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links vom 04.02.2014

felix schwenzel

  taz.de/wortis­tik: Screen­ager   #

gu­tes wort. screen­ager.

  ti­ta­nic-ma­ga­zin.de: Ali­ce Schwar­zer: In ei­ge­ner Sa­che   #

hihi, die ti­ta­nic mit dem ech­ten of­fe­nen brief von ali­ce schwar­zer:

Denkbar, daß es vielleicht Jörg Kachelmann war, der mir heimlich nachreiste, Fotos machte, wann immer ich mit den Plastiktüten voller Geld über die grüne Grenze gelaufen bin. Das wäre nicht nur illegal, es wäre menschlich zutiefst widerlich. Ich hoffe, daß Kachelmann auch für diesen Verdacht hart bestraft wird.


links vom 03.02.2014

felix schwenzel

  drmut­ti.word­press.com: Schlam­pen, Sex und So­zia­lis­mus   #

es gibt sie noch die gu­ten din­ge — ma­nu­fac­tum-jour­na­lis­mus mit dem geist der 50er jah­re und ge­reck­ten zei­ge­fin­gern in der faz. ganz her­vor­ra­gend von dr. mut­ti se­ziert. /mi­cha­el see­mann

  you­tube.com: Ian Up For Wha­te­ver Film — 2014 Su­per Bowl XLVIII Com­mer­cial   #

die­ser bier-wer­be­spot ist auf so ho­hem me­ta­ebe­nen-ni­veau durch­ge­faked, dass man bei­na­he glaubt, er ent­hal­te au­then­ti­zi­tät. was an die­sem spot aber wirk­lich gran­di­os ist: er zeigt was mit­tel­al­ten, männ­li­chen, weis­sen mit­tel­stands­ame­ri­ka­nern wich­tig ist. je mehr ich dar­über nach­den­ke, des­to trau­ri­ger fin­de ich das al­les.

  wa­shing­ton­post.com: 9 ques­ti­ons about Ukrai­ne you were too em­bar­ras­sed to ask   #

hin­ter­grün­de zur ukrai­ne von max fi­sher. gut les­bar und gut ver­ständ­lich, wenn man eng­lisch kann.

And then there are the deeper reasons. Ukraine makes or breaks Russia's self-image as a great power, which has fared poorly since the fall of the Berlin Wall. As Tufts political scientist Dan Drezner put it in Foreign Policy,

For all of Putin's Middle East diplomacy, Ukraine is far more important to his great power ambitions. One of the very first sentences you're taught to say in Foreign Policy Community College is,

Russia without Ukraine is a country; Russia with Ukraine is an empire.

block­quo­te von mir, /via fran­zis­ka bluhm auf face­book


links vom 02.02.2014

felix schwenzel

  ny­ti­mes.com: An Open Let­ter From Dy­lan Far­row   #

ich weiss nicht, ob ich woo­dy al­len jetzt, nach­dem ich das hier ge­le­sen habe, noch wit­zig fin­den kann.

  an­ders-an­zie­hen.blog­spot.com: 31 Stock­wer­ke   #

smil­la dan­kert schaut sich das her­ku­le­shoch­haus in köln an.

  djrio­blog.com: New Wave ar­tists aging graceful­ly. An 80′s world gone by… ...   #

bei ro­bert smith muss­te ich la­chen. aber die hälf­te der ab­ge­bil­de­ten 80er jah­re bands kenn ich gar nicht. ich war also auch schon da­mals ein ba­nau­se.

  ei­nes­ta­ges.spie­gel.de: Ber­li­ner Häu­ser­kampf in den acht­zi­ger Jah­ren   #

mi­cha­el sont­hei­mer:

Der französische Philosoph Michel Foucault behielt recht:

Revolten sind Feuerwerke, geschossen in das Dunkel der Macht. Sowie sie erleuchten, sind sie am Verlöschen.


links vom 01.02.2014

felix schwenzel


links vom 31.01.2014

felix schwenzel

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Die “Zeit" er­in­nert Anti-Lanz-Pe­ti­ti­on an Anti-Ju­den-Kam­pa­gne der Na­zis   #

ste­fan nig­ge­mei­er de­kon­stru­iert jo­sef jof­fe und er­in­nert an god­wins ge­setz. wie im­mer ein gros­ses ver­gnü­gen zu le­sen:

Und trotzdem hat es seine [josef joffes] Dummheit und Gemeinheit in die Welt geschafft, und ein paar Tausend oder Zehntausend oder Hunderttausend Leute, die meinten, sie müssten nicht schweigend jede Verirrung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks hinnehmen, den sie bezahlen, sehen sich nun in eine Reihe mit den Nazis gestellt und ihre Kritik an Lanz mit dem Hass auf Juden.

jo­sef jof­fe ist wie eine sei­fen­bla­se ar­ro­ganz­bla­se. sol­che bla­sen hal­ten in der regl ganz gut, se­hen gut aus, flie­gen mi­nu­ten­lang mi­nu­ten­lang, zer­plat­zen aber beim lei­ses­ten wind­stoss oder der kleins­ten be­rüh­rung mit fak­ten.

  lum­ma.de: Die Sa­che mit dem Schü­ler­aus­tausch in den USA   #

sehr schö­ner ar­ti­kel von nico lum­ma über sein aus­tausch­jahr in den USA. mir ging das in ame­ri­ka ge­nau­so, aus­ser dass ich nicht so viel ge­sof­fen und ge­da­tet habe wie nico.

Zum Ende meines Jahres wurde ich dann noch ermuntert, einen Artikel über das deutsche Schulsystem für die lokale Tageszeitung Des Moines Register zu schreiben. Das war mein erster abgedruckter Artikel und er hatte die Headline “What Worldclass Schools have to offer" und darin lobte ich das duale Ausbildungssystem in Deutschland, von dem ich ehrlich gesagt im Detail herzlich wenig Ahnung hatte. Aber das hat mich ja noch nie davon abgehalten, etwas zu schreiben.

das buch von joa­chim mey­er­hoff das nico in sei­nem ar­ti­kel emp­fiehlt (lin­kist ein af­fi­lia­te link zu nico lum­mas vor­teil) emp­feh­le ich üb­ri­gens auch aus vol­lem her­zen.


links vom 30.01.2014

felix schwenzel

  me­di­um.com: How I Lost My $50,000 Twit­ter User­na­me   #

pay­pal wirbt oder warb mal da­mit dass es „si­che­re­re­rer“ sei. wenn man das hier so liest, mag man das nicht mal mehr an­satz­wei­se glau­ben. ob­wohl go­dad­dy hier auch mal wie­der eine un­rühm­li­che rol­le spielt. viel­leicht so­gar noch un­rühm­li­cher als pay­pal. sie­he auch josh bryant, dem ähn­li­ches pas­siert ist.

