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whis­ky-ka­len­der 10

felix schwenzel in getrunken

ich kann jetzt im prin­zip auf­hö­ren die­se alt­klu­gen ge­schmacks­be­schrei­bun­gen aus mei­nen whis­ky-ad­vents­ka­len­der-blind­ver­kos­tun­gen auf­zu­schrei­ben. ich bin näm­lich völ­lig un­fä­hig und ge­schmack­los und las­se mich von den mar­ken­na­men und den eso­te­ri­schen, mys­tisch auf­ge­la­de­nen ge­schich­ten die die whis­ky­her­stel­ler und -händ­ler er­zäh­len über­mäs­sig be­ein­flus­sen. das hier habe ich nach dem ein­schen­ken von fläsch­chen #10 no­tiert:

hel­ler, leicht ste­chen­der, al­ko­ho­li­scher ge­ruch, aber an­ge­nehm, mit ganz sub­ti­ler rauch­no­te. ich kann mich ir­ren oder falsch er­in­nern, aber mich er­in­nert der ge­ruch ein biss­chen an co­gnac.

der ge­schmack hat wie­der was tro­cke­nes, spi­ri­tus­ar­ti­ges, sticht ein biss­chen, scheint hoch­pro­zen­tig zu sein. nicht rund, aber in­ter­es­sant. bren­nen­des le­der, oder har­zi­ge ei­che. kann mich nicht ent­schei­den.

nicht mein ding, aber ger­ne pro­biert.

das pein­li­che an die­sen wor­ten ist: das war ein zehn­jäh­ri­ger ta­lis­ker, den ich ges­tern be­reits, zu­fäl­lig, aus sen­ti­men­ta­len grün­den, ge­kauft und ver­kos­tet habe. da hör­ten sich mei­ne ein­drü­cke noch ganz an­ders an:

kla­re torf­no­te, aber deut­lich an­ders als die torf­no­ten der is­lay whis­kys die ich so ken­ne. der ge­ruch ist ein biss­chen weih­nachts­fruch­tig, rund und zum ers­ten mal habe ich ne­ben dem te­er­ge­ruch auch deut­lich salz­ge­ruch wahr­ge­nom­men. auch der tal­si­ker hat spu­ren von le­der­ho­sen, aber ganz sub­til.

der ge­schmack, wenn das ers­te, deut­li­che bren­nen ab­ge­klun­gen ist, hat auch spit­zen, aber run­de spit­zen. es ent­wi­ckelt sich im mund eine an­ge­nehe­me al­ko­ho­li­sche wär­me, die lang an­hält.

ges­tern wars noch ei­ner mei­ner lieb­lings­whis­kys, jetzt in­ter­es­sant, nicht mein ding. mir zeigt das je­den­falls, wie sehr whis­ky-ge­schmack von der ei­ge­nen ta­ges­form oder ver­fas­sung ab­hängt. was man ge­ra­de ge­ges­sen hat — oder nicht. und was sich man sich von den eti­ket­ten oder den bei­pack­zet­teln ein­re­den lässt.



whis­ky-ka­len­der 8 und 9 plus bo­nus whis­kys

felix schwenzel in getrunken

8. dai­luai­ne 6y

moch­te ich über­haupt nicht. der ge­ruch hat­te die ty­pi­schen spi­ri­tus-no­ten die ich an man­chen whis­kys nicht mag, ob­wohl er nicht wirk­lich un­an­gen­hem roch. ich hat­te die ver­mu­tung, dass es sich viel­leicht gar nicht um ei­nen schot­ti­schen whis­ky han­del­te, wars dann aber doch, ein spey­si­de-whis­ky. beim pro­bie­ren kam al­les zu­sam­men was ich am whis­ky manch­mal nicht mag. spit­ze schär­fe, schar­fer al­ko­hol­ge­schmack der un­ge­dämpft durch­kommt, fri­sche ei­che.

der 6 jäh­ri­ge dai­luai­ne hat­te, fällt mir nach­träg­lich ein, al­les un­an­ge­neh­me am ei­chen­ge­schmack in sich, das an­de­re whis­kys of­fen­bar, sei es durchs al­tern und rei­fen oder die nut­zung von ge­brauch­ten, aus­ge­brann­ten fäs­sern ir­gend­wie über­kom­men. der ver­gleich ist über­zo­gen, aber ich muss jetzt dran den­ken, wie ich als kind ein­mal pro­bie­ren woll­te wie ei­cheln schme­cken. ein biss­chen so wie die­ser whis­ky, nur ohne al­ko­hol. dazu kommt, dass der sechs­jäh­ri­ge dai­luai­ne in fass­stär­ke ab­ge­füllt war und so über 54 vo­lu­men­pro­zen­te hat­te. whis­ky + ci­gars emp­fahl ihn „un­be­dingt mit ein paar trop­fen was­ser auf­zu­schlies­sen.“ hab ich ge­macht, das half aber auch nichts.

