kategorie: links ×

links vom 18.10.2013

felix schwenzel

  blick­ge­win­kelt.blog­spot.de: War­um ich nicht mehr für die Huf­fing­ton Post schrei­be   #

inka chall:

Ich unterstelle der HuffPo gar nicht unbedingt, hier Blogger über den Tisch ziehen zu wollen, sondern hauptsächlich schreiende Unprofessionalität, die sehr peinlich anmutet.

  spie­gel.de: Münch­ner Me­di­en­ta­ge: Ver­le­ger gru­seln sich vor Goog­le und der Ju­gend   #

chris­ti­an stö­cker war auf den me­di­en­ta­gen in mün­chen.

  maen­nig.de: Ger­man Words   #

jens arne män­nig über ei­nen PR-ar­ti­kel in der nyt über ir­gend­ein buch über aus­ge­dach­te deut­sche wor­te:

Spätestens seit Mark Twains Essay The Awful German Language haben die Amerikaner ihre Freude an der deutschen Sprache, insbesondere aber an deutschen zusammengesetzten Hauptwörtern entdeckt.

  aka­de­mie.de: Ein­bau von VG-Wort-Zähl­pi­xeln auf Web­sei­ten ver­letzt gel­ten­des Da­ten­schutz­recht   #

stimmt wahr­schein­lich al­les. aber eben auch nicht. je­der hat die mög­lich­keit aus der er­fas­sung durch zähl­pi­xel aus­zu­op­ten: in­dem er sich ei­nen track­ing-blo­cker wie ghos­tery in­stal­liert. und wür­de sich die VG wort an die „do not track“-an­wei­sung hal­ten, lies­se sich der opt-out so­gar mit ei­nem in­dus­trie-stan­dard, der stan­dard­mäs­sig auf fast al­len brow­sern funk­tio­niert, um­set­zen.

mit sol­chen ak­tio­nen scheint mir dem da­ten­schutz — und vor al­lem der glaub­wür­dig­keit der da­ten­schüt­zer — nicht ge­dient.


links vom 17.10.2013

felix schwenzel

  pi­ra­cy­da­ta.org   #

sieht so aus, als sei ei­ner der haupt­grün­de für li­zenz­ver­stös­se im in­ter­net die künst­li­che ver­knap­pung von le­ga­len an­ge­bo­ten um die ki­nos zu schüt­zen. die film­in­dus­trie mein­te ja jah­re­lang, dass es eine gute idee sei, fil­me erst 6 mo­na­te (oder mehr) nach der ki­no­ver­wer­tung auf DVD oder VHS an­zu­bie­ten. mitt­ler­wei­le sind die­se fris­ten et­was kür­zer ge­wor­den, aber ich fra­ge mich nach wie vor: WTF? war­um? war­um soll ich mir als zah­len­der kun­de vor­schrei­ben las­sen, wo und wie ich ei­nen film sehe? sie­he auch: tech­dirt.com: When Will Hol­ly­wood Stop Bla­ming Ever­yo­ne Else And Help Its­elf?

  pan­te­lou­ris.de: Jetzt doch: Kos­ten­los-Kul­tur im Netz - die deut­sche Huf­fing­ton Post   #

mi­ch­a­lis pan­te­lou­ris über die deut­sche huf­fing­ton post -- oder ge­nau­er über den jour­na­lis­mus:

Ein Gastbeitrag setzt eine Struktur voraus, in der der Gast die Ausnahme ist - die unabhängige Stimme. Nico Lumma zum Beispiel ist eine solche unabhängige Stimme, und er erhebt sie regelmäßig zum Beispiel auf seinem Blog. Er schreibt dort und für die HuffPo, weil er bestimmte Vorstellungen davon hat, wie die Welt sein sollte, und dafür hat er natürlich lieber viel Publikum als wenig. Das ist alles gut. Aber kein Journalismus, sondern politische PR.

an­sons­ten wür­de ich sa­gen: ab­war­ten. schau­en wir doch noch­mal in 100 ta­gen, ob die huf­fing­ton post ge­nü­gend müll­lieb­ha­ber fin­det um ihr eh­gei­zi­ges ziel zu er­rei­chen, in 5 jah­ren pro­fi­ta­bel zu sein.

  aa­che­ner-nach­rich­ten.de: Die Ge­schäf­te mit den Ret­tern vom Ro­ten Kreuz   #

es ist al­les furcht­bar kom­pli­ziert. auch die kom­mu­nal­po­li­tik.

  qz.com: Jel­ly­fi­sh are ta­king over the seas, and it might be too late to stop them   #

das hat­te hol­ly­wood nicht auf dem ra­dar, welt­un­ter­gang durch qual­len.

  wired.com/de­sign: 12 Wild GIFs That Bring An­ci­ent Art to Life   #

gifs von zack doug­her­ty. kann ich mich kaum satt dran se­hen.

  you­tube.com: DJ Koze fun­ny Into   #

gruss­wort vom va­ter von DJ koze, der rechts­an­walt ist war.


links vom 16.10.2013

felix schwenzel

  ka­tia­kelm.de/blog: 20 be­haup­tun­gen über mich   #

über mei­ne frau kann ich mich manch­mal, nein, ziem­lich oft, ka­putt­la­chen. hier min­des­tens sie­ben mal.

  you­tube.com: Craig Fer­gu­son 10/11/2013 Ras­hi­da Jo­nes and Bri­an McKim   #


mein pro­blem in ame­ri­ka, wenn ich in ei­nem re­stau­rant aufs klo gehe, war­te ich im­mer 10 mi­nu­ten, aber es kommt nie ein an­ge­stell­ter vor­bei, der mir die hän­de wäscht. /gag ge­klaut von bri­an mckim bei ei­nem auf­tritt bei craig fer­gu­son .

  mee­dia.de: Bo­ris Be­ckers Twit­ter-Ra­che an Ste­fan Raab   #

In seiner “TV total"-Sendung vom Montag spottete ProSieben-Entertainer Stefan Raab in der üblichen Manier über einen tölpelhaften Auftritt von Boris Becker auf der Frankfurter Buchmesse. Becker sagte dort bei der Präsentation seines Buches “Das Leben ist kein Spiel": “Ich möchte Freunde, Fans und andere auf den neuesten Punkt bringen. Ich sage auch ganz klar in diesem Buch, dass ich stolz Deutscher zu bin."

bo­ris be­cker ist sehr, sehr wit­zig.

  ne­wyor­ker.com: Two-Hit Won­der   #

schon wie­der was über jack dor­sey. /kott­ke.org


links vom 15.10.2013

felix schwenzel

  spie­gel.de: Ja­kob Aug­stein über Bi­schof Te­bartz van Elst   #

Die Kosten mögen zu hoch sein. Aber sie sind gut investiert. "Das Diözesane Zentrum ist exzellente Baukunst, eines der besten deutschen Neubauvorhaben seiner Art aus den letzten Jahren", hat Rainer Haubrich in der "Welt" geschrieben und das glaubt man mit Blick auf die Bilder sofort. Ein "Protz-Bischof", wie er auf dem Boulevard beschimpft wird, ist dieser Tebartz-van Elst gerade nicht, sondern ganz im Gegenteil ein geschmackvoller Mann, dem man allerdings ein solches Bauvorhaben nicht anvertrauen sollte. Aber für solche Differenzierung ist nur wenig Raum im Strudel all der Empörung.

da ha­ben rai­ner hau­brich und ja­kob aug­stein recht: das diö­ze­sa­ne zen­trum in lim­burg ist sehr ge­schmack­voll. und gute ar­chi­tek­tur kos­tet. im „unüt­zen wis­sen über köln“ steht, dass der köl­ner dom heu­te um die zehn mil­li­ar­den euro kos­ten wür­de, bau­te man ihn jetzt noch­mals (unüt­zes wis­sen via ex­press.de).

  blogs.stern.de/hans-mar­tin_til­lack: “Kei­ner­lei Richt­li­ni­en"   #

hans-mar­tin til­lack über kurt becks neue jobs und die fi­nan­zie­rung der par­tei­stif­tun­gen der eta­blier­ten par­tei­en:

423 Millionen Euro erhielten die Stiftungen der damals im Bundestag vertretenen Parteien, einschliesslich der FDP, im Jahr 2011 laut Bundesrechnungshof aus Bundesmitteln. So hat es der Bundesrechnungshof recherchiert - für den Normalbürger sind die Zahlen nicht so leicht zu ermitteln. Denn so sehr die Stiftungen auch viel Sinnvolles leisten mögen - sehr transparent sind diese immensen Finanzströme nicht. Es gibt nicht einmal ein eigenes Gesetz, das die Subsidien regelt.

  the­guar­di­an.com: Ex­pe­ri­ence: I di­s­ap­peared for 30 ye­ars   #

she­lagh mc­do­nald war 30 jah­re ver­schwun­den -- aus ih­rem al­ten le­ben.

  vine.co: Zoey Ster­ba's post on Vine   #

hihi.

  soup.fh.vc: „What an ex­cel­lent, suc­cinct re­pre­sen­ta­ti­on of [equa­li­ty]“   #

sehr schön.

