volks-abstimmung (12 cent/volks-anruf)

wie, soll ich da „ja oder nein“ sagen? für 12 cent?
mal im ernst; ist diese aktion in der sich BILD als verfassungsorgan darzustellen versucht an hybris noch zu überbieten? mehr beim bildblog.
→ weiterlesendas einzig echte sind die falschen titten
Ein verlässlicher Auflagengarant war bislang stets Pamela Anderson. Der ehemalige "Baywatch"-Star erscheint bei manchen Magazinen gleich mehrmals pro Jahr - oft mit demselben, nur neu retuschierten Foto. "Das einzig Echte daran sind ihre falschen Lippen und ihre falschen Titten", sagt einer der Magazinmacher [von Programmzeitschriften wie "TV Movie", "TV Spielfilm" oder "TV direkt"].
[zitatquelle, via genausoundanders, siehe auch glennferon.com und vowe.net]
cowboy-disco-pop

[via wordpressed]
latte show
eben ausversehen gelesen: talktalktalk - die latte show.
auch schön, die weltbürger-wannabees, die sich eine „latte matschiato“ („to go“) im kaffegeschäft bestellen. da muss ix immer latschen.
verlinken vs. verknüpfen
der drecksack hat anbemerkt, dass das wort „verlinken“ unangemessen, gar ein fieses wort sei. mit „linken“ könne er leben, antwortete er mir auf nachfrage, aber „verlinken“ sei scheusslich. und in der tat ist sein vorschlag „verknüpfen“ ein wunderschönes wort wenn man sein hirn noch nicht mit windows-terminologien verseucht hat. wenn man „verknüpfen“ also in den mund steckt, alles microsofte ablutscht, bleibt in der tat ein wunderbares, schönes wort übrig. die „verknüpfung“.
verlinken kann man meiner bescheiden meinung nach aber durchaus noch benutzen. zum beispiel wenn man einen artikel über oskar lafontaine schrübe. denn bekanntlich ist herr lafontaine ja in den letzten jahren ganz arg verlinkt. er behauptet zwar, dass alle anderen verrechtet seien, aber jeder verknüpfte vernünftige mensch weiss dass er verlinkte und sich jetzt mit den rechten linken zu verknüpfen versucht.
nachtrag
marcus, hier fehlt noch ein wort: fleischpeitsche.
ix liebe essen

Timo Schuster, Nümbrecht
auch das mit dem brot ist komplexer als man denkt. da kann man dem kunden nicht so einfach sagen was man alles in ein brötchen reintut. komplexes ist ja schliesslich zum vereinfachen da.
reinheitsgebot? klar. wir tun was rein. müssen was reintun, dafür sind gebote ja nunmal da. was, das geht niemanden was an.
[siehe auch eintrag vom 21.06.2004]
freier
„was macht der dings nochmal beruflich? ist der nicht grafiker?“
„ja. aber der ist freier.“
freier ist also auch ein beruf. manche zahlen ja auch mit falschgeld.
paris’s hilton

oh. ich bin nicht allein. wunderbares portrait von frau h.. frau spears bekommt auch ihr fett gezeichnet. und bei herrn rourke finde ich das „after“ tatsächlich viel besser.
[galleryoftheabsurd via monochrom]
→ weiterlesenblog·ging
telefon, 31.05.2005, 22:45

