kategorie: links ×

links vom 09.01.2012

felix schwenzel

  taz.de: die wahr­heit: So sexy ist nur GMX   #

ger­hard hen­schel über die ar­beit der GMX-re­dak­ti­on:

Oder neh­men wir die Head­line "Ky­lie gar nicht mehr gei­li" - an die­ser For­mu­lie­rung ha­ben 36 Ex­per­ten 48 Stun­den lang ge­feilt. Am An­fang wa­ren noch re­la­tiv un­in­spi­rier­te Vor­schlä­ge in der Dis­kus­si­on: "Ky­lie kaut Kau­gum­mi", "Ky­lie re­det im Un­ter­richt" und "Ky­lie muss zum Di­rek­tor" ... Erst an­dert­halb Tage und 600 Stan­gen Roth-Händ­le spä­ter tauch­ten et­was pa­cken­de­re Va­ri­an­ten aus dem Brain­storm auf ("Ky­lie kei­ne Hei­li­ge", "Ky­lie doof", "Ky­lie hat Lan­ge­wei­li"), und dann dau­er­te es noch ein­mal zehn zähe Stun­den, bis der er­lö­sen­de Geis­tes­blitz in die Tex­terver­samm­lung fuhr.

  bbc.co.uk: De­fy­ing the odds of me­di­ci­ne   #

ste­phen haw­king ist 70 jah­re alt.

But then a com­pu­ter ex­pert in Ca­li­for­nia, cal­led Walt Wol­tosz, he­ard of Prof Haw­kin­g's plight and sent him a com­pu­ter pro­gram he had writ­ten, cal­led Equa­li­zer.

This al­lo­wed Pro­fes­sor Haw­king to sel­ect words from a se­ries of me­nus on the screen, con­trol­led by a switch in his hand.

This was cou­pled to the speech syn­the­sis­er that has be­co­me Pro­fes­sor Haw­kin­g's trade­mark voice.

Prof Haw­king says: "[...] This syn­the­sis­er is by far the best I have he­ard, be­cau­se it va­ries the in­to­na­ti­on, and does­n't speak like a Da­lek.

"The only trou­ble is that it gi­ves me an Ame­ri­can ac­cent."

  twit­pic.com: @Der­Bu­lo: Wulff vs. Diek­mann - Wer hat den Längs­ten?   #

  the­re­start­pa­ge.com: The Re­start Page - Free un­li­mi­t­ed re­boot­ing ex­pe­ri­ence from vin­ta­ge ope­ra­ting sys­tems   #

re­starts von al­ten com­pu­tern si­mu­lie­ren. im full­screen­mo­de sehr über­zeu­gend.

  so­zi­al­theo­ris­ten.de: Glaub­wür­dig­keit - wo­her und wozu?   #

ich glau­be was ste­fan schulz sa­gen will ist in etwa: glaub­wür­dig­keit ist kein zu­cker­schle­cken.

Wie ver­hält es sich im Ge­sell­schafts­zir­kus mit der Glaub­wür­dig­keit, wenn die Me­di­en ihre ge­gen die der Po­li­tik(er) aus­spie­len und das Wei­ter­füh­ren des “Krie­ges" die Be­tei­lig­ten nur wei­ter in ei­ner Kom­mu­ni­ka­ti­on ver­strickt, die im Grun­de nichts an­de­res ist als pa­ra­dox: Man kann sei­ne ei­ge­ne Glaub­wür­dig­keit nicht be­haup­ten, weil Glaub­wür­dig­keit ja Be­din­gung und nicht Fol­ge ei­ner (Glaub­wür­dig­keits-)Be­haup­tung ist. Kön­nen Po­li­ti­ker durch di­rek­ten me­dia­len Zu­griff auf das Pu­bli­kum Glaub­wür­dig­keit im­pli­zit mit­füh­ren, um so end­lich nur in­halt­lich, sach­zen­triert po­li­tisch kom­mu­ni­zie­ren zu kön­nen? Es ist ein Wunsch der Zeit, neue Me­di­en­tech­no­lo­gien in der Hin­sicht aus­zu­beu­ten, sich auf Sach­fra­gen kon­zen­trie­ren zu kön­nen. Doch es wird wohl nie ge­lin­gen, die Kom­ple­xi­tät von po­li­ti­schen Ent­schei­dun­gen al­lein auf der Sach­ebe­ne re­du­zie­ren zu kön­nen.

  faz.net/blogs/deus: In Fä­kal­ge­wit­tern   #

fon­si er­klärt stahl­ge­wit­ter fä­kal­ge­wit­ter:

Da­ge­gen kann man sehr gut er­klä­ren, was Wulff und Gut­ten­berg - letz­te­rem gleich zwei­mal - aus dem Netz ins Ge­sicht ex­plo­diert ist: Der enor­me Un­ter­schied zwi­schen laut­hals ver­kün­de­ten Idea­len und ge­leb­ter Bi­got­te­rie. Das al­lein reizt schon, das ist das Ma­te­ri­al, der sich nach­her wie­der über die Per­so­nen er­giesst. Der ei­gent­li­che Aus­lö­ser aber ist dann noch die Un­fä­hig­keit, das ei­ge­ne Ver­sa­gen ein­zu­se­hen, das Ne­gie­ren, das Ver­schlep­pen, das Aus­sit­zen, das Lü­gen, das Tak­tie­ren.

  woos­ter­coll­ec­ti­ve.com: An Abby Road Spoof Fea­turing... The Pea­nuts   #

  surf­guard.word­press.com: Mein my­Ta­xi   #

der surf­guard klagt über pro­ble­me mit my­ta­xi. das hört sich al­les vor al­lem nach pro­ble­men mit der an­droid-app an. bei mir mit dem ipho­ne hat al­les auf an­hieb ge­klappt, mei­nen na­men und han­dy­num­mer muss­te ich, wenn ich mich recht er­in­ne­re, di­rekt nach der in­stal­la­ti­on an­ge­ben. ab­hol­adres­se än­dern ist bei mir un­pro­ble­ma­tisch.
mal se­hen wie es bei den nächs­ten ma­len klappt. der surf­guard te­le­fo­niert künf­tig wie­der mit der ta­xi­zen­tra­le.

  fail­b­log.org: Da­ting Fails: Does­n't Work Both Ways   #


links vom 08.01.2012

felix schwenzel

  an­ti­schok­ke.de: An der Ta­fel der De­mo­kra­tie
ni­co­le eb­ber war mal vom bun­des­prä­si­den­ten ein­ge­la­den. lief nicht so gut:

Aha. Ich wur­de in ei­nen Po­li­zei­wa­gen ge­führt. „Also, Frau Eb­ber. Heu­te abend sind wir ja zu Eh­ren des neu­en Bun­des­prä­si­den­ten, Herrn Wulff, hier. Wir ge­hen da­von aus, dass Sie sich hier zu be­neh­men wis­sen.“ wur­de mir mit er­ho­be­nem Zei­ge­fin­ger und erns­ter Mie­ne ein­ge­bläut. Haha! „Und was soll das jetzt hei­ßen? Dass ich hier nicht rülp­sen darf oder was?“ „Doch, rülp­sen dür­fen Sie schon. Wo­bei - naja, das soll­ten Sie ei­gent­lich auch nicht.“ Wit­zig.

/ via

  da­shes.com: Fours­qua­re: To­day's best-exe­cu­ting start­up
anil dash er­klärt, war­um fours­qua­re er­folg­reich ist und blei­ben wird:

Core Plat­form Re­lia­ble Ite­ra­ti­on Tech­ni­cal Com­pe­tence De­sign In­no­va­ti­on Thoughtful Busi­ness Mo­del Meaningful APIs

kann ich al­les un­ter­schrei­ben (wor­aus sich na­tür­lich die fra­ge er­gibt, war­um soll­te ich das un­ter­schrei­ben?).

  do­mans­ke.de: Blog Blog But Dif­fe­rent.
ste­fan do­mans­ke über das blog­gen:

Ob nun mit oder ohne Kom­men­tar­funk­ti­on: per­sön­li­che State­ments, Ge­dan­ken, Er­fah­run­gen und ei­ge­ne Fo­tos ma­chen eure Web­sei­ten für mich im­mer noch und im­mer wie­der le­sens­wert. Und weil ihr und eure Sei­ten al­le­samt ein­zig­ar­tig seid, las­sen sie sich in In­halt, Dik­ti­on und Per­sön­lich­keit nie­mals durch So­cial­me­dia-Ac­counts er­set­zen.

  spie­gel.de: Af­fä­ren-Prä­si­dent: Wulff soll auch Sprin­ger-Chef Döpf­ner ge­droht ha­ben
be­mer­kens­wert:

Der Wort­laut von Wulffs Nach­richt auf Diek­manns Mail­box exis­tiert als Ab­schrift, die un­mit­tel­bar nach dem Ge­spräch ge­fer­tigt wur­de und dem SPIE­GEL vor­liegt.

die ab­schrift hat diek­mann wohl aus­ver­se­hen an den spie­gel ge­faxt, als er sie an den bun­des­prä­si­den­ten emai­len woll­te.

  in­es­sen­ti­al.com: Comm­ents on blogs
brent sim­mons (ei­gent­lich zum the­ma kom­men­ta­re in blogs):

I see my blog that way: it's one place on the web, the place whe­re I wri­te. It's one leaf on a tree. It does­n't have to con­tain ever­y­thing. The­se days the­re are so many ways and places to com­ment -- so many other tools -- that in­clu­ding comm­ents here would be Emacs-like.

schö­ne ana­lo­gie (die man erst er­kennt wenn man den ar­ti­kel von brent sim­mons liest und nicht den teaser oben).

ich sehe es trotz­dem an­ders. ich fin­de man kann ein je­weils zu ei­nem blog­ar­ti­kel gar nicht ge­nug meta-in­for­ma­tio­nen, mei­nung, re­ak­tio­nen an­bie­ten. man kann das ge­döns hin­ter ei­nen lay­er/vor­hang oder ei­nen link pa­cken, aber die stel­le wo al­les zu­sam­men­lau­fen soll­te, bzw. wo man, wenn man will, die fä­den auf­neh­men kann um ex­ter­nen dis­kus­sio­nen auf g+ oder face­book oder an­de­ren blogs fol­gen zu kön­nen, ist das blog selbst.

