wirres.net ist jetzt auch auf apple-news. und hat superkräfte entwickelt: wirres.net crasht die apple news app.
alles

besprechungssymbolbild #lisa #bürohund
ixdevil
this is a short video that was taken at a netflix event last weekend. netflix germany invited some people they deemed worthy to spread the gospel netflix stuff, offered food and drinks and the chance to to re-enact scenes from netflix shows. like this one from daredevil. after some instructions by the the german stuntman and show team youstunt, the camera rolled. this is take one and me lookin like bud spencer junior:
amy using her phone upside down
amy is holding her phone upside down in episode 6, season 10.

no worries, this also happend to ethan hunt.
and no, she’s not using the speakerphone, this scene is about tinder.
Wie schützt man sich vor Werbung im Briefkasten? Keine Werbung im Briefkasten. So geht's. Anti-Werbung-Aufkleber für den Briefkasten.
NOTES OF BERLIN IST EINE HOMMAGE an all die Notizen die Berlin tagtäglich im Stadtbild hinterlässt.
Tabellenführer.
(Entschuldigung)
Als ich vorgestern Folge 39 des Lila-Podcast über Schönheit hörte & u.a. auf die Selfies von Lena Dunham stieß und ich mich dann wunderte, dass der Herbst überall viel bunter als bei mir ist, hab ich mich entschlossen eine Woche lang Fotos zu posten, die nicht alles in Pose setzen, mit Filtern aufbessern oder eins aus zwanzig "misslungenen" darstellen. Ihr müsst das jetzt ertragen.
#unbeschönigt
So sehe ich frisch aufgestanden aus.
"Unsere Kinder kommen auf ein altsprachliches Gymnasium."
"Echt? Und was sollen sie mit Fortran und COBOL anfangen?
While @WIRED US is doing its ”equality“ issue, @WIRED_Germany thinks that this is an appropriate speaker line-up conference.wired.de/conferences/wi…
auf ner konferenz, auf der nur männer sprechen, is ne „afterparty“ die logische konsequenz.

stand 14 uhr: mit dorothee bär wurde die erste frau an die zweite stelle auf der „speakers“-liste eingefügt und mit josé mariano lópez-urdiales der achtzehnte mann, etwas verschämt an der zwölften stelle.
stand 18:30 uhr: die „afterparty“ wurde auf der infoseite abgesagt, jetzt gibt’s „INTERNATIONAL EXPERTS AND INFLUENCERS, PREMIUM NETWORKING, DRINKS, FOOD AND A GET TOGETHER“.
What the history of camera sales looks like with smartphones Included
(Source: bit.ly/1EqUYC7) pic.twitter.com/ve2gAleHkt
telefone falschrum halten
amy hält in folge 6 in staffel 10 9 der big bang theory ihr telefon falsch rum.

macht nix, ist ethan hunt auch schon passiert.
Ein wichtiger Hinweis auf der Zugtoilette. pic.twitter.com/PfWdmYbNR6
links vom 02.11.2015
zeitmagazin.de: Europaparlament: Bernd bleibt #
vor ein paar monaten hatte ich schonmal ein bernd-posselt-portrait verlinkt, aber dieses hier ist bis auf das etwas doofe ende ganz hinreissend geschrieben. oder um es mit mathias richels worten auszudrücken:
Man kann diesen Mann nicht mehr unsympathisch finden.
venturebeat.com: 25 Years Of IMDb #
die geschichte und der status der imdb, aufgeschrieben von paul sawers.
IMDb has helped create over the past 25 years is a sort of de facto guide used by millions to determine how good a movie is. The IMDb top 250, which seems to be permanently topped by The Shawshank Redemption, is like a crowdsourced compendium of public opinion.
ich verlasse mich, bevor ich einen film angucke, bei der bestimmung ob ein film was taugt, ja lieber auf rotten tomatoes, aber als nachschlagewerk für schauspieler und meine lieblingsrubrik „goofs“, nutze ich die imdb auch sehr regelmässig.
t3n.de: Uberspace: Das etwas andere Hosting-Unternehmen im Portrait #
caspar tobias schlenk:
Ihr Firmenlogo ist eine Rakete, doch sie sind ein Gegenentwurf zu den Startups von Rocket Internet. Ohne Millionen von Investoren wächst der Hosting-Anbieter Uberspace Jahr für Jahr. Auch sonst ist das Unternehmen anders: Kundensupport ist Chefsache, die User zahlen, so viel sie möchten, das Team ist überall in Deutschland verstreut. Ein Portrait der Anti-Rakete.
dieser artikel hat meine entscheidung mit diesem blog zu uberspace zu ziehen deutlich vereinfacht.
dirkvongehlen.de: Vom Produkt zum Prozess – am Beispiel Porno #
der wandel der porno-industrie als „eine Art Vorbote für Kultur und Medien“.