ard­beg 10y

aus­ser­halb der kon­kur­renz, bei freun­den ge­trun­ken und auch nicht blind ver­kos­tet, son­dern aus dem schnaps­schrank aus­ge­sucht, der zehn jah­re alte ard­beg. die ard­beg-de­stil­le­rie liegt, wie laphro­aig, auf is­lay und pro­du­ziert ähn­lich tor­fi­ge whis­kys wie laphro­aig. ich fand den ge­ruch und den ge­schmack herr­lich mild, als die bei­fah­re­rin ei­nen schluck pro­bier­te, lach­te sie über mei­ne cha­rak­te­ri­sie­rung „mild“. sie fand den gar nicht mild. der ard­beg ist im ge­schmack, vor al­lem im nach­ge­schmack, auch ein biss­chen dun­kel­scho­ko­la­dig. die ähn­lich­keit zum laphroiag ist of­fen­sicht­lich, un­ter­schei­det sich aber deut­lich durch die­se dunk­le ka­kao-note, die üb­ri­gens über eine stun­de lang als an­ge­neh­mer nach­ge­schmack im mund bleibt. sehr tol­ler stoff, von dem ich mir ir­gend­wann auch mal ne gan­ze fla­sche kau­fen wer­de.

9. ba­sil hay­den’s 8y

der ge­ruch hat mich ir­ri­tiert. ich roch eine leich­te ra­sier­was­ser­no­te, nicht un­an­ge­nehm, leicht led­ri­ge, fast nach mo­schus rie­chen­de no­ten — oder kurz ge­sagt: ich roch le­der­ho­se. auch wenn sich le­der­ho­se nicht wie ein kom­pli­ment an­hört, ich hät­te den ge­ruch an­ge­nehm ge­fun­den, wä­ren nicht wie­der die­se stö­ren­den, me­tal­li­schen, spi­ri­tus­ar­ti­gen spit­zen drin ge­we­sen.

die bei­fah­re­rin konn­te fruch­ti­ge no­ten raus­rie­chen die mir ver­bor­gen blie­ben und fand den ge­ruch weich und ein biss­chen va­nil­lig.

der ge­schmack war auch nicht mein ding, bei mir kräu­sel­te sich der hin­te­re gau­men ein biss­chen, wie das bei mir zu viel ta­nin im rot­wein auch macht. beim ge­schmack war ich mir nicht si­cher, was ich ex­akt nicht moch­te. das aro­ma ist in­ter­es­sant, der ge­schmack nicht mein ding, der zwei­te bour­bon, der mich nicht be­geis­tern konn­te. was ich dem ba­sil hay­den aber po­si­tiv an­krei­de: es bleibt stun­den­lang ein an­ge­neh­mes mo­schus-ar­ti­ges aro­ma im mund­raum.

ta­lis­ker 10y

auch aus­ser­halb der kon­kur­renz: der zehn jah­re alte ta­lis­ker. den hat­te ich vor ei­nem jahr bei un­se­rer schott­land­rei­se auf skye ge­trun­ken. der ta­lis­ker war über­haupt der ers­te sin­gle malt den ich seit vie­len jah­ren ge­trun­ken habe, im prin­zip fing da­mit die gan­ze whis­ky-pro­bie­re­rei an. aus sen­ti­men­ta­len grün­den woll­te ich schon lan­ge wie­der mal ei­nen schluck da­von trin­ken, meis­tens be­kommt man aber nur die ta­lis­ker blends storm und skye, die OK sind, aber de­nen mei­ner mei­nung nach der stür­mi­sche cha­rak­ter ein biss­chen fehlt.

und weil uns ges­tern (oder heu­te?) ein zehn euro wer­be­gut­schein für ama­zon now ins haus flog (min­dest­be­stell­wert 30 euro), hat zu­erst die bei­fah­re­rin mit ih­rem ama­zon-kon­to ge­mü­se und ra­sier­was­ser für 30 euro be­stellt (und 20 be­zahlt) und dann, 10 mi­nu­ten spä­ter, ich eine fla­sche 10 jah­re al­ten ta­lis­ker für 35 euro (und 25 euro be­zahlt). kurz nach der be­stel­lung hat dann zu­erst ein „mi­cha­el“ den ein­kauf der bei­fah­re­rin vor­bei­ge­bracht und kurz dar­auf „oleg“ mei­ne fla­sche. funk­tio­niert also, die­ses ama­zon now.

