links vom 09.07.2013

felix schwenzel

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  nzz.ch: Neu­sprech für Fort­ge­schrit­te­ne   #

das of­fi­zi­el­le sym­bol­bild für neu­sprech ist jetzt of­fen­sicht­lich der me­ga­fon-för­mi­ge aus­sen­laut­spre­cher. auch wenn neu­sprech.org sein al­tes hea­der­bild mitt­ler­wei­le et­was ent­schlackt hat.

noch zwei sät­ze zum ar­ti­kel: mich ner­ven leu­te die be­haup­ten, die spra­che wür­de we­gen ir­gend­ei­nem ak­tu­el­len sprach­trend de­ge­ne­rie­ren oder „ent­stellt“, so wie clau­dia wirz das in der NZZ be­haup­tet. ge­nau­so wie mich leu­te ner­ven, die mir sa­gen wol­len, wie ich mich aus­drü­cken sol­le. trotz­dem bleibt die kri­tik von al­len sei­ten in mei­nem kopf und formt mei­ne spra­che dann doch. und das ist ehr­lich­ge­sagt das tol­le: egal wie­vie­le leu­te an der spra­che rum­zer­ren, re­geln, kla­gen, die spra­che lebt da­durch erst rich­tig auf. denn ge­nau da­für ist sie ge­macht die spra­che: agie­ren, re­agie­ren. aus­ser­dem ist spra­che an­ti­au­to­ri­tär. sie lässt sich we­der von oben, noch von un­ten oder links oder rechts re­geln.

was aber trotz­dem wich­tig ist: auf­merk­sam­keit und hin­wei­se und mah­nun­gen zu sprach­ent­wick­lun­gen.

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  faz.net: Ernst Hinsken: Der bes­te Ab­ge­ord­ne­te der Welt   #

rein­hard bin­ge­ner und timo frasch über eine „denk­wür­di­ge Rei­se durch eine ab­so­lu­te Spit­zen­re­gi­on“ mit dem CSU-ab­ge­ord­ne­ten ernst hingsen:

Der Pfle­ge des An­denkens an den „Mühl­hi­asl“ wid­met sich zum Bei­spiel die „Glä­ser­ne Scheu­ne“ ober­halb von Viech­tach, zu der Hinsken sei­ne Be­su­cher führt. „Das ist ein­zig­ar­tig. Das kam auch schon im Fern­se­hen welt­weit“, schwärmt Hinsken über die Glas­ma­le­rei­en von Ru­dolf Schmid se­ni­or, der „ein Künst­ler durch und durch“ sei. Über­haupt sei der Baye­ri­sche Wald die „be­deu­tends­te Glas­re­gi­on in Deutsch­land“. Am Er­halt die­ses Er­bes hat au­gen­schein­lich auch Ernst Hinsken An­teil. Auf ei­nem etwa fünf Me­ter ho­hen „Dank­mal“ vor der „Glä­ser­nen Scheu­ne“ prangt das Kon­ter­fei des Trä­gers des „Eh­ren­prei­ses der Glas­stra­ße 2012“. Wir kom­men aus dem Stau­nen nicht mehr her­aus, stellt Hinsken fest.

via chris­ti­an ja­ku­betz, der vor la­chen fast ge­stor­ben sei.

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  ori­giful.com: Ian Padgham on Vine   #

vie­le, sehr, sehr tol­le vi­nes von ian padgham.

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  spreng­satz.de: Die Vor­rats­da­ten­spei­che­rung ist tot   #

mi­cha­el spreng pro­phe­zeit der vor­rats­da­ten­spei­che­rung das ende und er­klärt snow­den qua­si zum fu­ku­shi­ma der an­lass­lo­sen da­ten­spei­che­rung. ich glaubs nicht, bzw. ich glau­be das hier noch ge­hö­rig viel mehr druck ge­macht wer­den müss­te. ne­ben­bei for­dert spreng auch das vor ei­nem frei­han­dels­ab­kom­men mit den USA „ein Ab­kom­men über die Da­ten­si­cher­heit der Bür­ger und Un­ter­neh­men Eu­ro­pas“ ste­hen müs­se. auch das hal­te ich eher für wün­schens­wert, aber eben ge­nau das: wunsch­den­ken.

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  fu­ture­zo­ne.at: Ed­ward mit den Sha­ring-Hän­den   #

den text woll­te ich gleich in der ubahn le­sen. pri­ma text. jetzt weiss ich, von pe­ter gla­ser kann ich künf­tig alle text un­ge­le­sen ver­lin­ken. und dann le­sen. oder um­ge­kehrt.

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  netz­po­li­tik.org: Deut­sche Te­le­kom ist von Netz­über­wa­chung to­tal über­rascht   #

in­ter­views wie die­ses (und die dar­an an­schlies­sen­den häme-ar­ti­kel im in­ter­net) sind glau­be ich der grund, war­um rené ober­mann sei­nen job hasst.


krä­ne zäh­len

felix schwenzel


links vom 08.07.2013

felix schwenzel

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  tech­crunch.com: Tools For Tre­ason   #

wenn ich das rich­tig sehe, wer­den der­zeit zwei mo­del­le für die zu­kunft der ver­net­zung dis­ku­tiert: post-pri­va­cy, die ir­gend­wie dar­auf setzt der nicht mehr vor­han­de­nen oder ero­die­ren­de pri­vat­s­hä­re mit ei­nem schul­ter­zu­cken zu be­geg­nen oder das was de­von col­de­wy hier for­mu­liert, in­dem er die ent­wick­lung von neu­en werk­zeu­gen zur pri­vat­s­hä­ren­wah­rung pro­phe­zeit:

Gre­at. If it isn’t il­le­gal, it isn’t strong en­ough. If the go­vern­ment doesn’t de­noun­ce it, it isn’t good en­ough. Tools for tre­ason are the only tools that will suf­fice for our pro­tec­tion from now on.

wo­bei mir bei­de noch mit ei­ni­gen lo­gi­schen und letz­te­res mit ei­ni­gen recht­li­chen pro­ble­men zu kämp­fen ha­ben wer­den.

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  goo­gle­watch­blog.de: #Ad­block­ga­te: Goog­le hat sich auf White­list von Ad­block Plus ge­kauft   #

zu dem the­ma sagt auf ha­cker news ein kom­men­ta­tor, dass das pro­blem hier vor al­lem bei der wett­be­werbs­fä­hig­keit läge. nie­mand kön­ne we­gen der über­macht der goog­le-su­che bei text­an­zei­gen mit goog­le mit­hal­ten, wes­halb das ge­kauf­te white­lis­ting von goog­le ad­words be­son­ders schlecht sei. in deutsch­land ein klas­si­scher fall für das kar­tell­amt — das in 3-5 jah­ren si­cher­lich ak­tiv wird.
(link zu dem ha­cker news-kom­men­tar via guar­di­an­tech@pin­board, ein pin­board ac­count dem zu fol­gen (per pin­board oder RSS) sich sehr lohnt.)

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  taz.de: Wie­so zeigt mir GMX nack­te Frau­en?   #

jo­han­nes gern­ert fragt sich war­um er be­stimm­te wer­bung sieht:

Ich bin also gar nicht per­sön­lich ge­meint?

„Nein“, schreibt die Spre­che­rin, „per­so­na­li­sier­te Wer­bung (z.B. per­sön­li­che An­re­de, Adres­se etc.) ist mit Tar­ge­ting nicht mög­lich.“ Tar­ge­ting er­fol­ge nicht auf Ba­sis ei­nes di­rek­ten Per­so­nen­be­zugs, son­dern auf Ba­sis ei­ner an­ony­men Ziel­grup­pen­zu­ge­hö­rig­keit. „Frau­en er­hal­ten für ge­wöhn­lich kei­ne Ero­tik­wer­bung ein­ge­blen­det.“

Das wirkt al­les erst mal reich­lich grob­kör­nig.

ich emp­feh­le der on­line wer­be­indus­trie das ab­wer­ben von ein paar NSA-spe­zia­lis­ten.

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  zd­net.com: The sho­cking truth about Si­li­con Val­ley ge­ni­us Doug En­gel­bart   #

tom fo­rem­ski über ein tref­fen mit doug en­gel­bart:

As we spo­ke on that warm sum­mer evening I lis­ten­ed to Mr. En­gel­bart tell me that the ad­vent of the per­so­nal com­pu­ter mark­ed the end of his work on per­so­nal com­pu­ter sys­tems, and how he then was unable to find any fun­ding over the fol­lo­wing de­ca­des.

I was sho­cked. How was it that se­mi­nal work of such sta­tu­re and im­portance, work that had been lau­ded so high­ly and elo­quent­ly at the Xe­rox PARC event a few hours ago, re­sul­ted in the exi­le of its ori­gi­na­tor, lea­ving him fund-less for de­ca­des?

Yet tha­t's what hap­pen­ed. Hea­ring his sto­ry, the sto­ry of the PC "re­vo­lu­ti­on" be­ca­me more like a sto­ry of Pol Pot in Cam­bo­dia tur­ning back the ca­len­dar to the year zero and we then had to re­invent so much that we al­re­a­dy had.

"We had per­so­nal work­sta­tions that sent mes­sa­ges on a net­work, we could split a screen re­mo­te­ly, we had email, we had spreadsheets, word pro­ces­sor, ap­pli­ca­ti­ons," he said. This was in the ear­ly-70s well be­fo­re we had the same ca­pa­bi­li­ties on mi­cro­com­pu­ters from Ap­ple, IBM, etc de­ca­des la­ter.

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  ahoi­pol­loi.blog­ger.de: (1268)   #

ich bin mir nicht si­cher ob das ein sym­bol­bild für ver­schlüs­se­lung ist oder ein witz über kö­che.

