links vom 29.04.2013

felix schwenzel

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  das­nuf.de: Geht euch doch selbst­ver­wirk­li­chen, ich geh ar­bei­ten   #

mein kom­men­tar auf des­nufs ar­ti­kel zu die­sem film/ton­do­ku­ment von alan watts:

man kann das ge­re­de von alan watts auch auf ei­ner an­de­ren ebe­ne ver­ste­hen oder ver­su­chen et­was kon­text zu dem was er da sagt hin­zu­zu­fü­gen. die ton­auf­nah­me hört sich ein biss­chen an, als ob sie aus den 50er oder 60er jah­ren stammt. da­mals war der in­di­vi­dua­lis­mus viel­leicht noch nicht „gren­zen­los“, aber die so­li­da­ri­tät un­ter den men­schen auch nicht so dol­le. je­der be­kam rol­len in der ge­sell­schaft zu­ge­wie­sen, schwar­ze wur­den we­gen ih­rer haut­far­be dar­an ge­hin­dert das zu tun was sie woll­ten, von frau­en wur­de er­war­tet, dass sie sich um die fa­mi­lie küm­mern und von män­nern, dass sie kar­rie­re und viel geld und ruhm mach­ten.

der ge­dan­ke sich nicht ent­lang ge­sell­schaft­li­cher nor­men, son­dern per­sön­li­cher nei­gun­gen, ta­len­te oder in­ter­es­sen zu ent­wi­ckeln, ein selbst­be­stimm­tes le­ben zu füh­ren hat da­mals die leu­te ag­gres­siv ge­macht. heu­te ist es in west­li­chen ge­sell­schaf­ten ein an­er­kann­tes le­bens­mo­dell -- und ich fin­de nicht das schlech­tes­te.

ich fin­de den ton­fall von alan watts auch ir­ri­tie­rend, er hat was pas­to­ra­les, was ich auch schwer aus­hal­te. aber noch bis vor 20, 30 jah­ren ha­ben auch bei uns nach­rich­ten­spre­cher oder tier­film­spre­cher so ge­spro­chen.

die ebe­ne auf der ich den text ver­ste­he ist eher, dass man sei­ne be­rufs­wahl und sei­nen le­bens­weg nicht haupt­säch­lich da­nach aus­su­chen soll, wie man ma­te­ri­el­le si­cher­heit er­reicht oder stin­kend reich wird, son­dern in­dem man das macht was ei­nem liegt, was ei­nem am her­zen liegt oder für das man brennt. ich bin mit der ent­schei­dung kein steu­er­be­ra­ter zu wer­den ganz gut ge­fah­ren. ich habe mei­ne aus­bil­dung zum schrei­ner nicht pri­mär ge­macht um mei­ne war­te­zeit zum stu­di­um zu über­brü­cken, son­dern weil ich holz toll fand und es un­fass­bar be­frie­di­gend fand an­de­ren leu­ten schö­ne sa­chen zu bau­en. mir selbst habe ich so gut wie nie et­was ge­baut. dass ich mit dem schrei­nern auch ge­le­gent­lich geld ver­dient habe war schön, aber nicht der grund zu schrei­nern. es war ge­nau das, was ich woll­te.

was ich sa­gen will, man muss die auf­for­de­rung das zu tun wozu man lust hat nicht als auf­for­de­rung zu ego­is­mus oder gren­zen­lo­sem in­di­vi­dua­lis­mus in­ter­pre­tie­ren. man muss die auf­for­de­rung das zu tun was man wirk­lich möch­te nicht als auf­for­de­rung ver­ste­hen kei­ne win­deln zu wech­seln, zu ko­chen oder auch mal ei­nen lang­wei­li­gen job an­zu­neh­men. man kann es, zum bei­spiel, auch als auf­for­de­rung dazu se­hen, trotz kin­der­auf­zucht, haus­halt, ar­beit und ex­trem be­grenz­ten re­sour­cen ins in­ter­net zu schrei­ben und an­de­ren eine freu­de zu ma­chen, aha-er­leb­nis­se zu ver­mit­teln oder sie zu un­ter­hal­ten. blog­gen weil man bock drauf hat -- und auch wenn es an­de­re als zeit­ver­schwen­dung an­se­hen, eben nicht als was­te of time an­zu­se­hen, son­dern als be­frie­di­gen­de er­fül­lung.

al­lein die tat­sa­che, dass du bei dem satz „You will spend your life com­ple­te­ly was­ting your time“ ag­gres­siv wirst zeigt, dass du dein le­ben eben nicht als „was­ted“ an­siehst, und ge­nau das le­ben führst, was alan watts vor­schlägt: selbst­be­stimmt und mit ex­trem vie­len frei­räu­men für die sa­chen die dich be­frie­di­gen.

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  taz.de/re­cher­che­b­log: #Spen­den­ga­te: Die Spur des Gel­des   #

se­bas­ti­an hei­ser zeigt wie man das mit dem jour­na­lis­mus aus­ser­halb von be­eng­ten zei­tungs­sei­ten ma­chen kann: fak­ten, o-töne, stel­lung­nah­men so ob­jek­tiv wie mög­lich sam­meln, run­ter­schrei­ben und da­nach dif­fe­ren­ziert, ger­ne auch sub­jek­tiv be­wer­ten.

viel­leicht soll­te man statt „qua­li­täts­jour­na­lis­mus“ von dif­fe­ren­zier­tem jour­na­lis­mus spre­chen?

