ne­na aus ha­gen != ni­na ha­gen

felix schwenzel

was ist das, wenn man nena und nina ver­wech­selt? dumm­heit, schlam­pig­keit oder ein tod­si­che­res zei­chen für qua­li­täts­jour­na­lis­mus? rich­tig, qua­li­täts-jour­na­lis­mus: denn chris­ti­na til­mann schreibt in der qua­li­täts-an­zei­gen-bei­la­ge „ti­cket“ des ta­ges­spie­gels, dass nina ha­gen „die schnip­pi­sche Prin­zes­sin Se­le­nia“ in luc bes­sons „ar­thur und die mi­ni­moys“ syn­chro­ni­sie­re. was na­tür­lich un­sinn ist, denn die sy­chron­stim­me stammt von nena, so wie es auf der web­sei­te steht, „ein welt­star aus ha­gen“. ver­dammt sei der tex­ter die­ser pres­se­tex­te. er muss doch wis­sen, dass so­et­was das po­ten­ti­al hat, qua­li­täts­jour­na­lis­ten to­tal zu ver­wir­ren.


fach­kun­di­ge bild­un­ter­schrif­ten

felix schwenzel

net­ter ar­ti­kel in der faz (von jo­chen rei­ne­cke und ulf von rauch­haupt) über das blog­dings aus der ka­te­go­rie „mal ein biss­chen pro­vo­zie­ren“ (via turi).

be­son­ders ge­fällt mir die­ser screen­shot den ein fach­kun­di­ger bild­re­dak­teur er­stellt ha­ben muss.

screen­shot faz.net: „Start­punkt für die Rei­se durch die Blogo­sphä­re: www.tech­no­cra­ti.com“

ich wür­de mir ja vor angst in die hose scheis­sen wenn ich tex­te für die faz ver­fas­sen wür­de. was die da­mit teil­wei­se ver­an­stal­ten ist er­schütt­ternd. das ist ja schon fast wie bei der bild.

[nach­trag]
ir­gend­ein fach­kun­di­ger bild­re­dak­teur hat das hin­zu­ge­dich­te­te „c“ ent­fernt und die bild­un­ter­schrift ent­pein­licht. ulf von rauch­haupt wur­de eben­falls ent­fernt, aus der au­toren­zei­le. doch nicht etwa we­gen der wit­ze auf kos­ten des na­mens?

[nach­trag]
ein nach­spiel in drei ak­ten ar­ti­keln in der fas.


gän­se­haut

felix schwenzel

mir wird ganz schumm­rig (fie­ber hat­te ich schon vor­her):

Ab so­fort bie­ten Me­la­nie Ru­precht und Klaus Eck Se­mi­na­re und Coa­ching für mehr Au­then­ti­zi­tät im Busi­ness an. Sie kön­nen sich je­der­zeit an uns wen­den. Wir hel­fen Ih­nen ger­ne her­aus­zu­fin­den, wie au­then­tisch Sie wirk­lich sind und wel­che Po­ten­zia­le in Ih­nen schlum­mern. Nut­zen Sie die Ge­le­gen­heit Ih­ren Au­then­ti­zi­täts­quo­ti­en­ten zu ver­bes­sern. (quel­le)

vom „au­then­ti­zi­täts­quo­ti­en­ten“ träu­me ich heu­te nacht be­stimmt.

[nach­trag]
das fie­ber hat mei­ne iro­nie­sen­so­ren be­täubt. aber wer rech­net dort mit iro­nie?


ag­gro­koch

felix schwenzel

koch­bü­cher kön­nen un­glaub­lich ag­gres­siv sein.

man könn­te doch auch mal ir­gend­wel­che re­zep­te aus dem in­ter­net fi­schen, nach­ko­chen, fo­to­gra­fie­ren, um­for­mu­lie­ren und un­ter cc-li­zenz seo-op­ti­miert ins netz stel­len? oder be­ne­fitz­ko­chen?


