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links vom 12.08.2012

felix schwenzel

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Ganz un­ten: Zu Be­such bei der RTL-Er­folgs­show “Das Su­per­ta­lent"   #

ste­fan nig­ge­mei­er hat sich eine auf­zeich­nung von „Das Su­per­ta­lent“ an­ge­tan:

Die Pro­duk­ti­on schleppt sich da­hin. An kei­ner Stel­le hat man das Ge­fühl, es mit Pro­fis zu tun zu ha­ben. Nicht auf der Büh­ne, nicht da­vor, nicht da­hin­ter.

  buzzma­chi­ne.com: The re­spon­si­bi­li­ties and op­por­tu­ni­ties of the plat­form   #

jeff jar­vis:

I have been ar­guing that news or­ga­niza­ti­ons should reim­agi­ne and re­build them­sel­ves as plat­forms for their com­mu­ni­ties, en­ab­ling peo­p­le to share what they know and ad­ding jour­na­li­stic va­lue to that. As such, they should stu­dy tech­no­lo­gy com­pa­nies.

But tech­no­lo­gy com­pa­nies also need to learn les­sons from news or­ga­niza­ti­ons about the pe­ri­ls of vio­la­ting trust and the need to es­tab­lish prin­ci­ples to work by.

gu­ter denk­an­satz: platt­for­men, sei­en es jour­na­lis­ti­sche oder (kom­mer­zi­el­le) kom­mu­ni­ka­ti­ons-platt­for­men müs­sen sich kla­re und nach­voll­zieh­ba­re re­geln ge­ben, da­mit sie be­re­chen­bar blei­ben und das ver­trau­en der be­nut­zer ge­win­nen und hal­ten kön­nen. denn:

Users come first. A plat­form wi­t­hout users is not­hing.

und:

A plat­form is de­fi­ned by its users. In other words: Hand over con­trol to your users. Give them power. De­sign in fle­xi­bi­li­ty.

vom nut­zer her zu den­ken hat goog­le gross ge­macht. wett­be­werbs­de­n­ken eroiert das ver­trau­en der nut­zer in goog­le ge­ra­de merk­lich. ge­gen die be­nut­zer gehts nicht.

  draw­ger.com: Her­mann Hes­se for Der Spie­gel   #

tim o'­bri­en be­schreibt wie er her­mann hes­se für den spie­gel mal­te:

Last week I re­cei­ved a call from my good fri­end Ste­fan Kie­fer, AD of Der Spie­gel.
He wan­ted me to paint a por­trait of Her­mann Hes­se for their co­ver ho­no­ring him, 50 ye­ars af­ter his de­ath. Hes­se is BIG in Ger­ma­ny and Ste­fan was eager to have me do a clas­sic il­lus­tra­ted co­ver of him.

falls es je­man­den in­ter­es­siert: ich fin­de das ge­mal­te hes­se por­trait zu glatt. das ori­gi­nal-pho­to ist viel brü­chi­ger, rau­er, kan­ti­ger. die ge­mal­te ver­si­on sieht nach ei­ner über­do­sis weich­spü­ler aus. da hilft auch der fin­ger nicht.

  le­an­der­wat­tig.de: Ma­ri­lyn Man­son schützt sei­ne Pri­vat­sphä­re, in­dem er Pa­pa­raz­zo-Fo­tos von sich ge­zielt ent­wer­tet   #

le­an­der wat­tig:

Jetzt bin ich auf ei­nen Bei­trag ge­sto­ßen, in dem es heißt, Ma­ri­lyn Man­son schrei­be ge­zielt Schimpf­wör­ter auf sein Ge­sicht, be­vor er öf­fent­li­che Plät­ze wie Flug­hä­fen be­tritt, um so die Fo­tos der war­ten­den Pa­pa­raz­zi ge­zielt zu ent­wer­ten.

  the­tech­block.com: The uni­bo­dy iPho­ne   #

das hört sich al­les sehr fun­diert an und scheint mir ein gros­ser neu­es-ipho­ne-spoi­ler zu sein.

  zeit.de: Stimm­t's?: Muss man Eier im Kühl­schrank la­gern?   #

spoi­ler: ja, vor al­lem in den USA.

  vor­spei­sen­plat­te.de: Aus­zeit­jour­nal Frei­tag, 10. Au­gust 2012 - Com­pu­ter­schmer­zen   #

die kalt­mam­sell si­chert ihre fest­plat­ten.

  strup­pig.de/vi­gi­li­en: []   #

le­cke­rer voll­korn in­tel­lek­tu­el­len-quark.

(vi­gi­li­en über ver­meint­li­che meta-ebe­nen bei game of thro­nes. ich hal­te vor al­lem die ein­ge­streu­ten zu­schau­er­cha­rak­ter-ana­ly­se-krü­mel für über­zo­gen.)

  netz­po­li­tik.org: An­ge­zapft: War­um Staats­tro­ja­ner mit Ge­set­zen nicht kon­trol­lier­bar und da­mit grund­sätz­lich ab­zu­leh­nen sind   #

and­re meis­ter über die di­plom­ar­beit von rai­ner re­hak.

  bo­ing­bo­ing.net: Why do Olym­pic re­cords keep get­ting bro­ken?   #

mag­gie koerth-bak­er:

Over at Dis­co­very News, Emi­ly Sohn asks the ques­ti­on I've been won­de­ring for the last two weeks. Why are Olym­pians to­day bet­ter at their sports than Olym­pians of the past? Why do speed re­cords keep get­ting bro­ken? Why can gym­nasts do more ela­bo­ra­te rou­ti­nes?

  my­mo­dern­met.com: Four Sis­ters Ado­rab­ly Re­crea­te Their Child­hood Pho­tos   #

/thi­sisnt­hap­pi­ness.com

  ja­plusu.com: Tun­nel House   #

manch­mal habe ich das ge­fühl, dass in ja­pan häu­ser nur zum fo­to­gra­fie­ren ge­baut wer­den.


links vom 10.08.2012

felix schwenzel

  das­nuf.de: Die an­de­ren Er­wach­se­nen   #

das nuf fragt sich wann und wie man sich er­wach­sen fühlt:

Nur fra­ge ich mich, ob ir­gend­wann der Tag kommt, an dem ich mich auch in­ner­lich er­wach­sen füh­le? [...] Aber wie fühlt sich die­ses Er­wach­sen sein an? Wer­de ich dann im­mer den Müll run­ter brin­gen, nur weil er voll ist? Wer­de ich eine Ein­bau­kü­che zum Preis ei­nes Jah­res­ge­halts kau­fen und mich dar­über freu­en? Wer­de ich mich über un­er­wünsch­te Wer­bung in mei­nem Brief­kas­ten auf­re­gen? Nach 22 Uhr kei­nen Hun­ger mehr ha­ben weil Schla­fens­zeit ist?

ich habe mir vor zwei jah­ren eine ein­bau­kü­che zu weih­nach­ten ge­kauft und über die fei­er­ta­ge hin­weg auf­ge­baut. hat aber nur ein hal­bes mo­nats­ge­halt ge­kos­tet und er­wach­sen fühl ich mich da­mit im­mer noch nicht.

  ant­je­sch­rupp.com: Par­tei­po­li­tik, Lob­by­is­mus, kom­mer­zi­el­ler Jour­na­lis­mus - tha­t's why nix funk­tio­niert   #

ant­je schrupp:

Par­tei­po­li­tik, Lob­by­is­mus und kom­mer­zi­el­ler Jour­na­lis­mus sind das Drei­ge­spann, das heu­te wirk­li­che Po­li­tik - im Sin­ne von: ge­mein­sam Re­geln für das gute Zu­sam­men­le­ben al­ler zu fin­den - ak­tiv ver­hin­dert und un­mög­lich macht.

  der-pos­til­lon.com: Mensch­li­ches Er­in­ne­rungs­ver­mö­gen ver­stößt ge­gen Da­ten­schutz   #

sehr hin­ter­fot­zig und klug, nix sa­ti­re.

  echo-on­line.de: Aldi-Fi­li­al­lei­ter wird nach „Spie­gel“-Ge­schich­te von Nach­barn und Kun­den ge­schnit­ten   #

rein­hard jörs:

In der zehn­sei­ti­gen „Spie­gel“-Ti­tel­ge­schich­te über Aldi war am 30. April un­ter an­de­rem be­haup­tet wor­den, dass in der Die­bur­ger Fi­lia­le Ka­me­ras auf Frau­en in kur­zen Rö­cken oder mit aus­ge­schnit­te­nen Tops zoom­ten, dar­aus Film­chen auf CD ge­brannt und un­ter Aldi-Män­nern aus­ge­tauscht wur­den.
Kurz dar­auf stell­te „Spie­gel“-Re­dak­teur Jan­ko Tietz in ei­nem Rund­funk­in­ter­view aber klar, dass dies in Die­burg ge­sche­hen sei, be­vor der jet­zi­ge Fi­li­al­lei­ter sei­nen Pos­ten über­nahm. Das hät­te also vor dem Jahr 2003 sein müs­sen. Im „Spie­gel“-Text fin­det sich die­ser klä­ren­de Hin­weis nicht. Zu­dem: Ka­me­ras gibt es bei Aldi in Die­burg erst seit dem Jahr 2008.
Auf die­sen Wi­der­spruch vom ECHO hin­ge­wie­sen, re­vi­diert der „Spie­gel“-Re­cher­cheur nun er­neut die An­ga­ben. Ein an­de­rer Aldi-Mit­ar­bei­ter, der von Chris­ti­an Gla­ser über gut zwei Jah­re in Die­burg zum Fi­li­al­lei­ter aus­ge­bil­det wur­de, habe die Auf­nah­men ge­macht.