  wired.com: A Brief Histo­ry of Mind-Ben­ding Ide­as About Black Ho­les   #

was adam mann über schwar­ze lö­cher und ste­phen haw­kings neue äus­se­run­gen weitaus­ho­lend er­zählt ist viel in­ter­es­san­ter als was die dum­brat­ze mi­che­le bach­mann dazu sagt andy bo­ro­witz mi­che­le bach­mann dazu in den mund ge­legt hat.

  spie­gel.de: Ge­len­ke­kna­cken: Scha­det es, mit den Fin­gern zu kna­cken?   #

wie­der ein am­men­mär­chen ge­knackt. ich habe den hin­weis der am­men, dass man vom fin­ger-kna­cken was­ser in die ge­len­ke be­kä­me, im­mer mit „... hm ... plät­schert schon ...“ be­ant­wor­tet.

  stutt­gar­ter-nach­rich­ten.de: Stutt­gar­ter Markt­platz: Das Café Scholz schließt An­fang April   #

auf der ers­ten vor­le­sung an der ar­chi­tek­tur­fa­kul­tät, hör­te ich den spruch zum ers­ten mal: wenns mit dem ar­chi­tek­tur-stu­di­um nix wird, wer­den sie wirt. ma­chen die meis­ten. das soll­te glau­be ich auf­mun­ternd wir­ken. in stutt­gart gab es da­mals wirk­lich er­staun­lich vie­le gas­tro­no­men mit ar­chi­tek­tur­hin­ter­grund. mein kom­mi­li­to­ne und zeit­wei­li­ger mit­be­woh­ner gre­gor scholz ist nach dem ar­chi­tek­tur-stu­di­um dann tat­säch­lich gas­tro­nom ge­wor­den. und das ob­wohl ich ihn für ei­nen der be­gna­de­tes­ten ent­wer­fer und kon­zepter in mei­ner klei­nen welt hielt und hal­te.

aber ich glaub ein gu­ter gas­tro­nom is­ser auch.

  an­mut­und­de­mut.de: It's re­lounge time again   #

zum ers­ten mal seit 5 jah­ren, sieht mee­dia gut aus.

  vine.co: clas­sic bi­den   #

hier­für wur­de vine er­fun­den:

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: So mö­gen sie Gu­lasch­sup­pe es­sen: Eine Kri­tik der Kri­tik an der Lanz-Pe­ti­ti­on   #

ein klas­si­scher, tol­ler, ty­pi­scher ste­fan nig­ge­mei­er ar­ti­kel.

  gno­gon­go.de: Leuch­te   #

die mi­ni­ma­lis­ti­schen bil­der von ri­chard gleim mag ich sehr ger­ne.


links vom 28.01.2014

felix schwenzel

das ist, wie al­les was ich in den letz­ten wo­chen ver­öf­fent­li­che, ein test. ein test die sa­chen die ich der­zeit test­wei­se mit re­cla­im aus den face­book-, in­sta­gram-, twit­ter-, fours­qua­re- und sonst­was-si­los be­freie, wie­der zu re­agg­re­gie­ren. was theo­re­tisch na­tür­lich wun­der­bar funk­tio­niert: zum bei­spiel ar­ti­kel die hier er­schei­nen sol­len mit #w ver­schlag­wor­ten, das schlag­wort #w abon­nie­ren und hier­her per RSS im­por­tie­ren, mit mei­nen eh schon vor­han­de­nen RSS zu link-ar­ti­kel-kon­ver­ter.

mög­li­cher­wei­se sieht das noch et­was ir­ri­tie­rend aus und auch die links soll­ten viel­leicht nicht zum re­cla­im-blog ge­hen, son­dern zur ori­gi­nal­quel­le. aber viel­leicht eben auch ge­ra­de nicht.


  wir­res.net: @ S Born­hol­mer Stra­ße   #

ich habe ein in­sta­gram hoch­ge­la­den.

(View on In­sta­gram)

  wir­res.net: Me­ryl Streep Was On The El­len Show – And What Hap­pen­ed Next Is ...   #

frü­her hiess es ja hin und wie­der in rat­ge­bern zum gu­ten blog­gen: „schrei­be ein­fach als ob du mit dei­nen freun­den re­den wür­dest.“ ich und vie­le an­de­re blog­ger nah­men das zum an­lass, schlam­pig und mög­lichst un­prä­tetn­ti­ös zu schrei­ben. in ame­ri­ka nimmt man die­sen tipp of­fen­bar zum an­lass, leicht hys­te­ri­sie­rend wie mit sei­nen 14 jäh­ri­gen freun­den zu re­den.

aber das schlim­me dar­an ist ei­gent­lich, dass es funk­tio­niert. wahr­schein­lich bis wir uns, ana­log zur ban­ner­blind­heit, eine hys­te­ri­sche you-got­ta-see-blind­heit zu­le­gen. #w

Meryl Streep Was On The Ellen Show – And What Happened Next Is Hilarious!! You Gotta See This!

blog.petflow.com

We can't get over how funny this is. Meryl Streep stopped by the Ellen Show on January 16th, and she stole the show! I promise you will laugh non stop! Thank you Ellen for the laughs - Please SHARE this video!! <- Previous Story Next Story -> XOXO, PetFlow

(View on Face­book)


links vom 27.01.2014

felix schwenzel

  ka­tia­kelm.de: kur­zer zwi­schen­be­richt aus der kö­nigs­klas­se   #

sehr schön:

die interviews [in „inside the painter's studio“] handeln, das ist das besondere, nicht von den arbeiten, also den ergebnissen, sondern von der arbeit ansich.

mei­ne lieb­lings­vor­le­sung wäh­rend mei­nes ar­chi­tek­tur stu­di­ums war die „schwarz­brot“-rei­he. dar­in soll­ten die ein­ge­la­de­nen ar­chi­tek­ten nicht über ihre fer­ti­gen pracht­bau­ten er­zäh­len, son­dern vom weg da­hin. von den schwei­rig­kei­ten, den lö­sun­gen, den um­we­gen, den hand­wer­kern, den bau­her­ren, den de­tails. mög­li­cher­wei­se hat mir der vor­trag vom al­ten nor­man fos­ter da­mals so­gar den wil­len das stu­di­um durch­zu­hal­ten ge­ret­tet, als er von sei­nen last-mi­nu­te-pa­nic at­ta­cken er­zähl­te, bzw., dass er ge­nau wie wir eben auch nichts auf die rei­he be­kommt, be­vor nicht auch die dead­line in sicht war. nicht das ziel ist der gute vor­trag, das gute buch, die gute lehr­ver­an­stal­tung, son­dern der weg. oder so.

  faz.net: TV-Kri­tik „Dschun­gel­camp“: Die Rea­li­ty-Kan­di­da­tin, die kei­ne Rea­li­ty-Shows mag   #

ste­fan nig­ge­mei­er über die feed­back­schlei­fen, die das RTL-dschun­gel­camp am lau­fen hal­ten:

Musste Larissa in den Dschungel gehen, um zu erfahren, dass es ein Irrweg für sie ist, in den Dschungel zu gehen? Man könnte länger über das Paradoxe an dieser Szene philosophieren. Und über die perfide Logik staunen, mit der die Show nicht nur aus der Verzweiflung vieler Mitwirkender Unterhaltung macht, sondern sogar auch noch daraus, dass sie genau diese Logik selbst zum Thema macht.

  welt.de: ZDF-Tal­ker : "Lanz ist im In­ter­net eine Per­so­na non gra­ta"   #

chris­ti­an scherg, der sich „PR-Ex­per­te für Kri­sen-Si­tua­tio­nen“, hat er­kannt war­um so vie­le mar­kus lanz doof fin­den: er ist ein­fach zu gut:

Das Problem an Markus Lanz ist, dass er im Kern zu perfekt ist. Er vereint alles, was man sich von einem Moderator wünscht. Er ist eloquent. Er sieht gut aus. Er ist der Typ Schwiegermutters Liebling. Die meisten Menschen sind aber nicht so perfekt wie er. Die haben nicht immer das richtige Argument und Lächeln parat.

das mag in der theo­rie stim­men. so wie es ge­braucht­wa­gen gibt, die auf dem werk­statt-hof per­fekt aus­se­hen, glän­zen­de rei­fen, per­fekt po­li­tier­te ka­ros­se­rie, durch­sich­ti­ge schei­ben, viel son­der­aus­stat­tung und gute mo­tor­da­ten auf der in­fo­ta­fel in der schei­be. aber spä­tes­tens wenn man die kis­te ge­kauft hat und ein, zwei ki­lo­me­ter mit der kis­te ge­fah­ren, merkt man, dass man sich von der fas­sa­de hat blen­den las­sen, dass im im in­nen­raum nach sau­rer milch riecht, dass der mo­tor stockt und sich das auto le­dig­lich für die ga­ra­ge eig­net. lanz ist in der tat der pe­fek­te mo­de­ra­to­ren-dar­stel­ler. das ein­zi­ge pro­blem an ihm ist, dass er nicht mo­de­rie­ren kann.


links vom 25.01.2014

felix schwenzel

  tren­ding­buf­fa­lo.com: Ever­y­thing from 1991 Ra­dio Shack ad I now do with my pho­ne   #

ste­ve buf­fa­lo hat eine ra­dio-shack-an­zei­ge von 1991 ge­fun­den und er­kannt, dass sich fast alle funk­tio­nen der an­on­cier­ten spiel­sa­chen von ei­nem mo­der­nen te­le­fon er­le­di­gen las­sen:

You'd have spent $3054.82 in 1991 to buy all the stuff in this ad that you can now do with your phone. That amount is roughly equivalent to about $5100 in 2012 dollars.

  itu­nes.ap­ple.com: Lee Da­ni­els' The But­ler   #

hab ich mir ge­lie­hen und nach et­was über ei­ner stun­de ge­lang­weilt und leicht ge­nervt von der sprung­haf­ten und er­ra­ti­schen er­zähl­wei­se ab­ge­schal­tet. ich mag fo­rest whita­ker ja sehr ger­ne, aber ich fand ihn in die­ser rol­le un­ter­ir­disch, fast tap­per­tisch.

  you­tube.com: Ron Je­re­my on a Wre­cking Ball   #

hihi. ge­nau­so schreck­lich wie das ori­gi­nal.

  wo­man.at: Gra­cie Ha­gen "Il­lu­si­ons of the Body"   #

wo man at (su­per URL) schreibt:

Die Fotoserie "Illusions of the Body" der 26-jährigen Gracie Hagen aus Chicago hat in den letzten Tagen ordentlich die Runden gemacht im Internet. Ihre Fotos wurden geliked, geteilt aber auch beschimpft. Auf den Fotos zu sehen sind nackte Menschen, die jeweils zwei unterschiedliche Posen einnehmen. Einmal sehr unvorteilhaft mit gekrümmten Rücken und grimmigen Blicken und einmal in "Brust-raus-Bauch-rein-Position" und stolzem Gesichtsausdruck. Was es mit der Fotoserie auf sich hat erzählt Gracie Hagen im Interview mit WOMAN.

auf­fäl­lig fand ich, dass die pho­to­se­rie auf der web­site der fo­to­gra­fin ne­ben 18 frau­en, 5 män­ner zeig­te, die aus­wahl der frau­en­zeit­schrift wo­man.at sich mit der ab­bil­dung ei­nes man­nes be­gnüg­te (bei 16 frau­en). auch frau­en­zeit­schrif­ten schei­nen es also vor al­lem auf männ­li­ches klick­vieh ab­ge­se­hen zu ha­ben, bzw. in ers­ter li­nie die er­war­tun­gen von män­nern er­fül­len zu wol­len.

  qz.com: Most Ger­mans don't buy their ho­mes, they rent. Here's why   #

manch­mal ist die lo­kal­be­richt­erstat­tung aus dem aus­land bes­ser oder in­for­ma­ti­ver, als die im in­land.

  spie­gel.de: Das un­de­mo­kra­ti­sche ZDF: Mar­kus Lanz und Sahra Wa­gen­knecht   #

von mi­ch­a­lis pan­te­lou­ris auf face­book emp­foh­len, fand ich die­sen text zu ei­nem the­ma (talk­shows im fern­se­hen) das mir völ­lig am arsch vor­bei­geht, sehr dif­fe­ren­ziert und das we­sent­li­che her­aus­schä­lend.


links vom 22.01.2014

felix schwenzel

  zu­rueck­auf­los.com: 12 Mo­na­te, 11 Städ­te (und eine In­sel)   #

ich habe die­ses blog noch nicht ge­le­sen, aber abon­niert, weil es mir das nuf emp­foh­len hat. war­um sie das al­ler­dings nur auf face­book ge­tan hat, un­be­kannt.

  spie­gel.de: Sa­scha Lobo: Das Smart­phone ist eine Pre­mi­um­wan­ze   #

sa­scha lobo hat na­tür­lich recht. aber eben auch nicht. was wie­der­um ein kom­men­tar ist, den ich ei­gent­lich un­ter al­les schrei­ben könn­te.

  seth­go­din.ty­pe­pad.com: The in­dex and the menu   #

ganz wun­der­ba­res par­al­le­len zieht hier seth go­din aus ei­nem ein­fa­chen bild:

Google killed the old-fashioned cookbook.
Why bother searching through a thick, dull cookbook of recipes when all you have to do is type in two or three ingredients and the word 'recipe' online?