  in­sta­gr.am/glas­sof­whis­key: me­an­while at the safe house ...   #

da habe ich sehr ge­lacht.
(von we­gen alle lo­sen en­den wur­den in der letz­ten brea­king bad epi­so­de ver­bun­den. kein spoi­ler.)


links vom 14.10.2013

felix schwenzel

  taz.de: Im­mer schön un­be­re­chen­bar blei­ben   #

ines kap­pert über das neue fern­se­hen, das nicht mehr nur über die glot­ze läuft.

  vice.com: Eine Par­ty ... in der Groß­raum-Assi-Dis­co   #

liest sich ein biss­chen wie ein text von je­man­dem, der in ei­nem heu­scho­ber über­nach­tet hat und auf­schreibt, dass stroh juckt.

  sued­deut­sche.de: Ver­hal­tens­auf­fäl­li­ge Diva   #

joa­chim hent­schel über mi­ley cy­rus.

  dlis­ted.com: Hot Slut Of The Day!   #

stin­ke­kä­se in der bahn ist wirk­lich ek­lig. ich habs zu­letzt auf der fahrt nach köln im ICE er­lebt. da wa­ren es zwei ame­ri­ka­ner, die of­fen­bar kurz vor­her auf den ge­schmack von stin­ke­kä­se ge­kom­men sind.

  faz.net: Ev­ge­ny Mo­rozov im Ge­spräch: Es ist lä­cher­lich, das In­ter­net er­klä­ren zu wol­len!   #

er­staun­lich wie viel jün­ger ev­ge­ny mo­rozov ab­ge­ma­gert aus­sieht. was ich bis­her von mo­rozov ge­le­sen und ge­hört habe moch­te ich nie be­son­ders. viel­leicht soll­te ich mal ein buch von ihm le­sen.

mar­kus spath dazu:

Alle 6 Monate zieht Evgeny Morozov mit seinen Thesen zum Web durch das deutsche Feuilleton, die ‘kritischen’ Journalisten geben sich High fives und die Blogger gackern.


links vom 13.10.2013

felix schwenzel

  klett-cot­ta.de: Kath­rin Pas­sig: Die Wir-Ver­wir­rung (PDF)   #

kath­rin pas­sig über „Kon­text­fu­si­on und Kon­sens­il­lu­si­on“:

Wir brauchten eine realistischere Einschätzung des allgemeinen Konsenses über unsere eigenen Ansichten. Es ist eine der zentralen Zumutungen der Vernetzung, dass die Anderen nicht nur so heißen, sondern auch wirklich anders sind.

liest sich, wie im­mer, wie ap­fel­ku­chen mit sah­ne. lang, aber kath­rin pas­sigs tex­te kön­nen mir gar nicht lang ge­nug sein.

  the­star.com: I got hi­red at a Ban­gla­desh sweat­shop. Meet my 9-year-old boss   #

die jour­na­lis­tin ra­ve­e­na au­lakh hat sich ver­deckt in ei­ner näh­stu­be in ban­gla­desh an­stel­len las­sen und dort eine neun­jäh­ri­ge ken­nen­ge­lernt. ziem­lich er­schüt­ternd zu le­sen. /bo­ing­bo­ing.net

  wired.com: Aug­men­ted Rea­li­ty: bas­ket­ball with an in­vi­si­ble ball   #

vor 15 jah­ren hat mich mal eine kom­mi­li­to­nin ge­fragt, was das nächs­te gros­se ding ist. da­mals hab ich ge­sagt: aug­men­tier­te rea­li­tät. wenn mich das heu­te je­mand frag­te, wür­de ich sa­gen: das über­nächs­te gros­se ding ist si­cher­lich aug­men­tier­te rea­li­tät.

  spie­gel.de: Um­strit­te­ner Lim­bur­ger Bi­schof: Kar­di­nal Meis­ner di­stan­ziert sich von Te­bartz-van Elst   #

Kardinal Meisner hatte den Limburger Bischof noch Mitte September öffentlich verteidigt. In einem Radiointerview beklagte er seinerzeit, die Medien hätten sich "gegen ihn (den Bischof von Limburg) verschworen". Meisner zieh den Münchner Kardinal Marx der "Ahnungslosigkeit", nachdem dieser sich kritisch zu den Limburger Verhältnissen geäußert hatte.
Inzwischen verfüge Meisner über ein "differenzierteres Bild der Situation in Limburg", heißt es nun in seiner Umgebung.

auf deutsch: als meis­ner marx der „ah­nungs­lo­sig­keit“ zieh, war er ah­nungs­los. und ich glau­be das war nicht der ein­zi­ge fall, in dem meis­ner öf­fent­lich sprach und kei­ne ah­nung hat­te, wo­von er sprach.

  tech­crunch.com: How To Opt Out Of Goo­g­le's Weird New Ads That Use Your Face And Name   #

hier kli­cken. mei­ne op­ti­on an wer­bung teil­zu­neh­men, war be­reits de­ak­ti­viert. ich be­nut­ze goog­le+ zwar kaum, aber ich habe das jetzt ak­ti­viert.

  an­mut­und­de­mut.de: AdT­rap   #

das ist mir ein biss­chen zu black­boxig und zu in­trans­pa­rent. aber viel­leicht auch nicht.

  welt.de: Aben­teu­er in Ber­lin : Wenn die Dame von der Bahn die Be­die­nung ver­wei­gert   #

hen­ryk m. bro­der wür­de ger­ne eine welt in der ihn je­der mensch den er an­ranzt feund­lich be­geg­net. auf ei­nem de­ust­chen bahn­hof hat er ver­geb­lich nach die­ser welt ge­sucht und be­schreibt das was er als aben­teu­er­lich emp­fin­det.

ob­wohl sich das ge­jam­mer von bro­der stel­len­wei­se ganz amü­sant liest, zieht er lei­der die fal­schen schlüs­se und ver­passt die chan­ce ei­nen nütz­li­chen text zu schrei­ben, von dem man als le­ser mehr mit­nimmt als die er­kennt­nis, dass bro­der an­de­re leu­te ger­ne reizt, aber schwer mit den kon­se­quen­zen um­ge­hen kann. wirk­lich nütz­lich wäre ge­we­sen, zu er­fah­ren was kon­kret sein an­walt den po­li­zis­ten ge­sagt hat, die sein te­le­fon ein­sa­cken woll­ten und der mei­nung wa­ren, auf bahn­hö­fen dür­fe nicht fo­to­gra­fiert wer­den. hät­te er et­was zur rechts­la­ge auf­ge­schrie­ben, hät­ten sehr vie­le men­schen et­was sehr nütz­li­ches im um­gang mit der po­li­zei ler­nen kön­nen. sei­nen an­walt da­nach zu fra­gen, wäre für bro­der of­fen­bar zu­viel müh­sa­me re­cher­che-ar­beit ge­we­sen. kann na­tür­lich auch sein, dass ihm sein an­walt das al­les er­klärt hat, er die­sen ju­ris­ten-quatsch aber nicht ver­stan­den hat.

  text­dump.ant­ville.org: Die NSA als Be­ob­ach­ter zwei­ter Ord­nung   #

gün­ter hack:

Der Schock der Enthüllung birgt also die einzigartige Chance einer Metaanalyse unserer eigenen Operationslogik. Die Netztheorie, die vorher eindimensional mit spätanthropologischen Erklärungsmustern ("Communities", "Conversations", Identitätsblabla und Anonymitätsgemauschel) vor sich hingewurstelt hat, kann nun, dank Analyse der Operationslogik der NSA, selbst-bewusst werden.

Alles klar? Wir müssen denken. Weiterdenken.

das mit dem wei­ter (nach) den­ken ist wich­tig und nimmt vor al­lem zeit in an­spruch. auch die em­pö­rung vie­ler men­schen die im in­ter­net le­ben (mich ein­ge­schlos­sen) über die leu­te die nicht über die späh­af­fä­re em­pört sind, soll­ten wir in die­sem licht se­hen. die­se din­ge müs­sen erst noch (wei­ter) (durch-) ge­dacht, (ein-) ge­ord­net, (nach-) er­zählt und sub­jek­ti­viert wer­den.

det­lef gür­t­ler wi­der­spricht dem „(an sich eh­ren­wer­ten) Ver­such [von Gün­ter Hack], das NSA-Pro­blem mit dem In­stru­men­ta­ri­um der Luh­mann­schen Sys­tem­theo­rie­be­griff­lich­keit an­zu­ge­hen“.

  in­sta­gram.com/bank­syny: OC­CU­PY — The Mu­si­cal   #

/in­sta­gram.com/bank­syny und kraft­fut­ter­misch­werk.de


links vom 12.10.2013

felix schwenzel

  ra­cin­g­blog.de: F1: Die Red Bull Trak­ti­ons­kon­trol­le er­klärt   #

tol­le in­ge­nieur­leis­tung, toll do­ku­men­tiert von don dah­l­mann. mei­ner mei­nung nach auch drei ta­cken bes­ser als hier, wo ich vor ein paar ta­gen zu­erst drü­ber ge­le­sen habe.

