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links vom 26.03.2012

felix schwenzel

  mag­da.de: „Man kann sich auch hoch­blog­gen!“   #

  edenspie­ker­mann.com: ESPI at work: The power of Key­note   #

ich kann­te mal ei­nen gra­fi­ker, der hat die plä­ne für sei­ne kü­che in quark-xpress ge­zeich­net. geht al­les. und mit app­les key­note noch viel mehr. of­fen­bar.

  bel­les­let­t­res.eu: Ana­tol Ste­fa­no­witsch: Wie vie­le Wör­ter ken­nen die Es­ki­mos für Schnee?   #

oder „Ana­tol Ste­fa­no­wit­schens Ge­spür für Schnee“. da ist je­mand ge­nervt von ana­tol ste­fa­no­witschs ar­ro­ganz. sehr un­ter­halt­sam und auch ein biss­chen ar­ro­gant.

  kott­ke.org: Pac-Man hi­ding spot   #

pac­man kann sich ver­ste­cken!
[no­tiz an mich selbst: auch mal wie­der das mame-dings ak­ti­vie­ren.]

  re­bel­art.net: Voj­tech Fröh­lich: “Cca..."   #

klet­tern als per­for­mance-kunst.


links vom 25.03.2012

felix schwenzel

  jour­nel­le.de: Von ver­lo­re­nen Fä­den und gu­ten Süch­ten   #

  zel­dman.com: Why I am let­ting my Goog­le IO in­vi­ta­ti­on ex­pi­re   #

  opal­kat­ze.word­press.com: Ach, des­halb ...   #

mit­glie­der­ent­wick­lung der pi­ra­ten­par­tei seit der grün­dung der pi­ra­ten.

  que­er.de: Mare­do droht que­er.de mit Kla­ge   #

que­er.de:

Wei­ter Streit um das Mo­tiv "Tofu ist schwu­les Fleisch": Die ach so to­le­ran­te Steak­haus­ket­te droht nicht etwa den Er­fin­dern von Scholz und Fri­ends mit Un­ter­las­sungs­an­sprü­chen, son­dern Me­di­en, die dar­über be­rich­ten.

ohne mei­nen an­walt geh ich nicht mehr zu mare­do.

  bo­ing­bo­ing.net: Co­py­right is ali­ve and well on the In­ter­net   #

wenn wir uns ir­gend­wann tat­säch­lich dar­auf ei­ni­gen kön­nen, dass es a) dem ur­he­ber­recht im in­ter­net gut geht, dass es b) kei­ne kos­ten­lo­s­kul­tur im in­ter­net gibt und c) rech­te­inha­ber nicht im­mer nur re­spekt ver­lan­gen, son­dern ih­ren kun­den auch re­spekt ent­ge­gen­brin­gen wä­ren wir viel­leicht schon ei­nen schritt wei­ter.

  fu­ture­zo­ne.at: Die Re­vo­lu­ti­on der Zwer­ge   #

pe­ter gla­ser:

Es gibt eine Schlüs­se­l­er­war­tung, dass die neu­en Tech­no­lo­gien die Ge­mein­schaft dem Staat über­le­gen ma­chen. Ok, was brau­chen wir für den Um­sturz?

ganz gran­dio­ser text von pe­ter gla­ser. ganz. gran­di­os. auch schön:

Als Bern­hard von Char­tres Ende des 10. Jahr­hun­derts das ers­te Mal den Be­griff „mo­dern“ ver­wen­de­te, schrieb er dazu in ei­nem Gleich­nis: „Wir sind Zwer­ge, die auf den Schul­tern von Rie­sen sit­zen. Wir kön­nen wei­ter se­hen als un­se­re Ah­nen und in dem Maß ist un­ser Wis­sen grö­ßer als das ih­ri­ge - und doch wä­ren wir nichts, wür­de uns die Sum­me ih­res Wis­sens nicht den Weg wei­sen.“

  kri­tik­kul­tur.de: Die un­per­sön­li­che Na­ti­on   #

man soll­te die­sen text le­sen. un­be­dingt.


links vom 24.03.2012

felix schwenzel

  giz­mo­do.com: The Case Against Goog­le   #

lan­ges und­ziem­lich gu­tes stück über goo­gles stra­te­gi­sche zwick­müh­len und wie goog­le an sei­ner ver­letz­bars­ten flan­ke, dem ver­trau­en sei­ner be­nut­zer, an stär­ke ver­liert. mat ho­nan:

What Goog­le seems to have for­got­ten is that we were only wil­ling to give them all that data in the first place be­cau­se it gave us gre­at pro­ducts and see­med trust­wor­t­hy.

/@jens­best

  de­sign­ta­xi.com: Ar­tist Shocks Pu­blic With Dark, Twis­ted Hu­man Sculp­tures   #

fo­tos von skulp­tu­ren von mark jenk­ins, die kei­nes­wegs „dark“ und „twis­ted“, son­dern ziem­lich wit­zig sind.

  be­stat­ter­web­log.de: Ter­mi­ne 2012 - Le­sun­gen   #

pe­ter wil­helm:

Was ich nicht ma­che ist z.B. das hier:

Würst­chen­bra­ten beim Fir­men­ju­bi­lä­um Sport und Spiel in der Hüpf­burg Wohl­tä­tig­keits-Ma­ra­thon Poet­ry Slam Tanz­vor­füh­run­gen Teil­nah­me an Fahr­ten nach Afri­ka DJ beim Ge­burts­tag des Fir­men­chefs Stan­dup Co­me­dy

Nicht la­chen, das ist al­les die­ses Jahr ex­akt so an­ge­fragt wor­den.

/@das­nuf

  lars­rei­ne­ke.de: Ar­mer, al­ter Mann   #

lars rei­ne­cke:

Es war näm­lich nicht die Mu­sik­in­dus­trie, die da­für ge­sorgt hat, dass heut­zu­ta­ge Künst­ler im In­ter­net Geld ver­die­nen, es wa­ren Ap­ple, Ama­zon, Pan­do­ra, Spo­ti­fy und all die an­de­ren Com­pu­ter­frit­zen. Ge­nau die­se Leu­te, de­nen Re­ge­ner vor­wirft, den Künst­lern »ins Ge­sicht zu pin­keln«.

  pop64.de: War­um mir, aus völ­lig an­de­ren Grün­den, Sven Re­ge­ner seit Jah­ren egal ist   #

sven diet­rich:

Die Kunst des Jam­merns mit ei­nem Becks in der Hand hat­te ich in jah­re­lan­gem Trai­ning per­fek­tio­niert, schliess­lich ist das eine Art Ein­stel­lungs­kri­te­ri­um für Ber­lin.

es geht in dem text um sven re­ge­ner und nicht um ber­lin, aber den brül­ler am ende will ix nicht spoi­lern.


links vom 23.03.2012

felix schwenzel

  burks.de: Wenn das letz­te Ge­dicht ver­kauft ist   #

burk­hard schrö­der:

Darf man geis­ti­ges Ei­gen­tum ver­brei­ten, auch wenn man nicht die Rech­te dar­an hat? Je nach Per­spek­ti­ve fällt die Ant­wort sehr un­ter­schied­lich aus. Ver­mutl­lich wür­den die Hopi heu­te weis­sa­gen: 'Erst wenn das letz­te Ge­dicht ver­scher­belt, das letz­te Foto bei Get­ty Images, das letz­te Buch in Ver­lags­be­sitz und die letz­ten Film­rech­te ver­ge­ben sind, wer­det ihr mer­ken, dass man Ge­dan­ken An­de­rer nicht ver­kau­fen kann.

  11k2.word­press.com: Sven Re­ge­ner, du er­zählst Un­sinn, und ich er­klär dir, war­um   #

fritz ef­fen­ber­ger:

Mensch, Al­ter, mach die Au­gen auf, die ha­ben dich ver­arscht. Du warst zu oft mit den Un­krea­ti­ven beim Bier­trin­ken.

  pe­terb­reu­er.me: Ur­he­ber­recht   #

pe­ter breu­er (sinn­ge­mäss):

Man rei­che Sven Re­ge­ner ein Ta­schen­tuch.

  ndr.de: Ur­he­ber­recht: Selbst­be­die­nung der Ver­la­ge   #

zapp über das leis­tungs­schutz­recht und das ur­he­ber­rechts­cha­os im netz. sehr schön er­klär­bä­rig.

  in­ter­net-law.de: Sven Re­ge­ner und das Ur­he­ber­recht   #

tho­mas stad­ler:

Und an die­ser Stel­le müss­ten Krea­ti­ve wie Re­ge­ner auch er­ken­nen, dass sie zu­min­dest for­mal durch ein Mo­no­pol­recht, das wir Ur­he­ber­recht nen­nen, in ei­ner Art und Wei­se ge­schützt wer­den, wie kaum ein an­de­rer Dienst­leis­ter, um den Künst­ler jetzt mal ganz nüch­tern auf den ge­schäft­li­chen Aspekt zu re­du­zie­ren, was Re­ge­ner aber eben­falls macht.

  dirk­von­geh­len.de: Lie­ber Sven Re­ge­ner!   #

dirk von geh­len:

Wie kann eine Ge­sell­schaft an­ders mit ih­ren Künst­ler um­ge­hen? In­dem sie eine po­li­ti­sche Lö­sung für die tech­ni­schen Her­aus­for­de­run­gen sucht.

  prenz­lau­er­berg-nach­rich­ten.de: Die An­kunft des Prä­si­den­ten   #

tho­mas trap­pe:

Ge­sagt hat der Bun­des­prä­si­dent heu­te üb­ri­gens nicht.

sag ich doch: wür­de durch schwei­gen. tz.

  kon­ne­xus.net: Fal­se and Com­pli­ca­ted   #

schö­nes zi­tat von paul va­lé­ry. und das hier ist auch schön, aber nicht von paul va­lé­ry.


