track­back oder wie man hib­be­lig ra­dio macht

felix schwenzel

sams­tag war ich ja bei john­ny im ra­dio-stu­dio und schrob dar­über be­reits kurz. das ers­te mal, dass ich in so ei­nem stu­dio war. das stu­dio selbst ist am arsch der welt, in ba­bels­berg, ein klei­nes, nachts bei­na­he un­be­leuch­te­tes dorf, ca. 30 s-bahn-mi­nu­ten aus­ser­halb von ber­lin. dort liegt ein rie­si­ger stu­dio­kom­plex in dem der gan­ze rbb-hör­funk sitzt. bier gibt es dort am wo­chen­en­de nicht, will man sei­ne ner­vö­si­tät vor der sen­dung et­was be­ru­hi­gen, muss man 15 mi­nu­ten zu fuss zu ei­nem der bei­den bahn­hö­fe lau­fen.

das stu­dio von fritz in dem track­back pro­du­ziert wird sind im prin­zip 4 räu­me von de­nen am sams­tag 2 be­nutzt wer­den. vor­ne sit­zen 3 leut­chen rum und gu­cken in die röh­re, also auf com­pu­ter-bild­schir­me. eine da­von ist die nach­rich­ten-spre­che­rin, die wohl auch gleich­zei­tig die nach­rich­ten-re­dak­teu­rin ist, die bei­den an­de­ren ma­chen ir­gend­was an­de­res. frag mich nicht was. john­ny wu­sel­te schon um vier­tel vor sechs hib­be­lig im stu­dio rum in dem ein rie­si­ger tisch steht und 5 gi­gan­ti­sche mi­kro­fon­ar­me rum­hän­gen. aus­ser­dem ganz vie­le bild­schir­me, reg­ler und käs­ten (john­ny hat das letz­te wo­che mal ge­filmt). wäh­rend der sen­dung hech­tet john­ny von bild­schirm zu bild­schirm, spielt an reg­lern rum, legt cds ein und spricht ab und an ins mi­kro. manch­mal schreibt er was ins track­back-blog rein, liest kom­men­ta­re und re­gelt dann wei­ter. der ab­lauf der sen­dung scheint grob fest­zu­ste­hen, aber was er spielt, wie lan­ge er plau­dert scheint er spon­tan zu ent­schei­den. da er sich die ar­beit der song-rei­hen­fol­gen-fest­le­gung nicht vor­her macht muss er also je­den song ma­nu­ell ein­stel­len und in den ab­lauf­plan im blog ein­tra­gen. eine hei­den­ar­beit die schon beim zu­gu­cken stress ver­ur­sacht.

im­mer um kurz vor halb kommt die nach­rich­ten­spre­che­rin ins stu­dio, stellt sich ge­gen­über von john­ny an den tisch, spannt ein dina4-blatt in ei­nen hal­ter ein und liest um punkt halb da­von ab, im ste­hen und den kopf nach oben ge­neigt, um das sehr hoch hän­gen­de blatt ab­le­sen zu kön­nen. die jin­gles zwi­schen den mel­dun­gen und für den ver­kehr und das wet­ter spielt sie an drei knöp­fen selbst ab, eben­so spielt sie kor­re­spon­den­ten-be­rich­te selbst ein, ge­nau­so wie john­ny al­les sel­ber re­gelt. re­gie is nicht.

ges­tern ka­men dann so ge­gen 19 uhr die ohr­boo­ten ins stu­dio, stell­ten zwei kis­ten in die ecke und zwei key­boards auf den stu­dio tisch und fin­gen nach mehr oder we­ni­ger so­fort an mit john­ny zu plau­dern und da­nach — ohne sound­check oder sonst­was — an zu spie­len. fas­zi­nie­rend was da­bei her­aus­kam. man kann das im pod­cast der sen­dung hö­ren oder hier mit ei­nem N93 auf­ge­nom­men oder hier mit ei­nem N70 auf­ge­nom­men auf vi­deo se­hen.

nach der sen­dung setzt john­nys sich an ei­nen pc im vor­raum und schnei­det den pod­cast und fährt nach­hau­se. sehr un­prä­ten­ti­ös die­ses ra­dio-zeugs.