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  kos­mar.de: Dan­ke, Adi­das   #

ers­ter ein­trag seit vier mo­na­ten. dan­ke kos­mar.

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  ve­gan­blog.de: Er­folg für ganz klei­ne Tie­re - Tchi­bo nimmt In­sek­ten­for­scher-Set aus dem Sor­ti­ment   #

tschi­bo meint das set sei „ver­grif­fen“, aber wenn peta es als er­folg ver­bu­chen möch­te den ver­kauf ei­ner „Be­ob­ach­tungs­do­se mit Lu­pen­de­ckel“, ei­ner lupe, ei­nes „Ke­schers mit Te­le­s­kop­griff“ und ei­ner pin­zet­te bei tschi­bo ver­hin­dert zu ha­ben und so „jun­gen men­schen“ da­bei zu hel­fen „Mit­ge­fühl für die Schwächs­ten und Kleins­ten zu ent­wi­ckeln“, bit­te­schön.
bleibt aber die fra­ge ob peta auch ge­gen die be­hand­lung von läu­sen auf kin­der­köp­fen ist, spin­nen und in­sek­ten im haus auch zu schüt­zen und zu re­spek­tie­ren sind. und: be­dau­ern peta-ak­ti­vis­ten ei­gent­lich je­des in­sekt das der küh­ler und die win­schutz­schie­be ih­res auto tö­ten? /@sven­son­san

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  del­phi­ne­hau­en.de: Slow Mo­ti­on   #

wun­der­ba­re GIFs von phil zu jauchs ei­ner sen­dung da­mals zu dings.

jauch gestikuliert, karasek streichelt sein knie
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  wired.com: xkcd: Em­bo­dy­ing Nerd Cul­tu­re to Rule the Web Co­mics Uni­ver­se   #

wired er­klärt ein paar hin­ter­grün­de über die web­co­mics von rand­all mun­roe. aber der bes­te hin­weis war der auf das ex­plain xkcd wiki. das macht näm­lich ge­nau das was der ti­tel sug­ge­riert.

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  plus.goog­le.com/+Sco­b­lei­zer: My two-week re­view of Goog­le Glass: it all de­pends on the...   #

ro­bert sco­ble ist ziem­lich an­ge­tan von der goog­le bril­le:

This is the most in­te­res­t­ing new pro­duct sin­ce the iPho­ne and I don't say that light­ly.


Photo by felix schwenzel on April 28, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

früh­stück mit schäub­le


links vom 27.04.2013

felix schwenzel

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  jour­nal21.ch: War da mal was?   #

am an­fang des off­shore-leak-me­di­en-hy­pes konn­te ich die mel­dun­gen rund um die off­shore-leaks nicht le­sen, weil sie vor selbst­be­weih­räu­che­rung und stolz über­quol­len und un­ge­niess­abr wa­ren („le­sen sie, wie wir und 6 schril­lio­nen an­de­re re­no­mier­te jour­na­lis­ten re­cher­chier­ten ...“, „le­sen sie was an­de­re über un­se­re ent­hül­lun­gen schrei­ben ...“). dannn kam lan­ge nichts mehr und of­fen­bar auch nichts hand­fes­tes. /bild­blog.de

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  you­tube.com: Lou­is The­roux - The Na­zis (BBC Do­cu­men­ta­ry)   #

lou­is the­roux fährt nach ame­ri­ka um dort ein paar der schlüs­sel­fi­gu­ren der dor­ti­gen nazi-sze­ne ken­nen­zu­ler­nen. das ist teil­wei­se sehr schwer zu er­tra­gen, aber vor al­lem sehr er­hel­lend und ent­lar­vend. im prin­zip ist es eine schein­rie­sen-do­ku­men­ta­ti­on. /@ahoi_pol­loi

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  svenk.de: Abt.: Hül­sen­früch­te   #

hihi, der erb­sen­ka­ri­ka­tu­rist.

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  hal­tungs­tur­nen.de: Guts­her­ren­art   #

wolf­gang lü­nen­buer­ger-rei­den­bach:

So­li­da­ri­tät heißt, dass Star­ke Las­ten für alle schul­tern. Und das un­ter­schei­det So­li­da­ri­tät von Mild­tä­tig­keit. Denn bei Mild­tä­tig­keit schul­te­re ich nichts. Son­dern ver­tei­le guts­herr­lich Brot­kru­men (oder von mir aus auch gan­ze Brot­lai­be). Spen­den und Mild­tä­tig­keit sind wich­tig. Und fin­de ich gut. Aber sie er­set­zen kei­ne So­li­da­ri­tät.


links vom 26.04.2013

felix schwenzel

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  netz­po­li­tik.org: Dros­sel­kom: War­um das Da­ten­auf­kom­men nur vor­ge­scho­ben ist und die Te­le­kom ein­fach nur mehr Geld ver­die­nen will   #

and­re meis­ter:

Un­ser In­ter­net wird also nicht funk­tio­nal ka­putt ge­macht, weil es sonst über­las­tet zu­sam­men bre­chen wür­de. Son­dern nur, weil der Te­le­kom zwei­stel­li­ge Mil­li­ar­den-Ge­win­ne nicht aus­rei­chen, wenn die­se nicht mehr wer­den. Der Markt ha­t's ge­rich­tet.

die schluss­fol­ge­rung find ix nicht be­son­ders meis­ter­lich. der net­to­ge­winn der te­le­kom 2011 be­lief sich (laut wiwo.de) auf 2,9 mil­li­ar­den euro. ich zäh­le da nur eine stel­le. mög­li­cher­wei­se meint and­re meis­ter den „Kon­zern­um­satz“ des jah­res 2011 von 58,2 mil­li­ar­den euro den er aus dem of­fi­zi­el­len ge­schäfts­be­richt der te­le­kom ko­piert hat. 2012 hat die te­le­kom so­gar 5,3 mil­li­ar­den euro ver­lust ge­macht (via).

