re­al life vs. blog­gen?

felix schwenzel

13.200 days of real life.
time for se­rious blog­ging now.

thank you, all of you.
hel­lo.

im ernst mal. dass sich blog­gen und ech­tes le­ben wi­der­sprä­chen glaubt selbst jo­chen aus ber­lin si­cher­lich nicht ernst­haft. ge­nau­so­we­nig, wie man mit dem spre­chen, ges­ti­ku­lie­ren oder la­chen auf­hö­ren soll­te, weil es zeit fürs „real life“ wäre. denn blog­gen ist im grun­de ge­nom­men nichts als rei­ne kom­mu­ni­ka­ti­on. nicht mehr, nicht we­ni­ger. so wie sich manch­mal ein gu­tes ge­spräch trotz vie­len re­dens nicht ein­stel­len mag und manch­mal eben doch oder sich hin und wie­der eine in­ter­es­san­te be­geg­nung wi­der er­war­ten ein­stelllt ist das auch beim blog­gen. man gibt et­was von sich weg, in­ves­tiert zeit, kon­zen­tra­ti­on, en­er­gie und hat manch­mal das ge­fühl das al­les an eine stum­me wand zu schmeis­sen oder in ein loch zu ru­fen. und doch be­kommt man un­term strich viel mehr raus als man in sei­nen kühns­ten träu­men er­war­tet hät­te. freun­de, in­spi­ra­ti­on, pho­to­ge­shop­p­tes, wunsch­bü­cher, frei­bier oder es­sen. und viel mehr.

ich gebe zu, blog­gen ist nicht al­les, nur eine form von un­end­lich vie­len kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, aber doch eine un­ge­heu­er ef­fek­ti­ve form. man er­reicht mit re­la­tiv ge­rin­gem auf­wand sehr vie­le men­schen, die ei­nen im­mer wie­der über­ra­schen. sei es in form von kom­men­ta­ren, in form ei­nes tref­fens im me­at­space, in form ei­nes er­hel­len­den brief mail­wech­sels oder in form spon­ta­ner hilfs­be­reit­schaft. selbst nach hun­dert fünf jah­ren blog­gen bin ich im­mer wie­der über­rascht wo­hin das führt, was man da so al­les er­lebt, mit was für men­schen man plötz­lich zu tun be­kommt.

ich habe mich nie ei­ner be­stimm­ten grup­pe zu­ord­nen wol­len, pop­per, pun­ker, spies­ser, nerds, kei­ner ju­gend­be­we­gung, kei­ner ziel­grup­pe. ich moch­te es nie mich mit äus­se­ren er­ken­nungs­zei­chen oder ir­gend­wel­chen be­kennt­nis­sen zu ei­ner welt­an­schau­ung zu be­ken­nen, im ge­gen­teil, ich war im­mer äus­serst be­dacht dar­auf sol­che er­ken­nungs­merk­ma­le zu ver­mei­den, eben­so wie die blos­se zu­ge­hö­rig­keit zu grup­pen oder ver­ei­nen. zwang­haf­ter in­di­vi­dua­lis­mus wür­de die dia­gno­se lau­ten. ich trug die haa­re bunt als alle an­de­ren sie nur blon­dier­ten, ich trug an­zug, wenn all­le an­de­ren be­que­mes tru­gen, ich ging bar­fuss wo es als un­fein galt, trug le­der­schuh­ge am strand. ich fuhr, auch wenn es un­prak­tisch war, mit man­tel ski, statt wie alle an­de­ren mit ano­rak, ich trug cow­boy­stie­fel, als alle an­de­ren den turn­schuh wi­der­ent­deck­ten. seit ich mir ein­mal die haa­re mit ei­ner na­gel­sche­re schnei­den liess, be­stehe ich beim fri­seur dar­auf, dass er sie so schnei­det als sei­en sie mit der na­gel­sche­re ge­schnit­ten. war­um? weils kein an­de­rer tut. ich spiel­te nie fuss­ball, wie alle an­de­ren, ich fuhr mit an­zug und le­der­be­sohl­ten schu­hen skate­board, weil ich nicht wie ein ska­ter beim skate­boar­den aus­se­hen woll­te.

