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links vom 06.07.2013

felix schwenzel

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Die Schwu­len brin­gen uns al­len den Tod: Die Lust des “Spie­gel" an der Apo­ka­lyp­se durch Aids   #

be­wun­derns­wert wie ste­fan nig­ge­mei­er es schafft sach­lich zu blei­ben, bei all dem het­zi­gen zeug, das hans hal­ter über die jah­re in den spie­gel ge­schrie­ben hat.

  ta­ges­an­zei­ger.ch/dead­line: Töte dei­ne Fein­de! Die schwar­ze Lis­te   #

con­stan­tin seibt:

Deshalb mag ich auch Emoticons nicht. Auch sie sind nichts für Profis. Also Zeichen der Unsicherheit. Sie spannen quasi ein Sicherheitsnetz hinter Scherze, Freundlichkeiten oder Angriffe. Nope.

auch toll, in den nächs­ten drei wo­chen bloggt seibt aus new york:

So - und hiermit wird dieser Blog für drei Wochen Form und Charakter ändern. Sonntag fliege ich nach New York, um eine 3-Wochen-Schnellbleiche in investigativem Journalismus zu bekommen. Von dort schreibe ich die neuesten Erkenntnisse hier öfter in ein Notizbuch - umredigiert, voller stilistischer Peinlichkeiten.

  netz­po­li­tik.org: SPD zün­det Ne­bel­ker­zen bei Vor­rats­da­ten­spei­che­rung   #

die SPD ist ir­gend­wie ge­gen die vor­rats­da­ten­spei­che­rung ob­wohl sie sie ein­ge­führt hat und die for­de­rung da­nach im ak­tu­el­len par­tei­pro­gramm ste­hen hat. das was die SPD hier ver­an­stal­tet hat auch nichts mehr mit or­well­scher sprach­ver­wir­rung zu tun, son­dern mit wäh­ler­ver­ach­tung und -ver­wir­rung.

  faz.net: Aus dem Ma­schi­nen­raum: Das all­wis­sen­de Schat­ten­im­pe­ri­um   #

con­stan­ze kurz mit ei­ner an­ge­nehm ge­er­de­tern ti­ra­de:

Die Praxis der internationalen Kooperation der Geheimdienste einzuschränken oder auch nur anzutasten, traut sich kaum ein Politiker, zu viel Macht ist dort bereits konzentriert. Denn nicht nur Snowden und Greenwald wissen: Sich mit einem de facto allwissenden Schattenimperium anzulegen ist nicht sehr ratsam.

  ey­e­sai­dit­be­fo­re.de: Cra­zy Na­ked Guy Streaks Ame­ri­can Nin­ja War­ri­or   #

  sued­deut­sche.de: Shit­s­torm ge­gen Joa­chim Gauck we­gen Snow­den-Aus­sa­ge   #

ste­fan braun:

Über den Bundespräsidenten, für den Freiheit in der Tat ein großes Thema ist, fegt derzeit ein Internet-Sturm hinweg. Der Grund: Ein Interview, in dem er sich auch zu Edward Snowden äußert, wurde unter größtmöglicher Verkürzung zusammengefasst mit den Worten, Gauck halte den Ex-Mitarbeiter des US-Geheimdienstes vor allem für einen Verräter.

/bild­blog.de/6vor9


links vom 05.07.2013

felix schwenzel

  netz­po­li­tik.org: Spie­gel On­line Ente: Uni­on gibt Vor­rats­da­ten­spei­che­rung nicht auf, be­nennt sie nur um   #

die CDU nennt vor­rats­da­ten­spei­che­rung jetzt min­dest­spei­cher­fris­ten für ver­bin­dungs­da­ten:

Mindestspeicherfristen für Verbindungsdaten sind notwendig, damit bei der Verfolgung von schweren Straftaten auf Anordnung eines Ermittlungsrichters oder zur Abwehr von erheblichen Gefahren für die öffentliche Sicherheit ein Datenzugriff erfolgen kann. Manche Straftaten, wie etwa die Verbreitung von Kinderpornographie im Netz, lassen sich nur darüber aufklären. Gerade auch im Kampf gegen Terroristen ist dies oftmals ein entscheidendes Mittel, um Anschläge verhindern zu konnen. CDU und CSU wollen daher eine entsprechende Richtlinie der Europäischen Union in nationales Recht umsetzen.

die ent­spre­chen­de richt­li­ne lau­tet: Richt­li­nie 2006/24/EG des Eu­ro­päi­schen Par­la­ments und des Ra­tes vom 15. März 2006 über die Vor­rats­spei­che­rung von Da­ten, die bei der Be­reit­stel­lung öf­fent­lich zu­gäng­li­cher elek­tro­ni­scher Kom­mu­ni­ka­ti­ons­diens­te oder öf­fent­li­cher Kom­mu­ni­ka­ti­ons­net­ze er­zeugt oder ver­ar­bei­tet wer­den, und zur Än­de­rung der Richt­li­nie 2002/58/EG (wi­ki­pe­dia­ein­trag dazu)

was ge­nau ist das, wenn man die um­set­zung ei­ner richt­li­nie zur vor­rats­da­ten­spei­che­rung um­set­zung von min­dest­spei­cher­fris­ten nennt?

pe­ter mül­ler nennt die um­ben­nen­ung auf spie­gel on­line ei­nen „ra­di­ka­len kurs­schwenk“:

Es geht um mehr als nur ein paar Worte im Wahlprogramm. CDU und CSU strecken nach jahrelangem Kampf mit den Liberalen die Waffen. Diese Interpretation verbreitete die CSU-Spitze am Donnerstag in Bayern.

naja, die­se in­ter­pre­ta­ti­on ver­brei­tet jetzt vor al­lem auch pe­ter mül­ler in spie­gel on­line, weil er of­fen­bar meint, das das wohl so sein müs­se, wenn die CSU sagt das sei jetzt ein kurs­schwenk.

ir­gend­wer ver­arscht hier wen. ich bin nicht ganz si­cher wer wen.

hihi, die zeit ti­telt: CDU weiß nichts von ih­rem Kurs­wech­sel:

CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat Medienberichte zurückgewiesen, wonach die Union nicht mehr an der Vorratsdatenspeicherung festhält. "Das ist eine Ente und völlige Fehlinterpretation", sagte Gröhe.

  io9.com: All the books get­ting tur­ned into mo­vies & TV shows over the next year   #

  you­tube.com: Ta­ges­schaum Fol­ge 11 (2. Juli 2013)   #

hier kann man fried­rich küp­pers­busch be­ob­ach­ten wie er ge­wag­te theo­rien über geis­ti­ges ei­gen­tum auf­stellt und pri­vat­s­hä­re da­mit mixt. ziem­lich ver­we­gen. dann reisst er das ru­der wie­der rü­ber zum ge­sun­den men­schen­ver­stand und basht bono und star­bucks. kann man hier im ta­ges­schaum-blog zu­sätz­lich nach­le­sen.

youtube-video laden, info, direktlink

[nach­trag]
dirk von geh­len hat zu küp­pers­buschs ver­ständ­nis von geis­ti­gem ei­gen­tum auch et­was ge­sagt .

  sued­deut­sche.de: Ad­block Plus und Eyeo GmbH in der Kri­tik   #

noch­mal in ver­ständ­li­chem deutsch, was an ad­block plus pro­ble­ma­tisch ist.


links vom 04.07.2013

felix schwenzel

  hal­tungs­tur­nen.de: Ich bin ein ro­man­ti­scher Idea­list   #

wolf­gang lü­nen­bür­ger er­in­nert dar­an, dass mi­li­tär­put­sche „nie gut“ sei­en.

  an­dre­as­von­gun­ten.com: Wir brau­chen kei­ne Leit­blog­ger und Leit­blog­ge­rin­nen   #

an­dre­as von gun­ten er­klärt war­um der blick auf ein­zel­ne das sys­tem nicht er­klärt und war­um es kei­ne a oder b oder leit­blog­ger gibt:

Womit meine Behauptung, dass es eben nicht ein einzelner Verstärker ist, und sei er noch so laut, der dafür verantwortlich ist, dass ein Mem zu einem öffentlichen Thema wird, sondern die Häufigkeit in der das Mem kopiert und weiter geben wird. In diesem Prozess ist jeder Knoten manchmal wichtiger, manchmal weniger wichtig. Hauptsache er kopiert.

Mit "kopieren" meine ich natürlich nicht einfach, das simple duplizieren von Inhalten, sondern verstehe jede kreative Schöpfung als Kopierprozess mit mehr oder weniger Mutationen.

Wir brauchen also nicht nach Leitblogger und Leitbloggerinnen zu suchen, aber wir brauchen möglichst viele, die via Social Media kommunizieren.

  neil-gai­man.tumb­lr.com: The Ori­gi­nal Ro­nald Mc­Do­nald   #

gru­se­lig.

  ny­ti­mes.com: U.S. Pos­tal Ser­vice Log­ging All Mail for Law En­force­ment   #

ana­log, di­gi­tal, scheiss­egal. haupt­sa­che al­les wird auf­ge­zeich­net. wenn das ziel von ter­ro­ris­ten lau­tet angst und schre­cken zu ver­brei­ten, bei den si­cher­heits­be­hör­den hat­ten sie in den letz­ten jah­ren durch­schla­gen­den er­folg.

  gut­jahr.biz: Am Ende ge­winnt im­mer das Sys­tem   #

ri­chard gut­jahr un­ter­hält sich mit hol­ger stark, ei­nem der au­toren der snow­den-sto­ry im spie­gel die­ser wo­che. sehr un­prä­ten­ti­ös, sehr an­ge­nehm.

  mar­co.org: Lock­down   #

mar­co ar­ment:

RSS represents the antithesis of this new world: it's completely open, decentralized, and owned by nobody, just like the web itself. It allows anyone, large or small, to build something new and disrupt anyone else they'd like because nobody has to fly six salespeople out first to work out a partnership with anyone else's salespeople.