  ta­ge­bau.com: Le­ben im Über­wa­chungs­staat   #

kai bier­mann hat im er­fur­ter land­tag ei­nen vor­trag bei der fried­rich-ebert-stif­tung ge­hal­ten. zi­tat dar­aus:

Das, was wir dank Edward Snowden wissen genügt, um eigentlich auch dem Letzten klar zu machen, dass die Regierungen der Welt - unsere von uns gewählten Regierungen - die Technik des Internets und des Mobilfunks missbrauchen, um ihre Bürger - uns - nahezu vollständig zu überwachen. Es braucht nicht einmal mehr ein Gerücht oder einen Verdacht, jeder ist das Ziel dieser Ausspähung. Mit der Begründung, wer eine Nadel finden wolle, müsse eben den ganzen Heuhaufen durchsuchen, wird inzwischen alles gefiltert und gespeichert, was es an elektronischer Kommunikation gibt.

  kott­ke.org: Get smar­ter   #

an­drea ku­szewsk schreibt im sci­en­ti­fic ame­ri­can wie man sich klü­ger ma­chen kann. oder ge­nau­er, wie man es schafft per­ma­nent bes­ser und mehr zu ler­nen.

  kott­ke.org: The myth of NA­SA's ex­pen­si­ve space pens   #

manch­mal hab ich das ge­fühl, dass al­les was ich in der schu­le ge­lernt habe quatsch war.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Vin­cent Van Bat   #


links vom 11.10.2013

felix schwenzel

  busi­ness­in­si­der.com: 16-Year-Old Ma­la­la You­saf­zai Lea­ves Jon Ste­wart Speechl­ess With Com­ment About Pa­ci­fism   #

beim gu­cken die­ses in­ter­views von jon ste­wart mit ma­la­la you­saf­zai ka­men mir fast die trä­nen, nicht we­gen mit­leids, son­dern aus be­wun­de­rung. /mar­kus an­ger­mei­er

  sued­deut­sche.de: Nach der po­li­ti­schen Kar­rie­re - Kurt Beck be­rät Phar­ma­rie­sen   #

Tho­mas Stad­ler @RA­Stad­ler

Für die Po­li­tik fühl­te er sich zu krank, aber für ein Pöst­chen in der Phar­ma­in­dus­trie ist Kurt Beck noch ge­sund ge­nug sued­deut­sche.de/po­li­tik/nach-d…

10.10.2013 15:47  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

  taz.de: In­fan­ti­le Sprach­lo­sig­keit   #

la­lon san­der ant­wor­tet auf arno franks sprach­po­li­zei-ti­ra­de (hier vor zwei ta­gen ver­linkt)

Das rassistische Wort "Neger" etwa beinhaltet nicht nur eine Abwertung, sondern auch eine Homogenisierung von allen schwarzen Menschen weltweit. Wer sensibel über schwarze Menschen sprechen will, muss nicht nur die Abwertung ablegen, sondern auch die Vereinheitlichung. Es reicht nicht, das "verbotene" "Neger" durch das erlaubte "Schwarze" zu ersetzen: Wer das tut, bleibt im Raster der rassistischen Sprache. Entgehen kann man ihm mithilfe von Präzision: Wer genau ist gemeint? Spricht man über Afrodeutsche? Über Togolesen? Über Massai? Wir sprechen ja auch selbstverständlich von Italienern und Franzosen, um der Vielfalt auf dem winzigen Kontinent Europa gerecht zu werden. Wer dazu eine umfassende Anleitung fordert, hat womöglich weniger den Wunsch, möglichst wenig zu verletzen, sondern will eher vermeiden, ein "Rassist" genannt zu werden.

/beim per­len­tau­cher ge­fun­den

  truth­dig.com: Brea­king News: Je­sus Was a Ro­man Fa­bri­ca­ti­on   #

klar. bald kommt noch ei­ner die­ser wis­sen­schaft­ler und be­haup­tet die le­bens­ge­schich­te von guy faw­kes hät­ten sich bri­ti­sche par­la­men­ta­ri­er aus­ge­dacht.

  turi2.de: Deut­sche Huf­fing­ton Post ent­täuscht.   #

pe­ter turi fasst die re­ak­tio­nen auf den start der deut­schen aus­ga­be der huf­fing­ton post zu­sam­men und ver­linkt die meis­ten re­le­van­ten ar­ti­kel. die­sen gag hat er al­ler­dings aus­ge­las­sen:

NDR­netz­welt @NDR­netz­welt

Das ist ein Coup: Huf­fing­ton­post.de ist ge­star­tet - und hat Ti­tel-Gra­fi­ker von @turi2 ab­ge­wor­ben. #hal­lo­Huff­Post pic.twit­ter.com/EFZz­Slzd93

10.10.2013 9:30  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

  uf­fing­ton­post.tumb­lr.com   #

ste­fan nig­ge­mei­er sam­melt quatsch aus der „huf­fing­ton post deutsch­land“.

  ti­ta­nic-ma­ga­zin.de: Die deut­sche "Huff­po" ist da!   #

Heute wird die deutsche Ausgabe der Huffington Post gelauncht. TITANIC sprach mit dem Chefredakteur Sebastian Matthes.

ges­tern er­schien mir das lay­out von ti­ta­nic-ma­ga­zin.de zum ers­ten mal ge­konnt und an­ge­nehm ge­stal­tet.

  ikea­or­de­ath.com   #

hihi, ikea pro­dukt oder de­ath me­tal band?

  bo­ing­bo­ing.net: "Nice Tits," by Sa­rah Lu­cas   #

  stutt­mann-ka­ri­ka­tu­ren.de: Lim­burg: Es auch mal po­si­tiv se­hen! (09.10.2013)   #


links vom 10.10.2013

felix schwenzel

  ny­ti­mes.com: All Is Fair in Love and Twit­ter   #

nick bil­ton über die grün­dung und den auf­stieg von twit­ter. scho­nungs­los und wohl­in­for­miert — und sehr lang (über 6000 wor­te). aber sehr, sehr le­sens­wert. /bo­ing­bo­ing.net

  the­mor­ning­news.org: My Brief, Bin­ding Road   #

charles thomp­son hat an­fang des jah­res ein gramm ec­sta­sy auf silk road be­stellt und be­schreibt sei­ne pa­ra­noia die die­se be­stel­lung be­glei­te­te. /kott­ke.org

  da­ni­ellies­ke.blog­spot.com: Sta­tus Quo and Up­co­ming Chap­ters   #

da­ni­el lies­ke, der zeich­ner und pro­du­zent der worm­world saga, über sei­ne pro­ble­me sein pro­jekt zu fi­nan­zie­ren, zu pla­nen und über die run­den zu kom­men.

  taz.de/haus­blog: Wie viel soll­te man als Le­ser fai­rer­wei­se für taz.de be­zah­len?   #

se­bas­ti­an hei­ser meint 3,64 euro pro mo­nat sei­en ein fai­rer preis für ein (di­gi­ta­les) taz abo. zu­min­dest könn­te taz.de dann kos­ten­de­ckend ar­bei­ten, wenn 30% der le­ser €3,64 da­für zah­len wür­den.

um die kos­ten für so ein di­gi­tal-abo zu de­cken, könn­te man auch alle zwei jah­re ei­nen text für taz.de schrei­ben und aufs ho­no­rar ver­zich­ten. wenn also 372.000 taz.de-le­ser alle zwei jah­re ei­nen text ho­no­rar­frei für taz.de schrei­ben wür­den, könn­te also ... ach egal. die huf­fing­ton post gibts ja schon. /turi2.de

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Blin­kend mit Ha­sen jon­glie­ren: Die »Huf­fing­ton Post« und die In­fla­ti­on der Auf­merk­sam­keit   #

ste­fan nig­ge­mei­er wirft ei­nen blick auf die US-aus­ga­be der huf­fing­ton post. spoi­ler: er ist nicht so irre be­geis­tert. ich fin­de er über­dra­ma­ti­siert ein biss­chen, mie­se qua­li­tät, ab­schrei­be­rei kommt in den qua­li­täts­jour­na­lis­tischs­ten fa­mi­li­en vor. ich hab das mal vor ner wei­le et­was un­dif­fe­ren­ziert ver­all­ge­mei­nert:

genau: journalismus ist (auch) praktiziertes parasitentum mit noblem anstrich und professioneller fassade.

  flickr.com: *   #

kei­ne ah­nung ob das ge­pho­to­shop­pt ist, aber man sieht hin­ter dem klick ein flug­zeug vor der son­ne und al­ler­hand op­ti­sche ef­fek­te.


