i'll be back

felix schwenzel

i'll be back

das bild ist von bon­dy boy, hängt bei ge­nau­so.und.an­ders° und ge­fällt mir sehr gut.

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felix schwenzel

For ye­ars, I’ve li­ved a dou­ble life.
In the day, I do my job –
I ride the bus, roll up my slee­ves with the hoi pol­loi.
But at night, I live a life of ex­hi­la­ra­ti­on,
of missed he­art­beats and ad­re­na­lin.
And, if the truth be known, a life of du­bio­us vir­tue.
I won’t deny it – I’ve been en­ga­ged in vio­lence, even in­dul­ged in it.
I’ve mai­med and kil­led ad­ver­s­a­ries – and not me­re­ly in self-de­fence.
I’ve ex­hi­bi­ted dis­re­gard for life, limb and pro­per­ty,
and sa­vou­red every mo­ment.
You may not think it, to look at me,
but I have com­man­ded ar­mies and con­que­r­ed worlds.
And though in achie­ving the­se things I’ve set mo­ra­li­ty asi­de,
I have no re­g­rets.
For though I’ve led a dou­ble life, at least I can say:
I’ve li­ved.

nein das hat nicht ge­or­ge w. bush ge­sagt, das ist der text ei­nes her­vo­r­a­gen­den wer­be­spots, mi­nes­tens ge­nau­so her­vo­r­a­gend be­spro­chen bei d-frag.

[via be­hin­der­ten­park­platz]


ivy.spread­shirt.de

felix schwenzel

das gilt na­tür­lich auch hier­für.

[via/von sven k]


was man zu blog­mich wis­sen könn­te

felix schwenzel


steh­buch

felix schwenzel

auf der sei­te kann man also auch ar­bei­ten. leo hat raus­ge­fun­den wie es geht. war­um man es ma­chen soll­te weiss er auch nicht.


oh shrek!

felix schwenzel

dan­ke sven k. hab ich schon­mal er­wähnt dass ix sven k lie­be?

[sie­he auch hier]


ti­ger we­cken

felix schwenzel

den ti­ger we­cken? brauch ich nicht, hab ix doch schon in­stal­liert. aufm power­book und nicht in mir.

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mo­de

felix schwenzel

also ix muss­te drü­ber la­chen.


der feu­er­zeug­mann

felix schwenzel

vor un­ge­fähr ei­nem jahr sprach mich ein typ am bvg-fahr­kar­ten­au­to­ma­ten am kott­bus­ser tor an. er sag­te ir­gend­was von „fahr­kar­te“ und ich dach­te er wol­le mir eine ge­brauch­te fahr­kar­te ver­kau­fen. der üb­li­che preis für „ge­brauch­te“ fahr­kar­ten den ich be­reit war zu zah­len, lag im­mer so um ei­nen euro. ich gab ihm ei­nen euro. er woll­te mir al­ler­dings gar kei­ne kar­te ver­kau­fen, son­dern le­dig­lich fra­gen, ob ich eine ge­brauch­te für ihn üb­rig habe. als er das miss­ver­ständ­nis be­merk­te woll­te er mir mei­nen euro wie­der­ge­ben. ich wink­te ab und kauf­te mir eine fahr­kar­te am au­to­ma­ten. das fand er of­fen­bar ganz nett von mir, denn im­mer wenn wir uns jetzt am kott­bus­ser tor sa­hen, be­grüss­te er mich freund­lich, frag­te mich wie es mir gehe und teil­te mir mit wie es ihm gehe (nicht so gut, „die dro­gen“). er er­zähl­te mir, dass er nun­mehr kei­ne fahr­kar­ten mehr ver­kau­fe, son­dern ir­gend­wo bil­lig feu­er­zeu­ge kau­fe und die­se dann ein­zeln wei­ter­ver­kau­fe, mit ein biss­chen mar­ge.

