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links vom 01.08.2013

felix schwenzel

  neu­sprech.org: Su­per­grund­recht   #

kai bier­mann:

[Innenminister Hans-Peter Friedrich] wollte verschleiern, dass er erstens nicht die Sicherheit der Bürger meint und dass Sicherheit zweitens gar kein Grundrecht ist. Unsere Grundrechte sind sogenannte Abwehrrechte: Sie sollen den einzelnen und damit per se schwachen Bürger vor der Macht des Staates und seiner Organe schützen. Daher ist im Grundgesetz oft von Freiheit die Rede, aber kaum von Sicherheit.

  sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de: 18 Tage in ei­ner Welt ohne Mensch­lich­keit   #

mi­cha­el obert be­rich­tet über afri­ka­ni­sche flücht­lin­ge, men­schen­händ­ler und -quä­ler aus dem si­nai. nicht be­son­ders an­ge­nehm zu le­sen:

»Wird irgendwo im Nahen Osten auch nur ein einziger Europäer entführt«, sagt Abdel auf dem Beifahrersitz, »dann geht ein Aufschrei durch die Medien und alle Hebel werden in Bewegung gesetzt, um die Geisel zu befreien - aber bei Tausenden von Afrikanern sieht die Welt weg und lässt sie krepieren.«

Tatsächlich sehen die Europäische Union und auch Deutschland, der drittgrößte Handelspartner Ägyptens, dem Foltern und Morden auf dem Sinai bisher weitgehend tatenlos zu. Die Bundesregierung ist laut eigener Auskunft auf eine Kleine Anfrage im Bundestag im Oktober 2012 bestens über die grausamen Verbrechen der Beduinen informiert, dennoch sprachen deutsche Politiker beim Staatsbesuch des mittlerweile gestürzten ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi in Berlin kürzlich lieber über Wirtschaftsabkommen, Schuldenerlass, Entwicklungshilfe und Tourismus. In Angela Merkels abschließender Presseerklärung zu Mursis Besuch erwähnte die Bundeskanzlerin den grausamen Menschenhandel auf dem Sinai mit keinem Wort.

falls sich je­mand fragt -- und die fra­ge höre ich oft -- wie qua­li­täts­jour­na­lis­mus aus­sieht, hier kann man ihn fin­den. ich wür­de für die­sen ar­ti­kel ger­ne ein paar euro zah­len. das geht aber nicht. in der na­vi­ga­ti­on der sei­te steht zur aus­wahl „Mit­ma­chen“. dort wird mir ein „Ge­winn­spiel“, ein „Klick­spiel“, ein „Kreuz­wort­rät­sel“ und „Le­ser­brie­fe“ an­ge­bo­ten. also mal se­hen was der shop bie­tet. da steht ein „Cock­tail Jah­res­buch“ zur aus­wahl. und ein buch mit dem ti­tel „Sa­gen Sie jetzt nichts“. ah; das ak­tu­el­le heft 29 kann ich für 2 euro be­stel­len. nach drei klicks wer­de ich auf­ge­for­dert ein kon­to an­zu­le­gen. OK. ich darf so­gar per rech­nung zah­len. gut. trotz­dem, war­um wird mei­ne zah­lungs­be­reit­schaft mit pa­pier be­straft?

  mo­bi­le­ge­eks.de: Crowd­fun­ding der Wo­che - Kite macht euch un­sicht­bar fuer Mos­ki­tos!   #

ich glau­be die­ses pro­jekt kann man ohne vor­be­halt un­ter­stüt­zen.

  bild­blog.de: Der Ko­ka­in-Skan­dal-Skan­dal   #

wie die bild­zei­tung ar­bei­tet. und war­um ich die bild zei­tung und ihre ma­cher ver­ach­te. zu­min­dest habe ich auch kein mit­leid mit ent­las­se­nen sprin­gern.

  ham­burgi­n­eng­lish.tumb­lr.com: Sa­lad: A fal­se fri­end   #

@will­rolls über deut­sche sa­la­te:

Kartoffelsalat: Not potato salad, but potatoes in mayonnaise. Heringsalat: Not herring salad, but bits of herring in mayonnaise Nordseekrabbensalat: These delicious North Sea prawns aren't served on a bed of lamb's lettuce, but in mayonnaise. Fleischsalat: Not meat salad, but strips of meat in mayonnaise.

/clip­board.ben­ja­min­ni­ckel.com. bei­des, ben­ja­min ni­ckels clipp­board und @will­rolls ham­burgi­n­eng­lish sind abo-emp­feh­lun­gen.

  zeit.de: Wahl­kampf: Ver­gesst mal die Da­ten!   #

mal ein ganz an­de­res the­ma. das wort dou­ch­ebag be­deu­tet streng über­setzt, in­tim­du­schen-beu­tel. eine dou­che bag ist also ein beu­tel in dem sich flüs­sig­keit für eine in­tim­du­sche be­fin­det. ich hät­te mir ge­wünscht, dass man es auch mit ein­lauf­beu­tel hät­te über­set­zen kön­nen, aber bei der re­cher­che bin ich auf ein wort ge­stos­sen, dass ich künf­tig ger­ne als schimpf­wort be­nut­zen wür­de: bal­lon­darm­rohr.

der text hin­ter dem link oben ist üb­ri­gens ganz gros­ser und ar­ro­gan­ter blöd­sinn.

  haupt­stadt­blog.de: No Risk, No Fun   #

su­per bild.

  lifeof­astran­ger­w­hos­to­le­my­pho­ne.tumb­lr.com: life of a stran­ger who sto­le my pho­ne:   #

This is the inspiring story of hafid from dubai, the douchebag who stole my phone. he forgot to switch off the camera upload function, that’s why we will enjoy a deep insight into his life.

  spie­gel.de: Die Heu­che­lei der SPD   #

sa­scha lobo hat jetzt auch den glau­ben an die SPD ver­lo­ren.

  go­lem.de: Ur­he­ber­rechts­ver­let­zung: Mi­cro­soft for­dert von Goog­le Sper­rung sei­ner ei­ge­nen Ser­ver   #

was für pro­fis. hin­ter­tü­ren für ge­heim­diens­te in win­dows und sky­pe, win­dows 8, ta­blets die sich nicht ver­kau­fen las­sen. die füs­se in die sich mi­cro­soft kon­stant schiesst sind schon so löch­rig, dass man sich wun­dert dass mi­cro­soft noch steht.

  faz.net: So funk­tio­niert Net­flix: Ge­nau das, was wir wol­len   #

apro­pos net­flix. ha­rald staun er­klärt war­um net­flix un­be­dingt nach deutsch­land muss. /bild­blog.de


links vom 30.07.2013

felix schwenzel

  vi­meo.com: The Pi­xel Pain­ter   #

vimeo-video laden, info, direktlink

un­ter an­de­rem via netz­film­blog . ab­zü­ge der bil­der kann man auch kau­fen . ich find die su­per. aber am su­pers­ten fin­de ich, wie wach und op­ti­mis­tisch hal las­ko mit sei­nen 97 jah­ren ist. sol­che men­schen neh­men mir die angst vorm al­ter.

  as­te­fa­no­witsch.tumb­lr.com: Pi­ra­ten oder nicht   #

ana­tol ste­fa­no­witsch ist mit­glied der pi­ra­ten­par­tei und denkt hier laut dar­über nach, ob er „die Pi­ra­ten­par­tei bei der Bun­des­tags­wahl wäh­len oder so­gar im Wahl­kampf un­ter­stüt­zen soll“.

  gun­nar­gel­ler.de: Mehr oder we­ni­ger un­ver­bes­ser­lich   #

ich ver­mu­te mit der mons­ter uni hat er recht, bei de­spi­ca­ble me 2 hat er de­fi­ni­tiv recht.

  spie­gel.de: Tee­nie-Su­per­star Cy­rus: 15 Mi­nu­ten mit der Mi­ley-Ma­schi­ne   #

an­dre­as bor­chol­te führt ein in­ter­view in ei­ner rit­ze.

  neu­netz.com: Was wenn Net­flix und co. statt Sat.1 und RTL US-Se­ri­en für Deutsch­land li­zen­zie­ren?   #

ja, das wäre was. aber net­flix in deutsch­land, das sehe ich noch für eine gan­ze wei­le nicht.

  ant­je­sch­rupp.com: Das Trau­er­spiel von Schwä­bisch-Gmünd   #

ant­je schrupp, sehr dif­fe­ren­ziert, über das ge­schei­ter­te „kof­fer­trä­ger-pro­jekt“ von schwä­bisch-gmünd.

  on­line.wsj.com: U.S. Says Snow­den Would­n't Face De­ath Pe­nal­ty   #

dev­lin bar­rett:

U.S. authorities said they wouldn't seek the death penalty for former National Security Agency contractor Edward Snowden [...].

tilo jung (@Ti­lo­Jung):

"What a sad day when America has to reassure Russia they won't torture somebody. Somewhere an eagle is crying."

/mx­merz

  tech­dirt.com: Oba­ma Pro­mi­se To 'Pro­tect Whist­le­b­lo­wer­s' Just Di­s­ap­peared From Ch­an­ge.gov   #

was ba­rack oba­ma von sei­ner ch­an­ge.gov-sei­te lö­schen liess:

Protect Whistleblowers: Often the best source of information about waste, fraud, and abuse in government is an existing government employee committed to public integrity and willing to speak out. Such acts of courage and patriotism, which can sometimes save lives and often save taxpayer dollars, should be encouraged rather than stifled. We need to empower federal employees as watchdogs of wrongdoing and partners in performance. Barack Obama will strengthen whistleblower laws to protect federal workers who expose waste, fraud, and abuse of authority in government. Obama will ensure that federal agencies expedite the process for reviewing whistleblower claims and whistleblowers have full access to courts and due process.

irre wit­zig, wenns nicht so trau­rig wäre.

  tech­dirt.com: Why Won't NSA De­fen­ders Pu­blish Their Pho­ne Re­cords?   #

bis jetzt ver­öf­fent­li­chen le­dig­lich vor­rats­da­ten­spei­che­rungs­geg­ner ihre „me­ta­da­ten“. die die sa­gen, dass das al­les harm­los sei zie­ren sich durch­gän­gig ihre harm­lo­sen da­ten zu ver­öf­fent­li­chen.

  tech­crunch.com: 12 In­no­cent To­pics That Bri­tain's New Hy­per-Cen­so­red In­ter­net Will Pro­ba­b­ly Block   #

was sa­fa­ri im „kin­der­schutz­mo­dus“ so al­les blockt:

BLOCKED: “Child Pornography Prevention Programs"
BLOCKED: “Rick Santorum"
BLOCKED: “Weiner Sex Scandal"
BLOCKED: “TechCrunch.com"
BLOCKED: “Dick Costolo" (CEO of Twitter)
BLOCKED: “Jefferson sex with slaves"
BLOCKED: “Tumblr's porn problem"
BLOCKED: “Sexual reconstructive surgery"
BLOCKED: “How to tell my boyfriend I don't want to have sex"
BLOCKED: “How to put on a condom"
BLOCKED: “Pussy Riot"
BLOCKED: “Adult Film Industry and expansion of broadband“

  sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de: Zehn Vor­schlä­ge wie man das TV-For­mat Talk­show ret­ten kann   #

ste­fan nig­ge­mei­er mit ei­nem gu­ten letz­ten punkt:

In den USA, wo der Talk mit Prominenten vor allem in den Late-Night-Shows stattfindet, gibt es einen klaren Anspruch: Es muss unterhaltsam sein. Das ist schwer genug.

craig fer­gu­son (über den ste­fan nig­ge­mei­er nicht spricht) mag ich des­halb so ger­ne, weil er mit den kon­ven­tio­nen bricht. naja. er ver­suchts zu­min­dest in­dem er sei­ne nicht funk­tio­nie­ren­den kon­ven­ti­ons­brü­che ri­tua­li­siert. so hat­te er zu­min­dest mal den schwu­len-ro­bo­ter-si­de­kick an sei­ner sei­te ein­ge­führt um sich über talk­show-si­de­kicks lus­tig zu ma­chen -- bis er merk­te das (gute) si­de­kicks das wich­tigs­te an ei­ner talk­show sind. und un­ter­halt­sam sind.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Sum­mer in the City, The Swim Mo­bi­le   #

sa­chen gibts.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Crash   #

hihi.


links vom 28.07.2013

felix schwenzel

  spie­gel.de: Ge­schlech­ter­tren­nung   #

ul­ri­ke knö­fel über (nicht vor­han­de­ne) sta­tus von frau­en in der kunst:

Als der Künstler Georg Baselitz im SPIEGEL vor kurzem die Ansicht äußerte, Frauen malten nicht so gut wie Männer, löste das in amerikanischen Kunst-Blogs eine Debatte aus, ebenso im nahen Österreich, auch die Briten zürnten. In Deutschland nahm man das so hin.

/ka­tia kelm

  bri­git­te.de: Re­bec­ca Nia­zi-Shaha­bi: Auf Part­ner­su­che in den Par­tei­en   #

äl­te­res in­ter­view (2009) mit re­bec­ca nia­zi-shaha­bi über ihr buch „Bünd­nis­part­ner ge­sucht“, in dem sie ver­sucht in der SPD, der FDP, der CDU, der lin­ken und bei den grü­nen män­ner ken­nen­zu­ler­nen. we­nig über­ra­schend, bei den lin­ken fehlt ihr der hu­mor. so­gar in der CDU wer­de mehr ge­lacht. und:

Gerade die Parteien, die sich für Gerechtigkeit und Soziales starkmachen, gehen besonders mies miteinander um, abweichende Meinungen tolerieren sie gar nicht. Im Großen setzen sie sich für die Schwachen ein, aber im Kleinen hört die Solidarität bei vielen auf.

  blog.beet­le­bum.de: Mina   #

hab ge­lacht.


links vom 27.07.2013

felix schwenzel

  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.com: Lass mal netz­wer­ken - Links vom 27.07.13   #

ich fin­de die tex­te die der kiez­neu­ro­ti­ker ges­tern ver­linkt hat und von de­nen er hell­auf be­geis­tert ist nur so lala. ob­wohl, der von sun­flower22a und ein paar an­de­re sind schon su­per. also rü­ber und al­les durch­kli­cken.

aus­ser­dem, frisch ko­piert vom kiez­neu­ro­ti­ker, links zu den #Stop­Wat­chin­gUs-de­mos heu­te:

AachenAugsburgBerlinBielefeldBochumCelleDresdenFrankfurtFreiburgGöttingenHalleHamburgHannoverHeidelbergHeidenheimHofIngolstadtKarlsruheKasselKöln - KonstanzLeipzigLübeckMagdeburgMannheimMichelstadtMünchenMünsterNürnbergRegensburg – SaarbrückenSchwerin – StralsundStuttgartTraunsteinTrierTübingenUlmWürzburg

  law­blog.de: Zu­neh­mend fas­sungs­los   #

udo vet­ter:

Das zeigt sich auch an der aktuellen Nachricht, dass CIA und NSA Internetanbieter energisch zur Herausgabe der SSL-Schlüssel für “sichere" Verbindungen" drängen. Damit könnten diese Behörden problemlos auch alle Online-Geschäfte vom Banking bis zur einfachen Bestellung abschnorcheln - obwohl sich der Nutzer “sicher" fühlt. Oder zumindest davon ausgeht, dass ihm noch ein Rest von Privatsphäre verblieben ist.

So nebenher würde auch der Besitz von Passwörtern abfallen. Nicht weniger als ein Sesam-Öffne-Dich für alle Onlineaktivitäten.

ich weiss nicht war­um die ver­ab­schie­dung des ge­set­zes zur be­stands­da­ten­aus­kunft so we­nig echo in deutsch­land her­vor­ge­ru­fen hat. aber die­ses ge­setzt ver­pflich­tet an­bie­ter „zur Her­aus­ga­be von PIN und PUK oder Pass­wör­tern an Po­li­zei, Zoll und Ge­heim­diens­te.“ wie ab­surd ist das denn bit­te, wenn ich eine ord­nungs­wid­rig­keit be­ge­he, kann die po­li­zei be­reits zu­gang zu mei­nen pri­va­tes­ten da­ten be­kom­men? da kann man tat­säch­lich zu­neh­mend fas­sungs­los wer­den.

  zeit.de: Bun­des­prä­si­dent: Gauck be­un­ru­higt über NSA-Af­fä­re   #

auf mich wirkt das was gauck der zeit über das NSA-ge­döns sagt, als ob gauck die welt durch eine pan­zer­glas­schei­be be­trach­te. so als ob er im zoo sei und drei wo­chen spä­ter, als er an den be­such zu­rück­denkt „Be­un­ru­hi­gung“ über die ag­gres­si­vi­tät ei­ni­ger pa­via­ne auf dem af­fen­fel­sen äus­sert: „Wir müs­sen da­für sor­gen, dass auch Pa­vi­an­weib­chen et­was von den Nüs­sen ab­be­kom­men, die wohl­mei­nen­de Be­su­cher den pos­sier­li­chen Tie­ren zu­wer­fen. Auch auf dem Af­fen­fel­sen müs­sen wir die Gren­zen be­ach­ten, die wir für er­for­der­lich hal­ten.“

  hal­tungs­tur­nen.de: Das Ende der Man­gel­me­di­en   #

wolf­gang lue­nen­buer­ger über ein usb-stick gros­ses dings von goog­le und das ende der man­gel­me­di­en.

ich glau­be wolf­gang lue­nen­buer­ger hat recht da­mit, dass be­reits die mög­lich­keit you­tube ein­fach auf dem gros­sen schirm zu brin­gen dis­rup­tiv wir­ken könn­te. ich hat­te vor ein paar jah­ren das aha-er­leb­nis dazu. da­mals war ich bei ei­nem freund und der hat­te noch ei­nen röh­ren­fern­se­her. dar­an an­ge­schlos­sen war ein mac mini. wir ha­ben ir­gend­was im fern­se­hen ge­se­hen und aus ir­gend­ei­nem grund sind wir plötz­lich auf die se­sam­stras­se und elmo ge­kom­men. dem freund fiel ein talk­show-auf­tritt von elmo zu­sam­men mit sei­nem ge­hirn ke­vin clash ein. also ha­ben wir mit der fern­be­die­nung in den AV-ka­nal ge­wech­selt, ha­ben mit der (ka­bel­lo­sen) maus den brow­ser auf dem mac mni ge­star­tet und auf you­tube mit der (ka­bel­lo­sen) tats­tur nach „ke­vin clash talk­show“ ge­sucht.

dann aber im voll­bild die­sen auf­tritt im fern­se­her zu se­hen war das ers­te aha er­leb­nis: wie geil ist das denn, auf dem gros­sen bild­schirm zu se­hen was ei­nem ge­ra­de ein­fällt.

das zwei­te aha-er­leb­nis war dann eine fol­ge dschun­gel-camp auf rtl-now.de zu se­hen. ohne sie vor­her auf­ge­zeich­net zu ha­ben, auf dem fern­se­her, ein­fach so.

bei­des, aber vor al­lem das you­tube-vi­deo auf dem gros­sen schirm, hat da­mals klick bei mir ge­macht. wer woll­te das nicht un­be­dingt ha­ben, wenn das ein­fach und un­kom­pli­ziert gin­ge? am bes­ten mit ei­nem knopf­druck?

ich glau­be ge­nau das ist der ent­schei­den­de, rich­tungs­wei­sen­de punkt sein wird: der eine klick. ein­fach­heit in dem sin­ne, dass ich nicht erst eine fern­be­die­nung in die hand neh­men muss, nicht erst auf ei­nen mac mini oder ein ap­ple tv oder eine set­top­box um­schal­ten muss (oder eine DVD ir­gend­wo rein­schie­ben muss), son­dern ein­fach das se­hen kann was ich will oder wo­nach ich ge­ra­de ge­sucht habe oder was ich ge­ra­de will.

ehr­lich­ge­sagt kom­men bei­de ge­rä­te, das goog­le dings und das ap­ple dings dem schon bei­de sehr nah. das war vor ein paar wo­chen mein drit­tes aha-er­leb­nis: ich las im bett auf mei­nem han­dy da­von, dass sa­scha lobo bei ill­ner war und be­am­te das dann ein­fach aus der dort ver­link­ten 2DF-me­dia­thek auf mei­ne neu­es ap­ple-tv und sah es mir mit der bei­fah­re­rin an.

ge­win­nen wird am ende die fir­ma, die es schafft live-, me­dia­the­ken-, you­tube- und web-fern­se­hen so zu bün­deln, dass es mei­ne el­tern be­die­nen kön­nen und wol­len. kon­zep­tio­nell kommt das goog­le dings dem auf je­den fall schon nä­her als das der­zei­ti­ge ap­ple-tv. (cross­post von hier)

  zeit.de: Wo ha­ben Sie bloß die gan­ze Zeit ge­steckt, Herr Ja­nosch?   #

ganz be­zau­bernd, die zeich­nun­gen von ja­nosch.


links vom 26.07.2013

felix schwenzel

  me­tro­naut.de: Po­li­ti­sche For­de­run­gen ge­gen die Mas­sen­über­wa­chung   #

das ist der ers­te satz von john f. ne­bels ar­ti­kel über ir­gend­was, der jetzt seit min­des­tens 24 stun­den so da drü­ben steht:

Die anlasslose Massenüberwachung, die durch Prism und Tempora aufgedeckt wurde, hat jetzt endlich auf Seiten von Bürgerrechtsorganisationen politische Forderungen hervorgebracht.

fällt aus­ser mir nie­man­dem auf, wie blöd­sin­nig der satz for­mu­liert ist? an­de­rer­seits taugt die satz­kon­struk­ti­on dann doch wie­der zu ganz hüb­schen fin­ger­übun­gen in dada:

das massenweise vollscheissen von berliner bürgersteigen, das durch die berliner hundebesitzer aufgedeckt wurde, hat jetzt endlich auf seiten von bloggern wütende blogartikel hervorgebracht.

  de­sign­ta­ge­buch.de: Die Pla­ka­te zur Bun­des­tags­wahl 2013 - Teil 1   #

achim schaff­rin­na er­kennt auf ei­nem wahl­pla­kat der grü­nen nicht den be­zug von „hel­lo kita“ zu „hel­lo kit­ty“ und fragt sich spä­ter in den kom­men­ta­ren, ob die­se an­spie­lung wohl „mehr­heit­lich“ er­kenn­bar ist. ge­ra­de bei die­sem mo­tiv ist das aber egal, weil das pla­kat auch funk­tio­niert (→ grü­ne sind ir­gend­wie für ki­tas), wenn man den witz nicht ka­piert.

  spie­gel.de: Be­gna­di­gung in Du­bai: Nor­we­ge­rin Mar­te De­bo­rah Da­lelv im In­ter­view   #

wäh­rend ich die ge­schich­te um die nor­we­ge­rin mar­te da­lelv so ver­folgt habe, hab ich mich auch ge­fragt wie die po­li­zei und staats­an­walt­schaft in du­bai wohl gast­ar­bei­te­rin­nen aus süd­ost­asi­en be­han­deln, wenn man schon mit ei­ner nor­we­ge­rin so ver­ächt­lich um­geht.

so be­kommt du­bai jetzt end­lich auch mal ein biss­chen welt­wei­te auf­merk­sam­keit, wo­bei die auf­merk­sam­keit wahr­schein­lich nicht ganz im sin­ne des tou­ris­mus- und stadt­mar­ke­ting-amt von du­bai ist. dort möch­te man si­cher lie­ber ju­bel­per­ser­ari­en von ei­gens ein­ge­flo­ge­nen ju­bel­kie­lern hö­ren und nichts über die of­fe­ne frau­en­ver­ach­tung bei den straf­ver­fol­gungs­be­hör­den.

  welt.de: Stif­tung Wa­ren­test : Ver­nich­ten­des Test­ur­teil für Ba­si­li­kum-Pes­to   #

es gibt wirk­lich nichts ein­fa­che­res als pes­to her­zu­stel­len. was gut funk­tio­niert ist so ei­nen ba­sil­kum su­per­markt­blu­men­topf ohne die erde und den kunst­off in ei­nen mi­xer zu wer­fen, dazu 100 gramm nüs­se (ich neh­me oft und ger­ne wal­nüs­se, cas­hews ge­hen auch und na­tür­lich auch pi­ni­en­ker­ne), 100 gramm et­was zer­klei­ner­ter par­me­san, 3-4 knob­lauch­ze­hen und 100 bis 150 ml oli­ven­öl. das macht sich dann im mi­xer qua­si selbst und hält sich mit oli­ven­öl auf­ge­füllt auch ein paar tage im kühl­schrank.

  blog.zdf.de/hy­per­land: Ich bin nicht bei Face­book. Oder doch?   #

kom­pli­zier­te, fast phi­lo­so­phi­sche ma­te­rie: wem ge­hö­ren mei­ne adress­buch­ein­trä­ge? face­book meint, sie könn­ten da­mit ma­chen was sie wol­len. die leu­te die in mei­nem adress­buch ste­hen, könn­ten aber auch ein recht an ih­ren da­ten ha­ben.
face­book geht aber mei­ner mei­nung nach de­fi­ni­tiv zu weit, wenn sie glau­ben sie könn­ten mit da­ten die ich ih­nen an­ver­traue ma­chen was sie wol­len. ge­gen­über pa­cket­s­torm­se­cu­ri­ty.com hat face­book aber ge­nau die­se an­sicht ver­tre­ten.

  me­xi­c­an­pic­tures.com: Lies I've Told My 3 Year Old Re­cent­ly   #

der letz­te punkt ist ei­gen­tüm­lich rüh­rend. /cory doc­to­row

  kott­ke.org: A frog with an um­brel­la   #

die über­schrift ver­spricht nicht zu viel.

  car­ta.info: Im Bun­ker   #

jür­gen drom­mert sitzt im bun­ker und be­rich­tet wie es sich dort so lebt. alu­hü­te sind die­se sea­son ganz gross im kom­men. lei­der.

  crack­a­jack.de: Pay­pal cen­sors Books con­tai­ning the Word „Ira­ni­an“ in their Title   #

pay­pal hat wohl nen crack im jack.

  the­ver­ge.com: How Goog­le ac­ci­den­tal­ly un­co­ver­ed a Chi­ne­se ring of car thie­ves   #

das be­un­ru­hi­gen­de: manch­mal funk­tio­nie­ren die­se al­go­rith­men auch rich­tig gut.

  per­len­tau­cher.de: Heu­te in den Feuil­le­tons vom 25.07.2013   #

der per­len­tau­cher von ges­tern. ich fand dort viel le­sens­wer­tes, un­ter an­de­rem die­sen hin­ter­grund­text zu die­sem vi­deo.

ich kann nur emp­feh­len den per­len­tau­cher auch selbst zu abon­nie­ren.

  mee­dia.de: „Wir igno­rie­ren die Tricks der Bran­che“   #

jo­chen weg­ner über den zu­stand und die zu­kunft von zeit.de. ich bin üb­ri­gens nicht nur fan­boy von weg­ner, son­dern war auch fan­boy von wolf­gang blau.

  bo­ing­bo­ing.net: NSA spy­ing may be har­ming Ame­ri­can tech com­pa­nie­s' bot­tom line   #

ver­trau­ensver­lust führt bei ame­ri­ka­ni­schen dienst­leis­tern zu dol­lar­ver­lus­ten. rich­tig so.

  hei­se.de/net­ze: Von der Ver­ant­wor­tung ei­nes Ad­mins   #

det­lef bor­chert er­in­nert dar­an, dass heu­te sys­ad­min day ist und dass ed­ward snow­den sys­ad­min war.

  qu­o­ra.com: Push­pen­dra Moh­ta's ans­wer to Jo­kes: What are some of the most pro­found jo­kes ever?   #

mein neu­er lieb­lings­witz.

  spie­gel.de: SPIE­GEL-Au­tor Erich Follath und die His­bol­lah   #

das ist üb­ri­gens ein ton­fall, der mir auch im ge­druck­ten spie­gel ge­fal­len wür­de.


links vom 25.07.2013

felix schwenzel

  tschk.de: tschk!talks 028   #

heu­te, don­ners­tag abend, steh ich da auf der büh­ne. dar­an hat mich ges­tern mein we­cker er­in­nert. was gut ist, sonst hät­te es wo­mög­lich ver­ges­sen. bin sehr ge­spannt auf re­bec­ca nia­zi-shaha­bi die dort um 2030 uhr an­fängt, be­vor ich das pu­bli­kum ab 2180 uhr voll­stot­te­re­stamm­le.

  law­blog.de: “Ab­so­lut un­er­träg­lich und un­zu­läs­sig"   #

udo vet­ter:

Ich hoffe, dass sich in Kürze noch viele andere kluge Menschen zu Wort melden werden, um den Ernst der Lage zu verdeutlichen. Das hilft sicher dabei, Unglauben und Resignation in legitimen Protest zu verwandeln. Acta wurde auf der Straße verhindert. Das sollte mit dem nötigen Anschub bei Prism und Tempora ebenfalls möglich sein.

  im­mo­bi­li­en­scout24.de: 3 Zim­mer Eta­gen­woh­nung in Ber­lin mit 86 qm   #

so wohnt(e) mal­te wel­ding mit sei­ner fa­mi­lie im prenz­lau­er berg.

  spie­gel.de: NSA kann an­geb­lich ei­ge­ne E-Mails nicht durch­su­chen   #

der­zeit lie­fert die NSA kei­ne 1a qua­li­täts­lü­gen.

  wired.com/un­der­wire: Star Wars vs. Game of Thro­nes Subred­dit Is Awe­so­me   #

sehr put­zig (und wit­zig): /r/warsvthro­ne/


links vom 24.07.2013

felix schwenzel

  ron­sens.net: Car­la’s Voice   #

ro­land sin­niert über das vi­deo und ei­nen ar­ti­kel über die au­tis­tin car­ly fleisch­mann und er­klärt, an­gen­hem weit aus­ho­lend, war­um er „ei­ni­ge Bauch­schmer­zen“ da­mit hat.

  upload-ma­ga­zin.de: Ba­sis­wis­sen Jour­na­lis­mus: Pres­se­recht für Jour­na­lis­ten und Blog­ger   #

wenn man das so liest, ver­geht ei­nem glatt die lust dar­an ins in­ter­net zu schrei­ben.

  netz­po­li­tik.org: Ab­hör-Ver­trag mit FBI und Jus­tiz­mi­nis­te­ri­um: Te­le­kom und T-Mo­bi­le USA ver­pflich­ten sich zur Über­wa­chung   #

die te­le­kom scheint den ame­ri­ka­ni­schen ge­heim­diens­ten zu­zu­ar­bei­ten. die fra­ge ist, mit wel­chen ge­heim­diens­ten und wo ar­bei­ten sie noch zu­sam­men und war­um er­fah­ren die kun­den nichts da­von?

  stadt-bre­mer­ha­ven.de: Te­le­fó­ni­ca (O₂) kauft E-Plus   #

cas­hy zu O⁺, der fu­si­on von O₂ und e⁺:

Fakt ist: zwei Hähnchen ergeben keinen Adler.

  spie­gel.de: Sa­scha Lobo über die Pas­si­vi­tät der Bun­des­re­gie­rung im NSA-Skan­dal   #

sa­scha lobo:

Aber vielleicht hat Merkel auch vom Grundgesetz erst aus der Presse erfahren.

  ta­ges­spie­gel.de: In­ter­view mit Chris­ti­an Strö­be­le zur NSA-Af­fä­re   #

ich mag chris­ti­an strö­be­le, auch wenn er vor ein paar jah­ren noch nicht wuss­te was ein brow­ser ist.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Jeff Ko­ons and Ed­vard Munch, it could be wurst   #

auch bei der kunst gehts oft um die wurst.


