kategorie: links ×

links vom 04.04.2014

felix schwenzel

  spree­blick.com: Das ver­dient man mit Mu­sik im Netz   #

spoi­ler: nicht viel.

fin­de ich su­per, dass john­ny und tan­ja haeus­ler nicht nur ihre buch-ein­nah­men er­klä­ren und of­fen­le­gen, son­dern auch die ein­nah­men von di­gi­ta­len mu­sik-ver­käu­fen.

ei­gent­lich müss­te man auch noch eine trig­ger-war­nung hin­zu­fü­gen für men­schen die all­er­gisch dar­auf re­agie­ren, wie die mu­sik­in­dus­trie mit krea­ti­ven um­geht.

  ant­je­sch­rupp.com: Drei Grün­de, war­um das In­ter­net für Jour­na­lis­ten mög­li­cher­wei­se kei­ne Ver­bes­se­rung ist, für vie­le an­de­re aber schon   #

ant­je schrupp er­klärt war­um ins in­ter­net schrei­ben für alle toll ist -- aus­ser für jour­na­lis­ten:

Früher mussten [Journalisten] am Gatekeeper Redaktionsleitung vorbei, heute am Gatekeeper Algorithmus. Normalsterbliche mussten schon immer sehen, wo sie blieben, wenn sie ihre Flugblätter verteilten, Diskussionveranstaltungen abhielten, Projekte gründeten und so weiter.

/6vor9

  digta­tor.de: Welt­ver­klei­ne­rer   #

por­trait von hei­ko he­big von ma­ri­na friedt mit et­was zu vie­len fo­tos.

  blog.gil­ly.ws: Tipp für Mac­Book-Be­sit­zer: Spott­bil­li­ger Er­satz für das Strom­ka­bel   #

ja gu­ter tipp. ich mach das al­ler­dings seit 10 jah­ren so, ich dach­te ehr­lich­geagt, dass das alle so ma­chen.

  news-hound.org: 16 Pho­tos Hi­la­rious­ly Rui­ned By Dogs Po­o­ping in the Back­ground   #

ich lie­be hun­de. we­gen so et­was. (die sei­te hat bei mir auf dem mo­bil­te­le­fon beim an­gu­cken den app-store auf­ge­ru­fen um mich zum in­stal­lie­ren von „bwin sports“ zu be­we­gen. ohne dass ich ir­gend­ei­ne wer­bung an­ge­klickt hät­te. habe ich schon­mal ge­sagt, dass so ein mist das letz­te ver­trau­en in die di­gi­ta­le wer­be­indus­trie ver­geigt?)


links vom 03.04.2014

felix schwenzel

  spree­blick.com: Wie man mit mo­bi­ler Wer­bung Kin­der aus­raubt   #

war­um muss über so­was wie­der john­ny haeus­ler be­rich­ten? war­um schreibt frank pa­ta­long nicht mal so ei­nen ar­ti­kel? der meint ja, man müs­se bei on­line-wer­bung nur ein biss­chen „Bling-Bling“ er­tra­gen, bzw. be­schimpft le­ser als ah­nungs­los, die­ses „Bling-Bling“ nicht er­tra­gen.

war­um kämp­fen die ver­mitt­ler und aus­lie­fe­rer von wer­bung, die mit sol­cher ab­zo­cke gut mit­ver­die­nen, nicht of­fen­siv, öf­fent­lich und ag­gres­siv ge­gen sol­che ab­zo­cke­rei, um das biss­chen an gu­tem ruf von on­line-wer­bung was noch üb­rig ist zu ver­tei­di­gen? war­um re­cher­chie­ren und schrei­ben die netz­ex­per­ten bei spie­gel-, faz-on­line oder ba­sic-thin­king nicht ge­gen sol­che aus­wüch­se an, die den ruf ih­res bis jetzt ein­zig funk­tio­nie­ren­den ge­schäfts­mo­del voll­ends zu zer­stö­ren dro­hen? ich ver­steh es nicht.

  raul.de: Ich muss mal kurz et­was los­wer­den...   #

rauk kraut­hau­sen, wie im­mer, sehr nach­voll­zieh­bar und mit­reis­send über in­klu­si­on, bzw. den man­gel an durch­set­zung von in­klu­si­on. in­klu­si­on ist wohl ein biss­chen so wie au­to­bah­nen oder schnell­stras­sen. je­der will sie ha­ben, aber nicht vor der ei­ge­nen haus­tür. kos­ten darf das na­tür­lich auch nichts, ir­gend­was an­de­res ist ja im­mer wich­ti­ger. de-fak­to ist es wohl so, dass in­klu­si­on gröss­ten­teils ein lip­pen­be­kennt­nis ist und vie­len die vor­tei­le nicht klar sind — wahr­schein­lich auch, weil sie nicht selbst be­trof­fen sind noch nicht be­hin­dert sind. ich kann aus ei­ge­ner er­fah­rung sa­gen, dass das zu­sam­men­le­ben mit be­hin­der­ten, schwä­che­ren, an­ders be­gab­ten oder hö­her be­gab­ten das ei­ge­ne le­ben be­rei­chert. so wie das zu­sam­men­le­ben mit men­schen ganz all­ge­mein be­rei­chert.

  spie­gel.de: Fak­ten­check: Hel­mut Schmidt und das Völ­ker­recht   #

schö­ner fak­ten­check in dem hau­ke jans­sen die ar­gu­men­te von hel­mut schmidt aus­ein­an­der­nimmt. und der gleich­zei­gig zeigt, dass in der po­li­tik eben nicht ar­gu­men­te oder über jah­re kon­sis­ten­te aus­sa­gen zäh­len, son­dern op­tio­nen und kal­kül.

  kk­stu­dio.gr: The Un­com­for­ta­ble - Ka­te­ri­na Kam­pra­ni   #

ka­te­ri­na kam­pra­ni hat prak­ti­sche pro­duk­te in un­prak­ti­sche pro­duk­te um­ge­stal­tet um so, un­ter an­de­rem, das we­sen der ob­jek­te zu er­fas­sen. sehr schön. /herrn win­kel

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: This is not an exit   #

für die­se pose übe ich ab mor­gen.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Stair­ca­se porn   #

trep­pe zum sich den kopf auf­schla­gen. sehr schön un­prak­tisch aber sehr wha­te­ver.

  stutt­mann-ka­ri­ka­tu­ren.de: Ver­leich Hit­ler-Pu­tin (01.04.2014)   #

kon­text ist im­mer gut.

  hef­tig.co: [be­scheu­er­te über­schrift ge­löscht]   #

meh­re­re bild­paa­re von be­rühm­ten or­ten, ein­mal so fo­to­gra­fiert wie wir sie ken­nen und ein­mal mit ein biss­chen kon­text.


links vom 02.04.2014

felix schwenzel

  you­tube.com: "Bla­mie­len odel Kas­sie­len" oder "TV To­tal vs. NEO MA­GA­ZIN mit Jan Böh­mer­mann"   #

jan böh­mer­mann ver­arscht stafan raab. das war üb­ri­gens frü­her auch eine der lieb­lings­bschäf­ti­gun­gen von ste­fan raab: leu­te die er­folg­rei­cher wa­ren als er zu ver­ar­schen zu ver­su­chen .

youtube-video laden, info, direktlink

  you­tube.com: Star Wars Fea­tur­et­te: The Birth of the Lights­aber   #

die evo­lu­ti­on des la­ser- oder bes­ser licht­schwerts von ei­nem ta­schen­lam­pen-bau­teil zu ei­ner spe­cial-high-tech-ef­fects waf­fe. oder so. im film sieht man vie­le ir­ri­tie­ren­de din­ge, zum bei­spiel wie leu­te al­tern und wie pri­mi­tiv vie­le der frü­hen ku­lis­sen wa­ren.

  hei­se.de/tp: Kö­nig der Chef spa­ni­scher Put­schis­ten?   #

schö­ne, gar nicht so un­rea­lis­tisch er­schei­nen­de ver­schwö­rungs­theo­rie die be­sagt, dass juan car­los hin­ter dem putsch vom 23. fe­bru­ar 1981 stand, da­mit sich ihm eine büh­ne böte für ein ent­schlos­se­nes ein­tre­ten für die de­mo­kra­tie. ich fürch­te al­ler­dings, dass die­se theo­rie nicht be­denkt, dass die geis­ti­gen und pla­ne­ri­schen fä­hig­kei­ten des hau­ses bour­bon aus grün­den recht ein­ge­schränkt sein dürf­ten.

  netz­wer­tig.com: Nach Goog­le nun Tech­blogs: Die Sa­bo­ta­ge von RSS schrei­tet vor­an   #

mar­tin wei­gert:

Nach Schätzungen auf Basis bekannter Anwenderzahlen der wichtigsten Feedreader existieren weltweit vielleicht zehn oder 20 Millionen aktive, bewusste Konsumenten von RSS-Feeds. Es handelt sich also um ein absolutes Nischentool für Personen mit speziellen Informationsbedürfnissen. Menschen, die als Multiplikatoren, Informationsdistributoren und Kuratoren auftreten. Das Kürzen von RSS-Feeds kann schon aufgrund der kleinen Zahl an diese einsetzenden Usern wenig zum wirtschaftlichen Resultat von Publikationen beitragen. Weil Presseanbieter mit einem solchen Schritt gleichzeitig die Loyalität und Aufmerksamkeit derjenigen zerstören, die RSS-Feeds nutzen, ist das aktuelle Vorgehen einiger Fachmedien für mich vollkommen unverständlich.