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  sued­deut­sche.de: Netz­über­wa­chung in "The News­room" - Saue­rer Re­gen im Netz   #

dirk von geh­len ver­brei­tet, nach­dem die hal­be di­gi­ta­le welt das ka­put­te in­ter­net und „un­ser“ ver­sa­gen be­klagt, di­gi­ta­len op­ti­mis­mus per ana­lo­gie zur um­welt­be­we­gung:

Die Um­welt­be­we­gung hat ihre Re­ak­ti­on auf zwei Ebe­nen ge­zeigt: Sie hat den pri­va­ten Nut­zer zum Um­welt­schüt­zer ge­macht, der auf sei­nen Kon­sum ach­tet und sei­nen Müll trennt. Sie hat aber vor al­lem ein po­li­ti­sches Feld er­öff­net, auf dem Kon­zer­ne, Ver­bän­de und Par­tei­en Ver­ständ­nis für Öko­sys­te­me ler­nen muss­ten. Bei­de Ebe­nen wer­den wir auch im Nach­gang zu Prism er­le­ben: Die auf­kom­men­de di­gi­ta­le Bür­ger­rechts­be­we­gung sorgt be­reits da­für, dass Da­ten­schutz und Netz­po­li­tik nicht mehr nur als The­ma für Rand­grup­pen wahr­ge­nom­men wird (wie der Hip­pie-Um­welt­schutz an­fangs auch). Und so­bald der Sar­kas­mus des Er­stau­nens dar­über ab­ge­klun­gen ist, dass die Rea­li­tät tat­säch­lich schlim­mer ist als eine TV-Se­rie, wird sich auch ein pri­va­ter Kon­sum her­aus­bil­den, der auf ei­nen nach­hal­ti­gen Um­gang mit Da­ten setzt. Eben­falls zu­nächst kaum im Main­stream, aber in ei­ner wach­sen­den Grup­pe von merk­wür­di­gen Spin­nern, die heu­te nicht Ökos, son­dern Nerds hei­ßen.

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  ber­li­ner-zei­tung.de: Ri­han­na in Ber­lin: Schei­de rei­ben, Fel­sen schle­cken   #

den ar­ti­kel hat wahr­schein­lich je­der der face­book be­nutzt schon ge­se­hen, ich ver­lin­ke ihn der voll­stän­dig­keit hal­ber auch noch­mal. jens bal­zer über ri­han­na in der mehr­zweck­hal­le am ost­bahn­hof:

Im ers­ten Akt trug sie klo­bi­ge schwar­ze Stra­ßen­strichstie­fel und sang tech­no­id rhyth­mi­sier­te Lie­der von ih­ren jüngs­ten bei­den Plat­ten. Im zwei­ten Akt trug sie et­was we­ni­ger klo­bi­ge wei­ße Stra­ßen­strichstie­fel und sang et­was äl­te­re, von schun­keln­den Reg­gae­beats be­herrsch­te Stü­cke wie „Rude Boy“ oder „Man Down“.

zu­erst ge­fun­den bei chris­ti­an ihle.

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  arte.tv: Durch die Nacht mit ... Tom Schil­ling und Olli Schulz   #

das in­ter­es­san­tes an der sen­dung war die stadt.

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  zeit.de: Ak­ti­vis­tin Jo­se­phi­ne Witt: "Fe­men ist Teil mei­ner Iden­ti­tät"   #

die fe­men-ak­ti­vis­tin jo­se­phi­ne witt die ende juni we­gen ih­rer ent­blöss­ten brüs­te in tu­nis in­haf­tiert wur­de im in­ter­view mit der zeit:

ZEIT: Wie ha­ben Sie die Haft er­lebt?

Witt: Bei der Fest­nah­me wur­den wir ge­schla­gen, ge­tre­ten und be­droht. Es gab eine Odys­see durch meh­re­re Ge­fäng­nis­se, wir ha­ben auf nack­tem Stein­bo­den ge­schla­fen. Dort wa­ren Blut, Urin, Er­bro­che­nes. Spä­ter gab es eine me­di­zi­ni­sche Un­ter­su­chung, die ich als Kör­per­ver­let­zung be­zeich­nen wür­de. Schließ­lich wa­ren wir mit knapp drei­ßig Frau­en in ei­ner Ge­mein­schafts­zel­le. Wir konn­ten uns in den vier Wo­chen ein­mal du­schen, muss­ten uns an­zie­hen wie Klein­kin­der, ich be­kam eine ro­sa­far­be­ne Hose und ein Co­mic-T-Shirt. Vor Ge­richt wur­den wir zwangs­ver­schlei­ert. Wir wur­den stän­dig er­nied­rigt. Das hat ei­nen kom­plett zer­stört. Wenn ich jetzt lese, wie der Men­schen­rechts­be­auf­trag­te Mar­kus Lö­ning die Haft ver­harm­lost, wer­de ich wü­tend. Die Bun­des­re­gie­rung woll­te sich mög­lichst raus­hal­ten. Uns blieb nur zu hof­fen. Ich has­se Hoff­nung in­zwi­schen. Sie macht ei­nem klar, wie hilf­los man ist.

ZEIT: Soll­te nicht zu­nächst der Grund­satz gel­ten, kei­nen Scha­den an­zu­rich­ten?

Witt: Ich glau­be, mei­ne Brüs­te scha­den nie­man­dem. Au­ßer dem Pa­tri­ar­chat - und dar­über bin ich froh.

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  sued­deut­sche.de: Pi­ra­tin No­cun über den Über­wa­chungs­skan­dal   #

pfif­fi­ger merk­satz der po­li­ti­sche ge­schäfts­füh­re­rin der pi­ra­ten­par­tei ka­tha­ri­na no­cun in ei­nem gast­bei­trag in der SZ:

Der Krieg ge­gen den in­ter­na­tio­na­len Ter­ro­ris­mus wird heu­te längst nicht mehr am Hin­du­kusch, son­dern auf un­se­ren Rech­nern und Smart­phones aus­ge­tra­gen.

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  zeit.de: Cha­os Com­pu­ter Club: Wie hackt man ein Co­ch­lea-Im­plan­tat?   #

pa­trick beuth über enno park und cy­borg-de­fi­ni­tio­nen:

Nicht-Cy­borgs soll­ten vier Din­ge ver­ste­hen, sagt Park. Ers­tens: Cy­borgs sind Men­schen. Zwei­tens: Die Tech­nik von Cy­borgs ist ein Kör­per­teil. Drit­tens: Die­se Tech­nik zu kon­fis­zie­ren oder zu be­schä­di­gen, ist Kör­per­ver­let­zung. Vier­tens: Es ist in Ord­nung, die mensch­li­chen Fä­hig­kei­ten durch Tech­nik er­wei­tern zu wol­len - so wie es in Ord­nung ist, das nicht zu wol­len.


BBC ge­se­hen

felix schwenzel in artikel

heu­te abend habe ich mir mal wie­der top gear an­ge­se­hen. die ak­tu­el­le fol­ge auf BBC two. das geht of­fi­zi­ell na­tür­lich nicht, aus­ser man hat ei­nen VPN-tun­nel der der BBC die an­we­sen­heit in gross­bri­ta­ni­en vor­gau­kelt. den hab ich ja.

ge­guckt hab ich die sen­dung weil ich ich aus mei­ner zeit in stutt­gart ei­nen der de­si­gner des bac mono ken­ne. der bac mono ist ein of­fe­nes for­mel-eins-ar­ti­ges renn­au­to mit stras­sen­zu­las­sung — wenn man 120tau­send euro üb­rig hat. der wur­de je­den­falls in der sen­dung ge­tes­tet. ob­wohl man von tests bei top gear ja nicht wirk­lich spre­chen kann, son­dern von in­sze­nie­run­gen — die teil­wei­se ganz amü­sant sind, teil­wei­se auch nicht.

von dem bac-mono-test gibt es nicht viel zu er­zäh­len, aus­ser dass je­re­my clark­son den na­tür­lich (zu­erst) wie­der ohne helm tes­te und bei­na­he wie­der so aus­sah wie beim test des ari­el atom:

den gan­zen film dazu gibts auf you­tube.

was ich aber ei­gent­lich sa­gen woll­te, war der sen­sa­tio­nel­le BBC-live play­er mit dem man das BBC-pro­gramm ei­ner­seits im live­stream se­hen kann, den live-stream aber auch — wenn man will — auf den sen­dungs­an­fang zu­rück­spu­len kann. was ich na­tür­lich ma­chen muss­te, weil ich zu spät ein­ge­schal­tet hat­te. und das er­staun­lichs­te: es funk­tio­niert.

wo­bei ge­nau be­trach­tet ei­gent­lich schon be­mer­kens­wert ist, dass die BBC ihr ge­sam­tes pro­gramm live ins in­ter­net streamt. so­weit ich weiss ma­chen das deut­sche sen­der nicht. war­um ei­gent­lich nicht? ge­nau be­trach­tet fin­de ich es ganz gross­ar­tig, dass die BBC und die meis­ten deut­schen öf­fent­lich recht­li­chen sen­der ihr ge­sam­tes pro­gramm ins in­ter­net strö­men (ARD, ZDF auch mit rück­spul­funk­ti­on, WDR, dan­ke für den hin­weis, alex­an­der). per BBC lässt sich so­gar die for­mel1 live im in­ter­net, im brow­ser an­se­hen. hof­fent­lich er­ährt ber­nie ec­cel­s­tone nichts da­von, dass ich ei­nen VPN be­nutzt habe um letz­te wo­che 20 mi­nu­ten for­mel1 zu gu­cken, um die RTL-wer­be­pau­sen zu über­brü­cken. oder — schlim­mer noch — hof­fent­lich er­fährt fried­rich küp­pers­busch nichts da­von.


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pro7


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selbst­por­trait mit bei­fah­re­rin in yves klein


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die bei­fah­re­rin durch ei­nen do­nald judd ge­se­hen


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hun­de­kun­der­wa­gen


links vom 06.07.2013

felix schwenzel

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Die Schwu­len brin­gen uns al­len den Tod: Die Lust des “Spie­gel" an der Apo­ka­lyp­se durch Aids   #

be­wun­derns­wert wie ste­fan nig­ge­mei­er es schafft sach­lich zu blei­ben, bei all dem het­zi­gen zeug, das hans hal­ter über die jah­re in den spie­gel ge­schrie­ben hat.

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  ta­ges­an­zei­ger.ch/dead­line: Töte dei­ne Fein­de! Die schwar­ze Lis­te   #

con­stan­tin seibt:

Des­halb mag ich auch Emo­ti­cons nicht. Auch sie sind nichts für Pro­fis. Also Zei­chen der Un­si­cher­heit. Sie span­nen qua­si ein Si­cher­heits­netz hin­ter Scher­ze, Freund­lich­kei­ten oder An­grif­fe. Nope.

auch toll, in den nächs­ten drei wo­chen bloggt seibt aus new york:

So - und hier­mit wird die­ser Blog für drei Wo­chen Form und Cha­rak­ter än­dern. Sonn­tag flie­ge ich nach New York, um eine 3-Wo­chen-Schnell­blei­che in in­ves­ti­ga­ti­vem Jour­na­lis­mus zu be­kom­men. Von dort schrei­be ich die neu­es­ten Er­kennt­nis­se hier öf­ter in ein No­tiz­buch - umre­di­giert, vol­ler sti­lis­ti­scher Pein­lich­kei­ten.

