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  zeit.de: Pro­sti­tu­ti­on: Sex ist auch nur eine Dienst­leis­tung

gut dif­fe­ren­ziert von so­phie el­men­tha­ler:

Am­nes­ty In­ter­na­tio­nal hat eine gute Ent­schei­dung ge­trof­fen. Zu­nächst ein­mal hat die Or­ga­ni­sa­ti­on ih­ren Be­schluss nach Be­ra­tun­gen und Ge­sprä­chen mit Sex­ar­bei­te­rin­nen aus ver­schie­de­nen Län­dern ge­fasst. Das heißt, sie hat sich wirk­lich an­ge­hört, wel­che Be­dürf­nis­se Frau­en im Pro­sti­tu­ti­ons­ge­wer­be ha­ben, an­statt über ih­ren Kopf hin­weg zu re­den. Am­nes­ty In­ter­na­tio­nal hat be­schlos­sen, zwi­schen Zwangs­pro­sti­tu­ti­on und frei­wil­li­ger Sex­ar­beit sorg­fäl­tig zu un­ter­schei­den. Un­ter an­de­rem des­halb, weil so erst Struk­tu­ren ent­ste­hen, die es er­leich­tern, Zwangs­pro­sti­tu­ti­on an­zu­zei­gen und sicht­bar zu ma­chen, da die Op­fer nicht mehr kri­mi­na­li­siert wer­den.

schön fin­de ich auch (kei­ne iro­nie), dass so­phie el­men­tha­ler das ar­gu­ment, „kei­ne eman­zi­pier­te, rich­ti­ge Frau wür­de frei­wil­lig Sex ge­gen Geld ha­ben“ wol­len, ein­mal se­xis­tisch nennt und das spä­ter dann so re­la­ti­viert:

Sex­ar­beit ist oft lu­kra­ti­ver als an­de­re Jobs. Wer sich ein­mal an­schaut, was Fri­seu­rin­nen, Al­ten­pfle­ge­rin­nen oder Call­cen­ter-Agen­tin­nen ver­die­nen, soll­te sich nicht dar­über auf­re­gen, dass Frau­en sich in an­de­ren Ge­wer­be­zwei­gen um­schau­en. In­so­fern ist viel­leicht doch et­was dran an der Be­haup­tung, dass vie­le Frau­en nicht wirk­lich frei­wil­lig Sex­ar­bei­te­rin­nen sind.

so zu ar­gu­men­tie­ren lässt raum zum nach­den­ken. für die­se art zu ar­gu­men­tie­ren gibt’s be­stimmt auch nen rhe­to­ri­sches fach­wort, oder?


  kon­rad­lisch­ka.info: So läuft Di­gi­tal­jour­na­lis­mus: Irr­sin­nig lan­ge Tex­te, kaum Up­dates, kei­ne Fo­tos

sehr tol­ler le­se­tipp, bzw. blog­tipp, bzw. hin­weis auf eine tol­le web­site von kon­rad lisch­ka. näm­lich auf . dort schreibt tim ur­ban alle paar tage oder wo­chen lan­ge tex­te zu the­men die ihn in­ter­es­sie­ren oder über die er stol­pert und dann so lan­ge re­cher­chiert, bis er zu­frie­den ist. ein paar tex­te habe ich jetzt schon ge­le­sen, un­ter an­de­rem die­sen hier über das fer­mi-pa­ra­do­xon (wi­ki­pe­dia: „Das Fer­mi-Pa­ra­do­xon […] hin­ter­fragt die Wahr­schein­lich­keit in­tel­li­gen­ten au­ßer­ir­di­schen Le­bens.“) oder die­sen hier über mich (und dich).


  news.wisc.edu: Apes may be clo­ser to spea­king than many sci­en­tists think
das ist al­les sehr fas­zi­nie­rend und zur fei­er des ta­ges, woll­te ich dann doch mal et­was mehr über koko die go­ril­la-frau er­fah­ren. das hier ist eine doku von PBS von 1999 über die go­ril­las koko und mi­cha­el. sehr fes­selnd, wenn auch mit­un­ter aus dem off et­was dick auf­ge­tra­gen.


  bo­ing­bo­ing.net: Vi­deo of man sin­ging ope­ra while un­der­go­ing brain sur­gery

das hat mich zu trä­nen ge­rührt, ich weiss al­ler­dings nicht ob das die si­tua­ti­on ins­ge­samt war (sän­ger singt auf dem OP-tisch wäh­rend sei­ner ge­hirn­ope­ra­ti­on) oder ob es schu­bert’s „Gute Nacht“-lied war.

