Bet the CEO of Volkswagen wishes he'd finished that Bloomberg What Is Code issue now.
alles
wired.com: 8 Cities That Show You What the Future Will Look Like
toller spezialartikel auf wired.com zur zukunft der städte. der einseitige artikel hat bei mir ungefähr 100 MB geladen, fühlt sich aber nicht übermässig schwer beim lesen an. im gegenteil, zu jeder stadt, los angeles, shangha, medellín, eindhoven, mekka, nairobi, san francisco und dubai gibt’s kleine, gut lesbare häppchen, mache zu ziemlich überraschenden projekten, zum beispiel den seilbahnen und öffentlichen bibliotheken mit parks in medellín, die vor allem den ärmeren bevölkerungsschichten zu gute kommen. sehr schön und sehr lesenswert.
falkirk wheel

im august, während unseres schottland-urlaubs haben wir auch einen kurzen abstecher zum schiffshebewerk in fallkirk gemacht. die gegend um fallkirk, das nordwestlich von edinburgh liegt, ist von kanälen durchzogen. die kanäle werden schon länger nicht mehr kommerziell genutzt, wurden aber vor wenigen jahren als touristische attraktion revitalisiert. die kanäle werden also nicht mehr als warentransportwege genutzt, sondern zur bespassung von touristen.
so dient auch das fallkirk wheel vor allem dem hoch- und runterheben von touristenbooten. das ändert natürlich nichts daran, dass diese kanäle durch wunderschöne landschaften führen und das schiffshebewerk selbst eine besichtigung lohnt.
blick auf die zufahrt zum schiffshebewerk, man sieht hinten einen touristendampfer, der sich gleich runterheben lässt.

die konstruktion des schiffshebewerks ist ingeniös. die beiden gondeln, im prinzip gigantische badewannen mit komplizierten schliessmechanismen, wiegen dank des archimedischen prinzips stets gleichviel, so dass zum drehen des rads nur geringer kraftaufwand nötig ist. in der praxis ist das dann doch nicht ganz so einfach, wer mehr darüber erfahren will sollte es einfach, wie ich, in der wikipedia nachlesen.
die drehung des rads ist ziemlich lautlos und dank der futuristischen bauweise ziemlich sehenswert, auch wenn das ganze areal, ganz schottland untypisch, eine ziemliche touristenfalle mit cafeteria, souvenirshop, kinderspielplätzen und kirmesathmosphäre ist. im prinzip kann man beim falkirk wheel auch von einem touristenhebewerk sprechen.
die beifahrerin hat das souvenirladenangebot trotzdem von vorne bis hinten geprüft, aber das einzige was wir suchten — kaffeebecher mit schlicht aufgedruckter schottlandfahne — hatte auch der laden nicht im angebot.



eigentlich habe ich den artikel „geschrieben“ weil ich die überarbeiteten facebook notizen mal testen wollte. hier ist dieser artikel auf facebook. sieht alles sehr medium aus.
ix auffer arbeit
assistiertes mehrfrequenzwahlverfahren auf dem iphone

wenn man nach einer telefonnummer ein semikolon und eine zahlenkombination eingibt, bietet einem das iphone nach der einwahl an, die nummer mit dem mehrfrequenzwahlverfahren abzusenden (tüt-tühüt-tüt). das ist praktisch bei der einwahl in virtuelle telekonferenzräume oder zur anrufbeantworterabfrage (falls jemand sowas noch braucht).
+49 30 1231231;666777#
→ weiterlesenauf dem weg zur arbeit
heute früh hatte ich ne telefonkonferenz mit nem kunden um 10 uhr. dachte ich. sie war aber um 9:30 uhr. kunde ruft mich zur erinnerung an, als ich noch unter tage bin. um 9:42 wähle ich mich in den konferenzraum ein.
am gendarmenmarkt roch es nach schweinebraten, möglicherweise eine vorbereitung für den berlin-marathon?
kurz vorm neuen titanic-hotel gabs offenbar kernbohrungen.

vor dem john-f.-hotel jongliert jemand mit seiner sonnenbrille. nach dem dritten wurf fällt sie auf den boden. er versucht seine beiständer damit zu amüsieren, dass er so tut als wolle er auf seine brille treten. tut er natürlich nicht, er ist ja nicht blöd, bückt sich um die brille aufzuheben — und seine hose reisst über 30 zentimeter länge auf der rechten pobacke auf.
im büro festgestellt, dass meine hose im schritt einen 20 zentimeter langen riss hat.
später, auf dem heimweg, haben sich grosse betonbrocken zu den kernbohrungen gesellt,

die sonne ging unter …

… und in der galerie lafayette hat’s offenbar gebrannt.

