faq me

felix schwenzel

ix habe mal die faqs über­ar­bei­tet. noch fa­qen?


volks-abstimmung (12 cent/volks-anruf)

felix schwenzel

Ma­chen Sie heu­te mit beim gro­ßen Te­le­fon-TED von BILD und RTL: Sa­gen Sie Ja oder Nein zur neu­en EU-Ver­fas­sung.

wie, soll ich da „ja oder nein“ sa­gen? für 12 cent?

mal im ernst; ist die­se ak­ti­on in der sich BILD als ver­fas­sungs­or­gan dar­zu­stel­len ver­sucht an hy­bris noch zu über­bie­ten? mehr beim bild­blog.

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das einzig echte sind die falschen titten

felix schwenzel

Ein ver­läss­li­cher Auf­la­gen­ga­rant war bis­lang stets Pa­me­la An­der­son. Der ehe­ma­li­ge "Bay­watch"-Star er­scheint bei man­chen Ma­ga­zi­nen gleich mehr­mals pro Jahr - oft mit dem­sel­ben, nur neu re­tu­schier­ten Foto. "Das ein­zig Ech­te dar­an sind ihre fal­schen Lip­pen und ihre fal­schen Tit­ten", sagt ei­ner der Ma­ga­zin­ma­cher [von Pro­gramm­zeit­schrif­ten wie "TV Mo­vie", "TV Spiel­film" oder "TV di­rekt"].

[zi­tat­quel­le, via ge­nau­s­ound­an­ders, sie­he auch glenn­fe­ron.com und vowe.net]


cowboy-disco-pop

felix schwenzel


latte show

felix schwenzel

eben aus­ver­se­hen ge­le­sen: talk­talk­talk - die lat­te show.

auch schön, die welt­bür­ger-wan­n­a­bees, die sich eine „lat­te mat­s­ch­ia­to“ („to go“) im kaf­fe­ge­schäft be­stel­len. da muss ix im­mer lat­schen.


verlinken vs. verknüpfen

felix schwenzel

der dreck­sack hat an­be­merkt, dass das wort „ver­lin­ken“ un­an­ge­mes­sen, gar ein fie­ses wort sei. mit „lin­ken“ kön­ne er le­ben, ant­wor­te­te er mir auf nach­fra­ge, aber „ver­lin­ken“ sei scheuss­lich. und in der tat ist sein vor­schlag „ver­knüp­fen“ ein wun­der­schö­nes wort wenn man sein hirn noch nicht mit win­dows-ter­mi­no­lo­gien ver­seucht hat. wenn man „ver­knüp­fen“ also in den mund steckt, al­les mi­cro­sof­te ab­lut­scht, bleibt in der tat ein wun­der­ba­res, schö­nes wort üb­rig. die „ver­knüp­fung“.

ver­lin­ken kann man mei­ner be­schei­den mei­nung nach aber durch­aus noch be­nut­zen. zum bei­spiel wenn man ei­nen ar­ti­kel über os­kar la­fon­taine schrü­be. denn be­kannt­lich ist herr la­fon­taine ja in den letz­ten jah­ren ganz arg ver­linkt. er be­haup­tet zwar, dass alle an­de­ren ver­rech­tet sei­en, aber je­der ver­knüpf­te ver­nünf­ti­ge mensch weiss dass er ver­link­te und sich jetzt mit den rech­ten lin­ken zu ver­knüp­fen ver­sucht.


nachtrag

felix schwenzel

mar­cus, hier fehlt noch ein wort: fleisch­peit­sche.


ix liebe essen

felix schwenzel

Hin­ter ei­nem ein­fa­chen Sa­lat ste­hen doch sehr kom­ple­xe Zu­sam­men­hän­ge.
Denkt man gar nicht.

Timo Schus­ter, Nüm­brecht

auch das mit dem brot ist kom­ple­xer als man denkt. da kann man dem kun­den nicht so ein­fach sa­gen was man al­les in ein bröt­chen rein­tut. kom­ple­xes ist ja schliess­lich zum ver­ein­fa­chen da.

rein­heits­ge­bot? klar. wir tun was rein. müs­sen was rein­tun, da­für sind ge­bo­te ja nun­mal da. was, das geht nie­man­den was an.

[sie­he auch ein­trag vom 21.06.2004]


freier

felix schwenzel

„was macht der dings noch­mal be­ruf­lich? ist der nicht gra­fi­ker?“
„ja. aber der ist frei­er.“

frei­er ist also auch ein be­ruf. man­che zah­len ja auch mit falsch­geld.


paris’s hilton

felix schwenzel

oh. ich bin nicht al­lein. wun­der­ba­res por­trait von frau h.. frau spears be­kommt auch ihr fett ge­zeich­net. und bei herrn rour­ke fin­de ich das „af­ter“ tat­säch­lich viel bes­ser.

