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felix schwenzel

was hat der herr ix ei­gent­lich frü­her ge­macht?
nun, zum bei­spiel film­auf­nah­men die der herr h. und die frau h. der rä­cher in der stutt­gar­ter mu­sik­hoch­schul-men­sa ge­macht ha­ben ge­schnit­ten und ver­tont. so in etwa:

[der film ist im üb­ri­gen be­son­ders gut, wenn man ihn rück­wärts ab­spielt]


episode III

felix schwenzel

da­von will ich mehr se­hen!


proms, seattle, 1988

felix schwenzel

[klick (quick­time, 600kb)]


meta trends der blogosphäre

felix schwenzel

ich will auch mal eine schwa­fe­li­ge blog­dings-selbst­be­trach­tung ab­lie­fern und ver­su­che mal ein paar blog-trends für das jahr 2006 zu for­mu­lie­ren:

  • im­mer mehr blog­ger trin­ken im­mer öf­ter al­ko­hol mit­ein­an­der (oder es­sen zu­sam­men waf­feln)
  • im­mer mehr blog­ger ver­su­chen ihre blogs zu kom­mer­zia­li­sie­ren
  • im­mer mehr blog­ger blog­gen ver­schlüs­selt, die kryp­tik ist auf dem vor­marsch
  • im­mer mehr blog­ger te­le­fo­nie­ren mit an­wäl­ten
  • im­mer mehr blog­ger be­kom­men post von an­wäl­ten
  • im­mer mehr blog­ger füh­len sich von an­de­ren blog­gern be­lei­digt
  • im­mer mehr blog­ger fi­cken mit­ein­an­der

für mich bei dir

felix schwenzel

ker­leo­ne hat auf der blog­mich ein heft­chen mit kurz­ge­schich­ten von sich ver­teilt. ein klei­nes blau­es heft­chen mit dem ti­tel „für mich bei dir“:

zwölf kur­ze tex­te über ei­ni­ge son­der­lin­ge.
zur ein­sor­tie­rung in die glei­che schub­la­de ge­dacht, in die du mich ein­sor­tierst.
da­mit ich ein we­nig ge­sell­schaft habe, bei dir, in dei­ner schub­la­de.

ich habe das heft­chen jetzt län­ge­re zeit in mei­nem ja­cket um­her­ge­tra­gen, bis ich mich dar­an er­in­ner­te und es wie­der raus­zog, vor­ges­tern in der ubahn.

die ge­schich­ten sind kurz und sehr les­bar. ich habe sie in ei­nem zu­stand emo­tio­na­ler schwä­che ge­le­sen, mor­gens um halb sechs in der ubahn, auf dem weg nach­hau­se, nach ei­ner durch­ge­mach­ten nacht im büro. die­se zeit und die bahn sind bes­tens ge­eig­net um ge­schich­ten zu le­sen. trotz der mü­dig­keit war ich hell­wach, war be­geis­tert von dem bild des le­bens in „ukw-le­ben“ die eine wun­der­ba­re par­al­le­le zeich­ne­te: das le­ben sei eine art fre­quenz­band auf dem ra­dio, man su­che nach dem rich­ti­gen sen­der. so­lan­ge man kei­nen sen­der habe, rauscht es schmerz­haft, man has­te zur des­halb nächs­ten sta­ti­on bei der man im­mer wie­der hoff­te, dass sie end­lich das rich­ti­ge lied spie­le. aber nach ei­ni­gen tak­ten er­ken­ne man al­be­kann­tes, ver­hass­tes, un­er­träg­li­ches und dre­he des­halb wei­ter am knopf um sich wie­der in das rau­schen zu stür­zen, auch wenn es weh­tä­te. bei herrn tal­wek, der sich ver­pupp­pen woll­te, schlief ich dann doch ein, wach­te aber zum glück an der schön­hau­ser al­lee wie­der auf.

schö­nes büch­lein, kann man si­cher auch aus­ge­schla­fen le­sen (fragt ker­leo­ne ob ihr auch eins be­kommt, er hat glau­be ich noch wel­che).

