alles

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  digg.com: Guy Uploads A Ton Of K-Mart Back­ground Mu­sic To The In­ter­net   #

über 60 stun­den fahr­stuhl­mu­sik aus den 90ern für die hin­ter­grund­be­schal­lung von kmarts. das ist so’n biss­chen wie ein 90er­jah­re spo­ti­fy mit gräss­li­chen play­lists. aber wun­der­bar fin­de ich das an­olo­ge rau­schen und ei­ern der di­gi­ta­len ko­pien. das gan­ze zeug liegt im in­ter­net-ar­chi­ve.org.

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  star­ke-mei­nun­gen.de: Wo Avigdor Lie­ber­man Recht hat. Und wo nicht.   #

alan po­se­ner über die et­was kru­den the­sen des ehe­ma­li­gen is­rae­li­schen aus­sen­mi­nis­ters avigdor lie­ber­man. ne­ben­bei er­klärt er noch­mal wie ver­fah­ren und aus­weg­s­los die si­tua­ti­on im na­hen os­ten ist und war­um das abend­land wohl eher in ge­fahr ist un­ter die rä­der von po­pu­lis­ten zu ge­ra­ten als un­ter die von mus­li­men:

Wor­an macht sich der kom­men­de Un­ter­gang des Abend­lan­des fest? Lie­ber­man spricht ei­ni­ge be­denk­li­che Ent­wick­lun­gen in der EU an: Etwa die Wahl des Ha­mas-Freunds Je­re­my Cor­byn zum La­bour-Chef oder die vor­ge­se­he­ne Kenn­zeich­nungs­pflicht für Wa­ren aus der West­bank, da­mit sie leich­ter von Is­ra­el-Fein­den boy­kot­tiert wer­den kön­nen. Aber er sug­ge­riert, die­se Din­ge hät­ten zu tun mit der Zu­nah­me der mus­li­mi­schen Be­völ­ke­rung, was nicht der Fall ist. Cor­byn ist der Lieb­ling wei­ßer Stu­den­ten und Mit­tel­schichts­in­tel­lek­tu­el­ler, die ja auch die trei­ben­de Kraft hin­ter der Boy­kott­be­we­gung sind. Nicht der Is­lam steckt hin­ter die­ser Be­we­gung, son­dern die per­ver­se Ideo­lo­gie des „An­ti­im­pe­ria­lis­mus“ – und ein ganz nor­ma­ler An­ti­se­mi­tis­mus. Sechs bis sie­ben­ein­halb Pro­zent der Be­völ­ke­rung Eu­ro­pas, 42 bis 53 Mil­lio­nen, sind Mus­li­me, wo­von 14-22 Mil­lio­nen in Russ­land le­ben, zehn Mil­lio­nen im eu­ro­päi­schen Teil der Tür­kei und nur 16 Mil­lio­nen in der EU, die 508 Mil­lio­nen Men­schen um­fasst. So­mit könn­ten die Mus­li­me, selbst wenn sie ei­ge­ne Par­tei­en hät­ten und als Lob­by ge­zielt eine Po­li­tik der Is­la­mi­sie­rung be­trei­ben wür­den, was sie nicht ein­mal dort tun, wo sie seit Lan­gem eine be­deu­ten­de ge­sell­schaft­li­che Kraft dar­stel­len, etwa in Frank­reich oder Groß­bri­tan­ni­en, un­mög­lich die Po­li­tik Eu­ro­pas maß­geb­lich be­stim­men. Un­ter­gang des Abend­lan­des? I don’t think so.

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  krebs­on­se­cu­ri­ty.com: Ha­cker Who Sent Me He­ro­in Faces Char­ges in U.S.   #

bri­an krebs über den ha­cker der ihm he­ro­in und dro­hun­gen schick­te und jetzt in un­ter­su­chungs­haft sitzt.

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  mo­ther­board.vice.com: The Che­mist Who Hasnt Show­e­red in 12 Ye­ars Ex­plains Why He Doesnt Stink   #

da­vid whit­lock hat sich seit 12 jah­ren we­der ge­duscht, noch ge­ba­de­te, pflegt aber ge­wis­sen­haft die bak­te­ri­en­flo­ra auf sei­ner haut. hört sich an wie ein witz, aber seit ich darm mit charme ge­le­sen habe, glaub ich al­les.

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  news­ta­tes­man.com: “I was kil­led when I was 27”: the cu­rious af­ter­li­fe of Te­rence Trent D’Arby   #

sehr lan­ges por­trait/in­ter­view mit sanan­da mai­treya, den in den 80ern auf­ge­wach­se­ne noch als te­rence trent d’arby ken­nen dürf­ten.

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  frau­ruth.de: Tei­le und herr­sche   #

[D]ie Prin­zes­sin muss­te dem Frosch […] al­les ab­ge­ben. Er durf­te von ih­rem Tel­ler­chen es­sen und aus ih­rem Be­cher­chen trin­ken. Aber als er in ih­rem Bett­chen schla­fen woll­te, da hat sie ihn an die Wand ge­schmis­sen und dann ist ein Prinz draus ge­wor­den und eine Hei­rat ent­stan­den. Wir müs­sen also erst­mal al­les tei­len, des­we­gen steht ja auch über­all bei Face­book: „Tei­len“ drun­ter. Nach dem Tei­len kommt also erst die Wut und dann die Lie­be. Ver­las­sen Sie sich bit­te dar­auf. Sonst: Dys­to­pie.

[das hier ist die adres­se von frau ruths RSS-feed. bit­te selbst abon­nie­ren. sonst: ver­pass.]

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  ho­pe­sand­fe­ars.com: Can Your Pet Tell That You'­re High?   #

mer­ken haus­tie­re wenn wir high sind? spoi­ler: ja.