p.s.: das vi­deo habe ich ges­tern im ma­no­lo ver­sucht bei se­ven­load hoch­zu­la­den. mir ist se­ven­load sym­pa­thisch, aber nach drei uploads die alle mit „alle uploads wa­ren er­folg­reich” quit­tiert wur­den ohne er­geb­niss habe ich dann doch ent­nervt auf­ge­ge­ben und den scheiss ver­sucht bei you­tube hoch­zu­la­den. das flupp­te auch nicht. vi­deou­pload braucht of­fen­bar ne sta­bii­le, flot­te lei­tung. mit ner sta­bi­len lei­tung klapp­te es bei se­ven­load to­tal rei­bungs­los, auch das um­ko­die­ren war in­ner­halb we­ni­ger mi­nu­ten er­le­digt. you­tube kaut im­mer noch an dem vi­deo. in­ter­es­sant fin­de ich üb­ri­gens, dass das mit dem N70 auf­ge­nom­me­ne vi­deo mit sei­nen 9,9MB fast bes­ser aus­sieht als das mit dem N93 auf­ge­nom­me­ne mit sei­nen 87,2MB.

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lob­hud­deln geht auch oh­ne va­se­li­ne

felix schwenzel

ich habe eben ei­nen text von eber­hard rath­geb der in ir­gend­ei­ner faz-li­te­ra­tur­bei­la­ge als auf­ma­cher über „wir nen­nen es ar­beit” er­schie­nen ist ge­le­sen. auf den ers­ten blick er­in­ner­te mich die schrei­be an den be­kann­ten va­se­li­ne-schrei­ber pe­ter turi, der al­lem und je­dem über den er schreibt oder bei dem er kom­men­tiert (bei­spiel) smi­ley-reich, un­di­stan­ziert und be­gie­rig in den hin­tern kriecht. turi ist es egal ob der hin­tern des­je­ni­gen über den er schreibt ge­öff­net ist oder nicht, er kommt dank sei­ner ver­bal-va­se­li­ne im­mer rein. aber der text von rath­geb ist doch an­ders, ihn mit ei­nem text von turi zu ver­glei­chen käme ei­ner be­lei­di­gung gleich. denn es funk­tio­niert auch, dass da je­mand über et­was schreibt von dem er ei­gent­lich kei­ne ah­nung hat und es doch of­fen, neu­gie­rig, ja be­gie­rig be­trach­tet und über sei­ne neu hin­zu­ge­won­ne­nen er­kennt­nis­se of­fen und neid­los schreibt ohne den weit ge­öff­ne­ten hin­tern der au­toren über die er schreibt zu be­ach­ten. rath­geb eu­pho­ri­siert sich, aber er ver­steht auch die bot­schaft von „wir nen­nen es ar­beit”:

Man darf von der di­gi­ta­len Bo­hè­me nicht zu viel er­war­ten. Auch die alte, die ana­lo­ge Bo­hè­me hat­te ihre Ma­cken und Gren­zen. Aber sie hat Leu­te an­ge­zo­gen, die eine Vor­stel­lung vom Le­ben hat­ten und eine Vor­stel­lung da­von, was sie dort ma­chen woll­ten be­zie­hungs­wei­se was sie dort auf kei­nen Fall ma­chen woll­ten. Ein Bo­he­mi­en, ob ana­log oder di­gi­tal, steht mor­gens auf und sagt: Wie­der ein Tag, an dem ich ver­su­chen wer­de, so zu le­ben, wie ich le­ben möch­te. Ei­nes ist klar: Aus die­sem Pool der ver­netz­ten Krea­ti­ven und Frei­be­ruf­ler wird kein neu­er Jür­gen Ha­ber­mas kom­men, auch wenn sie sich Ge­dan­ken über die Struk­tu­ren der neu­en Öf­fent­lich­keit ma­chen, auch wenn sie in den Röh­ren der Kom­mu­ni­ka­ti­on ste­cken.

man sieht und liest: eu­pho­rie und lob geht auch ohne va­se­li­ne und anal­akro­ba­tik.


track­back

felix schwenzel

eben im ra­dio bei john­ny. mit john­ny und der schwa­dro­neu­se ge­plau­dert. von dem süs­sen viet­na­me­si­schem bier das ich vor der sen­dung am bahn­hof trank hat­te ix ei­nen ex­trem ek­li­gen ge­schmack im mund (die toi­let­te beim viet­na­me­sen lässt sich laut schwa­dro­neu­se nur „von aus­sen ab­schlies­sen”) und als ich dann so plau­der­te stieg mir plötz­lich das blut nach oben in den kopf, mich be­schlich das ge­fühl ar­ro­gan­tes, dum­mes zeug zu re­den, kurz, mich um kopf und kra­gen zu re­den. aber dann habe ich nach links ge­guckt, rü­ber zur schwa­dro­neu­se, die war auch ein biss­chen rot im ge­sicht. da war ich ein biss­chen be­ru­higt. gleich kom­men die ohr­bo­ten ins stu­dio. und ich soll fil­men.