/bild­blog.de

  ny­ti­mes.com: One Race, Every Me­da­list Ever - In­ter­ac­ti­ve Gra­phic   #

gross­ar­ti­ge in­fo­gra­fik. /dar­ing­fi­re­ball.net

  netz­wer­tig.com: Die 50 bes­ten Zi­ta­te übers In­ter­net   #

zi­ta­te über blog­ger und das scheiss in­ter­net, 2007 von flo­ri­an steglich ge­sam­melt. /car­ta.info

  neil-gai­man.tumb­lr.com: How an Unknown Grad Stu­dent Sa­ved Apol­lo 13 - and how NASA co­ver­ed it up.   #

  vo­cer.org: Thier­ry Cher­vel: "Das Me­di­um ver­liert an Pro­fil"   #

es gibt wy­si­wyg-edi­to­ren (what you see is what you get) und es gibt wyad­wyg-in­ter­views (who you ask de­ter­mi­nes what you get). (aber ich mag die ant­wor­ten von thier­ry cher­vel.)

  buzzri­ders.com: Das Netz spielt nur Mu­sik aus der Dose   #

was für ein schreck­lich ge­schwät­zi­ger un­sinn. je­den ab­satz könn­te man mit ein, zwei sät­zen wi­der­le­gen, bzw. als falsch­an­nah­men kenn­zeich­nen. nur das wäre dann noch lang­wei­li­ger als der text selbst.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Fa­mous al­bum co­vers re­crea­ted with my socks   #

hihi, the­sock­co­vers.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: (Camo), Pe­te­ski   #

bild ei­ner un­sicht­ba­ren frau am strand.


links vom 07.08.2012

felix schwenzel

  kul­tur­flat­t­ra­te.squa­re­space.com: Au­to­ma­ti­siert über die so­zia­len Net­ze flat­tern   #

thi­lo planz über das neue au­to­flattr-mas­hup-ge­döns, mit dem man in­sta­gram-herz­chen und goog­le-rea­der- oder twit­ter-stern­chen au­to­ma­tisch flat­trn las­sen kann. min­des­tens so wich­tig wie die­se flattr-API au­to­ma­tis­men find ich die ma­schi­nen­les­ba­ren meta-an­ga­ben in feeds und web­sei­ten die bei­s­peils­wei­se mit die­ser chro­me-ex­ten­si­on er­kannt wer­den kön­nen.

  blog.ueber-set­zen.com: Pus­sy Riot vert­wit­tern - eine un­ge­wohn­te Er­fah­rung   #

die über­set­ze­rin ga­brie­le zöttl be­glei­tet den pro­zess ge­gen pus­sy riot auf twit­ter:

Ich freue mich über die­se Auf­merk­sam­keit für ein Ver­fah­ren, das sich im Ver­lauf der letz­ten Tage zu­neh­mend zum Schau­pro­zeß, der alle rechts­staat­li­chen Hül­len fal­len läßt, ent­wi­ckelt hat.

  wired.com/gad­get­lab: How Ap­ple and Ama­zon Se­cu­ri­ty Flaws Led to My Epic Hack­ing   #

nach­dem mat ho­nan in sei­nem blog be­reits aus­führ­lich be­rich­te­te, wie er böse ge­hackt wur­de, hat er das al­les jett noch­mal in wired.com rein­ge­schrie­ben.

In the space of one hour, my en­ti­re di­gi­tal life was de­s­troy­ed. First my Goog­le ac­count was ta­ken over, then de­le­ted. Next my Twit­ter ac­count was com­pro­mi­sed, and used as a plat­form to broad­cast ra­cist and ho­mo­pho­bic mes­sa­ges. And worst of all, my App­leID ac­count was bro­ken into, and my ha­ckers used it to re­mo­te­ly era­se all of the data on my iPho­ne, iPad, and Mac­Book.

un­be­dingt le­sen und da­nach bei goog­le die zwei­stu­fi­ge au­then­ti­fi­zie­rung ak­ti­vie­ren. wie das funk­tio­niert ver­steht zwar kein mensch, ist aber si­che­re­rer.

  je­ri­ko.de: Die Ka­me­ras im Cu­rio­si­ty Ro­ver   #

die NASA hat ei­nen fo­to­ap­pa­rat mit rä­dern auf den mars ge­wor­fen. hier eins der ers­ten bil­der.

  me­di­en­wo­che.ch: Jour­na­lis­ten, wie sie im Dreh­buch ste­hen   #

horst schläm­mer, kar­la ko­lum­na, bo­rat, kent brock­man, tim, mi­ran­da priestly, mi­ka­el blomkvist, clark kent und lois lane, j. jo­nah ja­me­son und charles fos­ter kane. /von und via ron­nie grob

  sued­deut­sche.de: Lang­jäh­ri­ger Neo­na­zi Mi­cha­el Fi­scher - Sie­ben In­di­zi­en, die ge­gen ei­nen Aus­stieg von Dry­gal­las Freund spre­chen   #

  sued­deut­sche.de: Syn­chron­spre­cher Nor­bert Gastell - Durch dick und dünn mit Ho­mer Simpson   #

klei­nes por­trait von ho­mer simpsons deut­schem syn­chron­spre­cher nor­bert gastell:

In den USA läuft es ganz an­ders: Dort spie­len die Spre­cher die Dia­lo­ge zu­erst, dann wird pass­ge­nau ge­zeich­net. Da­für soll der Ori­gi­nal-Ho­mer Dan Cas­tel­la­ne­ta auch 500.000 Dol­lar je Fol­ge be­kom­men, sagt zu­min­dest Gastell - "bei mir sind es nur 10.000 Euro pro Staf­fel", er­klärt der nicht we­ni­ger aus­tausch­ba­re deut­sche Spre­cher. Je­den­falls sei das Syn­chron­spre­chen, vom gro­ßen Fritz Kort­ner als "Dun­kel­kam­mer­ge­wer­be" ver­höhnt, eine un­ter­schätz­te Kunst, sagt er, "man soll­te es eher Syn­chron­spie­len nen­nen. Aber es ist auch har­te Ar­beit wie am Fließ­band".


links vom 06.08.2012

felix schwenzel

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Lü­gen fürs Leis­tungs­schutz­recht (1)   #

den nach­trag hat­te ich noch nicht ge­se­hen. ste­fan nig­ge­mei­er ver­linkt die re­ak­ti­on von chris­toph kee­se auf sei­nen ar­ti­kel und zi­tiert ei­nen kom­men­tar un­ter kee­ses ant­wort:

Mei­ne Aus­sa­ge »Es gibt kei­ne Mee­res­säu­ger« ist nicht falsch. Es ist da­her nicht rich­tig mir vor­zu­wer­fen, dass ich ent­we­der lüge oder kei­ne Ah­nung von Mee­res­bio­lo­gie habe. Wohl war mei­ne Aus­sa­ge mög­li­cher­wei­se nicht aus­führ­lich ge­nug, denn was ich mein­te war »Es gibt kei­ne Mee­res­säu­ger au­ßer Pott­wa­le, See­kü­he, [es fol­gen meh­re­re Fo­li­an­ten mit al­len mög­li­chen Er­läu­te­run­gen zur Mee­res­bio­lo­gie, nur nichts spe­zi­ell dazu, wie denn die frü­her aus der nicht-aus­führ­li­chen Ver­si­on ge­zo­ge­nen Schlüs­se nun ge­nau auf­recht er­hal­ten wer­den sol­len]«

  kon­stan­tin­k­lein.com: ...wild­ly exag­ge­ra­ted   #

kon­stan­tin klein:

Es bleibt aber [...] da­bei, dass E-Mail das of­fens­te Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­to­koll ist, das mir ge­ra­de beim zwei­ten Spät­abend­bier ein­fällt. Face­book ge­hört Face­book, Sky­pe ge­hört Mi­cro­soft, das Te­le­fon ge­hört den Te­le­fon­ge­sell­schaf­ten, die Post ge­hört... you get the pic­tu­re. Mail darf da­ge­gen je­der, der sich an ein paar Stan­dards hält - oder auch nicht; die meis­ten Mail­cli­ents neh­men auch pro­prie­tär ver­korks­te Mail mit.

  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Ich gebe ein Bei­spiel   #

mein neu­es lieb­lings­wort lau­tet „wohl­mei­nen­der vor­trag“ seit­dem ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm die­sen satz schrob:

Als ich der Herz­da­me ge­ra­de ei­nen äu­ßerst wohl­mei­nen­den Vor­trag über das The­ma „Ef­fi­zi­en­tes Ein­kau­fen in Re­kord­zeit“ hielt ...


links vom 05.08.2012

felix schwenzel

  bend­ler-blog.de: Kö­nigs­haus im St­rei­sand   #

sa­scha stol­te­now:

Pri­ma ge­macht, Herr Kö­nigs­haus. Dank Ih­res Brie­fes an den Deutsch­land­funk, weiß ich nun, was Sie von der Pres­se­frei­heit hal­ten. Und ich weiß, dass nicht nur das Bun­des­ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um Schwie­rig­kei­ten da­mit hat, sou­ve­rän zu kom­mu­ni­zie­ren, son­dern auch der­je­ni­ge, den das Par­la­ment zum “An­walt der Sol­da­ten” er­klärt hat. Scha­de nur, dass Sie mit Ih­rem Schrei­ben die stei­le The­se des Kol­le­gen Klaus Po­katz­ky, näm­lich stark an sich in­ter­es­siert zu sein, be­stä­ti­gen. Will­kom­men in der De­men­ti­fal­le. Au­ßer­dem zeigt der Vor­gang, dass Sie zwar ei­ner li­be­ra­len Par­tei an­ge­hö­ren, Frei­geis­ter aber nicht wirk­lich gut er­tra­gen kön­nen. Hier­ar­chie ist Ih­nen lie­ber, denn da kann man un­lieb­sa­me Mei­nun­gen zwar nicht ver­bie­ten, aber zu­min­dest un­ter­drü­cken - dach­ten Sie. Doch sie­he da, statt das Feu­er zu lö­schen, sind Sie mit­ten im St­rei­sand ge­lan­det.

sehr schö­nes wort­spiel: im st­rei­sand. sehr schö­ner kom­men­tar, sehr schön auf den punkt ge­bracht.

  dvdp.tumb­lr.com: own shit   #

ohne ani­mier­te gifs wäre die welt noch im (di­gi­ta­len) mit­tel­al­ter.

  thefw.com: This Is How Olym­pic Di­vers Re­al­ly Look While Di­ving   #

/doo­ce.com

  buzzfeed.com: Olym­pic Di­vers On The Toi­let   #

/doo­ce.com


links vom 04.08.2012

felix schwenzel

  vowe.net: The In­dia Times will never get it   #

in­di­an times:

Black­Ber­ry ma­ker Re­se­arch in Mo­ti­on agrees to hand over its en­cryp­ti­on keys to In­dia

vol­ker we­ber:

RIM can­not hand over en­cryp­ti­on keys for Black­Ber­ry En­ter­pri­se Ser­vice. They don't have them.

  ste­pha­nur­bach.de: Das Di­gi­ta­le in ana­lo­gen Räu­men - Teil 1   #

ste­phan ur­bach:

So las­sen sich Um­zugs- und Ver­drän­gungs- bzw. Ab­wan­de­rungs­da­ten nach Ein­kom­men ge­staf­felt wun­der­bar vi­sua­li­sie­ren. Die Pla­nung von so­zia­lem Woh­nungs­bau wird so er­leich­tert, Gen­tri­fi­zie­rungs­pro­zes­se nach­bild- und vor­her­sag­bar.
Für Stadt­pla­ner ein Traum - eben­so wie für Spe­ku­lan­ten, die bei der Nut­zung sol­cher Mo­del­le den städ­te­pla­ne­ri­schen Be­mü­hun­gen sehr leicht ent­ge­gen­wir­ken kön­nen. Die An­pas­sung von Mie­ten, Lu­xus­sa­nie­rung und Grund­stück­spe­ku­la­tio­nen wer­den stark er­leich­tert.
Der eman­zi­pa­to­ri­sche An­satz fehlt noch zu oft - die Fra­ge nach dem Nut­zen sol­cher Vi­sua­li­sie­run­gen für Min­der­hei­ten wird nicht ge­stellt. Herr­schafts­ver­hält­nis­se wer­den nicht durch die Vi­sua­li­sie­rung von Da­ten ge­bro­chen, eher ze­men­tie­ren sie die­se noch. Der Ghet­toi­sie­rung von so­zi­al Be­nach­tei­lig­ten, Fremd- und Gast­ar­bei­tern oder schlecht Ver­die­nen­den wird nicht vor­ge­beugt, sie wird so­gar noch ver­stärkt - der pri­vi­le­gier­te Mensch wird sich nicht mit den un­te­ren Klas­sen mi­schen.

tat­säch­lich ma­chen wir uns viel zu we­nig ge­dan­ken, wie die di­gi­ta­li­sie­rung un­ter­pri­vi­le­gier­ten men­schen hel­fen kann, bzw. wie der miss­brauch der di­gi­ta­li­sie­rung zur ze­men­tie­rung von „Herr­schafts­ver­hält­nis­se“ ver­hin­dert wer­den kann.

teil 2 hier, teil 3 dem­nächst.

  maen­nig.de: Hef­ten ohne Klam­mern   #

ja. das geht: hef­ten ohne klam­mern.

  the­eu­ro­pean.de: Die AGB-Dik­ta­tur   #

die über­schrift ist bes­ser als der ar­ti­kel von gun­nar sohn, in dem das wort AGB gar nicht vor­kommt. ich hab dazu vor nem jahr auch mal was ge­schrie­ben, nach­dem ix get­wit­tert hat­te, dass die ei­gent­li­chen fra­gen doch nicht in­ter­net vs. pri­vat­sphä­re, app­s­to­re oder goog­le vs. trans­pa­renz lau­ten, son­dern AGBs vs. bür­ger­rech­te.

  me­di­um­ma­ga­zin.de: Wolf­gang Blau: “Für Dün­kel ist bei uns kein Platz"   #

in­ter­view mit dem zeit.de-chef­re­dak­teur wolf­gang blau und war­um ent­wick­ler und re­dak­teu­re bald zu­sam­men in ei­nem raum sit­zen.

  welt.de: Die Neun­zi­ger un­plug­ged   #

seit ich vor zwei jah­ren mal zu ei­nem pres­se-dings von den fan­tas­ti­schen vier ein­ge­la­den war (was wohl nie wie­der vor­kom­men wird), hab ich ei­nen fan­ta4-goog­le-alert. der stiess mich auf die­sen welt-ar­ti­kel von jan kü­ve­ler, den ich nur un­ter schmer­zen ver­lin­ke (sprin­ger-bäh), aber den ich in sei­ner flos­kel­ig­keit ganz amü­sant und ein biss­chen bös­ar­tig fand:

Die Fan­tas­ti­schen Vier sind längst kei­ne Band mehr, son­dern eine Fir­ma. Ihre An­teils­eig­ner sind seit Jah­ren Mil­lio­nä­re, die mun­ter ihr Port­fo­lio di­ver­si­fi­zie­ren. Smu­do hat sich ein Flug­zeug ge­kauft, Mi­chi Beck eine Pent­house-Woh­nung in Prenz­lau­er Berg, wo er den Schwa­ben­hass er­trägt.

Ihr Un­ter­neh­mens­lo­go ist die gute Lau­ne, sie le­gen sich nicht mit dem Ka­pi­ta­lis­mus an, ran­geln kaum mit dem ei­ge­nen Ich. Auch wenn sie die Lie­be ver­lässt ("Sie ist weg"), kom­men sie bald wie­der klar. Und auch das ist lan­ge her. In­zwi­schen schwel­gen sie mit Vor­lie­be in Nost­al­gie. "Bring it back, old Stutt­gart Rap", sin­gen sie und wa­gen auf dem Schwing­ho­cker ein Tänz­chen.

  flickr.com: Of­fi­ci­al group pho­to in the Grand Foy­er of the White House, July 26, 2012.   #

er­staun­li­che kom­po­si­ti­on.
auch auf­fäl­lig die far­ben: die män­ner tra­gen zu 90% dun­kel­blau, drei frau­en tra­gen rot, drei grau-beige-weiss, eine grün und hil­la­ry clin­ton dun­kel­blau.

  blog.pe­ne­lo­pe­trunk.com: Best ad­vice to twen­ty­so­me­things: trust yours­elf   #

nach­dem ich mein le­ben lang nie et­was über pe­ne­lo­pe trunk ge­hört habe, stol­per­te ich in den letz­ten ta­gen gleich mehr­fach über le­sens­wer­te tex­te von ihr. die­ser hier, aber auch die­ser text über ihre er­fah­run­gen mit ei­nem ver­lag („How I got a big ad­van­ce from a big pu­blisher and self-pu­blished any­way“).


links vom 03.08.2012

felix schwenzel

  bov.ant­ville.org: Neue Kar­tof­feln   #

  no­te­sof­ber­lin.com: Euer Je­sus   #

  wolf­gang-herrn­dorf.de: Neun­und­zwan­zig   #

don dah­l­mann schreibt über wolf­gang herrn­dorfs blog:

Und doch - je­des Mal, wenn ich sein Blog auf­ma­che, zieht sich mei­ne Bauch­mus­ku­la­tur un­will­kür­lich zu­sam­men. Wie es ihm nun wie­der geht. Und je­der Rück­schritt lässt die Mund­win­kel ein we­nig nach un­ten sin­ken. Und da­bei will ich gar nicht kla­gen, ich lese das al­les nur, ich muss es nicht er­tra­gen. Trotz­dem dop­pel­te Hilf­lo­sig­keit.

herrn­dorfs blog rückt ei­nem das ster­ben un­an­ge­nehm deut­lich und nah vor au­gen. des­halb füh­le ich mi­ch­beim le­sen pa­ra­do­xer­wei­se nicht nur hilf­los, son­dern auch ein biss­chen selbst­mit­lei­dig we­gen mei­ner ei­ge­nen sterb­lich­keit.

  an­ders-an­zie­hen.blog­spot.com: Tar­la­başi, Is­tan­bul   #

san­dra smil­la dan­kert schreibt über und fo­to­gra­fiert den is­tan­bu­ler stadt­teil tar­la­başi:

Ich sol­le mei­ne Ka­me­ra lie­ber ein­pa­cken, macht mir der Mann am Fens­ter in Zei­chen­spra­che klar, auch wenn er mir er­laubt ihn zu fo­to­gra­fie­ren. Kommt sonst die Po­li­zei? fra­ge ich. "Nein. Ma­fia, Ma­fia." raunt er mir zu. Mit sei­ner Mut­ter lebt er hier, sie sind Roma. Wie lan­ge sie hier le­ben, fra­ge ich. Lan­ge, sehr lan­ge, so deu­te ich die Hand­be­we­gung, die als Ant­wort kommt. Der Mann am Fens­ter ist wohl hier zur Welt ge­kom­men.

  what-if.xkcd.com: Ro­bot Apo­ca­lyp­se   #

cory dorc­to­row:

Rand­all "XKCD" Mun­roe's "What If?" site con­ti­nues to shi­ne -- and pos­si­bly even to out­shi­ne his most ex­cel­lent web­co­mic. This week, Rand­all (who­se back­ground is in ro­bo­tics), looks at what would hap­pen in a ro­bot upri­sing. He's ra­ther san­gui­ne about this, gi­ven the ge­ne­ral use­l­ess­ness of ro­bots in the field.

die­ses wha­tif all­ge­mein und die aus­ga­be über die ro­bo­ter-apo­ka­lyp­se ist schon ziem­lich toll. vor al­lem bes­ser ver­steh­bar für dep­pen wie mich als die co­mics.


links vom 02.08.2012

felix schwenzel


links vom 30.07.2012

felix schwenzel

  bo­ing­bo­ing.net: Poop Strong: Can­cer pa­ti­ent who­se cos­ts ex­cee­ded insu­rance cap wins vic­to­ry, via Twit­ter   #

ari­jit hat nach­dem ihm die kran­ken­kas­se wei­te­re ärzt­li­che hil­fe ge­gen sei­nen darm­krebs ver­wei­ger­te, eine site ins le­ben ge­ru­fen die „scheiss stark“ (Poop Strong, eine par­odie auf lan­ce arm­strongs „Live­strong“) heisst. und es gibt ein hap­py end.

  bo­ing­bo­ing.net: Re­cord la­bels won't share Pi­ra­te Bay win­nings with ar­tists; they'­re kee­ping it for re­cord com­pa­nies   #

pe­ter sun­de meint, die plat­ten­la­bels wür­den kei­nen cent der ein­nah­men die sie durch ab­mah­nun­gen und zi­bil­recht­li­ches vor­ge­hen ge­gen „pi­ra­ten“ er­zie­len wür­den, an die an­geb­lich ge­schä­dig­ten krea­ti­ven ab­ge­ben.

  the­eu­ro­pean.de: Ma­the­ma­ti­sche Mo­del­le und rea­le Pro­zes­se   #

jörg fried­rich er­klärt, dass wir ei­gent­lich gar nicht er­ken­nen kön­nen, was real und was, bei­spiels­wei­se, eine si­mu­la­ti­on ist. oder wie der teaser sei­nes tex­tes et­was di­cker auf­trägt:

Com­pu­ter­mo­del­le er­klä­ren uns die Welt - oder ver­su­chen es zu­min­dest. Denn die Auf­fas­sung da­von, was über­haupt real ist, än­dert sich stän­dig.