mar­tin wei­gert hat recht. RSS-feeds kür­zen ist in den meis­ten fäl­len kon­tra­pro­duk­tiv (ich woll­te ei­gent­lich schrei­ben, dass es dumm sei, aber das hört sich un­nö­tig ag­gres­siv an. und ag­gres­siv re­agie­re ich auf ge­kürz­te feeds gar nicht, son­dern eben meis­tens mit des­in­ter­es­se und igno­ranz). ein biss­chen ist ein ge­kürz­ter RSS feed üb­ri­gens wie eine ge­kürz­te oder kos­ten­pflich­ti­ge pres­se­mit­tei­lung: „wenn sie über un­ser tol­les un­ter­neh­men be­rich­ten wol­len, über­win­den sie ein­fach kurz ein paar von uns will­kür­lich auf­ge­stell­te hin­der­nis­se.“

  blog.re­fe­fe.de: Nicht Fe­fes Blog   #

der ein­zi­ge april­scherz über den ich ges­tern kurz la­chen muss­te.

  la­ci­e­ne­gas­mi­led.tumb­lr.com: Demo of Beat It com­po­sed using only Mi­cha­el...   #

fas­zi­nie­rend. /@epor­telan­ce

  niels­ruf.tumb­lr.com: Die Ant­wo­ord be­fo­re Die Ant­wo­ord   #


links vom 01.04.2014

felix schwenzel

  hei­se.de: Elek­tro­au­to Tes­la S be­kommt Un­ter­bo­den­schutz   #

ges­tern habe ich so ei­nen tes­la zum ers­ten mal be­wusst wahr­ge­nom­men. stand ge­parkt am gen­dar­men­markt. zu­erst fiel mir das gräss­li­che logo auf, das dem von dae­woo sehr ähn­lich ist (tes­la, dae­woo). auch auf­fäl­lig war die mit­tel­kon­so­le. wo bei an­de­ren au­tos eine ar­ma­da von schie­be­reg­lern und knöp­fen mon­tiert ist, hat der tes­la le­dig­lich ei­nen rie­si­gen hoch­kant mon­tier­ten mo­ni­tor. da­ne­ben schie­nen sich noch zwei ech­te schal­ter zu be­fin­den. auch der rest des au­tos sah sehr auf­ge­räumt aus. und wenn der tes­la ein ähn­li­ches au­to­scoo­ter-po­ten­zi­al wie an­de­re elek­tro­au­tos hat, macht es be­stimmt auch spass die din­ger zu fah­ren.

  hei­se.de: Ro­bo­ter­vor­bild Na­tur: Wie sich die Schwert­mu­schel re­kord­schnell durch den Sand gräbt   #

zum jah­res­wech­sel 1986/87 hab ich am pu­get sound nach ra­zor clams ge­gra­ben. so nann­ten die ein­hei­mi­schen die „schwert­mu­scheln“ die sich im sand ver­gra­ben konn­ten. wir ha­ben kei­ne ein­zi­ge aus­ge­gra­ben und am ende ge­schnorr­te salz­was­ser­kreb­se ge­ges­sen.

in­ter­es­sant je­den­falls, dass die an­geb­li­che „schwert­mu­schel“ auf eng­lisch ent­we­der ta­schen­mes­ser­mu­schel oder eben ra­sier­mes­ser­mu­schel heisst und auf deutsch, laut wi­ki­pe­dia und dem oben ver­link­ten hei­se.de-ar­ti­kel, schei­den­mu­schel.

  wimp.com: Ce­au­ses­cu's vi­sit to Py­on­gyang, North Ko­rea in 1971. [VI­DEO]   #

was ganz an­de­res: ges­tern fuhr eine ko­lon­ne schwar­zer wa­gen mit mo­to­rad­be­glei­tung vom aus­wär­ti­gen amt rich­tung fried­rich­stras­se an mir vor­bei. im drit­ten oder vier­ten wa­gen un­ver­kenn­bar die mas­si­ge, horn­bril­len­ge­schmück­te ge­stalt von stein­mei­er. auf der rück­bank rechts, un­an­ge­schnallt in ei­ner sitz­po­si­ti­on wie von king joffrey (breit­bei­nig, nach vor­ne ge­lehnt, eine hand auf dem knie ab­ge­stützt).

sach­zwän­ge und si­cher­heit hin und her, mich macht so ein po­panz im­mer ein biss­chen ver­dros­sen.

  mon­day­note.com: Les­sons from a good ver­ti­cal: Skift.com   #

siehs­te mal. wenn du ver­ti­kal schreibst, has­te mehr er­folg.

  faz.net: Ma­rio Barth: Re­cher­che? Nie ge­hört! Wozu auch?   #

macht spass ste­fan nig­ge­mei­er zu le­sen wenn er sau­er ist.

  soup.fh.vc   #

hihi.

  car­ta.info: Ter­ri­to­ria­le In­te­gri­tät? Es gibt Wich­ti­ge­res   #

schon ein paar tage her, dass ich das ge­le­sen hab, aber ich er­in­ne­re mich, dass an­dre­as mo­ser das the­ma schön dif­fe­ren­ziert be­trach­tet hat.

  fern­seh­le­xi­kon.de: Tan­ti au­gu­ri, Ma­rio!   #

was macht ei­gent­lich te­rence hill?

  ahne-in­ter­na­tio­nal.de: Spon­ta­ne Um­fra­ge zu Sinn und Zweck der Zeit­um­stel­lung in der Pan­kower Flo­ra­stra­ße (aus­ge­wähl­te Stim­men)   #


übersetzungen vom 31.03.2014

felix schwenzel

  twit­ter.com/mat­thaig1: The Se­crets of Time   #

die zeit anhalten: küssen
zeitreisen: lesen
die zeit vergessen: musik
die zeit spüren: schreiben
zeit verschwenden: social media

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Sei­ze the day   #


[m]


links vom 29.03.2014

felix schwenzel

  clip­board.ben­ja­min­ni­ckel.com: Cap­tain Ke­vin Oprey stands on the un­der­wa­ter bow of the Queen Mary 2   #

gross­ar­ti­ges bild der queen mary 2 und ih­rem ka­pi­tän von ja­mes mor­gan. dazu gibts ein ma­king-of-vi­deo und un­zäh­li­ge ar­ti­kel. so sieht gute pres­se­ar­beit aus.

  kott­ke.org: Taco Bel­l's new spo­kes­man: Ro­nald Mc­Do­nald   #

hihi.


links vom 28.03.2014

felix schwenzel

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Jan Böh­mer­manns Traum und Mühe: Ein Be­such beim „Neo Ma­ga­zin“   #

ste­fan nig­ge­mei­er war in der bild- und ton­fa­brik zu be­such:

Philipp Käßbohrer ist einer der beiden Geschäftsführer der Bild- und Tonfabrik, 30 Jahre alt, aus Biberach an der Riß. „Keiner hier ist tätowiert“, sagt er, wie zum Beweis, dass man es hier mit grundsoliden, spießigen Leuten aus der Provinz zu tun hat. Böhmermann fügt hinzu: „Wir hatten mal eine tätowierte Mitarbeiterin, die hatte auch ein Piercing, aber die ist jetzt in Berlin.“

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Get hap­py   #

sehr tol­le schrau­ben. mehr dazu bei yuma kano.

  zeit.de: Jour­na­lis­mus: 12 The­sen zu Print und On­line   #

bernd ul­rich und jo­chen weg­ner ha­ben sich ge­dan­ken ge­macht, was on­line- und druck-jour­na­lis­ten un­ter­schei­det. stellt sich raus: al­les das glei­che. ich mag trotz­dem wie sie es auf­ge­schrie­ben ha­ben:

Gleich, wer nun gewonnen hat: Gute Sieger zeigen Demut. Damit haben sich bisher weder Print- noch Onlinejournalisten hervorgetan. Seien wir demütig.

  an­ne­wiz­o­rek.de: Kris­ten Bel­l's sloth melt­down   #

ich habe ja an­läss­lich des per crowd­fun­ding an­ge­stos­se­nen ve­ro­ni­ca-mars-films (trai­ler) mal den pi­lo­ten der schon et­was äl­te­ren fern­seh­se­rie an­ge­se­hen (trai­ler fern­seh­se­rie) und fand das so ei­ni­ger­mas­sen an­seh­bar. für die tage an de­nen schon al­les an­de­re weg­ge­guckt ist. hier gehts aber um was völ­lig an­de­res, näm­lich um emo­tio­nen, trä­nen und ein faul­tier.

  pan­do.com: A re­min­der to foun­ders: When you sell your com­pa­ny, you don't own it any more   #

schö­nes, klei­nes, klu­ges wü­ten­des stück über leu­te die ihre fir­ma ver­kau­fen:

[A]fter your company is sold, you don't own it any more.

