge­las­se bild des NSA haupt­quar­tiers von tre­vor paglen hier ein­zu­bet­ten. ich kann das hier näm­lich auch nicht mehr se­hen.

  ole­reiss­mann.de: In Ham­burg es­sen sie Ku­schel­tie­re   #

die über­schrift stimmt na­tür­lich nicht, aber die fo­tos und die ar­bei­ten von mi­ros­lav men­schen­kind ge­fal­len mir.

  pe­ne­lo­pe­trunk.com: Wrong job or wrong care­er? Here's how to tell.   #

ich mag das, wie pe­ne­lo­pe trunk ei­nen bil­dungs­ur­laub für ih­ren sohn be­schreibt und das zum an­lass nimmt ins all­ge­mei­ne ab­zu­wan­dern und mit pri­ma zi­ta­ten um sich zu wer­fen. zum bei­spiel die­ses von da­ni­el jo­nes bei dem es wie­der um et­was völ­lig an­de­res geht:

... the best way to be fulfilled in a relationship is to settle for imperfection and focus on being you.

  bo­ing­bo­ing.net: "A re­ason to hang him": how mass sur­veil­lan­ce, se­cret courts, con­fir­ma­ti­on bias and the FBI can ruin your life   #

es gibt vie­le grün­de, war­um man eine zi­vil­ge­sell­schaft nicht vom mi­li­tär oder ge­heim­diens­ten si­chern las­sen soll­te, die ge­schich­te von bran­don may­field ist ei­ner da­von.


links vom 10.02.2014

felix schwenzel

  lvz-on­line.de/hin­ter­stueb­chen: Ber­li­na­le ist, wenn je­mand winkt - die In­ter­na­tio­na­len Film­fest­spie­le von Ber­lin sind er­öff­net   #

ju­li­et­te gutt­mann ist auf der ber­li­na­le und schreibt je­den tag et­was dazu. macht mar­ten­stein auch, aber den mag ich nicht mehr le­sen.

  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: De-Mail: Lo­cken, dro­hen, täu­schen   #

emails von web.de lese ich schon lan­ge nicht mehr, ob­wohl ich dort noch ein kon­to habe. da­durch habe ich die ter­ror-wer­bung von web.de für de­ren web.de-mail.de-ge­döns ver­passt. gmx.de macht das nicht an­ders, eke­li­ges „angst-mar­ke­ting“, wie ole reiß­mann schreibt. 1und1 macht das üb­ri­gens auch nicht an­ders.

all die­se fir­men, 1und1, web.de, gmx.de ver­su­chen ihre kun­den zu ver­un­si­chern, zu ir­ri­tie­ren und zu ver­ar­schen um ir­gend­ein über­flüs­si­ges pro­dukt zu ver­kau­fen. kann das ein zu­fall sein? na­tür­lich nicht, ist al­les der glei­che la­den.

  pop64.de: Was sie schon im­mer über ihre Hei­zung wis­sen woll­ten.   #

die meis­ten wol­len das ehr­lich­ge­sagt gar nicht über ihre hei­zung wis­sen, soll­ten es aber. des­halb plä­die­re ich für die­sen ti­tel: was sie noch nie über ihre hei­zung wis­sen woll­ten, aber soll­ten.

  the­su­per­fi­ci­al.com: Char­lie Sheen Re­spon­ded To Ash­ton Kut­cher   #

hihi. zwei stun­den.

  drmut­ti.word­press.com: Ich habe heu­te kei­nen dum­men Spruch für dich   #

jour­nel­le sagt zu ju­lia­na go­sch­ler:

Diese unaufgeregte Art, mit der sie Sachen aufdröselt und in Grund und Boden argumentiert, kenne ich sonst nur von Stefan Niggemeier.

und sie meint das als kom­pli­ment. und man kann an die­sem text sehr gut er­ken­nen, wie sehr das stimmt.

  car­ta.info: Das netz­po­li­ti­sche Ab­stim­mungs­ver­hal­ten des Mar­tin Schulz   #

gros­se netz­po­li­ti­sche schnau­ze, nicht viel da­hin­ter, meint die ehe­ma­li­ge po­li­ti­sche ge­schäfts­füh­re­rin der pi­ra­ten­par­tei ka­tha­ri­na no­cun. ka­tha­ri­na no­cun wohnt üb­ri­gens in dis­sen, was ich ziem­lich wit­zig fin­de.


links vom 06.02.2014

felix schwenzel

  ne­wyor­ker.com: Gates Spends En­ti­re First Day Back in Of­fice Try­ing to In­stall Win­dows 8.1   #

hihi:

Bill Gates' first day at work in the newly created role of technology adviser got off to a rocky start yesterday as the Microsoft founder struggled for hours to install the Windows 8.1 upgrade.

ist na­tür­lich ein witz, wie al­les was andy bo­ro­witz im new yor­ker schreibt. das weiss ich seit­dem ich zu­letzt drauf rein­ge­fal­len bin. /pe­ter gla­ser

  pan­te­lou­ris.de: Lü­gen wol­len.   #

mi­chae­lis pan­te­lou­ris:

Ein einziger Tag in der Realität könnte vom Lügen heilen, wenn man denn tief drinnen eigentlich die Wahrheit sagen wollte. Die Hetzer von Bild wollen es natürlich nicht. Sie schreiben nicht einmal mehr ihre Kürzel unter die Artikel. Sie diskutieren ihre Machwerke nicht in der Öffentlichkeit. Sie legen nur Gift aus und zündeln nachts.

ich habe für die bild­zei­tung und leu­te die dort ar­bei­ten schon lan­ge jede men­ge an ver­ach­tung üb­rig. jetzt noch mehr.

  kott­ke.org: How Mc­Do­nal­d's makes their Chi­cken Mc­Nug­gets   #

mac­do­nalds in ka­na­da hat ver­ges­sen, dass man men­schen nicht zei­gen darf, wie würst­chen, ge­set­ze und chi­cken-nug­gets her­ge­stellt wer­den und zeigt wie chi­cken-nug­gets her­ge­stellt wer­den. als ich das ge­se­hen habe, er­in­ner­te ich mich an eins mei­ner lieb­lings­vi­de­os, in dem ja­mie oli­ver kin­dern zeigt, wie man chi­cken-nug­gets auch aus fleisch­res­ten her­stel­len kann (in ei­nem ne­ben­satz er­wähnt er, dass chi­cken-nug­gets so in gross­bri­ta­ni­en nicht her­ge­stellt wer­den). am ende, als die „ekel­haf­ten“ chi­cken-nug­gets in der pfan­ne bra­ten, fragt er die kin­der, die den her­stel­lungs­pro­zess be­ob­ach­tet ha­ben, wer das im­mer noch es­sen wür­den. alle kin­der mel­de­ten sich be­geis­tert als frei­wil­li­ge.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Wie es sich liest, wenn sich »Die Zeit« ein­mal fast ein biss­chen kor­ri­giert   #

ste­fan nig­ge­mei­er:

In der »Zeit« stehen kluge, lesenswerte Texte. Und für die »Zeit« arbeiten Menschen, deren Arbeit ich sehr schätze. Aber die »Zeit« scheint nachhaltig geprägt von einer bestürzenden Kultur der irgendwie bildungsbürgerlich gemeinten Überheblichkeit und Abschottung, kombiniert mit bräsiger Selbstzufriedenheit. Vermutlich deshalb fällt es ihr so schwer, mit Kritik und Fehlern umzugehen. Und mit Phänomenen wie einer Online-Petition, mit der irgendwelche dahergelaufenen Menschen, von denen man nicht einmal weiß, ob sie Hochschulabschluss haben, Gehör und Aufmerksamkeit finden.

  kott­ke.org: True facts that sound fal­se   #

Humans share 50% of their DNA with... bananas.

... und zu 70% be­stehen wir aus der glei­chen ma­te­rie wie der bo­den­see. was wie­der­um ei­nen schö­nen twit­ter-na­men er­gä­be: @bo­den­see­ba­na­ne

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: The Ad­ver­ti­ser   #

der wer­ber:

produkte meines auftraggebers zu kaufen, hilft euch eure individualität auszudrücken.

  gaw­ker.com: All-Fe­ma­le Col­lege Ter­ri­fied by Cree­py Un­der­wear Man Sta­tue   #

hihi.


links vom 05.02.2014

felix schwenzel

  spie­gel.de: In­ter­view mit John Per­ry Bar­low: Snow­den, die NSA - SPIE­GEL ON­LINE   #

chris­ti­an stö­cker re­det mit john per­ry bar­low:

Ich glaube nicht. Die schreckliche Wahrheit ist: Wir sind schlimmer als die Chinesen. Und ich kann einiges davon tatsächlich beurteilen. Die Chinesen haben kein Interesse daran, einen neuen Kalten Krieg zu beginnen, die haben keine nostalgischen Gefühle in dieser Hinsicht. Wir dagegen sehnen uns geradezu schmerzhaft nach einem neuen Kalten Krieg.