das ers­te mal, das ich mich frei­wil­lig ei­ner grup­pe zu­ord­ne­te, mich so nann­te wie die an­de­ren in der grup­pe, das ers­te mal, dass ich mir das über­haupt vor­stell­len konn­te, war als ich mich vor ein paar mo­na­ten selbst hö­ren sag­te — ohne mich zu schä­men: „ich bin blog­ger. mein name ist su­pa­schwen­zel.“

„die blog­ger“ sind die ers­te grup­pe der ich mich frei­wil­lig als mit­glied zu­ord­nen las­se, auch weil sie so wun­der­bar he­te­ro­gen sind. alle, selbst die mit ku­brick-de­sign sind an­ders. sehr an­ders. in­di­vi­du­ell bis zum um­fal­len. ich über­trei­be ein klein biss­chen, abeer statt zu sa­gen „ich bin blog­ger“, könn­te man auch sa­gen „ich bin an­ders“. oder „ich bin ir­gend­wie“. oder „ich bin so“. lies mich und du weisst wer schreibt. oder auch nicht. ähn­li­che grupp­pen, äus­serst he­te­ro­gen und un­fass­bar, sind zum bei­spiel „au­toren“, „wich­ser“, „män­ner“, „ar­bei­ten­de“, „den­ken­de“ oder „fern­seh­gu­cker“. (fast all­len) die­sen grupp­pen schlies­se ich mich ähn­lich un­be­küm­mert an wie der der „blog­ger“.

und dass das was ich letz­ten mo­nat so vor mich hin­ge­brab­belt und in die­se sei­te rein­ge­schrie­ben habe fast 50tau­send be­su­cher auf ir­gend­ei­ne art und wei­se in­tres­siert hat, freut mich ganz un­ge­mein. und wun­dert und über­rascht mich, je­den tag aufs neue.

blog­gen ist gut. und ziem­lich real life.

(das „dan­ke“ habe ich zwi­schen die zei­len ge­schrie­ben)


deo­stift am en­de

felix schwenzel

das jähe ende des deo­stifts ist da, we­gen re­al­li­fe, an­geb­lich.
[sie­he auch smal, svenk]


pe­nis

felix schwenzel

ups. mit nem di­cken kopf und ei­nem auf­kle­ber kann ruck­zuck aus ei­nem „par­ents“ ein „pe­nis“ wer­den. lus­tig, auch wenn es fick­kä­se fake ist.

[bo­ing­bo­ing, gro­wa­b­rain]


bzzz­peek.com

felix schwenzel

für den in­ter­es­sier­ten ono­ma­to­poe­ten: eine sei­te für ver­glei­chen­de, in­ter­na­tio­na­le ono­ma­to­pö­ie: bzzz­peek.com

[tnx da­ni­je­la]

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lieb­ling­s­os­si-traum

felix schwenzel

mei­ne lieb­ling­s­os­si hat­te ei­nen traum:

wa­che als drei­eck auf
der we­cker klin­gelt und ich füh­le lich­ter und leucht­punk­te an mei­nem kör­per
dach­te noch dass al­les ko­misch ist
sonst wa­che ich doch im­mer als vier­eck auf

[der lieb­ling­s­os­si ihre schlitt­schu­he]

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dia­go­na­len

felix schwenzel


via­gra macht doch nicht blind

felix schwenzel

ich habe in fas vom sonn­tag ei­nen va­gen hin­weis ge­fun­den, dass in der wis­sen­schafts­re­dak­ti­on der fas spu­ren von hu­mor zu fin­den sind:

Gotts­ei Dank
Via­gra macht of­fen­bar doch nicht blind. Die ame­ri­ka­ni­sche Arz­nei­mit­tel­be­hör­de FDA war Hin­wei­sen nach­ge­gan­gen, daß die Ein­nah­me des Po­tenz­mit­tels in sel­te­nen Fäl­len zu ei­ner so­ge­ann­ten nicht­ar­te­ri­i­ti­schen an­te­rio­ren ischä­mi­schen Op­ti­kus­neu­ro­pa­thie füh­ren kön­ne. Der Zu­sam­men­hang be­stä­tig­te sich nicht (afp v. 27.5.)
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das hob­by vi­deo­fil­men

felix schwenzel

falls sich je­mand fragt, wie man vi­de­os guckt (vi­de­os sind eine alte tech­no­lo­gie, mit der man frü­her por­no­gra­fi­sches ma­te­ri­al be­trach­ten konn­te), die­ser freund­li­che herr hat das mal vor lan­ger zeit, als es die­se tech­no­lo­gie noch gab, im fern­se­hen er­klärt.