fried­rich schliesst mit die­sem ge­dan­ken:

Aber schon das ein­fachs­te Ex­pe­ri­ment, z.B. je­nes, mit dem die Ele­men­tar­la­dung zum ers­ten Mal nach­ge­wie­sen wur­de, ba­siert auf der An­nah­me be­stimm­ter theo­re­ti­scher En­ti­tä­ten, die aus der Theo­rie und aus den ex­pe­ri­men­tel­len Be­fun­den her­aus kon­stru­iert wor­den sind. Und es ist auch gar nicht so sel­ten, dass sich die Vor­stel­lun­gen über die­se nicht di­rekt fass­ba­ren und sicht­ba­ren Ob­jek­te im­mer wie­der wan­deln.

auf jörg fried­richs tex­te, un­ter an­de­rem sei­ne „phi­lo­so­phie für nerds“, habe ich auch bei der vor­be­rei­tung zu mei­nem letz­ten vor­trag auf der re­pu­bli­ca in­ten­siv zu­ge­grif­fen.

  dai­ly­mo­ti­on.com: Ja­mes Bond es­corts The Queen to the Lon­don 2012 Olym­pic Games   #

mir könn­ten die olym­pi­schen spie­le nicht ega­ler sein als sie es sind, aber über die­sen in die live-über­tra­gung der er­öff­nungs­fei­er ge­misch­te clip muss­te ich tat­säch­lich ein­mal la­chen. und zwar als die queen am hub­schrau­ber­fens­ter sit­zend wink­te.


links vom 29.07.2012

felix schwenzel

  spreng­satz.de: Die Über­le­bens­fra­ge der De­mo­kra­tie   #

mi­cha­el spreng:

Für Stoi­ber war der Abend er­nüch­ternd, für mich er­schre­ckend, für Ro­land Ber­ger ein Fi­as­ko. Zum ers­ten Mal hat­te ich haut­nah er­lebt, mit wie we­nig ge­samt­ge­sell­schaft­li­cher Ver­ant­wor­tung Ma­na­ger der Fi­nanz­in­dus­trie agie­ren.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Er­furtim­mer, Je­na­meis­tens, Cott­bus­manch­mal, Ge­ra­nie   #

end­lich hab ich mal wie­der eine über­schrift bei ste­fan nig­ge­mei­er ver­stan­den!

  flat­tr­star.com   #

toll, au­to­ma­tisch ge­lik­te oder ges­tern­te ar­ti­kel oder bil­der des goog­le rea­ders, in­sta­gram oder in­sta­pa­per flat­trn. dann noch su­per­fav fürs twit­ter-flat­trn und — zack — hat man (ich) fast 300 flat­trs ver­teilt. nächs­ten mo­nat soll­te sich die­ser wert wohl et­was be­ru­hi­gen, da flat­tr­star auch alte ar­ti­kel nach­ge­flat­trt hat. war­um ist da ei­gent­lich noch nie­mand frü­her drauf ge­kom­men? /blog.flattr.net

  lob­by­con­trol.de: Das Strip­pen­zie­her 1×1 des Herrn Not­heis   #

lob­by­con­trol er­zählt noch­mal die­se von me­la­nie amann und hen­drik an­ken­brand ge­schich­te in der faz nach. was die ge­schich­te nicht we­ni­ger le­sens­wert und er­schüt­ternd macht.

  surf­guard.word­press.com: Schöf­fe: Tag 1   #

der surf­guard war schöf­fe, schreibt das auf und zeigt wozu blogs gut sein kön­nen.


links vom 27.07.2012

felix schwenzel

  bosch­blog.de: Ham­bur­ger Kunst­hal­le: Lost Places   #

al­les was bosch über die aus­stel­lung schreibt stimmt. habs mir an­ge­se­hen.

  bo­ing­bo­ing.net: Me­an­while, some be­ars are fi­shing sal­mon out of a ri­ver in Alas­ka   #

be­ar­cam. toll.

  bo­ing­bo­ing.net: PBS re­mi­xes Bob Ross   #

er­schüt­ternd.

  brand­eins.de: brand eins 07/2012 - SCHWER­PUNKT: Di­gi­ta­le Wirt­schaft   #

die gan­ze aus­ga­be „Geld ver­die­nen im Netz“ steht jetzt im voll­text im netz.

  su­per­le­vel.de: Could you be a me­dal­list?   #

fabu:

Auf ei­ner Ska­la von 1 bis 10 be­wer­te ich mein In­ter­es­se für Olym­pia 2012 mit -3. Auf ei­ner Ska­la von 1 bis 10 be­wer­te ich mein In­ter­es­se für spor­ti­ves Pi­xel-Ar­ca­de im Stil von Sum­mer Games (1984) mit 13.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Spon­ge Pop   #


links vom 26.07.2012

felix schwenzel

  lum­ma.de: In deut­schen Au­tos nur Hand­ar­beit   #

der bes­te blog­ein­trag von nico lum­ma seit lan­gem: ein­fa­che fra­ge: war­um gibts in deutsch­land fast kei­ne au­tos mit au­to­ma­tik­ge­trie­be?

  spree­blick.com: Bit­te die­sen Text nicht le­sen, es wäre pure Zeit­ver­schwen­dung   #

gar nicht! kei­ne zeit­ver­schwen­dung, im ge­gen­teil.

  bild­blog.de: Ab­wärts   #

ste­fan nig­ge­mei­er, mal wie­der, zur auf­la­gen­ent­wick­lung der bild-zei­tung.

  me­tro­naut.de: Deut­scher Rat für PR prüft Rüge ge­gen Anti-Pan­zer-Kam­pa­gne   #

das gan­ze ist es si­cher wert, sich mal rich­tig ein­zu­le­sen. hab ich noch nicht ge­macht. mach ich aber und schreib be­stimmt ei­nen ei­ge­nen ar­ti­kel drü­ber. das al­les ist him­mel­schrei­ened ab­surd. und mit dem zen­trum für po­li­ti­sche schön­heit (ZPS) wollt ich mich eh schon län­ger mal aus­ein­an­der­set­zen.

  over­co­ming­bi­as.com: Old Minds Are Fra­gi­le   #

fas­zi­nie­ren­de ge­dan­ken­spie­le zum le­ben und zu den par­al­le­len des le­bens zur soft­ware­ent­wick­lung. ro­bin han­son:

To­day most hou­ses and cars are in prin­ci­ple immor­tal, in the sen­se that en­ough main­ten­an­ce can keep them func­tio­ning in­de­fi­ni­te­ly. Yet most hou­ses and cars are not immor­tal in prac­ti­ce, be­cau­se tho­se main­ten­an­ce cos­ts keep ri­sing to the point whe­re it is che­a­per to build new hou­ses and cars.

  blog.ab­ge­ord­ne­ten­watch.de: Ge­setz­ent­wurf könn­te Exis­tenz kri­ti­scher Or­ga­ni­sa­tio­nen wie ab­ge­ord­ne­ten­watch.de be­dro­hen   #

kers­tin groe­zin­ger:

Ende Juni fand - von der Öf­fent­lich­keit weit­ge­hend un­be­merkt - im Bun­des­tag die ers­te Le­sung des Jah­res­steu­er­ge­set­zes 2013 statt. Das Ge­setz soll un­ter an­de­rem die Ab­ga­ben­ord­nung, und da­mit das Kern­ge­setz für die Steu­er­fest­set­zung, än­dern. Eine Neue­rung könn­te da­bei weit­rei­chen­de Fol­gen ha­ben: Ver­ei­nen, die im Ver­fas­sungs­schutz­be­richt des Bun­des oder ei­nes Lan­des als ex­tre­mis­tisch auf­ge­führt wer­den, soll laut Ge­setz­ent­wurf die Ge­mein­nüt­zig­keit ent­zo­gen wer­den, ganz egal ob die Vor­wür­fe be­rech­tigt sind oder nicht.

Letz­ten En­des könn­te dies auch ab­ge­ord­ne­ten­watch.de be­tref­fen. Des­we­gen un­ter­stüt­zen wir den Pro­test von über 30 zi­vil­ge­sell­schaft­li­chen Or­ga­ni­sa­tio­nen (dar­un­ter Ro­bin Wood, Pro Asyl, Green­peace), die ei­nen of­fe­nen Brief an die Ab­ge­ord­ne­ten des Deut­schen Bun­des­tags adres­siert ha­ben.

  chris­to­pher­lau­er.de: NEU: FDP jetzt auch mit Wahl­com­pu­ter   #

chris­to­pher lau­er:

Das von der bay­ri­schen FDP ein­ge­setz­te On­line-Tool New De­mo­cra­cy ist ein un­be­nutz­ba­rer Wahl­com­pu­ter, den man nicht mal im Traum mit Pro­gram­men wie Li­quid­Feed­back ver­glei­chen soll­te. Die Be­nut­zung stellt ein Ar­muts­zeug­nis für die netz­po­li­ti­sche Kom­pe­tenz der FDP dar.

  an­mut­und­de­mut.de: Li-zen-zen   #

ben_ über li­zen­zen. kurz: ein elend.

  pop64.de: Neu in Ham­burg?   #

sven diet­rich:

Du bist so­eben von ir­gend­wo neu nach Ham­burg ge­zo­gen? Gra­tu­lie­re. Will­kom­men. Hier sind ei­ni­ge Tipps, die ger­ne ge­le­sen und im­mer wie­der ge­sucht wer­den. Viel­leicht hilft das ja, in den ers­ten auf­re­gen­den Ta­gen und Wo­chen.

ah. die floh­märk­te muss ich mal aus­pro­bie­ren, auch wenn ich nicht neu in ham­burg bin.

  mee­dia.de: Schnei­der ver­lässt als­ter ra­dio 106!8 ro­ck'n pop   #

och. und wer schnei­dert im als­ter ra­dio 106!8 ro­ck'n pop jetzt die kos­tü­me?

  the­ver­ge.com: Good de­sign is in­vi­si­ble: an in­ter­view with iA's Oli­ver Rei­chen­stein   #

in­ter­view mit oli­ver rei­chen­stein. ich fin­de rei­chen­stein toll, aber an vie­len stel­len zu ra­di­kal.