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  blog.beet­le­bum.de: Shop­ping like a Na­tur­wis­sen­schaft­ler   #

hihi. 10 ki­lo­gram ta­schen­tü­cher.

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  dirk­von­geh­len.de: Tat­säch­lich mehr 8 ge­ben   #

dirk von geh­len:

Weil er ge­bil­det und ge­witzt rü­ber­kom­men will, sagt er nicht ein­fach nur “Ur­he­ber­recht find ich gut”, son­dern be­müht das La­tei­ni­sche und er­klärt, schon Ci­ce­ro habe mit der Pi­ra­ten­par­tei Pi­ra­ten zu tun ge­habt und – ist ja klar – die­se zum Feind al­ler Men­schen er­klärt: “com­mu­nis hos­tis om­ni­um” sagt Scheck und im Über­schwang der Über­le­gen­heit er­gänzt er mit Blick auf “neue Pi­ra­ten”: “Ge­gen alte Fein­de hel­fen alt­be­währ­te Mit­tel.”

beim ge­brauch des la­tei­ni­schen schlägt stets mein prah­le­rei- und ar­mes-würst­chen-sen­sor hef­tig aus. man­che sche­cken das aber nicht.

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  frei­tag.de: Miss­trau­en | Bos­ton: More than a fee­ling   #

mi­cha­el an­ge­le über den an­schlag in bos­ton und die se­rie home­land und über ver­trau­en:

Miss­trau­en ist lei­der nicht ein­fach das Ge­gen­teil von Ver­trau­en. Der So­zio­lo­ge Ni­klas Luh­mann hat das auf die For­mel ge­bracht: Ver­trau­en re­du­ziert Kom­ple­xi­tät und ver­ein­facht die Le­bens­füh­rung. Miss­trau­en da­ge­gen macht al­les kom­pli­ziert. Es gibt ja im­mer die Mög­lich­keit, dass man Recht ha­ben könn­te. Ge­ra­de auch ge­gen den Au­gen­schein.

jörg fried­rich hat un­ter den ar­ti­kel ge­schrie­ben:

Ein Ar­ti­kel vol­ler klu­ger, bil­li­an­ter Sät­ze. Man möch­te fast sa­gen: Je­der Satz ein Tweet.

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  the­wea­sel­king.li­ve­jour­nal.com: An ex­pl­ana­ti­on!   #

eine er­klä­rung wie gey­si­re funk­tio­nie­ren könn­ten.

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  for­schungs-blog.de: Macht Bier glück­lich?   #

ja.

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  bo­ing­bo­ing.net: All the con­testants for Miss Ko­rea 2013 con­ver­ted to an ani­ma­ted GIF   #


links vom 25.04.2013

felix schwenzel

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  bo­ing­bo­ing.net: Syn­the­tic bio­lo­gy Kick­star­ter aims to make glo­wing plants   #

ich finds gross­ar­tig. leuch­ten­de pflan­zen! wenn ich sol­che pflan­zen hät­te, wür­de ich sie viel­leicht auch mal gies­sen.

an­de­rer­seits sind gen­ma­ni­pu­lier­te, leuch­ten­de pflan­zen in deutsch­land wahr­schein­lich noch die nächs­ten 150 jah­re lang un­mög­lich. weil das ja gen­tech­nik ist und gen­tech­nik in deutsch­land un­er­wünscht ist — aus­ser sie nennt sch „zucht“. und aus qual­len topf­pflan­zen zu züch­ten dau­ert wahr­schein­lich min­des­tens 150 jah­re.

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  life­ha­cker.com: I'm Cli­ve Thomp­son, and This Is How I Work   #

der jour­na­list cli­ve thomp­son be­schreibt, wie der jour­na­list cli­ve thomp­son ar­bei­tet:

When my back starts to ache, I'll car­ry my lap­top down­s­tairs and work stan­ding up on the coun­ter in my kit­chen. If my re­se­arch in­vol­ves a lot of re­a­ding I'll go to a cafe or the li­bra­ry, too. For wri­ting, I do short pie­ces at my desk, but for long ones I need to be in a cafe: The ex­tra back­ground noi­se seems to help

ich mag ja ma­king-ofs oder be­schrei­bun­gen wie an­de­re leu­te ihre ar­beit or­ga­ni­sie­ren oder wel­che pro­gram­me und werk­zeu­ge sie be­nut­zen. bei life­ha­cker.com gibts noch ei­ni­ge mehr die­ser „how i work“-be­schrei­bun­gen. /bo­ing­bo­ing.net

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  zeit.de: Die Kli­ma­krie­ger   #

gross­ar­ti­ger, lan­ger text von ani­ta blas­berg und kers­tin koh­len­berg aus der zeit vom 22.11.2012, der er­zählt, „wie von der In­dus­trie be­zahl­te PR-Ma­na­ger der Welt seit Jah­ren ein­re­den, die Erd­er­wär­mung fin­de nicht statt“. oder: wie man ef­fek­tiv und sehr er­folg­reich lü­gen kann:

Nicht ein­mal je­der zwei­te Ame­ri­ka­ner glaubt jetzt noch an den Kli­ma­wan­del.