also die funk­tio­na­li­tät für das wohn­zim­mer ist na­tür­lich auch ge­prägt von mei­nem hob­by des vi­deo­fil­mens. und dem ent­spricht auch der seg­men­tier­te tisch. man also ein sol­ches seg­ment her­aus­neh­men, kann das ne­ben den dreh­ba­ren ses­sel stel­len und schon hat man eine sehr ge­müt­li­che mög­lich­keit ei­nen vi­deo­film, rei­se­film oder fa­mi­li­en­film an­zu­schau­en.

[quick­time 3,7 MB, ur­he­ber ist mir un­be­kannt, ich ver­mu­te mal wdr]


wor­te die man öf­ter ver­wen­den soll­te

felix schwenzel

pup­si.


le­sens­wert

felix schwenzel

es gibt ar­ti­kel die ich ver­lin­ke ohne sie ge­le­sen zu ha­ben, zum bei­spiel die­ser: ste­fan nig­ge­mei­er über ha­rald schmidt, er­schie­nen in der fas letz­ter wo­che.

jaja, ich wer­de den ar­ti­kel gleich le­sen, aber vor­her woll­te ich doch dar­auf lin­ken. denn wenn der ar­ti­kel auch nur an­näh­rend so gut ist wie der rest der nig­ger­schen ar­ti­kel auf der site, die ich be­reits las, und auch nur halb so gut den na­gel auf den kopf tref­fen wie zum bei­spiel der ar­ti­kel über anke en­gel­ke oder den spre­chen­den müll­ei­mer ker­ner, dann kann man da auch ru­hig mal un­ge­le­sen hin­lin­ken.

aus­ser­dem hat der herr nig­ge­mei­er eine sehr ge­wähl­te link­lis­te die mich bauch­pin­selt. und für bauch­pin­se­lei­en lass ich ja eh ger­ne nen link sprin­gen.

[nach­trag]
ich habe den ar­ti­kel gel­sen und muss sa­gen: gran­di­os! (da­für las­se ich so­gar ein aus­ru­fe­zei­chen sprin­gen) und jetzt wi­sche ich mir den schleim vom mund­win­kel und lese den ar­ti­kel noch­mal.


heuz­e­cke

felix schwenzel

klei­ner nach­trag zu den tier­shirts; chill­co­re wies mich in ei­nem kom­men­tar dar­auf hin, dass ich die „ze­cke“ ver­gass. das ist jetzt nach­ge­holt: hier gibts das ze­cken­shirt. aus­ser­dem gibt es jetzt ein heuz­e­cken­shirt.

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bild, das end­gül­ti­ge sa­ti­re­ma­ga­zin

felix schwenzel

ich habe mich ziem­lich oft ge­fragt, was das denn für men­schen sind, die in der bild­zei­tung ge­ziel­te „hetz­kam­pa­gnen“ ge­gen pro­mi­nen­te und we­ni­ger pro­mi­nen­te schrei­ben, was das für men­schen sind, die ver­su­chen an­de­re öf­fent­lich zu „ent­wür­di­gen“ und so hef­tig ge­gen sie zu het­zen, dass das so­gar der deut­sche pres­se­rat rügt? wer schreibt die ar­ti­kel in de­nen mehr oder we­ni­ger ver­deckt frem­den­hass ge­schürt wird?

das volks­blog mach­te am 23. mai ei­nen an­fang und stell­te uns den bild-au­toren hau­ke brost vor. eine gross­ar­ti­ge idee, dach­te ich. zu­mal der auf­hän­ger der volks­blog-ge­schich­te eine wi­der­li­che, wei­ner­li­che jam­mer­num­mer war, in der hau­ke brost den eu­ro­päi­schen nach­barn und den in deutsch­land le­ben­den aus­län­dern un­dank­bar­keit vor­warf:

Neh­men wir mal die Po­len. Wer sich da drü­ben ei­nen ge­brauch­ten Sko­da leis­ten kann, wo hat der denn die Koh­le her? Auf deut­schen Bau­stel­len Flie­sen ver­legt oder in deut­schen Schlacht­hö­fen Rin­der zer­legt. Dank­bar­keit? Stin­ke­fin­ger (0 Points von Po­len).

