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links vom 17.12.2011

felix schwenzel

  spree­blick.com: I live by the ri­ver! - 15 Ge­schich­ten
john­ny haeus­ler:

Mein ers­tes eBook ist da, kos­tet EUR 0,99 und ich möch­te, dass ihr es alle kauft!

  kut­ter.ant­ville.org: 10 Jah­re Kut­ter
der kut­ter ist 10 jah­re alt:

Die­ses Blog war für mich im­mer ein Ge­schenk: als Aus­drucks­form, de­ren tech­ni­sche Grund­la­gen die fa­bel­haf­ten Ant­ville-Boys ein­fach so für uns hin­ge­stellt hat­ten, aber auch als Mög­lich­keit, mit Men­schen ins Ge­spräch oder ins Her­um­al­bern zu kom­men, die man sonst nie ge­trof­fen hät­te.

Heu­te kom­me ich fast gar nicht mehr zum kut­tern. Es ist nicht nur, aber auch ein Zeit­pro­blem. Es ist vor al­lem aber ein Er­mü­dungs­pro­blem: Muss man im­mer wie­der die Be­schis­sen­heit der Din­ge kom­men­tie­ren, muss man im­mer wie­der ver­spielt um die ei­ge­nen Be­find­lich­kei­ten her­um­tän­zeln?

  uarrr.org: Mar­cel, was hältst du ei­gent­lich von Win­dows Pho­ne 7.5 und dem No­kia Lu­mia 800?
mar­cel wich­mann ist schwer be­geis­tert vom no­kia lu­mia 800 und win­dows pho­ne 7:

Nimm ein iPho­ne. Wenn du das nicht möch­test, ach­te dar­auf, dass es Win­dows Pho­ne 7 nutzt. Ob nun iPho­ne oder WP7-Pho­ne, mit bei­dem wirst du glück­lich.

ich bin bei der te­le­fon­wahl ziem­lich fle­xi­bel: es muss al­les kön­nen was mein vor­he­ri­ges te­le­fon konn­te (am bes­ten mehr und bes­ser als das vor­he­ri­ge), mich nicht war­ten las­sen (also pfeil­schnell sein), an­ge­nehm (nicht um­ständ­lich) zu be­die­nen sein und mei­nen lap­top mit in­ter­net ver­sor­gen kön­nen. von wel­chem her­stel­ler das ding kommt ist mir egal.

  re­bell­markt.blog­ger.de: Preis­lis­te Bun­des­re­pu­blik
fon­si:

Ei­nen Kre­dit über eine hal­be Mil­li­on Euro ohne jede Si­cher­heit von ei­ner in der Schweiz le­ben­den Per­son, der in Form ei­nes an­ony­men Bun­des­bank­schecks über­reicht wird. Das ist nicht weit weg vom Kof­fer mit Bar­geld.

wenn fon­si nicht schadro­niert, son­dern auf den punkt kommt, kann man den auch mal lin­ken.

  bo­ing­bo­ing.net: 3 Things the Higgs Bo­son can teach you about phy­sics
mag­gie koerth-bak­er er­klärt was es mit der su­che nach dem higgs bo­son auf sich hat. auch wenn ich nicht al­les ver­stan­den habe, er­klärt sie das, glau­be ich, sehr gut ver­ständ­lich.

  blog-cj.de: War­um Uni­ver­sal­code nicht bei Ama­zon ist
chris­ti­an ja­ku­betz:

Die Kon­di­tio­nen, die Ama­zon “an­bie­tet" (An­ge­bot ist in die­sem Fall ei­gent­lich ein Eu­phe­mis­mus), sind schlicht­weg so schlecht, dass wir die Bü­cher dann auch gleich fast ver­schen­ken könn­ten. Ama­zon ver­langt als Um­satz­be­tei­li­gung so viel, dass der Ama­zon-An­teil der mit Ab­stand höchs­te (!) Kos­ten­fak­tor die­ses Buchs wäre. Das ist ab­surd. Man sam­melt also ein­ein­halb Dut­zend Au­toren ein, ei­nen Lek­tor, eine Gra­fi­ke­rin, eine Klas­se­frau, die den Satz er­le­digt, ar­bei­tet mit ei­nem in­no­va­ti­ven Ver­lag zu­sam­men, sieht zu, dass man die Kos­ten weit un­ten hält -- und be­zahlt dann bei je­dem Buch ei­nen zwei­stel­li­gen Be­trag da­für, dass Ama­zon das Buch in eine Tüte packt und ver­schickt? Da regt sich der zu­ge­ge­ben gro­ße Trotz­kopf in mir.

in den kom­men­ta­ren gibts ein paar in­ter­es­san­te ein­wür­fe. ei­ner von pe­ter hel­lin­ger:

Ich habs heu­te auf Face­book schon mal ge­sagt: Das Buch muss da­hin, wo der Kun­de ist, und nicht der Kun­de da­hin, wo das Buch ist.

  doo­ce.com: Ho­li­day be­ard

  tech­dirt.com: Les­sig On The Dai­ly Show: The Cor­rup­ti­on And Extor­ti­on Of Con­gress
sehr se­hens­wert: law­rence les­sig zu gast in der dai­ly show, wo er über sein neu­es buch spricht und wie wahl­spen­den das po­lit­si­che sys­tem kor­rum­pie­ren. mike mas­nick:

Lar­ry Les­sig was on the Dai­ly Show Tues­day night, tal­king about his book Re­pu­blic, Lost, which is an in-depth look at the rea­li­ties of Con­gress to­day: the fact that they spend 30 to 70% of their time rai­sing mo­ney for the next cam­paign, and how they choo­se which le­gis­la­ti­on to pay at­ten­ti­on to ba­sed on how it will dri­ve cam­paign con­tri­bu­ti­ons. The key point is not -- as some as­su­me -- that mo­ney buys re­sults, but that mo­ney buys ac­cess and at­ten­ti­on, and Con­gress knows this.

  welt­rau­mer.de: Ad­blo­cker - Ein Kol­lek­tiv­gut­di­lem­ma
falsch ge­dacht von da­ni­el raum­er:

Je mehr Leu­te Ad­blo­cker nut­zen, des­to zahl­rei­cher und ag­gres­si­ver muss die Wer­bung wer­den, und umso mehr Leu­te wer­den des­we­gen wie­der­um Ad­blo­cker in­stal­lie­ren. Die­sen Kreis­lauf kön­nen wir nur durch­bre­chen, wenn wir als Sur­fer auf das Blo­ckie­ren von Wer­bung ver­zich­ten.

das pro­blem ist die wer­bung selbst. wenn es ei­nen ge­burts­feh­ler des in­ter­nets gibt, dann ist das nicht die an­geb­li­che kos­ten­lo­s­kul­tur, son­dern die ban­ner­wer­bung. ner­vi­ge, häss­li­che, re­sour­cen­fres­sen­de din­ger, die nicht durch ihre qua­li­tät um auf­merk­sam­keit buh­len, son­dern durch ihre ner­vigkeit. und das war nicht an­ders, als es noch kei­ne ad­blo­cker gab. als sich alle den schieiss an­gu­cken muss­ten, ha­ben web­sei­ten be­trei­ber kei­nes­falls dar­auf hin­ge­wirkt, dass die wer­bung re­du­ziert, we­ni­ger ner­vig oder we­ni­ger stö­rend wür­de — im ge­gen­teil. das mot­to lau­te­te da­mals wie heu­te: mehr, mehr, mehr. ein schö­nes (ak­tu­el­les) bei­spiel hat don dah­l­mann do­ku­men­tiert.

den kreis­lauf durch­bre­chen kann nur ein um­den­ken bei web­sei­ten­be­trei­bern, wer­ben­den und wer­be­fuz­zis. wenn die wer­ber es schaf­fen wer­bung so zu ge­stal­ten, dass man sie se­hen will, dann ge­hen auch die ad­blo­cker weg. wer­bung will nie­mand se­hen? ich kann mich dar­an er­in­nern, dass die leu­te ins kino ge­gan­gen sind um wer­bung zu se­hen. can­ne-rol­le hiess das und war nichts als ein show­re­el der „bes­ten“ wer­bung des jah­res.

war­um das on­lio­ne nicht mög­lich sein soll, fra­ge ich mich schon seit jah­ren im­mer wie­der. /via

  bo­ing­bo­ing.net: Bank­sy's new sculp­tu­re: Car­di­nal Sin

  frei­tag.de: Dis­zi­plin der Em­pö­rung: Wir sind Wulff
ja­kob aug­stein:

Je­des Volk be­kommt den Prä­si­den­ten, den es ver­dient. Wenn wir un­se­ren jetzt ger­ne eine Num­mer grö­ßer hät­ten, ha­ben wir eben Pech ge­habt

was mich wun­dert: die ko­lum­nen von aug­stein im spie­gel on­line sind un­er­träg­lich. die­se wo­che hat augsteins ko­lum­ne das glei­che the­ma auf spon und im frei­tag. die im frei­tag ist­auf den punkt, die im spon weit aus­hoh­lend und ideo­lo­gisch.

  seth­go­din.ty­pe­pad.com: The most im­portant page on the web is the page you build yours­elf
seth go­din:

We should­n't be sur­pri­sed when so­meone choo­ses to pu­blish their pho­tos, their words, their art or their opi­ni­ons. We should be sur­pri­sed when they don't.

als ich so um 1994 das in­ter­net ent­deck­te, hat­te ich so­fort das be­dürf­nis dort hin­ein zu schrei­ben. es war für mich die na­tür­lichs­te sa­che der welt, das in­ter­net ge­nau da­für zu be­nut­zen. für an­de­re din­ge auch, aber vor al­lem um mich mit­zu­tei­len, ge­dan­ken, links, bil­der zu tei­len. tei­len: das in­ter­net be­steht aus tei­len.