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  get­idan.de: Be­hör­den und Ge­flüch­te­te: In die­sen Ta­gen wird die In­ef­fi­zi­enz, In­kom­pe­tenz und so­zia­le Ver­wahr­lo­sung deut­scher Be­hör­den deut­lich.
ines kap­pert über die in­sti­tu­tio­na­li­sier­te mis­an­thro­pie und das ver­sa­gen der „lei­tungs­ebe­ne“:

Zu Recht weist etwa Jo­chen Schwarz vom Pro­jekt Flücht­linglot­sen Pan­kow dar­auf hin, dass die so wich­ti­ge pri­va­te Hil­fe mit ei­ner „Skan­da­li­sie­rung der fa­ta­len jah­re­lan­gen Fehl­po­li­tik auf lo­ka­ler, na­tio­na­ler und eu­ro­päi­scher Ebe­ne” ver­bun­den wer­den muss.

Nur so kann die so­zia­le Ver­wahr­lo­sung der ver­ant­wort­li­chen Be­hör­den ge­bremst wer­den. Die­se üb­ri­gens ba­siert we­sent­lich auf ei­nem Ver­sa­gen der Lei­tungs­ebe­ne. Wür­de das Ma­nage­ment die Mit­ar­bei­ten­den an­wei­sen, sich lö­sungs­ori­en­tiert zu be­neh­men und ih­nen als ers­te Maß­nah­me ba­sa­les Eng­lisch als Spra­che der Kom­mu­ni­ka­ti­on ver­ord­nen so­wie län­ger­fris­tig auf eine Ent­bü­ro­kra­ti­sie­rung der An­trä­ge drin­gen – es gäbe die lan­gen Schlan­gen und die lan­gen War­te­zei­ten nicht, ge­nau­so we­nig wie Hun­ger und Durst in den Vor- und Hin­ter­hö­fen.

In­so­fern war es rich­tig, dass Oli­ver Hö­fing­hoff, Ex­vor­sit­zen­der der Pi­ra­ten­frak­ti­on und Mit­glied des Ber­li­ner Ab­ge­ord­ne­ten­hau­ses, ei­ge­nen An­ga­ben zu­fol­ge Straf­an­zei­ge we­gen un­ter­las­se­ner Hil­fe­leis­tung ge­gen So­zi­al­se­na­tor Ma­rio Cza­ja (CDU) und ge­gen Franz Al­lert, den Lei­ter des [Lan­des­amts für Ge­sund­heit und So­zia­les], ge­stellt hat. Er hat die Ver­bin­dung her­ge­stellt.


ja­son kott­ke:

This is an epic dis­play of top-notch lip syn­cing and world-class sha­de thro­wing. I smi­led the who­le way th­rough this.

das ist in der kom­bi­na­ti­on mit der ge­nerv­ten bei­fah­re­rin wirk­lich sehr, sehr wit­zig.

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der teaser für die neue staf­fel far­go sieht ja wohl mal sehr viel­ver­spre­chend aus.


  bos­ton.com: Har­vard stu­dent lo­ses Face­book in­tern­ship af­ter poin­ting out pri­va­cy flaws

bei face­book herrscht ganz of­fen­sicht­lich eine aus­ge­präg­te flach­pfei­fen-kul­tur. kühn­heit und das aus­tes­ten von gren­zen ist das pri­vi­leg hoch­be­zahl­ter face­book-an­ge­stell­ter oder -grün­der. alle an­de­ren be­kom­men die die all­ge­mei­nen ge­schäfts­be­din­gun­gen um die oh­ren ge­schla­gen.

die AGB sind auch das haupt­werk­zeug der face­book-un­ter­neh­mens­spre­cher: so­bald ei­nem oder ei­ner der face­book-un­ter­neh­mens­spre­cher kei­ne ar­gu­men­te mehr ein­fal­len, wer­den die all­ge­mei­nen ge­schäfts­be­din­gun­gen als pseu­do­ar­gu­ment raus­ge­kramt — wich­tig ist da­bei nie­mals spe­zi­fisch zu wer­den, oder zu sa­gen, um wel­chen punkt der all­ge­mei­nen ge­schäfts­be­din­gun­gen es ge­nau geht.

