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links vom 01.11.2011

felix schwenzel

  faz.net/blogs/su­per­markt: Ei­gen­mar­ken-Ver­gleich: Rewe reißt Man­da­ri­nen - und Ten­gel­mann schweigt
peer scha­der:

Auf die Bit­te, das "Mehr an Ge­nuss", das "Mehr an Qua­li­tät" und "den be­son­de­ren Ge­schmack" zu er­klä­ren, die bei die­sem Ein­kauf ver­mut­lich den Preis­un­ter­schied von 1,20 Euro aus­ma­chen, re­agiert Kai­ser's Ten­gel­mann noch zu­ge­knöpf­ter als Ede­ka - und ant­wor­tet: es sei "uns nicht mög­lich, Aus­kunft zu ge­ben".

Sonst nichts.

Das ist vor al­lem des­halb span­nend, weil es dem Kon­kur­ren­ten Rewe, nach Ede­ka zweit­größ­ter Le­bens­mit­tel­händ­ler Deutsch­lands, sehr wohl mög­lich ist: Aus der Zen­tra­le in Köln kommt die aus­führ­lichs­te Rück­mel­dung al­ler an­ge­frag­ten Un­ter­neh­men.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Die SPD ret­tet ARD und ZDF
hach. wenn der nig­ge­mei­er frem­de tex­te aus­ein­an­der­nimmt, dann ist das wie bei ei­ner brust-OP zu­zu­se­hen. ein biss­chen ek­lig, aber auch ex­trem fas­zi­nie­rend.

(ich hat­te vor ei­ni­gen jah­ren das ver­gnü­gen in ein schu­lungs­vi­deo für re­kon­struk­ti­ve plas­ti­sche mama-chir­ur­gie rein­zu­schau­en. mein va­ter konn­te näm­lich brüs­te re­kon­stru­ie­ren, aber kei­nen vi­deo­re­kor­der be­die­nen. das ver­stö­ren­de an dem schu­lungs-vi­deo, war ei­ner­seits die prä­zi­si­on und leich­tig­keit der chir­ur­gen, an­de­rer­seit die bru­ta­li­tät mit der sie vor­gin­gen um platz im brust­raum für die im­plan­ta­te zu schaf­fen. das vor­ge­hen war dem was ich ei­ni­ge zeit vor­her über das „aus-dem-fell-schla­gen“ ei­nes rehs ge­lernt hat­te, gar nicht so un­ähn­lich. spä­tes­tens seit die­sem abend vor dem vi­deo­re­kor­der, war mir klar, dass mei­ne ent­schei­dung nicht me­di­zin zu stu­die­ren, eine sehr gute war. seit ste­fan nig­ge­mei­er weiss ich, dass schrei­ben ähn­lich bru­tal und schmerz­haft für alle be­tei­lig­ten sein kann, wie chir­ur­gie.)

  herms­farm.de: New York, Tag 5
herm:

End­lich hat­te es sich auch rich­tig an­ge­fühlt, dass ich mir den “Ke­vin al­lein in New York" Sound­track mit­ge­nom­men hat­te. Auch wenn mir der gan­ze Schnee­matsch ei­nen Strich durch mei­ne ge­wöhn­li­che Um­her­schlen­de­rei ge­macht hat, so muss ich sa­gen, dass sich durch das eis­kal­te Cha­os, New York zum ers­ten mal so rich­tig nach ei­ner Stadt und nicht mehr nach Film in Dau­er­schlei­fe für mich an­fühl­te.

was ich so toll an herms new-york-be­rich­ten fin­de: ich füh­le mich beim le­sen an die ge­füh­le die ich in new york emp­fand er­in­nert. und ge­füh­le hat man vie­le, wenn man durch new york läuft.

  netz­po­li­tik.org: Der Schul­tro­ja­ner - Eine neue In­no­va­ti­on der Ver­la­ge
fas­zi­nie­rend wie tief die in­kom­pe­tenz des ge­setz­ge­bers reicht und wie sich un­se­re ver­tre­ter von lob­by­or­ga­ni­sa­tio­nen über den tisch zie­hen las­sen. ein up­date von mar­kus be­cke­dahl gibts mitt­ler­wei­le auch schon. fa­zit: so gut wie kei­ner weiss von ir­gend­was, den ver­trag scheint nie­mand im zu­stän­di­gen kul­tus­mi­nis­te­ri­um ge­le­sen zu ha­ben.
et­was we­ni­ger auf­ge­regt schreibt mar­kus böhm auf spie­gel.de .

  tech­land.time.com: Ste­ve Job­s' Sis­ter Reve­als His Last Words in Eu­lo­gy
ste­ve jobs:

OH WOW. OH WOW. OH WOW.

  spie­gel.de: Pro­mi­nen­ten-Um­fra­ge: Was wir von Ban­kern und Bank-Be­set­zern hal­ten
ix ste­he jetzt in ei­ner rei­he mit yvonne cat­ter­feld und ma­thieu car­ri­è­re .

  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Graf­fi­to und Gram­ma­tik­na­zi
hihi.


links vom 30.10.2011

felix schwenzel

  smbc-co­mics.com: Oc­to­ber 28, 2011
er­klärt nicht den sinn des le­bens, aber den ver­lauf des le­bens.

  herms­farm.de: New York, Tag 4
gern ge­le­sen.


links vom 29.10.2011

felix schwenzel

  ka­li­ban.de: Bol­ly­wood
gni­hihi.

  thi­sis­in­de­xed.com: Wat­cha do­ing?
die gra­fik er­klärt zwar nicht den sinn des le­bens, aber das elend des le­bens.

  tech­dirt.com: Jus­tin Bie­ber Sends Cea­se & De­sist To Free­Bie­ber Cam­paign
tech­dirt schreibt, dass jus­tin bie­bers an­wäl­te et­was de­ge­gen ha­ben, dass die bil­der von jus­tin bie­ber in der gross­ar­ti­gen free-bie­ber-kam­pa­gne be­nutzt wer­den:

Ap­par­ent­ly, Jus­tin Bie­ber (or, at least, his la­wy­ers) ap­par­ent­ly would pre­fer not to be used to de­fend against dra­co­ni­an, over­rea­ching co­py­right le­gis­la­ti­on. They sent Fight for the Fu­ture a cea­se and de­sist let­ter, clai­ming that such a use in­f­rin­ges on a va­rie­ty of his rights, in­clu­ding (of cour­se) pu­bli­ci­ty rights and his pri­va­cy rights.

  spie­gel.de: War­te­schlei­fe: Das Ge­heim­nis der Früh­stücks­bom­ben
tom kö­nig fragt bei le­bens­mit­tel­her­stel­lern nach und ern­tet ne­bel, aus­flüch­te und aus­re­den:

Wenn sich Le­bens­mit­tel­kon­zer­ne so­gar bei hart­nä­cki­gen Nach­fra­gen da­ge­gen sträu­ben, Da­ten für Kin­der her­aus­zu­rü­cken, be­weist dies mei­nes Er­ach­tens, dass man sie dazu ge­setz­lich zwin­gen soll­te. Die­se Un­ter­neh­men wol­len ihre Zu­cker­bom­ben an un­se­re Kin­der ver­kau­fen. Sich da­für recht­fer­ti­gen, das möch­ten sie nicht. Sie se­hen sich für den Pro­fit zu­stän­dig, nicht für die ge­sund­heit­li­chen Fol­gen ih­res Han­delns.

  xkcd.com: The Im­portant Field

  stern.de: Kopf­bahn­hof ver­sus Stutt­gart 21: Das Alte schlägt die Mo­der­ne
arno luik:

Der Be­fund dürf­te für alle S21-Be­für­wor­ter ver­stö­rend sein: In der Spit­zen­stun­de schafft der Kopf­bahn­hof 56 Züge - und ist so­mit um 14 Pro­zent leis­tungs­fä­hi­ger als S21. Und das über­dies so­fort. Mit ei­nem mi­ni­ma­len Auf­wand. Mit ei­ner pro­blem­los mach­ba­ren Op­ti­mie­rung der Zug­ab­läu­fe. Und hat über­dies noch freie Fahr­tras­sen zum Ab­fan­gen von Ver­spä­tun­gen. Das Büro Vier­egg und Röß­ler geht da­von aus, dass für die­se Op­ti­mie­rung fünf Mil­lio­nen Euro nö­tig sind - ma­xi­mal.

/via

  theun­der­state­ment.com: An­droid Or­phans: Vi­sua­li­zing a Sad Histo­ry of Sup­port
mi­cha­el de­gus­ta:

In other words, App­le's way of get­ting you to buy a new pho­ne is to make you re­al­ly hap­py with your cur­rent one, whe­re­as ap­par­ent­ly An­droid pho­ne ma­kers think they can get you to buy a new pho­ne by ma­king you re­al­lyun­hap­pywith your cur­rent one.

