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links vom 26.08.2013

felix schwenzel

  me­qui­to.org: schrum­pe­li­ge Pflau­men   #

mar­kus pfei­fer über schrum­pe­li­ge pflau­men zum ein­ko­chen und mit ei­ge­nem vi­deo-blog. ich ver­link ma­tus­sek-sa­chen jetzt nicht mehr di­rekt, aber tei­le da­für meks ein­schät­zung.

  car­ta.info: Der Spie­gel vor der Neu­aus­rich­tung   #

wolf­gang mi­ch­al über die alt- und die mög­li­che neu­aus­rich­tung des spie­gel. wenn mich je­mand fra­gen soll­te: spal­tet euch. in ei­nen ge­druck­ten spie­gel für leu­te die ger­ne ge­schich­ten über das drit­te reich und über ge­sund­heit und die ge­fähr­lich­keit des in­ter­nets le­sen und nennt spie­gel on­line um in bei­spiels­wei­se neu­es blatt.

  ruhr­ba­ro­ne.de: Sy­ri­en: Wenn die Frie­dens­be­we­gung ihr häss­li­ches Haupt er­hebt...   #

ste­fan lau­rin freut sich auf die ame­ri­ka­ni­schen bom­ben und ra­ke­ten die auf sy­ri­en nie­der­pras­seln wer­den.

wo­bei ich mich nicht an ei­nen ein­zi­gen des­po­ten er­in­nern kann, der mit luft­an­grif­fen in die knie ge­zwun­gen wur­de. aber das sind viel­leicht auch un­wich­ti­ge de­tails. wich­tig ist die fas­sa­de: wir müs­sen et­was tun. ir­gend­was. also tun wir et­was. bum, bum. so, jetzt ha­ben wir et­was ge­tan.

  tech­dirt.com: Snow­den Ac­cu­ses UK Go­v't Of Lea­king Do­cu­ments He Never Lea­k­ed To Make Him Look Bad   #

mar­kus spath:

Bizarr: Die britische Regierung könnte selbst Informationen geleakt haben, um ihre eigenen, teilweise deutlich überzogenen Maßnahmen gegen Leaks zu legitimieren.

  bo­ing­bo­ing.net: How to Win a Fight - A gui­de to avo­i­ding and sur­vi­ving vio­lence   #

re­gel num­mer 1 um eine schlä­ge­rei zu ge­win­nen: sich gar nicht erst prü­geln.
re­gel num­mer 2: schau dass du weg­kommst.

  buzzma­chi­ne.com: What are you thin­king, Mr. Pre­si­dent?   #

jeff jar­vis ist ein biss­chen böse auf ba­rack oba­ma.

  se­rious­ly­for­re­al.com: 23 Most Un­fort­u­na­te Ad­ver­ti­sing Pla­ce­ments...   #


links vom 24.08.2013

felix schwenzel

  ny­ti­mes.com: Ame­ri­can Tells of Odys­sey as Pri­soner of Sy­ri­an Re­bels   #

wie­der spie­gel on­line. ich fra­ge mich: schä­men die sich nicht in der re­dak­ti­on? ul­ri­ke putz über­setzt und fasst die ge­schich­te vom ent­führ­ten ame­ri­ka­ni­schen fo­to­gra­fen matthew schrier aus der new york times zu­sam­men und ver­linkt das ori­gi­nal nicht. im text be­fin­den sich in­ter­ne links auf spons sy­ri­en-, gu­an­ta­na­mo-, al-qai­da- und CIA-dos­siers, aber die vor­la­ge, die quel­le, wird nicht mit lin­k­lie­be be­dacht.

al­ler­dings wird die nyt-ge­schich­te ein biss­chen auf­ge­peppt. so schreibt ul­ri­ke putz, dass der zwei­te ta­xi­fah­rer der schrier zur gren­ze brin­gen soll­te sich selt­sam be­nom­men hät­te. im ori­gi­nal der new york times steht da­von kein wort.

spon:

Ein Taxi sollte den 35-Jährigen von der nordsyrischen Stadt Aleppo in die Türkei bringen.

Doch es gab Schwierigkeiten. Der erwartete Fahrer tauchte nicht auf. Der, der schließlich kam, benahm sich seltsam.

ori­gi­nal:

But there was a complication. His expected driver did not arrive. After waiting for more than a day, his hosts arranged a taxi with a driver they said he could trust.

zwei ab­sät­ze spä­ter steht im nyt-ar­ti­kel zwar dass der fah­rer spä­ter „wi­de­ly shif­ting ta­les of what hap­pend“ er­zähl­te und wahr­schein­lich in die ent­füh­rungs­plä­ne ein­ge­weiht ge­we­sen sei. dass er sich selt­sam be­nahm, hat ul­ri­ke putz ein­fach da­zu­ge­dich­tet.

  as­te­fa­no­witsch.tumb­lr.com: Eine miss­glück­te Kol­li­si­on   #

ich kann die­ser ab­schluss­ar­beit von drei künf­ti­gen wer­be­fuz­zis auch nichts ab­ge­win­nen. an­de­rer­seits gön­ne ich leu­ten die beim wort „adolf“ ki­chern müs­sen oder beim fla­chen um­deu­ten von wer­be­sprü­chen die schen­kel klop­fen auch ih­ren spass. ma­rio barth hat ja kein mo­no­pol auf pri­mi­tiv-hu­mor.

ich ver­ste­he die lo­gik des clips aber auch nicht. man sieht dort ein auto, das adolf hit­ler als kind über­fährt. die er­klä­rung da­für ist, dass das auto ein as­sis­tenz­sys­tem habe, dass ge­fah­ren er­ken­ne, be­vor sie ent­ste­hen. wenn das so wäre, müss­te das sys­tem sich ei­gent­lich selbst zer­stö­ren. nicht nur we­gen asi­mov, auch aus lo­gi­schen grün­den, denn je­des sys­tem das un­schul­di­ge tö­tet stellt eine ge­fahr dar.

  bo­ing­bo­ing.net: As­tro­naut Luca Par­mi­ta­no's first-per­son ac­count of al­most drow­ning in space   #

ich bin dann doch froh, nicht as­tro­naut ge­wor­den zu sein.

  vice.com: Eine Ex-MI5-Agen­tin er­klärt, was wir ge­gen die NSA ma­chen kön­nen   #

die ex-MI5-agen­tin sagt zwar nicht was wir da­ge­gen ma­chen kön­nen, son­dern das wir et­was da­ge­gen ma­chen soll­ten und war­um pro­por­tio­na­li­tät und nicht ir­ra­tio­na­li­tät die re­ak­ti­on be­stim­men soll­te:

In einer wirklich freien Gesellschaft muss die Antwort auf den Terrorismus proportional zur eigentlichen Gefahr sein. Wir wollen ein bestimmtes Maß an Freiheit in dieser Gesellschaft und wir sind bereit, ein bestimmtes Risiko dafür einzugehen.

  tech­dirt.com: AP Claims Co­py­right Over Man­nin­g's Re­quest For Par­don   #

auch so'n ding das jour­na­lis­ten und nach­rich­ten­agen­tu­ren lie­ben. ei­gen­tums­rech­te an zi­ta­ten und voll­zi­ta­ten an­de­rer an­zu­mel­den.

  kott­ke.org: Al­ter­na­te brand slo­gans   #

toll. ei­ner der tweets von lisa ha­na­walt taucht dem­nächst auch bei mei­nen lieb­lings­t­weets auf die­ser sei­te auf. das hier ist das via.


links vom 23.08.2013

felix schwenzel

  taz.de/wortis­tik: Staats­extre­mis­mus   #

det­lef gür­t­ler:

Es darf dabei KEINE Rolle spielen, ob die Aufdeckung eines Fehlverhaltens staatliche Autorität untergräbt. Es ist das Fehlverhalten, das die Autorität untergräbt - nicht dessen Aufdeckung. Staatsextremisten, so mein Fazit, untergraben also die Autorität des Staates, indem sie ihn und sein Handeln über das Recht stellen. Sie gefährden damit unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung.

  taz.de/haus­blog: Ines Pohl zur Nicht-Ver­öf­fent­li­chung ei­nes Ar­ti­kels über Pä­do­phi­lie und grü­ne Ideo­lo­gie   #

ines pohl um­gang mit leaks hört sich in mei­nen oh­ren nicht be­son­ders sou­ve­rän an. for­de­run­gen nach trans­pa­renz rich­ten sich wit­zi­ger­wei­se ja im­mer nur an die an­de­ren. die ei­ge­nen in­ter­na wer­den nicht öf­fent­lich dis­ku­tiert. bas­ta. /via riv­va.de

  netz­wer­tig.com: Link­wer­tig: Man­ning, In­ter­net, App, Hel­pouts   #

mar­kus spath:

Bradley Manning wurde für seine Zivilcourage Leaks zu 35 Jahren Gefängnis verurteilt.

gute nut­zung des durch­streich-dings.

  truth­dig.com: Judge Calls Out Feds for Re­pea­ted 'Mis­re­pre­sen­ta­ti­on' in Se­cret FISA Court   #

mark ru­mold von der elec­tro­nic fron­tier foun­da­ti­on in der new york times:

“This opinion illustrates that the way the court is structured now it cannot serve as an effective check on the N.S.A. because it's wholly dependent on the representations that the NSA makes to it," Rumold said. “It has no ability to investigate. And it's clear that the N.S.A. representations have not been entirely candid to the court."

  si­mons­ta­len­hag.se: Si­mon Stå­len­hag Art Gal­lery   #

sehr tol­le bil­der. /bo­in­bo­ing.net

  lars­rei­ne­ke.de: Nicht­wäh­ler   #

ver­ste­he ich nicht 100%, aber ich fin­de ana­lo­gien oder fa­beln (mit oder ohne tie­re) im­mer toll.

  dr-lag­ger.ch: dia­phrag­ma1.jpg (350×235)   #

das wäre mal ne su­per tä­to­wie­rung!

  buzzfeed.com: 22 Chi­ne­se Si­gns That Got Se­rious­ly Lost In Trans­la­ti­on   #

/via whu­dat.de


links vom 22.08.2013

felix schwenzel

  spie­gel.de: Ni­ko­laus Blo­me wird stell­ver­tre­ten­der Chef­re­dak­teur des SPIE­GEL   #

zur er­in­ne­rung wen sich der spie­gel da ans ver­tre­tungs steu­er­rad holt, ste­fan nig­ge­mei­er im no­vem­ber 2011: Blo­mi­ge Wor­te über Volks­ver­het­zung.