weils dann schon nach 21 uhr war, hab ich mir nach den 20 mil­li­li­tern ba­sil hay­den, gleich auch noch 20 mil­li­li­ter des ta­lis­ker ein­ge­schenkt. das aro­ma hat mich wie­der um­ge­hau­en: kla­re torf­no­te, aber deut­lich an­ders als die torf­no­ten der is­lay whis­kys die ich so ken­ne. der ge­ruch ist ein biss­chen weih­nachts­fruch­tig, rund und zum ers­ten mal habe ich ne­ben dem te­er­ge­ruch auch deut­lich salz­ge­ruch wahr­ge­nom­men. auch der tal­si­ker hat spu­ren von le­der­ho­sen, aber ganz sub­til.

der ge­schmack, wenn das ers­te, deut­li­che bren­nen ab­ge­klun­gen ist, hat auch spit­zen, aber run­de spit­zen. es ent­wi­ckelt sich im mund eine an­ge­nehe­me al­ko­ho­li­sche wär­me, die lang an­hält. weil mein ver­hält­nis zum ta­lis­ker ein biss­chen mit pa­thos auf­ge­la­den ist, wür­de ich hier so­gar das wort ka­min­feu­er auf­schrei­ben ohne rot zu wer­den.

der ta­lis­ker ist ein biss­chen wie ver­flüs­sig­ter rauch und ab­sur­der­wei­se ist er gleich­zei­tig scharf und mild. ich glau­be den kann (und will) ich nicht all zu oft trin­ken, weil er mich pa­the­tisch macht. ob­wohl ein biss­chen ein­schrän­ken muss ich mei­ne be­geis­te­rung doch, denn der ta­lis­ker hat deut­li­che ne­ben­ge­schmä­cke, die ich bei bour­bons oder an­de­ren whis­kys deut­lich kri­ti­sie­ren wür­de. aber beim ta­lis­ker sind die­se stö­run­gen, die spit­zen, die bit­ter­stof­fe, teer und spi­ri­tus­no­ten so aus­ge­wo­gen, dass sie ihn ge­ra­de in­ter­es­sant ma­chen. so wie bier eben ein biss­chen bit­ter sein muss, aber eben nicht zu viel. oder an­ders­rum: ge­wöhnt man sich an aus­ser­or­dent­lich bit­te­re bie­re, trinkt man sie ir­gend­wann ganz be­son­ders ger­ne.


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gu­ten mor­gen!


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gu­ten mor­gen.



whis­ky-ka­len­der 7

felix schwenzel in getrunken

bel­ve­nie 14y ca­rib­be­an cask

das habe ich mir nach ein­schen­ken no­tiert, be­vor ich auf eti­kett ge­schaut habe:

riecht nicht die spur tor­fig, aber sehr ei­chig. nach wein­kel­ler oder ge­nau­er nach ei­ner whis­ky-la­ger­hal­le die mit an­gel’s share ge­füllt ist. sehr run­der, mil­der ge­ruch.
beim schlu­cken ein paar kräf­ti­ge spit­zen, das zeug brennt ein biss­chen, aber der ge­schmack ist aus­ge­wo­gen. es ent­fal­tet sich ein an­gen­hemer duft im mund­raum, der fast dun­kel-scho­ko­la­dig ist.

ich habe den bel­ve­nie ge­goo­gelt und bin, wie im­mer, bei whis­ky.de ge­lan­det. die sind nicht nur ex­trem gut goog­le op­ti­miert, son­dern ha­ben auch im­mer sehr an­ge­nehm zu gu­cken­de vi­de­os von der ver­kos­tung je­des ein­zel­nen whis­kys. die­ses mal wars be­son­ders reiz­voll, weil ich ja kurz vor­her das glei­che ge­macht habe. und auch schön, dass horst lü­ning den whis­ky ganz ähn­lich be­schreibt wie ich. in­ter­es­sant auch, dass bel­ve­nie zu glen­fid­dich ge­hört, bzw. seit ge­ne­ra­tio­nen den glei­chen be­sit­zern ge­hört. beim ers­ten rie­chen, bei der völ­li­gen ab­we­sen­heit von torf­no­ten, muss­te ich näm­lich auch an glen­fid­dich den­ken. bei glen­fid­dich trock­net man den malz näm­lich nicht über torf­feu­er, son­dern über stein­koh­le (wenn ich mich recht er­in­ne­re).

mit um die 60 euro ist mir der 14 jah­re alte bel­ve­nie ei­gent­lich ei­nen ta­cken zu teu­er, aber ich fand den, im ge­ge­teil zu horst lü­ning, sehr le­cker.