/via


links vom 28.10.2011

felix schwenzel

  herms­farm.de: New York, Tag 2
auch der zwei­te tag von herm in NYC: toll. sel­ten fand ich es bes­ser, wenn sich je­mand nicht kurz fas­sen kann.

  font­blog.de: War­um Ste­ve Jobs ein Kon­troll­freak war ...
die de­tails sind manch­mal dann doch ent­schei­dend. zu­min­dest wenns gros­se de­tails sind.

  spie­gel.de: Da­ten­schutz-Kri­tik: Fein­de der Frei­heit
kon­rad lisch­ka über da­ten­schutz und die neu­en bü­cher von jeff jar­vis und chris­ti­an hel­ler (@ plom­lom­pom ):

So­wohl die Ethik der Da­ten­ver­ar­bei­tung als auch eine Pra­xis der Pseud­ony­mi­sie­rung kom­men nicht ohne die Er­mäch­ti­gung des In­di­vi­du­ums durch Grund­rech­te aus. Wenn be­stimm­te Diens­te eine pseud­ony­me Nut­zung un­ter­bin­den (Goog­le+, Face­book, etc.), wenn Da­ten­ver­ar­bei­ter ge­gen eine in wel­cher Form auch im­mer fest­ge­schrie­be­ne Ethik ver­sto­ßen, wird der Ein­zel­ne da­ge­gen ohne ein­klag­ba­re Rech­te nichts aus­rich­ten kön­nen.


links vom 27.10.2011

felix schwenzel

  in­si­de­mac-blog.de: Kein Zwangs-DRM im iBook­s­to­re
gut. es geht auch ohne „senf­gas“. sehr gut.

  sci­logs.de/sprach­log: For You, Ver­bohrt
der ab­schlies­sen­de text zum schle­cker »vor ju. vor ort.«-für-doo­fe-dings von ana­tol ste­fa­no­witsch.

  geekand­po­ke.ty­pe­pad.com: The Geek&Poke Tip For Fi­nal Exams
gni­hihi.

  herms­farm.de: New York, Tag 1
was ist das? reo­se­jour­na­lis­mus? gon­zo-ge­döns? nee. toll.

  blog.zdf.de: Die Ta­blet-Re­vo­lu­ti­on kommt, nur an­ders
das ipho­ne ist zwar kein ta­blet, aber den me­di­en­kon­sum­wan­del kann ich schon nach zwei wo­chen nut­zung an mir selbst be­ob­ach­ten: was nicht im netz oder im idings ist, hat es schwer von mir ge­le­sen und wahr­ge­nom­men zu wer­den - oder gar ver­linkt zu wer­den.

  kott­ke.org: App­le's so­me­ti­mes-screw­ball de­sign aes­the­tic
wohl wahr. ap­ple pro­du­ziert him­mel­schrei­en­de de­sign-scheis­se aber eben auch ge­nia­le ap­pa­ra­te, die mu­se­ums­po­ten­zi­al ha­ben. (ap­pa­ra­te — tol­les wort, soll­te man öf­ter ver­wen­den, das wort.)

  faz.net: Staats­tro­ja­ner: Der Com­pu­ter steht of­fen wie ein Scheu­nen­tor
ste­fan schulz:

Vie­le Äu­ße­run­gen aus Po­li­tik und Ver­wal­tung, die den Staats­tro­ja­ner recht­fer­ti­gen und ver­tei­di­gen, sind un­wahr. Der Cha­os Com­pu­ter Club (CCC) hat sich mit ei­ner ak­tu­el­len Ver­si­on des Staats­tro­ja­ners be­fasst und bleibt bei sei­nen Vor­wür­fen. Auch die neue­ren Ver­sio­nen der Soft­ware wi­der­spre­chen gel­ten­dem Recht.

/ via

  scrip­ting.com: The RSS com­mu­ni­ty wa­kes up
ja! ja! ja!

  spie­gel.de: Die Mensch-Ma­schi­ne: Wenn Sur­fer auf der Da­ten­au­to­bahn brau­sen
sa­scha lobo, mal wie­der auf den punkt:

Ana­tol Ste­fa­no­witsch, Pro­fes­sor für Sprach­wis­sen­schaft an der Uni­ver­si­tät Ham­burg und Au­tor des fa­mo­sen Blogs
Sprach­log, sieht die Ge­fahr der Me­ta­pher im ge­dank­li­chen Trans­fer: „Wir über­tra­gen mit die­sen Wör­tern auch die Lo­gik der be­tref­fen­den Er­fah­rungs­be­rei­che auf das In­ter­net.“ Und das ist um so ge­fähr­li­cher, je we­ni­ger die prä­gen­den Kräf­te in Un­ter­neh­men, Me­di­en und Po­li­tik vom In­ter­net ver­ste­hen. Die Ein­stiegs­dro­ge Me­ta­pher ver­lei­tet zum sim­pli­zis­ti­schen Welt­bild und dazu, Zu­sam­men­hän­ge zu kon­stru­ie­ren, die nur für die Me­ta­pher, aber nicht in der Rea­li­tät funk­tio­nie­ren. Mit zu­neh­men­der Tie­fe der Dis­kus­si­on um das In­ter­net er­weist sich die Me­ta­pher als im­mer we­ni­ger taug­lich.

  vi­meo.com: Page 23 (Eng­lish sub­tit­les)
toll. / via

  pres­se­schau­der.de: Wozu Zeit­schrif­ten kau­fen? Im In­ter­net ist doch al­les so schön kos­ten­los
chris­toph kee­se be­schreibt wie man ame­ri­ka­ni­sche ma­ga­zi­ne il­le­gal down­loa­den kann. mög­li­cher­wei­se nimmt er das bei­spiel ame­ri­ka­ni­scher ma­ga­zi­ne, weil sich in deutsch­land nie­mand die mühe macht den schund aus, bei­spiels­wei­se, dem sprin­ger ver­lag ein­zu­scan­nen, on­line zu stel­len und dann auch noch die ab­stru­se hoff­nung zu he­gen, dass je­mand geld da­für be­zah­len wür­de.

die ent­schei­den­de fra­ge ist aber: was rich­te­te ein leis­tungs­schutz­recht ge­gen sol­che an­bie­ter il­le­ga­ler down­loads ei­gent­lich ge­nau aus? die­se an­ge­bo­te sind be­reits jetzt il­le­gal und ein leis­tungs­schutz­recht wür­de sie nicht il­le­ga­ler ma­chen oder den au­toren und ver­la­gen an de­ren mög­li­cher­wei­se vor­han­de­nen ein­nah­men teil­ha­ben las­sen. die ein­nah­men kä­men von de­nen, die die­se an­ge­bo­te ge­werb­lich, aber im le­ga­len rah­men nutz­ten.


links vom 26.10.2011

felix schwenzel

  joe­he­witt.com: Air­Play TV
joe he­witt hat (mög­li­cher­wei­se) her­aus­ge­fun­den was ste­ve jobs mein­te, als er sag­te, er habe das pro­blem, den fern­se­her idio­ten­si­cher ein­fach zu be­die­nen ge­knackt : air­play! / via

  das­nuf.de: Glück - manch­mal ziem­lich ein­fach (auf Holz klop­fen)
das nuf über das glück. sehr flau­schig.
(ich bin ja ei­gen­ar­ti­ger­wei­se nie un­glück­lich -- und wenn doch nur stun­den­wei­se. muss an mei­nem na­men lie­gen.)

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Mi­cha­el Jürgs' Rotz
ste­fan nig­ge­mei­er über mi­cha­el jürgs rotz (tex­te). sol­che tex­te sind der grund, war­um ich sta­fen-nig­ge­mei­er-fan­boy bin. ich habe glau­be ich auch min­des­tens 18mal ge­ki­chert, als ich den text ge­le­sen habe.

  sa­scha­lobo.com: All­ge­mei­ne Fest­stel­lun­gen zur Buch­si­tua­ti­on
sa­scha lobo:

6. Die heu­ti­gen Ebook-Rea­der sind bei al­lem Fort­schritt noch im­mer grau­en­voll. Das ipad ist zu schwer, der Kind­le hat un­ge­nü­gen­de Usa­bi­li­ty, nir­gends gibt es alle Bü­cher we­gen DRM, dem Senf­gas des In­ter­net. Und die an­de­ren Ge­rä­te krie­gen ja noch nicht mal rich­ti­ge PR hin, um mich von der Not­wen­dig­keit ih­rer An­schaf­fung zu über­zeu­gen. Aber: der Fort­schritt. Heu­te zu sa­gen, Ebooks set­zen sich nicht durch, die Ge­rä­te tau­gen nichts, ist, als wür­de man 1987 ge­sagt ha­ben: Mo­bil­te­le­fo­ne set­zen sich nicht durch, wer soll denn den gro­ßen Kof­fer mit sich rum­tra­gen.

ich fra­ge mich ja, ob ich mir den ak­tu­el­len moers und die ste­ve jobs bio­gra­phie als ebook oder als pa­pier-ver­si­on be­sor­gen soll. bei den (kaum vor­han­de­nen) preis­un­ter­schie­den und den ein­schrän­kun­ken (senf­gas!) loh­nen sich ebooks wohl (noch) eher nicht.

  fx­neu­mann.de: Der Feind mei­nes Fein­des
fe­lix neu­mann:

Bei al­ler be­rech­tig­ten Häme, die der Welt-Ar­ti­kel zum Sor­ti­ment von Welt­bild er­zeugt, ist mir der Te­nor des Buzz doch et­was su­spekt: Völ­lig kri­tik­los wird ein Ar­ti­kel wei­ter­ge­ge­ben, der in sei­nem de­nun­zia­to­ri­schen und ver­klemmt-se­xua­li­sier­ten Ton 1:1 kath.net ent­stam­men könn­te.