„aha“ ant­wor­te­te ich ihm meist oder „ahja“.

heu­te früh sah ich ihn mal wie­der, in der ubahn­li­nie acht, um neun uhr mor­gens. er trug in der ei­nen hand eine klei­ne pa­let­te feu­er­zeu­ge, in der an­de­ren eine dose bier (wer­nes­grü­ner?). wie im­mer, be­grüss­te er mich mit hand­schlag. wie es mir gehe. wo ich hin­fah­re.

im­mer wenn sich bei mir be­son­ders vie­le un­be­zahl­te rech­nun­gen tür­men, kun­den säu­mig sind, ich auf spen­den und leih­ga­ben an­ge­wie­sen bin, also seit ei­ni­ger zeit, füh­le ich mich be­son­ders be­müs­sigt men­schen die mich freund­lich und ohne mit­leid­e­re­gungs­hund oder jam­mer­r­he­to­rik da­nach fra­gen et­was geld zu ge­ben. bar­geld-man­gel-so­li­da­ri­tät wahr­schein­lich. in sol­chen si­tua­tio­nen schaf­fe ich es mei­nen an­ge­bo­re­nen geiz zu über­win­den.

ich gab dem feu­er­zeug­mann zwei euro. ich gab sie ihm auch, weil dazu bock hat­te, weil ich mich freu­te ihn wie­der­zu­se­hen, weil ich von mei­nen ex­or­bi­tan­ten ein­nah­men aus dem t-shirt-ver­kauf (40 euro seit no­vem­ber 2004) noch et­was üb­rig hat­te. er hielt mir sei­ne feu­er­zeu­ge-pa­let­te un­ter die nase. es roch nach bier. ich nahm mir ein feu­er­zeug. ich sol­le drei neh­men, weil das glück bräch­te. er be­stand da­r­uf, dass ich drei näh­me. also nahm ich drei.

zur be­loh­nung be­glei­te­ten er und sei­ne fah­ne mich noch am kott­bus­ser tor aus der ubahn. er er­klär­te mir, dass das mit dem geld ja ei­gent­lich scheis­se sei, brin­ge ja eh nix. ges­tern habe er 40 euro ver­dient. da kön­ne man nicht viel mit reis­sen. dro­gen sei­en scheis­se. die dose bier steck­te in sei­ner ja­cken­brust­ta­sche. er wün­sche mir ei­nen schö­nen tag und all­les gute. bis bald mal wie­der. ich sol­le es mir gut ge­hen las­sen.

die roll­trep­pe fuhr ich dann ohne ihn und sei­ne fah­ne und mei­ner mei­nung nach un­pas­send emo­tio­na­li­siert nach oben. ich habe kei­ne ah­nung vom le­ben die­ses men­schen. ich habe kei­ne ah­nung was er ne­ben al­ko­hol für dro­gen nimmt. ich habe kei­ne ah­nung für wen drei feu­er­zeu­ge ge­gen zwei euro der bes­se­re deal wa­ren. und trotz­dem fuhr ich die roll­trep­pe nach oben als ob ich ge­ra­de aus dem film 21 gramm ge­kom­men wäre, mit kloss im hals und über­mäs­sig emo­tio­na­li­siert.

hel­fen ist so­et­was ähn­li­ches wie wich­sen wi­xen. es tut gut, es er­leich­tert. das habe ich un­ter an­de­rem wäh­rend des zi­vil­diens­tes er­lebt und be­ob­ach­tet. es be­ru­higt das ge­wis­sen. es macht es ei­nem leich­ter zu glau­ben, man sei ein gu­ter mensch. es er­hellt ei­nem die see­le, weil man da­bei ab und zu ein lä­cheln, manch­mal auch ein un­sicht­ba­res, ern­ten kann. und man kann über das hel­fen schrei­ben und sich selbst mit güte über­gies­sen. si­cher­lich könn­te man auch sei­nen en­keln da­von er­zäh­len, woll­ten sie es hö­ren. vor al­lem aber be­frie­digt hel­fen.

un­be­schei­den und be­rech­nend wie ich nun aber mal bin, er­hof­fe ich mir im stil­len aber auch eine ge­gen­leis­tung beim ge­ben. ich er­hof­fe mir bei­spiels­wei­se im­mer so eine art stern­ta­leref­fekt. gib und du wirst ge­ge­ben.

