links vom 04.12.2011

felix schwenzel

  buzzfeed.com: The 45 Most Powerful Images Of 2011

  bo­ing­bo­ing.net: Pa­blo Es­co­bar's drug car­tel spent $2,500 per month on rub­ber bands for bricks of cash
na im­mer­hin die gum­mi­band-in­dus­trie pro­fi­tiert vom dro­gen­han­del.

  welt.de: Gut­ten­Plag Wiki: Neu­er Pla­gi­ats­vor­wurf ge­gen Ex-Mi­nis­ter Gut­ten­berg
gut­ten­berg scheint ziem­lich schreib­faul zu sein.

  you­tube.com: Tom Waits/Coo­kie Mons­ter mas­hup - Go­d's Away On Busi­ness
don dah­l­mann meint :

Mit Ab­stand das tolls­te, was das In­ter­net je­mals her­vor ge­bracht hat.

  zeit.de: iMes­sa­ge: Auch Ap­ple kann die SMS nicht ab­lö­sen
trotz­dem: ap­ple hat imes­sa­ge schon ver­dammt ele­gant in iOS in­te­griert.

  text­krieg.de: Wie mei­ne Tweets im ZDF wie­der auf­tauch­ten
auch hier gehts mei­ner mei­nung nach nicht pri­mär um „geis­ti­ges ei­gen­tum“, son­dern dar­um, dass sich ein fern­seh­fuz­zi wie ein arsch ver­hält. in dop­pel­ter hin­sicht: gags klau­en, nicht at­tri­bu­tie­ren und ei­ner au­torin bei de­ren gags er sich be­dient, kein ho­no­rar zu zah­len.

  netz­ma­fia.de: Com­pu­ter-Pro­phe­ten
zi­tat­samm­lung zu zu­kunfts­vor­her­sa­gen zu com­pu­tern. die samm­lung zeigt klar, wer zu­kunfts­vor­her­sa­gen ma­chen will ohne sich lä­cher­lich zu ma­chen, soll­te mög­lichst vage und un­kon­kret blei­ben.

  fail­b­log.org: WIN!: Free Stuff WIN
free shrugs!


links vom 03.12.2011

felix schwenzel

  law­blog.de: Herr Staats­an­walt, über­neh­men Sie!
dass die hu­mor­re­sis­tenz bei der po­li­zei so aus­ge­prägt ist, hätt ich dann doch nicht ge­dacht.

  splatf.com: Dan From­mer on How to Wri­te a Web­log
stim­me al­len punk­ten zu. bis auf den zwei­ten satz bei punkt 7. / via

  taz.de: Di Lo­ren­zo ver­tei­digt sich und zu Gut­ten­berg: Ka­pi­tän über­ra­schend in Not
su­per be­grün­dung von gio­van­ni die lo­ren­zo war­um er gut­ten­berg in­ter­viewt hat: wenn er es nicht ge­macht hät­te, hät­te es je­mand an­de­res ge­macht.

  zeit.de: Lob­by­is­mus: Goog­le um­garnt die Netz-Pro­mi­nenz
goog­le macht das sehr gut. letz­tes jahr zur re­pu­bli­ca hat goog­le die hal­be deut­sche blog- und on­line-jour­na­lis­mus-sze­ne zum es­sen, trin­ken und plau­dern in den spie­gel­saal von clär­chens ball­haus ein­ge­la­den. das war sehr flau­schig und da­nach kennt man sich halt (ich war auch dort).

  por­no­an­walt.de: Mit dem Zwei­ten sieht man we­ni­ger
der por­no­an­walt ist auf ei­ner ver­an­stal­tung bei der das 2DF sein wlan für die gäs­te öff­ne­te:

Wie sich her­aus­stell­te, ist die­ses öf­fent­lich-recht­li­che In­ter­net ge­fil­tert und der Me­di­en­päd­ago­ge Jür­gen Er­telt mach­te mich dar­auf auf­merk­sam, dass mein Blog ge­sperrt wird.

beim 2DF ar­bei­ten so­vie­le kin­der, dass sex aus dem netz ge­fil­tert wer­den muss?

  ei­nes­ta­ges.spie­gel.de: Amok auf der Matt­schei­be
hig­lights aus 2000 jah­ren fern­seh­ge­schich­te.

  tech­dirt.com: Anti-Pi­ra­cy Group Caught Pi­ra­ting Song For Anti-Pi­ra­cy Ad... Cor­rup­ti­on Scan­dal Erupts In Re­spon­se
ein mu­si­ker kom­po­niert ein stück für eine nie­der­län­di­sche anti-raub­ko­pi­er-or­ga­ni­sa­ti­on, die be­nut­zen es ent­ge­gen dem ver­trag für alle mög­li­chen ner­vi­gen anti-raub­ko­pi­er-film­chen auf DVDs und wei­gern sich, als der mu­si­ker das raus­fin­det, auf an­fra­gen zu re­gie­ren. ei­nes der vor­stand­mit­glie­der re­agiert schliess­lich und bie­tet an zu hel­fen — wenn er da­für geld be­kommt. (nach­trag 15:40h: da­niél kret­sch­mar be­schreibt das auf te­le­po­lis et­was kor­rek­ter und ver­ständ­li­cher: „ Ma­fiö­se Me­tho­den “)

sind raub­ko­pier­war­ner kor­rupt? wit­zig ist auf je­den fall die re­ak­ti­on der be­schul­dig­ten or­ga­ni­sa­ti­on (BREIN, „The art of pro­tec­ting the crea­ti­ve“): die sa­gen ein­fach das al­les sei eine ver­trags­fra­ge und dass sie mit der un­li­zen­sier­ten nut­zung der mu­sik nichts zu tun hät­ten. das scheint zu stim­men (sie­he up­date hier ), aber ist das nicht eine wun­der­ba­re steil­vor­la­ge? wenn raub­ko­pi­er-war­ner raub­ko­pie­ren und das le­dig­lich eine ver­trags­fra­ge sein soll, dann müss­te das auch für alle an­de­ren gel­ten: raub­ko­pie­rer sind ver­trags­bre­cher.


klot­zen und kle­ckern

felix schwenzel

han­no rau­ter­berg fin­det in der zeit ham­burg ver­sin­ke in häss­lich­keit: Schluss mit klot­zig!

lei­der ist „häss­lich“, wie ich fin­de, das un­ge­eig­ne­tes­te wort um die qua­li­tä­ten ei­ner stadt zu be­schrei­ben. war­um häss­lich schön sein kann, das hab ich hier schon­mal auf­ge­schrie­ben. oder auch: die häss­li­chen, bil­li­gen zweck­bau­ten im soho-stadt­teil von new york gel­ten heu­te als schön. ei­ni­ge der zur DDR-zeit ge­bau­ten wohn­hoch­häu­ser in mit­te gel­ten heu­te als irre schick. das cent­re pom­pe­dou wur­de zur er­öff­nung ein­hel­lig als häss­li­cher, die stadt ver­schan­del­der klotz be­schimpft und gilt jetzt als ar­chi­tek­to­ni­scher mei­len­stein.

dis­ney­land hin­ge­gegn ist hübsch und pracht­voll, aber eben nicht echt. und das ist auch oft das pro­blem mit der mo­der­nen ar­chi­tek­tur. sie ist nicht mehr echt, nicht mehr ori­gi­nell, weil ihre funk­ti­on lang­wei­lig, un­ori­gi­nell und gleich­för­mig ist: ar­chi­tek­tur schafft heu­te räu­me für men­schen die am schreib­tisch sit­zen oder in schuh­kar­tons woh­nen.

frü­her hat­ten häu­ser ein­deu­ti­ge funk­tio­nen (la­ger, kon­to­re, müh­len, werk­stät­ten, rös­te­rei­en) und spie­gel­ten ihre funk­ti­on nach aus­sen. was soll ein ge­bäu­de das men­schen an schreib­ti­schen sta­pelt aus­drü­cken? un­se­re ge­sell­schaft braucht klöt­ze um men­schen an schreib­ti­schen zu sta­peln — und so se­hen die städ­te dann auch aus. in­so­fern sind die klöt­ze ehr­lich und des­halb lässt sich das neue (und das alte) spie­gel-ver­lags­ge­bäu­de nicht von dem ei­ner ver­si­che­rung oder bank un­ter­schei­den. ihre funk­ti­on un­ter­schei­det sich nicht. ein bü­ro­ge­bäu­de braucht kei­ne tore oder wa­ren­auf­zü­ge oder wach­tür­me.