der ar­ti­kel rühr­te vor­ur­tei­le, ste­reo­ty­pen und na­tio­na­lis­mus („Wir Deut­schen sind die Gu­ten.“) zu ei­ner stin­ken­den brü­he zu­sam­men. was ei­nem den au­tor dann noch ein biss­chen nä­her brach­te, wa­ren ein paar zi­ta­te aus und ein paar links zu sei­nen ar­ti­keln, bü­chern und sei­ner home­page („eine gei­le HP“ wie brost sie selbst nennt).

so­weit so gut. da könn­te man sich ins fäust­chen la­chen und den­ken, jetzt be­kommt es so ein in den pri­vat­an­ge­le­gen­hei­ten ab­de­rer rum­schnüf­feln­der mal zu­rück, so rich­tig, rhe­to­risch, eins auf die bir­ne, in­dem man ihm sei­ne ei­ge­nen wor­te um die oh­ren schlägt.

dann al­ler­dings brach in hau­ke brosts gäs­te­buch der volks­zorn aus. trol­le, het­zer, arsch­lö­cher mein­ten es sei nö­tig hau­ke brost in sei­nem gäs­te­buch zu be­schimp­fen, zu be­dro­hen und dort sei­ne ei­ge­ne be­scheu­er­te mei­nung ab­zu­lai­chen. hun­der­te, zum teil hirn­ver­brann­te, ein­trä­ge an ei­nem tag. auch wenn ich mir die scheis­se in hau­ke brosts gäs­te­buch nicht rein­ge­zo­gen habe, ich be­kam plötz­lich mit­leid mit ihm. plötz­lich war hau­ke brost in ei­ner op­fer­rol­le, der per­sön­lich an­ge­grif­fe­ne, in ei­ner rol­le die ich nie­man­dem wün­sche.

mit­leid mit ei­nem bild­au­to­ren? ja, aber nur ganz kurz. denn am don­ners­tag mor­gen, so ge­gen drei uhr pos­te­te hau­ke brost eine ant­wort in sei­nem gäs­te­buch, in der er sich in mei­ner wahr­neh­mung end­gül­tig als schlech­ter ver­lie­rer, lüg­ner und hard­core weich­ei oute­te und je­des an­satz­wei­se mit­leid so­fort aus­lösch­te.

er be­haup­te­te in sei­nem gäs­te­buch näm­lich, dass er nach wie vor „voll“ zu sei­nem bei­trag in der bild ste­hen wür­de, die­ser ar­ti­kel aber — wie, laut brost, sehr oft in der bild­zei­tung — ein sa­ti­ri­scher bei­trag gwe­sen sei. die bild­blog­le­ser hät­ten halt kei­ne ah­nung und wür­den sol­che fein­hei­ten nicht er­ken­nen (die bild-le­ser of­fen­bar auch nicht). sa­ti­re in der bild­zei­tung? iro­nie gar? was für eine fei­ge aus­re­de.

ich ken­ne das von mir selbst. iro­nie ist die bes­te an­griffs- und ver­tei­di­gungs­waf­fe zu­gleich (auch wenn sie nicht je­der, bzw. „nie­mand“ ver­steht). mit iro­nie macht man sich un­an­greif­bar. denn die­je­ni­gen die et­was ernst mei­nen und ernst neh­men kann man da­mit wun­der­bar und ein­fach ins lä­cher­li­che zie­hen ohne sich selbst an­greif­bar zu ma­chen. man kann sei­ne ei­ge­ne po­si­ti­on im un­kla­ren be­las­sen und sich mo­ra­lisch über­le­gen ge­ben.

nur, der ar­ti­kel ist ja nicht­mal an­satz­wei­se iro­nisch oder sa­ti­risch. er war platt deutsch­tüm­melnd und schlecht­ver­lie­re­risch, was auch die in der fol­ge­aus­ga­be ab­ge­druck­ten le­ser­re­ak­tio­nen be­le­gen. mit an­de­ren wor­ten, hau­ke brost haut auf die ka­cke, hetzt ein biss­chen rum und so­bald er ein biss­chen ge­gen­wind be­kommt dis­qua­li­fi­ziert er sein ge­schrei­be als sa­ti­risch, als nicht so ge­meint, als nicht ganz ernst. wie soll man sich denn da eine mei­nung bil­den, wenn noch nicht mal die bild re­dak­teu­re eine mei­nung ha­ben oder dazu ste­hen könn­nen?