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  netz­po­li­tik.org: SPD zün­det Ne­bel­ker­zen bei Vor­rats­da­ten­spei­che­rung   #

die SPD ist ir­gend­wie ge­gen die vor­rats­da­ten­spei­che­rung ob­wohl sie sie ein­ge­führt hat und die for­de­rung da­nach im ak­tu­el­len par­tei­pro­gramm ste­hen hat. das was die SPD hier ver­an­stal­tet hat auch nichts mehr mit or­well­scher sprach­ver­wir­rung zu tun, son­dern mit wäh­ler­ver­ach­tung und -ver­wir­rung.

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  faz.net: Aus dem Ma­schi­nen­raum: Das all­wis­sen­de Schat­ten­im­pe­ri­um   #

con­stan­ze kurz mit ei­ner an­ge­nehm ge­er­de­tern ti­ra­de:

Die Pra­xis der in­ter­na­tio­na­len Ko­ope­ra­ti­on der Ge­heim­diens­te ein­zu­schrän­ken oder auch nur an­zu­tas­ten, traut sich kaum ein Po­li­ti­ker, zu viel Macht ist dort be­reits kon­zen­triert. Denn nicht nur Snow­den und Green­wald wis­sen: Sich mit ei­nem de fac­to all­wis­sen­den Schat­ten­im­pe­ri­um an­zu­le­gen ist nicht sehr rat­sam.

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  ey­e­sai­dit­be­fo­re.de: Cra­zy Na­ked Guy Streaks Ame­ri­can Nin­ja War­ri­or   #

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  sued­deut­sche.de: Shit­s­torm ge­gen Joa­chim Gauck we­gen Snow­den-Aus­sa­ge   #

ste­fan braun:

Über den Bun­des­prä­si­den­ten, für den Frei­heit in der Tat ein gro­ßes The­ma ist, fegt der­zeit ein In­ter­net-Sturm hin­weg. Der Grund: Ein In­ter­view, in dem er sich auch zu Ed­ward Snow­den äu­ßert, wur­de un­ter größt­mög­li­cher Ver­kür­zung zu­sam­men­ge­fasst mit den Wor­ten, Gauck hal­te den Ex-Mit­ar­bei­ter des US-Ge­heim­diens­tes vor al­lem für ei­nen Ver­rä­ter.

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apro­pos jung, kor­ruhn, küp­pers­busch, brand und kar­le­ne

felix schwenzel

nach­dem ich kürz­lich schrob, dass mich „das ner­vö­se kör­per-ge­wa­ckel von tilo jung“ in ei­nem in­ter­view „ner­vös ge­macht“ habe, ant­wor­te er:

Tilo Jung @Ti­lo­Jung

@di­plix das "ner­vö­se kör­per-ge­wa­ckel" scheint als Stil­mit­tel bei dir also eher nicht zu funk­tio­nie­ren

5.07.2013 16:14 via Twit­ter for Mac  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

ich dann so:

fe­lix schwen­zel @di­plix

@Ti­lo­Jung ach­so. wenns ein stil­mit­tel ist, dann is­ses OK.

5.07.2013 16:16 via web  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

er dann so:

Tilo Jung @Ti­lo­Jung

@di­plix ja, soll den In­ter­view­ten ver­un­si­chern, ab­len­ken, es soll kein ge­wohn­tes In­ter­view sein. des­we­gen auch die Nähe und das Du­zen.

5.07.2013 16:19 via Twit­ter for Mac  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

tilo jungs er­klä­rung liess mich spon­tan an wolf­gang kor­ruhn den­ken. wolf­gang kor­ruhn? ge­nau der aus ZAK, der in sei­nen kurz­in­ter­views den in­ter­view­ten be­acht­lich nahe rück­te, sie al­ler­dings nie duz­te und nicht ner­vös zap­pel­te. und weil mich tilo jung jetzt an wolf­gang kor­ruhn er­in­ner­te, habe ich mir ein paar sei­ner in­ter­views auf you­tube an­ge­se­hen. der be­nut­zer „be­stof­kor­ruhn“ hat ei­ni­ge die­ser in­ter­views auf you­tube ge­la­den (und da­mit hof­fent­lich kei­ne geis­ti­gen ei­gen­tü­mer von ir­gend­wem ge­klaut).

da­mals in den 80er und 90er jah­ren fand ich die in­ter­views von wolf­gang kor­ruhn irre toll. und heu­te fin­de ich sie im­mer noch sehr toll. mög­li­cher­wei­se hat er das sym­pa­thischs­te in­ter­view mit hans-jo­chen vo­gel ge­führt das es im fern­se­hen je gab. oder eins der nichts­sa­gens­ten in­ter­view mit josch­ka fi­scher, was auch so ei­ni­ges über josch­ka fi­scher ver­rät. das mit bisch­hof dyba ist glau­be ich ziem­lich be­rühmt ge­wor­den, vor al­lem weil der nicht wie ein fa­na­ti­scher fun­da­men­ta­list ar­gu­men­tier­te, son­dern wie ein 12 jäh­ri­ger schü­ler. wolf­gang kor­ruhn hat es so­gar ge­schafft, franz be­cken­bau­er zum schwei­gen zu brin­gen.

über wolf­gang kor­ruhn steht in der wi­ki­pe­dia, dass dass sein ar­bei­ten von dem mot­to be­stimmt sei­en, „an dem [zu] zwei­feln, was die Mehr­heit für wich­tig oder wahr hält.“ lei­der ist das mot­to nicht t-shirt-kom­pa­ti­bel, sonst wür­de ich es mir gleich auf ein t-shirt dru­cken.


ein an­de­rer jour­na­list der kürz­lich mit mir sprach, ver­riet mir üb­ri­gens ein paar sei­ner in­ter­view-ge­heim­nis­se: am bes­ten setzt man sich nicht ge­gen­über, son­dern seit­lich vom in­ter­view­ten hin. das und gut do­sier­tes schwei­gen, in­spi­rie­re den in­ter­view­ten oft dazu mehr zu sa­gen, als er ei­gent­lich wol­le. zwei tricks die mög­li­cher­wei­se nicht im fern­se­hen funk­tio­nie­ren, die aber fried­rich küp­pers­busch ganz si­cher nie be­herrsch­te, wie man, apro­pos ZAK, in die­sem aus­schnitts­wei­sen „ge­spräch“ von küp­pers­busch mit (apro­pos) hans-jo­chen vo­gel sieht.

die wi­ki­pe­dia sagt über die­se sen­dung fol­gen­des:

Gleich zu Be­ginn der Sen­dung ent­wi­ckel­te sich ein hef­ti­ges Streit­ge­spräch, das die ge­sam­te Sen­de­zeit und alle Bei­trä­ge über­dau­er­te und wel­ches – laut Fried­rich Küp­pers­busch – auch noch bis weit in die Nacht nach der Sen­dung fort­ge­führt wur­de. „Und das nächs­te Mal, wenn Sie mich wie­der ein­la­den, dann kom­me ich und dann klop­pen wir uns wie­der“, sol­len Vo­gels ab­schlie­ßen­de Wor­te an die­sem Abend ge­we­sen sein.


ein an­de­rer ge­dan­ke, den ich in den letz­ten ta­gen wo­chen ta­ges­schaum hat­te: war der küp­pers­busch schon im­mer so? oder war er da­mals bes­ser? die ant­wort ist ein kla­res jein, wie man in die­sem zu­sam­men­schnitt von an­geb­lich 21 wort­spie­len von küp­pers­busch aus den 80er und 90er jah­ren sieht:


und noch was ganz an­de­res. die­ses vi­deo von rus­sel brand, in dem er drei msnbc-mo­de­ra­to­ren ziem­lich alt aus­se­hen lässt, geht ja ge­ra­de durch die so­zia­len netz­wer­ke und auch zum bei­spiel face­book. sehr se­hens­wert und er­staun­lich zu be­ob­ach­ten, wie flink rus­sel brand den­ken kann, nicht nur im ver­gleich zu den mo­de­ra­to­ren-schnarch­na­sen. noch er­staun­li­cher fin­de ich al­ler­dings die­ses in­ter­view, dass die aus­tra­lie­rin mar­le­na ka­te­ne mit ihm vor ein paar wo­chen führ­te. mar­le­na ka­te­ne be­nutzt zur kom­mu­ni­ka­ti­on et­was das im eng­li­schen „aug­men­ta­ti­ve and al­ter­na­ti­ve com­mu­ni­ca­ti­on“ ge­nannt wird und was ich beim bes­ten wil­len nicht über­set­zen kann aber un­ter an­de­rem mit syn­the­ti­scher sprach­aus­ga­be ar­bei­tet. wie rus­sel brand da­mit und mit den aus­wir­kun­gen von mar­le­na ka­te­nes ze­le­bra­ler kin­der­läh­mung um­geht — näm­lich gar nicht wei­ter — ist so gross­ar­tig an­zu­se­hen, dass ich es auch gleich noch­mal ein­bet­te:

hier ist noch ein text, den mar­le­na ka­te­ne über sich selbst, ihr un­ter­neh­mer­tum, ihre zie­le und träu­me schrieb.


bo­nus­track: rus­sel brand bei craig fer­gu­son im fe­bru­ar 2013:


mar­kus dom­scheit-lanz

felix schwenzel

schreck­li­che sen­dung. auf sehr vie­len ebe­nen. ich habe mir die sen­dung an­ge­se­hen, weil ste­fan win­ter­bau­er sie als „bes­te jour­na­lis­ti­sche Auf­ar­bei­tung der NSA-Af­fä­re im TV“ an­pries. ich habe da was an­de­res ge­se­hen. da­ni­el dom­scheit-berg ist zwar an­ge­nehm ru­hig und sach­lich im ton, liess sich von mar­kus lanz aber schon zu ein paar ha­ne­bü­chen­den über­trei­bun­gen und alu­hut­phoris­men trei­ben. ein­zig der manch­mal auch zu über­trei­bun­gen nei­gen­de zdf-jour­na­list el­mar the­ve­ßen re­la­ti­vier­te die aus­sa­gen von dom­scheit-berg hin und wie­der („Wir sind da un­ter­schied­li­cher Mei­nung“).