[gal­leryof­the­ab­surd via mo­no­chrom]

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blog·ging

felix schwenzel


telefon, 31.05.2005, 22:45

felix schwenzel

- fe­lix schwen­zel.
- hal­lo?
- ja hal­lo.
- ich habe ge­ra­de das bild bei goog­le von ih­nen ge­se­hen.
- ja. und?
- und ich find sie ei­gent­lich ganz süss.
- ja. pri­ma. freut mich. vie­len dank. tschüss.


real life vs. bloggen?

felix schwenzel

13.200 days of real life.
time for se­rious blog­ging now.

thank you, all of you.
hel­lo.

im ernst mal. dass sich blog­gen und ech­tes le­ben wi­der­sprä­chen glaubt selbst jo­chen aus ber­lin si­cher­lich nicht ernst­haft. ge­nau­so­we­nig, wie man mit dem spre­chen, ges­ti­ku­lie­ren oder la­chen auf­hö­ren soll­te, weil es zeit fürs „real life“ wäre. denn blog­gen ist im grun­de ge­nom­men nichts als rei­ne kom­mu­ni­ka­ti­on. nicht mehr, nicht we­ni­ger. so wie sich manch­mal ein gu­tes ge­spräch trotz vie­len re­dens nicht ein­stel­len mag und manch­mal eben doch oder sich hin und wie­der eine in­ter­es­san­te be­geg­nung wi­der er­war­ten ein­stelllt ist das auch beim blog­gen. man gibt et­was von sich weg, in­ves­tiert zeit, kon­zen­tra­ti­on, en­er­gie und hat manch­mal das ge­fühl das al­les an eine stum­me wand zu schmeis­sen oder in ein loch zu ru­fen. und doch be­kommt man un­term strich viel mehr raus als man in sei­nen kühns­ten träu­men er­war­tet hät­te. freun­de, in­spi­ra­ti­on, pho­to­ge­shop­p­tes, wunsch­bü­cher, frei­bier oder es­sen. und viel mehr.

ich gebe zu, blog­gen ist nicht al­les, nur eine form von un­end­lich vie­len kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, aber doch eine un­ge­heu­er ef­fek­ti­ve form. man er­reicht mit re­la­tiv ge­rin­gem auf­wand sehr vie­le men­schen, die ei­nen im­mer wie­der über­ra­schen. sei es in form von kom­men­ta­ren, in form ei­nes tref­fens im me­at­space, in form ei­nes er­hel­len­den brief mail­wech­sels oder in form spon­ta­ner hilfs­be­reit­schaft. selbst nach hun­dert fünf jah­ren blog­gen bin ich im­mer wie­der über­rascht wo­hin das führt, was man da so al­les er­lebt, mit was für men­schen man plötz­lich zu tun be­kommt.

ich habe mich nie ei­ner be­stimm­ten grup­pe zu­ord­nen wol­len, pop­per, pun­ker, spies­ser, nerds, kei­ner ju­gend­be­we­gung, kei­ner ziel­grup­pe. ich moch­te es nie mich mit äus­se­ren er­ken­nungs­zei­chen oder ir­gend­wel­chen be­kennt­nis­sen zu ei­ner welt­an­schau­ung zu be­ken­nen, im ge­gen­teil, ich war im­mer äus­serst be­dacht dar­auf sol­che er­ken­nungs­merk­ma­le zu ver­mei­den, eben­so wie die blos­se zu­ge­hö­rig­keit zu grup­pen oder ver­ei­nen. zwang­haf­ter in­di­vi­dua­lis­mus wür­de die dia­gno­se lau­ten. ich trug die haa­re bunt als alle an­de­ren sie nur blon­dier­ten, ich trug an­zug, wenn all­le an­de­ren be­que­mes tru­gen, ich ging bar­fuss wo es als un­fein galt, trug le­der­schuh­ge am strand. ich fuhr, auch wenn es un­prak­tisch war, mit man­tel ski, statt wie alle an­de­ren mit ano­rak, ich trug cow­boy­stie­fel, als alle an­de­ren den turn­schuh wi­der­ent­deck­ten. seit ich mir ein­mal die haa­re mit ei­ner na­gel­sche­re schnei­den liess, be­stehe ich beim fri­seur dar­auf, dass er sie so schnei­det als sei­en sie mit der na­gel­sche­re ge­schnit­ten. war­um? weils kein an­de­rer tut. ich spiel­te nie fuss­ball, wie alle an­de­ren, ich fuhr mit an­zug und le­der­be­sohl­ten schu­hen skate­board, weil ich nicht wie ein ska­ter beim skate­boar­den aus­se­hen woll­te.

das ers­te mal, das ich mich frei­wil­lig ei­ner grup­pe zu­ord­ne­te, mich so nann­te wie die an­de­ren in der grup­pe, das ers­te mal, dass ich mir das über­haupt vor­stell­len konn­te, war als ich mich vor ein paar mo­na­ten selbst hö­ren sag­te — ohne mich zu schä­men: „ich bin blog­ger. mein name ist su­pa­schwen­zel.“