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  theat­lan­tic.com: The Most Mys­te­rious Star in Our Ga­la­xy   #

ich glau­be die­se tweet teasert die­sen ar­ti­kel op­ti­mal an:

Plea­se be ali­en me­ga­struc­tures plea­se be ali­en me­ga­struc­tures plea­se be theat­lan­tic.com/sci­ence/ar­chiv…

Ro­bin Slo­an (@ro­bins­lo­an13.10.2015 18:16

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  blaet­ter.de: Der di­gi­ta­le Ki­osk und die ge­blen­de­ten Ver­la­ge   #

da­ni­el lei­se­gang warnt die ver­la­ge vor even­tu­el­len er­fol­gen bei der ko­ope­ra­ti­on mit platt­for­men:

Die Zu­sam­men­ar­beit der Ver­la­ge mit all die­sen di­gi­ta­len Platt­for­men klingt nach ei­ner kla­ren Win-win-win-Si­tua­ti­on: Um die Ar­ti­kel zu le­sen, müs­sen die Kun­den die Kom­fort­zo­ne des je­wei­li­gen so­zia­len Netz­werks nicht mehr ver­las­sen, da­mit ent­fal­len auch läs­ti­ge La­de­zei­ten. Die Ver­la­ge hin­ge­gen er­hal­ten eine grö­ße­re Reich­wei­te für ihre In­hal­te, zu­sätz­li­che Ein­nah­men so­wie An­ga­ben über das Nut­zungs­ver­hal­ten ih­rer Le­ser. Im Ge­gen­zug er­höht sich de­ren Ver­weil­dau­er auf den Platt­for­men und da­mit die Kun­den­bin­dung.

Schaut man je­doch ge­nau­er hin, ent­pup­pen sich die Ko­ope­ra­tio­nen für die Ver­la­ge als exis­ten­ti­el­le Be­dro­hung. Die­se ver­lie­ren da­bei umso mehr an Ein­fluss, je er­folg­rei­cher die di­gi­ta­len An­ge­bo­te wirt­schaft­lich sind.

da­ni­el lei­se­gang meint, die ver­la­ge wür­den sich auf platt­for­men zu „rei­nen In­hal­te­lie­fe­ran­ten“ ma­chen und re­dak­tio­nel­le ho­heit ab­ge­ben, weil sie das um­feld in de­nen ihre ar­ti­kel an­ge­zeigt wer­den, nicht mehr mass­geb­lich be­stim­men könn­ten. da­mit macht er aber das un­bund­ling von zei­tun­gen und zeit­schrif­ten zur ei­gent­li­chen exis­ten­zi­el­len be­dro­hung für ver­la­ge. ab­ge­se­hen da­von dass ich mich die­ser the­se nicht ohne wei­te­res an­schlies­sen wür­de, muss man sich aber fra­gen, was die al­ter­na­ti­ve wäre. die bei­be­hal­tung der bün­de­lung von jour­na­lis­ti­schen in­hal­ten, lo­kal­nach­rich­ten und agen­tur­ma­te­ri­al zu ei­nem ge­samt­pa­ket? mei­nem ge­fühl nach führt so eine hal­tung noch schnel­ler in eine exis­ten­zi­el­le be­dro­hung als alle an­de­ren al­ter­na­ti­ven. mir fällt es je­den­falls schwer zu glau­ben, dass die ver­le­ger noch lan­ge ihre le­ser dar­um bit­ten kön­nen, doch bit­te auch al­les, was sie nicht in­ter­es­siert oder was sie schon an­ders­wo ge­le­sen ha­ben zu kau­fen um die ver­la­ge und de­ren macht zu si­chern.

ich fin­de den sprin­ger-ver­lag ja grund­sätz­lich scheis­seun­er­queick­lich. aber im ge­gen­teil zu da­ni­el lei­se­gang hat man dort ver­stan­den, dass es nicht (nur) dar­um ge­hen kann die al­ten struk­tu­ren zu be­wah­ren, son­dern dar­um er­lös­mo­del­le und un­ab­hän­gig­keit in der di­gi­ta­len, frag­men­tier­ten und ent­bün­del­ten welt zu fin­den.


They will never find a pri­va­te Hil­la­ry email mes­sa­ge tha­t's any­whe­re near as awful as the shit Trump and Carson say in pu­blic every day.

Frank Con­niff (@Frank­Con­niff10.10.2015 22:25


ei­gent­lich wäre das ein the­ma für nen ei­ge­nen ar­ti­kel. nur so viel auf die schnel­le:

wenn du bar­geld am au­to­ma­ten ziehst, fal­len durch­aus da­ten an (sum­me, ort, zeit), die (mit wei­te­ren da­ten) zu aus­sa­ge­fä­hi­gen pro­fi­len ver­knüpft wer­den kön­nen. auch im ge­schäft kön­nen da­ten zu dei­nen ein­käu­fen er­fasst oder ge­trackt wer­den (ka­me­ras, rfid-tags, usw.).

vor al­lem aber: ich glau­be nicht dass bar­geld die lö­sung für da­ten­schutz im zah­lungs­we­sen ist. das soll­te wo­an­ders an­set­zen. ein an­satz ist bit­co­in, ich bin si­cher es gibt vie­le wei­te­re (tech­no­lo­gi­sche oder ju­ris­ti­sche) lö­sungs­an­sät­ze.

und: zu­min­dest im ver­gleich zu den bis­he­ri­gen kre­dit­kar­ten­zah­lun­gen (vor al­lem in den USA, we­gen der dort ver­wen­de­ten an­ti­ken tech­no­lo­gien), ent­kop­pelt zum bei­spiel ap­ple pay be­stimm­te da­ten­er­fas­sun­gen und bringt in sa­chen da­ten­schutz durch­aus die eine oder an­de­re ver­bes­se­rung beim zah­lungs­vor­gang.


tra­cker und tre­cker

felix schwenzel in bilder


Bar­geld nervt … (t3n 41)

felix schwenzel in t3n

Ei­gent­lich funk­tio­niert Bar­geld ja ganz gut. Aus­ser an Fahr­kar­ten­au­to­ma­ten, die of­fen­bar alle an ei­ner Art Bar­geld-All­er­gie lei­den. Und wenn man mit gros­sen Schei­nen be­zah­len will, funk­tio­niert Bar­geld auch nicht so gut. Ach ja, im Netz kann man auch nicht mit Bar­geld be­zah­len. Die Ban­ken und der Ein­zel­han­del fin­den Bar­geld üb­ri­gens auch doof. Die Ban­ken spre­chen da­von, dass Bar­geld jähr­lich um die 12 Mil­li­ar­den Euro Kos­ten ver­ur­sacht: Ban­ken müs­sen Geld­au­to­ma­ten auf­stel­len und be­fül­len, das Bar­geld muss trans­por­tiert und ver­si­chert wer­den.