That world formed the web's foundations -- without that world to build on, Google, Facebook, and Twitter couldn't exist. But they've now grown so large that everything from that web-native world is now a threat to them, and they want to shut it down. “Sunset" it. “Clean it up." “Retire" it. Get it out of the way so they can get even bigger and build even bigger proprietary barriers to anyone trying to claim their territory.

Well, fuck them, and fuck that.

und die lö­sung? na­tür­lich wei­ter RSS über­all wo mög­lich un­ter­stüt­zen und nut­zen, werk­zeu­ge bau­en und nut­zen die uns un­ab­hän­gig­keit von den gros­sen faz­kes ma­chen und er­hal­ten. of­fen­heit und ein­fach­heit.

  tech­crunch.com: 4chan Laun­ches Self-Ser­ve Ads To Stay Lean And Let Users Pay To Troll Each Other   #

ob die 4chan-ads wohl von ad­block plus ge­white­lis­tet wer­den?

  neu­netz.com: Bun­des­re­gie­rung lehnt über­ra­schend Auf­nah­me Snow­dens ab   #

cars­ten pöt­ter:

Da die USA ein Rechtsstaat seien, könne Snowden aus Menschenrechtsgründen bzw. humanitären Gründen nicht aufgenommen werden. [Innenminister] Friedrich in der Tagesschau.

das ist sehr kaff­kaes­que ar­gu­men­tiert. mir brummt der kopf.

  jour­na­list.de: Con­stan­tin Seibt über das neue Schrei­ben   #

con­stan­tin seibt:

Journalisten haben heute den Job, Historiker der Gegenwart zu sein.

  spie­gel.de: Papst Fran­zis­kus will die Va­tik­an­bank re­for­mie­ren   #

hans-jür­gen schlamp:

"Wen haben wir da nur gewählt, der glaubt ja, was er predigt!", tuschelt man in der Kurie. Die hatte Franziskus wieder einmal völlig überrumpelt. Geradezu demonstrativ lässt er den vatikanischen Apparat außen vor, wo immer es geht.

der kann ei­nem ja fast sym­pa­thisch wer­den, der neue papst.


links vom 03.07.2013

felix schwenzel

  simp­le­sa­chen.de: Mas­sen­über­wa­chung ist falsch po­si­tiv   #

mi­cha­el bud­de zieht par­al­le­len von me­di­zi­ni­schen mas­sen­un­ter­su­chun­gen, die we­gen der vie­len mög­li­chen fal­schen po­si­ti­ven quatsch sind, zu po­li­zei­li­cher mas­sen­über­wa­chung, die aus dem glei­chen grund quatsch ist:

Verdachtsunabhängige Massenuntersuchungen stürzen also viel mehr Menschen ins Unglück als sie retten.

  law­blog.de: Pro­zess um Pfar­rer Kö­nig aus­ge­setzt   #

udo vet­ter:

Königs Verteidiger Johannes Eisenberg hat mittlerweile schon erklärt, die jetzt aufgetauchten Bilder sprächen für Manipulation. Die Polizei habe wohl eine “Fälscherwerkstatt" betrieben.

wenn im rechts­staat nur noch un­dich­te stel­len hel­fen um zu ge­rech­tig­keit zu kom­men oder von il­le­ga­len tä­tig­kei­ten staat­li­cher or­ga­ne zu er­fah­ren, dann kann man schon über­le­gen ob das sys­tem der ge­wal­ten­tei­lung (checks and ba­lan­ces) noch funk­tio­niert. und froh sein über men­schen de­nen ihr ge­wis­sen wich­ti­ger als ihr dienst­eid ist und un­ter um­stän­den un­dicht wer­den — leu­te, für die un­ser bun­des­prä­si­dent so gar kein ver­ständ­nis hat.

  crack­a­jack.de: La­ser­poin­ter’d Par­ty­c­op­ter over egyp­ti­an Pro­tests   #

in deutsch­land wäre das we­gen der ge­fähr­dung des luft­ver­kehrs streng ver­bo­ten. hier wäre die po­li­zei — und wenn es nach dem in­nen­mi­nis­ter geht si­cher auch das mi­li­tär — hart ge­gen die de­mons­tran­ten vor­ge­ge­gan­gen die sich mit la­ser­poin­tern „be­waff­net“ hät­ten.

  whu­dat.de: “Game of Thro­nes” Cha­rac­ters Go Back To The ’80s (13 Pic­tures)   #

ich ver­stehs nicht. whu­dat-au­tor ill­sen klaubt sich im in­ter­net oder dem blog von mike wro­bel (eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs) bil­der von game of thro­nes fi­gu­ren in 80er und 90er kla­mot­ten zu­sam­men und ver­gisst auf die sei­te oder das blog von mike wro­bel zu lin­ken. oder auf den on­line-la­den von mike wro­bel, wo man die bil­der kau­fen kann, zum bei­spiel bri­en­ne.

ich freu mich ja über je­den trüf­fel den schwei­ne wie ill­sen auf­stö­bern (no of­fen­se), aber was zum fuck ist dar­an so schwer sei­ne quel­len zu ver­lin­ken? wir sind hier im in­ter­net, nicht im in­tra­net.

ich klaue jetzt auch ei­nen gag von an­dre­as storm, den er auf face­book nur mit sei­nen freun­den teilt: die­ses bild ist so falsch ... schau­spie­ler soll­ten in ih­rer frei­zeit ihre feind­schaf­ten wei­ter­pfle­gen.

[nach­trag 03.07.2013]
ill­sen: „Quel­le ist im Ei­fer des Ge­fechts un­ter­gan­gen …

  guar­di­an.co.uk: The Front­man: Bono (In The Name of Power) by Har­ry Brow­ne - re­view   #

ter­ry ea­gle­ton be­spricht das buch „The Front­man Bono“ von har­ry brow­ne, das sich mit den po­li­ti­schen am­bi­tio­nen von bono be­schäf­tigt. ein ge­fun­de­nes fres­sen für bono und bob geldof scheis­se-fin­der wie mich. ter­ry ea­gle­ton:

As a multimillionaire investor, world-class tax avoider, pal of Bush and Blair and crony of the bankers and neo-cons, Bono has lent credence to the global forces that wreak much of the havoc he is eager to mop up. His technocratic, west-centred, corporation-friendly campaigns have driven him into one false solution, unsavoury alliance and embarrassing debacle after another.

sehr le­sens­wert. via und ein­lei­tung ge­klaut von chris­ti­an ihle.

  car­ta.info: Jung & Naiv · Fol­ge 66: Tilo meets Eri­ka Stein­bach   #

tilo jung in­ter­viewt die recht­aus­sen­hard­li­ne­rin eri­ka stein­bach und bringt sie schon am an­fang fast aus dem tritt, als er sie frau­en­recht­le­rin nennt — was sie na­tür­lich weit von sich weist. an­sons­ten ist der dreh­ort sen­sa­tio­nell, das bild der haupt­ka­me­ra ist der bes­te hin­ter­grund den ich je für ein in­ter­view ge­se­hen habe.

ich muss­te die sen­dung nach 16 mi­nu­ten ab­bre­chen weil mich das ner­vö­se kör­per-ge­wa­ckel von tilo jung ner­vös ge­macht hat, ge­nau­so wie das ner­vö­se ge­sichts­zu­cken von eri­ka stein­bach. falls ich in den rest­li­chen 15 mi­nu­ten was ver­passt habe, bit­te kurz be­scheid sa­gen.


links vom 02.07.2013

felix schwenzel

  hei­se.de: Ad­block Plus: Wei­te­re Vor­wür­fe und Wi­der­sprü­che   #

tors­ten kleinz hat sa­scha pal­len­bergs zwei­ten ar­ti­kel zu ad­block plus („Ad­block Plus Rel­oa­ded - Fake Com­mu­ni­ty, In­trans­pa­renz und Gue­ril­la Mar­ke­ting“) auf deutsch über­setzt.