links vom 25.07.2012

felix schwenzel

  wired.com: Air-Pum­ped Ma­s­cot Cos­tu­mes Turn Au­tis­tic Kids Into Out­go­ing En­ter­tai­ners   #

schön er­zähl­te, lan­ge re­por­ta­ge über lee bo­wen, der mal rin­der­züch­ter war und we­gen der krank­heit ei­ner sei­ner töch­ter nach oma­ha zog, wo sie bes­ser be­han­delt wer­den konn­te. als spen­den­samm­ler für die orts­an­säs­si­ge ju­gend­her­ber­ge ent­deck­te er ir­gend­wann auf­blas­ba­re gum­mi­pup­pen wer­be­schil­der aus de­nen er spä­ter auf­blas­ba­re kos­tüm­mas­kott­chen bau­te, die al­les mög­li­che kön­nen, un­ter an­de­rem, man­chen au­tis­ten jobs als en­ter­tai­ner zu ver­schaf­fen. sehr le­sens­wert.

  vi­meo.com: Von di­gi­tal zu ana­log und wie­der zu­rück   #

schön ani­mier­te vor­ur­tei­le und halb­wahr­hei­ten. wenn man den ton ab­dreht rol­len sich ei­nem die fuss­nä­gel nicht we­gen des selbst­be­wusst vor­ge­tra­ge­nen halb­wis­sen nach oben. /jk

  prenz­lau­er­berg-nach­rich­ten.de: Der Lein­wand-Tes­ter   #

co­si­ma lutz über ben­ja­min koh­zer, den be­trei­ber von ki­no­kom­pen­di­um.de:

Er trägt ein schwar­zes Hemd zur schwar­zen Hose, eine schwarz um­ran­de­te Bril­le und wirkt al­les in al­lem wie je­mand, der un­ter güns­ti­gen Um­stän­den un­will­kür­lich und ge­räusch­los mit ei­nem ab­ge­dun­kel­ten Ki­no­saal ver­schmel­zen kann. Und das tut er, so­bald das Film­lo­go auf der Lein­wand er­scheint. Kino, sagt er, sei für ihn das Be­tre­ten ei­ner „an­de­ren Welt“.

die prenz­lau­er­ber­ger-nach­rich­ten hab ich in mei­nem feed­rea­der, aber die ar­ti­kel, die hin und wie­der rich­tig gut sind, er­re­gen viel zu sel­ten mei­ne auf­merk­sam­keit. vor al­lem weil der feed auf ei­nen ab­satz ge­kürzt ist und die teaser mich in der re­gel nicht neu­gie­rig ma­chen.

auf der an­de­ren sei­te schei­nen die prenz­lau­er­berg-nach­rich­ten.de ganz ge­sund zu sein: die sei­te ist mit sehr, sehr viel wer­bung zu­ge­klatscht.

  jour­nel­le.de: Das hier ist kein In­ter­net-Ta­ge­buch, dumb-ass   #

jour­nel­le:

Blogs sind kei­ne On­line-Ta­ge­bü­cher, Blogs sind On­line-Es­says.

schön be­grün­det, un­ter an­de­rem mit der wi­ki­pe­dia. dort steht auch:

Es­says sind Denk­ver­su­che, Deu­tun­gen - un­be­fan­gen, oft zu­fäl­lig schei­nend. Da­mit ein Es­say über­zeu­gen kann, soll­te er im Ge­dan­ken scharf, in der Form klar und im Stil ge­schmei­dig sein

  an­ders-an­zie­hen.blog­spot.com: Ur­laub in Stie­feln   #

ein me­xi­ka­ner mit schlan­gen­le­der­stie­feln in köln. ich fin­de die­se klei­nen epi­so­den von san­dra smil­la dan­kert ei­gen­ar­tig fas­zi­nie­rend.


links vom 24.07.2012

felix schwenzel

  you­tube.com: Bus­ter Kea­ton: The Ge­ne­ral   #

wi­ki­pe­dia:

Or­son Wel­les sta­ted that Kea­ton's The Ge­ne­ral is "the grea­test co­me­dy ever made, the grea­test Ci­vil War film ever made, and per­haps the grea­test film ever made."

kann man auf you­tube in vol­ler län­ge an­se­hen. ohne ton.

  ka­li­ban.de: You would­n't ste­al mu­sic, would you?   #

al­lein we­gen ei­nes wie­der­se­hens der it-crowd-par­odie des „you would­n't“-an­ti­pi­ra­te­rie spots soll­te man den klick zu ka­li­ban ma­chen.

  zdf.de/hy­per­land: Kim Schmitz - Rück­kehr des Groß­mauls   #

tors­ten kleinz über kim schmitz:

Kern­stück der Kam­pa­gne ist aber ein Mu­sik­vi­deo, in dem sich der Me­gau­pload-Grün­der sin­gend selbst mit der Bür­ger­rechts­iko­ne Mar­tin Lu­ther King ver­gleicht, an Prä­si­dent Oba­ma ap­pel­liert und den “Krieg um das In­ter­net” aus­ruft. Da­bei setzt der 38-Jäh­ri­ge we­ni­ger auf mu­si­ka­li­sche Qua­li­tät, denn auf den Fremd­schäm-Fak­tor. Mit dem brei­ten deut­schen Ak­zent und ei­ner scham­lo­sen In­sze­nie­rung sei­ner selbst als Wi­der­stands­kämp­fer ge­gen ACTA, sorgt Schmitz für Ge­läch­ter. Der You­Tube-Zäh­ler steht schon auf über 400.000 Klicks, vie­le Me­di­en ver­brei­ten das Vi­deo wei­ter. Doch So­li­da­ri­täts­be­kun­dun­gen sind be­deu­tend spär­li­cher: Ein paar Tau­send Li­kes auf Face­book kann er bis­her vor­wei­sen - an­ge­sichts des Me­di­en­wir­bels ist das be­mer­kens­wert we­nig. Dass gar je­mand für Schmitz auf die Stra­ße ge­hen wür­de, ist der­zeit nicht ab­zu­se­hen.

auch schön, die of­fen­le­gung am ende:

An­mer­kung: Kim Schmitz und Me­gau­pload Ltd sind 2011 mit drei einst­wei­li­gen Ver­fü­gun­gen vor drei ver­schie­de­nen Land­ge­rich­ten ge­gen den Au­toren die­ses Ar­ti­kels vor­ge­gan­gen. Alle drei Einst­wei­li­gen Ver­fü­gun­gen wur­den je­doch auf­ge­ho­ben.

tors­ten kleinz ver­folgt das trei­ben von kim schmitz be­reits seit ei­ni­gen jah­ren und hat(te) eine um­fang­rei­che kim­ble-doku on­line, die jetzt aber lei­der 404 ist.

[nach­trag]

tors­ten kleinz er­zählt war­um der kim­ble-re­port off­line ist. und war­um kim schmitz ein auf­schnei­der ist:

Ende letz­ten Jah­res habe ich noch­mal für hei­se und die taz Be­rich­te über Kim Schmitz und Me­gau­pload ver­fasst. We­nig spä­ter be­kam ich ein Schrei­ben von ei­ner An­walts­kanz­lei, in dem mir so ziem­lich al­les ver­bo­ten wer­den soll­te. […]

In der Fol­ge er­hielt ich per­sön­lich und die be­tei­lig­ten Ver­la­ge drei einst­wei­li­ge Ver­fü­gun­gen von drei ver­schie­de­nen Land­ge­rich­ten, die mir auf Ver­lan­gen von Kim Schmitz (nicht:Dot­com) und Me­gau­pload je­weils eine ein­zel­ne Äu­ße­rung ver­bo­ten. War­um da­für drei ver­schie­de­ne Ge­rich­te be­müht wur­den? Die ein­zi­ge Er­klä­rung, die mir plau­si­bel er­scheint: Ich soll­te mit mög­lichst vie­len Kos­ten und Pro­zess­ri­si­ken kon­fron­tiert wer­den. Sol­che Recht­strei­tig­kei­ten kön­nen schnell fünf­stel­li­ge Be­trä­ge ver­schlin­gen. Selbst im Sie­ges­fall wa­ren die Aus­sich­ten, mei­ne An­walts­kos­ten er­stat­tet zu be­kom­men, ge­ring.

Dan­kens­wer­ter­wei­se hiel­ten die Ver­la­ge von hei­se on­line und taz zu mir und hiel­ten mich von dem fi­nan­zi­el­len Ri­si­ko der Strei­tig­kei­ten frei. Dank der her­vor­ra­gen­den und en­ga­gier­ten Ar­beit mei­ner An­wäl­te wur­den die einst­wei­li­gen Ver­fü­gun­gen eine nach dem an­de­ren erst au­ßer Kraft ge­setzt und schließ­lich ge­richt­lich ab­ge­wie­sen. Das dau­er­te meh­re­re Mo­na­te und kos­te­te ei­ni­ge Ner­ven. Wäre Kim Schmitz nicht im Ja­nu­ar fest­ge­nom­men wor­den — viel­leicht hät­te ich mitt­ler­wei­le mit ei­nem Dut­zend Einst­wei­li­ge Ver­fü­gun­gen zu tun. Er hat­te schein­bar un­be­grenz­te Mit­tel, die er mit sei­nem (ge­leas­ten) Mil­lio­nen-Vil­la, sei­nem Fuhr­park, sei­nen Spen­den für Feu­er­wer­ke me­di­en­wirk­sam do­ku­men­tier­te. Ich hin­ge­gen habe mein Ein­kom­men als frei­er Jour­na­list. Wenn Schmitz oder Dot­com sich nun als Vor­kämp­fer für freie Rede im In­ter­net in­sze­niert, ist die Ab­sur­di­tät kaum in Wor­te zu fas­sen.


links vom 23.07.2012

felix schwenzel

  spie­gel.de: Die Ge­schich­te von kino.to: Wer mit den Raub­ko­pien ver­dien­te   #

ole reiß­mann zeich­net die ge­schich­te von kino.to nach.

  bo­ing­bo­ing.net: Jack Da­niel's has a very nice trade­mark la­wy­er   #

huch. ein net­ter ab­mahn-an­walt? via john gru­ber:

Tha­t's how you send a cea­se-and-de­sist re­quest.

  guar­di­an.co.uk: The 'ch­em­pu­ter' that could print out any drug   #

tim adams:

When Lee Cro­nin lear­ned about the con­cept of 3D prin­ters, he had a bril­li­ant idea: why not turn such a de­vice into a uni­ver­sal che­mis­try set that could make its own drugs?