Ge­nau be­trach­tet nervt Bar­geld ei­gent­lich to­tal. Aber die meis­ten Al­ter­na­ti­ven zu Bar­geld ner­ven eben auch. In Deutsch­land kommt die EC-Kar­te wohl ei­ner all­ge­mei­nen Bar­geld­al­ter­na­ti­ve am nächs­ten. Mit der kann ich in fast al­len Su­per­märk­ten oder Tank­stel­len be­zah­len, in man­chen Re­stau­rants, aber da­für in den meis­ten klei­ne­ren Lä­den oder im Netz nicht. Mit Kre­dit­kar­te kann ich fast über­all im Netz be­zah­len, aber da­für will kaum ein Ein­zel­händ­ler in Deutsch­land Zah­lun­gen da­mit ent­ge­gen neh­men.

In Ber­lin ha­ben wir uns auch mit der Flug­ha­fen­si­tua­ti­on ab­ge­fun­den, war­um sol­len wir uns nicht auch mit ei­nem ba­by­lo­ni­schen Zah­lungs­ge­wirr ab­fin­den? So weit ist die­ser Ver­gleich üb­ri­gens nicht her­ge­holt: der Aus­bau des Flug­ha­fen Schö­ne­feld wur­de vor knapp 20 Jah­ren be­schlos­sen. Ge­nau­so lan­ge ver­such­ten Han­del, Ban­ken, Mo­bil­funk­un­ter­neh­men und ver­schie­de­ne Start­ups be­die­nungs­freund­li­che, al­ter­na­ti­ve Zah­lungs­sys­te­me in Deutsch­land zu eta­blie­ren. Die Ge­schich­te die­ser Bar­geld­al­ter­na­ti­ven lässt sich ge­nau­so prä­gnant zu­sam­men­fas­sen wie die Ge­schich­te des Ber­lin-Bran­den­bur­ger Flug­ha­fens: zwei Jahr­zehn­te Murks, Zu­stän­dig­keits­ge­r­an­gel und In­trans­pa­renz.

Nach der An­kün­di­gung von Ap­ple künf­tig in die­sem Markt mit­mi­schen zu wol­len, scheint end­lich ein biss­chen Be­we­gung in die ver­schla­ge­ne ver­schla­fe­ne Bran­che ge­kom­men zu sein: In Ber­lin star­te­te vor ein paar Mo­na­ten eine Kam­pa­gne des mpass-Kon­sor­ti­ums mit dem wit­zi­gen Na­men zahl ein­fach mo­bil. Da die Men­schen an den trag­ba­ren Bild­schir­men of­fen­bar bis jetzt nichts von der Ar­beit des 2008 von O₂ und Vo­da­fone ge­grün­de­ten Han­dy­be­zahl­dienst mit­be­kom­men ha­ben, scheint das Jahr 2015, in dem mit Ap­ple der ers­te ernst­zu­neh­men­de Kon­ku­rent in Er­schei­nung tritt, wohl der rich­ti­ge Zeit­punkt zu sein, um den Ste­alth-Mo­dus zu ver­las­sen.

Wer jetzt al­ler­dings glaubt dass das mpass-Kon­sor­ti­um, bei dem seit ein paar Jah­ren auch die Te­le­kom mit­mischt, in den letz­ten sie­ben Jah­ren ein über­zeu­gen­des Kon­zept oder kun­den­freund­li­ches Zah­lungs­ab­wick­lungs­sys­tem ent­wi­ckelt hät­te, der irrt. Man hat es mit ei­ni­ger Kraft­an­stren­gung zwar ge­schafft ein paar tau­send Zah­lungs­ter­mi­nals zu mo­der­ni­sie­ren und NFC-fä­hig zu ma­chen und zu­dem ein paar gros­se Han­dels­ket­ten über­zeugt mit­zu­ma­chen, aber zu ein­fach woll­te man es po­ten­zi­el­len Kun­den dann doch nicht ma­chen.

Um „ein­fach mo­bil“, also mit dem Mo­bil­te­le­fon, be­zah­len zu kön­nen, muss ich mir näm­lich nicht nur ei­nen RFC-Chip aufs Han­dy kle­ben, son­dern auch ein neu­es Kon­to und eine neue Kre­dit­kar­te bei ei­ner bri­ti­schen Bank (Wire­card) be­an­tra­gen. Das um­fasst eine Schufa-Ab­fra­ge und das Aus­fül­len vie­ler For­mu­la­re mit an­schlies­sen­den mehr­stu­fi­gen und lang­wie­ri­gen Le­gi­ti­mie­rungs­ver­fah­ren. Und das, ob­wohl mein Mo­bil­funk­an­bie­ter, der mir das mo­bi­le Be­zahl­ver­fah­ren an­bie­tet, alle die­se Da­ten von mir vor­lie­gen hat und al­les über mei­ne Bo­ni­tät weiss.

An der zahl ein­fach mo­bil-Ak­ti­on ist — aus­ser dem Be­zahl­vor­gang selbst — nichts ein­fach. Es ist kom­pli­ziert und lang­wie­rig Gut­ha­ben auf mein mpass-Kon­to ein­zu­zah­len, die App die mpass mir emp­fiehlt um Ak­zep­tanz­stel­len zu fin­den spricht nur eng­lisch und sucht be­vor­zugt in den USA.

Das bar­geld­lo­se Be­zah­len von Be­trä­gen un­ter 25 Euro fühlt sich aber tat­säch­lich sen­sa­tio­nell fu­tu­ris­tisch und kin­der­leicht an (Zah­lun­gen über 25 Euro müs­sen bei mpass mit ei­ner PIN au­to­ri­siert wer­den) — am liebs­ten wür­de ich künf­tig über­all mit mei­nem Te­le­fon­auf­kle­ber be­zah­len. Ein wei­te­rer Licht­blick: die meis­ten der auf­ge­rüs­te­ten RFC-fä­hi­gen Be­zahl­ter­mi­nals sind im Prin­zip mit den Be­zahl­sys­te­men be­lie­bi­ger An­bie­ter — zum Bei­spiel Ap­ple-Pay — kom­pa­ti­bel. Und seit das EU-Par­la­ment die Trans­ak­ti­ons­kos­ten für Kar­ten­bu­chun­gen ge­de­ckelt hat, wächst die Ak­zep­tanz bar­geld­lo­ser Be­zahl­ver­fah­ren auch bei Ein­zel­händ­lern.