In his first let­ter to in­ves­tors back in 2012, Mark Zu­cker­berg said that Face­book fol­lows an ap­proach they co­in­ed the “Ha­cker Way.” […]

Khan­na thought his ex­ten­si­on — which he built quick­ly and which tes­ted boun­da­ries — was per­forming a pu­blic good by show­ing users how their data was be­ing used.

“I didn’t wri­te the pro­gram to be ma­li­cious,” he said. […]

In the clo­sing of his let­ter to in­ves­tors, Zu­cker­berg said one of the five core va­lues of Face­book is for its em­ployees to “be bold.”

But not too bold.


  sued­deut­sche.de: Flücht­lings­de­bat­te - Eli­tä­re Kri­tik an Til Schwei­ger

gu­ter text von han­nah beit­zer, in dem sie til schwei­ger ge­gen kri­tik und häme ver­tei­digt. auch wenn hier der glei­che me­cha­nis­mus ar­bei­tet, den mar­kus rei­ter kürz­lich auf deutsch­land­ra­dio­kul­tur.de kri­ti­sier­te:
for­ma­le kri­tik an per­so­nen oder ih­ren äus­se­run­gen soll­te man ab­schwä­chen oder weg­las­sen, wenn ei­nem der in­halt der äus­se­run­gen passt oder da­mit über­ein­stimmt — und kri­tik, häme oder ri­di­küli­sie­rung nur für ab­wei­chen­de mei­nun­gen re­ser­vie­ren. mit an­de­ren wor­ten, so­lan­ge till schwei­ger auf un­se­rer sei­te steht, spa­ren wir uns kri­tik an ihm und ma­chen uns nicht über sei­nen aus­ru­fe­zei­chen­ge­brauch lus­tig, so­bald er wie­der öf­fent­lich die to­des­stra­fe für kin­der­schän­der for­dert oder schrei­krämp­fe we­gen des deut­schen rechts­sys­tems be­kommt, kön­nen wir wie­der wit­ze über ihn ma­chen?

ich per­sön­lich hal­te es lie­ber mit dem grund­satz, dass man sich grund­sätz­lich über al­les lus­tig ma­chen muss. auch (und erst recht) über die gu­ten oder die, die man auf der ei­ge­nen sei­te wähnt. hu­mor ist, wie die ge­wal­ten­tei­lung im po­li­ti­schen be­reich, viel zu wich­tig für die checks and ba­lan­ces, als dass man sie für die rich­ti­ge sa­che ein­fach pau­sie­ren las­sen könn­te. nicht nur die ver­meint­lich bö­sen, auch die ver­meint­lich gu­ten müs­sen kri­tik, kon­trol­le und wit­ze er­tra­gen. was dann im üb­ri­gen auch nicht aus­schliesst, die gu­ten und ihre vor­ha­ben zu un­ter­stüt­zen.

das steht am ende von han­nah beit­zers text:

Denn so er­for­dert es dop­pel­ten Mut von Leu­ten wie Til Schwei­ger, sich in Deutsch­land zu Flücht­lin­gen zu be­ken­nen: ge­gen­über den vie­len Ras­sis­ten und Flücht­lings­fein­den - und ge­gen­über de­nen, die ih­nen ei­gent­lich zur Sei­te ste­hen soll­ten.

es geht mei­ner be­schei­de­nen mei­nung nicht nur um ein „be­kennt­nis“ zu flücht­lin­gen, son­dern viel mehr um ein be­kennt­nis zu an­stand und mensch­lich­keit. und mehr noch: um an­stän­di­ges und men­schen­freund­li­ches han­deln — nicht nur dem be­kennt­nis dazu.

und wo ich ge­ra­de beim wort­klau­ben bin: die ge­stal­ten die sich in den letz­ten mo­na­ten ins zen­trum der auf­merk­sam­keit brach­ten, sind eben nicht nur ras­sis­ten und „flücht­lings­fein­de“, son­dern men­schen­fein­de und hass­streu­bom­ben. die­ser hass und die­se aus­ge­präg­te mis­an­thro­pie ver­ur­sa­chen auch frem­den­hass, aber sie ver­gif­ten noch viel mehr be­rei­che un­se­rer ge­sell­schaft, wes­halb wir uns alle für mehr mensch­lich­lich­keit in je­dem le­bens­be­reich ein­set­zen soll­ten.