sohn ist auf rei­sen und hat mir n bild von sei­nem es­sen ge­schickt. hat­te kein mes­ser zur hand pic.twit­ter.com/81vEsw1OFn

ka­tia (@kne­tag­abo06.12.2016 20:37


home drin­king

felix schwenzel in getrunken

zum ers­ten de­zem­ber habe ich ei­nen whis­ky+ci­gars-ad­vents­ka­len­der (ohne zi­gar­ren, nur mit whis­ky-pro­ben) vom kind und der bei­fah­re­rin ge­schenkt be­kom­men. der wahr­schein­lich bes­te ad­vents­ka­len­der, den ich seit 43 jah­ren be­kom­men habe.

je­den tag ein klei­nes fläsch­chen whis­ky zur blind­ver­kos­tung. der zet­tel, auf dem die whis­ky­sor­te und eine klei­ne be­schrei­bung steht, ist um­ge­kehrt auf die fla­sche ge­klebt. jetzt kann ich whis­ky tastings zu­hau­se ma­chen.

1. dal­mo­re 12y

ich kann mich schon nicht mehr ge­nau er­in­nern, ist schliess­lich schon 5 tage her. ich er­in­ner mich aber an ei­nen fruch­ti­gen ge­schmack und ei­nen mil­den, rei­chen ge­ruch. auf dem zet­tel steht, dass der whis­ky je zur hälf­te in bour­bon-fäs­sern und sher­ry-fäs­sern lag. eine gute er­öff­nung, nach der ich ger­ne noch zwei wei­te­re glä­ser dal­mo­re ge­trun­ken hät­te.

2. hyde no.5, aras casks

an den ge­ruch er­in­ne­re ich mich gut. et­was spitz, al­ko­ho­lisch, oder wie mein va­ter sa­gen wür­de: u-boot-treib­stoff. der ge­ruch ist nicht stö­rend, ein biss­chen va­nil­le kommt auch durch, aber mir fiel auf: eher kein klas­si­scher schot­te. und tat­säch­lich war’s ein iri­scher whis­ky. hab ich noch nie be­wusst ge­trun­ken, iri­schen whis­ky. der ge­schmack war run­der als der ge­ruch ah­nen liess, le­cker, aber ei­nen ti­cken an­ders als die aus schott­land, aber fan wer­de ich wohl erst, wenn ich mal nach ir­land rei­se.

3. eli­jah craig 12y

auch die­ser whis­ky hat­te ei­nen et­was spit­zen, al­ko­ho­li­schen ge­ruch. an­ge­nehm, in­ter­es­sant, leicht nach frisch des­in­fi­zier­tem jun­gem le­der. der ge­schmack war we­ni­ger mal­zig, was kein wun­der ist, denn der eli­jah craig ist ein bour­bon. we­ni­ger gers­ten­malz und ich mein­te das raus­schme­cken zu kön­nen. viel­leicht habe ich auch zu schnell auf den bei­pack­zet­tel ge­schaut, nach­dem ich wuss­te, dass die­ser whis­key mit e ge­schrie­ben wird, schmeck­te ich es je­den­falls ein­deu­tig raus. kei­ne fra­ge, das war ein sehr gu­ter whis­key, aber ne gan­ze fla­sche wür­de ich da­von nicht un­be­dingt kau­fen.

4. ben­rin­nes 18y

der ge­ruch war schön voll und rund. das muss­te wie­der ein schot­te sein. ist es auch. auf dem bei­pack­zet­tel stand: „nicht ei­nen hauch von rauch, statt­des­sen mit in ho­nig ge­tauch­tem ei­chen­wald mit blu­men­wie­se.“ das bild in­spi­rier­te mich nicht, aber süf­fig und leicht blu­mig war er dann schon, der ben­rin­nes.

5. laphro­aig sel­ect

schon beim ein­schen­ken traf mich eine hef­ti­ge torf­no­te. „toll!“, rief ich der bei­fah­re­rin zu. beim schnüf­feln konn­te ich leich­te bit­te­re teer­no­ten raus­dif­fe­ren­zie­ren. für ei­nen mo­ment dach­ten die bei­fah­re­rin und ich, dass das ein ta­lis­ker sein könn­te, der hat­te auch so ei­nen ganz leich­te ver­dün­ner-note. der ge­schmack: wie ich es am liebs­ten mag, sehr rund, der rau­chi­ge torf in­ten­siv, aber auch rund, kein bren­nen, kei­ne spur von süs­se und frucht. ich freu­te mich sehr, dass ich mich auch schon blind in den whis­ky ver­lieb­te, als ich den bei­pack­zet­tel las: mei­ne lieb­lings­bren­ne­rei!

der sel­ect ent­hält laut whis­ky.de „An­tei­le al­ler be­kann­ten Laphro­aig-Ab­fül­lun­gen (10 Jah­re, PX Cask, Quar­ter Cask und Tri­ple Wood)“ — also eine mi­schung ohne al­ters­an­ga­be die auf mil­de und rund­heit ge­trimmt ist. toll ist, dass hier wei­ter­hin der cha­rak­ter des laphro­aig durch­scheint, aber ich mags lie­ber ein biss­chen di­rek­ter. der 10 jah­re alte, re­gu­lä­re laphro­aig, bleibt mein ab­so­lu­ter fa­vo­rit. aber viel­leicht ist der sel­ect ein gu­ter ein­stieg für an­de­re?