  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.com: Fuck Kino. Dan­ke Yorck.   #

ich gehe am wo­chen­en­de zum ers­ten mal seit 3 jah­ren wie­der ins kino. mal se­hen ob es so schlimm wird, wie der kiez­neu­ro­ti­ker pro­phe­zeit.

  blog.fefe.de: Ich möch­te mal eine Sa­che ex­pli­zit an­spre­chen, die ...   #

fefe dies­mal ganz ohne rant, ohne po­le­mik. al­les ganz sach­lich und dif­fe­ren­ziert. kein wun­der, es geht ja auch um ihn und „wir als Ha­cker-Com­mu­ni­ty“.

  tech­dirt.com: Ge­or­ge W. Bush: NSA Sur­veil­lan­ce Is No Pro­blem Be­cau­se Ci­vil Li­ber­ties Are Gua­ran­teed   #

ein ganz pfif­fi­ger, die­ser ge­or­ge w. bush. das kann ich aber auch:

  • kernkraft ist ungefährlich, weil schäden an der umwelt wissenschaftlich ausgeschlossen wurden
  • drohnen sind sicher, da sie sicherheitssysteme an bord haben, die schädigungen von zivilisten ausschliessen
  • folter durch amerikaner ist ok, weil stets ein arzt anwesend ist, der die gesundheit des gefangenen garantiert
  • merkel ist eine gute kanzlerin, weil sie auch schon mal mit claudia roth gekichert hat

  truth­dig.com: How Egyp­t's Mi­che­le Bach­mann Be­ca­me Pre­si­dent and Plun­ged the Coun­try into Cha­os   #

juan cole über mo­ha­med mor­si und ägyp­ten.

  ars­tech­ni­ca.com: Can Ap­ple read your iMes­sa­ges? Ars de­ci­phers “end-to-end" cryp­to claims   #

ein kla­res jein, bzw. mög­li­cher­wei­se.

  ak­tiv-ver­zeich­nis.de: BVDW: On­line Ad Sum­mit 2013 nimmt di­gi­ta­le Wer­be­for­men un­ter die Lupe - News von Bun­des­ver­band Di­gi­ta­le Wirt­schaft (BVDW) e.V.   #

im sep­tem­ber hal­te ich in köln ei­nen vor­trag und mo­de­riert wird die ver­an­stal­tung von ralph cas­pers! das heisst: ralph cas­pers wird mich im sep­tem­ber an­kün­di­gen! mich! da ver­daut sich das un­wort „kult­blog­ger“ in der pres­se­mit­tei­lung auch gleich viel bes­ser.


links vom 01.07.2013

felix schwenzel

  ny­ti­mes.com: Ger­mans Loved Oba­ma. Now We Don't Trust Him.   #

ge­schickt pla­zier­tes stück vom grü­nen mal­te spitz in der new york times über sei­ne er­fah­run­gen mit te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons-me­ta­da­ten und sei­ne ein­schät­zung zum deutsch-oba­maschen ver­hält­nis:

Although we would like to believe in the Mr. Obama we once knew, the trust and credibility he enjoyed in Germany have been undermined. The challenge we face is to once again find shared values, so that trust between our countries is restored.

  tech­dirt.com: FCC: Tel­cos Must Pro­tect The Pri­va­cy Of Mo­bi­le Me­ta­da­ta That The NSA In­sists Is­n't Pri­va­te   #

apro­pos me­ta­da­ten. eine bun­des­be­hör­de wi­der­spricht ei­ner an­de­ren bun­des­be­hör­de, bzw. der re­gie­rung:

On the one hand, you have the administration and its defenders claiming that there's no expectation of privacy in "metadata" like phone numbers, duration of calls and the phone's location. And yet, now you have the FCC, also a part of the same administration, flat out telling the world (and the telcos) that there's clearly an expectation of privacy in exactly the same information

  spreng­satz.de: Gaucks ver­pass­te Chan­ce   #

mi­cha­el spreng:

Die gigantischen Möglichkeiten, im Internet Freiheitsrechte auszuhöhlen, sieht Gauck offenbar nicht. Oder er will sie nicht ansprechen, weil er noch zu sehr von “Glück, Dankbarkeit und Freude" durchdrungen ist.

Auch die Kanzlerin ist - wie Gauck - offenbar so sehr von Glück und Dankbarkeit durchdrungen, dass sie die USA nicht kritisieren will. Sie will nicht intervenieren, lediglich in “einen Dialog" eintreten. Wer aber geschworen hat, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden, muss dies umfassend tun - auch gegenüber Verbündeten.

es zeigt sich, dass gauck und mer­kel und vie­le an­de­re nichts an­de­res als mit­schwim­mer sind. wenn vie­le pro­tes­tie­ren oder die ge­fahr ei­nes mas­si­ven ge­sell­schaft­li­chen mei­nungs­um­schwungs be­steht, schwim­men sie mit. ob­wohl gauck das mit der be­dro­hung von frei­heits­rech­ten im netz wohl nie be­grei­fen wird. scha­de ei­gent­lich, dass er von sich und der ost-deut­schen ver­gan­gen­heit of­fen­bar so sehr er­grif­fen ist, dass er blind für die ge­gen­wart ist.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Paid Con­tent: Was wür­den Sie für eine gute Um­eti­ket­tier­ma­schi­ne zah­len?   #

ste­fan nig­ge­mei­er über wunsch­den­ken-jour­na­lis­mus bei sprin­ger. schö­ner schluss­satz:

Sagen wir so: Ich bin mir nicht sicher, ob es für Springer eine gute Nachricht ist, wenn die Leser angesichts der Nachrichtenflut im Netz verstärkt nach Qualität suchen.

  tech­crunch.com: How Ha­ckers Beat The NSA In The '90s And How They Can Do It Again   #

tech­crunch be­rich­tet aus ei­ner zeit, in der das in­ter­net noch ka­put­ter war als heu­te — und aus ei­ner zeit in der die NSA kräf­tig ein­ste­cken muss­te. ich bin üb­ri­gens op­ti­mis­tisch, dass die NSA und ihre der­zei­ti­ge füh­rung in den nächs­ten mo­na­ten wie­der kräf­tig ein­ste­cken muss. kern­schmel­zen ha­ben ja hin und wie­der, zu­min­dest um die ecke, rei­ni­gen­de wir­kung.

  law­blog.de: Un­ser Land, un­se­re Re­geln   #

udo vet­ter über die die ver­wan­zung der of­fi­zi­el­len EU-ver­tre­tun­gen durch die NSA:

Es mag in den USA Gesetze geben, die das Handeln der NSA legitimieren. Aber diese Gesetze sind für Deutschland und die EU nicht relevant. Die USA überwachen Deutschland und die anderen EU-Staaten, deshalb dürfen wir ihnen auch unsere Regeln entgegengehalten. Diese stellen Spionage in dieser Dimension nicht nur unter Strafe, wir sollten so einen Umgang unter (Noch-)Freunden auch - um ein Wort der Kanzlerin aufzugreifen - mit der nötigen Verachtung strafen.

  bo­ing­bo­ing.net: Who's lea­king more: Ed­ward Snow­den or the of­fi­ci­als con­dem­ning him?   #

auch ne gute fra­ge.

  dlis­ted.com: Bert And Er­nie Come Out On The Co­ver Of The New Yor­ker   #

  leit­me­di­um.de: Eine klei­ne Blatt­kri­tik (bei) der ZEIT   #

cas­par cle­mens mier­au hat bei der ge­druck­ten zeit eine blatt­kri­tik ge­macht und war bei der pla­nung der nächs­ten aus­ga­be da­bei.


links vom 30.06.2013

felix schwenzel

  bo­ing­bo­ing.net: Gra­vi­ty-de­fy­ing le­vi­ta­ting su­per­con­duc­tor on a ma­gne­tic Mö­bi­us strip   #

ich glau­be ich habe jetzt an­satz­wei­se ver­stan­den, war­um su­pra­lei­ter sich über ma­gnet­bah­nen ein­schlies­sen las­sen. (you­tube-di­rekt­link)

  will­sa­gen.de: Ab­sturz in Fi­now­furt   #

will hat ei­nen tra­gi­schen flug­zeug­ab­sturz ge­se­hen und fo­to­gra­fiert und möch­te die bil­der, trotz mehr­fa­cher an­fra­ge, nicht an die sprin­ger-pres­se ver­ti­cken:

Ich [möchte] keine Geschäfte mit der Springerpresse machen. Die Art der dortigen Berichterstattung widert mich an. Persönlichkeitsrechte werden zugunsten höheren Profits verletzt, Tatsachen werden verdreht und so weiter.
Das merkte man gleich gestern bereits an einem der ersten Online-Artikel der BZ, die aus gleichem Hause kommt. Und zu dieser Art der Berichterstattung möchte ich einfach keinen Beitrag leisten. Springer ist nicht daran gelegen, objektiv über solche Ereignisse zu berichten.

re­spekt.

  usaer­klaert.word­press.com: Der wich­tigs­te Un­ter­schied bei den Tisch­ma­nie­ren   #

scot ste­ven­son über tisch­sit­ten in den USA und eu­ro­pa. und die­sen sla­te-ar­ti­kel.

  hei­se.de: Ur­teil: Kein Ur­he­ber­rechts­schutz für Por­nos   #

Bei den Pornofilmen, die Gegenstand der Verhandlung waren, war das Gericht nicht davon überzeugt, dass sie urheberrechlich geschützt sind, da sie "lediglich sexuelle Vorgänge in primitiver Weise" zeigen.

ich fra­ge mich, wie das ge­richt zu die­sem ur­teil ge­kom­men ist. hat sich der rich­ter die fil­me in vol­ler län­ge zei­gen las­sen oder sich auf die aus­sa­ge von sach­ver­stän­di­gen ver­las­sen? vor al­lem, wer ist beim the­ma por­no­fil­me „sach­ver­stän­dig“?

  re­bel­art.net: Fra.Bi­an­cos­hock: “Your se­cond chan­ce"   #

sehr schö­ne ar­bei­ten. nennt man das ei­gent­lich street art?

  spie­gel.de: Re­ak­tio­nen auf Ab­hör­pro­gramm der NSA ge­gen EU-Ver­tre­tun­gen   #

der ARD-kor­re­spon­dent chris­ti­an feld in brüs­sel sag­te ges­tern in der ta­ges­schau, dass er hin­ter „vor­ge­hal­te­ner hand“ er­staun­lich oft ge­hört habe: „er­staunt mich nicht.“
was mich jetzt auch nicht soner­lich er­staunt, ist die tat­sa­che, dass sich po­li­ti­ker erst dann echauf­fie­ren, wenn sie di­rekt be­trof­fen sind. wenn EU-re­prä­sen­ta­ten ab­ge­hört wer­den, kön­ne das ja nichts mit ter­ror­be­kämp­fung zu tun ha­ben. die­sen satz hät­te ich mir auch in dem mo­ment ge­wünscht, in dem her­aus­kam, dass an­lass­los die da­ten von mil­lio­nen von men­schen in der EU ab­ge­hört wur­den.

aber im­mer­hin wird jetzt et­was ent­schei­den­des im­mer sicht­ba­rer: die ge­heim­diens­te schei­nen völ­lig aus­ser kon­trol­le ge­ra­ten zu sein. oder oba­ma ist ein hoch­be­gab­ter lüg­ner. bei­des wäre äus­serst be­un­ru­hi­gend.

  spie­gel.de: Ham­burg: Schla­ger­mo­ve zieht 350.000 Par­ty­lus­ti­ge nach St.Pau­li   #

lei­der ge­nau­so un­iro­nisch und pro­vin­zi­ell wie der schla­ger­mo­ve: die­ser ar­ti­kel auf spie­gel-on­line der aus dpa-ma­te­ri­al zu­sam­men­ge­kürzt wur­de. da­mit ka­ta­pul­tiert sich spie­gel on­line mit dpa-hil­fe nicht nur sprach­lich auf das ni­veau des höchs­ter kreis­blatts oder je­der an­de­ren pro­vinz­zei­tung, son­dern de­fak­to; der ar­ti­kel steht so auch auf kreis­blatt.de (aber na­tür­lich nicht nur da).