be­son­ders är­ger­lich fand ich die an­satz­wei­se pa­ra­no­iden halb­wahr­hei­ten die da­ni­el dom­scheit-berg ver­brei­te­te:

  • smart­phones lies­sen sich nicht ab­schal­ten und sam­mel­ten wei­ter da­ten, wenn sie aus­ge­schal­tet sei­en? er­klä­rung: weil man die ak­kus nicht ent­fer­nen kön­ne. für ei­nen be­rufs-miss­traui­schen kommt mir das ne­ben der pa­nik­ma­che ziem­lich naiv vor. auch ohne haupt­ak­ku kann ein mo­bil­ge­rät durch­aus noch (ver­steckt) mit strom ver­sorgt wer­den.
  • al­les, auch smart­fo­nes, lässt sich ha­cken? ja klar, nur ist die wahr­schein­lich das ei­nem das smart­fo­ne von ei­nem ge­heim­dient ge­hackt wird in etwa so hoch wie die vom blitz er­schla­gen zu wer­den.
  • was hat die über­tra­gung von wlan- oder po­si­ti­ons­da­ten an ap­ple noch­mal mit der NSA oder ge­heim­dient­sen zu tun? sind die da­ten der funk­zel­len in de­nen ich mich auf­hal­te, die be­reits seit 20 oder 30 jah­ren an die mo­bil­funk­an­bie­ter in echt­zeit und stän­dig über­tra­gen wer­den, harm­lo­ser?

ja, bei der be­nut­zung von com­pu­tern fal­len un­men­gen da­ten an. so wie bei der be­nut­zung von au­tos orts­wech­sel an­fal­len. und na­tür­lich ist al­les im le­ben mit ri­si­ken be­haf­tet, die wir mal aus dem bauch, mal nach ei­ni­gem nach­den­ken stän­dig ab­wä­gen.

was dom­scheit-berg sich bei lanz aus der nase zie­hen liess war nicht hilf­reich bei der ri­si­ko­ab­schät­zung der in­ter­net­nut­zung. es war die klas­si­sche ver­brei­tung von angst und un­si­cher­heit (fudding), mit dem ge­wünsch­ten er­geb­nis: das pu­bli­kum und marc ba­tor sas­sen mit of­fe­nem mund im fern­se­hen.

so sieht das aus, wenn ah­nungs­lo­sig­keit, pa­ra­noia, kom­ple­xi­tät und tech­nik auf­ein­an­der stos­sen: das pu­bli­kum schüt­telt em­pört bis fas­sungs­los die köp­fe, kann es gar nicht fas­sen, was tech­nisch al­les mög­lich ist und las­sen künf­tig lie­ber die fin­ger von die­sem teu­fels­zeug.

da­ni­el dom­scheit-berg ge­fällt mir sehr viel bes­ser, wenn er nicht von lanz nicht zu irr­sin­ni­gen aus­sa­gen peit­schen lässt, zum bei­spiel im ge­spräch mit ben schwan.

was ich min­des­tens eben­so ir­ri­tie­rend fand: lanz wirk­te auf mich wie max gier­mann der lanz par­odiert, nur das lanz selbst sei­ne lanz­heit noch et­was di­cker auf­trägt. ist mir ein rät­sel wie man lanz’ prä­ten­tiö­se art zu spre­chen län­ger als 30 mi­nu­ten aus­hält.


links vom 05.07.2013

felix schwenzel

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  netz­po­li­tik.org: Spie­gel On­line Ente: Uni­on gibt Vor­rats­da­ten­spei­che­rung nicht auf, be­nennt sie nur um   #

die CDU nennt vor­rats­da­ten­spei­che­rung jetzt min­dest­spei­cher­fris­ten für ver­bin­dungs­da­ten:

Min­dest­spei­cher­fris­ten für Ver­bin­dungs­da­ten sind not­wen­dig, da­mit bei der Ver­fol­gung von schwe­ren Straf­ta­ten auf An­ord­nung ei­nes Er­mitt­lungs­rich­ters oder zur Ab­wehr von er­heb­li­chen Ge­fah­ren für die öf­fent­li­che Si­cher­heit ein Da­ten­zu­griff er­fol­gen kann. Man­che Straf­ta­ten, wie etwa die Ver­brei­tung von Kin­der­por­no­gra­phie im Netz, las­sen sich nur dar­über auf­klä­ren. Ge­ra­de auch im Kampf ge­gen Ter­ro­ris­ten ist dies oft­mals ein ent­schei­den­des Mit­tel, um An­schlä­ge ver­hin­dern zu kon­nen. CDU und CSU wol­len da­her eine ent­spre­chen­de Richt­li­nie der Eu­ro­päi­schen Uni­on in na­tio­na­les Recht um­set­zen.

die ent­spre­chen­de richt­li­ne lau­tet: Richt­li­nie 2006/24/EG des Eu­ro­päi­schen Par­la­ments und des Ra­tes vom 15. März 2006 über die Vor­rats­spei­che­rung von Da­ten, die bei der Be­reit­stel­lung öf­fent­lich zu­gäng­li­cher elek­tro­ni­scher Kom­mu­ni­ka­ti­ons­diens­te oder öf­fent­li­cher Kom­mu­ni­ka­ti­ons­net­ze er­zeugt oder ver­ar­bei­tet wer­den, und zur Än­de­rung der Richt­li­nie 2002/58/EG (wi­ki­pe­dia­ein­trag dazu)

was ge­nau ist das, wenn man die um­set­zung ei­ner richt­li­nie zur vor­rats­da­ten­spei­che­rung um­set­zung von min­dest­spei­cher­fris­ten nennt?

pe­ter mül­ler nennt die um­ben­nen­ung auf spie­gel on­line ei­nen „ra­di­ka­len kurs­schwenk“:

Es geht um mehr als nur ein paar Wor­te im Wahl­pro­gramm. CDU und CSU stre­cken nach jah­re­lan­gem Kampf mit den Li­be­ra­len die Waf­fen. Die­se In­ter­pre­ta­ti­on ver­brei­te­te die CSU-Spit­ze am Don­ners­tag in Bay­ern.

naja, die­se in­ter­pre­ta­ti­on ver­brei­tet jetzt vor al­lem auch pe­ter mül­ler in spie­gel on­line, weil er of­fen­bar meint, das das wohl so sein müs­se, wenn die CSU sagt das sei jetzt ein kurs­schwenk.

ir­gend­wer ver­arscht hier wen. ich bin nicht ganz si­cher wer wen.

hihi, die zeit ti­telt: CDU weiß nichts von ih­rem Kurs­wech­sel:

CDU-Ge­ne­ral­se­kre­tär Her­mann Grö­he hat Me­di­en­be­rich­te zu­rück­ge­wie­sen, wo­nach die Uni­on nicht mehr an der Vor­rats­da­ten­spei­che­rung fest­hält. "Das ist eine Ente und völ­li­ge Fehl­in­ter­pre­ta­ti­on", sag­te Grö­he.

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  io9.com: All the books get­ting tur­ned into mo­vies & TV shows over the next year   #

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  you­tube.com: Ta­ges­schaum Fol­ge 11 (2. Juli 2013)   #

hier kann man fried­rich küp­pers­busch be­ob­ach­ten wie er ge­wag­te theo­rien über geis­ti­ges ei­gen­tum auf­stellt und pri­vat­s­hä­re da­mit mixt. ziem­lich ver­we­gen. dann reisst er das ru­der wie­der rü­ber zum ge­sun­den men­schen­ver­stand und basht bono und star­bucks. kann man hier im ta­ges­schaum-blog zu­sätz­lich nach­le­sen.

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[nach­trag]
dirk von geh­len hat zu küp­pers­buschs ver­ständ­nis von geis­ti­gem ei­gen­tum auch et­was ge­sagt .

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  sued­deut­sche.de: Ad­block Plus und Eyeo GmbH in der Kri­tik   #

noch­mal in ver­ständ­li­chem deutsch, was an ad­block plus pro­ble­ma­tisch ist.


links vom 04.07.2013

felix schwenzel

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  hal­tungs­tur­nen.de: Ich bin ein ro­man­ti­scher Idea­list   #

wolf­gang lü­nen­bür­ger er­in­nert dar­an, dass mi­li­tär­put­sche „nie gut“ sei­en.

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  an­dre­as­von­gun­ten.com: Wir brau­chen kei­ne Leit­blog­ger und Leit­blog­ge­rin­nen   #

an­dre­as von gun­ten er­klärt war­um der blick auf ein­zel­ne das sys­tem nicht er­klärt und war­um es kei­ne a oder b oder leit­blog­ger gibt:

Wo­mit mei­ne Be­haup­tung, dass es eben nicht ein ein­zel­ner Ver­stär­ker ist, und sei er noch so laut, der da­für ver­ant­wort­lich ist, dass ein Mem zu ei­nem öf­fent­li­chen The­ma wird, son­dern die Häu­fig­keit in der das Mem ko­piert und wei­ter ge­ben wird. In die­sem Pro­zess ist je­der Kno­ten manch­mal wich­ti­ger, manch­mal we­ni­ger wich­tig. Haupt­sa­che er ko­piert.

Mit "ko­pie­ren" mei­ne ich na­tür­lich nicht ein­fach, das simp­le du­pli­zie­ren von In­hal­ten, son­dern ver­ste­he jede krea­ti­ve Schöp­fung als Ko­pier­pro­zess mit mehr oder we­ni­ger Mu­ta­tio­nen.

Wir brau­chen also nicht nach Leit­blog­ger und Leit­blog­ge­rin­nen zu su­chen, aber wir brau­chen mög­lichst vie­le, die via So­cial Me­dia kom­mu­ni­zie­ren.

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  neil-gai­man.tumb­lr.com: The Ori­gi­nal Ro­nald Mc­Do­nald   #

gru­se­lig.

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  ny­ti­mes.com: U.S. Pos­tal Ser­vice Log­ging All Mail for Law En­force­ment   #

ana­log, di­gi­tal, scheiss­egal. haupt­sa­che al­les wird auf­ge­zeich­net. wenn das ziel von ter­ro­ris­ten lau­tet angst und schre­cken zu ver­brei­ten, bei den si­cher­heits­be­hör­den hat­ten sie in den letz­ten jah­ren durch­schla­gen­den er­folg.