/ via

  tuaw.com: Ap­ple de­sign and the litt­le things
ich muss hef­tig ni­cken, wenn ich lese:

You can also see this at­ten­ti­on to de­tail in App­le's de­sign of copy and pas­te. Other mo­bi­le plat­forms in­clude copy and pas­te, but their im­ple­men­ta­ti­on is awk­ward. Sel­ec­ting the cor­rect text is hit or miss be­cau­se your fat fin­gers block the text that you are high­light­ing. App­le's ver­si­on of copy and pas­te, though, lets you zoom in with a ma­gni­fy­ing glass that ap­pears abo­ve your fin­ger. This simp­le ma­gni­fier makes it easy to sel­ect the first and last let­ter of the text. It's this at­ten­ti­on to de­tail that makes Ap­ple pro­ducts a plea­su­re to use.

ich habe jetzt ja jah­re­lang meh­re­re han­dy-be­trieb­sys­te­me, teil­wei­se wo­chen, teil­wei­se jah­re­lang aus­pro­biert, aber copy und pas­te ist mir zu­ver­läs­sig mit kei­nem der sys­te­me ge­glückt, win­dows mo­bi­le, sym­bi­an, webos, an­droid. beim ipho­ne ist es pipi-ein­fach und selbst für ei­nen grob­mo­to­ri­ker mit fet­ten fin­gern wie mich ein­fach ver­ständ­lich. ges­tern abend habe ich in mei­nem feed­rea­der (ree­der) ein­fach ei­nen län­ge­ren block text mar­kiert und ihn mir zum ein­schla­fen vor­le­sen las­sen. manch­mal frag ich mich, war­um ich mir so ein teil nicht schon viel frü­her ge­kauft habe.

  law­blog.de: Neue Spiel­re­geln für Blog­ger und Pro­vi­der
udo vet­ter:

Der Bun­des­ge­richts­hof hat heu­te die Vor­aus­set­zun­gen kon­kre­ti­siert, un­ter de­nen ein Pro­vi­der für Äu­ße­run­gen haf­tet, die sei­ne Kun­den oder Drit­te auf Blogs oder in Fo­ren ma­chen.

  por­no­an­walt.de: Vom Lu­der zum Mist­stück
»Keusch­heit pre­di­gen und Ero­tik ver­kau­fen.«

  gno­gon­go.de: Pro­me­na­de
ri­chard gleim sitzt auf ei­ner bank und dreht sich eine.


links vom 25.10.2011

felix schwenzel

  mr­topf.de: Me­di­en­ta­ge Mün­chen: Von Blogs und PDFs…
herr topf war auf den mün­che­ner me­di­en­ta­gen.

  cbs­news.com: 60 Mi­nu­tes, 10.23.11 - 60 Mi­nu­tes
60 mi­nu­tes über ste­ve jobs, bzw. mit ei­nem in­ter­view mit sei­nem bio­gra­phen wal­ter is­s­ac­son. aus­ser­dem ein klei­ens stück dar­über, wie ipads au­tis­ti­schen kin­dern hel­fen zu kom­mu­ni­zie­ren. al­les in al­lem ziem­lich se­hens­wer­te 60 mi­nu­ten. / via

  gun­nar­gel­ler.de: Bie­ne Maja bis zur Voll­jäh­rig­keit
gun­nar gel­ler über eine »ana­chro­nis­ti­sche Kam­pa­gne« in der FAS:

Wo­bei an­ge­merkt wer­den muss, dass das al­lein auf dem Mist von Vol­ker Zas­trows Po­li­tik­res­sort ge­wach­sen ist und kein ein­zi­ger der Feuil­le­ton­au­to­ren an dem Quatsch be­tei­ligt war.


links vom 24.10.2011

felix schwenzel

  amirhm.com: Why Goog­le rea­der (Goo­der) mat­ters for us (Ira­ni­an)!
amir:

In a coun­try which all so­cial web­site like twit­ter, face­book, fri­end­feed, and vi­deo or image sha­ring web­sites like you­tube, tumb­lr, flickr, pi­cas­sa and many more are ban­ned, Goog­le rea­der acts like a so­cial web­sites and in lack of any in­de­pen­dent news web­site (it should be men­tio­ned that all in­ter­na­tio­nal news chan­nels like BBC, CNN, VOA, and all other non-go­vern­men­tal news web­site are ban­ned,) Goog­le Rea­der acts like a news spre­a­ding web­site. Easy ac­cess to Goog­le rea­der made it sui­ta­ble for Ira­ni­an com­mu­ni­ty and th­rough all the­se ye­ars, spe­ci­al­ly af­ter June 2009 elec­tion, de­ve­lo­ped an strong com­mu­ni­ty for spre­a­ding the news.

/ via

  re­bell­markt.blog­ger.de: Wos es ge­brocht hod.
mög­li­cher­wei­se der nach­ruf von fon­si auf jörg-olaf schä­fers. oder auch nicht. das weiss man bei fon­si, der lie­ber ge­heim­nis­voll raunt, als kla­re an­sa­gen zu ma­chen, ja nie.

  kir­by­bits.word­press.com: Whe­r­ein I try to ex­plain why Goog­le Rea­der is the best so­cial net­work crea­ted so far
nach­ruf von @ kir­by­bits auf den goog­le-rea­der.

  for­bes.com: The Un­so­cial Net­work: Why Goog­le Is Wrong to Kill Off Goog­le Rea­der
nach­ruf von e.d. kain auf den goog­le-rea­der.

  an­ke­groe­ner.de: TV-Tipps en mas­se
us-fern­seh-tipps von anke grö­ner.

  al­ter­na­tiv­los.org: Al­ter­na­tiv­los, Fol­ge 20
fefe, frank rie­ger und frank schirr­ma­cher (fff) spre­chen über „den po­li­ti­schen Dis­kurs im Wan­del der Zeit“. ich fands hö­rens­wert, habe mir al­ler­dings nur ein zi­tat no­tiert, ob­wohl ein paar an­de­re no­tie­rens­wer­te sät­ze fie­len: frank schirr­ma­cher sag­te, dass mitt­ler­wei­le selbst die bö­se­wich­ter ama­teu­re sei­en und be­zog sich da­mit auf die ak­teu­re in der po­li­ti­schen are­na. / via


links vom 23.10.2011

felix schwenzel

  neu­sprech.org: Quel­len-Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­über­wa­chung

  wolf­gang­mi­ch­al.de: Im Aus­nah­me­zu­stand: Was Staats­tro­ja­ner und Ban­ken­ret­ter ge­mein­sam ha­ben
wolf­gang mi­chel:

Die bei­den The­men, die der­zeit vie­le Men­schen em­pö­ren -- Staats­tro­ja­ner und Ban­ken­ret­tung -- ha­ben tat­säch­lich et­was ge­mein­sam: Die ei­gent­lich zu­stän­di­gen Par­la­men­te ha­ben die Kon­trol­le ver­lo­ren. Die Volks­ver­tre­ter über­las­sen das Han­deln längst au­ßer­par­la­men­ta­ri­schen Kräf­ten. So­wohl bei der Ban­ken­ret­tung als auch bei den Staats­tro­ja­nern wird un­ter der Maß­ga­be, die De­mo­kra­tie sta­bi­li­sie­ren zu müs­sen, die De­mo­kra­tie de­sta­bi­li­siert. Denn die Mit­tel, die in bei­den Fäl­len zum Ein­satz kom­men, sind in­trans­pa­rent, du­bi­os und ge­fähr­lich.

  thi­sis­myn­ext.com: No­kia N9 re­view
vlad sa­vov hat sich das no­kia N9 an­ge­guckt und ist be­geis­tert:

The N9 is fla­wed and doo­med, but you have to un­der­stand, I don't care. The uni­ver­sal ex­pe­ri­ence of using this pho­ne is one of de­light and de­si­re. Yes, it can get bam­booz­led and free­ze up, and no, you won't be fin­ding an ava­lan­che of awe­so­me new apps for it, but tho­se down­si­des fade in com­pa­ri­son to the ab­un­dance of po­si­ti­ves. The Harmat­tan UI is fresh, slick, and as na­tu­ral as any­thing the smart­phone world has yet in­tro­du­ced, while the phy­si­cal de­sign is un­mat­ched. Not even the shi­ny new iPho­ne 4S feels as lu­xu­rious in the hand as the N9.

no­kia kann of­fen­bar gute te­le­fo­ne bau­en -- und mitt­ler­wei­le so­gar gute te­le­fo­ne mit touch-ober­flä­che. umso un­ver­ständ­li­cher, sich künf­tig aus­schliess­lich auf win­dows-te­le­fo­ne kon­zen­trie­ren zu wol­len.

der N9-re­view ist irre lang, eine kur­ze zu­sam­men­fas­sung die ei­nen ganz gu­ten ein­druck ver­mit­telt, kann man sich per vi­deo an­se­hen (auch von vlad sa­vov).


links vom 22.10.2011

felix schwenzel

  blog.dia­spo­ra­foun­da­ti­on.org: Pay­Pal acts like a „pal“, un­free­zes the Dia­spo­ra* com­mu­ni­ty­'s do­na­ti­ons
pay­pal hat dia­spo­ra wie­der „ent­sperrt“. der la­den bleibt mir trotz­dem su­spekt.

  ka­li­ban.de: Frei­es Schrei­ben
kei­ne ah­nung was der herr ka­li­ban mit die­sem text ge­nau aus­sa­gen will, aber die­ser ab­satz ist wun­der­schön:

Frei­es Schrei­ben, das ist wie wenn man auf ein Blatt kotzt und hin­ter­her ver­sucht, mit dem Er­bro­che­nen ein schö­nes Bild zu ma­len. Man fängt im­mer mit ei­nem Wort an und schaut dann, wo­hin ei­nen das freie As­so­zi­ie­ren bringt. In den meis­ten Fäl­len kommt man ziem­lich weit, man muss das Werk aber hin­ter­her weg­wer­fen, weil sich mit Er­bro­che­nem eben nur so mit­tel­gut ma­len lässt.

  whu­dat.de: Ac­tion Against Hun­ger Spain: The Share Ex­pe­ri­ment
schö­nes vi­deo das mc­win­kel da aus­ge­gra­ben hat. aber sei­ne aus­sa­ge, dass kin­der die bes­se­ren men­schen sei­en („simp­le as that“), ist mir zu pau­schal. ich wür­de sa­gen, freund­lich men­schen sind die bes­se­ren men­schen und kin­der sind oft ziemn­lich freund­lich.

  skep­tic­ge­ek.com: Goog­le Rea­der+ And Iden­ti­ty vs. Per­so­nas
sehr schö­ner ar­ti­kel vom skep­tic geek, der mei­ne be­den­ken und hoff­nun­gen ge­gen­über ei­nem goog­le rea­der um­bau auf den punkt bringt. en­er­seits ist es über­haupt erst­mal toll dass der goog­le-rea­der wei­ter­ent­wi­ckelt wird und nicht wie so vie­le an­de­re goog­le pro­duk­te in letz­ter zeit ein­fach ein­ge­stellt wird und die hoff­nung, dass das sha­ring zu goo­gle­plus ein­fa­cher, bzw. über­haupt mög­lich wird. ich hof­fe auch, dass das buzz-cha­os end­lich ein ende hat: ar­ti­kel die man shared lan­den noch im­mer in goog­le buzz, wo sie auch kom­men­tiert wer­den kön­nen. die­se kom­men­tar-strän­ge se­hen mitt­ler­wei­le schon aus wie goog­le+ ein­trä­ge, tau­chen aber nicht in goog­le+ auf und sind aus dem rea­der nicht zu­gäng­lich. um da­hin zu kom­men muss man über gmail auf buzz zu­grei­fen und in sei­nem buzz-stream rum­su­chen.

an­de­rer­seits be­steht die be­rech­tig­te furcht, dass goog­le das tolls­te fea­ture am rea­der ka­putt­macht: die mög­lich­keit ar­ti­kel in den goog­le rea­der hin­ein­geshared zu be­kom­men. der rea­der ist auch mein haupt­be­schaf­fungs­ka­nal von in­for­ma­tio­nen -- hier läuft al­les rein was mich in­ter­es­siert und was die de­nen ich im rea­der fol­ge sha­ren. ob das mit goog­le+ ähn­lich ef­fek­tiv funk­tio­niert ist frag­lich -- auch ob sich das mit den +krei­sen ab­bil­den lässt.

eben­so frag­lich ist, ob die plussi­fi­zie­rung ohne sau­be­re fil­ter­mög­lich­kei­ten, zum bei­spiel nach quel­len, nicht zu über­mäs­si­gem rau­schen führt. bis­her ist das was ich in den rea­der geshared be­kom­me von ho­her qua­li­tät, ganz im ge­gen­teil zu mei­nen twit­ter, face­book und goog­le+ streams, in de­nen doch ei­ni­ges an lärm herrscht und die ich lan­ge nicht so ef­fek­tiv wie den rea­der zu nut­zen ver­mag.

  frei­tag.de: Über­wa­chung: Bit­te recht freund­lich
anne roth schreibt wie sie, ihre fa­mi­lie und be­kann­ten über­wacht wur­den. be­klem­mend und ziem­lich kaf­ka­esk. anne roth:

Das Per­fi­de an Ter­ro­ris­mus-Er­mitt­lun­gen ist, dass nur zum Teil nach Be­wei­sen ge­sucht wird, die eine kon­kre­te Tat­be­tei­li­gung be­le­gen. Eine min­des­tens so gro­ße Rol­le spielt die zu be­wei­sen­de Mit­glied­schaft in ei­ner ter­ro­ris­ti­schen Ver­ei­ni­gung, die in der Re­gel kei­ne Mit­glieds­aus­wei­se aus­stellt. Es geht also – um ein an­ge­staub­tes Wort zu be­mü­hen – um Ge­sin­nung.
[…]

Tref­fen mit Freun­den wur­den zu Kon­takt­auf­nah­men mit wei­te­ren Ver­däch­ti­gen. Te­le­fon­ge­sprä­che, bei de­nen es um ei­nen ge­plan­ten Knei­pen­abend ging, wur­den zu kon­spi­ra­tiv ver­ab­re­de­ten Tref­fen, weil Adres­se, Zweck und Na­men al­ler Be­tei­lig­ten nicht ex­pli­zit ge­nannt wor­den wa­ren. Aus ei­nem ver­ges­se­nen Han­dy wur­de eine ty­pisch links­extre­me Ver­hal­tens­wei­se. Ent­las­ten­de In­ter­pre­ta­tio­nen gab es nicht.

  blog.fefe.de: Zierckes Tal­king Points
bin nicht ganz si­cher ob ich fe­fes ana­ly­se von zierckes re­de­punk­ten vor dem in­nen­aus­schuss im deut­schen bun­des­tag lus­tig oder al­bern fin­den soll. strotzt zu­min­dest vor über­heb­lich­keit.


links vom 21.10.2011

felix schwenzel

  no­tes.pin­board.in: in ei­ge­ner sa­che
es soll ja leu­te ge­ben, die je­den link hier kli­cken. muss man na­tür­lich nicht, zu­mal ich ei­gent­lich auch nur ga­ran­tie­ren kann, dass im­mer links da­bei sind, die nicht je­dem ge­fal­len. kommt vor. aber links zu ver­schlag­wor­ten mit #nerd­kram, #html-ge­döns er­scheint mir auch über­trie­ben und am ende auch we­nig hilf­reich. oder? was kann ich an den täg­li­chen link-zu­sam­men­fas­sun­gen ver­bes­sern? the­ma­ti­sche schwer­punk­te set­zen? oder wei­ter kraut und rü­ben?

  netz­po­li­tik.org: Vor- und Nach­her: Büt­ten­re­de von Hans-Pe­ter Uhl
über die pra­xis re­den im bun­des­tags­pro­to­koll zu kor­ri­gie­ren oder kor­ri­gie­ren zu las­sen habe ich mich auch mal vor ein paar jah­ren ge­wun­dert . da­mals wies mich der tier­pfle­ger auf die web­site der bun­des­tags­ste­no­gra­phen hin (jetzt 404, des­halb kein link). dort stand :

[...] Die Tur­nusste­no­gra­phen ar­bei­ten ihre Mit­schrif­ten aus und über­ge­ben sie dem Re­vi­sor. Nach ein­ein­vier­tel Stun­den ge­hen sie zu ih­rer nächs­ten Schicht ins Ple­num. Die Re­vi­so­ren über­prü­fen die Ma­nu­skrip­te, sor­gen für ein­heit­li­che Schreib­wei­sen, fet­ten prä­gnan­te Be­grif­fe und klä­ren even­tu­ell of­fe­ne Fra­gen. An­schlie­ßend ha­ben die Red­ner zwei Stun­den lang Ge­le­gen­heit, das Ma­nu­skript zu kor­ri­gie­ren. In­halt­li­che Än­de­run­gen kön­nen die Red­ner und Red­ne­rin­nen al­ler­dings nicht mehr vor­neh­men, nur noch sti­lis­ti­sche. Auf Über­ein­stim­mung mit der Ge­schäfts­ord­nung und in­halt­li­che und sprach­li­che Schlüs­sig­keit über­prüft der Re­vi­sor das Ma­nu­skript, be­vor es in die End­re­dak­ti­on geht. Nach drei­ein­halb Stun­den ge­hen die Re­vi­so­ren zu­rück ins Ple­num.

  nikf.org: On iClou­d's Cus­tom Top­si­tes Pre­views in Sa­fa­ri
ah, qua­si das come­back des gu­ten al­ten splash-screens. / via

  mar­co.org: How to bring good de­sign to a plat­form
de­sign ist mehr als ge­stal­tung.

  sly­oys­ter.hy­per­vo­cal.com: De­ca­des Old Cal­vin and Hob­bes Strip Suc­cinct­ly Ex­plains Oc­cu­py Wall Street Mo­ve­ment
das ist in der tat ziem­lich gross­ar­tig und er­klärt nicht nur #oc­cu­py­wall­street son­dern gan­ze in­dus­trie­zwei­ge. / via

  neu­netz.com: Amen?
pe­ter­sen­quo­te! (neo­lo­gis­mus von jan jas­per ko­sok in den kom­men­ta­ren) bei mir liegt die pe­ter­sen­quo­te bei ge­fühl­ten 100% und macht das eh eher spär­li­che amen-ver­gnü­gen eher, äh, ein­sei­tig.

  crack­a­jack.de: Free Bie­ber!-Cam­paign vs new Co­py­right Law
gni­hihi.

  goog­le­rea­der.blog­spot.com: Up­co­ming ch­an­ges to Rea­der: a new look, new Goog­le+ fea­tures, and some clean-up
goog­le ak­tua­li­siert (end­lich) den goog­le rea­der und bringt ihn nä­her an goog­le+. ich hof­fe ja, dass sie ihn nicht ka­put­de­li­cious­sen.