fas­zi­nie­rend. da ka­men eben die ohr­bo­ten rein, plau­der­ten ein biss­chen und spiel­ten ein­fach los. frei­stil, spon­tan und trotz­dem echt le­cker. fas­zi­nie­rend. ich glau­be üb­ri­gens, dass man ohr­bo­ten mit zwei „o” schreibt.

[nach­trag]
mehr dazu und links zum vi­deo hier.


scheis­sen­den hund kau­fen

felix schwenzel

so. jetzt kann man den scheis­sen­den hund auch auf nem feu­er­zeug kau­fen. kau­fen kann man ihn wei­ter­hin na­tür­lich auch im spread­shop auf ei­nem t-shirt (auch für da­men) oder ei­ner müt­ze. für je­des ver­kauf­te t-shirt be­kom­me ich ei­nen euro, für je­des feu­er­zeug fünf.

die gra­fik des hun­des steht im üb­ri­gen, wie das rest­li­che wir­re un­ter ei­ner cc-li­zenz (sie­he sei­ten­en­de) die nur die kom­mer­zi­el­le ver­wen­dung ohne vor­he­ri­ges ein­ver­ständ­nis von mir ver­bie­tet. die ori­gi­nal vec­tor-da­tei kann man bei spread­shirt run­ter­la­den.

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„Die nächs­te Bun­des­kal­nz­le­rin ist ein Mann“

felix schwenzel

tem­po über klaus wo­we­reit. der pop­kul­tur­jun­kie hat schon rein­ge­guckt in die neue tem­po.


bild­blog ad­vents­ka­len­der

felix schwenzel

eben öff­ne­te sich das ach­te tür­chen im bild­blog-ad­vents­ka­len­der ( ich has­se ad­vents­ka­len­der ) und drin ist ein vi­deo von mir. ix zu be­such beim bild­blog. das vi­deo ist ein schwe­rer schlag für das bild­blog, denn bis­her hat man die ma­cher des bild­blogs für zu­tiefst se­ri­ös ge­hal­ten. ich habe aber beim bild­blog skan­da­lö­ses ent­deckt, un­ter an­de­rem auf chris­toph schult­heis sei­nem schreib­tisch, im kühl­schrank und im ar­chiv (al­les voll mit müll!):


[ di­rekt­link ]


90% bun­des­deut­scher blog­ein­trä­ge über­flüs­sig ma­chen?

felix schwenzel

hier las ix eben, dass wir­res.net im news­let­ter des „markt­platz mit­tel­stand“ er­wähnt wur­de:

Su­chen Sie eine uni­ver­sell ein­setz­ba­re Vor­la­ge für Blog­bei­trä­ge?

Dann wer­den Sie ge­hol­fen. Mit dem stan­dar­di­sier­ten Blog­ein­trag zum An­zet­teln ei­nes Blog­wars kön­nen Sie sich in be­lie­bi­ge The­men ein­mi­schen. Die Ex­per­ten von high­text schät­zen, dass die Vor­la­ge von wir­res.net schät­zungs­wei­se 90 % bun­des­deut­scher Blog­ein­trä­ge schlicht über­flüs­sig ma­chen wür­de.

Sind sie neu­gie­rig ge­wor­den, wie Sie sich zu­künf­tig das ei­ge­ne Tex­ten spa­ren kön­nen?

Le­sen Sie nach bei den Ghost­wri­tern von Wir­res.net.


die vier­te macht im staa­te

felix schwenzel

fas­zi­nie­ren­der ge­dan­ke eben im jo­net in ei­ner mail von wolf-die­ter roth: wer ist die vier­te macht im staa­te? nicht mehr die pres­se, auch nicht die blog­ger — es sind die an­wäl­te. ak­tu­el­les bei­spiel (ne­ben 1000 an­de­ren) dazu bei wort­fil­ter.de. ein schwei­zer ver­ein mahnt den be­trei­ber von wort­fil­ter.de (axel gro­nen) ab, stellt straf­an­zei­ge ge­gen ihn und droht ihm eine einst­wei­li­ge ver­fü­gung an, soll­te er nicht so­fort ein paar tex­te von sei­ner web­sei­te lö­schen. be­grün­dung:

Ihre Be­richt­erstat­tung ist nicht län­ger ak­zep­ta­bel.

vor­geb­lich ver­letz­te per­sön­lich­keits­rech­te, wett­be­werbs­nach­tei­le — was weiss ich — die­nen mehr und mehr dazu mit der rechts­keu­le ge­gen die pres­se­frei­heit vor­zu­ge­hen. be­son­ders hübsch fin­de ich, dass der ab­mah­nen­de an­walt es sich ver­bit­tet für sei­ne ar­beit na­ment­lich ge­nannt zu wer­den. der an­walt meint, das käme ei­ner „de­nun­zia­tii­on” gleich. das muss man sich mal auf der zun­ge zer­ge­hen las­sen. der an­walt fin­det sei­ne ar­beit of­fen­bar so grenz­wer­tig und mo­ra­lisch nie­der­träch­tig, dass er fürch­tet nach­tei­le zu er­fah­ren wenn sein name mit sei­ner ar­beit in ver­bin­dung ge­bracht wird. so­et­was kenn­ne ich bis­her nur aus der por­no-bran­che.


vik­to­ri­as se­kret-show

felix schwenzel

ich fin­de das ja ein biss­chen ek­lig an­de­ren im fern­se­hen sei­ne se­kre­te zu zei­gen. ein fall für frau rauch­fuss vom ju­gend­schutz­netz.de?


sa­scha lo­bos kom­men­ta­re kom­men­tie­ren

felix schwenzel

was ist das bes­te an sa­scha lobo? klar sei­ne kom­men­ta­re. und war­um kann ich es nicht ein­fach mal so be­wei­sen, dass das bes­te an sa­scha lobo sei­ne kom­men­ta­re sind? weil ich mir nicht auf­ge­schrie­ben habe wo sa­scha so rum­kom­men­tiert hat und es eben nicht je­der kom­men­tar von sa­scha in den spree­blick schafft.

doch die lö­sung ist nah. der scheis­ser aus dem me­dia­land — ix — hat es sich aus­ge­dacht: eine sei­te auf der sa­scha lobo alle sei­ne kom­men­ta­re ste­hen — und kom­men­tier­bar sind, das kom­men­ta.rlog.de. be­son­ders ge­ni­al (und das war wie­der­um sa­schas idee): so kann er nun auch das bild­blog und alle sei­ten ohne kom­men­tar­funk­ti­on kom­men­tie­ren. das kom­men­ta.rlog.de scheint mir ein gros­ser schritt für die mei­nungs­frei­heit auf die­sem pla­ne­ten zu sein.


„por­nora­ma“

felix schwenzel

spie­gel­kri­tik.de über ein buch von ju­lia bö­nisch über spie­gel on­line:

Ar­ti­kel von die­sem Ka­li­ber er­schei­nen meist im Res­sort Pan­ora­ma, in­tern gern als Por­nora­ma ver­spot­tet. Denn auch Bil­der­ga­le­rien von halb­nack­ten Sam­ba­tän­ze­rin­nen in Rio de Ja­nei­ro oder von jun­gen Mo­dels, die neu­es­te Ba­de­mo­de prä­sen­tie­ren, sind Klick­gra­na­ten, die die Pa­ge­Im­pres­si­ons in die Höhe trei­ben und bei an­de­ren Re­dak­teu­ren schon mal für Un­mut sor­gen.

doo!

felix schwenzel


dr frank hu­ber, in­ter­net­un­ter­neh­mer und zen­sor

felix schwenzel

der kämp­fer für ein bes­se­res in­ter­net, selbst­er­nann­ter „wei­ser aus dem me­dia­land“, prä­ger der re­le­van­ten be­grif­fe „In­fo­flat­rate und On­line Me­dia Spen­dings“ und kämp­fer ge­gen die zen­sur (sei­ner ti­ra­den in kom­men­tar­form) tickt mal wie­der aus und ver­langt die lö­schung ei­nes ar­ti­kels von ste­fan nig­ge­mei­er. war­um? kla­re an­sa­ge: der bo­gen sei über­spannt und es sei „im In­ter­es­se von Herr Nig­ge­mei­er“ den ar­ti­kel zu „lö­schen“.