was mich al­ler­dings doch wun­der­te war, dass nicht je­der vom in­ter­net auf mei­ne art be­geis­tert war, vie­le schon, vie­le aber auch nicht. wozu das gut sein sol­le, was das denn brin­ge.

ge­än­dert hat sich das tat­säch­lich mit diens­ten wie twit­ter oder face­book. ei­ner­seits ist das ins in­ter­net schrei­ben wirk­lich ein­fach ge­wor­den. also wirk­lich, wirk­lich ein­fach. und die ei­ge­nen be­kann­ten sind schon alle da. man muss sich sein pu­bli­kum nicht erst su­chen.

vie­le fin­den das doof. su­san­ne gasch­ke sagt zum bei­spiel, das in­ter­net sei voll von „be­lang­los-plap­pern­den Zeit-Tot­schla­ge­rei“. so war das bis­her nur in der kör­per­li­chen welt und in den te­le­fon­net­zen. plap­pern, klat­schen, läs­tern aber auch tei­len (von ge­füh­len, bil­dern, er­leb­nis­sen, er­kennt­nis­sen) ist nicht nur in der DNA des in­ter­nets, son­dern auch in un­se­rer DNA.

des­halb ist face­book eine gute sa­che und auch nur ein klei­ner aus­blick auf das, was uns be­vor­steht. /via


links vom 16.12.2011

felix schwenzel

  sci­ence­b­logs.de/as­tro­dic­ti­cum-sim­plex: Die Ber­li­ner Pi­ra­ten und die Eso­te­rik
flo­ri­an frei­stet­ter:

Dass Po­li­ti­ker dum­me Sa­chen sa­gen oder ma­chen, ist kei­ne gro­ße Neu­ig­keit. Wür­de man jede Ab­sur­di­tät der po­li­ti­schen Welt kom­men­tie­ren, dann käme man zu sonst nichts mehr. Aber manch­mal sind die Din­ge so ab­surd, dass man nicht um­hin kommt, ge­nau­er hin zu bli­cken.

und dann blickt er auf se­mi­na­re und bü­cher die die frak­ti­ons­ge­schäfts­füh­re­rin der ber­li­ner pi­ra­ten da­nie­la scher­ler hält und schreibt. und das ist ziem­lich er­schüt­ternd.

[die über­schrift wäre aber bes­ser ge­we­sen, wenn sie in etwa wie folgt ge­lau­tet hät­te: „Der ge­fähr­li­che Eso­te­rik-Quark der Ber­li­ner Pi­ra­ten-Frak­ti­ons­ge­schäfts­füh­re­rin“]

  las­ve­gas­weekly.com: A man, a ball, a hoop, a bench (and an al­le­ged th­read)... TEL­LER!
sehr schö­ne, sehr lan­ge ge­schich­te über zwei zau­be­rer und ei­nen schwe­ben­den ball.


links vom 15.12.2011

felix schwenzel

  mar­co.org: HP re­brands
hp än­dert sein logo? ich fin­de den mi­ni­ma­lis­mus des neu­en lo­gos gut, aber was amrco ar­ment sagt stimmt auch:

HP de­fi­ni­te­ly has its pro­blems, but this is just a coat of paint. Chan­ging the logo to some dia­go­nal li­nes is only go­ing to re­pre­sent so­me­thing meaningful if HP ch­an­ges its pro­ducts and ac­tions more deep­ly.

[nach­trag 15.12.2011]
ups. das de­sign-kon­zept das ges­tern noch hier zu se­hen war ist jetzt weg:

We have re­mo­ved the HP case stu­dy per the re­quest of HP, in or­der to cla­ri­fy the di­stinc­tion bet­ween the aspects of the work that were set­ting a crea­ti­ve vi­si­on for the brand but were not im­ple­men­ted in the mar­ket, and the aspects which re­flect the ac­tu­al in-mar­ket ap­pli­ca­ti­ons of the Iden­ti­ty and De­sign Sys­tem. The ‘Pro­gress mark’ logo is not the go-for­ward di­rec­tion for HP.
Plea­se bear with us whilst we up­date the case stu­dy tog­e­ther with HP. Thank you for your sup­port.

achim schaff­rin­na er­klärts noch­mal auf deutsch:

Die Lead Agen­tur von HP, Mo­ving Brands, ver­öf­fent­lich­te die­ser Tage ei­nen Ar­ti­kel, in dem sie de­tail­liert ein Bran­ding-Kon­zept vor­stell­te, das ei­nen mög­li­chen Mar­ken­auf­tritt des Tech­no­lo­gie­kon­zerns auf­zeigt. Of­fen­bar gab es für die Ent­wick­lung des Stra­te­gie­kon­zepts ei­nen Auf­trag sei­tens HP. Die Ver­öf­fent­li­chung des Bild­ma­te­ri­als war al­ler­dings nicht mit dem Kun­den ab­ge­spro­chen, denn nun hat die Agen­tur das ge­sam­te Ma­te­ri­al (Text, Bil­der, Vi­de­os) auf Ge­heiß von HP wie­der aus dem Netz ge­nom­men

… und hat die meis­ten der bil­der der stu­die bei sich rum­lie­gen.

  je­ri­ko.de: 10 Tipps für bes­se­re Fo­tos | Je­ri­ko

  spie­gel.de: PR im Netz: Schlech­te Wer­bung scha­det der De­mo­kra­tie
sa­scha lobo:

Auf die­se Wei­se schafft On­line-Wer­bung in fast al­len Be­rei­chen das Kunst­stück, gleich­zei­tig in den Kin­der­schu­hen zu ste­cken und ver­al­tet zu sein. Ein­drucks­voll ist das zu be­stau­nen, wenn man auf Goog­le nach Hun­de-Kot sucht - und von Ebay eine An­zei­ge prä­sen­tiert be­kommt "Kot Hund kau­fen", mit vier­ein­halb Ster­nen be­wer­tet, Rie­sen­aus­wahl, Mit­bie­ten & So­fort-Kau­fen. Falls Goog­le und Ebay mit in­tel­li­gen­ten Al­go­rith­men ar­bei­ten, ver­ber­gen sie es hier sehr ge­schickt.


links vom 14.12.2011

felix schwenzel

  blog.me­ta­roll.de: Das Ende des Such­ma­schi­nen­zeit­al­ters
sor­ry, aber das was be­ne­dikt köh­ler hier schreibt ist quatsch. weil man durch so­zia­le netz­wer­ke oder in­tel­li­gen­te apps die auf die­sen netz­wer­ken und me­cha­nis­men auf­set­zen tol­le sa­chen fin­det, heisst das doch noch lan­ge nicht, dass man nicht mehr sucht. das ist in etwa so, als wür­de man ar­gu­men­tie­ren, dass es we­gen ama­zon bald kei­ne lä­den mehr gäbe oder nie­mand mehr big­macs es­sen wür­de, wenn mac­do­nalds sa­lat an­bie­ten wür­de.

dass es in der such­ma­schi­nen-land­schaft zu um­wäl­zun­gen kom­men wird ist kei­ne fra­ge. be­zieh­nungs­netz­wer­ke, emp­feh­lungs­netz­wer­ke, agen­ten die den zu­gang zu in­for­ma­tio­nen ver­ein­fa­chen, ein­fa­cher oder un­kom­pli­zier­ter ma­chen wer­den am mar­k­an­teil von klas­si­schen such­ma­schi­nen na­gen. aber es ist ja ei­ner­seits nicht so, dass such­ma­schi­nen sich nicht wei­ter­ent­wi­ckel­ten und die­se me­cha­nis­men nicht in­te­grie­ren könn­ten und ganz si­cher nicht so, dass wir nicht mehr su­chen, weil wir in emp­feh­lun­gen er­trin­ken.

be­ne­dikt köh­ler:

Bei ei­ner Sa­che bin ich mir si­cher. Die Ge­ne­ra­ti­on der Di­gi­tal Na­ti­ves wird sich wahr­schein­lich an das The­ma Such­ma­schi­ne auf ähn­lich nost­al­gi­sche Wei­se er­in­nern, wie sich die Ge­ne­ra­ti­on da­vor an 14400er Mo­dems und Link­ver­zeich­nis­se.

das 14.000er-mo­dem ist tot, link­ver­zeich­nis­se un­prak­tisch und meist sinn­los -- aber gut funk­tio­nie­ren­de such­ma­schi­nen wer­den auch in 20 jah­ren noch eine wich­ti­ge rol­le spie­len.

  netz­po­li­tik.org: ZDF-Mor­gen­ma­ga­zin: Gut­ten­berg im Auf­trag der Netz­frei­heit
mar­kus be­cke­dahl steht früh auf (oh?) und trifft cher­no job­atey um über die „ Be­ru­fung von Karl-Theo­dor zu Gut­ten­berg als EU-Be­ra­ter für In­ter­net­frei­heit “ zu plau­dern, lässt sich von job­atey als den top-blog­ger-deutsch­lands be­zeich­nen und ar­gu­men­tiert sehr gut. (mit vi­deo )

  tech­dirt.com: Lou­is CK: Con­nec­ting With Fans & Gi­ving Them A Re­ason To Buy By Be­ing Po­li­te, Awe­so­me & Hu­man
ges­tern schon ver­linkt , das live-vi­deo von ei­nem auf­tritt von lou­is ck das man für 5 dol­lar kau­fen kann und ohne DRM-quatsch run­ter­la­den kann (eben ge­tan). mike mas­nick er­klärt hier noch­mal sehr schön, war­um das eine gute sa­che und eine gute hal­tung ist.

  zeit.de: Dou­glas Cou­p­land: "Das Smart­phone macht alle Men­schen gleich"
un­fass­bar lang­wei­li­ges und ober­fläch­li­ches in­ter­view mit dou­glas cou­p­land. fra­ge: wie wird die zu­kunft aus­se­hen? ant­wort: man weiss es nicht.

na toll.

  ko­chen­mit­schwa­dro­neu­se.two­day.net: heu­te mal was zum the­ma: schuh­mo­de

  law­blog.de: Nö­ti­gung via Schufa
udo vet­ter:

Ex­akt zum Ab­lauf der ge­setz­ten Frist wur­de der Ein­trag jetzt ge­löscht. Das zeigt wie­der mal, wie man­che Fir­men das In­stru­ment Schufa mitt­ler­wei­le hand­ha­ben. Als Nö­ti­gungs­mit­tel. Da passt ins Bild, dass der Pro­test des Kun­den selbst erst mal ge­schmei­dig igno­riert wird. Erst wenn es ernst wird und sich An­wäl­te mel­den, wird die Not­brem­se ge­zo­gen.

  scrip­ting.com: Why apps are not the fu­ture
dave wi­ner:

The gre­at thing about the web is lin­king. I don't care how ugly it looks and how pret­ty your app is, if I can't link in and out of your world, it's not even clo­se to a re­pla­ce­ment for the web. It would be as sil­ly as say­ing that you don't need oce­ans be­cau­se you have a bath­tub. How nice your bath­tub is. Try buil­ding a con­ti­nent around it if you want to get my point.

  ti­ta­nic-ma­ga­zin.de: Neu­er Job für Gut­ten­berg
ti­ta­nic:

In wei­te­ren Mel­dun­gen: +++ Neu­es Si­cher­heits­kon­zept: Ele­fant wird Tür­ste­her in Por­zel­lan­la­den +++ Bun­des­prä­si­dent Wulff legt sein Amt nie­der und wird Be­ra­ter für Wirt­schafts­ethik bei AWD


links vom 13.12.2011

felix schwenzel

  spreng­satz.de: Wehr­los
ich glau­be ja al­fred bio­lek hat mi­cha­el spreng ein­fach ver­arscht, nach­dem spreng in sei­ner zeit beim köl­ner ex­press eine arsch­loch-schlag­zei­le über bi­lo­lek ver­ant­wor­tet hat. mi­cha­el spreng liess sich von bio­lek ver­ar­schen, hats bis heu­te nicht ka­piert und nennts jetzt „per­fi­die“.

(bio­lek ist nicht jü­di­scher ab­stam­mung)

  vowe.net: Lou­is CK: Live at the Be­a­con Thea­ter
lois ck :

No DRM, no re­gio­nal rest­ric­tions, no crap. You can down­load this file, play it as much as you like, burn it to a DVD, wha­te­ver.

vol­ker we­ber:

Tha­t's how you do it.

ge­nau.

  netz­po­li­tik.org: Der sehr ta­len­tier­te Herr zu Gut­ten­berg (Up­date)
der witz der wo­che.
[ich moch­te auch den spon-ar­ti­kel zum the­ma: „ Ein ner­vö­ser Herr zu Gut­ten­berg “]

  waxy.org: No Co­py­right In­ten­ded
ent­we­der das ori­gi­nal le­sen oder das was mar­cel weiss schrob . ach nee, am nes­ten bei­des le­sen.

  vari.ant­ville.org: ...
ein bild ei­ner mü­cke. guck ich mir irre ger­ne an.

  vari.ant­ville.org: ...
ein bild des so­ge­nann­ten wtf-vo­gels.

  soup.fh.vc: (Image)
ein cat-a-pult.

  faz.net/blogs/deus: In­va­si­on der Er­klär­bä­ren
ir­gend­wer mit ei­nem furcht­bar al­ber­nem pseud­onym schreibt ganz OKaye zei­len über in ver­ei­nen or­ga­ni­sier­te er­klär­bä­ren.

  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: In­ter­net­frei­heit der an­de­ren.
rosa kleinz hat recht.

  zeit.de: Stimm­t's?: Mes­sen Kör­per­fett­waa­gen wirk­lich das Kör­per­fett?
spoi­ler: stimmt nicht.


links vom 12.12.2011 (spätausgabe)

felix schwenzel

  prenz­lau­er­berg-nach­rich­ten.de: EIne Bür­ger­initia­ti­ve in der Kli­schee-Fal­le
ju­lia­ne wie­demei­er:

Wer Ruhe wün­sche, sol­le in die pro­vin­zi­el­le Hei­mat zu­rück­keh­ren, hieß es, und auch Au­tos bräuch­ten nun mal ei­nen Platz, an dem man sie nachts ab­stel­len kön­ne, nicht nur Kin­der­wa­gen. In der Ber­li­ner Zei­tung ku­mu­lier­te sich das gan­ze so­gar zur Pau­schal­be­schimp­fung als „Arsch­ge­sich­ter".

  maen­nig.de: Die rus­si­sche Glüh­lam­pe
jens arne män­nig:

Wer eine neue Glüh­lam­pe braucht, kauft hier, auf dem Floh­markt eine alte, durch­ge­brann­te. Die nimmt er dann mit an sei­ne Ar­beits­stel­le. Dort schraubt er sie in ei­nem un­be­ob­ach­te­ten Mo­ment eine funk­tio­nie­ren­de Glüh­bir­ne her­aus und er­setzt sie ge­gen die ka­put­te.

  su­per­le­vel.de: [Ti­tel des Bei­trags für $1,99 frei­schalt­bar*]
fabu:

The Dai­ly Show über das ekel­haf­te Ge­schäfts­mo­dell der so­ge­nann­ten Free­mi­um-Games. Wirk­li­che Vi­deo­spie­le sind das mei­ner Mei­nung nach nicht mehr, da es dort per De­sign nur noch um Sucht (und vor al­lem Geld), statt Un­ter­hal­tung geht. Aber das ist eine an­de­re Ge­schich­te.

  me­re­ly­thin­king.net: No­bo­dy fucks with the Je­sus!
gibts ir­gend­wo kur­se, wo man lernt sol­che ani­mier­ten gifs zu bau­en?

  me­tro­naut.de: Auch das noch: NPD stellt na­tio­nal­di­gi­ta­le Denk­fa­brik vor
D64 im nazi-ver­gleich.
(steht sa­ti­re drü­ber, was ent­we­der auf die blöd­heit des au­toren deu­tet oder die grenz­wer­tig­keit des in­halts. hier ist es glau­be ich let­ze­res.)

  for­schungs-blog.de: Wind­kraft ohne Ende durch Nut­zung von Jet­streams?
spoi­ler: nee, funk­tio­niert nicht.

  leit­me­di­um.de: Fünf Zei­len. Ein wirk­lich täg­li­ches Ta­ge­buch
cas­par cle­mens mier­au:

Ein Ta­ge­buch-Ein­trag be­steht aus ei­ner ein­zei­li­gen Über­schrift und ei­nem fünf­zei­li­gen In­halt. Die Über­schrift ent­hält Da­tum, Wo­chen­tag und Ort in der Form „2011-11-12 Sams­tag Ber­lin“. Der In­halt ist fünf Zei­len zu je ma­xi­mal acht­zig Zei­chen lang.

Die­se Form wird na­tür­lich nicht der He­te­ro­ge­ni­tät des Le­bens ge­recht, aber ge­nau das soll sie auch nicht. Tage, an de­nen man ei­ner ge­wohn­ten Rou­ti­ne nach­geht, be­kom­men ge­nau­so viel Raum wie Tage mit au­ßer­ge­wöhn­li­chen Er­eig­nis­sen. Manch­mal scheint es schwie­rig, fünf Zei­len zu fül­len, manch­mal muss man Sät­ze kür­zen, um Ziel und Li­mit zu er­rei­chen. Der be­son­de­re Ef­fekt ist, dass Er­eig­nis­se, an die man sich wahr­schein­lich auch ohne die Fünf Zei­len er­in­nern wür­de, nur we­nig, All­tag und klei­ne Er­leb­nis­se, die man gern ver­gisst, über­haupt Raum be­kom­men. Ge­bur­ten und Be­gräb­nis­se ste­hen ne­ben Wo­chen­end­ein­kauf und Büro.

/via

  so­zi­al­theo­ris­ten.de: Em­pa­thie und Ver­wal­tung
ich moch­te den ver­gleich mit dem „key ac­count ma­na­ger“, der, wenn das „key ac­count“ flö­ten geht zur ver­ant­wor­tung ge­zo­gen wer­den kann und dass die­se ver­ant­wor­tung bei der staat­li­chen ver­wal­tung eben nicht ge­ge­ben ist. ste­fan schulz:

Die mo­der­ne Ge­sell­schaft hat es ge­schafft, kei­ne Tä­ter mehr zu ken­nen. Die Op­fer sind nun ganz al­lein.


link vom 11.12.2011

felix schwenzel

  stadt­neu­ro­ti­ker.org: Der Ge­ne­ral, Gün­ther und ich

„Hat Dich auch der Ge­heim­dienst hier­her ge­bracht“, fragt mich Pas­cal.
Ich zö­ge­re. Ich war wohl nicht schnell ge­nug.
„Al­les vol­ler Po­li­zei hier. Der CIA ist auch hier. Die­se Krip­pe ist to­tal ver­wanzt.“
Ich weiß nicht, was ich dazu sa­gen soll.
„Aber Du bist ein Gu­ter. Das sehe ich. Wie heißt Du?“

/via


links vom 10.12.2011

felix schwenzel

  you­tube.com: Goog­le Vi­de­os, die von wir­res.net er­wähnt wer­den
/ via

  hints.mac­world.com: iOS 5: Un­lock de­vice by swi­ping No­ti­fi­ca­ti­on - Mac OS X Hints
das soll ein tipp sein? ich be­nut­ze das seit dem ers­ten tag, seit dem ich ein ipho­ne habe.

  allt­hingsd.com: 2012: Siri Is a Stun­ner, Ama­zon Is Ama­zin' and Se­cu­ri­ty Gets Spen­dy
mark an­der­son er­zählt zu 50% quark und ver­kauft zu 50% trends und be­ob­ach­tun­gen aus den jah­ren 2009 und 2010 als zu­kunfts­vi­si­on. ich kann den quark beim bes­ten wil­len nicht zum le­sen emp­feh­len.