links vom 09.10.2013

felix schwenzel

  se­at­tl­epi.com/the­big­blog: Se­at­tle tour of­fers life as a home­l­ess per­son, for $2,000   #

ein ehe­ma­li­ger ob­dach­lo­ser bie­tet in se­at­tle drei­tä­gi­ge tou­ren als ob­dach­lo­ser an. /mar­gi­nal­re­vo­lu­ti­on.com

ich war mit an­fang zwan­zig mal eine nacht in ei­nem ho­tel in se­at­tle das (wahr­schein­lich) ähn­li­che ein­bli­cke ge­währ­te. das bad und die toi­let­te wa­ren auf dem flur, aber lei­der nicht be­nutz­bar, weil das por­zel­lan und die email­le un­an­ge­nehm ver­krus­tet wa­ren. auf der fens­ter­bank in mei­nem zim­mer lag eine ge­brauch­te sprit­ze. die nacht habe ich an­ge­zo­gen auf der ta­ges­de­cke des betts ver­bracht. mit schu­hen. im­mer­hin war ein fern­se­her im zim­mer, auf dem ich je eine fol­ge star trek TNG und the late show mit let­ter­man ge­se­hen habe. aber güns­tig war das zim­mer schon.

  dai­ly­mail.co.uk: From the Sony Walk­man to the hum­ble zip: The past cen­tu­ry's top 100 in­ven­ti­ons that ch­an­ged our li­ves   #

den ep­son HX-20 (bild) habe ich als 15jäh­ri­ger mo­na­te­lang auf mei­nem in­ne­ren wunsch­zet­tel ge­habt. ei­gent­lich habe ich den seit­dem auch gar nicht von mei­nem in­ne­ren wunsch­zet­tel ent­fernt. /bo­ing­bo­ing.net

  faz.net: In­ter­view mit Sa­scha Lobo: Wie wir le­sen wer­den   #

un­ter­halt­sa­mes in­ter­view mit sa­scha lobo, der jetzt web­sei­ten ver­legt.

  jour­na­list.de: Chris­ti­an Ul­men: „Ich hat­te gro­ße Angst da­vor, dum­mes Fern­se­hen zu ma­chen“   #

lan­ges in­ter­view mit chris­ti­an ul­men, den ich noch lie­ber moch­te, ar­bei­te­te er nicht mit dem sprin­ger-ver­lag zu­sam­men.

  tech­land.time.com: Fox News' Fu­tu­ristic News­room Fea­tures Su­per­si­zed Ta­blets   #

schatz, ich habe die in­for­ma­ti­ons­spe­zia­lis­ten ge­schrumpft. sie­he auch on­line­jour­na­lis­mus.de und the­ver­ge.com und:

Dick Wis­dom @nostrich

Using cut­ting edge com­pu­ter pro­grams on 55-inch ta­blets Fox News' in­for­ma­ti­on spe­cia­lists can view 4 tweets at a time pic.twit­ter.com/by­MybVMbWM

07.10.2013 18:04  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

/tweet via dar­ing­fi­re­ball

  zeit.de: In­ter­net-Über­wa­chung: BND-Kon­trol­leu­re ver­ste­hen nichts von Über­wa­chungs­tech­nik   #

kai bier­mann:

Diejenigen, die Ahnung vom Netzverkehr haben, weil sie ihn organisieren, dürfen nicht widersprechen und müssen tun, was ihnen der BND sagt. Diejenigen, die den BND kontrollieren sollen, haben keine Ahnung von der Technik. Man kann also nur hoffen, dass die Nachrichtendienste sich an Recht und Gesetz halten, wenn sie sich die Daten von sechs deutschen Netzanbietern besorgen.

  netz­po­li­tik.org: Al­les ge­heim! Bun­des­re­gie­rung be­ant­wor­tet Fra­gen­ka­ta­log zu Ge­heim­diens­ten (nicht)   #

wir ha­ben eine ge­heim­re­gie­rung. gross­ar­tig.

  me­di­um.com: Five Sub­op­ti­mal iOS 7 UI De­cis­i­ons   #

ich mag me­di­um.com ja sehr ger­ne. die light­box ist su­per, das lay­out wun­der­bar mi­ni­ma­lis­tisch, die kom­men­tar, bzw. an­mer­kungs­mög­lich­kei­ten su­per, aber wenn mir je­mand er­klä­ren könn­te, war­um ger­rit van aa­ken dort schreibt und nicht bei sich, wäre ich sehr dank­bar.

schön ist aber sei­ne kurz­bio­gra­phie bei me­di­um.com:

Ich baue Websites und Webapplikationen auf HTML5-Basis. Ich bin kein Social-Media-Berater. Das sind alles Vollidioten.

  tech­dirt.com: Ja­mes Clap­per Thinks That NSA Em­ployees Will Sell Out Our Na­ti­on Af­ter A Few Days Wi­t­hout A Pay­check   #

das ist schon ziem­lich wit­zig wie tim cus­hing aus­sa­gen ver­schie­de­ner ge­heim­dienst-fuz­zis durch rei­nes ne­ben­ein­an­der­stel­len ver­nich­tet. wenns nicht so trau­rig wäre.

  faz.net: Deut­sche Aus­ga­be der „Huf­fing­ton Post“: Ein An­ge­bot, das man ab­leh­nen kann   #

ste­fan nig­ge­mei­er über die deut­sche huf­fing­ton post. schön dif­fe­ren­ziert und un­auf­ge­regt.

  spie­gel.de: Lam­pe­du­sa-Tra­gö­die bei Plas­berg mit Nie­de­cken und Köp­pel   #

arno frank über eine talk-run­de bei plas­berg:

Sehr erhellend in diesem Zusammenhang war eine Petitesse am Rande, die sich dieser verrückte neue Papst ausgedacht hat. Der nämlich lässt in römischen Klöstern gerade mal nachschauen, ob da nicht Platz für ein paar Flüchtlinge ist. Eine bescheidene, aber womöglich menschliche Geste - über die sich Roger Köppel sehr aufregte. Franziskus unterwandere damit das Rechtssystem. "Ach!", merkte Bierdel auf: "Menschlichkeit unterwandert also das System?"


links vom 08.10.2013

felix schwenzel

  bo­ing­bo­ing.net: Glenn Green­wald vs. ho­pe­l­ess­ly un­pre­pared BBC in­ter­view­er (Vi­deo)   #

ich fin­de nicht das kirs­ty wark un­be­dingt un­vor­be­rei­tet war, ich fand eher auf­fäl­lig, wie we­nig sie ihre stim­me und ihre emo­tio­nen im griff hat­te. trotz­dem, oder ge­ra­de we­gen ih­rer ag­gres­si­vi­tät und glenn green­walts ru­hi­gen und klu­gen ant­wor­ten, ist das ein ziem­lich se­hens­wer­tes in­ter­view.

  tv.com: The Good Wife "The Bit Bu­cket" Re­view: NSA, Can You Hear Me? NSA, Can You See Me?   #

[ent­hält spoi­ler zur fünf­ten staf­fel the good wife]
die se­rie „the good wife“ lie­be ich be­reits seit 4 staf­feln sehr. gut er­zähl­ter klas­si­scher ge­richts-se­ri­en-stoff, im­mer mit ak­tu­el­len be­zü­gen und im­mer ohne über­dra­ma­ti­sie­rung wie die­ser wired-ar­ti­kel das pri­ma zu­sam­men­fasst, den ich vor ein paar wo­chen schon mal ver­linkt habe.

die ak­tu­el­le fol­ge greift fol­ge­rich­tig die NSA-späh­af­fä­re auf und zwar, wie im­mer bei the good wife, ohne über­flüs­si­ge dra­ma­ti­sie­rung. noel kirk­pa­trick war das schon vor­her klar:

Anyway, over the summer, when all the Edward Snowden and NSA and Prism stuff was unfurling and consuming our attention spans, I thought to myself, "Boy. Law & Order would've had a field day with this." I was sad for a minute because I still miss Law & Order, and then I thought, "The Good Wife *is* going to have a field day with this." And they did, in a way that I really was not expecting.

und das dreh­buch hat ein paar bril­li­an­te klei­ne de­tails ein­ge­baut:

Yes, the U.S. government is spying on the Florricks because of an estranged relationship between two teenagers. What better way to satirize the NSA's privacy overreaches than basing an extension of a FISA warrant on multiple voicemails of a girl crying?

  theat­lan­tic.com: How the NSA Thinks About Se­c­re­cy and Risk   #

bruce schnei­er:

The NSA spent decades operating in almost complete secrecy, but those days are over. As the corporate world learned years ago, secrets are hard to keep in the information age, and openness is a safer strategy. The tendency to classify everything means that the NSA won't be able to sort what really needs to remain secret from everything else. The younger generation is more used to radical transparency than secrecy, and is less invested in the national security state. And whistleblowing is the civil disobedience of our time.