der mann der sich mit karl r. pop­per als „ein Freund der of­fe­nen Ge­sell­schaft“ be­zeich­net und elo­gen auf die freie mei­nungs­äus­se­rung ver­fasst und ger­ne den ar­ti­kel 5 des grund­ge­set­zes zi­tiert wennn es um sei­ne „mei­nung“ geht, sieht die gren­zen der mei­nungs­frei­heit be­reits bei kri­tik und ein paar screen­shots sei­ner of­fen­bar höchst er­folg­lo­sen web­ex­pe­ri­men­te über­schrit­ten. wit­zi­ges kerl­chen. ich frag mich nur, was ist die­sem „ma­cher“ ei­gent­lich pein­lich? kann man sich noch mehr ent­blös­sen, selbst ka­ri­kie­ren und selbst ver­höh­nen? ja. es geht. sa­scha lobo zeigt es bei­spiel­haft.


spread­shirt ist schnell

felix schwenzel

ich mag spread­shirt. das ding ist ein­fach zu be­die­nen, die qua­li­tät ist ok und die be­ar­bei­tung von auf­trä­gen läuft manch­mal in­ner­halb von 2 ta­gen. kauft zwar kei­ner was in mei­nem shop, aber ich mach ja auch kei­ne wer­bung da­für. jetzt woll­te ich im rah­men der spree­blick-ak­ti­on mein ei­ge­nes zipp­po ge­stal­ten (las­sen). nur lei­der hat­te ich die ori­gi­na­le il­lus­tra­tor-da­tei da­mals zu­sam­men mit mei­nem lap­top ver­lo­ren. ich hat­te nur noch 100x100 pi­xel-bil­der von dem scheis­sen­den hund. ges­tern fiel mir ein, dass ich den scheis­sen­den hund ja vor ei­ni­ger zeit als vek­tor­da­tei-mo­tiv in mei­nen spread­shop hoch­ge­la­den hat­te.

also woll­te ich den spread­shirt-sup­port mal tes­ten und bat um die zu­sen­dung der ori­gi­nal-da­tei. das er­geb­nis war für mich er­nüch­ternd und glän­zend für spread­shirt: ich hät­te die ori­gi­nal-da­tei selbst run­ter­la­den kön­nen wenn ich an der rich­ti­gen stel­le ge­klickt hät­te. der sup­port hat das so­gar für mich il­lus­triert:

dem­nächst gibts dann ein zip­po mit nem scheis­sen­den hund, wenn der sup­port von warehouse ähn­lich schnell ist.


ad­vents­ka­len­der

felix schwenzel

ich has­se ad­vents­ka­len­der. wirk­lich. nicht nur dass jede zwei­te fir­ma auf die­ser welt ei­nen ad­vents­ka­len­der zum kli­cken auf ihre web­sei­te stellt und mich mit emails nervt in de­nen steht dass sie jetzt ei­nen ad­vents­ka­len­der zum kli­cken auf ih­rer web­sei­te ha­ben, nein auch blogs sind voll mit die­sem schrott. das bild­blog oder das haupt­stadt­blog zum bei­spiel. nutz­lo­ser schrott!

da ich aber ex­trem in­ko­se­quent bin, ver­ges­se ich mal eben dass ich ad­vents­ka­len­der has­se und bast­le heu­te abend ers­tens ei­nen bei­trag für den bild­blog-ad­vents­ka­len­der zu­sam­men und wei­se zwei­tens hier­mit auf den ad­vents­ka­len­der mei­nes spon­sors hin, bei dem man mor­gen ei­nen schot­ti­schen adels­ti­tel (oder so) ge­win­nen kann, wenn man heu­te bis 24 uhr ei­nen ar­ti­kel auf qype schreibt. aus al­len an ei­nem tag ge­schrie­be­nen ar­ti­keln auf qype wird täg­lich ei­ner aus­ge­wählt und der au­tor be­schimpft be­schenkt.

wer sich über die­sen link bei qype an­mel­det und ei­nen ar­ti­kel dort schreibt, öff­net im üb­ri­gen nicht nur eine klei­ne chan­ce zu ei­nem ge­winn, son­dern auch ein tür­chen zu mei­nem her­zen, da mir jede an­mel­dung die über mich geht ei­nen klei­nen be­trag in die weih­nachts­kas­se spült.

[klein­ge­druck­tes: qype wirbt auf wir­res.net, bild­blog und haupt­stadt­blog nicht.]