an­de­rer­seits hat rau­ter­berg recht. es gibt kaum noch ech­te bau­her­ren und kaum noch ar­chi­tek­ten die sich trau­en dem enor­men kos­ten- und zeit­druck en­ge­gen­zu­stel­len und qua­li­tät zu schaf­fen:

War­um Ham­burg sich so be­din­gungs­los selbst ver­schan­delt? Es liegt vor al­lem an den drei Prin­zi­pi­en, die die­se Stadt re­gie­ren: ers­tens das Geld, zwei­tens das Ge­schäft, drit­tens die Ren­di­te. Al­les muss mög­lichst ef­fi­zi­ent, mög­lichst bil­lig, mög­lichst schnell ge­hen. Schön­heit aber rech­net sich nicht, sie lässt sich nicht in Zah­len fas­sen. Und Bau­her­ren mit ei­nem Sinn für ham­bur­gi­sche Ei­gen­hei­ten sind rar. Nicht sel­ten wech­selt ein Bau­pro­jekt, noch ehe es fer­tig ist, mehr­fach den Be­sit­zer. Eben ge­hör­te es noch der ei­nen Im­mo­bi­li­en-Hol­ding, jetzt schon der nächs­ten, und so ist es kein Zu­fall, dass vie­le der Neu­bau­ten ganz und gar brä­sig in der Stadt her­um­ste­hen: Sie wur­den so ge­plant, von an­ony­men Bau­her­ren für an­ony­me Nut­zer.

und ge­baut wird dann von an­ony­men ar­chi­tek­ten, fleis­si­ge bie­nen, die die vor­ga­ben ein­hal­ten müs­sen oder sich al­ter­na­tiv ei­nen job in der gas­tro­nie su­chen müs­sen.

was hin­ge­gen pas­sie­ren kann, wenn ein ech­ter bau­herr mit ei­ner vor­stel­lung von qua­li­tät baut, kann man sich in ham­burg am jung­fern­stieg an­se­hen, im neu­en ap­ple store.


links vom 02.12.2011

felix schwenzel

  jour­nel­le.de: Neu­tral ist die Sei­fe
elle über ge­schlechts­neu­tra­le er­zie­hung:

Und über­haupt, wer kommt ei­gent­lich auf die Idee, et­was so schö­nes, span­nen­des, in­ter­es­san­tes und vor al­lem es­sen­ti­el­les wie das Ge­schlecht ein­fach mal für nich­tig zu er­klä­ren?

Der Feh­ler liegt wo­an­ders, nicht zwi­schen den Bei­nen.

  sci­logs.de/sprach­log: Spra­che dis­kri­mi­niert
apro­pos ge­schlechts­neu­tral. ana­tol ste­fa­no­witsch stellt sehr über­zeu­gend dar: spra­che dis­kri­mi­niert (wie auf­merk­sa­me le­ser auch an der über­schrift er­ken­nen).

  dar­ing­fi­re­ball.net: Trans­la­ti­on From Cor­po­ra­te Jar­gon Dou­ble­speak to Eng­lish of Car­ri­er IQ's 'Me­dia Aler­t'
sehr wit­zig. john gru­ber über­setzt das pr-ge­blub­ber von car­ri­er-iq in nor­ma­les eng­lisch. frank lach­mann hat das frü­her mal mit VIVA-pres­se­mit­tei­lun­gen ge­macht: viva-pres­se­mit­tei­lun­gen und ihre ei­gent­li­che be­deu­tung und aus der rei­he "viva-pres­se­mit­tei­lung und was sie uns ei­gent­lich sa­gen möch­ten" . das soll­te man viel öf­ter ma­chen.

  das­nuf.de: Ihhhhh !
das­nuf:

Dem­entspre­chend ist es to­tal sinn­voll nur zwei bis drei un­ter­schied­li­che Sa­chen zu es­sen. Und Ket­chup ist doch ir­gend­wie auch Ge­mü­se.

  wir-sind-ein­zel­fall.de: Dan­ke für Ihr Feed­back. Und wie wir es ver­wer­ten.
er­freu­li­ches pr-ge­blu­ber von o2.

  kott­ke.org: Peo­p­le and their fish twins
wit­zig.

  mer­kur-on­line.de: Star-Koch Al­fons Schuh­beck ver­klagt Leh­rer Schuh­beck
tz. / via

  sued­deut­sche.de: Selbst­mord zum Jah­res­en­de
wolf­gang jean stock ist nicht be­geis­tert vom neu­en bau­meis­ter .


mei­ne lieb­lings­t­weets im no­vem­ber

felix schwenzel


#bbpBox_141577529973673984 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#8f8b8b; }#bbpBox_141577529973673984 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

"War­um der Bauch so dick ist, ver­ste­he ich jetzt ja" (Pa­ten­kind Schwan­ger­schaft er­klärt) "Aber was hast Du dann im Popo?"

29.11.2011 20:01 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@das­nuf das­nuf


#bbpBox_140882947594133504 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#D02B55; }#bbpBox_140882947594133504 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Das sta­tis­ti­sche Lan­des­amt BaWü nutzt Java-App­lets für die Vi­sua­li­sie­rung. Ha­ben die kei­ne Sta­tis­tik dar­über, wie vie­le Sur­fer Java ha­ben?

27.11.2011 22:01 via Twit­ter for iPad Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@343max Max Win­de


#bbpBox_140837498535411712 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#636363; }#bbpBox_140837498535411712 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Wenn die Par­tei­en ehr­lich wä­ren, wür­den sie es nicht Netz­po­li­tik nen­nen, son­dern Netz­kon­troll­po­li­tik.

27.11.2011 19:00 via Tweet­bot for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@hol­gi Hol­gi


#bbpBox_139680966682755072 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#8f8b8b; }#bbpBox_139680966682755072 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Hät­te der Kol­le­ge mei­nen Hang zur Akri­bie & führ­te er eine xls-Lis­te über sei­ne Fros­ta-Be­stän­de, könn­te er mer­ken, dass ich sie auf­es­se.

24.11.2011 14:25 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@das­nuf das­nuf


#bbpBox_139294297332776960 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#A89173; }#bbpBox_139294297332776960 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Kom­pli­ment: Hier hat Wi­ki­pe­dia ein 100%ig pas­sen­des Foto zum Be­griff ge­fun­den. http://t.co/CJ3hjGmg

23.11.2011 12:48 via Twit­pic Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@sa­scha­lobo Sa­scha Lobo


#bbpBox_133527635350401024 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#2FC2EF; }#bbpBox_133527635350401024 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

bin in dem al­ter, in dem man weib­li­cher ver­wandt­schaft nichts über mor­gen­übel­keit sa­gen darf, weil die sonst im ak­kord an­fan­gen zu stri­cken.

7.11.2011 14:54 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@lu­zil­la lu­zil­la


#bbpBox_132139632623235072 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#0084B4; }#bbpBox_132139632623235072 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

#was­fehlt: Ein Mu­se­um für von Putz­frau­en co-ge­schaf­fe­ne Kunst. ("Hen­kel-Uni­le­ver Samm­lung der Rei­nen Mo­der­ne" oder so.)

3.11.2011 18:58 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@kath­rin­pas­sig Kath­rin Pas­sig


#bbpBox_134565156209434624 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#d81b64; }#bbpBox_134565156209434624 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Man sagt üb­ri­gens nicht mehr „Ap­ple-Has­ser“, son­dern „Men­schen mit Qua­li­täts­wahr­neh­mungs­schwie­rig­kei­ten“.

10.11.2011 11:36 via Bird­house Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@hae­kel­schwein Herr hae­kel­schwein


#bbpBox_133938159896633345 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#0084B4; }#bbpBox_133938159896633345 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Ich habe lan­ge ge­braucht, bis ich's ver­stan­den habe: Das Kind heisst nicht 'Scheis­sen', son­dern 'Ja­son'... #Spiel­platz

8.11.2011 18:05 via Pan­o­r­amic moT­weets Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@litt­le­wi­se­hen Wolf­gang Un­g­laub


#bbpBox_135051488761360386 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#78440c; }#bbpBox_135051488761360386 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Ich kann die­sen Kar­ten­trick, wo je­mand sich eine Kar­te merkt und dann mischt man die Kar­ten, schlägt ihn nie­der, klaut sein Geld & rennt weg

11.11.2011 19:49 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@hoch21 Ro­man Held


#bbpBox_133924194911137792 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#375075; }#bbpBox_133924194911137792 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

I found an app that lets my an­droid pho­ne take screen­shots wi­t­hout roo­ting it. But gi­ves me an er­ror when I try to down­load it. Arrrrrgggg!