links vom 23.07.2013

felix schwenzel

  gaw­ker.com: Men's He­alth Stop­ped Wri­ting New Co­ver Li­nes Ye­ars Ago   #

haha. nur das mo­dell än­dert sich auf den men's he­alth ti­tel­blät­tern.

  der­wes­ten-re­cher­che.org: Das Bun­des­ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um klagt uns an: Wir ha­ben Ge­hei­mes ver­öf­fent­licht   #

man kann qua­si in zeit­lu­pe be­ob­ach­ten, wie das ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um sich ei­nen schuss nach dem an­de­ren ins knie bal­lert.

  ta­ges­spie­gel.de: Kurt Krö­mer: Mat­thi­as Ma­tus­sek geht ge­gen "Late Night Show" vor   #

in die­sem ar­ti­kel von kurt sa­ga­tz und son­ja al­va­rez schwingt ein biss­chen em­pö­rung mit, dass die kunst- und sa­ti­re­frei­heit das al­les de­cken soll:

Doch bereits bei der Begrüßung des Publizisten ließ TV-Anarchist Krömer - so wird er beworben - sämtliche Gepflogenheiten eines guten Gastgebers vermissen. Er bezeichnete den streitlustigen Journalisten als „hinterfotziges Arschloch“ - es sollte nicht der letzte Tiefschlag bleiben.

ich fin­de die­se staf­fel krö­mer ziem­lich viel­ver­spre­chend. auf der gäs­te lis­te ste­hen ne­ben mat­thi­as ma­tus­sek und mary roos „noch die Lu­dolfs, Kat­rin Sass, The Boss Hoss, Clau­dia Roth, Rei­ner Cal­mund, Sil­ly, Mark Be­necke, Hen­ryk M. Bro­der“ auf der gäs­te­lis­te.

  ta­ges­spie­gel.de: Künst­ler vor Ge­richt: Der Fall Jo­na­than Mee­se ist nur ein Witz   #

in die­sem ar­ti­kel von pe­ter von be­cker schwingt ein biss­chen em­pö­rung mit, dass nicht al­les was jo­na­than mee­se macht von der kunst und sa­ti­re­frei­heit ge­deckt sein soll:

Der Fall Meese ist nur ein Witz. Jener Gruß [...] war ein satirischer Akt bei einer Veranstaltung zum Thema „Größenwahn und Kunstwelt“. Das gehört zur Kunstfreiheit und nicht vor Gericht.

  ahoi­pol­loi.blog­ger.de: Bild -- Künst­ler (1280)   #

Der Künstler möchte Ihnen nichts „damit sagen“. Ich bin der Künstler. Sie sind mir egal. Sie sind ein Narzisst, wenn Sie glauben, ich hätte das Bild für Sie gemalt.

/mx­merz

  hau­ckund­bau­er.blog­spot.com: Ach, da vor­ne sitzt wie­der der Alte! (FAS, 21. Juli 2013)   #

ei­gent­lich wür­de ich die poin­te hier ger­ne zi­tie­ren, aber das wäre ein spoi­ler. also ver­steck ich sie im ti­tel die­ses links.

  120se­kun­den.com: Ich bin doch nicht blöd   #

mar­tin gies­ler möch­te vom „Ear­ly Ad­op­ter“ zum „Ear­ly Quit­ter“ wer­den.


links vom 22.07.2013

felix schwenzel

  faz.net: Ran­ga Yo­geshwar im Ge­spräch: Rech­nen Sie da­mit, le­bens­lang ein Ver­däch­ti­ger zu sein   #

schon über eine wo­che alt und wahr­schein­lich schon über­all ver­linkt, aber jetzt habe ich es auch ge­le­sen und über­le­ge on ich es für mei­ne el­tern aus­dru­cken soll.

  po­li­cy­mic.com: Pre­da­tor Dro­ne 'Dou­ble-Taps' High­light Pos­si­ble War Cri­mes By Oba­ma   #

der frie­dens­no­bel­preis­trä­ger oba­ma lässt sei­ne ar­mee tak­ti­ken aus­füh­ren die sonst von ter­ro­ris­ten oder rie­sen­arsch­lö­chern be­nutzt wer­den um mög­lichst gros­sen scha­den an zi­vi­lis­ten und erst­hel­fern an­zu­rich­ten.

  netz­po­li­tik.org: Mer­kels Fähn­chen im Wind   #

sehr wit­zig. an­ge­la mer­kel 2008 im nie­der­säch­si­schen wahl­kampf in os­na­brück:

Wir werden nicht zulassen, dass technisch manches möglich ist, aber der Staat es nicht nutzt - dafür aber die Täter, Verbrecher und Terroristen es nutzen.

an­ge­la mer­kel am 19.07.2013:

Der Zweck heiligt nicht die Mittel. Nicht alles, was technisch machbar ist, darf auch gemacht werden. Es muss immer die Frage der Verhältnismäßigkeit beantwortet werden. Also in welchem Verhältnis zur Gefahr stehen die Mittel, die wir wählen - auch und gerade mit Blick auf die Grundrechte in unserem Grundgesetz.

  text­dump.ant­ville.org: Zwei Punk­te zur Ge­heim­dienst­de­bat­te   #

guen­ter hack mit zwei und ei­nem ent­schei­den­den punkt:

Die Überwachung ist eine Funktion der Remilitarisierung der Außenpolitik, die bereits nach innen diffundiert und den Rechtsstaat zersetzt.

/riv­va.de

  beet­le­bum.de: Ca­li­for­nia in a nuts­hell   #

das gute an ka­li­for­ni­en ist aber der ste­ti­ge mee­res­wind. zu­mindst an der küs­te.

  tech­dirt.com: Pip­pa Midd­le­ton Sends Le­gal Th­re­ats Over Paro­dy Twit­ter Ac­count   #

die bes­te PR ist aber im­mer noch das st­rei­san­den. wie sonst hät­te ich von pip­pa midd­le­tons ziem­lich übel re­zen­sier­ten buch er­fah­ren? oder von die­sem witz-ac­count?

Pip­pa Midd­le­ton Tips @Pip­p­a­tips

#Pip­p­a­Tip: if you'­re shop­ping on a bud­get, try purcha­sing things that cost less to buy

16.04.2013 10:51  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

  truth­dig.com: Re­pla­cing Lady Ju­s­ti­ce   #

die ka­ri­ka­tur des mo­nats.

  tech­crunch.com: Da­vid Karp Knows How Tumb­lr Will Hand­le Porn, Is Not So Sure About NSA   #

manch­mal glau­be ich, dass die bes­te PR aus schwei­gen und nicht ins fern­se­hen ge­hen be­steht.

  su­per­le­vel.de: The One-Se­cond Stop­watch Game   #

kenn ich auch:

Ich sitze im Meeting. Mit leicht genervtem Blick schäle ich mein iPhone aus der schwarzen, körperbetonenden Jeans, drücke den runden Knopf und lese die aufblitzende Uhrzeit ab. Ich stecke das Glas-Aluminium-Glas-Sandwich zurück, nur um es einige Sekunden später nochmals aus der Tasche zu fummeln. Ich habe die Ziffern zwar abgelesen, nicht aber verarbeitet.


links vom 21.07.2013

felix schwenzel

  mo­no­pol-ma­ga­zin.de: Bin nur kurz Zi­ga­ret­ten ho­len: Mike Bro­die fo­to­gra­fiert ju­gend­li­che Land­strei­cher   #

da­ni­el völz­ke über die fo­tos von mike bro­die, „ei­nem der we­ni­gen Gü­ter­zug-No­ma­den un­se­rer Tage“:

Die wilde Taugenichts- und Wanderarbeiter-Romantik, die von Woody Guthrie über Johnny Cash bis Beck Hansen in Folksongs besungen und von Jack Kerouac bis William Kennedy in Romanen beschrieben wurde, bedeutet eben auch: frierend und vom Getreidestaub niesend in Waggons liegen, sich mit anderen Landstreichern prügeln, stinken wie drei Tonnen Kacke und sich nachts unter dem plötzlich leeren Himmel vor Einsamkeit nicht mehr rühren können. Brodie, dessen Bilder nun erstmals in einer Monografie erscheinen, versteckt das nicht.

  flattr.com: xkcd on Twit­ter   #

rand­all mun­roe lässt sich jetzt flat­trn


links vom 20.07.2013

felix schwenzel

  gut­jahr.biz: Ver­schlüs­sel' doch!   #

ri­chard gut­jahr:

Die Politik scheint die Tragweite ihres Tuns noch gar nicht begriffen zu haben, hechelt der technologischen Entwicklung nur noch hinterher: Netzsperren, digitale Radiergummis, die Verpixelung von Häusern, Sendezeiten für das Internet, nur ein paar der glorreichen Vorschläge unserer Berliner Elite der letzten Jahre. Das Internet dürfe kein rechtsfreier Raum sein, haben sie immer wieder gemahnt. Dank Edward Snowden wissen wir heute: der Staat ist es selbst, der im Verborgenen dabei ist, den größten nur erdenklichen Raum zu schaffen, in dem das Grundgesetz außer Kraft gesetzt ist.

(et­was schwach fin­de ich die feh­len­de ver­lin­kung von ju­lia schramms tweet. so von we­gen neu­land über das ri­chard gut­jahr drü­ben sin­niert.)

  schnei­er.com: Snow­den's Dead Man's Switch   #

bruce schnei­er:

I'm not sure he's thought this through, though. I would be more worried that someone would kill me in order to get the documents released than I would be that someone would kill me to prevent the documents from being released. Any real-world situation involves multiple adversaries, and it's important to keep all of them in mind when designing a security system.

/tech­dirt.com

  hei­se.de: te­le­po­lis.de: Wenn die NSA per Spiel­kon­so­le ins Schlaf­zim­mer schaut   #

bis vor kur­zem hät­te ich das für eine be­klopp­te alu­hut ver­schwö­rungs­theo­rie ge­hal­ten. aber jeztzt ist das an­ge­sichts der eif­ri­gen und stets be­müh­ten zu­sam­men­ar­beit von mi­cro­soft und der NSA wirk­lich nicht mehr un­vor­stell­bar: der blick der NSA durchs kinect-schlüs­sel­loch in die woh­nung. selbst­ver­ständ­lich stets und im­mer im rah­men von (ame­ri­ka­ni­schem) recht und ge­setz.

  da­shes.com: 10 Ru­les of In­ter­net   #

anil dash:

7) die meisten websites unterscheiden nicht zwischen „ich mag das“ und „das ist gut“. deshalb können die meisten menschen im internet auch nicht zwischen „ich mag das nicht“ und „das ist nicht gut“ differenzieren.