  tech­crunch.com: Not Bad, LG Mar­ke­ting, Not Bad

You can tell it's fake though (asi­de from the fact that it's ob­vious­ly fake) be­cau­se se­cu­ri­ty ca­me­ras don't ge­ne­ral­ly re­cord in 720p. It's the litt­le things, vi­ral mar­ket­ers!

sieht aus, als ob ben­ja­min ni­ckel ei­nen fern­se­her klau­en wür­de.

  gi­gaom.com: Ever­y­thing I need to know about start­ups, I lear­ned from a crime boss
do­nals de­s­an­tis:

Don't shit whe­re you eat


links vom 06.01.2012

felix schwenzel

  zeit.de: Si­che­rungs­ver­wah­rung: Un­ter Men­schen

Fast drei­ßig Jah­re hat der Si­che­rungs­ver­wahr­te Hans-Pe­ter Mül­ler im Ge­fäng­nis ge­ses­sen. Dann brach­te der Eu­ro­päi­sche Ge­richts­hof für Men­schen­rech­te ihm und sieb­zig an­de­ren Ver­wahr­ten die Frei­heit. In Ham­burg ver­sucht Mül­ler seit­her, in die Ge­sell­schaft zu­rück­zu­keh­ren. Aber die will ihn nicht.

  faz.net: Ja­pa­ni­sche Ar­chi­tek­tur als Vor­bild: Der Fluch des Ei­gen­heims
ni­klas maak:

Die Le­bens­pla­nun­gen än­dern sich, die so­zia­len Ri­tua­le, die öko­no­mi­schen Be­din­gun­gen än­dern sich - nur die ar­chi­tek­to­ni­sche Hül­le bleibt. Nicht nur Wulff ist Op­fer die­ser Dis­kre­panz ge­wor­den. Dass kei­ne Al­ter­na­ti­ven in Sicht schei­nen, hat sei­ne Grün­de auch in den kom­mer­zi­el­len In­ter­es­sen ei­ner Bau­in­dus­trie, die gut an den Ein­fa­mi­li­en­haus­wür­feln auf der Wie­se und den de­pri­mie­ren­den Apart­m­ent­rie­geln in der Stadt ver­dient und nichts mehr fürch­tet als die Fra­ge: Wie könn­ten wir noch woh­nen?

sehr gute ge­dan­ken zur spies­sig­keit un­se­rer ar­chi­tek­tur (vi­sua­li­siert am sym­bol für spies­sig- und ver­klemmt­heit schlecht­hin: chris­ti­an wulff) und dass es nö­tig ist das ver­hält­nis von öf­fent­lich­keit, öf­fent­li­chem raum, pri­vat­heit und in­ti­mi­tät nicht nur im vir­tu­el­len, son­dern auch im stadt­raum neu zu den­ken.

  t3n.de: Mega-Trends 2012: Das sa­gen Ex­per­ten vor­aus
kos­mar sagt die zu­kunft vor­aus:

Der Trend zu Re­spon­si­ve De­sign und Pro­gres­si­ve Enhance­ment wird über­tra­gen von der rein tech­ni­schen Lauf­zeit­um­ge­bung auf die Nut­zungs­sitau­ti­on des Men­schen. Sen­so­ren, dy­na­mi­sche und sta­ti­sche Pa­ra­me­ter und Er­kennt­nis­se aus Tar­get­ting-Da­ten wer­den auf In­halt und Funk­ti­on von An­ge­bo­ten, Apps, Diens­ten Ein­fluß neh­men. War­um ei­nem Nut­zer Vi­de­os an­bie­ten, der ge­ra­de im (z.B.) O2-Netz in der Groß­stadt ist, wenn man doch aus den Sen­so­ren­da­ten und Er­fah­rung weiß, dass sie das Vi­deo nicht se­hen will oder kann. Das pas­siert na­tür­lich schon heu­te, wenn ein Shop ei­ner Rent­ne­rin abends ein an­de­res An­ge­bot macht, als ei­nem Teen­ager am Vor­mit­tag. Doch es wird eine neue Di­men­si­on er­rei­chen und durch nun zu­neh­mend in­di­vi­dua­li­sier­te SERPs wird sich SEO gründ­lich neu er­fin­den müs­sen.

eine wunsch­vor­stel­lung. eine wun­der­schö­ne. „re­spon­si­ve de­sign“ ist die bes­te er­fin­dung seit CSS. „pro­gres­si­ve enhance­ment“ habe ich noch nie vor­her ge­hört, wenn es aber das ist, was ich glau­be (wozu re­cher­chie­ren wenn man sich al­les zu­sam­men­rei­men kann), ist es das bes­te seit „de­gra­da­ti­on in grace“.

an­de­rer­seits: seit mich die ap­ple-kino-trai­ler-sei­te ges­tern frag­te, ob sie mei­nen stand­ort er­fah­ren dür­fe, um mir ki­nos mit dem film in der nähe an­zu­zei­gen, habe ich kurz ge­glaubt, dass das mit dem pas­sen­den tar­ge­ting viel­leicht doch kein wunsch­traum bleibt. als die ki­no­an­zei­ge dann aber ei­nen feh­ler mel­de­te merk­te ich: das dau­ert noch.

auch wun­der­schön for­mu­liert sind kos­mars fol­lo­wups:

Ap­ple er­fin­det Goog­le TV neu und mischt TV und Hol­ly­wood kom­plett auf.


links vom 05.01.2012

felix schwenzel

  don­dah­l­mann.de: Best of Twit­ter - 2011

  stutt­mann-ka­ri­ka­tu­ren.de: Glatt­eis

  stutt­mann-ka­ri­ka­tu­ren.de: Wullf ruft an

  hackr.de: Pinn­wand.me
mar­kus spath trifft den na­gel auf dem avos-zeh:

was avos tun hät­te sol­len: de­li­cious als drop­box für book­marks zu ree­ta­blie­ren; ein rock­so­li­des ba­ckend und eine hoch­per­for­man­te API, mehr hät­te es nicht ge­braucht; auf der web­sei­te hät­ten sie sich aus­to­ben kön­nen, für die tra­di­tio­na­lis­ten hät­ten sie ja das alte in­ter­face als op­ti­on be­hal­ten kön­nen, für die ge­eks hät­ten sie scripts zum diy von in­ter­faces be­reit­stel­len kön­nen; und mit ein we­nig zu­cker für ent­wick­ler und ge­duld hät­ten sie vl. den de­li­cious but­ton über­all dort­hin ge­bracht, wo jetzt send to twit­ter oder in­sta­pa­per lau­ert, und zwar als uni­ver­sel­ler schalt­kreis im strom, wo­für es sich auf­grund der of­fe­nen struk­tur ja seit jah­ren auf­drängt, das hat ja nur ya­hoo ver­sem­melt

API, schnitt­stel­len, ent­wick­ler­freund­lich­keit hin­ten, kli­cki-bun­ti vor­ne. das wärs ge­we­sen. jetzt is­ses pin­board. fehlt ei­gent­lich kaum noch ei­ner von den üb­li­chen ver­däch­ti­gen.

  blog-cj.de: Wie ich mal beim Kar­rie­rehel­fer bei­na­he kei­nen Job fand
chris­ti­an ja­ku­betz such­te per so­cial me­dia eine neue be­ruf­li­che her­aus­for­de­rung:

Falls Sie sich in den ver­gan­ge­nen Ta­gen et­was über mei­ne pe­ne­tran­ten Pos­tings in di­ver­sen so­zia­len Netz­wer­ken ge­wun­dert ha­ben, wür­de ich Sie jetzt erst­mal ger­ne be­ru­hi­gen: Nein, ich su­che kei­nen Job, ich will mich be­ruf­lich nicht ver­än­dern. Lieb von Ih­nen, wenn Sie an mich ge­dacht ha­ben -- und sor­ry, wenn ich Ih­nen ggf. et­was Mühe be­rei­tet ha­ben soll­te, aber das war ein Fake. Ein Selbst­ver­such. Über die Wun­der­wir­kun­gen von So­cial Me­dia, Net­wor­king und die Ver­spre­chun­gen, man müs­se bei­na­he nichts mehr tun, weil durch so­zia­le Net­ze al­les von al­lei­ne zu uns kommt.

mit dem feed­back war er nicht zu­frie­den:

Aus­beu­te an halb­wegs ernst­haf­ten Jobs: null.

ich habe mei­ne frau, mei­nen job und vor­ges­tern ein wirk­lich in­ter­es­san­tes woh­nungs­an­ge­bot über so­cial me­dia das in­ter­net ge­fun­den. und ein paar sehr gute freun­de auch. oder sie mich. und ich ken­ne vie­le, de­nen es ähn­lich er­gan­gen ist oder er­geht. das in­ter­net ist eine so­zia­le wun­der­tü­te.

mir fiel zu chris­ti­an ja­ku­bet­z' ar­ti­kel spon­tan ein al­ter witz ein:

er­zählt ein mer­ce­des-fah­rer ei­nem man­ta-fah­rer in ner knei­pe, dass er sich für das ama­tu­ren­brett ne kris­tall­ku­gel ge­kauft hat. die sei su­per, im­mer wenn er ne an­hal­te­rin mit­näh­me, wür­de die ir­gend­wann fra­gen, was das denn für eine ku­gel sei, man käme ins ge­spräch und meis­tens lan­de man dann spä­ter zu­sam­men im bett.

der man­ta-fah­rer in be­geis­tert und kauft sich die glei­che kris­tall­ku­gel, mon­tiert sie aufs ama­tu­ren­brett und war­tet auf die nächs­te ge­le­gen­heit. ir­gend­wann nimmt er tat­säch­lich eine an­hal­te­rin mit. be­tre­te­nes schwei­gen. mi­nu­ten­lang. ir­gend­wann, nach 10, 20 mi­nu­ten räus­pert sich die an­hal­te­rin und fragt: „was ist denn das für ne ku­gel?“. der man­ta-fah­rer ent­geg­net: „wills­te fi­cken?“

ja, man kann abends aus­ge­hen und man­che fin­den je­des­mal je­man­den zum one-night-stan­den. ist mir nie pas­siert, ob­wohl ichs manch­mal pro­biert habe. trotz­dem wür­de ich knei­pen und al­ko­hol nicht ihre po­ten­zi­el­le one-night-stand-för­dern­de wir­kung ab­spre­chen. im ge­gen­teil.