Sounds obvious doesn't it, like when you sell a car, or a house, or a banana. And yet it's remarkable how many founders delude themselves, either because they believe the bullshit told to them during negotiations, or because they're fucking stupid, that they will still somehow be able to control the destiny of their baby after they've sold it to a new family.

  bo­ing­bo­ing.net: White-hat re­pu­ta­ti­on re­pair   #

As we say in Kentucky, when you wrestle with a pig you both get covered in mud.

das hat mi­cha­el fer­tik ge­sagt. das gan­ze in­ter­view in der nyt über re­pu­ta­ti­ons-ma­nage­ment ist ziem­lich le­sens­wert.

  ever­y­day-i-show.li­ve­jour­nal.com: pho­tos by Stan­ley Ku­brick   #

via cem baş­man auf face­book


links vom 26.03.2014

felix schwenzel

  spie­gel.de: Ko­pen­ha­gen: Zoo tö­tet Lö­wen und Gi­raf­fe Ma­ri­us   #

das ist der schwach­sin­nigs­te ein­lei­tungs­text den ich seit un­ge­fähr 3 ta­gen auf spie­gel on­line ge­le­sen habe:

Tieropfer im Namen der Vernunft: Der Kopenhagener Zoo tötet vier Löwen und eine Giraffe aus "wissenschaftlichen Gründen" - und zeigt so anschaulich, dass die Herrschaft des Menschen über die Tierwelt totalitäre Züge angenommen hat. Von Sebastian Hammelehle

äh? seit jahr­zehn­ten sper­ren wir exo­ti­sche tie­re le­bens­lang ein um sie an­zu­glot­zen, seit jahr­tau­sen­den tö­ten wir aber­mil­lio­nen tie­re um sie zu es­sen oder uns mit den ka­da­vern zu schmü­cken und klei­den, seit jahr­tau­sen­den züch­ten wir tier­ar­ten so hin, dass sie uns schme­cken, züch­ten und kreu­zen hun­de die uns ge­fal­len und be­din­gungs­los die­nen, tö­ten wel­pen die un­se­ren idea­len nicht pas­sen -- aber wenn lö­wen ein­ge­schlä­fert wer­den, merkt Se­bas­ti­an Ham­me­leh­le plötz­lich, dass wir uns die tier­welt un­ter­jocht ha­ben?

viel­leicht ist das ja auch ein­fach ein jour­na­lis­ti­sches ex­pe­ri­ment: auf spie­gel on­line die nach­rich­ten und er­kennt­nis­se von vor 10000 jah­ren.

ich hab den text (na­tür­lich) nicht ge­le­sen, aber viel­leicht traut sich ja je­mand und kann mir mei­ne fra­ge be­ant­wor­ten, ob se­bas­ti­an ham­me­leh­le vor­schlä­ge macht, wie wir die tie­re un­to­ta­li­tär be­herr­schen kön­nen?

(auch auf face­book ver­öf­fent­licht)

  stutt­mann-ka­ri­ka­tu­ren.de: Der ara­bi­sche Früh­ling   #

ein por­trait des ara­bi­schen früh­lings von klaus stutt­mann.

  twit­ter.com: good job ever­yo­ne ...   #

haha. an­wäl­te. li­zen­zen. im­mer für ei­nen witz gut.


links vom 25.03.2014

felix schwenzel

  kott­ke.org: How neon si­gns are made   #

ich lie­be neon-schil­der. wenn man das leuch­ten­de, wab­bern­de gas aus der nähe be­trach­tet ist es bei­na­he ma­gisch. und aus der fer­ne auch.

  schock­wel­len­rei­ter.de: Schla­fen­de Ja­pa­ne­rin (1875)   #

der schock­wel­len­rei­ter hat eine re­gel­mäs­si­ge ru­brik, die er „weg­guck-bil­der nennt“. da­mit pro­tes­tiert er glau­be ich ge­gen ir­gend­et­was, ich habe ver­ges­sen oder nicht ver­stan­den ge­gen was. ich ver­mu­te es geht dar­um, dass der herr kein hirn vom him­mel wirft oder so. weil ich eben lan­ge­wei­le hat­te, habe ich mal die bil­der der letz­ten vier mo­na­te durch­ge­zählt. auf den bil­dern der letz­ten vier mo­na­te sind un­ge­fähr 105 un­be­klei­de­te frau­en ab­ge­bil­det, 29 un­be­klei­de­te män­ner und un­ge­fähr 15 nack­te put­ten oder kin­der. be­klei­de­te män­ner und frau­en habe ich nicht mit­ge­zählt. auf fast al­len üb­ri­gen bil­dern die kei­ne nack­ten zei­gen, ist ein hund zu se­hen.

  seth­go­din.ty­pe­pad.com: Not even one note   #

hm. be­kom­me es heu­te nicht hin to care ins deut­sche zu über­set­zen. ich kann aber gut das ge­gen­teil da­von auf deutsch aus­drü­cken: lieb­los. lieb­lo­sig­keit ist das ge­gen­teil von lei­den­schaft. viel­leicht ist das die über­set­zung?

je­den­falls geht ohne lei­den­schaft fast gar nix. aus­ser geldschef­feln viel­leicht. aber dann ist man lei­den­schaft­li­cher geldscheff­ler.

  be­hin­der­ten­park­platz.de: Kul­tur-Apart­heid   #

chris­tia­ne link über die kam­mer­spie­le in ham­burg:

Unterdessen schreiben wir das Jahr 2014 und man könnte schon glauben, dass wichtige Spielstätten des kulturellen Lebens in einer der reichsten Städte Europas irgendwann doch mal auf die Idee kommen, ihr Haus barrierefrei umzubauen. Nicht so die Kammerspiele.

  vowe.net: De-Nutz­los   #

das ist auf ganz vie­len ebe­nen ganz gross­ar­tig und ul­tra-ab­surd, wie web.de und gmx die nutz­lo­sig­keit von de-mail be­to­nen, der email die an­geb­lich „rechts­si­cher“ ist und die pa­pier­flut re­du­zie­ren soll. bei­de sa­gen in ih­ren hil­fe­do­ku­men­ten:

'Um Ihren De-Mail-Vertrag zu beenden, senden Sie uns bitte eine unterschriebene Kündigung per Brief oder Fax'

gross­ar­tig!

  in­s­truc­ta­bles.com: Head in a jar prank   #

auch ganz gross­ar­tig. das wird mein os­ter­ge­schenk für mei­ne el­tern. via @kuer­bis­koe­nig und goog­le-bil­der­su­che.

  jour­nel­le.de: Von gu­ten El­tern   #

es lebt sich ganz gut, wenn man das ge­re­de der an­de­ren gut igno­rie­ren kann und sich nicht all­zu­vie­le sor­gen macht. ich habe mich vor lan­ger zeit ent­schie­den, mir nicht all­zu­vie­le sor­gen zu ma­chen. aber viel­leicht habe ich das auch in die wie­ge ge­legt be­kom­men und mei­ne el­tern ha­ben mir kei­nen an­lass ge­ge­ben, das le­ben sor­gen­vol­ler zu se­hen.

  an­ne­wiz­o­rek.de: shan­nen­anan: Omfg. I'm li­te­ral­ly speechl­ess I want this owl....   #

nüüd­lich!

  splo­id.giz­mo­do.com: Wat­ching the­se dogs con­fu­sed by a ma­gic trick is hi­la­rious­ly cute   #

bin auch ver­wirrt, wie hat er das ver­schwin­den las­sen?

  shan-huang.com: Ico­nic Histo­ry   #

chro­me-plug­in, der die brow­ser-his­to­rie in fa­vicons an­zeigt. hübsch. /in­fo­sthe­tics.com

  gla­se­rei.blog.nzz.ch: Die Flucht der Ma­schi­ne   #

Das ist das Problem mit dem Trinken, dachte ich, während ich mir einen Drink eingoss. Wenn etwas schiefgeht, trinkt man, um zu vergessen; wenn's etwas Gutes gibt, trinkt man, um zu feiern; und wenn nichts passiert, trinkt man, damit etwas passiert.