das fürch­ter­lichs­te aber ist, die­ses prin­zip scheint zu funk­tio­nie­ren; im­mer wenn ich ei­nem pen­ner, ei­nem pun­ker, ei­nen feu­er­zeug­ver­käu­fer et­was zu­viel geld gebe, muss­te ich abends mein bier nicht be­zah­len. das könn­te dar­an lie­gen, dass ich mich abends manch­mal mit net­ten men­schen tref­fe, aber auch am stern­ta­ler­ef­fekt.

mich wür­de jetzt mal in­ter­es­sie­ren ob es an­de­ren bier­trin­kern ähn­lich er­geht und for­de­re hier­mit alle bier­trin­ker dazu auf dem nächs­ten freund­lich fra­gen­den men­schen zwei euro (oder mehr) zu ge­ben und mir in den kom­men­ta­ren da­von zu be­rich­ten, wie­vie­le bier am abend da­für raus­spran­gen.


ol­les zeug

felix schwenzel

#1
rühr dich nicht vom fleck. ich bin gleich wie­der da. ich geh nur kurz ka­cken.
und ix hab hier­mit die poin­te ver­saut.

#2
cat­con­tent gabs hier auch schon­mal. klar.

#3
und weil da­nach ge­fragt wur­de, ix kann man auch be­we­gen.


ver­schie­dent­lichs­tes

felix schwenzel

#1
„wie ein­fach man in frem­de rech­ner ein­drin­gen kann, er­fah­ren sie heu­te abend bei w wie wis­sen.“
aha. ix ken­ne nur sen­dun­gen fil­me oder bil­der in de­nen män­ner in frau­en ein­drin­gen. in mei­nen rech­ner kann man nicht ein­drin­gen, aus­ser man ist eien CD/DVD, RJ45-, fire­wire oder usb-ste­cker. oder ganz flach.

#2
ist das ein ur­he­ber­recht­ver­stoss, tom?

#3
ix wer­de fort­an das wort zei­tung hin­ter bild nicht mehr in an­füh­rungs­zei­chen set­zen. bild aber auch nicht. blöd­zei­tung wer­de ich auch nicht sa­gen und folg­lich auch nicht in an­füh­rungs­zei­chen set­zen. ich blei­be ein­fach bei fach­blatt für bi­got­te­rie.

#4
gros­se idee von frau grö­ner. mir fällt dazu nichts ein, denn mein iron­sens ist alle und mei­ne maus ist um­ge­fal­len. aus­ser­dem konn­te ix ges­tern nicht blog­gen, da habe ix mich mit blog­gern ge­trof­fen.


scoo­ping

felix schwenzel

ich hal­te das für klei­ne sen­sa­tio­nen:

1. blog­ger ma­chen die us-ge­heim­diens­te lä­cher­lich, bzw. ent­hül­len die er­schüt­tern­de, him­mel­schrei­en­de in­kom­pe­tenz eben­die­ser.
vol­ker we­ber griff ges­tern abend eine ge­schich­te des ita­lie­ni­schen blog­gers gi­an­lu­ca neri auf, der sich den us-ge­heim­dienst­be­richts der den tod des ita­lie­ni­schen ge­heim­dienst­lers ca­li­pa­ri klä­ren soll­te mal ge­nau an­schau­te. er konn­te mit­tels cut and pas­te alle ge­schwärz­ten stel­len des ge­heim­dienst­be­richts les­bar ma­chen. na­men, orte, der name des schüt­zen, sei­ner vor­ge­setz­ten, al­les. irre. mehr bei vowe. [mitt­ler­wei­se ist die ge­schich­te ge­bo­ing­bo­ingt, aka auf dem weg zu den main­stream­m­e­di­en]

2. blog­ge­rin ver­klagt die bild-„zei­tung“ und bild.de auf scha­den­er­satz, un­ter­las­sung und schmer­zens­geld.
wir er­in­nern uns, mal­colm fand dass die b!ld klaut, ins­be­son­de­re das bild von pia. die zah­lungs­auf­for­de­rung an die bild-„zei­tung“ kann man bei pias an­walt le­sen. [via bild­blog 1, 2]

das wird ein span­nen­des jahr, da las­se ich mal nen di­cken furzt drauf.