/de­li­cious.com/re­gi­ne

  sued­deut­sche.de: Oba­ma-Her­aus­for­de­rer Mitt Rom­ney - Sym­pa­thisch wie ein Cy­borg   #

jörg häntzschel über die „weird­ness“ von mitt rom­ney:

Noch dra­ma­ti­scher miss­glü­cken sei­ne Ver­su­che, die Men­schen di­rekt an­zu­spre­chen. Re­gel­mä­ßig ver­sucht er, das Eis mit ab­we­gi­gen Fra­gen nach Al­ter oder Na­tio­na­li­tät sei­nes Ge­gen­übers zu bre­chen: "Las­sen Sie mich ra­ten: Sie sind Fran­co-Ka­na­di­er!" Oder er ver­sucht es mit Gra­tu­la­tio­nen - doch für was? "Das ist ja eine gro­ße Lava-Lam­pe! Gra­tu­lie­re!", mein­te er zu ei­nem Goog­le-Mit­ar­bei­ter. Lei­der ver­wan­deln sich sei­ne Übun­gen in Jo­via­li­tät aber oft in Be­lei­di­gun­gen, schon be­vor sie sei­nen Mund ver­las­sen ha­ben.

hier sieht man wie mitt rom­ney sagt „Tha­t's a big lava lamp, con­gra­tu­la­ti­ons.“. ich kann mich da wirk­lich drü­ber ka­putt­la­chen. /de­li­cious.com/el­fen­gleich

  cult­of­mac.com: Whe­re Mi­cro­soft Has 'Mo­re Tas­te' Than Ap­ple   #

mike el­gan er­klärt war­um app­les skeu­omor­phis­mus scheuss­lich ist:

Here we have one of the most in­cre­di­ble tech­no­lo­gies ever made available to con­su­mers -- one that com­mu­ni­ca­tes with mul­ti­ple Earth-or­bi­ting sa­tel­li­tes, and it's de­co­ra­ted to look like a wal­let made at sum­mer camp.

das hat üb­ri­gens nicht erst mit iOS oder dem le­der-ical an­ge­fan­gen. an­ge­fan­gen hat das elend (glau­be ich) mit dem po­lier­ten itu­nes aus edel­stahl.

auch wi­der­sprüch­lich: ei­ner­seits eine brei­te ab­leh­nung von skeu­omor­pher app-ge­stal­tung, aber wenn sich auf dem ipho­ne die licht­re­flek­tio­nen von schie­ber­egglern mit­hil­fe des gy­ro­skops ver­än­dern, gibts to­sen­den ap­plaus — ob­wohl das auch skeu­omorph ist.


links vom 22.07.2012

felix schwenzel

  bbc.com: How big is our own so­lar sys­tem?   #

sehr schö­ne, 21,24 mil­li­ar­den ki­lo­me­ter lan­ge in­fo­gra­fik. /doo­ce.com

  ci­ty­vi­si­on-com­pe­ti­ti­on.com: NYCV SE­COND PRI­ZE /// E. Pier­ac­cio­li - C. Gra­na­to   #

eine vi­si­on für nyc. /thi­sisnt­hap­pi­ness.com

  wiwo.de: Kaf­fee­ket­te: Star­bucks führt Be­zah­len per Han­dy ein   #

schaun mer mal, ob das was wird.

  ikea­ha­ckers.net: The 2013 IKEA ca­ta­log is ali­ve!   #

schaun mer mal, ob das was wird.

  soup.fh.vc: sqir­my jel­ly worms   #

hmm.

  ele­zea.com: The real re­ason we'­re up­set about Spar­ro­w's ac­qui­si­ti­on   #

wenn man et­was toll fin­det und be­nutzt ohne zu be­zah­len, kann es den bach run­ter ge­hen. wenn man et­was toll fin­det und für die be­nut­zung be­zahlt kann es den bach run­ter­ge­hen oder ka­putt-ge­head­hun­tet wer­den. und jetzt? nur of­fe­ne, freie soft­ware be­nut­zen? mög­lichst un­ab­hän­gig blei­ben? doch auf die gros­sen play­er set­zen? sel­ber pro­gram­mie­ren ler­nen?

nil­ay pa­tel hat zwei an­de­re ideen (/mar­co.org).

  de-bug.de: In­ter­view: Chris­to­pher Lau­er von den Pi­ra­ten   #

  sprech­bla­se.word­press.com: Ab­schal­ten. Um­schal­ten.   #

cem bas­man:

Mich ir­ri­tiert im­mer noch et­was, dass in Deutsch­land Sab­ba­ti­cal mit Ur­laub ver­wech­selt wird. In Deutsch­land gibt es of­fen­bar noch kei­ne Tra­di­ti­on und kein Ver­ständ­nis für den we­sent­li­chen Un­ter­schied. Ur­laub ist “Ab­schal­ten”, ein Sab­ba­ti­cal ist ein “Um­schal­ten”, wie es Scott Han­son in ei­nem Kom­men­tar zu mei­nem Pos­ting in Face­book tref­fend und kurz aus­ge­drückt hat.


links vom 21.07.2012

felix schwenzel

  vi­meo.com: Meet the Su­per­hu­mans   #

Meet the Su­per­hu­mans, the stars of the Lon­don 2012 Pa­ra­lym­pic Games.

ei­gent­lich wür­de ich ger­ne wei­ter­hin pa­thos und olym­pia scheis­se fin­den. manch­mal fin­de ich pa­thos auch ganz OK. /whu­dat.de

  rich­kid­so­f­in­sta­gram.tumb­lr.com: Rich Kids Of In­sta­gram   #

ah. fon­si in jung.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Im­mer­hin: Das Auto müss­te sie ste­hen las­sen   #

hihi. ste­fan nig­ge­mei­er rech­net ein auf­la­gen­stei­ge­rung­ei­gen­lob nach:

Um 0,10 Pro­zent ist die Auf­la­ge der »Zeit« im zwei­ten Quar­tal ge­gen­über dem Vor­jahr ge­stie­gen.

das sind un­ge­fähr 500 mehr ver­kauf­te ex­em­pla­re, die für eine ju­bel­mel­dung bei der zeit aus­rei­chen.

  vul­tu­re.com: The News­room Is In­cre­di­bly Ho­sti­le Toward Wo­men   #

nach fol­ge vier muss ich, we­gen ei­ner über­do­sis von ziem­lich schwach­sin­ni­gem pa­thos und man­gel an hu­mor, auf­hö­ren the news­room zu gu­cken und aus­ser­dem mar­ga­ret ly­ons zu­stim­men.

  neu­netz.com: Wie die Ma­jor­la­bels Start­ups be­droht und In­no­va­ti­on ge­tö­tet ha­ben   #

mar­cel weiss be­schreibt wie die mu­sik­in­dus­trie in den letz­ten jahr­zehn­ten „in­no­va­tio­nen“ mas­siv ge­hemmt hat. wo­bei das mit den in­no­va­tio­nen na­tür­lich auch ein zwei­schnei­di­ges schwert ist; eins von kim schmitzs „haupt­ar­gu­men­ten“ in sei­nem mega-pein­li­chen vi­deo ist glau­be ich, dass „in­no­va­ti­on“ (also was er so treibt) kri­mi­na­li­siert wer­de. wo­bei wir hier von je­man­dem re­den, der nicht nur mit kal­ten hän­den ge­mol­ken hat, son­dern da­bei auch noch laut und schief ge­sun­gen hat.

auf­fäl­lig zu­min­dest ist: ohne kri­mi­na­li­sie­rung, gibts auch kei­ne ro­bin-hood-at­ti­tü­de.

  ken­le­vi­ne.blog­spot.com: My re­ac­tion to to­days Emmy no­mi­na­ti­ons   #

  jungle-world.com: Aus dem Hips­ter-Pa­ra­dies Port­land, Ore­gon   #

an­dre­as geb­hard schreibt über port­land:

Die Ge­gend um die Mis­sis­sip­pi Street, in der sich schi­cke Ca­fés, Bars und Re­stau­rants auf engs­tem Raum be­fin­den, ist der­zeit die an­ge­sag­tes­te in der Stadt. »Small Busi­nesses« und »Crea­ti­ves« sind hier zu Hau­se, also Men­schen, die nicht nur Geld ver­die­nen wol­len, son­dern für die auch eine ge­wis­se Selbst­dar­stel­lung von exis­ten­ti­el­ler Be­deu­tung ist. Man könn­te die­sen Stadt­teil als ame­ri­ka­ni­sche Ver­si­on von Kreuz­kölln oder als Tor­stra­ße 2.0 be­zeich­nen.

„kreuz­kölln“ — kann­te ich noch nicht das wort. sehr schön. auch der rest.

  the­eu­ro­pean.de: Jour­na­lis­mus und die „Fil­ter Bubble“   #

mar­tin ei­er­mann:

Doch wer die Fil­ter­bla­se le­dig­lich als Phä­no­men der Di­gi­ta­li­sie­rung an­sieht, irrt ge­wal­tig. Jahr­zehn­te­lang wur­de Jour­na­lis­mus vor al­lem von al­ten, wei­ßen Män­nern be­stimmt, die pflicht­be­wusst die Welt­sicht al­ter, wei­ßer Män­ner in den Äther hin­aus­po­saunt ha­ben. Gan­ze Ge­ne­ra­tio­nen durf­ten sich zur bes­ten Sen­de­zeit in den Abend­nach­rich­ten ver­ge­wis­sern, dass Po­li­tik und Wis­sen­schaft Män­ner­sa­chen sei­en und die ar­men Ne­ger ohne Start­hil­fe aus dem Wes­ten wahr­schein­lich im­mer noch ziel­los durch die Sa­van­ne ren­nen wür­den.