  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Wo­an­ders – Der Wirt­schafts­teil

der wirt­schafts­teil von ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm hat es heu­te so­gar in die kraut­re­por­ter-mor­gen­post ge­schafft, ganz zu recht. vie­le le­sens­wer­te ge­schich­ten um das the­ma flucht und flücht­lin­ge und mensch­lich­keit. ganz be­son­ders gut ge­fal­len hat mir die ge­schich­te von kurt saar-schnitts oma, die auch mal flücht­ling war. oder den „schau in mei­ne welt“-film über lii­ban, den ich vor ei­nem mo­nat auch schon mal ver­linkt hat­te.


  nar­ra­ti­ve.ly: As My Face Di­s­ap­peared So Did My Mo­ther and Fa­ther

ho­ward shul­man:

Th­ree days af­ter his birth, a per­fect baby, the car­ri­er of his young par­ents’ dreams and am­bi­ti­ons, be­ca­me what some might call a mons­ter. Like ants on ho­ney, a bac­te­ri­al in­fec­tion con­su­med his face, and as quick­ly as his face di­s­ap­peared, so did his mo­ther and fa­ther. The new­born that his par­ents had ex­pec­ted to take home and rai­se as their che­ris­hed son was no lon­ger the child they had the cou­ra­ge to cla­im.

I was that baby.

die er­schüt­tern­de, aber sehr ein­fühl­sam und fast di­stan­ziert auf­ge­schrie­be­ne le­bens­ge­schich­te von ho­ward shul­man.


  rot­ten­to­ma­toes.com: Shaun the Sheep (2015)

der shaun-das-schaf-film hat auf rot­ten to­ma­toes 99%. das ist mehr als mad max: fury road. (via)


  sued­deut­sche.de: War­um Flücht­lin­ge Smart­phones ha­ben

ei­gent­lich schlimm, dass das kli­ma hier so von miss­gunst und em­pa­thie­lo­sig­keit ge­prägt ist, dass sol­che selbst­ver­ständ­lich­kei­ten in der süd­deut­schen er­klärt wer­den müs­sen.


  taz.de: Kri­sen­ju­gend in Eu­ro­pa: Kei­ne neue Hei­mat für Mar­ta

In der EU herrscht Frei­zü­gig­keit. Doch seit Ja­nu­ar gel­ten schär­fe­re Re­ge­lun­gen. Wer Bei­hil­fen be­an­tragt, ris­kiert sein Auf­ent­halts­recht. Mar­tas Ge­schich­te.

wenn man das so liest, könn­te man das ge­fühl be­kom­men, dass ei­nes der haupt­zie­le der CSU und an­de­ren split­ter­grup­pen, die dem ver­meint­li­chen volks­wil­len hin­ter­her­he­cheln, mitt­ler­wei­le er­reicht wur­de: miss­gunst und neid ver­stär­ken und die eu­ro­päi­sche idee von in­nen aus­höh­len, in­dem man miss­gunst, neid und un­mensch­lich­keit in­sti­tu­tio­na­li­siert.


  spie­gel.de/ei­nes­ta­ges: Ali Mit­gutsch: Er­fin­der der Wim­mel­bü­cher wird 80
schö­ner text über ali mit­gutsch, sei­ne bü­cher und sein wim­mel­le­ben. fast ge­nau schön ist, dass die bil­der­stre­cke sehr vie­le sei­ner wim­mel­mo­ti­ve zeigt, ei­ni­ge der klas­si­ker die ich noch aus der kin­der­gar­ten­zeit ken­ne und die ich wit­zi­ger­wei­se nie ver­ges­sen habe. dass ist al­les so gross­ar­tig, dass ich mir nicht nur die bio­gra­phie von mit­gutsch kau­fen möch­te, son­dern auch gleich ei­nen hau­fen gross­for­ma­ti­ger wim­mel­bü­cher.