biz­ness

felix schwenzel

dog­food über fair­press dot biz, die „On­line-Platt­form für Ju­ris­ten, Me­di­en und ihre Op­fer“.

ich bin heu­te früh auch im ta­ges­spie­gel über die­sen ar­ti­kel ge­stol­pert und habe mich an zei­ten er­in­nert zu de­nen ich mei­ne ak­tu­el­len in­for­ma­tio­nen aus der „ful­da­er zei­tung“ be­zog. ein solch pro­vin­zi­el­ler, mie­ser ar­ti­kel be­rech­tig­te mich mei­ner mei­nung nach zur so­for­ti­gen kün­di­gung des ta­ges­spie­gel-abos, hät­te ich eins.


früh­som­mer

felix schwenzel

schreck­li­che er­eig­nis­se wer­fen ihre schat­ten vor­aus: tshirts. blas­se, be­haar­te, dür­re bei­ne die aus shorts ra­gen, die wie un­ter­ho­sen aus­se­hen. stren­ger schweiss­ge­ruch. schlim­me na­cken- und un­ter­arm son­nen­brän­de. grill­schen­kel. nack­te bäu­che. nack­te, ver­krüp­pel­te füs­se mit au­gen. ich mag den win­ter.

[nach­trag] aha, bei fran­zis­ka be­cker gibts auch ne pas­sen­de il­lus­tra­ti­on zu.

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ode an al­e­xia

felix schwenzel

ar­chi­tek­tur­stu­den­ten sit­zen viel. den gan­zen tag. aus­ser sie schla­fen. aber auch beim schla­fen sit­zen sie manch­mal. meist sit­zen ar­chi­tek­tur­stu­den­ten über plä­ne oder mo­del­le ge­beugt. so habe ich al­e­xia ken­nen­ge­lernt. sit­zend, über ei­nen plan ge­beugt. al­e­xia hat­te ein vor­lie­be für hüft­ho­sen, äus­serst knap­pe hüft­ho­sen und string-tan­gas. so be­grüss­te mich mor­gens im­mer ihr ent­zü­cken­der un­te­rer rü­cken, ihre rit­ze zu ei­nem drit­tel frei­lie­gend, mit ei­nem klei­nen stoff­f­aden be­deckt, der sich ober­halb der rit­ze nach links und rechts teil­te. statt mit „gu­ten mor­gen“ be­grüss­te ich al­e­xia in mei­ner zeit als ar­chi­tek­tur­stu­dent dann meist mit, „oh heu­te eine rote“ oder „aha, heu­te eine schwar­ze un­ter­ho­se“. da­nach ver­such­te sie ki­chernd und ver­geb­lich ihre blös­sen zu be­de­cken, was aber nicht we­gen ih­res üpi­gen, wohl­ge­form­ten be­cken­be­reichs schei­ter­te, son­dern an den knappp be­mes­se­nen klei­der­grös­sen und -schnit­ten. ja, al­e­xia moch­te die knap­pen schnit­te, auch ihr ruck­sack, ihre tops und ei­gent­lich al­les was sie trug, war knapp ge­schnit­ten. ih­ren ruck­sack zier­te zu­dem ein kat­zen­kopf, „hel­lo kit­ty“ nann­te man die­se art von ac­ces­soires.