Die Fil­ter­bla­se ist also mehr als ein tech­no­lo­gi­sches Pro­blem, das sich durch in­tel­li­gen­te­re Al­go­rith­men oder mensch­li­che Ku­ra­to­ren im me­dia­len Web re­la­tiv ein­fach lö­sen lie­ße. Sie ist ein kul­tu­rel­les und struk­tu­rel­les Pro­blem.

sag ich doch.
(ob­wohl mir nicht ganz klar ist, was ei­er­mann mit sei­nem text ei­gent­lich ge­nau sa­gen will. ich glau­be es geht in die rich­tung: frü­her war scheis­se, heu­te aber auch.)

  cheez­bur­ger.com: WIN!: Dog Toy WIN   #

  faz.net: Di­gi­ta­le Bo­he­me: Le­bens­la­ge, Le­bens­stil   #

frank lüb­ber­ding:

Nun gab es schon im­mer eine Be­rufs­grup­pe, de­ren Le­bens­la­ge pre­kär war. Wir re­den vom Künst­ler, Mu­si­ker, Ma­ler oder Au­tor. Er galt bis in die sieb­zi­ger Jah­re als die letz­te qua­si noch un­er­schlos­se­ne Be­rufs­grup­pe des deut­schen So­zi­al­staats. Ein Künst­ler war von sei­nem Ein­falls­reich­tum und den Lau­nen sei­ner Auf­trags­ge­ber ab­hän­gig. Er­folg und Schei­tern la­gen nahe bei­ein­an­der. Häu­fig war es Zu­fall, ob man sein Aus­kom­men fand. Trotz­dem brauch­te er eine so­zia­le Ab­si­che­rung. Die Künst­ler­so­zi­al­kas­se wur­de erst 1983 ge­grün­det, als der Rück­bau des So­zi­al­staats schon ein­ge­setzt hat­te.

  re­bel­art.net: “Der Ent­hül­lungs­künst­ler": In­ter­view mit Tre­vor Paglen   #

Der US-Künst­ler und Geo­graf Tre­vor Paglen deck­te Flug­zeug­ent­füh­run­gen von Ter­ror­ver­däch­ti­gen und eine kom­plet­te CIA-In­fra­struk­tur vol­ler Tarn­fir­men, ge­hei­men Ope­ra­tio­nen und ge­fälsch­ten Iden­ti­tä­ten auf, er fo­to­gra­fier­te Spio­na­ge­sa­tel­li­ten und “Black Sites”, ge­hei­me Mi­li­tär­ge­fäng­nis­se, die an­geb­lich gar nicht exis­tie­ren, und sam­mel­te kryp­ti­sche Auf­nä­her mi­li­tä­ri­scher Son­der­ein­hei­ten. 1974 in Ma­ry­land ge­bo­ren, stu­dier­te Paglen zu­nächst Re­li­gi­ons­wis­sen­schaft und Kom­po­si­ti­on in Ber­ke­ley, da­nach Kunst und Tech­no­lo­gie in Chi­ca­go und pro­mo­vier­te 2008 in Geo­gra­fie. Seit­dem spürt er, von wis­sen­schaft­li­chem Ehr­geiz ge­trie­ben, die letz­ten wei­ßen Fle­cken auf Land­kar­ten auf, hin­ter­fragt den do­ku­men­ta­ri­schen Wert der Fo­to­gra­fie – und be­kämpft da­bei im­mer auch noch ein paar My­then.


links vom 19.07.2012

felix schwenzel

  faz.net: Di­gi­ta­le Bo­hè­me in Ber­lin: Die­se ver­flix­ten tau­send Euro   #

fon­si spricht auf faz.de ein paar le­ser­brief­schrei­bern aus der see­le,
pe­ter gla­ser nennt das „bo­hä­misch“. ix fra­ge mich, wie man lobo, see­mann und die sam­wers al­ler­dings in ei­nen topf ste­cken kann, ist mir ein rät­sel. das ist ein biss­chen wie äp­fel, bir­nen und els­tern in ei­nen topf zu wer­fen. was dirk von geh­len dazu schreibt ge­fällt mir aber sehr gut:

War­um fehlt all dem der Hu­mor?

  docs.goog­le.com: In­ter­view mit Ge­si­ne von Prit­t­witz   #

kath­rin pas­sig re­det mit ge­si­ne von prit­t­witz von der buch-PR-agen­tur prit­t­wit­zund­part­ner.de:

Wie ist das mit den ge­kauf­ten Po­si­tio­nen? Bei ei­nem mei­ner Bü­cher hat Ro­wohlt mal eine Buch­vor­schau im “DB mo­bil"-Ma­ga­zin ge­kauft, und ich er­in­ne­re mich vage, dass das Zig­tau­sen­de kos­tet.

Kos­tet auch Zehn­tau­sen­de. Ich kann dir das jetzt nicht ge­nau sa­gen, aber es ist wirk­lich so, dass du sehr vie­le Ar­ti­kel kaufst. Das wird ja auch im­mer dis­ku­tiert, die Ver­mi­schung von PR und An­zei­gen. Bei den Li­te­ra­tur­bei­la­gen, zum Bei­spiel zur Frank­fur­ter oder zur Leip­zi­ger Buch­mes­se, da kannst du gu­cken, un­ten ist die­ses Ban­ner mit den gan­zen An­zei­gen, und obendrü­ber sind dann die Re­zen­sio­nen.

Di­rekt zu den Bü­chern, für die auch die An­zei­gen sind?

Zum Teil ja, sonst ist es halt der­sel­be Ver­lag. Bü­cher, de­ren Ver­lag kei­ne An­zei­ge schal­tet, ha­ben ein­fach null Chan­cen, re­zen­siert zu wer­den.

das ist al­les wirk­lich sehr in­ter­es­sant. /le­an­der­wat­tig.de

  kott­ke.org: The Lego Wire   #

et­was gu­tes das von ya­hoo kommt!

  zeit.de/open-data: Un­schul­di­ge müs­sen zah­len, um ih­ren Ruf zu ret­ten   #

pa­trick beuth über web­sites die sich öf­fent­lich zu­gäng­li­che mugshots von ver­däch­ti­gen ab­zie­hen und bei de­nen es un­schul­di­ge gar nicht so leicht ha­ben, die­se wie­der zu ent­fer­nen.

  irights.info: Mu­sik­ana­ly­se: Wie bas­te­le ich ei­nen Die­ter-Boh­len-Hit?   #

Man­che Mu­si­ker schaf­fen Neu­es, an­de­re kup­fern trick­reich ab. Der Kom­po­nist und Mu­sik­leh­rer Klaus Kau­ker zeigt in You­tube-Vi­de­os, wie Pop­mu­sik funk­tio­niert. Im In­ter­view ver­rät Kau­ker, wie sich ein Die­ter-Boh­len-DSDS-Hit lan­den lässt.

  in­ter­net-law.de: Brau­chen wir ein Te­le­me­di­en­ge­heim­nis?   #

tho­mas stad­ler über sa­scha lo­bos ko­lum­ne von diens­tag. er schliesst mit zwei sät­zen, die nix mit sa­scha lo­bos ko­lum­ne zu tun ha­ben und auch nichts wirk­lich neu­es sind. aber man soll­te sich die bei­den sät­ze re­gel­mäs­sig vor au­gen füh­ren und drü­ber nach­den­ken.

An­bie­ter wie Face­book oder Gooog­le ver­sto­ßen häu­fi­ger ge­gen deut­sches und eu­ro­päi­sches Recht, u.a. auch beim Da­ten­schutz. Der deut­sche Staat, wie auch die EU, sind in vie­len Fäl­len nur nicht mehr dazu in der Lage, ihr Recht ge­gen­über die­sen An­bie­tern durch­zu­set­zen.

in den kom­men­ta­ren mel­det sich auch sa­scha lobo.


links vom 18.07.2012

felix schwenzel

  ka­tia­kelm.de/blog: er­leb­nis­be­richt ei­nes aus­flu­ges zur gol­den gate brig­de   #

wie die bei­fah­re­rin das ho­ri­zon field fand. sehr link­reich und hin­ter­sin­nig.

  the­dai­ly­show.com: Lou­is C.K. - The Dai­ly Show with Jon Ste­wart - 07/16/12   #

lou­is ck bei jon ste­wart und wie er zum an­geb­li­chen „rape apo­lo­gist“ wur­de, über blog­ger und ko­mi­ker und frau­en und män­ner. bru­ta­ler hu­mor, aber ich muss­te la­chen.

  bo­ing­bo­ing.net: The phy­sics of time tra­vel   #

gross­ar­tig. ro­nald mal­lett er­klärt, dass die spe­zi­el­le re­la­ti­vi­täts­theo­rie zeit­rei­sen in die zu­kunft er­laubt, und die all­ge­mei­ne re­la­ti­vi­täts­theo­rie zeit­rei­sen in die ver­gan­gen­heit er­laubt.

  jens­wein­reich.de: Wenn Sepp mit Jour­na­lis­ten­dar­stel­lern plau­dert   #

ob­wohl mir fuss­ball un­glaub­lich egal ist, liest sich die be­schrei­bun­gen des fifa-kor­rup­ti­ons­net­zes von jens wein­reich ziem­lich span­nend.

  gno­gon­go.de: Bit­te klin­geln !!!   #

da hab ich ge­lacht.

  the­eu­ro­pean.de: Die Lu­xus­angst vor der Gen­tech­nik   #

beda m. stad­ler:

An­de­rer­seits ist der Wunsch, ge­sund ster­ben zu wol­len, ein ei­gent­li­cher Witz. Das Wit­zigs­te dar­an ist, nie­mand lacht dar­über. Es ist näm­lich gar nicht mög­lich, ge­sund zu ster­ben. Noch ist nie ein ge­sun­der Mensch ge­stor­ben. Selbst wer vom Blitz ge­trof­fen wird, ist wäh­rend der Zeit des Ein- und Aus­tritts des Blit­zes für ei­nen kur­zen Mo­ment krank. Die Wahn­vor­stel­lung, ge­sund ster­ben zu wol­len, ist aber bloß eine lo­gi­sche Fol­ge un­se­res all­ge­mei­nen Ge­sund­heits­wahns.

ich glau­be un­se­re vor­stel­lung von na­tur und „na­tür­lich­keit“ ist ins­ge­samt ge­hö­rig aus dem gleich­ge­wicht ge­ra­ten. die na­tur, die bio­lo­gie ist dem men­schen nicht wohl­ge­son­nen, wir ha­ben uns le­dig­lich ein paar re­sis­ten­zen zu­ge­legt, da­mit wir mit ei­ni­gen na­tür­li­chen gif­ten ei­ni­ger­mas­sen um­ge­hen kön­nen. die na­tur, wie sie uns der­zeit ge­gen­über­steht, und wir, sind das pro­dukt ei­ner lan­gen ent­wick­lung. aber die­se ent­wick­lung ist kei­nes­falls be­en­det. das was die gen­tech­nik tut, macht die na­tur nach wie vor: erb­gut ver­än­dern, mu­tie­ren, re­kom­bi­nie­ren. in bak­te­ri­en, vi­ren pas­siert das was wir evo­lu­ti­on oder gen­tech­nik nen­nen wei­ter­hin in ra­sen­der ge­schwin­dig­keit. aber das geht in vie­le köp­fe nicht rein. dass sich das HIV-vi­rus na­tür­lich ent­wi­ckeln könn­te, wol­len vie­le men­schen nicht wahr­ha­ben. so et­was grau­sa­mes kann doch nicht aus der „mut­ter na­tur“ ent­stam­men, da müs­sen doch ir­gend­wel­che durch­ge­knall­ten wis­sen­schaft­ler ihre fin­ger im spiel ge­habt ha­ben. ka­men seu­chen frü­her durch he­xen, zau­be­rer oder teu­fe­li­sches wir­ken zu­sam­men, stam­men sie heu­te aus la­bo­ra­to­ri­en oder ge­hei­men re­gie­rungs­pro­gram­men. dass die na­tur ein­fach (nach wie vor) gröss­ten­teils töd­lich für die meis­ten le­bens­for­men ist, dar­auf kommt fast nie­mand.