mein pro­blem mit leu­ten die für blät­ter wie die bild ar­bei­ten ist ja, dass sie oft glau­ben hal­tung sei eine fra­ge des ar­beits­ver­trags. das mag zwar un­ter jour­na­lis­ten oder ma­na­gern oder caf­fe-lat­te-ver­käu­fern eine weit ver­brei­te­te ein­stel­lung sein, ich neh­me mir je­doch die frei­heit, die­se leu­te (zu­min­dest in füh­rungs­po­si­tio­nen) zu ver­ach­ten. ich möch­te bild­zei­tungs­fül­ler, auch wenn sie sich ein weis­ses hemd über­strei­fen, wei­ter­hin als ka­nal­ar­bei­ter se­hen, die mit schmutz wer­fen, miss­gunst, hass und ängs­te sä­hen.

und was den spie­gel an­geht ist es ja viel­leicht mu­tig von wolf­gang büch­ner jetzt ra­di­kal das steu­er her­um­zu­reis­sen und den kurs des spie­gel neu und an­ders zu den­ken. aber dass der kurs­wech­sel in rich­tung gül­le­be­cken füh­ren muss, er­gibt für mich der­zeit ein­fach kei­nen sinn. ein kurs der ra­di­ka­len of­fen­heit, ein star­kes selbst­be­wusst­sein ge­paart mit de­mut, eine ab­kehr von der al­ten, all­wis­sen­den be­scheid­wis­ser­hal­tung zu ei­ner hal­tung die der kom­ple­xi­tät der welt ge­recht wird und auch zwei­fel und ver­zweif­lung er­laubt, das hät­te ich mir ge­wünscht.

statt­des­sen wird wohl ein aus­bau der spie­gel-gross­kot­zig­keit und -über­heb­lich­keit ge­ben, neu­er­dings mit der be­reit­schaft auch un­ter der gür­tel­li­nie zu tre­ten, auch ger­ne mal bei schwä­che­ren.

sehr scha­de.

  spie­gel.de: Man in Un­der­pants Par­tied in Ger­man Go­vern­ment Jet for An­ge­la Mer­kel   #

wie war das? für die si­cher­heit in die­sem lan­de sor­gen die bes­ten der bes­ten. ih­nen ist un­ein­ge­schränkt zu ver­trau­en.

  tech­dirt.com: La­test Leak: NSA Can Spy On Al­most Any­thing, Gets To Set Its Own Fil­ters   #

et kütt wie et kütt.
(oder an­ders aus­ge­drück, ich er­grei­fe mal, an­ge­sichts des sechs schril­li­onsen leaks, die ge­le­gen­heit und ver­lin­ke mal wie­der das rhei­ni­sche grund­ge­setz.)

  elec­tru.de: The Many Faces of Ree­per­bahn   #

ich ver­mis­se ham­burg kein biss­chen. die bil­der sind aber toll.

  buzzfeed.com: 26 Re­asons Kids Are Pret­ty Much Just Tiny Drunk Adults   #


links vom 21.08.2013

felix schwenzel

  the­guar­di­an.com: U.K. Go­vern­ment Raids Guar­di­an Of­fice to De­s­troy Hard Dri­ves   #

die auf­re­ger­sto­ry ges­tern von alan rus­brid­ger, dem chef­re­dak­teur des guar­di­an. ich stau­ne ehr­lich ge­sagt nicht schlecht über das scham­lo­se aus­spie­len von staat­li­cher macht in eng­land. we­der vor zen­sur, noch vor di­rek­ten an­grif­fen auf die pres­se­frei­heit, bis zum ein­ge­ständ­nis völ­li­ger in­kom­pe­tenz und welt­fremd­heit schreckt man in re­gie­rungs­krei­sen zu­rück.

und die kon­ser­va­ti­ven, die dem staat noch nicht ein­mal den ef­fek­ti­ven und ver­lust­frei­en be­trieb von pro­duk­ti­ons­an­la­gen, ge­sund­heits- und so­zi­al­sys­te­men oder son­stir­gend­et­was zu­trau­en und all das stets und im­mer pri­va­ti­sie­ren wol­len, weil der staat so in­kom­pe­tent, un­fle­xi­bel und feh­ler­an­fäl­lig ist, die wol­len jetzt, dass der staat das le­ben, die in­for­ma­ti­on­ver­sor­gung und die si­cher­heit der bür­ger durch­re­gu­liert, -or­ga­ni­siert und ga­ran­tiert, mit voll­mach­ten, die weit in den pri­va­ten be­reich hin­ein­rei­chen? wann ist den kon­ser­va­ti­ven ei­gent­lich die lo­gik ab­han­den ge­kom­men? was ist da pas­siert? ist der star­ke, all­mäch­ti­ge staat jetzt in al­len po­li­ti­schen la­gern al­ter­na­tiv­los?

  sued­deut­sche.de: "Jung & Naiv" mit Tilo Jung bei Joiz - Schön blöd   #

gut sit­zen­der ver­riss von nad­ja schlü­ter. via riv­va.de, wo man se­hen kann, dass auf twit­ter tat­säch­lich vor­nehm­lich mit dem twit­ter-stan­dard-ar­gu­ment „x hat y nicht ver­stan­den“ rum­ge­we­delt wird. kon­kret mo­niert tilo jung, dass nad­ja schlü­ter nicht ver­stan­den habe, „dass es eine Rol­le ist“. an­de­re, dass „je­mand @Ti­lo­Jung nicht ver­stan­den“ (al­ter­na­tiv) oder „nicht ka­piert“ habe und wie man das „denn bit­te so falsch­ver­ste­hen“ kön­ne.

  ava­tter.de: Cus­to­mer Ex­pe­ri­ence in Deutsch­land: Schon ein­mal an 'Kun­den­zu­frie­den­hei­t' ge­dacht?   #

an­dré vat­ter schreibt über schlech­te er­fah­run­gen beim ein­kau­fen. und pe­ter breu­er auf face­book auch. und je­der der in deutsch­land auf­ge­wach­sen ist weiss, dass man sich beim ein­kau­fen, beim sa­chen zum re­pa­rie­ren ab­ge­ben oder all­ge­mein beim kon­takt mit dienst­leis­tern grund­sätz­lich für die mü­hen die man ver­ur­sacht zu ent­schul­di­gen hat.

  buzzma­chi­ne.com: The NSA, Ger­ma­ny, and jour­na­lism   #

huch, jeff jar­vis und fefe bla­sen in das glei­che horn?

  zeit.de: Trus­ted Com­pu­ting: Bun­des­re­gie­rung warnt vor Win­dows 8   #

mi­cro­soft ge­währt frem­den mäch­ten der NSA zu­griff auf die rech­ner von be­lie­bi­gen leu­ten na­tür­lich nur streng nach den ge­setz­li­chen vor­ga­ben.

  in­ter­net-law.de: Em­pört Euch!   #

dif­fe­ren­ziert auch mal! auch wenn es be­deu­tet über zehn­tau­send wor­te zu le­sen.

  sa­dan­du­se­l­ess.com: How to Make Ever­yo­ne Think You Have a Girl­fri­end   #

hihi.

  bo­ing­bo­ing.net: Sci­en­ti­fi­cal­ly ac­cu­ra­te "Fin­ding Nemo"   #

mag­gie koerth-bak­er:

In which Nemo's mother dies, his father switches sex, and Nemo grows up into a male in order to mate with his now-female living parent. It's the ciiiiirrrrrcle of liiiiffffe!

  bo­ing­bo­ing.net: Rus­si­an Pas­ta­fa­ri­an pa­ra­de dis­rupt­ed by cops, Or­tho­dox hoo­li­gans   #

habe ich das rich­tig ver­stan­den? wenn man in russ­land ein kü­chen­sieb auf dem kopf trägt, kann man dort fest­ge­nom­men wer­den?

  bo­ing­bo­ing.net: Adam Sa­va­ge's Ten Ru­les for Suc­cess   #

8. Be nice. To EVERYONE.
Life is way too short to be an asshole. If you are an asshole, apologize.

  netz­wer­tig.com: Be­reit zu zah­len: Ein gut ge­mein­ter Rat­schlag an mei­ne Lo­kal­zei­tung   #

das ge­gen­teil von gut ist ja be­kannt­lich gut ge­meint, aber jür­gen viel­mei­er gibt sich hier wirk­lich mühe.

  you­tube.com: Es­ther Po­vits­ky on Craig Fer­gu­son - 9 Au­gust, 2013   #

re­la­tiv wit­zig. auf twit­ter be­schreibt sich @litt­leesther als

Ex-Pornstar. Comedian in Hollywood. Professional dancer. Former American Girl Doll catalogue model. Genetically predisposed to kidney stones.


links vom 20.08.2013

felix schwenzel

  di­na­gold­stein.com: Fal­len Prin­ces­ses   #

mir sind die fo­tos ja et­was zu ge­shop­pt.

  ka­putt­mut­ter­fisch­werk.de: Bat­man für die SPD   #

tä­tää!

  welt.de: Bri­ten-Ex­pe­ri­ment : "Make Me a Ger­man" - Le­ben wie ech­te Deut­sche   #

die welt hat of­fen­bar die­sen te­le­graph-ar­ti­kel von bee row­latt über­set­zen las­sen (ziem­lich gut über­setzt, von ro­nald gut­ber­let). na­tür­lich ohne je­den hin­weis auf den ori­gi­nal­ar­ti­kel oder die­sen blo­ar­ti­kel von bee row­latt auf bb.co.uk, der das al­les mit be­weg­ten bil­dern und eng­lisch spre­chen­den deut­schen un­ter­legt. /mai­ke hank


links vom 19.08.2013

felix schwenzel

  tech­dirt.com: Right Be­fo­re Snow­den Leaks, Pre­si­dent Oba­ma Fired Ne­ar­ly All Mem­bers On Key In­tel­li­gence Ad­vi­so­ry Board   #

ba­rack oba­ma, der prä­si­dent mit der li­zenz zum lü­gen. mike mas­nick:

So, forgive us for, once again, finding it difficult (or laughable) to believe President Obama's claims that he had a serious revamp of the NSA's surveillance activity in his priorities before the Snowden leaks happened. It seems clear that things were going in the other direction: ramping up the spying, while cutting back on the oversight and review.

  the­guar­di­an.com: De­tai­ning my part­ner: a fai­led at­tempt at in­ti­mi­da­ti­on   #

glenn green­wald:

They completely abused their own terrorism law for reasons having nothing whatsoever to do with terrorism: a potent reminder of how often governments lie when they claim that they need powers to stop “the terrorists", and how dangerous it is to vest unchecked power with political officials in its name.

This is obviously a rather profound escalation of their attacks on the news-gathering process and journalism. It's bad enough to prosecute and imprison sources. It's worse still to imprison journalists who report the truth. But to start detaining the family members and loved ones of journalists is simply despotic. Even the Mafia had ethical rules against targeting the family members of people they felt threatened by. But the UK puppets and their owners in the US national security state obviously are unconstrained by even those minimal scruples.

