on-air-design: auf-luft-gestaltet

felix schwenzel

ich sach mal „puf­fig-fluf­fig“, das neue sat1-„on-air-de­sign“. der neue deut­sche eso­te­rik sen­der.

[via su­pa­typ]

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wolfram eilenberger über anke engelke

felix schwenzel

noch­ma ci­ce­ro; da wol­len wa ma nicht über­trei­ben, wa:

Schließlich gehörte nicht viel mediale Phantasie dazu, im Fall Engelke einen bundesweiten Testlauf für den Fall Merkel zu erkennen.

[ei­ter le­sen...]


diedrich diederichsen kann auch witzig sein

felix schwenzel

di­ed­rich di­ede­rich­sen schreibt im ci­ce­ro dar­über, dass jede oma ins moma ren­ne:

Das flauschige Ausfransen der Farbfelder trifft auf ein psychedelisch sensibilisiertes Lounge-Publikum. Beeindruckte junge Pärchen. Ein heterogenes Publikum: alt und jung, gebildet und eventkulturgeil, eingeweiht und - ja, auch der gute alte Banause ist noch da. Es ist ein gut gekleideter Mittdreißiger und er fühlt sich "verarscht". Das erste monochrome Bild seines Lebens.

am ende des ar­ti­kels wirds wie­der, wie man es von di­ede­rich­sen kennt, et­was zäh zu le­sen. und dass ci­ce­ro tex­te on­line stellt wusst eich auch nicht. man lernt nie aus.

[via kom­men­tar von sma]


selbstreferenziell

felix schwenzel

 
images.goog­le.de/images?q=spre­chen­der+muell­ei­mer

[nach­trag] das­sel­be bei goog­le.com ist so­gar noch bes­ser als bei goog­le.de.


gewinnbenachrichtigung

felix schwenzel

web.de mal in den rich­ti­gen kon­text rü­cken.


früher waren die hörer besser

felix schwenzel

ich habe mir vor 15 jah­ren mal 10 alte plas­tik-te­le­fon­hö­rer bei con­rad elek­tro­nik be­stellt. ich war nach dem be­such der frank­fur­ter kon­sum­gü­ter-mes­se der mei­nung mir ein stand-te­le­fon selbst bau­en zu müs­sen. so­was hat­te ich auf der mes­se ge­se­hen und woll­te es auch ha­ben. so nen scheiss zu kau­fen kam nicht in fra­ge, selbst bau­en dann aber ir­gend­wie auch nicht, faul­heit. lust­lo­sig­keit, feh­len­de sinn­haf­tig­keit.

da sass ich nun, mit zehn te­le­fon­hö­rern. dann kam mir die idee ei­nen te­le­fon­hö­rer ins auto ein­zu­bau­en. ein te­le­fon­hö­rer mit spi­ral­ka­bel auf der ama­tu­ren­ab­la­ge ver­lieh selbst mei­nem ros­ti­gen mi­tsu­bi­shi-lan­cer ein we­nig ko­jak-flair. da­mals hat­te ja nur je­der 100ste ita­lie­ner ein kof­fer-mo­bil­te­le­fon, von de­nen 80% wahr­schein­lich ähn­li­che fakes wa­ren wie mein „au­to­te­le­fon“.

als mein kum­pel k@rp­fen und ich da­mals in den ski­ur­laub fuh­ren, mon­tier­ten wir noch ei­nen zwei­ten hö­rer in die ama­tu­ren. das sah noch be­ein­dru­cken­der aus. so be­ein­dru­ckend, dass uns eine au­to­bahn­strei­fe mit­ten aus dem ver­kehr an­gel­te und frag­te was wir mit den te­le­fo­nen ma­chen wür­den. vol­ler re­spekt vor dem ge­walt­mo­no­pol vor mir sag­te ich die wahr­heit: „spie­len.“ der po­li­zist blieb neu­gie­rig: „was spie­len sie denn da­mit?“ „te­le­fo­nie­ren.“ „ach­so. na dann gute fahrt.“