Da­mit ist theo­re­tisch der Weg für neue Bar­geld­al­ter­na­ti­ven frei ge­räumt. Dem Wett­be­werb um das am we­nigs­ten ner­vi­ge Ge­samt­an­ge­bot bei der Zah­lungs­ab­wick­lung steht fast nichts mehr im Wege — aus­ser dem of­fen­sicht­li­chen Un­wil­len der Ban­ken oder Mo­bil­funk­an­bie­ter ein­fa­che, kun­den­ori­en­tier­te Lö­sun­gen an­zu­bie­ten. Die­ses letz­te Puz­zle­teil auf­zu­he­ben über­lässt man dann wahr­schein­lich (wie­der mal) Ap­ple.


an­mer­kung: das ist der text mei­ner ko­lum­ne im (ge­druck­ten) t3n-ma­ga­zin num­mer 41. in ein paar wo­chen kommt die neue aus­ga­be, mit ei­ner neu­en ko­lum­ne von mir. die taucht dann bei die­ser aus­ga­be auch erst­mals on­line auf t3n.de auf.

weil ich für die ko­lum­ne be­zahlt wer­de, ent­hält sie auch gross- und klein­schrei­bung.

vor­he­ri­ge ko­lum­nen:


die­sen text habe ich aus re­dak­tio­nel­len grün­den aus der ko­lum­ne raus­kür­zen müs­sen. weil ich ihn re­la­tiv wit­zig — und im­mer noch ak­tu­ell und in­for­ma­tiv fin­de, hän­ge ich ihn hier an.


Nach­dem ich von der zahl-ein­fach-mo­bil.de-Web­sei­te, die von der Be­ra­tungs­fir­ma GS1 Ger­ma­ny GmbH be­trie­ben wird, zu der von O₂, der Te­le­kom und Vo­da­fone be­trie­be­nen Web­sei­te mpass.de ge­lei­tet wur­de, sehe ich zu­nächst, dass mpass.de — trotz des Ap­ple-Weck­rufs — sehr stief­müt­ter­lich ge­pflegt wird. Im Im­pres­sum der Web­sei­te ist noch René Ober­mann als Ver­tre­tungs­be­rech­tig­ter der Te­le­kom auf­ge­führt, ob­wohl der be­reits vor knapp an­der­t­alb Jah­ren sei­nen Pos­ten bei der Te­le­kom ver­las­sen hat.

Mein Klick auf „Jetzt an­mel­den“ führt noch­mal wei­ter zu ei­ner Web­sei­te, die von der in Wales an­säs­si­gen Fir­ma Wire­card Card So­lu­ti­ons Li­mi­t­ed be­trie­ben wird. Weil O₂ le­dig­lich als Ver­mitt­ler und nicht als An­bie­ter auf­tritt, muss ich mich — auch als O₂-Kun­de — dort mehr­fach „le­gi­ti­mie­ren“.

Zu­nächst be­kom­me ich eine PIN-Num­mer aufs Han­dy ge­schickt, da­nach eine PIN (per 1-Cent-Über­wei­sung) auf mein Kon­to. Nach 4 Ta­gen — so­lan­ge dau­er­te die Über­wei­sung aus Wales — bin ich so halb le­gi­ti­miert. Ein wei­te­rer Schritt („mpass plus“) steht noch aus, ist aber of­fen­bar für das Geld­nach­la­den per Last­schrift­ver­fah­ren zwin­gend er­for­der­lich.

5 Tage nach mei­ner An­mel­dung trifft der er­staun­lich di­cke NFC-Sti­cker bei mir ein und auch mei­ne Über­wei­sung von 25 Euro wur­de mir nach 5 Ta­gen auf mei­nem mpass-Kon­to gut­ge­schrie­ben.

In ein paar Su­per­markt­ket­ten und Tank­stel­len kann ich jetzt nach knapp ei­ner Wo­che Vor­be­rei­tungs­zeit „ein­fach be­zah­len“. Ich ent­schei­de mich un­se­ren Wo­chen­end­ein­kauf bei Aldi mit mei­nem neu­en Han­dy­auf­kle­ber zu be­zah­len. Wo­hin ich am Be­zahl­ter­mi­nal mein Han­dy hal­ten soll ist lei­der nicht er­kenn­bar. Die Kas­sie­re­rin weiss es auch nicht. Ich be­we­ge mein Te­le­fon be­schwö­rend um alle Sei­ten des Be­zahl-Ter­mi­nals, drü­cke mein Han­dy ge­gen das Dis­play und die Sei­ten des Ter­mi­nals — nichts pas­siert. Nach­dem die ers­ten Räus­pe­rer aus der War­te­schlan­ge hin­ter mir zu hö­ren sind und ich schon mei­ne EC-Kar­te zü­cken will, piepst das Ter­mi­nal dann doch noch und gibt mei­ne Zah­lung frei. Ein­fach!



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(via)


Dem­nächst neu: 'Un­ser Bud­get reicht nur, um die Wer­be­ab­tei­lung kon­stant auf 1,5 Pro­mil­le zu hal­ten'-Senf. pic.twit­ter.com/Ht7V29zf4l

ti­de­li­pom (@jaz­c­b­lu12.10.2015 12:41



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am­phtml

felix schwenzel in artikel

vor ein paar ta­gen hat goog­le die spe­zi­fi­ka­tio­nen für am­phtml ver­öf­fent­licht und eine demo ver­öf­fent­licht, was sie in et­was da­mit zu tun ge­den­ken. die demo kann man sich hier mit ei­nem mo­bi­len brow­ser (oder ei­nem mo­bi­len user agent) an­se­hen (dort dann nach oba­ma oder zum bei­spiel faz su­chen). die spe­zi­fi­ka­tio­nen für am­phtml hat goog­le auf git­hub ge­packt. goog­le hat auch eine ani­ma­ti­on er­stellt, die zeig­ten soll wie amp-sei­ten in den goog­le-su­che­er­geb­nis­sen funk­tio­nie­ren könn­ten.




was goog­le mit amp be­zweckt ist klar, wenn man sich die demo oder die selbst­be­schrei­bung des pro­jekts an­sieht: schnel­le­re (mo­bi­le) web­sei­ten. oder im sin­ne der glei­chen face­book-idee: so­fort­sei­ten.

jeff jar­vis ist na­tur­ge­mäss be­geis­tert und sieht sei­ne idee der ein­fa­chen ver­tei­lung (dis­tri­bu­ti­on) von pu­bli­zis­ti­schen in­hal­ten im web durch amp ge­stärkt:

But I think AMP and In­stant Ar­tic­les are more than that. They are a gi­ant step toward a new, dis­tri­bu­ted con­tent eco­lo­gy on the web.

wolf­gang blau auch:

what ex­ci­tes me most about amp­pro­ject.org is how it might al­low pu­blishers to not just dis­tri­bu­te, but ag­gre­ga­te more seam­less­ly.

