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links vom 24.09.2013

felix schwenzel

  t3n.de: Mit brei­ter Brust: „Am 10. Ok­to­ber wer­den sie alle auf die Huf­fing­ton Post gu­cken!“   #

ich wünsch mir so sehr, mal für die huf­fing­ton post schrei­ben zu dür­fen!

ist das nicht toll? da schreibt man ein­fach rein und tau­sen­de von men­schen kön­nen ei­nen po­ten­zi­ell le­sen. war­um hat das nie­mand schon vor 15 jah­ren er­fun­den?

  augs­bur­ger-all­ge­mei­ne.de: Ok­to­ber­fest 2013: Ers­ter Wiesn-Tag: Sie­ben Maß­krug­schlä­ge­rei­en und 555 Ver­letz­te   #

pa­trick brei­ten­bach dazu:

Die Blüten einer vorbildlichen Drogenpolitik. Nicht. Aber ich erahne was nun folgen wird: Mehr Sicherheit beim saufen.

  hei­se.de/ct: Hin­ter den Ku­lis­sen ei­nes Rou­ter-Bot­nets   #

die fritz­box-mel­dun­gen die ich auf face­book mit­be­kom­me, sind ent­we­der mel­dun­gen dass es ein firm­ware­up­date mit vie­len neu­en fea­tures gibt oder das fritz­bo­xen von den an­grif­fen auf rou­ter, über die die pres­se be­rich­tet, nicht be­trof­fen sind.

ich bin mal ge­spannt wie die pres­se­ab­tei­lung re­agiert, wenn tat­säch­lich mal fritz­bo­xen be­trof­fen sind.

  ham­burgi­n­eng­lish.tumb­lr.com: The old Elbe tun­nel: let’s get down   #

will rolls über den al­ten elb­tun­nel in ham­burg (in eng­lisch).

  vowe.net: Sen­sa­ti­on: Glas ist nicht si­cher   #

so is­ses. eine oder zwei durch­sich­ti­ge schei­ben aus zer­brech­li­chem ma­te­ri­al sol­len woh­nun­gen si­chern? die si­cher­heits­schlös­ser an un­se­ren woh­nungs­tü­ren sind üb­ri­gens auch schon längst ge­hackt.

  frank­zim­mer.de: „Wo­her kommt die­ser un­glaub­li­che Hass, die­se Häme auf die FDP?“   #

frank zim­mer er­klärt wo­her der hass auf die FDP kommt und schliesst so:

Diese Partei braucht's nicht. Verkneifen wir uns aber den inneren Autokorso. Das Missmanagement der FDP-Spitze kostet immerhin mehrere hundert Arbeitsplätze.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Kön­nen wir jetzt bit­te mal über die Fünf-Pro­zent-Hür­de re­den?   #

ich glau­be da re­den jetzt alle drü­ber. wolf­gang mi­ch­al zum bei­spiel. oder mei­ne hal­be face­book- und twit­ter-time­line. aber, wie im­mer, ar­gu­men­tiert ste­fan nig­ge­mei­er be­son­ders über­zeu­gend.

  han­no.de: Wahl, Aus­weis­pflicht und Wahl­fäl­schung   #

han­no zul­la, der auch als wahl­hel­fer ar­bei­tet, zum „The­ma Bun­des­tags­wahl, Aus­weis­pflicht und Wahl­fälsch­bar­keit“.

  litt­le­big­de­tails.com: iOS 7 Maps - When zoo­med out using the sa­tel­li­te view, you can see the day/night real­time   #

stimmt. wenn man in der maps.app im sa­tel­li­ten-mo­dus raus­zoomt, kann man die ta­ges- und nacht­zo­nen un­ter­schei­den und den glo­bus dre­hen.


links vom 23.09.2013

felix schwenzel

  ta­ges­spie­gel.de: Die Wahl­er­geb­nis­se aus Ber­lin   #

mei­ne bei­den stim­men ha­ben ver­lo­ren: die pi­ra­ten auf bun­des­ebe­ne schlech­ter als als die FDP und öz­can mut­lu scheint in mit­te kein di­rekt­man­dat be­kom­men zu ha­ben. so macht wäh­len kei­nen spass.

  spie­gel.de: Tou­ch­ID: CCC hackt Fin­ger­ab­druck-Scan­ner des iPho­ne 5S   #

das war ab­seh­bar. was mich wun­dert ist, dass ap­ple beim the­ma te­le­fon si­chern und ver­schlüs­seln kei­ne in­tel­li­gen­te­ren (soft­ware) lö­sun­gen an­bie­tet. war­um kann ich nur ein­stel­len ob sich mein ipho­ne nie, so­fort oder nach 1, 2, 3, 4 oder 5 mi­nu­ten sperrt? war­um kann ich es nicht per schüt­tel­ges­te sper­ren? so­etws, eine schüt­tel­ges­te oder eine art pa­nik­schal­ter lies­se sich dann auch be­nut­zen um das te­le­fon si­cher zu ver­schlies­sen, also dass es sich nur noch mit fin­ger­ab­druck und pass­code öff­nen liess. für den all­tag ohne grenz­über­tritt oder be­geg­nun­gen mit der staats­ge­walt, lies­se sich dann der fin­ger als schnel­l­öff­ner nut­zen.

  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Next: Vor­rats­da­ten­spei­che­rung   #

tors­ten kleinz:

Die Vorratsdatenspeicherung kommt wieder. Mit stolzgeschwellter Brust und ohne Beweise.

wo­bei die fra­ge ist, wel­ches ge­setz in den letz­ten jah­ren mit be­wei­sen und nicht mit ver­mu­tun­gen oder hoff­nun­gen for­mu­liert wur­de -- ge­ra­de im be­reich in­ne­re si­cher­heit.

  ka­tia­kelm.de/blog: wie mei­ne art­week war   #

die bei­fah­re­rin war auf der art­week. ich bin froh dass ich nicht im­mer mit auf die­se kunst-ver­an­stal­tun­gen muss.

  an­ders-an­zie­hen.blog­spot.com: Ei­nen Bart wie mei­ne Freun­din   #

vor­bild­li­ches blog­gen aus brüg­ge. mensch­lich, bild­lich, bi­lin­gu­al und trans­pa­rent.


links vom 22.09.2013

felix schwenzel

  de­sign­ta­ge­buch.de: Goog­le machts nun (wei­test­ge­hend) ohne Ver­läu­fe   #

um mal john­ny ive zu pa­ra­phra­sie­ren: mi­ni­ma­lis­mus ist nicht vorn­hem­lich das weg­las­sen von or­na­ment und über­flüs­si­gem müll, son­dern die er­kennt­nis wie sa­chen bes­ser funk­tio­nie­ren kön­nen, wenn man über­flüs­si­ges weg­lässt. der schwie­ri­ge part ist, her­aus­zu­fin­den was man weg­las­sen kann und was nicht.

da­bei fällt mir no­chet­was ganz an­de­res ein: auf dem on­line ad sum­mit, habe ich den vor­trag ei­nes wahr­neh­mungs­psy­cho­lo­gen ge­se­hen, der dar­auf hin­wies, dass man die wahr­nehm­bar­keit von wer­bung mit be­we­gun­gen und ani­ma­tio­nen stei­gern kann. be­we­gung sug­ge­rie­re dem be­nut­zer un­be­wusst ge­fahr, wes­halb er dann re­flex­ar­tig die po­ten­zi­el­le ge­fah­ren­quel­le prü­fe.

das muss man sich mal auf der zun­ge zer­ge­hen las­sen: das ge­schäfts­mo­del der meis­ten on­line­me­di­en ba­siert dar­auf, die be­nut­zer stän­dig in pa­nik zu ver­set­zen. und die psy­cho­lo­gen, die der in­dus­trie bei der op­ti­mie­rung der „wer­be­wahr­neh­mung“ hel­fen, las­sen nicht mal an­satz­wei­se be­den­ken bei der prä­sen­ta­ti­on die­ser er­kennt­nis­se er­ken­nen.

wenn die wer­be­indus­trie wei­ter le­dig­lich die auf­merk­sam­keit misst, die ihre wer­be­mit­tel er­rei­chen, dann ist man dort dem­nächst wahr­schein­lich auch bald der mei­nung, dass es eine gute idee sein könn­te, kon­su­men­ten auf der stras­se zu ohr­fei­gen. das ga­ran­tiert dann ma­xi­ma­le „wer­be­wahr­neh­mung“ und auf­merk­sam­keit.

  ant­je­sch­rupp.com: Die­se Me­di­en sind ka­putt   #

ant­je schrupp:

Unsere Medien, diejenigen, die für sich beanspruchen, “Qualitätsjournalismus" zu machen und zu definieren, sind keine Institutionen, die für die Gesamtheit der Gesellschaft sprechen. Es sind Männermedien, nicht, weil sie Frauen explizit ausschließen würden, sondern weil sie faktisch ohne Frauen auskommen und sich - wie aus dem Konzept der Medientage ganz offensichtlich wird - in ihrer Selbstanalyse auch für die Ansichten von Frauen nicht interessieren.

ein et­was ra­di­ka­le­rer text von ant­je schrupp, der trotz­dem durch sei­ne ge­las­sen­heit be­sticht. wie üb­ri­gens fast alle tex­te von ant­je schrupp.

