alles

Man macht sich nicht nur Freun­de, wenn das Kind wäh­rend 6h Flug fast je­den vom Klo kom­men­den fragt, ob er Ka­cka ge­macht hat.

Bel­la (@fa­mi­lie­ber­lin22.11.2015 14:37


aber ge­ra­de wenn man es zum geld­ver­die­nen macht, also pro­fes­sio­nell, soll­te man es doch or­dent­lich ma­chen, weil man sonst den ein­druck er­weckt für geld al­les zu tun? sonst ver­gott­schalkt man doch!

das gan­ze läuft na­tür­lich auch auf eine hal­tungs­fra­ge hin­aus. bin ich be­reit zum be­strei­ten mei­nes le­bens­un­ter­halts zu schum­meln oder möch­te ich zu­min­dest ver­su­chen mei­ne in­te­gri­tät zu wah­ren? mei­ne ant­wort dar­auf lau­tet: ich bin käuf­lich, mei­ne mei­nung aber nicht.

das pro­blem sind na­tür­lich auch die flies­sen­den gren­zen, die in der dis­kus­si­on oben schon an­ge­klun­gen sind: wie geht man mit ge­schen­ken um, wie mit ein­la­dun­gen zu events oder ver­kös­ti­gun­gen? ich fin­de dass ein­la­dun­gen zu events oder ver­kös­ti­gun­gen nicht als wer­bung ge­kenn­zeich­net wer­den müss­ten (las­se mich aber ger­ne vom ge­gen­teil über­zeu­gen), wohl aber, dass hin­wei­se dar­auf in den text ge­hö­ren. bei ge­schen­ken hängt’s wohl auch da­von ab, was sie wert sind, ob sie schon als be­zah­lung (also wer­bung) gel­ten oder nicht. so oder so, ge­hört ein *deut­li­cher* hin­weis auf die um­stän­de in den text oder das vi­deo oder die sen­dung.

to­tal da­ne­ben fin­de ich in­ter­pre­ta­ti­ons­off­ne for­mu­lie­run­gen wie „un­ter­stützt von“ oder „spon­so­red by“. un­ter­stüt­zung kann man ja auch leis­ten, in­dem man dau­men drückt. wenn geld ge­flos­sen ist, war­um nicht ein­fach sa­gen: ich wur­de für die­ses und je­nes be­zahlt? wenn vor­ge­fer­tig­te tex­te ver­öf­fent­licht wer­den, war­um nicht ein­fach sa­gen: die­ser text ist von so und so? wenn pro­duk­te zur ver­fü­gung ge­stellt wur­den, war­um nicht ein­fach sa­gen: hab ich ge­schenkt be­kom­men?

man kann es na­tür­lich auch ma­chen wie raab: ein­fach auf al­les was man macht „dau­er­wer­be­sen­dung“ kle­ben. bei „wet­ten, dass …?“ hab ich mir das im­mer sehr ge­wünscht. die­ses zett­de­ef­fi­ge spon­so­ring-rum­ge­druck­se ist wirk­lich pein­lich. war­um nicht ein­fach deut­lich sa­gen was ist, wer was ge­zahlt hat?


ich ver­mu­te aus dem glei­chen grund aus dem blog­ge­rin­nen dis­clai­mer statt dis­clo­sure schrei­ben: „ma­chen doch alle so!?“


ich habs nicht leicht, auch we­gen der vie­len ste­ve jobs bio­pics. mir sa­gen jetzt schon real,-kas­sie­rer, dass ix wie ste­ve woz­ni­ak aus­sä­he.


*

  vox.com: I work­ed in a vi­deo store for 25 ye­ars. Here’s what I lear­ned as my in­dus­try died.

den­nis per­kins hat 25 jah­re in ei­ner vi­deo­thek ge­ar­bei­tet und meint dort et­was ge­lernt zu ha­ben:

An al­go­rithm is no sub­sti­tu­te for hu­man in­ter­ac­tion
Over the ye­ars, we’d come to know our cus­to­mers’ tas­tes, their pet pee­ves, and their soft spots. Our ex­pe­ri­ence and mo­vie ex­per­ti­se hel­ped us make in­for­med, in­tui­ti­ve le­aps to find and ful­fill en­ter­tain­ment needs they didn’t even al­ways know they had. I’ve had par­ents hug me for in­tro­du­cing their kids to Mi­ya­za­ki and The Iron Gi­ant. Nice old la­dies have ba­ked me coo­kies for start­ing them off on The Wire.