12app.ch: «Zeitungen sind zäh. Sie sterben langsam» #
emily bell:
Die richtige Bildung beginnt mit der Lektüre der «New York Times» …
Aber noch mehr als das: Ohne richtige Bildung verstehen Sie die «New York Times» nicht. Das ist die Art von Verbindung mit den Menschen, die einen Medientitel für die Zukunft rüstet.
Aber soll ich Ihnen sagen, welches das grösste Risiko ist, das Journalisten heute eingehen können?
Welches?
So weiterzumachen wie bisher.
medium.com: Niedergang der Deutschen Bank: Einblicke #
robert basic:
Arschlöcher ziehen Arschlöcher an
schwer zu lesen (basic halt), aber das zitat fand ich gut. gilt überall. nicht nur bei der deutschen bank.
turi2.de: Blattkritik: Tim Wolff, Chefredakteur „Titanic“, über „Tichys Einblick“. #
lesenswert und auch ein bisschen lustig.
zeit.de: Bedingungsloses Grundeinkommen: Lasst Arbeit Erfüllung werden #
daniel häni und philip kovce über das bedingungslose grundeinkommen:
Warum haben wir also noch kein bedingungsloses Grundeinkommen? Weil wir noch nicht auf den Gedanken verzichten wollen, dass die anderen nichts mehr tun würden, wenn ihre Existenz bedingungslos gesichert wäre. Weil wir noch nicht darauf verzichten wollen, dass die anderen etwas tun müssen, damit ihre Existenz gesichert ist. Weil wir den anderen noch nicht jene Eigenverantwortung zusprechen, die wir für uns selbst in Anspruch nehmen.
Früher haben wir das Wasser am Dorfbrunnen geholt. Heute gibt es überall dort Wasserhähne, wo wir Wasser brauchen. Als die Idee aufkam, Wasserleitungen zu verlegen, waren die Bedenken groß: Dann treffen wir uns nicht mehr am Brunnen. Das Miteinander fällt auseinander. Und wer bitte kontrolliert, dass die anderen den Wasserhahn auch abstellen und nicht missbrauchen? Genauso selbstverständlich wie der Wasserhahn heute für uns ist, wird das Grundeinkommen nach seiner Einführung sein.
deutschlandradiokultur.de: Büchner-Preisträger Rainald Goetz - Die Heiligkeit der Schrift #
rainald goetz:
Nichts ist mehr einfach, wenn man viel liest, kein Problem, keine Alternative ist mit fünf lauten Worten und noch mehr Überzeugung, mit Glaubenssätzen und Denkschablonen zu lösen und aus der Welt zu schaffen. Das ruhige Nachvollziehen konträrer Gedanken oder widersprüchlichster Gefühlserfahrungen, diese einsame Tätigkeit auch des Lesens, immer weiter entfernt man sich von den Selbstverständlichkeiten der verschiedenen Gruppen, auch von diesen Gruppen selbst, von der Möglichkeit, in ihnen zu existieren.
(zitat gefunden von christoph kappes)
schulesocialmedia.com: Warum Digital Detox Nonsense von Privilegierten ist #
philippe wampfler:
Diese Pathologisierung der Kommunikation ist es, was mich […] besonders stört: Eine bestimmte Form von Kommunikation wird zu einem Gift hochstilisiert, zu einer Krankheit, einer Sucht. Zudem sei sie unecht – während der Auszeit habe Van Rooijen nämlich »mit realen Menschen« zu tun gehabt und »wirkliche Freundschaften« aufgebaut.
Dieser digitale Dualismus macht aus der ganzen Detox-Mission ein verunglücktes gedankliches Konstrukt. Auch persönliche Gespräche verkleben uns in gewissen Situationen das Hirn, »eine Krake mit zwölf Köpfen«, deren Nachrichten man nicht so schnell beantworten könne, wie neue reinkommen, sind für mich Rechnungen im Briefkasten, der Small-Talk im Bus, Telefongespräche, forcierte Diskussionen am Arbeitsplatz etc.
mangel als geschäftsidee
timotheus höttges, vorstandsvorsitzender deutsche telekom, in einer pressemitteilung zur netzneutralität (via):
Gegner von Spezialdiensten behaupten, kleine Anbieter könnten sich diese nicht leisten. Das Gegenteil ist richtig: Gerade Start-Ups brauchen Spezialdienste, um mit den großen Internetanbietern überhaupt mithalten zu können. Google und Co. können sich weltweite Serverparks leisten, damit die Inhalte näher zu den Kunden bringen und die Qualität ihrer Dienste so verbessern. Das können sich Kleine nicht leisten. Wollen sie Dienste auf den Markt bringen, bei denen eine gute Übertragungsqualität garantiert sein muss, brauchen gerade sie Spezialdienste. Nach unseren Vorstellungen bezahlen sie dafür im Rahmen einer Umsatzbeteiligung von ein paar Prozent. Das wäre ein fairer Beitrag für die Nutzung der Infrastruktur. Und es sorgt für mehr Wettbewerb im Netz.