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  gut­jahr.biz: Am Ende ge­winnt im­mer das Sys­tem   #

ri­chard gut­jahr un­ter­hält sich mit hol­ger stark, ei­nem der au­toren der snow­den-sto­ry im spie­gel die­ser wo­che. sehr un­prä­ten­ti­ös, sehr an­ge­nehm.

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  mar­co.org: Lock­down   #

mar­co ar­ment:

RSS re­pres­ents the an­ti­the­sis of this new world: it's com­ple­te­ly open, de­cen­tra­li­zed, and ow­ned by no­bo­dy, just like the web its­elf. It al­lows an­yo­ne, lar­ge or small, to build so­me­thing new and dis­rupt an­yo­ne else they'd like be­cau­se no­bo­dy has to fly six sa­le­s­peo­p­le out first to work out a part­ner­ship with an­yo­ne el­se's sa­le­s­peo­p­le.

That world for­med the we­b's foun­da­ti­ons -- wi­t­hout that world to build on, Goog­le, Face­book, and Twit­ter could­n't exist. But they'­ve now grown so lar­ge that ever­y­thing from that web-na­ti­ve world is now a th­re­at to them, and they want to shut it down. “Sun­set" it. “Clean it up." “Re­ti­re" it. Get it out of the way so they can get even big­ger and build even big­ger pro­prie­ta­ry bar­riers to an­yo­ne try­ing to cla­im their ter­ri­to­ry.

Well, fuck them, and fuck that.

und die lö­sung? na­tür­lich wei­ter RSS über­all wo mög­lich un­ter­stüt­zen und nut­zen, werk­zeu­ge bau­en und nut­zen die uns un­ab­hän­gig­keit von den gros­sen faz­kes ma­chen und er­hal­ten. of­fen­heit und ein­fach­heit.

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  tech­crunch.com: 4chan Laun­ches Self-Ser­ve Ads To Stay Lean And Let Users Pay To Troll Each Other   #

ob die 4chan-ads wohl von ad­block plus ge­white­lis­tet wer­den?

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  neu­netz.com: Bun­des­re­gie­rung lehnt über­ra­schend Auf­nah­me Snow­dens ab   #

cars­ten pöt­ter:

Da die USA ein Rechts­staat sei­en, kön­ne Snow­den aus Men­schen­rechts­grün­den bzw. hu­ma­ni­tä­ren Grün­den nicht auf­ge­nom­men wer­den. [In­nen­mi­nis­ter] Fried­rich in der Ta­ges­schau.

das ist sehr kaff­kaes­que ar­gu­men­tiert. mir brummt der kopf.

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  jour­na­list.de: Con­stan­tin Seibt über das neue Schrei­ben   #

con­stan­tin seibt:

Jour­na­lis­ten ha­ben heu­te den Job, His­to­ri­ker der Ge­gen­wart zu sein.

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  spie­gel.de: Papst Fran­zis­kus will die Va­tik­an­bank re­for­mie­ren   #

hans-jür­gen schlamp:

"Wen ha­ben wir da nur ge­wählt, der glaubt ja, was er pre­digt!", tu­schelt man in der Ku­rie. Die hat­te Fran­zis­kus wie­der ein­mal völ­lig über­rum­pelt. Ge­ra­de­zu de­mons­tra­tiv lässt er den va­ti­ka­ni­schen Ap­pa­rat au­ßen vor, wo im­mer es geht.

der kann ei­nem ja fast sym­pa­thisch wer­den, der neue papst.


mei­ne neue blogrol­le

felix schwenzel

da goog­le den goog­le rea­der ge­tö­tet hat, ist auch mei­ne alte blogrol­le auf der rück­sei­te von wir­res.net ver­schwun­den. die war näm­lich die lis­te mei­ner abon­nier­ten blogs de­nen ich das schlag­wort „blogrol­le“ zu­ge­ord­net hat­te. ich habe das glei­che jetzt ein­fach in mei­nem pin­board ge­macht, hier ist eine lis­te all der links mit dem schlag­wort „blogrol­le“: pin­board.in/u:di­plix/t:blogrol­le/. weil die sich auch als RSS aus­le­sen lässt, wird die lis­te jetzt auf der rück­sei­te au­to­ma­tisch ak­tua­li­siert, wenn ich blogs im pin­board ent­spre­chend ver­schlag­wor­te. und wo sie ein­mal im pin­board sind, kann ich den stand von heu­te auch ein­fach mal als lan­ge link­lis­te aus­ge­ben, voilá, mei­ne kom­men­tier­te blogrol­le. (die rei­hen­fol­ge ist zu­fäl­lig al­pha­be­tisch und will­kür­lich)


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  spree­blick.com   #

das klas­si­sche deut­sche kon­sens- und aus­dif­fe­ren­zie­rungs­blog. trotz­dem manch­mal toll.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de   #

hei­mat des flausch-con­tents und der me­di­en­kri­tik.

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  spreng­satz.de: Das Po­li­tik-Blog aus Ber­lin   #

auch so eine mi­schung aus po­lit-quark und -ge­ni­us. ganz oft sehr toll, manch­mal ganz schlimm.

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  wort­feld.de   #

wir soll­ten dem ar­beit­ge­ber von alex­an­der svens­son sehr dank­bar sein, das er ihm ab und zu zeit lässt für sein blog. da­für zah­le ich ger­ne rund­funk­ge­büh­ren.

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  re­bel­art.net: con­nec­ting art and ac­ti­vism   #

das zweit­bes­te kunst­blog der welt.

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  nut­ri­cu­lina­ry.com   #

stevan paul schreibt fu­ri­os über das ko­chen und es­sen.

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  so­zi­al­theo­ris­ten.de: Die Spreng­kraft so­zio­lo­gi­scher Be­ob­ach­tung   #

eine gute mi­schung aus to­ta­lem quark und klu­gen ge­dan­ken. und auch wenn es ein mehr­au­to­ren-blog ist, schreibt dort ei­gent­lich nur ste­fan schulz.

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  netz­po­li­tik.org: Po­li­tik in der di­gi­ta­len Ge­sell­schaft   #

der klas­si­ker und eins der un­er­läss­lichs­ten blogs in deutsch­land.

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  ole­reiss­mann.de   #

ich fin­de ole reiß­mann soll­te mehr blog­gen. echt.

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  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: No­tiz­blog   #

tors­ten kleinz lässt sich nicht lum­pen. jetzt wo der satz da steht ist er ein biss­chen un­ver­ständ­lich. stimmt aber.

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  sa­scha­lobo.com   #

mei­ne lieb­lings­fri­sur.

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  maen­nig.de: Jens Arne Män­nig   #

mit­un­ter et­was ge­spreizt for­mu­liert, aber äus­serst le­sens­wert.

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  crack­a­jack.de: Nerd­core > This Blog about Be­au­ty and Brains.   #

ein blog aus blut, lei­den­schaft und al­ko­hol. ich mag es sehr.

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Bud­den­bohm & Söh­ne   #

ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm hat eine her­aus­ra­gen­de ei­gen­schaft: er kann über din­ge von de­nen er kei­ne ah­nung hat bes­ser schrei­ben, als leu­te die von die­sen din­gen ah­nung ha­ben. das soll­te ei­gent­lich ei­ni­gen leu­ten zu den­ken ge­ben, hat aber wahr­schein­lich eher was mit dem ge­nie von ma­xi­mil­li­an bud­den­bohm zu tun.

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  blog.ta­ges­an­zei­ger.ch: Dead­line   #

con­stan­tin seibt be­treibt eine art jour­na­lis­mus-for­schungs­la­bor und ist hoch­gra­dig zi­tier­bar. man muss aber, glau­be ich, sei­ne lie­be zum jour­na­lis­mus tei­len, um von dead­line ähn­lich be­geis­tert zu sein wie ich.

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  kott­ke.org: home of fine hy­per­text pro­ducts   #

das bes­te blog der welt. ernst­haft.

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  mal­te-wel­ding.com: Mal­te Wel­ding   #

mal­te wel­ding be­herrscht die deut­sche spra­che auf eine art und wei­se, die mich manch­mal vor neid er­blas­sen lässt. ins blog schreibt er aber lei­der viel zu sel­ten.

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  ka­tia­kelm.de: ka­ti­as blog   #

die bei­fah­re­rin bloggt über kunst und hat eine be­ein­dru­cken­de und er­hel­len­de blogrol­le.

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  law­blog.de   #

das bes­te law­blog der welt.

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  kos­mar.de   #

ach wür­de kos­mar doch mehr blog­gen!

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  mar­co.org   #

was mar­co ar­ment so treibt und was er so denkt möch­te ich auf kei­nen fall ver­pas­sen. des­halb hab ich ihn abon­niert. aber so­was von.

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  hackr.de   #

man­che ein­trä­ge von mar­kus spath sind nur ei­nen satz und 5000 zei­chen lang. trotz­dem — oder ge­ra­de des­halb — ein es­sen­zi­el­les blog.

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  blog.beet­le­bum.de: Jo­jos il­lus­trier­ter Blog   #

eins der wit­zigs­ten ge­zeich­ne­ten blogs des pla­ne­ten. manch­mal möch­te ich jojo an­ru­fen und ihm im­mer wie­der sa­gen, wie wit­zig ich ihn fin­de. ich kann sei­ne num­mer aber nicht fin­den.

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  don­dah­l­mann.de: Ir­gend­was ist ja im­mer - Rel­oa­ded   #

frü­her hat don dah­l­mann die herz­ze­reis­sens­ten ge­schich­ten auf­ge­schrie­ben. jetzt schreibt er nur noch klu­ge sa­chen auf. lei­der zu sel­ten.

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  klatsch­ro­se.word­press.com: du wirst ge­bo­ren, ver­lierst ein paar haar­gum­mis und feu­er­zeu­ge, und dann stirbst du.   #

klas­si­sche schlecht­wet­ter­blog­ge­rin. lei­der fliesst die meis­te en­er­gie der klatsch­ro­se in twit­ter und ihre ar­beit.

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  jens­wein­reich.de: sport and po­li­tics   #

ge­nau­so­we­nig wie mich mu­sik hin­ter dem ofen her­vor­lockt, lockt mich sport. aber jens wein­reich was er über die welt der sport­po­li­tik schreibt be­ob­ach­te ich sehr ge­nau.