ich war frü­her sehr re­gel­mäs­si­ger vi­deo­thek-, spä­ter dann DVDhek­be­su­cher. ich habe mich in all den jah­ren nicht ein­mal „be­ra­ten“ oder mir sa­chen per­sön­lich emp­feh­len las­sen. ich will nicht aus­schlies­sen dass die per­sön­li­che be­ra­tung für man­che gut funk­tio­niert. emp­feh­lun­gen ha­ben et­was mit ver­trau­en (und ver­traut­heit) zu tun, und mit an­ge­stell­ten in ei­ner vi­deo­thek möch­te ich nicht erst ver­traut­heit und ver­trau­en auf­bau­en, be­vor ich et­was aus­lei­he. das war mir schon vor 10 oder 20 jah­ren zu müh­sam.

was in mei­ner lieb­lings­vi­deo­thek im­mer gut funk­tio­nier­te war das her­vor­he­ben von ein­zel­nen ti­teln auf den re­ga­len. gute „ku­ra­ti­on“ ist im über­tra­ge­nen sin­ne na­tür­lich auch be­ra­tung. so habe ich habe brea­king bad und the good wife durch ge­schick­te plat­zie­rung in mei­ner vi­deo­thek „ent­deckt“. ob­wohl, ge­nau­ge­nom­men lag es wohl dar­an, dass sie da­mals neu­zu­gän­ge wa­ren und dem­entspre­chend im ori­gi­nal­ver­sio­nen-re­gal stan­den. the wire habe ich üb­ri­gens aus der FAZ oder FAS emp­foh­len be­kom­men.

With on­line strea­ming, we don’t de­ci­de — we sett­le. And when we aren’t grab­bed im­me­dia­te­ly, we move on. That me­ans folks are less li­kely to en­ga­ge with a film on a deep le­vel; worse, it me­ans peo­p­le stop ta­king chan­ces on chal­len­ging films. Un­li­ke that DVD they paid for and brought home, a mo­vie on Net­flix will be wat­ched only so long as it falls wi­thin the view­er’s com­fort zone. As that com­fort zone ex­pands, the de­si­re to look out­side of it con­tracts.

hal­te ich eben­so für quatsch. ich habe mir schon die ab­stru­ses­ten fil­me auf net­flix an­ge­se­hen, für die ich in der DVDhek nie­mals geld aus­ge­ge­ben hät­te. wenn mir je­mand sagt: „schau das!“ schau ich mir das an und ver­traue dem ur­teil auch, wenn ich nicht so­fort in den film oder die sen­dung ge­saugt wer­de. aus­nah­me: /w Bob and Da­vid auf net­flix, das nilz bo­kel­berg ge­ra­de auf wired.de emp­fahl. hab ich nach 10 mi­nu­ten ab­schal­ten müs­sen weil ich mich in der tat nicht auf ei­ner tie­fe­ren ebe­ne da­mit aus­ein­an­der­set­zen woll­te.

mir kommt das, was den­nis per­kins hier sagt, ziem­lich ar­ro­gant vor. na­tür­lich gibt es men­schen die kei­ne lust ha­ben film­kri­ti­ken an­zu­se­hen oder un­si­cher bei der aus­wahl ih­rer abend­un­ter­hal­tung sind. na­tür­lich gibt es leu­te, die froh sind, wenn sich je­mand auf sie ein­lässt und sich mühe gibt, sie zu be­ra­ten oder pas­sen­de oder gran­dio­se fil­me zu emp­feh­len. aber zu glau­ben an­ge­stell­te in vi­deo­the­ken sei­en für emp­feh­lun­gen, das per­len­tau­chen oder qua­li­täts­se­hen un­er­läss­lich ist rei­ne ar­ro­ganz. es gab schon im­mer und gibt nach wie vor me­di­en, freun­de, kol­le­gen, be­kann­te — ja auch mar­ke­ting­mass­nah­men — die ge­nau da­für sor­gen, dass wir un­se­re lahm­ar­schig­keit (com­fort zo­nes) ver­las­sen und uns auf die su­che nach auf­re­gen­dem, neu­en oder über­ra­schen­den in­put ma­chen. das hat im­mer schon auch gut ohne per­sön­li­che be­ra­tung funk­tio­niert.