haupt­bahn­hof ber­lin

felix schwenzel


dld07 vi­deo-zu­sam­men­schnitt

felix schwenzel

ja, die­ser zu­sam­men­schnitt reisst al­les aus dem zu­sam­men­hang was man hier se­hen und run­ter­la­den kann, fasst den dld aber in tei­len ganz gut zu­sam­men. und ich wür­de mich über eine mail oder ei­nen hin­weis freu­en be­vor ich post von bur­das rechts­ab­tei­lung be­kom­me.
Link: se­ven­load.com

[das vi­deo hab ix auch mal bei you­tube hoch­ge­la­den.]


aprés dld

felix schwenzel

das glän­zen in den au­gen der „spea­k­ers” und mo­de­ra­to­ren be­schreibt ste­fan nig­ge­mei­er pri­ma in der faz. wit­zig fin­de ich den letz­ten ab­satz über lin­da stones vor­trag:

Ei­nen be­mer­kens­wer­ten Kon­tra­punkt zu all der Eu­pho­rie setz­te die Au­torin Lin­da Stone, die in lei­ten­den Po­si­tio­nen bei Ap­ple und Mi­cro­soft ge­ar­bei­tet hat. Sie be­schrieb, wie vie­le der hy­per­ak­ti­ven mo­der­nen Men­schen heu­te un­un­ter­bro­chen ver­bun­den sind, ihre Han­dys nicht aus­schal­ten kön­nen, aus Angst, et­was zu ver­pas­sen, nach E-Mails, Nach­rich­ten, Blog-Ein­trä­gen su­chen oder sie selbst schrei­ben. „Kon­ti­nu­ier­li­che teil­wei­se Auf­merk­sam­keit“ nennt sie die­ses Ver­hal­ten, das süch­tig ma­che, weil der Mensch dau­ernd Stress­hor­mo­ne frei­set­ze - auf der Su­che nach ei­nem Im­puls, ei­ner Nach­richt, auf die er re­agie­ren müs­se, und zwar so­fort. Ein „künst­li­ches Ge­fühl an­dau­ern­der Kri­se“ ent­ste­he so. Die Fä­hig­keit, ech­te Kri­sen zu er­ken­nen, ab­zu­schal­ten, sich zu kon­zen­trie­ren und Be­zie­hun­gen mit Be­deu­tung zu pfle­gen, ver­küm­me­re. Auf Dau­er sei das un­pro­duk­tiv und un­be­frie­di­gend.

Wäh­rend sie das er­zähl­te, tipp­ten die Zu­hö­rer vor ihr in ihre Lap­tops, schrie­ben Blog-Ein­trä­ge und E-Mails, check­ten ihre Nach­rich­ten und kon­trol­lier­ten ihre Black­ber­rys. (quel­le)

wenn ich mich recht er­in­ne­re habe ich wäh­rend lin­da stones vor­trag, den ich aus ak­kus­ti­schen grün­den un­er­träg­lich fand, ne­ben ste­fan nig­ge­mei­er, dem pop­kul­tur­jun­kie und fran­ziskript ge­ses­sen und mich mit ih­nen un­ter­hal­ten. wie ste­fan es da noch ge­schafft hat zu­zu­hö­ren? eine son­der­be­ga­bung wahr­schein­lich.

wun­der­bar fand ich es auch fa­bi­an mohr zu tref­fen der auf dem dld sein neu­es te­le­ob­jek­tiv aus­pro­bier­te und wun­der­ba­re fo­tos da­mit pro­du­zier­te und fli­cker­te.