Schlager-Hits wie «Ti Amo», «Griechischer Wein» und «Du kannst nicht immer 17 sein» heizten der Menge ordentlich ein. Das bunt gemischte Publikum jubelte den Trucks zu, tanzte auf den Straßen, klatschte sich gegenseitig ab und nahm sich in die Arme.

im­mer­hin kom­men spie­gel-on­line und die dpa ohne den tanz­bein-schwin­gen-satz aus.


links vom 29.06.2013

felix schwenzel

  irights.info: Das In­ter­net ist nicht ka­putt, Rück­zug ist kei­ne Lö­sung   #

jür­gen ge­u­ter:

Das Internet ist nicht kaputt, es ist angekommen.

  plus.goog­le.com: Pe­ter Gla­ser: Mei­ne Emp­feh­lung: Im Netz per­sön­lich zu sein, aber nicht...   #

pe­ter gla­ser:

Meine Empfehlung: Im Netz persönlich zu sein, aber nicht privat.

Je feiner die Maschen gesponnen sind, desto mehr Löcher hat das Netz.

zu­erst habe ich den letz­ten satz falsch ge­le­sen: „ Je fei­ner die Men­schen ge­spon­nen sind, des­to mehr Lö­cher hat das Netz.“ wit­zi­ger­wei­se stimmt das auch, je fei­ner man spinnt oder ge­spon­nen ist, des­to bes­ser flutscht man durch die net­ze.


links vom 28.06.2013

felix schwenzel

  in­ter­net-law.de: Von der Hin­ter­list ei­ner licht­scheu­en Po­li­tik   #

tho­mas stad­ler:

Ein Staat, der seine eigenen Bürger oder die Bürger fremder Staaten systematisch überwacht, kann sich nicht zugleich als freiheitlicher Rechtsstaat begreifen.

auch schön, was im­ma­nu­el kant schon sag­te:

Alle auf das Recht anderer Menschen bezogene Handlungen, deren Maxime sich nicht mit der Publizität verträgt, sind unrecht.

  guar­di­an.co.uk: NSA coll­ec­ted Ame­ri­can­s' email re­cords in bulk for two ye­ars un­der Oba­ma   #

die ent­schei­den­de fra­ge ist ja (auch): war­um die ge­heim­nis­krä­me­rei? war­um wur­de die me­ta­da­ten­samm­lung auf vor­rat ge­heim­ge­hal­ten, wenn sie an­geb­lich ver­fas­sungs­kon­form war und ohne grund­rech­te­ein­grif­fe von­stat­ten ging? ich kann mir nicht vor­stel­len, dass die ge­heim­hal­tung wich­tig für er­mitt­lungs­er­fol­ge sein soll­te. ich glau­be es soll­te vor al­lem die re­gie­rung vor an­stren­gen­den nach­fra­gen und recht­fer­ti­gun­gen schüt­zen. bei uns wer­den die vor­rats­da­ten­spei­che­rung und be­stands­da­ten­aus­kunft im­mer­hin in öf­fent­li­chen sit­zun­gen de­bat­tiert.

  wired.com/th­reat­le­vel: Wiki­Leaks Vol­un­teer Was a Paid In­for­mant for the FBI   #

si­gur­dur thor­dar­son war frei­wil­li­ger für wiki­leaks und für das FBI.

(und laut die­sem in den ar­ti­kel ein­ge­bet­te­ten an­ge­ber­vi­deo von thor­dar­son wäre ju­li­an assan­ge — zu­min­dest nach hol­ly­wood lo­gik — ein gu­ter. er nutz ja nen ap­ple-lap­top.)

  tech­crunch.com: Wed­dings Used To Be Sacred And Other Les­sons About In­ter­net Jour­na­lism   #

sean par­ker hat ge­hei­ra­tet und ist da­nach in ei­nen (un­be­rech­tig­ten) em­pö­rungs­sturm ge­ra­ten. die ge­schich­te sei­ner hoch­zeit und des me­di­en- und netz­zir­kus der sich dar­aus ent­wi­ckelt hat, schil­dert und recht­fer­tigt er in un­ge­fähr 10.000 wor­ten, bzw. fast 60.000 zei­chen. das sind fast 40 schreib­ma­schi­nen­sei­ten. so be­rech­tigt das ist, was sean par­ker schreibt und aus­sagt: wer zum fuck soll das al­les le­sen?

[nach­trag 28.06.2013]
auch wit­zig, die über­set­zung von par­kers text in que­nya, via bo­ing­bo­ing.net.

  tech­dirt.com: Pi­lots Want To Know Why The DHS/CBP Are Sear­ching Their Pla­nes Wi­t­hout War­rants   #

pro­ble­me rei­cher leu­te, teil II.
(was nicht heis­sen soll, dass die­se pro­ble­me nicht auch uns alle an­ge­hen, oder ge­nau­er alle ame­ri­ka­ner.)

  wired.com/wired­sci­ence: Voy­a­ger 1 Dis­co­vers Bi­zar­re and Baff­ling Re­gi­on at Edge of So­lar Sys­tem   #

auch wenn ich kein wort ver­ste­he: biz­zar und er­staun­lich wie we­nig wir wis­sen und wie un­ge­nau die mo­del­le der as­tro-phy­si­ker teil­wei­se sind.

  mar­co.org: iOS 7 As De­fen­se   #

fäl­schungs­si­cher­heit durch schrif­ten mit ex­trem dünn ge­zeich­ne­ten li­ni­en, trans­pa­ren­zen und par­al­lax ef­fek­te? kann schon sein.

  dar­ing­fi­re­ball.net: Why Ed­ward Snow­den As­ked Vi­si­tors in Hong Kong to Ref­ri­ge­ra­te Their Pho­nes   #

we­gen fa­ra­day­scher kä­fig.


links vom 27.06.2013

felix schwenzel

  spie­gel.de: Stevia, Ho­nig, Zu­cker, Aspartam: Wel­cher Süß­stoff ist der bes­te?   #

In einer naturphilosophisch geprägten Gesellschaft wie hier in Deutschland, finden Leute einen Süßstoff mit natürlicher Herkunft in der Regel besser als Aspartam.

... sagt der er­näh­rungs­me­di­zi­ner an­dre­as pfeif­fer in ei­nem in­ter­view mit jens lub­ba­deh am ende. ich bin nicht ganz si­cher was er mit „na­tur­phi­lo­so­phisch ge­prägt“ meint. meint er dass vie­le men­schen in deutsch­land müll­tren­nung und was­ser­spa­ren für um­welt­schutz hal­ten oder das vie­le men­schen es nicht wahr­ha­ben wol­len, dass ko­chen auch eine che­mi­sche be­hand­lung von nah­rungs­mit­teln ist? oder dass vie­le deut­sche glau­ben, dass al­les was „na­tür­lich“ oder or­ga­nisch ist, auch ge­sund ist? nur was wäre dar­an phi­lo­so­phisch?

  mo­bi­le­ge­eks.de: Ad­block Plus Un­der­co­ver - Ein­bli­cke in ein ma­fioe­ses Wer­be­netz­werk   #

die to­na­li­tät und der kin­der­gar­ten­sar­kas­mus von Sa­scha Pal­len­berg nervt mit­un­ter ge­wal­tig, aber sein stück zu ad­block plus #abp ist wirk­lich le­sens­wert. bes­ten dank für die fleis­si­ge re­cher­che.

  hei­se.de: Schwe­re Vor­wür­fe ge­gen Wer­be­blo­cker Ad­Block Plus   #

sa­scha pal­len­bergs ad­block plus rant re­du­ziert auf das we­sent­li­che und er­gäzt um eine stel­lung­nah­me von ad­block plus.

  nzz.ch: Steu­er­fall Gun­ter Sachs: Off­shore-Leaks läuft auf Grund   #

Sachs' Willensvollstrecker Hafter, ehemaliger Partner der Anwaltskanzlei Lenz & Staehelin, will nach einer ersten Prüfung von rechtlichen Schritten gegen die involvierten Zeitungen absehen. Er möchte aber festgehalten haben, dass sich die an der Berichterstattung beteiligten Personen offenbar nicht der Wahrheit verpflichtet fühlten. Demgegenüber hält ein verantwortlicher Redaktor der «Sonntags-Zeitung» fest, man habe Sachs keine Steuerhinterziehung unterstellt. Die Berichterstattung sei korrekt gewesen.

zu­min­dest im fal­le sachs bleibt von den off­shore leaks nicht viel üb­rig. via bild­blog/6vor9

  crack­a­jack.de: Ex­plo­ding Ac­tres­ses   #

ich glau­be es geht in dem ein­ge­bet­te­ten vi­deo bei nerd­core um ex­plo­die­ren­de schau­spie­le­rin­nen.

  jens­wein­reich.de: #crowd­fun­ding up­date 1: Es wird ein Buch   #

jens wein­reich hat sein buch crowd-fi­nan­ziert be­kom­men:

Es gibt keinen Grund, in Jubel auszubrechen, aber die letzten zweieinhalb Wochen machen Mut. Ich weiß, dass viele Journalisten, etliche Sportfunktionäre und manche Medienmanager passiv beobachten, was mit diesem Projekt und anderen auf dieser (Krautreporter) und anderen Crowdfunding-Plattformen passiert. Hatte darüber kürzlich in Lausanne ein Gespräch mit dem Präsidenten des Weltverbandes der Sportjournalisten, der mir Glück wünschte, aber auch meinte, so ein Crowdfunding sei ein Zeichen von Schwäche.