ganz put­zig wird brost dann aber, als er dem bild­blog vor­wirft mit bild-me­tho­den, bzw. me­tho­den die „BILD frü­her mal tat­säch­lich ge­macht“ habe ge­gen ihn vor­zu­ge­hen: „Ver­ein­fa­chen, Zi­ta­te ver­fäl­schen, Sät­ze aus dem Zu­sam­men­hang rei­ßen und Men­schen fer­tig­ma­chen“.

geil. je­mand der schreibt „Wir Deut­schen sind die Lie­ben“ oder „Ges­tern noch Papst. Heu­te letz­ter Platz.“ wirft dem bild­blog vor zu ver­ein­fa­chen? je­mand der für eine zei­tung ar­bei­tet, die sich da­mit brüs­tet zu ver­ein­fa­chen, de­ren ar­ti­kel fast nie län­ger als 100 zei­chen sind? mu­ti­ge the­se. er­in­nert mich an den pen­ner mit voll­ge­schis­se­ner hose, der pas­san­ten als pro­le­ten be­schimpft.

zi­ta­te ver­fäl­schen? wahr­schein­lich hat herr brost das nicht ge­merkt, aber im bild­blog wur­de auf fast jede zi­tat­quel­le ge­linkt, zum sel­ber nach­le­sen (bild­blog dir dei­ne mei­nung, su­cker!). den tag möch­te ich er­le­ben, an dem bild mit kor­rek­ten quel­len­an­ga­ben oder links oder ehr­li­chen „via“ ar­bei­tet und mal zur ab­wechs­lung an­gibt wo sie ab­ge­schrie­ben ha­ben oder wie sie an ihr zi­tat ge­kom­men sind.

das bild­blog wol­le brost fer­tig­ma­chen weil dort steht „Wie Hau­ke Brost aus­sieht, se­hen Sie hier", kli­cken Sie“? nun das war ein sa­ti­ri­scher be­zug auf brosts äus­se­rung zum mor­gend­li­chen aus­se­hen von ro­ber­to blan­kos frau („Und wie se­hen Sie ei­gent­lich mor­gens aus, wenn er tat­säch­lich mal wie­der ne­ben Ih­nen auf­wa­chen wür­de?“). das der alte sa­ti­re-fuchs brost den sa­ti­ri­schen in­halt die­ses sat­zes nicht er­kann­te wun­dert mich doch ein biss­chen.

dann fängt hau­ke brost an zu wei­nen: „Ich bin also auf­grund mei­nes äu­ße­ren Er­schei­nungs­bil­des min­der­wer­tig?“

die ant­wort ist leicht: nein herr brost. nicht we­gen ih­res äus­se­ren er­schei­nungs­bil­des.

[ix bin mal ge­spannt auf das nächs­te bild-au­toren-por­trait]
[p.s.: die­ser ar­ti­kel ist sa­ti­re- und iro­nie­frei]


ver­tragt euch

felix schwenzel

die bel­gi­er sind ko­misch, aber sehr de­fen­siv:

[kai ber­nau]


tier­shirts

felix schwenzel

ich sit­ze hier schwit­zend in mei­nem klei­nen büro und klop­fe mir kan­te­lig sellbst auf die schul­ter, weil ich ge­ra­de das wort tier­shirt er­fun­den habe. aber nicht nur das, nein ich ver­kau­fe jetzt auch tier­shirts. zum bei­spiel ein huhn­shirt, ein hundshirt oder ein rind­shirt. po­li­ti­sche shirts habe ich auch heim­lich un­ter­ge­mischt, zum bei­spiel das rat­ten­shirt oder das heu­schre­cken­shirt für den er­folg­rei­chen fi­nanz­jon­gleur.

ich bin, wie im­mer, ziem­lich stolz auf mich.

[wir­res.spread­shirt.net]

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shit® store, shit® skate­boards, shit sand­wich re­cords

felix schwenzel

die scheis­sen spin­nen die nor­we­ger.