(von mir über­setzt)

  flickr.com: Faces of Ad­dic­tion - a set on Flickr   #

über bo­ing­bo­ing.net mal wie­der auf die fo­tos von chris ar­na­de auf­merk­sam ge­wor­den. die fo­tos und kur­zen an­mer­kun­gen un­ter den fo­tos von pro­sti­tu­ier­ten und ab­hän­gi­gen in hunts point in der der bronx sind sehr be­ein­dru­ckend. auf die­sem foto zeigt chris ar­na­de zwei pro­sti­tu­ier­ten mit sei­nem te­le­skop die rin­ge des sa­turn.

  tech­land.time.com: Broad­cas­ters, Here's How to Kill Aereo. Ca­ble Pro­vi­ders, Here's How to Make Peo­p­le Hate You Less.   #

fern­seh­gu­cken in den USA ist kei­ne bil­li­ge an­ge­le­gen­heit:

We subscribe to Comcast for a combined $180 per month for internet and cable, TiVo for $13 a month, Amazon Prime for $79 per year ($6.58 per month), Netflix for $8 per month, Hulu Plus for $8 per month and Aereo for $8 per month.

Despite spending well north of $200 a month on all this, the answer to whether we can watch something in a room in our house using anything other than a traditional TV set and cable box isn't always yes.

  netz­po­li­tik.org: Deut­sche Te­le­kom ver­spricht uns Spo­ti­fy-Deal, kann das aber nicht hal­ten.   #

wir agie­ren dis­kri­mi­nie­rungs­frei, kön­nen sie­al­ler­dings, wenn sie fra­gen, mo­men­tan nicht dis­kri­mi­nie­rungs­frei be­han­deln, sagt die te­le­kom auf an­fra­ge von mar­kus be­cke­dahl, der bei der tel­kom nach „Preis- und Ver­trags­in­for­ma­tio­nen“ für ei­nen spo­ti­fy-ähn­li­chen deal frag­te.


links vom 19.07.2013

felix schwenzel

  deine­co­la.de - Die­se Be­grif­fe lan­den nicht auf ei­ner Co­la­fla­sche.   #

auf coke.de kann man der­zeit vir­tu­el­le cola-fla­schen be­schrif­ten. klar, wenn man „pe­nis“ oder „scheis­se“ ein­gibt, schüt­telt sich die fla­sche und die buch­sta­ben ver­schwin­den (wenn man nicht weiss wie man fire­bug ver­wen­det). ir­gend­je­mand hat of­fen­bar die kon­fi­gu­ra­ti­ons­da­tei mit den ver­bo­te­nen wör­tern ent­deckt (coke.de/www/con­fig.json) in der alle ver­bo­te­nen wor­te ste­hen und dar­aus deine­co­la.de ge­baut.

ir­gend­wann am don­ners­tag wur­de die kon­fi­gu­ra­ti­ons­da­tei jetzt kom­men­tiert:

Wenn du diese Zeilen liest, hast du unsere Liste mit Begriffen gefunden, die wir nicht auf unseren "Trink 'ne Coke mit" Etiketten zeigen. Wir möchten, dass unsere Kampagne positiv für uns alle ist, somit haben wir einige Worte, die wir und andere als unschön oder beleidigend empfinden, nicht zugelassen - unter anderem Beschimpfungen, politisch motivierte Aussagen, Begriffe mit religiösem Bezug und weitere.

die sz hat hat die lis­te durch­ge­le­sen und ti­telt: „Trink kei­ne Cola mit Mo­ham­med

  sued­deut­sche.de: Por­tal für Le­bens­mit­tel-Trans­pa­renz - Scha­mel Sah­ne-Meer­ret­tich Kun­den­be­schwer­de   #

scha­mel mee­ret­tich gmbh:

Selbstverständlich verwenden wir weder Meerrettichrohware noch andere Zutaten aus dem Jahr 1846.

re­gi­na brand hat be­schwer­den und her­stel­ler­ant­wor­ten vom por­tal le­bens­mit­t­le­klar­heit.de zu­sam­men­ge­stellt.

  spie­gel.de: Prism: Schein­hei­li­ge Bot­schaft von Ap­ple, Face­book, Goog­le, Mi­cro­soft   #

kon­rad lisch­ka:

Das Engagement ist löblich, die Koalition überraschend groß (Microsoft und Google auf einer Liste!) - doch die Haltung der beteiligten Firmen muss man insgesamt als heuchlerisch bezeichnen. Sie gestehen keine Fehler ein, sie wählen die geringste, dabei aber öffentlichkeitswirksamste Form des Widerstands und tun das sehr spät.

ich glau­be ich habe das mo­del nach dem die gross­fir­men funk­tio­nie­ren jetzt ver­stan­den: steu­ern wer­den ver­mie­den in­dem man brief­käs­ten in ir­land und den nie­der­lan­den hin­stellt. statt steu­ern zahlt man in ame­ri­ka in na­tu­ra­li­en: un­ver­schlüs­sel­ten zu­gang zu kun­den­da­ten, selbst­ver­ständ­lich nur wenn die re­gie­rung oder die ge­heim­diens­te fra­gen und ver­spre­chen das ge­heim zu hal­ten. so­bald her­aus­kommt, dass man mit den ame­ri­ka­ni­schen ge­heim­diens­ten zu­sam­men­ar­bei­tet geht das öf­fent­li­che ge­jam­mer los. wä­ren die­se fir­men men­schen, wür­de man sie ver­mut­lich un­ge­straft op­por­tu­nis­ti­sche, schein­hei­li­ge feig­lin­ge nen­nen dür­fen.
(twit­ter fehlt üb­ri­gens auf kon­rad lisch­kas lis­te. das liegt wahr­schein­lich dar­an, dass twit­ter sich seit jah­ren ge­gen all­zu­gros­se neu­gier­de, nicht nur ame­ri­ka­ni­scher be­hör­den, wehrt. twit­ter fin­de ich da­für aus an­de­ren grün­den op­por­tu­ni­tisch.)

  pei­ra.org: PRISM und die Aus­he­be­lung der Men­schen­rech­te   #

mar­tin haa­se schaut sich ba­rack oba­mas rede in ber­lin noch­mal an:

Während über die Aufgaben des Staates durchaus diskutiert werden kann, also zum Beispiel über die Gewährleistung von Sicherheit für die Menschen, die in diesem Staat leben, sind die Grundrechte unveräußerlich. Sie darf der Staat nicht in Frage stellen. Daher ist eine Diskussion hier auch nicht möglich, und Späh- und Überwachungsprogramme sind rigoros abzulehnen.

und ver­linkt ei­nen text, den ger­hart baum nach der rede in die FAZ ge­schrie­ben hat:

Ein Kenner der Materie sagte dazu, dass wir unmittelbar vor einem schlüsselfertigen totalitären Staat stehen.

Auch wenn das eine Übertreibung ist, kann man davon ausgehen, dass eine solche Datenbank, die auch Daten der Internet-Konzerne einbezieht, nicht mehr umfassend zu kontrollieren ist, wenn das von amerikanischer Seite überhaupt gewollt ist. Wir sind auf dem Wege zu einem Weltpolizeistaat, der sich über Recht und Gesetz hinwegsetzt.


links vom 18.07.2013

felix schwenzel

  pe­terb­reu­er.me: Titz   #

bei uns zu­hau­se ha­ben wir zu gei­len­kir­chen im­mer eccle­sia ero­ti­ca ge­nannt. pe­ter breu­er hat es ei­nem ame­ri­ka­ner als hor­ny churches über­setzt. geht auch.

ich emp­feh­le üb­ri­gens pe­ter breu­ers blog zu abon­nie­ren, so kann man meis­tens auch sei­ne ar­ti­kel le­sen, die er nach 10 mi­nu­ten wie­der löscht.

  zeit.de: De Mai­ziè­re: War­um das Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um nicht re­gier­bar ist   #

hau­ke frie­de­richs er­klärt wie ein ver­tei­di­gungs­mi­nis­ter nach dem an­de­ren fällt.

  das­nuf.de: Un­mensch­li­che Über­wa­chung   #

das­nuf for­mu­liert ähn­li­che ge­dan­ken wie chris­toph kap­pes, ste­fan schulz wi­der­spricht chris­toph kap­pes teil­wei­se und fasst das ent­schei­den­de zu­sam­men: das in­ter­net ist für uns alle neu­land und for­dert uns alle zu neu­em und tief­grei­fen­dem neu­den­ken:

Wir haben alle zusammen das Internet gebaut (oder zumindest bezahlt) und jetzt hat es uns in eine Krise gestürzt, die politisches Neudenken möglich macht. Das Internet bleibt aber eine technische Einrichtung und politische Forderungen, die sich daraus ableiten lassen, müssen auch Appelle zum Misstrauen mitführen. Ziemlich viele der technischen Probleme des Internets lassen sich technisch lösen, auch wenn sie entlang ihrer Folgeketten als soziale Probleme wirken. [alles lesen]

  jour­nel­le.de: Das zweck­dien­li­che Mit­tel als Sur­ro­gat für Si­cher­heit   #

jour­nel­le denkt über si­cher­heit, mut und angst nach:

Denn die Motivation des zweckdienlichen Mittels ist selten Mut, sondern meist Angst. Angst vor einer Entscheidung, die keine sichere Nummer ist. Viel zu viele verweigern die Annahme von Verantwortung und werfen sie lieber wie eine heiße Kartoffel weiter bis die auf dem Boden liegt oder abgekühlt ist.

und das ist auch war­um ge­heim­diens­te die der öf­fent­lich­keit kei­ne re­chen­schaft schul­dig sind oder sich über alle recht­staat­li­chen grund­re­gel er­he­ben kön­nen, so ge­fähr­lich sind. ihre mo­ti­va­ti­on ist angst, ihre trieb­mit­tel ist angst, ihr werk­zeug ist angst und ihre recht­fer­ti­gung ist angst. und angst ist nicht nur ein schlech­ter rat­ge­ber, son­dern auch gift für die de­mo­kra­tie.

  ab­ge­ord­ne­ten­watch.de: Kat­rin Gö­ring-Eckardt   #

fe­lix schwen­zel @di­plix

le­sen & nicht ver­ges­sen: 2009 hat die spit­zen­kan­di­da­tin der grü­nen gö­ring eck­hardt hier für in­ter­net­sper­ren plä­diert: ad­min.ab­ge­ord­ne­ten­watch.de/kat­rin_goe­ring…

17.07.2013 21:52  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

  zeit.de: Was be­wegt Da­ni­el Häni?: Der Ge­dan­ken­samm­ler   #

phil­ip kov­ce:

Daniel Häni betreibt das größte Kaffeehaus der Schweiz und wirbt für ein Grundeinkommen ohne Arbeit

  zeit.de: 100 Jah­re Tour de France   #

schön, wun­der­schön. lei­der zur tour de france. /via jo­chen weg­ner, der das fei­er­tags­lay­out nennt.