/crack­a­jack.de

  sprech­bla­se.word­press.com: Wie mei­ne El­tern sich ken­nen­ge­lernt hat­ten.   #

cem bas­man:

Sie blieben das ganze Jahr über zusammen. Es gibt viele schöne Fotos aus dieser Zeit. Sie beschlossen zu heiraten. Mein Vater reiste zurück nach Istanbul und fragte seinen Vater, ob er einverstanden sei. Er willigte als aufgeklärter demokratischer Orientale und Patriarch sofort und ohne jegliche Bedenken ein. Frisches Blut sei gut und willkommen, soll mein Großvater damals gesagt haben. Meine Mutter, als praktische Schwedin, ging ihrerseits zum schwedischen Auswanderungswerk. Auch sie sollen keine Bedenken gehabt haben.

  ny­ti­mes.com: Jeff Be­zos, Un­ex­pec­ted News­pa­per Ow­ner   #

kann mir je­mand be­scheid sa­gen, wenn sol­che stü­cke, in ei­ner sol­chen qua­li­tät, sol­cher län­ge mal im deutsch­spra­chi­gen in­ter­net er­schei­nen?

  on­line­jour­na­lis­mus.de: Ver­bis­se­ner Pa­pier­fe­ti­schis­mus   #

fie­te ste­gers vs. ste­fan schulz we­gen ir­gend­was mit jour­na­lis­mus, pa­pier, web­sei­ten und dem on­line­dings.

  spreng­satz.de: Mas­ters of De­sas­ter   #

ich mag tex­te, in de­nen die SPD all­ge­mein und an­drea nah­les im be­son­de­ren ihr fett weg­be­kom­men:

Die vierte im schrecklichen Bunde der “Masters of Desaster" ist Andrea Nahles. Sie hat in diesem Wahlkampf endgültig bewiesen, dass sie jahrelang maßlos überschätzt wurde. Sie ist ihrer Aufgabe als Generalsekretärin und Kampagnenchefin weder inhaltlich und rhetorisch noch organisatorisch gewachsen. Sie hat die falschen Werbeagenturen geholt und sie gewähren lassen und mit den fünf Millionen Hausbesuchen den Mund zu voll genommen.

Und es ist wirklich schon ein Kunststück, in der ganz Kampagne keinen einzigen zündenden Satz gesagt oder ein Thema auf die Agenda gesetzt zu haben. Das alles musste der nimmermüde Thomas Oppermann für Nahles erledigen.

ich weiss zwar nicht wer an­drea nah­les je­mals über­schätzt hat, aber mir wird vom SPD-wahl­kampf im kopf blei­ben, dass die SPD ein kon­zert in ber­lin or­ga­ni­siert hat — wenn man den lit­fass­säu­len glau­ben schen­ken darf.

  neil-gai­man.tumb­lr.com: Cross a bor­der, lose your ebooks   #

whil wea­ton:

DRM is stupid, broken, punishes honest people, does nothing to deter piracy, and will never be used by me in any way as long as I am publishing my own works.

  goo­g­le­sys­tem.blog­spot.com: A You­Tube Ex­pe­ri­ment Re­mo­ves Ads   #

scheint zu ge­hen.

  bo­ing­bo­ing.net: How the Strand sells print books to ebook rea­ders   #

mich freut das, dass es den strand book­s­to­re of­fen­bar noch im­mer gibt. als ich vor 20 jah­ren mal län­ger in new york city zu be­such war, bin ich dort sehr, sehr ger­ne hin­ge­gan­gen.


links vom 18.08.2013

felix schwenzel

  bild­blog.de: Goog­le-Aus­fall sorgt für Jour­na­lis­mus-Aus­fall   #

wenn man frü­her (an­geb­lich) in­dia­ner mit glas­per­len in eu­pho­rie ver­set­zen konn­te, so kann man heu­te jour­na­lis­ten mit „tol­len gra­fi­ken“ in ei­nen zu­stand eu­pho­ri­schen ab­schrei­bens ver­set­zen.

  theat­lan­tic.com: The Kil­ling Ma­chi­nes   #

mark bow­den hat un­ge­fähr 10.000 wor­te über droh­nen ge­schrie­ben -- oder wie das mi­li­tär sie lie­ber nen­nen wür­de, fern­ge­steu­er­te, pi­lo­ten­lo­se flug­zeu­ge oder ra­ke­ten. das ist un­fass­bar viel text, aber da­nach kann man sich wohl ein et­was bes­se­res bild über das pro und con­tra von droh­nen ma­chen. das was droh­nen so ein­zig­ar­tig oder neu macht, sind üb­ri­gens die glei­chen tech­no­lo­gie­sprün­ge die auch das in­ter­net in den all­tag ka­ta­pul­tiert hat:

The drone is new only in that it combines known technology in an original way--aircraft, global telecommunications links, optics, digital sensors, supercomputers, etc. It greatly lowers the cost of persistent surveillance. When armed, it becomes a remarkable, highly specialized tool: a weapon that employs simple physics to launch a missile with lethal force from a distance, a first step into a world where going to war does not mean fielding an army, or putting any of your own soldiers, sailors, or pilots at risk.

auch wit­zig, dass beim mi­li­tär eine ähn­li­che dis­kus­si­on oder stumpf­sin­ni­ge un­ter­schei­dung zwi­schen „ech­tem le­ben“ und „netz“ statt­fin­det. wäh­rend in den feuil­le­tons le­gio­nen äl­te­rer oder pa­pier­af­fi­ner na­sen die rea­li­tät von er­eig­nis­sen oder ge­sprä­chen über TCP/IP an­zwei­feln (ech­te freund­schaf­ten ent­ste­hen nur auf dem pa­pier!), kämpf­ten in den USA ve­te­ra­nen ge­gen or­den für droh­nen­pi­lo­ten -- weil das tö­ten aus ei­nem kon­troll­raum ja nicht echt oder hel­den­haft sein kön­ne. /via kott­ke.org

  bo­ing­bo­ing.net: War­ren Buf­fet ex­plains why you can't beat the mar­ket   #

wenns ums geld geht: sel­ber ma­chen, nie­man­dem trau­en (wenn ich war­ren buf­fet recht ver­ste­he).

  simp­le­sa­chen.de: Un­eu­pho­ri­sche Wahl­emp­feh­lung   #

mi­cha­el bud­de emp­fiehlt zäh­ne­knir­schend die pi­ra­ten zu wäh­len. sag ich doch.

  doo­ce.com: Stuff I found while loo­king around   #

die „stuff“ ein­trä­ge die doo­ce re­gel­mäs­sig pos­tet sind grund ge­nug doo­ce zu abon­nie­ren.


links vom 16.08.2013

felix schwenzel

  qlod.org: Fran­zis­kus­weg, Tag 1   #

Wie blöd kann man eigentlich sein?

ein rei­se­be­richt der so an­fängt kann nicht to­tal blöd sein. is­ser auch nicht.

  rueck­sei­te­ree­per­bahn.blog­spot.de: Acht Grün­de, wes­halb ich für Prism ein Nazi bin   #

f) Meine Musiksammlung in der iCloud enthält zwei Rammstein-Songs.

ich fin­de matt wag­ner nicht so su­per lus­tig, aber bei f) muss­te ich la­chen.

  mi­cha­el­bu­kow­ski.de: So muss Twit­ter   #

7. Wer Twitter verstanden hat, hat Twitter nicht verstanden.

  spie­gel.de: Brea­king Bad: Blog zu den fi­na­len Fol­gen   #

oh mein j, was für eine mi­se­ra­bel ge­schrie­be­ne zu­sam­men­fas­sung von brea­king bad von ste­fan kuz­ma­ny. das fällt vor al­lem im ver­gleich zu
lau­ra hud­sons text auf wired.com auf, der eben­falls die ers­te fol­ge des letz­ten teils der letz­ten staf­fel ana­ly­siert und in­ter­pre­tiert, statt le­dig­lich ein biss­chen nach­zu­er­zäh­len.

  spie­gel.de: SPAM-Car­toon: Rat­tel­schneck Or­tho­pä­die­fach­ge­schäft   #

bin ich der ein­zi­ge der bei die­sem car­toon an kai diek­mann den­ken muss?


links vom 15.08.2013

felix schwenzel

  ny­ti­mes.com: How Lau­ra Poi­t­ras Hel­ped Snow­den Spill His Se­crets   #

sehr, sehr lan­ger text über lau­ra poi­t­ras. span­nend, er­schüt­ternd und sehr sehr lang. ich habe ge­ra­de mal das ers­te drit­tel ge­le­sen. /via @wort­feld

  ctrl-ver­lust.net: 10 The­sen zum Neu­en Spiel   #

gut ge­dacht und mög­li­cher­wei­se be­wahr­hei­tet sich lang­fris­tig was mi­cha­el see­mann in der spex und ver­kürzt ins in­ter­net ge­schrie­ben hat. sein fa­zit:

Das Neue Spiel wird anspruchsvoller als das alte. Vor allem müssen wir uns erst selbst in die neue Rolle einfinden. Wir müssen Gewissheiten aufgeben, Sicherheiten abhaken, in vielen Dingen umdenken. Aber das Neue Spiel ist keinesfalls aussichtsloser als das Alte. Im Gegenteil. Alles auf Anfang.

  hei­se.de: La­v­a­bit-Schlie­ßung: "So­gar mei­nem An­walt darf ich nicht al­les sa­gen"   #

das ein­ge­bet­te­te vi­deo ist sehr kaf­kaes­que. ein fal­sches wort und la­dar le­vi­son fürch­tet „in hand­schel­len“ ab­ge­führt zu wer­den. und was auch klar zu wer­den scheint: die gros­sen play­er, ap­ple, goog­le, ya­hoo, mi­cro­soft ha­ben wahr­schein­lich alle scheu­nen­to­re für die re­gie­rung ge­öff­net. ed­ward snow­dens ent­hül­lun­gen wer­den sich noch als alp­traum für die ame­ri­ka­ni­sche IT-in­dus­trie her­aus­stel­len. ist das ver­trau­en erst­mal hin, wirds wirk­lich schwie­rig.

  sci­ence­fa­re.org: The best mac­a­ro­ni and cheese: tra­di­tio­nal vs. Mo­der­nist   #

mit na­tri­um­ci­trat las­sen sich an­geb­lich bes­se­re „mac­a­ro­ni and cheese“ her­s­te­len als mit der tra­di­tio­nel­len mehl­schwit­ze.

  ber­li­ner­luft­in­ham­burg.blog­spot.de: Wie krie­ge ich den Broc­co­li ins Kind?   #

sieht sehr ein­fach aus. und es geht auch ohne na­tri­um­zi­trat. /via herz­da­men­ge­schich­ten.de

  spie­gel.de: Wolf­gang Mün­chau über das Wahl­pro­gramm der FDP   #

selbst ihre an­geb­li­che kern­kom­pe­tenz, die wirt­schafts und geld­po­li­tik, be­kommt die FDP nicht feh­ler­frei hin, meint wolf­gang mün­chau.

  in­es­sen­ti­al.com: Com­mas for De­ve­lo­pers   #

oh shit. brent sim­mons meint, dass er leu­ten die sich nicht so doll um recht­schrei­bung küm­mern, auch in an­de­ren be­rei­chen nicht über den weg traut.