  hy­per­org.com: Lou­is C.K. and the De­cent Net, or How Lou­is won the In­ter­net   #

da­vid wein­ber­ger:

The­re are lots of re­asons to be he­ar­ten­ed by Louis' ac­tions and by his suc­cess: He is va­li­da­ting new busi­ness mo­dels that could spread. He is de­mons­t­ra­ting his trust in his au­di­ence. He is pro­tec­ting his au­di­ence while ma­king the re­la­ti­onship more di­rect. He is not be­ing gree­dy. But it seems to me that Lou­is is de­mons­t­ra­ting one more point that is espe­ci­al­ly im­portant. Lou­is C.K. won the In­ter­net by re­min­ding us that the In­ter­net of­fers us a chan­ce for a mo­ral do-over.

was wir von lou­is ck ler­nen kön­nen: leu­te re­spekt­voll be­han­deln, führt zu re­spekt­vol­len re­ak­tio­nen. nicht aus­schliess­lich, aber gröss­ten­teils. und das ist doch was.

  mon­day­note.com: Why Mur­doch's The Dai­ly Does­n't Fly   #

fre­de­ric fill­oux:

So­me­thin­g's wrong with The Dai­ly's con­cept.

I sub­scri­bed. Twice, ac­tual­ly. At 99 cents a week ($39.99 a year), it was sup­po­sed to be a pain­less ad­di­ti­on to my vast set of di­gi­tal sub­scrip­ti­ons. Stran­ge­ly, it never suc­cee­ded in be­co­ming part of my re­a­ding ha­bits.

das pro­blem mit the dai­ly: es ist zu ge­wöhn­lich. es ist we­der noch. we­der be­son­ders ak­tu­ell, noch vi­su­ell span­nend, noch be­son­ders in die tie­fe ge­hend. ich glau­be ein ma­ga­zin das vi­su­ell knallt, aus­ser­or­den­lich un­ter­halt­sam oder er­hel­lend (oder bei­des) ist und 99 cent pro wo­che kos­te­te, könn­te funk­tio­nie­ren. aber 08/15 und pay­wall funk­tio­niert nicht.

  fu­ckyea­hal­bu­quer­que.tumb­lr.com: How to draw a head   #

/mal­or­ambl.tumb­lr.com

  schmal­hans.net: Im Re­gen ste­hen   #

  taz.de/pop­b­log: Schmäh­kri­tik (499): Die Ant­wo­ord   #


links vom 16.07.2012

felix schwenzel

  blog.beet­le­bum.de: De­duk­ti­vis­mus ftw!   #

also ich fin­de jo­han­nes kretz­schmar in rea­lis­tisch noch wit­zi­ger als vor­her in knuf­fig.

  straw­ber­ry­fee­lings.tumb­lr.com: The mo­dels used in the “Ame­ri­can Go­thic" pain­ting   #

/neil gai­man

  wahr­heit­ueber­wahr­heit.blog­spot.com: Die Wahr­heit über die Wahr­heit: Die Frei­heit, die ich mei­ne   #

tho­mas stein­schnei­der:

[Die] Kom­men­ta­to­ren [der Welt] fin­den auch ein­fach nicht zu ei­ner Li­nie. So kom­men­tier­te Die Welt vor zwei Mo­na­ten noch:

Re­li­gi­ons­de­bat­te: Mus­li­me müs­sen Frei­heit zur Pro­vo­ka­ti­on hin­neh­men - Pro­vo­ka­tio­nen ge­gen­über Au­to­ri­tä­ten sind un­ver­zicht­bar für eine le­ben­di­ge Ge­sell­schaft und Kul­tur. Ohne Pro­vo­ka­ti­on gibt es kein neu­es Den­ken. Des­halb darf es auch kei­ne Aus­nah­me für Mus­li­me ge­ben.

Wen­n's aber an den Papst geht, dann ist das schon ir­gend­wie was ganz an­de­res:

Wer sich über die Re­ak­ti­on des Va­ti­kans auf das Ti­tel­bild der "Ti­ta­nic" mo­kiert, ver­kennt die re­li­giö­sen Ge­füh­le von Mil­lio­nen Gläu­bi­gen. Sie müs­sen sich nicht im Na­men der To­le­ranz ver­höh­nen las­sen.

Stimmt, ver­höh­nen las­sen müs­sen sich nur die Mil­lio­nen Gläu­bi­ge, die an den fal­schen Gott glau­ben. Die sind es ja schließ­lich, die ein neu­es Den­ken brau­chen.

  an­ders-an­zie­hen.blog­spot.co.uk: Ohne die­ses Nie­der­knien   #

"Wis­sen Sie, ich bin eine gläu­bi­ge Chris­tin. Das gibt mir Halt." ant­wor­tet Frau K. auf mei­ne Fra­ge, wie sie im Al­ter ihr Le­ben lebt. Frau K. ist 81 Jah­re alt und war 45 Jah­re lang be­rufs­tä­tig: "Als kauf­män­ni­sche An­ge­stell­te." Sie fühlt sich fit, auch wenn sie kein Fahr­rad mehr fah­ren kann: "Ich bin mein Le­ben lang Fahr­rad ge­fah­ren, heu­te geht das nicht mehr. Ich fah­re aber noch Auto." sagt sie und schlägt vor, dass ich sie ne­ben ih­rem Auto fo­to­gra­fie­re.

  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Par­ty-Ran­da­le ver­hin­dert   #

tors­ten kleinz:

Ins Rol­len kam die Ge­schich­te als Gwen­da Pa­schul­ke, Leh­re­rin an der Pe­ter-Lus­tig-Grund­schu­le den ver­häng­nis­vol­len Auf­ruf am Schwar­zen Brett be­merk­te. “Der klei­ne Paul hat ein­fach je­den zu sei­ner Ge­burts­tags­par­ty ein­ge­la­den", er­klärt die Päd­ago­gin ge­gen­über dem Ham­bur­ger Gu­te­nacht­blatt. “Doch statt je­dem sei­ner engs­ten Freun­de eine hand­ge­schrie­be­ne per­sön­li­che Ein­la­dung zu über­ge­ben -- so wie wir es im Me­di­en­kun­de-Un­ter­richt auch ge­übt ha­ben -- hat er die Ein­la­dung ein­fach ans Schwar­ze Brett ge­hängt", sagt Frau Pa­schul­ke sicht­lich be­trof­fen.

  vowe.net: Noi­sy Ty­per   #

Noi­sy Ty­per is a free pie­ce of soft­ware which plays ty­pe­wri­ter sounds as you type. It runs in the back­ground and works with all ap­pli­ca­ti­ons ( email, web, word etc ). Key sounds in­clude: let­ter keys, space­bar, backspace, car­ria­ge re­turn and scroll up and down.

down­load hier.
ich bin ei­gent­lich froh dar­über, dass es fast kei­ne ge­rä­te mehr gibt, die bei der be­nut­zung ge­räu­sche von sich ge­ben müs­sen. selbst mu­sik bla­sen sich die meis­ten leu­te heut­zu­ta­ge di­rekt ins ohr, statt in die öf­fent­lich­keit. theo­re­tisch könn­te die welt so ru­hig sein.

  hei­se.de: te­le­po­lis.de: Def Lepp­ard "fälscht" ei­ge­ne Stü­cke   #

pe­ter mühl­bau­er:

Hin­ter­grund [...] ist ein Streit mit dem Uni­ver­sal-Kon­zern, von dem man sich recht­lich und fi­nan­zi­ell über­vor­teilt fühlt. Die­ser Streit führ­te dazu, dass es ei­nen be­trächt­li­chen Teil des Def-Lepp­ard-Schaf­fens nicht auf iTu­nes und an­de­ren Be­zahl­por­ta­len zu kau­fen gibt. Schließ­lich sah die Band nur mehr ei­nen ein­zi­gen Weg, den Down­load­markt nicht kom­plett Fi­le­hos­tern zu über­las­sen (von de­nen sie kein Geld be­kommt): Sie muss die Leis­tungs­schutz­rech­te von Uni­ver­sal um­ge­hen, in­dem sie alte Stü­cke neu ein­spielt.


links vom 15.07.2012

felix schwenzel

  crack­a­jack.de: Flug­ha­fen Köln-Bonn (1983)   #

eine post­kar­te mit ei­nem space shut­tle am flug­ha­fen köln-bonn.

  vice.com: Herz­lich will­kom­men Tä­ter­volk!   #

fe­lix nick­las hat sich beim 10. „Rock für Deutsch­land“, dem gröss­ten nazi-fes­ti­val in deutsch­land um­ge­se­hen. /jk

  bo­ing­bo­ing.net: Brea­king Ba­d's first 4 sea­sons, in 10 mi­nu­tes (spoi­lers ga­lo­re, duh)   #

wenn man 4 staf­feln brea­king bad in 10 mi­nu­ten sieht, könn­te man den­ken, dass das al­les ziem­lich be­scheu­ert und ab­strus ist. ist es aber nicht. ob­wohl, an­de­rer­seits dann wie­der doch.

  fail­b­log.org: Mu­sic FAILS: Ban­gin' Tracks   #

das vi­deo ist ziem­lich wit­zig, aber nur mit pro­xy und al­ters­ve­ri­fi­ka­ti­ons-kack zu se­hen. in­ter­es­sant, dass man sol­che gema-ge­sperr­ten vi­de­os per GIF auch be­frei­en kann — von den you­tou­be/GEMA/ju­gend­schutz-re­strik­tio­nen, aber eben auch von der mu­sik.

[nach­trag 15.07.2012]
das vi­deo gibts auch bei vi­meo ( dan­ke ).