oder an­ders ge­sagt: wer es nicht schafft mit nem ham­mer ei­nen na­gel in die wand zu klop­pen, soll­te we­der dem ham­mer, noch der wand die schuld dar­an ge­ben.


links vom 04.01.2012

felix schwenzel

  blog.riv­va.de: Ein neu­es Jahr
j sei dank! ein wei­te­res jahr riv­va!

  hei­se.de/tr: Wie Eu­ro­pa bei­na­he das In­ter­net er­fand
be­hör­den und staat­li­che re­gu­lie­rung sind gift für in­no­va­ti­on. no­tiz an mich selbst: gute ar­gu­men­te für staat­li­che re­gu­la­ti­on des in­ter­nets su­chen.
(der tech­no­lo­gy-re­view-ar­ti­kel ist aber sehr le­sens­wert.)

  blog.koehn­topp.de: Da­ten­schutz­thea­ter: Die in­for­mier­te Zu­stim­mung
kris­ti­an köhn­topp, wie im­mer sehr le­sens­wert über sein lieb­lings­the­ma „da­ten­schutz­thea­ter“:

Wie man sieht geht es also beim Da­ten­schutz nicht wirk­lich um den Schutz ir­gend­wel­cher Da­ten, son­dern um Ver­wal­tung der­sel­ben.

  then­ext­web.com: Wen­di Mur­doch's ve­ri­fied Twit­ter ac­count was a fake
me­di­en­kom­pe­tenz ist ein wunsch­traum.


links vom 03.01.2012

felix schwenzel

  spie­gel.de: Wulff und die "Bild"-Zei­tung: Das Band ist zer­schnit­ten
ste­fan nig­ge­mei­er:

Mit be­mer­kens­wer­ter Plump­heit mach­te "Bild" Re­kla­me für Wulff und frag­te: "Re­gie­rungs­chef, Va­ter, Ge­lieb­ter und Noch-Ehe­mann - wie kriegt Chris­ti­an Wulff das bloß so pri­ma hin?" Wulff dank­te es dem Blatt mit Ex­klu­siv-In­for­ma­tio­nen und Ho­me­sto­rys. Im Som­mer 2006 öff­ne­te er den Re­por­tern sei­ne "schnee­wei­ße Ju­gend­stil-Vil­la": "Lie­bes-Glück un­term Dach: CDU-Wulff und sei­ne schö­ne Bet­ti­na". Ende 2007 konn­te "Bild" ju­beln: "Baby! Und jetzt wird ge­hei­ra­tet. In BILD lüf­ten Mi­nis­ter­prä­si­dent Chris­ti­an Wulff (CDU) und sei­ne Freun­din Bet­ti­na ihr schöns­tes Ge­heim­nis." (Zu die­sem Zeit­punkt war Wulff im­mer noch mit sei­ner ers­ten Ehe­frau ver­hei­ra­tet.)

ich weiss nicht wie man nach die­sem ar­ti­kel nicht zu ei­nem ste­fan nig­ge­mei­er fan­boy wer­den kann.

  be­hin­der­ten­park­platz.de: Was ich mir für 2012 von den Me­di­en wün­sche

  blog.nes­to­ria.co.uk: Why (and how) we'­ve swit­ched away from Goog­le Maps
/ via

  faz.net: Wulffs Dro­hung: Der An­ruf des Bun­des­prä­si­den­ten
nils mink­mar:

Für alle, die kei­ne Fans der „Bild“ sind, ist es schon schwer er­träg­lich zu ler­nen, dass der Bun­des­prä­si­dent das Blatt als eine Art Ver­fas­sungs­or­gan be­han­delt. Be­son­ders de­pri­mie­rend aber ist der Um­stand, dass er auch in die­ser ein­sei­ti­gen und ins­ge­samt über­sicht­li­chen Kom­mu­ni­ka­ti­on zu kei­nem kla­ren Wort fä­hig ist.

Das De­pri­mie­ren­de an der gan­zen Kre­dit-von-Edith-Ge­schich­te ist der völ­li­ge Man­gel an po­li­ti­schem In­stinkt und sym­bo­li­schem Ge­spür. Dar­in gleicht Wulff dem frü­he­ren Ver­tei­di­gungs­mi­nis­ter zu Gut­ten­berg. Bei­de ver­such­ten, sich trotz un­zu­rei­chen­der Mit­tel ei­nen bür­ger­li­chen Auf­stiegs­traum zu ver­wirk­li­chen. Gut­ten­berg fehl­te die Zeit für eine Dis­ser­ta­ti­on, Wulff fehl­te das Geld für sein Haus.

nils mink­mar bringt das gan­ze elend des bun­des­prä­si­den­ten-dar­stel­lers wulff auf den punkt. das haupt­pro­blem ist mei­ner mei­nung nach aber gar nicht der „Man­gel an po­li­ti­schem In­stinkt und sym­bo­li­schem Ge­spür“ bei wulff, son­dern sei­ne klein­geis­tig­keit. es sind gar nicht die un­zu­rei­chen­den fi­nan­zi­el­len mit­tel, es ist wulffs un­fä­hig­keit selbst­be­wusst­sein ohne macht­in­si­gni­en zu spü­ren. es ist nicht die macht (sei­ner) wor­te oder oder sei­ner ta­ten oder sei­nes kön­nens die ihm selbst­be­wusst­sein ver­lei­hen, son­dern sei­ne äm­ter, sein haus, sei­ne frau, sei­ne ver­meint­li­che stel­lung. da­hin­ter ver­schanzt er sich und ver­klagt oder be­droht kri­ti­ker.

er merkt nicht, dass das amt ihm kei­ne wür­de ver­leiht, son­dern die art in der er es aus­füllt. und da er das amt nicht aus­füllt, ist da auch kein wür­de.

  kott­ke.org: Why is Ser­gey Brin so good at An­gry Birds?
gute fra­ge.

  taz.de: Pa­tent 0745254 und das Ehe­paar Bednar­ski: Die teu­re Li­zenz des Phil­ips-Kon­zerns
war­um der be­griff des geis­ti­gen ei­gen­tums ein kampf­be­griff ist, teil 932842. oder ge­nau­er: war­um der an­geb­li­che schutz von an­geb­li­chem geis­ti­gem ei­gen­tum oft in den to­ta­len irr­sinn führt. / via don­dah­l­manns face­book-dings

  ta­ges­spie­gel.de: "Das Par­la­ment ist doch nicht der Ort, um schö­ne Blu­men zu zei­gen"
in­ter­es­san­te ein­sich­ten in das kunst- und ge­schichts­ver­ständ­nis un­se­rer par­la­men­ta­ri­er. be­son­ders be­mer­kens­wert, mit dem künst­ler re­det nie­mand, von der be­schä­di­gung der ar­beit (und der re­pa­ra­tur) hat er vom ta­ges­spie­gel er­fah­ren.


links vom 02.01.2012

felix schwenzel

  die­lie­ben­es­sy.word­press.com: Sil­ves­ter

  things­or­ga­ni­zed­neat­ly.tumb­lr.com: Sta­te fu­n­e­ral or­ga­nis­ed neat­ly...


ei­gen­ar­tig fas­zi­nie­rend, die­ses foto.

  sur­at­lo­zowick.com: An in­ter­view with No­ta­tio­nal Ve­lo­ci­ty de­ve­lo­per Za­cha­ry Schnei­rov
za­cha­ry schnei­rov:

The ”cloud“ mo­del is be­co­ming po­pu­lar first and fo­re­most be­cau­se it en­ables new forms of pro­fit. Ho­we­ver with just a tiny amount of work and re­spon­si­bi­li­ty, we can make the Cloud’s few ad­van­ta­ges red­un­dant, re-pos­sess our in­for­ma­ti­on, and fi­nal­ly move to an era of world­wi­de, de­cen­tra­li­zed, par­ti­ci­pa­to­ry di­gi­tal de­mo­cra­cy.

ich glau­be tat­säch­lich, dass sich tech­ni­sche ent­wick­lun­gen und was wir von tech­nik er­war­ten, in kreis­bah­nen be­wegt (un­be­dingt le­sen was dave wi­ner dazu sagt). das heisst, die jet­zi­ge be­we­gung hin zu in­trans­pa­ren­ten cloud-diens­ten die ein­fach funk­tio­nie­ren („idio­ten­si­cher“) wird spä­tes­tens dann en­den, wenn die ers­ten gros­sen da­ten­pan­nen pas­sie­ren (fu­ku­ch­i­ma-ef­fekt). dann heisst es in der welt der tech­nik für ein paar jah­re: leck mich, kon­troll­ver­lust. /via

  stripe­sand­pla­nes.tumb­lr.com: hü­gel­dings


ei­gen­ar­tig fas­zi­niern­des ge­bil­de. lei­der auch mit et­was zu gros­sen über­hän­gen und zu viel grün im dun­keln, um echt zu sein.

  zeit.de: Stimm­t's? Wird der Ton beim Rüh­ren im Cap­puc­ci­no im­mer hö­her?
aha! gut er­klärt war­um der ton va­ri­iert.

was aber nicht er­klärt (oder ich habs nicht ka­piert), war­um, wenn der ton ganz hoch ist und viel luft ent­wi­chen ist, ein­mal um­rüh­ren den ton wie­der tief macht.

kann ich mit ei­ner rühr­be­we­gung so viel luft in die flüs­sig­keit brin­gen? ich glaub ja eher, dass es et­was mit der grös­se der ein­ge­schlos­se­nen luft­bla­sen zu tun hat. klop­fen lässt die luft nicht „ent­wei­chen“, son­dern zer­stört luft­bla­sen in klei­ne­re frag­men­te (die hö­her klin­gen). rüh­ren bil­det wie­der grös­se­re luft­ein­schlüs­se.


links vom 01.01.2012

felix schwenzel

  wir­res.net: jah­res­end­zeit­fra­ge­bo­gen 2011
jah­res­end­zeit­fra­ge­bo­gen für 2011 von mir.

  an­ke­groe­ner.de: 2011 re­vi­si­ted
jah­res­end­fra­ge­bo­gen für 2011 von anke grö­ner.