ges­tern habe ich über­legt, ob ich mir mal ein blue­tooth head­set raus­las­sen soll­te. prak­tisch is so­was ja. ich be­kom­me näm­lich nach 20 mi­nu­ten am te­le­fon müde arme, zu­viel fett am ober­arm. da, dach­te ich, wäre so ein ka­bel­lo­ses head­set ne dol­le sa­che. ob­wohl es krank aus­sieht. so ZDFfern­sehg­ar­tig, aus­sen-wet­ten-das­sig. ich habs dann auch we­gen den phan­ta­sie­vol­len prei­sen ge­las­sen.

heu­te sehe ich das hier und das hier. alte te­le­fon­hö­rer als „head­set“ fürs mo­bil­te­le­fon. sehr geil. ich ste­he kurz vor der an­schaf­fung.

[via de­bug-web­views]

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maoam ente

felix schwenzel

ges­tern ging die­se maoam-por­no-ente durch den deut­schen blät­ter­wald und das blog­dings. bis zu an­ano­va hat es die ich­wär­ger­n­ei­nesto­ry ge­macht. lei­der hat­te bo­ing­bo­ing die sto­ry un­ge­prüft von an­ano­va über­nom­men. aber bo­ing­bo­ing ist ja ein web­log, da kann man flott mal die mail hin­schi­cken und schon gibts ein up­date, ne kor­rek­tur, na­tür­lich auch un­ge­prüft. und jetzt sind ix und das bild­blog auf bo­ing­bo­ing ver­linkt. da ha­gelts demnext wie­der mal pa­ge­rank.

[wie so oft via don]

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besoffen rezensieren

felix schwenzel

darf man das, ein buch re­zen­sie­ren was man noch nicht ganz ge­le­sen hat und das auch noch un­ter al­ko­hol­ein­fluss? ich den­ke schon:

nie sel­ten bin ich so ger­ne u-bahn ge­fah­ren wie eben; vom gör­lit­zer bahn­hof über das gleis­drei­eck zur schön­hau­ser al­lee. ich hat­te das blogs!-buch da­bei und wäre fast bis zur end­hal­te­stel­le durch­ge­fah­ren um wei­ter im bu­che le­sen zu kön­nen. und wie­der zu­rück. ich war nur zu müde.

das buch ist wun­der­bar, es funk­tio­niert. es funk­tio­niert non­line­ar, es funk­tio­niert li­ne­ar. man kann es auf­schla­gen und ein­zel­ne ein­trä­ge le­sen, man kann es durchsur­fenblät­tern, quer oder ge­ra­de, wie man mag. es funk­tio­niert so­gar im ge­schlos­se­nen zu­stand, man hat ein gu­tes ge­fühl wenn es ei­nem auf dem schoss liegt. vor al­lem funk­tio­niert es aber weil es ei­nem die lust am le­sen, die lust am schrei­ben, die lust am text wie­der­schenkt. nei­disch bin ich nicht nur, weil ich nicht an die­sem buch be­tei­ligt bin, son­dern weil die paar tex­te die ich bis jetzt (wie­der) ge­le­sen habe so geil sind - und ma­chen. die­ses buch hat so­viel mit dem in­ter­net zu tun wie ber­lin mit lie­be. näm­lich gar nichts und doch al­les. ohne in­ter­net, ohne die­ses blog­dings wäre das buch viel­licht nicht mög­lich ge­we­sen, und doch ist es eine ganz klas­si­sche text­samm­lung von her­vor­ra­gen­den tex­ten - und au­toren - wie es sie seit der er­fin­dung des buch­drucks gibt (oder ge­ben soll­te). in­ter­net hin. blogs her.