Kann schon sein. Aber schwach ist doch derzeit ein großer Teil der Branche, oder?

man kann jens wein­reich und sein pro­jekt na­tür­lich wei­ter un­ter­stüt­zen. eine über­fi­nan­zie­rung hilft (auch) ge­gen schwä­che.


links vom 26.06.2013

felix schwenzel

  spie­gel.de: Ko­lum­ne von Sa­scha Lobo zu Prism, Tem­po­ra und Mer­kel   #

sa­scha lobo mit der ent­schei­den­den ana­lo­gie zur grund­rech­te-ab­wä­gung:

Selbst als Bürgerrechtsaficionado wird man zugestehen müssen, dass die Abwägung Sicherheit versus Freiheit alles andere als simpel ist. Umso wichtiger, dass dieser Vorgang im politischen Bewusstsein darüber geschieht, was auf dem Spiel steht: die Aushöhlung oder gar Abschaffung zentraler Grundrechte im digitalen Raum. Und nicht das Fun-Gefühl der Unbeschwertheit. Die Abwägung aber zwischen Menschenleben und Eingriff in persönliche Rechte und Freiheiten ist kein Neuland - im Gegenteil. Die Freiheit des motorisierten Individualverkehrs, quasi das Recht, ein Automobil zu führen, kostet allein in Deutschland jährlich rund viertausend Tote. Zwar taugt der Straßenverkehr nur sehr eingeschränkt als Vorbild für das Internet. Aber das Beispiel zeigt, dass zum Schutz von Menschenleben eben nicht alles irgendwie Realisierbare getan wird, sondern dass Freiheiten und selbst Kosten eine Rolle spielen.

  spree­blick.com: Das In­ter­net ist ka­putt   #

john­ny soll­te dann schon kon­se­quent wei­ter­den­ken und sa­gen: die welt ist ka­putt. was dann aber ir­gend­wie to­tal nach 80er­jah­re klän­ge, aber auch ein völ­lig le­gi­ti­mer ge­dan­ke, wenn man nicht die au­gen vor dem elend, der un­ge­rech­tig­keit, un­gleich­ver­tei­lung und grau­sam­keit der welt ver­schliesst. aber dann ver­gisst man auch schnell die gu­ten sei­ten der welt, die freu­de, die lie­be, den aus­tausch, die in­spi­ra­ti­on, die schön­heit.

ich glau­be wie wir die welt se­hen hat auch im­mer mit der bril­le die wir tra­gen zu tun: rosa-rot oder blut-rot ge­färbt, rand­los oder mit hips­ter-rand, gleit­sicht oder nur zum le­sen. die bril­le sucht man sich selbst aus.

  ta­ges­schaum.tv: Sen­dung vom 24. Juni   #

gute sen­dung. die vom 25. juni aber auch. ich mag die mi­schung aus quat­schig­keit und dif­fe­ren­zie­ren­der ernst­haf­tig­keit und wenn küp­pers­busch sich ei­ni­ger­mas­sen vor­be­rei­tet, klappt es auch mit der flüs­sig­keit des vor­trags. auch neu: die letz­ten zwei sen­dun­gen hat­te ich nicht den ein­druck, dass er to­tal er­schöpft und un­aus­ge­schla­fen ist.

was mich im­mer noch ir­ri­tiert ist die tra­shig­keit der sen­dung und des stu­di­os. und das was fehlt: tem­po­wech­sel, stimm­wech­sel, ab­wechs­lung, hu­mor ab­seits des wort­wit­zes und des um-die-ecke-den­kens (aka „bru­ha­ha“).

und wenn ste­fan nig­ge­mei­er sich fragt, war­um die sen­dung nicht viel vi­ra­ler funk­tio­niert ist die er­klä­rung glau­be ich die ziem­lich spit­ze und alte ziel­grup­pe. ich kann mich ir­ren, aber ich kann mir beim bes­ten wil­len nur we­ni­ge un­ter 35jäh­ri­ge vor­stel­len, die sich für die sen­dung be­geis­tern. aber auch bei den ü35 hats die sen­dung schwer (zum bei­spiel bei uns im haus­halt).

  kott­ke.org: Duct tape sur­fing   #

Pascale Honore enjoyed watching her sons surf but couldn't participate because she's been a paraplegic for the past 18 years. But then Tyron Swan, a friend of her sons, duct taped her to his back and took her out on his board.

wie wür­de man das auf deutsch sa­gen? ty­ron swan kleb­te sich pas­ca­le ho­no­re auf den rü­cken? be­fes­tig­te? kle­be­ban­de­te? fes­sel­te? ab­ge­se­hen da­von, schö­ner film. sur­fen scheint auch auf den rü­cken ge­klebt gros­sen spass zu ma­chen.

  qu­o­ra.com: What were the most ri­di­cu­lous start­up ide­as that even­tual­ly be­ca­me suc­cessful?   #

sehr wit­zig. log­in ist nicht nö­tig um die ent­schei­den­de ant­wort zu le­sen. zwei bei­spie­le:

Facebook - the world needs yet another Myspace or Friendster except several years late. We'll only open it up to a few thousand overworked, anti-social, Ivy Leaguers. Everyone else will then join since Harvard students are so cool.

Google - we are building the world's 20th search engine at a time when most of the others have been abandoned as being commoditized money losers. We'll strip out all of the ad-supported news and portal features so you won't be distracted from using the free search stuff.

(via ver­ges­sen)

  vdz.de: BDZV und VDZ zur Ein­füh­rung ei­nes Opt-In-Ver­fah­rens durch Goog­le   #

aus­führ­li­che stel­lung­nah­me der ver­le­ger zum neu­en opt-in-ver­fah­ren bei goog­le news. nicht.

  neu­mu­sik.com: Au­to­Rip jetzt auch bei deut­schem Ama­zon ver­füg­bar   #

ja, funk­tio­niert.

  burks.de: Selbst­kri­tik bei deut­schen Jour­na­lis­ten un­be­kannt   #

um das raus­zu­fin­den braucht man doch kei­ne stu­die!

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Fo­tos des pol­ni­schen Fo­to­gra­fen Bog­dan Dzi­wor­ski   #

(ti­tel von mir)

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Shaving   #

hihi.


links vom 25.06.2013

felix schwenzel

  ruhr­ba­ro­ne.de: Bull­shit: Hei­li­ge Hon­ks   #

penn und tel­ler läs­tern über gott, mut­ter te­re­sa, den da­lai lama und ma­hat­ma gan­dhi (sen­dungs­ti­tel: „Ho­lier Than Thou“). in der sen­dung nen­nen sie den prä­si­den­ten der ka­tho­li­schen liga für re­li­giö­se und bür­ger­li­che rech­te wil­liam do­nahue „ass­ho­le“ und we­der für muter te­re­sa, den da­lai lama noch gan­dhi ha­ben sie freund­li­che­re wor­te. das wird (und hat) vie­len nicht ge­fal­len, aber es ist amü­sant und al­les an­de­re als an den haa­ren her­bei­ge­zo­gen. und es ist wohl­ge­merkt be­reits 8 jah­re alt.