  missca­ro.blog­spot.com: jah­res­end­sta­tis­tik, zwei­tau­send­elf edi­ti­on.
jah­res­end­zeit­fra­ge­bo­gen für 2011 von missca­ro.

  don­dah­l­mann.de: 2011
jah­res­end­zeit­fra­ge­bo­gen für 2011 von don dah­l­mann.

  das­nuf.de: 2011
jah­res­end­zeit­fra­ge­bo­gen für 2011 vom nuf.

  jour­nel­le.de: Jah­res­end­zeit­bo­gen 2011
jah­res­end­zeit­fra­ge­bo­gen für 2011 von elle.

  ru­he­puls.ws: Chro­no­lo­gi­sche Ode an 2011
rück­blick auf 2011 von ru­he­puls.


links vom 31.12.2011

felix schwenzel

  ro­ge­re­bert.com: I'll tell you why mo­vie re­ve­nue is drop­ping...
gute grün­de war­um die ein­nah­men der film­in­dus­trie die­ses jahr zu­rück­ge­gan­gen sind. al­ler­dings soll­te man die­se grün­de nicht von goog­le-trans­la­te ins deut­sche über­set­zen las­sen. da­bei kom­men kei­ne gu­ten grün­de raus:

2. Ein­tritts­prei­se sind zu hoch. Die Men­schen ha­ben im­mer Die­se Be­schwer­de ge­macht, aber die Fil­me sind his­to­risch güns­tig zu Kno­chen-Kon­zer­te, Ma­jor Le­ague-Sport­ar­ten und Re­stau­rants ver­gli­chen. Nicht so viel mehr. Egal, was Ihre Mei­nung zu 3D ist, hat den Charme der Zah­lung ei­ner saf­ti­gen Auf­preis off für das hy­po­the­ti­sche vier­köp­fi­ge Fa­mi­lie ge­tra­gen.

/ via

  wan­ken.com: Play­boy Land Yacht Con­cept


  sprech­bla­se.word­press.com: Mit­ten­drin
cem bas­man:

Wir wer­den die­se Welt nach den kom­men­den fünf Jah­ren nicht mehr wie­der­erken­nen. Ob es zu mehr De­mo­kra­tie oder ob es zu ei­ner Ato­mi­sie­rung und Bal­ka­ni­sie­rung der Ge­sell­schaft führt, oder ob sich wie­der neue Herr­schafts­struk­tu­ren bil­den, liegt auch ent­schei­dend an uns.

ich glau­be wir wer­den die welt auch in fünf jah­ren ganz gut wie­der­erken­nen. es wird sich si­cher ei­ni­ges än­dern, aber sehr vie­les auch nicht.

was ich mir al­ler­dings vor­stel­len kann: wir wer­den sa­scha lobo in fünf jah­ren nicht mehr wie­der­erken­nen.

  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Wie man eine Kat­ze fal­tet
hab mich im­mer ge­fragt wie das geht. jetzt weiss ich es.

  wil­whea­ton.ty­pe­pad.com: I still don't know very much about brain scans...
wil whea­ton:

Here are th­ree Star Trek-the­med things that have come up re­cent­ly. All of them made me laugh so hard I po­o­ped a litt­le, so they need to be pre­ser­ved here for the ages.

  mir­ror.fem-net.de: In­dex of /CCC/28C3/mp4-h264-HQ

  bo­ing­bo­ing.net: Why we should­n't let Goog­le (or an­yo­ne else) cla­im their pri­va­te ser­vices are pu­blic spaces
rob be­schiz­za:

Just be­cau­se lots of peo­p­le are so­me­whe­re, that does not make it pu­blic.


links vom 30.12.2011

felix schwenzel

  zeit.de: Mar­ten­stein: „Der Satz war in den Kri­ti­ken aus­drück­lich ge­lobt wor­den“
ha­rald mar­ten­steins re­dak­teur:

Ha­rald Mar­ten­stein über Ka­ba­ret­tis­ten, die aus dem In­ter­net ab­schrei­ben.

ha­rald mar­ten­stein:

Mein Vor­satz für 2012: Ich ler­ne den Kon­junk­tiv.

  bo­ing­bo­ing.net: The gol­den age of jour­na­lists no­ti­cing new blogs is over
bril­lan­te über­schrift.

  crack­a­jack.de: A cu­bic Ligh­tyear of Cheese
rené wal­ter:

Das hier ist wahr­schein­lich das gran­dio­ses­te, das ich je­mals im In­ter­net ge­le­sen habe.

  flickr.com: Vik­tor Hertz's Pho­tostream


/ via

  netz­pi­lo­ten.de: Der Grals­hü­ter-Kon­gress und war­um er so wich­tig ist
an­dre­as weck über die „wich­tig­keit“ des 28. cha­os com­mu­ni­ca­ti­ons con­gress (28c3), links zu ei­nem ar­ti­kel von kai bier­man über den 28c3 und ganz vie­len vi­deo­mit­schnit­ten der vor­trä­ge.

  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: “Schreit das nicht nach der Vor­rats­da­ten­spei­che­rung?"
tors­ten kleinz:

Eine Vor­rats­da­ten­spei­che­rung wür­de mit Si­cher­heit die An­zahl der Ver­däch­ti­gen er­hö­hen. Dass sie auch die Auf­klä­rungs­quo­te ver­bes­sern wür­de, steht bis­her als Be­haup­tung da­hin. Si­cher­heit be­deu­tet nicht, mehr Ver­däch­ti­ge zu pro­du­zie­ren.


links vom 29.12.2011

felix schwenzel

  new­d­ream.org: Five Ye­ars Af­ter Ban­ning Out­door Ads, Bra­zil's Lar­gest City Is More Vi­brant Than Ever
fünf jah­re lebt sao pao­lo jetzt ohne öf­fent­li­che wer­bung. ei­gen­ar­ti­ge ge­schich­te, vol­ler wi­der­sprü­che. ein kon­ser­va­ti­ver, wirt­schafts­freund­li­cher (und cho­le­ri­scher) bür­ger­meis­ter, der das von ei­nem lin­ken er­dach­te ver­bot durch­setz­te. mitt­ler­wei­le fin­den das wer­be­ver­bot 70% der ein­woh­ner gut.

In to­day's syn­the­ti­cal­ly co­lo­red ci­ties, peo­p­le as­su­me that vi­bran­cy de­ri­ves from neon lights and ad­ver­ti­sing cam­paigns. The ban in São Pau­lo re­minds the world that it's a ci­ty­'s in­ha­bi­tants and cul­tu­ral he­ri­ta­ge that bring the true fla­vor.

/ via

  free­ca­bin­porn.com: Ca­bin Porn
hüt­ten und holz.
(ei­gen­ar­ti­ge ge­fühls­mi­schung die sich beim be­trach­ten der hüt­ten-bil­der bei mir auf­tut; so ne mi­schung aus dep­pen­ro­man­tik, be­wun­de­rung und ab­scheu vor dem pri­mi­ti­ven.)

  fisch­markt.de: Was aus mei­nen Pro­gno­sen für 2011 wur­de
find ich gut: mar­tin re­cke wirft ei­nen blick zu­rück auf sei­ne pro­gno­sen für das ver­gan­ge­ne jahr.

  kon­ne­xus.net: Con­tai­ner
kon­stan­tin weiss denkt über con­tai­ner nach. ob­wohl, nein, er be­schreibt die funk­ti­on und die aus­wir­kun­gen von fracht­con­tai­nern. und stellt da­nach die na­he­lie­gen­de fra­ge, wie man auch an­de­re be­rei­che der welt mit der un­bän­di­gen ef­fi­zi­enz und dy­na­mik der con­tai­ne­ri­sie­rung in­fi­zie­ren könn­te.

  ta­ges­spie­gel.de: Den städ­ti­schen Wan­del Ber­lins als Chan­ce be­trach­ten!
mu­rat te­ba­te­bai über den wan­del und den man­gel an wan­del­schät­zung:

Zwei­tens er­hal­ten die bis­lang ver­nach­läs­sig­ten Rand­be­zir­ke wie Span­dau oder Mar­zahn eine Chan­ce. Es wird kei­nes­wegs so kom­men, dass nur so­zi­al schwa­che Be­woh­ner in die Rand­be­zir­ke zie­hen. Eben­falls Stu­den­ten, Künst­ler und klei­ne­re Krea­tiv­un­ter­neh­men su­chen in Zu­kunft nach neu­en Stand­or­ten. Ist der Zug erst ein­mal los­ge­fah­ren, zie­hen die Knei­pen, Clubs und Ga­le­rien hin­ter­her. Die Sa­nie­rung der In­nen­be­zir­ke in Ma­drid führ­te bei­spiels­wei­se dazu, dass die Rän­der wie Valle­cas ei­nen un­ge­ahn­ten Boom zum Woh­le der Stadt er­fuh­ren.

ich fra­ge mich im­mer, was soll die al­ter­na­ti­ve zu wan­del sein? ein­zel­ne stadt­tei­le zu frei­licht­mu­se­en er­klä­ren? ver­bind­li­che, von an­er­kann­ten stadt-so­zio­lo­gen er­stell­te 5-jah­res-plä­ne, die dem ziel die­nen die be­völ­ke­rungs­struk­tur von vor 10, 20 jah­ren wie­der­her­zu­stel­len? stu­den­ten-zu­zugs-ver­bo­te? hips­ter-po­li­zei?

bei mo­sen und flech­ten ist das üb­ri­gens ganz ähn­lich. die­se pio­nier-pflan­zen wer­den auch von bü­schen und bäu­men weg­gen­tri­fi­ziert (ver­bu­schung, ver­wal­dung), nach­dem sie eher un­wirt­li­che öko­sys­te­me für an­de­re le­bens­wert ge­macht ha­ben. echt wahr; die ver­bu­schung ver­treibt flech­ten und mose!

  wie­gold.word­press.com: Aus­ge­flat­trt: Nur was für Ama­teu­re - oder Groß­ver­die­ner
tho­mas wie­gold löst zum an­fang des jah­res sein flattr-ac­count auf. gute idee. ich über­le­ge schon län­ger, den flattr-but­ton zu den an­de­ren an­de­ren web-wan­zen zu ste­cken und per link oder zwei-klick-dings zu­gäng­lich zu ma­chen.


links vom 28.12.2011

felix schwenzel

  taz.de: Schnüf­fel­tech­nik für die Welt
han­no bur­mes­ter, john goetz, jas­min klofta und anne ru­precht:

Deut­sche Tech­nik ist ge­fragt. Deut­sche Über­wa­chungs­tech­nik auch. Vor al­lem das Ge­schäft mit Schnüf­fel­soft- und -hard­ware ist in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ge­wach­sen. Zu den eif­ri­gen Ab­neh­mern ge­hör­ten und ge­hö­ren Län­der wie Sy­ri­en, Iran oder Mu­ba­raks Ägyp­ten. Län­der, die der Mei­nungs­frei­heit den Kampf an­ge­sagt ha­ben.

  the­eu­ro­pean.de: Chris­ti­an Wulffs Weih­nachts­an­spra­che: Ein Prä­si­dent dankt ab
alex­an­der kiss­ler:

Die vie­len Neue­run­gen des ehr­wür­di­gen For­mats - Volk zu Be­such, Kin­der krab­beln und ge­ben Laut, die Gat­tin führt den Sohn der Ka­me­ra zu - füg­ten sich in Chris­ti­an Wulffs Auf­trag, ein neu­es Deutsch­land zu re­prä­sen­tie­ren. Ganz alt­ba­cken, höl­zern, ma­xi­mal un­cool war aber der Vor­trag der schlich­ten Sät­ze. Chris­ti­an Wulff setz­te ei­gen­wil­li­ge Be­to­nun­gen und Pau­sen, ret­te­te sich von Ein­stel­lungs­wech­sel zu Ein­stel­lungs­wech­sel, in­dem er mal die Fäus­te ball­te und mal die Dau­men drück­te, mal ab­ge­bro­che­ne Halb­krei­se be­schrieb und mal den Kopf ruck­haft aus der schnur­ge­ra­den Senk­rech­ten nach links riss. Mehr Ein­fall war nicht. Lei­den­schaft heißt das Ge­gen­teil.

als ich mir die weih­nachts­an­spra­che an­sah frag­te ich mich die gan­ze zeit: war­um ist der so ver­klemmt, was klemmt da? hül­fe es ihm auf den rü­cken zu klop­fen? hat er nen quer­sit­zen­den furz — oder was?

  buzzfeed.com: 30 Ama­zing Pho­to­graphs And The Sto­ries Be­hind Them

buzzfeed:

Reu­ters re­leased a year-end round up of their best pho­to­graphs and had the pho­to­graph­ers pro­vi­de a sort of di­rec­tor's com­men­ta­ry. Com­pel­ling stuff.

via

  te­le­graph.co.uk: Re­view of the year: the cu­test ani­mal pic­tures of 2011


eine schril­li­on nied­li­che tier­bil­der. mit bild­un­ter­schrif­ten. nüüüd­lich!

  frei­tag.de: Fol­ter­ver­hö­re: „Wir ma­chen wei­ter, bis Sie re­den“
mi­ka­el kro­ge­rus:

In­zwi­schen be­zeich­net die Oba­ma-Re­gie­rung die un­rühm­li­chen Fol­ter­ver­hö­re als „ne­ben­säch­lich“ in der Jagd auf bin La­den. Sie be­stä­tigt da­mit ei­nes der äl­tes­ten Ar­gu­men­te von Fol­ter­geg­nern: Wenn Kom­mu­ni­ka­ti­on un­ter ei­nem so ex­tre­men Macht­un­gleich­ge­wicht wie bei der Fol­ter statt­fin­det, folgt das Ge­sag­te nicht mehr der Lo­gik von wahr und falsch - selbst wenn der „Be­fra­ger“ wirk­lich nur die Wahr­heit hö­ren will.

  surf­guard.word­press.com: Kurz rein­ge­schaut in neue (Staf­feln von) US-Se­ri­en: Home­land, Boss, Dex­ter, The Wal­king Dead, The Le­ague und Brea­king Bad

  • home­land: 9/10 (sehe ix auch so)
  • boss: 8/10 (bin ix neu­gie­rig ge­wor­den, seh ich mir an)
  • dex­ter, staf­fel 6: 6/10 (nee, will ich nicht gu­cken)
  • the wal­king dead, staf­fel 2, ers­ter teil: 8/10 (nee, will ich nicht gu­cken)
  • the le­ague, staf­fel 3: 8/10 (nee, will ich nicht gu­cken)
  • brea­king bad, staf­fel 4: 10/10 (sehe ix auch so: „bes­te. se­rie. ever.“)

  han­dels­blatt.com: An­ony­mous-Hack: „Die Web­site war schlicht schlecht ge­si­chert“
an­dre­as bogk vom cha­os com­pu­ter club be­ant­wor­tet fra­gen vom han­dels­blatt zu rgend­ei­nem hack und „an­ony­mous“:

Wie wird An­ony­mous in der deut­schen Ha­cker-Sze­ne, ins­be­son­de­re beim Cha­os Com­pu­ter Club, ge­se­hen?
Es ist ja kei­ne ein­heit­li­che Or­ga­ni­sa­ti­on. Ein gro­ßer Vor­teil von An­ony­mous ist die An­ony­mi­tät. Wenn man sich bei­spiels­wei­se Pro­jek­te wie Wiki­leaks an­sieht, er­kennt man, dass die­se letzt­lich dar­an zer­bro­chen sind, dass Leu­te im Ram­pen­licht stan­den und de­ren Ego ih­nen im Weg stand. Auch der mut­maß­li­che Wiki­leaks-In­for­mant Brad­ley Man­ning wur­de letzt­lich ge­fasst, weil sein Ego zu groß war und er mit sei­nen In­for­ma­tio­nen prot­zen muss­te. Ak­tio­nen ein­fach als An­ony­mous durch­zu­füh­ren und auf den Ruhm als Pri­vat­per­son zu ver­zich­ten, er­höht die Chan­ce mit po­li­tisch bri­san­ten Ak­tio­nen auch er­folg­reich zu sein.

  zeit.de: Netz­fil­ter: Kin­der­por­no-Fahn­dung bei al­len In­ter­net­nut­zern
kai bier­mann:

White-IT ist eine gut ge­mein­te In­itia­ti­ve ge­gen Kin­der­por­nos. Doch die Be­trei­ber ha­ben ge­fähr­li­che Plä­ne: Sie wol­len das ge­sam­te Netz ohne An­lass und Ver­dacht über­wa­chen.

  taz.de/pop­b­log: Schmäh­kri­tik (470): Ho­nig
aus der ti­ta­nic :

Ho­nig? Fuck you! Nicht fest, nicht flüs­sig, im­mer so wachs­weich op­por­tu­nis­tisch aus dem Glas schlei­mend - Ho­nig ist echt das Al­ler­letz­te. Schon sei­ne Her­stel­lung ist wi­der­lich: Bie­nen er­bre­chen ihn!


links vom 27.12.2011

felix schwenzel

  wolf­gang-herrn­dorf.de: Zwei­und­zwan­zig
wolf­gang herrn­dorf:

Ers­te Auf­ga­be in der ers­ten Ge­schichts­stun­de mei­nes Le­bens: Wenn ein Jahr ei­nem Zen­ti­me­ter ent­spricht, wie lang müß­te ein Band­maß sein, das die Dau­er des Be­stehens un­se­res Son­nen­sys­tems mißt? 45.000 Ki­lo­me­ter. Mehr als ein­mal um den Äqua­tor.

  zeit.de: So­zia­le Kluft: Ma­ria und Jo­sef im Ghet­to des Gel­des
hen­ning suß­e­bach:

Wo­mög­lich ha­ben wir klei­ne Er­schüt­te­run­gen in Kron­berg aus­ge­löst. Ganz ge­wiss aber in uns selbst. Was hät­ten wir an ih­rer Stel­le ge­tan? Hät­ten wir an­ders ge­han­delt? Das sind die Fra­gen, die sich je­dem Kri­ti­ker und je­dem Tes­ter stel­len - und auf die es kei­ne Ant­wort gibt. Nur ei­nen zwei­hun­dert Jah­re al­ten Satz Gott­hold Ephra­im Les­sings: »Der Re­zen­sent braucht nicht bes­ser ma­chen zu kön­nen, was er ta­delt.« Sein ver­hass­tes Ver­dienst ist, zu be­schrei­ben, was er sieht.

»Dass die Rei­chen et­was zu­rück­ge­ben, ist psy­cho­lo­gisch un­wahr­schein­lich«, sagt Kelt­ner. »Was Reich­tum und Bil­dung und Pres­ti­ge und eine gute Po­si­ti­on im Le­ben ei­nem ge­ben, ist die Frei­heit, sich auf sich selbst zu kon­zen­trie­ren.«

  die­lie­ben­es­sy.word­press.com: Frü­her war mehr La­met­ta
frau nes­sy:

„Näää“, sagt Un­saom­ma. Sie habe so­gar noch nach­ge­fasst, aber sie kön­ne sich ja so schlecht bü­cken. Und als sie für bes­se­ren Halt auf dem Spül­kas­ten ab­stütz­te, sei plötz­lich die Spü­lung ge­gan­gen. Da sei es eben weg ge­we­sen, das Ge­biss. Aber nur oben. Un­ten sei noch am Start. Ich muss la­chen. So­was gib­t's doch nur in schlech­ten Co­me­dy-Shows. Un­saom­ma guckt be­dröp­pelt und müm­melt an ih­rem Keks.

  ueber­schau­ba­re­re­le­vanz.word­press.com: Nur so ein Bei­spiel
mu­ri­el sil­ber­streif:

Ja, Re­li­gio­nen sind nicht die Wur­zel al­len Übels, sie sind nur ein be­son­ders üb­les Sym­ptom. Aber sie sind ein Sym­ptom, das es un­ter an­de­rem ge­schafft hat, dass höchs­te Wür­den­trä­ger und - für man­che lei­der im­mer noch - Re­spekts­per­so­nen öf­fent­lich be­kun­den dür­fen, dass Ethik für sie nur denk­bar ist, wenn ein un­sicht­ba­rer Zau­be­rer sie ver­kün­det, ohne dass je­mand sie aus­lacht oder ih­nen drin­gend eine The­ra­pie ans Herz legt. Sie sind ein Sym­ptom, das in der Öf­fent­lich­keit noch im­mer kaum als Zei­chen ei­ner Krank­heit er­kannt wird, son­dern im­mer noch den Nim­bus des Gu­ten und Rich­ti­gen trägt, und das zu kri­ti­sie­ren im­mer noch als un­an­stän­dig und takt­los gilt.

  faz.net/blogs/deus: Ein Lob der Lob­by
te­re­sa bü­cker über die di­gi­ta­li­sie­rung, das in­ter­net, die di­gi­ta­le ge­sell­schaft, D64 und so­gar über SOPA :

Die­se All­tags­bei­spie­le zei­gen, dass die di­gi­ta­li­sier­te Welt kein Bio­top für eine Bo­hè­me ist. Über die Zu­kunft ei­ner Ge­sell­schaft zu de­bat­tie­ren, in der Tech­no­lo­gie eine im­mer grö­ße­re Rol­le spielt, ist kein Eli­ten­the­ma. Die ak­tu­el­len netz­po­li­ti­schen Dis­kus­sio­nen zei­gen das je­doch in der Tat noch nicht, denn sie wid­men sich häu­fig ju­ris­ti­schen und tech­ni­schen Pro­blem­stel­lun­gen, jüngst auch Fra­gen der po­li­ti­schen Par­ti­zi­pa­ti­on. Doch über die­sen en­gen Fo­kus bleibt eine wich­ti­ge De­bat­te be­grenzt auf schma­le Zir­kel.