  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Ein­mal über die Stra­ße   #

ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm über die ur­gross­el­tern sei­ner bei­den söh­ne:

Man muss sich die beiden als zufriedene Leute denken. Sie haben nie große Ansprüche gehabt.

wie ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm dann im fol­gen­den den all­tag der bei­den be­schreibt ist sehr rüh­rend.

  das­nuf.de: Neu­ig­kei­ten aus dem frisch duf­ten­den Freu­den­tal   #

das nuf macht sich ge­dan­ken über wer­bung und er­fin­det pro­duk­te für män­ner, die den blöd­sinn ent­lar­ven, der für frau­en an­ge­bo­ten wird:

Das Duschgel Eichelfresh. Penis-Anti-Odor! Eine Hoden-Peeling-Creme, die makellose Reinheit verspricht? Ein Freshness-Spray, das man nach jedem Toilettengang aufsprühen kann?

  hei­se.de: te­le­po­lis.de: Par­tei­en-Emo­ti­cons   #

voll­zi­tat von mar­kus kom­pa:

CDU <> SPD _I_ FDP $ GRÜNE m( Die Linke <- Piraten ? AfD /€

  faz.net: Im Ge­spräch mit Goog­le-Spre­cher Ralf Bre­mer: Wir nen­nen es Spon­so­ring-Ver­trag   #

ste­fan schulz, der von der FAZ ein pau­schal­ge­halt be­kommt, be­wirbt ein neu­es goog­le-an­ge­bot, die in­ter­ak­ti­ve wahl­kreis-kar­te, die goog­le in zu­sam­men­ar­beit mit po­li­tik-di­gi­tal an­bie­tet.

  sub­trac­tion.com: The Plea­su­re of Tiny Things   #


links vom 21.09.2013

felix schwenzel

  pla­net-in­ter­view.de: Klaus Stutt­mann im In­ter­view: "Ich will kei­nen Po­li­ti­ker ken­nen­ler­nen"   #

tol­les, lan­ges in­ter­view mit klaus stutt­mann:

Ich wollte aber ursprünglich Künstler werden. Nur habe ich die Kunst irgendwann nicht mehr verstanden. Ich konnte mit der abstrakten Kunst nichts anfangen. Dann habe ich Kunstgeschichte studiert, weil ich dachte, dass ich ich sie vielleicht über die Theorie bzw. die Wissenschaft verstehen könnte.

/bild­blog.de

  phone­b­loks.com: Phone­b­loks   #

schö­ne idee, der ich kon­zep­tio­nell kei­ne chan­ce gebe. denn zu mei­ner über­ra­schung ge­hen nor­ma­le men­schen, also men­schen die sich nicht 24/7 mit tech­nik be­schäf­ti­gen, da­von aus, dass ein te­le­fon län­ger als 4 jah­re hält. mei­ne gross­mutter hat ihr fest­netz­te­le­fon um die 20 jah­re be­nutzt. men­schen die sich ein ge­rät für 5 bis 700 euro kau­fen, er­war­ten dass es auch in 5 oder 10 jah­ren noch funk­tio­niert.

das kon­zept ei­nes mo­du­la­ren smart­fo­nes müss­te eine sehr, sehr lan­ge ab­wärts­kom­pa­ti­bi­li­tät der ein­zel­nen „bloks“ ga­ran­tie­ren. sonst ist es ja witz­los von er­wei­ter­bar­keit oder re­sour­cen­scho­nung zu re­den. das ist aber in ei­ner zeit in der elek­tro­ni­sche kom­po­nen­ten so ra­send schnell wei­ter­ent­wi­ckelt und mi­nia­tu­ri­siert wer­den schwer vor­stell­bar.

  hei­se.de: te­le­po­lis.de: Ein Uni­ver­sum rund ums Schwar­ze Loch   #

al­les völ­lig un­ver­ständ­lich, aber die mög­lich­keit, dass un­ser uni­ver­sum aus ei­nem schwar­zen loch in ei­nem vier­di­men­sio­an­len uni­ver­sum ent­stan­den sein könn­te ist fas­zi­nie­rend, er­klärt aber ge­nau­so­we­nig über den ur­sprung der welt, wie alle an­de­ren theo­rien. ich glau­be die bes­te er­klä­rung für die ent­ste­hung des uni­ver­sums lau­tet nach wie vor: „PLING! plötz­lich war es da.“

  litt­le­big­de­tails.com: iOS 7 - The sta­tus bar and icons are lar­ger on the lock screen   #

ich mag iOS7. vor al­lem wie ich mit ei­nem hin­ter­grund­bild die the­me-far­ben und da­mit die stim­mung des te­le­fons kom­plett ver­än­dern kann. und iOS7 hat mein 4S wie­der et­was mensch­li­cher ge­macht: ges­tern habe ich mein it­e­le­fon zum ersten­mal ru­ckeln ge­se­hen.

was aber ein gross­ar­ti­ger witz ist: die ap­ple freun­de.app ist im­mer noch in le­der ein­ge­näht. apro­pos skeu­omor­phis­mus: sind die kar­ten-me­ta­phern in sa­fa­ri.app und er­in­ne­run­gen.app nicht auch eine skeu­omor­phi­sche nach­ah­mung der bü­ro­wirk­lich­keit?

  mag­da.de: Un­ter­schätz­tes Kraut   #

ein text über bren­nes­seln als köst­lich­keit, in­klu­si­ve re­zept für ein bren­nes­sel-souf­flé. nach­dem kürz­lich un­ser ex­pe­ri­ment mit ei­nem bund lö­wen­zahn in die hose ge­gan­gen ist, wer­de ich das nicht aus­pro­bie­ren. aber ich ich wer­de es aus­dru­cken, für eine zeit ohne strom und gas und su­per­märk­te. dann wer­de ich aus­pro­bie­ren, ob man souf­flé auch im la­ger­feu­er ba­cken kann.

  an­ders-an­zie­hen.blog­spot.de: Men­schen am Meer   #

smil­la dan­kert hat sich an eine pro­me­na­de in ost­ende ge­setzt und dort men­schen fo­to­gra­fiert die vor­bei­ge­kom­men sind. ich glau­be ja, dass der blick aufs meer uns men­schen schwer emo­tio­na­li­siert oder ro­man­ti­siert. das meer ist die gröss­te na­tür­li­che pro­jekts­flä­che für träu­me und hoff­nun­gen und sehn­süch­te der welt.

  in­sta­gram.com/ma­no­m­ama: HeNdl uND MAß foRm­Ten diE­seN KöR­Per. MeY häLt iHn zu­SaM­Men.   #


links vom 19.09.2013

felix schwenzel

  the­guar­di­an.com: Rus­sell Brand and the GQ awards: 'I­t's ama­zing how ab­surd it seem­s'   #

rus­sell brand schreibt im guar­di­an über sei­nen auf­tritt bei den GQ award vor ein paar ta­gen und spannt den bo­gen schön weit auf:

For example, if you can't criticise Hugo Boss at the GQ awards because they own the event, do you think it is significant that energy companies donate to the Tory party? Will that affect government policy? Will the relationships that "politician of the year" Boris Johnson has with City bankers - he took many more meetings with them than public servants in his first term as mayor - influence the way he runs our capital?

  spie­gel.de: NSA-Af­fä­re: Die Re­gie­rung weiß nach 100 Ta­gen von nichts   #

we­der beim ver­tu­schen noch beim auf­klä­ren ist die re­gie­rung er­folg­reich. da kann man sich doch nur wün­schen, dass die bun­des­re­gie­rung ihre er­folg­rei­che le­gis­la­tur noch­mal um 4 jah­re ver­län­gert, da­mit wir dann viel­leicht mal raus­be­kom­men, was die ei­gent­lich kön­nen.

  wo­peers­ei­ne­fin­ger­dr­in­hat.tumb­lr.com: Wo Peer sei­ne Fin­ger drin hat.   #

re­la­tiv wit­zig.

  stutt­mann-ka­ri­ka­tu­ren.de: 6 hand­zei­chen für 6 par­tei­en   #

  ruhr­ba­ro­ne.de: Stin­ke­fin­ger: Ori­gi­nal, oder Fäl­schung?   #

das ist jetzt der letz­te stin­ke­fin­ger­link. aber ich fin­de es gut zu wis­sen, dass gre­gor gysi auch ei­nen mit­tel­fin­ger hat.

  li­veleak.com: ab­ke­ba­b's Map of Eu­ro­pe 1000 AD to pre­sent with time­line   #

  neu­er­dings.com: Bi­na­to­ne “The Brick": Der “Kno­chen" ist wie­der da!   #

ich hab nach­ge­guckt, bei ma­nu­fak­tum gibts den nicht. da gibts aber da­für die gu­ten al­ten klem­men­den klin­gel­schal­ter.

  zeit.de: Sprengt die gol­de­nen Di­gi­tal-Kä­fi­ge!   #

ka­tha­ri­na no­cun, die po­li­ti­sche ge­schäfts­füh­re­rin der pi­ra­ten­par­tei, meint, „die Mau­ern der Mo­no­po­lis­ten“ sei­en das „ein­zieg Hin­der­niss“ auf dem weg in pa­ra­dies der de­zen­tra­len da­ten­hal­tung im in­ter­net. des­halb müss­ten „Face­book und Co.“ of­fe­ne schnitt­stel­len „für die Kom­mu­ni­ka­ti­on ins Netz­werk her­ein und aus dem Netz­werk her­aus an­bie­ten, Stan­dards of­fen le­gen und voll­stän­di­ge Da­ten­por­ta­bi­li­tät ga­ran­tie­ren.“

ach, so ein­fach ist das? /gno­gon­go.de


links vom 13.09.2013

felix schwenzel

  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.de: Re­gie­rung tritt zu­rück - „Frei­heit statt Angst“ er­folg­reich!   #

sehr le­sens­wert und amü­sant, was der kiez­neu­ro­ti­ker über die frei­heit statt angst demo letz­ten sams­tag schreibt. /1ppm.de

  der-pos­til­lon.com: Der Pos­til­lon: Ge­winn­spiel: Be­su­chen Sie die Lea­dA­wards 2013 als of­fi­zi­el­le/r Ver­tre­ter/in des Pos­til­lon! (Up­date: Jetzt mit Ge­win­ne­rin)   #

ste­fan si­cher­mann hat kei­nen bock sich ei­nen mög­li­chen lead-award selbst ab­zu­ho­len und ver­lost die ein­la­dung zur lead-award-preis­ver­lei­hung. das ist die be­wer­bung die nach ei­nem le­ser­vo­tum ge­won­nen hat:

Anna T.: Ich arbeite da direkt nebenan. Außerdem war der einzige Preis, den ich in meinem ganzen Leben je gewonnen habe, ein Malset beim Schülerzeitungs-Karikaturenwettbewerb in der fünften Klasse. Ich habe nur gewonnen, weil ich die einzige Teilnehmerin war. Und die Karikatur hatte mein Bruder für mich gemalt. Ich habe also Erfahrung im Annehmen von Preisen, für die ich rein gar nichts getan habe. Außerdem sehe ich gut aus.

vor sechs jah­ren war das buf­fet beim lead-award üb­ri­gens ganz her­vor­ra­gend. wer ki­lo­wei­se gar­ne­len in sich stop­fen mag ist dort bes­tens auf­ge­ho­ben.

  bo­ing­bo­ing.net: 'Jo­king Bad,' Jim­my Fallon paro­dy of 'B­rea­king Bad,' is quite good   #

ganz ok, mit vie­len pro­mi-ca­meo-auf­trit­ten. vi­deo di­rekt­link.

  hel­ablog.com: Con­gress Plays Star Trek - Re­pli­ca En­ter­pri­se Bridge used to Sell Sur­veil­lan­ce   #

das ist sehr, sehr wit­zig. oder auch nicht. wir wer­den von in­fan­ti­len, macht­trun­ke­nen nerds über­wacht.

  wort­feld.de: Wes­teros wählt | Sie­ben Pla­ka­te aus dem Thron­wahl­kampf.   #

wie ge­sagt:

wir sollten dem arbeitgeber von alexander svensson sehr dankbar sein, das er ihm ab und zu zeit lässt für sein blog. dafür zahle ich gerne rundfunkgebühren.

  spie­gel.de: Spree­park in Ber­lin: Ge­schich­te ei­nes Un­ter­gangs   #

gesa mayr über den spree­park:

In Berlins Osten siecht der stillgelegte Spreepark dahin. Immer wieder gab es Versuche die DDR-Freizeitanlage wieder zu eröffnen. Doch Behördenchaos und Inkompetenz stoppten alle Pläne.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Va­nis­hing point   #

ich glau­be 30 bis 40 pro­zent mei­ner in­sta­gram­me sind auch flucht­punkt­zen­triert.

  bild­blog.de: Tes­la, Ge­fäng­nis für Links, Jung­jour­na­lis­ten   #

mehr links von mir heu­te bei 6vor9.


links vom 12.09.2013

felix schwenzel

  an­ke­groe­ner.de: Links vom 11. Sep­tem­ber 2013   #

am ende ih­rer link­lis­te hat anke grö­ner ei­nen wer­be­spot ein­ge­bet­tet, der selt­sam fas­zi­nie­rend ist. der spot ist völ­lig sinn­los, aber die mu­sik ist trei­bend, die bil­der schnell und schön und ei­gen­ar­ti­ger­wei­se reicht ge­nau das be­reits aus, dass ich JETZT SCHON VO­DA­FONE-WER­BUNG VER­LIN­KE!

  fm4.orf.at: Ster­ben­de Göt­ter: Die Ge­heim­dienst-Theo­di­zee   #

gün­ter hack:

Die Machtmechanik funktionierte bisher so: Jeden neuen Anschlag oder Anschlagsversuch irgendwo auf der Welt nutzten die Dienste und ihre Verbündeten in der Politik dazu, ihre Befugnisse auszuweiten. Nun ist das System aber überdreht. Alle Regeln der parlamentarischen Demokratie, sämtliche Gesetze und Verfassungsbestimmungen scheinen gebrochen und ignoriert, sämtliche Datenbanken und Betriebssysteme geknackt. Die NSA ist offenbar überall.

(via)

  crack­a­jack.de: Gra­vi­ty: A Fal­ling Mon­ta­ge   #

so­et­was zu le­ga­li­sie­ren ist ein gu­ter grund für eine re­form des ur­he­ber­rechts ein­zu­tre­ten. so­weit ich das sehe ist das, zu­min­dest in deutsch­land, to­tal il­le­gal.

  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Es ist kei­ne Späh­af­fä­re   #

sehr schö­ne ge­dan­ken­samm­lung rund um die NSA-späh­af­fä­re, die laut tors­ten kleinz ei­gent­lich auch kei­ne späh­af­fä­re ist, son­dern eine spei­cher­af­fä­re. aber er­klä­ren sie das mal ei­nem! ach ja. tors­ten kleinz er­klärts, so wie wir das auch al­len an­de­ren er­klä­ren soll­ten. (via)

  taz.de/haus­blog: „Ich wäre mit­ten im In­ter­view raus­ge­gan­gen“   #

timo reinfrank fand die fra­gen von zwei taz-re­dak­teu­ren an phil­ipp rös­ler, wie ich und vie­le an­de­re, auch doof.

  kott­ke.org: Por­trait of the child as an old per­son   #

er­in­nert mich an die ge­schich­te mit dem frosch und dem was­ser das so lang­sam er­hitzt wird, dass er es nicht merkt (was im üb­ri­gen quatsch ist): selbst wenn man je­man­den sieht, der in 5 mi­nu­ten um 60 jah­re al­tert, sieht man kaum die un­ter­schie­de und ver­än­de­run­gen.

plötz­lich sieht man eine alte per­son. wie mor­gens im spie­gel.


links vom 11.09.2013

felix schwenzel

  spie­gel.de: Für die Bun­des­re­gie­rung gibt es kei­nen Ab­hör­skan­dal   #

wie in den letz­ten wo­chen, müht sich sa­scha lobo in sei­ner ko­lum­ne am NSA-skan­dal ab. mir scheint, dass die­ses the­ma ihn enorm er­mü­det und er sei­ne mü­dig­keit mit et­was mehr ag­gres­si­vi­tät als üb­lich kom­pen­siert. die er­mü­det wie­der­um den le­ser (mich).

und dann ver­saut er auch noch ein wun­der­ba­res bild mit ei­nem un­sag­bar be­scheu­er­ten und ver­ächt­li­chen spitz­na­men den er für an­ge­la mer­kel be­nutzt (an­füh­rungs­zei­chen hät­ten es nicht ge­ret­tet):

Das Schauspiel, das die Regierung aufführt, ist keine politische Haltung, sondern Kadavergehorsam wider die Wahrheit: Wir sagen nichts, weil es laut Mutti nichts zu sagen gibt. Das Haus brennt, und Merkels Feuerwehr stellt Schilder auf, dass der Brand nie stattfand und darüber hinaus längst gelöscht sei.

aber viel­leicht über­re­agie­re ich ja auch und sa­scha er­klärt mir, dass „mut­ti“ gar kein ar­gu­men­tum ad ho­mi­nem ist?

  hei­se.de: USA: Ver­fas­sung wird mit Grenz­kon­trol­len aus­ge­he­belt   #

das ist schon ein biss­chen un­heim­lich, wie bri­ten und ame­ri­ka­ner die grund­rech­te an ih­ren grenz­über­gän­gen nicht nur von aus­län­dern, son­dern auch den ei­ge­nen bür­gern in der pfeif­fe rau­chen. bo­ing­bo­ing hat das glei­che noch­mal auf eng­lisch.

  miss­trau­ens­vo­tum.tumb­lr.com: Der Wahl­kampf im Netz geht gut ab!   #

ich mag es wenn leu­te dif­fe­ren­zie­ren, auch wenn das in die­sem fall klar pro SPD ist. via mat­thi­as ri­chel.

  you­tube.com: Kurt Krö­mer Late Night Show - Sen­dung vom 31. Au­gust 2013   #

was mir nach der vor­letz­ten kurt krö­mer show mit kath­rin sass auf­fiel (der ent­schei­den­de aus­schnitt auf you­tube bei ca. mi­nu­te 9:17):
ger­hard schrö­der hat­te nicht nur kei­ne ge­färb­ten haa­re, son­dern trug auch (ganz be­stimmt) nie slip­ein­la­gen un­ter den ar­men. ich bin mir 100%ig si­cher, ger­hard schrö­der schwitzt ein­fach nie.

  ber­li­ner-zei­tung.de: Stadt­for­scher Klaus Bra­ke: „Ber­li­ner kom­men mit Ver­än­de­run­gen nicht klar“   #

Klaus Bra­ke:

Es ist eine tragische Logik, dass Kreative sich selbst den Boden entziehen. Die Gebiete, wo sie hingehen, werden interessant und damit aufgewertet und teurer.

und:

Radikale Formen des Protests sind immer ein Symptom auch für mangelnde Kommunikation über den auch strategischen Stellenwert von Vielfalt in der Stadt. Wie wollen wir eigentlich leben - und vor allem arbeiten.

man könn­te mei­nen, klaus wo­we­reit re­giert wie an­ge­la mer­kel: brä­sig und ist-doch-al­les-in-ord­nung-mäs­sig.

  as­te­fa­no­witsch.tumb­lr.com: „Ich ver­ste­he nicht...“   #

die rie­sen­ma­schi­ne hat be­stimmt ei­nen me­cha­nis­mus, die art kom­men­ta­re die ana­tol ste­fa­no­witsch hier vor­stellt als „sti­lis­tisch zu man­gel­haft“ zu mo­nie­ren.

  tech­crunch.com: Key Re­pu­bli­can Ch­an­ges Mind On De­fun­ding The NSA   #

kein grund sich zu­rück­zu­leh­nen. aber, wie ich sehr ger­ne sage: ac­tio et re­ac­tio.

  frei­tag.de: Hit­zi­ge Run­de | „Ent­schul­di­gung, wa­ren Sie in der SED?“   #

die glei­che run­de di­rekt­kan­di­da­ten für ber­lin mit­te, wie vor 12 ta­gen, aber ein biss­chen frag­men­ta­risch, der ar­ti­kel. lei­der.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: In pro­gress   #

hihi.