This is not, by the way, some prissy thing about proper manners. Fuck that shit. I'm not trying to squash your voice. This is about quality and trust.

  par­ti­al­ob­jects.com: Game Of Thro­nes: “A bad show dis­gu­i­sed as a good one"- Part 1   #

mal­te wel­ding:

Ein wunderbarer Game of Thrones-Verriss.

der ers­te ab­satz ist ziem­lich gut ar­gu­men­tiert, aber dann hat­te ich kei­ne lust mehr wei­ter­zu­le­sen.

  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Es­sen   #

ma­xi­mil­li­an bud­den­bohm über das was die über­schrift be­reits an­deu­tet (es­sen):

Und falls Sie jetzt morgen an meiner Haustür klingeln und “Wir möchten mit ihnen über Dinkel sprechen" in die Gegensprechanlage säuseln wollen - bemühen Sie sich nicht, es ist sinnlos. Ich bin da nicht mehr missionierbar.


links vom 14.08.2013

felix schwenzel

  me­qui­to.org: bau­stel­len   #

ich kom­me hin und wie­der zu spät zur ar­beit, weil ich mir auch so ger­ne bau­stel­len an­gu­cke. lei­der sind auf dem weg zur ar­beit sehr, sehr vie­le in­ter­es­san­te bau­stel­len: die schloss­bau­stel­le, die U5-ver­län­ge­rung, das neue ein­gangs­ge­bäu­de der mu­se­ums­in­sel und 5 an­de­re bau­stel­len rund um den be­bel-platz.

  blog.zeit.de: Proust-Fra­ge­bo­gen für Blog­ger (71) « Kalt­mam­sell   #

toll, die kalt­mam­sell hat es mit ih­ren ant­wor­ten ge­schafft, dass ich erst­mals die fra­gen des „Proust-Fra­ge­bo­gen für Blog­ger“ nicht für völ­lig blöd­sin­nig hal­te (we­gen der un­ter­schei­dung von „netz“ und „wirk­lich­keit“).

  blog.zeit.de: Proust-Fra­ge­bo­gen für Blog­ger (72) « Trai­ner Baa­de   #

bes­te ant­wort bis­her auf die doofs­te fra­ge­bo­gen­fra­ge der welt:

Ihr Lieblingsheld in der Wirklichkeit?

Chewbacca.

aus­ser­dem schmei­chelt mir der trai­ner baa­de in ei­ner sei­ner ant­wor­ten sehr. aber das ist nicht der grund für die ver­lin­kung, son­dern chew­bac­ca.

  spie­gel.de: Sa­scha Lobo: NSA-Späh­af­fä­re wird zur Af­fä­re der Re­gie­rung Mer­kel   #

sa­scha lobo:

In seinem Vortrag versuchte der Kanzleramtsminister, den Eindruck zu erwecken, die Spähaffäre sei vorbei: "Der Vorwurf der vermeintlichen Totalausspähung in Deutschland ist nach den Angaben der NSA, des britischen Dienstes und unserer Nachrichtendienste vom Tisch." In gewisser Weise stimmt das sogar. Denn spätestens mit den verschleiernden Äußerungen von Ronald Pofalla ist am Montag, den 12. August 2013 aus der NSA-Spähaffäre eine Vertuschungsaffäre der Regierung Merkel geworden.

war­um lese ich das nicht auf je­der ein­zel­nen web­sei­te mit jour­na­lis­ti­schem an­spruch, wie lä­cher­lich, welt- und rea­li­täts­fremd die ein­schrän­kung von po­falla ist, wenn er von „deut­schem bo­den“ re­det, auf dem aus­län­di­sche ge­heim­diens­te deut­sches recht ein­hiel­ten? das ist in etwa so, als ob ich nach los an­ge­les fah­ren wür­de, dort mei­ne mei­nung über po­falla ins in­ter­net schrei­ben wür­de und dann zu­rück in ber­lin be­haup­ten wür­de, dass ich po­falla auf deut­schen bo­den nie­mals be­lei­digt oder dif­fa­miert hät­te. so ge­se­hen dürf­te you­tube we­gen der feh­len­den über­ein­kunft mit der GEMA auch kei­ne mu­sik­vi­de­os sper­ren, da sie ja nicht auf deut­schen bo­den ge­spei­chert sind.

das was die re­gie­rung mer­kel uns hier auf­zu­ti­schen ver­sucht ist so haar­sträu­bend, dass ich mich wun­de­re, war­um die re­gie­rungs­na­sen nicht alle vor scham im bo­den ver­sin­ken.

  go­lem.de: La­v­a­bit-Grün­der: "Ich weiß nicht, ob ich heu­te noch ver­haf­tet wer­de"   #

die ame­ri­ka­ni­sche re­gie­rung hat je­des mass ver­lo­ren.

Levison sagte: "Ich bin konfrontiert mit Gerichtsbeschlüssen, in denen die Regierung Zugang zu allem bekommen will."

  sued­deut­sche.de: Fi­na­le Staf­fel von "Brea­king Bad" - Es wird schreck­lich   #

spoi­ler­freie zu­sam­men­fas­sung war­um brea­king bad gran­di­os ist:

Dieser Walter White ist einer der faszinierendsten Antihelden der jüngeren Fernsehgeschichte, vor allem aber ist er derjenige mit der außergewöhnlichsten Entwicklung. Don Draper war schon in der ersten Folge von Mad Men ein rauchendes, saufendes und fremdgehendes Arschloch, Tony Soprano schon zu Beginn von The Sopranos ein Mafiaboss, Dexter von Anfang an ein Serienkiller. Whites Entwicklung dagegen ist dramatischer, verstörender - umso verwunderlicher ist es, dass ihn die Zuschauer immer noch nicht hassen.

/via anke grö­ners quo­te.fm

  blogs.taz.de/rep­ti­li­en­fonds: Die Ter­ror-Krö­te vom Og­gen­rie­der Wei­her   #

hei­ko wer­ning:

Die Presse war froh, nach Peer Steinbrück mal ein anderes zahnloses Urzeitwesen observieren zu können und fiel in Scharen in das Örtchen Irsee ein.

der wei­te­re text von hei­ko wer­ning geht aber nicht um peer stein­brück, son­dern eben um rep­ti­li­en.

  bo­ing­bo­ing.net: 14-year-girl stands up to Mons­an­to shill   #

nicht schlecht, von die­ser 14jäh­ri­gen kann man so ei­ni­ges ler­nen.

  star­ke-mei­nun­gen.de: Mr Be­zos kauft eine Zei­tung - und Herr Döpf­ner ver­kauft wel­che   #

alan po­se­ner über zei­tun­gen, ver­lo­re­ne le­ser­bin­dun­gen und den traum von ei­nem ein­fa­chen mi­cro­pay­ment­sys­tem auf ar­ti­kel­ba­sis. ich hab po­se­ner's ar­ti­kel dort auf star­ke-mei­nun­gen.de (ei­ner der be­scheu­er­tes­ten vor­stell­ba­ren na­men für eine web­site) jetzt mal ge­gen fil­ter­bubblei­tis abon­niert.

  till­a­mook.com: Ice Cream   #

da­von hat sich das kind in den USA er­nährt. wenn ich so­was sehe, wün­sche ich mir auch manch­mal wie­der ein kind zu sein und so­was als haupt­nah­rungs­quel­le zu nut­zen.

  der-pos­til­lon.com: Par­tei­en fas­sungs­los: Wahl­pla­ka­te von Un­be­kann­ten durch in­halts­lee­re Non­sens-Pos­ter er­setzt   #

Ähnlich entsetzt zeigte man sich auch bei der SPD. "Da steht überall nur 'WIR' auf den Plakaten, gefolgt von Dingen, die wir dem Wähler selbst eingebrockt haben und nun angeblich bekämpfen wollen", klagt etwa ein Mitglied des Wahlkampfteams.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Emi­lia­no Pon­zi   #

ich mag die bil­der.


links vom 13.08.2013

felix schwenzel

  me­qui­to.org: the show must go on   #

mek:

Wenn man Matthias Matussek in Krömers Late Night sieht, dann merkt man vor allem, dass Matussek sich selbst schwer zurücknehmen kann. Es tat weh, mit anzusehen, wie er sich ständig in den Vordergrund drängen und witziger sein wollte oder zu kontern oder zu versuchen, das Geschehen zu beeinflussen.

Kurt Krömers Show ist destruktiv, sie sucht keinen Dialog, es ist eine Walze, die ein bisschen planlos über allem hinweg rollt. Inklusive über sich selbst.

mek fand die sen­dung -- wie ich -- un­ter­halt­sam und löst das pro­blem ma­tus­seks mit krö­mer im vor­letz­ten ab­satz bril­li­ant auf (ich wür­de al­ler­dings statt „al­pha­tier“ „möch­te­gern-al­pha­tier“ sa­gen). das zi­tie­re ich jetzt aber nicht auch noch, steht ja schon bei mek.