/ via

  sci­ence­b­logs.de/as­tro­dic­ti­cum-sim­plex: Weih­nacht­li­cher Welt­raum­schrott: Eine So­jus-Ra­ke­ten­stu­fe ver­glüht über Deutsch­land
flo­ri­an frei­stet­ter:

Ges­tern Abend, so ge­gen halb 6, sa­hen zahl­rei­che Men­schen in Deutsch­land eine be­ein­dru­cken­de Leucht­erschei­nung am Him­mel. Ein hel­ler Licht­punkt mit lan­gen Schweif flog über den Him­mel, ganz so wie der klas­si­sche Weih­nachts­stern. Mit dem Stern von Beth­le­hem hat­te das aber nichts zu tun. Es war auch nicht der Weih­nachts­mann oder das Christ­kind. Es war ein Teil der So­jus-Ra­ke­te, mit dem As­tro­nau­ten im Rah­men der So­jus-TMA-03M Mis­si­on am 21. De­zem­ber zur Raum­sta­ti­on ge­flo­gen sind.


links vom 26.12.2011

felix schwenzel

  burks.de: Ro­bin An­ony­mous Hood Hoax
burk­hard schrö­der meint, dass spon mit die­ser mel­dung ei­nen hoax, eine falsch­mel­dung ver­brei­tet.

Dann schau­en wir mal auf die Fak­ten (Das kommt da­von, Spie­gel On­line, wenn man kei­ne Links auf die Quel­len setzt – ihr wer­det es nie ler­nen).

  ta­ges­spie­gel.de: Ver­trau­en da­hin, Mar­ke zer­stört: Gut­ten­bergs ent­schei­den­der Feh­ler
mike kleiss schreibt über die ähn­lich­kei­ten der fäl­le gut­tem­berg und wulff (bei­de hät­ten ih­ren mar­ken­kern zer­stört, der bei bei­den auf ver­trau­en und glaub­wür­dig­keit setz­te). ich fin­de den ar­ti­kel nicht schlecht, wun­de­re mich aber, war­um man den nicht ge­strafft und re­di­giert hat. kleiss zer­schwa­felt auch sei­nen mar­ken­kern, weil er nicht zur sa­che kommt, sei­ne le­ser ver­wirrt und sei­ne glaub­wür­dig­keit un­ter­mi­niert, weil er sei­ne quel­len nicht ver­linkt und durch­ein­an­der bringt. so schreibt er:

Es war da­von aus­zu­ge­hen, dass der Ex-Mi­nis­ter na­tür­lich ge­fragt wer­den wür­de: "wo ist die Bril­le, Herr zu Gut­ten­berg?" Und na­tür­lich wur­de sie ge­stellt, mehr­fach. Er­staun­lich war sei­ne Ant­wort dar­auf. In ei­nem Spie­gel-In­ter­view ver­blüff­te er mit den Wor­ten: "Fak­tisch war es so, dass es ei­ner rei­zen­den in­di­schen Ärz­tin be­durf­te, die fest­ge­stellt hat, dass ich ohne Bril­le voll­kom­men aus­rei­chend se­hen kann"!

der link im text geht nicht etwa zum spie­gel-in­ter­view mit gut­ten­berg, son­dern zu ei­nem mar­ten­stein-ar­ti­kel über gut­ten­bergs bril­le. mar­ten­stein wie­der­rum schreibt:

Des­halb hät­te ich mir, ehr­lich ge­sagt, über die Ab­we­sen­heit der Gut­ten­berg­schen Bril­le kei­ne Ge­dan­ken ge­macht. Ein Feh­ler! Im „Zeit“-In­ter­view wird er näm­lich nach der Bril­le ge­fragt.

der link wie­der­um zeigt nicht zu zeit.de, son­dern auch auf ta­ges­spie­gel.de, der aber tat­säch­lich gio­van­ni di lo­ren­zos in­ter­view mit karl theo­dor zu gut­ten­berg ent­hält. dort, nach fünf blät­ter-klicks, steht tat­säch­lich:

Viel­leicht, aber ich mei­ne et­was an­de­res. Ich ver­mis­se die gan­ze Zeit Ihre Bril­le, ich ken­ne Sie gar nicht ohne.

Böse Zun­gen wer­den sa­gen, jetzt ist er so ei­tel, dass er sich auch noch sei­ne Au­gen hat rich­ten las­sen.

Sie se­hen aber auch wirk­lich über­all Fal­len.

Fak­tisch war es so, dass es ei­ner rei­zen­den in­di­schen Ärz­tin in den USA be­durf­te, die fest­ge­stellt hat, dass ich ohne Bril­le voll­kom­men aus­rei­chend se­hen kann.

kann das sein, dass man beim ta­ges­spie­gel mitt­ler­wei­le so ver­strahlt ist, dass man das schwes­ter­blatt „die zeit“ mitt­ler­wei­le „der spie­gel“ nennt? wohl eher nicht. man fragt ein­fach je­man­den der ende no­vem­ber was über karl theo­dor zu gut­ten­bergs mar­ken­kern schrob, ob er die sie­ben ab­sät­ze nicht ein biss­chen auf­schwa­feln kön­ne, spart sich of­fen­bar das re­di­gie­ren und über­nimmt ein­fach die al­ten feh­ler.

  worm­world­sa­ga.com: The Worm­world Saga On­line Gra­phic No­vel by Da­ni­el Lies­ke - An Epic Fan­ta­sy Ad­ven­ture for all Ages
rené wal­ter :

Da­ni­el Lies­ke hat ges­tern abend den zwei­ten Teil sei­nes Fan­ta­sy-Co­mics Worm­world Saga ge­pos­tet. Den ers­ten gab’s vor ge­nau ei­nem Jahr be­reits zu Weih­nach­ten, seit dem hat der Mann sich da­mit selb­stän­dig ge­macht, ei­nen Ver­lag da­für ge­fun­den, eine App per Kick­star­ter fi­nan­ziert, das Teil in dr­ölf Spra­chen über­set­zen las­sen und 2012 soll das Co­mic in Buch­form er­schei­nen. Toll!

ich kann­te das co­mic nicht, fand den ers­ten teil ges­tern aber ganz le­cker.

  sounds-like-me.com: in­ter­vis­ta 04: Fil über Co­mics, Shows und freie Wahl
alex­an­der gumz spricht mit fil, dem, wie ich auch zu­ver­läs­si­ger quel­le weiss, wit­zigs­ten men­schen der welt:

Wie wich­tig ist Zei­chen­tech­nik für dei­ne Co­mics?

Ganz un­wich­tig. Ich glau­be so­gar: je hin­ge­kra­kel­ter die Sa­che, des­to lus­ti­ger. Lei­der zeich­ne ich fast im­mer in so ei­ner Grau­zo­ne zwi­schen ganz kra­k­lig und fast or­dent­lich.

un­be­dingt die in das in­ter­view ein­ge­streu­ten vi­de­os an­se­hen. und ge­nau­so un­be­dingt fil live an­se­hen.

  fail­b­log.org: Sket­chy San­tas: A Big, Warm Pile of Christ­mas
er­staun­lich. es scheint eine ka­ta­la­ni­sche weinachts­tra­di­ti­on zu ge­ben, scheis­sen­de

weih­nachts­män­ner

krip­pen­fi­gu­ren ab­zu­bil­den.

aus der wi­ki­pe­dia:

Ein Ca­ga­ner ([kəɣəˈ­ne], ka­ta­la­nisch für Schei­ßer) ist eine ei­gen­wil­li­ge Krip­pen­fi­gur aus dem ka­ta­la­ni­schen Kul­tur­kreis. Sie stellt eine Per­son mit her­un­ter ge­las­se­nen Ho­sen dar, die sich im Um­feld der Ge­burt Jesu er­leich­tert.