  spie­gel.de: Kri­tik der US-Se­rie "The Black­list"   #

schö­ner ve­riss von the black­list von ste­fan kuz­ma­ny. ich habe die se­rie kürz­lich „eine mit­tel­gu­te ame­ri­ka­ni­sche fern­seh­se­rie, die ich sehr ger­ne sehe“ ge­nannt. al­ler­dings habe ich kürz­lich den trai­ler für die se­rie auf RTL ge­se­hen. also über­setzt auf deutsch. durch die über­set­zung und die al­ber­nen deut­schen stim­men, ist aus der mit­tel­gu­ten se­rie, die ich ger­ne sehe, et­was ge­wor­den, was ich mir um kei­nen preis an­se­hen wür­de. im ori­gi­nal bleibt vie­les, was ste­fan kuz­ma­ny kri­ti­siert be­stehen, bei­spiels­wei­se die haupt­dar­stel­le­rin me­gan boo­ne, die „lei­der auch nur ein wei­te­res, aus­tausch­ba­res US-Se­ri­en-Ge­sicht“ sei, dass man „so­fort wie­der [...] ver­ges­sen“ kön­ne. das stimmt lei­der sehr.


link vom 21.01.2014

felix schwenzel

  das­nuf.de: Mes­ser, Ga­bel, Sche­re, Licht - sind für klei­ne Kin­der   #

sehr schön. hier kann man er­fah­ren wie das nuf die kin­der gross­wer­den lässt und war­um das te­le­fon die lö­sung ist:

Das Smartphone ist nicht das Problem. Im Gegenteil. Das Smartphone ist für mich die Lösung. Für mich persönlich ist es der Nervenschoner schlechthin.
Wenn ich mit einem Zweijährigen vier Stockwerke nach oben lief, dann dauerte das manchmal zwanzig Minuten. Ich wäre ohne Smartphone ausgeflippt. Ich hätte nie ausgehalten, dass das Kind als Wauwau die Treppen erklimmt oder herumliegende Blätter eindringlich untersucht. NIEMALS. So kann das Kind seinen Weg erkunden und ich twittere ein wenig.


links vom 20.01.2014

felix schwenzel

  me­dia.ccc.de: See­ing The Se­cret Sta­te: Six Land­scapes   #

um weih­nach­ten her­um, zum 30C3 in ham­burg, flo­gen mir vor­trags­emp­feh­lun­gen für die­sen vor­trag um die oh­ren. jetzt will ich ihn mir auch wirk­lich an­schau­en, aber be­vor ich das tue, emp­feh­le ich ihn hier erst­mal. alle an­de­ren 30C3-vor­trä­ge sind auch on­line. /events.ccc.de

  wort­vo­gel.de: Sher­lock's Shark   #

tors­ten dewi hat recht, die au­toren von sher­lock sind lei­der be­geis­ter­ter von ih­rem stoff, als die zu­schau­er. fand ich den ers­ten teil der neu­en staf­fel im­mer­hin noch un­ter­hal­sam, kam mir der zwei­te an­stren­gend, zu kon­stru­iert und prä­ten­ti­ös vor. der drit­te teil ging dann wie­der, auch wenn al­les, aber auch wirk­lich al­les eine spur zu dick auf­ge­tra­gen wur­de.

  theat­lan­tic.com: What Hap­pens When the Pre­si­dent Sits Down Next to You at a Cafe   #

wor­um der ar­ti­kel geht, steht mehr oder we­ni­ger in der über­schrift.

  twit­ter.com/matt­cutts: Now you can sli­ce/dice Goog­le image sear­ches by usa­ge rights un­der "Search tools".   #

gute nach­richt: die goog­le bil­der­su­che jetzt auch mit li­zenz­fil­ter.

  you­tube.com: Slow Mo Beat­boxing   #

in die­sem vi­deo er­kennt man, dass wir mit hun­den mehr ge­mein ha­ben als uns lieb ist. auch wir ha­ben lef­zen.


links vom 19.01.2014

felix schwenzel


links vom 17.01.2014

felix schwenzel

  vowe.net:: Ab­nut­zung   #

jür­gen kuri:

Das ZDF-Politbarometer kam man einfach zusammenfassen: Datenschutz und NSA-Skandal? Interessiert keine Sau. presseportal.de/pm/7840/2641924/z…

— Jürgen Kuri (@jkuri) 17. januar 2014

vol­ker we­ber (voll­zi­tat):

Ich finde es clever vom Guardian, die Snowden-Papiere in kleinen Schnipseln zu veröffentlichen. So wird dieses wichtige Thema nicht mit einem großen Knall verpuffen, sondern brennt lange weiter. Aber ich habe den Eindruck, das Thema hat sich auch abgenutzt. Man traut den Geheimdiensten alles zu, aber fühlt sich nicht bedroht. Wer täglich "Feuer" ruft, ohne dass es erkennbar brennt, wird nicht mehr gehört. Wohlgemerkt, da ist ein Unterschied zwischen gefühlter und tatsächlicher Bedrohung.

mir fiel dazu ge­ra­de spon­tan nur ein al­ber­nes pop­kul­tur-zi­tat ein: „who wat­ches the watch­men?“ und ei­gent­lich ist das auch das ent­schei­den­de, die ge­wal­ten­tei­lung oder wie die ame­ri­ka­ner das viel bild­li­cher aus­drü­cken: „checks and ba­lan­ces“.

es gibt mei­ner mei­nung nach kei­ne vier­te krän­kung der mensch­heit¹, son­dern ei­nen man­gel an ba­lan­ce, ei­nen man­gel an funk­tio­nie­ren­der kon­trol­le und -- mög­li­cher­wei­se ist das am schwer­wie­gends­ten -- ei­nen man­gel an pro­blem­be­wusst­sein.

zu 1: man kann von ei­nem lö­wen der ei­nen zer­fleischt nicht ent­täuscht sein. das ist sei­ne na­tur. man kann sich aber gut vor ihm schüt­zen oder den lö­wen kon­trol­lie­ren, in sei­ner be­we­gungs­frei­heit ein­schrän­ken. re­gie­run­gen und ge­heim­diens­te sind we­der böse noch gut, son­dern kom­pli­zier­te macht­wer­ke de­ren ziel die selbst­er­hal­tung und macht­aus­wei­tung ist. nur mit stän­dig an­ge­pass­ten und ef­fek­ti­ven kon­troll- und ba­lan­ce-me­cha­nis­men sind staat­li­cher macht­miss­brauch, kor­rup­ti­on und ge­walt in gren­zen zu hal­ten.

  faz.net: Kam­pa­gne ge­gen Green­peace: Macht­kampf um den Gol­de­nen Reis   #

span­nen­de fra­ge: soll ge­ne­tisch op­ti­mier­ter reis, der durch sei­nen vit­amin-a-ge­halt men­schen vor er­blin­dung we­gen vit­amin-a-man­gel ret­ten kann, als ein­falls­tor für „eine neue gen­tech­nik­freund­li­che Kul­tur“ be­kämpft wer­den -- oder eben nicht.