  ruhr­ba­ro­ne.de: WAZ gibt Por­tal “Der Wes­ten" auf
nicht das ich den wes­ten über­mäs­sig oft be­sucht hät­te, aber ob das ne gute idee ist, den wes­ten wie­der auf lo­kal-blät­ter zu­zu­schnei­den, be­zweif­le ich: ste­fan lau­rin:

Der Wes­ten als In­ter­net­adres­se soll nach ei­ner Pres­ser­klä­rung der WAZ er­hal­ten blei­ben. Im Vor­der­grund wer­den aber künf­tig wie­der die ein­zel­nen Ti­tel ste­hen. An der Tat­sa­che, dass die WAZ sich von der Por­tal­stra­te­gie ver­ab­schie­det, än­dert auch die Bei­be­hal­tung der Do­main nichts.


links vom 20.10.2011

felix schwenzel

  je­ri­ko.de: Ly­t­ro hat sei­ne Light­field-Ka­me­ra vor­ge­stellt
chris­toph boe­cken:

Ly­t­ro hat­te vor ein paar Mo­na­ten eine Ka­me­ra an­ge­kün­digt, die das nach­träg­li­che Fo­kus­sie­ren er­laubt und da­mit ein ziem­li­ches Rau­nen in der Fo­to­welt er­zeugt. Für Ge­le­gen­heits­knip­ser ist das gan­ze si­cher eine fei­ne Sa­che, un­schar­fe Bil­der ge­hö­ren da­mit ja der Ver­gan­gen­heit an: man lich­tet das Mo­tiv ab und legt im Nach­hin­ein fest, wo der Fo­kus lie­gen soll. Nun sind Light Field Ca­me­ras nichs Neu­es, im Juli hab ich noch be­schrie­ben, wie die Ka­me­ra funk­tio­nie­ren könn­te, aber auch er­heb­li­che Zwei­fel ge­äu­ßert, ob das Ding wirk­lich exis­tiert.

sie­he auch allt­hingsd.com: Ly­t­ro Co­mes Into Fo­cus

  faz.net: Staats­tro­ja­ner: Au­ßer Kon­trol­le
frank schirr­ma­cher:

Man er­lebt hier po­li­ti­schen Kon­troll­ver­lust an­ge­sichts kom­ple­xer tech­no­lo­gi­scher Sys­te­me in Echt­zeit. Es ist ein Lehr­stück. Fried­rich kann nicht zu­ge­ben, dass die Kom­ple­xi­tät di­gi­ta­ler Sys­te­me den Staat eben­so kalt er­wischt, wie sie schon vor­her die Fi­nanz­märk­te er­wischt hat. „Wir ver­trau­ten Com­pu­tern“, hat­te Alan Green­span wäh­rend sei­ner denk­wür­di­gen An­hö­rung vor dem ame­ri­ka­ni­schen Se­nat nach der Leh­man-Plei­te ge­sagt.

  com­pu­ter­no­ti­zen.de: DVD-Pa­ra­do­xon

  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Flucht ins Mär­chen­land

  qxm.de: Brot sel­ber ba­cken (4) - Das per­fek­te Brot
gleich mal aus­pro­bie­ren.


links vom 19.10.2011

felix schwenzel

  faz.net: Staats­tro­ja­ner: Haupt­sa­che, wir kön­nen über­wa­chen?
bril­li­ant. frank rie­ger ant­wor­tet in­nen­mi­nis­ter fried­rich in der FAZ:

Da stellt sich schon die Fra­ge, war­um ei­gent­lich die hal­be Re­pu­blik noch über die Gren­zen der Ver­fas­sung in Fra­gen der Men­schen­wür­de und des ge­schütz­ten Kern­be­reichs der pri­va­ten Le­bens­ge­stal­tung strei­tet, wenn der Ver­fas­sungs­mi­nis­ter das Ur­teil des Land­ge­richts und gleich­zei­tig das des bei den Bür­gern hoch­ge­ach­te­ten Karls­ru­her Ge­richts für un­nütz, gar stö­rend hält, da dem Ziel der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­über­wa­chung of­fen­bar nichts ent­ge­gen­zu­ste­hen hat?

/via

  faz.net: Netz­frei­heit: Die Ant­wort der Pi­ra­ten
bril­li­an­te ant­wort von pa­vel may­er auf pe­ter alt­mai­er in der faz. fefe ist be­geis­tert . pe­ter gies­ecke gibt der text hoff­nung dar­auf, »dass eine ge­sell­schaft­li­che Ent­wick­lung zu Netz­the­men jen­seits von CCC und den Blog­gern aus Ber­lin-Mit­te« ent­ste­hen kön­ne.

[was mir aus­ser­dem auf­fällt: frank schirr­ma­cher hat es ge­schaft die de­bat­te um die netz­po­li­tik aus dem netz in die FAZ zu tra­gen und von dort wie­der in das netz. be­ein­dru­ckend.]

  das­nuf.de: Siri, ELI­ZA und ich
das stimmt lei­der al­les nicht.

  das­nuf.de: I danced with Matt (naja und 200 an­de­re)
wei­nen muss ix bei „ whe­re the hell is matt “ nu wirk­lich nicht, trotz­dem schön was das nuf mit matt er­leb­te.

  bo­ing­bo­ing.net: Bu­kow­ski's let­ter to a li­bra­ry that ban­ned his books
charles bu­kow­ski:

Cen­sor­ship is the tool of tho­se who have the need to hide ac­tua­li­ties from them­sel­ves and from others. Their fear is only their ina­bi­li­ty to face what is real, and I can't vent any an­ger against them. I only feel this ap­pal­ling sad­ness. So­me­whe­re, in their up­brin­ging, they were shiel­ded against the to­tal facts of our exis­tence. They were only taught to look one way when many ways exist.

  re­gens­burg-di­gi­tal.de: In ei­ge­ner Sa­che: Kirch­li­cher Maul­korb auf­ge­ho­ben!
sehr er­freu­lich!

  wdr.de: Nah­ver­kehr kos­ten­los
ak­tu­el­le stun­de:

Im bel­gi­schen Has­selt sind Bus­se kos­ten­los, ganz so wie es die Pi­ra­ten-Par­tei bei uns wer­be­wirk­sam for­dert. Das löst im Nah­ver­kehr an­geb­lich zahl­rei­che Pro­ble­me: we­ni­ger Un­fäl­le oder kei­ne ver­stopf­te In­nen­stadt. Ge­ra­de mal 40 Ki­lo­me­ter ent­fernt liegt Dü­ren, auf deut­scher Sei­te. Die Stadt ist in etwa ge­nau­so groß wie Has­selt, al­ler­dings hier kos­tet der Nah­ver­kehr.

/via

  hei­se.de: Kas­pers­ky ent­deckt neue Staats­tro­ja­ner-Ver­si­on
im­mer noch kei­ne an­stän­di­ge mac-ver­si­on!

  poyn­ter.org: Li­mi­t­ed use of sha­ring but­tons shows peo­p­le's de­si­re to share links pri­va­te­ly
aha:

AddThis, which pro­vi­des sha­ring tools em­bedded on 10 mil­li­on web­sites, says bet­ween 70 and 95 per­cent of all link-sha­ring oc­curs by co­py­ing and pas­ting a URL, not by cli­cking a but­ton on the page.

/via

  ma­no­m­ama.de: Dan­ke, kik!
ma­no­m­ama regt sich zu recht über kik-wer­bung auf.

  neu­netz.com: DRM muss ver­bo­ten wer­den
gute idee.


links vom 18.10.2011

felix schwenzel

  netz­wer­tig.com: Die Sam­wers: Deutsch­lands Anti-Ge­eks
mar­tin wei­gert:

Die Sam­wers in­ter­es­sie­ren sich nicht für dis­rup­ti­ve Ideen. Ge­nau­so­we­nig wie da­für, was Jour­na­lis­ten, Blog­ger oder Ge­schäfts­part­ner über ihre Ak­ti­vi­tä­ten den­ken.

der witz ist ja, dass sich die meis­ten leu­te für das was die sam­wers tun, auch nicht in­ter­es­sie­ren. die sam­wers sind feu­er­wer­ker. kurz, ir­gend­wo in ei­ner ni­sche mit viel ka­wumm ge­klau­te ko­pier­te feu­er­werks­kör­per ab­bren­nen und wäh­rend für kur­ze zeit ein paar faz­kes blog­ger oder wirt­schafts­jour­na­lis­ten be­geis­tert oder we­ni­ger be­geis­tert be­rich­ten, schnell ver­kau­fen, so­lan­ge die glut noch heiss ist. das ein­zi­ge pro­dukt von den sam­wers, dass ich ein­mal (fast) be­nutzt habe ist my­ham­mer. da hat die bei­fah­re­rin ei­nen güns­ti­gen wasch­ma­schi­nen-in­stal­la­teur ge­fun­den. nach ei­nem jahr, als die scheiss dich­tung wie­der ka­putt war, ha­ben wir den bosch-kun­den­dienst ge­ru­fen. oder an­ders ge­sagt, mein le­ben ha­ben die sam­wers bis­her nicht be­rei­chert.

  mar­co.org: In­tro­du­cing In­sta­pa­per 4.0 for iPad and iPho­ne
in­sta­pa­per fand ich frü­her to­tal toll. bis in­sta­pa­per nur noch auf dem ipho­ne zu be­nut­zen war. da ich kein bock mehr drauf. jetzt hab ich ein ipho­ne und finds toll.

  faz.net: „Oc­cu­py“-Be­we­gung: Dann ma­chen es die Bür­ger eben selbst
ste­fan schulz in der FAZ über #oc­cu­py­wall­street:

Mit ein we­nig ana­ly­ti­scher Kühn­heit lie­ße sich Fol­gen­des be­haup­ten: Die "Oc­cu­py"-Be­we­gun­gen sind kein ge­wöhn­li­cher Pro­test, son­dern der Phä­no­typ ei­nes kom­men­den Typs po­li­ti­scher Par­ti­zi­pa­ti­on. Die­se bür­ger­li­che Teil­ha­be ori­en­tiert sich zwar noch an be­kann­ten For­men, be­ruht aber auf völ­lig neu­en Me­cha­nis­men. Schon jetzt zeigt sie enor­mes Mo­bi­li­sie­rungs­po­te­ni­al. Vor al­lem zeich­net sie sich durch eins aus: Sie über­win­det die po­li­ti­sche Mut­lo­sig­keit.