  das­nuf.de: Fas­sa­den   #

das­nuf:

Warum wird alle Energie in die Abweichler gesteckt? Lieber jahrelang jemanden therapieren, der stottert als den Menschen einfach beibringen mit Andersartigkeit umzugehen. Lieber alle ausschließen und gesondert behandeln als die Arme zu öffnen und zu sagen: Ja! Hallo! Hier! Wir haben Platz für Kinder, wir haben Platz für Stotterer, wir haben Platz für Mobilitätseingeschränkte, für Dicke, für Dünne, für Große, für Kleine, für wasauchimmer!

  kott­ke.org: Af­ter "Lunch atop a Sky­scra­per", a nap   #

das „Lunch atop a Sky­scra­per“-bild hat auch eine mit­tags­schlaf-auf dem wol­ken­krat­zer-er­gän­zung.

  mat­thi­as-ma­der.de: Co­pen­ha­ge­ni­ze   #

bicy­cles first. wenn man fah­r­ad­we­ge baut, fah­ren die men­schen auch fahr­rad.

  ei­nes­ta­ges.spie­gel.de: USA in den Sieb­zi­gern - Ver­ei­nig­te Alp­träu­me von Ame­ri­ka   #

ham­mer bil­der.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Wenn An­ge­la Mer­kel Kas­sie­re­rin im Su­per­markt wäre   #

ja­hei­ra hat die rhe­to­ri­schen ka­prio­len von an­ge­la mer­kel in den kom­men­ta­ren von ste­fan nig­ge­mei­er schön auf­ge­spiesst.

  an­ders-an­zie­hen.blog­spot.com: Die Ach­te   #

frau dan­kert hat mrs. buchanan ge­trof­fen, die jüngs­te von 8 ge­schwis­tern.

  tech­dirt.com: When Peo­p­le From Oli­ver Stone To Fa­mous Ex-Porn Stars Are Spea­king Out About NSA Spy­ing...   #

ein biss­chen pa­the­tisch, aber trotz­dem gut was oli­ver stone zur NSA sagt .

youtube-video laden, info, direktlink

  ny­ti­mes.com: When po­li­ce are re­cor­ded by vi­deo ca­me­ras, ci­ti­zen com­plaints go way down   #

trans­pa­renz ist gut. das ist das wie der po­li­zei­chef von ri­al­to in ka­li­for­ni­en sei­nen po­li­zis­ten das tra­gen von ka­me­ras schmack­haft ge­macht hat:

He said he reminded them that civilians could use their cellphones to record interactions, “so instead of relying on somebody else's partial picture of what occurred, why not have your own?" he asked. “In this way, you have the real one."

  lab­nol.org: How to Use Goog­le as a Pro­xy Ser­ver   #

/ti­tel und via vowe.net

  tech­crunch.com: Goog­le Opens The New Goog­le Maps For Web To Ever­yo­ne   #

goog­le maps jetzt mit vek­tor­gra­fik, nach frei­schal­tung hier.

  soup.fh.vc: po­op­man   #

  tech­crunch.com: Mi­cro­soft Asks Att­or­ney Ge­ne­ral To Re­lease Gag Or­der On NSA Spy­ing   #

man könn­te mit­leid be­kom­men, wenn der jus­ti­zi­ar von mi­cro­soft nicht wie­der so ein aal­glat­tes rhe­to­ri­sches nulls­tate­ment ab­ge­ge­ben hät­te:

Brad Smith @Brad­S­mi

We do not pro­vi­de any go­vern­ment with the abili­ty to break the en­cryp­ti­on, nor do we pro­vi­de the go­vern­ment with the en­cryp­ti­on keys.

16.07.2013 20:27  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

wozu braucht eine re­gie­rung denn die schlüs­sel, wenn die tür für sie weit ge­öff­net ist?

  spie­gel.de: Ko­lum­ne von Sa­scha Lobo: Mer­kel, Fried­rich und der NSA-Skan­dal   #

sa­scha lobo greift die kon­ser­va­ti­ve re­gie­rung ge­nau dort an, wo es ihr weh­tun müss­te, wenn sie noch bei sin­nen wä­ren: law and or­der und ih­rem ver­sa­gen die­se nicht nur nach un­ten (asyl­be­wer­ber, ar­beits­lo­se, arme) son­dern auch nach oben (ge­heim­diens­te, ihre kum­pel und spen­der) durch­zu­set­zen.


links vom 15.07.2013

felix schwenzel

  netz­po­li­tik.org: Bild: Bun­des­re­gie­rung muss von PRISM ge­wusst ha­ben   #

ei­ner­seits er­schüt­ternd und dann auch wie­der we­nig über­ra­schend. die bild zei­tung be­ruft sich auf in­si­der die sa­gen dass un­se­re re­gie­rung lügt:

Nach BILD-Informationen hat zumindest der Bundesnachrichtendienst seit Jahren von der enormen Vorratsdatenspeicherung der US-Dienste Kenntnis - und hat in den vergangenen Jahren aktiv darauf zugegriffen.

vor al­lem ein ver­sa­gen des „qua­li­täts­jour­na­lis­mus“, dass das in der bild-zei­tung steht und nicht in ei­ner zei­tung der man ver­trau­en könn­te. und ein ver­sa­gen der bild-plus-be­zahl­schran­ke; der bild-ar­ti­kel, den ich nicht di­rekt ver­lin­ke, ist na­tür­lich frei ver­füg­bar und nicht hin­ter der be­zahl­schran­ke.

  das­nuf.de: Ich kann nicht Nichts tun   #

das nuf lang­weilt sich. ich wür­de ihr, wenn sie mich fragt, den kon­sum von dro­gen emp­feh­len.

  jens­scholz.com: Da­ten­hy­gie­ne   #

pri­ma grund­satz­ar­ti­kel von jens und sven scholz über die ko­gni­ti­ve dis­so­nanz bei der wahr­neh­mung der grund­rech­te im di­gi­ta­len raum:

Der Staat aber begegnet dem Bürger [...] mit Misstrauen. Und wundert sich, dass man im Gegenzug auch diesem nicht mehr traut. Ein Zwang zur Datensparsamkeit als Notwehrmaßnahme ist keine Lösung sondern ein Alarmsignal dafür, dass der Staat seine Pflichten massiv verletzt.

  faz.net: Hilf­los: Die Spra­che der Kanz­le­rin   #

äl­te­rer ar­ti­kel (2010) von ste­fan nig­ge­mei­er über die flos­kel­i­ge spra­che der kanz­le­rin. mit ei­nem der bes­ten schluss­sät­ze der welt. und hier gibts ei­nen ak­tu­el­len ar­ti­kel von ste­fan nig­ge­mei­er über das was die kanz­le­rin sagt, bzw. nicht sagt: „Was An­ge­la Mer­kel al­les nicht weiß und des­halb auch nicht be­wer­ten wird“.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Die VG Wort gibt 8 aufs Wort. Aufs Geld und aufs Recht viel­leicht nicht so.   #

apro­pos trans­pa­renz und so.

  wahr­heit­ueber­wahr­heit.blog­spot.de: Ne' Bom­ben­num­mer   #

tho­mas s.:

Noch einmal die Summe zum auf der Netzhaut zergehen lassen:
Weltweit 81 419 ausgeführten Terrorakten (im Zeitraum 2005 bis 2011) stehen 45 vereitelte Terrorakte gegenüber.


links vom 14.07.2013

felix schwenzel

  you­tube.com: Ris­king it all - Pa­ki­stan   #

ich über­setz ja­son kott­kes teaser mal: auf ei­ner der ge­fähr­lichs­ten stras­sen der welt brin­gen pa­ki­sta­ni­sche fah­rer lie­fe­run­gen über 250 ki­lo­me­ter ins nord­west­li­che pa­ki­stan. 2011 hat der eng­lisch­spra­chi­ge ab­le­ger von al ja­ze­era die­se 25mi­nü­ti­ge do­ku­men­ta­ti­on ge­dreht, die ei­nem die­ser LKW über den lo­wa­ri pass ge­folgt ist.

/ kott­ke.org

  kanz­lei­kom­pa.de: Ver­fas­sung schüt­zen!   #

mar­kus kom­pa warnt den ver­fas­sungs­schutz vor ei­nem mann „Mit­te 50“, der eine rand­lo­se bril­le tra­ge und dem „Bun­des­in­nen­mi­nis­ter, weit­ge­hend ähn­lich“ sehe:

Bitte schützen Sie unsere Verfassung und nehmen Sie den mutmaßlichen Extremisten unter Beobachtung! Ich empfehle den Einsatz von Abhörtechnologie. Eine Konsultation der G10-Kommission dürfte nicht erforderlich sein, denn der Betreffende ist mit der Überwachung einverstanden.

  bo­ing­bo­ing.net: The best ope­ning pa­ra­graph on Wi­ki­pe­dia   #

die wi­ki­pe­dia über adri­an car­ton de wi­art:

Lieutenant-General Sir Adrian Paul Ghislain Carton de Wiart VC, KBE, CB, CMG, DSO (5 May 1880 - 5 June 1963), was a British Army officer of Belgian and Irish descent. He served in the Boer War, First World War, and Second World War, was shot in the face, head, stomach, ankle, leg, hip, and ear, survived a plane crash, tunneled out of a POW camp, and bit off his own fingers when a doctor refused to amputate them. He later said, "Frankly I had enjoyed the war."

  macs­par­ky.com: Ya­hoo Fought Back Against PRISM   #

im­mer­hin. bleibt für den rest der in­dus­trie zu hof­fen dass sie auch ver­sucht ha­ben sich ge­gen die schnüf­fe­lei­en der ame­ri­ka­ni­schen ge­heim­diens­te zu weh­ren, weil wenn nicht, ste­hen sie wirk­lich, wirk­lich doof da.


links vom 13.07.2013

felix schwenzel

  buzzfeed.com: 17 Peo­p­le Who Shoul­d'­ve Cho­sen Their Fonts More Careful­ly   #

ich muss­te min­des­tens vier­mal (re­la­tiv) laut la­chen.

  netz­po­li­tik.org: Un­glaub­lich: Fried­rich ver­tei­digt an­lass­lo­se Voll­über­wa­chung des In­ter­nets durch die NSA als ver­fas­sungs­kon­form   #

shit. fried­rich hat in wa­shing­ton ver­ges­sen zu fra­gen, ob das ab­hö­ren der EU auch „ed­len zwe­cken“ ge­dient hat.