ich bin bei­den la­gern ge­gen­über skep­tisch, mög­li­cher­wei­se, weil ich auf pau­scha­le könn­te-men­schen-ret­ten-ar­gu­men­te all­er­gisch re­agie­re. aber auch to­tal­op­po­si­ti­on sehe ich eher skep­tisch.


links vom 14.01.2014

felix schwenzel

  face­book.com: Fe­lix Schwen­zel - heu­te auf dem weg von der ar­beit zum...   #

heu­te auf dem weg von der ar­beit zum alex­an­der­platz kom­men mir zwei ex­tro­ver­tier­te, gut­ge­laun­te ju­gend­li­che mit je ei­ner ge­trän­ke­fla­sche in der hand ent­ge­gen und schei­nen sich für mich zu in­ter­es­sie­ren.

der eine macht hand­be­we­gun­gen, wie ich sie manch­mal im fern­se­hen bei hip-hop-mu­si­kern sehe und sagt: „boar, so mit so nem bart ist man doch echt eh­ren­wert.“

dazu muss ich viel­leicht sa­gen, dass ich mei­nen bart sein ein paar wo­chen nicht ab­ra­siert habe, weil mich die haa­re im ge­sicht bis jetzt nicht ge­stört ha­ben. so ab ei­nem zen­ti­me­ter ist das nor­ma­ler­wei­se der fall. der­zeit of­fen­bar nicht.

da ich meis­tens we­nig in­ter­es­se an der kom­mu­ni­ka­ti­on mit frem­den habe (manch­mal auch mit be­kann­ten), igno­rier­te ich den of­fen­sicht­lich mil­de an­ge­trun­ke­nen heih­o­pei freund­lich ni­ckend. also rich­tig igno­riert habe ich ihn ja nicht, weil ich ihn an­ge­guckt habe und ge­nickt habe -- aber eben auch mit un­ver­än­der­ter ge­schwin­dig­keit wei­ter­ge­lau­fen bin.

of­fen­bar war das aber doch et­was zu viel igno­ranz, denn hin­ter mir hör­te ich dann die nicht mehr so gut­ge­laun­te hei­opei-stim­me die mir hin­ter­rief:

„DU HU­REN­SOHN.“

  don­dah­l­mann.de: Von der Kir­che bis zum In­ter­net   #

don dah­l­mann:

Auf jede Aktion erfolgt eine Reaktion. Dieser physikalische Grundsatz gilt auch für disruptive Technologien, die eine Bedrohung für den Status quo darstellen.

ich habe den text von sa­scha lobo mitt­ler­wei­le ge­le­sen. wie ca. sechs schril­lio­nen an­de­re auch. und ich fin­de sa­schas text gar nicht so miss­mu­tig wie man­che über­schrif­ten­le­ser ihn dar­stel­len. trotz­dem wür­de ich ger­ne noch ein biss­chen nach­den­ken, be­vor ich zu sa­schas text selbst et­was schrei­be. don dah­l­mann hat ganz schön drü­ber nach­ge­dacht und ver­brei­tet wei­ter nai­ven op­ti­mis­mus. (naiv des­halb, weil sa­scha sei­ner ele­gan­ten selbst­be­schimp­fung, na­tür­lich an­de­ren, die wei­ter­hin glau­ben, dass das in­ter­net nicht ka­putt sei, eben­die­se nai­vi­tät un­ter­stellt.)

  kott­ke.org: A view from a ski jump   #

ach so sieht das aus, wenn man von ei­ner schan­ze springt.

  you­tube.com: Ar­nold Schwar­zen­eg­ger in Gra­vi­ty   #

hihi.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Po­la­roll   #

hihi.


links vom 13.01.2014

felix schwenzel

  git­hub.com: es­pres­to/re­cla­im-so­cial-me­dia   #

das ist noch sehr roh und lang­sam und feh­ler­träch­tig, aber es funk­tio­niert schon ganz gut auf mei­ner test­in­stanz: re­cla­im so­cial me­dia als al­les in ei­nem plug­in. es gibt noch ei­ni­ges zu tun, aber word­press- oder com­po­ser-kun­di­ge pre-al­pha-tes­ter oder hel­fer oder code-an­gu­cker wür­den nicht scha­den.

  spie­gel.de: Ägyp­ter spot­ten im Netz über Power Ran­ger der Ar­mee   #

ra­niah sall­o­um:

Derart absurd sind manchmal die Beschreibungen, dass [...] Spötter [Armeechef Abd al-Fattah al-Sisi] schon als Ägyptens Chuck Norris bezeichnen - mit den entsprechenden Witzen wie: "Das einzige Mal, als Sisi einen Fehler gemacht hat, war, als er dachte, dass er einen Fehler gemacht hat."

ab­ge­se­hen da­von, dass wir aus dem kino oder der chi­le­ni­schen li­te­ra­tur oder dem stu­di­um un­se­rer ver­fas­sung wis­sen, dass es kei­ne gute idee ist, wenn das mi­li­tär in­ne­re an­ge­le­gen­hei­ten re­gelt, fiel mir kürz­lich auf, dass die NSA eine mi­li­tär-be­hör­de ist. da­mit greift das mi­li­tär in nicht un­er­heb­li­chem mas­se in zi­vi­le an­ge­le­gen­hei­ten ein. wenn ich das recht ver­ste­he, war mal ge­plant, dass die NSA ame­ri­ka­ni­sche staats­bür­ger nicht aus­spä­hen dür­fe, wo­mit wohl ge­nau die­se ein­mi­schung in zi­vi­le in­ner-ame­ri­ka­ni­sche an­ge­le­gen­hei­ten ver­hin­dert wer­den soll­te.

nach dem was wir so­weit wis­sen, sind auch ame­ri­ka­ni­sche staats­bür­ger oder ab­ge­ord­ne­te nicht vor der aus­spä­hung durch die NSA ge­schützt. da­mit scheint die dok­trin der zi­vi­len kon­trol­le des mi­li­tärs zu­min­dest in ge­fahr.

das ar­beits­zeug des mi­li­tärs ist vor­ran­gig ge­walt und do­mi­nanz, nicht ver­nunft und aus­gleich. des­halb soll­ten wir uns wei­ter­hin be­mü­hen, das mi­li­tär sorg­fäl­tig zu kon­trol­lie­ren und ihm kei­ne po­li­ti­schen ent­schei­dun­gen über­las­sen. eine ge­sell­schaft in der das mi­li­tär den lauf be­stimmt, führt zwar mit­un­ter zu gran­dio­ser li­te­ra­tur, ge­nia­len ko­mi­kern oder tol­len ko­lum­nen von sa­scha lobo, aber in ei­ner zi­vi­len ge­sell­schaft lebt es sich doch ins­ge­samt bes­ser.