»Mo­rano hat gan­ze Ar­beit ge­leis­tet«, sagt Mi­cha­el Mann im Herbst 2012 in sei­nem Büro. Mo­rano hat die Er­zäh­lung der Leug­ner ver­än­dert. Die Kli­ma­for­scher sind nicht mehr bloß im Un­recht - sie sind jetzt Kri­mi­nel­le, die be­wusst be­trü­gen. Gro­ße Tei­le der Öf­fent­lich­keit glau­ben ihm.

Ge­mein­sam mit an­de­ren Kli­ma­for­schern be­treibt Mann jetzt eine ei­ge­ne Web­site, re­al­cli­ma­te.org. Sie kon­tern je­den Vor­wurf und sind doch hoff­nungs­los un­ter­le­gen: Die Wis­sen­schaft­ler müs­sen jede Aus­sa­ge be­wei­sen, ihre Geg­ner be­haup­ten, was sie wol­len. Die Wis­sen­schaft­ler sind zu aka­de­mi­scher Lang­sam­keit ge­zwun­gen, ihre Geg­ner brau­chen nur ei­nen In­ter­net­an­schluss. So treibt ein klei­ner Trupp von Ra­di­ka­len die in­ter­na­tio­na­le Wis­sen­schaft in die De­fen­si­ve, ein von Zei­tun­gen und Fern­se­hen auf­ge­pump­ter Schein­rie­se, des­sen Hel­fer sich in­zwi­schen auch in der staat­li­chen Jus­tiz fin­den.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Ruf­raub im Pi­ra­ten-Dos­sier: Die »Zeit« tritt nach   #

ste­fan nig­ge­mei­er:

PS: Die »Zeit« hat­te mir die Pres­se­mit­tei­lung mit den Wor­ten ge­schickt: »Da Sie in Ih­rem Blog über den Sach­ver­halt be­rich­tet ha­ben, wün­schen wir, dass Sie die­se Mel­dung zur Kennt­nis neh­men und den Arti­kel ak­tua­li­sie­ren.« Das fin­de ich eine er­staun­li­che For­mu­lie­rung, aber den Wunsch habe ich hier­mit ja er­füllt.


Photo by felix schwenzel in Hotel de Rome, a Rocco Forte Hotel. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ent­we­der die kar­re ist ka­putt oder neu.


links vom 24.04.2013

felix schwenzel

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  spie­gel.de: Sa­scha Lobo über DSL-Flat­rates: Die Te­le­kom er­dros­selt das In­ter­net   #

ich fin­de die idee von der te­le­kom jetzt vor der bun­des­tags­wahl eine ernst­haf­te und fun­dier­te de­bat­te über die netz­neu­tra­li­tät zu star­ten ganz gran­di­os. wir soll­ten die­se auf­for­de­rung zum dia­log wei­se nut­zen. sa­scha lobo macht das ganz gut, tors­ten kleinz in der zeit auch. jetzt feh­len nur noch kampf­be­grif­fe wie „sta­si 2.0“ oder „zen­sur­su­la“. et­was in der art von de­fe­kom oder dros­sel­kom. (nach­trag: #dros­sel­kom war in den letz­ten ta­gen wohl schon ne gan­ze wei­le tren­di­ger hash­tag. zu recht. nach­trag 2: netz­po­li­tik.org sam­melt „Kom­men­ta­re zur Ab­schaf­fung von Flat­rates und Netz­neu­tra­li­tät“)

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  bo­ing­bo­ing.net: Gai­man on the fu­ture of pu­bli­shing: be dan­de­l­ions!   #

schö­ner vor­trag von neil gai­man der vom an­we­sen­den pu­bli­kum eis­kalt und bei­na­he re­ak­ti­ons­los re­zi­piert wird. mein lieb­lings­zi­tat:

we don't nor­mal­ly find the peo­p­le we love most by buy­ing them. we en­coun­ter them. we dis­co­ver that we love them.

der guar­di­an schreibt dazu:

"Mammals spend an awful lot of en­er­gy on in­fants, on child­ren, they spend nine months of our li­ves ge­sta­ting, and then they get two de­ca­des of at­ten­ti­on from us, be­cau­se we'­re put­ting all of our at­ten­ti­on into this one thing we want to grow. Dan­de­l­ions on the other hand will have thou­sands of seeds and they let them go whe­re they like, they don't re­al­ly care. They will let go of 1,000 seeds, and 100 of them will sp­rout," Gai­man told the Guar­di­an.