Wolf­gang Blau (@wblau07.10.2015 15:16

tim kad­lec for­mu­liert den ge­dan­ken et­was aus­führ­li­cher aus:

It’s the dis­tri­bu­ti­on that makes AMP dif­fe­rent. It’s the dis­tri­bu­ti­on that makes pu­blishers sud­den­ly so in­te­res­ted in buil­ding a high­ly per­for­mant ver­si­on of their pa­ges—so­me­thing they’re all ca­pa­ble of do­ing other­wi­se. AMP’s pro­mi­se of im­pro­ved dis­tri­bu­ti­on is cut­ting th­rough all the red tape that usual­ly stands in the way.

This pro­mi­se of im­pro­ved dis­tri­bu­ti­on for pa­ges using AMP HTML shifts the in­cen­ti­ve. AMP isn’t en­cou­ra­ging bet­ter per­for­mance on the web; AMP is en­cou­ra­ging the use of their spe­ci­fic tool to build a ver­si­on of a web page. It doesn’t feel like so­me­thing hel­ping the open web so much as it feels like so­me­thing brin­ging a litt­le bit of the wal­led gar­den men­ta­li­ty of na­ti­ve de­ve­lo­p­ment onto the web.

That trou­bles me.

und ich fin­de ge­nau das span­nend. goog­le zwingt die ver­le­ger, bzw. alle die im netz ver­öf­fent­li­chen dazu, sich zu be­schrän­ken. so wie twit­ter ei­nen zwingt sich kurz zu fas­sen, zwingt amp ei­nen dazu sich den (tech­ni­schen) re­geln der aus­lie­fe­rungs­be­schleu­ni­gung zu un­ter­wer­fen (was un­term strich zu er­höh­tem le­se­kom­fort führt).

das ist an sich schon eine gute sa­che, weil die ver­le­ger nun ei­nen gu­ten grund ha­ben, von ih­ren ver­mark­tern bes­se­re, we­ni­ger arschig pro­gram­mier­te an­zei­gen zu ver­lan­gen. an­zei­gen sind zwar in amp-sei­ten mög­lich, müs­sen sich aber an be­stimm­te re­geln hal­ten (bis die­se wo­mög­lich aus­ge­hel­belt wer­den). fe­lix sal­mon for­mu­liert das im guar­di­an (auf ei­ner amp-sei­te) so:

Ul­ti­m­ate­ly it co­mes down to power dy­na­mics. Ad­ver­ti­sers and me­dia buy­ers have more power than any in­di­vi­du­al pu­blisher: they can de­mand more in­tru­si­ve ads, tra­ckers, scripts, and pu­blishers will com­ply, lest they lose re­ve­nue. But one en­ti­ty is even more powerful than the ad in­dus­try – Goog­le. If Goog­le tells ever­y­bo­dy to turn off tho­se scripts, they will – and ad­ver­ti­sers will be forced to com­pe­te on the ba­sis of crea­ti­ve out­put, not tech­no­lo­gi­cal fire­power.

ray daly sagt das glei­che:

So an­o­ther im­pact of AMP will be that news or­ga­niza­ti­ons will have to re-eva­lua­te their use of third par­ty scripts and de­mand use of best prac­ti­ces by the­se ven­dors.

noch span­nen­der fin­de ich, dass plötz­lich ver­le­ger, de­nen die idee von voll­text-RSS-feeds schon im­mer zu­wi­der war, plötz­lich bei amp an bord zu sein schei­nen. selbst die FAZ pfef­fert jetzt ihre in­hal­te in ei­nem for­mat raus, mit dem le­ser die­se in­hal­te plötz­lich wie mit RSS le­sen kön­nen. denn amp er­laubt, wie RSS, durch ei­nen fes­ten ge­stal­tungs­rah­men ein caching (zwi­schen­spei­chern) der in­hal­te durch apps, rea­der oder, wie oben de­mons­triert, such­ma­schi­nen. kon­zep­tio­nell und tech­nisch sind die par­al­le­len zu RSS of­fen­sicht­lich. je­re­my keith schreibt in sei­ner aus­führ­li­chen und le­sens­wer­ten amp-ana­ly­se:

So if an RSS feed is an al­ter­na­te re­pre­sen­ta­ti­on of a home­page or a lis­ting of ar­tic­les, then an AMP do­cu­ment is an al­ter­na­te re­pre­sen­ta­ti­on of a sin­gle ar­tic­le.

Now, my own per­so­nal take on pro­vi­ding al­ter­na­te re­pre­sen­ta­ti­ons of do­cu­ments is “Sure. Why not?” Here on ad­ac­tio.com I pro­vi­de RSS feeds. On The Ses­si­on I pro­vi­de RSS, JSON, and XML. And on Huff­duf­fer I pro­vi­de RSS, Atom, JSON, and XSPF, ad­ding:

If you would like to see an­o­ther for­mat sup­port­ed, share your idea.

Also, each in­di­vi­du­al item on Huff­duf­fer has a cor­re­spon­ding oEm­bed ver­si­on (and, in theo­ry, an RDF ver­si­on)—an al­ter­na­te re­pre­sen­ta­ti­on of that item …in prin­ci­ple, not that dif­fe­rent from AMP. The big dif­fe­rence with AMP is that it’s using HTML (of sorts) for its for­mat.

All of this sounds pret­ty re­asonable: pro­vi­de an al­ter­na­te re­pre­sen­ta­ti­on of your ca­no­ni­cal HTML pa­ges so that user-agents (Twit­ter, Goog­le, brow­sers) can ren­der a fas­ter-loa­ding ver­si­on …much like an RSS rea­der.