6. auchroisk 24y

an­ge­neh­mer ge­ruch, hat mir aber nicht mal in an­sät­zen ge­schmeckt. ich habe mich ge­fühlt wie der 24 jäh­ri­ge fe­lix, der in schott­land erst­mals bei ei­nem bren­ne­rei­be­such ei­nen whis­ky pro­bier­te: un­wohl, nicht an­ge­tan: zu vie­le spit­zen, leicht me­tal­li­scher ge­schmack, kei­ne wär­me. nicht mein ding. eine fla­sche des 24 jah­re al­ten auchroisk konn­te ich auf die schnel­le nicht er­goo­geln, aber ähn­lich alte auchroisk sind sehr, sehr teu­er. hilft nichts, dass das zeug teu­er ist, ich mag den nicht.


die links habe ich er­ra­tisch aus­ge­wählt. ger­ne hät­te ich öf­ter whis­kyand­ci­gars.de ver­linkt, die meis­ten whis­ky habe ich aber dort nicht fin­den kön­nen oder kei­ne ge­duld für die lan­gen la­de­zei­ten der sei­te. whis­ky.de hin­ge­gen ist er­staun­lich gut such­ma­schi­nen­op­ti­miert, schnell und über­sicht­lich. aber whis­ky + ci­gars ist wohl auch eher ein la­den zum hin­ge­hen.


nach­trä­ge:


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gu­ten mor­gen.



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fluch und se­gen

felix schwenzel in notiert

die kalt­mam­sel hat ei­nen von frag­los vie­len po­si­ti­ven aspek­ten der ver­net­zung her­aus­ge­ar­bei­tet:

(Sie se­hen: Ich hal­te mich trotz al­ler In­ter­net­schlech­tig­keit am war­men Ker­zen­schein des „Ever­y­bo­dy has a voice“ fest. Das In­ter­net hat mir erst­mals di­rek­ten und ein­fa­chen Zu­gang zu den Stim­men von Be­hin­der­ten er­mög­licht, von Roll­stuhl­fah­re­rin­nen, Ge­hör­lo­sen, Seh­be­hin­der­ten, Klein­wüch­si­gen, Men­schen aus dem Au­tis­mus-Spek­trum. Dank ih­rer sehe ich den All­tag und die Welt mit an­de­ren Au­gen, näm­lich ein biss­chen auch mit ih­ren.)

ich will das nicht re­la­ti­vie­ren oder der kalt­mam­sel wor­te in den mund le­gen, aber mir kam die­ser ge­dan­ke in den sinn, den ich, trotz sei­ner tri­via­li­tät, kurz aus­for­mu­lie­ren möch­te: das was toll an der ver­net­zung durch das netz und so­zia­le me­di­en ist, ist auch im­mer gleich­zei­tig ein fluch. durch die ver­net­zung ha­ben wir nicht nur di­rek­ten und ein­fa­chen zu­gang zu den stim­men von in­ter­es­san­ten men­schen, son­dern auch zu den stim­men von arsch­lö­chern, men­schen­has­sern, ra­di­ka­len und ma­rio-barth-fans. das ist frei­lich kein neu­es pro­blem, son­dern ei­gent­lich al­len din­gen in­ne­woh­nend: man kann je­des werk­zeug zum gu­ten und zum we­ni­ger gu­ten nut­zen.

was wir im fall des in­ter­nets noch nicht be­son­ders gut ge­lernt ha­ben, ist der um­gang mit die­ser sicht­bar­keit. so­wohl die fil­te­rung die­ser neu­en sin­nes­ein­drü­cke, als auch ihre be­wer­tung fällt uns noch enorm schwer. und was wir noch über­haupt nicht drauf ha­ben: die we­che­sel­wir­kun­gen, die auf­schau­ke­lungs­be­we­gun­gen und schwin­gun­gen des sys­tems rich­tig ein­zu­schät­zen. ich habe lan­ge da­für ar­gu­men­tiert, dass es vor al­lem um das er­ler­nen neu­er fil­ter- und sicht­bar­keits­me­tho­den geht, so­zu­sa­gen um die ge­schick­te kon­struk­ti­on von fil­tern, die nicht al­les durch­las­sen, aber uns auch nicht die sicht ver­stel­len.