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  pan­te­lou­ris.de: Rei­che Esel: Der SPIE­GEL hetzt lang­sam, aber da­für irre   #

mi­ch­a­lis pan­te­lou­ris:

Mei­ne Schwes­ter zum Bei­spiel ist Leh­re­rin in Grie­chen­land und ver­dient dort na­tür­lich nur ei­nen Bruch­teil des­sen, was eine Leh­re­rin in Deutsch­land ver­dient. Sie wird auch ein­mal nur ei­nen Bruch­teil der Ren­te/Pen­si­on be­kom­men, die sie in Deutsch­land be­kä­me. Sie sorgt also ers­tens pri­vat stär­ker vor und zwei­tens ha­ben sie und ihr Mann - wie in Süd­eu­ro­pa üb­lich - die Woh­nung ge­kauft (in die­sem Fall ge­baut), in der sie woh­nen. Die „Stu­die“ der EZB wer­tet so­wohl die Woh­nung als auch die pri­va­te Vor­sor­ge als Ver­mö­gen, die Ren­ten­an­sprü­che der deut­schen Leh­re­rin aber nicht. So ist mei­ne Schwes­ter plötz­lich ver­mö­gen­der als ihre deut­sche Kol­le­gin, ob­wohl sie Zeit ih­res Le­bens we­ni­ger Geld hat­te und ha­ben wird.

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  spi­ral­tep­pich.de: Sonn­tag in Ber­lin   #

min­des­tens ein­mal im mo­nat ver­lin­ke ver­lin­ke ich ei­nen rich­tig schlech­ten, bil­li­gen und vor na­he­li­gen­den ste­reo­ty­pen trie­fen­den text. bit­te schön.

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  crack­a­jack.de: Wie hgm-Press Pu­blic Do­main-Bil­der der NASA als li­zenz­pflich­tig prä­sen­tiert   #

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  sued­deut­sche.de: US-Start der Se­rie "Game of Thro­nes"   #

si­bel ke­kil­li im in­ter­view über ihre rol­le und die dreh­ar­bei­ten von game of thro­nes.


Photo by felix schwenzel on April 23, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

in glas­käs­ten hän­gen­de blät­ter pa­pier über­zeu­gen nicht im­mer


Photo by felix schwenzel on April 23, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

wa­sa­bi-auge


links vom 23.04.2013

felix schwenzel

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  spie­gel.de: Prenz­lau­er Berg: Eis­die­le we­gen gro­ßem An­drang in der Kri­tik   #

SPIE­GEL ON­LINE: Kön­nen Sie den Un­mut nach­voll­zie­hen?

Ro­bert: Ich kann ver­ste­hen, wenn die Leu­te sich auf­re­gen - aber nicht den Ton­fall. Eine be­nach­bar­te Re­stau­rant­be­trei­be­rin hat mir mit ei­ner An­zei­ge ge­droht und an­ge­kün­digt, sie wol­le mich auf Scha­dens­er­satz ver­kla­gen. Als die Dame in­fla­tio­när Kraft­aus­drü­cke von sich gab, war Schluss. Ich mei­de die Frau nun.

ich ver­mu­te das ist die glei­che gas­tro­no­min, die sich über müt­ter im prenz­lau­er berg be­klag­te die „ihre Eu­ter“ raus­ho­len und kin­der stil­len (was ix da­mals dar­über schrob).

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  you­tube.com: True Facts About The Fruit Bat   #

ze­frank hat wie­der vie­le wah­re fak­ten zu­sam­men­re­cher­chiert und -ge­schnit­ten. und ix hab hef­tig ge­lacht. auch über die True Facts About The Cha­me­le­on und True Facts About The Duck.

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  taz.de: Bes­ser: Lie­be N-Wör­ter, ihr habt 'nen Knall   #

We shall over­do­ne.

/mal­te wel­ding

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  un­in­form.at: 20 Jah­re NCSA Mo­saic   #

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  soup.fh.vc: for­ward to glo­ry hu­man   #

der orang utan heisst suy­ia zu sei­ner schwimm-lei­den­schaft gibts na­tür­lich auch eine vi­deo und eine ge­schich­te in der dai­ly­mail.co.uk.


„Co­lour Mi­xing: The Mys­tery of Ma­gen­ta“

felix schwenzel

war­um es ma­gen­ta aus­ser in un­se­ren köp­fen ei­gent­lich gar nicht gibt.

YouTube Video Vorschaubild
youtube-video laden, info, direktlink

via kos­mar.


links vom 22.04.2013

felix schwenzel

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  taz.de: Das Schlag­loch: Jung blei­ben ohne Cha­nel   #

hil­al sez­gin meint ein ver­zicht auf mode ver­bes­se­re die welt. mög­li­cher­wei­se hat sie recht. in deutsch­land gab es mal ein ex­pe­rie­ment das un­ter an­de­rem ge­nau die­sen ge­dan­ken ver­folg­te. vie­le kön­nen sich noch dar­an er­in­nern, es hiess DDR.

aber sie be­ob­ach­tet sehr gut:

Neu­lich brach­te das SZ-Ma­ga­zin ein In­ter­view mit der zwei­fel­los be­ein­dru­cken­den ehe­ma­li­gen Vogue-Che­fin Ca­ri­ne Roit­feld. Zu den­ken gab vor al­lem ihre Ant­wort auf die Fra­ge, war­um sie noch so jung aus­se­he: „Ich al­te­re al­ler­dings lang­sam, viel­leicht weil ich ein so kon­ser­va­ti­ves Le­ben füh­re. Ich hat­te zum Bei­spiel erst mit 40 eine Cha­nel-Ta­sche, nicht mit 20 wie die meis­ten Mäd­chen heu­te. Ich habe kei­ne Tat­toos oder Pier­cings, ich habe kei­ne Selbst­zer­stö­rung be­trie­ben. Fan­ta­sien muss­te ich nicht aus­le­ben, die wan­der­ten alle gleich in mei­ne Ar­beit.“
Sagt sie da­mit nicht auch, dass der In­halt ih­rer Ar­beit selbst­zer­stö­re­ri­sche Prak­ti­ken und Le­bens­wei­sen pro­pa­giert, idea­li­siert, an­emp­fiehlt?