So should you start pro­vi­ding AMP ver­si­ons of your pa­ges? My in­iti­al re­ac­tion is “Sure. Why not?”

wie die aus­lie­fe­rung per amp-sei­te funk­tio­niert, zeigt be­reits die rea­der-app nuz­zel. sie agg­re­giert und fil­tert links aus mei­nen so­cial-me­dia-feeds und zeigt mir emp­feh­lun­gen aus mei­nem be­kann­ten­kreis an. kli­cke ich auf den link zu ei­ner sei­te die auch eine amp-ver­si­on an­bie­tet, lädt sie nicht die re­gu­lä­re sei­te, son­dern die mo­bil-op­ti­mier­te amp-ver­si­on. twit­ter hat an­ge­kün­digt das auch so zu ma­chen und, na­tür­lich, auch goog­le wird das das ir­gend­wann in sei­ne mo­bi­le su­che in­te­grie­ren.


ich bin ja schon im­mer ein agres­si­ver ver­fech­ter der voll­text-rss-idee, der idee, in­hal­te so ein­fach wie mög­lich zu­gäng­lich zu ma­chen und nie­man­dem vor­zu­schrei­ben wo oder wie er in­hal­te zu le­sen hat. be­reits vor 4 mo­na­ten habe ich face­books in­stant ar­tic­les-idee mit RSS ver­gli­chen und na­tür­lich schlägt amp in die glei­che ker­be. mit ei­nem un­ter­schied na­tür­lich: face­book und goog­le (und ap­ple) ver­su­chen von an­fang an wege der mo­ne­ta­ri­sie­rung (sprich wer­bung) in ihre lö­sun­gen ein­zu­bau­en.

es dürf­te span­nend sein, wie die ver­le­ger lang­fris­tig zu amp, in­stant ar­tic­les oder ähn­li­chen in­itia­ti­ven von ap­ple und an­de­ren ste­hen wer­den. es ist nicht aus­zu­schlies­sen, dass sie ir­gend­wann muf­fen­sausen be­kom­men, an­ge­sichts des un­ab­wend­ba­ren kon­troll­ver­lusts. mög­li­cher­wei­se sind sie auch ir­gend­wann völ­lig über­for­dert mit dem ir­ren for­ma­te-müs­li, das der­zeit aus dem si­li­con val­ley ge­lie­fert wird: goog­le hat ein ei­ge­nes for­mat, face­book ver­langt ein ei­ge­nes for­mat und ap­ple hat sein „ap­ple-news-for­mat“ noch gar nicht ver­öf­fent­licht.

mir ist das (na­tür­lich) völ­lig egal, ich habe an zwei aben­den das amp-for­mat in die­se sei­te in­te­griert. das war nicht be­son­ders kom­pli­ziert, im prin­zip habe ich die druck­sei­ten­funk­ti­on mei­nes CMS miss­braucht, bzw. um­ge­baut (und um ein paar funk­tio­nen er­wei­tert). sei­ten auf die­ser site las­sen sich dank druck-CSS-style­sheet bes­tens aus­dru­cken (wer auch im­mer so­was macht), also liess sich die ein­ge­bau­te druck­funk­ti­on, die über wir­res.net/ar­tic­le/print/8649/1/6/ er­reich­bar war, zu ei­ner amp-funk­ti­on um­bau­en. weil „print“ in der url aber doof ist, sind mei­ne sei­ten of­fi­zi­ell über /ar­tic­le/amp/ am­pi­fi­zier­bar, na­tür­lich auch die­se: wir­res.net/ar­tic­le/amp/8649/1/6/.

(eine noch sehr frü­he amp-kon­ver­si­ons beta-ver­si­on für word­press gibt es üb­ri­gens be­reits.)


er­staun­lich am amp­pro­ject ist, wie feh­ler­haft es noch ist. die pro­prie­tä­re vi­deo-er­wei­te­rung amp-vi­deo ist noch nicht ganz fer­tig­ge­stellt, bzw. bug­gy, vie­le de­tails schei­nen noch un­aus­ge­go­ren und be­son­ders wit­zig, goo­gles ei­ge­nes be­schleu­ni­gungs­werk­zeug emp­fiehlt dem amp­pro­ject ver­bes­se­rungs­mass­nah­men:

auch die pro­jekt­sei­te hält goog­le für sehr ver­bes­se­rungs­wür­dig.


ins­ge­samt sehe ich das amp-pro­jekt als eine der span­nensten sa­chen die dem web seit dem web 2.0 pas­siert ist. das web 3.0 wird (wie­der) schlan­ker. und das ist in die­sem fall eine gute sa­che.



nuz­zel und ⚡

felix schwenzel in notiert

in­ter­es­sant. wenn man in @nuz­zel eine sei­te auf­macht die auch in #am­phtml vor­liegt, wird die ⚡-ver­si­on ge­öff­net.



ein link auf wirres.net wird von nuzzel in der amphtml-version geöffnet



zur info: der ar­ti­kel in­die war ges­tern — oder um­ge­kehrt hat im quell­text die­se zei­le:

nuz­zel scheint das vor dem la­den aus­zu­le­sen und lädt ent­spre­chend die am­phtml-ver­si­on.


ups, ge­ra­de ge­se­hen, die me­tho­do­lo­gie mei­nes „ex­pe­rie­ments“ war man­gel­haft; der tweet-link oben war be­reits ein amp-link. aber es klappt trotz­dem so wie er­war­tet mit re­gu­lä­ren links.


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  2! Idol | Face­book




Hướng dẫn đánh sữa & art TRÁI TIM trên ly capuch­i­no (y)

kann ich mich auch nach dem sech­zigs­ten mal an­gu­cken ka­putt­la­chen drü­ber …


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  Alex Matz­keit - 150.000 Men­schen bei der Anti-TTIP-Demo... | Face­book

alex matz­keit:

150.000 Men­schen bei der Anti-TTIP-Demo und ich mit­ten­drin. Ei­gent­lich möch­te ich Schil­der hoch­hal­ten, auf de­nen steht "Es gibt auf je­den Fall be­an­stan­dungs­wür­di­ge Aspek­te an die­sem in­trans­pa­ren­ten Pro­zess, aber das heißt noch lan­ge nicht, dass ich den Ka­pi­ta­lis­mus ab­schaf­fen möch­te" oder "Ich gebe ehr­lich zu, dass ich mich un­zu­rei­chend mit der Ge­samt­pro­ble­ma­tik be­schäf­tigt habe, aber mei­ne So­zia­li­sa­ti­on und mein Ge­fühl sa­gen mir, dass es so, wie es läuft, auf je­den Fall pro­ble­ma­tisch ist" oder auch nur "Ein­fa­che Pa­ro­len sind nie die Lö­sung, aber ich bin zu­min­dest ten­den­zi­ell da­ge­gen". Aber für so viel Dif­fe­ren­zie­rung ist lei­der nicht die Ge­le­gen­heit. Und das är­gert mich je­des Mal.


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  An­drea Paw­low­ski's Pho­tos - An­drea Paw­low­ski | Face­book

 Ich weiß auch nicht, war­um ich gra­de an dich den­ken muss­te :)


green­kee­per.io is so useful!