von te­gel bin ich heu­te abend mit ste­fan nig­ge­mei­er und nem taxi ge­fah­ren. wir sag­ten dem ta­xi­fah­rer, dass es zu­erst in den prenz­lau­er­berg gin­ge und dann wei­ter nach fried­rich­hain. der ta­xi­fah­rer un­ter­brach wäh­rend der fahrt ir­gend­wann un­ser rum­ge­blö­del auf der rück­bank und frag­te:
- „hab ich das rich­tig ver­stan­den, sie fah­ren in den prenz­lau­er berg, sie nach fried­richs­hain und be­zah­len dort, ich gebe ih­nen ne quit­tung und muss nix aus­ein­an­der­di­vi­die­ren?”
- „ja.”
- „ent­schul­di­gen sie bit­te ich muss mal kurz te­le­fo­nie­ren, 5 se­kun­den, ist sonst nicht mei­ne art, sie kön­nen ru­hig wei­ter re­den, ent­schul­di­gen sie … [rö­delt am han­dy] sie sind üb­ri­gens in 24 mi­nu­ten in fried­richs­hain … [rö­delt wei­ter am han­dy] [hält das han­dy ans ohr] […] HAL­LO MUT­TI! ICH BIN UM SIE­BEN ZU­HAU­SE! JA. JA, ICH MUSS NUR NOCH KURZ IN­NEN FRIED­RICHS­HAIN UND BIN DANN GLEICH DA! TSCHÜHÜS!”

[nach­trä­ge]
mit jan schmidt zu plau­dern war ein ver­gnü­gen.

und noch ein paar links:


huf­fing­ton, huf­fing­ton, huf­fing­ton

felix schwenzel

ich er­wisch­te mich ges­tern abend und heu­te früh mehr­fach wie ich von ari­an­ne huf­fing­ton (wei­ter-) schwärm­te und sie stän­dig zi­tier­te. ges­tern abend habe ich mehr­fach nach­er­zählt, dass sie mein­te, man sol­le für in­hal­te kein geld ver­lan­gen, aus­ser man bie­te da­für por­nos an, am bes­ten bi­zar­re por­nos („char­ging for con­tent is bad un­less you of­fer porn, espe­ci­al­ly weird porn.”). ich ver­mu­te das was ich wirk­lich an ihr moch­te war ihre lei­den­schaft für das ins-in­ter­net-schrei­ben. und mit die­ser lei­den­schaft kann sie of­fen­bar men­schen an­ste­cken. sie bringt rei­hen­wei­se pro­mi­nen­te dazu für sie zu schrei­ben und ist da­mit of­fen­bar irre er­folg­reich. bei craig new­mark konn­te man auch die­se lei­den­schaft für das was er tut aus je­der pore rin­nen se­hen. sei­ne un­prä­ten­tiö­se, bei­na­he ma­nisch-be­schei­de­ne art hat mich über­zeugt. er plau­dert mit der kind­li­chen be­geis­te­rung ei­nes tech­ni­kers über sei­ne pro­jek­te, sei­ne er­fah­run­gen und sei­ne mo­ti­ve und ver­steckt in die­sem ru­hi­gen red­fluss lei­se, sub­ti­le iro­nie und wit­zig­keit die bei­na­he un­ter der wahr­neh­mungs­schwel­le liegt. lei­der ist das vi­deo von die­sem pa­nel noch im­mer nicht on­line. oder ich bin zu blöd es zu fin­den.

wit­zig auch ein kur­zes ge­spräch mit pe­ter turi. ich weiss jetzt, dass ich ihn „arsch­loch” nen­nen könn­te und er das ohne viel auf­he­bens als be­rech­tig­te kri­tik ak­zep­tie­ren wür­de. na­tür­lich dre­he ich ihm ge­ra­de sei­ne wor­te im mund her­um. aber das macht er mit sei­nen ei­ge­nen wor­ten ja auch stän­dig.

an­sons­ten fand ich es er­staun­lich in was für hoch­in­ter­es­san­te ge­sprä­che man hier zum teil schlit­tert, wie be­liebt ste­pha­nie czer­ny ist, wie vie­le men­schen 24/7 an ih­rem black­ber­ry rum­dre­hen und wie­viel von die­sem car­pe diem „ke­fir“ zeug in ei­nen rein­pas­sen be­vor es ei­nem schlecht wird.