links vom 22.03.2012

felix schwenzel

  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Auch INSM-Sta­tis­ten sind Steu­er­zah­ler   #

  pan­do­dai­ly.com: Help! I'm Be­ing Forced To Ste­al An iPho­ne Against My Will!   #

tre­vor gil­bert hinkt.

  pan­do­dai­ly.com: Help! I'm Be­ing Forced To Pi­ra­te Game Of Thro­nes Against My Will!   #

mg sieg­ler hinkt.

  blog.ce­bit.de: Twit­ter Ana­ly­tics   #

we­gen sol­cher sät­ze lie­be ix sa­scha lobo:

Heut vor ex­akt sechs Jah­ren sen­de­te Twit­ter­grün­der Biz Stone den ers­ten er­hal­te­nen Tweet ab: “just set­ting up my twttr“. Ja, da­mals wa­ren Vo­ka­le im Web noch out, es war eine an­de­re Zeit.

  fx­neu­mann.de: Lob der Bla­se. Frag­men­tier­te Öf­fent­lich­kei­ten   #

sehr lang, sehr schwer ver­ständ­lich, mit ein paar wahr­hei­ten.

  law­blog.de: Ge­burts­tags­fei­er im Kanz­ler­amt ist kei­ne Pri­vat­sa­che   #

errin­nert sich noch je­mand an die ge­burts­tags­fei­er von deut­sche-bank-chef jo­sef acker­mann im kanz­ler­amt bei an­ge­la mer­kel? udo vet­ter schreibt:

Ge­stützt auf das In­for­ma­ti­ons­frei­heits­ge­setz hat­ten die Klä­ger wis­sen wol­len, wer sich von der Bun­des­kanz­le­rin be­wir­ten ließ, wie die Sitz­ord­nung war, was in den Re­de­ma­nu­skrip­ten steht und wie teu­er der Abend zu Bu­che schlug. Das Ober­ver­wal­tungs­ge­richt Ber­lin-Bran­den­burg hat­te mit all die­sen Punk­ten kein Pro­blem, eben­so wie die ers­te In­stanz. Es lie­gen nach Auf­fas­sung der Rich­ter kei­ne ge­setz­li­chen Grün­de vor, um der Öf­fent­lich­keit De­tails zu dem Abend vor­zu­ent­hal­ten.

gute sa­che. aber was ist mit der spei­se­kar­te?

  ak-zen­sur.de: Zehn Wün­sche der Ur­he­ber­rechts­in­dus­trie   #

der kampf der ur­he­ber­rechts­in­dus­trie ge­gen ihre kun­den tritt in eine heis­se pha­se.

  kott­ke.org: Hap­py bir­th­day, Big Bird   #

bibo (big bird) hat im­mer am früh­lings­an­fang ge­burts­tag und wird seit über 40 jah­ren je­des jahr sechs jah­re alt.

  bo­ing­bo­ing.net: "I'm proud of you," deaf man si­gns to Oba­ma in ASL. "Thank you," pre­si­dent si­gns back.   #

oba­ma spricht auch ge­bär­den­spra­che. siehs­te mal.

  guar­di­an.co.uk: Da­mi­en Hirst and the gre­at art mar­ket he­ist   #

lang aber le­sens­wert was hari kunz­ru über den kunst­mark all­ge­mein und da­mi­en hirst im spe­zi­el­len schreibt:

A few [in­ves­tors] have also dis­co­ver­ed that many of the re­gu­la­to­ry me­cha­nisms that ap­p­ly in other mar­kets - pre­ven­ting in­si­der tra­ding, pri­ce-fi­xing by car­tels and sundry other ab­u­ses - sim­ply don't exist in the art world. It is pos­si­ble to game the sys­tem in many ways, and the care­ers of cer­tain ar­tists look not un­li­ke a clas­si­cal Pon­zi sche­me, whe­re mo­ney from new in­ves­tors is used to pay re­turns to tho­se fur­ther upstream.

nicht im text oben er­wähnt er­wähnt, lei­der nicht mehr on­line, aber pas­send wäre die gross­ar­ti­ge do­ku­men­ta­ti­on „The Gre­at Con­tem­po­ra­ry Art Bubble “ („Die Mil­lio­nen­bla­se -- Zer­platz­te Träu­me am Kunst­markt“) von ben le­wis. ein biss­chen über das the­ma hab ich vor zwei jah­ren ge­schrie­ben.


links vom 21.03.2012

felix schwenzel

  neu­netz.com: App­les Selbst­kan­ni­ba­li­sie­rung   #

kan­ni­ba­lis­mus als er­folgs­re­zept. mar­cel weiss:

App­les an­hal­ten­der sen­sa­tio­nel­ler Er­folg liegt auch in der Be­reit­schaft des Un­ter­neh­mens be­grün­det, die ei­ge­nen Pro­duk­te und Er­lös­strö­me zu kan­ni­ba­li­sie­ren.

ich fang dem­nächst an, an mir zu knab­bern. mal se­hen ob ich da­mit er­folg­reich wer­de.

  surf­guard.word­press.com: Ein Wort sagt mehr als tau­send Bil­der   #

surf­guard:

Wenn es um Men­schen­le­ben geht, dann ver­lässt sich der Pro­fi also lie­ber auf Wör­ter als auf Icons.

wo er recht hat hat er ✓.

  welt.de: Die lie­ben Nach­barn: Der Mann mit der Kro­ko­ta­sche   #


links vom 20.03.2012

felix schwenzel

  prenz­lau­er­berg-nach­rich­ten.de: Das Ende der Hea­vy-Me­tal-Bä­cke­rei   #

manch­mal, glaub ich, reicht auch ein tweet. oder an­ders ge­sagt: die zu­kunft des lo­kal­jour­na­lis­mus ist nicht ein auf 3tau­send zei­chen auf­ge­bla­se­ner satz („hea­vy-me­tal-bä­cker ist zu, wir wis­sen auch nicht war­um“). wirk­lich. nicht.

  neu­netz.com: Je­mand muss die Post auf­hal­ten, sie be­rei­chert sich an Ver­bre­chern   #

hink, hink. (ich mag den ver­gleich trotz­dem.)

  frei.djv-on­line.de: Eine Klar­stel­lung: Nein, es gibt kei­ne Ei­ni­gung von Goog­le mit den Au­toren   #

hier hinkt auch ir­gend­et­was. mi­cha­el hirsch­ler:

So er­warb [Goog­le] zu­letzt die US-Fir­ma Mo­to­ro­la für 12,5 Mil­li­ar­den US-Dol­lar. Haupt­grund laut Ana­lys­ten: Goog­le will die Pa­tent­rech­te von Mo­to­ro­la er­hal­ten.

12, 5 Mil­li­ar­den für Pa­ten­te, also für geis­ti­ges Ei­gen­tum. Geis­ti­ges Ei­gen­tum, das ja es laut deut­schen Netz­pu­bli­zis­ten gar nicht gibt oder ge­ben dürf­te.

ich habe pa­ten­te bis­her als et­was ganz an­de­res wahr­ge­nom­men: als ein ju­ris­ti­sches in­stru­ment um in­ves­ti­tio­nen zu schüt­zen oder wett­be­wer­ber an der nut­zung be­stimm­ter werk­zeu­ge zu hin­dern. auch in­ter­es­sant: wenn pa­ten­te tat­säch­lich geis­ti­ges ei­gen­tum wä­ren, lie­fe geis­ti­ges ei­gen­tum dann auch nach 20 jah­ren aus?

  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Nord­ko­rea­ni­sche Pro­pa­gan­da­pla­ka­te bei Gla­se­rei   #

bei al­ler grau­sam­keit die im kon­text sol­cher pro­pa­gan­da-pla­ka­te steckt (oder all­ge­mein: hin­ter pro­pa­gan­da steckt fast im­mer grau­sam­keit und un­ge­rech­tig­keit), hab ich mich eben ger­fragt war­um ich die­se pla­ka­te äs­the­tisch so be­frie­di­gend fin­de. es ist wahr­schein­lich das glei­che wie bei hei­li­gen­bild­chen oder pop­art: mi­ni­ma­lis­mus ge­paart mit naiv-bru­ta­lem rea­lis­mus. aber mög­li­cher­wei­se habe ich auch ein­fach eine schwä­che für kitsch.

  mon­day­note.com: App Ca­me­ras   #

ich weiss nicht. de­zi­dier­te ge­rä­te für de­zi­dier­te auf­ga­ben wa­ren sinn­voll als die tech­nik noch hum­pel­te. der olle palm-pi­lot, mein sie­mens S35 und mein fern­se­her ha­ben sich da­mals her­vor­ra­gend er­gänzt. da­mals konn­ten te­le­fo­ne noch nicht so gut mit adres­sen und ka­len­dern, hand­com­pu­ter noch nicht so gut te­le­fo­nie­ren und fern­se­her wa­ren nicht trans­por­ta­bel und ohne vi­deo­re­kor­der konn­ten sie auch nicht kon­ser­ven ab­spie­len. mitt­ler­wei­le kann so ein smart­fo­ne all das was mein vi­deo­re­kor­der, S35, fest­netz­te­le­fon, fern­se­her, palm­pi­lot -- aber auch mein mo­dem, desk­top-rech­ner und mei­ne wet­ter­sta­ti­on an der wand konn­ten -- in­klu­si­ve ziem­lich gu­ter fo­tos.

was ich ei­gent­lich sa­gen will. für ama­teu­re, also für die meh­reit, rei­chen die im­mer in­te­grier­te­ren und bes­se­ren fä­hig­kei­ten von smart­fo­nes. die ge­rä­te für pro­fis (oder pro­fi­dar­stel­ler) wer­den na­tür­lich auch im­mer bes­ser und be­die­nungs­freund­li­cher. aber so in­te­griert wie die ge­rä­te für ama­teu­re kön­nen sie per de­fi­ni­ti­on nicht wer­den, weil sie spe­zia­li­siert sind und auch blei­ben müs­sen. sprich: das app-öko­sys­tem für sol­che ge­rä­te bleibt irre klein, wenn es sich denn über­haupt ent­fal­tet. glück­wunsch und dank an alle die mir bis hier­hin ge­folgt sind, jetzt aber bit­te trotz­dem wei­ter bei jean-lou­is gas­sée le­sen.