— Charles Bukowski, „Women“

  you­tube.com: This Is a Ge­ne­ric Brand Vi­deo   #

sehr wit­zig. ein ge­ne­ri­scher mar­ken-ge­döns-clip.

lest you think we're a faceless entity? look at all these attractive people. hear some of them talking and laughing.


links vom 24.03.2014

felix schwenzel

  chris­tophkap­pes.de: Hoo­die­jour­na­lis­mus, be­ob­ach­tet   #

chris­toph kap­pes:

Move Your Ass And Your Mind Will Follow.

gute ana­ly­se (der ver­link­te text, nicht das her­aus­ge­ris­se­ne zi­tat).

  taz.de: An­walt und Blog­ger Udo Vet­ter: Der Ge­set­zes­hü­ter   #

an­dre­as wy­put­ta über udo vet­ter:

Jedem Angeklagten stehe eine kompetente Strafverteidigung zu, sagt er schnell. Dann wird Vetter hart: „Strafverteidiger sind Vorzeige-Prostituierte: Wir verkaufen unsere Seele an den, der uns beauftragt, und werden nach Stunden bezahlt.“

  ka­tia­kelm.de: wür­de ich ihn im­mer noch lie­ben? - eine ode ans on­line-da­ting   #

die bei­fah­re­rin hat in den leztz­ten mo­na­ten ne­ben die­sen bil­dern auch noch an­de­re bil­der ge­malt. aber ...

aus diesem grund habe ich vorbeugend beschlossen, die arbeiten niemals auszustellen und sie auch nicht auf meiner webseite abzubilden.

  zeit.de: MDMA: Equa­sy ist ge­fähr­li­cher als Ec­sta­sy   #

ein ar­ti­kel der ver­sucht die sicht auf dro­gen et­was zu mo­der­ni­sie­ren und mit vor­ur­tei­len auf­zu­räu­men. trotz­dem kann sich die au­torin kath­rin zinkant nicht so ganz von aus­ge­lei­er­ten und dum­men phra­sen lö­sen und spricht un­ter an­de­rem von men­schen die an roll­stüh­le „ge­fesslt“ sei­en (schla­gen re­dak­teu­re ih­ren au­toren bei so­was noch im­mer nicht die leid­me­di­en.de-sei­te um die oh­ren?). im­mer­hin wird in dem ar­ti­kel nicht das tanz­bein ge­schwun­gen.


links vom 23.03.2014

felix schwenzel

  tech­crunch.com: En­ter The Block­chain: How Bit­co­in Can Turn The Cloud In­si­de Out   #

manch­mal tau­chen auf tech­crunch wirk­lich gran­dio­se tex­te auf. das ist ei­ner da­von. jon evans ver­langt am an­fang des tex­tes vom le­sen­den, erst den noch gran­dio­se­ren text von maciej ce­głow­ski, „Our Com­ra­de The Elec­tron“ zu le­sen. die­se emp­feh­lung möch­te ich sehr un­ter­stüt­zen.

maciej ce­głow­ski for­dert, dass wir end­lich das in­ter­net ge­stal­ten, statt es ein­fach zu ma­chen oder rum­wu­chern zu las­sen. sei­ne ana­ly­se ist lei­der all­zu wahr:

What upsets me isn't that we created this centralized version of the Internet based on permanent surveillance.

What upsets me, what really gets my goat, is that we did it because it was the easiest thing to do. There was no design, forethought, or analysis involved. No one said "hey, this sounds like a great world to live in, let's make it". It happened because we couldn't be bothered.

Making things ephemeral is hard.

Making things distributed is hard.

Making things anonymous is hard.

Coming up with a sane business model is really hard--I get tired just thinking about it.

So let's take people's data, throw it on a server, link it to their Facebook profiles, keep it forever, and if we can't raise another round of venture funding we'll just slap Google ads on the thing.

"High five, Chad!"

"High five, bro!"

That is the design process that went into building the Internet of 2014.

ein flüch­ti­ges, ver­teil­tes, an­ony­mes netz, das ver­nünf­ti­ge ge­schäfts­mo­del­le er­laubt — dar­an soll­ten wir ar­bei­ten. jon evans macht dann in sei­nem ar­ti­kel ein paar ver­nünft­ge und kon­kre­te vor­schlä­ge, wo­hin wir uns ge­dank­lich und tech­no­lo­gisch be­we­gen soll­ten.

die tex­te von ce­głow­ski und evans sind das klügs­te was ich seit mo­na­ten über die ar­chi­tek­tur und die zu­kunft des in­ter­net ge­le­sen habe. wahr­schein­lich ist es schon zu spät, aber die or­ga­ni­sa­to­ren der re­pu­bli­ca soll­ten al­les dar­an­set­zen maciej ce­głow­ski zur re­pu­bli­ca ein­zu­la­den.

  you­tube.com: Пингвины и неведомая фигня   #

das ist ein mit­tel­wit­zi­ges vi­deo von pin­gui­nen die ver­su­chen ein 5 cm hoch hän­gen­des seil zu über­que­ren. das kann man ein­bet­ten, ver­lin­ken, li­ken, auf face­book oder goo­gle­plus tei­len oder ver­lin­ken. oder, wie spie­gel on­line, run­ter­la­den, kür­zen, mit ein biss­chen al­ber­ner mu­sik und ei­nem stumpf­sin­ni­gen kom­men­tar ver­se­hen und mit dem ei­ge­nen „co­py­right“ ver­se­hen in die haus­ei­ge­ne me­dia­thek ein­stel­len.

der text, der über das vi­deo ge­spro­chen wird, kann so blöd sein wie es geht, ent­schei­dend scheint, das mit ei­ner wich­tig-wich­tig-voll­ch­e­cker-stim­me vor­zu­tra­gen:

wer flügel ohne flugfunktion hat, ist meistens klar im nachteil. diese königspinguine stehen vor einem lästigen hindernis, einer bootsleine. wagemutig traut sich der erste vor und stolpert sich auf die andere seite. von den artgenossen erntet er skeptische blicke. trotzdem wagt sich einer nach dem anderen an den bootsseilakt, immer im weg: die langen flossen. dann aber tritt das familienoberhaupt hervor und stolziert geradezu leichtfüssig hinüber. gekonnt ist eben gekonnt. ob der kameramann mit den restlichen erbarmen hatte und das seil entfernte, ist unklar.

der re­dak­ti­on von spie­gel on­line scheint es egal zu sein, dass so­et­was den ein­druck er­weckt, dass bei spie­gel-on­line vollhon­ks ar­bei­te­ten. wor­auf bei spie­gel on­line aber al­ler­gröss­ter wert ge­legt wird: bloss nicht auf die ei­gent­li­che quel­le zu lin­ken.

  spie­gel.de: Oran­ge in Frank­reich: Snow­den-Ent­hül­lun­gen zei­gen Über­wa­chung   #

herr­lich. der chef des gröss­ten fran­zö­si­schen te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­an­bie­ters meint zu vor­wür­fen, dass die er­mitt­lungs­be­hör­den in frank­reich mehr oder we­ni­ger vol­len zu­griff auf alle kom­mu­ni­ka­ti­ons­da­ten ha­ben:

Auch ohne dieses Wissen über Details zu dieser Kooperation versichert Richard treuherzig: "Das alles geschieht unter Verantwortung der Staatsgewalt innerhalb des gesetzlichen Rahmens."

  kaf­fee­rin­ge.de: Freie Li­zen­zen: War­um ich um CC-NC ei­nen gro­ßen Bo­gen ma­che   #

ver­öf­fent­licht eure sa­chen mit ei­ner „share ali­ke“ li­zenz, nicht mit ei­ner ei­ner „non-co­mer­cial“ li­zenz!

  brand­eins.de: Wir Se­ri­en­muf­fel   #

jo­chen förs­ter:

Amerikanische Marktvorteile, Budgetfragen und Sehgewohnheiten sind das eine. Warum aber schafft es dann ein öffentlich-rechtlicher Minisender wie Dänemarks DR, mit „Kommissarin Lund“ und „Borgen - Gefährliche Seilschaften“ gleich zwei Serien herauszubringen, die Massen und Kritiker begeistern und sogar ein US-Serien-Remake („The Killing“) nach sich ziehen? Warum gelingen britischen Sendern serienweise Exportschlager à la „The Office“, „Sherlock“ oder „Downton Abbey“, während Europas größter Fernsehmarkt mit leeren Händen dasteht?

gute er­klä­rung, bzw. zu­sam­men­fas­sung des deut­schen fern­se­he­lends. mir ist das deut­sche fern­se­he­lend üb­ri­gens to­tal egal. ge­nau­so wie es mir egal ist ob deut­sche bei der oly­pia­de ge­win­nen oder beim fuss­ball. so­lan­ge ich auf mei­ne bild­schir­me ame­ri­ka­ni­sche, bri­ti­sche, fran­zö­si­sche oder dä­ni­sche se­ri­en be­kom­me, muss ich wirk­lich nicht un­be­dingt was hei­mi­sches se­hen. wo­bei ich mich durch­aus mal wie­der über ne gute deut­sche se­rie freu­en wür­de.

  ta­ges­spie­gel.de: "Da­ten­schutz" ist ein lee­rer Be­griff: Weg mit der Rund­um-Be­sorg­nis!   #

ma­rio six­tus:

„Datenschutz“ bedeutet ziemlich genau: gar nichts. Wessen Daten sollen geschützt werden? Vor wem? Und vor was sollen sie geschützt werden? Vor Raub? Vor Vandalismus? Vor Beschädigung? Warum überhaupt? Ohne Kontext drumherum ist der Begriff „Datenschutz“ leer wie ein Vakuum. Schlimmer: Er ist leer wie eine Leinwand, auf die jeder eigene Bilder und Storys projiziert.

  seth­go­din.ty­pe­pad.com: Two ways to lis­ten   #

voll­zi­tat, sor­ry. aber wenns auf twit­ter ge­we­sen wäre, hätt ich es ge­ret­weetet:

You can listen to what people say, sure.