I think its con­ver­sa­ti­on with our CLA bot is one for the histo­ry books :)
git­hub.com/amp­pro­ject/amp…

Mal­te Ubl (@cram­force08.10.2015 17:37


@gru­ber are you still using yo­jim­bo for os x note ta­king or have you mi­gra­ted to an­o­ther app or set­up?


Photo by felix schwenzel on October 07, 2015. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ich glau­be die deut­schen fres­sen nicht je­den scheiss, nur weil er kos­ten­los ist.


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  face­book.com: Ma­thi­as Ri­chel - Wenn du 78% dei­nes Ge­samttraf­fics über So­cial...

ma­thi­as ri­chel:

Wenn du 78% dei­nes Ge­samttraf­fics über So­cial hast, da­von 96% über Face­book, bei nur ca.15% Di­rekt­zu­griff, wo­für hast du noch 'ne Web­sei­te?

der ein­trag von ma­thi­as ri­chel ist of­fen­sicht­lich ein et­was kryp­ti­schi­sches nach­den­ken über die stra­te­gie für eine on­line-pu­bli­ka­ti­on. da­mit steht er in ei­ner gu­ten tra­di­ti­on, denn das ma­chen der­zeit un­ge­fähr alle die pu­bli­zie­rend tä­tig sind. john­ny haeus­ler riet vor ein paar mo­na­ten be­reits den ver­la­gen ihre web­sites zu schlies­sen. dar­aus ent­spon­nen sich durch­aus in­ter­es­san­te dis­kus­sio­nen und im an­ge­sicht von ap­ple news, fac­book in­stant ar­tic­les und dem gan­zen so­cial me­dia-ge­döns ist die fra­ge nach dem auf­tritt in der welt, also im in­ter­net, bren­nen­der denn je: wie er­rei­che ich mei­ne ziel­grup­pe?

mir fiel beim nach­den­ken über ma­thi­as ri­chels kryp­tik eine wei­te­re ana­lo­gie ein: der fa­brik­ver­kauf.

auch ver­la­ge pro­du­zie­ren in ih­ren häu­sern pro­duk­te, die sie ver­trei­ben. so wie je­des an­de­re pro­du­zie­ren­de un­ter­neh­men das auch tut. sind die pro­duk­te für (pri­va­te) end­kun­den be­stimmt, sind pro­du­zen­ten dar­auf an­ge­wie­sen, hil­fe beim ver­trieb an­zu­neh­men, sei es durch gross­händ­ler, han­del­ket­ten oder ein­zel­händ­ler. der di­rekt­ver­trieb funk­tio­niert auch oft, bei ap­ple zum bei­spiel, oder bei vor­werk, tup­per oder ein paar tief­kühl­kost­häd­lern.

die ge­gen­sei­ti­gen ab­hän­gig­kei­ten füh­ren nicht sel­ten zu streit oder un­si­cher­hei­ten, aber ge­ra­de gros­se han­dels­ket­ten funk­tio­nie­ren im le­bens­mit­tel­han­del ganz ähn­lich wie die so­zia­len netz­wer­ke in der ver­lags­bran­che: als durch­lauf­er­hit­zer und mas­sen­er­reich­nungs­spe­zia­lis­ten.

aber: jede bes­se­re fa­brik hat auch ei­nen fa­brik­ver­kauf oder bie­tet so­gar fa­brik­füh­run­gen an. das funk­tio­niert zur kun­den­bin­dung ganz her­vor­ra­gend, wie ich kürz­lich am bei­spiel schot­ti­scher whis­ky-di­stil­le­rien fest­stel­len konn­te.

wor­auf ich hin­aus will: auch wenn ei­ge­ne, selbst­ge­pfleg­te und vor al­lem selbst kon­trol­lier­te web­sei­ten im ver­gleich zu an­de­ren ver­triebs­quel­len kei­nen gros­sen durch­satz oder hohe be­su­cher­zah­len ha­ben, so ist ihr wert für die image-bil­dung oder le­ser­bin­dung nicht zu un­ter­schät­zen.

so wie der di­rekt­ver­trieb oder der fa­brik­ver­kauf bei pro­du­zie­ren­den un­ter­neh­men nicht zu un­ter­schät­zen ist, auch wenn man da­für mit­un­ter sehr viel ex­per­ti­se und auf­wand be­trei­ben muss.

mit an­de­ren wor­ten: egal wel­che stra­te­gie man für den ver­trieb sei­ner pro­duk­te wählt, über han­dels­ket­ten, gross­händ­ler, so­zia­le netz­wer­ke, die mas­se wird über fremd­kon­trol­lier­te ka­nä­le ab­ge­setzt oder er­reicht. aber die iden­ti­tät wird zu­hau­se, in der fa­brik, im ei­ge­nen schau­fens­ter, auf der ei­ge­nen web­site ge­prägt. das vor­schnell auf­zu­ge­ben, nur weil der ver­trieb über drit­te mehr mas­se ab­setzt, wäre dumm. aber al­lein auf di­rekt­ver­trieb zu set­zen, eben­so.


links vom 07.10.2015

felix schwenzel

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  pan­do.com: I fi­nal­ly found the per­fect per­for­mance in­di­ca­tor for Pan­do. And I wound up in the hos­pi­tal   #

sa­rah lacy über die ent­wick­lung von pan­do.com, ihre wirt­schaft­li­chen sor­gen, die per­fek­ten leis­tungs-schlüs­sel­in­di­ka­to­ren und wie sie sich ins kran­ken­haus ge­schuff­tet hat.

das ziel von pan­do.com, das seit ein paar mo­na­ten nur noch mit ei­ner kos­ten­pflich­ti­gen mit­glied­schaft zu le­sen ist, am ende des jah­res 5000 zah­len­de abon­nen­ten zu ge­win­nen ist laut sa­rah lacy noch in greif­wei­te. aber der weg da­hin, schreibt sa­rah lacy, sei eine irre schuff­te­rei. ih­rer be­ob­ach­tung nach sei­en re­le­van­te, ex­trem gute ar­ti­kel, der weg zu mehr abon­nen­ten — und der täg­li­che zu­ge­winn an abos der schlüs­sel­in­di­ka­tor für die text­qua­li­tät.

beim le­sen die­ses tex­tes sind mir (na­tür­lich) die kraut­re­por­ter in den sinn ge­kom­men. die schä­men sich nicht, sich ex­pli­zit mit pan­do.com zu ver­glei­chen. wenn man aber be­denkt, dass der po­ten­zi­el­le markt an den sich pan­do rich­tet um ei­ni­ges grös­ser ist, pan­do be­reits eine nicht un­er­heb­li­che an­zahl an scoops vor­wei­sen kann und dort ei­ni­ge bril­li­an­te jour­na­lis­ten ar­bei­ten, und dass pan­do trotz­dem nicht mit mehr als 5000 zah­len­den abos rech­net, sehe ich für die kraut­re­por­ter, die das pan­do-fi­nan­zie­rungs­mo­del ab mit­te ok­to­ber ko­pie­ren wol­len, sehr schwarz. und das pro­blem lässt sich auch ganz kurz, mit zwei wor­ten, um­schrei­ben: re­le­van­te tex­te.