- felix schwenzel.
- hallo?
- ja hallo.
- ich habe gerade das bild bei google von ihnen gesehen.
- ja. und?
- und ich find sie eigentlich ganz süss.
- ja. prima. freut mich. vielen dank. tschüss.
real life vs. bloggen?
13.200 days of real life.
time for serious blogging now.thank you, all of you.
hello.
im ernst mal. dass sich bloggen und echtes leben widersprächen glaubt selbst jochen aus berlin sicherlich nicht ernsthaft. genausowenig, wie man mit dem sprechen, gestikulieren oder lachen aufhören sollte, weil es zeit fürs „real life“ wäre. denn bloggen ist im grunde genommen nichts als reine kommunikation. nicht mehr, nicht weniger. so wie sich manchmal ein gutes gespräch trotz vielen redens nicht einstellen mag und manchmal eben doch oder sich hin und wieder eine interessante begegnung wider erwarten einstelllt ist das auch beim bloggen. man gibt etwas von sich weg, investiert zeit, konzentration, energie und hat manchmal das gefühl das alles an eine stumme wand zu schmeissen oder in ein loch zu rufen. und doch bekommt man unterm strich viel mehr raus als man in seinen kühnsten träumen erwartet hätte. freunde, inspiration, photogeshopptes, wunschbücher, freibier oder essen. und viel mehr.
ich gebe zu, bloggen ist nicht alles, nur eine form von unendlich vielen kommunikationsformen, aber doch eine ungeheuer effektive form. man erreicht mit relativ geringem aufwand sehr viele menschen, die einen immer wieder überraschen. sei es in form von kommentaren, in form eines treffens im meatspace, in form eines erhellenden brief mailwechsels oder in form spontaner hilfsbereitschaft. selbst nach hundert fünf jahren bloggen bin ich immer wieder überrascht wohin das führt, was man da so alles erlebt, mit was für menschen man plötzlich zu tun bekommt.
ich habe mich nie einer bestimmten gruppe zuordnen wollen, popper, punker, spiesser, nerds, keiner jugendbewegung, keiner zielgruppe. ich mochte es nie mich mit äusseren erkennungszeichen oder irgendwelchen bekenntnissen zu einer weltanschauung zu bekennen, im gegenteil, ich war immer äusserst bedacht darauf solche erkennungsmerkmale zu vermeiden, ebenso wie die blosse zugehörigkeit zu gruppen oder vereinen. zwanghafter individualismus würde die diagnose lauten. ich trug die haare bunt als alle anderen sie nur blondierten, ich trug anzug, wenn allle anderen bequemes trugen, ich ging barfuss wo es als unfein galt, trug lederschuhge am strand. ich fuhr, auch wenn es unpraktisch war, mit mantel ski, statt wie alle anderen mit anorak, ich trug cowboystiefel, als alle anderen den turnschuh widerentdeckten. seit ich mir einmal die haare mit einer nagelschere schneiden liess, bestehe ich beim friseur darauf, dass er sie so schneidet als seien sie mit der nagelschere geschnitten. warum? weils kein anderer tut. ich spielte nie fussball, wie alle anderen, ich fuhr mit anzug und lederbesohlten schuhen skateboard, weil ich nicht wie ein skater beim skateboarden aussehen wollte.
das erste mal, das ich mich freiwillig einer gruppe zuordnete, mich so nannte wie die anderen in der gruppe, das erste mal, dass ich mir das überhaupt vorstelllen konnte, war als ich mich vor ein paar monaten selbst hören sagte — ohne mich zu schämen: „ich bin blogger. mein name ist supaschwenzel.“
„die blogger“ sind die erste gruppe der ich mich freiwillig als mitglied zuordnen lasse, auch weil sie so wunderbar heterogen sind. alle, selbst die mit kubrick-design sind anders. sehr anders. individuell bis zum umfallen. ich übertreibe ein klein bisschen, abeer statt zu sagen „ich bin blogger“, könnte man auch sagen „ich bin anders“. oder „ich bin irgendwie“. oder „ich bin so“. lies mich und du weisst wer schreibt. oder auch nicht. ähnliche grupppen, äusserst heterogen und unfassbar, sind zum beispiel „autoren“, „wichser“, „männer“, „arbeitende“, „denkende“ oder „fernsehgucker“. (fast alllen) diesen grupppen schliesse ich mich ähnlich unbekümmert an wie der der „blogger“.
und dass das was ich letzten monat so vor mich hingebrabbelt und in diese seite reingeschrieben habe fast 50tausend besucher auf irgendeine art und weise intressiert hat, freut mich ganz ungemein. und wundert und überrascht mich, jeden tag aufs neue.
bloggen ist gut. und ziemlich real life.
(das „danke“ habe ich zwischen die zeilen geschrieben)
deostift am ende
das jähe ende des deostifts ist da, wegen reallife, angeblich.
[siehe auch smal, svenk]
penis

ups. mit nem dicken kopf und einem aufkleber kann ruckzuck aus einem „parents“ ein „penis“ werden. lustig, auch wenn es fickkäse fake ist.
bzzzpeek.com

für den interessierten onomatopoeten: eine seite für vergleichende, internationale onomatopöie: bzzzpeek.com
[tnx danijela]
→ weiterlesenlieblingsossi-traum

meine lieblingsossi hatte einen traum:
wache als dreieck auf
der wecker klingelt und ich fühle lichter und leuchtpunkte an meinem körper
dachte noch dass alles komisch ist
sonst wache ich doch immer als viereck auf
[der lieblingsossi ihre schlittschuhe]
→ weiterlesendiagonalen
viagra macht doch nicht blind

ich habe in fas vom sonntag einen vagen hinweis gefunden, dass in der wissenschaftsredaktion der fas spuren von humor zu finden sind:
Gottsei Dank→ weiterlesen
Viagra macht offenbar doch nicht blind. Die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA war Hinweisen nachgegangen, daß die Einnahme des Potenzmittels in seltenen Fällen zu einer sogeannten nichtarteriitischen anterioren ischämischen Optikusneuropathie führen könne. Der Zusammenhang bestätigte sich nicht (afp v. 27.5.)
das hobby videofilmen
falls sich jemand fragt, wie man videos guckt (videos sind eine alte technologie, mit der man früher pornografisches material betrachten konnte), dieser freundliche herr hat das mal vor langer zeit, als es diese technologie noch gab, im fernsehen erklärt.
also die funktionalität für das wohnzimmer ist natürlich auch geprägt von meinem hobby des videofilmens. und dem entspricht auch der segmentierte tisch. man also ein solches segment herausnehmen, kann das neben den drehbaren sessel stellen und schon hat man eine sehr gemütliche möglichkeit einen videofilm, reisefilm oder familienfilm anzuschauen.

[quicktime 3,7 MB, urheber ist mir unbekannt, ich vermute mal wdr]
worte die man öfter verwenden sollte
pupsi.