8.11.2011 17:09 via Twit­ter­ri­fic for Mac Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@brad­col­bow Brad Col­bow


#bbpBox_133296758452264961 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#7676b3; }#bbpBox_133296758452264961 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

In Tier­ver­su­chen hat die Stim­me Ur­su­la von der Ley­ens Ka­nin­chen­au­gen zum Plat­zen ge­bracht.

6.11.2011 23:36 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@mal­te­wel­ding Mal­te Wel­ding


#bbpBox_128608184150659072 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#e01234; }#bbpBox_128608184150659072 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Am liebs­ten mag ich Ge­schlech­ter­rol­len ja mit So­ja­sauce und Wa­sa­bi.

25.10.2011 2:05 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@han­hai­wen Hel­ga


#bbpBox_129222217098739713 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#b23c5f; }#bbpBox_129222217098739713 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Per­so­nen, die die­sen Tweet ge­le­sen ha­ben, le­sen auch fol­gen­den Tweet:

26.10.2011 18:45 via Tweet­Deck Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@nicht­s­tef­an­raab An­dre­as Hart­mann


#bbpBox_133100513859342336 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#222255; }#bbpBox_133100513859342336 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Die Back­wa­ren-Sek­te

6.11.2011 10:36 via Tweet­Deck Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@kos­mar Mar­kus An­ger­mei­er


#bbpBox_133103338374955008 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#990000; }#bbpBox_133103338374955008 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

dankt Rin­go für den Tipp, Kin­dern, die fra­gen war­um ich so klein sei, "ich mag es klein zu sein" zu ant­wor­ten. Es klappt ohne Fol­ge­fra­gen!

6.11.2011 10:48 via Tweet­Deck Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@RAUL­de Raul Kraut­hau­sen


#bbpBox_133107533152915458 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#ff0000; }#bbpBox_133107533152915458 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Ist "Er kann es" dann ei­gent­lich auch der Cla­im für die #SPD 2013?

6.11.2011 11:04 via Tweet­bot for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Schmidtlepp Chris­to­pher Lau­er


#bbpBox_132510245883879424 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#940000; }#bbpBox_132510245883879424 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

hät­te heu­te fast ei­nen feh­ler ge­macht. sind dann aber doch wie­der meh­re­re ge­wor­den.

4.11.2011 19:31 via phnx Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@klatsch­ro­se klatsch­ro­se


#bbpBox_132387657425756160 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#B40B43; }#bbpBox_132387657425756160 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Bü­ro­tas­ta­tur aus­klop­fen, In­halt zu­sam­men­fe­gen, mit ko­chen­dem Was­ser auf­gie­ßen, fünf Mi­nu­ten zie­hen las­sen - le­cker Mit­tag!

4.11.2011 11:24 via Twit­ter for Mac Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@grind­crank Ma­gnus Nie­mann


#bbpBox_131139094943236097 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#0084B4; }#bbpBox_131139094943236097 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

My theo­ry is that the Se­ni­or Vice Pre­si­dent for Bad De­cis­i­ons got lu­red away from Ya­hoo to Goog­le

1.11.2011 0:42 via Yo­ru­Fu­ku­r­ou Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Pin­board Pin­board


#bbpBox_128103945733283841 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#99005e; }#bbpBox_128103945733283841 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

In ge­nau 3 Mi­nu­ten hört mei­ne 24 Stun­den Feuch­tig­keits­creme auf zu wir­ken.

23.10.2011 16:42 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@st4rbucks Mus­kel­kat­ze

mei­ne lieb­lings­t­weets be­stehen zum gros­sen teil aus den lieb­lings­t­weets von an­de­ren. als da wä­ren die kalt­mam­sell, die grö­ner, das­nuf (hier und hier) und ei­ni­ge mehr, die ich ver­ges­sen habe. es ist ja so ein­fach ein stern­chen zu ma­chen.


links vom 01.12.2011

felix schwenzel

  wired.com/th­reat­le­vel: Re­se­ar­cher's Vi­deo Shows Se­cret Soft­ware on Mil­li­ons of Pho­nes Log­ging Ever­y­thing
da­vid kra­vets:

The An­droid de­ve­lo­per who rai­sed the ire of a mo­bi­le-pho­ne mo­ni­to­ring com­pa­ny last week is on the at­tack again, pro­du­cing a vi­deo of how the Car­ri­er IQ soft­ware se­cret­ly in­stal­led on mil­li­ons of mo­bi­le pho­nes re­ports most ever­y­thing a user does on a pho­ne.

Though the soft­ware is in­stal­led on most mo­dern An­droid, Black­Ber­ry and No­kia pho­nes, Car­ri­er IQ was vir­tual­ly unknown un­til 25-year-old Tre­vor Eck­hart of Con­nec­ti­cut ana­ly­zed its workings, reve­al­ing that the soft­ware se­cret­ly chro­nic­les a user's pho­ne ex­pe­ri­ence -- os­ten­si­bly so car­ri­ers and pho­ne ma­nu­fac­tu­r­ers can do qua­li­ty con­trol.

irre.

  blog.ab­ge­ord­ne­ten­watch.de: Zu­mu­tung und Rechts­bruch: CDU Wies­ba­den droht ab­ge­ord­ne­ten­watch.de mit Kla­ge
ab­ge­ord­ne­ten­watch.de:

Zu­mu­tung und Rechts­bruch - das ist in etwa auch die Po­si­ti­on der CDU Wies­ba­den in Be­zug auf ab­ge­ord­ne­ten­watch.de. Eine Be­fra­gung der Wies­ba­de­ner Stadt­rats­mit­glie­der gibt es zwar noch gar nicht und ein Start ist der­zeit auch nicht ge­plant, doch die CDU-Frak­ti­on hat uns über ih­ren Jus­ti­zi­ar vor­sorg­lich schon ein­mal ei­nen Brief zu­kom­men las­sen. ab­ge­ord­ne­ten­watch.de sol­le, so heißt es dar­in, die Po­si­ti­on der CDU Wies­ba­den „re­spek­tie­ren und die Auf­nah­me der Frak­ti­ons­mit­glie­der der CDU Wies­ba­den we­der ver­an­las­sen noch vor­neh­men“. An­dern­falls müs­se man den Vor­gang ei­ner “er­folgs­si­che­ren for­ma­len Klä­rung zu­füh­ren", was nichts an­de­res heißt als: vor Ge­richt zie­hen.

irre.


ge­sund­brun­nen

felix schwenzel


Photo by felix schwenzel in Bahnhof Berlin Gesundbrunnen. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ge­sund­brun­nen


links vom 30.11.2011

felix schwenzel

  dar­ing­fi­re­ball.net: Re­gar­ding TheN­ext­We­b's Shit-Ass Web­site
fast wie bei lum­ma.de.

  de­sign­ta­ge­buch.de: Form Fol­lows Func­tion - Ein all­zu oft miss­ver­stan­de­ner Ge­stal­tungs­leit­satz
sehr lan­ger, sehr tol­ler ar­ti­kel über die ge­schich­te des be­griffs „form fol­lows func­tion“ und die aus­wir­kun­gen des be­griffs aufs de­sign, web­de­sign und die ge­gen­wart. achim schaff­rin­na:

Ich den­ke, es ist an der Zeit „Form Fol­lows Func­tion“ neu zu in­ter­pre­tie­ren, zu­min­dest, wenn man ent­schie­den hat, sich an die­sem Ge­stal­tungs­leit­satz zu ori­en­tie­ren. Wo­für steht FFF heu­te? Mei­ner Mei­nung nach ist FFF un­gleich un­ver­bind­li­cher und of­fe­ner zu in­ter­pre­tie­ren, als es etwa sei­ner­zeit füh­ren­de Bau­häus­ler ta­ten . We­ni­ger ist tat­säch­lich in ganz vie­len Fäl­len mehr, al­ler­dings geht es hier­bei nicht um eine Art ge­ne­rel­ler Formas­ke­se, die man sich als Ge­stal­ter auf­er­legt, son­dern dar­um, aus den ge­ge­be­nen Um­stän­den die rich­ti­gen Schlüs­se zu zie­hen und eine ad­äqua­te De­sign­lö­sung zu lie­fern. Eben das un­ter­schei­det De­sign von der Kunst, die zu­nächst ein­mal frei von Kon­ven­tio­nen und Vor­ga­ben ist.