(die sen­dung mit ma­tus­sek in der ARD-me­dia­thek ist aber be­reits de­pu­bli­ziert wor­den. ob ma­tus­sek doch noch vor ge­richt sein al­pha-dings durch­ge­setzt hat?)

  wired.com/un­der­wire: Brea­king Bad Re­cap: Don't Cry for Wal­ter White. He's Al­re­a­dy Dead   #

gross­ar­ti­ge fol­ge brea­king bad (staf­fel 5, fol­ge 9) und eben­so gross­ar­tig und tief­grün­dig die ana­ly­se der fol­ge von lau­ra hud­son auf wired.com. auf kei­nen fall le­sen be­vor man die neun­te fol­ge der fünf­ten staf­fel ge­se­hen hat! (itu­nes link us store, de-itu­nes-store ver­mut­lich ab diens­tag)

  fdp.de: Leu­theus­ser_Schnar­ren­ber­ger_Sa­bi­ne.jpg (907×1392)   #

ste­fan nig­ge­mei­er auf face­book zu die­sem foto:

Das hier ist das offizielle FDP-Foto von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (eigentlich 62). Weiß jemand, ob es bei Photoshop dafür eine automatische Einstellung "muppetize" oder so gibt?

  eco­no­mist.com: Ame­ri­can sur­veil­lan­ce: The Snow­den ef­fect   #

oder an­ders­rum, der prä­si­den­ten-ef­fekt: eine US-prä­si­dent­schaft scheint aus ei­nen schwar­zen, sym­pa­thi­schen, rhe­to­risch be­geis­tern­den und zu­ver­sicht spen­den­den men­schen in­ner­halb von knapp 5 jah­ren ei­nen grau­en, kaf­ka­es­ken un­sinn er­zäh­len­den und miss­trau­isch ma­chen­den bü­ro­kra­ten zu ma­chen.

  beet­le­bum.de: On­line-Re­ser­vie­run­gen   #

hihi.


links vom 12.08.2013

felix schwenzel

  blog.brash.de: Netz­ko­lum­ne: Va­lin über Recht­schreib­na­zis   #

fré­dé­ric va­lin über recht­schreib­fa­na­ti­ker:

... denn was Bismarck an der Macht hielt, war das Spießertum; und das hat sich heute die dass/das-Diskussion, das wenn/falls-Dilemma und der Rettung von dem Genitiv verschrieben. Das in einem Land, das seine soziale Ungerechtigkeit vor allem durch sein Schulsystem zementiert.

lei­der ent­hält der text kei­ne für mich er­kenn­ba­ren recht­schreib­feh­ler — oder was ich ger­ne auch er­satz­wei­se nut­ze: ty­po­gra­phi­sche feh­ler wie bei­spiels­wei­se die nut­zung von zoll­zei­chen als an­füh­rungs­zei­chen.

  mon­day­note.com: Cul­tu­re War: Be­zos and The Wa­shing­ton Post   #

ent­spann­tes, gute über­sicht ver­schaf­fen­des stück von jean-lou­is gas­sée über jeff be­zos’ kauf der wa­shing­ton post. so wa­ren für mich frü­her oft die stü­cke in der zeit: et­was ab­ge­han­gen, un­auf­ge­regt und ei­nen gu­ten über­blick ver­schaf­fend.

  faz.net: Der Bun­des­tag und die Ver­schlüs­se­lung   #

fgrs­na fpuhym haq fgrs­na gbzvx un­o­ra zny trth­pxg, bo zna oha­qrfgntfnotrbe­qar­gra ire­f­puyüf­fry­gr rznvyf fpuer­vo­ra xnaa.

  po­li­cy­re­view.info: Data re­ten­ti­on might not be pro­por­tio­nal to risks   #

den be­für­wor­ter der vor­rats­da­ten­spei­che­rung fällt es schwer die wirk­sam­keit der vor­rats­da­ten­spei­che­rung zu be­le­gen oder er­mitt­lun­gen in de­nen es um ter­ro­ris­ti­sche ak­ti­vi­tä­ten ging zu nen­nen. von wis­sen­schaft­li­chen un­ter­su­chun­gen ganz ab­ge­se­hen.

Have the opponents of data retention already won? While on Twitter many observers highly welcomed the critical questions, applauded the Court and even saw the data retention directive melting away, Rena Tangens, co-founder of Digitalcourage, and a spokesperson for Germany's working group AK Data Retention, said after the hearing: "No, the opponents have not yet won. But the extremely tough questions and harsh tone seem to be good signs. There is hope."

  tech­crunch.com: Sys­te­ma­tic Sur­veil­lan­ce Will Eat Its­elf   #

na­ta­sha lo­mas ist vor­sich­tig op­ti­mis­tisch dass das prin­zip „ac­tio et re­ac­tio“ auch das über­wa­chungs­sys­tem der NSA wie­der auf ein ver­nünf­ti­ges mass ein­pen­delt.

Just as our digital interactions and online behaviour can be tracked, parsed and analysed for problematic patterns, pertinent keywords and suspicious connections, so too can the behaviour of governments. Technology is a double-edged sword - which means it's also capable of lifting the lid on the machinery of power-holding institutions like never before. In the case of technology-enabled mass surveillance, the spy becomes the spied upon - as happened the moment Edward Snowden leaked data on the NSA's surveillance programs.

  faz.net: Kurt-Krö­mer-Show: Da sagt man dan­ke für   #

ich habe mich köst­lich amü­siert. also bei der sen­dung. nicht beim le­sen des kri­tik-ver­suchs von oli­ver jun­gen.


links vom 11.08.2013

felix schwenzel

  an­ke­groe­ner.de: S. 240/241 und 243 aus „Die Ge­schich­te der Kunst im 20. Jahr­hun­dert: Von den Avant­gar­den bis zur Ge­gen­wart“   #

ich konn­te mit sol­chen tex­ten über kunst noch nie viel an­fan­gen. ich lese sie und den­ke, stimmt wahr­schein­lich al­les, aber hilft mir das jetzt ir­gend­et­was bes­ser zu ver­ste­hen? da­bei ist der text von schnee­de (und wahr­schein­lich auch sei­ne an­de­ren tex­te) na­he­zu be­quem zu le­sen, im ge­gen­teil zu so et­li­chem ver­kopf­ten kunst­theo­re­ti­schem schmu den ich in den letz­ten 25 jah­ren ge­le­sen habe.

was ich aber ei­gent­lich sa­gen woll­te, und was viel­leicht auch schnee­des text aus­sagt: kunst er­fährt, er­lebt man bes­ser als drü­ber nach­zu­den­ken. ich glau­be kunst ist nicht zum ver­ste­hen da, son­dern zum er­le­ben. ge­nau­so wie ro­ma­ne nicht für ger­ma­nis­ten oder die ana­ly­se ge­schrie­ben wer­den, son­dern um ei­nen zu be­rüh­ren, um ei­nem et­was zu zei­gen, was man vor­her noch nicht kann­te. ein gross­teil un­se­rer kul­tur be­steht dar­aus ge­schich­ten zu er­zäh­len, in kunst, li­te­ra­tur oder auch in film und fern­se­hen. auch hier geht es nicht dar­um die form oder die in­ten­ti­on zu er­ken­nen (auch wenn die sich manch­mal sehr leicht er­ken­nen las­sen), son­dern sich in­spi­r­i­ren zu las­sen, et­was zu füh­len, zu ler­nen oder selbst zu ma­chen.

und das ist auch mein er­wei­ter­ter kunst­be­griff: kunst steckt in al­lem was men­schen so trei­ben, aber das wirk­lich wich­ti­ge ist auch selbst ak­tiv zu wer­den, selbst et­was zu ma­chen, zu schaf­fen, zu er­zäh­len oder zu zei­gen.

  zeit.de: NSA: Die Pro­fi­teu­re   #

die pri­va­ti­sie­rung von krieg und spio­na­ge in den USA ist wirk­lich be­sorg­nis­er­re­gend. auch, weil so kaum je­mand in­ter­es­se hat an frie­den, da­ten­spar­sam­keit oder angst­frei­heit hat. fehlt ei­gent­lich nur noch das fol­gen­de ar­gu­ment um die ab­sur­di­tät die­ser kon­struk­ti­on deut­lich zu ma­chen: ob ed­ward snow­den schon­mal dar­an ge­dacht hat, wie­vie­le tau­send ar­beits­plät­ze er welt­weit in ge­fahr bringt oder be­reits ver­nich­tet hat?

  face­book.com: Jan Böh­mer­mann - Lie­be, lie­be Freun­de die­ses Nicht-Blogs, hier...   #

jan böh­mer­mann er­zählt, dass die­ser 30-se­kun­den-clip den er für die bun­des­zen­tra­le für po­li­ti­sche bil­dung auf­ge­nom­men hat, der BZpB nicht neu­tral ge­nug ist:

Hallo, mein Name ist Jan Böhmermann. Sie kennen mich vielleicht als Markus Lanz aus 'Wetten, dass...?' im ZDF. Wenn Sie wollen, dass Ihr gesamter Internetverkehr weiterhin von ausländischen Geheimdiensten überwacht wird, unsere städtischen Kindergärten schlecht ausgestattet bleiben, wenn Sie möchten, dass es in Deutschland keinen Mindestlohn gibt, deutsche Autos noch immer mit Benzin fahren, wie vor 100 Jahren, obwohl es längst anders ginge, also wenn Sie möchten, dass alles so bleibt wie immer, dann gehen Sie am 22. September bitte nicht zur Bundestagswahl. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

ste­fan nig­ge­mei­er hat den text in sein blog ge­ho­ben.

30 se­kun­den-spot: Boehm.MP3

  twit­ter.com/di­plix: ma­tus­sek vs. krö­mer   #

fe­lix schwen­zel @di­plix

ma­tus­sek mein­te ja, er sei un­cool & stolz dar­auf. bei krö­mer zeigt sich, dass er ein­fach un­sou­ve­rän ist. mary roos hin­ge­gen ist su­per.

10.08.2013 23:19  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

sie­he auch ma­tus­seks „War­um ich nicht cool sein will“ und was ich dazu ges­tern schrob und die der­zeit lee­re ARD-me­dia­the­ken­sei­te zur sen­dung.

  tech­dirt.com: An­o­ther Se­cu­re Email Ser­vice Shuts Down To Avo­id Ha­ving To Do So La­ter   #

mike mas­nick über die fol­gen der hal­tung der us-re­gie­rung, dass sie das recht habe auf be­lie­bi­ge da­ten die ame­ri­ka­ni­sche un­ter­neh­men ge­spei­chert ha­ben zu­zu­grei­fen:

Still, this kind of thing is showing how these ridiculous surveillance policies from the US government are doing massive harm to US businesses, basically making them either lie to their customers and violate their privacy, or to shut down completely. It's going to drive many, many users to overseas services. Is that really worth it?

si­cher­heit, ver­schlüs­se­lung, da­ten­spar­sam­keit wer­den jetzt mar­ke­ting­be­grif­fe wie pro­bio­tisch, bio und light. die nächs­ten 10 jah­ren wer­den schreck­lich. das hier ist nur der an­fang.

  das­nuf.de: Lieb­lings­t­weets so ca. 07/13   #

schö­ne tweets. das black­bird­pie plug­in habe ich beim nuf wie­der zum lau­fen ge­bracht, mit der twit­ter API 1.1. wer das auch ger­ne tes­ten möch­te, nach­richt an mich.

  spree­blick.com: Hun­de vs. Kat­zen   #

die über­schrift täuscht. es geht um ei­nen hund der skate­board fah­ren kann und ei­nen luft­bal­lon vs. eine kat­ze.


links vom 09.08.2013

felix schwenzel

  ach­gut.com: War­um ich nicht cool sein will   #

mat­thi­as ma­tus­sek:

Ich bin uncool.

Ich bin der Spielverderber.