A good vi­deo store cu­ra­tes cul­tu­re. Sub­jec­ti­ve? Cer­tain­ly. But who do you want she­pher­ding the le­ga­cy of TV and mo­vies — a cor­po­ra­ti­on or a store fil­led with pas­sio­na­te, know­led­geable mo­vie ge­eks?

dank des in­ter­nets ha­ben wir alle zu­griff auf pas­sio­nier­te und fast all­wis­sen­de film­freun­de. wir kön­nen uns vor­treff­lich über main­stream­kul­tur aus­tau­schen, aber eben auch in be­lie­bi­ge sub­kul­tu­rel­le fil­ter­bla­sen her­ab­stei­gen. wir kön­nen uns im netz über­all und stän­dig fin­ger­zei­ge ge­ben las­sen, wo wir be­stimm­te fil­me oder se­ri­en fin­den. wenn mir je­mand sa­chen emp­fiehlt, die ich ger­ne an­ge­se­hen habe, wer­de ich das nächs­te mal auch wie­der auf ihn oder sie hö­ren. und ja, zum teil funk­tio­niert das auch auf den web­sei­ten der gros­sen platt­for­men. dort fin­den wir in den be­wer­tungs­sek­tio­nen die glei­chen pas­sio­nier­ten und wis­sen­den „mo­vie ge­eks“, die sonst in vi­deo­the­ken rum­hin­gen.

A gre­at vi­deo store’s li­bra­ry of films is like a litt­le bubble out­side the march of tech­no­lo­gy or eco­no­mics, pre­ser­ving the frin­ges, the for­got­ten, the non­com­mer­cial, or the straight-up weird.

aber auch die al­go­rith­men, zum bei­spiel von net­flix, leis­ten gute ar­beit. ich habe mir noch nie so vie­le skan­di­na­wi­sche fil­me (im ori­gi­nal) an­ge­se­hen, wie in den letz­ten jah­ren. letz­te wo­che emp­fahl mir der net­flix al­go­rith­mus ei­nen pol­ni­schen film, der gar nicht mal schlecht war.

wich­ti­ger noch, erst durch strea­ming diens­te wie net­flix oder ama­zon prime habe ich über­haupt zu­griff auf be­stimm­te fil­me. was den­nis per­kins „the frin­ges“ nennt, nennt man im in­ter­net auch den „long tail“, dass ab­sei­ti­ge, un­kom­mer­zi­el­le lebt im in­ter­net und auf strea­ming-platt­for­men ge­nau­so gut, wie in ei­nem lie­be­voll ge­führ­ten film­la­den an der ecke.

(bei nerd­core ge­fun­den)


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  ti­leo.word­press.com: Kon­zen­tra­ti­ons­test

ti_leo kann sich bes­ser kon­zen­trie­ren, ist schnel­ler und sorg­fäl­ti­ger als ich. da­für habe ich mei­ne ar­beits­leis­tung über die zeit ver­bes­sert, sie hat nach­ge­las­sen.

oder an­ders ge­sagt: in dem was ich ma­che bin ich un­ter­durch­schnitt­lich gut, habe aber nen lan­gen atem und stei­ge­re mich lang­sam in rich­tung durch­schnitt.

das sind mei­ne kon­zen­tra­ti­ons­test-er­geb­nis­se:

Das be­deu­ten Ihre Er­geb­nis­se im Ein­zel­nen
Ins­ge­samt wur­den 95 von 196 Auf­ga­ben be­ar­bei­tet, wo­bei 83% rich­tig ge­löst wur­den.

Sorg­falt und Feh­ler­frei­heit lie­gen im be­frie­di­gen­den bis gu­ten Be­reich. Eine wei­te­re Stei­ge­rung wür­de das Er­geb­nis ver­bes­sern.

Wie­der­ho­len Sie den Kon­zen­tra­ti­ons­test re­gel­mä­ßig im Ab­stand von 6 Wo­chen um Ihr Kon­zen­tra­ti­ons­ver­mö­gen zu stei­gern.

Kon­zen­tra­ti­on und Aus­dau­er
Die Ar­beits­leis­tung (An­zahl der rich­tig ge­lös­ten Auf­ga­ben) ist im Ver­gleich mit an­de­ren leicht un­ter­durch­schnitt­lich. Und auch die Ar­beits­ge­schwin­dig­keit ist im Ver­gleich mit an­de­ren leicht un­ter­durch­schnitt­lich. Ver­su­chen Sie, Ihr Ar­beits­tem­po zu er­hö­hen, um bes­se­re Leis­tun­gen zu er­zie­len.