[link zum roit­feld-in­ter­view von mir hin­zu­ge­fügt]

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  sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de: Ca­ri­ne Roit­feld im In­ter­view über High Heels und sexy Groß­müt­ter   #

Was ist falsch an Flip­flops?
Ich kann das Ge­räusch nicht er­tra­gen.

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  zeit.de: Hips­ter: Iro­ni­ker, der Lenz ist da   #

da­vid hu­gen­dick über hips­ter, iro­nie und noch ir­gend­was an­de­res:

Es ist aber noch et­was an­de­res, das in fast al­len Ab­rech­nun­gen mit dem Hips­ter auf­scheint: eine son­der­ba­re Be­schwö­rung der Ernst­haf­tig­keit. Denn das Schlimms­te am Hips­ter sei ja das Un­ein­deu­ti­ge, sein Be­mü­hen, al­les durch die ecki­ge Bril­le der iro­ni­schen Af­fir­ma­ti­on zu se­hen. [...]

Ja, die Iro­nie! Ihr muss mal wie­der der Pro­zess ge­macht wer­den! Das war schon im­mer ein lus­ti­ger Schau­kampf, den da­mals schon der freud­lo­se He­gel mit den Ro­man­ti­kern an­fing. Aus Tra­di­ti­on wis­sen wir: Iro­nie ist ver­däch­tig. Mit ihr ist kein sitt­li­cher Staat zu ma­chen und schon lan­ge kein Eu­ro­pa. Weil die Welt näm­lich nur mit Ernst ge­ret­tet wer­den kann [...].

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  pres­se­spre­cher.com: „De­bat­tiert wird nur über wich­ti­ge Din­ge“   #

sa­scha lobo sagt ein paar gute sa­chen im in­ter­view mit pres­se­spre­cher.com. /quo­te.fm

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Wo­an­ders - dies­mal mit vie­len Bü­chern und Mu­sik und Tanz und am Ende denk ich im­mer nur an dich   #

sehr hef­tig über ma­xi­mi­li­an bud­den­bohms witz ge­lacht:

Die Herz­da­me lernt ge­ra­de, wie ges­tern be­reits an­ge­spro­chen, den Swing­tanz. Falls sich je­mand dar­un­ter nichts vor­stel­len kann, sie möch­te also so et­was hier. Ein mit­rei­ßen­des Vi­deo, es in­spi­riert so­gar mich. Nicht zum Tan­zen, ver­steht sich, aber ich fra­ge mich schon seit Ta­gen, ob ich nicht mal wie­der Wes­te zum Hemd tra­gen soll­te.

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  you­tube.com: Für fünf Mi­nu­ten - Mai­ke Rosa Vo­gel   #

das vi­deo hab ich mir an­ge­se­hen, weil ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm es ver­linkt hat­te. nor­ma­ler­wei­se er­tra­ge ich die­ses gi­tar­ren­ge­schram­mel nicht. die­ses ge­schram­mel in kom­bi­na­ti­on mit key­board­klän­gen, ei­nem ziem­lich be­zau­bern­dem text und ei­ner er­fri­schen­den stim­me hab ich dann aber doch ganz gut er­tra­gen.


Photo by felix schwenzel on April 21, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

be­rei­te mei­nen #rp13 vor­trag vor.


Photo by felix schwenzel on April 21, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

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links vom 21.04.2013

felix schwenzel

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  das­nuf.de: Rai­se the le­vel of ex­ci­te­ment even hig­her!!11!   #

das nuf war im dun­kel­re­stau­rant „Un­sicht-Bar“ es­sen und da­nach so wü­tend, dass sie es gleich am sel­ben abend noch ver­bloggt hat.

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  sla­te.com: Bos­ton bom­bing brea­king news: Don't watch ca­ble. Shut off Twit­ter. You'd be bet­ter off clea­ning your gut­ters.   #

das ist wirk­lich nichts neu­es. in­ter­net-, fern­seh- oder echt­zeit­news ha­ben eine hys­te­ri­sie­ren­de wir­kung. mir ist das erst­mals wäh­rend mei­nes zi­viel­diens­tes auf­ge­fal­len, bei dem ich zwei jah­re ohne fern­se­her, aber da­für mit wo­chen­zei­tun­gen ge­lebt habe. die re­flek­tier­te di­stanz von ar­ti­keln mit ein paar ta­gen ab­stand und vie­len stun­den re­cher­che und ab­wä­gung wirkt wie bal­sam auf die psy­che und in­for­miert un­term strich sehr viel bes­ser. /ste­fan nig­ge­mei­er

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  taz.de: Pu­bli­zist über Me­di­en­kri­se: „Mut bin­det“   #

con­stan­tin seibt sagt im in­ter­view mit der taz un­glaub­lich klu­ge sa­chen über den jour­na­lis­mus und sei­ne ver­gan­gen­heit und zu­kunft. un­ter an­de­rem:

Das Le­ben be­steht ja auch aus Zeit­ver­schwen­dung. Und nicht dar­in, In­stru­ment der Auf­klä­rung zu sein. Ge­dan­ken macht man sich dann aus Lang­wei­le. Er­kennt­nis ist auch nur eine Form des En­ter­tain­ments.

di­rekt an den spie­gel ge­rich­tet (mei­ne in­ter­pre­ta­ti­on):

Man muss den tro­cke­nen, pseu­do­ob­jek­ti­ven Im­po­nier­stil kil­len.