Ich habe keine Lust, mich öffentlich als „hintervotziges Arschloch“ und „Puffgänger“ bezeichnen zu lassen.

ma­tus­sek er­klärt war­um er ge­gen krö­mer klagt. und war­um er un­cool ist. und ein spiel­ver­der­ber. und dann er­klärt er, dass er hin­ter­fot­zi­ges arsch­loch lie­ber mit v schreibt und nicht so ge­nannt wer­den will. ei­gen­tüm­li­cher­wei­se macht es ihm nichts aus, wenn der hal­be „Me­di­en­sau­hau­fen“ dar­über be­rich­tet, dass krö­mer ihn in der sen­dung die am sams­tag aus­ge­strahlt wer­den wird, ein „hin­ter­fot­zi­ges arsch­loch“ nen­nen wird. wo ist da der un­ter­schied? ach­so. es geht ihm gar nicht um sa­tis­fak­ti­on, son­dern um deutsch­land:

Es geht mir ums Prinzip. Auch darum herauszufinden, was wir in Deutschland unter Unterhaltung verstehen.

aber dann zeigt er sei­ne igno­ranz, als er sagt:

Ich empfehle dringend, sich andere Late-Nights reinzuziehen, Formate wie die Daily Show mit Jon Stewart, die besonders die junge Zielgruppe binden - die sind tatsächlich unterhaltsam und intelligent, ohne „Arschloch“ und Puff-Witze.

of­fen­bar kennt er jon ste­wart nicht so gut. der nann­te vor ei­ner wei­le hugh grant „HUGH CUNT“ und „big pain in the ass“. ste­wart ist be­kannt da­für, in der show zu flu­chen und zu schimp­fen, dass die zen­so­ren wun­de beep-fin­ger be­kom­men. ache­gal.

  no­te­sof­ber­lin.com: Sehr ge­ehr­te Van­da­len !!!!!!!!!!!!   #

gran­di­os!

  hei­se.de: te­le­po­lis.de: Fleisch­los: kli­ma­freund­lich?   #

ruth ber­ger er­klärt das es kom­pli­zier­ter ist als man es manch­mal glaubt:

Ein Vegetarier, der neben viel Gemüse und Obst reichlich Milchprodukte verzehrt, ernährt sich nach alledem klar weniger klimafreundlich und weniger flächenschonend als ein Klimamuffel, der Nutellabrot, Wurstbrot, Brathähnchen, Kartoffelchips und Wiener Schnitzel liebt, sich aber bei Milchprodukten zurückhält. Die primären Klimasünder unter den Nahrungsmitteln sind eben nicht fleischliche Produkte an sich. Es sind Nahrungsmittel vom Rind (oder anderen Wiederkäuern), ganz gleich, ob in Fleisch- oder Milchform, denn die beiden Nutzungsformen sind nicht trennbar. Man kann allgemein leider nicht davon ausgehen, dass eine als gesund geltende Ernärung auch klimafreundlich oder ressourcenschonend ist.

  spie­gel.de: Kom­men­tar zu Mer­kel und der NSA-Af­fä­re: An­ge­las zwei Ge­sich­ter   #

ro­land nel­les:

Jeder, der sich mit Merkel angelegt und verloren hat, weiß um die Doppelgesichtigkeit dieser Kanzlerin. Die Liste der Gescheiterten ist lang: Edmund Stoiber, Roland Koch, Norbert Röttgen, Friedrich Merz. Die kennen das.

ich fin­de die lis­te die nel­les auf­zählt nicht be­son­ders lang. eher kurz.

  spie­gel.de: Con­stan­tin Seibt zur Zei­tungs­de­bat­te   #

con­stan­tin seibt an­ly­siert die zei­tungs­kri­se:

Die Hilflosigkeit der Presse lässt sich doppelt erklären. Erstens: Hundert Jahre Erfolg. Bis 2001 waren Zeitungen sichere Gelddruckmaschinen in einem geschützten Markt - die Eintrittskosten für Konkurrenten waren enorm, die Kunden treu.

und löst sie aber auch gleich dar­auf:

Kurz, die Zeitung von morgen braucht: den kühnen Blick auf die großen Fragen von heute.

  ahoi­pol­loi.blog­ger.de: (1292)   #

„Was ma­chen nur Men­schen ohne In­ter­net?“

  bo­ing­bo­ing.net: Crooks rip off non­pro­fit rape cri­sis cen­ter, then re­turn the stuff with an apo­lo­gy note   #

nur mal so als bei­spiel; an sol­chen über­schrif­ten sieht man, dass snip­pets über­be­wer­tet sind.

  bo­ing­bo­ing.net: La­v­a­bit, email ser­vice Snow­den used shuts down   #

la­dar le­vi­son, der sei­nen email-dienst ge­ra­de ein­ge­stellt hat, of­fen­bar um die da­ten sei­ner be­nut­zer nicht her­aus­ge­ben zu müs­sen meint:

This experience has taught me one very important lesson: without congressional action or a strong judicial precedent, I would _strongly_ recommend against anyone trusting their private data to a company with physical ties to the United States.

  mo­bi­le­ge­eks.de: Mein di­gi­ta­ler Um­zug und “ver­zwei­fel­ter" Kampf ge­gen PRISM und XKeyscore   #

mar­kus hen­kel zieht ein paar diens­te die er nutzt zu an­de­ren dienst­leis­tern um, kom­me („Mist“) von goog­le aber noch nicht los. das noch schreibt er da­bei wie sei­ne ver­zweif­lung in an­füh­rungs­zei­chen und be­wer­tet sei­nen ak­tio­nis­mus da­nach selbst wie folgt:

Ja, ich bin ein Typ, der radikale Veränderungen sucht.


links vom 08.08.2013

felix schwenzel

  zeit.de: Der Suhr­kamp Ver­lag und sei­ne Kri­se: Der sie­ben­jäh­ri­ge Krieg   #

Im November 2006 tun sich vier Männer zusammen, um den Suhrkamp Verlag zu erobern. Einer davon ist Hans Barlach. Bis heute kämpft er als Minderheitsgesellschafter erbittert gegen die Verlegerin von Suhrkamp, Ulla Unseld-Berkéwicz. Der Verlag steckt jetzt in einem Insolvenzverfahren - und steht damit am Rande des Abgrunds. Neue Quellen zeigen, wie es dazu kam.

bodo mro­zek, tho­mas e. schmidt und adam so­boc­zyn­ski er­klä­ren de­tail­iert was hin­ter der kri­se des suhr­kamp-ver­la­ges steckt — ver­ständ­lich oder nach­voll­zieh­bar ist es trotz­dem nicht.

  an­dre­as­von­gun­ten.com: Wie das Ur­he­ber­recht die kul­tu­rel­len Wer­ke des 20. Jahr­hun­derts zum Ver­schwin­den bringt   #

mar­cel weiss in ei­nem kom­men­tar in ei­nem ins­ge­sammt ganz in­ter­es­san­ten dis­kus­si­ons­strang:

Wer also für ein starkes Urheberrecht ist, ist vielleicht für die Kreativen von Gestern, aber mit Sicherheit nicht für die von heute und erst recht nicht für die von morgen, deren Handlungsspielräume enorm eingeschränkt werden. Das ist nur ein Aspekt von vielen. Ich wünschte, es würden sich mehr Kreativschaffende, die sich in die Debatte einschalten wollen, damit auseinandersetzen, statt mit einem plumpen "Ihr wollt mir doch nur mein Geld wegnehmen" um die Ecke zu kommen.

  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Ste­phen Col­bert: Gro­ßes Fern­se­hen   #

tors­ten kleinz ist, sehr zu recht, von ste­phen col­bert be­geis­tert. auch wenn er sich, wie er selbst sagt, et­was von col­bert hat blen­den las­sen.

  ei­nes­ta­ges.spie­gel.de: John F. Ken­ne­dy: Die Af­fä­ren und Dro­gen des Skan­dal­prä­si­den­ten JFK   #

marc pitz­ke über chris­to­pher an­der­sens buch „The­se Few Pre­cious Days: The Fi­nal Year of Jack with Ja­ckie“ (bei ama­zon).


links vom 07.08.2013

felix schwenzel

  zeit.de: BND fil­tert an die NSA wei­ter­zu­ge­be­ne Da­ten nach TLD   #

Der BND gibt massenhaft Metadaten an die NSA. Alles rechtens, so die Regierung: Deutsche seien nicht betroffen. Doch daran gibt es Zweifel.

der witz des jah­res. der BND kann deut­sche fil­tern!

  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.com: ... dop­pel­mo­ral ...   #

war­um kom­men­tiert das beim kiez­neu­ro­ti­ker kei­ner? ich wür­de mir da ger­ne ein mei­nung zu bil­den.

  maen­nig.de: Ge­fah­ren des Par­la­men­ta­ris­mus   #

jens arne män­nig hat ei­nen de­pri­mie­rend weit­sich­ti­gen hun­der­z­wan­zig jah­re al­ten text über den par­la­men­ta­ris­mus des fran­zö­si­schen so­zio­lo­gen gust­ave le bon aus­ge­gra­ben:

Trotz aller Schwierigkeiten ihrer Arbeitsweise bilden die Parlamentsversammlungen die beste Regierungsform, die die Völker bisher gefunden haben, um sich vor allem möglichst aus dem Joch persönlicher Tyrannei zu befreien. [...]

Sie bergen eigentlich nur zwei ernstliche Gefahren in sich: die übermäßige Verschwendung der Finanzen und die zunehmende Beschränkung der persönlichen Freiheit.

  faz.net: Ge­spräch mit dem So­zio­lo­gen Dirk Bae­cker: Der Name von Big Brot­her lau­tet Sher­lock Hol­mes   #

ste­fan schulz re­det mit dirk bae­cker und der sagt vie­le klu­ge din­ge. mir ge­fällt der op­ti­mis­mus der aus sei­ner letz­ten ant­wort tropft:

Stefan Schulz: Brauchen wir neue politische Visionen? Und von wem?

Dirk Baecker: Wir sind schon mit Priestern, Intellektuellen, Wissenschaftlern und Pädagogen fertig geworden. Sogar Manager haben wir inzwischen auf ihr rechtes Maß reduziert, von Soziologen ganz zu schweigen. Die eine oder andere mediale Aufregung hilft bei diesem Geschäft der Steigerung und Reduktion von Deutungsansprüchen ja durchaus. Wenn es uns gelingt, an Schulen und Universitäten nicht nur Sprachen, Mathematik und Naturwissenschaften, sondern auch Ökonomie, Politik und Informatik auf einem anspruchsvoll neugierigen Niveau zu unterrichten, mache ich mir auch um den politischen Nachwuchs keine Sorgen. Denn dann wird man erkennen, dass die faszinierenden Handlungsfelder direkt vor der Haustür liegen. Neue politische Visionen brauchen wir nicht. Gute Schulen tun es auch.

  crack­a­jack.de: How to grow a Ham­bur­ger: Mark Post @ TED   #

sen­sa­tio­nell. voll­zi­tat von rené auf nerd­core. un­be­dingt hin­kli­cken und dort die auf­zeich­nung se­hen.