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  pe­terb­reu­er.me: Ein Satz sagt mehr als 1000 Wor­te   #

un­be­dingt re­gel­mäs­sig le­sen be­vor es ge­löscht wird. pe­ter breu­er löscht näm­lich oft.

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  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.de   #

hier kotzt der kiez­neu­ro­ti­ker sehr lie­be­voll ins in­ter­net. fast im­mer sehr le­sens­wert, aus­ser wenn er über ar­chi­tek­tur schreibt.

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  schock­wel­len­rei­ter.de   #

jörg kan­tel hat sich selbst ein blog­sys­tem ge­baut. das be­son­de­re ist un­ter an­de­rem, dass un­ter al­lem was er schreibt steht: „Mehr hier ...“

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  fran­ziskript.de: Blog von Fran­zis­ka Bluhm   #

fran­zis­ka bluhm schreibt dort viel pri­va­tes, manch­mal aber auch nicht.

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  der-pos­til­lon.com: Der Pos­til­lon   #

frü­her dach­te ich nur die über­schrif­ten sei­en gran­di­os. das stimmt aber nur be­dingt, manch­mal sind auch die tex­te sehr, sehr wit­zig.

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  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Gla­se­rei   #

hier sam­melt pe­ter gla­ser kat­zen­bil­der und bil­der von sean con­nery.

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  das­nuf.de: Das Nuf Ad­van­ced   #

mei­ne ar­beits­kol­le­gin und lieb­lings­blog­ge­rin; un­ter an­de­rem weil sie ge­nau die rich­ti­ge mi­schung aus iro­ni­scher di­stanz und über­spit­zung, lei­den­schaft und ehr­lich­keit an den tag legt.

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  su­per­markt­blog.com: Su­per­markt­blog   #

peer scha­der schreibt ganz gross­ar­tig über su­per­märk­te und wie sie funk­tio­nie­ren. eine art blog mit der maus ohne maus über den ein­zel­han­del.

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  missca­ro.blog­spot.de: blog­gold   #

auch so eine schön­wet­ter­blog­ge­rin und all­wet­ter twit­te­rin (@missca­ro).

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  an­na­list.no­blogs.org   #

anne roths blog soll­te man ge­nau be­ob­ach­ten. das dach­te sich vor ner wei­le auch mal der ver­fas­sungs­schutz. wes­halb sie (auch) an­fing zu blog­gen.

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  cof­fee­andtv.de: Cof­fee And TV   #

hier schreibt lu­kas hein­ser al­les rein, was nicht ins bild­blog oder twit­ter passt. das ist, aus­ser wenns um mu­sik geht (ich kann schon mit mu­sik we­nig an­fan­gen, noch we­ni­ger aber mit tex­ten über mu­sik), im­mer sehr le­sens­wert.

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  ben­ja­min­ni­ckel.com: Ben­ja­min Ni­ckel   #

ich war schon im­mer fan von ben­ja­min ni­ckel. auch da­mals, als er noch wit­zig war.

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  dar­ing­fi­re­ball.net: Dar­ing Fire­ball   #

john gru­ber ist so eine art ame­ri­ka­ni­scher ste­fan nig­ge­mei­er. al­ler­dings schreibt er nicht über me­di­en, son­dern über ap­ple. aber mit ähn­lich viel lei­den­schaft, kennt­nis und ar­gu­men­ta­ti­ons­ver­mö­gen.

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  ahoi­pol­loi.blog­ger.de: ein füll­horn vol­ler fühl­hör­ner   #

alle paar tage eine zeich­nung die (glau­be ich) im­mer sehr wit­zig ist und die ich manch­mal auch ver­ste­he.

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  an­mut­und­de­mut.de: an­mut und de­mut   #

ich fin­de den blog­ti­tel gran­di­os, die bei­fah­re­rin hasst ihn (den ti­tel). was ben­ja­min bir­ken­ha­ke so schreibt ist fast im­mer sehr le­sens­wert, tief­grün­dig und ge­gen den strom ge­dacht — und voll mit recht­schreib­feh­lern, was mir das gan­ze noch sym­pa­thi­scher macht.

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  hau­ckund­bau­er.blog­spot.de: Am Ran­de der Ge­sell­schaft   #

jede wo­che die zeich­nung am ran­de der ge­sell­schafts­sei­te in der FAS. sehr wit­zig und ich ver­ste­he die gags auch fast im­mer, ob­wohl die zeich­nun­gen oft ohne poin­te sind.

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  an­ke­groe­ner.de   #

frau grö­ner ist die­je­ni­ge die ihre twit­ter­lieb­lin­ge im­mer als screen­shot und trotz­dem kor­rekt auf den ori­gi­nalt­weet ver­linkt ver­öf­fent­licht. und wenn sie mal was schreibt, ist es fast im­mer ganz, ganz gross­ar­tig.

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  bov.ant­ville.org: eier erb­sen schleim & zeug   #

bov bloggt lei­der viel zu we­nig, ist aber da­für auf twit­ter sehr ak­tiv: @bov


(wird fort­ge­führt)


links vom 03.07.2013

felix schwenzel

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  simp­le­sa­chen.de: Mas­sen­über­wa­chung ist falsch po­si­tiv   #

mi­cha­el bud­de zieht par­al­le­len von me­di­zi­ni­schen mas­sen­un­ter­su­chun­gen, die we­gen der vie­len mög­li­chen fal­schen po­si­ti­ven quatsch sind, zu po­li­zei­li­cher mas­sen­über­wa­chung, die aus dem glei­chen grund quatsch ist:

Ver­dachts­un­ab­hän­gi­ge Mas­sen­un­ter­su­chun­gen stür­zen also viel mehr Men­schen ins Un­glück als sie ret­ten.

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  law­blog.de: Pro­zess um Pfar­rer Kö­nig aus­ge­setzt   #

udo vet­ter:

Kö­nigs Ver­tei­di­ger Jo­han­nes Ei­sen­berg hat mitt­ler­wei­le schon er­klärt, die jetzt auf­ge­tauch­ten Bil­der sprä­chen für Ma­ni­pu­la­ti­on. Die Po­li­zei habe wohl eine “Fäl­scher­werk­statt" be­trie­ben.

wenn im rechts­staat nur noch un­dich­te stel­len hel­fen um zu ge­rech­tig­keit zu kom­men oder von il­le­ga­len tä­tig­kei­ten staat­li­cher or­ga­ne zu er­fah­ren, dann kann man schon über­le­gen ob das sys­tem der ge­wal­ten­tei­lung (checks and ba­lan­ces) noch funk­tio­niert. und froh sein über men­schen de­nen ihr ge­wis­sen wich­ti­ger als ihr dienst­eid ist und un­ter um­stän­den un­dicht wer­den — leu­te, für die un­ser bun­des­prä­si­dent so gar kein ver­ständ­nis hat.

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  crack­a­jack.de: La­ser­poin­ter’d Par­ty­c­op­ter over egyp­ti­an Pro­tests   #

in deutsch­land wäre das we­gen der ge­fähr­dung des luft­ver­kehrs streng ver­bo­ten. hier wäre die po­li­zei — und wenn es nach dem in­nen­mi­nis­ter geht si­cher auch das mi­li­tär — hart ge­gen die de­mons­tran­ten vor­ge­ge­gan­gen die sich mit la­ser­poin­tern „be­waff­net“ hät­ten.

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  whu­dat.de: “Game of Thro­nes” Cha­rac­ters Go Back To The ’80s (13 Pic­tures)   #

ich ver­stehs nicht. whu­dat-au­tor ill­sen klaubt sich im in­ter­net oder dem blog von mike wro­bel (eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs) bil­der von game of thro­nes fi­gu­ren in 80er und 90er kla­mot­ten zu­sam­men und ver­gisst auf die sei­te oder das blog von mike wro­bel zu lin­ken. oder auf den on­line-la­den von mike wro­bel, wo man die bil­der kau­fen kann, zum bei­spiel bri­en­ne.

ich freu mich ja über je­den trüf­fel den schwei­ne wie ill­sen auf­stö­bern (no of­fen­se), aber was zum fuck ist dar­an so schwer sei­ne quel­len zu ver­lin­ken? wir sind hier im in­ter­net, nicht im in­tra­net.

ich klaue jetzt auch ei­nen gag von an­dre­as storm, den er auf face­book nur mit sei­nen freun­den teilt: die­ses bild ist so falsch ... schau­spie­ler soll­ten in ih­rer frei­zeit ihre feind­schaf­ten wei­ter­pfle­gen.

[nach­trag 03.07.2013]
ill­sen: „Quel­le ist im Ei­fer des Ge­fechts un­ter­gan­gen …

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  guar­di­an.co.uk: The Front­man: Bono (In The Name of Power) by Har­ry Brow­ne - re­view   #

ter­ry ea­gle­ton be­spricht das buch „The Front­man Bono“ von har­ry brow­ne, das sich mit den po­li­ti­schen am­bi­tio­nen von bono be­schäf­tigt. ein ge­fun­de­nes fres­sen für bono und bob geldof scheis­se-fin­der wie mich. ter­ry ea­gle­ton:

As a mul­ti­mil­lionaire in­ves­tor, world-class tax avo­ider, pal of Bush and Blair and cro­ny of the ban­kers and neo-cons, Bono has lent cre­dence to the glo­bal forces that wreak much of the ha­voc he is eager to mop up. His tech­no­cra­tic, west-cent­red, cor­po­ra­ti­on-fri­end­ly cam­paigns have dri­ven him into one fal­se so­lu­ti­on, un­sa­vou­ry al­li­ance and em­bar­ras­sing de­ba­cle af­ter an­o­ther.

sehr le­sens­wert. via und ein­lei­tung ge­klaut von chris­ti­an ihle.