/via

  you­tube.com: Elek­tri­scher Re­por­ter S03E14 - Bit­co­in, Bosch, Schlaue Städ­te
ich glau­be das vi­deo ist schon äl­ter, aber es er­klärt für doo­fe (wie mich) was bot­co­ins sind.


links vom 16.10.2011

felix schwenzel

  ralf­schwartz.ty­pe­pad.com: Ge­nia­les #Oc­cu­py­Wall­Street Vi­deo, die Po­li­tik ein­drucks­voll ent­lar­vend
sehr schö­nes agi­ta­ti­ons­vi­deo.

  surf­guard.word­press.com: Du willst mich rechts­rum dre­hen, rechts­rum, wie ne Plat­te, Fried­rich!
der surf­guard ana­ly­siert das in­ter­view von bun­des­in­nen­mi­nis­ter hans-pe­ter fried­rich in der FAZ vom sonn­tag:

Das ist un­term Strich ein so schlich­ter Spin-Ver­such, eine so durch­schau­ba­re Vorn­ever­tei­di­gung, dass er nur die gan­ze Ver­zweif­lung of­fen­bart, in die der Vor­gang die Re­gie­rung of­fen­sicht­lich ge­stürzt. Wer ernst­haft glaubt, in Zei­ten von S21 und Oc­cu­py mit so­was durch­zu­kom­men, der soll es ru­hig ver­su­chen.

  en­no­ma­ne.de­Pe­ter Alt­mai­er, Mal­te Spitz und die Pi­ra­ten
die en­no­ma­ne über das was pe­ter alt­mai­er schreibt , was mal­te spitz schreibt und die pi­ra­ten.

  en­no­ma­ne.de: Co­ch­lea-Im­plan­tat: Die Ope­ra­ti­on
die en­no­ma­ne über sei­ne zwei­te co­ch­lea-im­plan­tat-ope­ra­ti­on.

  ka­tia­kelm.de/blog: ham­burg
ka­tia kelm schreibt, war­um wir in ham­burg kei­ne zu­kunft mehr se­hen.

  da­ta­loo.de: 6 Jah­re Da­ta­loo
hier un­be­dingt kom­men­tie­ren, dass da­ta­loo wei­ter­ge­schrie­ben wer­den soll.

  faz.net: Po­li­tik und In­ter­net: Mein neu­es Le­ben un­ter Pi­ra­ten
pe­ter alt­mai­er habe ich zum ers­ten mal ge­se­hen, als er nach der ber­li­ner ab­ge­ord­ne­ten­haus-wahl (un­ter an­de­rem) mit chris­to­pher lau­er bei may-britt ill­ner sass. zu­erst dach­te ich: „wie­der so ein CDU faz­ke.“ aber er re­de­te er­staun­lich ver­nünf­ti­ges zeug, war wit­zig, zu­hö­rig und er­staun­lich dif­fe­ren­ziert und ver­nünf­tig.

in die­sem FAZ-ar­ti­kel bringt er es fer­tig nor­ma­len men­schen zu er­klä­ren, war­um das in­ter­net die welt ver­än­dert hat und war­um es mehr und mehr in die „Rea­li­tät schwappt“. der ar­ti­kel brach­te ihm so­gar zwei­faces lobvon fefe ein.

alt­mai­er:

Ob­wohl ich mit Com­pu­ter und In­ter­net seit Jah­ren ar­bei­te, ver­stand ich bis vor kur­zem nichts vom „Netz“. Com­pu­ter ste­hen in mei­nen Bü­ros und in mei­nen Woh­nun­gen, ich be­sit­ze iPad und Han­dy, nut­ze E-Mail und SMS, sur­fe und kau­fe im In­ter­net, be­zie­he In­for­ma­tio­nen aus On­line-Me­di­en. Den­noch war mir die ge­sell­schaft­li­che und po­li­ti­sche Dra­ma­tik, die von der ra­san­ten Evo­lu­ti­on des In­ter­net und der elek­tro­ni­schen Me­di­en aus­geht, bis­lang nicht ein­mal im An­satz klar.

  ny­ti­mes.com: De­fault Choices Are Hard to Re­sist, On­line or Not
was ich an den amis so ger­ne mag: sie schrei­ben el­len­lan­ge tex­te über­selbst­ver­ständ­lich­kei­ten, blei­ben aber stets ver­ständ­lich.

  ny­ti­mes.com: A De­ath-Row Love Sto­ry
»She was a land­scape ar­chi­tect in New York. He was a de­ath-row in­ma­te in Ar­kan­sas. This is how they fell in love.«
/ via


links vom 12.10.2011

felix schwenzel

  blogs.taz.de/rep­ti­li­en­fonds: Hal­tet den Dieb!
ja­kob hein:

Das er­in­nert et­was an den Zehn­jäh­ri­gen, der sich zu sei­nem Ge­burts­tag ei­nen Tam­pon wünscht. „War­um?“, fragt sein Kum­pel. „Was is das denn?“
„Ich weiß auch nicht“, sagt der Zehn­jäh­ri­ge. „Aber da­mit soll man rei­ten, schwim­men und Auto fah­ren kön­nen.“

  schock­wel­len­rei­ter.de: Ent­wurf ei­nes P2P So­cial Net­works
rss be­freit — und ver­bin­det.

  frei­tag.de: Be­we­gung: Ver­kehr­te Res­sour­cen-Welt
nao­mi klein:

Oc­cu­py Wall Street hat dem­ge­gen­über ein fes­tes Ziel ge­wählt und sei­nem Pro­test kein zeit­li­ches Ende ge­setzt. Das ist klug. Nur wenn man an ei­ner Stel­le bleibt, kann man Wur­zeln schla­gen. Das ist ent­schei­dend. Denn vie­le Be­we­gun­gen sprie­ßen aus dem Bo­den wie schö­ne Blu­men, ster­ben dann aber schnell wie­der ab, weil sie kei­ne Wur­zeln aus­ge­bil­det und kei­ne lang­fris­ti­gen Plä­ne ge­macht ha­ben, wie sie sich am Le­ben er­hal­ten wol­len. Wenn dann ein Sturm auf­kommt, wer­den sie hin­weg­ge­weht.

/via

  truth­dig.com: Why the Eli­tes Are in Trou­ble
chris hedges schreibt, war­um er meint, dass den ame­ri­ka­ni­schen eli­ten är­ger we­gen #oc­cu­py­wall­street droht. ein biss­chen pa­the­tisch, aber le­sens­wert:

This mo­ve­ment is an ef­fort to take our coun­try back.

This is a goal the power eli­te can­not com­pre­hend. They can­not en­vi­si­on a day when they will not be in char­ge of our li­ves. The eli­tes be­lie­ve, and seek to make us be­lie­ve, that glo­ba­liza­ti­on and un­fet­te­red ca­pi­ta­lism are na­tu­ral law, some kind of per­ma­nent and eter­nal dy­na­mic that can never be al­te­red. What the eli­tes fail to rea­li­ze is that re­bel­li­on will not stop un­til the cor­po­ra­te sta­te is extin­gu­is­hed. […] And that is why the eli­tes, and the rot­ted and de­ge­ne­ra­te sys­tem of cor­po­ra­te power they sus­tain, are in trou­ble. That is why they keep as­king what the de­mands are. They don't un­der­stand what is hap­pe­ning. They are deaf, dumb and blind.

“It’s fun­ny that the cops won’t let us use me­ga­pho­nes, be­cau­se it’s to make our li­ves har­der, but we ac­tual­ly end up ma­king a much lou­der sound [with the “peo­p­le’s mic”] and I ima­gi­ne it’s much more an­noy­ing to the peo­p­le around us,” she said. “I had been in the back, unable to hear. I wal­ked to dif­fe­rent parts of the cir­cle. I saw this man tal­king in short phra­ses and peo­p­le were re­pea­ting them. I don’t know who­se idea it was, but that star­ted on the first night.”