[nach­trag]
ari­an­ne huf­fing­ton hat ihre ein­drü­cke vom dld zu­sam­men­ge­fasst. sie schreibt un­ter an­de­rem, dass craig new­mark sich wei­gert craigs­list zu ver­kau­fen, auch für meh­re­re hun­dert mil­lio­nen dol­lar. er sagt „Mo­ney is not the real power“ und huf­fing­ton fragt ihn „So what is the real power?“. die ant­wort ist wahr­schein­lich für 90% der an­we­sen­den un­ver­ständ­lich: „The real power is the abili­ty to in­vent so­me­thing new that makes you hap­py and helps ch­an­ge the world.“ manch­mal er­tra­ge ich pa­thos.

[den mit­schnitt des „whe­re are the edi­tors“-pa­nels gibts jetzt auch zum down­load (mehr als 700MB!)]

[nach­trag]
net­tes sz-in­ter­view­mit ari­an­ne huf­fing­ton via netz­po­li­tik.

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was das in­ter­net al­les kann: heu­te zwi­schen­spei­chern

felix schwenzel


ja, dld-pa­nels kön­nen auch in­ter­es­sant sein

felix schwenzel

am ende des zwei­ten dld-ta­ges gabs dann doch noch ein pa­nel dass mei­ne ar­beits­the­se dass man auf dem dld ab­sicht­lich lang­wei­li­ge pa­nels macht, da­mit die leu­te mehr plau­dern und „ver­net­zen” ad ab­sur­dum führ­te. das pa­nel trug den ti­tel „whe­re are the edi­tors”. teil­neh­mer wa­ren craig new­mark (craigs­list), ta­rig krim (net­vi­bes), ari­an­na huf­fing­ton (huf­fing­ton­post), da­vid si­fry (tech­no­ra­ti) und jim span­fel­ler (wall street jour­nal). mo­de­riert wur­de aufs vor­treff­lichs­te von jo­chen weg­ner (fo­cus on­line).

ari­an­na huf­fing­ton und craig new­mark ha­ben mich schwer be­ein­druckt, bei­de ha­ben ei­nen hau­fen le­cke­rer zi­ta­te ge­lie­fert die si­cher noch ihre run­de ma­chen wer­den.

ari­an­na huf­fing­ton sag­te un­ter an­de­rem, dass sie das bes­te am blog­gen fän­de, dass man da­bei zwang­haft („ob­ses­si­ve”) sein kön­ne. sie hät­te zwar ei­nen old-me­dia hin­ter­grund, aber ge­ra­de die­se frei­heit, die­ses zwang­haft-ob­ses­si­ve das ei­nem manch­mal beim blog­gen über­kom­me, sei et­was ganz be­son­ders be­frie­di­gen­des (nicht dass mir das neu wäre). schön auch ihre schluss­fol­ge­rung, dass die al­ten me­di­en wohl an et­was wie dem auf­merk­sam­keits­de­fi­zit­syn­drom (at­ten­ti­on de­fi­cit dis­or­der) lit­ten, blog­ger hin­ge­gen eher an zwangs­neu­ro­sen (ob­ses­si­ve com­pul­si­ve dis­or­der).

be­vor ich wei­ter von ari­an­na huf­fing­ton schwär­me gehe ich jetzt erst­noch­mal gu­cken wie die „BUN­TE DLD NIGHT­CAP Par­ty (at Ho­tel Baye­ri­scher Hof)” (wha­te­ver that me­ans) so ist.

[nach­trag 23.01.2007]
mar­tin re­cke mach­te mich auf bru­no giu­s­sa­nis live­blog­gen die­ses pa­nels auf­merk­sam. le­cker.