  io9.com: Chew­bac­ca Ac­tor Pe­ter May­hew Un­loads Stock­pi­le of Star Wars Set Pho­tos   #

in der tat. ein stock­pi­le.


links vom 09.01.2014

felix schwenzel

  worry­d­ream.com: Links 2013   #

le­se­tipps und links von bret vic­tor für das jahr 2013. mir ge­fällt die for­ma­tie­rung und auch der rest der web­site.

  stern.de: Spa­zier­gang im Ham­bur­ger Ge­fah­ren­ge­biet: Ein Blick zu­rück nach vorn   #

jo­chen sie­mens plau­dert über die schan­ze und die ha­fen­stras­se in ham­burg und den ehe­ma­li­gen bür­ger­meis­ter klaus von dohn­anyi. und wenn man das so liest, er­kennt man, dass jo­chen sie­mens ei­gent­lich sa­gen will, dass olaf scholz eine nie­te ist. /ste­fan nig­ge­mei­er

  kraft­fut­ter­misch­werk.de: Ge­ben Sie die­sen Link von Hand in die Adress­zei­le Ih­res Brow­sers ein   #

hihi.


links vom 08.01.2014

felix schwenzel

  wired.com/th­reat­le­vel: The Worl­d's Best Bo­un­ty Hun­ter Is 4-Foot-11. Here's How She Hunts   #

schö­nes, lan­ges le­se­stück, das gut zeigt, war­um ich die us-wired im­mer noch über­ra­gend fin­de. span­nend zu le­sen, wie kopf­geld­jä­ger in den USA ar­bei­ten und gleich­zei­tig er­schüt­ternd, wie ein­fach es of­fen­bar ist an FBI- oder home­land-se­cu­ri­ty-da­ten­ban­ken zu kom­men: mit be­kann­ten, die ei­nem noch­was schul­dig sind.

auch ge­lernt: die di­gir­ta­len spu­ren die wir hin­ter­las­sen kön­nen durch­aus sehr ef­fek­tiv zur ver­wir­rung von er­mitt­lern und da­ten­samm­lern ge­nutzt wer­den. /pxlnv.com

  sued­deut­sche.de: Bür­ger­rech­te - War­um die SPD von der SPD ler­nen muss   #

ich hege lei­se hoff­nun­gen für die SPD. he­ri­bert prantl of­fen­bar auch.

  zed­nel­son.com: The Fa­mi­ly   #

zed nel­son:

I began this project nineteen years ago. The wife of a friend was nine months pregnant, and I had an idea - based on time-lapse photography - to photograph them together, on the same day every year, forever. I planned the shoots in a formal, almost scientific way. Every year, at the same time, against the same backdrop, under the same lighting. This way there are no distractions, only the miracle of growth and the changes of time and age.

/mc­win­kel

  taz.de: Kri­ti­scher Po­li­zist über Ham­burg: „Das ist irre“   #

tho­mas wüp­pe­sahl, kri­mi­nal­be­am­ter a.d. und ehe­ma­li­ger bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ter der grü­nen im taz-in­ter­view:

Glauben die Verantwortlichen in der Polizeiführung, dass ihre Strategie der Härte letztlich zum Erfolg führt?
Ja, das glauben die, aber das wird krachend in die Hose gehen. Denn die Stimmung heizt sich im Moment immer weiter auf. Es gibt einfach ungelöste gesellschaftliche Konflikte. Doch Neumann streitet ab, dass die Konflikte um die Rote Flora, die Esso-Häuser und die Lampedusa-Flüchtlinge überhaupt politische Fragen sind. Für ihn sind alle diese Punkte bereits geklärt, dass hat er im Innenausschuss gesagt. Das ist irre.

nico lum­ma hält von tho­mas wüp­pe­sahl über­i­gens „qua­si nix“.

  scrip­ting.com: If you say it in pu­blic, it's quo­ta­ble   #

im­mer dran den­ken: im in­ter­net nur sa­chen sa­gen, mit de­nen man auch auf zei­tungs­pa­pier ge­druckt le­ben kann.


links vom 06.01.2014

felix schwenzel

  spie­gel.de: Ge­fah­ren­ge­biet in Ham­burg: Ver­fehl­te Sym­bol­po­li­tik   #

se­bas­ti­an ham­me­leh­le schreibt schön dif­fe­ren­ziert auf, war­um olaf scholz eine nie­te ist.

  deutsch­land-schwarz­weiss.de: Nach­hil­fe im Weiß­sein   #

su­per! die sa­che mit den pri­vi­le­gi­en und der un­ter­schied­li­chen be­hand­lung von men­schen je nach haut­far­be so gut er­klärt, dass ich sie auch ver­ste­he. /eric hauth

  faz.net/10vor8: Ber­li­ner Frei­heit GmbH? Der Aus­ver­kauf des öf­fent­li­chen Raums am Tem­pel­ho­fer Feld   #

ma­ri­on det­jen über „Lü­cken, Leer­stel­len und Bra­chen“, also ge­nau das, was ber­lin so dings macht.

  vol­ker­koe­nig.de: Ama­zon   #

vol­ker kö­nig macht sich die mühe mal die dif­fu­sen hor­ror­mel­dun­gen über ama­zon an­zu­gu­cken und schluss­fol­gert, dass er als ver­di-mit­glied nicht so irre zu­frie­den ist, mit dem was ver­di ge­ra­de macht. aus­ser­dem:

69% der Verkäuferinnen und Verkäufer im Einzelhandel arbeiten für einen Niedriglohn, bekommen also weniger Stundenlohn, als ein Amazon-Mitarbeiter im Versandlager.

  zeit.de: Jour­na­lis­mus: Das Green­wald-Pa­ra­do­xon   #

gün­ter hack über jour­na­lis­mus in zei­ten der über­wa­chung:

Abgesehen davon, dass Greenwald mit den klassischen Methoden des investigativen Journalismus vorgeht, zeichnet sich sein Fall nämlich durch eine besondere Eigenschaft aus: Journalisten ist es schlicht unmöglich, nicht Akteur des Überwachungsthemas zu sein. Wenn Geheimdienste und andere Behörden unkontrollierten Lese- und Schreibzugriff auf alle Kommunikationsnetze haben und deren Sicherheitsmechanismen systematisch unterwandern, um ihre Arbeit bequemer zu machen, dann sind alle journalistischen Formen systemisch bedroht, können ihren Aufgaben in der Gesellschaft nicht mehr nachkommen.

eben­so­we­nig ist es jour­na­lis­ten na­tür­lich un­mög­lich, nicht ak­teu­re in der ge­sell­schaft zu sein, über die sie be­rich­ten.