/ste­fan nig­ge­mei­er

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  bo­ing­bo­ing.net: What does am­ber­gris look like?   #

wie sieht am­ber aus, wo kommt das zeug noch­mal her?

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  noi­za.soup.io: pa­trick ste­wart vor 20 jah­ren, vor 20 jah­ren in 20 jah­ren und nach 20 jah­ren   #

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  noi­za.soup.io: deutsch­land­kar­te   #

die­se „type maps“ gibts für jede men­ge län­der für £43,00 plus por­to bei bold an no­ble zu kau­fen.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Sor­ry   #

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  soup.fh.vc: das wit­zigs­te pfer­de­bild das ich je ge­se­hen habe   #

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  aptget­up­date.de: Die Zei­ten än­dern sich...   #

so is­ses.


links vom 19.04.2013

felix schwenzel

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  spreng­satz.de: Bu­shi­do, die Me­di­en und die Po­li­tik   #

fei­ne leu­te im in­nen­mi­nis­te­ri­um, im bun­des­tag und bei bur­da.

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  bild­blog.de: Blut­hund auf dem Holz­weg   #

fei­ne leu­te bei sprin­ger.

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  will­sa­gen.de: Big Copy Cat Blog   #

fei­ne leu­te bei sprin­ger.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Like it   #

hihi.


links vom 18.04.2013

felix schwenzel

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  zeit.de: Der Pos­til­lon: Geld ver­die­nen mit Gal­gen­hu­mor   #

to­bi­as joch­heim über ste­fan si­cher­mann, den mann der al­lei­ne den pos­til­lon voll­schreibt. der ar­ti­kel ist le­sens­wert, aber bei sol­chen sät­zen muss ich im­mer ein biss­chen mit dem kopf schüt­teln:

Si­cher­mann [hat sich] vor­ge­nom­men, Me­di­en­an­fra­gen in Zu­kunft noch ri­go­ro­ser ab­zu­blo­cken. Für ZEIT ON­LINE hat er eine Aus­nah­me ge­macht - auch, um Wer­bung für an­de­re Sa­ti­re-Sei­ten im Netz zu ma­chen.

ich fin­de hin­wei­se auf die ex­klu­si­vi­tät ei­nes ge­sprä­ches im­mer et­was pein­lich- prah­le­risch. das geht so in die rich­tung von: »am ende un­se­res auf­re­gen­den ge­sprä­ches lob­te si­cher­mann uns für die an­ge­neh­me ge­sprächs­füh­rung und mein an­ge­nehm duf­ten­des deo.« ich wür­de in­ter­views ger­ne gut fin­den wenn sie in­ter­es­sant sind, nicht weil sie statt­ge­fun­den ha­ben.

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  faz.net: Ju­gend­ge­walt: Sie wa­ren Freun­de   #

uff. /quo­te.fm

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  topf­voll­gold.de: Ver­ren­kun­gen der Wo­che (2)   #

sehr schön ge­macht. an­reis­ser auf gol­de­nen blät­tern im heft­in­ne­ren nach­ge­le­sen.

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  spie­gel.de: Ha­rald Haus­walds "Fer­ner Os­ten": Fo­to­band über die DDR   #

tol­le fo­tos. /quo­te.fm


bud­den­bohm­grö­ner­lo­bo-links vom 17.04.2013

felix schwenzel

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Früh­kind­li­che För­de­rung   #

su­per schluss-gag, den ich hier­mit spoi­le:

Was ich aber ei­gent­lich sa­gen woll­te: Doch, ich fin­de es ganz in Ord­nung, so früh am Tag von mei­nen Kin­dern ge­för­dert zu wer­den.

aber wer den text über dem schluss-gag nicht liest, ist selbst schuld.

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  zeit.de: Früh­för­de­rung: Sie ler­nen viel zu viel   #

sal­man an­sa­ri, der ein buch ge­schrie­ben hat das „Ret­tet die Neu­gier“ heisst und laut zeit „ein Plä­doy­er ge­gen den Früh­för­der­wahn im Kin­der­gar­ten“ ist. hier im in­ter­view mit der zeit:

an­sa­ri: Kin­der ha­ben die Gabe der rei­nen An­schau­ung. Sie sind nicht durch ir­gend­wel­che Theo­rien be­las­tet, und ge­nau das in­ter­es­siert mich: Was den­ken die Kin­der über Na­tur­phä­no­me­ne? Denn oft den­ken sie ja wirk­lich wie Na­tur­for­scher. Und wenn sie man­che Phä­no­me­ne nicht rich­tig er­klä­ren, dann lass ich das auch gel­ten, weil ich weiß, dass sie wei­te­re Er­fah­run­gen be­nö­ti­gen, um die vor­han­de­nen Kon­zep­te zu kor­ri­gie­ren. For­scher ar­bei­ten ja im­mer auch mit Irr­tü­mern. Die Mensch­heit hat bei­spiels­wei­se lan­ge ge­braucht, um die Zu­sam­men­set­zung der Luft zu er­ken­nen. Die Fo­to­syn­the­se wur­de erst 1978 auf­ge­klärt. Die Pro­zes­se der Er­kennt­nis­ge­win­nung sind nie ge­rad­li­nig. Denn un­se­re Sicht auf die Din­ge ver­än­dert sich dau­ernd.