[den mit­schnitt des pa­nels gibts jetzt auch zum down­load (mehr als 700MB!)]


fremd­schä­men 2.0

felix schwenzel

  • dr. frank hu­ber wiegt bei 1,79 m grös­se um die 130 kilo und hat rein op­tisch mit die­ser schat­ti­gen per­son nichts zu tun. pri­ma, wenn man sich ge­gen­sei­tig fett fin­det und we­nigs­ten in ei­ner ein­zi­gen sa­che über­ein­stimmt.
  • dr. hu­bert bur­da hat heu­te zwei­mal auf der büh­ne ge­sun­gen (sie­he auch hier). ich bin da­bei rot ge­wor­den. wirk­lich.
  • sir nor­man fos­ter ist elo­quent und be­wun­derns­wert aber eine num­mer zu ver­liebt ins ei­ge­ne werk.
  • nach die­sem ein­trag wer­de ich wie­der auf über­flüs­si­ge nen­nung von adels- und dok­tor­ti­tel ver­zich­ten. ich ar­bei­te ja schliess­lich nicht bei bur­da.
  • vor­trä­ge und ge­sprä­che die­nen hier fast aus­schliess­lich der hem­mungs­lo­sen selbst­an­prei­sung. ir­gend­je­mand nann­te das was die „spea­k­ers” auf der büh­ne mach­ten „eier le­cken”. es ist hier also wie bei den hun­den, die sich ja be­kann­ter­wei­se die eier aus ei­nem ein­zi­gen grund le­cken: weil sie es kön­nen.
  • mein lieb­lings­spruch heu­te: „wir se­hen uns spä­ter, ich geh mal eben rü­ber zu cher­no.”

dld es­sen

felix schwenzel

ge­gen das ess­sen hier auf dem dld ist wirk­lich nichts ein­zu­wen­den. ab 08:30 gabs cap­puc­ci­no, muf­fins und obst­sa­lat. hin­ter dem kaf­fee muss­te man ab und an her­lau­fen, aber ich habe es tat­säch­lich ge­schafft von 08:30h bis jetzt durch­ge­hend zu es­sen. nur eins hat mich ein biss­chen ent­täuscht: zum nach­tisch gabs die früh­stücks­muf­fin um­ge­dreht und mit scho­ko­sos­se voll­ge­kippt. vor­her wur­den papp­kar­tons ser­viert. in man­chen wa­ren scam­pis, in man­chen et­was fla­ches fi­schi­ges mit glas­nu­deln. ich habe ca. 30 kar­tons ge­ges­sen und ja, mir gehts gut. noch.

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vor­her/nach­her

felix schwenzel

fas­zi­nie­rend sind hier vor al­lem die of­fi­zi­el­len fo­tos der „spea­k­ers” die bei je­dem vor­trag auf die „screens“ hin­ter sie ge­beamt wer­den. die dis­kre­pan­zen sind teil­wei­se frap­pie­rend. zum bei­spiel ste­pha­nie czer­ny, die hier sehr viel auf und ab läuft und rum­mo­de­riert. hier das of­fi­zi­el­le bild, hier ein ak­tu­el­les bild. ins­ge­samt ist bei fast al­len „spea­k­ers“ eine dis­kre­panz von 5-10 jah­ren bzw. 10-20 kilo zu er­ken­nen.


dld07

felix schwenzel

seit sonn­tag nach­mit­tag bin ix auf dem dld. am ein­gang in der ak­kre­di­tie­rungs­schlan­ge habe ich ir­gend­wann hin­ter ei­nem er­staun­lich grau­en oli­ver sam­wer ge­stan­den. bei ihm ein holtz­brinck ven­turer. spä­ter ge­sell­ten sich eh­san daria­ni und lu­ka­sz ga­dow­ski dazu. die­se gang wird man auf die­ser ver­an­stal­tung wohl öf­ter zu­sam­men se­hen. en­tre­pre­neu­ren, sau­fen, chicks ischen und in­ku­bie­ren. oder so.

eh­san daria­ni wirk­te ein biss­chen so als ob er von sei­ner gang dazu ver­don­nert wur­de bo­ten­gän­ge aus­zu­füh­ren. er lief stän­dig um­her, alle 10 mi­nu­ten rann­te er mir durchs blick­feld. am seg­way-wer­be-stand, so hör­te ix, frag­te er be­reits nach, ob es für die aus­stel­lungs­stü­cke ra­batt ge­ben wür­de. dann auch noch cher­no job­atey, schon wie­der, ohne turn­schu­he, ohne pfer­de­schwanz. job­atey scheint ein bur­da-event-abo zu ha­ben. viel­leicht wur­de er aber auch ein­ge­la­den, weil er ein cut­ting edge-han­dy hat.