“The un­der­co­ver cops are the only ones who ask, ‘Who’s the lea­der?’ ” she said. “Pre­su­ma­b­ly, if they know who our lea­ders are they can take them out. The fact is we have no lea­der. The­re’s no lea­der, so the­re’s not­hing they can do.”

  blog.ste­phen­wolf­ram.com: Ste­ve Jobs: A Few Me­mo­ries
ste­phen wolf­ram über ma­the­ma­ti­ca, ste­ve jobs, siri und den next:

In my life, I have had the good for­tu­ne to in­ter­act with all sorts of ta­len­ted peo­p­le. To me, Ste­ve Jobs stands out most for his cla­ri­ty of thought. Over and over again he took com­plex si­tua­tions, un­ders­tood their es­sence, and used that un­der­stan­ding to make a bold de­fi­ni­ti­ve move, of­ten in a com­ple­te­ly un­ex­pec­ted di­rec­tion.

  kopf­zei­ler.org: Die Re­vo­lu­ti­on als Mem
jo­han­nes kuhn:

Ob #oc­cu­py­wall­street den Durch­bruch schafft oder schon mit dem ers­ten Schnee, spä­tes­tens im Früh­lings-Tau­wet­ter lang­sam in Ver­ges­sen­heit ge­rät: Wir soll­ten uns hü­ten, die Ernst­haf­tig­keit der Be­tei­lig­ten an­zu­zwei­feln und sie vor­schnell mit den vie­len he­do­nis­ti­schen Slack­ti­vism-Be­we­gun­gen der jün­ge­ren Ver­gan­gen­heit in eine Schub­la­de ste­cken. Den Men­schen von #oc­cu­py­wall­street ist es ernst, und wer das nicht glaubt, soll­te ein­fach nur mal ei­nen Blick auf das Tumb­lr-Blog “We Are The 99 Per­cent“ wer­fen. Das pas­siert, wenn ein Land sei­ne Mit­tel­schicht vor die Hun­de ge­hen lässt.

  sued­deut­sche.de: Staat­li­che Da­ten-Spio­na­ge - Tro­ja­ner fres­sen Grund­recht auf
he­ri­bert prantl:

Wenn Be­hör­den sol­che Tro­ja­ner in Auf­trag ge­ben und sie be­nut­zen, han­delt es sich um eine neue Form der Staats­kri­mi­na­li­tät. Be­hör­den, die so agie­ren, drin­gen nicht nur il­le­gal in den PC und die Pri­vat- und In­tim­sphä­re des Bür­gers ein; sie bre­chen auch ein in das von den Ver­fas­sungs­rich­tern ge­schütz­te Haus der Ver­fas­sung. Sol­che Si­cher­heits­be­hör­den sind Un­si­cher­heits­be­hör­den, weil ihre di­gi­ta­le Zu­dring­lich­keit die Ak­zep­tanz staat­li­cher Si­cher­heits­po­li­tik zer­stört.

  na­ked­ca­pi­ta­lism.com: On Wall Stree­t's Pri­va­te Po­li­ce in NYPD Uni­forms
das ist schon ziem­lich er­staun­lich, was yves smith da schreibt:

And it turns out that big fi­nan­cial ser­vice firms have also been buy­ing pro­tec­tion via the NYPD. Li­te­ral­ly.

  hei­se.de/tp: Ame­ri­ka­ni­scher Früh­ling
pe­ter mühl­bau­er über das was law­rence les­sig über #oc­cu­py­wall­street sagt:

Er­folg­reich kann die­ser "ame­ri­ka­ni­sche Früh­ling" nach An­sicht des Crea­ti­ve-Com­mons-Mit­er­fin­ders aber nur dann sein, wenn sich Oc­cu­py Wall Street nicht als Ge­gen­be­we­gung zur Tea Par­ty ab­stem­peln lässt, son­dern so­zi­al­li­be­ra­le und kon­ser­va­ti­ve Po­si­tio­nen dem Ziel un­ter­ord­net, die "Wur­zel des Übels" an­zu­ge­hen. Denn um zu wach­sen, muss sie sich auf eine For­de­rung kon­zen­trie­ren, auf die sich eine mög­lichst brei­te Ba­sis von Men­schen ei­ni­gen kann: Die Be­sei­ti­gung der Ur­sa­che da­für, dass das Sys­tem kor­rupt ist.

  spie­gel.de: Brand­sät­ze in Ber­lin: Lin­ke Sze­ne spot­tet über Be­ken­ner­schrei­ben
spon grast in­dy­me­dia und sein ei­ge­nes und „lin­ke“ fo­ren nach zi­ta­ten ab. prak­tisch. brauch ich nicht al­les selbst zu le­sen. was mich wun­dert: aus­ser links auf spon-be­rich­te, spen­diert „anr“ nur ei­nen ein­zi­gen link — noch nicht mal das ei­ge­ne fo­rum wird ver­linkt.

In ei­nem Bei­trag wird die Be­grün­dung von Hek­la zi­tiert: "Deut­sche Sol­da­ten mor­den welt­weit ohne Zu­stim­mung der Be­völ­ke­rung". Der Ver­fas­ser des Kom­men­tars schreibt dazu: "Fei­ge Idio­ten le­gen Brand­sät­ze ohne Zu­stim­mung der Be­völ­ke­rung... was macht Euch bes­ser? Mei­ne Zu­stim­mung habt Ihr nicht."

links vom 10.10.2011

felix schwenzel

  ta­ges­spie­gel.de: SPD-Bi­lanz: Wo­we­reit, dei­ne Nei­der
ha­rald mar­ten­stein:

Die Ber­li­ner SPD un­ter Klaus Wo­we­reit sei der Ga­rant für eine mo­der­ne In­fra­struk­tur [sagt Sig­mar Ga­bri­el]. Dar­auf­hin habe ich mir die seit zehn Jah­ren von Wo­we­reit ge­ma­nag­te Ber­li­ner In­fra­struk­tur ein­mal nä­her an­ge­schaut. Wie sieht sei­ne Vi­si­on für die In­fra­struk­tur ei­ner mo­der­nen Groß­stadt kon­kret aus?

Ganz wich­tig ist of­fen­bar, dass der öf­fent­li­che Nah­ver­kehr nicht funk­tio­niert.

  scrip­ting.com: Boots on the ground!
sag ich doch. RSS be­freit .


links vom 08.10.2011

felix schwenzel

  guy­ka­wa­sa­ki.com: How to Ch­an­ge the World: What I Lear­ned From Ste­ve Jobs
gross­ar­tig. der gan­ze ar­ti­kel. mei­ne lieb­lings­stel­le, gleich am an­fang. „Ex­perts are clue­l­ess.“ guy ka­wa­sa­ki:

Ex­perts — jour­na­lists, ana­lysts, con­sul­tants, ban­kers, and gu­rus can’t “do” so they “ad­vi­se”. They can tell you what is wrong with your pro­duct, but they can­not make a gre­at one. They can tell you how to sell so­me­thing, but they can­not sell it them­sel­ves. They can tell you how to crea­te gre­at teams, but they only ma­na­ge a se­cre­ta­ry.

er hat „blog­ger“ ver­ges­sen. egal. le­sen!

  zeit.de: On­line­durch­su­chung: CCC ent­tarnt Bun­destro­ja­ner
gni­hihi:

Die Be­am­ten ha­ben of­fen­sicht­lich ge­pfuscht. Das Pro­gramm ent­hält theo­re­tisch eine Art Selbst­mord­funk­ti­on: Auf ein von au­ßen kom­men­des Kom­man­do hin soll­te es sich selbst lö­schen. Con­stan­ze Kurz, In­for­ma­ti­ke­rin und eine der Spre­che­rin­nen des CCC, sagt dazu: „Das Pro­gramm wur­de nur in den Pa­pier­korb ge­scho­ben und nicht über­schrie­ben.“

/via fefe.

  sci­ence­b­logs.de/kri­tisch-ge­dacht: Ste­ve Jobs: Tod durch Al­ter­na­tiv­me­di­zin?
ul­rich ber­ger:

Mög­li­cher­wei­se war [die] tra­gi­sche Fehl­ent­schei­dung [sich vor­erst eine al­ter­na­tiv­me­di­zi­ni­sche Be­hand­lung in Form ei­ner „Spe­zi­al­di­ät“ zu ent­schei­den] mit­ver­ant­wort­lich für Ste­ve Jobs frü­hen Tod.

  ka­li­ban.de: Ap­ple-Bas­hing bei der SZ
herr ka­li­ban:

Er­staun­lich, dass sich eine tol­le Zei­tung wie die SZ hier auf Bas­hing-Ni­veau be­gibt. Ist so­was be­foh­le­ne Li­nie oder per­sön­li­che Beiß­lust ei­nes Jour­na­lis­ten?

  oc­cu­py­web.org: a ri­ver of news about #oc­cu­py­wall­street
dave wi­ner :

I wan­ted to get a feel for what the va­rious Oc­cu­py com­mu­ni­ties look like, and po­king around, as usu­al, wasn’t do­ing it for me.
So I wro­te a litt­le ag­gre­ga­tor that pulls pic­tures from Flickr with the tag #oc­cu­py­wallst and flows them th­rough a re­ver­se-chro­no­lo­gic ri­ver.

  then­ext­web.com: Ste­ve Jobs’ Last Pu­blic Ap­pearance [Vi­deo]
ste­ve jobs stellt den ent­wurf für das neu­es ap­ple haupt­quar­tier vor dem cup­er­ti­no city coun­cil vor. fas­zi­nie­rend: der vor­sit­zen­de des city coun­cil ist lloyd lee (aris ehe­ma­li­ger as­sis­tent) aus en­tou­ra­ge .


links vom 07.10.2011

felix schwenzel

  zeit.de: Pe­ter Hartz: Hartz I
ju­lia fried­richs über pe­ter harz:

In­zwi­schen glau­be ich Ger­hard Schrö­der, wenn er sagt, dass Pe­ter Hartz ein Idea­list sei. Er ist ganz of­fen­sicht­lich von der Idee ge­trie­ben, den Men­schen Ar­beit zu ver­schaf­fen. Aber ein lu­pen­rei­ner De­mo­krat ist Pe­ter Hartz nicht.

  zeit.de: Ste­ve Jobs: Ma­ni­scher Mi­kro­ma­na­ger
über­sicht­li­che und gut zu­sam­men­ge­schrie­be­ner ar­ti­kel von eva schweit­zer über ste­ve jobs. schweit­zer zi­tiert frei­zü­gig aus zahl­rei­chen frem­den quel­len, teil­wei­se zi­tiert sie tweets in vol­ler län­ge. wohl­ge­merkt, der text ist von eva schweit­zer, die an­de­re ab­mahnt , wenn sie ih­rer mei­nung nach zu frei­zü­gig aus ih­ren tex­ten zi­tie­ren.
am ende hat sie aber doch ei­nen ori­gi­nel­len, ei­ge­nen ge­dan­ken:

Ap­ple, ei­nes der Kin­der der di­gi­ta­len Re­vo­lu­ti­on, fängt an aus­zu­se­hen wie IBM, da­mals in der Wer­bung von Ridd­ley Scott.

  zeit.de: Alt­kanz­ler Hel­mut Schmidt: Ver­ste­hen Sie das, Herr Schmidt?
hel­mut schmidt bü­gelt euro-ängs­te glatt. sehr le­sens­wert.

Gio­van­ni di Lo­ren­zo: Sie wir­ken so ge­las­sen - EU-Län­dern droht je­doch der Bank­rott, und ernst zu neh­men­de Öko­no­men war­nen vor ei­ner Welt­re­zes­si­on!
Hel­mut Schmidt: Ja, es liegt nicht in mei­ner Na­tur, Angst zu ha­ben.

  svenk.de: iCloud

  spie­gel.de: DER SPIE­GEL 17/2010 - Der Phi­lo­soph des 21. Jahr­hun­derts
le­sens­wer­ter, äl­te­rer ar­ti­kel im spie­gel.

Dann er­zählt sie: "Viel­leicht ist er als Klein­kind auf den Kopf ge­fal­len, und da­durch wur­den Ge­gen­den sei­nes Ge­hirns ak­ti­viert, die bei uns an­de­ren schla­fen. Er fühlt, was Leu­te wol­len. Er fühlt nicht, was cool ist, er fühlt, was cool sein wird. Dann hetzt er Leu­te, mo­ti­viert Leu­te, und man­che ge­hen, aber die Bes­ten blei­ben. Er bringt die Bes­ten dazu, das Best­mög­li­che zu leis­ten, we­ni­ger wür­de er nicht an­neh­men. Und er ist gna­den­los kom­pro­miss­los. Se­hen Sie sich das iPho­ne an: Wie vie­le Leu­te sag­ten, es braucht mehr Knöp­fe, es braucht eine Bat­te­rie, die man wech­seln kann? Alle sag­ten das. Aber er denkt: Nein, das ist nicht ver­brau­cher­freund­lich. Und na­tür­lich hat­te er all die­se Klar­heit auch da­mals."

  juan­co­le.com: Ste­ve Jobs: Arab-Ame­ri­can, Bud­dhist, Psy­che­de­lic Drug User, and Ca­pi­ta­list World-Ch­an­ger
juan cole:

Jobs was the bio­lo­gi­cal son of Jo­an­ne Simpson and Ab­dulfattah Jan­da­li (a Sy­ri­an Mus­lim then gra­dua­te stu­dent in po­li­ti­cal sci­ence from Homs, which is now in re­volt against the Baat­hist re­gime).

  blog.zdf.de: Lie­ber Ste­ve Jobs, du hast uns die Frei­heit ge­nom­men. Vie­len Dank da­für!
alex­an­der von streit:

Bla­se. Ste­ve Jobs hat uns mit sei­nem di­gi­ta­len Öko­sys­tem in eine mo­der­ne Skla­ve­rei ge­führt. Wer Ap­ple-Pro­duk­te nutzt, ge­rät in eine Ab­hän­gig­keit, die un­ter der Ober­flä­che nur we­nig vom Heil­ver­spre­chen ent­hält, das Ste­ve Jobs so ger­ne ge­pre­digt hat. Tech­no­lo­gi­sche Un­frei­heit ist der Preis, den wir für das flau­schi­ge Ge­fühl be­zah­len müs­sen. Das Fas­zi­nie­ren­de: Die meis­ten wis­sen das, die we­nigs­ten in­ter­es­siert es wirk­lich.
[...]
Das ei­gent­li­che Ver­mächt­nis ist ge­nau die­ser Zwei­spalt, in den Ste­ve Jobs die Ent­wick­lung der di­gi­ta­len Ge­sell­schaft ge­trie­ben hat: Wir wol­len die­sen Life­style - und er macht uns un­frei­er.

er macht uns un­frei­er, aber eben auch frei­er.

in den kom­men­ta­ren zi­tiert je­mand „aus ei­nem an­de­ren ZDF-blog“:

Ich bin blind. Für Men­schen mit ei­ner Seh­be­hin­de­rung sind die Ap­ple-Pro­duk­te ein Mei­len­stein. Stan­dard­mä­ßig bie­ten iPho­ne, iPad unc co. die Voice­Over-Funk­ti­on an. Sie liest den Bild­schirm­in­halt vor. Ich kann dank die­ser Tech­nik mo­bil sur­fen, mich über die Um­ge­bung ori­en­tie­ren uvm. Das Be­mer­kens­wer­te dar­an ist, dass Ap­ple sei­ne Pro­duk­te für Men­schen mit Be­hin­de­rung zu­gäng­lich macht, ohne dass man eine teu­re Zu­satz­soft­ware kau­fen muss. Das war ein gro­ßer Schritt nach vorn - für mehr Un­ab­hän­gig­keit und Selbst­be­stim­mung blin­der und seh­be­hin­der­ter Men­schen. Dan­ke Ap­ple, dan­ke Ste­ve!


links vom 06.10.2011

felix schwenzel

  uarrr.org: Ich brauch­te zehn Mi­nu­ten, bis ich das Wort “Skeu­omorph" fand, um die­sen Ar­ti­kel schrei­ben zu kön­nen.
da wür­de ich auch mal „uarrr.org“ sa­gen. eine schreck­li­che de­sign­krank­heit scheint da bei ap­ple aus­ge­bro­chen zu sein.

  spree­blick.com: Die­ses Vi­deo wur­de auf­grund ei­ner Re­gie­rungs­an­fra­ge ent­fernt. Nicht.
dan­ke fürs dif­fern­zie­ren, john­ny.

  the­so­cie­typ­a­ges.org: Yo­lan­da Dom­in­guez: Ex­po­sing the Ar­ti­fi­ci­a­li­ty of Wo­men in Fa­shion
sehr wit­zig.
/via kalt­mam­sell+

  ta­ges­spie­gel.de: Das ge­druck­te In­ter­net: Wie aus Blogs Best­sel­ler wer­den
as­trid her­bold:

Spä­tes­tens wenn auch die­se Ta­schen­bü­cher zu Ver­kaufs­schla­gern wer­den, wird man ei­nen My­thos der di­gi­ta­len Ge­sell­schaft end­gül­tig zu Gra­be tra­gen müs­sen: Dass sich die Gra­tis­kul­tur im Netz nicht mit der Con­tent-nur-für-Geld-Kul­tur der Buch­bran­che ver­trägt. Ge­ra­de am un­te­ren Ende, bei den klei­nen, hu­mo­ris­ti­schen For­ma­ten, ist es der zah­len­den Kund­schaft egal, dass ähn­li­che In­hal­te im In­ter­net auch um­sonst zu ha­ben sind. Im Ge­gen­teil: Wer die Web­sei­te liebt, kauft ver­mut­lich erst recht das Buch.

/via le­an­der wat­tigs shared items.


links vom 04.10.2011

felix schwenzel

  spie­gel.de: Ham­burgs Git­ter ge­gen Woh­nungs­lo­se: Elf Tage Zank um ei­nen Zaun (Vi­deo)

Mit ei­nem knapp drei Me­ter ho­hen Stahl­zaun woll­te ein Ham­bur­ger Be­zirk Woh­nungs­lo­se von ei­ner Brü­cke ver­drän­gen - lei­se, sim­pel, schnell. Das Ge­gen­teil ge­schah: Kaum stand der Zaun, be­gann der Zank. Nun hieß es: Press­luft­ham­mer frei - Pro­blem un­ge­löst.

  jour­nel­le.de: Ich habe dann mal ei­nen Ter­min im Puff ge­macht*
frau­en le­sen schoss­ge­be­te , män­ner nerd at­tack um über ihr le­ben zu re­flek­tie­ren. glaub ix.

  faz.net: Cy­ber­ge­sell­schaft: Das wah­re Le­ben im Netz
ste­fan nig­ge­mei­ers let­zer ar­ti­kel in der FAZ je­mals (und der ers­te ar­ti­kel von ste­fan nig­ge­mei­er auf faz.net im neu­en de­sign) über on­line­sucht und die blöd­sin­ni­ge mi­ri­am-me­ckel-über­zeu­gung, dass wah­re frend­schaft nur „im wirk­li­chen le­ben“ ent­ste­hen kön­nen.