„die blog­ger“ sind die ers­te grup­pe der ich mich frei­wil­lig als mit­glied zu­ord­nen las­se, auch weil sie so wun­der­bar he­te­ro­gen sind. alle, selbst die mit ku­brick-de­sign sind an­ders. sehr an­ders. in­di­vi­du­ell bis zum um­fal­len. ich über­trei­be ein klein biss­chen, abeer statt zu sa­gen „ich bin blog­ger“, könn­te man auch sa­gen „ich bin an­ders“. oder „ich bin ir­gend­wie“. oder „ich bin so“. lies mich und du weisst wer schreibt. oder auch nicht. ähn­li­che grupp­pen, äus­serst he­te­ro­gen und un­fass­bar, sind zum bei­spiel „au­toren“, „wich­ser“, „män­ner“, „ar­bei­ten­de“, „den­ken­de“ oder „fern­seh­gu­cker“. (fast all­len) die­sen grupp­pen schlies­se ich mich ähn­lich un­be­küm­mert an wie der der „blog­ger“.

und dass das was ich letz­ten mo­nat so vor mich hin­ge­brab­belt und in die­se sei­te rein­ge­schrie­ben habe fast 50tau­send be­su­cher auf ir­gend­ei­ne art und wei­se in­tres­siert hat, freut mich ganz un­ge­mein. und wun­dert und über­rascht mich, je­den tag aufs neue.

blog­gen ist gut. und ziem­lich real life.

(das „dan­ke“ habe ich zwi­schen die zei­len ge­schrie­ben)


deostift am ende

felix schwenzel

das jähe ende des deo­stifts ist da, we­gen re­al­li­fe, an­geb­lich.
[sie­he auch smal, svenk]


penis

felix schwenzel

ups. mit nem di­cken kopf und ei­nem auf­kle­ber kann ruck­zuck aus ei­nem „par­ents“ ein „pe­nis“ wer­den. lus­tig, auch wenn es fick­kä­se fake ist.

[bo­ing­bo­ing, gro­wa­b­rain]


bzzzpeek.com

felix schwenzel

für den in­ter­es­sier­ten ono­ma­to­poe­ten: eine sei­te für ver­glei­chen­de, in­ter­na­tio­na­le ono­ma­to­pö­ie: bzzz­peek.com

[tnx da­ni­je­la]

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lieblingsossi-traum

felix schwenzel

mei­ne lieb­ling­s­os­si hat­te ei­nen traum:

wa­che als drei­eck auf
der we­cker klin­gelt und ich füh­le lich­ter und leucht­punk­te an mei­nem kör­per
dach­te noch dass al­les ko­misch ist
sonst wa­che ich doch im­mer als vier­eck auf

[der lieb­ling­s­os­si ihre schlitt­schu­he]

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diagonalen

felix schwenzel


viagra macht doch nicht blind

felix schwenzel

ich habe in fas vom sonn­tag ei­nen va­gen hin­weis ge­fun­den, dass in der wis­sen­schafts­re­dak­ti­on der fas spu­ren von hu­mor zu fin­den sind:

Gotts­ei Dank
Via­gra macht of­fen­bar doch nicht blind. Die ame­ri­ka­ni­sche Arz­nei­mit­tel­be­hör­de FDA war Hin­wei­sen nach­ge­gan­gen, daß die Ein­nah­me des Po­tenz­mit­tels in sel­te­nen Fäl­len zu ei­ner so­ge­ann­ten nicht­ar­te­ri­i­ti­schen an­te­rio­ren ischä­mi­schen Op­ti­kus­neu­ro­pa­thie füh­ren kön­ne. Der Zu­sam­men­hang be­stä­tig­te sich nicht (afp v. 27.5.)
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das hobby videofilmen

felix schwenzel

falls sich je­mand fragt, wie man vi­de­os guckt (vi­de­os sind eine alte tech­no­lo­gie, mit der man frü­her por­no­gra­fi­sches ma­te­ri­al be­trach­ten konn­te), die­ser freund­li­che herr hat das mal vor lan­ger zeit, als es die­se tech­no­lo­gie noch gab, im fern­se­hen er­klärt.

also die funk­tio­na­li­tät für das wohn­zim­mer ist na­tür­lich auch ge­prägt von mei­nem hob­by des vi­deo­fil­mens. und dem ent­spricht auch der seg­men­tier­te tisch. man also ein sol­ches seg­ment her­aus­neh­men, kann das ne­ben den dreh­ba­ren ses­sel stel­len und schon hat man eine sehr ge­müt­li­che mög­lich­keit ei­nen vi­deo­film, rei­se­film oder fa­mi­li­en­film an­zu­schau­en.

[quick­time 3,7 MB, ur­he­ber ist mir un­be­kannt, ich ver­mu­te mal wdr]


worte die man öfter verwenden sollte

felix schwenzel

pup­si.