But you will be far more effective if you listen to what people do.

  ka­tia­kelm.de: pro­sti­tu­ier­te   #


die bei­fah­re­rin hat neue bil­der ge­malt.


links vom 21.03.2014

felix schwenzel

  text­dump.ant­ville.org: Öd­nis als Tarn­kap­pe   #

gün­ter hack:

Transparenz tut hier zwar Not - man denke an Verträge wie TTIP oder ACTA, deren einziger nicht langweiliger Aspekt in der Geheimhaltung ihrer Verhandlungen besteht - aber sie hilft nichts, weil die Materie so langweilig ist, dass auch Profis nach Lektüre weniger Zeilen der Kopf zur Tischplatte sinkt. In einer Gesellschaft, in der Langeweile das letzte echte Verbrechen darstellt, muss das Verbrechen selbst auch langweilig sein.

naja, die kunst von jour­na­lis­ten, blog­gern oder eben po­li­ti­kern ist ja, die lang­wei­li­gen ge­set­zes­tex­te oder ver­hand­lungs­er­geb­nis­se in ih­ren kon­se­quen­zen bild­haft und in­ter­es­sant dar­zu­stel­len. die gren­zen zum ak­ti­vis­mus, zur pro­pa­gan­da zer­flies­sen da­bei zwar im­mer auch ein we­nig, aber — und jetzt kommt mei­ne lieb­lings-rhe­to­ri­sche-fra­ge — war das frü­her so an­ders? wur­den da in­ter­na­tio­na­le ab­kom­men oder ge­setz­tes­tex­te mit ver­gnü­gen ge­le­sen? wa­ren da alle ver­bre­chen spek­ta­ku­lär und sen­sa­tio­nell?

  spree­blick.com: I live by the ri­ver und Netz­ge­mü­se - ein Up­date aus Au­toren­sicht   #

in­ter­es­san­te ein­bli­cke in die welt des buch­mar­ke­tings.

ein ganz an­de­rer ge­dan­ke, der mir eben in den sinn kam und den ich jetzt ein­fach auf­schrei­be: kann es sein, dass das was frü­her die pro­mo­ti­on war, jetzt das schrei­ben ei­nes bu­ches ist? näm­lich ein be­weis, dass man die dis­zi­plin auf­bringt für kei­ne oder schlech­te be­zah­lung über meh­re­re mo­na­te et­was klu­ges auf­zu­schrei­ben, in der hoff­nung da­durch ein biss­chen ruhm und ein­la­dun­gen vor pu­bli­kum zu spre­chen zu be­kom­men oder als ex­per­te für ir­gend­was zu gel­ten?

  kott­ke.org: Bus­ting the mat­tress ra­cket   #

man könn­te auf die lek­tü­re all der von kott­ke ver­link­ten tex­te ver­zich­ten und sich mit der er­kennt­nis ab­fin­den, dass ma­tra­zen­mar­ke­ting zu 99% auf kun­den­ver­ar­schung ba­siert, aber das wür­de ich nicht emp­feh­len.

  hei­se.de/tp: Cha­os bei Zeit On­line: Mal gilt der Ethik-Ko­dex, mal gilt er nicht   #

mar­cus klöck­ner und paul schrey­er:

Es ist wohl kaum anzunehmen, dass zukünftig, analog zum Fall Gathmann, unter den Berichten von Bittner, Naß oder Joffe, auch wenn sie keine direkten Autoren für Zeit Online sind und ihre Beiträge "nur" dort veröffentlicht werden, vermerkt wird:

Offenlegung: Der Autor unterhält enge Verbindungen zu einer vom amerikanischen Staat mitfinanzierten Organisation bzw. einem transatlantischen Think Tank. Dies entspricht nicht unseren Grundsätzen. Wir entschuldigen uns dafür.

die sa­che die jo­chen weg­ner mit ein paar flot­ten ent­schei­dun­gen und hin­ter­her­ge­scho­be­nen er­klä­run­gen aus der welt schaf­fen woll­te kocht des­halb im netz im­mer wie­der hoch, weil sie eine sehr sen­si­ble sai­te beim pu­bli­kum zum klin­gen bringt: den ge­rech­tig­keits­sinn. was hier pas­siert er­scheint nicht fair. wenn ir­gend­wer, der stär­ker, grös­ser oder mäch­ti­ger als sein geg­ner er­scheint, die­sen geg­ner un­ge­recht be­han­delt, fühlt sich je­der der dar­über liest be­trof­fen. des­halb gab es im­mer wie­der sehr ef­fek­ti­ve vi­ra­le auf­schau­ke­lun­gen im netz, wenn ab­mahn­an­wäl­te blog­ger oder por­no-gu­cker ab­mah­nen, wenn rei­che und mäch­ti­ge steu­er­hin­ter­zie­her mit blau­en au­gen da­von­kom­men oder man sich eben von frei­en jour­na­lis­ten trennt, die al­pha-tie­re aber nicht an­rührt.

  tech­nik­ta­ge­buch.tumb­lr.com: 20.03.2014   #

jo­han­nes mi­rus hat sich ein chro­me­cast-dings ge­kauft:

Rund dreißig Minuten und eine TK-Pizza später stehe ich jetzt vor der größten Herausforderung. Ich weiß nämlich gar nicht, wozu ich das Teil überhaupt praktisch verwenden soll.

fern­se­hen ist ge­nau be­trach­tet schon eine tol­le sa­che. man drückt ei­nen knopf und lehnt sich zu­rück. in der theo­rie zu­min­dest. bei die­sem tech­nik ge­döns muss man min­des­tens 20 knöpf­chen oder schal­ter drü­cken, meis­tens auch noch auf ver­schie­de­nen ge­rä­ten — und dann auch noch über­le­gen, was man jetzt ei­gent­lich gu­cken möch­te — be­vor man sich zu­rück­leh­nen kann. dazu kom­men die gan­zen din­ge über die man sich heut­zu­ta­ge ge­dan­ken ma­chen muss, wenn man sich mal vor der glot­ze zu­rück­leh­nen möch­te. steht die in­ter­net­ver­bin­dung, funk­tio­niert das wlan, hat das te­le­fon/ta­blet noch aus­rei­chend strom, wie war das itu­nes-/net­flix-/wat­che­ver-/ama­zon-pass­wort noch­mal? frü­her gabs ei­gent­lich nur ein pro­blem: wo ist die fern­be­die­nung?

  chris­toph-koch.net: Das Alp­traum­schiff: Auf Ka­ri­bik-Kreuz­fahrt mit KISS   #

chris­toph koch hat für die GQ ei­nen text über eine kreuz­fahrt mit KISS ge­schrie­ben.

  twit­ter.com/NigelB­ritto: Po­li­ti­ci­ans dis­cus­sing glo­bal warm­ing. A sculp­tu­re in Ber­lin by Is­s­ac Cord­al.   #

Politicians discussing global warming. A sculpture in Berlin by Issac Cordal. Awesome: pic.twitter.com/6mI5DuG9AO

— Nigel Britto (@NigelBritto) March 18, 2014

schö­ne ar­bei­ten von isaac cord­al auch in sei­nem flickr-dings.

  twit­ter.com/god­dam­nir­win: okay so i made a short­cut on my moms pho­ne so ever­y­ti­me she ty­pes "dir­ty clo­thes" it says acid   #

okay so i made a shortcut on my moms phone so everytime she types "dirty clothes" it says acid pic.twitter.com/uK0gxjkANQ

— kenzie (@GODDAMNIRWIN) March 17, 2014

  tra­vel­b­log­ger.ch: Wo gehts hier zum Hol­ly­wood Sign?   #

wir ha­ben uns in den hol­ly­wood hills auch ein paar­mal ver­fah­ren. es ist aber wun­der­schön sich dort zu ver­fah­ren.

  soup.fh.vc: ein hams­ter der ei­nem ka­nin­chen eine möh­re klaut   #

  dar­ing­fi­re­ball.net: Sco­ble Is Con­cer­ned About Goog­le Glass   #

beim le­sen von sco­bles text muss ich mir im­mer vor­stel­len, wie er beim schrei­ben mit dem fuss auf den bo­den stampft und sei­ne un­ter­lip­pe zit­tert.

  clow­ni­fy­sti­ckers.tumb­lr.com: Clow­ni­fy Sti­ckers   #

sehr ef­fek­ti­ves ad­bus­ting. /co­py­ran­ter

  me­di­um.com: Craf­ting link un­der­lines on Me­di­um   #

ich fin­de wirk­lich fas­zi­nie­rend, wie­viel zeit und mühe man­che in klei­ne de­tails ste­cken. es zeigt sich, dass die­ses web­de­sign-zeug durch­aus so­was wie zen oder ab­so­lu­te hin­ga­be er­for­dert.

  mo­ther­jo­nes.com: What I Lear­ned Han­ging Out With Ni­ge­ri­an Email Scam­mers   #

spoi­ler: eri­ka ei­chel­ber­ger hat nicht so irre viel ge­lernt, eben­so wie die le­ser ih­res ar­ti­kels.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Mo­nu­men­tal Mis­con­cep­ti­ons   #


links vom 19.03.2014

felix schwenzel

  an­ke­groe­ner.de: Food for thought   #

wer wis­sen will war­um anke grö­ner eine mei­ner ab­so­lu­ten lieb­lings­blog­ge­rin­nen ist, kann das hier nach­le­sen. ein klas­si­scher fall von bes­tem grö­ner-blog­gen.

  wired.com: A Start­lingly Simp­le Theo­ry About the Miss­ing Ma­lay­sia Air­lines Jet   #

die bes­te er­klä­rung die ich bis­her ge­le­sen habe. ge­nau­ge­nom­men auch die ein­zi­ge er­klä­rung, die ich ge­le­sen habe. /ben­ja­min ni­ckel

[nach­trag 20.03.2014]
jeff wise sagt die er­klä­rung sei falsch:

Goodfellow’s account is emotionally compelling, and it is based on some of the most important facts that have been established so far. And it is simple—to a fault.