Kon­zen­trier­tes Ar­bei­ten er­for­dert Aus­dau­er. Ihre Ar­beits­leis­tung blieb über die Zeit kon­stant bzw. ver­bes­ser­te sich deut­lich. Auch das Ar­beits­tem­po konn­ten Sie deut­lich stei­gern.

Ins­ge­samt be­trach­tet, ist das Kon­zen­tra­ti­ons­ver­mö­gen durch­schnitt­lich und könn­te durch spe­zi­el­le Trai­nings deut­lich ge­stei­gert wer­den.


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  spie­gel.de: Über­wa­chung für mehr Si­cher­heit? Ein fa­ta­ler Trend   #

sa­scha lo­bos ko­lum­ne wird im­mer bes­ser. ich ver­ste­he das ehr­lich ge­sagt nicht, weil er ja nicht ewig im­mer bes­ser wer­den kann und ei­gent­lich im­mer auf das glei­che hin­weist: die wach­sen­de oder im­mer sicht­ba­rer wer­den ir­ra­tio­na­li­tät un­se­rer ge­sell­schaft und po­li­tik. von mal zu mal wer­den sei­ne ar­gu­men­te bes­ser, evi­den­ter, fluf­fi­ger, nach­voll­zieh­ba­rer. ei­ni­ge sei­ner letz­ten ko­lum­nen woll­te ich nach dem le­sen un­be­dingt ver­lin­ken, liess es dann aber, weil ich glaub­te, dass sie oh­ne­hin schon je­der ge­le­sen hat. heu­te wür­de ich die ko­lum­ne aber ger­ne ex­pli­zit emp­feh­len.

Ja, der Pla­ner der An­schlä­ge von Pa­ris hat Mo­na­te vor­her öf­fent­lich da­mit an­ge­ge­ben, wie leicht es ist, den Über­wa­chungs­ap­pa­rat aus­zu­trick­sen und vor Ort An­schlä­ge zu pla­nen. Er hat sei­nen Wohn­sitz Bel­gi­en be­stä­tigt und an­ge­deu­tet, dass ein neu­er An­schlag ge­plant ist. In ei­nem für je­den zu­gäng­li­chen Me­di­um des IS.

Wenn also die­se Da­ten of­fen­sicht­lich nicht aus­rei­chen, um ei­nen An­schlag zu ver­hin­dern - wel­che Da­ten um al­les in der Welt hofft man dann per Ge­ne­ral­über­wa­chung zu be­kom­men? Die ra­tio­na­le Her­an­ge­hens­wei­se wäre das Ein­ge­ständ­nis, dass es nicht dar­um geht, neue Da­ten zu be­kom­men, son­dern die längst vor­han­de­nen bes­ser aus­zu­wer­ten. Die schein­ra­tio­na­le Her­an­ge­hens­wei­se aber wird sich durch­set­zen: mehr Über­wa­chung. Mehr Da­ten. Die Ir­ra­tio­na­li­tät da­hin­ter lau­tet: Wir fin­den die Na­del im Heu­hau­fen nicht, also brau­chen wir mehr Heu. Das hört sich so ver­stö­rend an, es könn­te auch in Do­nald Trumps Wahl­pro­gramm ste­hen. Es han­delt sich aber ernst­haft um die eu­ro­päi­sche Stra­te­gie ge­gen den Ter­ror.

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  ta­ges­an­zei­ger.ch: «Ich woll­te eine Le­gen­de schaf­fen»   #

ziem­lich tol­les in­ter­view mit dem is­län­di­schen ko­mi­ker und ex bür­ger­meis­ter von reykja­vik jón gnarr (via):

Gin­gen Din­ge auch schief?
Ich kann nicht sa­gen, dass et­was wirk­lich kom­plett schief­ging. Ich merk­te bald: Ich kann das. Alle kön­nen das. Po­li­tik ist für je­der­mann. Es ist ja nicht so, dass man ein Flug­zeug flie­gen und zu­erst die gan­ze Tech­nik ken­nen muss. Ein Po­li­ti­ker soll­te ein­fach ver­ant­wor­tungs­be­wusst sein, re­gel­mäs­sig im Büro er­schei­nen und ein­fach sei­nen fuck­ing Job ma­chen.

es lohnt sich wirk­lich das gan­ze in­ter­view zu le­sen.

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  nach­denk­sei­ten.de: Wie Ama­zon Kun­den und den Staat täuscht – ein Selbst­ver­such   #

et­was über­geig­te über­schrift, aber jens ber­ger stellt gute und rich­ti­ge fra­gen.