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  car­ta.info: Jung & Naiv · Fol­ge 66: Tilo meets Eri­ka Stein­bach   #

tilo jung in­ter­viewt die recht­aus­sen­hard­li­ne­rin eri­ka stein­bach und bringt sie schon am an­fang fast aus dem tritt, als er sie frau­en­recht­le­rin nennt — was sie na­tür­lich weit von sich weist. an­sons­ten ist der dreh­ort sen­sa­tio­nell, das bild der haupt­ka­me­ra ist der bes­te hin­ter­grund den ich je für ein in­ter­view ge­se­hen habe.

ich muss­te die sen­dung nach 16 mi­nu­ten ab­bre­chen weil mich das ner­vö­se kör­per-ge­wa­ckel von tilo jung ner­vös ge­macht hat, ge­nau­so wie das ner­vö­se ge­sichts­zu­cken von eri­ka stein­bach. falls ich in den rest­li­chen 15 mi­nu­ten was ver­passt habe, bit­te kurz be­scheid sa­gen.


links vom 02.07.2013

felix schwenzel

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  hei­se.de: Ad­block Plus: Wei­te­re Vor­wür­fe und Wi­der­sprü­che   #

tors­ten kleinz hat sa­scha pal­len­bergs zwei­ten ar­ti­kel zu ad­block plus („Ad­block Plus Rel­oa­ded - Fake Com­mu­ni­ty, In­trans­pa­renz und Gue­ril­la Mar­ke­ting“) auf deutsch über­setzt.

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  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.com: Fuck Kino. Dan­ke Yorck.   #

ich gehe am wo­chen­en­de zum ers­ten mal seit 3 jah­ren wie­der ins kino. mal se­hen ob es so schlimm wird, wie der kiez­neu­ro­ti­ker pro­phe­zeit.

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  blog.fefe.de: Ich möch­te mal eine Sa­che ex­pli­zit an­spre­chen, die ...   #

fefe dies­mal ganz ohne rant, ohne po­le­mik. al­les ganz sach­lich und dif­fe­ren­ziert. kein wun­der, es geht ja auch um ihn und „wir als Ha­cker-Com­mu­ni­ty“.

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  tech­dirt.com: Ge­or­ge W. Bush: NSA Sur­veil­lan­ce Is No Pro­blem Be­cau­se Ci­vil Li­ber­ties Are Gua­ran­teed   #

ein ganz pfif­fi­ger, die­ser ge­or­ge w. bush. das kann ich aber auch:

  • kern­kraft ist un­ge­fähr­lich, weil schä­den an der um­welt wis­sen­schaft­lich aus­ge­schlos­sen wur­den
  • droh­nen sind si­cher, da sie si­cher­heits­sys­te­me an bord ha­ben, die schä­di­gun­gen von zi­vi­lis­ten aus­schlies­sen
  • fol­ter durch ame­ri­ka­ner ist ok, weil stets ein arzt an­we­send ist, der die ge­sund­heit des ge­fan­ge­nen ga­ran­tiert
  • mer­kel ist eine gute kanz­le­rin, weil sie auch schon mal mit clau­dia roth ge­ki­chert hat
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  truth­dig.com: How Egyp­t's Mi­che­le Bach­mann Be­ca­me Pre­si­dent and Plun­ged the Coun­try into Cha­os   #

juan cole über mo­ha­med mor­si und ägyp­ten.

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  ars­tech­ni­ca.com: Can Ap­ple read your iMes­sa­ges? Ars de­ci­phers “end-to-end" cryp­to claims   #

ein kla­res jein, bzw. mög­li­cher­wei­se.

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  ak­tiv-ver­zeich­nis.de: BVDW: On­line Ad Sum­mit 2013 nimmt di­gi­ta­le Wer­be­for­men un­ter die Lupe - News von Bun­des­ver­band Di­gi­ta­le Wirt­schaft (BVDW) e.V.   #

im sep­tem­ber hal­te ich in köln ei­nen vor­trag und mo­de­riert wird die ver­an­stal­tung von ralph cas­pers! das heisst: ralph cas­pers wird mich im sep­tem­ber an­kün­di­gen! mich! da ver­daut sich das un­wort „kult­blog­ger“ in der pres­se­mit­tei­lung auch gleich viel bes­ser.


po­li­ti­ker und über­wa­chung

felix schwenzel

ich weiss nicht ob mir die­ser ge­dan­ke beim ein­schla­fen oder im traum kam, aber als ich heu­te früh dran dach­te, kam er mir gar nicht so ab­we­gig vor wie die meis­ten an­de­ren ge­dan­ken die ich mir im schlaf den­ke. des­halb schrei­be ich ihn mal auf.

po­li­ti­ker, zu­min­dest die et­was ex­po­nier­te­ren, sind stän­di­ge über­wa­chung und be­ob­ach­tung ge­wohnt. so wer­den po­li­ti­ker oft von per­so­nen­schüt­zern be­glei­tet und sit­zen bei­spiels­wei­se über lan­ge zeit­räu­me mit ei­nem fah­rer zu­sam­men in ei­nem stahl­kä­fig auf gum­mi­rei­fen. die be­am­ten die für den schutz von po­li­ti­kern zu­stän­dig sind, wis­sen je­der­zeit wo sie sind, mit wem sie sich tref­fen und re­den und wo sie in den nächs­ten ta­gen sein wer­den. nicht sel­ten wer­den sie auch den in­halt von ge­sprä­chen mit­be­kom­men.

auf der an­de­ren sei­te sind sie stän­dig un­ter be­ob­ach­tung der me­di­en. pri­vat­sa­chen wer­den zwar oft von der ver­öf­fent­li­chung zu­rück­ge­hal­ten (zu­min­dest so­lan­ge bis eine ver­öf­fent­li­chung op­por­tun scheint), aber re­gis­triert und auf­ge­zeich­net wird auch die kleins­te pri­va­te re­gung.

po­li­ti­ker kön­nen sich al­ler­dings recht gut auf die dis­kre­ti­on der sie um­ge­ben­den men­schen ver­las­sen. trotz­dem wun­dert es mich nicht, wenn po­li­ti­ker ein ver­zerr­tes ver­hält­nis zur pri­vat­s­hä­re oder der be­ob­ach­tung und auf­zeich­nung von kom­mu­ni­ka­ti­ons- oder ver­bin­dungs­da­ten ha­ben.


links vom 01.07.2013

felix schwenzel

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  ny­ti­mes.com: Ger­mans Loved Oba­ma. Now We Don't Trust Him.   #

ge­schickt pla­zier­tes stück vom grü­nen mal­te spitz in der new york times über sei­ne er­fah­run­gen mit te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons-me­ta­da­ten und sei­ne ein­schät­zung zum deutsch-oba­maschen ver­hält­nis:

Alt­hough we would like to be­lie­ve in the Mr. Oba­ma we once knew, the trust and cre­di­bi­li­ty he en­joy­ed in Ger­ma­ny have been un­der­mi­ned. The chall­enge we face is to once again find shared va­lues, so that trust bet­ween our count­ries is res­to­red.

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  tech­dirt.com: FCC: Tel­cos Must Pro­tect The Pri­va­cy Of Mo­bi­le Me­ta­da­ta That The NSA In­sists Is­n't Pri­va­te   #

apro­pos me­ta­da­ten. eine bun­des­be­hör­de wi­der­spricht ei­ner an­de­ren bun­des­be­hör­de, bzw. der re­gie­rung:

On the one hand, you have the ad­mi­nis­tra­ti­on and its de­fen­ders clai­ming that the­re's no ex­pec­ta­ti­on of pri­va­cy in "me­ta­da­ta" like pho­ne num­bers, du­ra­ti­on of calls and the pho­ne's lo­ca­ti­on. And yet, now you have the FCC, also a part of the same ad­mi­nis­tra­ti­on, flat out tel­ling the world (and the tel­cos) that the­re's cle­ar­ly an ex­pec­ta­ti­on of pri­va­cy in exact­ly the same in­for­ma­ti­on

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  spreng­satz.de: Gaucks ver­pass­te Chan­ce   #

mi­cha­el spreng:

Die gi­gan­ti­schen Mög­lich­kei­ten, im In­ter­net Frei­heits­rech­te aus­zu­höh­len, sieht Gauck of­fen­bar nicht. Oder er will sie nicht an­spre­chen, weil er noch zu sehr von “Glück, Dank­bar­keit und Freu­de" durch­drun­gen ist.

Auch die Kanz­le­rin ist - wie Gauck - of­fen­bar so sehr von Glück und Dank­bar­keit durch­drun­gen, dass sie die USA nicht kri­ti­sie­ren will. Sie will nicht in­ter­ve­nie­ren, le­dig­lich in “ei­nen Dia­log" ein­tre­ten. Wer aber ge­schwo­ren hat, Scha­den vom deut­schen Volk ab­zu­wen­den, muss dies um­fas­send tun - auch ge­gen­über Ver­bün­de­ten.

es zeigt sich, dass gauck und mer­kel und vie­le an­de­re nichts an­de­res als mit­schwim­mer sind. wenn vie­le pro­tes­tie­ren oder die ge­fahr ei­nes mas­si­ven ge­sell­schaft­li­chen mei­nungs­um­schwungs be­steht, schwim­men sie mit. ob­wohl gauck das mit der be­dro­hung von frei­heits­rech­ten im netz wohl nie be­grei­fen wird. scha­de ei­gent­lich, dass er von sich und der ost-deut­schen ver­gan­gen­heit of­fen­bar so sehr er­grif­fen ist, dass er blind für die ge­gen­wart ist.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Paid Con­tent: Was wür­den Sie für eine gute Um­eti­ket­tier­ma­schi­ne zah­len?   #

ste­fan nig­ge­mei­er über wunsch­den­ken-jour­na­lis­mus bei sprin­ger. schö­ner schluss­satz:

Sa­gen wir so: Ich bin mir nicht si­cher, ob es für Sprin­ger eine gute Nach­richt ist, wenn die Le­ser an­ge­sichts der Nach­rich­ten­flut im Netz ver­stärkt nach Qua­li­tät su­chen.

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  tech­crunch.com: How Ha­ckers Beat The NSA In The '90s And How They Can Do It Again   #

tech­crunch be­rich­tet aus ei­ner zeit, in der das in­ter­net noch ka­put­ter war als heu­te — und aus ei­ner zeit in der die NSA kräf­tig ein­ste­cken muss­te. ich bin üb­ri­gens op­ti­mis­tisch, dass die NSA und ihre der­zei­ti­ge füh­rung in den nächs­ten mo­na­ten wie­der kräf­tig ein­ste­cken muss. kern­schmel­zen ha­ben ja hin und wie­der, zu­min­dest um die ecke, rei­ni­gen­de wir­kung.