links vom 12.07.2013

felix schwenzel

  zeit.de: Rei­se­pla­nung: Bahn­fah­ren aus Ra­che   #

gu­ter bahn­fahr­spar­tipp. on­line gibts die prei­se na­tür­lich nicht. /law­blog.de

  wa­shing­ton­post.com: Law­ma­kers say ad­mi­nis­tra­ti­on's lack of can­dor on sur­veil­lan­ce wea­k­ens over­sight   #

die re­gie­rung oba­mas steht auf ge­bo­ge­nen bal­ken. /bo­in­bo­ing.net

  dancer­sa­mon­gus.com: See this image of Tow­son, MD - Ra­chel Bell in @Jor­dan­Mat­ter's NY Times Best­sel­ling book: Dancers Among Us   #

sehr wit­zig; tän­zer im all­tag. /jour­nel­le.de

  netz­po­li­tik.org: PRISM: Neue Snow­den-Ent­hül­lun­gen zei­gen De­tails der Kol­la­bo­ra­ti­on von NSA und Mi­cro­soft   #

mar­kus be­cke­dahl:

Microsoft wirbt übrigens seit Aptil mit “Your privacy is our priority" (Ihre Privatsphäre ist unsere Priorität). Das passt ja prima in die Enthüllungen.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Chat   #


links vom 11.07.2013

felix schwenzel

  zeit.de: Surf­un­fall: Die See­schlacht   #

hen­ning suß­e­bach mit ei­ner enorm le­sens­wer­ten re­por­ta­ge über ei­nen surf­un­fall, die am ende bei­na­he zu ei­ner an­kla­ge un­se­res po­li­ti­schen sys­tems und ge­sell­schaft­li­chen fehl­ent­wick­lun­gen aus­ufert. trotz­dem, oder ge­ra­de des­halb, fluf­fig zu le­sen.

Dröhmer fährt Fahlbusch in den Neustädter Hafen, Fahlbusch tränkt Dröhmers Deck mit Blut. Diese eine, einzige Stunde sind die beiden Männer wortlos beieinander.

  tech­land.time.com: Goog­le La­ti­tu­de and the Squan­de­red Po­ten­ti­al of Goog­le+   #

jared new­man fin­det, dass goog­le mit goog­le+ vie­les falsch macht. das hier deckt sich mit mei­nem per­sön­li­chen ein­druck:

When you look at Google+ now, it's clear that Google wants it to be a hub of activity for communication, events, photos and local happenings. The problem is that outside of Google+, that type of activity already exists, through services like Gmail, Calendar, YouTube and Maps. Instead of using social circles to enrich those services, Google is just poaching the best features and shoving them into the Google+ website and app, where they'll be ignored or forgotten.

ich bin welt­meis­ter im igno­rie­ren von goog­le+ fea­tures. bei din­gen die mich in­ter­es­sie­ren, habe ich ei­nen bren­nen­den ehr­geiz je­des fea­ture zu be­grei­fen und aus­zu­pro­bie­ren.

  spie­gel.de: NSA-Skan­dal: Ame­ri­kas di­gi­ta­ler Groß­an­griff auf das Völ­ker­recht   #

tho­mas darn­städt:

Nur die Uno - nicht deren Sicherheitsrat, aber deren Generalversammlung - kann die amerikanische Schnüffelei stoppen.

Der einzige Staat, der das erkannt hat, ist Brasilien. Die Regierung am andern Ende der Welt hat angekündigt, die Uno gegen die USA zu Hilfe zu rufen. In Deutschland versuchen sie es derweil noch immer mit Telefonaten ins Weiße Haus. Doch im Oval Office geht keiner ran.


links vom 10.07.2013

felix schwenzel

  hirn­re­kor­der.de: Sor­k­in­i­sms II - The Di­s­ap­poin­ting Se­quel   #

youtube-video laden, info, direktlink

voll­zi­tat von se­bas­ti­an/hirn­re­kor­der:

Vor ziemlich genau einem Jahr, als The Newsroom gerade anlief, postete ich Sorkinisms - A Supercut, in dem Aaron Sorkins schreiberische Standards herausgearbeitet wurden. Dabei fehlten mir immer aktuellere Beispiele aus The Newsroom, weil mir das schon immer wie eine aufgewärmte West Wing / Sports Night Brühe vorkam, ich viele Versatzstücke aus seinem alten Schaffen kannte, aber nie wirklich in der Lage war ordentlich zu kommunizieren, was mich genau an The Newsroom stört. Das hat nun ein Ende, denn Kevin Porter hat nun ein Nachfolgevideo gebastelt, das all das hervorragend illustriert.

blog­post von ke­vin t. por­ter dazu.

  burks.de: Sel­ten däm­lich   #

Ste­fan Plö­chin­ger @ploe­chin­ger

Sel­ten däm­li­cher Text bei @hei­se­on­line zu Ver­schlüs­se­lung, an­ony­men Brief­käs­ten etc., des­sen Au­tor null Er­fah­rung hat m.hei­se.de/tp/ar­ti­kel/39/…

08.07.2013 23:17  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

ich weiss nicht. däm­lich ist das nicht, was burk­hard schrö­der auf te­le­po­lis schreibt, al­ler­dings mit fast über 500 kom­men­ta­ren kräf­tig und kon­tro­vers dis­ku­tiert. eben­so hat sich un­ter ste­fan plö­chin­gers tweet ein re­ger kom­men­tar­strang ent­wi­ckelt

  spie­gel.de: Ko­lum­ne von Sa­scha Lobo: Snow­den wird po­li­tisch ver­folgt   #

sa­scha lobo:

Es geht um die Frage, ab welchem Punkt sich ein Rechtsstaat durch systematische, heimliche Überwachung selbst pervertiert. Die Antwort darauf ist nicht trivial. Aber wer diese Frage angesichts der Enthüllungen durch Edward Snowden gar nicht erst diskutieren möchte, weiß entweder nicht, wie tief die digitale Vernetzung bereits in das Leben ausnahmslos aller Menschen eingreift. Oder er verhält sich antidemokratisch, indem er ohne umfassende Kenntnis der Vorgänge und Technologien vorauseilend Unbedenklichkeitsbescheinigungen ausstellt.

  xkcd.com: Sett­led   #

xkcd:

In the last few years, with very little fanfare, we’ve conclusively settled the questions of flying saucers, lake monsters, ghosts, and Bigfoot.

/dar­ing­fi­re­ball.net

  bo­ing­bo­ing.net: Den­ture je­wel­ry   #

zahn­ersatz­schmuck.

  wuv.de/mar­ken­schau: Wie Mi­cha­el Spreng zur ei­ge­nen Me­di­en­mar­ke wur­de   #

in­ter­view mit mi­cha­el spreng über sein blog­dings.

  blog.pin­board.in: Pin­board Is Four Ye­ars Old   #

ich lie­be pin­board sehr.

  gra­phit­ti-blog.de: Nes­pres­so   #

war­um män­ner nes­pres­so kau­fen und war­um frau­en nes­pres­so kau­fen.

  blog.beet­le­bum.de: Co­mic Con Vor­be­rei­tun­gen   #

das letz­te bild ist se­n­a­sa­tio­nell wit­zig und könn­te auch bei uns zu­hau­se ge­zeich­net wor­den sein.

  the­ti­le­app.com   #

schö­ne neue welt. /dar­ing­fi­re­ball.net

  face­book.com: Fŕànk Ḷach­mann - aus der rei­he „näh­käst­chen“   #

fŕànk ḷach­mann er­nährt sich seit ei­ner wo­che von brei.

  re­bel­art.net: Brad Dow­ney in Hor­sens   #

sehr schö­ne ar­bei­ten.


links vom 09.07.2013

felix schwenzel

  nzz.ch: Neu­sprech für Fort­ge­schrit­te­ne   #

das of­fi­zi­el­le sym­bol­bild für neu­sprech ist jetzt of­fen­sicht­lich der me­ga­fon-för­mi­ge aus­sen­laut­spre­cher. auch wenn neu­sprech.org sein al­tes hea­der­bild mitt­ler­wei­le et­was ent­schlackt hat.

noch zwei sät­ze zum ar­ti­kel: mich ner­ven leu­te die be­haup­ten, die spra­che wür­de we­gen ir­gend­ei­nem ak­tu­el­len sprach­trend de­ge­ne­rie­ren oder „ent­stellt“, so wie clau­dia wirz das in der NZZ be­haup­tet. ge­nau­so wie mich leu­te ner­ven, die mir sa­gen wol­len, wie ich mich aus­drü­cken sol­le. trotz­dem bleibt die kri­tik von al­len sei­ten in mei­nem kopf und formt mei­ne spra­che dann doch. und das ist ehr­lich­ge­sagt das tol­le: egal wie­vie­le leu­te an der spra­che rum­zer­ren, re­geln, kla­gen, die spra­che lebt da­durch erst rich­tig auf. denn ge­nau da­für ist sie ge­macht die spra­che: agie­ren, re­agie­ren. aus­ser­dem ist spra­che an­ti­au­to­ri­tär. sie lässt sich we­der von oben, noch von un­ten oder links oder rechts re­geln.

was aber trotz­dem wich­tig ist: auf­merk­sam­keit und hin­wei­se und mah­nun­gen zu sprach­ent­wick­lun­gen.

  faz.net: Ernst Hinsken: Der bes­te Ab­ge­ord­ne­te der Welt   #

rein­hard bin­ge­ner und timo frasch über eine „denk­wür­di­ge Rei­se durch eine ab­so­lu­te Spit­zen­re­gi­on“ mit dem CSU-ab­ge­ord­ne­ten ernst hingsen:

Der Pflege des Andenkens an den „Mühlhiasl“ widmet sich zum Beispiel die „Gläserne Scheune“ oberhalb von Viechtach, zu der Hinsken seine Besucher führt. „Das ist einzigartig. Das kam auch schon im Fernsehen weltweit“, schwärmt Hinsken über die Glasmalereien von Rudolf Schmid senior, der „ein Künstler durch und durch“ sei. Überhaupt sei der Bayerische Wald die „bedeutendste Glasregion in Deutschland“. Am Erhalt dieses Erbes hat augenscheinlich auch Ernst Hinsken Anteil. Auf einem etwa fünf Meter hohen „Dankmal“ vor der „Gläsernen Scheune“ prangt das Konterfei des Trägers des „Ehrenpreises der Glasstraße 2012“. Wir kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus, stellt Hinsken fest.

via chris­ti­an ja­ku­betz, der vor la­chen fast ge­stor­ben sei.

  ori­giful.com: Ian Padgham on Vine   #

vie­le, sehr, sehr tol­le vi­nes von ian padgham.