Der Ur­sprung die­ser Tra­di­ti­on wird im 17. Jahr­hun­dert ver­mu­tet. Ur­sprüng­lich ist der Ca­ga­ner eine Fi­gur in ty­pi­scher Klei­dung ka­ta­la­ni­scher Bau­ern mit Schär­pe und ro­ter Müt­ze (Bar­re­ti­na). Heu­te stellt die Fi­gur häu­fi­ger auch po­pu­lä­re Per­sön­lich­kei­ten wie Po­li­ti­ker oder Sport­ler dar.

  soup.fh.vc: (Image)
apro­pos scheis­sen­de hun­de. wer fin­det mein logo sei eke­lig, soll­te sich die­ses gif nicht an­se­hen.

  der-pos­til­lon.com: In Pa­last woh­nen­der Mann in gol­de­nen Ge­wän­dern kri­ti­siert Weih­nachts­kom­merz
klas­si­sches bei­spiel für ei­nen ar­ti­kel, der nur aus ei­ner über­schrift be­stehen könn­te oder auch nur ein tweet sein könn­te ( via ). ach, ja, gibts na­tür­lich auch als tweet:

Pope de­cries com­mer­cia­liza­ti­on from pa­lace made of gold and fine art. http://t.co/Xm8wSeMK

25.12.2011 3:57 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Zach­Wei­ner Zach Wei­ner


links vom 25.12.2011

felix schwenzel

  ko­chen­mit­schwa­dro­neu­se.two­day.net: Lar­ry Crow­ne
schwa­dro­neu­se:

ich möch­te wirk­lich wis­sen ob es leu­te gibt, die sexphan­ta­sien ha­ben in de­nen tom hanks vor­kommt. aus­ser­dem raff ich nicht, wie­so in ei­nem film von 2011 bryan cran­son nur ne ne­ben­rol­le be­kommt - ach­so, der film wur­de ge­schrie­ben und pro­du­ziert von tom hanks.

  wired.com: Ama­zon Builds Worl­d's Fas­test Non­e­xis­tent Su­per­com­pu­ter
den ar­ti­kel hab ich nicht ge­le­sen, aber die über­schrift ist toll!

  faz.net/blogs/su­per­markt: Au­gen zu und durch: War­um güns­ti­ges Ein­kau­fen un­be­quem sein muss
su­per­markt­psy­cho­lo­gie.


links vom 24.12.2011

felix schwenzel

  dar­ing­fi­re­ball.net: 'Pro­me­theus'

john gru­ber:

Looks like Rid­ley Scott still has it.

jep .

  bo­ing­bo­ing.net: Ma­ker of 10-lb mar­zi­pan pig de­ci­des it's too grue­so­me to give to his daugh­ters


  netz­wer­tig.com: Wert­schöp­fung bei Me­di­en­pro­duk­tio­nen: Die Spiel­re­geln ver­än­dern sich
mar­tin wei­gert:

Die Spiel­re­geln, nach de­nen Me­di­en­pro­duk­tio­nen fi­nan­ziert und mo­ne­ta­ri­siert wer­den, ver­än­dern sich ra­sant. Drei ak­tu­el­le Bei­spie­le il­lus­trie­ren dies.

  an­ke­groe­ner.de: „Das Schwei­gen der Hüh­ner“
anke grö­ner:

Schon et­was äl­ter, aber im­mer noch sehr le­sens­wert: ein Be­richt des Spie­gel, wo In­dus­trie­fut­ter her­kommt.

  ber­li­ner-zei­tung.de: Chi­na: Im Herz der Zen­sur

Die deut­sche Fern­seh­jour­na­lis­tin Kirs­ten Rulf er­zählt, was sie in ih­rer Zeit beim chi­ne­si­schen Staats­fern­se­hen er­leb­te.

/ via

  der­stan­dard.at: "Un­se­re Le­ser hass­ten uns, jetzt lie­ben sie uns"
anet­te no­vak, chef­re­dak­teu­rin der schwe­di­schen re­gio­nal­zei­tung „nor­ran“ hat es er­fasst:

For­men von Bür­ger­jour­na­lis­mus exis­tie­ren ja schon seit lan­ger Zeit. Die De­bat­te war im­mer, dass man auf die­se Wei­se fal­schen In­for­ma­tio­nen Tür und Tor öff­net, sich für po­li­ti­sche oder kom­mer­zi­el­le In­ter­es­sen in­stru­men­ta­li­sie­ren lässt. Wir wol­len das Bes­te von bei­den Wel­ten ver­ei­nen, näm­lich die Macht der Mas­se nüt­zen.

Auf die Macht der Com­mu­ni­ty zu ver­zich­ten, ist ein Feh­ler im Jour­na­lis­mus, ein Man­ko im Re­cher­che­pro­zess.

/ via

  then­ext­web.com: Get­ty Image­s' “un­aut­ho­ri­zed use fees" bor­der on mobs­ter-like extor­ti­on
ein fei­ner la­den.

  for­schungs-blog.de: Was ist ei­gent­lich das Got­tes­teil­chen (Higgs-Bo­son)?
don lin­coln er­klärt in ei­nem vi­deo sehr schlüs­sig was das higgs-bo­son ist (an­ge­se­hen und für gut be­fun­den) und sa­scha lobo pa­ra­phra­siert das vi­deo auf deutsch (nicht ge­le­sen, aber auch für gut be­fun­den).


links vom 23.12.2011

felix schwenzel

  buy.loui­sck.net: An­o­the State­ment from Lou­is C.K. (De­cem­ber 21, 2011)
lou­is CK:

I never view­ed mo­ney as be­ing "my mo­ney" I al­ways saw it as "The mo­ney" It's a re­sour­ce. if it pools up around me then it needs to be flus­hed back out into the sys­tem.

The thing is still on sale. I hope folks keep buy­ing it. If I make an­o­ther mil­li­on, I'll give more of it away. I'll let you know when that hap­pens be­cau­se I like you get­ting to know what hap­pen­ed to your 5 dol­lars and brin­ging awa­re­ness to the bla bla bla.

ja­son kott­ke:

What a won­derful thing.

jep.

  ben­ja­min­ni­ckel.com: Bor­gen statt Be­sit­zen
wenns ein tweet ge­we­sen wäre, hät­te ich es ge­fa­vou­ri­tet, ist aber zu lang (hab nach­ge­zählt). also ver­link ich es.

  ka­tia­kelm.de: „da kommt noch was“
ka­tia kelm:

dass mein ate­lier zu klein ist, um grö­ße­re in­stal­la­tio­nen dar­in test­wei­se auf­zu­bau­en, hat den vor­teil dass die ei­gent­li­chen pro­ble­me da­durch meist erst beim auf­bau auf­tre­ten und man we­nigs­tens bis da­hin noch sei­ne ruhe hat. aus­ser­dem stei­gert es die span­nung wenn man die ei­ge­ne ar­beit am er­öff­nung­a­bend auch zum ers­ten mal sieht.

mit tol­len fo­tos von hei­ko sei­bel

  kott­ke.org: How Mar­tin Lu­ther's mes­sa­ge went vi­ral
ar­ti­kel im eco­no­mist („ How Lu­ther went vi­ral “) wie mar­tin lu­thers the­sen sich im 16ten jahr­hun­dert durch die da­ma­li­gen so­zia­len netz­wer­ke und me­di­en ver­brei­te­te. oder war­um de­zen­tra­le in­for­ma­ti­ons­ar­chi­tek­tu­ren wie blogs ei­gent­lich schon über 500 jah­re alt sind.

  eu.tech­crunch.com: In con­fi­den­ti­al email Sam­wer de­scri­bes on­line fur­ni­tu­re stra­tegy as a 'Blitz­krie­g'
rum­pel­stilz­chen ma­nage­ment-style. ei­gen­ar­ti­ger­wei­se über­rascht mich der ziem­lich pein­li­che ton der email gar nicht.


links vom 22.12.2011

felix schwenzel

  bo­ing­bo­ing.net: Newt Ging­rich bad lip re­a­ding
fast so gut wie wie afri-cola-wer­bung.

  whu­dat.de: Jim­my Kim­mel: Un­neces­sa­ry Cen­sor­ship “We are go­ing to f*** each other!" (Clip)
al­ter gag, aber wit­zig.

  ruhr­ba­ro­ne.de: KNDMs Baby heißt Evi­de­ro und ist jetzt on­line
ste­fan lau­rin:

Be­rich­te über die Fleisch­wahl, Mo­bi­li­tät - das hat man al­les schon mal ge­le­sen. Eins ist Evi­de­ro al­ler­dings nicht: Pein­lich. Das wun­dert, denn in den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten hat Evi­de­ro-Ma­cher Du­Mont vor al­lem für Er­hei­te­rung ge­sorgt, woll­te so­gar mal eine Par­tei grün­den.

  uarrr.org: Co­py­cats, heu­te: Pin­spi­re, eine Ab­hand­lung in Tweets.
ei­gen­ar­tig, an mich wan­zen sich die sam­wer-lohn-ran­wanz­er nicht ran. bis­her. ei­gent­lich auch gut so, muss ich we­ni­ger mist igno­rie­ren.

  you­tube.com: A 40-mi­nu­te ex­clu­si­ve look at new Flip­board for iPho­ne
ro­bert sco­ble un­ter­hält sich 40 mi­nu­ten lang mit mike mc­cue, CEO von flip­board. in­ter­es­sant sind die gan­zen 40 mi­nu­ten, aber be­son­ders in­ter­es­sant wirds wo mike mc­cue über die an­zei­gen in flip­board re­det. sco­ble stimmt ihm hef­tig zu, dass die an­zei­gen, die wer­bung auf flip­board „nice“ sei­en. wer­bung die schön ist! wer­bung die man weg­flip­pen kann. auch die an­zei­gen-ver­kaufs­zah­len sind laut flip­board be­frie­di­gend (die ein­nah­men wer­den zwi­schen den ver­le­gern und flip­board ge­teilt).

flip­board auf dem ipho­ne kon­ku­riert ge­ra­de ganz stark mit ree­der und in­sta­pa­per um den ti­tel mei­ner lieb­lings-app. ich bin ja nicht so ein gros­ser twit­ter- oder face­book-nut­zer, aber als brow­ser und fil­ter für eben­die­se feeds ist flip­board wirk­lich ham­mer-toll. auch das brow­sen durch mei­nen in­sta­gram-feed ist auf flip­board tau­send­mal tol­ler als in in­sta­gram selbst.

auch schön was mike mc­cue zwi­schen­durch mal sag­te: „flip­board is a way of ce­le­bra­ting the cu­ra­tor“

ich fin­de flip­board toll. / via

  netz­fund­bue­ro.de: Buch­spon­so­ring durch In­dus­tri­el­le: Ein In­si­der packt aus
sehr wit­zig. er­fri­schen­der wei­se steht auch nir­gend­wo drü­ber oder drun­ter, dass das sa­ti­re sei. im­mer ein gu­tes zei­chen, wenn sa­ti­re sich nicht als sol­che kenn­zeich­net. / via

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: NDR ver­nich­tet Spu­ren am „Tat­ort“
ste­fan nig­ge­mei­er:

Ver­ant­wort­li­che in Un­ter­neh­men mö­gen im­mer noch glau­ben, dass das er­folg­rei­che Ver­schwin­den­las­sen von Vor­wür­fen ein Be­weis da­für ist, dass sie im Recht sind. Das Pu­bli­kum in­ter­pre­tiert es zu­neh­mend als Be­weis da­für, dass sie im Un­recht sind.


links vom 21.12.2011

felix schwenzel

  per­len­tau­cher.de: Netz hat kei­ne Gren­zen
thier­ry che­vel er­klärt in ei­ner re­plik auf jür­gen nef­fe (ir­gend­was mit ebooks) ne­ben­bei den be­griff „dis­rup­ti­on“ den man in letz­ter zeit so oft hört.