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  law­blog.de: Un­ser Land, un­se­re Re­geln   #

udo vet­ter über die die ver­wan­zung der of­fi­zi­el­len EU-ver­tre­tun­gen durch die NSA:

Es mag in den USA Ge­set­ze ge­ben, die das Han­deln der NSA le­gi­ti­mie­ren. Aber die­se Ge­set­ze sind für Deutsch­land und die EU nicht re­le­vant. Die USA über­wa­chen Deutsch­land und die an­de­ren EU-Staa­ten, des­halb dür­fen wir ih­nen auch un­se­re Re­geln ent­ge­gen­ge­hal­ten. Die­se stel­len Spio­na­ge in die­ser Di­men­si­on nicht nur un­ter Stra­fe, wir soll­ten so ei­nen Um­gang un­ter (Noch-)Freun­den auch - um ein Wort der Kanz­le­rin auf­zu­grei­fen - mit der nö­ti­gen Ver­ach­tung stra­fen.

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  bo­ing­bo­ing.net: Who's lea­king more: Ed­ward Snow­den or the of­fi­ci­als con­dem­ning him?   #

auch ne gute fra­ge.

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  dlis­ted.com: Bert And Er­nie Come Out On The Co­ver Of The New Yor­ker   #

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  leit­me­di­um.de: Eine klei­ne Blatt­kri­tik (bei) der ZEIT   #

cas­par cle­mens mier­au hat bei der ge­druck­ten zeit eine blatt­kri­tik ge­macht und war bei der pla­nung der nächs­ten aus­ga­be da­bei.


mei­ne lieb­lings­t­weets im ju­ni

felix schwenzel

Der Va­ti­kan soll­te nicht Ho­mo­se­xua­li­tät ab­nor­mal und ekel­haft fin­den, son­dern Pfann­ku­chen mit So­ja­milch und Din­kel­mehl.

30.04.2013 11:28 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Ka­ti­Kuersch Kati Kürsch

Ich stel­le mir im­mer vor, der An­hal­ter Bahn­hof sei zu Eh­ren von Dou­glas Adams be­nannt. <3

6.05.2013 15:24 via Twit­ter for An­droid Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@as­te­fa­no­witsch Ana­tol Ste­fa­no­witsch

OH: Mac is for buil­ding web­sites. Li­nux is for run­ning web­sites. Win­dows is for test­ing web­sites in IE.

4.05.2013 22:24 via Tweet­Deck Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@yuri­vic­tor Yuri Vic­tor ♥

Das Le­ben noch kurz mit Wein ab­lö­schen, fer­tig!

7.05.2013 20:22 via Tweet­Deck Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@ahoi_pol­loi Ahoi Pol­loi

Oli­ven­öl ist doch eine Er­fin­dung der Ja­mie-Oli­ver-In­dus­trie.

5.05.2013 22:11 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Agent_Dex­ter Dex­ter

"Wer nichts fal­sches tut muß auch nichts ver­ber­gen", sagt die US-Re­gie­rung, jetzt wo ihr ver­bor­ge­nes Über­wa­chungs­pro­gramm her­aus­kam. #prism

9.06.2013 9:00 via Hoot­Suite Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@jens­scholz Jens Scholz

ich hab den knall nicht ge­hört.

12.06.2013 8:35 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Rei­chelS Se­bas­ti­an Rei­chel

Dies ist ein kri­ti­scher Tweet.

11.06.2013 10:34 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Pi­ckiHH Tina Pick­hardt

"Ms. Mer­kel, take off this ja­cket!" @ba­rack­oba­ma #oba­main­ber­lin

19.06.2013 14:32 via Tweet­Deck Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@ali­as_ei­tel eric ei­tel

In love with the voice of Jony Ive.

12.06.2013 8:31 via Tweet­bot for Mac Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Mell­colm Me­la­nie Voß

[au­to­ma­tisch ge­ne­rier­te black­bird pie an­sicht (fast) al­ler tweets, an die ich im juni ein stern­chen ge­macht habe.]


links vom 30.06.2013

felix schwenzel

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  bo­ing­bo­ing.net: Gra­vi­ty-de­fy­ing le­vi­ta­ting su­per­con­duc­tor on a ma­gne­tic Mö­bi­us strip   #

ich glau­be ich habe jetzt an­satz­wei­se ver­stan­den, war­um su­pra­lei­ter sich über ma­gnet­bah­nen ein­schlies­sen las­sen. (you­tube-di­rekt­link)

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  will­sa­gen.de: Ab­sturz in Fi­now­furt   #

will hat ei­nen tra­gi­schen flug­zeug­ab­sturz ge­se­hen und fo­to­gra­fiert und möch­te die bil­der, trotz mehr­fa­cher an­fra­ge, nicht an die sprin­ger-pres­se ver­ti­cken:

Ich [möch­te] kei­ne Ge­schäf­te mit der Sprin­ger­pres­se ma­chen. Die Art der dor­ti­gen Be­richt­erstat­tung wi­dert mich an. Per­sön­lich­keits­rech­te wer­den zu­guns­ten hö­he­ren Pro­fits ver­letzt, Tat­sa­chen wer­den ver­dreht und so wei­ter.
Das merk­te man gleich ges­tern be­reits an ei­nem der ers­ten On­line-Ar­ti­kel der BZ, die aus glei­chem Hau­se kommt. Und zu die­ser Art der Be­richt­erstat­tung möch­te ich ein­fach kei­nen Bei­trag leis­ten. Sprin­ger ist nicht dar­an ge­le­gen, ob­jek­tiv über sol­che Er­eig­nis­se zu be­rich­ten.

re­spekt.

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  usaer­klaert.word­press.com: Der wich­tigs­te Un­ter­schied bei den Tisch­ma­nie­ren   #

scot ste­ven­son über tisch­sit­ten in den USA und eu­ro­pa. und die­sen sla­te-ar­ti­kel.

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  hei­se.de: Ur­teil: Kein Ur­he­ber­rechts­schutz für Por­nos   #

Bei den Por­no­fil­men, die Ge­gen­stand der Ver­hand­lung wa­ren, war das Ge­richt nicht da­von über­zeugt, dass sie ur­he­ber­rech­lich ge­schützt sind, da sie "le­dig­lich se­xu­el­le Vor­gän­ge in pri­mi­ti­ver Wei­se" zei­gen.

ich fra­ge mich, wie das ge­richt zu die­sem ur­teil ge­kom­men ist. hat sich der rich­ter die fil­me in vol­ler län­ge zei­gen las­sen oder sich auf die aus­sa­ge von sach­ver­stän­di­gen ver­las­sen? vor al­lem, wer ist beim the­ma por­no­fil­me „sach­ver­stän­dig“?

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  re­bel­art.net: Fra.Bi­an­cos­hock: “Your se­cond chan­ce"   #

sehr schö­ne ar­bei­ten. nennt man das ei­gent­lich street art?

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  spie­gel.de: Re­ak­tio­nen auf Ab­hör­pro­gramm der NSA ge­gen EU-Ver­tre­tun­gen   #

der ARD-kor­re­spon­dent chris­ti­an feld in brüs­sel sag­te ges­tern in der ta­ges­schau, dass er hin­ter „vor­ge­hal­te­ner hand“ er­staun­lich oft ge­hört habe: „er­staunt mich nicht.“
was mich jetzt auch nicht soner­lich er­staunt, ist die tat­sa­che, dass sich po­li­ti­ker erst dann echauf­fie­ren, wenn sie di­rekt be­trof­fen sind. wenn EU-re­prä­sen­ta­ten ab­ge­hört wer­den, kön­ne das ja nichts mit ter­ror­be­kämp­fung zu tun ha­ben. die­sen satz hät­te ich mir auch in dem mo­ment ge­wünscht, in dem her­aus­kam, dass an­lass­los die da­ten von mil­lio­nen von men­schen in der EU ab­ge­hört wur­den.

aber im­mer­hin wird jetzt et­was ent­schei­den­des im­mer sicht­ba­rer: die ge­heim­diens­te schei­nen völ­lig aus­ser kon­trol­le ge­ra­ten zu sein. oder oba­ma ist ein hoch­be­gab­ter lüg­ner. bei­des wäre äus­serst be­un­ru­hi­gend.

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  spie­gel.de: Ham­burg: Schla­ger­mo­ve zieht 350.000 Par­ty­lus­ti­ge nach St.Pau­li   #

lei­der ge­nau­so un­iro­nisch und pro­vin­zi­ell wie der schla­ger­mo­ve: die­ser ar­ti­kel auf spie­gel-on­line der aus dpa-ma­te­ri­al zu­sam­men­ge­kürzt wur­de. da­mit ka­ta­pul­tiert sich spie­gel on­line mit dpa-hil­fe nicht nur sprach­lich auf das ni­veau des höchs­ter kreis­blatts oder je­der an­de­ren pro­vinz­zei­tung, son­dern de­fak­to; der ar­ti­kel steht so auch auf kreis­blatt.de (aber na­tür­lich nicht nur da).

Schla­ger-Hits wie «Ti Amo», «Grie­chi­scher Wein» und «Du kannst nicht im­mer 17 sein» heiz­ten der Men­ge or­dent­lich ein. Das bunt ge­misch­te Pu­bli­kum ju­bel­te den Trucks zu, tanz­te auf den Stra­ßen, klatsch­te sich ge­gen­sei­tig ab und nahm sich in die Arme.

im­mer­hin kom­men spie­gel-on­line und die dpa ohne den tanz­bein-schwin­gen-satz aus.


links vom 29.06.2013

felix schwenzel

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  irights.info: Das In­ter­net ist nicht ka­putt, Rück­zug ist kei­ne Lö­sung   #

jür­gen ge­u­ter:

Das In­ter­net ist nicht ka­putt, es ist an­ge­kom­men.

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  plus.goog­le.com: Pe­ter Gla­ser: Mei­ne Emp­feh­lung: Im Netz per­sön­lich zu sein, aber nicht...   #

pe­ter gla­ser:

Mei­ne Emp­feh­lung: Im Netz per­sön­lich zu sein, aber nicht pri­vat.

Je fei­ner die Ma­schen ge­spon­nen sind, des­to mehr Lö­cher hat das Netz.

zu­erst habe ich den letz­ten satz falsch ge­le­sen: „ Je fei­ner die Men­schen ge­spon­nen sind, des­to mehr Lö­cher hat das Netz.“ wit­zi­ger­wei­se stimmt das auch, je fei­ner man spinnt oder ge­spon­nen ist, des­to bes­ser flutscht man durch die net­ze.