  blog.face­book.com: Our Com­mit­ment to the Face­book Com­mu­ni­ty
pr-sül­ze von mark zu­cker­berg. konn­te ich nicht le­sen. sagt mir je­mand be­scheid, wenns da­drin was le­sens­wer­tes gibt? / via

  blog.kers­ten­ar­tus.info: Zwei­ter Tag Haus­halt - BILD schießt Ab­ge­ord­ne­ten ab.
/ via

  guar­di­an.co.uk: The sho­cking truth about the crack­down on Oc­cu­py
nao­mi wolf über die räu­mung ver­schie­de­ner oc­cu­py-camps.

  you­tube.com: Ste­phen Col­bert In­ter­views Neil de­Gras­se Ty­son at Mont­clair Kim­ber­ley Aca­de­my - 2010-Jan-29
ste­phen col­bert spricht fast an­der­t­alb stun­den mit neil de­gras­se ty­son über wis­sen­schaft, as­tro­phy­sik, er­zie­hung, kul­tur, ge­sell­schaft, bil­dung und al­les an­de­re (nicht ein­mal re­den die bei­den über „geis­ti­ges ei­gen­tum“).
klas­si­sches bei­spiel für mei­ne the­se, dass es ein gros­ses ver­gnü­gen ist, leu­ten, die klü­ger als man selbst sind, zu­zu­hö­ren. wit­zig is­ses auch noch. / via

  bosch­blog.de: Kopf­hö­rer: Bo­wers & Wil­kins C5
als ich den text las, wuss­te ich schon nach dem ers­ten ab­satz, dass am ende fol­gen­de of­fen­le­gung kom­men wür­de:

Der Her­stel­ler hat mir die Kopf­hö­rer kos­ten­los zum Tes­ten über­las­sen. Da­für vie­len Dank.

ich wün­sche mir von bosch auch bei so­was mehr flapp­sig­keit. oder selbst­ge­kauf­te kopf­hö­rer über die er schreibt.

  wired.com: Di­gi­tal Nar­co­tics May Be the Fu­ture of Drugs
te­ledro­gen. muss ich erst­mal la­chen. dann fiel mir ein, dass die bei­fah­rein mich je­des­mal wenn ich meh­re­re fol­gen „the big bang theo­ry“ ge­se­hen hat­te für stock­be­sof­fen hielt. „the big bang theo­ry“ wirkt wie lach­gas wir­ken soll­te.

  lum­ma.de: Nun ist es klar: Vor­rats­da­ten­spei­che­rung zur Durch­set­zung des Ur­he­ber­rechts
nico lum­ma war auf der jah­res­ta­gung des VPRT ein­ge­la­den, »um zum The­ma „Die di­gi­ta­le Re­vo­lu­ti­on und ihre Spiel­re­geln“ zu dis­ku­tie­ren«.


link vom 29.11.2011

felix schwenzel

  ta­ges­spie­gel.de: Ex­pe­ri­ment De­mo­kra­tie
chris­toph bor­gans, marc röh­lig über ägyp­ten nach der re­vo­lu­ti­on und vor den wah­len:

Dass die Re­vo­lu­ti­on rich­tig war, da sind sich alle ei­nig. Aber längst nicht je­der be­greift sich als ein Kind der Re­vo­lu­ti­on, nicht je­der er­kennt ei­nen Nut­zen dar­in, sich auf Twit­ter und Face­book über de­mo­kra­ti­sche Wer­te aus­zu­tau­schen. Es gibt eine Sche­re zwi­schen je­nen, die von po­li­ti­scher Er­neue­rung träu­men, und je­nen, die das Träu­men scheu­en. Eine Sche­re zwi­schen Leu­ten wie Da­lia Zia­da, der Wahl­kämp­fe­rin, und Kha­led oder Hassan, den Ta­xi­fah­rern. „Ar­beit“, sagt Kha­led kurz und knapp, „das brau­chen die Leu­te.“ „Si­cher­heit“, sagt Da­lia Zia­da, „po­li­tisch und öko­no­misch.“


ins in­ter­net schrei­ben

felix schwenzel

die­ser text (heu­te früh schon mal ver­linkt) hat mich sehr ge- und be­rührt. die­ser kom­men­tar von san­níe aber fast noch mehr, weil er eine nicht ganz un­be­rech­tig­te hoff­nung zum aus­druck bringt, die ich in be­zug auf die­ses in­ter­net habe:

Und wenn Du Hil­fe brauchst bei ir­gend­was, schreib es wie­der hier rein - es wird je­mand da sein.


„geis­ti­ges ei­gen­tum“ als kampf­be­griff

felix schwenzel

ich mag den be­griff des geis­ti­gen ei­gen­tums nicht. ein grund da­für ist, dass er die vie­len aspek­te die eine schöp­fung hat auf den aspekt der ver­wer­tung re­du­ziert, also auf den aspekt, der aus ei­ner schöp­fung geld macht. wenn ich ein buch von her­mann hes­se lese, neh­me ich die ideen in die­sem buch voll­kom­men in mich auf. so ist mir das vor 20 oder 25 jah­ren mehr­fach pas­siert (weil ich da­mals meh­re­re bü­cher von ihm las). die ge­dan­ken von her­mann hes­se habe ich beim le­sen ver­in­ner­licht und tra­ge sie seit­dem in mir her­um. und ich gebe sie fleis­sig wei­ter, sie sind teil von mir. die fra­ge nach dem ei­gen­tum von ideen, schöp­fun­gen, ge­dan­ken stellt sich hier erst­mal gar nicht, im ge­gen­teil. ge­dan­ken, schöp­fun­gen, wis­sen, ideen kön­nen nur le­ben, wenn sie ge­teilt wer­den, wenn sie (wei­ter) er­zählt wer­den, wenn sie ver­stan­den oder an­ge­eig­net wer­den kön­nen. ich sor­tie­re die ideen von her­mann hes­se im geis­te nicht in schub­la­den ein auf de­nen her­mann hes­se steht, ich ma­che da­mit, im wahrs­ten sin­ne des wor­tes, was ich will.

ei­gen­tum lebt da­von, dass man es für sich be­hält. ideen, ge­schich­ten, schöp­fun­gen le­ben da­von, dass man sie weg­gibt. an­ders funk­tio­niert ei­gen­tum nicht, aber an­ders funk­tio­niert kul­tur auch nicht. oder um eine idee von erich fromm auf­zu­grei­fen, es geht um ha­ben oder sein.

wenn wir aber nur die ha­ben-sei­te von ideen oder schöp­fun­gen be­to­nen, in­dem wir schöp­fun­gen als geis­ti­ges ei­gen­tum be­zeich­nen und so ei­ner art neo-ma­te­ria­lis­mus fröh­nen, ver­lie­ren wir un­se­ren idea­lis­mus und da­mit un­se­re fä­hig­keit kul­tur zu schät­zen und zu schaf­fen.

das mag sich pa­the­tisch an­hö­ren, aber wie pa­the­tisch der be­griff des „geis­ti­gen ei­gen­tums“ an sich ist, er­kennt man wenn man sich vor­stellt, dass ein schü­ler der in ei­ner ma­the­ar­beit ab­schreibt und von sei­nem leh­rer der ihn da­bei er­wischt, des dieb­stahls geis­ti­gen ei­gen­tums be­zich­tigt wird. reicht es nicht die tat des schü­lers als be­trug zu be­zeich­nen, als un­fair­ness, als un­fein oder mei­net­we­gen cha­rak­ter­los oder faul zu be­zeich­nen? mir fal­len enorm vie­le ad­jek­ti­ve ein um ab­schrei­ben oder pfu­schen ver­bal zu ver­ur­tei­len, aber „dieb­stahl geis­ti­gen ei­gen­tums“ fie­le mir nicht im traum ein.

der jour­na­lis­tin son­ja volk­mann-schluck fällt das wort in ei­nem in­ter­view und ei­ner ver­gleich­ba­ren si­tua­ti­on hin­ge­gen ein. bei ihr hat karl-theo­dor zu gut­ten­berg ab­ge­schrie­ben und sie sagt im spie­gel:

SPIE­GEL ON­LINE: Die Be­hör­de be­grün­det das Ende der Er­mitt­lun­gen da­mit, dass der wirt­schaft­li­che Scha­den der Ur­he­ber, also Ih­rer, nur mar­gi­nal sei.