till faida, geschäftsführer der eyeo gmbh, in einem interview über die ziele seines produkts adblock plus:
Wir haben sehr gute und erfolgreiche Ideen, wie Online-Werbung besser und nachhaltiger werden kann. Das können wir allerdings nicht alleine umsetzen, weil wir selbst keine Werbung gestalten, suchen daher nach Partnern, um mit ihnen an der Zukunft der Online-Werbung zu arbeiten. Dazu zählt jeder Vermarkter, jedes Werbenetzwerk, große Publisher und jeder Marktteilnehmer, der die Möglichkeit hat, Werbeformen zu bestimmen und an neuen und altenativen Produkten zu arbeiten.
erstaunlich wie ähnlich beide aussagen klingen. man könnte den eindruck gewinnen, faida und höttges arbeiteten für hilfsorganisationen oder beratungsunternehmen, der eine für verlage, der andere für „startups“.
über die aussagen von faida sagt ursula scheer in der faz:
Mafiamethoden? Wegelagerei? […] Wie anders soll man das Geschäftsmodell seiner Firma Eyeo beschreiben?
Faida würde niemals von Erpressung sprechen. Er nennt es „Zusammenarbeit mit Partnern“ und formuliert Sätze wie: „Wir schaffen Lösungen für Publisher.“ Lösungen für ein Problem allerdings, das Eyeo selbst mit seinem Produkt allein zu dem Zweck schafft, um es für zahlende Kunden wieder aus der Welt zu räumen.
über die suchfunktion der faz findet man die worte „mafiamethoden“, „wegelagerei“ oder „erpressung“ im zusammenhang mit der telekom in der faz nicht. dabei liegt die assoziation nicht weit entfernt:
„Schönes Start-up haben Sie da. Wäre doch schade, wenn da mal eine Verbindung wackeln oder abbrechen würde“ twitter.com/ovoss/status/6…
EU-Parlament stimmt gegen Netzneutralität bit.ly/1ND3r87 via @netzpolitik pic.twitter.com/mfIsb4AiMk
die grundsätzliche geschäftsidee hinter adblocker-geschäft von eyeo und dem internet-zugangsgeschäft der telekom ähnelt sich erstaunlich. eigentlich steckt dahinter eine uralte idee: aktiv die verknappung von resourcen vorantreiben und die knapp gewordenen resourcen für gutes geld an resourcen-abhängige verkaufen.
eyeo limitiert die auslieferung von anzeigen sehr erfolgreich, so erfolgreich, dass es sich für die durchleitung von „akzeptablen“ anzeigen sehr gut bezahlen lassen kann.
die telekom (und mehr oder weniger alle deutschen telekommunikationsanbieter) limitieren und verteuern den internetzugang seit jahren so erfolgreich, dass deutschland neben ungarn offiziell das teuerste mobile internet in europa hat und man sich jetzt, mit gesetzlicher flankierung, für die „ungestörte“ durchleitung von inhalten bezahlen lassen kann.
wobei die telekom dieses prinzip nicht nur gegenüber kunden praktiziert, sondern das auch schon länger gegenüber ihren „partnern“ aus der wirtschaft durchzusetzen probiert. so teaserte golem vor über zwei jahren:
Wenn Unternehmen wie Googles Youtube an die Deutsche Telekom zahlen, würde ihr Angebot „nicht das Datenvolumen der Nutzer verbrauchen“ und sei nicht von der Drosselung betroffen, sagt die Telekom.
fürs internet sollen alle zahlen, die kunden an den endgeräten, die grossen plattformen, kleine startups und natürlich sollen auch steuergelder in den breitbandausbau fliessen.
magel schaffen und dann kassieren, das scheint das grundprinzip erfolgreichen wirtschaftens im innovationsmüden deutschland zu sein.
wobei der begriff der erpressung mittlerweile in der wirtschaftsberichterstattng inflationär benutzt wird. verlage beklagen sich, dass amazon sie erpresse, gewerkschaften, bzw. journalisenverbände beklagen sich, dass verlage ihre freien autoren erpressen, die verleger fühlen sich von google erpresst, wirtschaftlich stärkere länder erpressen schwächere länder gewohnheitsmässig (oder umgekehrt), mit TTIP angeblich bald noch effektiver. überall erpressung? oder bedeutet der begriff einfach nur „harte verhandlungen“? oder rücksichtslosigkeit?
Ich bin raus
Sonnenuntergang und Bodennebel
Little orange riding hood.
Wenn ich mal alt bin, dann ...
michael konken ist ein verleger? der DJV ist ein verlagsverband?