/ge­fun­den bei pe­ter gla­ser

  hau­ckund­bau­er.blog­spot.com: Auch noch (Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Sonn­tags­zei­tung, 06. Ok­to­ber 2013)   #

wie im­mer, sehr wit­zig.

  mon­day­note.com: The Quartz Way (1)   #

schö­nes lob­lied auf qz.com, das sich wirk­lich gut liest. auch be­mer­kens­wert: boe­ing war kürz­lich noch top-spon­sor von quartz, und die be­richt­erstat­tung schwankt im ar­chiv zwi­schen auf­fäl­lig po­si­tiv und nor­mal tro­cken. trotz­dem: ich mag die wer­be­for­ma­te auf quartz.

  xkcd.com: Open Let­ter   #

  taz.de: In­fan­ti­le Sprach­ma­gie   #

arno frank legt sich er­neut mit der sprach­po­li­zei an:

Sprache ist intuitiv und immun gegen technokratische Versuche, ihr gut gemeinte, aber kontraintuitive Kunstbegriffe zu implementieren. Wer "Zigeuner" schmutzig finden möchte, der kann, wie unlängst in der Süddeutschen Zeitung geschehen, auch "Sinti und Roma" schmutzig finden. Wer nur die Anzeichen bekämpft, lässt die Krankheit fortschreiten.


links vom 07.10.2013

felix schwenzel

  spie­gel.de: Si­byl­le Berg über An­ge­la Mer­kel als Mut­ti   #

ich weiss nicht ge­nau was si­byl­le berg mir mit die­sem text sa­gen will, aber das weiss ich bei ih­ren tex­ten nie so ge­nau. das sagt üb­ri­gens nichts über die qua­li­tät von si­byl­le bergs tex­ten aus, es sagt et­was über mich aus. was das über mich sagt, weiss ich al­ler­dings ge­nau­so­we­nig, wie ich bergs tex­te ver­ste­he.

ich fand aber sehr schön, wie si­byl­le berg (oder der re­dak­teur der die an­reis­ser for­mu­liert) mein un­be­ha­gen über den strunz­doo­fen mer­kel-spitz­na­men „mut­ti“ auf den punkt ge­bracht hat: es ist eine ver­nied­li­chung die ge­nau­so un­lus­tig und un­an­ge­mes­sen ist wie rol­li-wol­li, „wil­der horst“ oder „ran­dy rai­ni“. den spitz­na­men „bir­ne“, der hel­mut kohl mal zu­ge­dacht war, fand ich üb­ri­gens auch im­mer sehr sehr un­lus­tig. die­se post­kar­te fand ich zu kohl-zei­ten al­ler­dings sehr wit­zig.

  spie­gel.de: Rat­ten­pla­ge in Ber­lin   #

ich fin­de das sehr phan­ta­sie-an­re­gend. eine kom­ple­xe ge­sell­schaft die un­ter uns, im un­ter­grund, lebt. von un­se­ren ab­fäl­len. und dann si­chern sie auch noch ar­beits­plät­ze:

Alles in allem, schätzt der Kammerjägerverein, sichern die Tiere rund 200 Arbeitsplätze in der Hauptstadt.

  biel­in­ski.de: South by Sou­thwest - Road Trip mit Kin­dern (Teil 1)   #

hei­ko biel­in­ski war an­fang des jah­res auf ei­nem „vier­wö­chi­gen Road-Trip durch den Süd­wes­ten der USA“ und ist jetzt auch auf mei­ner blogrol­le ge­lan­det. ich freu mich schon auf teil zwei bis acht. oder so.

  car­ta.info: Un­ver­blümt. Ein Fall von Jour­na­lis­mus-Ver­wei­ge­rung   #

von ei­nem wer­be­blätt­chen jour­na­lis­ti­sche lei­den­schaft zu er­war­ten, ist ein biss­chen wie von kai diek­mann an­stand zu er­war­ten. trotz­dem ist die un­ver­blümt­heit, mit der sich der chef­re­dak­teur des wo­chen­blatts dem jour­na­lis­mus ver­wei­gert, dann doch er­schüt­ternd.

  wired.com/de­sign: This Cloud-Like Bridge Was Crea­ted With an Al­go­rithm   #

eine sehr in­ge­niö­se brü­cke.

  vice.com: This Guy's Ea­ten Not­hing but Raw Meat for Five Ye­ars   #

Your fridge looks like it belongs to Satan. What are we looking at here?
It's a Shetland sheep. It's got a very mild, sweet flavor. I crack open the skull and eat the brain. It's kind of a delicacy, so I'll wait until the weekend to get into it.

/beim nuf ge­fun­den


links vom 06.10.2013

felix schwenzel

  pe­terb­reu­er.me: Ha­rald   #

pe­ter breu­er über son­der­lin­ge und ha­rald:

Weil die Stadt nicht reich an Sensationen war, entwickelte ich eine Vorliebe für diese Sonderlinge. Einer anderer war Harald. Harald war fast fünfzig Jahre älter als ich und hatte den Teint von frisch angerührtem Zement. Auf dem Kopf trug Harald eine Baskenmütze, die ihn als politischen Dissidenten auswies. So einfach waren die Symbole damals noch.

/bei ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm ge­fun­den.

  pro­fil.at: Be­ruf: Schlep­per   #

ro­bert treich­ler über schlep­per. im an­reis­ser über dem ar­ti­kel steht, dass die re­cher­che über­ra­schen­de er­geb­nis­se ge­bracht hät­te.

  sued­deut­sche.de: Be­din­gungs­lo­ses Grund­ein­kom­men in der Schweiz — Sehn­sucht nach ei­nem Schla­raf­fen­land   #

la­ris­sa holz­ki et­was holz­kit­ar­tig über die schwei­zer volks­in­itia­ti­ve für ein be­din­gungs­lo­ses grund­ein­kom­men.

  knus­per­ma­gi­er.de: Mein Pro­blem mit iTu­nes und Se­ri­en   #

tho­mas lü­cker­ath hat vor ein paar ta­gen auf din­gensdl.de ge­schrie­ben, dass der deut­sche itu­nes store jetzt auch (end­lich) ak­tu­el­le tv-se­ri­en, ein paar tage nach der aus­strah­kung im US-fern­se­hen, in deutsch­land an­bie­tet. phil­ipp wald­hau­er hat trotz­dem ein paar pro­ble­me da­mit.

  das­nuf.de: 20 facts about me   #

wah­re fak­ten über das nuf:

7. Wir haben Eheringe aus Holz, die wir nicht tragen. Mein Ring hat 1,20 Euro gekostet. Der meines Mannes 80 Cent. Auf meinem ist eine Blume. Ich finde es völligen Unsinn schweineviel Geld für so etwas wie Ringe auszugeben. Ich erinnere mich auch ohne Ring daran, dass ich verheiratet bin. Mein Mann findet mich unromantisch.

ich muss da auch jetzt, wo ich das zum drit­ten mal lese, drü­ber ki­chern.


links vom 05.10.2013

felix schwenzel

  ny­ti­mes.com: And Then Ste­ve Said, ‘Let The­re Be an iPho­ne’   #

et­was neu­es zu er­fin­den ist müh­sa­mer scheiss. aber et­was neu­es zu er­fin­den und so zu prä­sen­tie­ren als funk­tio­nie­re es be­reits, scheint be­son­ders an­stren­gend zu sein. aber im ernst: in die­sem text von fred vo­gel­stein steht, war­um vor 2007 nie­mand ein ipho­ne-ähn­li­ches te­le­fon auf den markt ge­bracht hat; die tech­ni­schen hür­den wa­ren so schwie­rig zu über­win­den, dass es fast un­mög­lich war.

ich er­in­ne­re mich noch ir­gend­wann ge­le­sen zu ha­ben, dass das ma­nage­ment von black­ber­ry nach der prä­sen­ta­ti­on des ers­ten ipho­nes dach­te das müs­se ein fake sein, weil sie sich nicht vor­stel­len konn­ten, dass ap­ple die akku-pro­ble­me, die mit ei­ner sol­chen tech­no­lo­gie ein­her­ge­hen, ge­löst ha­ben könn­te. wie fred vo­gel­stein schreibt, hat­ten sie das auch nicht. /pxlnv.com

  wired.com/un­der­wire: An As­tro­naut Taught San­dra Bul­lock How to Sur­vi­ve in Space — From Space   #

er­staun­lich, wie sehr sich die kri­ti­ker mit lob über­schla­gen, für „gra­vi­ty“, bul­locks dar­stel­lung und über­haupt. nach­dem ich den ers­ten trai­ler ge­se­hen habe, dach­te ich noch so „öhm“. die neu­en trai­ler sind mir ir­gend­wie zu klaus­tro­pho­bisch.

aber in dem link gehts um was ganz an­de­res. /wired.com

  trai­lers.ap­ple.com: Rush   #

thor ge­gen alex ker­ner. han­nah pi­l­ar­c­zyk ist auf spie­gel on­line schon­mal ex­trem be­geis­tert von „rush“. ich habe vor ein paar wo­chen mal ron ho­ward, den re­gis­seur von rush, bei top-gear ge­se­hen, und wuss­te, als dort ein ers­ter trai­ler ge­zeigt wur­de: den film will ich se­hen.

  am­pya.com: Vi­deo­pre­mie­re: Hel­ge Schnei­der mit „To Be A Man“   #

hel­ge schnei­der macht ei­nen auf mi­ley cy­rus. bin mal ge­spannt, wann ter­ry ri­chard­son hel­ge schnei­der durch­fo­to­gra­fiert.
(ich fin­de das vi­deo schreck­lich, aber we­gen mei­ner bil­li­gen poin­te oben, ver­link ich es trotz­dem.)