ich lese dar­in zum teil tex­te die ich schon on­line ge­le­sen habe, aber sie wir­ken im buch an­ders. un­mit­tel­ba­rer, glaub­haf­ter, sorg­fäl­ti­ger, ge­setz­ter. ich weiss es nicht. die film­kri­tik von „punch-drunk love“ von anke grö­ner liess mich, als ich sie on­line las, die DVD aus­lei­hen, als ich sie im buch las, trieb sie mir trä­nen in die au­gen; anke grö­ner skiz­ziert den film nach und be­wirft mich zärt­lich mit der es­senz, den in­gre­di­en­zi­en des films, so dass mich der film, die bil­der des films er­neut be­we­gen, der film in der u-bahn wie­der­auf­er­steht.

von dirk hes­se wer­den ge­nau die tex­te aus dem ar­chiv ge­zerrt die es sich dort be­son­ders ge­müt­lich ge­macht hatt­ten und von mei­ner ober­fläch­li­chen art web­logs (on­line) zu kon­su­mie­ren nie mein auge er­reicht hät­ten, al­lein „men­schen, märk­te, sen­sa­tio­nen“ recht­fer­tigt den kauf des bu­ches. ich könn­te wei­ter lob­hud­deln und hät­te vie­le wei­te­re gute grün­de da­für, ich bin jetzt aber wirk­lich zu müde (und ge­trun­ken habe ich auch, merkt man das?) und freue mich aufs u-bahn fah­ren mor­gen.

eins noch. das buch soll­te man so­fort kau­fen, le­sen oder ver­schen­ken kann man es aber auch noch gu­ten ge­wis­sens zu weih­nach­ten, ja selbst zu weih­nach­ten 2005 oder 2006, denn die tex­te sind stark ge­nug die­se zeit zu über­dau­ern. sie sind nicht, wie man be­fürch­ten könn­te, flüch­tig, mit ver­falls­da­tum oder ak­tua­li­täts­zwang ver­se­hen. das buch wird auch in 2 jah­ren noch ein gu­tes buch sein. re­spekt.

p.s.: gut rie­chen tuts auch, das buch.

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skype?

felix schwenzel

heu­te mal sky­pe aus­pro­biert. das ist ja ganz nett und schick, aber die sprach­qua­li­tät war als ob mein ge­gen­über in ei­ner vi­brie­ren­den, luft­dich­ten kon­ser­ven­do­se sit­zen wür­de und da­bei an ei­ner ver­schluck­ten flip­per­ku­gel wür­gen wür­de. zu­erst dach­te ich es läuft kraft­werk im iTu­nes, aber es war nur der dirk via sky­pe. wir ha­ben dann noch ein biss­chen im iChat te­le­fo­niert, das klang dann auch so wie man das er­war­tet.

heu­te nach­mit­tag dann von gun­nar, un­se­rem neu­en prak­ti­kan­ten/tech­ni­ker/gu­ten geist er­fah­ren, dass sip­ga­te auch mit xli­te funk­tio­niert. now tha­t's a kil­ler. ne kos­ten­lo­se, bzw. grund­ge­bühr­freie fest­netz­num­mer die mit ei­ner platt­form­über­grei­fen­den soft­ware­lö­sung oder ei­nem hard­ware sip-te­le­fon funk­tio­niert. netz­über­grei­fend na­tür­lich auch, sprich ip-te­le­fo­nie ins fest­netz, aus­land usw zu an­stän­di­gen prei­sen.

und nu?


blogs!

felix schwenzel

ich habs auch, das buch. hier soll­te man es be­stel­len, nicht dort. klappt her­vo­r­a­gend, zah­lung per rech­nung nach er­halt.

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selbstportrait

felix schwenzel

ich fand das heu­te früh ne gute idee: sich selbst in/durch eine über­wa­chungs­ka­me­ra fo­to­gra­fie­ren. moe hats auch schon­mal ge­macht. ich hab mal eine flickr-group auf­ge­setzt, in die je­der sol­che bil­der pos­ten kann: flickr.com/groups/selbst­por­traits/


vorbilder

felix schwenzel

raucht nicht, trinkt nicht. nicht nur der neue nicht­rau­chen­de peu­geot, der klei­ne mann mit dem bart auch.