Volk­mann-Schluck: Die­se über­mä­ßi­ge Ge­wich­tung wirt­schaft­li­cher Aspek­te hal­te ich für falsch. In der Wis­sen­schaft geht es meist nicht um öko­no­mi­sche Be­lan­ge, son­dern um den Schutz geis­ti­gen Ei­gen­tums und auch um den Schutz der Per­sön­lich­keits­rech­te der Ur­he­ber. Gut­ten­berg hat nach den Re­cher­chen von Gut­ten­plag etwa acht Pro­zent sei­ner Ar­beit von mir über­nom­men. Auf 56 Sei­ten fin­den sich dem­nach mei­ne Text­stel­len, dar­un­ter Tei­le mei­ner Glie­de­rung und Schluss­fol­ge­run­gen. Ich füh­le mich auch ohne ho­hen wirt­schaft­li­chen Scha­den aus­ge­beu­tet und be­stoh­len.

dass das quatsch ist hat der surf­guard be­reits sehr schlüs­sig er­klärt:

Das so­ge­nann­te „geis­ti­ge Ei­gen­tum“ an­de­rer zu zi­tie­ren ist in der Wis­sen­schaft näm­lich nicht nur er­laubt, es ist heut­zu­ta­ge so­gar re­gel­mä­ßig un­ab­ding­bar, um Wis­sen­schaft über­haupt be­trei­ben zu kön­nen. Es kann und muss ja nicht jede Ver­öf­fent­li­chung ein So­li­tär zur Elek­tro­dy­na­mik be­weg­ter Kör­per sein.

aus ei­nem text zu ko­pie­ren, nennt man pla­gi­at. aus zwei­en zu ko­pie­ren, nennt man for­schung.
john mil­ton (quel­le)

statt die mum­pitz­wor­te „geis­ti­ges ei­gen­tum“ und „dieb­stahl“ zu be­nut­zen, hät­te son­ja volk­mann-schluck auch ein­fach ross und rei­ter be­nen­nen kön­nen, näm­lich dass gut­ten­berg ge­lo­gen und be­tro­gen hät­te, weil er ab­ge­schrie­ben hat (was OK ist) aber die quel­le nicht an­geg­ben hat (was nicht OK ist). ab­sur­der­wei­se sagt sie selbst, dass sie die „über­mä­ßi­ge Ge­wich­tung wirt­schaft­li­cher Aspek­te“ für falsch hält, be­nutzt dann aber ein neo-ma­te­ria­lis­ti­sches BWL- und ver­wer­ter-vo­ka­bu­lar.

noch ab­sur­der wird ihre aus­drucks­wei­se, wenn man ihre be­haup­tun­gen zu­en­de denkt: sie fühlt sich durch die weg­ge­las­se­ne quel­len­an­ga­be „aus­ge­beu­tet und be­stoh­len“. dem­nach wäre die an­ge­mes­se­ne be­zah­lung für geis­ti­ges ei­gen­tum also at­tri­bu­tie­rung. hät­te gut­ten­berg sie als quel­le an­ge­ge­ben, fühl­te sie sich jetzt nicht „aus­ge­beu­tet und be­stoh­len“.

nur dar­um geht es den leu­ten, die den kapf­be­griff des „geis­ti­gen ei­gen­tums“ ge­prägt ha­ben ja ge­ra­de nicht. leu­te die die­sen be­griff be­nut­zen mei­nen im­mer die ver­wer­tung, also die mo­ne­ta­ri­sie­rung — nicht die at­tri­bu­tie­rung.

oder noch­mal an­ders ge­sagt: wenn ich ein MP3 des neu­es­ten emi­nem-songs in mein blog stel­le und als quel­len­an­ga­be „ak­tu­el­les emi­nem-al­bum“ hin­zu­fü­ge, füh­len sich emi­nem und sei­ne plat­ten­fir­ma dann nicht „aus­ge­beu­tet und be­stoh­len“? im ge­gen­teil. dann füh­len sie sich auch noch ver­höhnt, mah­nen mich ab und be­zich­ti­gen mich erst recht des dieb­stahls. näm­lich des dieb­stahls ei­ner wei­te­ren chan­ce den emi­nem-song zu ver­wer­ten, zu geld zu ma­chen.

mal­te leh­ming schrieb heu­te im ta­ges­spie­gel:

Si­cher, da ist die Sa­che mit dem Pla­gi­at. Das al­lein aber kann es kaum sein. Wür­de dem Volk der Dich­ter und Den­ker tat­säch­lich so viel am Wert des geis­ti­gen Ei­gen­tums lie­gen, wie es in die­sem Fall be­haup­tet, hät­te der Er­folg der Pi­ra­ten­par­tei zum na­tio­na­len Auf­stand füh­ren müs­sen. Denn für Pi­ra­ten ist „geis­ti­ges Ei­gen­tum“ nur ein „Kampf­be­griff der Ver­wer­tungs­in­dus­trie“. Je­der grei­fe im­mer auf Vor­han­de­nes zu­rück, sa­gen sie, die Schöp­fungs­idee sei eine Il­lu­si­on, je­des Werk ein kul­tu­rel­les Ge­mein­gut.

na­tür­lich ist der be­griff des „geis­ti­gen ei­gen­tums“ ein „Kampf­be­griff der Ver­wer­tungs­in­dus­trie“, der ver­schlei­ern soll, dass es nicht um den schutz von schöf­pun­gen geht, son­dern um de­ren ver­wer­tung. es hört sich eben für flach­den­ken­de jour­na­lis­ten we­ni­ger sexy an von „ver­wer­tungs­rech­ten“ als von „geis­ti­gem ei­gen­tum“ zu spre­chen.

wie da­ne­ben leh­ming liegt und was er al­les zu ei­ner bun­ten un­he­ber­rechts­sup­pe durch­ein­an­der­wür­felt, zeigt sich auch dar­an, dass der be­griff des pla­gi­ats im ur­he­ber­recht gar nicht vor­kommt.

das ur­he­ber­recht ist of­fen­bar viel zu kom­pli­ziert um von ein­fa­chen jour­na­lis­ten­hir­nen er­fasst zu wer­den — was den vor­teil hat, dass sie dann umso stand­fes­te­re mei­nun­gen ver­tre­ten kön­nen, sich non­cha­lant über po­li­ti­sche be­mü­hun­gen das ur­he­ber­recht ver­ständ­li­cher zu ma­chen lus­tig ma­chen kön­nen, ohne da­bei rot zu wer­den vor scham über ihre ei­ge­ne be­schränkt­heit. ehr­lich­ge­sagt ist das ur­he­ber­recht auch für klei­ne blog­ger­ge­hir­ne zu kom­pli­ziert — ei­gent­lich für je­den nor­ma­len men­schen — aus­ser ju­ris­ten.

was ich aber ei­gent­lich sa­gen woll­te: ich fin­de der be­griff des „geis­ti­gen ei­gen­tums“ hat die no­mi­nie­rung zum un­wort des jahr­zehnts ver­dient. und wer so denk­faul und ge­dan­ken­los ist, mit dem kampf­be­griff „geis­ti­ges ei­gen­tum“ her­um­zu­jon­glie­ri­en, der muss mit der ge­fahr le­ben kön­nen, dass ich ihn für doof hal­te.


rum, trau­be, nuss

felix schwenzel

rum, trau­be, nuss. pitt sau­er­wein und ka­tia kelm im west­werk in ham­burg.
aus­stel­lung vom 26. no­vem­ber bis 4. de­zem­ber 2011. mon­tag bis frei­tag 17–20 uhr, sams­tag 16–19 uhr, sonn­tag 15–18 uhr und nach ver­ein­ba­rung.


links vom 28.11.2011

felix schwenzel

  ho­ly­fruit­sa­lad.blog­spot.com: Woh­nungs­los

  pop64.de: Hei­lig Abend al­lein zu Haus

  trai­ner-baa­de.de: Kei­ner ist un­nütz, er kann im­mer noch als schlech­tes Bei­spiel die­nen
trai­ner baa­de schreibt über ir­gend­was mit sport und jour­na­lis­mus:

Ich hat­te letz­tens get­wit­tert, dass die 100-Jahr-Fei­er des BVB im Jahr 2009 von Ger­hard Del­ling mo­de­riert wur­de. Kat­rin Mül­ler-Ho­hen­stein hat­te Lou­is van Gaals Buch­prä­sen­ta­ti­on mo­de­riert und der­lei Bei­spie­le gibt es vie­le wei­te­re, nicht zu­letzt der mit Fuß­ball­rech­ten han­deln­de, das Pro­dukt dann aber selbst öf­fent­lich be­wer­ten­de Gün­ter Net­zer.