  doo­ce.com: Stuff I found while loo­king around   #

we­gen die­ser ru­brik lohnt es sich mei­ner mei­nung nach üb­ri­gens doo­ce.com zu abon­nie­ren. oder we­gen die­ses tweets, den sie ge­fun­den hat, wäh­rend sie sich im in­ter­net um­ge­schaut hat:

Bridger Wi­n­egar @bridger_w

Ever­yo­ne's al­ways so ex­ci­ted to see ba­bies wal­king un­til I ex­po­se how easy it is to push them over

04.08.2013 0:55  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

  vine.co: Pe­ter He­a­cock's post on Vine   #

Mission Impossible 5-Nutella Protocol

/@das­nuf

  kott­ke.org: Cap­tu­re hou­ses   #

ho­nig­töp­fe in form von woh­nun­gen um ein­bre­cher zu fan­gen. un­heim­lich.

  amctv.com: Brea­king Bad - Ma­king of Epi­so­de 516 Fe­lina   #

die­ses (kur­ze) ma­king-of der letz­ten fol­ge brea­king bad kann man nur mit ei­ner nord-ame­ri­ka­ni­schen IP-adres­se an­se­hen. des­halb bin ich froh, dass bei mir noch so ein black-vpn-rou­ter steht. viel zu er­fah­ren gibts aber oh­ne­hin nicht, aus­ser das bryan cran­s­ton (wal­ter white) in der letz­ten fol­ge meh­re­re ge­sichts- und hals­pro­the­sen trägt, da­mit er äl­ter und ein­ge­fal­le­ner aus­sieht.

(link ent­hält spoi­ler)


links vom 04.10.2013

felix schwenzel

  blog.wla­di­mir­ka­mi­ner.de   #

vor acht jah­ren habe ich mal (er­folg­los) ver­sucht wla­di­mir ka­mi­ner zum blog­gen zu be­we­gen. und jetzt schreibt er ein­fach ins in­ter­net, so un­ge­fähr seit dem märz die­ses jah­res — und nie­mand hat mir be­scheid ge­sagt. soll ich das jetzt von hin­ten nach vor­ne durch­le­sen oder von vor­ne nach hin­ten?

  maen­nig.de: Brie­fe schrei­ben in Mark­down   #

jens arne män­ning:

Für Menschen, die sich bisher noch nicht mit Markdown beschäftigt haben, wird sich der Charme der hier beschriebenen Methode kaum erschließen.

für men­schen wie mich, die ihr es­sen auf dem herd ko­chen und bra­ten, er­schliesst sich der charme fleisch über ei­ner of­fe­nen flam­me mit kar­zi­no­ge­nen an­zu­rei­chern und zu ga­ren, auch nicht.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Bank­sy in New York   #

viel­leicht ist es an der zeit mein logo aus­zu­tau­schen? vom ka­cken­den hund, zum pin­keln­den hund?

  frei­tag.de: Blog­ger­kri­tik: Vom Blog­ger zum Block­wart?   #

Was unterscheidet den Blogger vom Blogger? Der Publizist Magnus Klaue, der auch ab und zu im Freitag seinen Gedanken Lauf lässt, hat sich Notizen gemacht und publiziert.

und „ach­ter­mann“ hats für den frei­tag zu­sam­men­ge­fasst und teil­zi­tiert. mei­ne re­ak­ti­on war lau­tes gäh­nen.

  bo­ing­bo­ing.net: Ta­ble made of a floa­ting ma­trix of woo­den blocks with em­bedded ma­gnets   #

sehr un­prak­ti­scher, aber tol­ler tisch.

  blog.hdzim­mer­mann.net: HD's Two Cents: Bil­der­klau im Netz - eine zu­fäl­li­ge Stich­pro­be   #

die goog­le-bil­der­su­che ist ein teu­fels­ding. /via riv­va

  twit­ter.com/sil­via­kil­lings: Good file­na­me, @Sla­te   #

Sil­via Kil­lings­worth @sil­via­kil­lings

Good file­na­me, @Sla­te pic.twit­ter.com/vvBi0wd­SeJ

02.10.2013 18:31  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 


links vom 03.10.2013

felix schwenzel

  neueeli­te.de: Lie­be Rei­se­blog­ger... - Hört auf, euch so auf­zu­füh­ren!   #

es gibt blog­ger-sperr­lis­ten in den agen­tu­ren? ich hof­fe ich ste­he auf ganz vie­len da­von.

  faz.net: Schrift­stel­ler als Netz­ver­äch­ter: Vom Gen­re der Bes­ser­halb­wis­se­rei   #

wun­der­bar, sa­scha lobo als in­tel­lek­tu­el­ler in der FAZ, der an­de­ren in­tel­lek­tu­el­len kräf­tig und in­tel­lek­tu­ell auf die füs­se tritt. vie­le ab­sät­ze sind mit fremd­wor­ten ge­spickt, ob­wohl sa­scha lobo am bes­ten ohne fremd­wor­te aus­teilt:

Strauß beklagt, dass es keine Avantgarde mehr gebe, kaum noch „neue unzugängliche Gärten“ existierten. Er übersieht, dass es beides gibt. Er hat nur offenbar keinen eigenen Zugang mehr dazu. [...]
Für die Zugänglichkeit spielt es kaum eine Rolle, ob eine Nadel im Tresor oder im Heuhaufen verborgen ist.

wun­der­bar un­ter­halt­sa­mer und af­fir­ma­ti­ver text für in­ter­net­fil­ter­bla­sen­be­woh­ner wie mich.

  ikea­ha­ckers.net: Ad­ding pull out ta­ble to Ikea 24? dra­wer?   #

zau­ber­haf­te idee: auf schub­la­den sit­zen.


links vom 02.10.2013

felix schwenzel

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Wie die Ban­di­ten von Uni­on und SPD die »Spie­gel«-Leu­te aus­plün­dern wol­len   #

das schöns­te fil­ter­bla­sen­bild der letz­ten 48 stun­den kommt von ste­fan nig­ge­mei­er:

Der »Spiegel« behauptet:

Es ist ein trauriger Rekord: Noch bevor sich die neuen Koalitionäre zum ersten Mal getroffen haben, ist der Ruf des Bündnisses bereits lädiert, und die Bürger rechnen schon mal nach, wie viel sie das Wahlergebnis kosten könnte.

Ich vermute, die Autoren glauben das wirklich -- tatsächlich gab es ja zwischen allen Bürgern auf dem Flur des Ressorts eine verblüffende Übereinstimmung in dieser Frage.

an­sons­ten lässt ste­fan nig­ge­mei­er mit zwei oder drei fe­der­stri­chen die luft aus der spie­gel ti­tel­ge­schich­te raus, was sehr un­ter­halt­sam zu le­sen ist.

  tech­dirt.com: Lar­ge Co­ali­ti­on Of Tech Com­pa­nies And Ad­vo­ca­cy Groups De­mand Grea­ter Trans­pa­ren­cy About NSA Sur­veil­lan­ce   #

die kunst über­schrif­ten zu schrei­ben, die das le­sen des da­drun­ter ste­hen­den ar­ti­kels bei­na­he über­flüs­sig ma­chen be­herr­schen der pos­til­li­on und tech­dirt be­son­ders gross­ar­tig. hier nur mal eine aus­wahl der letz­ten tage auf tech­dirt:

  hirn­re­kor­der.de: Brea­king Bad   #

die krab­be, weit­ge­hend spoi­ler­frei über brea­king bad:

Zugegeben. Der Hype um Breaking Bad nervt etwas. Jeder empfiehlt die Serie, hält sie für das Beste seit geschnitten Brot und fühlt sich dazu berufen einem die Serie aufzuschwatzen. Damit wurde wohl The Wire abgelöst, die vorher diese Rolle eingenommen hat und das ist dann vielleicht auch ganz gut so (auch wenn die beiden Serien nicht auf einem Niveau spielen).