Der Tri­umph der Netz­kon­zer­ne ist ge­wis­ser­ma­ßen der Tri­umph von Ein­zel­un­ter­neh­mern ge­gen In­dus­trie­struk­tu­ren, der Sieg der Idee ge­gen das Sys­tem. Schöp­fe­ri­sche Zer­stö­rung: Gu­ter al­ter Schum­pe­ter.

schöp­fe­ri­sche zer­stö­rung soll­te man im­mer statt des wor­tes di­gi­ta­le re­vo­lu­ti­on be­nut­zen. passt bes­ser. [schum­pe­ter-link von mir.]

  fail­b­log.org: WIN!: Pro­test WIN
da ist was dran.

  theat­lan­tic.com: What If Kim Jong Il's Suc­ces­sor Is­n't Re­a­dy?
max fi­scher:

In Fe­bru­ary, North Ko­re­an sta­te me­dia pu­blished a pho­to of the young heir loo­king th­rough a pair of bi­no­cu­lars he was hol­ding up­si­de down, which some Py­on­gyang-wat­chers su­spec­ted might have been a de­li­be­ra­te swi­pe at Kim Jong Un.

[link zum foto von mir, /via kim­jon­gun­loo­king­att­hings.tumb­lr.com]

  frei­tag.de: Düf­te: „Sei­fen­ge­ruch geht nicht“
in­ter­view von mi­ka­el kro­ge­rus mit chris­to­phe lau­da­miel, der an­geb­lich in sei­ner bran­che als „En­fant ter­ri­ble un­ter den Star-Par­fü­meu­ren“ gilt und ne­ben vie­len an­de­rem den duft von „len­or“ er­fun­den hat (ge­gen das ich all­er­gisch bin).

chris­to­phe lau­da­miel:

Ich glau­be, dass Men­schen ei­nes Ta­ges wei­te Wege ge­hen wer­den oder lan­ge an­ste­hen, um et­was rie­chen zu dür­fen. Denn das ist das Be­son­de­re an Düf­ten: Sie müs­sen vor Ort sein, um sie rie­chen zu kön­nen. Sie kön­nen kei­ne Bil­der da­von schi­cken, das In­ter­net ist be­deu­tungs­los für Düf­te.

  reu­ters.com: In­si­de North Ko­rea
fo­tos aus nord­ko­rea.

  surf­guard.word­press.com: Die Pein der Twen­ty­so­me­things
surf­guard:

Am Ende blei­ben je­den­falls El­tern, die die glei­che Mu­sik hö­ren, wie ihre Kin­der. Es muss so pein­lich sein.

och. ich hab da­mals auch tom jo­nes in der plat­ten­samm­lung mei­ner el­tern ent­deckt. war gar nicht pein­lich.

  nom­n­om­nom.de: Space Trek - Whe­re No Man ...
phil­ipp jah­ner:

Mein ak­tu­el­les Lieb­lings-The­men­blog ist üb­ri­gens seit ein paar Wo­chen Space Trek. Dort geht es re­la­tiv sim­pel ums Sam­meln von Ein­stel­lun­gen aus Raum­schiff En­ter­pri­se (also Star Trek: The Ori­gi­nal Se­ries), die al­lein­ste­hend mit der Ab­we­sen­heit jeg­li­cher Per­sön­lich­keit glän­zen. Und das ist in sei­ner gro­ßen Sum­me tat­säch­lich ziem­lich ... fas­zi­nie­rend.

  es­qui­re.com: Gary Old­man Quo­tes - What I've Lear­ned Gary Old­man In­ter­view
was gary old­man so ge­lernt hat.

  blogs.taz.de/wortis­tik: Flauschstorm
zur ab­wech­se­lung mach flau­schen, statt scheis­sen.

  ei­nes­ta­ges.spie­gel.de: Ver­bo­ten schön
ei­nes ta­ges über nord­ko­rea­ni­sche ar­chi­tek­tur wie sie phil­ipp meu­ser ge­se­hen und fo­to­gra­fiert hat

  un­crun­ched.com: If We Play By Big Go­vern­ment Ru­les, We'­ve Lost
mi­cha­el ar­ring­ton spricht über das glei­che the­ma wie law­rence les­sig kürz­lich bei jon ste­wart :

His ar­gu­ment is that Si­li­con Val­ley has to start play­ing by the ru­les if they ex­pect to get what they want from our go­vern­ment. It's a ba­lan­ced ar­gu­ment, not sim­ply pro-go­vern­ment. But I think it sparks a dan­ge­rous idea - that we need to play ball or else.
[...]
[A Con­gress mem­ber's] job is to get re­elec­ted and gain power, not help the coun­try or do wha­t's right. Un­less you have a lot of mo­ney and are wil­ling to spend it lob­by­ing, you'­re go­ing to lose your fight no mat­ter how righ­teous your po­si­ti­on.

  theat­lan­tic.com: I Was Kim Jong Il's Cook - Ma­ga­zi­ne - The At­lan­tic
aus­zü­ge aus des ehe­ma­li­gen kochs von kim jong il sei­nem buch. / via

  frei­tag.de: Ägyp­ten: Ent­blö­ßen, schla­gen, grap­schen
ah­daf sou­eif:

Die Bot­schaft lau­tet: Setzt eure Hoff­nung nicht in die Re­vo­lu­ti­on oder das Par­la­ment. Wir sind das Re­gime, und wir sind zu­rück. Sie ver­ges­sen da­bei, dass die Men­schen mün­dig ge­wor­den sind und die Waf­fe der De­mü­ti­gung ge­gen Frau­en stumpf ge­wor­den ist. Als sie jun­ge Frau­en Jung­fräu­lich­keits­tests un­ter­zo­gen, hat eine sich ge­wehrt und An­zei­ge er­stat­tet. Alle jun­gen Frau­en, die bru­tal be­han­delt wur­den, ha­ben vor ei­ner Vi­deo­ka­me­ra Zeug­nis ab­ge­legt.

  team­co­co.com: Chris­toph Waltz In­ter­view 12/14/11
chris­toph waltz spricht bei co­nan o'­bri­en un­ter an­de­rem über deut­schen und ös­te­rei­chi­schen hu­mor. / via


links vom 19.12.2011

felix schwenzel

  me­di­en­rau­schen.de: The Re­turn of Dr. Kim­ble
tho­mas gi­gold schreibt was über kim schmitz.

  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Nur zur Klar­stel­lung
mer­lix schreibt was wah­res über weih­nach­ten.

  fuenf-film­freun­de.de: The Dark Knight Ri­ses - 6 Min. Pro­lo­gue
sieht gut aus.

  soup.fh.vc: se­gel­kat­ze
sel­ten so ge­lacht. (ani­mier­tes kat­zen­gif)

  zeit.de: Stimm­t's?: Kön­nen Tie­re Mit­leid emp­fin­den?
spoi­ler: scheint so.

  chris­ti­an­rach.de: Ein Klas­si­ker aus der Tief­kühl­tru­he.
ich mag das fros­ta-hüh­ner­fri­ka­sse auch sehr ger­ne. / via

  twit­ter.com/Kajo2009

RT @DJVBB: Wulff hat nicht ge­täuscht, son­dern we­gen der Mehr­fach­be­las­tung als jun­ger Fa­mi­li­en­va­ter den Über­blick über die Geld­quel­len ver­lo­ren

about 13 hours ago via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Kajo2009 Kajo Was­ser­hoe­vel


links vom 18.12.2011

felix schwenzel

  reu­ters.com: China's ab­an­do­ned Won­der­land

sehr schö­ne bil­der ei­ner ver­las­se­nen ver­gnü­gungs­park­bau­stel­le in chi­na. / via

  ka­li­ban.de: Was ist ein Ex­per­te?
herr ka­li­ban hat auf goog­le+ ein zi­tat von al­eks scholz ge­ho­ben:

Ex­per­ten sind die­je­ni­gen, die in ih­rem Fach­ge­biet der­art ori­en­tiert sind, dass sie neue Ar­gu­men­te bes­ser ein­ord­nen kön­nen als Lai­en (was ein­schließt, dass sie neue Ar­gu­men­te mit­krie­gen müs­sen). Im Un­ter­schied dazu steht das kon­ven­tio­nel­le Mo­dell: Ex­per­ten sind die, die sich vor X Jah­ren ein mög­lichst tie­fes Spe­zi­al­wis­sen an­ge­eig­net ha­ben.

  an­ke­groe­ner.de: Rote Bete in Port­wein­jus mit Par­me­san-Po­len­ta-Schnit­ten
eben nach­ge­kocht, al­ler­dings ohne port­wein (statt­des­sen ei­nen löf­fel zu­cker und ei­nen kräf­ti­gen schuss rot­wein mehr als im re­zept an­ge­ge­ben) und we­nig fen­chel­saat (ei­nen hal­ben tee­löf­fel fen­chel aus ei­nem anis-fen­chel-küm­mel-tee­beu­tel eva­ku­iert). das er­geb­nis war trotz­dem so gross­ar­tig, dass auch ich „kin­nings“ aus­ru­fen woll­te (hat­te aber den mund voll).

  hei­se.de: Face­books Schutz­be­haup­tung
jür­gen schmidt:

Erst er­klär­te uns die Pres­se­ab­tei­lung von Face­book: Nein, so was ma­chen wir nicht, ver­traut uns. Nach­dem der tech­ni­sche Nach­weis er­bracht war, hieß es: Ja, stimmt schon, wir be­kom­men die Da­ten. Aber wir spei­chern die nicht - ver­traut uns. Jetzt er­klärt ein Tech­ni­ker ei­ni­ge De­tails zur Coo­kie-Nut­zung auf Face­book und her­aus kommt: Ja, stimmt, wir be­nut­zen die­se Da­ten. Aber nur zu Eu­rer Si­cher­heit - ver­traut uns.

wie mi­cha­el ar­ring­ton es aus­drück­te: bru­talst mög­li­che un­ehr­lich­keit.