Wenn es um Steu­er­ver­mei­dung und Ama­zon geht, dann kön­nen wir nicht nur über die Steu­er­ver­mei­dungs­stra­te­gien von Ama­zon selbst spre­chen – Ama­zon ver­hilft auch an­de­ren Nicht-EU-An­bie­tern, ih­rer­seits Steu­ern zu ver­mei­den und da­bei in­län­di­sche An­bie­ter aus dem Markt zu drän­gen.

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  buzzfeed.com: 23 GIFs That Will Teach You A Damn Thing For Once In Your Life   #

auch über­geigt die über­schrift, trotz­dem sind da schö­ne schö­ne GIFs da­bei. ser­viert in amp-html.

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  the­wal­rus.ca: Ca­thar­sis Is a Su­per­he­ro   #

ziem­lich gute zu­sam­men­fas­sung und par­al­le­len­zeich­nung von jes­si­ca jo­nes. lei­der re­la­tiv vie­le an­deu­tun­gen und hand­lungs­strän­ge, wes­halb ich den text erst nach dem se­hen von al­len 13 fol­gen emp­feh­len wür­de.

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  turi2.de: Bas­ta: Spon­so­red Post über Spon­so­red Posts.   #

sehr meta.

Ralph Gün­ther wid­met den „Spon­so­red Posts“ auf lou­sy­pen­nies.de nun ei­nen Ar­ti­kelSpon­so­red Post.

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  ama­zon.de: Mr. Ro­bot [dt./OV]   #

mr ro­bot lässt sich bei ama­zon prime gu­cken. ich emp­feh­le es ger­ne und im­mer wie­der.

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  ama­zon.de: The Man in the High Cast­le [OV/OmU]   #

das guck ich jetzt die­se tage.

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  kott­ke.org: Tank with sta­bi­li­zed gun ex­cels at ba­lan­cing beer   #

nach dem lei­der ge­fak­ten tän­zer mit dem bier­hal­ter, hier ein mut­mass­lich au­then­ti­sches vi­deo von ei­nem pan­zer, der in vol­ler fahrt ein bier hält.

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  hau­ckund­bau­er.blog­spot.com: Hach, ich könn­te stun­den­lang so lie­gen blei­ben! (Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Sonn­tags­zei­tung, 22. No­vem­ber 2015)   #

klick.

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  tomhil­len­brand.de: Ar­mer Au­tor, Du hast echt kei­ne Freun­de   #

al­lein we­gen des ein­ge­bet­te­ten keks-klau-GIFs lohnt es sich, die­sen ar­ti­kel an­zu­kli­cken.

*

  ti­leo.word­press.com: Selbst­ge­mach­ter Sau­er­teig aus Schei­den­pilz   #

it’s a thing, ja.

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  north­ko­rean­inte­ri­ors.tumb­lr.com   #

sen­sa­tio­nel­le auf­nah­men nord-ko­rea­ni­scher in­nen­ar­chi­tek­tur von oli­ver wain­w­right.
(via)

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  wired.com: Game of Thro­nes Tea­ses Re­turn of Jon Snow in New Pos­ter   #

war ja klar.


@das­nuf aufm klo wür­de mich das auch ag­gre­siv ma­chen.


kommt man auch sonst gut im le­ben durch: im zwei­fel im­mer pipi lang­strumpf wäh­len.


ne de­ath-me­tal-band in der ubahn wür­de mich wahr­schein­lich nur ge­ring­fü­gig ag­gres­si­ver ma­chen, als das ak­kor­de­on eben ne­ben mei­nem ohr.


Our brains are hard­wired to see hu­ma­ni­ty whe­re the­re is none. Check out the­se ado­rable ex­amp­les. pic.twit­ter.com/CeypF44qU5

Da­mi­en Owens (@Owen­sDa­mi­en25.11.2015 17:55


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Zwie­bel­ku­chen! <3 #selbst­ge­macht #he­fe­teig #fu­ckye­ah

(@mon­oxyd24.11.2015 21:32



Schrö­din­ger's Ter­ro­rist:
Je­der Be­ob­ach­ter fühlt sich durch die Tat in sei­ner Mei­nung be­stärkt, egal wel­che Mei­nung es ist.