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bildschleimer

felix schwenzel

was ist denn da los? die bild-„zei­tung“ schleimt sich bei anke en­gel­ke ein: „anke, warst du an der wit­ze-tan­ke?

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porneaux

felix schwenzel

kürz­lich im bus, mir sit­zen zwei her­an­wach­sen­de halb­star­ke ge­gen­über. die bei­den un­ter­hal­ten sich über por­neaux. der eine meint er habe am wo­chen­en­de ei­nen ge­se­hen: „die le­cken sich da wo man pipi macht.“ der an­de­re ekelt sich: „am rand oder am de­ckel?“

hab ich na­tür­lich nicht er­lebt, war‘n witz. ich glau­be dd (die ge­ra­de mit jule um ke­a­nu ree­ves trau­ert) hat mir den mal er­zählt. apro­pos schlech­te wit­ze. an­ne­ma­rie hülch­rath hat bei zim­mer­frei am sonn­tag gleich 3 los­ge­las­sen:

  • enkelin geht mit ihrer oma zu karstadt. bikinis kaufen. die enkelin schlägt einen bikini vor. die oma sagt: „nö, das oberteil brauch ich nicht, ich krieg alles in die hose.“
  • fragebogenausfülltag. der fragebogenausfüllkontrolleur sagt: „das ist doch nicht ihr wirkliches alter.“ die ältere dame sagt: „doch das ist mein richtiges alter, allerdings schon ein paar jahre alt.“
  • a: „wusstest du, dass man laut neuesten forschungsergebnissen nur ein drittel seine gehirn benutzt?“ b: „und was ist mit dem anderen drittel?“

komisches schild im kaufhof-aufzug am alex

felix schwenzel

was das wohl zu be­deu­ten hat? män­ner und frau­en dür­fen nicht zu­sam­men fah­ren? zu­sam­men sein? ne­ben­ein­an­der ste­hen?


sieg aberkannt

felix schwenzel

am mon­tag im ta­ges­spie­gel: eine ka­ri­ka­tur aus der fas/faz von gre­ser & lenz: ab­ge­bil­det dar­auf: kofi an­nan: „we­gen der kriegs­grund­lü­gen wird ame­ri­ka und eng­land der sieg im irak ab­erkannt. al­lei­ni­ger sie­ger ist nun po­len“

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klein, weiblich, gut?

felix schwenzel

ich muss­te weg­schal­ten ges­tern. die lan­ge­wei­le stach mir schmerz­haft ins auge. das neue mot­to, klein, weib­lich, gut ist ein wei­te­rer ver­such sich am ei­ge­nen schopf aus dem sumpf zu zie­hen, sich aus sich selbst her­aus zu iro­ni­sie­ren. es gab mal, vor lan­ger, lan­ger zeit ei­nen der das konn­te. chris ge­let­neky kann es nicht.

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scharfe augenblicke

felix schwenzel

was auch im­mer „schar­fe au­gen­bli­cke“ sind:

„Für scharfe Augenblicke verwende ich am liebsten warme Rot- und Brauntöne, die ich nach Belieben mische. Mein Lidschatten ist von Mäc und wird vor allem vonMake Up-Artistenverwendet. Deshalb ist er ziemlich teuer, etwa 9 Euro pro Farbe.”

wie kann man bloss so eine scheis­se ver­zap­fen? oder sei­nen na­men da­für her­ge­ben? für geld. klar. aber wie nennt man das dann noch­mal?

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marketing, good old new economy

felix schwenzel

frü­her war al­les bes­ser. da wur­de noch so rich­tig ge­blub­bert:

also wer glaubt von neun bis achtzehn uhr einen job zu suchen, der ist bei uns auf keinen fall richtig... innnovation und marktorientierung ist das was heute gefragt ist...

missverständnisse teil 23226

felix schwenzel

klug­flei­sche­rei.


die oma in berlin

felix schwenzel

[per mail via ma­rie­le]