/quo­te.fm

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  ny­ti­mes.com: Hun­ger Striking at Gu­an­tá­na­mo Bay   #

Sa­mir Naji al Ha­san Mo­q­bel, a pri­soner at Gu­an­tá­na­mo Bay sin­ce 2002, told this sto­ry, th­rough an Ara­bic in­ter­pre­ter, to his la­wy­ers at the le­gal cha­ri­ty Re­prie­ve in an un­clas­si­fied te­le­pho­ne call.

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  spie­gel.de: Staats­pro­jekt De-Mail taugt als Vor­zei­gemiss­erfolg   #

sa­scha lobo zer­legt die de-mail. kom­plett:

Das Pro­jekt De-Mail taugt in al­len De­tails als Vor­zei­gemiss­erfolg. Und es steht mus­ter­gül­tig für das fort­ge­setz­te Ver­sa­gen von Po­li­tik und Ad­mi­nis­tra­ti­on, die drin­gend be­nö­tig­te di­gi­ta­le In­fra­struk­tur zu schaf­fen: Die De-Mail ist der di­gi­ta­le Haupt­stadt­flug­ha­fen.

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  netz­wer­tig.com: Kil­ler­funk­ti­on ver­bo­ten: Twit­ter un­ter­sagt Flattr Spen­den für ein­zel­ne Tweets   #

die füh­rungs­rie­ge von twit­ter be­steht zu 70% aus schwä­bi­schen haus­meis­tern.

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  craigmur­ray.org.uk: Mar­ga­ret That­cher   #

craig mur­ray über mar­ga­ret that­cher:

I can say I was on first name terms with her - she al­ways cal­led me by my first name. Ex­cept un­fort­u­na­te­ly she thought that was Pe­ter.

/quo­te.fm

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  thi­sis­not­porn.net: Jack Ni­chol­son and Ro­man Pol­an­ski   #

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  i.im­gur.com: ydfcO.gif (500×295)   #

an­geb­lich hat das bild ei­nen feh­ler den man erst nach ein paar se­kun­den in­ten­si­ven hin­schau­ens ent­deckt. /nilz bo­kel­berg


Wenn @wir­res­net sei­ne mor­gend­li­che Link­samm­lung ein­fach bud­den­bohm­grö­ner­lo­bo ne­nen wür­de, wäre es im­mer noch rich­tig.

— Se­bas­ti­an (@Cuba_Lib­re_Jr) April 17, 2013


quo­te.fm-RSS mit den emp­feh­lun­gen al­ler ge­folg­ten

felix schwenzel

seit­dem quo­te.fm RSS-feeds ein­zel­ner nut­zer an­bie­tet (hier die ode von mar­tin wei­gert auf die quo­te.fm-RSS-feeds) habe ich ein paar quo­te.fm-nut­zer in mei­nem RSS-dings (frü­her goog­le rea­der, jetzt auf mei­ner ei­ge­nen fe­ver in­stal­la­ti­on) abo­niert. und lie­ben ger­lernt. das liegt zum ei­nen na­tür­lich an den je­wei­li­gen nut­zern. abon­niert hat­te ich bis­her:

aber ich habe mich schon im­mer ge­fragt, war­um bie­tet mir quo­te.fm nicht alle leu­te de­nen ich auf quo­te.fm fol­ge als RSS-feed an? war­um soll­te ich alle 140 leu­te de­nen ich fol­ge ein­zeln abon­nie­ren? kürz­lich fiel mir dann beim du­schen ein, dass das ja nicht so schwer sein könn­te so­was zu scrip­ten.

die quo­te.fm-API ab­fra­gen nach de­nen de­nen ich fol­ge (quo­te.fm/api/user/list­Fol­lo­wings?user­na­me=ix), aus die­ser lis­te feed-URLs kon­stru­ie­ren und die­se feed-lis­te Sim­pl­ePie zum frass vor­wer­fen und neu raus­schrei­ben. hier ist das er­geb­nis:


eben via mar­tin wei­gert ge­le­sen, dass quo­te.fm das geld aus­ge­gan­gen ist und quo­te.fm an eine agen­tur ver­tickt ha­ben:

That me­ans: Phil­ipp, Mar­cel, Flo and I are say­ing our good-byes and so­me­time in the (quite near) fu­ture elb­dud­ler will take over and hop­eful­ly build this thing here into so­me­thing that you guys will app­re­cia­te.

hof­fent­lich wird das nicht so schlimm wie es sich an­hört, aber noch funk­tio­niert die­ses quo­te.fm-dings ja noch.


das script hat als ab­hän­gig­keit le­dig­lich Sim­pl­ePie (down­load) und ei­nen cache-ord­ner auf der glei­chen ebe­ne in der das script liegt:

das script ist nicht ele­gant ge­scrip­tet, funk­tio­niert aber. feh­ler schlies­se ich wie im­mer aus­drück­lich nicht aus.


Photo by felix schwenzel on April 15, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

voll­sper­rung


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früh­ling