  lum­ma.de: Co­mic Sans schlägt zu­rück
hihi.

  jetzt.sued­deut­sche.de: "Zu­erst dach­ten wir, es wäre ein Witz"
3000 euro für 6 tage knast.

  spie­gel.de: In­ter­net-Por­no "Ho­tel De­si­re": Tän­zeln statt Ram­meln
öde­po­pö­de. (und hät­te der film nicht „ho­tel de­si­rée“ heis­sen sol­len?)

  kott­ke.org: Wa­ter-powered jet pack lets you swim like a dol­phin
boah.

  fail­b­log.org: Mon­day Thru Fri­day: Not a Lot of Ta­kers, Stran­ge­ly En­ough
ein traum­job.

  ni­schen­kul­tur.net: Die in­do­ne­si­sche 1 Mann Trans­for­mers Va­ri­an­te ist me­ga­cool!


  hei­ko­sei­bel.de: Manu Fac­tum / Tisch­ler
hei­ko sei­bel fo­to­gra­fiert die hän­de von schrei­nern. pe­ter breu­er lei­tet mit ei­nem klei­nen text ein. und ich fands su­per.

  su­per­le­vel.de: Game De­aths


  bo­ing­bo­ing.net: Pa­try­'s How to Fix Co­py­right: deft­ly argued, in­can­de­s­cent book on the evi­dence-free sta­te of co­py­right law
cory doc­to­row über wil­liam pa­trys buch „ how to fix co­py­right “:

Bad co­py­right law, en­ac­ted on the ba­sis of flim­sy, coo­ked sta­tis­tics (or worse, pu­rely an­aec­do­tal "evi­dence") is not ser­ving to en­rich ar­tists, though it is fun­nel­ing enorm­ous wealth to their cor­po­ra­te pu­blishers, stu­di­os and la­bels [...]. The­se laws are dis­mant­ling our cul­tu­re, cri­mi­na­li­zing our child­ren and neigh­bors, at­tack­ing our che­ris­hed in­sti­tu­ti­ons, and dis­tort­ing the pro­gress of poor na­ti­ons around the world.

[...] Two of Pa­try­'s sug­ges­ti­ons are simp­le en­ough: first, stop ma­king new co­py­right laws un­til we know whe­ther the cur­rent ones are working (we'll have to de­fi­ne what they'­re sup­po­sed to be do­ing first!); and se­cond, make no new laws wi­t­hout a strong, im­par­ti­al evi­den­tia­ry ba­sis.

Fun­ni­ly en­ough, the­se two sug­ges­ti­ons do mark Pa­try out as a co­py­right ra­di­cal by mo­dern stan­dards. Co­py­right is sup­po­sed to be an un­as­sailable doc­tri­ne of faith, and as­king to see the evi­dence of sup­po­sed gi­gan­tic mo­ne­ta­ry and job los­ses due to pi­ra­cy, or sup­po­sed gi­gan­tic con­tri­bu­ti­ons to the GDP and ba­lan­ce of trade as a re­sult of the in­dus­tries, makes you a lo­o­ny here­tic in the con­tem­po­ra­ry de­ba­te.

irre vor­stel­lung: ge­set­ze evi­denz­ba­siert zu ge­stal­ten, satt nach gut­dün­ken und den wün­schen von leu­ten, die gute lob­by­ar­beit be­trei­ben. das wer­den wir zu leb­zei­ten wohl nicht er­le­ben.


links vom 09.12.2011

felix schwenzel

  ber­li­ner-zei­tung.de: Di Lo­ren­zo weist Kri­tik an Gut­ten­berg-In­ter­view zu­rück
via pe­ter gla­ser , der den ar­ti­kel un­ter an­de­rem mit die­sen wor­ten ver­link­te:

[Di Lo­ren­zo] woll­te ei­nen Knal­ler. Den hat er jetzt.

  zeit.de: Lob­by­is­mus: PR-Agen­tur brüs­tet sich mit Ma­ni­pu­la­ti­on von Wi­ki­pe­dia und Goog­le
PR-agen­tur bell pot­tin­ger:

wir kön­nen mit un­se­ren erek­tio­nen acker um­pflü­gen!

  hal­ley­tu­ckers­book­box.blog­spot.com: Hal­ley Tu­cker's BoOk­BoX: Karl La­ger­feld In­ter­view at Le­Web
karl la­ger­feld:

You get good ide­as by ma­king things, not from ma­chi­nes.

das vi­deo ist nett, aber ich konn­te es nicht zu ende se­hen, mich hat das ge­fum­mel, als la­ger­feld mit der „brushes“-app auf dem ipad zeich­nen woll­te und das nicht klapp­te kir­re ge­macht. des­halb: gut dass es schrift­li­che zu­sam­men­fas­sun­gen gibt.

  taz.de: Die Wahr­heit: Im Jahr des Ha­sen: End­lich bald Krieg
chris­ti­an y. schmidt be­rich­tet aus chi­na:

Wenn das in die­sem Tem­po wei­ter­geht, dann ist nicht nur ein kal­ter Krieg drin, son­dern auch ein rich­tig hei­ßer. Das wür­de für mich hei­ßen, dass ich noch ein­mal um­sat­teln muss: Vom kal­ten Ko­lum­nis­ten zum ra­sen­den Kriegs­re­por­ter.

  fuenf-film­freun­de.de: Sher­lock Sea­son 2 is co­ming very, very soon!
da freu ich mich drauf: 1. ja­nu­ar 2012.
[ist mal je­man­den auf­ge­fal­len, dass renn­ing­ton „rené“ ste­e­le alle sei­ne blog­über­schrif­ten eng­lischt? mir schon.]

  no­ti­zen.stein­grau.de: Die Zu­kunft des News-Le­sens - Flip­board auf dem iPho­ne
ich bin ziem­lich be­geis­tert vom flip­board auf dem ipho­ne. durch in­sta­gram-fo­tos und die twit­ter-time­line durch­flip­pen macht nir­gend­wo mehr spass als eben­da. sieht le­cker aus, funk­tio­niert, wenns mal funk­tio­niert, su­per und wenn es ir­gend­wann auch noch pin­board, re­a­da­bili­ty und off­line-mo­dus un­ter­stützt, ge­fällts mir viel­leicht so­gar bes­ser als die ree­der.app. viel­leicht.

  zeit.de: Russ­land: Der Blog­ger, der Pu­tin stür­zen will
fa­bio ghel­li:

„Ein Ei­gen­tor der Re­gie­rung“, schreibt der Di­rek­tor des Ra­dio­sen­ders Echo von Mos­kau Alex­eij Ve­ne­dik­tov in sei­nem Blog. „Ei­nen po­li­ti­schen Lea­der hin­ter Git­tern zu se­hen, ist der Traum je­der Op­po­si­ti­on“, so Ve­ne­dik­tov. „Jetzt bleibt dem Rest der op­po­si­tio­nel­len Par­tei­en nur eine Wahl. Ihn zu un­ter­stüt­zen. Ob sie es wol­len oder nicht.“

su­per trick! ob die pi­ra­ten in deutsch­land es schaf­fen, ei­nen von ih­nen aus po­li­ti­schen grün­den hin­ter git­ter zu brin­gen? das wäre das ti­cket in den bun­des­tag.

  netz­pi­lo­ten.de: In­ter­view mit Nico Lum­ma zum Ver­ein D64
nico lum­ma:

Bei D64 kann man be­reits für 10 EUR im Mo­nat Mit­glied wer­den.

  kott­ke.org: Ap­ple Store in Grand Cen­tral
das nennt man wohl mi­ni­mal-in­va­si­ve in­nen­ar­chi­tek­tur.


links vom 08.12.2011

felix schwenzel

  bild­blog.de: Mark Zu­cker­berg "pri­vat" (2)
lu­kas hein­ser:

Über den deut­schen On­line­jour­na­lis­mus lehrt die­se Ge­schich­te zwei Din­ge, die bei­de auf ihre Wei­se be­un­ru­hi­gend sind: Ers­tens sind Jour­na­lis­ten be­reit, für eine knal­li­ge Sto­ry auf alle Per­sön­lich­keits- und Ur­he­ber­rech­te zu pfei­fen. Und zwei­tens ist es of­fen­bar naiv an­zu­neh­men, dass Men­schen, die im In­ter­net über das In­ter­net schrei­ben, das In­ter­net auch ir­gend­wie be­die­nen kön­nen.

wer ge­ra­de nichts bes­se­res zu tun hat, ver­glei­che den bild­blog­text mit die­sem text von tho­mas knü­wer .

  blog.zdf.de/hy­per­land: Stör­fall “Son­nen­al­lee": Die un­end­li­che GEMA-You­Tube-Ge­schich­te
war­um der ki­no­film „son­nen­al­lee“ 45 mi­nu­ten auf you­tube ge­sperrt war und wer dar­an al­les nicht schuld sein will hat mar­kus hünd­gen ins 2DF-blog hy­per­land ge­schrie­ben.

  an­ke­groe­ner.de: Hung­ri­ger Jam­mert­weet
aha, wenn die grö­ner kei­ne re­zep­te bloggt, pos­tet sie das was sie ge­kocht hat ein­fach in flickr rein. hab ix gleich mal abon­niert ( RSS ).

  mee­dia.de: Deut­sche Wired kommt 2012 zwei Mal
tho­mas knü­wer auf die fra­ge ob er noch zwei­mal wired.de-chef­re­dak­teur spie­len wür­de zu mee­dia: „Zu lau­fen­den Ver­hand­lun­gen neh­me ich kei­ne Stel­lung“

aber freu­en tut er sich den­noch .

  je­ze­bel.com: H&M Puts Real Mo­del Heads On Fake Bo­dies
jen­na sau­ers:

The bo­dies of most of the mo­dels H&M fea­tures on its web­site are com­pu­ter-ge­ne­ra­ted and "com­ple­te­ly vir­tu­al," the com­pa­ny has ad­mit­ted. H&M de­signs a body that can bet­ter dis­play clo­thes made for hu­mans than hu­mans can, then "dres­ses" it by dra­wing on its clo­thes, and di­gi­tal­ly pas­tes on the heads of real wo­men in post-pro­duc­tion.

war­um ich aus­ser so­cken und un­ter­ho­sen nix mehr bei h&m kau­fe: ich bin nicht com­pu­ter­kon­stru­iert und der scheiss passt mir des­halb meis­tens ein­fach nicht. / via

  ruhr­ba­ro­ne.de: ECE-Ein­kaufs­zen­trum Dort­mund: „Die Mei­nungs­frei­heit gilt drau­ßen“
bas­ti­an püt­ter schreibt lei­der ein biss­chen lang­at­mig dar­über, was pas­siert, wenn öf­fent­li­che räu­me pri­va­ti­siert wer­den. wenn man die au­gen zu­kneift und die phan­ta­sie ein biss­chen an­strengt kann man par­al­le­len zur pri­va­ti­sie­rung des öf­fent­li­chem rau­mes im in­ter­net er­ken­nen und -- auch wenn es sich et­was steil an­hört -- wel­che fol­gen die pri­va­ti­sie­rung (und ver­mark­tung) von geis­ti­gen schöp­fun­gen ha­ben kann: hys­te­rie.

  ndr.de: Ex­tre­me Schuf­te­rei für schä­bi­ges Ge­halt
rein­hard schäd­ler der für eine wei­le un­der­co­ver als pa­ket­zu­stel­ler ge­ar­bei­tet hat:

Seit mei­ner Pa­ket­zu­stel­ler­zeit kön­nen sich die Kol­le­gen, die ein Pa­ket an mei­ne Tür brin­gen, freu­en: Ich hal­te im­mer ein gu­tes Trink­geld be­reit. Ich kann nur alle bit­ten, den Zu­stel­lern mit Re­spekt und Freund­lich­keit zu be­geg­nen.

trink­geld. war­um bin ich da nicht selbst drauf ge­kom­men? so kann man wei­ter­hin mit gu­tem ge­wis­sen bei un­ter­neh­men kau­fen die ihre pa­ke­te von zu­lie­fe­rern mit „men­schen­un­wür­di­gen Ar­beits­be­din­gun­gen“ (also alle) aus­lie­fern las­sen.

  tor­rent­freak.com: The Co­py­right In­dus­try - A Cen­tu­ry Of De­ceit
rick falk­vin­ge:

It is said that tho­se who don't stu­dy histo­ry are doo­med to re­peat it. In the case of the co­py­right in­dus­try, they have lear­ned that they can get new mo­no­po­ly be­ne­fits and rent-see­ker's be­ne­fits every time the­re is a new tech­no­lo­gy, if they just com­plain loud­ly en­ough to the le­gis­la­tors.


links vom 07.12.2011

felix schwenzel

  mar­co.org: Don't Be A Free User
mar­co ament, ma­cher von in­sta­pa­per, sagt das was ich auch im­mer sage und wes­halb ich im­mer wie­der als stupf-nai­ve dumpf­ba­cke be­lä­chelt wer­de:

Peo­p­le pay out of sheer good­will. It re­al­ly works.

  dar­ing­fi­re­ball.net: Time Ducks Vi­deo Game Trai­ler
afri cola.

  si­ve­rs.org: The day Ste­ve Jobs dissed me in a key­note
de­rek si­ve­rs:

But I never again pro­mi­sed a cus­to­mer that I could do so­me­thing bey­ond my full con­trol.

/ via

  blog.ab­ge­ord­ne­ten­watch.de: War­um Fa­mi­li­en­mi­nis­te­rin Schrö­der ab­ge­ord­ne­ten­watch.de nicht den Deut­schen En­ga­ge­ment­preis über­reich­te
„An­de­re Ter­mi­ne ...“

  spie­gel.de: Falsch­lie­gen ler­nen
sa­scha lobo, mal wie­der sehr, sehr gross­ar­tig über den an­ge­mes­se­nen um­gang mit feh­lern:

Aber je­der Lern­pro­zess be­ginnt mit dem Ein­ge­ständ­nis der ei­ge­nen Un­zu­läng­lich­keit.

Es kann in Zei­ten des In­ter­nets nicht mehr dar­um ge­hen, kei­ne Feh­ler zu­zu­ge­ben - son­dern nur noch dar­um, wie man mit ei­ge­nen Feh­lern um­geht.

Der auf­ge­klär­te Di­gi­tal­bür­ger möch­te schlicht nicht mehr ver­arscht wer­den, we­der ana­log noch di­gi­tal. Je­den­falls nicht so, dass es sich all­zu leicht goo­geln lässt.

  an­na­list.no­blogs.org: Das brennt jetzt ein biss­chen
anne roth:

Sich ge­gen Pef­fer­spray zu schüt­zen, ist üb­ri­gens ver­bo­ten: Ski­bril­len gel­ten laut Ver­samm­lungs­ge­setz (dem Ber­li­ner wahr­schein­lich?) nicht nur als Ver­mum­mung, son­dern auch als 'Schutz­waf­fe'. Frü­her hieß das 'pas­si­ve Be­waff­nun­g', oder? Stra­fe: bis zu ein Jahr Haft.

Am bes­ten, Ihr lasst das end­lich mit dem De­mons­trie­ren.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Mar­ten­steins ge­fühl­tes Wis­sen
an­fang des ar­ti­kels:

Man­che Din­ge sieht man bes­ser, wenn man nicht so ge­nau hin­schaut. Wenn man, an­statt mit der Na­sen­spit­ze drauf zu sto­ßen, ein paar Schrit­te zu­rück­tritt.

ende des ar­ti­kels:

Oft hilft es ja, sich Sa­chen ge­nau an­zu­schau­en, und dann erst ein paar Schrit­te zu­rück­zu­tre­ten.

ich hof­fe das war jetzt kein spoi­ler.


links vom 06.12.2011

felix schwenzel

  vowe.net: Ch­an­ge
stern­ta­ler in kit­schig neu er­zählt.

  gu­ten­berg.spie­gel.de: Hans im Glück
wir müs­sen uns hans als ei­nen glück­li­chen men­schen vor­stel­len.

  bosch­blog.de: SPD Bun­des­par­tei­tag 2011: Tag 1
ja. bosch hat sei­ne flap­sig­keit wie­der­ge­fun­den!

  allt­hingsd.com: The Apo­lo­gies of Zu­cker­berg: A Res­tro­s­pec­ti­ve
liz gan­nes über die ent­schul­di­gun­gen vom mark zu­cker­berg der letz­ten 2000 jah­re.


links vom 05.12.2011

felix schwenzel

  maen­nig.de: So­cial Search
die goog­le „so­zia­le“-su­che schal­te ich ge­nau­so ab, wie jens arne män­nig das emp­fiehlt: im chro­me ein­fach ein neu­es, an­ony­mes brow­sen-fens­ter auf­ma­chen.

  ndr.de: Knet­künst­le­rin Ka­tia Kelm
die bei­fah­re­rin im fern­se­hen.

  mar­co.org: Fire­fox faces un­cer­tain fu­ture as Goog­le deal ap­par­ent­ly ends
mar­co ar­ment:

I'm a bit sad for Fire­fox. It used to be the fast, powerful, pro­gres­si­ve brow­ser that fi­nal­ly bro­ke IE's era of sta­g­nant do­mi­nan­ce and sa­ved web de­ve­lo­per­s' sa­ni­ty. Now, it's a bloa­ted, slow, unsta­ble mons­ter tha­t's of­ten a pain in this web de­ve­lo­per's ass.

I'm not sure Fire­fox can be sa­ved. It might con­ti­nue for a long time as a frin­ge brow­ser choice, like Ope­ra, but I don't see how its mar­kets­ha­re will ever in­crease again.

  taz.de: CDU Wies­ba­den ge­gen Ab­ge­ord­ne­ten­watch: Nicht ge­liebt - aber aus­ge­zeich­net
kris­ti­na schrö­der ver­gibt ei­nen pu­bli­kums­preis für ab­ge­ord­ne­ten­watch, kann das por­tal aber selbst nicht lei­den:

Doch auch Kris­ti­na Schrö­der ist als Ab­ge­ord­ne­te kein Fan von dem Pro­jekt. Die letz­te An­fra­ge vom 17. No­vem­ber be­ant­wor­tet sie nicht in­halt­lich, son­dern kri­ti­siert Ab­ge­ord­ne­ten­watch als "selbst­er­nann­ten Mitt­ler zwi­schen Ab­ge­ord­ne­ten und Bür­gern". Sie be­haup­tet: Ab­ge­ord­ne­ten­watch lie­ge die "(un­aus­ge­spro­che­ne) The­se" zu Grun­de, dass Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te sonst nicht an­sprech­bar oder gar ab­ge­ho­ben und für An­lie­gen der Bür­ger nur un­ter öf­fent­li­chem Druck zu­gäng­lich sei­en.