eine frau die grell­bun­te, knap­pe an­zieh­sa­chen und eine „hel­lo kit­ty“ grund­aus­rüs­tung an der uni zur schau trug, könnn­te man als kin­disch, al­bern oder we­nig ernst­zu­neh­mend wahr­neh­men. das tat aber nie­mand. al­e­xia wisch­te der­lei as­so­zia­tio­nen mit ei­nem un­ge­heu­rem selbst­be­wusst­sein, witz und ei­nem zau­ber­haf­ten la­chen vom tisch. sie war qua­si die ers­te ernst­zu­nehh­men­de hel­lo-kit­ty ruck­sack­trä­ge­rin. aus­ser­dem ver­an­stal­te­te sie in re­gel­mäs­si­gen ab­stän­den par­ties ers­ter güte. al­ler­ers­ter güte. ihre par­ties fan­den in ih­rer wohn­ge­mein­schaft im ober­ge­schoss ei­nes stutt­gar­ter mehr­fa­mi­li­en­hau­ses statt. meist sehr laut und mit den klas­si­schen de­struk­ti­ven und chao­ti­schen ele­men­ten und ver­wüs­tun­gen die eine gute par­ty aus­ma­chen. laut, sehr lang und mit er­eig­nis­sen, hand­ge­men­gen, be­zie­hungs­an­bah­nun­gen oder -be­en­dun­gen, buf­fet­schlach­ten oder ou­tings über die man nach der par­ty wo­chen­lang klat­schen konn­te. ko­mi­scher­wei­se wur­den ihre par­ties fast nie von der po­li­zei be­en­det (wie so vie­le an­de­re stutt­gar­ter par­ties die ich er­le­ben durf­te). noch nicht­ein­mal die nach­barn be­schwer­ten sich, auch nicht die pa­ki­sta­ni­che gross­fa­mi­lie die auf der glei­chen eta­ge leb­te wie al­e­xia und über de­ren schlaf­zim­mer sich die tanz­flä­che be­fand.

was ich an al­e­xia aus­ser­dem be­wun­der­te, war ihr mes­ser­schar­fer ver­stand und ihr fach­li­che kom­pe­tenz. sie wi­ckel­te die pro­fes­so­ren nicht nur mit ih­ren knap­pen, bun­ten kla­mot­ten oder pracht­vol­len de­kol­teé um den fin­ger, son­dern mit erst­klas­si­gen ent­wür­fen und mo­del­len. mit män­nern konn­te sie um­ge­hen; sie be­kam sehr schnell raus, dass ich für men­schen die mir nah­rung und al­ko­hol zu­gäng­lich ma­chen, fast al­les tue. so liess ich sie in gros­serm um­fang an mei­nem pro­fun­den com­pu­ter­kennnt­nis­sen teil­ha­ben und sie stell­te mir im ge­gen­zug nah­rung und kom­pli­men­te zur ver­fü­gung. kom­pli­men­te und nah­rung sind die din­ge die mein herz öff­nen und mich mo­ti­vie­ren gut und ger­ne für je­man­den zu ar­bei­ten, mei­ne schwä­che so­zu­sa­gen. selbst ihre mut­ter schlug in die­se ker­be. ob­wohl ich nur ein­mal an­läss­lich ei­ner par­ty in al­e­xi­as el­tern­haus zu­ge­gen war, wur­de mei­ne see­le noch jah­re­lang nach mei­nem auf­tritt dort mit kom­pli­men­ten mas­siert; der fe­lix sei ja so ein net­ter kerl, schö­ne grüs­se sol­le al­e­xia mir aus­rich­ten, wie es mir denn gin­ge.

was mich al­ler­dings wirk­lich hö­rig macht, ist wenn je­mand über mei­ne blö­den wit­ze lacht. ich hal­te mich ja be­kannt­lich nicht zu­rück, wenn es dar­um geht den ein­druck ei­nes wit­zi­gen ty­pen zu ma­chen. al­e­xia war eine der we­ni­gen, die über je­den, wirk­lich je­den mei­ner wit­ze lach­te. ich woll­te ei­nes ta­ges die gren­zen von al­e­xi­as hu­mor aus­tes­ten und hielt ihr vor, sie la­che ja über al­les was ich sag­te, selbst wenn ich nur „mann­heim“ sa­gen wür­de. sie lach­te tat­säch­lich, sie lach­te wenn ich „mann­heim“ sag­te! auch wenn ich ver­such­te mal ein erns­tes wort mit ihr zu re­den, „ge­bur­ten­kon­trol­le“ bei­spiels­wei­se. auch dar­über konn­te sie la­chen. was für eine frau! eine frau die über das wort „mann­heim“ lach­te.