CBS hat das vi­deo, das ste­fan lau­rin ein­ge­bet­tet hat, be­reits ge­sperrt. hier gibt es noch eine funk­tio­nie­ren­de ver­si­on der sen­dung — und wenn die nicht mehr funk­tio­niert, eine drei­tei­li­ge ver­si­on auf you­tube: teil 1, teil 2, teil 3.

  bo­ing­bo­ing.net: UK cops knew that banks, la­wy­ers, rich peo­p­le and others rou­ti­ne­ly hi­red cri­mi­nal ha­ckers to spy on peo­p­le, did not­hing about it   #

alle men­schen sind gleich, aber ei­ni­ge sind glei­cher, vor al­lem vor dem ge­setz.

  dob­schat.de: Ein ge­ring­fü­gi­ger Grund­rechts­ein­griff   #

der pi­rat cars­ten dob­schat emp­fiehlt „nicht die Schnüff­ler-Par­tei­en CDU, CSU, SPD, FDP und Grü­ne“ zu wäh­len. und ich ten­die­re dazu ihm zu­zu­stim­men.

  per­len­tau­cher.de/blog: Prism 2: Was wuss­te An­ge­la Mer­kel?   #

anja see­li­ger:

Das ist praktisch, weil es wohl in keiner anderen westlichen Demokratie ausreicht, dass am Ende des Kommunikationsstrangs ein Nichtbrite sitzt, um flächendeckend und ohne richterliche Genehmigung die Kommunikation ihre eigenen Bürger und die "befreundeter" Nationen ausspionieren zu dürfen, indem sie die transnationalen Glasfaserkabel in den Meeren anzapft.

egal ob an­ge­la mer­kel, bzw. die deut­sche re­gie­rung et­was wuss­te oder nichts wuss­te, bei­des wäre ka­ta­stro­phal, ei­ner­seits ein aus­druck von er­staun­li­cher de­mo­kra­tie­ver­ach­tung, an­de­rer­seits ein aus­druck von gren­zen­lo­ser in­kom­pe­tenz und ah­nungs­lo­sig­keit. mich wun­dert es, war­um sich dar­an nicht ge­ra­de 200 jour­na­lis­ten die fin­ger wund dran schrei­ben.

  taz.de: Stal­king im In­ter­net: Be­treff: Du stirbst   #

to­bi­as schul­ze:

Die Staatsanwältin stellt das Verfahren ein. Als Stalker gilt nur, wer „die Lebensgestaltung des Opfers schwerwiegend beeinträchtigt“. Das Verhalten des Mannes sei aber höchstens „unschön und/oder lästig“. Schließlich könne die Bloggerin das Problem selbst lösen - „durch Schließung des Blogs“.

via jo­han­nes mi­rus auf face­book, der auch emp­fiehlt, die kom­men­ta­re un­ter dem ar­ti­kel nicht zu le­sen.

  zeit.de: Da­ten­spar­sam­keit: Wer nicht be­lauscht wer­den will, soll­te nicht über­all re­den   #

haha:

In der DDR gingen Menschen, die sich unbeobachtet von der Stasi unterhalten wollten, in den Wald oder in einen Park und sprachen unter vier Augen miteinander. Wer heute unbeobachtet bleiben möchte, sollte vielleicht nicht im Internet miteinander reden.

ich fürch­te lud­wig gre­ven, des­sen drei er­wach­se­ne kin­der nicht mehr bei ihm le­ben, meint das ernst. als ob man sich im wald, mit ei­nem alu-hut auf dem kopf we­ni­ger ver­däch­tig ma­chen wür­de, als wenn man emails oder chats ver­schlüs­sel­te.

  thi­sis­not­porn.net: Ro­nald Rea­gan   #

das bes­te foto von ro­nald rea­gan das ich je ge­se­hen habe.


links vom 24.06.2013

felix schwenzel

  ul­men.tv/fern­seh­blog: War­um wir eine neue "Ta­ges­schau" brau­chen   #

wo peer scha­der recht hat, hat er recht:

Es wäre höchste Zeit, zumindest einmal laut über Reformen nachdenken zu dürfen - ohne gleich vom beleidigten ARD-aktuell-Chef eins mitgegeben zu kriegen. Derzeit sieht es so aus als sei das tabu: Die "Tagesschau" darf sich nicht ändern, weil sie die "Tagesschau" ist.

  faz.net: Peer Stein­brück: Trä­nen lü­gen nicht   #

vol­ker zas­trow de­kon­stru­iert peer stein­brück so sehr, dass stein­brück sich, zu­min­dest bei le­sern die­ses tex­tes, nicht mehr er­ho­len dürf­te:

Angeblich ist sein ganzes Problem, dass er nur noch als knorriger, kantiger, kauziger, kotzender Kerl dargestellt und wahrgenommen wird.

In Wirklichkeit ist sein Problem, dass ihm nicht mehr viele die Kompetenz fürs Kanzleramt zutrauen.

  fr-on­line.de: Ama­zon: Als Ro­bo­ter im In­ter­net-Kauf­haus   #

ste­fan bränd­le fasst zu­sam­men, was in jean-bap­tis­te ma­lets buch über sei­ne er­fah­run­gen im ama­zon-la­ger ste­hen könn­te. es scheint so, als bie­te ama­zon in sei­nen la­gern kei­ne traum­jobs und op­ti­mie­re auch hier al­les zu sei­nen guns­ten. aber dann wirds quat­schig:

Malet rechnet allerdings vor, dass der traditionelle Buchhandel „18 mal mehr Stellen schaffen würde als der Internetversand, dessen Flaggschiff heute Amazon ist“. Indirekt zerstöre das öffentliche Geld also mehr Arbeitsplätze in herkömmlichen Buchhandlungen, als es bei Amazon schaffe.

wenn man bag­ger ver­bie­ten wür­de, könn­te man mil­lio­nen men­schen schau­fel-ar­beits­plät­ze ver­schaf­fen. und statt be­ton­wer­ke über öf­fent­li­che auf­trä­ge zu stüt­zen, soll­te man die re­kon­struk­ti­on des ber­li­ner schlos­ses für alle künf­ti­gen öf­fent­li­chen bau­ten zum vor­bild neh­men. denn mit sol­chen his­to­ri­schen fas­sa­den könn­ten hun­der­ten von stein­met­zen nach­hal­ti­ge ar­beits­plät­ze ver­schafft wer­den.


links vom 23.06.2013

felix schwenzel

  bo­ing­bo­ing.net: Oba­ma (can­di­da­te) vs Oba­ma (pre­si­dent) on NSA spy­ing   #

OK, ich gebe zu, manch­mal ist aus-dif­fe­ren­zie­ren auch mist. der oba­ma von 2007 re­det klar und deut­lich (und nicht un­dif­fe­ren­ziert), der oba­ma von 2013 win­det sich rhe­to­risch.

  wired.com: In Wiki­Leaks Pro­be, Feds Used a Se­cret Search War­rant to Get Vol­un­teer's Gmail   #

die fra­ge ist mitt­ler­wei­le eher: wel­che bür­ger­rech­te sind ei­gent­lich noch nicht durch die ar­gu­men­te ter­ror­ab­wehr und si­cher­heit durch­lö­chert?

  so­zi­al­theo­ris­ten.de: Wenn schon di­gi­ta­le Ge­sell­schaft, dann bit­te rich­tig   #

mal wie­der ein gu­ter text von ste­fan schulz, nach­dem er in den letz­ten mo­na­ten eher be­müh­te, schwer­fäl­li­ge und un­aus­ge­wo­ge­ne tex­te ab­ge­lie­fert hat:

Zweitens darf die individuelle Entscheidung darüber, ob man Daten verschlüssele, nicht davon abhängig gemacht werden, ob man etwas zu verbergen habe. Nur Floskeln und Grüße werden auf Postkarten verschickt, alles Weitere gehört in einen Briefumschlag, den erst der Empfänger öffnen darf und nicht bereits der Postbote und der Pförtner. Ebenso gehört der private Computer abgeschlossen, wie auch eine Wohnungstür abgeschlossen wird. Es handelt sich dabei um Selbstverständlichkeiten, die keinen Wandel im Bewusstsein erfordern, sondern nur einen kurzen Moment Aufmerksamkeit.

mal was ganz an­de­res: ich habe mich die­ser tage öf­ter ge­fragt, wer von den­je­ni­gen die sich übers mer­kels #neu­land-aus­spruch lus­tig ge­macht ha­ben, ihr emails ver­schlüs­seln kön­nen. oder ihre web­sei­ten auch über SSL/https ge­si­chert an­bie­ten. wenn die­ses in­ter­net kein neu­land mehr ist, müss­te doch ei­gent­lich auch je­der ehe­ma­li­ge pio­nier wis­sen, wie man sich dort si­cher und un­be­ob­ach­tet be­we­gen kann.

  cap­tain­cor­leo­ne.com: Gan­dol­fi­ni   #

ich glau­be das könn­te ich nicht:

Seit mittlerweile dreizehn Jahren konsumiere ich die richtig guten Fernsehserien wie es Weinliebhaber mit einem edlen Tropfen machen. Sie geniessen ihn in Maßen. So wie auf ein Glas Wein nicht sofort zwölf weitere folgen sollten, läuft bei mir nach einer Serienepisode die nächstfolgende niemals im Anschluss, bevor sie nicht ausreichend Zeit hatte, um in Würde zu sacken.

ich bin ja eher der bin­ge wat­cher -- wo­bei ich mich ge­ra­de fra­ge, wie man das wohl am bes­ten über­setzt. bin­ge kann man mit ge­la­ge über­set­zen, bin­ge-drin­king mit ko­ma­saufen. ein buy­ing bin­ge ist ein kauf­rausch.

könn­te man bin­ge-wat­ching also über­set­zen mit:

  • komafernsehen?
  • fernsehrausch?
  • rauschsehen?
  • komasehen?
  • sehexess?
  • fernzessiv?

  wies­aus­sieht.de: Wie Jour­na­lis­ten ih­ren selbst er­zeug­ten My­then zum Op­fer fal­len   #

so siehts aus:

Die Medien selbst erzeugen also erst die Aufmerksamkeit, über sie dann berichten.

  goo­g­le­sys­tem.blog­spot.com: You­Tube's Smar­ter Vi­deo Play­er   #

man muss das in al­ler deut­lich­keit sa­gen, you­tube hält das mo­no­pol bei den stets und über­all und idio­ten­si­cher funk­tio­nie­ren­den vi­deo­play­ern.

  ge­blog­gen­d­in­gs.word­press.com: Grü­ne wer­den EU-Richt­li­nie zur Vor­rats­da­ten­spei­che­rung um­set­zen   #

auch die grü­nen win­den sich. mir ist die wahl zwi­schen den übeln zur bun­des­tags­wahl noch nie so schwer ge­fal­len wie die­ses jahr. ich hät­te nie ge­dacht, dass ich das je­mals den­ken wür­de, aber mir ist mo­men­tan die par­tei der nicht­wäh­ler am nächs­ten.