Han­no Zul­la (@hzul­la14.11.2015 21:33


Home, sweet Of­fice (t3n 42)

felix schwenzel in t3n

Prä­senz ist re­la­tiv. Ich glau­be, es ist nicht über­trie­ben zu sa­gen, dass sich Prä­senz, wie fast al­les heut­zu­ta­ge, frag­men­ta­ri­siert. Als ich mit 16 Jah­ren mit zwei Freun­den per Mit­fahr­zen­tra­le nach Frank­reich zu ei­nem zwei­wö­chi­gen Cam­ping­ur­laub auf­brach, war mei­ne Prä­senz in Frank­reich na­he­zu un­frag­men­tiert: Ich war für mei­ne El­tern nicht ohne Wei­te­res er­reich­bar. Es gab kei­ne Mo­bil­te­le­fo­ne und ei­gent­lich konn­te nur die schne­cken­lang­sa­me Brief­post oder der eine oder an­de­re Münz­fern­spre­cher mei­ne to­ta­le Frank­reich­prä­senz an­satz­wei­se aus­he­beln.

Wenn man frü­her ver­reis­te, war man wirk­lich weg. Wenn man heu­te mit sei­nem Mo­bil­te­le­fon ver­reist, sind nicht nur die Post­kar­ten via In­sta­gram et al. in­ner­halb von Se­kun­den in der Hei­mat, man ist auch per SMS oder Mes­sen­ger so gut er­reich­bar, dass man ohne Wei­te­res von Mul­ti­prä­senz re­den könn­te; wir kön­nen dank Tech­no­lo­gie gleich­zei­tig an vie­len Or­ten sein.

Man­che se­hen das, was mo­der­ne Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­no­lo­gien uns heu­te er­mög­li­chen, als den Hor­ror der stän­di­gen Er­reich­bar­keit an. Mich ent­spannt es, weil mir die Tech­no­lo­gie – zu­min­dest theo­re­tisch – die Wahl lässt. Ich kann mein Mo­bil­te­le­fon oder mei­nen Lap­top schließ­lich im­mer noch ab­schal­ten.

Schon in den 90ern emp­fand ich mei­ne Nicht­er­reich­bar­keit bei Ab­we­sen­heit von mei­nem Fest­netz­an­schluss als um­ständ­li­ches Grau­en. Ich hat­te zwar, um mei­ne Prä­senz am Fest­netz zu­min­dest an­satz­wei­se zu si­mu­lie­ren, eine Rei­he Work­arounds in­stal­liert, zum Bei­spiel durch den An­schluss ei­nes An­ruf­be­ant­wor­ters mit Fern­ab­fra­ge­funk­ti­on. Ich hät­te da­mals al­les ge­ge­ben (mein La­chen, mei­ne Auf­merk­sam­keit oder un­ge­teil­te Prä­senz), um bes­ser und ent­spann­ter er­reich­bar zu sein und auf den Fern­ab­fra­ge­quatsch in Te­le­fon­zel­len ver­zich­ten zu kön­nen.

Jetzt, fast 30 Jah­re spä­ter, bin ich stän­dig er­reich­bar und freue mich je­den Tag dar­über – auch, weil ich mir si­cher bin, mit den heu­ti­gen Tech­no­lo­gien mei­ne Prä­senz bes­ser und fle­xi­bler ge­stal­ten und kon­trol­lie­ren zu kön­nen als je­mals zu­vor.

Der Witz ist na­tür­lich, dass die­se Prä­senz­tech­no­lo­gien es mir nicht nur er­lau­ben, viel fle­xi­bler und zu­frie­de­ner zu le­ben und zu ar­bei­ten. Sie ha­ben auch ei­nen Preis. Wenn ich an meh­re­ren Or­ten zu­gleich sein kann, muss ich auch mei­ne Auf­merk­sam­keit und mei­ne Kon­zen­tra­ti­on ver­tei­len. Mei­ne Ar­beits­leis­tun­gen sind nicht mehr nur an ei­nem Ort, im Büro, über­wach­bar, son­dern über­all und fast im­mer. Ich fle­xi­bi­li­sie­re nicht nur mei­nen All­tag, ich hal­se mir auch Ver­ant­wor­tung und ver­meint­li­che Pflich­ten für mei­ne Ar­beit auf, die ich frü­her™ be­quem im Büro hät­te zu­rück­las­sen kön­nen. Ich ver­tei­le mei­ne Auf­ga­ben nicht mehr auf eine Acht­-Stun­den-­Pe­ri­ode, son­dern auf mei­nen ge­sam­ten All­tag. Plötz­lich ar­bei­te ich auch am Wo­chen­en­de – weil es geht.