Nachtrag zum Frankenburger gestern: Mark Post von der Maastricht University hatte auf einer TED-Konferenz in Haarlem im Detail erklärt, wie man einen Hamburger in einer Petrischale züchtet.

This hamburger contains 60 billion cells. Now, that's a lot. You need to culture a lot of cells. You need to somehow find a way to do that efficiently because, remember, we have to be more efficient than the cow or the pig...

It has to be efficient and it has to also be meat. Not some kind of substitute. We have more than enough substitutes from vegetable proteins. It needs really to be meat. Nothing less, nothing more...

It takes about 7-8 weeks to grow a muscle fiber, and so, also 7-8 weeks to grow a hamburger. You could do it at home if you like ... If you have the right materials, it's very, very easy to do. And in fact [the] stem cells ... they survive freeze-drying, so you could envision that over the Internet we would eventually sell little, sort of, tea bags of stem cells -- from tuna, from tiger, from cows, from pigs, from whatever animal you could imagine. Then, in the comfort of your own kitchen, you could grow your own tissue. You would have to know what you want to eat 8 weeks in advance -- because it takes a while.

  bo­ing­bo­ing.net: Judge who ac­cept­ed pri­va­te-pri­son bri­bes to send black kids to jail sen­ten­ced to 28 ye­ars   #

wit­zig: im ame­ri­ka­ni­schen fern­se­hen in­for­miert man sich über die nach­rich­ten­la­ge, in­dem man co­me­dy-nach­rich­ten an­sieht oder fern­seh­se­ri­en wie the good wife an­sieht. die ge­schich­te des rich­ters der be­stechungs­gel­der von ei­nem pri­va­ten ge­fäng­nis an­nahm war zu­min­dest in the good wife mal the­ma.

  law­blog.de: Der stell­ver­tre­ten­de Re­gie­rungs­spre­cher   #

schö­ner merk­satz zur spä­te­ren ei­ge­nen ver­wen­dung:

... mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln auf vielfältigen Wegen mit großer Beharrlichkeit und Sorgfalt, aber auch mit der gebotenen Ruhe sehr zielstrebig ...

  law­blog.de: Par­al­lel Con­s­truc­tion   #

udo vet­ter:

Ergebnisse aus der NSA-Überwachung und anderen geheimdienstlichen Aktivitäten der USA fließen keineswegs nur in die Terrorbekämpfung. Vielmehr werden Daten der NSA auch in normalen Kriminalfällen verwendet, enthüllt die Nachrichtenagentur Reuters.

  ta­ges­schau.de: Re­gie­rung: Stein­mei­er seg­ne­te Ko­ope­ra­ti­on BND-NSA ab   #

der ti­tel auf der sei­te lau­tet: „Stein­mei­er hat an­ge­fan­gen“ — das il­lus­triert das ni­veau der de­bat­te ganz gut: kin­der­gar­ten­ni­veau.

mein ers­ter ge­dan­ke dazu war auch auf kin­der­gar­ten­ni­veau: mög­li­cher­wei­se brau­chen die grü­nen und die SPD noch ein paar jah­re op­po­si­ti­on um zu sin­nen zu kom­men. in re­gie­rungs­ver­ant­wor­tung sind sie zu­min­dest ge­nau so in­kom­pe­tent und ge­fähr­lich (für bür­ger­rech­te) wie die mer­kel witz­trup­pe.

  gla­se­rei.blog.nzz.ch: Be­mer­kens­wer­tes aus der di­gi­ta­len Welt   #

pe­ter gla­sers neue hei­mat, nach­dem er hier 12tau­send pos­tings lang ge­lebt hat.

  wimp.com: News re­port from 1981 about the In­ter­net. [VI­DEO]   #

al­les drin. ein jour­na­list sagt be­reits 1991, dass sie im in­ter­net kein geld ver­die­nen woll­ten — aber wohl auch nicht viel ver­lie­ren wür­den (*möööp*). ein le­ser be­merkt wie leicht sich die in­hal­te der zei­tung spei­chern lies­sen und dass das si­cher die zu­kunft der in­ter­ak­ti­on mit me­di­en sein wür­de. und spä­ter, frei nach pas­sigs stan­dard­si­tua­tio­nen der tech­no­lo­gie­kri­tik, weist die mo­de­ra­to­ring dar­auf hin, dass das al­les zu lang­sam, zu teu­er und des­halb na­tür­lich kei­ne kon­ku­renz für die ge­druck­te zei­tung sei.


links vom 06.08.2013

felix schwenzel

  stern.de: Schnau­ze, Wes­si! Mei­ne Akte. Dei­ne Akte.   #

hol­ger wit­zel:

Und deutsche Verfassungsschützer sind so arglos, dass sie sogar die Buchstaben in den Abkürzungen verschiedener Geheimorganisationen verwechseln und neben der NSA offenbar auch jahrelang mit dem NSU kooperierten. Aber das ist vielleicht auch schon zu viel gesagt und ich nehme es hiermit vorsichtshalber - ausdrücklich nicht unter Folter - wieder zurück.

  face­book.com/enn­o­park: Fun­fact   #

enno park:

Funfact: Die Erlaubnis, uns alle im Netz zu überwachen, hat Rot-Grün 2001 der NSA noch *vor* dem 11. September erteilt.

  thi­sis­not­porn.net: Ro­nald Rea­gan   #

Ronald Reagan poses for a sculpture class at USC as an
example of “ideal male physique”, 1940.

  hol­gi.blog­ger.de: Es pas­siert sel­ten, dass ich...   #

hol­gi hat sei­ner mei­nung nach mit ei­ner re­prä­sen­tan­tin der „über­wie­gen­den Mehr­heit“ ge­spro­chen und klingt jetzt sehr pes­si­mis­tisch.

  krug­man.blogs.ny­ti­mes.com: 1984, Hun­ga­ri­an Edi­ti­on   #

er­schre­ckend, aber auch fas­zi­nie­rend, die­se all­machts­phan­ta­sien von man­chen po­li­ti­kern. /el­fen­gleich


links vom 05.08.2013

felix schwenzel

  pan­te­lou­ris.de: Lie­ber Jour­na­lis­mus, wir müs­sen re­den   #

wun­der­ba­re ana­lo­gie und ein aus­stieg ein­stieg in eine bran­che, in der man noch et­was ver­nünf­ti­ges ma­chen kann.

  jens­wein­reich.de: BRD-Do­ping oder: “Schutz des dis­kre­ten Ana­bo­lis­mus" über ein hal­bes Jahr­hun­dert   #

jens wein­reich zi­tiert aus ei­nem buch von 1991 von bri­git­te be­r­en­donk in dem, leicht iro­nisch, fol­gen­de mass­nah­men emp­foh­len wer­den um do­ping­kri­sen­kom­mu­ni­ka­ti­on zu be­trei­ben:

Hier also Berendonks “Goldener Zehn-Punkte Plan zum Schutz des diskreten Anabolismus”:

Aussitzen. Ruhe, Gelassenheit, keine Emotionen. Es sei denn gegen Störenfriede, Selbstbezichtiger, Nestbeschmutzer, Wahrheitsfanatiker und Moralisten - d. h. Doping-Gegner. Gründung vertraulicher Kommissionen, die außer allgemeinen Feststellungen und Pressemeldungen schon nichts zustande bringen werden, das Staats- und Sportsräson gefährden könnte. Hearings vor dem Sportausschuss des Bundestages, möglichst als geschlossene Gesellschaft von Duldern und stillen Teilhabern des Dopings. Viele Anti-Doping-Grundsatzerklärungen (grundsätzlich unverbindlich) von NOK, DSB, den Sportverbänden bis zum Sportärztebund; noch besser ist eine Charte (natürlich Magna), das bringt wieder Ruhe ins Volk, genau wie 1977. Tägliche Pressemeldungen über viele negative Dopingkontrollen. Bundesverdienstkreuze, silberne Lorbeerblätter und anderes staatliches Suppengewürz für verdiente Mitglieder der geheimen Dopingfamilie. Öffentliche Gruppenbilder – mit oder ohne Dope-Damen: der Bundespräsident stellt sich vor die gedopten Sportler, NOK-Präsident Daume hinter die dopenden Ärzte. Verwirrspiele mit Sportgerichtsverfahren, seit 1977 besonders bewährt. Die Sportjournalisten wählen eine über 21-Meter-Kugelstoßerin zur (ungedopten) Sportlerin des Jahres – wie 1977, und die Kameraleute des Fernsehens werden instruiert, bei Nahaufnahmen von Spitzensportlerinnen verräterische Steroid-Akne zu vermeiden.

das funk­tio­niert auch in vie­len an­de­ren be­rei­chen der po­li­tik.


links vom 03.08.2013

felix schwenzel

  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: They just won't stop   #

tors­ten kleinz:

Die G-10-Kommission mag es nicht so sehen, aber für mich ist mittlerweile klar: die parlamentarische Kontrolle der Geheimdienste funktioniert nicht. Allein schon aus demokratisch-technokratischer Sicht: Dass sich der NSA dem GCHQ mal eben 100 Millionen Pfund zukommen lässt und die Haushaltspolitiker beider Seiten des Atlantiks merken nichts davon — das ist eine rote Karte. Das Budgetrecht des Parlaments ist eine Keimzelle der Demokratie. In Deutschland wurde der Absolutismus durch die Bürokratie abgeschafft, nicht durch Revolutionen. Dass Parlamente den Königen das Haushaltsrecht entzogen, war das Ende der meisten Könige in Deutschland.