links vom 22.06.2013

felix schwenzel

  hbo.vice.com: VICE on HBO Sea­son 1: Ex­pan­ding your world view. Weekly.   #

auf der ver­link­ten sei­te kann man die epi­so­de 10 von vice auf HBO na­tür­lich nicht se­hen, aber dort sind ein paar fo­tos der vice-rei­se nach nord-ko­rea ver­linkt, ein hol­ly­wood­re­por­ter.com-ar­ti­kel in dem der CEO und der dings von vice er­klä­ren wie sie den­nis rod­man nach nord-ko­rea ge­schickt ha­ben.

die fol­ge aus nord-ko­rea war sehr ver­stö­rend, auf sehr vie­len ebe­nen, aber man soll­te sie se­hen, wenn man im in­tre­net mal über sie stol­pert. mei­ne lieb­lings­sze­ne war aus dem be­kann­ten com­pu­ter­raum, in dem ein nord­ko­rea­ni­scher sta­tist mi­nu­ten­lang auf die goog­le-start­sei­te starr­te.

  zeit.de: Obst und Ge­mü­se: Frisch von der Stan­ge   #

re­gio­nal - bio - fair ist nicht al­les. sai­so­nal ist auch ein knack­punkt:

Nachhaltiger Anbau liegt aber auch in den Händen der Verbraucher: Wer mit gutem Gewissen reife Früchte essen möchte, muss sich nach der Saison richten. Nicht nach der im Supermarkt - sondern nach der da draußen.

die so­fort-kul­tur die sich im in­ter­net aus­brei­tet ist nicht nur tech­no­lo­gisch be­dingt. alle wol­len al­les im­mer ha­ben. ich glau­be nach slow-food und slow-me­dia muss auch mal so­was wie eine „ak­tiv-war­ten“ be­we­gung an den start.

ab­ge­se­hen da­von, muss­te ich eben dar­an den­ken wie je­mand ver­sucht an­de­re leu­te da­von zu über­zeu­gen, dass to­ma­ten die auf scheis­se oder mist ge­wach­sen sind, bes­ser schme­cken, als wel­che die auf ko­kos­fa­sern und nähr­lö­sung ge­wach­sen sind. /herz­da­men­ge­schich­ten.de

  fu­ture­zo­ne.at: Cy­ber­protz   #

pe­ter gla­ser:

Status verleiht heute nicht mehr der schlichte Besitz von Dingen, sondern die Art, wie man sie benutzt. In einer Informationsgesellschaft bezieht man Status und Selbstbewußtsein nicht aus der Verkleidung oder der Rechenstärke von Computern, sondern aus der Eleganz, mit der man sich durch den Informationsozean bewegt und der Art, wie man kommuniziert.

/herz­da­men­ge­schich­ten.de

  kwer­feld­ein.de: Vat­ten­fall, Green­peace und in­ter­ak­ti­ve Fo­to­gra­fie   #

schö­ne bil­der. /herz­da­men­ge­schich­ten.de

  jens­wein­reich.de: Ele­fan­tes bran­cos oder: Was er­lau­ben das Volk? Die FIFA und die Pro­tes­te in Bra­si­li­en   #

gute aus­gangs­po­si­ti­on um sich in die pro­tes­te in bra­si­li­en ein­zu­le­sen und ein­zu­se­hen.


links vom 21.06.2013

felix schwenzel

  per­len­tau­cher.de: Heu­te in den Feuil­le­tons vom 20.06.2013   #

per­len­tau­cher.de:

(Via Oliver M. Piecha in der Jungle World) FAZ-Korrespondent Rainer Hermann hat neulich ein Haupt- und Staatsinterview mit dem syrischen Präsidenten Bashar al-Assad geführt. Die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana fand es so instruktiv und objektiv, dass sie es gleich auf Englisch ins Netz stellte. Aber kann es sein, dass eine Passage im Deutschen unterdrückt wurde? "Interviewer: Mr President, thank you very much. I have been greatly influenced by your personality and your vision; I hope Europe and the West will benefit from this interview and look at you and your country differently.

President Assad: Thank you very much and welcome again to Syria."

  theat­lan­tic.com: Goog­le: The Xbox One Is 'Ter­ri­ble'; Bing: The Xbox One Is 'Ama­zin­g'   #

das ist wit­zig. mar­ke­ting­ge­trie­be­nes au­to­ver­voll­stän­di­gen bei bing. naja. fast. ir­gend­wie. /per­len­tau­cher.de

  drmut­ti.word­press.com: Die Jour­na­lis­mus-Ka­ta­stro­phe   #

wie ab­surd es heut­zu­ta­ge ist von qua­li­täts­jour­na­lis­mus zu spre­chen, sieht man spä­tes­tens wenn man die­sen text zu­en­de ge­le­sen hat. da gibts dann den spie­gel, der, wie man es ge­wohnt ist, „vie­le Halb- und Vier­tel­wahr­hei­ten mit ei­ni­gen ech­ten Fak­ten und ei­ni­gem pu­ren Un­sinn ver­mischt“ und, um ir­gend­ei­ne be­scheu­er­te the­se plau­si­bel zu ma­chen, al­les zu­spitzt, stu­di­en ten­den­zi­ös in­ter­pre­tiert und al­les dif­fe­ren­zie­ren­de weg­lässt. und dann gibts ir­gend­ei­ne blog­ge­rin die sich die mühe macht ein paar der spie­gel-quel­len nach­zu­le­sen und dif­fen­ziert zu in­ter­pre­tie­ren und das dann dif­fe­ren­ziert und um­fang­reich auf­schreibt.

und dann fällt es ei­nem wie schup­pen von den au­gen: mit qua­li­täts­jour­na­lis­mus mei­nen die leu­te, die für eta­blier­te me­di­en ar­bei­ten, ei­gent­lich „we­ni­ger schlech­ten jour­na­lis­mus“.

drmut­ti:

Aber der Glaube an die gute alte Zeit sitzt nun einmal tief. Nur mit Härte und Strenge erzielt man Bildungserfolge, oder? Kinder müssen gezwungen werden! Und stures Einpauken hat den SPIEGEL-Autorinnen doch auch nicht geschadet? Ich bin mir da nicht so sicher. Ich wünsche mir bald einen Artikel zur “Journalismus-Katastrophe: Warum unsere Journalisten zwar orthografisch korrekt, aber inhaltlich falsch schreiben".


links vom 20.06.2013

felix schwenzel

  nzz.ch: Neu­er CEO NZZ-Me­di­en­grup­pe: «Der Pri­mat ge­hört dem Jour­na­lis­mus»   #

der neue (ös­te­rei­chi­sche) CEO der (schwei­zer) NZZ-me­di­en­grup­pe in sei­nem an­tritt­in­ter­view:

Wenn es nicht passt, sollte man auch wieder gehen, sonst verlieren alle nur Zeit.

nicht schlecht, gleich im an­tritts­in­ter­view zu klä­ren, wie man mit stra­te­gi­schen dif­fe­ren­zen in der füh­rungs­eta­ge um­zu­ge­hen ge­denkt: ein­fach wie­der ge­hen.

  ti­ta­nic-ma­ga­zin.de: Die Hö­he­punk­te von Oba­mas Rede   #

Mister Wowereit, please open that airport immediately!

  flickr.com/hazi1982: Pri­mat   #

ich ver­mu­te, auch die­ser pri­mat ge­hört dem jour­na­lis­mus.

  truth­dig.com: Whom Does Ed­ward Snow­den Work For?   #

ah, ver­schwö­rungs­theo­rien. rené wal­ter hat­te kürz­lich auch wel­che.

[nach­trag 21.06.2013]
der truth­dig-link funk­tio­niert nicht mehr und führt jetzt zu 404. hier ein goog­le-cache-link.

  schle­cky­sil­ber­stein.com: Chris­ti­an Ude hält Wort - Das Wahl­pla­kat des Jahr­tau­sends   #

hihi.


links vom 19.06.2013

felix schwenzel

  ma­na­ger-ma­ga­zin.de: An­sich­ten ei­nes Klons   #

tho­mas kat­zen­stei­ner und as­trid mai­er über die sam­wer-brü­der:

Die Strategie der Samwers ist simpel: Die Bevölkerung in einer angepeilten Region muss nur groß genug sein, die Wirtschaft stabil wachsen und das Internet sich schnell verbreiten, dann sind die meisten Grundbedingungen für eine Eroberung schon erfüllt. "Die Vorbereitung auf einen Markteintritt kommt ungefähr einer fünfminütigen Wikipedia-Recherche gleich", berichtet ein Wegbegleiter.

ich plä­die­re da­für das ad­jek­tiv sam­wer in den du­den auf­zu­neh­men. sam­wer be­deu­tet das ge­ge­teil von so­li­de.

  su­per­markt­blog.com: Adieu, 1-Cent-Mün­zen! War­um uns dm heim­lich „Run­dungs­ra­batt“ gibt   #

in­ter­es­sant, dm hat seit mit­te der 90er jah­re nur noch prei­se mit 5er-en­dun­gen. und kei­ne 1 und 2-cent mün­zen mehr in der kas­se.