  pan­do­dai­ly.com: Here Are Two Re­asons Not to Pay the Sam­wer Brot­her­s' Ran­som   #

sa­rah lacy nennt die sam­wer-brü­der scham­los, nep­per (rip-off ar­tists) und lö­se­geld-for­de­rer. in die­sem vor­her­ge­hen­den ar­ti­kel nennt sie sie so­gar die schlimms­te art von un­ter­neh­mern (worst kind of en­tre­pre­neur), sagt aber auch:

They are ex­ploi­ting the glo­bal base of ear­ly ad­op­ters by get­ting to peo­p­le soo­ner than a start­up lo­gi­cal­ly can.

das ist der ent­schei­den­de punkt. ideen, aber zum bei­spiel auch reiz­film­chen (teaser-trai­ler) brei­ten sich ra­send glo­bal aus. aber we­der start­ups, noch film- und fern­seh­fir­men, schaf­fen es die po­ten­zi­el­le glo­ba­le nach­fra­ge zu be­frie­di­gen. tun sie es nicht, schaf­fen sie raum und nach­fra­ge für ein an­ge­bot un­li­zen­sier­ter ko­pien.

(ich be­an­tra­ge hier­mit fol­gen­de än­de­run­gen in mei­nem wort­schatz: „reiz­film­chen“ statt „teaser-trai­ler“, „li­zenz­freie“ statt „raub­ko­pie­rer“)

  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Fak­ten zäh­len. Emo­tio­nen zäh­len. Und die Wahr­heit?   #

tors­ten kleinz:

Will das Pu­bli­kum be­lo­gen wer­den? Ist die kom­ple­xe Wahr­heit zu viel für uns? Als Jour­na­list muss ich mich täg­lich da­mit her­um­schla­gen, wie weit man die “Wahr­heit" her­un­ter­ko­chen kann. Wenn man im­mer alle Sei­ten und Stand­punk­te wie­der­gibt, ent­steht all­zu leicht un­ver­ständ­li­ches Wi­schi-wa­schi, das den Le­ser rat­los zu­rück­lässt. Wir müs­sen aus­wäh­len, was wir trans­por­tie­ren. Und auf die­sem Wege kon­tru­ie­ren wir ein Zerr­bild, eine an­de­re Rea­li­tät. Ist das so viel an­ders als das, was Mike Dai­sey tat?


links vom 19.03.2012

felix schwenzel

  nom­n­om­nom.de: Vom Le­ben und Ster­ben in De­ad­wood   #

phil­ipp jah­ner:

Wer wie ich die lei­der viel zu früh ab­ge­setz­te Se­rie De­ad­wood ge­liebt hat, der wird sich wohl auch wie ich so sehr dar­über freu­en, dass die Wi­ki­pe­dia der tat­säch­li­chen Ge­schich­te der klei­nen Stadt in South Da­ko­ta ei­nen di­cken Ab­satz wid­met. In­klu­si­ve Ab­zwei­gun­gen zu den noch viel aus­führ­li­che­ren Ar­ti­keln der Cha­rak­ter­vor­la­gen von u.a. She­riff Seth Bul­lock, Ca­la­mi­ty Jane und Al Swea­ren­gen. Ja, selbst das Gem Thea­ter hat es wirk­lich ge­ge­ben.

  neu­netz.com: Be­zahl­schran­ken wer­den oft aus Angst vor Print­kan­ni­ba­li­sie­rung er­rich­tet   #

mar­cel weiss zi­tiert wolf­gang blau:

The wish for pay­walls - of­ten co­ming from the print edi­to­ri­al side, not even from the pu­blishers - seems to be dri­ven pri­ma­ri­ly by the fla­wed idea of 'pro­tec­tin­g' the print busi­ness and its so­cie­tal in­fluence by in­ten­tio­nal­ly re­du­cing the so­cie­tal vi­si­bi­li­ty, au­di­ence and in­fluence of their own on­line pu­bli­ca­ti­ons.

The ob­vious risk of ma­king even less mo­ney on­line with a pay­wall than with an open and ad-ba­sed site is be­ing brushed away with the kill-all ar­gu­ment that on the print side the­re are much hig­her re­ve­nues at sta­ke. This ra­tio­na­le boils down to - may­be - pro­tec­ting the pre­sent a litt­le lon­ger at the cost of ha­ving a fu­ture.

und hängt ei­nen lehr­buch­ab­satz hin­ten dran.

  over­co­ming­bi­as.com: How To In­fluence Peo­p­le   #

tl;dr: klug­scheis­sen mag ei­nem in man­chen fäl­len recht ge­ben, macht ei­nen aber nicht un­be­dingt be­liebt. ne­ben­bei ein schö­nes zi­tat von ben­ja­min frank­lin:

I made it a rule," said Frank­lin, “to for­bear all di­rect con­tra­dic­tion to the sen­ti­ment of others, and all po­si­ti­ve as­ser­ti­on of my own.

  ken­le­vi­ne.blog­spot.com: An­o­ther thing about CHE­ERS you did­n't know   #

che­ers wur­de nicht auf­ge­zeich­net, son­dern auf­ge­malt ge­filmt, auf (ne­ga­tiv) film­rol­len.

  rand­sin­re­po­se.com: Hack­ing is Im­portant   #

ah. eine ode an ha­cker und bar­ba­ren. ge­nau­er, an das ha­cken und bar­ba­risch sein. so oder so, ein tol­ler text, der zeigt wie wich­tig es ist re­geln zu durch­bre­chen oder zu igno­rie­ren, um neu­es zu ent­de­cken. und wie wich­tig es ist, da­für be­zeich­nun­gen zu ha­ben und dass die wor­te „ha­cker“ und „bar­ba­ren“ na­tür­lich nur im kon­text (zum bei­spiel die­ses tex­tes) funk­tio­nie­ren.

  mal­te­wel­ding.ber­li­ner-zei­tung.de: Hin­ter­las­sen die stän­di­gen Tren­nun­gen kei­ne Wun­den?   #

mal­te wel­ding:

Noch in den frü­hen Fünf­zi­ger­jah­ren war es üb­lich, dass mit dem Sex auch ein Ehe­ver­spre­chen ein­her­ging. Heu­te geht mit Sex nicht ein­mal ein An­ruf­ver­spre­chen ein­her.

mal­te wel­ding hat ein rat­ge­ber-blog bei der ber­li­ner-zei­tung.de? schon seit ja­nu­ar? ich be­kom­me auch nichts mehr mit.

  ta­ges­spie­gel.de: Nach­ruf auf Kon­rad See­ger, ge­bo­ren 1943: Sie nann­ten ihn den Wald­men­schen   #

herz­zer­reis­sen­der nach­ruf auf kon­rad see­ger von san­dra dass­ler:

"Ich hal­t' das nicht aus in ei­nem ge­schlos­se­nen Raum", sag­te er. Und leb­te vie­le Jah­re im Zelt. Als er krank wur­de und die Hil­fe der Men­schen such­te, sperr­ten sie ihn ein. Da ging Kon­rad See­ger zu­rück in sei­nen ge­lieb­ten Gru­ne­wald.

  for­bes.com: Thanks But­tons. Touch, Speech and Ges­tu­re Can Take it From Here   #

jenn webb:

If you'­ve ever seen a child in­ter­act with an iPad, you'­ve seen the power of the touch in­ter­face in ac­tion. Is this a sign of wha­t's to come -- will we be tou­ch­ing and swi­ping screens ra­ther tap­ping but­tons? I re­a­ched out to Josh Clark (@glo­balm­o­xie), foun­der of Glo­bal Mo­xie and aut­hor of “Tap­wor­t­hy," to get his thoughts on the fu­ture of touch and com­pu­ter in­ter­ac­tion, and whe­ther or not but­tons face extinc­tion.

Clark says a touch-ba­sed UI is more in­tui­ti­ve to the way we think and act in the world. He also says touch is just the be­gin­ning -- speech, fa­cial ex­pres­si­on, and phy­si­cal ges­tu­res are on they way, and we need to start thin­king about con­tent in the­se con­texts.

der knack­punkt wa­ren und sind die sen­so­ren, die mitt­ler­wei­le schon ganz gut sind. aber ich bin si­cher es wird mit der sen­so­ren-ent­wick­lung in ei­nem höl­len­tem­po wei­ter­ge­hen. was spricht da­ge­gen, dass es bald nä­he­rungs- oder druck­sen­so­ren, ey­e­track­ing oder mi­mik- und ges­tik-er­ken­nung ge­ben wird?


links vom 18.03.2012

felix schwenzel

  frei­tag.de: Me­di­en­ta­ge­buch: Der Gast als Pro­blem der Talk­show   #

nicht der gast ist das pro­blem der talk­show, son­dern der lang­wei­li­ge gast -- und noch mehr, der lang­wei­li­ge gast­ge­ber.

  der­stan­dard.at: Vor T. C. Boyl­es Haus­tür   #

mi­cha­el freund por­trai­tiert t. c. boyl­es. /bud­den­bohm

  spek­trum.de: Lin­gu­is­tik: Wie die Spra­che das Den­ken formt   #

lera bo­ro­dit­s­ky:

Aber ru­fen nun Sprach­un­ter­schie­de un­ter­schied­li­ches Den­ken her­vor - oder ist es eher um­ge­kehrt? Wie sich zeigt, trifft bei­des zu: Un­se­re Denk­wei­se prägt die Art, wie wir spre­chen, aber der Ein­fluss wirkt auch in der Ge­gen­rich­tung. Bringt man Men­schen zum Bei­spiel neue Farb­wör­ter bei, ver­än­dert dies ihre Fä­hig­keit, Far­ben zu un­ter­schei­den. Lehrt man sie, auf eine neue Wei­se über Zeit zu spre­chen, so be­gin­nen sie, an­ders dar­über zu den­ken. Man kann sich der Fra­ge auch an­hand von Men­schen nä­hern, die zwei Spra­chen flie­ßend spre­chen. Nach­weis­lich än­dern bi­lin­gua­le Per­so­nen ihre Welt­sicht je nach­dem, wel­che Spra­che sie ge­ra­de ver­wen­den. Wie zwei Stu­di­en 2010 zeig­ten, hän­gen so­gar grund­le­gen­de Vor­lie­ben und Ab­nei­gun­gen von der Spra­che ab, in der da­nach ge­fragt wird.