links vom 10.09.2013

felix schwenzel

  you­tube.com: Dan­kes­re­de von Rus­sel Brand auf den GQ-Awards 2013   #

ziem­lich wit­zig und ra­di­kal; der gross­ar­ti­ge rus­sel brand lässt die luft aus ei­nem auf­ge­bla­se­nen event und wird da­nach an­geb­lich aus der af­ter-show-par­ty her­aus­kom­pli­men­tiert. ein paar hin­ter­grün­de zum „eklat“ im stern (er­staun­lich link­reich und gar nicht mal so stern­mies wie man das ge­wohnt ist) und zur nazi-ver­gan­gen­heit von hugo boss bei der süd­deut­schen: „Mode mit brau­ner Ver­gan­gen­heit“.

  so­zi­al­theo­ris­ten.de: Wenn schon di­gi­ta­le Ge­sell­schaft, dann bit­te rich­tig   #

ein lan­ger text von ste­fan schulz zu NSA und die­sem spio­na­ge-ge­döns. ich habe den text (noch) nicht ganz ge­le­sen, aber be­reits im obe­ren drit­tel ge­fällt mir die stel­le an der ste­fan schulz eine ver­bin­dung der ame­ri­ka­ni­schen ge­heim­diens­te mit den uns al­len be­kann­ten pri­va­ten dienst­leis­tern her­stellt die in den letz­ten jah­ren eine men­ge know-how im um­gang mit da­ten­mas­sen er­wor­ben ha­ben — und of­fen­bar auch kei­ne hem­mun­gen ha­ben, die­ses know-how auch ge­gen gu­tes geld mit den ge­heim­diens­ten zu tei­len. dass ama­zon da­mit de fac­to ein rüs­tungs­kon­zern ist, las­se ich mir in den nächs­ten wo­chen noch­mal auf der zun­ge zer­ge­hen.

  faz.net: Über­wa­chungs­af­fä­re: Hal­ten sich die Ge­heim­diens­te für Gott?   #

die­sen text von frank rie­ger hab ix auch (noch) nicht ganz ge­le­sen. fängt aber gut an:

Es ist ein kleiner Halbsatz in der Verkündung des Endes des NSA-Skandals durch Kanzleramtschef Ronald Pofalla, der den Verlust der politischen Kontrolle über die Geheimdienste offenbart. Pofalla zitierte aus einem NSA-Papier, das der deutschen Regierung helfen sollte: „Die NSA hält sich an alle Abkommen, die mit der deutschen Bundesregierung, vertreten durch die deutschen Nachrichtendienste, geschlossen wurden, und hat sich auch in der Vergangenheit stets daran gehalten.“ Nicht etwa die Regierung verhandelt hier, die Dienste machen alles unter sich aus. Was genau vereinbart wurde, welchen technischen Zugriff die NSA auf die Systeme unserer Dienste und deutsche und europäische Datenströme erhalten hat - das geht niemanden außerhalb des kleinen Zirkels der Eingeweihten etwas an. Schon gar nicht die Politiker, die von den Geheimdiensten immer als unzuverlässige Kantonisten gesehen werden.

  taz.de/haus­blog: Phil­ipp Rös­ler: Fra­gen und kei­ne Ant­wor­ten   #

die taz stellt phil­ip rös­ler ein paar fra­gen und die FDP ver­wei­gert da­nach die au­to­ri­sie­rung:

Das Interview werde nicht freigegeben, weil Rösler sein asiatisches Äußeres im Wahlkampf nicht zum Thema machen wolle.

die fra­gen an rös­ler the­ma­ti­sie­ren zu ei­nem gros­sen teil phil­ip rös­lers aus­se­hen und rös­lers pri­va­te er­fah­run­gen mit ras­sis­mus. ruhr­ba­ron mar­tin nie­wen­dick nennt die fra­gen „grenz­de­bil“. mich er­in­nert das fra­ge­mus­ter auch fa­tal an das beck­mann-mus­ter „wie fühlt man sich bei [hier ir­gend­was emo­tio­na­les ein­set­zen]“.

nach­dem aus dem netz ein em­pö­rungs­schwall über die taz kippt, äus­sert sich se­bas­ti­an hei­ser im taz haus­blog zu den vor­wür­fen. hei­ser kann „die­se Kri­tik“ an den fra­gen der taz „nicht nach­voll­zie­hen“. ich schon — und was mich selbst über­rascht, ich kann die wei­ge­rung der FDP das in­ter­view zu au­to­ri­sie­ren sehr gut nach­voll­zie­hen.

  ny­ti­mes.com: Ger­many's Con­spi­cuous Si­lence   #

da­vid brooks über deutsch­land.

  adme.ru: Wla­di­mir Klit­sch­ko and Ar­nold Schwar­zen­eg­ger ex­ch­an­ge pho­tos on Twit­ter   #

schrank­far­be­ne haa­re ha­ben bei­de. (via face­book)


links vom 09.09.2013

felix schwenzel

  crack­a­jack.de: Mein Pech der letz­ten zwei Mo­na­te   #

rené lis­tet sei­ne miss­ge­schi­cke der letz­ten wo­chen auf. un­ter an­de­rem hat er ne fla­sche übern kopf ge­zo­gen be­kom­men.

  zeit.de: Fo­to­graf Die­ter Leist­ner: Süd- und Nord­ko­rea im Ver­gleich   #

su­per fo­to­stre­cke mit fo­tos aus die­ter leist­ners buch ko­rea -- ko­rea. auf­fäl­lig: die ubahn in pjöng­jang fährt mit den glei­chen wa­gen wie die ber­li­ner ubahn.


links vom 08.09.2013

felix schwenzel

  das­nuf.de: Ich will nicht über­wacht wer­den, mer­kel Dir das   #

das nuf über ihre ver­zweif­lung und rat­lo­sig­keit in der ak­tu­el­len po­li­ti­schen lage. sehr le­sens­wert und vor al­lem ge­nau der rich­ti­ge schluss­satz. ac­tio et re­ac­tio:

Vielleicht ist das der Kern von Demokratie. Politische Verantwortung zu übernehmen. Für sich und auch für die Zukunft der eigenen Kinder.

viel­leicht ist es das was wir viel mehr tun soll­ten: ver­su­chen ver­ant­wor­tung zu über­neh­men. aber vor­her noch­mal pi­ra­ten wäh­len, um ganz klar zu ma­chen: so gehts nicht wei­ter, wir müs­sen auch mal in an­de­re rich­tun­gen den­ken.

  tech­dirt.com: NSA De­fends En­cryp­ti­on Back­doors By Pro­mi­sing It's Only Used To Spy On All Of Us   #

sehr wit­zig. die of­fi­zi­el­le ver­tei­di­gung ver­schlüs­se­lun­gen im gros­sen stil zu kna­cken, oder es zu­min­dest mit al­len mög­li­chen mit­teln zu ver­su­chen, fängt so an:

It should hardly be surprising that our intelligence agencies seek ways to counteract our adversaries' use of encryption. Throughout history, nations have used encryption to protect their secrets, and today, terrorists, cybercriminals, human traffickers and others also use code to hide their activities. Our intelligence community would not be doing its job if we did not try to counter that.

und wer sind die an­de­ren? wir sind die an­de­ren.

fet­tung von mir (bzw. mike mas­nick).

  tech­dirt.com: How The NSA's Over­reach Will Make The NSA's Job Much More Dif­fi­cult   #

so is­ses. ac­tio et re­ac­tio.

  gla­se­rei.blog.nzz.ch: Das Zeit­al­ter der Angst   #

pe­ter gla­ser zi­tiert mar­shall mcluhan:

Elektrisch zusammengezogen ist die Welt nur mehr ein Dorf. Die elektrische Geschwindigkeit, mit der alle sozialen und politischen Funktionen in einer plötzlichen Implosion koordiniert werden, hat die Verantwortung des Menschen in erhöhtem Maß bewußt werden lassen. ... Es ist dies das Zeitalter der Angst, weil die elektrische Implosion uns ohne Rücksicht auf 'Standpunkte' zum Engagement und zur sozialen Teilnahme zwingt.

über­haupt, mir ge­fällt das gla­se­rei-for­mat bei der NZZ bes­ser als bei der stutt­gar­ter zei­tung, da­mals.

  an­mut­und­de­mut.de: un­mög­lich und sinn­los   #

ben­ja­min bir­ken­ha­ke:

Die rasante Ausdifferenzierung von Handlungs- und Identitätsoptionen bei gleichzeitiger kettenreaktionsgleicher Vervielfältigung und Radikalisierung der moralischen Positionen und Agenden macht das Internet zu einem finanzamtartigen Raum - unangenehm, undurchschaubar und daher gefühlt willkürlich und unmenschlich.

trol­le und arsch­lö­cher sind fin­de ich das ge­rin­ge­re pro­blem. rich­tig un­an­ge­nehm wirds, wenn selbst skep­ti­sche, ver­nünf­ti­ge und dif­fe­ren­zie­ren­de men­schen sich von ir­gend­wel­chen ober­fläch­li­chen, ten­den­ziö­sen oder so­gar bös­ar­ti­gen in­ter­pre­ta­tio­nen emo­tio­nal auf­la­den las­sen und je­des skep­sis und dif­fe­ren­zie­rung fah­ren las­sen.

letzt­end­lich sind aber auch die ver­nünf­tigs­ten men­schen und vor al­lem auch die, die sich selbst in­tel­lek­tu­ell nen­nen wür­den, emo­ti­ons­geil. für öf­fent­li­che de­bat­ten oder dis­kus­sio­nen ist das aber oft gift.

wir brau­chen mehr ent-en im netz. mehr ent­schleu­ni­gung, mehr ent­emo­tio­na­li­sie­rung, mehr ent­bou­le­var­di­sie­rung. mehr ar­gu­men­tie­ren, we­ni­ger ga­ckern.

  spie­gel.de: Neue Snow­den-Ent­hül­lun­gen: NSA knackt sys­te­ma­tisch Ver­schlüs­se­lung im In­ter­net   #

mir ge­fällt vor al­lem das dpa-sym­bol­bild am an­fang des ar­ti­kels, das ein­deu­tig zeigt, dass es men­schen gibt, die be­ruf­lich ge­gen­stän­de vor bil­dern auf com­pu­ter­mo­ni­to­ren fo­to­gra­fie­ren.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Die­ora­mas, Abi­ga­il Gold­man   #

OMG

  you­tube.com: The Best Of Vic­tor Bor­ge Act One and Two   #

vic­tor bor­ge war sehr wit­zig, aber teil­wei­se auch et­was sehr lang­at­mig. auf­merk­sam wur­de ich dar­auf, weil mich mein va­ter auf die­se bor­ge-num­mer hin­wei­sen woll­te.