Sie bit­tet des­halb die Fra­ge­stel­le­rin, sich di­rekt an sie zu wen­den. Sie ant­wor­te nur "auf di­rek­tem Weg": in ih­rer Bür­ger­sprech­stun­de, ih­rem "Po­li­tik­brief", auf ih­rer ei­ge­nen Home­page und "in mei­nen Ant­wor­ten auf schrift­li­che Bür­ger­an­fra­gen".

was für eine tran­tü­te. dem­nächst be­ant­wor­tet sie auch kei­ne in­ter­view­an­fra­gen mehr, weil öf­fent­lich zu­gäng­li­che po­li­ti­ker-in­ter­views im fern­se­hen oder in zei­tun­gen ja im­pli­zie­ren, dass po­li­ti­ker nur un­ter öf­fent­li­chem druck auf kri­ti­sche fra­gen ant­wor­ten.

  herms­farm.de: In vor­weih­nacht­li­cher Mis­si­on
herm stellt die rich­ti­gen fra­gen:

Das sage ich üb­ri­gens nicht nur so kli­sche­emä­ßig da­her, son­dern weiß das. Ei­nen gro­ßen Teil mei­ner Kind­heit über frag­te ich mich, wo wohl die Los­bu­den vom Jahr­markt ihre über­gro­ßen Plüsch­fi­gu­ren her­be­ka­men. Noch nicht mal in dem gro­ßen Kauf­haus wo wir ein paar Mal im Jahr hin­fuh­ren gab es die. Hmmm. Mei­ne Theo­rie: An ei­nem ge­hei­men Ort hin­ter den Ber­gen wur­den die über­gro­ßen Plüsch­tie­re wo­mög­lich von den Opo­del­doks pro­du­ziert.

  zeit.de: Di­gi­ta­le Ge­sell­schaft: Die SPD be­kommt netz­po­li­ti­sche Nach­hil­fe
kai bier­mann schreibt schön flapp­sig über D64 .

  philipb­an­se.de: Pi­ra­ten-Par­tei­tag, Tag 1
phil­ip ban­se war auf dem par­tei­tag der pi­ra­ten:

Ich hat­te das Ge­fühl: Hier ar­bei­tet eine Par­tei an In­hal­ten. Vie­les ist un­aus­ge­go­ren, man­ches Mist, aber Sinn­vol­les wird nach oben ge­spült und kann von sich be­haup­ten: Bes­ser le­gi­ti­miert ist kein Pro­gramm­punkt ei­ner deut­schen Par­tei.

über den tag 2 hat er üb­ri­gens (noch?) nichts ge­schrie­ben ges­tern abend hier ge­schrie­ben.

  plus.goog­le.com: What It Looks Like In­si­de Ama­zon
aha.

  fail­b­log.org: Pa­ren­ting Fails: It's 8:00 in Port­land. Do You Know Whe­re Your Child is Ma­king Mi­xed Me­dia Col­la­ges?
kei­ne macht der kunst!


links vom 04.12.2011

felix schwenzel

  buzzfeed.com: The 45 Most Powerful Images Of 2011

  bo­ing­bo­ing.net: Pa­blo Es­co­bar's drug car­tel spent $2,500 per month on rub­ber bands for bricks of cash
na im­mer­hin die gum­mi­band-in­dus­trie pro­fi­tiert vom dro­gen­han­del.

  welt.de: Gut­ten­Plag Wiki: Neu­er Pla­gi­ats­vor­wurf ge­gen Ex-Mi­nis­ter Gut­ten­berg
gut­ten­berg scheint ziem­lich schreib­faul zu sein.

  you­tube.com: Tom Waits/Coo­kie Mons­ter mas­hup - Go­d's Away On Busi­ness
don dah­l­mann meint :

Mit Ab­stand das tolls­te, was das In­ter­net je­mals her­vor ge­bracht hat.

  zeit.de: iMes­sa­ge: Auch Ap­ple kann die SMS nicht ab­lö­sen
trotz­dem: ap­ple hat imes­sa­ge schon ver­dammt ele­gant in iOS in­te­griert.

  text­krieg.de: Wie mei­ne Tweets im ZDF wie­der auf­tauch­ten
auch hier gehts mei­ner mei­nung nach nicht pri­mär um „geis­ti­ges ei­gen­tum“, son­dern dar­um, dass sich ein fern­seh­fuz­zi wie ein arsch ver­hält. in dop­pel­ter hin­sicht: gags klau­en, nicht at­tri­bu­tie­ren und ei­ner au­torin bei de­ren gags er sich be­dient, kein ho­no­rar zu zah­len.

  netz­ma­fia.de: Com­pu­ter-Pro­phe­ten
zi­tat­samm­lung zu zu­kunfts­vor­her­sa­gen zu com­pu­tern. die samm­lung zeigt klar, wer zu­kunfts­vor­her­sa­gen ma­chen will ohne sich lä­cher­lich zu ma­chen, soll­te mög­lichst vage und un­kon­kret blei­ben.

  fail­b­log.org: WIN!: Free Stuff WIN
free shrugs!


links vom 03.12.2011

felix schwenzel

  law­blog.de: Herr Staats­an­walt, über­neh­men Sie!
dass die hu­mor­re­sis­tenz bei der po­li­zei so aus­ge­prägt ist, hätt ich dann doch nicht ge­dacht.

  splatf.com: Dan From­mer on How to Wri­te a Web­log
stim­me al­len punk­ten zu. bis auf den zwei­ten satz bei punkt 7. / via

  taz.de: Di Lo­ren­zo ver­tei­digt sich und zu Gut­ten­berg: Ka­pi­tän über­ra­schend in Not
su­per be­grün­dung von gio­van­ni die lo­ren­zo war­um er gut­ten­berg in­ter­viewt hat: wenn er es nicht ge­macht hät­te, hät­te es je­mand an­de­res ge­macht.

  zeit.de: Lob­by­is­mus: Goog­le um­garnt die Netz-Pro­mi­nenz
goog­le macht das sehr gut. letz­tes jahr zur re­pu­bli­ca hat goog­le die hal­be deut­sche blog- und on­line-jour­na­lis­mus-sze­ne zum es­sen, trin­ken und plau­dern in den spie­gel­saal von clär­chens ball­haus ein­ge­la­den. das war sehr flau­schig und da­nach kennt man sich halt (ich war auch dort).

  por­no­an­walt.de: Mit dem Zwei­ten sieht man we­ni­ger
der por­no­an­walt ist auf ei­ner ver­an­stal­tung bei der das 2DF sein wlan für die gäs­te öff­ne­te:

Wie sich her­aus­stell­te, ist die­ses öf­fent­lich-recht­li­che In­ter­net ge­fil­tert und der Me­di­en­päd­ago­ge Jür­gen Er­telt mach­te mich dar­auf auf­merk­sam, dass mein Blog ge­sperrt wird.

beim 2DF ar­bei­ten so­vie­le kin­der, dass sex aus dem netz ge­fil­tert wer­den muss?

  ei­nes­ta­ges.spie­gel.de: Amok auf der Matt­schei­be
hig­lights aus 2000 jah­ren fern­seh­ge­schich­te.

  tech­dirt.com: Anti-Pi­ra­cy Group Caught Pi­ra­ting Song For Anti-Pi­ra­cy Ad... Cor­rup­ti­on Scan­dal Erupts In Re­spon­se
ein mu­si­ker kom­po­niert ein stück für eine nie­der­län­di­sche anti-raub­ko­pi­er-or­ga­ni­sa­ti­on, die be­nut­zen es ent­ge­gen dem ver­trag für alle mög­li­chen ner­vi­gen anti-raub­ko­pi­er-film­chen auf DVDs und wei­gern sich, als der mu­si­ker das raus­fin­det, auf an­fra­gen zu re­gie­ren. ei­nes der vor­stand­mit­glie­der re­agiert schliess­lich und bie­tet an zu hel­fen — wenn er da­für geld be­kommt. (nach­trag 15:40h: da­niél kret­sch­mar be­schreibt das auf te­le­po­lis et­was kor­rek­ter und ver­ständ­li­cher: „ Ma­fiö­se Me­tho­den “)

sind raub­ko­pier­war­ner kor­rupt? wit­zig ist auf je­den fall die re­ak­ti­on der be­schul­dig­ten or­ga­ni­sa­ti­on (BREIN, „The art of pro­tec­ting the crea­ti­ve“): die sa­gen ein­fach das al­les sei eine ver­trags­fra­ge und dass sie mit der un­li­zen­sier­ten nut­zung der mu­sik nichts zu tun hät­ten. das scheint zu stim­men (sie­he up­date hier ), aber ist das nicht eine wun­der­ba­re steil­vor­la­ge? wenn raub­ko­pi­er-war­ner raub­ko­pie­ren und das le­dig­lich eine ver­trags­fra­ge sein soll, dann müss­te das auch für alle an­de­ren gel­ten: raub­ko­pie­rer sind ver­trags­bre­cher.


links vom 02.12.2011

felix schwenzel

  jour­nel­le.de: Neu­tral ist die Sei­fe
elle über ge­schlechts­neu­tra­le er­zie­hung:

Und über­haupt, wer kommt ei­gent­lich auf die Idee, et­was so schö­nes, span­nen­des, in­ter­es­san­tes und vor al­lem es­sen­ti­el­les wie das Ge­schlecht ein­fach mal für nich­tig zu er­klä­ren?