/jawl


links vom 17.03.2012

felix schwenzel

  tau­send­klei­ne­din­ge.blog­spot.com: Tipps für den Ge­fäng­nis­auf­ent­halt   #

punkt 17:

Kei­ne Süßgkei­ten es­sen, die man auf dem Bett fin­det bzw. als Ge­schenk be­kommt. Das wird als Ein­wil­li­gung zum Sex ver­stan­den.

  pi­xel­oeko­nom.de: Sind Ban­ker schlech­te Men­schen?   #

pi­xel­öko­nom :

Der Jour­na­list Hans-Ul­rich Jör­ges hat Jo­sef Acker­mann ein­mal ge­fragt, war­um er als rei­cher Mann über­haupt 14 Mil­lio­nen ver­die­nen müs­se, war­um es nicht auch sie­ben oder neun Mil­lio­nen tä­ten. Er brau­che das Geld gar nicht, habe Acker­mann ge­ant­wor­tet, er lebe be­schei­den. Aber die ehr­gei­zi­gen jun­gen Leu­te in der Bank ver­lö­ren ihre Mo­ti­va­ti­on und den Re­spekt vor ihm, wenn er nicht näh­me, was mög­lich sei.

  me­dia-en­gi­ne.de: Lego mit ge­nia­ler Image­kam­pa­gne   #

in der tat sehr gut.

  cof­fee­andtv.de: Lie­be ist ...   #

al­ter schwe­de, was cars­ten maschmaey­er da über sei­en „er­folgs­stra­te­gien“ schreibt ist in der tat be­ängs­ti­gend. cars­ten maschmey­er in der bild:

Es war schon sehr be­ängs­ti­gend, nicht zu wis­sen, wie die Leu­te und die Me­di­en re­agie­ren, wenn Ve­ro­ni­ca Fer­res und ich uns als Paar outen wür­den.

  neu­netz.com: Nur Po­le­mik und kei­ne Ar­gu­men­te von den frei­en Jour­na­lis­ten vom DJV zur Ur­he­ber­rechts­de­bat­te   #

mar­cel weiss:

Ich glaub, es hackt.

  mee­dia.de: Die IVW-und-AGOF-Tricks der News-Sites   #

jens schrö­der:

Den­noch: Le­ga­li­tät hin oder her, die Me­tho­den, völ­lig in­halts­frem­de Web­sites zu ei­nem na­mens­ge­ben­den An­ge­bot hin­zu­zu­zäh­len, ver­wäs­sern die ei­gent­lich star­ken Wäh­run­gen der IVW und AGOF im­mer mehr und ma­chen die Zah­len auf Dau­er ir­rele­vant. Zu den An­ge­bo­ten, die die­se Me­tho­dik in­ten­siv nut­zen, ge­hö­ren der­zeit N24, Fo­cus On­line, Süd­deut­sche.de, Zeit On­line, Der­Wes­ten und Welt On­line, also vie­le gro­ße An­bie­ter.

schwanz­ver­gleich mit pro­the­sen. und dann wun­dern sich die me­di­en­hei­nis, dass die wer­be­prei­se im kel­ler blei­ben. (wer­be-) kun­den be­scheis­sen ist als ge­schäft­grund­la­ge glaub ich nur so eine mit­tel­gu­te idee. /@chris­stoe­cker


links vom 16.03.2012

felix schwenzel

  kott­ke.org: How to draw Bugs Bun­ny   #

ja­son kott­ke:

Watch as le­gen­da­ry ani­ma­tor Chuck Jo­nes draws Bugs Bun­ny, one of the many cha­rac­ters he hel­ped crea­te du­ring his long care­er.

das ist fast so fas­zi­nie­rend wie pa­blo pi­cas­so beim zeich­nen zu­zu­se­hen.

  ber­li­ner-zei­tung.de: In­sze­nie­run­gen in den Me­di­en: Wie aus Rauch­alarm ein Feu­er­dra­ma wird   #

seit­dem ich die „die 13 ½ le­ben des käp­t'n blau­bär“ von wal­ter moers las, lau­tet mein lieb­lings­wort trat­schwel­len. ich über­le­ge der­zeit ob ich „trat­schwel­len“ künf­tig als syn­onym für „jour­na­lis­ten“ be­nut­zen soll.

  for­schungs-blog.de: Die Bril­le für die Bei­ne   #

sa­scha lobo:

Wenn also - so noch im­mer un­se­re Ar­beits­hy­po­the­se - alle Men­schen ir­gend­wie be­hin­dert sind, dann er­gibt sich dar­aus nicht nur eine neue, viel freund­li­che und vor al­lem selbst­ver­ständ­li­che­re Sicht auf Be­hin­de­rung all­ge­mein: die Welt ist von der sich nicht be­hin­dert füh­len­den Mehr­heit so ge­baut wor­den, dass sie ih­nen aus­reicht, sich nicht be­hin­dert zu füh­len. Be­hin­de­rung ist im­mer auch eine ge­sell­schaft­li­che Kon­struk­ti­on, und die Gren­zen zwi­schen der Zu­schrei­bung “be­hin­dert" und “nicht­be­hin­dert" sind so flie­ßend, dass man sie eben als will­kür­lich be­trach­ten und be­lie­big ver­schie­ben kann.

  bild­blog.de: Bloß kei­ne Neid-De­bat­te!   #

lu­kas hein­ser:

Sie le­ben manch­mal in ei­ner sehr ei­ge­nen Welt bei der Axel Sprin­ger AG.

  ted.com: Rob Reid: The $8 bil­li­on iPod   #

rob reid über „©opy­right math“. sehr wit­zig. /tech­dirt.com
(spoi­ler: ein ipod clas­sic kann nach be­rech­nun­gen der mu­sik­in­dus­trie lie­der im wert von 8 mil­li­ar­den dol­lar ent­hal­ten. oder 75tau­send ar­beits­plät­ze.)

  bo­ing­bo­ing.net: This Ex­plains a Lot   #

„GOD HA­TES FACTS“


links vom 15.03.2012

felix schwenzel

  elek­tri­scher-re­por­ter.de: Pha­se III - 031: ein VZ, eine Ver­lo­bung und ein Ver­such   #

ma­rio six­tus mit neu­er fri­sur, neu­em hal­li­gen stu­dio, neu­er bril­le und ei­ner rund­rum pri­ma sen­dung mit auf­ge­räum­tem, ent­müll­ten und jour­na­lis­tisch auf­ge­wer­te­tem sen­dungs­kon­zept.

  blogs.msdn.com: Why I left Goog­le   #

ja­mes whita­ker:

The Goog­le I was pas­sio­na­te about was a tech­no­lo­gy com­pa­ny that em­powered its em­ployees to in­no­va­te. The Goog­le I left was an ad­ver­ti­sing com­pa­ny with a sin­gle cor­po­ra­te-man­da­ted fo­cus.

[meta-an­mer­kung: al­ter schwe­de sind die msdn.com-blogs scheis­se. mi­cro­soft ist tech­nisch mit sei­nen web­diens­ten echt noch auf dem ni­veau von 1998.]

  ge­org.pa­gen­stedt.de: Street Pho­to­gra­phy - das Recht am ei­ge­nen Bild   #

ge­org pa­gen­stedt:

Je­den­falls dürf­te es vie­le mei­ner Lieb­lings­fo­tos gar nicht ge­ben nach deut­schem Recht. Und die Fra­ge ist auch, ob Fo­to­gra­fie­ren noch Spaß macht, wenn bei je­dem Foto ein Ju­rist da­ne­ben ste­hen muss. Ich bin hier bei Till Schramm, der sich ei­nen ent­spann­te­ren Um­gang mit der Stras­sen­fo­to­gra­fie und der fo­to­gra­fi­schen Do­ku­men­ta­ti­on des All­tags­le­bens wünscht. Bis da­hin muss je­der Stras­sen­fo­to­graf sein per­sön­li­ches Au­gen­maß fin­den und an­sons­ten mit recht­li­chen und ethi­schen Un­ge­wiss­hei­ten klar­kom­men.

  hei­se.de/tr: Sie ver­steht mich nicht   #

gre­gor hon­sel ist nicht so be­geis­tert von „alex­an­dria“. wer nicht weiss was alex­an­dria ist und war­um es ei­nen in­ter­es­sie­ren soll­te, kann es in gre­gor hon­sels ar­ti­kel er­fah­ren. (spoi­ler: war teu­er, wur­de staat­lich ge­för­dert und funk­tio­niert nicht rich­tig)

  lead-di­gi­tal.de: Pin­spi­re: Wenn Copy-and-Pas­te in die Hose geht   #

mir ist jetzt der pas­sen­de ver­gleich ein­ge­fal­len, um die ak­ti­vi­tä­ten der sam­wers oder die ak­ti­vi­tä­ten die sie un­ter­stüt­zen in ei­nen pas­sen­den kon­text zu stel­len ... nein doch nicht.