@astrabier @TorstenBeeck Ich trinke lieber Eutelsat!
links vom 25.09.2015
henning sußebach über den „smarten Flachdenker“ markus söder:
Fast jede seiner Aussagen leitet Söder ein mit einer Moderation wie „Es kann nicht angehen“, „Sagen wir doch, wie es ist“, „Jetzt mal ehrlich“. Mit der Attitüde eines Minderheitenführers vertritt er die Mehrheitsmeinung im Zelt. Söder arbeitet mit der Rhetorik des aufrichtigen Egoisten. Von seinen Zuhörern fordert er nichts, weder mehr Steuern noch Lust auf Veränderung oder gar Toleranz Schwächeren gegenüber. Seine Rede, über weite Strecken frei gehalten, ist stets mit so viel Witz gewürzt, dass er auch skeptische Zuhörer mitnimmt, und sei es nur wegen der Folklore.
boingboing.net: Watch an octopus disappear into "quicksand" on the sea bottom #
faszinierend.
blog-cj.de: Die Nischenreporter #
wenn er meiner meinung ist, lese ich christian jakubetz sehr gerne. das hier habe ich gerne gelesen. und für die überschrift gebe ich auch nen punkt. (bei der zahl 5000 habe ich geweint.)
marginalrevolution.com: Just how guilty is Volkswagen? #
das bisher beste was ich zum dieseldebakel bisher gelesen habe kommt von zyler cowen. das hier werde ich mir rahmen und in die küche hängen:
Manipulated data will be one of the big, big stories of the next twenty years, or longer.
stefan-niggemeier.de: Der „Spiegel“ vergisst sich #
boris rosenkranz über den vergesslichen spiegel, der es offenbar nicht schafft in den spiegel zu schauen, ohne sich zu schämen.
sueddeutsche.de: Zum Tod von Ellis Kaut - Am liebsten treibt sie Schabernack #
schöner nachruf auf ellis kaut von alex rühle.
German engineering in da house, ya youtube.com/watch?v=11LguH…
welcome to the english section
this will be the place where i publish all my english texts. more are to come soon. stay tuned.
“first openly asshole president”
in the last couple of days, there was a lot of talk about insults and harrassment, especialy on facebook and twitter.
two month ago, when i watched jon stewarts daily show, i was amazed how jon stewart loves to insult people he dislikes. this is pretty evident, when stewart starts to talk about donald trump. however, the sheer frequency in which stewart called trump an asshole was amazing.
In a second segment dedicated to Trump, Daily Show senior election correspondent Jordan Klepper talks about how The Donald, if elected, could be “our first openly asshole President.” Klepper then says that while Nixon was a “gaping asshole, but closeted,” Trump “says it loud and proud.” The segment also featured a cameo appearance by noted “asshole” Paul Rudd.
in germany lots of people say, criticism should be factual. germans even expect comedians to be factual. and indeed, it is more or less impossible to call someone an asshole, without facing legal consequences. there is only one way to call someone an asshole without consequences: call yourself an asshole. from time to time i do so.

bitter-saures rosenkohlrisotto nach ottolenghi (winter is comming).
#progress #berlinart #art #portrait #motel #painting #instaart #oiloncanvas #oilpainting #ölmalerei #malerei #figurative #realism #studio
@stadt_bild at @berlinischegalerie

zufallsshirt bei http://zufallsshirt.de gekauft.