was ich stark un­ter­schätzt habe, sind die schwin­gun­gen, die auf­schau­ke­lun­gen die durch die sicht­bar­keit ent­ste­hen kön­nen. ein paar die­ser me­cha­nis­men habe ich in den letz­ten jah­ren ver­meint­lich in mei­nem um­feld er­kannt; ich weiss un­ge­fähr, wie blogs und jour­na­lis­mus the­men auf die agen­da he­ben kön­nen (säue durchs dorf trei­ben), ich ken­ne ein paar der the­men, die in be­stimm­ten ziel­grup­pen em­pö­rung und ak­ti­vis­mus aus­lö­sen kön­nen, aber ich habe un­ter­schätzt wie sehr sich wel­len ab­seits mei­nes tel­ler­rands auf­schau­keln kön­nen und so­gar ei­nen dep­pen ins weis­se haus spü­len kön­nen. ob­wohl ich mir die­ses vi­deo re­gel­mäs­sig alle paar jah­re an­se­he, es zeigt sich, ganz ver­stan­den habe ich (und vie­le an­de­re) das al­les noch nicht.

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früh zur post, weil dann viel­leicht die schlan­ge kür­zer ist. (bei post | post­bank)


am­phtml — up­date

felix schwenzel in notiert

ich stel­le seit an­fang des jah­res mei­ne sei­ten auch im AMP-for­mat zur ver­fü­gung. die sei­ten wur­den früh von goog­le in­de­xiert, im april flo­gen mei­ne AMP-sei­ten dann kom­plett aus dem in­dex raus. ich konn­te mir nicht er­klä­ren war­um und ver­such­te feh­ler in mei­ner im­ple­men­tie­rung zu fin­den. jetzt, fast 8 mo­na­te spä­ter, hab ich den feh­ler ge­fun­den. eine blöd­heit von mir. sämt­li­che AMP-sei­ten hat­ten eine ro­bots-meta-an­wei­sung im hea­der, die goog­le das in­de­xie­ren ver­bot. ei­gent­lich soll­te die­se sper­re nur für sei­ten gel­ten, die äl­ter als drei jah­re sind gel­ten, aber ein klei­ner feh­ler in der AMP-sei­ten-vor­la­ge sperr­te alle sei­ten.

seit­dem ich die ro­bots-an­wei­sung in ord­nung ge­bracht habe, tau­chen mei­ne sei­ten auch als AMP-sei­ten in (mo­bi­len) goog­le such­ergeb­nis­sen auf.


„re­al is­sues“

felix schwenzel in artikel

be­ein­dru­cken­der auf­tritt von ber­nie san­ders bei co­nan o’bri­en, nicht nur we­gen san­ders und den din­gen die er sag­te, son­dern weil co­nan o’bri­en (zeit­wei­lig) un­ge­wöhn­lich ernst war und die rich­ti­gen fra­gen stell­te.

was san­ders sag­te, mach­te mich nach­denk­lich und wühl­te mich auf meh­re­ren ebe­nen auf. ei­ner­seits, weil ich im som­mer durch­aus ein ge­spal­te­nes ver­hält­nis zu san­ders hat­te und ihn, in­spi­riert durch mein me­di­en­me­nü nicht für den ge­eig­ne­ten kan­di­da­ten hielt. die me­di­en die ich lese, wur­den nicht müde, san­ders als po­pu­lis­ten oder so­zia­lis­ten zu be­zeich­nen, den man we­der ernst neh­men kön­ne und der erst recht kei­ne chan­ce ha­ben wür­de ge­wählt zu wer­den, weil er so weit links ste­he. mich ha­ben die­se ver­glei­che im­mer ge­stört, die trump und san­ders in den glei­chen po­pu­lis­ten­topf war­fen, weil ich san­ders durch­aus als ver­nünf­tig und ver­ant­wor­tungs­voll emp­fand.

trotz­dem blieb bei mir hän­gen: dass es un­vor­stell­bar wäre, dass san­ders sich ge­gen ei­nen re­pu­bli­ka­ner durch­set­zen kön­nen wür­de und dass das nur die eta­blier­te­re, mo­de­ra­te­re und main­strea­mi­ge­re hil­la­ry clin­ton kön­ne. der un­glaub­li­che rück­halt von san­ders bei jun­gen men­schen, sei­ne sor­ge um die wach­sen­de ein­kom­mens­un­gleich­heit und gros­se so­zi­al be­nach­tei­lig­te und mit sor­ge in die zu­kunft bli­cken­de be­völ­ke­rungs­schich­ten, wur­den von den me­di­en, die ich lese und in an­sät­zen ernst neh­me, als nicht wahl­ent­schei­dend dar­ge­stellt. die sta­bi­li­tät und kon­ti­nui­tät, für die clin­ton stün­de, hin­ge­gen schon.