  hackr.de: Twit­te­rous   #

mar­kus spath:

je­den­falls be­denk­lich, wie wahr­schein­lich es mitt­ler­wei­le ist, dass gan­ze kul­tu­ren oder land­stri­che ein­fach aus­ge­löscht wer­den, weil die grün­der die ei­ge­ne po­si­ti­on in­ner­halb ih­res me­ta­spiels ge­win­nen oder zu­min­dest kon­so­li­die­ren wol­len

sel­ber bau­en oder zu­min­dest ab­hän­gig­kei­ten von drit­ten in gren­zen hal­ten, ist im netz wich­ti­ger denn je.

  die­gan­ze­wahr­heit.org: Der pöse Daim­ler   #

tho­mas weiss über mar­vin op­pongs pseu­do­in­ves­ti­ga­ti­ven ar­ti­kel über ir­gend­was mit daim­ler und der wi­ki­pe­dia:

Wenn Schei­ße ein­fach nicht flie­gen will...

  thi­sis­not­porn.net: Bill Clin­ton and John F. Ken­ne­dy   #

  ken­le­vi­ne.blog­spot.com: Why peo­p­le don't laugh   #

die meis­ten deut­schen glau­ben ja (glaub ich), dass das la­chen in sit­coms vom band kommt. kommt aber vom pu­bli­kum. ich war in hol­ly­wood mal bei der auf­zeich­nung ei­ner sit­com da­bei, muss so 1986 oder 1987 ge­we­sen sein. was mich sehr be­ein­druckt hat, war die pro­fes­sio­na­li­tät und wohl­or­ga­ni­siert­heit mit der das al­les von stat­ten ging. ei­gent­lich wie thea­ter in gut. ich hab je­den­falls da­mals ge­lacht.

  pro2koll.de: Han­dy­ab­zo­cke durch Bur­da Wire­less GmbH   #

till­mann all­mer meint

Die Ge­schäf­te von Bur­da Wire­less sind Arsch­loch­ge­schäf­te [...].

ich nei­ge die­ser mei­nung zu­zu­stim­men, nach­dem ich den mail­wech­sel von till­mann all­mer mit bur­da wire­less ge­le­sen habe.

  fx­neu­mann.de: Ge­le­sen: Da­ni­el Mil­ler, Das wil­de Netz­werk   #

le­sens­wert (das buch, aber auch die re­zen­si­on) (glau­be ich).

  so­zi­al­theo­ris­ten.de: Nach­trag zur Face­book- und Twit­ter­in­dus­trie   #

ste­fan schulz denkt sa­scha lo­bos her­vor­ra­gen­den AGB-elend-ar­ti­kel die­ser wo­che ein biss­chen wei­ter:

Twit­ter ist [...] in­zwi­schen weit mehr als nur eine Ge­mein­schaft (Or­ga­ni­sa­ti­on, Un­ter­neh­men). Twit­ter ist ein be­son­de­rer Teil der Ge­sell­schaft ge­wor­den. Na­tür­lich ist al­les so­zia­le Teil der Ge­sell­schaft, aber der Ver­lust von Twit­ter wür­de ei­nen spür­ba­ren Un­ter­schied be­deu­ten. Twit­ter ist, wie Face­book auch, nicht mehr be­lie­big aus­tausch­bar.

Das ist zum ei­nen ein or­ga­ni­sa­tio­na­ler Er­folg, aber da­mit ver­bun­den ist nun eben auch ein ge­sell­schaft­li­ches Ri­si­ko. Und der fol­gen­de Ver­gleich liest sich in ei­nem Satz krass, aber er ist wohl­durch­dacht: Mit Twit­ter soll­te man ge­sell­schaft­lich um­ge­hen wie mit Atom­kraft­wer­ken (und vie­len an­de­ren Ein­rich­tun­gen, die Or­ga­ni­sa­tio­nen be­trei­ben). Die Or­ga­ni­sa­ti­on darf über ihre Form in der Ge­sell­schaft nicht al­lein ent­schei­den. We­nigs­tens der Rah­men des­sen, was in AGB ste­hen darf muss auch po­li­tisch ent­scheid­bar sein.

in die rich­tung hat­te ich vor ner wei­le auch mal nach­ge­dacht.

  hei­se.de: Folgt der Fall Wo­we­reit auf den Fall Wulff?   #

wo­we­reit scheint um ei­ni­ges ge­schick­ter als wulff zu re­agie­ren, steckt aber tief in der scheis­se (glau­be ich).

  spreng­satz.de: Nur noch raus - aber wie?   #

mi­cha­el spreng:

Erst wur­de der in­ter­na­tio­na­le Ter­ro­ris­mus be­kämpft und Deutsch­lands Frei­heit am Hin­du­kusch ver­tei­digt. Dann wur­de der Ein­satz der Bun­des­wehr in Af­gha­ni­stan als eine Art Ent­wick­lungs­hil­fe mit be­waff­ne­tem Be­gleit­schutz dar­ge­stellt.

Dann ging es um das Recht is­la­mi­scher Mäd­chen, eine Schu­le be­su­chen zu dür­fen, und ein selbst­be­stimm­tes Le­ben der Frau­en. Und schließ­lich soll­ten die af­gha­ni­sche Po­li­zei und die Mi­li­tärs be­fä­higt wer­den, aus ei­ge­ner Kraft dem Ter­ror der Ta­li­ban zu wi­der­ste­hen.


links vom 12.03.2012

felix schwenzel

  va­ni­ty­fair.com: How Aa­ron Sor­kin's West Wing In­spi­red a Le­gi­on of Ly­man Wan­n­a­bes   #

noch nicht ge­le­sen, aber ich bin si­cher, der text ist trotz­dem emp­feh­lens­wert. oder? /via

  taz.de: CSU-Po­li­ti­ke­rin Dag­mar Wöhrl und das Netz: „Ich habe lang E-Mails aus­ge­druckt“   #

OMG: mir wird eine CSU-po­li­ti­ke­rin sym­pa­thisch -- jetzt­lob ich sie schon zum zwei­ten­mal. dag­mar wöhrl zeigt, was pas­siert, wenn man sich mit in­ter­net in­fi­ziert. man kann kom­mu­ni­ka­tiv und glaub­wür­dig wer­den.

  isa­bel­bog­dan.de: Aus­flug   #

  frei­tag.de: Leis­tungs­schutz­recht: Die Anti-Vi­sio­nä­re   #

auch schon et­was ab­ge­han­gen der text, aber pri­ma auf den punkt, was ja­kob aug­stein über das leis­tungs­schutz­recht und chris­toph kee­se sagt:

Meh­re­re Jah­re liegt die Po­li­tik jetzt schon im Dau­er­feu­er der Lob­by­is­ten. In ers­ter Rei­he im­mer Sprin­gers Chef­ka­no­nier Chris­toph Kee­se. Die Un­er­müd­lich­keit, mit der der Kon­zern­ge­schäfts­füh­rer für Pu­blic Af­fairs ge­gen das We­sen des In­ter­nets kämpft, macht ihn bei­na­he sym­pa­thisch. Sinn­voll wird sein Kampf da­durch frei­lich nicht.

  no­te­sof­ber­lin.com: Hel­mut Schmidt   #

  koehn­topp.de: Ar­chi­tek­tur heißt um­bau­en   #

chris­ti­an köhn­topp spricht wah­re wor­te die sich je­der mensch hin­ter die oh­ren schrei­ben soll­te:

Denn der Code [...] war am An­fang ge­nau wie Dein Code: Klar und ein­fach. Dann traf er auf eine Rea­li­tät, die al­les ist, aber we­der klar noch ein­fach. Heu­te ist er ein halb­wegs kor­rek­tes Mo­dell der Rea­li­tät. Und weit mehr als die Hälf­te des un­über­sicht­li­chen De­signs mit dem Du es zu tun hast, ist wahr­schein­lich nicht auf die Un­fä­hig­keit Dei­ner Vor­gän­ger zu­rück zu füh­ren, son­dern auf die Tat­sa­che, daß die Rea­li­tät nun ein­mal lei­der eine An­samm­lung von häß­li­chen Aus­nah­men ist, die alle mit mo­del­liert sein wol­len.

Die gute Nach­richt: Es ist gar nicht not­wen­dig, schö­nen Code zu bau­en.

die welt ist nicht sau­ber oder klar oder or­dent­lich oder ro­man­tisch. sie ist im­mer noch, trotz al­ler zi­vi­li­sa­ti­on chao­tisch, un­über­sicht­lich und ver­wir­rend. und so sind auch die din­ge mit de­nen wir die welt ab­bil­den oder be­ob­ach­ten oder zu kon­trol­lie­ren ver­su­chen. die welt ist scheis­se -- und das ist gut so.

  irights.info: Nig­ge­mei­er im Spie­gel zur De­bat­te um das Ur­he­ber­recht   #

phil­ipp otto über ste­fan nig­ge­mei­ers ar­ti­kel im ak­tu­el­len spie­gel über die de­bat­te um das ur­he­ber­recht:

Nig­ge­mei­er schließt mit der Fest­stel­lung, dass es nicht Sor­ge der In­dus­trie sei, dass in Zu­kunft kei­ne krea­ti­ven Wer­ke mehr ent­ste­hen, die Sor­ge sei viel­mehr die, dass mit die­sen Pro­duk­ten nicht mehr so viel Geld wie bis­her zu ver­die­nen sei: “Sie kämp­fen nicht für das Ur­he­ber­recht, son­dern für ein Pro­fit­schutz­recht".

  spie­gel.de: As­sads Ge­fäng­nis­se: In der Höl­le wächst der Wi­der­stand   #

schon et­was ab­ge­han­gen der text, trotz­dem noch im­mer grau­sam zu le­sen.

  das­nuf.de: Ich habe nichts ge­gen Kin­der, nur bit­te nicht hier   #

das­nuf:

Das The­ma lässt sich un­end­lich aus­wei­ten und wie selt­sam es ist, Kin­der in ei­ge­ne Ab­tei­le zu schlie­ßen, schwant ei­nen, wenn man an­de­re Ab­tei­le er­öff­net. Be­hin­der­ten­ab­tei­le (ist doch toll!), Al­ten­ab­tei­le (su­per!), Frau­en­ab­tei­le (gran­di­os!), Ab­tei­le für Aus­län­der (Ap­plaus!), ...