aus­ser ni­cho­las ne­gro­pon­te konn­te ich bis­her kei­nem der „spea­k­er” zu­hö­ren. ne­gro­pon­te hat ei­nen er­staun­lich brei­ten schei­tel, spricht aber sehr an­ge­nehm und ge­scheit. ein klu­ger mann und ei­ner der we­ni­gen die die­se klug­heit nicht zum ab­zo­cken be­nut­zen, son­dern um gu­tes zu tun. hört sich pa­the­tisch an, es fällt mir aber leicht das so zu for­mu­lie­ren, nach­dem ich heu­te das ge­fühl hat­te über­mäs­sig vie­le ab­zo­cker und leu­te-für-dumm-ver­käu­fer ge­se­hen zu ha­ben. und chris­tia­ne von und zu salm habe ich heu­te üb­ri­gens gar nicht ge­se­hen.

von ma­rio six­tus habe ich er­fah­ren war­um er in den an­mo­de­ra­tio­nen sei­nes elek­tri­schen re­por­ters im­mer so vie­le schnit­te hat: er kann sich ein­fach nie mehr als ei­nen satz mer­ken und muss dem­nach auch nach je­dem satz die ka­me­ra an­hal­ten. wo man auf dem dld bier fin­det hat ma­rio noch nicht raus­ge­fun­den, das ist ein tot­si­che­res zei­chen da­für, dass es hier kein bier gibt. aus­ser­dem fällt mir ge­ra­de auf, dass ich wenn ich von sol­chen ver­an­stal­tun­gen schrei­be im­mer erst blö­de wit­ze rund um bier und ca­te­ring durch­de­kli­nie­re. da­für ent­schul­di­ge ich mich.

am abend fan­den wir dann bier, als klei­ne grup­pe, ar­beits­ti­tel „mi­kro statt ma­kro” im dürn­bräu. auch wir hat­ten ei­nen spon­sor, ei­nen der den gan­zen tag über off­line sms ver­teil­te und zwi­schen ma­kro, mi­kro und spea­k­ers-spe­cial-event pen­del­te.

da das früh­stück in etwa so viel wie das in­ter­net im ho­tel ex­tra kos­tet, kommt es ganz ge­le­gen, dass es mor­gen ab acht uhr auf dem dld früh­stück gibt. und be­stimmt auch ein paar in­ter­es­san­te spea­k­er oder gar cha­rac­ters.

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frank­fur­ter blog-zei­tung am sonn­tag

felix schwenzel

ste­fan nig­ge­mei­er mit nem ar­ti­kel und ner ko­lum­ne ist ja eben­so wie jo­chen rei­ne­cke mit sei­ner rät­sel- und blog­zi­tate­cke nichts un­ge­wöhn­li­ches in der frank­fur­ter all­ge­mei­nen sonn­tags­zei­tung, aber das herr mal­or­a­ma fast eine gan­ze feuil­le­ton-sei­te und mal­te mit ei­ner an­ge­kün­dig­ten zweit­ver­wer­tung eine gan­ze feuil­le­ton-spal­te füllt ist schon be­mer­kens­wert. und wenn ich nicht — wie im­mer als ers­tes — den „geld und mehr”-teil so­fort weg­geschgmis­sen hät­te, hät­te ich gu­cken kön­nen ob dort be­reits eine kolumm­ne von jörg-olaf schä­fers drin ge­we­sen wäre.