schlossplatz. #aufdemwegvonnerarbeit
links vom 24.09.2015
volltext.net: Ein Gedicht ist wie eine Taschenlampe zum Einschalten #
kathrin passig über ihre zufallsshirtmaschine:
Seit Jahren sammle ich solche zufallsshirttauglichen Satzstrukturen […]. In einer Rezension von Peter Handkes Buch Ein Jahr aus der Nacht gesprochen las ich den von Handke geträumten Satz „Eingesperrt in einen Teufel aus Glas war ich“. Ich habe ihn mit Variablen versehen und der Zufallsmaschine beigebracht, die daraus T-Shirt-Aufschriften wie „Eingesperrt in einen Storch aus Schinken bin ich“ erzeugt. Andere Satzstrukturen stammen aus Gesprächen, Zitatsammlungen, Teppich- und Sanitärkatalogen, von Werbeplakaten, aus den Inhaltsverzeichnissen der Zeitschriften, die die Zeugen Jehovas verteilen oder aus meinen eigenen Träumen. Es kommt mir wie Verschwendung vor, eine gute Satzstruktur nur mit einem einzigen Inhalt zu füllen. Einerseits bin ich überzeugt, dass die ganze Welt auf die eine oder andere Art mit Fundsachen arbeitet. Andererseits werde ich vielleicht doch irgendwann von Handkes Traumbewusstsein verklagt und in ein Einhorn aus Paniermehl eingesperrt.
washingtonpost.com: The Washington Post Launches Instant Articles on Facebook #
man kann gut erkennen, was jeff bezos mit der washington post macht: jede vertrieblerische chance an den hörnern packen und die washington post allgegenwärtig machen. sie ist auf blendle, sie wird (im volltext) auf facebook sein, sie ist im rahmen von amazon prime kostenlos auf kindles lesbar. wolfgang blau meint:
this will make the Washington Post the most-read digital quality newspaper in the United States. Bold move.
indeed. die deutschen verleger sollten sich daran ein beispiel nehmen.
blogs.law.harvard.edu: How adtech, not ad blocking, breaks the social contract #
doc searls argumentiert, dass nicht adblock-benutzer den vertrag zwischen werbefinanzierten medien und benutzer brechen, sondern die werbeindustrie, die die ausforschung der benutzer, das verfolgen, browserfingerprinting, magische, unlöschbare cookies zu einem millionengeschäft machte und benutzer verhöhnte als sie vorsichtig versuchten ihre wünsche mit „do not track“ respektiert zu wissen.
(sagt jemand mal frank patalong bescheid?)
daringfireball.net: The Deck’s privacy policy #
eine datenschutzerklärung die man gut und gerne lesen kann? ja, gibt’s.
netzpiloten.de: Journalismus ist nicht schön. Schade, Blendle. #
tobias schwarz sieht schwarz:
Journalismus ist sein Geld nicht mehr wert.
warum?
[L]angfristig hat der deutschsprachige Journalismus nicht die gleiche Qualität wie ein Essay oder eine Kurzgeschichte, für die ich, im Gegensatz zu Informationen, offensichtlich immer noch sehr viel Geld ausgeben würde.
der artikel ist so ungefähr das bekloppteste was ich seit langem über journalismus gelesen habe — und zudem, leider, auch total redundant argumentiert. zumal tobias schwarz, der redaktionsleiter der netzpiloten.de ist, das alles auch in einem tweet hätte sagen können:
ich bin arbeite als informationsvermittler und mein job langweilt mich zu tode. nichts von dem was ich mache ist sein geld wert.
profil.at: Netzkritiker Andrew Keen entzaubert den „digitalen Schwindel” #
ich sehe andrew keens buch „das digitale Debakel“ einen ticken kritischer als ingrid brodnig, aber bis auf die überschrift ist ihr text und ihr gespräch mit andrew keen dann doch ausreichend skeptisch.
stefan-niggemeier.de: Die „Huffington Post“ ist zu blöd, um Ausländerfeinden Blödheit vorwerfen zu können #
stefan niggemeier begibt sich auf ein minenfeld um der huffington-post zu helfen, das minenfeld zu verlassen, aber die bleibt lieber dort.
bildblog.de: „Focus Online“ macht Edward Snowden zum Alien-Spinner #