Ei­gent­lich soll­te hier der fol­gen­de Satz ste­hen: Es ist er­staun­lich, wie we­nig sich die­se Men­schen, die Fuß­ball be­richt­erstat­ten, über­haupt als Jour­na­lis­ten ver­ste­hen, und wie ge­mein sie sich mit der Sa­che ma­chen. Doch die­se Aus­sa­ge wäre falsch, er­staun­lich wäre es viel­mehr, wenn je­mand heu­te noch nicht wüss­te, dass es so ist.

  zeit.de: Par­tei­tag in Kiel: Die Grü­nen wol­len die Netz­po­li­tik zu­rück
kai bier­mann über netz­po­li­ti­sche geh­ver­su­che bei den grü­nen:

Vor al­lem stört In­dus­trie und par­tei­in­ter­ne Kri­ti­ker, dass der Leit­an­trag for­dert, die Schutz­frist für Wer­ke auf fünf Jah­re zu sen­ken. Der­zeit sind geis­ti­ge Wer­ke 70 Jah­re lang ge­schützt und dür­fen in der Zeit nicht ohne Er­laub­nis ko­piert wer­den. Al­ler­dings wächst die­ser Zeit­raum stän­dig. Im­mer, wenn er ab­zu­lau­fen droht, setzt die In­dus­trie mit dem Kon­zern Dis­ney an der Spit­ze durch, dass er ver­län­gert wird. Was Un­ter­neh­men wie Dis­ney nützt, ver­hin­dert, dass aus al­ten Wer­ken neue ent­ste­hen kön­nen, letzt­lich brem­sen sol­che Gren­zen also In­no­va­ti­on.

Trotz­dem ha­ben auch bei den Grü­nen die Brie­fe der In­dus­trie ge­wirkt. Von der Ver­kür­zung auf fünf Jah­re wird im ab­schlie­ßen­den Do­ku­ment nichts mehr ste­hen, wie Mal­te Spitz sagt. Als Mit­glied im Bun­des­vor­stand war er ei­ner der Au­toren des ur­sprüng­li­chen Pa­piers. Die Zahl fünf habe "un­nö­ti­ge Ängs­te aus­ge­löst", sagt er und dazu ge­führt, dass die ge­sam­te netz­po­li­ti­sche De­bat­te auf die­sen ei­nen Punkt re­du­ziert wer­de. Da­her habe man sich ent­schie­den, von der For­de­rung ab­zu­rü­cken und sich nun für eine "deut­li­che Ver­kür­zung und Fle­xi­bi­li­sie­rung der Schutz­fris­ten" ein­zu­set­zen.

1998 hat ein par­tei­tags­be­schluss der grü­nen den ben­zin­preis auf fünf mark zu er­hö­hen „un­nö­ti­ge Ängs­te aus­ge­löst“, jetzt sind es for­de­run­gen nach der ver­kür­zung von schutz­fris­ten auf fünf jah­re. die ver­flix­te grü­ne fünf.

der witz ist na­tür­lich, dass der sprit­preis mitt­ler­wei­le tat­säch­lich um die 3,00 DM liegt, die po­li­ti­sche ma­xi­mal­for­de­rung der grü­nen wur­de nach 13 jah­ren fast er­reicht. dann kanns mit der sen­kung der schutz­fris­ten ja nicht mehr lan­ge dau­ern (10 bis 20 jah­re, schätz ich mal).

  guar­di­an.co.uk: Only nine pay coun­cil tax in en­cla­ve for su­per-rich
das ist schon er­schüt­ternd. in ei­nem der teu­ers­ten ap­part­ment-häu­ser der welt, zah­len nur 9 von 62 in­halb­ern ge­mein­de­steu­ern, weil sie, ähn­lich wie deut­sche ree­der , ihre woh­nun­gen aus­flag­gen las­sen. 25 der ap­part­ments ge­hö­ren fir­men auf den bri­ti­schen vir­gin is­lands, guern­sey, den cayman is­lands, liech­ten­stein oder li­be­ria.

die ver­ant­wort­li­chen der stadt wol­len das spiel jetzt be­en­den und die steu­ern ein­trei­ben. da die bau­fir­ma nicht auf an­fra­gen wer die ap­part­ments ge­kauft hat ant­wor­tet, will man jetzt von tür zu tür zie­hen und die be­woh­ner be­fra­gen:

Coun­cil of­fi­ci­als are now ex­pec­ting to canv­ass the apart­ments door-to-door, alt­hough sources said the­re were con­cerns that the buil­din­g's se­cu­ri­ty, in­clu­ding its SAS-trai­ned door­men, could pro­ve an obs­ta­cle.

das wie­der­um fin­de ich sehr wit­zig. /via

  ugly­re­nais­sance­ba­bies.tumb­lr.com
häss­li­che ba­bys aus der re­nais­sance tumb­lr. / via


ri­sot­to mit erb­sen und sa­lat und der reis­preis

felix schwenzel

vor ei­nem oder zwei jah­ren habe ich glau­be ich zum ers­ten mal die­ses ri­sot­to von tim mäl­zer nach­ge­kocht. ge­nau­so auf­wän­dig wie im re­zept, bzw. in der sen­dung: erst eine hüh­ner­brü­he ko­chen, dann zwie­beln und knob­lauch und reis an­schwit­zen und 20 mi­nu­ten, kel­le für kel­le die hüh­ner­brü­he zu­ge­ben, crou­tons ma­chen und am ende par­me­san, erb­sen und sa­lat un­ter­mi­schen. das re­zept ist wirk­lich su­per und es hat al­len ge­schmeckt, der bei­fah­re­rin, dem kind und vor al­lem mir.

seit­dem habe ich das re­zept im­mer wie­der ge­kocht und da­bei stän­dig ver­ein­facht. wit­zi­ger­wei­se schmeckt es im­mer noch so gut wie im ori­gi­nal. die ers­te ver­ein­fa­chung war der reis. im su­per­markt wird man ja stets er­schla­gen von der reis­aus­wahl. es gibt spe­zi­el­len ri­sot­to-reis, der so um die drei euro für 500 gramm kos­tet. bis ich ver­stan­den habe, dass man auch ein­fa­chen rund­korn­reis, also milch­reis für 60 bis 80 cent das hal­be kilo fürs ri­sot­to neh­men kann, ver­gin­gen ein paar mo­na­te. um­so­mehr är­ge­re ich mich jetzt, fürs kilo je knapp fünf euro zu­viel ge­zahlt zu ha­ben.

eine wei­te­re ver­ein­fa­chung war die brü­he. selbst ein hähn­chen aus­ko­chen ist zwar hin und wie­der ganz nett und al­lein schon das re­zept von tim mäl­zer da­für ist mund­wäs­sernd, aber das was bei mir am ende raus­kam, war auch nur mit ex­trem viel salz ge­niess­bar. also nehm ich in­stant-ge­mü­se­brü­he von al­na­tu­ra.

die drit­te ver­ein­fa­chung ist das ein­rüh­ren der brü­he. tim mäl­zer und je­der ver­nünf­ti­ge koch emp­fielt:

So viel hei­ße Brü­he zu­ge­ben, dass der Reis be­deckt ist. Of­fen bei mitt­le­rer Hit­ze ko­chen, bis die Flüs­sig­keit fast auf­ge­so­gen ist, da­bei ge­le­gent­lich um­rüh­ren. Mit der rest­li­chen Brü­he eben­so ver­fah­ren, bis der Reis nach 20-25 Min. gar ist.

ich kipp nach­dem ich die zwie­beln den knob­lauch und den reis an­ge­schwitzt habe, das al­les mit 200ml weiss­wein ab­ge­löscht habe die gan­ze brü­he auf den reis und las­se das dann 20 mi­nu­ten auf mitt­le­rer hit­ze ko­chen.