heu­te snd wir alle klü­ger. die un­zu­frie­den­heit mit dem eta­blier­ten, teil­wei­se ver­filz­ten und ge­lähm­ten sys­tem war wohl auch wahl­ent­schei­dend und clin­ton scheint es nicht ge­schafft zu ha­ben, die­ses mo­ment im lin­ken spek­trum zu mo­bi­li­sie­ren.

wes­halb mich der auf­tritt von san­ders eben­falls auf­rühr­te war sei­ne me­di­en­kri­tik. ei­gent­lich bin ich kein gros­ser fan von pau­scha­ler me­di­en­kri­tik oder der hal­tung, „die me­di­en“ sei­en schuld an trump, ge­nau­so wie ich es däm­lich fin­de, san­ders als po­pu­lis­ten zu be­zeich­nen oder san­ders zu­sam­men mit trump in den dem­ago­gen-ei­mer zu wer­fen. aber san­ders me­di­en­kri­tik hat­te sub­stanz, die mich zu­min­dest nach­denk­lich mach­te. zu recht kri­ti­siert er, dass die me­di­en sich auf leicht ver­dau­li­che, sen­sa­ti­ons­hei­schen­de aspek­te kon­zen­trie­ren wür­den, weil die ga­ran­tiert le­ser- oder zu­schau­er­inter­es­se ge­ne­rie­ren wür­den. die „real is­sue“, die the­men die un­se­re zu­kunft, den fort­be­stand un­se­rer de­mo­kra­ti­schen ge­sell­schaf­ten be­tref­fen, wer­den ger­ne igno­riert oder in die rand­spal­ten ge­drängt.

ein ge­dan­ke der mir in den sinn kam, war eine par­al­le­le zur wer­bung. gros­se agen­tu­ren sau­gen die ta­len­tier­tes­ten und bes­ten jun­gen köp­fe ein, um für gröss­ten­teils tri­via­len scheiss ma­ni­pu­la­ti­ve wer­bung zu bau­en. die gan­ze krea­ti­ve en­er­gie, der ge­stal­tungs­wil­len gan­zer ge­ne­ra­tio­nen, fliesst in die kon­su­men­ten­er­re­gung, statt in die (po­li­ti­sche) ge­stal­tung un­se­res zu­sam­men­le­bens und ge­rech­te or­ga­ni­sa­ti­on un­se­rer ge­sell­schaf­ten. ge­nau­so fliesst die en­er­gie gan­zer jour­na­lis­ten-jahr­gän­ge in die auf­ar­bei­tung von skan­däl­chen, aus­rut­schern, die auf­ar­bei­tung von pri­vat- und in­tim­kram von po­li­ti­kern oder an­de­ren pro­mi­nen­ten, statt in die kon­struk­ti­ve auf­ar­bei­tung der kri­sen und her­aus­for­de­run­gen, de­nen wir uns ge­gen­über­se­hen.

auch des­halb habe ich mich vor ein paar mo­na­ten da­für ent­schie­den, per­spec­ti­ve dai­ly zu un­ter­stüt­zen, die sich zu­min­dest vor­ge­nom­men ha­ben, die­sen miss­stand kon­struk­tiv und wort­reich an­zu­ge­hen. aber hier ist das pro­blem: ob­wohl ich abon­nent und un­ter­stüt­zer von per­spec­ti­ve dai­ly bin, lese ich dort kaum. die the­men und ar­ti­kel schaf­fen es kaum über mei­nen tel­le­r­and, wenn ich mal ei­nen ar­ti­kel lese lang­wei­le ich mich oft oder ver­mis­se sub­stanz. im­mer­hin: beim auf­ruf der start­sei­te lä­chel­te mich die­ser ar­ti­kel an, der in etwa das glei­che the­ma hat, wie das was ich hier zu be­han­deln ver­su­che. noch nicht ge­le­sen, aber im­mer­hin mei­ne auf­merk­sam­keit ge­won­nen und auf mei­ner le­se­lis­te ge­lan­det:

per­spec­ti­ve-dai­ly.de: Für das Volk, ge­gen den Po­pu­lis­mus

es ist eine elen­e­de zwick­müh­le: vie­le me­di­en kön­nen es sich aus ver­schie­de­nen grün­den nicht leis­ten sub­stan­zi­ell über die „real is­sue“, die wich­ti­gen the­men zu schrei­ben, ent­we­der weil sie nicht die mit­tel ha­ben, oder wis­sen, dass sich die­se art ar­ti­kel nie­mals re­fi­nan­zie­ren wird. ent­ste­hen sol­che ar­ti­kel, ist es schwer sie an den mann und die frau zu brin­gen, weil sie sich nicht so leicht und emo­tinal kon­su­mie­ren las­sen. das meta-, tra­la­la- und em­pö­rungs­ge­döns lässt sich ein­fa­cher her­stel­len und spült (drin­gend be­nö­tig­tes) geld in die kas­sen.