/hin­weis von @neu­raum

  la­ti­mes.com: Do­ri­an Na­ka­mo­to 'Un­con­di­tio­nal­ly De­nies' In­vol­vement With Bit­co­in   #

news­week hat auch die hit­ler-ta­ge­bü­cher ver­öf­fent­licht? do­ri­an na­ka­mo­tos state­ment hört sich je­den­falls glaub­wür­di­ger an, als die news­week sto­ry selbst. /dar­ing­fi­re­ball.net

  hei­se.de: Ur­knall: Ers­ter di­rek­ter Be­weis für kos­mo­lo­gi­sche In­fla­ti­on   #

na toll. da ak­zep­tiert man ir­gend­wann, dass nichts schnel­ler als die ge­schwin­dig­keit von licht sein kann und liest dann, dass die wis­sen­schaft ge­ra­de den be­weis ei­ner aus­nah­me fei­ert.

  de­mil­ked.com: This Is What Hap­pens When You Put Dogs In A Pho­to Booth   #

ich kann über hun­de sehr herz­haft la­chen. fast im­mer.

  hel­lo.eboy.com: PT Ser­gey Brin 01k   #

toll, was man mit we­ni­gen pi­xeln so al­les zau­bern kann, wenn man es kann. ich kann das RSS-abo die­ser sei­te üb­ri­gens sehr emp­feh­len.

  ga­briele­ci­rul­li.git­hub.io: 2048   #

hät­te ich die­se sei­te doch nie auf­ge­ru­fen und hät­te ich den sinn des spie­les doch nicht nach 20 mi­nu­ten rum­kli­cken und fra­gen ver­stan­den.

  bry­an­braun.git­hub.io: Af­ter Dark in CSS   #

fas­zi­nie­rend. apro­pos af­ter dark boun­cing balls: mit dem be­trach­ten die­ses bild­schirm­scho­ners habe ich ei­nen gross­teil mei­ner ju­gend ver­bracht. /ste­fan kell­ner

  bo­ing­bo­ing.net: Mind-ben­ding ani­ma­ted GIF il­lu­si­ons   #

die bes­ten bei­den GIFs die ich in den letz­ten bei­den ta­gen ge­se­hen habe.


links vom 17.03.2014

felix schwenzel

  blogs.deutsch­land­ra­dio­kul­tur.de: Kath­rin Pas­sig / Deutsch­land­ra­dio Kul­tur Buch­mes­se lbm14   #

kath­rin pas­sig von und über die leip­zi­ger buch­mes­se. es gibt auch an­de­re au­toren, ich hab aber nur kath­rin pas­sig ge­le­sen, die sich wun­der­bar un­prä­ten­ti­ös und re­spekt­los durch die ge­gend bloggt.

  car­ta.info: EU-Ukrai­ne: Schlecht be­ra­ten   #

eric bon­se über die krim, russ­land und die EU.

  wla­di­mir­ka­mi­ner.de: Die Ge­schich­te ei­nes Pa­ra­die­ses   #

wla­di­mir ka­mi­ner über die krim und russ­land.


links vom 16.03.2014

felix schwenzel

  faz.net: TV-Kri­tik: Ha­rald Schmidt: „Dan­ke schön, phan­tas­ti­sche 19 Jah­re.“   #

kei­ne sen­ti­men­ta­li­tä­ten bei ha­rald schmidts ab­schieds­show, kei­ne sen­ti­men­ta­li­tä­ten bei ste­fan nig­ge­mei­ers ab­schieds­ar­ti­kel.

  hei­se.de: Kom­men­tar: War­um ich mir noch nie ein Smart­phone ge­kauft habe   #

cle­mens gleich fin­det nes­press­to-kap­seln und neue smart­fo­nes über­bor­dend „de­ka­dent“ und ner­vig. er ist sich aber nicht zu blöd im glei­chen ar­ti­kel zu er­wäh­nen, dass er auch mal mit „über 200 km/h“ auf sei­nem mo­to­rad durch die ge­gend rast.

man kann sei­nen ar­ti­kel auch fol­gen­der­mas­sen zu­sam­men­fas­sen: nicht de­ka­dent ist das, was cle­mens gleich su­per fin­det. wer an­de­re sa­chen als er geil fin­det ist eben ein de­ka­den­tes arsch­loch.

[nach­trag 14:30h]
„ra­sen“ scheint bei mo­to­rad­fah­rern ein biss­chen ein reiz­wort zu sein. zur klar­stel­lung des­halb noch ein paar zei­len: von mir aus kann cle­mens gleich so schnell fah­ren wie er will oder sich die ho­den mit blatt­gold ver­zie­ren las­sen. ist mir gleich. ich woll­te nur auf die selbst­ver­lieb­te wes­ter­wel­lig­keit hin­wei­sen, die ein mann aus­strahlt, der of­fen­bar ei­nen gros­sen teil sei­ner per­sön­lich­keit durch schwe­re ma­schi­nen de­fi­niert und der, wenn er mal kei­ne „spaß­fahrt“ un­ter­nimmt, an­de­re le­bens­wei­sen als de­ka­dent be­schimpft.

  you­tube.com: Ukrai­ne Kon­flikt. Gre­gor Gysi ge­gen Mer­kel   #

das mit der op­po­si­ti­on mach gre­gor gysi ganz gut. er ist ein­deu­tig born to op­po­se. ganz ohne iro­nie: ich mag auch wie gysi sei­ne rede auch für nicht-in­tel­lek­tu­el­le und po­li­tik-fer­ne men­schen an­ge­legt hat.

pa­trick brei­ten­bach sagt dazu:

Man mag von Gysi halten was man will, aber die Rede zur Ukraine ist schon eine interessante und hörenswerte Perspektive.

Das Kernproblem ist meines Erachtens der Versuch im Westen die eigenen westliche Interessen als allgemeingültige, demokratische Weltinteressen verkaufen zu wollen.

  bo­ing­bo­ing.net: Eng­lish mis­pro­nun­cia­ti­ons that be­ca­me com­mon usa­ge   #

da muss­te ich spon­tan dar­an den­ken, wie na­tha­lie li­card auf ei­ner pres­se­kon­fe­renz eine fra­ge an ei­nen rüs­sel kro stell­te und rus­sel cro­we nicht be­merk­te, dass er ge­meint war. die sze­ne kommt in der letz­ten sen­dung von ha­rald schmidt an die­ser stel­le auf.

an­sons­ten: im­mer skep­tisch blei­ben wenn sich sau­ber­men­schen über den ver­fall von spra­che auf­re­gen. der ver­fall ist näm­lich in wahr­heit das pral­le le­ben.

  vowe.net: De-Mail kos­ten­los   #

vowe:

Es geht nicht um sichere Kommunikation, auch wenn das immer drauf steht. Es geht darum, elektronische Einschreiben mit Rückschein zu etablieren. Zahlen sollen das die Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen. Und das würden sie gerne auch. Wenn nur der Bürger den Braten nicht längst gerochen hätte.

  zeit­fuer­mehr­zu­hau­se.de: Von Früh­ling­pflan­zen und dem kind­li­chen For­scher­drang.   #

statt gif­ti­ger pflan­zen hat das nuf jetzt plas­tik­blu­men in der woh­nung rum­ste­hen. fin­de ich fol­ge­rich­tig, wir ver­su­chen ja auch sonst un­se­re woh­nun­gen von all­zu­viel na­tur frei zu hal­ten. wir hal­ten ja auch kei­ne schmet­ter­lin­ge, mü­cken oder bie­nen bei uns in den woh­nun­gen — ob­wohl sie wun­der­schön sein kön­nen.

  zeit.de: Sind Schim­pan­sen fünf­mal so stark wie Men­schen?   #

spoi­ler: jein.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Pro­tes­tors in Tur­key redo the El­len Sel­fie in­si­de a po­li­ce van   #

  ab­ge­ord­ne­ten­watch.de: Hand­streich im Bun­des­tag: Wie Ab­ge­ord­ne­te um 0:25 Uhr ein Bür­ger­recht aus­he­bel­ten   #

in ih­rer ab­ge­fuckt­heit und feind­se­li­gen hal­tung ge­gen­über der öf­fent­lich­keit und der ehr­lich­keit, wür­den die pi­ra­ten ganz wun­der­bar die an­de­ren frak­tio­nen im bun­des­tag er­gän­zen.

es fällt mir zu­neh­mend schwer, bei der be­ob­ach­tung von po­li­tik dif­fe­ren­ziert zu blei­ben.

  smosh.com: 15 Ce­le­bri­ties Who May Be Agel­ess Time Lords   #

/ps­dis­as­ters.com

  bo­ing­bo­ing.net: Not­hing: Sein­feld su­per­cut with no peo­p­le   #


links vom 15.03.2014

felix schwenzel

  turi2.de: G+J, Bau­er, ARD.   #

turi2.de:

Schrot & Korn-Ableger "vegan & bio" aus dem bio verlag kommt nach erfolgreichem Markttest künftig vier Mal im Jahr für 3,50 Euro an den Kiosk. Weitere Titel sollen folgen: im Mai "kinder&bio", im September "yoga&bio".
per Mail, schrotundkorn.de

ich konn­te mich über die­se mel­dung kaupt­la­chen und fin­de, spä­tes­tens bei „yoga & bio“ soll­te je­der vor la­chen auf dem bo­den lie­gen.

  hal­tungs­tur­nen.de: Fort­pflan­zungs­ge­murk­se   #

wolf­gang lü­nen­bür­ger-rei­den­bach ver­tei­digt si­byl­le le­witschar­offs „Dresd­ner Rede“. find ich gut, auch wenn ich sei­nen an­sich­ten in die­ser sa­che kaum zu­stim­men mag. und dass ich mir den ge­sam­ten vor­trag auf wolf­gang lü­nen­bür­ger-rei­den­bachs an­re­gung an­ge­hört habe, hilft mei­nen an­sich­ten über si­byl­le le­witschar­offs auch nicht. ich fin­de ih­ren gräs­lich vor­ge­tra­ge­nen, zy­ni­schen und bei­na­he völ­lig em­pa­thie­frei­en und enorm men­schen- und frau­en­feind­li­chen vor­trag noch ab­stos­sen­der als vor­her.

  busi­ness­week.com: Missed Alarms and 40 Mil­li­on Sto­len Cre­dit Card Num­bers: How Tar­get Blew It   #

er­schre­ckend in viel­fa­cher hin­sicht. wir le­ben wahr­lich noch in neu­land. /dar­ing­fi­re­ball.net

  zeit.de: Drei Jah­re Bür­ger­krieg: Sy­ri­en ist nicht mehr zu ret­ten   #

auch er­schre­ckend. eben­falls in viel­fa­cher hin­sicht.

  dlis­ted.com: The Mo­del Who Ac­cu­sed Ter­ry Ri­chard­son Of Se­xu­al­ly As­saul­ting Her Re­por­ted Him To The Po­li­ce   #

man kommt aus dem er­schre­cken gar nicht her­aus, in die­sem in­ter­net. wo­bei das in die­sem fall auch nicht so über­ra­schend ist. eben­so­we­nig wie es nicht über­aschend sein wird, dass ter­ry ri­chard­son sich auch wei­ter­hin nicht vor auf­trä­gen ret­ten wird kön­nen.

  the­su­per­fi­ci­al.com: Lady Ga­Ga's Born This Way Foun­da­ti­on Only Gave $5,000 Of Its $2 Mil­li­on To Ac­tu­al Cha­ri­ty   #

il­lus­triert ist der ar­ti­kel mit fo­tos von, ge­nau, ter­ry ri­chard­son. und sol­che be­rich­te von vor se­riö­si­tät bers­ten­den ma­ga­zi­nen wie show­biz411.com soll­te man mit ge­nau­so viel vor­sicht ge­nies­sen, wie cha­ri­ties von mil­lio­nä­ren.

  mcel­hearn.com: In Prai­se of the Mac mini   #

The Mac mini may be one of the best Macs Apple has ever made, because it just gets out of your way and lets you get to work.

mein mac mini steht in der ab­stell­kam­mer auf ei­nem schrank. auf ihm lau­fen zwei itu­nes-bi­blio­the­ken und di­ver­se ser­ver­diens­te. nur manch­mal, wenn itu­nes meint es müs­se ge­up­dated wer­den, lau­fen ir­gend­wel­che pro­zes­se amok und trei­ben die pro­zes­sor­leis­tung und teme­pe­ra­tur in der ab­stell­kam­mer nach oben. an­sons­ten macht er das was er soll: still und lei­se die­nen.

  you­tube.com: Die letz­te Ha­rald Schmidt Show   #

ich hat­te ganz ver­ges­sen, wie gut ha­rald schmidt sein kann. ich habe ihn ja jah­re­lang nicht mehr in ei­ner late-show um­ge­bung ge­se­hen, aber ges­tern fiel mir auf, dass er sich in mi­mik und ges­tik noch mehr in rich­tung da­vid let­ter­man ent­wi­ckelt hat, als er es oh­ne­hin schon war. /be­naj­min­ni­ckel.com

  za­cha­rie­gau­dril­lot-roy.com: pro­jets per­son­nels   #

wun­der­bar. /kott­ke.org

  nzz.ch: Ben­zin im Blut, heu­len­de Mo­to­ren im Ohr   #

mar­cel gyr über den sport-jour­na­lis­ten ro­ger be­noit:

Benoits universales Sportwissen gründet vermutlich auf seiner Schlaflosigkeit. Seit über 30 Jahren kann er kaum schlafen. «Vor 5 Uhr geht gar nichts», sagt er. «Und danach auch nur zwei oder drei Stunden, es ist eine Katastrophe.» Seit Jahrzehnten zappt er sich also Nacht für Nacht durch sämtliche Fernsehprogramme dieser Welt, rückwärts und vorwärts, inklusive Teletext. Bevor andere aufstehen, weiss er bereits über das hinterste und letzte Sportereignis Bescheid. Diesen Vorsprung gibt er tagsüber nicht mehr preis.

  netz­po­li­tik.org: Für Bill Gates ist Snow­den kein Held, weil er Ge­set­ze ge­bro­chen hat   #

jan schnor­ren­berg:

In einem Interview mit dem Rolling Stone Magazin antwortete der reichste Mann der Welt auf die Frage, ob er Snowden als Held oder Verräter sehen würde, folgendermaßen:

I think he broke the law, so I certainly wouldn't characterize him as a hero. If he wanted to raise the issues and stay in the country and engage in civil disobedience or something of that kind, or if he had been careful in terms of what he had released, then it would fit more of the model of “OK, I'm really trying to improve things." You won't find much admiration from me.

nel­son man­de­la, ma­hat­ma gan­dhi, so­phie scholl und kon­se­quen­ter­wei­se auch je­sus müss­te bill gates dem­nach eben­falls scheis­se fin­den. alle ha­ben ge­set­ze ge­bro­chen. er selbst üb­ri­gens auch. da­für zählt er aber kack­brat­zen wie bono zu sei­nen freun­den.

  val­ley­wag.gaw­ker.com: Glass­ho­le Lies About Re­cor­ding Bar Pa­trons on TV   #

... first she says she was recording, then she says she wasn't recording, all spoken over a video of her clearly recording.

das ist schon ziem­lich wit­zig wie sie im voice­over zu auf­nah­men die sie in ei­ner bar ge­macht hat sagt, dass sie gar nie­man­den auf­ge­nom­men hat.

  da­maschke.de: Re­spekt? Wo­für?   #

ich hat­te ei­nen ähn­li­chen im­puls („Re­spekt, das hät­te ich ihm jetzt nicht zu­ge­traut“) und die fra­gen die gies­bert da­maschke da­nach stellt, soll­te man sich in der tat stel­len.


links vom 12.03.2014

felix schwenzel

  twit­ter.com/mon­tei­ro: Wow. Carl Sa­gan is black now.   #

ver­steht na­tür­lich nie­mand den witz, weil kei­ner weiss wer carl sa­gan ist und dass neil de­gras­se ty­son jetzt „un­ser kos­mos“ mo­de­riert. aber wenn man das weiss, kann man sich über die re­p­lys un­ter die­sem tweet sche­ckig la­chen.

  taz.de: Macht­kampf bei den Pi­ra­ten: Noch ein Mann über Bord   #

ich bin jetzt of­fi­zi­ell ex-sym­pa­thi­sant der pi­ra­ten­par­tei.

  hei­se.de: Späh­an­griff: US-Se­na­to­rin er­hebt schwe­re Vor­wür­fe ge­gen die CIA   #

fei­ner la­den. /netz­wer­tig.com

  werd.io: 4d 79 20 6c 6f 76 65 20 69 73 20 6c 69 6b 65   #

ein ge­dicht von @ben­werd:

My love is like base64 encoding. Lossless and incomprehensible.
[weiterlesen]

  ij­re­view.com: Co­me­di­an Chel­sea Hand­ler Goes Nu­clear On Piers: 'Y­ou'­re A Ter­ri­ble In­ter­view­er'   #

ich muss­te mir das drei­mal hin­ter­ein­an­der an­se­hen und habe trotz­dem nicht je­den ein­schlag ge­se­hen. aber wirk­lich je­des ein­zel­ne wort von chel­sea hand­ler trifft und hin­ter­lässt ei­nen klei­nen kra­ter in piers mor­gans lä­cheln.


links vom 11.03.2014

felix schwenzel

  time.com: Wes An­der­son's The Grand Bu­da­pest Ho­tel: Make That 'The Grea­t'   #

ri­chard cor­liss über the grand bu­da­pest ho­tel:

In a way, Anderson's gift is greater: to bring such marvelous grace to the creation and execution of a world that not only vanished but also never existed. Produced for about $20 million, with some tax incentives, the movie looks like $200 million -- as opposed to, say, Jack the Giant Slayer, which cost $200 million but looked like 20 bucks.

  frei­tag.de: Ers­ter Sozi in Si­li­con Val­ley   #

wolf­gang mi­ch­al über pe­ter glotz:

Rächen wird sich auch, dass die SPD ihren „Vordenker“ nicht ernst genug nahm, als er 1999 (!) von der Notwendigkeit sprach, den aufkommenden „digitalen Kapitalismus“ zu zivilisieren. Lange vor Kai Diekmann und Philipp Rösler hatte er sich im Silicon Valley herumgetrieben und dort die Zukunft Europas studiert. „Der Industriekapitalismus“, erklärte er den staunenden Genossen, „wird durch Dematerialisierung, Beschleunigung, Dezentralisierung und Globalisierung in eine deutlich weniger regulierte Ökonomie transformiert.“ Er beklagte die europäische Ignoranz, dem digitalen US-Kapitalismus, der „unsere gesamte Gesellschaft durchschütteln wird“, nichts Regulierendes entgegenzusetzen. „Das Internet“, warnte er, „ist kein selbstgenügsames und neutrales, riesiges Computerspiel, es ist ein Ort der Machtverteilung ... Vielleicht sollten wir es nicht den Märkten und den Unternehmen allein überlassen, die Entwicklung zu bestimmen und die Debatten zu dominieren. “

  zu­kunft-mo­bi­li­taet.net: Hoch­ge­schwin­dig­keits­zü­ge zer­stö­ren das eu­ro­päi­sche Bahn­netz   #

mar­tin ran­del­hoff:

Man kann heute zwischen Barcelona und Amsterdam mit einer Billigairline für etwa 100 Euro hin und zurückfliegen, wenn man ein bis zwei Wochen im Voraus bucht. Eine Buchung am Tag des Fluges selber kostet etwa 200 Euro. Zum Vergleich: Dieselbe Strecke kostet mit dem Hochgeschwindigkeitszug 580 Euro. Des Weiteren dauert der Flug nur zwei Stunden. Fliegen ist innerhalb Europas mittlerweile so günstig geworden, dass es sogar günstiger ist, in Barcelona zu leben und jeden Tag mit dem Flugzeug nach London zur Arbeit zu fliegen als direkt in London zu leben und zu arbeiten.

sehr frus­trie­ren­der text über das eu­ro­päi­sche eis­an­bahn­netz. ge­fun­den im bei­fang aus dem in­ter­net der kalt­mam­sell, bei der heu­te wirk­lich sehr vie­le tol­le links zu fin­den sind. also rü­ber dort, hier gibts nichts mehr zu se­hen.


links vom 10.03.2014

felix schwenzel

  taz.de/haus­blog: Lie­be Raub­ko­pie­rer bei der SPD,   #

se­bas­ti­an hei­ser:

Normalerweise stört es mich nicht, wenn andere Leute meine Texte oder Bilder weiterverbreiten. Falls es mich doch mal stört, schreibe ich eine freundliche E-Mail oder greife zum Telefon (außer bei Kai Diekmann). Aber in diesem Fall dachte ich mir: Warum sollen unter dem kaputten Urheberrecht immer nur die Leute leiden, die damit täglich arbeiten müssen? Und nicht auch mal die, die dafür verantworlich sind?

  star­ke-mei­nun­gen.de: Die Welt des Burk­hard Mohr   #

alan po­se­ner ist nicht be­geis­tert vom ka­ri­ka­tu­ris­ten burk­hard mohr:

[...] Mohrs politische und menschliche Haltung ist nicht einmal das Schlimmste an seinem zeichnerischen Werk. Was wirklich schlimm ist, das ist seine Auffassung der Karikatur. Sie ist für ihn ein gezeichneter Leitartikel. Statt der politischen Situation einen Witz -und damit jene Erkenntnis, die erst der Witz laut Freud vermittelt - abzugewinnen, wie es etwa Heiko Sakurai tut, Deutschlands zurzeit bester politischer Karikaturist, zeichnet Mohr sie - durch die Brille seiner Vorurteile - bloß ab. Wer braucht so etwas?

man kann das even­tu­ell auch et­was kür­zer aus­drü­cken: wer braucht schon ge­zeich­ne­te kli­schees?

  don­dah­l­mann.de: Vor 10 Jah­ren - Teil 1   #

olle ka­mel­len von don dah­l­mann sind sehr toll.

  bo­ing­bo­ing.net: Mup­pets tea-ad is bril­li­ant (shame about the tea)   #

cory doc­to­row: „scha­de dass der tee scheis­se ist“ (mei­ne über­set­zung)

  herms­farm.de: Eine zau­ber­haf­te Rui­ne   #

sehr tol­ler film.

  bo­ing­bo­ing.net: Pu­tin your butt   #

pu­tin butt plug.


links vom 09.03.2014

felix schwenzel

  spie­gel.de: Neu­er Schwei­ger-"Tat­ort": Lass das mal den Tür­ken ma­chen   #

chris­ti­an buß meint der zwei­te til schwei­ger tat­ort vom NDR (läuft heu­te abend) wäre gut:

Ein dritter und ein vierter "Tatort" mit Til Schweiger und Fahri Yardim werden noch in diesem Jahr direkt hintereinander abgedreht und 2015 zeitnah zueinander ausgestrahlt. Auch wenn wir jetzt Lesererwartungen enttäuschen sollten: Wir freuen uns drauf.

  my­space.com: I Went to the Os­cars and No­bo­dy Cared   #

die plus­eins von jen­ni­fer law­rence bei den os­cars schrieb auf wie es bei den os­cars so war. /vor­spei­sen­plat­te.de

  an­mut­und­de­mut.de: Gra­vi­ty   #

ben_ hat gra­vi­ty of­fen­bar sehr gut ge­fal­len, ob­wohl er ihn nicht im kino ge­se­hen hat:

Ich möchte fast behaupten, dass man in Gravity Bilder zum ersten Mal in einem Spielfilm sehen darf. Nie zuvor hat ein Film die Erde aus einem nahen Orbit so oppulent und bildgewaltig gezeigt, man könnte fast schon sagen, dass der Film einen verliebten Blick auf unseren kleinen Dreckball wirft, die Kamera ist förmlich vernarrt in den Horizont, die Ozeanen, die Küsten, die Wolken, den erleuchteten Städten, kann gar nicht genug davon bekommen, kann es gar nicht schön genug in Szene setzen. Wie ein Maler, der seine Geliebte immer und immer und immer wieder malt.

Das ist in sofern höchst bemerkenswert, als dass die Schönheit der Erde aus dem Weltraum ja wahrlich keine Neuigkeit ist und vermutlich auch schon viel früher hätt ins Bild gesetzt werden können, aber es wurde schlicht unterlassen. Ein Fahrlässigkeit, die behoben zu haben Gravity zur Ehre gereicht.

mir ge­fällt sein ganz leicht ver­spiel­tes ar­ti­kel­lay­out und das was er sagt, na­tür­lich auch.

  me­di­um.com: The Dutch re­vo­lu­ti­on in jour­na­lism: all news­pa­pers be­hind one pay­di­ke.   #

so macht man heut­zu­ta­ge pres­se­mit­tei­lun­gen. bei mir hal­ten sich skep­sis und neu­gier in etwa die waa­ge. wenn das ei­ni­ger­mas­sen be­nut­zer­freund­lich funk­tio­niert, alle nie­der­län­di­schen gros­sen me­di­en­häu­ser hin­ter ei­nen be­zahl­d­eich zu ste­cken, wäre das wirk­lich ein leucht­turm-pro­jekt. via turi2.de und nzz.ch

  clip­board.ben­ja­min­ni­ckel.com: By jstn. Su­per cool to step th­rough this pho­to­set...   #

  tech­nik­ta­ge­buch.tumb­lr.com: 2008 bis 2013   #

kath­rin pas­sig über die ent­ste­hung von „We­ni­ger schlecht pro­gram­mie­ren“. auch via vor­spei­sen­plat­te.de

  hints.mac­world.com: 10.9: Di­sable power but­ton sleep   #

ah!

  truth­dig.com: 'If You'­re Poor, Stop Be­ing Poor,' Fox Com­men­ta­tor Says to 'Dai­ly Show' Cor­re­spon­dent   #

„wenn du arm bist, wer­de ein­fach wohl­ha­bend“ ist das neue „wenn die ar­men kein brot ha­ben, sol­len sie ku­chen es­sen“.

  time.com: 1 World Trade Cen­ter: TI­ME's View From The Top Of NYC   #

mit die­sem pan­ora­ma-blick kann man sa­fa­ri auf dem ipho­ne zum ab­sturz zwingn oder, wenn man glück hat, sehr schön auf man­hat­ten bli­cken. /spie­gel.de


links vom 08.03.2014

felix schwenzel

  pri­ceono­mics.com: The In­ven­ti­on of the Aero­Press   #

za­cha­ry cro­ckett über alan ad­ler, den er­fin­der des ae­ro­bie wurf­rings und der ae­ro­bie kaf­fee­pres­se. die ae­ro­bie kaf­fee­pres­se habe ich mir selbst zum ge­burts­tag ge­kauft, mal schau­en ob mir das teil hilft mich von nes­pres­so zu lö­sen. /pxlnv.com

  flickr.com: ...   #

bild von pe­ter kool ohne ti­tel, aber mit vie­len ho­ri­zon­ta­len.

  xkcd.com: Land Mammals   #

  crack­a­jack.de: True De­tec­ti­ve in Gib­be­rish   #

dib da­delum bu don­ga.