die bahn kam

felix schwenzel

ich mag die bahn. auch nach un­wet­tern. und dass der zug der um 19:18 uhr vom haupt­bahn­hof (der bahn­hof mit schlecht ver­ar­bei­te­ten de­ko­ele­men­ten) nach ham­burg fuhr ei­gent­lich der ver­spä­te­te von 18:18 uhr war, kann ei­nem dann ja auch egal sein. im zug habe ich dann land­wir­schafts­mi­nis­ter see­ho­fer ge­se­hen, in der zei­tung, auf der ers­ten sei­te des wirt­schafts­teils des ta­ges­spie­gels. auf dem bild ist er mit ein paar baye­ri­schen knack­würs­ten im dirn­del zu se­hen. eine der da­men hält eine kar­tof­fel in der hand, see­ho­fer steht da­hin­ter, alle lä­cheln, die kar­tof­fel ist herz­för­mig. see­ho­fer steht hin­ter ei­ner kar­tof­fel in her­form und lä­chelt. der mann wirds noch weit brin­gen, er ist un­er­schüt­ter­lich.


hän­sel und gre­tel 2.0

felix schwenzel


ich hab ja kei­ne ah­nung, aber …

felix schwenzel

wenn ei­nem der gröss­ten deut­schen pro­vi­der re­gel­mäs­sig der mail­ser­ver ab­kackt (zu­letzt habe ich es vor weih­nach­ten 2005 und im ja­nu­ar 2006 mit­be­kom­men) und auch im­mer wie­der die glei­chen aus­re­den von un­ter­neh­menspre­chern be­nutzt wer­den, dann deu­tet das doch eher auf ei­nen feh­ler im sys­tem hin? feh­len­des kri­sen­ma­nage­ment oder so­was wie kun­den­in­for­ma­ti­on scheint ei­nem la­den wie 1und1 eh fremd zu sein. kom­mu­ni­ziert wird of­fen­bar nur auf nach­fra­ge von hei­se.

ja­nu­ar 2007:

ja­nu­ar 2006:

Schlund-Spre­cher An­dre­as Mau­rer be­stä­tig­te auf Nach­fra­ge von hei­se on­line, dass der­zeit die War­te­schlan­gen am Mail-Aus­gang gro­ße Aus­ma­ße an­ge­nom­men ha­ben. Am ver­gan­ge­nen Wo­chen­en­de sei in das selbst ent­wi­ckel­te Mail-Sys­tem Ne­me­sis ein Soft­ware-Up­date ein­ge­spielt wor­den. Dies habe dazu ge­führt, dass in­ter­ne Da­ten­ban­ken neu auf­ge­baut wer­den muss­ten und da­durch Per­for­mance an an­de­rer Stel­le fehl­te.

Mitt­ler­wei­le wer­den laut Mau­rer die Aus­gangs-Queu­es wie­der schnel­ler ab­ge­ar­bei­tet, als neue Mails von Kun­den ein­tru­deln. Schlund rech­ne da­mit, dass die War­te­schlan­gen noch heu­te ab­ge­baut sind. Ver­lus­te von Aus­gangs­post habe es nicht ge­ge­ben.

[via hei­se und klaus eck]


schön ge­linkt

felix schwenzel

udo wägt sei­ne wor­te, auch wenn er nur ver­linkt, hier zum bei­spiel: „Wer ist blöd, wer sind die Säue?


mmh

felix schwenzel

mor­gen gibts zahn­pas­ta mit öli­ven-sugo.


pr bra­ten

felix schwenzel

pr-bra­ter klaus kocks im spon-in­ter­view (via):

Aber nur wirk­lich grenz­wer­ti­ge Sa­chen sind auch wirk­lich gut. Das ist wie bei ei­nem po­li­ti­schen Witz, der kann zum Brül­ler oder zur größ­ten Pein­lich­keit Ih­res Le­bens wer­den. Da­zwi­schen liegt ein Mil­li­me­ter.

und jetzt be­we­ge ich mich auf die me­ta­ebe­ne, leh­ne mich an schrö­der an und ma­che ei­nen drei- bis vier­deu­ti­gen witz der nicht mal an­satz­wei­se um wahr­heit oder lüge geht: mark pohl­mann ist ein lu­pen­rei­ner wahr­sa­ger. ab­ge­se­hen da­von tei­le ich sei­ne ein­schät­zung des kocks in­ter­views.