Tech­no­lo­gie bringt uns un­ge­ahn­te Fä­hig­kei­ten, Be­quem­lich­keit und Fle­xi­bi­li­tät – aber ne­ben die­sen Se­gen auch jede Men­ge Flü­che, die mehr oder we­ni­ger un­be­merkt in un­se­ren All­tag krie­chen.

Die ent­schei­den­de Fra­ge ist des­halb nicht Home­ oder Prä­senz­of­fice, Fle­xi­bi­li­sie­rung oder Kon­so­li­die­rung, son­dern wie wir die Vor­ und Nach­tei­le aus­ba­lan­cie­ren, wie wir un­se­re Ar­beits-­ und Le­bens­be­din­gun­gen so ge­stal­ten und ver­han­deln, dass am Ende alle et­was ge­win­nen und am Ende doch die Vor­tei­le über­wie­gen.

Ich ver­su­che in letz­ter Zeit üb­ri­gens wie­der, re­gel­mä­ßig ins Büro zu ge­hen. Das hilft zwar kaum da­bei, mei­ne Prä­senz zu de­frag­men­ta­ri­sie­ren, aber es er­leich­tert mir, zwi­schen Ar­beit und Frei­zeit zu tren­nen. Mor­gens, nach ei­nem sehr frü­hen Früh­stück, ver­su­che ich ein paar Stun­den lang das In­ter­net leer zu le­sen und ins In­ter­net zu schrei­ben, um dann, mit ei­nem frü­hen Mit­tag­essen, mein Ar­beits-­Ar­beits­pen­sum zu er­le­di­gen.

Ge­ra­de weil ich weiß, dass ich ins Ho­me­of­fice könn­te, gehe ich be­son­ders ger­ne ins Büro, erst recht, wenn ich die Fle­xi­bi­li­tät, die mir mein Ar­beit­ge­ber ge­währt, ge­ra­de gar nicht be­nö­ti­ge. Mir reicht (der­zeit) die Fle­xi­bi­li­tät als Po­ten­zi­al. Zu­mal im Büro sehr fleis­si­ge und freund­li­che Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen und ein ge­nau­so freund­li­cher Bü­ro­hund rum­lau­fen.

Was ich al­ler­dings im Büro sehr ver­mis­se: die Mög­lich­keit zu ei­nem kur­zen Mit­tags­schlaf.


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was ver­le­ger ver­ges­sen: ad­blo­cker könn­ten image­ver­lus­te we­gen un­se­riö­ser wer­bung ver­hin­dern.


die kol­le­gin hat mir herz­lich gra­tu­liert. weil ich ge­niest habe.



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  frau-din­gens.de: Jes­si­ca Jo­nes – die fe­mi­nis­ti­sche Se­rie, die wir ver­dient ha­ben   #

mina:

In die­sem Kon­text ist Jes­si­ca Jo­nes so gut, wie we­ni­ge Cha­rak­te­re vor ihr. Sie ist sie selbst, ohne Ent­schul­di­gun­gen für ihr Le­ben, aber durch­aus mit Reue für ei­ni­ge ih­rer Hand­lun­gen bzw. die Fol­gen ih­rer Hand­lun­gen. Die­se Dif­fe­ren­zie­rung fin­det sich lei­der nicht oft – ent­we­der sind Hel­din­nen „stark“ in dem Sin­ne, dass sie auf­hö­ren zu re­flek­tie­ren, zu be­reu­en oder zu wach­sen (eine recht männ­li­che De­fi­ni­ti­on vom Hel­din sein) oder sie bre­chen un­ter der Last ih­rer Feh­ler fast zu­sam­men, alle Ak­tio­nen wer­den zu Re­ak­tio­nen auf ih­ren ei­ge­nen Schmerz. Jes­si­ca Jo­nes da­ge­gen ist kom­plex.