„wie kann ich das vi­deo denn tei­len?“ — „ein­fach die url, also die adres­se mar­kie­ren, ko­pie­ren und ...“ — „was ist eine url?“ — „die adres­se, oben, da wo ich ge­ra­de mit der maus rum­wack­le“ — „was meinst du mit mar­kie­ren?“

ich habe das er­klä­ren von copy & pas­te und des kon­zepts der zwi­schen­ab­la­ge dann zum wie­der­hol­ten male auf­ge­ge­ben und ihm ge­zeigt wie man ein vi­deo mit drei klicks auf face­book tei­len kann. und mir hat die­ses er­leb­nis ein wei­te­res mal den er­folg von face­book und iOS plau­si­bel ge­macht.


links vom 07.09.2013

felix schwenzel

  spreng­satz.de: War­um die Grü­nen ab­stür­zen   #    

mi­cha­el „bes­ser­wis­ser“ spreng (65):

4. Das besserwisserische Auftreten des Spitzenpersonals, das sich immmer im Besitz der höheren Moral wähnt und auch so gebärdet. Und jugendliche Frische strahlt die Führungsriege auch nicht aus.

  blog.schock­wel­len­rei­ter.de: Grace Hop­per er­klärt Da­vid Let­ter­mann die Na­no­se­kun­de   #

grace hop­per hat den ers­ten bug in ei­nem com­pu­ter ent­deckt, ist sehr un­ter­halt­sam, war am 2. ok­to­ber 1986 80 jah­re alt und er­klärt da­vid let­ter­man die na­no­se­kun­de. sehr gran­di­os!

  tech­dirt.com: In­sa­ni­ty: Pay­Pal Free­zes Mail­pi­le's Ac­count, De­mands Ex­ces­si­ve Info To Get Ac­cess   #

pay­pal soll­te sich eher pay­ene­my nen­nen.

  fake­b­log.de: Wahl­pla­ka­te 2013 po­le­mi­siert (1): CDU   #

sie­he auch:

(via)


links vom 06.09.2013

felix schwenzel

  gala.de: Mo­ritz Bleib­treu: "Ich war noch nie wäh­len"   #

mo­ritz bleib­treu ver­tei­digt sei­ne be­tei­li­gung an ei­ner mc­do­nalds-wer­be­kam­pa­gne da­mit, dass er „in sei­nem öf­fent­li­chen le­ben“ auf an­de­re leu­te scheisst und das geld braucht. kann man so ma­chen.

Ich esse gern mal einen Cheeseburger, und das Geld, das ich mit Werbung verdiene, bietet mir die Möglichkeit, nur solche Filme zu machen, die ich wirklich machen will, ohne dass Geld da eine Rolle spielt. Man verdient als Schauspieler in Deutschland nämlich viel weniger, als die meisten denken.

Ich war in meinem öffentlichen Leben noch nie sozial und gesellschaftlich engagiert!

  ci­ce­ro.de: Gün­ter Grass - „Face­book ist Scheiß­dreck“   #

klar kann man ohne com­pu­ter und in­ter­net le­ben. dann lässt man die din­ge des all­tags eben an­de­re ma­chen oder lebt lang­sa­mer. was mich aber über­rascht ist, dass grass sagt, dass die „di­rek­te be­geg­nung mit ei­nem buch“ nicht durch „vir­tu­el­les“ er­setzt wer­den kön­ne. glaubt grass wirk­lich, dass die be­geg­nung mit ei­nem buch nicht auch vir­tu­ell ist? wenn ich ein buch lese, ent­fal­tet sich ein vir­tu­el­les er­leb­nis par ex­cel­lence. die be­zie­hun­gen die ich zu den fi­gu­ren ei­nes bu­ches auf­baue, sind doch nichts an­de­res als das was pas­siert, wenn ich ein gut­ge­schrie­be­nes blog oder ei­nen lie­be­voll ge­drech­sel­ten face­book-ein­trag lese: eine mi­schung aus ech­ten ge­füh­len, vor­ge­stell­ter rea­li­tät und em­pa­thie.

die mög­lich­keit so selbst­ge­fäl­lig und gest­rig wie gün­ter grass zu wer­den fürch­te ich an mir selbst so sehr, dass ich mich so­gar da­bei be­ob­ach­te die ver­kack­te asi-rap-mu­sik die sich das kind manch­mal ei­nen ti­cken zu laut an­hört, ge­gen mei­nen ers­ten im­puls nicht scheis­se zu fin­den und mir da­bei vor­stel­le wie un­se­re gross­el­tern die beat­les, lan­ge haa­re, enge jeans oder gün­ter grass als ei­nen „scheiss­dreck“ be­zeich­net ha­ben. so will ich nicht wer­den.

  you­tube.com: WDR Eins­Zu­Eins - @Udo­Vet­ter In­ter­view (1/2) Die Pi­ra­ten­par­tei vor der Bun­des­tags­wahl - 05.09.13   #

sehr schön der ver­gleich des straf­ver­tei­di­gers und pi­ra­ten udo vet­ter, der meint, sein job wür­de sehr viel ein­fa­cher, wenn er in straf­pro­zes­sen wie die bun­des­re­gie­rung ar­gu­men­tie­ren wür­de: „mein man­dant hält sich auf deut­schem bo­den an recht und ord­nung, ich habe das schrift­lich von mei­nem man­dan­ten.“

teil 2/2 des in­ter­views hier .

  boer­sen­blatt.net: Sa­scha Lobo über sei­nen neu­en Ver­lag: So­books weiß, was Le­ser wol­len   #

span­nend. brow­ser­ba­siert. hört sich an, als ob so­books lan­ge, gute, lek­to­rier­te blog­ein­rä­ge über eine DRM-freie pay­wall ver­trei­ben möch­te.

  spie­gel.de: 10 Jah­re Men­schen bei Maisch­ber­ger: In­ter­view über Lü­gen und Hun­ger   #

sehr ver­nünf­ti­ges kurz-in­ter­view mit san­dra maisch­ber­ger. schö­ner schluss­satz:

Wir senden nicht nur, um die Menschen zu unterhalten. Es sollte zwar nicht langweilig sein, was wir machen. Aber das ist nicht unser höchstes Ziel.

  im­ma­te­ri­blog.de: Frei­heit statt Angst, 7. Sep­tem­ber 2013, 13 Uhr, Ber­lin Alex­an­der­platz   #

ich mag das bild.

  pi­ra­ten­par­tei-trep­tow-koe­pe­nick.de: Di­rekt­kan­di­dat Vol­ker Schrö­der   #

apro­pos mr. burns. das ist doch mr. burns?

  de­sign­ta­ge­buch.de: Das neue Logo für Ya­hoo!   #

ach du scheis­se. sie­he auch was ste­phen co­les dazu zu sa­gen hat (via)

  you­tube.com: SHIT ON YOUR HEAD....IT CROWD   #

ES IST SCHO­KO­LA­DE!

  wired.com: NSA Laughs at PCs, Pre­fers Hack­ing Rou­ters and Swit­ches   #

lo­gisch und ziem­lich be­droh­lich. ich hal­te mei­nen rou­ter (aus deut­scher pro­duk­ti­on) üb­ri­gens stets auf dem letz­ten stand. und die sich ge­ra­de epi­de­misch aus­brei­ten­de un­sit­te, dass sich die pro­vi­der hin­ter­tü­ren in „ihre“ rou­ter of­fen­hal­ten, soll­te man grund­sätz­lich durch klu­ge pro­vi­der- und ver­trags­wahl aus­schlies­sen.

sie­he auch was bruce schnei­er im guar­di­an dazu zu sa­gen hat.

  face­book.com: Wie wer­de ich ein Twit­ter Gott?   #

von 2009. sa­scha lobo hat noch ein ipho­ne 3G oder 3GS.

  zeit.de: Ukrai­ni­sche Ak­ti­vis­tin­nen: Es gibt mehr als eine Wahr­heit über Fe­men   #

es gibt über al­les mehr als eine wahr­heit.

  spie­gel.de/spam: „Die Al­len-Jo­nes-Mö­bel­se­rie wur­de jetzt durch eine Jo­na­than-Mee­se-Leuch­te er­wei­tert!“   #

sehr, sehr wit­zig.

  mer­kel­rau­te.tumb­lr.com: Mer­kel-Rau­te #8 [Dum­bo-Rau­te]   #

hihi.


links vom 05.09.2013

felix schwenzel

  an­ke­groe­ner.de: Kunst gu­cken: Ge­mäl­de­ga­le­rie Ber­lin   #

ich kann das üb­ri­gens auch sehr emp­feh­len die ge­mäl­de­ga­le­rie in ber­lin zu be­su­chen. da hängt sehr gei­ler scheiss.

wit­zi­ger­wei­se habe ich vor zwei mo­na­ten dort ne­ben 15 an­de­ren bil­dern auch die jun­ge frau mit der flü­gel­hau­be fo­to­gra­fiert. wie die grö­ner, hat mich das bild sehr fas­zi­niert, bei mir al­ler­dings ohne jeg­li­ches hin­ter­grund­wis­sen. was mich an vie­len der bil­der fas­zi­niert ist wie we­nig sich die men­schen in all den jahr­hun­der­ten ver­än­dert ha­ben. hier ein bild, das ein paar hun­dert jah­re alt ist, das ei­nen ber­li­ner hips­ter zeigt.

  kott­ke.org: Powers of Ten x Fours­qua­re   #

gross­ar­tig!
wem powers of ten nichts sagt, dem emp­feh­le ich neun mi­nu­ten sei­ner le­bens­zeit in die­ses vi­deo von 1977 zu in­ves­tie­ren.

  twit­ter.com/Frie­de­mann­Wei­se: Ge­lernt ist ge­lernt. #Mer­kel #btw13 #cdu   #

Frie­de­mann Wei­se @Frie­de­mann­Wei­se

Ge­lernt ist ge­lernt. #Mer­kel #btw13 #cdu pic.twit­ter.com/3Vth68MT8e

03.09.2013 11:12  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

[sie­he auch „Me­di­en­spie­gel“ auf frie­de­mann wei­ses blog, das ich eben (na­tür­lich) abon­niert habe.]