Der Feh­ler liegt wo­an­ders, nicht zwi­schen den Bei­nen.

  sci­logs.de/sprach­log: Spra­che dis­kri­mi­niert
apro­pos ge­schlechts­neu­tral. ana­tol ste­fa­no­witsch stellt sehr über­zeu­gend dar: spra­che dis­kri­mi­niert (wie auf­merk­sa­me le­ser auch an der über­schrift er­ken­nen).

  dar­ing­fi­re­ball.net: Trans­la­ti­on From Cor­po­ra­te Jar­gon Dou­ble­speak to Eng­lish of Car­ri­er IQ's 'Me­dia Aler­t'
sehr wit­zig. john gru­ber über­setzt das pr-ge­blub­ber von car­ri­er-iq in nor­ma­les eng­lisch. frank lach­mann hat das frü­her mal mit VIVA-pres­se­mit­tei­lun­gen ge­macht: viva-pres­se­mit­tei­lun­gen und ihre ei­gent­li­che be­deu­tung und aus der rei­he "viva-pres­se­mit­tei­lung und was sie uns ei­gent­lich sa­gen möch­ten" . das soll­te man viel öf­ter ma­chen.

  das­nuf.de: Ihhhhh !
das­nuf:

Dem­entspre­chend ist es to­tal sinn­voll nur zwei bis drei un­ter­schied­li­che Sa­chen zu es­sen. Und Ket­chup ist doch ir­gend­wie auch Ge­mü­se.

  wir-sind-ein­zel­fall.de: Dan­ke für Ihr Feed­back. Und wie wir es ver­wer­ten.
er­freu­li­ches pr-ge­blu­ber von o2.

  kott­ke.org: Peo­p­le and their fish twins
wit­zig.

  mer­kur-on­line.de: Star-Koch Al­fons Schuh­beck ver­klagt Leh­rer Schuh­beck
tz. / via

  sued­deut­sche.de: Selbst­mord zum Jah­res­en­de
wolf­gang jean stock ist nicht be­geis­tert vom neu­en bau­meis­ter .


links vom 01.12.2011

felix schwenzel

  wired.com/th­reat­le­vel: Re­se­ar­cher's Vi­deo Shows Se­cret Soft­ware on Mil­li­ons of Pho­nes Log­ging Ever­y­thing
da­vid kra­vets:

The An­droid de­ve­lo­per who rai­sed the ire of a mo­bi­le-pho­ne mo­ni­to­ring com­pa­ny last week is on the at­tack again, pro­du­cing a vi­deo of how the Car­ri­er IQ soft­ware se­cret­ly in­stal­led on mil­li­ons of mo­bi­le pho­nes re­ports most ever­y­thing a user does on a pho­ne.

Though the soft­ware is in­stal­led on most mo­dern An­droid, Black­Ber­ry and No­kia pho­nes, Car­ri­er IQ was vir­tual­ly unknown un­til 25-year-old Tre­vor Eck­hart of Con­nec­ti­cut ana­ly­zed its workings, reve­al­ing that the soft­ware se­cret­ly chro­nic­les a user's pho­ne ex­pe­ri­ence -- os­ten­si­bly so car­ri­ers and pho­ne ma­nu­fac­tu­r­ers can do qua­li­ty con­trol.

irre.

  blog.ab­ge­ord­ne­ten­watch.de: Zu­mu­tung und Rechts­bruch: CDU Wies­ba­den droht ab­ge­ord­ne­ten­watch.de mit Kla­ge
ab­ge­ord­ne­ten­watch.de:

Zu­mu­tung und Rechts­bruch - das ist in etwa auch die Po­si­ti­on der CDU Wies­ba­den in Be­zug auf ab­ge­ord­ne­ten­watch.de. Eine Be­fra­gung der Wies­ba­de­ner Stadt­rats­mit­glie­der gibt es zwar noch gar nicht und ein Start ist der­zeit auch nicht ge­plant, doch die CDU-Frak­ti­on hat uns über ih­ren Jus­ti­zi­ar vor­sorg­lich schon ein­mal ei­nen Brief zu­kom­men las­sen. ab­ge­ord­ne­ten­watch.de sol­le, so heißt es dar­in, die Po­si­ti­on der CDU Wies­ba­den „re­spek­tie­ren und die Auf­nah­me der Frak­ti­ons­mit­glie­der der CDU Wies­ba­den we­der ver­an­las­sen noch vor­neh­men“. An­dern­falls müs­se man den Vor­gang ei­ner “er­folgs­si­che­ren for­ma­len Klä­rung zu­füh­ren", was nichts an­de­res heißt als: vor Ge­richt zie­hen.

irre.


links vom 30.11.2011

felix schwenzel

  dar­ing­fi­re­ball.net: Re­gar­ding TheN­ext­We­b's Shit-Ass Web­site
fast wie bei lum­ma.de.

  de­sign­ta­ge­buch.de: Form Fol­lows Func­tion - Ein all­zu oft miss­ver­stan­de­ner Ge­stal­tungs­leit­satz
sehr lan­ger, sehr tol­ler ar­ti­kel über die ge­schich­te des be­griffs „form fol­lows func­tion“ und die aus­wir­kun­gen des be­griffs aufs de­sign, web­de­sign und die ge­gen­wart. achim schaff­rin­na:

Ich den­ke, es ist an der Zeit „Form Fol­lows Func­tion“ neu zu in­ter­pre­tie­ren, zu­min­dest, wenn man ent­schie­den hat, sich an die­sem Ge­stal­tungs­leit­satz zu ori­en­tie­ren. Wo­für steht FFF heu­te? Mei­ner Mei­nung nach ist FFF un­gleich un­ver­bind­li­cher und of­fe­ner zu in­ter­pre­tie­ren, als es etwa sei­ner­zeit füh­ren­de Bau­häus­ler ta­ten . We­ni­ger ist tat­säch­lich in ganz vie­len Fäl­len mehr, al­ler­dings geht es hier­bei nicht um eine Art ge­ne­rel­ler Formas­ke­se, die man sich als Ge­stal­ter auf­er­legt, son­dern dar­um, aus den ge­ge­be­nen Um­stän­den die rich­ti­gen Schlüs­se zu zie­hen und eine ad­äqua­te De­sign­lö­sung zu lie­fern. Eben das un­ter­schei­det De­sign von der Kunst, die zu­nächst ein­mal frei von Kon­ven­tio­nen und Vor­ga­ben ist.

  blog.face­book.com: Our Com­mit­ment to the Face­book Com­mu­ni­ty
pr-sül­ze von mark zu­cker­berg. konn­te ich nicht le­sen. sagt mir je­mand be­scheid, wenns da­drin was le­sens­wer­tes gibt? / via

  blog.kers­ten­ar­tus.info: Zwei­ter Tag Haus­halt - BILD schießt Ab­ge­ord­ne­ten ab.
/ via

  guar­di­an.co.uk: The sho­cking truth about the crack­down on Oc­cu­py
nao­mi wolf über die räu­mung ver­schie­de­ner oc­cu­py-camps.

  you­tube.com: Ste­phen Col­bert In­ter­views Neil de­Gras­se Ty­son at Mont­clair Kim­ber­ley Aca­de­my - 2010-Jan-29
ste­phen col­bert spricht fast an­der­t­alb stun­den mit neil de­gras­se ty­son über wis­sen­schaft, as­tro­phy­sik, er­zie­hung, kul­tur, ge­sell­schaft, bil­dung und al­les an­de­re (nicht ein­mal re­den die bei­den über „geis­ti­ges ei­gen­tum“).
klas­si­sches bei­spiel für mei­ne the­se, dass es ein gros­ses ver­gnü­gen ist, leu­ten, die klü­ger als man selbst sind, zu­zu­hö­ren. wit­zig is­ses auch noch. / via

  bosch­blog.de: Kopf­hö­rer: Bo­wers & Wil­kins C5
als ich den text las, wuss­te ich schon nach dem ers­ten ab­satz, dass am ende fol­gen­de of­fen­le­gung kom­men wür­de:

Der Her­stel­ler hat mir die Kopf­hö­rer kos­ten­los zum Tes­ten über­las­sen. Da­für vie­len Dank.

ich wün­sche mir von bosch auch bei so­was mehr flapp­sig­keit. oder selbst­ge­kauf­te kopf­hö­rer über die er schreibt.

  wired.com: Di­gi­tal Nar­co­tics May Be the Fu­ture of Drugs
te­ledro­gen. muss ich erst­mal la­chen. dann fiel mir ein, dass die bei­fah­rein mich je­des­mal wenn ich meh­re­re fol­gen „the big bang theo­ry“ ge­se­hen hat­te für stock­be­sof­fen hielt. „the big bang theo­ry“ wirkt wie lach­gas wir­ken soll­te.

  lum­ma.de: Nun ist es klar: Vor­rats­da­ten­spei­che­rung zur Durch­set­zung des Ur­he­ber­rechts
nico lum­ma war auf der jah­res­ta­gung des VPRT ein­ge­la­den, »um zum The­ma „Die di­gi­ta­le Re­vo­lu­ti­on und ihre Spiel­re­geln“ zu dis­ku­tie­ren«.


link vom 29.11.2011

felix schwenzel

  ta­ges­spie­gel.de: Ex­pe­ri­ment De­mo­kra­tie
chris­toph bor­gans, marc röh­lig über ägyp­ten nach der re­vo­lu­ti­on und vor den wah­len:

Dass die Re­vo­lu­ti­on rich­tig war, da sind sich alle ei­nig. Aber längst nicht je­der be­greift sich als ein Kind der Re­vo­lu­ti­on, nicht je­der er­kennt ei­nen Nut­zen dar­in, sich auf Twit­ter und Face­book über de­mo­kra­ti­sche Wer­te aus­zu­tau­schen. Es gibt eine Sche­re zwi­schen je­nen, die von po­li­ti­scher Er­neue­rung träu­men, und je­nen, die das Träu­men scheu­en. Eine Sche­re zwi­schen Leu­ten wie Da­lia Zia­da, der Wahl­kämp­fe­rin, und Kha­led oder Hassan, den Ta­xi­fah­rern. „Ar­beit“, sagt Kha­led kurz und knapp, „das brau­chen die Leu­te.“ „Si­cher­heit“, sagt Da­lia Zia­da, „po­li­tisch und öko­no­misch.“


links vom 28.11.2011

felix schwenzel

  ho­ly­fruit­sa­lad.blog­spot.com: Woh­nungs­los

  pop64.de: Hei­lig Abend al­lein zu Haus

  trai­ner-baa­de.de: Kei­ner ist un­nütz, er kann im­mer noch als schlech­tes Bei­spiel die­nen
trai­ner baa­de schreibt über ir­gend­was mit sport und jour­na­lis­mus:

Ich hat­te letz­tens get­wit­tert, dass die 100-Jahr-Fei­er des BVB im Jahr 2009 von Ger­hard Del­ling mo­de­riert wur­de. Kat­rin Mül­ler-Ho­hen­stein hat­te Lou­is van Gaals Buch­prä­sen­ta­ti­on mo­de­riert und der­lei Bei­spie­le gibt es vie­le wei­te­re, nicht zu­letzt der mit Fuß­ball­rech­ten han­deln­de, das Pro­dukt dann aber selbst öf­fent­lich be­wer­ten­de Gün­ter Net­zer.