[apro­pos in der bahn le­sen: ich habe im­mer wie­der die schwei­zer um ihr „ge­ne­ral­abo­ne­ment“ für die bahn be­wun­dert (qua­si bahn­card 100), mit der man sich in ei­enn zug nach ir­gend­wo set­zen konn­te, am bes­ten in den spei­se­wa­gen, in ir­gend­wo in die ge­gen­rich­tung um­stei­gen und wei­ter­le­sen. in be­we­gung leist man glau­be ich am bes­ten.]


linkliste

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arc­tic-wolf-ranch fin­det „hin und wie­der ganz lus­tig“ — hin & wie­der? mist. wer­de ich mich wohl an­stren­gen müs­sen. wo­bei die bes­ten gags eh die sind, die kei­ner ver­steht. dem­nächst mehr da­von.


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felix schwenzel

gon­courts wie ent­fer­ne ich haus­per­so­nal aus mei­nen fa­mi­li­en­fo­tos? auf das mich freund­li­cher­wei­se smal hin­wies er­in­ner­te mich doch ir­gend­wie an den gross­ar­ti­gen CHIP paint shop pro work­shop vom sep­tem­ber 2002 in dem er­klärt wur­de wie man „stö­ren­de bild­ele­men­te“ über­pin­selt. als bei­spiel wur­de die­ses bild ge­nom­men und mit dem text „Stör­fak­tor Ta­li­ban: Der Ko­pier­pin­sel ent­fernt das Pro­blem.“ un­ter­ti­telt. der ori­gi­nal ar­ti­kel ist nicht mehr on­line, aber noch bei ar­chi­ve.org zu fin­den, lei­der ohne bild, aber das habe ix ja noch.

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citroën 2cv, tanzend

felix schwenzel

[via ad-rag]


dummstolz

felix schwenzel

Mei­ne Mut­ter hat im­mer ge­sagt: Dumm- heit und Stolz wach­sen auf dem glei­chen Holz.

trit­tin, um­welt­mi­nis­ter


tagging

felix schwenzel

tag­ging ist toll. ich mag tag­ging. und man­che tags sind auch rich­tig wit­zig.


unter-, mittel und oberschicht

felix schwenzel

lan­ge nicht mehr ei­nen text ge­le­sen aus dem ich so wild zi­tie­ren woll­te; mer­ce­des bunz über un­ter­schich­ten und die mit­tel­schicht (für die sie sich de­nächst im sa­ni­täts­haus ei­nen nie­ren­wär­mer be­sor­gen möch­te):

Der Hin­tern, der sich beim Sit­zen zu nied­ri­ger Hüft­ho­sen ger­ne halb ent­blößt, wur­de qua­si zum neu­en De­koll­tee, in das man stän­dig er­schro­cken Ein­blick er­hielt.
(exis­ten­zi­el­les bes­ser­wis­sen)

ich schon

felix schwenzel


haaare

felix schwenzel

haa­re sind ei­gen­ar­tig. ich fra­ge mich oft, wie sie wohl funk­tio­nie­ren. lo­cken zum bei­spiel. wo­her weiss das bü­schel haa­re, dass es sich mit sei­nen bü­schel­nach­barn in eine rich­tung dre­hen soll und die im nächs­ten bü­schel alle zu­sam­men in eine et­was an­de­re rich­tung? fas­zi­nie­rend, wie haa­re es schaf­fen sich gleich­mäs­sig ein­zu­fet­ten, ob­wohl das fett ja nur an ih­rer wur­zel ent­springt. wenn haa­re fet­tig sind, dann sind sie es auf gan­zer län­ge. apro­pos län­ge. auf dem kopf und in män­ner­ge­sich­tern wach­sen sie ein­fach — bis man sie ab­schnei­det. aber die haa­re auf den un­ter­ar­men, die zwi­schen den bei­den grüb­chen über dem arsch po, die am bauch, wo­her wis­sen die­se haa­re, dass sie nicht län­ger als 2-3 mil­li­me­ter wer­den dür­fen? wie schaf­fen es hun­der­te haa­re gleich lang zu blei­ben, ohne je­mals ge­schnit­ten wor­den zu sein? die haa­re auf dem rü­cken mei­ner fin­ger. je­des jahr wer­den sie et­was län­ger. bren­ne oder schnei­de ich sie weg, wach­sen sie wie­der zur ex­akt glei­chen län­ge nach. in 30 jah­ren wer­den sie et­was dunk­ler und et­was län­ger sein. ein gan­zes jahr lang. dann wer­den sie wie­der et­was län­ger und di­cker ge­wor­den sein.