(her­vor­he­bung von mir)

vor al­lem be­dient jes­si­ca jo­nes eben nicht die rol­len­kli­schees und ste­reo­ty­pen die wir sonst aus dem fern­se­hen und kino ge­wohnt sind. die sto­ry ist, wie die haupt­rol­le, viel­schich­tig und kom­plex — und selbst der bö­se­wicht kil­gra­ve wird in sei­ner arsch­lochig­keit mit­un­ter ver­wir­rend mehr­di­men­sio­nal ge­zeich­net.

wenn mina sagt, jes­si­ca jo­nes sei eine fe­mi­nis­ti­sche se­rie hat sie na­tür­lich recht, auch wenn ich eher sa­gen wür­de, jes­si­ca jo­nes ist, trotz all der fan­tas­ti­schen su­per­kräf­te die dort am werk sind, er­schre­ckend rea­lis­tisch und fein­füh­lig. kil­gra­ves ta­ten gin­gen mir so nah wie schon lan­ge nicht mehr in ei­ner fern­seh­se­rie, weil sie so rea­lis­tisch, in ge­wis­sem sin­ne all­täg­lich sind.

ich wür­de auch noch ei­nen schritt wei­ter ge­hen und jes­si­ca jo­nes als hu­ma­nis­ti­sche al­le­go­rie be­zeich­nen; gu­tes zu tun, das rich­ti­ge zu tun ist in man­chen si­tua­tio­nen un­fass­bar schwer. die kom­ple­xi­tät der welt, des bö­sen und des gu­ten wird in jes­si­ca jo­nes eben nicht — wie so oft — un­ter­kom­plex dar­ge­stellt, son­dern aus al­len mög­li­chen per­spek­ti­ven aus­ge­leuch­tet. das ist mit­un­ter schwer zu er­tra­gen — macht aber auch den reiz der se­rie aus und kom­pen­siert die hand­werk­li­chen, fil­mi­schen schwä­chen die man der se­rie an man­chen stel­len durch­aus vor­wer­fen könn­te: jede men­ge con­ti­nui­ty-feh­ler, un­spek­ta­ku­lä­re ka­me­ra, schlech­te mas­ke und sex in un­ter­wä­sche und la­ken.

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  jens­reh­laen­der.com: SPIE­GEL bla­miert sich mit So­cial Me­dia-Schel­te für @Reg­Spre­cher   #

jens reh­län­der fin­det ei­nen text im ge­druck­ten spie­gel pein­lich, der sich dar­über be­klagt, dass der re­gie­rungs­spre­cher re­gie­rungs­bot­schaf­ten öf­fent­lich macht. der text (kann man auf blend­le für 75 cent le­sen) ist in der tat be­mer­kens­wert in­kon­sis­tent. ei­ner­seits be­klagt er sich dar­über, dass das pres­se­amt „kei­ne kla­re Li­nie im Um­gang mit Face­book-Trol­len“ habe, an­de­rer­seits dass „die Re­gie­rung“ auf face­book nicht nur „in­for­mie­re“, son­dern auch „mo­de­rie­re, kom­men­tie­re“ und sich „an­bie­de­re“. eine kla­re for­de­rung wie es dem spie­gel recht ge­macht wer­den kön­ne fehlt aus­ser dem va­gen hin­weis, dass man künf­tig bit­te als jour­na­list auch ohne rüf­fel es­sens­fo­tos aus dem re­gie­rungs­flie­ger twit­tern wol­le.

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  face­book.com: Time­line Pho­tos - Ke­a­nu Ree­ves On­line   #

schö­ne ge­schich­te, nur gibt’s kei­ne quel­le, die die zi­ta­te ir­gend­wie be­legt. rei­ne fan-fic­tion also, auch wenn be­kann­te tat­sa­chen ein­ge­streut wer­den.

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  litt­le­green­foot­balls.com: We Found Whe­re Do­nald Trump's "Black Cri­mes" Gra­phic Came From   #

do­nals trump lügt und ver­brei­tet ras­sis­ti­sche nazi-pro­pa­gan­da, meint litt­le­green­foot­balls.com.

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  vowe.net: Und Ihr wun­dert Euch   #

war­um nie­mand das „Smart“ im „Smart-TV“ nutzt.

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  vi­meo.com: Bus­ter Kea­ton - The Art of the Gag on Vi­meo   #

gran­di­os!

Vimeo Video Vorschaubild
vimeo-video laden, info, direktlink
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  in­sta­gram.com: In­sta­gram-Vi­deo von @you­tiao666   #

si­re­nen. (via)

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(@you­tiao66606.11.2015 14:36

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 24.11.2015 07:26)

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  ti­leo.word­press.com: ti_leos Links der Wo­che (KW 47)   #

sehr viel mehr links bei ti_leo. ich habe noch nicht alle ge­le­sen, will aber nicht aus­schlies­sen, dass dann links von dort noch in mei­ne link­samm­lung rü­ber­schwap­pen.