Das Zau­ber­wort ist ge­gen­seit­ge Rück­sicht. Mei­ne Kin­der müs­sen ja (so­fern sie alt ge­nug sind, das zu ver­ste­hen) ja nicht im Zug rum­joh­len und schrei­en. Sie müs­sen nicht mit Es­sen wer­fen oder an­de­re Fahr­gäs­te be­wußt be­läs­ti­gen. Aber war­um sol­len sie nicht im Gang lau­fen dür­fen? War­um sol­len sie nicht in nor­ma­ler Zim­mer­laut­stär­ke spre­chen dür­fen?


links vom 11.03.2012

felix schwenzel

  uarrr.org: Falls je­mand coo­ler vom Ka­cken kom­men kann, soll er es be­wei­sen   #

sor­ry. aber so­was muss ich ver­lin­ken. ge­ra­de­zu zwang­haft.

  jour­nel­le.de: Au­then­ti­zi­tät me mal   #

elle er­klärt war­um die su­che nach au­then­ti­zi­tät oft in ab­schät­zig­keit aus­ar­tet:

Das klingt denk­bar un­spek­ta­ku­lär, aber ich glau­be, dass ge­nau dar­in das Ge­heim­nis liegt. Der Edle Wil­de ist näm­lich vor al­lem ein ganz nor­ma­ler Mensch. Nichts des­to we­ni­ger ist die Kul­tur in der er lebt nicht bes­ser oder schlech­ter als un­se­re Kul­tur und man muss sei­ner Kul­tur zu­ge­ste­hen, dass sie sich ge­nau­so än­dern kann, wie sich un­se­rer Kul­tur in den letz­ten Jahr­hun­der­ten mas­siv ge­än­dert hat.

Die Su­che nach Au­then­ti­zi­tät ist der feuch­te Traum von Wis­sen­schafts- oder Jour­na­lis­mus­dar­stel­lern, die mit der Kom­ple­xi­tät ih­rer Welt über­for­dert sind und ein­fa­che Ant­wor­ten im Busch su­chen. Und wäh­rend sie glau­ben, die ar­men Ur­ein­woh­ner mit ih­ren Fil­men und wis­sen­schaft­li­chen Ar­bei­ten zu ret­ten, ze­men­tie­ren sie das Bild des freund­lich-un­fä­hi­gen Ed­len Wil­den.

um zu er­fah­ren war­um es eth­no­lo­gie über­haupt gibt, muss man den text schon selbst le­sen. /jawl.net (das hier auch gleich abon­niert)

  lars­rei­ne­ke.de: Nie wie­der Ce­BIT   #

lars rei­e­ke über re­gel die nie­mand ge­macht hat und war­um die ce­bit ka­putt ist. /quo­te.fm

  things­or­ga­ni­zed­neat­ly.tumb­lr.com: Mon­dri­an sand­wich at Low Com­mit­ment Pro­jects...   #

  netz­po­li­tik.org: Jus­tiz­mi­nis­te­rin: Tak­ti­sches Foul ge­gen Pi­ra­ten­par­tei   #

mar­kus be­cke­dahl beim fak­ten­prü­fen von aus­sa­gen von sa­bi­ne leu­theus­ser-schnar­ren­ber­ger.

  netz­po­li­tik.org: Rech­t­e­indus­trie trau­rig: Grund­rechts­ab­bau ist nicht po­pu­lär   #

mar­kus be­cke­dahl über die zu­sam­men­fas­sung ei­nes „ex­klu­si­ve[n] Sym­po­si­um[s] für die Film- und Me­di­en­wirt­schaft mit an­schlie­ßen­dem Get-tog­e­ther“:

Man liest rich­tig aus dem Ar­ti­kel her­aus, wie ent­täuscht die Rech­te­inha­ber ge­ra­de sind, dass die Po­li­tik nicht be­geis­tert ihre For­de­run­gen nach Netz­sper­ren, 3-Strikes-Mo­del­len und mehr Über­wa­chung auf­nimmt und um­set­zen möch­te. Die “so­ge­nann­ten Netz­ak­ti­vis­ten" sind schuld. Wir sind be­trof­fen.

Wir müs­sen dem­nach nur war­ten, bis sich Her­bert Grö­ne­mey­er oder To­kio Ho­tel in die De­bat­te ein­mi­schen und den Ab­bau von Grund­rech­ten for­dern. Oder 100.000 Künst­ler und Lob­by­is­ten für ACTA und für ei­nen Ab­bau von Grund­rech­ten auf die Stra­ße ge­hen.

  zeit.de: Mar­ke­ting: Deo Num­mer 79   #

Es hat sich viel ver­än­dert in Deutsch­land. Die Frau­en ha­ben ei­ge­nes Geld, die Män­ner ei­ge­ne Au­gen­cremes.

[re­dak­tio­nel­le glanz­leis­tung die­sen satz „Der fran­zö­si­sche Kos­me­tik­kon­zern L'O­ré­al wirbt für das De­odo­rant In­vin­ci­b­le Man mit dem ame­ri­ka­ni­schen Schau­spie­ler und Au­to­renn­fah­rer Pa­trick Demp­sey“ mit ei­nem ar­ti­kel über „die Af­fä­ren um die grei­se L'O­ré­al-Er­bin Li­lia­ne Bet­ten­court“ zu ver­lin­ken. fast so be­scheu­ert wie das was die on­line-re­dak­ti­on der sz mit links in tex­ten ver­an­stal­tet.] /das­nuf


links vom 09.03.2012

felix schwenzel

  ta­ges­spie­gel.de: Ber­li­ner Po­li­zei: Ur­laubs­fo­tos mit Fol­gen   #

am mon­tag im ta­ges­spie­gel ge­le­sen. mir die hand aufs ge­sicht ge­schla­gen. ver­ges­sen. jetzt wie­der er­in­nert wor­den.

  an­mut­und­de­mut.de: Im Frei­en   #

ben­ja­min bir­ken­ha­ke (voll­zi­tat, weils so schön ist):

Eben er­kannt, dass es im Deut­schen für den Be­griff "drau­ßen" ja noch das Syn­onym "im Frei­en" gibt. Im Frei­en. Wie gran­di­os ist das bit­te?! Hät­te die­se Blog nicht schon ei­nen so schö­nen Na­men, ich wür­de es "Im Frei­en" nen­nen.

  spie­gel.de: Lulz­Sec und An­ony­mous: Der ge­heim­nis­vol­le Ver­rä­ter der Ha­cker­eli­te   #

schon et­was ge­reift der text, aber trotz­dem nicht schlecht, was chris­ti­an stö­cker zum FBI-schlag ge­gen die ha­cker­grup­pe lulz­sec zu­sam­men­ge­tra­gen hat.

Die US-Bun­des­po­li­zei war für den gro­ßen Schlag ge­gen die Lulz­Sec-Ha­cker of­fen­bar zu noch grö­ße­ren Op­fern be­reit. So­gar eine auf­ge­zeich­ne­te Kon­fe­renz­schal­tung zwi­schen FBI-Be­am­ten und bri­ti­schen Po­li­zis­ten lie­ßen die Bun­des­po­li­zis­ten on­line auf­tau­chen. Ein iri­scher Ha­cker, der nun eben­falls ver­haf­tet wur­de, lie­fer­te Sabu die Auf­zeich­nung, das FBI prüf­te sie, gab sie aber of­fen­bar frei, wohl auch, um den ei­ge­nen Maul­wurf nicht zu kom­pro­mit­tie­ren. Fünf Tage spä­ter tauch­te die Auf­zeich­nung on­line auf, das FBI schien bla­miert.

  sci­ence­b­logs.de/as­tro­dic­ti­cum-sim­plex: Die er­staun­lichs­te Tat­sa­che im Uni­ver­sum   #

schon toll was neil de­gras­se ty­son er­zählt. aber das was er er­zählt ist nicht eine er­staun­lich tat­sa­che, son­dern eine ge­schich­te aus ei­ner ziem­lich er­staun­li­chen welt mit er­staun­li­chen ver­ket­tun­gen — zu­min­dest aus un­se­rer sicht. wer das ver­tie­fen will, was neil de­gras­se ty­son er­zählt, dem emp­feh­le ich im­mer wie­der ger­ne den klas­si­ker im an­fang war der was­ser­stoff von ho­imar von dit­furth. trotz sei­nes stol­zen al­ters (von 1972) das bes­te welt­erklä­rungs­buch das ich ken­ne (dis­clo­sure: ix ken­ne nicht so vie­le welt­erklä­rungs­bü­cher).

  in­for­ma­ti­on­diet.com: 500 Words be­fo­re 8am   #

clay john­son:

The pro­duc­tion of in­for­ma­ti­on is cri­ti­cal to a he­alt­hy in­for­ma­ti­on diet. It's the thing that makes it so that your in­for­ma­ti­on con­sump­ti­on has pur­po­se. I can­not think of more im­portant ad­vice to give an­yo­ne: start your day with a pro­du­cer mind­set, not a con­su­mer mind­set.

stimmt schon. le­sen, fern­se­hen, fil­me gu­cken, auf ver­an­stal­tun­gen ge­hen macht mehr spass, wenn man da­nach drü­ber re­den kann. sich drü­ber auf­re­gen, freu­en, emp­feh­len. das kann man aber auch völ­lig ohne buz­zwords wie „mind­set“ er­klä­ren.

  spree­blick.com: Schreib­schutz­rech­te   #

lau­ter klei­ne ge­dan­ken­schnip­sel von john­ny hau­es­ler über ir­gend­was. be­son­ders be­mer­kens­wert, es sind auch ge­dan­ken-schnip­sel da­bei, in de­nen er nicht dif­fe­ren­ziert und aus­glei­chen­de wor­te zu fin­den ver­sucht. und ein biss­chen wit­zig auch:

Heu­te mor­gen muss­te ich üb­ri­gens aus Man­gel an ver­füg­ba­ren Al­ter­na­ti­ven die WELT le­sen, also nicht dass ihr denkt, ich wür­de hier ein leich­tes Le­ben füh­ren.

  ver­dammt­gu­ter­ku­chen.de: Wert 2.0   #

tol­ler text von max v. ma­lot­ki über ir­gend­was.