auch heu­te noch lacht al­e­xia, wenn ich sie mit „mann­heim“ be­grüs­se. auch heu­te noch ar­bei­te ich für sie, wenn sie mir nah­rung zur ver­fü­gung stellt. was mich aber in den letz­ten ta­gen be­son­ders be­ein­druck­te, ist ihre un­be­ding­te so­li­da­ri­tät und ein­satz­be­reit­schaft wenn es um ihre freun­de geht. je­le­na, mit der sie eine nicht un­be­trächt­lich­ge zeit sit­zend in der ar­chi­tek­tur­fa­kul­tät zu­brach­te, hat ja be­kannt­lich eine schwe­re in­sek­ten-pho­bie. vor ein paar ta­gen sass jel­a­na in ih­rer woh­nung und be­grüss­te den wie­der­ge­kehr­ten früh­ling mit ei­nem of­fe­nen fens­ter. die­se ge­le­gen­heit nutz­te eine hor­nis­se, um in je­le­nas woh­nung ein­zu­drin­gen. eine si­tua­ti­on die für je­le­na die gröss­te an­zu­neh­men­de ka­ta­stro­phe be­deu­tet. zum glück hat­te je­le­na noch zu­griff auf ihre di­ver­sen kom­mu­ni­ka­ti­ons­ein­rich­tun­gen und bat zu­erst ihre freun­din bri­git­te im chat um hil­fe. lei­der sass bri­git­te am an­de­ren ende des in­ter­nets, in ber­lin und nicht in stutt­gart. bri­git­te schlug je­le­na vor, al­e­xia an­zu­ru­fen, was sie so­fort tat: „hal­lo al­e­xia, je­le­na hier. ich wür­de dich ja ger­ne fra­gen wie es dir geht, aber hier ist eine hor­nis­se bei mir im zim­mer.“ al­e­xia be­griff so­fort den ernst der si­tua­ti­on und rief ih­rem mann zu: „AL­BRECHT, WIR MÜS­SEN SO­FORT ZU JE­LE­NA FAH­REN.“

al­brecht und al­e­xia lös­ten die knif­fe­li­ge si­tua­ti­on fünf mi­nu­ten spä­ter am an­de­ren ende der stadt re­la­tiv sim­pel in­dem sie je­le­nas fens­ter öff­ne­ten und die hor­nis­se da­mit wie­der an die fri­sche luft lies­sen. mich be­ein­druck­te die­se re­ak­ti­on so sehr, dass ich mich, wie man sieht, be­müs­sigt fühl­te al­e­xia da­für eine (lang ver­dien­te) ode zu schrei­ben, auch wenn mei­ne schrift­sprach­li­chen fä­hig­kei­ten nicht ein­mal an­satz­wei­se da­für aus­rei­chen, dem we­sen die­ser gross­ar­ti­gen frau ge­recht zu wer­den. aber man kann es ja mal pro­bie­ren.


cher­no schlaf aus!

felix schwenzel


iron­sens

felix schwenzel

wich­ser wird jetzt mit ix ge­schrie­ben, meint te­xas-jim. ob­wohl das ei­gent­lich schon län­ger der fall ist.


gros­se hau­fen

felix schwenzel

ste­fan e. sagt:

Nur zum bes­se­ren Ver­ständ­nis: Es geht nicht um den Durch­mes­ser der Hau­fen, son­dern eher um de­ren Vo­lu­men/Mas­se. Ein­la­gen von 2-3Kg sind bei uns kei­ne Sel­ten­heit! Mir ist das schon klar, das man Würs­te mit 8cm nicht durch den Schließ­mus­kel be­kommt.

Zu­dem soll­te mein Bei­trag nicht der all­ge­mei­nen Be­lus­ti­gung die­nen, son­dern war durch­aus ernst­ge­meint.

dient trotz­dem der all­ge­mei­nen be­lus­ti­gung.

[via vowe und ro­chus]


back­up

felix schwenzel

no­tiz an mich selbst: im­mer schön back­ups ma­chen.


iro­nie?

felix schwenzel

ich glau­be, die mei­nen das iro­nisch. si­cher bin ich mir nicht.

[via fran­ziskript]

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die wahr­heit

felix schwenzel

Die Wahr­heit ist sym­pho­nisch.

franz meu­rer in geo wis­sen, nr 35 — sün­de und mo­ral.