  haz.de: „Dal­las in En­ten­hau­sen“   #

30 pünk­ti­ge lis­te mit unüt­zem fern­seh­wis­sen. /@nig­gi

  you­tube.com: GIFs, now with sound!   #

klas­si­sche GIFs mit ton.

youtube-video laden, info, direktlink

  1ppm.de: 9 Grün­de, war­um ihr auf­hö­ren soll­tet, num­me­rier­te Lis­ten zu ver­öf­fent­li­chen   #

  1. ich
  2. glaube
  3. da hat
  4. er vollkommen recht

  bo­ing­bo­ing.net: Cle­ver Pop­eye fo­re­arm tat­too   #

trotz­dem: schön ist was an­de­res.

  penn­eim­topf.com: Pen­ne im Topf: Die to­tal ge­nia­le One Pot Pas­ta   #

gute idee: al­les in ei­nen pott. /ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm


die welt ausserhalb der kaffeetasse

felix schwenzel

1989 war in sa­chen nach­rich­ten­strö­men kei­ne all­zu wil­de zeit. es gab ei­ni­ge ta­ges­zei­tun­gen, wo­chen­blät­ter und im fern­se­hen die ta­ges­schau und ein paar an­de­re nach­rich­ten­ma­ga­zi­ne. trotz­dem fiel mir 1989/90 wäh­rend mei­nes zi­vil­diens­tes auf, wie an­ge­nehm es sich le­ben lässt, wenn man von ak­tu­el­len nach­rich­ten­strö­men ab­ge­schnit­ten ist. ra­dio moch­te ich schon da­mals nicht und fern­se­her gab es bei den an­tro­po­so­phen, bei de­nen ich zi­vil­dienst mach­te, auch (an­geb­lich) nicht. was ich aus der welt er­fuhr, er­fuhr ich wö­chent­lich über mein zeit-abo und ge­le­gent­lich aus der re­gio­na­len lo­kal­blatt. mir fiel da­mals auf, wie viel we­ni­ger auf­re­gend die welt sich dar­stell­te, wenn nach­rich­ten ein paar tage ab­hän­gen konn­ten.

seit 1989 ha­ben sich die nach­rich­ten­strö­me um ein viel­fa­ches ver­dich­tet und be­schleu­nigt. gleich­zei­tig sind auch die re­cher­che­mög­lich­kei­ten für jour­na­lis­ten sehr viel bes­ser ge­wor­den, aber der echt­zeit­wahn pro­du­ziert doch so­vie­le halb­wahr­hei­ten, un­ge­nau­ig­kei­ten und spe­ku­la­ti­ves, dass der feu­er­wehr­schlauch aus dem die nach­rich­ten spru­deln auch ei­nen ste­ten em­pö­rungs­wel­len­berg vor sich her treibt.

em­pö­rung bil­det sich meis­tens im af­fekt. das macht für die echt­zeit nach­rich­ten­strö­me auch so an­stren­gend. kaum hat man sich echauf­fiert, kom­men wie­der 20 an­de­re grün­de nach­ge­spru­delt, die em­pö­rens­wert sind. nach­rich­ten­strö­me for­dern uns stän­dig zur re­ak­ti­on auf. das war auch schon ohne tech­ni­sche mög­lich­kei­ten wie twit­ter oder face­book so, man kann sich näm­lich auch sehr gut nicht-öf­fent­lich auf­re­gen. ich be­ob­ach­te das im­mer an fa­mi­li­en­an­ge­hö­ri­gen, die bei der ta­ges­schau oft vor em­pö­rung gar nicht sit­zen- oder still­blei­ben kön­nen.

für ein zu­cker­kris­tall ist eine tas­se kaf­fee eine ziem­lich auf­re­gen­de sa­che. erst wird es auf­ge­löst und dann stän­dig von strö­mun­gen und der brown­schen mo­le­ku­lar­be­we­gung her­um­ge­wir­belt. der­je­ni­ge der die tas­se kaf­fee trinkt be­kommt nichts von der auf­re­gung die der zu­cker elebt mit. er ge­niesst sei­nen kaf­fee ein­fach.

dass es ganz sinn­voll sein kann, sich als zu­cker­kris­tall eine welt aus­ser­halb der kaf­fee­tas­se vor­zu­stel­len, zei­gen die moor­schen news­be­we­gun­gen der letz­ten tage, die die rhein-zei­tung oder die ruhr­nach­rich­ten dan­kens­wer­ter wei­se nach­ge­zeich­net ha­ben. ich habe von der gan­zen sa­che erst bei 6vor9 er­fah­ren. aber ich lebe ja auch hin­ter dem mond. die links un­ten sind aus dem jo­net me­di­en­log vom 3. fe­bru­ar und ich habe nur die bei­den ers­ten selbst ge­le­sen.


  rhein-zei­tung.de: Po­falla ab­surd: Wie der Pos­til­lon das Netz dop­pelt troll­te   #

lars wienand:

Berlin - Pofalla zur Bahn? Oder doch nicht? Plötzlich blickte kaum noch jemand durch: Dem Satire-Magazin "Der Postillon" ist in der nachrichtenarmen Zeit der Coup gelungen - mit einer Meldung, die nur abgeschrieben war. Wie das klappen konnte und wie auch Prominente reingefallen sind.

  ruhr­nach­rich­ten.de: Wie die Sa­ti­re-Sei­te Pos­til­lon das Netz ver­wirr­te   #

jan falk und oli­ver koch:

Das Satire-Magazin Postillon ist eine der erfolgreichsten Internetseiten in Deutschland: Mit Meldungen, die beinahe wahr sein könnten, sorgt Autor Stefan Sichermann regelmäßig für Lacher. Am Donnerstag ist ihm mit einem Verwirrspiel um den Bahn-Job von Ronald Pofalla ein Meisterstück gelungen.

  faz.net: Ge­schich­te ei­ner ver­meint­li­chen Falsch­mel­dung: Fal­sche Ente im Twit­ter­sturm   #

an­drea die­ner:

Wie das Online-Satiremagazin „Postillon“ mit seiner Pofalla-Meldung einmal das halbe Internet veralberte, ganz Twitter in Wallung brachte und die Medien am Ende doch ganz gut dastehen ließ.

  vo­cer.org: Der Po­falla-Meta-Hoax   #

mark heywin­kel:

Was bei wem wann falsch läuft, versteht derzeit kein Medium pointierter abzubilden als die Satire-Nachrichtenseite "Der Postillon".

  ta­ges­spie­gel.de: Was die Po­falla-Pos­se über den On­line­jour­na­lis­mus ver­rät   #

marc röh­ling:

Auf Twitter spotten sie über Spotter, die über Satiremeldungen spotten, die über Nachrichtenmeldungen spotteten. Die Posse um Pofalla ist eigentlich normaler Netzalltag - und zeigt doch, wie weit sich Presse und Empfänger in der digitalen Beschleunigung verloren haben.