[auch na­he­lie­gend, na­tür­lich, mr. burns]

  me­tro­naut.de: War­um wir von Grund­rech­ten spre­chen soll­ten   #

wenn wir von bür­ger­rech­ten spre­chen, schlös­sen wir da­mit ei­nen gros­sen teil der grund­rech­te aus, meint herr ne­bel:

Wer also für Bürgerrechte oder noch einschränkender für “digitale Bürgerrechte" auf die Straße geht, der sagt damit aus, dass er nur für Deutsche die Versammlungsfreiheit will. Er sagt aus, dass er nur für Deutsche die Freie Berufswahl will. Und er sagt aus, dass er nur für Deutsche Freizügigkeit will.

das ist na­tür­lich quatsch. un­ter an­de­rem, weil auch john f. ne­bel mit der wahl des wor­tes „er“ nicht aus­sagt, dass er nur von män­nern re­det, die auf die stras­se gin­gen oder et­was woll­ten und frau­en aus­schliesst. oder viel­leicht doch. was weiss ich.

  hei­se.de: NSA-Über­wa­chungs­skan­dal: Po­falla druckt Ab­ge­ord­ne­ten In­ter­net aus   #

ro­nald po­falla druckt ab­ge­ord­ne­ten ein zwei wo­chen al­tes do­ku­ment aus dem in­ter­net aus. po­falla muss man ein­fach lie­ben.

  peu­kert.name: Ich schä­me mich   #

klaus peu­kert fasst noch­mal das dings rund um eine ge­fak­te be­lei­dig­te be­lei­di­ge­rin zu­sam­men. er tut das ziem­lich ver­nünf­tig, aber auch emo­tio­nal. ich fin­de üb­ri­gens, dass man aus sol­chen er­eig­nis­sen vor al­lem eins ler­nen soll­te: regt euch auf, aber be­vor ihr eure aus der auf­re­gung ge­bo­re­nen ver­flu­chun­gen auf­schreibt, war­tet ein­fach noch­mal ein paar stun­den — oder bes­ser tage. emo­ti­on ist (ei­gent­lich) ein ganz schlech­ter rat­ge­ber für öf­fent­li­che äus­se­run­gen. emo­tio­na­le äus­se­run­gen in der öf­fent­lich­keit sind wie tä­to­wie­run­gen. egal wie toll und sinn­voll und rich­tig man sie an­fangs fand, nach ei­ner wei­le, tage, mo­na­te, jah­re, fin­det man sie zwangs­läu­fig min­des­tens frag­wür­dig.

  whu­dat.de: Kiel is Real - WHU­DAT Look­book Autumn 2013 (18 Pic­tures)   #

mc­win­kel:

Ab sofort wird es in regelmäßigen Abständen WHUDAT-eigene Lookbooks geben. Also persönliche Fotostrecken, bei denen ich zum einen Fotografen die Chance geben möchte, ihre Skills unter Beweis zu stellen und zum anderen eigene Klamotten, Gadgets, Taschen, Sneakers, Autos & Zeug mit geliehenen und/oder zur Verfügung gestellten Produkten vorstellen möchte.

gei­le idee, scheiss fo­tos.

  wired.de: Das ist die neue WIRED   #

das ist si­cher eine gute wired-aus­ga­be. das kann man selbst sehr leicht nach­prü­fen, wenn man der eng­li­schen spra­che mäch­tig ist, denn die ti­tel­ge­schich­te steht seit ei­ner wei­le on­line. ich habe sie auch schon emp­foh­len, und wie­der­ho­le das jetzt ger­ne noch­mal; un­be­dingt le­sen, jetzt auf eng­lisch oder dem­nächst am ki­osk auf deutsch.


links vom 04.09.2013

felix schwenzel

  zeit.de: Kath­rin Pas­sigs Tech­nik­welt: De­mo­kra­tie muss weh tun   #

kath­rin pas­sig be­haup­tet, dass po­li­tik kom­pli­ziert sein müs­se und auch ein biss­chen weh­tun müs­se und er­klärt das ziem­lich an­schau­lich mit der schweiz:

Staat muss ein bisschen weh tun, erklärte mir die Schweiz im Traum. Tut er nicht weh, dann heißt das, dass man ihn nicht ernst genug nimmt. Er ist ein komplexes Gebilde, das Respekt verdient, und, so sagte die Schweiz im Tonfall einer Mutter, die sich aufgeräumte Kinderzimmer wünscht, der Staat verlangt ja nicht sehr viel.

de­mo­kra­tie und frei­heit be­deu­te­ten vor al­lem ar­beit:

Die Piraten arbeiten vielmehr daran, die Anstrengung in die Politik zurückzuholen. Direktere Demokratie bedeutet mehr individuelles Nachdenken der Bürger über Entscheidungen. Die Abschaffung des Fraktionszwangs bedeutet mehr individuelles Nachdenken der Politiker über ihr Handeln.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Mer­kels Aser­bai­dschan   #

ste­fan nig­ge­mei­er:

Angela Merkel sagt, Aserbaidschan sei ein positives Beispiel für die Veränderungen, die ein internationales Großereignis wie der Eurovision Song Contest oder die Olympischen Spiele bewirken kann, wenn man teilnimmt anstatt sie zu boykottieren.

ste­fan nig­ge­mei­er zeigt, dass in aser­bai­dschan nach dem eu­ro­vi­si­on song con­test die men­schen­rechts­la­ge sehr viel schlim­mer ge­wor­den ist. das er­schüt­tern­de an mer­kels aus­sa­ge ist nicht nur, dass sie da­mit ak­ti­vis­ten und an­de­re be­dräng­te men­schen im re­gen ste­hen lässt, son­dern das sie ent­we­der be­wusst lügt, un­in­for­miert ist oder tat­säch­lich in ei­nem ro­sa­ro­ten par­al­lel­uni­ver­sum lebt.

dazu fällt mir der gag ein, den dana bro­dy in der ak­ti­el­len home­land-fol­ge (s03e01) er­zähl­te:

was sagt ein optimist der von einer klippe gesprungen ist? so weit so gut.

  mal­te-wel­ding.com: klei­nes-scheu­sal.de war das Pro­jekt ei­ner PR-Agen­tur   #

ei­ner der grün­de war­um fake-ak­tio­nen, ins­be­son­de­re wenn sie auf emo­tio­nen zie­len so ein scheiss sind: sie ver­sprit­zen miss­trau­en und hass. auf be­tei­lig­te, auf un­be­tei­lig­te, aufs kli­ma. rum­faken ist im­mer scheis­se. aber es gibt im­mer noch PR-fuz­zis, die glau­ben so lies­sen sich blu­men­töp­fe ge­win­nen.

  ka­tia­kelm.de: end­lich geld fürs klün­geln   #

ka­tia über den ar­tist pen­si­on trust (APT). dazu hat­te ich vor ein paar ta­gen auch schon mal was ge­schrie­ben.

  fuenf-film­freun­de.de: West­world-Se­ries by J.J.Abrams   #

west­world hat mich frü­her in mei­ner lieb­lings­vi­deo­thek im­mer aus dem re­gal an­ge­lä­chelt. als ich den film vor ein paar jahr­zehn­ten ge­se­hen habe, fand ich ihn sehr, sehr gross­ar­tig. lei­der fin­de ich fil­me die ich vor jahr­zehn­ten toll fand, wenn ich sie wie­der­se­he, meis­tens nur noch halb so toll. trotz­dem ist west­world jetzt noch­mal auf mei­ner lis­te der noch­mal an­zu­gu­cken­den fil­me.

  fuenf-film­freun­de.de: Fi­nal­ly: R.I.P. True Blood   #

rené:

Endlich. Nach dem Desaster der letzten Staffel und dem ätzenden Scheiß, der aus der Serie ab circa Staffel 3 wurde, hat HBO heute das Ende von True Blood verkündet.

ich habe mir true blood tat­säch­lich nur noch aus ge­wohn­heit an­ge­se­hen. ein paar cha­rak­te­re mag ich nach wie vor, aber die letz­ten drei staf­feln kann man tat­säch­lich ganz gut mit „ät­zen­der Scheiß“ cha­rak­te­ri­sie­ren. lei­der.

  ole­reiss­mann.de: Wir sind die 0,01 Pro­zent: Die Se­cond-Screen-Twit­ter-Bla­se   #

ole reiß­mann über fil­ter­bla­sen, „Ret­weet-Kar­tel­le, Fav-Zir­kel und Fol­lower-Su­per­nodes“. oder so.

  ro­bert­ba­sic.de: Die Arsch­kar­te und Man­gel an Mensch­lich­keit   #

in bah­rain sitzt ein deut­scher der in eine fir­men­in­sol­venz ver­wi­ckelt ist seit über ei­nem jahr fest. dem man steht kaum geld zur ver­fü­gung und of­fen­bar ist deutsch­land nicht in der lage oder wil­lens ihm zu hel­fen. wozu ha­ben wir noch­mal ein aus­wär­ti­ges amt?

  ol­bertz.de: Die Po­li­zei, dein ah­nungs­lo­ser Hel­fer   #

ich wür­de mich mal über ei­nen tat­ort freu­en, der von der in­ter­net­wa­che in bran­den­burg (auf deut­schem bo­den) han­delt.


links vom 02.09.2013

felix schwenzel

  zeit.de: Ko­lum­ne Wir Amis: Raab, Ret­ter des Qua­li­täts­fern­se­hens   #

gu­ter ab­satz von eric t. han­sen:

Bei Raab konnte man beobachten, wie ein Moderator aussieht, wenn er nicht immer nur zwanghaft versucht, seriös zu wirken. Während die anderen drei - Peter Kloeppel, Anne Will und Maybrit Illner - ihre Ernsthaftigkeit durch gefurchte Stirn und körperliche Reglosigkeit ausdrückten, erlaubte sich Raab, sich zu bewegen und sogar persönliches Interesse zu zeigen.

war­um han­sen al­ler­dings die­sen tweet den „hei­ko blu­me“ von ste­fan nig­ge­mei­er ko­piert hat in sei­nen ar­ti­kel ein­ge­bet­tet hat, ist mit ein rät­sel.

  netz­feuil­le­ton.de: Das TV-Du­ell in ani­mier­ten GIFs   #

die GIFs fla­ckern alle ein biss­chen, aber da­für be­we­gen sie sich.

  ab­so­lut­ob­so­let.blog­spot.com: Wie um Him­mels Wil­len hat Anne Will das ge­schafft?   #

der ge­fahr­gut­be­auf­trag­te fragt wie es anne will in 18 mi­nu­ten von ad­lers­hof nach schö­ne­berg ge­schafft ha­ben könn­te. te­le­por­ta­ti­on? öf­fent­lich recht­li­cher hub­schrau­ber?

ich habe in ad­lers­hof die my­ta­xi app be­fragt, was eine ta­xi­fahrt von dort in den wed­ding kos­tet. 45 euro war die ant­wort. ich bin dann sbahn ge­fah­ren, aber die s-bahn-rei­se hat in etwa so lan­ge ge­dau­ert wie die rei­se vom haupt­bahn­hof ber­lin zum haupt­bahn­hof ham­burg im ICE.

  turi2.de: Deutsch­land­ket­te und Raab sie­gen im TV-Du­ell.   #

mit links zum #tv­du­ell.

  car­ta.info: Auf Kos­ten der Frei­heit: Der er­hör­te Ruf nach mehr Si­cher­heit   #

ron­ni grob über ein „Drei­ge­spann aus Jour­na­lis­ten, Ex­per­ten und Po­li­ti­kern“, das sich „in ei­ner ver­häng­nis­vol­len Spi­ra­le“ dre­he.

  mo­bil.mor­gen­post.de: Mit Schla­gern, Be­ton­klöt­zen und Ve­ge­ta­ri­ern in die ers­te Liga   #

hajo schu­ma­cher über öz­can mut­lu.

  welt.de: Aus der Welt ge­fal­len   #

och nee, war­um ver­öf­fent­licht holm frie­be sei­nen nach­ruf auf wolf­gang herrn­dorf denn ge­ra­de in der welt? si­cher nicht we­gen der tol­len key­word-wer­be-icons? trotz­dem ein sehr tol­ler nach­ruf.


links vom 01.09.2013

felix schwenzel

  in­sta­gram.com: Pho­to by don­dah­l­mann   #

Ich hoffe, es kommt keiner auf die Idee eine Annonce aufzugeben oder einen Kranz zu kaufen. Besauft euch im Prassnik.

  faz.net: Wie Big Data das Wahl­ge­heim­nis aus­he­belt: Wir wis­sen, wen du wäh­len wirst   #

ste­fan schulz fasst ei­nen vor­trag von ju­li­us van de laar zu­sam­men. van de laar hat oba­ma da­bei ge­hol­fen die da­ten­schutz­ge­set­ze aus­zu­he­beln ma­xi­mal le­gal aus­zu­schöp­fen und ste­fan schulz ar­bei­tet der­zeit noch für alle les­bar an sei­nen po­le­mi­schen fä­hig­kei­ten. der wil­le ist er­kenn­bar.

  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.de: Mus­ta­fa   #

der kiez­neu­ro­ti­ker über mus­ta­fas ge­mü­se­dö­ner, der am ubahn­hof meh­ring­damm, wo im­mer ne 500 me­ter lan­ge schlan­ge vor­steht:

Mustafa, alles prima, geiler Döner, geile Mitarbeiter, großes Herz, mach weiter so.

ge­lun­ge­ne wer­bung macht mus­ta­fa auch.

  ab­so­lut­ob­so­let.blog­spot.com: Kann ja mal pas­sie­ren....   #

lie­be­vol­le wer­bung für ein qua­li­täts­pro­dukt. nicht.

  zeit.de: TV-Du­ell: "Stein­brück kann am Sonn­tag nur ver­lie­ren"   #

klaus kocks glaubt das beim tv-du­ell nichts ent­schei­den­des pas­sie­ren wird.

  wsj.com/cor­po­ra­te-in­tel­li­gence: Pump­kin Spi­ce Lat­te, the Drink That Al­most Was­n't   #

im „Pump­kin Spi­ce Lat­te“-aro­ma fin­det sich wohl­ge­merkt nicht ein hauch kür­bis-aro­ma.


links vom 31.08.2013

felix schwenzel

  zeit.de: Bou­le­vard­pres­se: Schluss­punkt   #

por­trait des bou­le­vard-jour­na­lis­ten gün­ter stampf von ste­phan le­bert und da­ni­el mül­ler:

Günter Stampf war der Wunderknabe des Boulevardjournalismus, ein Star der Branche. Aber irgendwas ist furchtbar schiefgelaufen. Vor einem Jahr brachte er sich um

  taz.de: Die Wöl­fe fres­sen Krei­de   #

der kunst­theo­re­ti­ker mi­cha­el ling­ner schreib 2006 die­sen kri­ti­schen ar­ti­kel über den ar­tist pen­si­on trust (APT):

Statt in den Genuss vermeintlich sozialer Leistungen zu kommen, werden Künstler und Kunst in einer bisher ungeahnten Weise zum Spielball eines rein gewinnorientierten, professionellen Spekulantentums.

der ar­ti­kel wur­de in mei­nen time­lines nach oben ge­spült, weil der APT jetzt ver­sucht, die hälf­te sei­nes kunst­be­stands auf den markt zu wer­fen. war­um das ir­gend­wen in­ter­es­sie­ren soll­te? ling­ner warnt, dass die kunst­sze­ne nicht mehr der kunst, der wahr­heit, dem dis­kurs oder „frei­mut“ fröhnt, son­dern nur noch dem markt­wert, dem ge­winn­stre­ben:

Was dem Investor, Künstler oder Kurator als rein finanzielle Privatangelegenheit erscheinen mag, kann für den gesamten öffentlichen Kunstdiskurs und -betrieb fatale Folgen haben. Denn die ohnehin bestehende Neigung zur Unterdrückung freimütiger Wertungen wächst auch im Betriebssystem Kunst weiter, wenn befürchtet werden muss, dass sich Kritik generell als geschäftsschädigend auswirkt oder so aufgefasst werden kann. Entscheidungen über künstlerische Projekte und Karrieren fallen dann unter dem beschränkten Gesichtspunkt, was strategisch für die eigene Positionierung und die der anderen Trusties am günstigsten erscheint.

mit an­de­ren wor­ten: der kunst droht die sam­we­ri­sie­rung¹, die fer­ra­ri­sie­rung und to­ta­le tri­via­li­sie­rung.

in­ter­es­sant ist in dem zu­sam­men­hang viel­leicht noch die völ­li­ge ab­we­sen­heit von kri­ti­schen wor­ten im eng­lisch­spra­chi­gen wi­ki­pe­dia-ar­ti­kel über den APT: das liest sich wie rei­ne PR.


1) sam­we­ri­sie­rung in ein ge­schäft, das lu­kra­tiv er­scheint, ein­zu­stei­gen und zu ver­su­chen, schnell, aber nicht un­be­dingt nach­hal­tig, zu wach­sen, viel auf­merk­sam­keit und markt­an­tei­le zu er­rei­chen und dann, auf dem hö­he­punkt, ei­nen gut­be­zahl­ten exit hin­zu­le­gen, also aus­zu­stei­gen be­vor ris­se in der fas­sa­de die lee­re hin­ter den ku­lis­sen of­fen­legt.

mit an­de­ren wor­ten, sam­we­ri­sie­rung ist eine va­ri­an­te des gu­ten al­ten rein-raus-spiels. ge­win­ner ist am ende der mit der dicks­ten hose.

  ur­bans­hit.de: Wahl­pla­kat-Bus­tings zur Bun­des­tags­wahl   #

da sind vie­le wit­zi­ge wahl­pla­kat-de­fa­ce­ments da­bei.

  mor­gen­post.de: TV-Du­ell - Die Ges­ten von Mer­kel und Stein­brück   #

sor­ry für den link auf ein sprin­ger-blatt, aber die an­wen­dung von ani­mier­ten gifs und die kom­men­tie­rung der bil­der sind bei­spiel­haft.

  spree­blick.com: Green­peace vs. Shell   #

ich fin­de das ja su­per, dass kon­zer­ne wie shell oder die for­mel1 vi­de­os auf you­tube mit fa­den­schei­ni­gen ur­he­ber­recht­an­sprü­chen oder an­de­ren schmut­zi­gen tricks weg­zen­sie­ren kön­nen. da­mit wird näm­lich je­des­mal wun­der­bar sicht­bar, wel­che hal­tung die­se kon­zer­ne und die men­schen die an ih­rer spit­ze ste­hen ha­ben. sie ver­ach­ten freie mei­nungs­äus­se­rung und glau­ben tat­säch­lich dass sie mit hil­fe ih­rer an­wäl­te öf­fent­lich­keits­ar­beit be­trei­ben kön­nen.