so oder so, ich glau­be es gibt durch­aus wege ab­seits des plat­ten po­pu­lis­mus, ab­seits der aus­ge­latsch­ten me­di­en­pfa­de, ge­gen den wahn­sinn zu steu­ern, den trump und sei­ne kum­pels uns auf der welt­büh­ne vor­spie­len. auf mich hat­te der auf­tritt von san­ders je­den­falls eine in­spi­rie­ren­de wir­kung. ich, wir, alle, de­nen die par­la­men­ta­ri­sche de­mo­kra­tie am her­zen liegt, müs­sen — und kön­nen — et­was tun um das irr­sin­ni­ge und hoh­le ge­gen­sei­ti­ge auf­schau­keln von po­li­tik und me­di­en auf­zu­bre­chen. sei es durch die (fi­nan­zi­el­le) un­ter­stüt­zung von ent­spre­chen­den me­di­en­an­ge­bo­ten oder durch die ak­ti­ve be­set­zung von klaf­fen­den lü­cken, wie es chris­toph kap­pes hier vor­schlägt. es ist mög­lich die wirk­lich drän­gen­den the­men an­zu­pa­cken, sicht­bar zu ma­chen, zu dis­ku­tie­ren und lö­sun­gen zu fin­den. der ruck und der druck sind da.

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le­se­tipp: sa­scha lobo rollt das the­ma me­di­en­kri­tik von ei­ner an­de­ren sei­te auf.


Photo by felix schwenzel in Kamerunerstrasse Berlin. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

sehr tol­ler ad­vents­ka­len­der vom kind + der bei­fah­re­rin. ix jetzt je­den mor­gen mit fah­ne …


weil das bild nicht be­son­ders aus­sa­ge­kräf­tig ist, hier noch ein paar zu­satz­in­fos: das ist ein ad­vents­ka­len­der mit 24 fla­schen whis­ky — von whis­ky + ci­gars in ber­lin. die fla­schen sind alle mit 200 20 mil­li­li­tern ver­schie­de­nen whis­kys ge­füllt und für eine täg­li­che blind-ver­kos­tung ge­dacht. was drin ist in den fla­schen, steht auf der in­nen­sei­te des eti­ketts. ich neh­me mir die frei­heit die din­ger schon am Abend zu öff­nen, da­mit ich mor­gens nicht mehr so ne fah­ne habe.


mac­book­bat­te­rie → /dev/null

felix schwenzel in bilder

mein mac­book hat die bat­te­rie auf­ge­ge­ben. die ist zwar voll­ge­la­den und hat auch noch, nach über drei jah­ren, über 80% ka­pa­zi­tät, aber das mac­book möch­te die ger­ne ge­tauscht se­hen (nach­trag) und wei­gert sich auch ohne an­ge­schlos­se­nes strom­ka­bel an zu ge­hen oder an zu blei­ben.

beim ap­ple store sind seit drei ta­gen kei­ne ter­mi­ne an der ge­ni­us-bar zu be­kom­men. bei bet­ter­worx.de geht nie­mand ans te­le­fon. bei cy­ber­port dau­ert der tausch, laut te­le­fo­ni­scher aus­kunft, un­ge­fähr 4 wo­chen. bei gra­vis ist der ak­ku­tausch nen ti­cken teu­rer als bei cy­ber­port (aber bil­li­ger als der ap­ple-store-pau­schal­preis) und dau­ert eine wo­che. die qua­li­fi­zier­tes­te aus­sa­ge gabs bei ima­zing.de: dau­ert so 3-4 werk­ta­ge, weil der neue akku eben erst be­stellt wer­den müs­se, was al­lein schon 2-3 tage dau­ern könn­te. da­für ruft ima­zing die höchs­te re­pa­ra­tur­pau­scha­le auf.

und jetzt? ein­fach in den ap­ple-store lat­schen, ohne ge­ni­us-bar-ter­min? ima­zing, weil die pre­mi­um ap­ple part­ner sind (gra­vis und cy­ber­port nicht, war­um ei­gent­lich?) oder zu gra­vis, weil die am te­le­fon den bes­ten ein­druck ge­macht ha­ben und nen ta­cken güns­ti­ger sind?

[nach­trag 30.11.2016]

selbst­re­pa­ra­tur bei den neue­ren mac­books scheint ge­fah­ren zu ber­gen.


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