Ei­gent­lich soll­te hier der fol­gen­de Satz ste­hen: Es ist er­staun­lich, wie we­nig sich die­se Men­schen, die Fuß­ball be­richt­erstat­ten, über­haupt als Jour­na­lis­ten ver­ste­hen, und wie ge­mein sie sich mit der Sa­che ma­chen. Doch die­se Aus­sa­ge wäre falsch, er­staun­lich wäre es viel­mehr, wenn je­mand heu­te noch nicht wüss­te, dass es so ist.

  zeit.de: Par­tei­tag in Kiel: Die Grü­nen wol­len die Netz­po­li­tik zu­rück
kai bier­mann über netz­po­li­ti­sche geh­ver­su­che bei den grü­nen:

Vor al­lem stört In­dus­trie und par­tei­in­ter­ne Kri­ti­ker, dass der Leit­an­trag for­dert, die Schutz­frist für Wer­ke auf fünf Jah­re zu sen­ken. Der­zeit sind geis­ti­ge Wer­ke 70 Jah­re lang ge­schützt und dür­fen in der Zeit nicht ohne Er­laub­nis ko­piert wer­den. Al­ler­dings wächst die­ser Zeit­raum stän­dig. Im­mer, wenn er ab­zu­lau­fen droht, setzt die In­dus­trie mit dem Kon­zern Dis­ney an der Spit­ze durch, dass er ver­län­gert wird. Was Un­ter­neh­men wie Dis­ney nützt, ver­hin­dert, dass aus al­ten Wer­ken neue ent­ste­hen kön­nen, letzt­lich brem­sen sol­che Gren­zen also In­no­va­ti­on.

Trotz­dem ha­ben auch bei den Grü­nen die Brie­fe der In­dus­trie ge­wirkt. Von der Ver­kür­zung auf fünf Jah­re wird im ab­schlie­ßen­den Do­ku­ment nichts mehr ste­hen, wie Mal­te Spitz sagt. Als Mit­glied im Bun­des­vor­stand war er ei­ner der Au­toren des ur­sprüng­li­chen Pa­piers. Die Zahl fünf habe "un­nö­ti­ge Ängs­te aus­ge­löst", sagt er und dazu ge­führt, dass die ge­sam­te netz­po­li­ti­sche De­bat­te auf die­sen ei­nen Punkt re­du­ziert wer­de. Da­her habe man sich ent­schie­den, von der For­de­rung ab­zu­rü­cken und sich nun für eine "deut­li­che Ver­kür­zung und Fle­xi­bi­li­sie­rung der Schutz­fris­ten" ein­zu­set­zen.

1998 hat ein par­tei­tags­be­schluss der grü­nen den ben­zin­preis auf fünf mark zu er­hö­hen „un­nö­ti­ge Ängs­te aus­ge­löst“, jetzt sind es for­de­run­gen nach der ver­kür­zung von schutz­fris­ten auf fünf jah­re. die ver­flix­te grü­ne fünf.

der witz ist na­tür­lich, dass der sprit­preis mitt­ler­wei­le tat­säch­lich um die 3,00 DM liegt, die po­li­ti­sche ma­xi­mal­for­de­rung der grü­nen wur­de nach 13 jah­ren fast er­reicht. dann kanns mit der sen­kung der schutz­fris­ten ja nicht mehr lan­ge dau­ern (10 bis 20 jah­re, schätz ich mal).

  guar­di­an.co.uk: Only nine pay coun­cil tax in en­cla­ve for su­per-rich
das ist schon er­schüt­ternd. in ei­nem der teu­ers­ten ap­part­ment-häu­ser der welt, zah­len nur 9 von 62 in­halb­ern ge­mein­de­steu­ern, weil sie, ähn­lich wie deut­sche ree­der , ihre woh­nun­gen aus­flag­gen las­sen. 25 der ap­part­ments ge­hö­ren fir­men auf den bri­ti­schen vir­gin is­lands, guern­sey, den cayman is­lands, liech­ten­stein oder li­be­ria.

die ver­ant­wort­li­chen der stadt wol­len das spiel jetzt be­en­den und die steu­ern ein­trei­ben. da die bau­fir­ma nicht auf an­fra­gen wer die ap­part­ments ge­kauft hat ant­wor­tet, will man jetzt von tür zu tür zie­hen und die be­woh­ner be­fra­gen:

Coun­cil of­fi­ci­als are now ex­pec­ting to canv­ass the apart­ments door-to-door, alt­hough sources said the­re were con­cerns that the buil­din­g's se­cu­ri­ty, in­clu­ding its SAS-trai­ned door­men, could pro­ve an obs­ta­cle.

das wie­der­um fin­de ich sehr wit­zig. /via

  ugly­re­nais­sance­ba­bies.tumb­lr.com
häss­li­che ba­bys aus der re­nais­sance tumb­lr. / via


links vom 27.11.2011

felix schwenzel

  por­no­an­walt.de: Mos­ley v. Goog­le
der por­no­an­walt hat ein zi­tat aus der par­la­men­ta­ri­schen an­hö­rung von max mos­ley aus­ge­gra­ben, in dem er sich über goog­le äus­sert:

One of the dif­fi­cul­ties is that Goog­le have the­se au­to­ma­tic search ma­chi­nes so if some­bo­dy puts so­me­thing up so­me­whe­re, if you Goog­le my name, it will ap­pear. We'­ve been say­ing to Goog­le, you should­n't do this, this ma­te­ri­al is il­le­gal, the­se pic­tures have been ru­led il­le­gal in the Eng­lish High Court. They say we'­re not ob­li­ged to po­li­ce the web and we don't want to po­li­ce the web, so we have brought pro­cee­dings against them in France and Ger­ma­ny whe­re the ju­ris­pru­dence is fa­voura­ble. We'­re also con­side­ring brin­ging pro­cee­dings against them in Ca­li­for­nia.

  bug­gisch.word­press.com: Der schein­hei­li­ge Herr Schuh­beck
al­fons schuh­beck wirbt ei­ner­seits für aus­ge­wo­ge­ne er­näh­rung und meint man sol­le sich nicht von „mist“ er­näh­ren, wirbt an­de­rer­seits aber auch für do­sen­sup­pen und mc­do­nalds. chris­ti­an bug­gisch regt sich dar­über auf:

Aber was rege ich mich auf, das gan­ze The­ma ist nicht neu. Schon vor zwei Jah­ren hat Food­watch Schuh­beck we­gen sei­ner Do­sen­sup­pen kri­ti­siert: „Ster­ne­koch Al­fons Schuh­beck ist sich nicht zu scha­de, den Leu­ten zu hor­ren­den Prei­sen Was­ser in Do­sen zu ver­kau­fen. In sei­nen Koch­bü­chern singt er das Ho­he­lied der fri­schen Zu­ta­ten, dann nutzt er das Ver­trau­en der Men­schen in ihn scham­los aus und dreht ih­nen Mo­gel­pro­duk­te an.“ Dar­in ist er sich zu­min­dest treu ge­blie­ben.

im­mer­hin kann man sich bei mac­do­nalds ka­lo­rien­ta­ges­be­darf und ka­lo­rien­ge­halt des „wunsch­me­nüs“ aus­rech­nen las­sen.

  wiwo.de: Un­ter­neh­men: Mc­Do­nal­d's Viel zu heiss

apro­pos, ma­rio brück schreibt über die neue stra­te­gie von mc­do­nalds: „Kon­zen­tra­ti­on auf Ser­vice und Qua­li­tät, ge­sün­de­re Spei­sen wie Sa­la­te, Ge­flü­gel oder Früch­te.“
[jetzt bit­te schal­lend la­chen]


der mc­do­nals-ar­ti­kel in der wiwo ist acht jah­re alt. hab ix über­se­hen. was aber nicht zu über­se­hen ist, was sich bei mc­do­nalds in be­zug auf ser­vice, qua­li­tät und ge­sün­de­re spei­sen ge­tan hat: nicht viel.

  wired.com: The Rise and Fall of Bit­co­in
irre lan­ger aber echt le­cke­rer ar­ti­kel von ben­ja­min wal­lace über den auf­stieg und fall von bit­co­in.

  eso­watch.com: Hans Chris­ti­an Strö­be­le: Vor­rei­ter der grü­nen Pres­se­frei­heit

Un­se­re Mei­nung: Wer für ei­nen fried­li­chen Dia­log mit den Ta­li­ban ein­tritt, selbst aber nicht mit 13-jäh­ri­gen Jungs re­den kann, hat sei­ne Glaub­wür­dig­keit ver­spielt - der Kai­ser ist nackt.

  surf­guard.word­press.com: Nicht mal Gut­ten­berg hei­ligt je­des Mit­tel
ich mag das sehr, wenn der surf­guard rum­dif­fe­ren­ziert:

Es geht in der Wis­sen­schaft um den Ge­winn von Er­kennt­nis. Die Nen­nung der Quel­len dient da­bei der Au­to­ri­sie­rung der Grund­la­gen ei­ge­nen Ar­beit und na­tür­lich auch der An­er­ken­nung der Ar­beit an­de­rer. Aber es geht nicht um den Schutz geis­ti­gen Ei­gen­tums, denn wis­sen­schaft­li­che Er­kennt­nis­se sind frei zur wei­te­ren Ver­wen­dung (oder soll­ten es je­den­falls sein).

  tho­maspleil.word­press.com: ZEIT im Gut­ten­plag-Wiki
die zeit hat im gu­ten­plag-wiki wer­bung für ihr gut­ten­berg-in­ter­view ge­schal­tet. der witz ist na­tür­lich, dass das in­ter­view on­line gar nicht ver­füg­bar ist.

  theat­lan­tic.com: Images of Ame­ri­ca in Cri­sis in the 1970s
sehr tol­le bil­der. / via