ein er­schüt­tern­der aspekt der NSA-de­bat­te ist, wie sehr es das mi­li­tär ge­schafft hat, sei­ne ab­stru­se und ag­gres­si­ve lo­gik in die po­li­tik zu schleu­sen. es ist in der tat wie­der ein biss­chen wie n den 80er jah­ren.

  gaw­ker.com: Who Wants to Re­mem­ber Bill Cos­by­'s Mul­ti­ple Sex-As­sault Ac­cu­sa­ti­ons?   #

die me­cha­ni­ken die hier am werk sind sind er­schre­ckend und zu­gleich fas­zi­nie­rend. be­lieb­te ko­mi­ker oder un­ter­hal­tungs­künst­ler wer­den schreck­li­cher din­ge be­schul­digt, kom­men aber dank ge­schick­ter stra­te­gien vor ge­richt und den me­di­en auf lan­ge sicht da­von. den op­fern, die ihre ge­schich­ten mit of­fe­nem oder halb of­fe­nem vi­sier er­zäh­len, wird im bes­ten fall ein biss­chen ge­glaubt, aber die öf­fent­lich­keit will die­se gräs­li­chen din­ge über die­sen men­schen den sie über die matt­schei­be oder lein­wand zu lie­ben ge­lernt hat, zwar glau­ben, aber nicht wahr­ha­ben.

Basically nobody wanted to live in a world where Bill Cosby was a sexual predator. It was too much to handle. [...] The whole thing had been, and it remained, something walled off from our collective understanding of Bill Cosby.

With shocking speed, it was effectively forgotten.

ich fin­de die si­tua­ti­on in die man beim le­sen sol­cher ge­schich­ten ge­rät sehr schwie­rig. ich möch­te ei­gent­lich bei­den sei­ten ver­trau­en, dem men­schen den ich aus dem fern­se­hen oder von der lein­wand ken­ne und schät­ze und dem men­schen, der mit dem schritt an die öf­fent­lich­keit zu ge­hen, gros­se ri­si­ken ein­geht, die ei­ge­ne glaub­wür­dig­keit ex­po­niert und in ge­fahr bringt und die ei­ge­ne ge­schich­te er­zählt. die vor­stel­lung, dass eine der bei­den sei­ten lügt ist bei die­ser art von an­schul­di­gun­gen so un­vor­stell­bar und mons­trös, dass mir meis­tens nichts an­de­res bleibt als die kon­se­quen­te ver­drän­gung. ich ver­su­che mich in­ner­lich im­mer auf die sei­te der op­fer zu stel­len, aber es ist eben nie ganz ein­fach zu er­ken­nen wer ge­nau das op­fer ist. gräs­lich das al­les, in jede rich­tung in die man denkt.

  dar­ing­fi­re­ball.net: Mi­cro­soft, Past and Fu­ture   #

john gru­ber über die ge­schich­te und zu­kunft von mi­cro­soft (ich weiss, so stehts auch in der über­schrift):

What [Microsoft] missed was the next step from every desk and home: a computer in every pocket. It's worse than that, though. They saw it coming, and they tried. Pocket PC, Windows CE, Windows Mobile -- swings and misses at the next big thing. They weren't even close, and worse, Steve Ballmer didn't even seem to realize it.

  wa­shing­ton­post.com: Jour­na­lists at So­chi are live-tweeting their hi­la­rious and gross ho­tel ex­pe­ri­en­ces   #

die­se sei­te wird ge­ra­de über­all hoch und run­ter geshared und il­lus­triert die ho­hen er­war­tun­gen die jour­na­lis­ten an ihre un­ter­brin­gung ha­ben.

  huf­fing­ton­post.de: Ti­ta­nic ver­spot­tet Schu­ma­cher - Niki Lau­da em­pört über "bo­den­lo­se Frech­heit"   #

ich habe herz­lich über das co­ver ge­lacht. und da niki lau­da das co­ver un­ter an­de­rem auch „völ­lig pie­täts­los“ fin­det, habe ich noch­mal nach­ge­schaut was das be­deu­tet:

Respekt und Ehrfurcht, oftmals den Toten gegenüber. Das Wort hatte in der Antike viele Bedeutungen, die alle unter „das pflichtbewusste Benehmen gegenüber Mensch und Gott“ zusammengefasst werden können, also z. B. Demut, väterliche Liebe und Vaterlandsliebe.

ich sehe das wir die meis­ten men­schen: ich fin­de man soll­te sich über alle lus­tig ma­chen kön­nen, mit ei­ner aus­nah­me: mich. sie­he auch spie­gel on­line: „Bo­den­lo­se Frech­heit“: Niki Lau­da em­pört über Schu­ma­cher-Co­ver der „Ti­ta­nic“