links vom 30.08.2013

felix schwenzel

  bo­ing­bo­ing.net: The 1960s high schoo­lers who star­ted a ma­jor pot smugg­ling em­pire   #

jo­shua be­ar­man (der die „argo“-sto­ry für wired schrieb, die spä­ter in ei­nen lei­der furcht­bar lang­wei­li­gen film ver­filmt wur­de) hat die ge­schich­te von ein paar hip­pis auf­ge­schrie­ben, die in den 60er jah­ren in co­ro­na­do (eine in­sel vor san die­go in ka­li­for­ni­en) ein ha­schish-schmug­gel-im­pe­ri­um auf­bau­ten. brea­king bad in den sech­zi­gern, so­zu­sa­gen. die ge­schich­te steht in der juli-aus­ga­be der GQ ist episch lang (ich habe erst ein drit­tel da­von ge­le­sen) und noch nicht kos­ten­los im netz zu le­sen.
im sep­tem­ber ver­öf­fent­licht die GQ die ge­schich­te auch im netz, bis da­hin kann man die ge­schich­te hier kau­fen oder als ama­zon sin­gle für €2,68 (ama­zon wer­be­link). ich fin­de die knapp drei euro loh­nen sich.

  hei­se.de: Zeit On­line nimmt Win­dows-8-War­nung vom Netz   #

mi­cro­soft hat die zahn­häl­se wirk­lich blank lie­gen.

  brau­se­boys.de: Die Brau­se­boys   #

die brau­se­boys ha­ben auch die di­rekt­kan­di­da­ten von ber­lin-mit­te zu gast. am 29.08.2013 um 20:30 uhr mit klaus le­de­rer (die lin­ke) und the­re­se leh­nen (pi­ra­ten), am 05.09.2013 um 20:30 uhr mit hart­mut bade (FDP) und phil­ipp lengs­feld (CDU) und dem gross­art­gen man­fred mau­ren­bre­cher und am 12.09.2013 um 20:30 uhr dann rot-grün mit eva högl und öz­can mut­lu. /via hei­ko wer­ning

  spreng­satz.de: 35 Mi­nu­ten für die Wen­de   #

ich schaue mir das tv-du­ell am sonn­tag abend im fern­seh­stu­dio an. und bin sehr ge­spannt.

  test­spiel.de: Die CDU wirbt mit You­Porn   #

hihi.

  thi­sis­not­porn.net: Mi­cha­el Jack­son dres­sed as Char­lie Chap­lin   #


links vom 28.08.2013

felix schwenzel

  wolf­gang-herrn­dorf.de: Ar­beit und Struk­tur — Schluss   #

Wolfgang Herrndorf hat sich am Montag, den 26. August 2013 gegen 23.15 am Ufer des Hohenzollernkanals erschossen.

vor ein paar ta­gen stan­den wir bei ei­nem sonn­tags­spa­zier­gang plötz­lich an ei­ner fuss­gän­ger­brü­cke über den ho­hen­zol­lern­ka­nal. ich be­wun­der­te die ur­wüch­sig­keit des ufer­wegs un­ter der brü­cke, den kras­sen kon­trast des wun­der­bar, bei­na­he ro­man­tisch zu­ge­wach­se­nen ei­nen ufers und des an­de­ren ufers das stei­nig und mit zweck­mäs­si­gen ge­wer­be­hal­len zu­ge­baut war. die bei­fah­re­rin sag­te: „hier wohnt wolf­gang herrn­dorf“ und zeig­te auf das mil­de gen­tri­fi­zier­tes wohn­vier­tel auf der sei­te des ur­wüch­si­gen ufers. ich dach­te kurz an ihn, wie es ihm wohl gin­ge und wir gin­gen dann noch ein eis es­sen.

  taz.de: Nach­ruf auf Wolf­gang Herrn­dorf: Ohne Spra­che gibt es kein Le­ben   #

dirk knipp­hals:

An so etwas Kitschiges wie ein Nachleben irgendeiner Art nach dem Tod hat er nicht geglaubt. Auch das kann man in dem Blog nachlesen. Aber so war es halt. Dann ist die Krähe lässig davongehüpft.

als ich ges­tern abend et­was spä­ter nach­hau­se kam, las die bei­fah­re­rin dem kind aus tschik vor. ich habe das buch nicht nicht ge­le­sen. aber was sie da vor­las hör­te sich un­prä­ten­ti­ös und prä­zi­se an. hin und wie­der, an et­li­chen stel­len, lach­ten die bei­fah­re­rin und das kind. ich lach­te auch ein paar mal still mit.

  zeit.de: #3 Em­ckes Ex­pe­di­tio­nen: Auf der Su­che nach der De­mo­kra­tie: Was hat sie ge­sagt?   #

ca­ro­lin emck über die spra­che von an­ge­la mer­kel:

[...] die Texte der Bundeskanzlerin eine echte Prüfung. Es ist kaum möglich, sich mehrere Stunden am Stück auf Angela Merkels Sprache zu konzentrieren. Nach drei Manuskripten sehnt man sich nach japanischem Meerrettich löffelweise, um gegen die wachsende geistige Lähmung anzukämpfen. Da gibt es nichts, was einen fordert, nichts, was einen mitreißt oder woran man sich stößt, sei es vor euphorischer Zustimmung oder empörtem Zorn, alles plätschert gleichmütig vor sich hin [...]

und, ganz ent­schei­dend:

Angela Merkel domestiziert Kritik durch simulierte Freude an einem Diskurs, den sie nicht führt.

die­sen ge­dan­ken hat ste­fan nig­ge­mei­er auch schon mal for­mu­liert.

  gaw­ker.com: This 12-Year-Old Is a Vine Ge­ni­us   #

un­fass­bar.


links vom 27.08.2013

felix schwenzel

  as­te­fa­no­witsch.tumb­lr.com: Mei­ne Wahl­emp­feh­lung #BTW2013   #

mei­ner und der wahl­emp­feh­lung von herrn hae­kel­schwein nicht ganz un­ähn­lich.

Meine Zweitstimme (das ist trotz des Namens die wichtigere Stimme) bekommt nach langen Nächten der politisch-ethischen Selbstanalyse die Piratenpartei. Und zwar nicht nur halbherzig, wie vom Häkelschwein, sondern mindestens dreiviertelherzig. Für den Fall, dass ich damit jemandem bei ihrer/seiner Entscheidung helfe, hier eine kurze Erklärung, warum die drei häufigsten Gegenargumente, die ich in meinem erweiterten Bekanntenkreis höre, für mich nicht stichhaltig sind.

wo­bei man wis­sen muss, dass ana­tol ste­fa­no­witsch mit­glied der pi­ra­ten­par­tei ist (was er auch im text er­wähnt).

  kat­r­in­hil­ger.com: Hin­ter den Ku­lis­sen der Um­fra­gen - 7% und mehr für Pi­ra­ten   #

mein bauch­ge­fühl sagt mir schon seit län­ge­rem, dass die pi­ra­ten bei der bun­des­tags­wahl mehr als 5 pro­zent er­rei­chen wer­den. bis­her war ich nicht si­cher, ob das wunsch­den­ken oder die in­tui­ti­on zu mir spra­chen. jetzt hof­fe ich zu­min­dest, dass es auch ein paar grün­de für mein bauch­ge­fühl ge­ben könn­te.

  fr-on­line.de: „Bild“-Vize wech­selt zum „Spie­gel“: Wie­viel Gos­se ver­trägt der „Spie­gel“?   #

chris­ti­an bom­ma­ri­us über die be­ru­fung von ni­ko­laus blo­me als stell­ver­tre­ten­den spie­gel-chef­re­dak­teur. im prin­zip de­ckungs­gleich mit mei­nen ma­ge­ren wor­ten dazu vor ein paar ta­gen, nur viel ver­ständ­li­cher aus­ge­drückt:

Drittens steht Blome, bisher stellvertretender „Bild“- Chefredakteur und Leiter der Hauptstadtbüros, nicht im Verdacht, eine politische Ausrichtung zu vertreten, die er nicht jederzeit ins Gegenteil verkehren könnte. Was seine Gelenkigkeit betrifft, kann sich Blome mit den Besten der Branche aussichtsreich messen. Gestern noch versuchte er - wie Franziska Augstein, die Tochter des „Spiegel“- Gründers, zornig bemerkte -, den vom „Spiegel“ recherchierten NSA- Skandal zu bagatellisieren. Na und? Morgen wird er das Gegenteil schreiben, falls es die Umstände empfehlen.

  tech­dirt.com: 1,000 Sys Ad­mins Can Copy Any NSA Do­cu­ment Wi­t­hout An­yo­ne Kno­wing About It; Think Only Snow­den Did?   #

wenn das mit der ver­schwie­gen­heit bei den an­ge­mie­te­ten NSA-sys­ad­mins so gut funk­tio­niert wie bei ap­ple ent­wick­lern (die alle eine ver­schwie­gen­heits­klau­sel (NDA) un­ter­schrie­ben ha­ben), dann gute nacht.

  truth­dig.com: Goog­le Re­cei­ved NSA Mo­ney, but Tha­t's Not All   #

na­ta­sha ha­ki­mi:

Google was right in saying it doesn't have a backdoor for government; its front door is wide open.

und so schei­nen auch die tü­ren von al­len an­de­ren gros­sen tech­nik-kon­zer­nen of­fen zu ste­hen. oder an­ders ge­sagt, durch be­son­de­re re­gie­rungs­fer­ne schei­nen sich we­der face­book, ap­ple, ora­cle, ya­hoo, cis­co, net­flix oder twit­ter zu pro­fi­lie­ren:

  car­ta.info: UK vs. Guar­di­an   #

anne roth:

Das Niemöller-Gedicht ist abgelutscht, und ich habe es letztens trotzdem getwittert. Erst Aktivist_innen, dann Hacker_innen, jetzt Journalist_innen, dann ..? Die Presse ist einigermaßen erschüttert angesichts der zertrümmerten Guardian-Festplatten, zu Recht. Ich gebe zu, ich auch.

  dr­li­ma.net: Never frie Gnoc­chies   #

hihi.

  kott­ke.org: Twel­ve Mon­keys TV ad­apt­a­ti­on is in YOUR FU­TURE   #

twel­ve mon­keys als fern­seh­se­rie? das wird ent­we­der ganz gra­di­os oder furcht­bar.

  ja­mieryan.co.uk: Siri Cracks Wise at Goog­le Glas­s' Ex­pen­se   #

hihi.