noch­mal al­les zu­sam­men:
ri­sot­to:

  • 1,2 l brü­he
  • 2 knob­lauch­ze­hen (meis­ten nehm ich mehr)
  • 2 zwie­beln
  • 6 el oli­ven­öl (we­ni­ger, snst haut mich die bei­fah­re­rin)
  • 300 g milch­reis
  • 200 ml weiss­wein
  • ½ kopf­sa­lat (ich neh­me meis­ten 2 roma-sa­lat-her­zen)
  • 100 g tief­kühl­erb­sen
  • 80 g par­me­san
  • kei­ne but­ter
  • pfef­fer
  • salz
  • 20 g ge­ho­bel­ter par­me­san

crou­tons

  • 1/3 ba­guette (ich nehm meis­tens zwei schei­ben toast­brot)
  • ½–1 rote chi­li­scho­te (ich nehm eine klei­ne ge­trock­ne­te, wenn ich zwei neh­me höre ich beim es­sen im­mer leich­te stöhn­ge­räu­sche)
  • 1–2 el thy­mi­an­blätt­chen
  • salz


eine oder fünf knob­lauch­ze­hen und zwei zwie­beln fein wür­feln und in oli­ven­öl an­schwit­zen. reis zu­ge­ben und auch an­schwit­zen. be­vor al­les braun wird mit 200 ml weiss­wein ab­lö­schen und rüh­ren bis der wein ein­ge­so­gen ist.

an­der­t­alb li­ter brü­he hin­zu­ge­ben und 20 mi­nu­ten lei­se kö­cheln las­sen. ab und zu um­rüh­ren.

toast toas­ten und in klei­ne wür­fel schnei­den. eine oder fünf knob­lauch­ze­hen in dün­ne schei­ben, chi­li­scho­te in rin­ge schnei­den und zu­erst den knob­lauch und die chi­lis im heis­sen oli­ven­öl ga­ren da­nach die toast­wür­fel und den thy­mi­an zu­ge­ben. kräf­tig sal­zen und drei mi­nu­ten viel be­we­gen und rös­ten und da­nach zur sei­te stel­len.

den sa­lat put­zen und in fei­ne strei­fen schnei­den, die erb­sen aus der tief­kühl­tru­he ho­len und 80 gramm par­me­san rei­ben.

fünf mi­nu­ten vor ende der gar­zeit die erb­sen zum reis schmeis­sen, wenn al­les gar ist topf von der hit­ze neh­men, den ge­rie­be­nen par­me­san un­ter­rüh­ren, kei­ne but­ter hin­zu­fü­gen, sa­lat un­ter­rüh­ren und gleich auf tel­lern ser­vie­ren.

den ri­sot­to­hau­fen auf dem tel­ler mit den crou­tons be­streu­en und noch ein biss­chen par­me­san drü­ber­ho­beln.

hört sich kom­pli­ziert an, braucht aber de­fac­to nicht län­ger als 30 mi­nu­ten koch­zeit, je nach­dem wie schnell man zwie­beln und knob­lauch schnei­den kann.

hier noch­mal das ori­gi­nal­re­zept.


kul­tur­för­de­rung für cur­ry­wurst­stän­de

felix schwenzel

ka­tia kelm:

die jury der kul­tur­stif­tung lehn­te un­ser pro­jekt ab. auf nach­fra­ge be­ka­men wir die er­klä­rung, dass wir zu alt sei­en. man för­de­re eher jün­ge­re kunst.
das er­staun­li­che dar­an war, dass sich die­se äus­se­rung nicht auf ir­gend­ei­ne off­zi­el­le al­ters­gren­ze be­zieht. die gibt es im be­wer­bungs­ver­fah­ren der stif­tung näm­lich nicht. man weiss also gar­nicht, was für die kul­tur­stif­tung “jun­ge kunst” be­deu­tet. (wei­ter­le­sen)

kul­tur­för­de­rung be­deu­tet in ham­burg meis­tens ge­le­gen­hei­ten zu schaf­fen, bei de­nen sich die leu­te be­sin­nungs­los be­sau­fen kön­nen (ha­fen­fest, welt­as­tra-tage, har­ley da­vid­son-tage). oder, wie da­ni­el rich­ter es mal sehr schön ge­sagt hat, kul­tur­po­li­tik in ham­burg führt zu

kon­glo­me­ra­ten aus mist, in de­nen man cur­ry­wurst es­sen kann und nen ham­bur­ger es­sen kann, wo ne blues-rock-band spielt oder ein feu­er­werk statt­fin­det.

bil­den­de kunst in ham­burg wird nach dem tröpf­chen­prin­zip ge­för­dert und die tröpf­chen kom­men kaum bei den künst­lern an. dass bei den künst­lern kaum was an­kommt hat auch hier nichts mit dem ver­korks­ten ur­he­ber­recht oder der po­li­tisch ge­woll­ten be­vor­zu­gung der ver­wer­ter zu tun, son­dern vor al­lem mit ei­nem ver­korks­ten kul­tur­ver­ständ­nis und dass sich die po­li­tik zum gröss­ten teil nicht um künst­ler schert.

po­li­ti­ker for­dern in ih­ren sonn­tags­re­den ger­ne mass­nah­men zur ret­tung von zei­tun­gen, tun aber nichts da­für jour­na­lis­ten ge­gen­über ver­wer­tern zu stär­ken. mu­si­ker sol­len ge­för­dert wer­den, in­dem die ver­wer­ter ge­stärkt wer­den, die wie­der­um trick­reich da­für sor­gen, dass von den ein­nah­men nicht all­zu­viel nach un­ten durch­tropft.

ähn­lich ver­hält es sich bei der kunst, die wird in ham­burg oft ge­ra­de mal so ge­för­dert, dass ein paar räu­me zur ver­fü­gung ste­hen, aber die aus­stel­lun­gen müs­sen die künst­ler dann meist selbst fi­nan­zie­ren. und selbst um die räu­me müs­sen sie kämp­fen.

da hört es sich doch sehr höh­nisch an, wenn man im haus­halts­plan der stadt ham­burg liest:

Die För­de­rung von Kul­tur ist ein un­ver­zicht­ba­rer Teil der öf­fent­li­chen Da­seins­vor­sor­ge und macht eine kul­tu­rel­le Viel­falt und Le­ben­dig­keit jen­seits markt­ge­steu­er­ter Be­lie­big­kei­ten erst mög­lich.

(wo­bei der spruch nicht nur den ein­druck von text­bau­stein­li­te­ra­tur macht)


links vom 27.11.2011

felix schwenzel

  por­no­an­walt.de: Mos­ley v. Goog­le
der por­no­an­walt hat ein zi­tat aus der par­la­men­ta­ri­schen an­hö­rung von max mos­ley aus­ge­gra­ben, in dem er sich über goog­le äus­sert:

One of the dif­fi­cul­ties is that Goog­le have the­se au­to­ma­tic search ma­chi­nes so if some­bo­dy puts so­me­thing up so­me­whe­re, if you Goog­le my name, it will ap­pear. We'­ve been say­ing to Goog­le, you should­n't do this, this ma­te­ri­al is il­le­gal, the­se pic­tures have been ru­led il­le­gal in the Eng­lish High Court. They say we'­re not ob­li­ged to po­li­ce the web and we don't want to po­li­ce the web, so we have brought pro­cee­dings against them in France and Ger­ma­ny whe­re the ju­ris­pru­dence is fa­voura­ble. We'­re also con­side­ring brin­ging pro­cee­dings against them in Ca­li­for­nia.

  bug­gisch.word­press.com: Der schein­hei­li­ge Herr Schuh­beck
al­fons schuh­beck wirbt ei­ner­seits für aus­ge­wo­ge­ne er­näh­rung und meint man sol­le sich nicht von „mist“ er­näh­ren, wirbt an­de­rer­seits aber auch für do­sen­sup­pen und mc­do­nalds. chris­ti­an bug­gisch regt sich dar­über auf:

Aber was rege ich mich auf, das gan­ze The­ma ist nicht neu. Schon vor zwei Jah­ren hat Food­watch Schuh­beck we­gen sei­ner Do­sen­sup­pen kri­ti­siert: „Ster­ne­koch Al­fons Schuh­beck ist sich nicht zu scha­de, den Leu­ten zu hor­ren­den Prei­sen Was­ser in Do­sen zu ver­kau­fen. In sei­nen Koch­bü­chern singt er das Ho­he­lied der fri­schen Zu­ta­ten, dann nutzt er das Ver­trau­en der Men­schen in ihn scham­los aus und dreht ih­nen Mo­gel­pro­duk­te an.“ Dar­in ist er sich zu­min­dest treu ge­blie­ben.