  zeit.de: Ein Ab­grund von Lan­des­ver­rat

bun­des­rich­ter tho­mas fi­scher:

Die­se Sa­che wird den­noch vie­les be­schä­digt zu­rück­las­sen: Ein Bun­des­mi­nis­te­ri­um, das beim Feld­ge­schrei ei­ner ab­ge­dreht hys­te­ri­sier­ten Pres­se ein­knick­te wie ein wel­ker Halm, aus lau­ter Angst, es sich mit der "öf­fent­li­chen Mei­nung" zu ver­der­ben. Ei­nen obers­ten Straf­ver­fol­ger der Re­pu­blik, der da­hin­schwank­te und im Ne­bel ver­schwand. Ei­nen Ver­ein der Bun­des­rich­ter, der das Maul auf­reißt, wo es nichts (mehr) kos­tet, und un­ter­tä­nig klatscht, wenn ihm be­foh­len wird, das Recht für 80 Mil­lio­nen Bür­ger mit der­sel­ben Per­so­nal­stär­ke zu voll­zie­hen wie für 60 Mil­lio­nen Bür­ger – und halt ein­fach ein biss­chen ober­fläch­li­cher zu ar­bei­ten. Hel­den, wo­hin man blickt.

kurz­ver­si­on: alle doof, in­kom­pen­tent, fei­ge, hys­te­risch. alle. ich und du, die jour­na­lis­ten, „de­ren in­tel­lek­tu­el­le Fä­hig­kei­ten und Fach­kennt­nis­se ge­ra­de eben zum Zu­bin­den der Schu­he […] aus­rei­chen“. die lan­ge ver­si­on zu le­sen lohnt sich aber den­noch sehr, weil’s ein sel­ten nüch­ter­ner und di­stan­zier­ter blick auf die #lan­des­ver­rat-sa­che ist und je­der be­kommt sein fett weg. je­der aus­ser tho­mas fi­scher na­tür­lich.


  te­le­graph.co.uk: Mad Max: Fury Road re­view

rob­bie col­lin sagt im te­le­graph ei­gent­lich al­les was zu mad max: fury road zu sa­gen ist und kommt mit die­sem ein­zel­nen satz dem na­gel-kopf recht nahe:

Ima­gi­ne if Cir­que du Sol­eil ree­nac­ted a Hie­ro­ny­mus Bosch pain­ting and so­meone set the theat­re on fire. This is more or less what Mil­ler has come up with.

ich habe mir, ent­ge­gen dem rat den mir ei­ni­ge leu­te ein­dring­lich ge­ge­ben ha­ben, den film nicht im kino an­ge­se­hen, son­dern als HD-ver­si­on im (US) itu­nes-store ge­kauft. dann habe ich mir den film zu­sam­men mit der bei­fah­re­rin auf un­se­rem (re­la­tiv) neu­en und gros­sen HD-fern­se­her an­ge­guckt. nor­ma­ler­wei­se hal­ten wir es nicht aus, ge­mein­sam fil­me oder se­ri­en zu se­hen, un­ter an­de­rem weil die bei­fah­re­rin der über­zeu­gung ist, dass sie al­les und je­den dia­log ver­ste­hen muss und ich der glau­bens­rich­tung fol­ge, dass sich der sinn aus dem zu­sam­men­hang er­gibt. die­ses mal hat es ge­passt, weil es bei fury road nicht so vie­le dia­lo­ge zu ver­ste­hen gibt.

tat­säch­lich hat das auf dem fern­se­her sehr gut funk­tio­niert und der bes­te ne­ben­ef­fekt, den das kino auch nicht bie­ten kann, sind die ex­tras, die mit der itu­nes HD-ver­si­on mit­ge­lie­fert wer­den. denn das ma­king of, die pro­duk­ti­on, bie­ten noch­mal, ne­ben ein paar wi­ki­pe­dia-ar­ti­keln zum film, ein paar stun­den bes­te un­ter­hal­tung.


muss am wet­ter lie­gen, aber heu­te like ich al­les.


per­fek­tes film­wet­ter.


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Tim Cus­hing (@Tim­Cus­hing10.08.2015 23:14