(um raus­zu­fin­den über was er schreibt muss man schon rü­ber­ge­hen und sel­ber al­les le­sen.)

  si­li­con­fil­ter.com: Tho­se Pret­ty Maps in App­le's New iPho­to for iOS? Tha­t's Open­Street­Map's Data Used Wi­t­hout Cre­dit   #

  jour­na­list.de: Leis­tungs­schutz­recht   #

Es ist nicht ganz frei von Iro­nie, könn­te man mei­nen, dass aus­ge­rech­net eine Bran­che nach Er­lös­be­tei­li­gung an frem­den Leis­tun­gen ruft, die selbst ganz we­sent­lich von frem­den Leis­tun­gen lebt - ohne da­für zu be­zah­len. Dass ein In­ter­view­part­ner etwa ein Ho­no­rar da­für be­kom­men könn­te, dass er ei­nem Jour­na­lis­ten Zeit und vor al­lem Know-how zur Ver­fü­gung stellt und da­mit den In­halt des Pres­se­er­zeug­nis­ses lie­fert - um Got­tes Wil­len, nein!

frag ich mich auch im­mer wie­der, war­um jour­na­lis­ten und ver­le­ger kei­ne ho­no­ra­re für in­ter­views zah­len. wenn man die mal fragt, zei­gen sie ei­nem ent­we­der ei­nen ver­ba­len vo­gel oder sa­gen „ist un­üb­lich“. /don dah­l­mann

  food­watch.de: Ge­streck­tes Hack­fleisch bei Net­to: 30 Pro­zent mehr Geld für 30 Pro­zent we­ni­ger Fleisch   #

hier soll­te man viel­leicht noch dazu sa­gen, dass es um das net­to mit ohne hund geht. /@hol­gi


links vom 07.03.2012

felix schwenzel

  riv­va.de: der-pos­til­lon.com: Gi­gan­ti­sche Py­ra­mi­de zu Eh­ren Wulffs I. soll im Her­zen Ber­lins er­rich­tet wer­den   #

wie nennt man ei­nen witz-scoop ei­gent­lich? also ge­nau den rich­ti­gen witz zur rich­ti­gen zeit? egal wie man es nennt, der pos­til­li­on hat ihn. weit über 2000 shares und li­kes (nur 213 tweets und vier +1?). kei­ne ah­nung war­um ich das pos­ting über­haupt ver­lin­ke. hat doch eh je­der schon ge­se­hen/ge­le­sen?

ah. meta. ich könn­te et­was meta-iges sa­gen: über 2000 shares und die dazu im ver­gleich mi­k­ri­gen zah­len von goog­le+ und twit­ter zei­gen, wei weit face­book goog­le und twit­ter schon da­von­ge­zo­gen ist. oder in zah­len: 4 zu 2000. als goog­le-ma­na­ger wür­de ich im mo­ment wirk­lich schlecht schla­fen.

[nach­trag 07.03.2012, 11 uhr]
goog­le zeigt eine un­ter­schied­li­che an­zahl +1 an, je nach­dem ob man ein­ge­loggt ist oder nicht. der­zeit mel­det die g+-API 5 plus­ein­se, wenn man ein­ge­loggt ist, zeigt der +1-but­ton 45 plus­ein­se für den pos­til­li­on-ar­ti­kel. ich sags nur, weils ei­ni­ge zu ir­ri­tie­ren scheint.

  ny­ti­mes.com: With Mi­cro­soft-De­si­gned Touch­screens, What Could Go Wrong?   #

die über­schrift zu die­sem ny­ti­mes-ar­ti­kel ist von john gru­ber.

  spie­gel.de: De­bat­te über Leis­tungs­schutz­recht: Die Netz­ge­mein­de ist eine Not­wehr-Lob­by   #

auf zwei sei­ten zer­ris­se­ner ar­ti­kel (hier ein­sei­tig) von sa­scha lobo in dem er ein paar geist­rei­che sa­chen über die netz­ge­mein­de, lob­by­is­mus und die welt sagt. be­son­ders gut hat mir das tl;dr ge­fal­len:

Die Netz­ge­mein­de gibt es - sie ist die In­ter­net­lob­by. Das Leis­tungs­schutz­recht ist doof.

  ed­bott.com: At Goog­le, ad­ver­ti­sing is crow­ding out search re­sults   #

der ist gut, goog­le kleis­tert die such­ergeb­nis­sei­ten zu mehr als zwei drit­tel mit wer­bung und links zu den ei­ge­nen sechs schril­lio­nen diens­ten zu (bei­spiel), meint aber dass das to­tal doof sei:

Ra­ther than scrol­ling down the page past a slew of ads, users want to see con­tent right away. So sites that don't have much con­tent “abo­ve-the-fold" can be af­fec­ted by this ch­an­ge.

sprich, sei­ten die den be­nut­zer mit über­viel wer­bung ner­ven wer­den von goog­le we­ni­ger weit oben in den such­ergeb­nis­sen an­ge­zeigt. dass goog­le nicht ganz wi­der­spruchs­frei ist und sein kann ist klar. dass goog­le aber mitt­ler­wei­le den be­nut­zern der su­che ins ge­sicht sagt, dass wer­bung wich­ti­ger ist als such­ergeb­nis­se, ist dann doch er­staun­lich. für goog­le sind wir auf­merk­sam­keits­kü­he mit rie­si­gen au­gen­zit­zen.


links vom 06.03.2012

felix schwenzel

  pres­se­schau­der.de: Un­be­grün­de­te Sor­gen an­läss­lich des Leis­tungs­schutz­rechts   #

in­ter­es­sant. chris­toph kee­se ant­wor­tet auf kai bier­manns ein­wand ge­gen das leis­tungs­schutz­recht

Vom il­le­ga­len Ko­pie­ren sind Ver­la­ge im Ge­gen­satz zu Film­fir­men kaum be­trof­fen. Ihre In­hal­te ste­hen ja schließ­lich kos­ten­los im Netz.

fol­gen­des: „Na­tür­lich sind Ver­la­ge in­ter­na­tio­nal vom Ko­pie­ren be­trof­fen“. in chi­na fällt ein reis sack um, also brau­chen wir in deutsch­land eine ge­setz­ge­bung ge­gen um­fal­len­de reis­sä­cke? fas­zi­nie­rend.

  kott­ke.org: kott­ke.org re­de­sign, 2012 ver­si­on   #

ich mag das re­de­sign, ich mag die schrift („Whit­ney ScreenSmart“). ich mag kott­ke.org.

  uarrr.org: The Man Who Sto­le Pin­te­rest   #

auch schi­zo­phren: ich mag bil­li­ges sam­wern von er­folg­rei­chen web­sites nicht, bin aber da­für, ko­pie­ren und sich von an­de­ren in­spi­rie­ren las­sen als OK an­zu­se­hen. trotz­dem: sehr er­hei­ternd dumpf­ba­cken beim um den heis­sen brei rum­re­den zu­zu­le­sen.

  1000ff.de: In­ter­view mit Frank West­phal: “Schei­tern ge­hört mit zur Road­map"   #

  car­ta.info: Fair Share von Goog­le - viel­leicht geht es doch!   #

was ich am neu­ge­star­te­ten car­ta mag ist der ver­such auch ge­gen­po­si­tio­nen aus­ar­bei­ten zu las­sen. nicht im­mer nur ver­su­chen — wie zum bei­spiel ge­le­gent­lich auf netz­po­li­tik.org — nur die er­war­tun­gen der leu­te zu er­fül­len.


links vom 05.03.2012

felix schwenzel

  ueber­schau­ba­re­re­le­vanz.word­press.com: Dank­sa­gun­gen   #

vie­le blog­tipps. no­tiz an mich selbst: alle durch­kli­cken und ge­ge­be­nen­falls abo­nie­ren.

  spreng­satz.de: Streicht den Zap­fen­streich!   #

wel­che far­be?

  an­na­list.no­blogs.org: mg-Über­wa­chung durch den Ver­fas­sungs­schutz war il­le­gal   #

ich fnde ja gut, dass das mal in ein paar ein­zel­fäl­len fest­ge­stellt wur­de. aber wird das (po­li­ti­sche) fol­gen ha­ben?

  taz.de: Ver­blen­dung ge­paart mit Ei­tel­keit   #

ra­fik scha­mi regt sich ganz furcht­bar (zu recht, glaub ix) über jür­gen to­den­hö­fer und pe­ter scholl-la­tour auf:

Die Pro­mi­nenz-Jour­na­lis­ten spie­len eine wi­der­li­che Rol­le. Sie ver­leum­den Tote und Le­ben­de, um den Dik­ta­tor zu de­cken. To­den­hö­fer: „Bei den Ge­tö­te­ten han­delt es sich zu ei­nem ho­hen Pro­zent­satz um Sol­da­ten, Po­li­zis­ten, aber auch um Zi­vi­lis­ten, die von be­waff­ne­ten Re­bel­len ge­tö­tet wur­den.“ (FAS, 19. 2. 2012)


links vom 04.03.2012

felix schwenzel

  faz.net/fern­seh­blog: Die Wo­che im Fern­se­hen: Tim Mäl­zers Schwei­ne­hund bockt rum   #

peer scha­der hat tim mäl­zers gros­ser er­näh­rungs-check sehr ge­fal­len:

Da­bei muss er das gar nicht, denn der "Er­näh­rungs-Check" war glück­li­cher­wei­se über­haupt nicht mit den däm­li­chen Flach­tests ver­gleich­bar, mit de­nen das Ers­te zu­letzt Dis­coun­tern und Bil­lig­tex­til­schleu­dern auf die Schli­che kom­men woll­te, son­dern war als ernst­haf­tes Ex­pe­ri­ment mit wis­sen­schaft­li­cher Be­glei­tung an­ge­legt. An­statt das Er­geb­nis in ei­nen lang­wei­li­gen Fach­auf­satz rein­zu­keh­ren, hat das Ers­te eine ziem­lich se­hens­wer­te 45-Mi­nu­ten-Doku draus ge­macht (kom­plett in der Das-Ers­te-Me­dia­thek an­se­hen). De­ren Er­geb­nis mag streit­bar sein - aber das ist nun wirk­lich das Bes­te, was dem schnar­chi­gen Ver­brau­cher­fern­se­hen der ARD pas­sie­ren kann.

man hät­te dar­aus auch ei­nen 20 mi­nu­ten bei­trag ma­chen kön­nen, ich fand die sen­dung nicht schlecht, aber un­nö­tig auf­ge­bla­sen. und vor al­lem: so sehr sich tim mäl­zer auch mühe gibt au­then­tisch und voll nor­mal zu sein, die­se neu­mo­di­schen doku-for­ma­te ner­ven. ich mags nicht wenn sich eine re­dak­ti­on ir­gend­was aus­denkt und das dann wie eine re­por­ta­ge ab­filmt — als hät­te sich da je­mand an­ders et­was be­rich­tens­wer­tes aus­ge­dacht.

viel­leicht bin ich aber auch ein­fach zu kon­ser­va­tiv. ich mag wie die maus mir fake­frei sa­chen er­klärt. oder wie ho­imar von dit­furt oder vol­ker arzt mir frü­her sa­chen er­klärt ha­ben.

  blog.riv­va.de: Riv­va wird fünf   #

/via

  fu­ture­zo­ne.at: Face­book und der Schwanz­hund   #

pe­ter gla­sers „schwanz­hund“ wur­de bei face­book ge­löscht. auf fu­ture­zo­ne.at schreibt er drü­ber:

Bei Face­book scheint der In­halt von „In­hal­ten“ aber nie­man­den zu in­ter­es­sie­ren. Es geht of­fen­bar eher dar­um, sich die Teil­neh­mer mit mög­lichst ge­rin­gem Ar­beits­auf­wand vom Leib zu hal­ten. Sie sol­len brav mit­ein­an­der spie­len und den Re­kla­me­rand le­sen, sonst flie­gen sie raus. Das ist das Ge­gen­teil von so­zi­al.


links vom 03.03.2012

felix schwenzel

  woz.ch: «Lin­ke Par­tei­en ver­schla­fen eine Chan­ce»   #

sehr le­sens­wer­tes in­ter­view mit dem me­di­en­theo­re­ti­ker fe­lix stal­der in er ein­mal quer durchs di­gi­ta­le un­ter­holz pflügt und vie­le klei­ne aha-ef­fek­te aus­gräbt und ver­bin­det. oder wie mar­kus spath es sagt:

Sehr na­he­ge­leg­tes In­ter­view mit Fe­lix Stal­der (via), dem es ge­lingt ei­ni­ge ak­tu­el­le The­men (acta-pro­tes­te, ana­lo­ges un­be­ha­gen, das gfret mit dem co­py­right, das gfret mit den lin­ken, das gfret mit den ge­ne­ra­tio­nen, usw.) po­li­tisch und kul­tu­rell zu kon­tex­tua­li­se­ren.

fe­lix stal­ders weck­ruf:

Es ist je­den­falls schon er­staun­lich, dass sich bis­her ein­zig die Pi­ra­ten­par­tei ernst­haft mit The­men wie freie Kom­mu­ni­ka­ti­on, Schutz der Pri­vat­sphä­re, of­fe­ne Da­ten und Kri­tik am be­stehen­den Ur­he­ber­recht aus­ein­an­der­ge­setzt hat. Die lin­ken Par­tei­en ver­schla­fen hier eine ein­ma­li­ge Chan­ce, in­dem sie dem Irr­glau­ben er­lie­gen, dass es beim Acta-Pro­test nur um netz­spe­zi­fi­sche The­men und Par­ti­ku­lar­in­ter­es­sen gehe. Ge­ra­de die lin­ken Par­tei­en und Or­ga­ni­sa­tio­nen könn­ten dar­auf hin­wir­ken, dass im Be­reich der di­gi­ta­len Kul­tur eine so­li­da­ri­sche Po­li­tik mög­lich ist. Die­se wür­de dann auch auf an­de­re Be­rei­che ein­wir­ken.

/via

  dis­kurs.dra­dio.de: Plötz­lich sind wir alle Ur­he­ber!   #

sehr tol­ler text von dirk von geh­len, der das po­ten­zi­al hat, die ur­he­ber­rechts-de­bat­te zu be­en­den, weil selbst die här­tes­ten be­ton­köp­fe nach dem le­sen ver­ste­hen soll­ten, dass wir uns vor al­lem ge­dan­ken um die durch­set­zungs­kos­ten ... hm, mo­ment mal. ei­gent­lich müss­te mar­cel weiss (oder sonst ein kos­ten­lo­s­kul­tur­freund) aus sport­li­chen grün­den ge­nau ge­gen die­sen text ar­gu­men­tie­ren. (ich machs nicht, seit ich the gre­at de­ba­ters ge­se­hen habe, weiss ix wie­viel ar­beit das ist!)

  mar­co.org: Right Ver­sus Prag­ma­tic   #

noch ein ur­he­ber­rechts­text. auch gut.

  hackr.de: Open Street Squa­re   #

hackr:

und bumm, Fours­qua­re switcht zu Open­Street­Map

die neue preis­staf­fe­lung („mond­prei­se“ (klei­ner selbst­ge­mach­ter witz)) der goog­le-maps-API scheint ein vol­ler er­folg bei den gross­kun­den zu sein.

  stutt­mann-ka­ri­ka­tu­ren.de: Eh­ren­sold für alle Ent­as­se­nen   #

  netz­aus­fall.de: Duck­Duck­Go: Eine Al­ter­na­ti­ve zur Goog­le-Su­che (II)   #

mir ge­fällts auch wei­ter­hin bei duck­duck­go. vor al­lem we­gen der bangs.


links vom 02.03.2012

felix schwenzel

  spreng­satz.de: Wulff und die Al­ters­ar­mut   #

ich mag ar­ti­kel nicht, in de­nen neid ge­schürt wird (das ist zu ein­fach) oder ver­schwö­rungs­theo­rien ge­zim­mert wer­den (WTF ist „die po­li­ti­sche Klas­se“?). trotz­dem hat mi­cha­el spreng ir­gend­wie recht und ich habe gros­se lust am 8. märz am gros­sen zap­fen­streich teil­zu­neh­men und da­nach bar­fuss nach hau­se zu ge­hen.

  nord­deutsch­land-hilft-grie­chen­land.de   #

mi­ch­a­lis pan­te­lou­ris ruft dazu auf, die in­itia­ti­ve Nord­deutsch­land hilft Grie­chen­land zu un­ter­stüt­zen. und er­klärt war­um das hilft. und er me­di­tiert:

[...] Und über die Or­ga­ni­sa­ti­on Ärz­te der Welt, die ver­su­chen, die Ver­sor­gung im zu­sam­men­bre­chen­den Ge­sund­heits­sys­tem zu ge­währ­leis­ten (und ich wer­de an die­ser Stel­le für ei­nen kur­zen Au­gen­blick über Phar­ma­kon­zer­ne me­di­tie­ren, die durch Be­stechung und Be­trug jah­re­lang un­glaub­lich über­höh­te Prei­se aus ei­nem Ge­sund­heits­sys­tem pres­sen und in der Se­kun­de weg sind, in dem sie ihr Drecks­ge­schäft nicht mehr durch­zie­hen kön­nen - auch wenn das be­deu­tet, dass Men­schen ihre über­le­bens­not­wen­di­gen Me­di­ka­men­te nicht mehr be­kom­men. Schan­de über euch!).

mi­ch­a­lis pan­te­lou­ris wei­ter:

Ich habe mich schwer­ge­tan da­mit, so eine In­itia­ti­ve zu emp­feh­len. Lan­ge hat­te ich das Ge­fühl, so et­was kann und darf mit­ten in Eu­ro­pa nicht nö­tig sein. Dann hat­te ich Be­den­ken, weil na­tür­lich so schnell kei­ne die­ser In­itia­ti­ven ein ein­ge­tra­ge­ner oder gar ge­mein­nüt­zi­ger Ver­ein ist. Aber es geht nicht mehr an­ders, jetzt muss es schnell ge­hen. Ich habe rund um die In­itia­ti­ve nur ech­te Mo­ti­va­ti­on ge­fun­den, und ich wer­de sie wei­ter be­glei­ten und ihre Be­rich­te wei­ter­ge­ben, da­mit man sich ein Bild ma­chen kann.

  patsch­patsch.com: Lieb­lings­t­weets Fe­bru­ar wo­an­ders   #

sehr gute idee. lieb­lings­t­weet-samm­lun­gen sam­meln.

  you­tube.com: Das Ge­heim­nis des Ge­sprächs   #

ma­ri­et­ta slom­ka er­zählt wie sie sich auf in­ter­views vor­be­rei­tet. das ist in­ter­es­san­ter als man denkt. /via

  you­tube.com: iPad   #

sehr mit­tel­wit­zig und na­he­lie­gend.