[nach­trag]
hier und hier (scrol­len!) wer­den ad­vents­ka­len­der ge­sam­melt.


si­cher­heits­hin­weis

felix schwenzel


pr-award

felix schwenzel


recht­schrei­ber

felix schwenzel


nach­ge­tra­ge­nes

felix schwenzel

ges­tern abend gabs dann doch noch ein high­light, nach­dem ich doch noch auf die af­ter-show par­ty ge­kom­men bin. nein nicht die gan­zen be­sof­fe­nen pro­mis, son­dern ei­nen whis­key sour von charles schu­mann. also charles schu­man per­sön­lich. vor­her habe ich ei­nen von sei­nem kol­le­gen pro­biert, der war zwar nicht schlecht aber ver­pu­der­zu­ckert. der von schu­mann selbst war et­was kurz, aber köst­lich. ich habe die zu­be­rei­tung von bei­den ge­filmt:

1. charles schu­man

2. schu­mann sein kol­le­ge

im ge­tug­ten zu­stand ges­tern dann noch dies ver­fasst, lei­der gabs auf der par­ty da­nach kei­ne wlan-ka­bel mehr:

eben,wie ge­sagt, ne­ben cher­no job­atey ge­pin­kelt. der typ war grös­ser als ich. ich hat­te ja schon angst, dass alle pro­mis schon weg wa­ren, aber nach­dem ich doch noch auf die af­ter show par­ty ge­kom­men war, sah ich, dass selbst pappp­na­sen wie wes­ter­wel­le noch bis nach ein uhr auf ner af­ter show par­ty blei­ben. af­ter show halt. da knüff­pen sich ja für man­che hoff­nun­gen dran. ötin­ger war auch noch da, bo­dy­gard vor­ne und hin­ten. sonst was? ach ja cur­ry­wurst aus nürn­ber­ger würst­chen um 2 is klas­se. jo­chen we­ge­ner rief auf nach­fra­ge von hei­ko he­big wie denn der stand der din­ge bei fo­cus on­line sei laut: „das ist nicht blog­bar”. scha­de.

ich glau­be als ich das schrieb lei­tet be­reits der whis­key sour mei­ne hand.

ich war dann auch ir­gend­wann müde. müde je­dem pro­mi mein han­dy vor die fres­se zu hal­ten und ab­zu­drü­cken. hans-diet­rich gen­scher liess ich an mir vor­bei­zie­hen, freu­te mich aus ei­nem un­er­find­li­chen grund dar­über ihn ge­se­hen zu ha­ben, hei­ke ma­kat­sch muss­te ich dann auch nicht mehr fo­to­gra­fie­ren als sie bar­fuss die ver­an­stal­tung ver­liess.

als ich um 4 die ver­an­stal­tung ver­liess hat­te ich mei­ne schu­he noch an, der li­mo­si­nen­fah­rer den ich frag­te ob er mich nicht fah­ren wol­le ver­wies mich trotz­dem an die wei­ter un­ten ste­hen­den ta­xis. er­staun­lich, das taxi war ne brand­neue s-klas­se mit na­vi­ga­ti­ons­sys­tem, voll di­gi­ta­ler an­zei­ge die sämt­li­che an­zei­ge­wer­te um eine hal­be se­kun­de ver­zö­gert dar­stellt und für ei­nen leicht an­ge­trun­ke­nen fahr­gast zu hef­tig be­schleu­ni­gen konn­te. trotz schnick-schnack muss­te der leicht an­ge­trun­ke­ne fahr­gast den fah­rer selbst zum ho­tel lot­sen. papp­na­se.


kein zu­gang

felix schwenzel

es gibt pro­ble­me mit mei­nem „ac­cess le­vel”. man braucht ein weis­ses bänd­chen um auf die af­ter show-par­ty zu kom­men. pro­blem: die weis­sen bänd­chen sind weg. sonst: mein ho­tel ist auch hübsch.


wie ar­bei­ten jour­na­lis­ten ei­gent­lich?

felix schwenzel

bei ei­ner bam­bi ver­lei­hung?
so:

er­staun­lich auch: ob­wohl hier le­cke­re wlan- und ether­net­ka­bel rum­lie­gen ge­hen die hier mit ih­ren vo­da­fone umts-kar­ten ins in­ter­net. old school halt. die ver­an­stal­tung im fern­se­hen ist jetzt zu­en­de. das schwenk­fut­ter isst jetzt in ruhe und so ge­gen 24 uhr dür­fen die pres­se-hei­nis rein und die üb­rig­ge­blie­be­nen be­läs­ti­gen. mehr un­schar­fe bil­der dann ab 24 uhr hier.