[bo­ing­bo­ing, shittm.com]

[nach­trag]
fiel mi® erst jetzt auf, dass die fi®ma shit sich ei­gent­lich shit® sch®eibt. da­mit ®eiht sich das unte®neh­men ja qua­si in die ®eihe de® g®os­sen vo­kal-weg­las­se® ein: flick®, t®nd und jetzt shit®. b®avo.
ix bin ein scheiss®.


ich ver­hand­le nicht

felix schwenzel


auf­ruf zur mit­ar­beit ge­gen den ter­ror

felix schwenzel

ich glau­be es ist mei­en pa­tridio­ti­sche pflicht das hier zu ver­öf­fent­li­chen.

Lie­be Män­ner und Frau­en!

Wir alle wis­sen, dass es eine Tod­sün­de für ei­nen Ta­li­ban-Mann ist, eine nack­te Frau zu se­hen - er muss dann Selbst­mord be­ge­hen... aus­ge­nom­men es ist sei­ne ei­ge­ne Frau. Des­we­gen for­de­re ich alle Frau­en auf, am kom­men­den Sams­tag um 14.00 Uhr auf die Stra­ße zu ge­hen, to­tal nackt.

Da­mit hel­fen Sie der Re­gie­rung un­iden­ti­fi­zier­te und un­er­wünsch­te Ter­ro­ris­ten zu iden­ti­fi­zie­ren. Es wird emp­foh­len, etwa eine Stun­de nackt in der Nach­bar­schaft um­her­zu­ge­hen, da­mit der bes­te Anti-Ter­ror Ef­fekt zu­stan­de kommt. Alle Män­ner wer­den ge­be­ten, vor ih­rem Wohn­sitz in ei­nem Strand­korb Platz zu neh­men und die nack­ten Frau­en an­zu­se­hen! Da­mit be­wei­sen Sie, dass Sie nicht Mit­glied der Ta­li­ban sind. Auch zei­gen Sie gro­ßen Mut, nack­te Frau­en zu se­hen.. auch wenn es nicht Ihre ei­ge­ne ist. Selbst­ver­ständ­lich ma­chen die Män­ner das nur, um ihre Frau­en zu un­ter­stüt­zen im Kampf ge­gen den Ter­ror. Weil Ta­li­ban auch kei­nen Al­ko­hol ak­zep­tie­ren, soll­te ein kal­tes Bier in Eu­rer Hand eine deut­li­che und ge­sun­de Anti-Ter­ror Hal­tung zei­gen.

Die Deut­sche Re­gie­rung wird die­sen Ein­satz der Bür­ger sehr zu schät­zen wis­sen und dankt für Eure Hil­fe im Kampf ge­gen den Ter­ror.

Es ist Dei­ne pa­trio­ti­sche Pflicht, die­se Mail wei­ter zu lei­ten die­sen Ein­trag in dei­nem Blog zu ver­öf­fent­li­chen.

[via kund­schaft von jule hass]


deutsch­land sucht

felix schwenzel

[deutsch­land sucht fach­kräf­te für brief- und fracht­ver­kehr]

macht das ar­beits­amt die bun­des­agen­tur etwa auch mit ber der ak­ti­on mehr kryp­tik? oder bin ix ein­fach zu doof um das zu ko­pie­ren ka­pie­ren?

[nbach­trag]
sie­he auch in­dis­kre­ti­on eh­ren­sa­che: mar­cel­in­ho in der klei­nen PR-agen­tur am ran­de der stadt .

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müt­zen

felix schwenzel

was für ein gei­les bild.


x, x und x

felix schwenzel

man­che men­schen ha­ben nicht nur x-bei­ne, man­che ha­ben x-bei­ne und x-arme. kein wun­der in ei­ner zeit, in der es so­gar x-men gibt.

apro­pos se­xua­li­tät. ges­tern habe ich ein paar neue wor­te ge­lernt:

  • ver­gat­tung - ein al­tes wort für fi­cken (statt „fick mich!“ sag­te man frü­her „ver­gat­te mich!“ — wie sper­rig …)
  • reiz­spiel - ein al­tes wort für das vor­spiel
  • reiz­kuss - auch cun­ni­lin­gus ge­nannt

aus­ser­dem habe ich von (ich glau­be) frau pas­sig da­zu­ge­lernt, dass frü­her so­do­mis­ten und und das ge­schän­de­te tier ge­tö­tet wur­den — wenn sie er­wischt wur­den.

und dann noch et­was ganz an­de­res, ein wich­ti­ger hin­weis an alle in­ter­es­sier­ten: das auge fickt mit!


au­tos

felix schwenzel