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  sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de: Das neue Le­ben der Ak­ti­vis­tin und Frie­dens­no­bel­preis­trä­ge­rin Ma­la­la You­saf­zai   #

lara fritz­sche über ma­la­la you­saf­zai:

Ma­la­la ist heu­te 18, eine er­wach­se­ne Frau, die mehr Be­ra­ter als Freun­din­nen hat. Hin­ter der eine der größ­ten Image­be­ra­ter­fir­men der Welt steht. Der Vor­wurf, Ma­la­la wer­de von ih­rem Va­ter ge­lenkt, ist ge­ra­de­zu naiv. Sie wird ge­lenkt von Men­schen, die von dem Mäd­chen Ma­la­la stär­ker abs­tra­hie­ren kön­nen, als der ei­ge­ne Va­ter das je könn­te. Die glo­ba­ler den­ken als ein Leh­rer aus Pa­ki­stan. Die di­gi­ta­ler den­ken als ei­ner, der – wie wir im Film ler­nen – nicht weiß, wie man ei­nen Tweet ab­setzt.

Ist Ma­la­la also nur eine Ma­rio­net­te, die zwar Gu­tes tut, aber da­bei nicht frei ist?

mich ir­ri­tiert die kon­struk­ti­on des ar­ti­kels, der un­term strich et­was kon­fus wirkt, als ob sich lara fritz­sche nicht ent­schei­den konn­te, ob sie ma­la­la’s selbst­be­stimmt­heit an­zwei­feln oder sie ein­fach toll fin­den soll­te. über wei­te tei­le liest sich der ar­ti­kel, als wol­le fritz­sche ma­la­la’s pro­fes­sio­na­li­tät und be­ra­tungs­emp­fäng­lich­keit als et­was ne­ga­ti­ves dar­stel­len.

dann, am ende des ar­ti­kels, wird klar, dass die idee hin­ter der ar­ti­kel­kon­struk­ti­on wohl lau­tet: zu­erst alle mög­li­chen zwei­fel an ma­la­la’s selbst­be­stimmt­heit auf­tür­men und sie dann mit ei­nem ab­satz bei­sei­te zu wi­schen:

Und so ist Ma­la­la nicht nur ein Mäd­chen und eine Mar­ke, son­dern hat auch ein sub­ver­si­ves Mo­ment. Denn je­der, der dar­an zwei­felt, dass die­se jun­ge Frau wirk­lich für sich selbst spricht, muss sich fra­gen las­sen, war­um? Muss hin­ter je­der jun­gen Frau, die et­was zu sa­gen hat, je­mand ste­hen, der viel bes­ser weiß als sie, was sie sa­gen will? Und selbst wenn: Ist nicht tat­säch­lich Bil­dung der bes­te Schutz ge­gen Fremd­be­stim­mung? Ma­la­la ist eine Mar­ke, die selbst dann über­zeugt, wenn man Zwei­fel hat.

das pro­blem ist aber, dass die­ser letz­te ab­satz zu schwach, zu un­plau­si­bel ist. trotz­dem le­sens­wert.

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  faz.net: Sieg für die Nut­zer, Nie­der­la­ge für das In­ter­net   #

Das Face­book-Ur­teil des Eu­ro­päi­schen Ge­richts­hofs ist ein Sieg für die Nut­zer des In­ter­nets. Es ver­stärkt aber auch ei­nen be­droh­li­chen Trend, der die Frei­heit und Funk­ti­ons­wei­se des Net­zes fun­da­men­tal ge­fähr­det.

ma­thi­as mül­ler von blum­ne­cron über die strei­chung des safe-har­bour-ab­kom­mens und die un­tä­tig­keit der po­li­tik in sa­chen in­ter­net. dem meis­ten was er sagt, kann ich nicht wi­der­spre­chen. ich fra­ge mich aber, war­um auch er der un­sit­te der deut­schen feuil­le­tons folgt und meint nicht ohne welt­un­ter­gangs­sze­na­ri­en aus­zu­kom­men. es scheint ei­nen fes­ten glau­ben zu ge­ben, dass ar­gu­men­te und hand­lungs­auf­for­de­run­gen nur funk­tio­nie­ren, wenn man ma­xi­ma­le ge­fahr oder apo­ka­lyp­ti­sche sze­na­ri­en in sei­ne ar­ti­kel ein­baut. so auch blu­men­cron am ende sei­nes ar­ti­kels: wenn ihr nicht auf mei­ne wei­sen wor­te hört, dann …:

… heißt es bald: Es war ein­mal das In­ter­net.

die­se art zu ar­gu­men­tie­ren ist, mit ver­laub, zum kot­zen.

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  me­di­um.com: Elon Musk’s sleight of hand   #

ha. pfif­fig. so­wohl elon musk, als auch ga­vin sher­i­dan, der meint die ver­steck­te agen­da von tes­la ent­deckt zu ha­ben. so oder so, sehr le­sens­wert.

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  hie­p­ler-brunier.de: hie­p­ler, brunier, ad­ver­ti­sing,   #

so ge­fällt mir wer­bung. wit­zig und ohne pro­dukt­na­men.

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  me­t­abe­ne.de: #327   #

Dein Le­ben ist doch ganz okay …

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  hu­man­sof­ne­wyork.com: »I li­ved in Mos­ul for five months un­der ISIS. I tried to avo­id …«   #

I li­ved in Mos­ul for five months un­der ISIS. I tried to avo­id trou­ble but one of my neigh­bors re­por­ted me for shaving my be­ard. They came to my house while I was slee­ping. My mo­ther ans­we­red the door and they pu­shed her out of the way and drag­ged me out of bed. They as­ked me why I’d shaved my be­ard. I didn’t know what to tell them. They drag­ged me into the cen­ter of the city and made me kne­el next to five other men. (wei­ter­le­sen …)