Nichtsdestotrotz ist der Hype gerechtfertigt. Es gibt momentan keine andere Serie, die sich so konstant auf so hohem Niveau bewegt, wie diese.

mit dem ende ist er, im ge­ge­teil bei­spiels­wei­se zu mir, nicht so irre zu­frie­den:

Vince Gilligan schiebt noch eine Episode hinterher, in der Walt aus seinem Unterschlupf hervor kommt und jede offene Storyline mit einem hübschen rosa Schleifchen versieht und und so jeder wichtigen Figur ihre Katharsis gibt.

im text ein­ge­bet­tet ist ein pri­ma su­per cut von brea­king bad, bei dem ich nach dem se­hen nicht weiss ob ich die se­rie noch­mal durch­gu­cken soll oder ob ich jetzt ge­ra­de alle high­lights ge­se­hen habe.

  raul.de: Über­all nur blaue Au­tos   #

raul kraut­hau­sen über fil­ter­bla­sen:

Das Phänomen kann vielleicht jeder von seinen Hobbys oder aus der Arbeitswelt nachvollziehen: Über kurz oder lang glaubt man nur noch, dass die Welt aus den Themen besteht, mit denen man sich selbst beschäftigt.

sehr kon­kret, sehr bild­lich und über­zeu­gend ar­gu­men­tiert.


links vom 01.10.2013

felix schwenzel

  wired.com/un­der­wire: Brea­king Bad Re­cap: What Walt De­ser­ves   #

spoi­ler: walts gros­se lie­be war im­mer die che­mie. jetzt is­ses raus.

  bo­ing­bo­ing.net: 'B­rea­king Bad,' Sea­son 5, Epi­so­de 16, 'Fe­lin­a': re­view   #

et­was eu­pho­ri­scher rück­blick auf das brea­king bad fi­na­le. aber im­mer noch 2000mal bes­ser als al­les was man auf spie­gel-on­line dazu le­sen kann.

  npr.org: 'B­rea­king Bad' Lands Its Fi­na­le A Litt­le Too Cle­an­ly   #

lin­da hol­mes sieht das ende von brea­king bad ein biss­chen dif­fe­ren­zier­ter und ist (nach­voll­zieh­bar) ein biss­chen ent­täuscht. aber sie zieht auch ei­nen schö­nen ver­gleich zu fern­seh­kri­tik und mu­sik­kri­tik:

I don't listen to a symphony, after all, and say, "I wouldn't have put the trumpets there. That guy is a hack. I hate that guy. I want my money back."

und der bes­te schluss­satz un­ter eine kri­tik je­mals lau­tet:

I didn't really like it, but I still loved it.

/link­tipp von ste­fan nig­ge­mei­er

  buzzfeed.com: 18 Fun Eas­ter Eggs, Call­backs, And Mo­ments Of Re­al­ly Cool Sym­me­try From The "Brea­king Bad" Fi­na­le   #

net­te, leicht kon­stru­ier­te brea­king bad os­ter­ei­er und auch eine lek­ti­on dar­über wie buzzfeed ar­bei­tet. un­ter dem ar­ti­kel, gleich ein link zu 12 TV Shows To Get Ob­ses­sed With Now That “Brea­king Bad" Is Over. lei­der habe ich 10 da­von schon durch.

  an­mut­und­de­mut.de: Ama­de­us   #

hm. beim le­sen ist mir auf­ge­fal­len, dass ich den noch gar nicht ge­se­hen habe. muss ich wohl auch mal auf mei­ne play­list stel­len.

  taz.de: Ko­lum­ne Kon­ser­va­tiv: Die To­ten Ho­sen­an­zü­ge   #

tref­fen­des tote-ho­sen-bas­hing von mat­thi­as loh­re:

Die Toten Hosen sind die CDU der deutschen Musikindustrie. Die Union lässt zu, dass man sie mit Konservativen verwechselt. Die Toten Hosen lassen zu, dass man sie mit Punks verwechselt. Was Punk ist, dafür gibt es so viele Definitionen wie Unions-Mitglieder. Meine Privatdefinition: Punk ist ein Ausbruch von Energie, ein zielloses Dagegensein, ein stolzes, aber auch blindes Nein, die reflexhafte Ablehnung aller äußeren Anforderungen und Angebote. No future, und die Gegenwart kann mich auch mal.
So gesehen, sind die Toten Hosen das Gegenteil von Punk.

  spie­gel.de: Roma in Ber­lin: Wie es Ar­muts­flücht­lin­gen er­geht   #

spoi­ler: ar­muts­flücht­lin­gen gehts nicht gut.

  faz.net: Nach­rich­ten aus dem GU­Lag   #

rus­si­schen sän­ge­rin­nen die zu ar­beits­la­ger ver­ur­teilt sind geht es auch nicht gut.

  sued­deut­sche.de: Café Ap­fel­kind be­siegt Ap­ple im Logo-Streit   #

ein mil­lio­nen­kon­zern be­läs­tigt eine kaf­fee­haus­be­trei­be­rin ju­ris­tisch und meint al­len erns­tes mit sol­chen ak­tio­nen sein image zu schüt­zen. ich soll­te wie­der an­fan­gen die mar­ken­lo­gos auf mei­nen sa­chen ab­zu­kle­ben und wie im öf­fent­lich recht­li­chen rund­funk zu le­ben.

  cof­fee­andtv.de: Bo­chum, ein biss­chen   #

lu­kas hein­ser über tra­dio­ti­ons­mar­ken. oder so.

  spie­gel.de: Ili­ja Tro­ja­now: Nach NSA-Pro­test Ein­rei­se in die USA ver­wei­gert   #

selbst­be­wuss­ter um­gang der USA mit kri­tik. man merkt die lan­ge de­mo­kra­ti­sche tra­di­ti­on der USA. nicht.

  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Kate Mi­cuc­ci   #

tors­ten kleinz über kate mi­cuc­ci. wer nicht weiss wer das ist, er­fährt es dort.

  faz.net: Goog­le-Mit­ar­bei­ter stel­len „Glass“ vor: Düm­mer mit Aus­sicht   #

an­to­nia baum macht sich über eine re­dak­ti­ons­in­ter­ne vor­füh­rung von goo­gles da­ten­bril­le lus­tig. zu recht, aber wie ich fin­de, ein biss­chen zu ober­fläch­lich. im­mer­hin habe ich mal wie­der zwei sa­chen ge­lernt: goog­le-glass-trä­ger wer­den es wirk­lich schwer ha­ben und spott ist eine kunst, die nicht je­der be­herrscht.

  wdr.de: Anke hat Zeit   #

auch schön, die sen­dung (habe die zwei­te ge­se­hen, für die ers­te hat­te ich kei­ne zeit). anke en­gel­ke ist hem­mungs­los au­then­tisch und so wie sie wahr­schein­lich auch sonst ist. lei­der ist der vi­deo-play­er eine ka­ta­stro­phe und die mu­sik­ein­la­gen sind fast durch­gän­gig 3 ta­cken zu lang. aber anke en­gel­ke beim sich un­ter­hal­ten zu­zu­gu­cken macht spass.


links vom 30.09.2013

felix schwenzel

  su­per­le­vel.de: GTA V: w00t-Aus­bruch   #

1) da­mit ist quo­te.fm (semi) of­fi­zi­ell tot: wenn su­per­le­vel nach über ei­nem jahr nicht mehr quo­te.fm zum quo­te-ein­bet­ten be­nutzt, son­dern et­was selbst­ge­bas­tel­tes, dann ist das ein ganz schlech­tes zei­chen.
2) ganz schön kon­tro­vers, die­ses GTA V.

  post-von-horn.de: Von Le­bens­lü­gen ge­fes­selt   #

ul­rich horn über die SPD und über le­bens­lü­gen von ju­ris­ti­schen per­so­nen.

  prae­gnanz.de: Sechs kos­ten­lo­se Schrift­fa­mi­li­en ohne Se­ri­fen   #

die FiraSans ge­fällt mir sehr.

  the­ver­ge.com: Ball­mer thanks Mi­cro­soft em­ployees in fa­re­well ad­dress   #

mich macht so­et­was fas­sungs­los. für mich ist das, als sei ste­ve ball­mer ein mensch von ei­nem an­de­ren pla­ne­ten.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Wai­ting   #


links vom 28.09.2013

felix schwenzel

  zeit.de: Goog­le ist un­ser Le­ben   #

ich ver­lin­ke as­trid her­bold im­mer wie­der ger­ne und mag ihre tex­te. das ist auch bei die­sem text zu goo­gles 15jäh­ri­gem „ge­burts­tag“ nicht an­ders.

  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.com: Ad­mi­ral, das Pi­ra­ten­schiff hat sich sel­ber ver­senkt!   #

der kiez­neu­ro­ti­ker hat ei­nen schö­nen nach­ruf an die pi­ra­ten ge­schrie­ben:

Die Piratenpartei ist durchgenudelt. Jetzt darf sie gehen.