war­um stö­ren bein­haa­re am weib­li­chen un­ter­schen­kel, ent­zü­cken aber am ober­schen­kel und un­ter­arm? war­um wir­ken dunk­le haa­re am rü­cken al­bern, af­fig gar, schrei­en nach ent­fer­nung, wäh­rend sie am un­ter­arm pres­ti­ge­stei­gernd sind, je dich­ter umso bes­ser? war­um möch­te man den flaum am bauch ei­ner frau mit dem fin­ger­rü­cken be­rüh­ren und war­um wirk­te ein ra­sier­ter frau­en­bauch nackt und kalt?

war­um wer­den kott­let­ten zu­erst grau, was ist es was na­cken­haa­re so at­trak­tiv macht, ach­sel­haa­re aber nicht? wozu über­haupt haa­re auf dem kopf, war­um nicht auf der stirn, hin­ter den oh­ren oder an der hüf­te? was nüt­zen die haa­re auf den ze­hen, die in den oh­ren und die auf der män­ner­brust? war­um be­kom­men ge­gerb­te fel­le kei­nen haar­aus­fall, män­ner mit haa­ren auf dem rü­cken aber schon? war­um habe ich haa­re in der nase, aber nicht im mund? war­um wer­den haa­re nass, fe­dern aber nicht? war­um schlu­cken kat­zen haa­re und wür­gen sie erst spä­ter aus, men­schen aber so­fort? wer hat den wim­pern ge­sagt, sie sol­len sich am obe­ren au­gen­lied nach oben bie­gen, am un­te­ren aber nach un­ten? war­um lie­fert mi­cro­soft die­sen sound mit of­fice aus und nennt ihn ra­sie­ren und haa­re­schnei­den? was ist so schlimm an frem­den haa­ren? war­um hat krau­se kein haar?


neue wurst

felix schwenzel

metz­ger t. mo­bil bie­tet neu­er­dings sehr kos­ten­güns­tig wurst an, die man nur durch ei­nen spe­zi­el­len (umts- oder usb-) stroh­halm kon­su­mie­ren sau­gen kann. aufs brot kann man sie nicht schmie­ren, da metz­ger mo­bil sei­ne stroh­hal­me los wer­den will. die will näm­lich ei­gent­lich gar kei­ner ha­ben, weil sie teu­er, häs­lich und un­prak­tisch sind. mehr bei hei­se.


2DF textet scheisse

felix schwenzel

nach­trag hier­zu; so fing die sen­dung an:

san­dra und anke ge­hö­ren dazu. sie sind blog­ger. die zwei frau­en sind mit­glie­der ei­ner stän­dig wach­sen­den ge­mein­de von in­ter­net­fans.

so tex­tet man also, wenn man klos­ter­frau me­lis­sen­geist kon­su­miert.

das 2DF er­schüt­tert im­mer wie­der mei­nen glau­ben an das klu­ge im men­schen.


designmai

felix schwenzel

hab ich schon ge­sagt, dass mir die pla­ka­te und die web­site des de­sign­mais in ber­lin wirk­lich gut ge­fal­len?

(ein de­sign­mai-blog gibts auch, nicht son­der­lich ak­tiv, dead on ar­ri­val)

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meet the mayor

felix schwenzel

ges­tern abend habe ich klaus wo­we­reit am kott­bus­ser tor ge­se­hen, am ki­osk. auf dem co­ver des time ma­ga­zi­nes, al­ler­dings nur die eu­ro­pa aus­ga­be. die time meint, wo­we­reit sei „the glamor guy“.


bürger krieg

felix schwenzel

mehr da­von bei den ad­bus­tern.

[via plas­ma­zu­stand]


mehr kryptik

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frauen und schuhe

felix schwenzel

»für eine frau gibt es wich­ti­ge­re din­ge als ei­nen or­gas­mus, zum bei­spiel den kauf von ei­nem paar au­ber­gi­ne­far­be­nen lack­stie­fel­chen.«
es­ther vilar

»ein paar neue schu­he sind wie ein or­gas­mus. sie hal­ten nur län­ger.«
wort­schnitt­chen

»der kauf von zwei paar schu­hen ist ein mul­ti­pler or­gans­mus.«
elle


vollkorn wurstwaren

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