Es läuft doch alles nach Gesetz. Irgendein Gesetz. Irgendwo. Die das Gesetz beschlossen, kennen es vielleicht nicht — egal. Die Dienste haben vielleicht nicht recht, aber sie haben das Recht. Sie müssen sich nicht schämen, müssen nicht Abbitte leisten. Sie müssen sich nicht ändern. Denn niemand zwingt sie.

das ist die crux. wenn ge­set­ze im ge­hei­men will­kür­lich aus­ge­legt wer­den — oder von der re­gie­rung nicht be­ach­tet wer­den — herrscht de fak­to will­kür. al­les mög­li­che wird der par­la­men­ta­ri­schen und aus­ser­par­la­men­ta­ri­schen kon­trol­le ent­zo­gen und die ver­ant­wor­tung mag nie­mand mehr wahr­neh­men. das sys­tem ver­selbst­stän­digt und bläst sich auf. man könn­te zu dem schluss kom­men, dass wir in ei­ner welt der will­kür le­ben. aber da­für in si­cher­heit, es sei denn wir be­ge­ben uns in den stras­sen­ver­kehr oder bla­sen auf der pfei­fe.

  dave.small­pict.com: Igno­re what you don't un­der­stand.   #

das was man nicht ver­steht zu igno­rie­ren ist nicht nur pro­gram­mier­tech­nisch eine gute stra­te­gie, son­dern auch um durchs le­ben zu kom­men oder um bei­spiels­wei­se fil­me oder fern­seh­se­ri­en im ori­gi­nal an­zu­se­hen. aber ne­ben „Igno­re what you don't un­der­stand“ sagt dave wi­ner dann auch noch eine an­de­re mer­kens­wer­te wahr­heit: „When you make so­me­thing look like so­me­thing it is­n't peo­p­le get con­fu­sed.“

  ad-si­ni­stram.blog­spot.de: ad si­ni­stram: Die Di­ka­tur me­teo­ro­lo­gi­scher Strah­le­män­ner   #

ro­ber­to j. de lapuen­te echauf­fiert sich herr­lich über das wet­ter und die „be­rufs­be­dingt im­mer fröh­li­chen Arsch­lö­cher“ die das wet­ter an­sa­gen. /@J_Ka­chelm­ann

  vice.com: Du­schen und der Dick­darm sind über­be­wer­tet: Ein In­ter­view mit Char­lot­te Ro­che   #

jo­sef zorn spricht mit char­lot­te ro­che über den dick­darm und die ver­fil­mung der feucht­ge­bie­te. bei­de sind sehr be­geis­tert von dem film, was ich bei­den auch ab­neh­me und im in­ter­view so­gar ein biss­chen nach­voll­zie­hen kann, aber als ich den trai­ler ge­se­hen habe, habe ich ge­merkt, dass der film wohl so­was von nichts für mich ist. /clip­board.ben­ja­min­ni­ckel.com

  fi­nert­hings.in: Pinch out in Sa­fa­ri to view tabs as th­umb­nails, swi­pe bet­ween them   #

yep. geht.

  blogs.wsj.com: Why Goog­le does­n't en­crypt user data while stored   #

war­um goog­le be­nut­zer­da­ten nicht ver­schlüs­selt auf sei­nen ser­vern spei­chert, so dass we­der goog­le, noch ir­gend­wel­che re­gie­run­gen oder ge­heim­diens­te oder po­li­zei­be­hör­den dar­auf zu­grei­fen kön­nen? weil goog­le die da­ten dann selbst nicht mehr für wer­bung aus­wer­ten kann. das ist der deal:

At public events, Vint Cerf, a Google employee who was an early architect of the Internet, has said that encrypting information while it is stored would prevent Google from showing the right online advertisements to users.

  crack­a­jack.de: Die Saga vom Off­line-Vor­tex   #

wie rené doch noch zu sei­nem DSL kam. ohne die as­sis­ten­tin der ge­schäfts­füh­rung von vo­da­fone scheint es aber so gut wie un­mög­lich DSL von vo­da­fone ge­schal­tet zu be­kom­men.

  my­mo­dern­met.com: Pi­xel­a­ted Sculp­tu­re of a Girl In­stal­led at a Train Sta­ti­on   #

/spree­klicks

  pan­do­dai­ly.com: When our de­vices ea­ves­drop on us   #

wenn man be­denkt, wie mi­cro­soft mit ge­heim­diens­ten zu­sam­men­ar­bei­tet und de­nen — streng nach ge­setz na­tür­lich — zu­griff auf alle mög­li­chen da­ten ge­währt, wie kann dann ein noch bei ei­ni­ger­mas­sen ver­nunft­s­be­gab­ter mensch sich eine xbox one kau­fen, de­ren ka­me­ra und mi­kro­fon stän­dig ein­ge­schal­tet sind und auf be­feh­le war­ten. so­was funk­tio­niert nur, wenn die kun­den ver­trau­en zu dem je­wei­li­gen un­ter­neh­men hat. aber wie soll man mi­cro­soft denn bit­te ver­trau­en?

  zeit.de: Wahl­wer­bung: Ge­bäu­de­rei­ni­ger über SPD-Wahl­pla­kat er­bost   #

Nachtrag: Die SPD-Pressestelle legt Wert auf die Feststellung, dass der auf dem Plakat abgebildete Mann ein Hausmeister ist, kein Gebäudereiniger.

  spie­gel.de: Fo­to­graf Jupp Dar­chin­ger ge­stor­ben: Das Auge von Bonn   #

bild­un­ter­schrift un­ter ei­nem bild von jupp dar­chin­ger:

Helmut Schmidt am Berg: Der Ex-Kanzler, Rudolf Augstein, Erich Böhme und Wolfgang Kaden (v.r.n.l). Darchinger machte dieses Bild anlässlich eines SPIEGEL-Gesprächs 1974 am Brahmsee. Bei Bier und Sonne ergriff ein leicht aufgekratzter Augstein zur Axt, mit der Schmidt sonst sein Holz hackte, und tat so, als ob er Schmidt erschlagen wolle. Ein Leibwächter des Kanzlers berichtete später, dass er bereits die Waffe gezogen und entsichert hatte und nur deshalb nicht feuerte, weil zwei Kollegen Augsteins in der Schussbahn standen.


links vom 02.08.2013

felix schwenzel

  sla­te.com: How to De­code the True Mea­ning of What NSA Of­fi­ci­als Say   #

sehr gute über­set­zung der ver­bal­akro­ba­tik der ame­ri­ka­ni­schen ge­heim­diens­te und re­gie­rung, lei­der völ­lig un­iro­nisch und eher wü­tend­ma­chen.

  un­crun­ched.com: Feds Ar­ri­ve In Force Af­ter So­meone Goo­gles Pres­su­re Coo­kers   #

mi­cha­el ar­ring­ton über eine ge­schich­te im at­lan­tic wire über ein ehe­paar das ge­trennt, aber zeit­gleich nach schnell­koch­topf und ruck­sä­cken goo­gel­te und kurz dar­auf die po­li­zei vor der tür ste­hen hat­te:

We are so fucked.

man kann für goog­le nur hof­fen, dass die über­wa­chung mit ir­gend­was wie xkeyscore durch­ge­führt wur­de und goog­le nicht alle die nach be­stimm­ten schlüs­sel­wör­tern su­chen bei den be­hör­den an­schwärzt.

[nach­trag 02.08.2013]
of­fen­bar hat die fir­ma in der ei­ner der ver­dächtg­ten ge­ar­bei­tet hat die „ver­däch­ti­gen“ such­an­fra­gen an die be­hör­den ge­mel­det.

  sci­ence­fa­re.org: Why does salt make (al­most) ever­y­thing tas­te bet­ter?   #

fas­zi­nie­rend. ke­vin liu er­klärt wie salz wirkt und was man über die ge­schmacks­ver­stär­ken­de wir­kung von salz weiss (und was noch nicht). auf der sci­ence­fa­re.org sei­te gibt es noch vie­le an­de­re ap­pe­tit­li­che ar­ti­kel zu le­sen: wie man kla­re eis­wür­fel macht oder wie sich die grund­ge­schmacks­wahr­neh­mun­gen ge­gen­sei­tig aus­blen­den. /via hirn­re­kor­der.de (dort auch gleich den link kli­cken zu den 30 bes­ten cock­tails die nach dem jahr 2000 er­fun­den wur­den)

  gut­jahr.biz: Mos­sad-Ex­per­te: PRISM-Miss­brauch vor­pro­gram­miert   #

statt mos­sad-ex­per­te wäre es an­ge­mes­se­ner von ei­nem jour­na­lis­ten der sich ziem­lich gut mit dem is­rae­li­schen ge­heim­diens­ten aus­kennt zu spre­chen, aber trotz­dem ist das ein er­hel­len­des ge­spräch das ri­chard gut­jahr mit ro­nen berg­man ge­führt hat. ich mag, dass berg­man kei­nen alu­hut trägt:

Viele Menschen glauben, sie werden verfolgt und reden gerne darüber. Ich denke, da ist oft viel Übertreibung im Spiel, gemixt mit einer Prise Narzissmus und Paranoia. Jeder, der sich in der Welt der Geheimdienste auch nur ein bisschen auskennt, weiß, wie viel Ressourcen eine solche Überwachung bindet und wie aufwendig es ist, das dadurch gewonnene Material hinterher auszuwerten.

  spie­gel.de: Hipp ver­kauft Zu­cker­tees für Kin­der un­ter der Mar­ke Be­bi­vi­ta   #

Foodwatch zeigt sich empört: "Es gibt Produkte, für die Claus Hipp nicht mit seinem Namen stehen will - die verkauft er dann eben einfach unter dem Namen Bebivita", sagt Oliver Huizinga, Experte für Lebensmittelwerbung bei der Organisation. "Man möchte es Herrn Hipp so gern abnehmen, dass es nicht nur um Profit, sondern wirklich auch um die Gesundheit der Kinder geht - die Produktpolitik bei der Tochterfirma Bebivita legt eher den gegenteiligen Eindruck nahe."

ich fand die­se tees schon als kind wi­der­lich. wer so ei­nen müll für kin­der ver­kauft soll­te mit hef­ti­ger ver­ach­tung be­lohnt wer­den.

  da­ten-spei­che­rung.de: Die Par­tei­en und die Über­wa­chungs­ge­set­ze   #

die SPD hat im lau­fe der let­zen jahr­zehn­te so ziem­lich alle „über­wa­chungs­ge­set­ze“ mit­ge­tra­gen. ich kann mich des ein­drucks nicht er­weh­ren, dass auch die SPD lie­ber den staats­ap­pa­rat stärkt, als die bür­ger­rech­te. aus­ser na­tür­lich im wahl­kampf. /bur­cks.de

  ndr.de: SPD zahlt Ge­bäu­de­rei­ni­gern kei­nen Min­dest­lohn   #

SPD und lin­ke sind of­fen­bar nicht in der lage, die ei­ge­nen an­sprü­che auch in die pra­xis um­zu­set­zen. des­halb ist die for­de­rung der SPD-lan­des­ge­schäfts­füh­rer von meck­len­burg-vor­pom­mern mar­cus un­be­nannt (der heisst wirk­lich so) lo­gi­scher­wei­se: die­se an­sprü­che müs­sen in ge­set­ze ge­gos­sen wer­den, da­mit sich auch die SPD kon­se­quent dran hal­ten kann.

  zeit.de: NSA-Über­wa­chung: Seid kei­ne Mer­kel-Bür­ger!   #

ma­ria ex­ner:

Merkels Antwort auf die Finanzkrise lautet bis heute: marktkonforme Demokratie. Ihre Antwort auf die Prism-Affäre: systemkonforme Bürger. Aber wollen wir diese Bürger, diese Deutschen, wirklich sein?

  sla­te.com: Prepa­re to Be Sho­cked!   #

What happens when you actually click on one of those “One Weird Trick" ads?

/bo­ing­bo­ing.net