Ich finde dieses Ende sehr schade und ich glaube, der Verlust ist gar nicht hoch genug zu beziffern. Sie wollten es anders machen. Ganz anders. Die Piratenpartei war für mich mal der Frodo der Politik. Ein kleiner Sympath, unsicher, aber lieb, der es besser kann als die Elben, deren Zeit vorbei schien, und der die Orks das Fürchten lehrt.

  kott­ke.org: How to beat jet lag   #

früh­stü­cken zur früh­stücks­zeit im ziel­ge­biet. wich­ti­ger ha­ken: vor­her 12 bis 16 stun­den nichts es­sen.

  wired.com/opi­ni­on: From An­ony­mous to Bit­co­in, The Good Wife Is the Most Tech-Sav­vy Show on TV   #

stimmt. the good wife ist eine der we­ni­gen shows, die das in­ter­net ei­ni­ger­mas­sen dif­fe­ren­ziert dar­stel­len. aber auch sonst eine der wirk­lich gut ge­mach­ten se­ri­en.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Dank »Ta­ges­schaum«: Mo­de­ra­ti­ons-Trau­ma von Küp­pers­busch ge­heilt!   #

ste­fan nig­ge­mei­er spricht mit sei­nem ex-chef fried­rich küp­pers­busch über den ta­ges­schaum. in ei­ner fra­ge sagt ste­fan nig­ge­mei­er:

In meinem Bekanntenkreis haben viele Leute am Anfang mit der Sendung gefremdelt, aber gesagt, sie haben das Format irgendwann kapiert, sind in den Rhythmus der Sendung gekommen.

bei mir wars um­ge­kehrt. ich moch­te das for­mat ziem­lich schnell, habe dann aber nach der som­mer­pau­se an­ge­fan­gen zu frem­deln.

aus­ser­dem hat fried­rich küp­pers­busch dank des in­ter­nets ent­deckt, dass miss­ver­ste­hen nie aus­zu­schlies­sen ist:

Wir hatten einen Beitrag, wo wir über die Insolvenz von »Praktiker« geredet haben, der endete damit, dass ich sagte: Wenn es die Manager so verholzen, dann gebt den Betrieb doch der Belegschaft, denn die sind die einzigen, die wirklich wissen, wie der Laden geht. Das fand ich eine ganz luzide Botschaft. Die YouTube-Kommentare aber waren: Wie könnt ihr denn die Mitarbeiter von »Praktiker« so verarschen. [...]

Dass ich eindeutige Aussagen formuliere, und das so missverstanden wird. Da staune ich.

ich stau­ne da auch manch­mal.

  aptget­up­date.de: Arte+7 vi­deo down­loa­der   #

was mir ja noch fehlt ist eine app die ich auf mei­nem rech­ner lau­fen las­sen kann, in der ich wie bei ei­nem vi­deo­re­kor­der sen­dun­gen pro­gram­mie­ren kann, die mir die app dann run­ter­lädt. die ehe­ma­li­ge me­dia­thek.app hat­te sol­che funk­tio­nen be­reits an­satz­wei­se. mein fern­seh­kon­sum ist schon lan­ge nicht durch das fern­se­hen ge­prägt, son­dern durch das abon­nie­ren von sen­dun­gen.

  klei­ner­d­rei.org: 5 Tage nach der Bun­des­tags­wahl #btw13 - Ein Zu­stand in 11 GIFs   #

zu­stän­de in GIFs aus­drü­cken ist so re­tro, dass es schon wie­der toll ist.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Clean job   #

DUDE, IT'S KETCHUP. I SWEAR.

  in­sta­gram.com: Pho­to by ma­ria_ber­lin   #

in­sta­gram von lo­ri­ots grab. /anke grö­ner

  ny­ti­mes.com: The Mi­ni­ma­list - New World View on Pan-Roas­ted Corn and To­ma­to Sa­lad   #

das re­zept ist mir von ei­nem freund aus new york emp­foh­len wor­den. pro­bier ich gleich mal nächs­te wo­che aus, noch gibts fri­schen mais auf dem markt.
(auf der sei­te der ny­ti­mes hab ich 5 mi­nu­ten ge­braucht um das re­zept zu fin­den. es ist in ei­nem vi­deo ver­steckt.)


links vom 26.09.2013

felix schwenzel

  wurst­sack.blog­spot.de: Zu Be­such bei den Su­per­markt-To­ma­ten   #

@wurst­sack war bei to­ma­ten­bau­ern in hol­land. ne­ben­bei er­fährt man, was ein kilo to­ma­ten-saat­gut kos­tet. /herz­da­men­ge­schich­ten.de

  stern.de: Wa­ren­test ent­larvt Schum­mel-Schloss: Vo­lon­tä­rin knackt das Edel-Schloss   #

auch schön, dass der stern knall­hart in sei­nem res­sort­mus­ter von 1970 ver­haf­tet bleibt. die­ser (zu­ge­ge­be­ner­mas­sen sehr wit­zi­ge) kurz­test ei­nes an­geb­lich bol­zen­schnei­der­re­sis­ten­ten fahr­rad­schlos­ses ist wie selbst­ver­ständ­lich in das res­sort „auto“ ein­sor­tiert.

  zeit.de: Bun­des­tags­wahl 2013   #

in­ter­es­sant, die zeit ord­net deutsch­land neu an:

Diese Karte zeigt die deutschen Wahlkreise, neu angeordnet nach Ähnlichkeit im Wahlverhalten — es gilt die Zweitstimme bei der Bundestagswahl 2013.

/jour­nel­le.de

  spie­gel.de: Sa­scha Lobo zur Bun­des­tags­wahl   #

sa­scha lobo fasst die bun­des­tags­wahl 2013 in 15 wor­ten zu­sam­men:

Die Bürger fürchten den Veggie-Day in der Firmenkantine mehr als die Totalüberwachung des Internets.

  han­dels­blatt.com: Ger­hart Baum im In­ter­view: „Wer nicht mit­geht, auf den müs­sen wir ver­zich­ten“   #

als ich ger­hart baum vor ein paar jah­ren mal im cafe ein­stein rum­sit­zen sah, wäre ich ger­ne hin­ge­gan­gen um ihm zu sa­gen, dass ich ihn ganz toll fin­de. aber viel­leicht ist es auch bes­ser, leu­te im in­ter­net zu kom­pli­men­tie­ren, als wenn sie ge­ra­de ei­nen kaf­fee trin­ken wol­len.

  neu­netz.com: Im­po­ten­te Me­di­en   #

wir soll­ten alle zu­rück­tre­ten.

  mspr0.de: Netz­po­li­tik: Das Ende ei­ner Ära   #

wir soll­ten alle zu­rück­tre­ten.

  wired.com/un­der­wire: Brea­king Bad Re­cap: Why Don't You Just Die?   #

nur noch­mal zur info: die bes­ten kurz­zu­sam­men­fas­sun­gen und in­ter­pre­ta­tio­nen von brea­king bad schreibt lau­ra hud­son. die zu­sam­men­fas­sung der vor­letz­ten fol­ge (und alle an­de­ren) soll­te man na­tür­lich nur le­sen, wenn man sie schon ge­se­hen hat.

ach ja, die zu­sam­men­fas­sun­gen (hier s05e15 ) von ke­vin mc­far­land auf bo­ing­bo­ing.net sind auch su­per.

  the­guar­di­an.com: In­si­de the Brea­king Bad wri­ter­s' room: how Vin­ce Gil­ligan runs the show   #

das ist ein aus­schnitt aus brett mar­tins buch „Dif­fi­cult Men“. upro­xx.com hat die fo­tos vom au­toren­zim­mer.

  netz­po­li­tik.org: E-Book-Pi­ra­ten im In­ter­view: „Die Buch­ver­le­ger ma­chen ge­nau die sel­ben Feh­ler wie die Mu­sik­in­dus­trie“   #

and­re meis­ter hat buch­pi­ra­ten in­ter­viewt.

netzpolitik.org: Was ist falsch an DRM?

Las Zenow: Manchmal habe ich den Eindruck, dass uns im Zuge der Digitalisierung Rechte weggenommen werden, anstatt das wir die Freiheit, welche diese Technologie uns bietet, voll ausschöpfen können. DRM ist ein gutes Beispiel dafür.

Mit digitalen Büchern können wir viel mehr Dinge tun als mit ihren physischen Pendants. Zum Beispiel können wir die Bücher an verschiedenen Orten gleichzeitig haben oder wir können selbst wählen, wie der Inhalt dargestellt wird. DRM beschneidet uns nicht nur von diesen neuen Möglichkeiten; wir verlieren zudem auch den Vorteil der gedruckten Versionen, so können wir die Bücher beispielsweise nicht mehr an unsere Freunde verleihen.

Mit DRM sind wir nicht länger Eigentümer unserer Bücher.

  crack­a­jack.de: Gmunks Box: Pro­jec­tion Map­ping on Screens mo­ved by In­dus­tri­al-Ro­bots   #

un­fass­bar.

(zeigt aber auch, dass ma­gie sorg­fäl­ti­ger pla­nung und prä­zi­ser aus­füh­rung be­darf.)

  dad­dy­li­cious.de: Dad­ad­ad­ad­ad­ad­ad­ad­a­dahhhhhhh Bat­Dad!!!   #

wit­zig an die­sem vi­deo fin­de ich auch die gleich­gül­tig­keit der fa­mi­li­en­mit­glie­der. bis auf manch­mal, da er­schrickt sich die frau ganz furcht­bar.

  wired.com/de­sign: How iOS 7 Will Spark a Boom in App De­sign   #

das tol­le an, bei­spiels­wei­se, der neu­en kom­pass-app in iOS7 ist, dass die app nicht mehr aus­sieht wie ein kom­pass, son­dern dass sich das ipho­ne in ei­nen kom­pass ver­wan­delt. und: frü­her war das ka­li­brie­ren des kom­pass ein hor­ror. was soll ich ma­chen? ach­ten in die luft zeich­nen? wie lan­ge? war­um? jetzt ist das ka­li­brie­ren des kom­pass wie ein spiel und ich frue mich je­des­mal, wenn der ka­li­briert wer­den muss.