  abend­blatt.de: Sa­ti­re-Sei­te - "Pos­til­lon" sorgt mit Po­falla-Ex­klu­siv­mel­dung für Ver­wir­rung   #

chris­topf bock und den­nis lemm:

Die Nachricht, dass Roland Pofalla offenbar zur Bahn wechselt, sorgte nicht nur für Kritik an dem CDU-Mann. Auch viele Nachrichtenseiten mussten hämische Kommentare einstecken. Grund war eine falsche Exklusiv-Meldung der Satire-Seite "Postillon".

  www.ber­li­ner-zei­tung.de: Po­falla-Wech­sel im Pos­til­lon: Das Ende der Po­falla-Ente   #

ro­bert john:

Im Grenzbereich: Satire und Realität lässt sich manchmal nicht mehr so genau auseinanderhalten. Die Verwirrung über einen Postillon-Beitrag zum Pofalla-Wechsel bestätigt das.

  ksta.de: Po­falla: Die dop­pel­te Poin­te des Pos­til­lon   #

chris­ti­an bad­ke:

Verwirrung im Netz: Das Satireportal „Der Postillon“ hat seine Meldung zum Pofalla-Wechsel zur Deutschen Bahn wie Ironie aussehen lassen - und zurückdatiert. Medienberichte über den neuen Job des Ex-Kanzleramtsministers wirkten nun wie abgeschrieben.


links vom 03.01.2014

felix schwenzel

  wired.com/un­der­wire: The Most Pi­ra­ted Mo­vies of 2013 — And Why Pi­ra­cy Is­n't Hur­ting Pro­fits   #

In other words, the longer something takes to get a proper release — in theaters or on Netflix/iTunes/DVD/Blu-ray — the more likely it is to be pirated. This seems to be especially true for Oscar-contender films.

bes­tes bei­spiel letz­tes jahr: rush. der film lief am 3.10.2013 im kino an, in den USA 14 tage vor­her. im no­vem­ber und de­zem­ber lief er in ber­lin in kei­nem kino mehr, vor al­lem nicht im un­syn­chro­ni­sier­ten ori­gi­nal. bei itu­nes wird er­war­tet, dass er am 14. ja­nu­ar dort er­scheint. mit­te/ende ja­nu­ar soll er er auf DVD er­schei­nen. (im deut­schen itu­nes-store er­scheint der film gar erst ende märz, dan­ke @herr­pfarr­frau). ich fra­ge mich, wem die­se ab­sur­den zei­ten, in de­nen der film im prin­zip un­sicht­bar ist, die­nen. aus­ser bei­spiels­wei­se un­li­zen­sier­te ki­no­saal-ab­fil­mun­gen auf tor­rent­tra­ckern zu pro­mo­ten. den ki­no­be­trei­bern nutzt das nicht, den rech­t­ein­halb­ern nutzt es nicht und es nervt die in­ter­es­sier­ten. wer denkt sich so­was aus?

ab­ge­se­hen da­von glau­be ich, dass da­ni­el brühl für sei­ne rol­le als niki lau­da ei­nen os­car ver­dient. aber so­was von.

  wired.com/un­der­wire: Mark Your Ca­len­dars: The Most Ex­ci­ting Mo­vies, TV, and Books Co­ming in 2014   #

2014 wird sehr gut.

  zeit.de: Ko­lum­ne Mar­ten­stein: Über Ras­sis­mus und Black­fa­cing   #

ha­rald mar­ten­stein beim white­washing. bril­li­an­te ko­lum­nen­lo­gik, die er selbst in ei­nem bei­spiel zu­sam­men­fasst:

Wenn ich auf einer Party aus Versehen jemandem auf die Füße trete, und diese Person beginnt sofort, herumzubrüllen und mich wüst zu beschimpfen, dann bin ja auch nicht ich der Flegel, sondern die andere Person.

al­ler­dings hat er vor­her an­de­re si­tua­tio­nen be­schrie­ben, si­tua­tio­nen, in de­nen qua­si die gäs­te und zeu­gen so­fort „her­um­brül­len“ und ihn „wüst zu be­schimp­fen“ be­gin­nen. mar­ten­stein meint also, wenn man ver­se­hent­lich je­man­den ver­letzt oder schmer­zen be­rei­tet, müs­se man sich nicht ent­schul­di­gen oder sein tun über­den­ken, wenn leu­te ei­nen auf sei­nen fehl­tritt hin­wei­sen? das nennt man nicht fle­gel­haft, son­dern pam­pig.

[sie­he auch die dis­kus­si­on dazu auf face­book.]

  theat­lan­tic.com: How Net­flix Re­ver­se En­gi­nee­red Hol­ly­wood   #

fas­zi­nie­ren­de ver­schlag­wor­tungs-fe­tish-re­ver­se-en­gi­nee­ring re­por­ta­ge von al­exis ma­dri­gal. via pxlnv.com, wo nick heer fol­gen­des zi­tiert und kom­men­tiert:

After I filled him in on what we'd done, I waited to hear his reaction, wondering if I was about to have my Netflix account permanently canceled. Instead, he said, “And now you want to come in and talk to Todd Yellin, I guess?"

Yellin is Netflix's VP of Product and the man responsible for the creation of Netflix's system. Tagging all the movies was his idea. How to tag them began with a 24-page document he wrote himself. He tagged the early movies and guided the creation of all the systems.

Yes, of course I wanted to meet Yellin. He had become my Wizard of Oz, the man who made the machine, the human whose intelligence and sensibility I'd been tracking through the data.

At our interview, Yellin turned to me and said, “I've been waiting for someone to bubble up like this for years."

No mention of whether Yellin was stroking a cat on his knee.

  te­le­graph.co.uk: I only hope Mi­cha­el Schu­ma­cher pulls th­rough so that he can see all the nice things peo­p­le are say­ing about him   #

da­vid coult­hard mit freund­li­chen wor­ten über mi­cha­el schuh­ma­cher. /via ro­bert ba­sic

  spie­gel.de: NSA-To­tal­aus­spä­hung: FDP-Po­li­ti­ker Baum setzt auf Ge­ne­ral­bun­des­an­walt   #

wir müs­sen ger­hart baum dank­bar sein.

  soup.fh.vc: (Image)   #

nüüd­lich!

  sla­te.com: Co­ca­i­ne traf­fi­cking hor­rors: Users are com­pli­cit in the atro­ci­ties of the drug trade.   #

erik van­ce sagt, kok­sen sei ver­gleich­bar mit spen­den­zah­lun­gen an die nsdap. und er be­grün­det das auch sau­ber. /bo­ing­bo­ing.net

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Da­ni­el Si­er­ing and Ma­rio Shu   #

gran­dio­se sä­ge­ar­bei­ten mit far­be.

  bo­ing­bo­ing.net: The fai­led hand­shakes of the French Pre­si­dent   #

hihi.