im­mer­hin kann man sich bei mac­do­nalds ka­lo­rien­ta­ges­be­darf und ka­lo­rien­ge­halt des „wunsch­me­nüs“ aus­rech­nen las­sen.

  wiwo.de: Un­ter­neh­men: Mc­Do­nal­d's Viel zu heiss

apro­pos, ma­rio brück schreibt über die neue stra­te­gie von mc­do­nalds: „Kon­zen­tra­ti­on auf Ser­vice und Qua­li­tät, ge­sün­de­re Spei­sen wie Sa­la­te, Ge­flü­gel oder Früch­te.“
[jetzt bit­te schal­lend la­chen]


der mc­do­nals-ar­ti­kel in der wiwo ist acht jah­re alt. hab ix über­se­hen. was aber nicht zu über­se­hen ist, was sich bei mc­do­nalds in be­zug auf ser­vice, qua­li­tät und ge­sün­de­re spei­sen ge­tan hat: nicht viel.

  wired.com: The Rise and Fall of Bit­co­in
irre lan­ger aber echt le­cke­rer ar­ti­kel von ben­ja­min wal­lace über den auf­stieg und fall von bit­co­in.

  eso­watch.com: Hans Chris­ti­an Strö­be­le: Vor­rei­ter der grü­nen Pres­se­frei­heit

Un­se­re Mei­nung: Wer für ei­nen fried­li­chen Dia­log mit den Ta­li­ban ein­tritt, selbst aber nicht mit 13-jäh­ri­gen Jungs re­den kann, hat sei­ne Glaub­wür­dig­keit ver­spielt - der Kai­ser ist nackt.

  surf­guard.word­press.com: Nicht mal Gut­ten­berg hei­ligt je­des Mit­tel
ich mag das sehr, wenn der surf­guard rum­dif­fe­ren­ziert:

Es geht in der Wis­sen­schaft um den Ge­winn von Er­kennt­nis. Die Nen­nung der Quel­len dient da­bei der Au­to­ri­sie­rung der Grund­la­gen ei­ge­nen Ar­beit und na­tür­lich auch der An­er­ken­nung der Ar­beit an­de­rer. Aber es geht nicht um den Schutz geis­ti­gen Ei­gen­tums, denn wis­sen­schaft­li­che Er­kennt­nis­se sind frei zur wei­te­ren Ver­wen­dung (oder soll­ten es je­den­falls sein).

  tho­maspleil.word­press.com: ZEIT im Gut­ten­plag-Wiki
die zeit hat im gu­ten­plag-wiki wer­bung für ihr gut­ten­berg-in­ter­view ge­schal­tet. der witz ist na­tür­lich, dass das in­ter­view on­line gar nicht ver­füg­bar ist.

  theat­lan­tic.com: Images of Ame­ri­ca in Cri­sis in the 1970s
sehr tol­le bil­der. / via


Photo by felix schwenzel on November 26, 2011. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

rum, trau­be, nuss


Photo by felix schwenzel in Michelwiese. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

trep­pe


links vom 26.11.2011

felix schwenzel

  ruhr­ba­ro­ne.de: Bar­ba­ra Strö­be­le und das Fisch­fut­te­rat­ten­tat
chris­ti­an strö­be­le mahnt har­dy proth­mann vom hed­des­heim-blog ab. bei den ruhr­ba­ro­nen hab ichs zu­erst ge­le­sen.

der ur­sprungs­ar­ti­kel mit der stel­lung­nah­me von har­dy proth­mann steht na­tür­lich im hed­des­heim­blog.de: „Ehe­frau von Bun­des­tags­mit­glied Chris­ti­an Strö­be­le (Grü­ne) zeig­te 13-jäh­ri­gen Hed­des­hei­mer an“.

er­freu­li­che ein­schät­zung von udo vet­ter im law­blog.de:

Au­ßer­dem be­steht so­gar An­lass zur Hoff­nung, dass der grü­ne Po­li­ti­ker am Ende des Ta­ges ju­ris­tisch das Nach­se­hen ha­ben wird und sei­nen An­walt aus ei­ge­ner Ta­sche be­zah­len muss.

was mir ge­ra­de noch ein­fiel: wie wärs mit ei­ner ein­deut­schung des (bar­ba­ra) st­rei­sand-ef­fekts? auf deutsch fort­an (bar­ba­ra) strö­be­le-ef­fekt?

  spree­blick.com: You­Tube & GEMA: Ein Ap­pell mit Bit­te um Un­ter­stüt­zung
ich weiss ja mitt­ler­wei­le nicht mehr wen ich blö­der fin­den soll, die GEMA oder you­tube/goog­le. bei­de schei­nen gleich un­fle­xi­bel und alle lei­den drun­ter: künst­ler, kon­su­men­ten und das image der GEMA und das von goog­le. john­ny haeus­ler plä­diert mit gu­ten grün­den für ein schlich­tungs­ver­fah­ren .

  ru­he­puls.ws: To­kio
mai­ke war in to­kio:

An al­len Ecken ste­hen jun­ge Mäd­chen in Man­ga-Zim­mer­mäd­chen­kleid­chen. Sie tra­gen Over­kne­es und High Heels und es fällt mir schwer, hier nicht stän­dig an ei­nen Stra­ßen­strich zu den­ken. Da­bei ver­tei­len sie doch nur Fly­er für die um­lie­gen­den Ge­schäf­te und gu­cken grim­mig als ich sie fo­to­gra­fie­ren möch­te.

  prenz­lau­er­berg-nach­rich­ten.de: End­lich wie­der Kli­schees
bri­git­te preis­sler über anja mai­ers mut­mass­lich to­tal un­wit­zi­ges kack­buch „ Las­sen Sie mich durch, ich bin Mut­ter “:

Zu­ge­ge­ben: Es macht gro­ßen Spaß, Kli­schees bis zur Schmerz­gren­ze breit zu tre­ten. Aber hät­ten es nicht we­nigs­tens mal neue Kli­schees sein kön­nen - an­stel­le der ewig glei­chen Yoga-Mac­chia­to-Lei­er, wie sie ja bei­spiels­wei­se auch Ralph Mar­tin in sei­nem „Pa­panoia“-Oeu­vre (Pi­per 2011, 240 Sei­ten, 8,99 Euro) an­stimmt? Und lie­ße sich über die man­geln­de so­zia­le Durch­mi­schung in Prenz­lau­er Berg nicht wo­mög­lich so­gar mal ein fun­dier­tes, oder we­nigs­tens wirk­lich lus­ti­ges Buch schrei­ben, an­statt ei­nes ge­häs­si­gen? Ver­mut­lich schon. Aber Anja Mai­er wird es mit Si­cher­heit nicht schrei­ben.

  for­schungs-blog.de: Neue Er­kennt­nis­se aus der Ana­ly­se der frü­hen sys­te­mi­schen Krebs­er­kran­kung
ist ja ei­gent­lich schon ein al­ter hut, das fraun­ho­fer-du­al­b­log bei dem in der lin­ken spal­te ein fach­ar­ti­kel und rechts eine „blogaf­fi­ne Per­spek­ti­ve des glei­chen The­mas, le­bens­nä­her und (hof­fent­lich) un­ter­halt­sam ge­schrie­ben“ steht. die ein­trä­ge sind meis­ten von ei­nem wis­sen­schaft­ler (links) und sa­scha lobo (rechts) ge­schrie­ben. flo­ri­an frei­stet­ter macht das ohne sa­scha lobo .

  nlar­chi­tects.word­press.com: Un­so­li­ci­ted Ar­chi­tec­tu­re: Wind­mill De Ot­ter
su­per idee!

  ben­ja­min­ni­ckel.com: Jim­my Wales. Ever­y­whe­re. (Han­dels­blatt, S. 2)
jim­my wales macht uh­ren­wer­bung. liegt nahe. klar. sie­he auch: die­ses sym­bol­bild .

  ahoi­pol­loi.blog­ger.de: Wie­viel Ko­pie darf sein? (1133)
hihi.


Photo by felix schwenzel on November 25, 2011. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

fal­ten­rock