  spreng­satz.de: Die Vor­rats­da­ten­spei­che­rung ist tot   #

mi­cha­el spreng pro­phe­zeit der vor­rats­da­ten­spei­che­rung das ende und er­klärt snow­den qua­si zum fu­ku­shi­ma der an­lass­lo­sen da­ten­spei­che­rung. ich glaubs nicht, bzw. ich glau­be das hier noch ge­hö­rig viel mehr druck ge­macht wer­den müss­te. ne­ben­bei for­dert spreng auch das vor ei­nem frei­han­dels­ab­kom­men mit den USA „ein Ab­kom­men über die Da­ten­si­cher­heit der Bür­ger und Un­ter­neh­men Eu­ro­pas“ ste­hen müs­se. auch das hal­te ich eher für wün­schens­wert, aber eben ge­nau das: wunsch­den­ken.

  fu­ture­zo­ne.at: Ed­ward mit den Sha­ring-Hän­den   #

den text woll­te ich gleich in der ubahn le­sen. pri­ma text. jetzt weiss ich, von pe­ter gla­ser kann ich künf­tig alle text un­ge­le­sen ver­lin­ken. und dann le­sen. oder um­ge­kehrt.

  netz­po­li­tik.org: Deut­sche Te­le­kom ist von Netz­über­wa­chung to­tal über­rascht   #

in­ter­views wie die­ses (und die dar­an an­schlies­sen­den häme-ar­ti­kel im in­ter­net) sind glau­be ich der grund, war­um rené ober­mann sei­nen job hasst.


links vom 08.07.2013

felix schwenzel

  tech­crunch.com: Tools For Tre­ason   #

wenn ich das rich­tig sehe, wer­den der­zeit zwei mo­del­le für die zu­kunft der ver­net­zung dis­ku­tiert: post-pri­va­cy, die ir­gend­wie dar­auf setzt der nicht mehr vor­han­de­nen oder ero­die­ren­de pri­vat­s­hä­re mit ei­nem schul­ter­zu­cken zu be­geg­nen oder das was de­von col­de­wy hier for­mu­liert, in­dem er die ent­wick­lung von neu­en werk­zeu­gen zur pri­vat­s­hä­ren­wah­rung pro­phe­zeit:

Great. If it isn’t illegal, it isn’t strong enough. If the government doesn’t denounce it, it isn’t good enough. Tools for treason are the only tools that will suffice for our protection from now on.

wo­bei mir bei­de noch mit ei­ni­gen lo­gi­schen und letz­te­res mit ei­ni­gen recht­li­chen pro­ble­men zu kämp­fen ha­ben wer­den.

  goo­gle­watch­blog.de: #Ad­block­ga­te: Goog­le hat sich auf White­list von Ad­block Plus ge­kauft   #

zu dem the­ma sagt auf ha­cker news ein kom­men­ta­tor, dass das pro­blem hier vor al­lem bei der wett­be­werbs­fä­hig­keit läge. nie­mand kön­ne we­gen der über­macht der goog­le-su­che bei text­an­zei­gen mit goog­le mit­hal­ten, wes­halb das ge­kauf­te white­lis­ting von goog­le ad­words be­son­ders schlecht sei. in deutsch­land ein klas­si­scher fall für das kar­tell­amt — das in 3-5 jah­ren si­cher­lich ak­tiv wird.
(link zu dem ha­cker news-kom­men­tar via guar­di­an­tech@pin­board, ein pin­board ac­count dem zu fol­gen (per pin­board oder RSS) sich sehr lohnt.)

  taz.de: Wie­so zeigt mir GMX nack­te Frau­en?   #

jo­han­nes gern­ert fragt sich war­um er be­stimm­te wer­bung sieht:

Ich bin also gar nicht persönlich gemeint?

„Nein“, schreibt die Sprecherin, „personalisierte Werbung (z.B. persönliche Anrede, Adresse etc.) ist mit Targeting nicht möglich.“ Targeting erfolge nicht auf Basis eines direkten Personenbezugs, sondern auf Basis einer anonymen Zielgruppenzugehörigkeit. „Frauen erhalten für gewöhnlich keine Erotikwerbung eingeblendet.“

Das wirkt alles erst mal reichlich grobkörnig.

ich emp­feh­le der on­line wer­be­indus­trie das ab­wer­ben von ein paar NSA-spe­zia­lis­ten.

  zd­net.com: The sho­cking truth about Si­li­con Val­ley ge­ni­us Doug En­gel­bart   #

tom fo­rem­ski über ein tref­fen mit doug en­gel­bart:

As we spoke on that warm summer evening I listened to Mr. Engelbart tell me that the advent of the personal computer marked the end of his work on personal computer systems, and how he then was unable to find any funding over the following decades.

I was shocked. How was it that seminal work of such stature and importance, work that had been lauded so highly and eloquently at the Xerox PARC event a few hours ago, resulted in the exile of its originator, leaving him fund-less for decades?

Yet that's what happened. Hearing his story, the story of the PC "revolution" became more like a story of Pol Pot in Cambodia turning back the calendar to the year zero and we then had to reinvent so much that we already had.

"We had personal workstations that sent messages on a network, we could split a screen remotely, we had email, we had spreadsheets, word processor, applications," he said. This was in the early-70s well before we had the same capabilities on microcomputers from Apple, IBM, etc decades later.

  ahoi­pol­loi.blog­ger.de: (1268)   #

ich bin mir nicht si­cher ob das ein sym­bol­bild für ver­schlüs­se­lung ist oder ein witz über kö­che.

  sued­deut­sche.de: Netz­über­wa­chung in "The News­room" - Saue­rer Re­gen im Netz   #

dirk von geh­len ver­brei­tet, nach­dem die hal­be di­gi­ta­le welt das ka­put­te in­ter­net und „un­ser“ ver­sa­gen be­klagt, di­gi­ta­len op­ti­mis­mus per ana­lo­gie zur um­welt­be­we­gung:

Die Umweltbewegung hat ihre Reaktion auf zwei Ebenen gezeigt: Sie hat den privaten Nutzer zum Umweltschützer gemacht, der auf seinen Konsum achtet und seinen Müll trennt. Sie hat aber vor allem ein politisches Feld eröffnet, auf dem Konzerne, Verbände und Parteien Verständnis für Ökosysteme lernen mussten. Beide Ebenen werden wir auch im Nachgang zu Prism erleben: Die aufkommende digitale Bürgerrechtsbewegung sorgt bereits dafür, dass Datenschutz und Netzpolitik nicht mehr nur als Thema für Randgruppen wahrgenommen wird (wie der Hippie-Umweltschutz anfangs auch). Und sobald der Sarkasmus des Erstaunens darüber abgeklungen ist, dass die Realität tatsächlich schlimmer ist als eine TV-Serie, wird sich auch ein privater Konsum herausbilden, der auf einen nachhaltigen Umgang mit Daten setzt. Ebenfalls zunächst kaum im Mainstream, aber in einer wachsenden Gruppe von merkwürdigen Spinnern, die heute nicht Ökos, sondern Nerds heißen.

  ber­li­ner-zei­tung.de: Ri­han­na in Ber­lin: Schei­de rei­ben, Fel­sen schle­cken   #

den ar­ti­kel hat wahr­schein­lich je­der der face­book be­nutzt schon ge­se­hen, ich ver­lin­ke ihn der voll­stän­dig­keit hal­ber auch noch­mal. jens bal­zer über ri­han­na in der mehr­zweck­hal­le am ost­bahn­hof:

Im ersten Akt trug sie klobige schwarze Straßenstrichstiefel und sang technoid rhythmisierte Lieder von ihren jüngsten beiden Platten. Im zweiten Akt trug sie etwas weniger klobige weiße Straßenstrichstiefel und sang etwas ältere, von schunkelnden Reggaebeats beherrschte Stücke wie „Rude Boy“ oder „Man Down“.

zu­erst ge­fun­den bei chris­ti­an ihle.

  arte.tv: Durch die Nacht mit ... Tom Schil­ling und Olli Schulz   #

das in­ter­es­san­tes an der sen­dung war die stadt.

  zeit.de: Ak­ti­vis­tin Jo­se­phi­ne Witt: "Fe­men ist Teil mei­ner Iden­ti­tät"   #

die fe­men-ak­ti­vis­tin jo­se­phi­ne witt die ende juni we­gen ih­rer ent­blöss­ten brüs­te in tu­nis in­haf­tiert wur­de im in­ter­view mit der zeit:

ZEIT: Wie haben Sie die Haft erlebt?

Witt: Bei der Festnahme wurden wir geschlagen, getreten und bedroht. Es gab eine Odyssee durch mehrere Gefängnisse, wir haben auf nacktem Steinboden geschlafen. Dort waren Blut, Urin, Erbrochenes. Später gab es eine medizinische Untersuchung, die ich als Körperverletzung bezeichnen würde. Schließlich waren wir mit knapp dreißig Frauen in einer Gemeinschaftszelle. Wir konnten uns in den vier Wochen einmal duschen, mussten uns anziehen wie Kleinkinder, ich bekam eine rosafarbene Hose und ein Comic-T-Shirt. Vor Gericht wurden wir zwangsverschleiert. Wir wurden ständig erniedrigt. Das hat einen komplett zerstört. Wenn ich jetzt lese, wie der Menschenrechtsbeauftragte Markus Löning die Haft verharmlost, werde ich wütend. Die Bundesregierung wollte sich möglichst raushalten. Uns blieb nur zu hoffen. Ich hasse Hoffnung inzwischen. Sie macht einem klar, wie hilflos man ist.

ZEIT: Sollte nicht zunächst der Grundsatz gelten, keinen Schaden anzurichten?

Witt: Ich glaube, meine Brüste schaden niemandem. Außer dem Patriarchat - und darüber bin ich froh.

  sued­deut­sche.de: Pi­ra­tin No­cun über den Über­wa­chungs­skan­dal   #

pfif­fi­ger merk­satz der po­li­ti­sche ge­schäfts­füh­re­rin der pi­ra­ten­par­tei ka­tha­ri­na no­cun in ei­nem gast­bei­trag in der SZ:

Der Krieg gegen den internationalen Terrorismus wird heute längst nicht mehr am Hindukusch, sondern auf unseren Rechnern und Smartphones ausgetragen.

  zeit.de: Cha­os Com­pu­ter Club: Wie hackt man ein Co­ch­lea-Im­plan­tat?   #

pa­trick beuth über enno park und cy­borg-de­fi­ni­tio­nen:

Nicht-Cyborgs sollten vier Dinge verstehen, sagt Park. Erstens: Cyborgs sind Menschen. Zweitens: Die Technik von Cyborgs ist ein Körperteil. Drittens: Diese Technik zu konfiszieren oder zu beschädigen, ist Körperverletzung. Viertens: Es ist in Ordnung, die menschlichen Fähigkeiten durch Technik erweitern zu wollen - so wie es in Ordnung ist, das nicht zu wollen.