  you­tube.com: Drew Ber­ry - As­to­nis­hing Mole­cu­lar Ma­chi­nes   #

mi­kro­bio­lo­gie. auch in­ter­es­sant. /ro­bert ba­sic

  we­bur­ba­nist.com: Un­aut­ho­ri­zed In­stal­la­ti­ons: The Fine Art of Ur­ban Sub­ver­si­on   #

wun­der­bar. /ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm

  spie­gel.de: Von Ab­mah­nung bis Zit­ter­wolf: Klei­nes Le­xi­kon des Blog­gens   #

klei­en fleiss­ar­beit über das blog­dings von ole reiß­mann. /con­vers.ant­ville.org


links vom 18.06.2013

felix schwenzel

  sa­scha­lobo.com: Ma­ru­sha, Mer­kel und das deut­sche Pro­blem   #

sa­scha lobo hat ein in­ter­view mit ma­ri­on gleiß ma­ru­sha ge­le­sen. kurz vor ende ver­zwei­felt er:

Ab hier müsste man jetzt eigentlich ausnahmslos jeden Satz zitieren, weil das Interview am Anfang gaga ist, in der Mitte megagaga und zum Schluß hin gigagaga mit Tendenz zur Teragagaheit. Aber das geht nicht, weil. Weil. Weil es gesundheitsgefährdend ist. Monty Pythons tödlichster Witz der Welt wurde als Techno-DJane wiedergeboren.

  pan­te­lou­ris.de: Für die­sen Text bin ich aus der SPD aus­ge­tre­ten   #

mi­ch­a­lis pan­te­lou­ris:

Jetzt kommt der Satz, für den ich aus der SPD ausgetreten bin:

Ich möchte nicht, dass Peer Steinbrück Bundeskanzler wird - weil ich ihn wegen der zynischen, „der Zweck heiligt die Mittel“-pragmatischen, die sozialdemokratischen Tugenden verachtenden Entscheidungen, die er hier unter Druck trifft, für ungeeignet halte, das Land zu führen.

wel­che ent­schei­dun­gen das sind, hat mi­ch­a­lis pan­te­lou­ris gut nach­voll­zieh­bar auf­ge­schrie­ben.

Denn in diesem ganz bestimmten Fall kann ich nicht schweigen. Ich kämpfe seit Jahren öffentlich gegen Typen wie Rolf Kleine. Ich kann nicht monatelang darüber schweigen, dass ein Mann, der dann auch mit meiner Unterstützung Kanzler der Bundesrepublik werden will, sich einen Mann ins Team holt, der genau das tut, was ich bekämpfe.

  you­tube.com: Bet­ti­na Böt­tin­ger im Ge­spräch mit Ger­trud und Peer Stein­brück.   #

bet­ti­na böt­tin­ger spricht mit ger­trud und peer stein­brück. ger­trud stein­brück: „gat­tin? das wort ist mir zu bio­lo­gisch.“ et­was lang, fast 35 mi­nu­ten lang völ­lig un­po­li­tisch, aber trotz­dem amü­sant. und sym­pa­thisch. stein­brück wür­de ich so­gar wäh­len, wenn da nicht ein rie­sen­gros­ses pro­blem mit drei buch­sta­ben hin­ter ste­hen wür­de: die SPD. und die­ser stein­brück-spre­cher. /ma­thi­as ri­chel

  spie­gel.de: Kurz­por­träts: So se­hen Blog­ger aus   #

sehr schön, acht blog­ger­por­traits von ole reiß­mann, fast ohne die üb­li­chen ver­dächt­gen. wenn das ding im print er­schie­nen wäre, hät­te ole reiß­mann auch ei­nen fo­to­gra­phen los­schi­cken kön­nen. so muss­te er of­fen­bar die blog­ger um bild­ma­te­ri­al bit­te.

  zeit.de: Stimm­t's?: Hat man im Re­stau­rant ein An­recht auf ein kos­ten­lo­ses Glas Lei­tungs­was­ser?   #

in deutsch­land nicht.

  blog13.netz­werk­re­cher­che.org: Kriegs­re­por­te­rin bei den (wah­ren) Hel­den der Ge­gen­wart - Rede zur Lage des Jour­na­lis­mus   #

sehr schön, sil­ke bur­mes­ters rede beim netz­werk-re­cher­che-dings kürz­lich. bei mi­nu­te 7 macht sich über tho­mas tuma lus­tig:

Aber, woran hat Thomas Tuma uns jüngst erinnert? Wir dürfen uns nicht mit einer Sache gemein machen. Bloß nicht für etwas kämpfen, sich einsetzen, an das man glaubt. Schon gar nicht für ein demokratisches Grundrecht wie freie Medien oder Gleichberechtigung. Das kommt für einen Mann wie vom Spiegel früher oder später schon von allein. Der Forderung, auf Engagement zu verzichten, geht nicht nur die naive Annahme voraus, es gäbe eine objektive Themenwahl, die Abspaltung des Ichs von dem, was man schreibt, sie ist auch Bullshit.

  vws.pro­bo­no-tv.de: WDR Ta­ges­schaum   #

ah. ein ta­ges­schaum-blog. ta­ges­schaum.tv lädt die vws.pro­bo­no-tv.de in ei­nem frame. zu­min­dest lässt sich das so abon­nie­ren: vws.pro­bo­no-tv.de/feed/


links vom 17.06.2013

felix schwenzel

  blog.ta­ges­an­zei­ger.ch: Ma­gie   #

con­stan­tin seibt:

Die Unberechenbarkeit der Welt - und die Unberechenbarkeit des Schreibens - macht Journalismus zu einem romantischen Beruf.

  pan­do­dai­ly.com: The op­por­tu­ni­ty for Slow Me­dia   #

ir­gend­was mit slow me­dia und dem slow me­dia ma­ni­fest. ich hat­te nicht die ge­duld das zu le­sen, aber ha­mish mcken­zie hat­te auch nicht die ge­duld das zu schrei­ben:

The irony is that I wrote this post in a great hurry, taking two hours from conception to publication.

  kott­ke.org: Clas­si­cal sta­tu­es dres­sed up as hipsters   #

sehr wit­zig und ein­leuch­tend: hips­ter in stein von léo cail­lard .

  ni­co­bruen­jes.de: Be­zah­len im Netz   #

nico brün­jes er­klärt war­um es mit der be­zah­lung im in­ter­net noch nicht so recht funk­tio­niert:

Bezahlung im Internet muss einfach, schnell, sicher und vertrauenswürdig ablaufen, zwischen Geschäftspartnern, die sich gegenseitig vertrauen und respektieren. Und das Angebot muss natürlich auch stimmen.

  seth­go­din.ty­pe­pad.com: "I get it"   #

seth go­din regt sich über ober­fläch­lich­keit und igno­ranz auf:

You get it? No you don't. Not yet. Because all you've gotten is a tweet.

Read the book. The whole thing. Use the product. A few times. More than a few times.

  bo­ing­bo­ing.net: Why you should care about sur­veil­lan­ce   #

cory doc­to­row sagt er habe es schon im­mer ge­sagt und sagt es er­neut, pri­vat­sphä­re hat nichts mit ge­heim­nis­sen zu tun, son­dern mit dem recht un­be­ob­ach­tet zu sein — wenn man das will:

You should care about privacy because privacy isn't secrecy. I know what you do in the toilet, but that doesn't mean you don't want to close the door when you go in the stall.

  an­ke­groe­ner.de: Ne­ben­schau­plät­ze   #

anke grö­ner grü­belt über ihr le­ben und es scheint ihr ziem­lich gut zu ge­hen.

  taz.de/wortis­tik: wir­zen   #

det­lef guert­ler:

Duzen und Siezen kennen wir alle, manche von uns haben auch das Ihrzen schon gehört [...].
Das Wirzen hingegen verwenden wir selten.

  an­mut­und­de­mut.de: Ger­hard Rich­ter Pain­ting   #

ben­ja­min bir­ken­ha­ke zi­tiert ger­hard rich­ter:

Der Prozess ist wunderschön, und wie [Gerhard Richter] am Anfang in einem Ausschnitt eine Doku aus den 60ern sagt:

Man wird als Maler immer gefragt, was man sich dabei gedacht hat, aber das ist ja eben falsch. Malerei ist eben eine andere Form des Denkens, eine die sich nicht in Worte formen läßt. Es ist das Wesen der Malerei, dass sie eben nur ein Bild ist.


links vom 16.06.2013

felix schwenzel

  the­dai­ly­show.com: June 13, 2013 - Fareed Za­ka­ria   #

eine ziem­lich gute the dai­ly show-fol­ge mit john oli­ver, der ur­laubs­ver­tre­tung von jon ste­wart. am an­fang gehts fast nur um bi­got­te­rie, im ge­spräch mit fareed za­ka­ria gehts um aus­sen­po­li­tik und ein paar sehr klu­ge sa­chen rund um ko­lo­nia­lis­mus, den irak und sy­ri­en und mi­li­tä­ri­schen in­ter­ven­tio­nen.

  blog.na­tio­nal­ar­chi­ves.gov.uk: Chur­chill and Sta­lin's drun­ken 1942 mee­ting in Mo­scow   #

das ist ein blog­ar­ti­kel über ver­öf­fent­li­chung von do­ku­men­ten, in de­nen ein bri­ti­scher staats­se­kre­tär da­von er­zählt wie chur­chill und sta­lin sich bei ei­nem tref­fen im au­gust 1942 zu­erst nicht ei­ni­gen konn­ten, nach ei­nem ge­mein­sa­men be­säuf­nis ge­gen ein uhr mor­gens aber ziem­lich ei­nig wa­ren. er­wähnt wur­de das gan­ze in der dai­ly show mit john oli­ver und fareed za­ka­ria. fareed za­ka­ria mein­te der dai­ly te­le­graph hät­te die sto­ry ex­klu­siv ge­habt, aber so­weit ich sehe war das na­tio­nal­ar­chiv ei­nen tag frü­her. die huf­fing­ton post hat dann ei­nen tag spä­ter nach­ge­zo­gen.