man könnte auch sagen: „der focus ist zu blöd, um zu erkennen was das fermi-paradoxon ist.“
digg.com: Jimmy Fallon’s ‘Empire’ Parody Is A Dramatic Masterpiece #
natürlich ist das kein dramatisches meisterwerk, aber wirklich meisterhaft ist jimmy fallons grandiose imitation von terrence howard. die serie empire habe ich noch nicht gesehen, aber ich habe terrence howard ein paar folgen lang in wayward pines gesehen. und jimmy fallon schafft es irgendwie den tonfall und die intonation von terrence howard so brilliant zu imitieren, dass es einen umhaut.
digg.com: Donald Trump And Stephen Colbert Roleplay Trump’s Plans To Build A Border Wall #
ich habe mir jetzt ein paar folgen von der late show mit stephen colbert angesehen und bin hin und her gerissen zwischen langeweile, genervtheit und bewunderung. colbert kann fraglos einer der am besten vorbereiteten und klügsten interviewer der welt bei CBS sein und ist einer der wenigen, die dampfplaudernden politikern ihren bullshit zurück an den kopf werfen können. das ist immer wieder beeindruckend. aber leider schlüpft er in seiner show immer wieder in verschiedene rollen, mit denen er sein schauspielerisches talent unter beweis stellen will, aber leider einfach nur albern wirkt. die gags die er in verschiedenen rollen raushaut, stehen in eigentümlichem niveau-kontrast zu den äusserungen, die er in den seltenen momenten raushaut, in denen er gerade keine rolle spielt.
ich vermute mir ist der late-show-colbert einfach zu albern. oder eher, mir ist die albernheit von colbert einfach zu flach. vielleicht sind jimmy fallon und seine tonight-show-autoren aber auch einfach zu brilliant und lassen colbert deshalb in meinen augen alt aussehen. jimmy fallon trennt seine rollenspiele auch sauberer von dem typen, der hinter dem schreibtisch sitzt.
youtube.com: Kid Can’t Blow Out Candle #
ich kann mich über sowas scheckig lachen. und weil happy birthday in den USA mittlerweile gemeinfrei ist, in europa aber bis ende 2016 nicht, bette ich das video lieber nicht ein.
humansofnewyork.com: “I was a maître d’ at a restaurant for thirteen years. But one … #
I smoked a joint and came up with this outfit.
thisisnthappiness.com: Sidekicks #
wenn ich gross bin, will ich auch mal sidekick werden.
blog.borrowfield.de: Wie ich einmal die ZEIT kaufen wollte (Artikel enthält Abschweifungen) #
der artikel selbst ist schon ziemlich alt. der link geht aber auf einen aktuellen kommentar des „zeit digital teams“ , der darauf hinweist, dass die bezugs- und leseoptionen der digitalen zeit in den letzten monaten stark verbessert wurden. sehr gut.
scripting.com: Facebook uses RSS for Instant Articles
dave winer:
Late yesterday Facebook released docs explaining how Instant Articles works for publishers. It's good news. They have, as I speculated earlier, built their system around RSS.
ich finde das, zurückhaltend gesagt, ziemlich sensationell. endlich eine möglichkeit, facebook semi- oder vollautomatisch und „multimedial“ mit inhalten zu füllen. die RSS-spezifikation ist natürlich ein bisschen an das instant-articles-format angepasst, was wiederum auf HTML5 basiert. mit ein paar kleinen drehs am RSS-format, lässt sich das aber leicht einrichten. technisch ist das alles vorbildlich gelöst. und: zum ersten mal seit langem, verstehe ich eine facebook-dokumentation überhaupt.
jetzt wird’s nur noch zeit, dass ausser ein paar grossen publishern auch blogger zugang zu den instant articles bekommen.
journalismusspende september 2015
erstaunlich wie viele standardsituationen der technologiekritik bei der blendle-kritik anfallen: eurozine.com/articles/2009-12-01-passig-de.html
- „What the hell is it good for?“
- „Wer will denn so was?“
- „Die Einzigen, die das [Dings] wollen, sind zweifelhafte oder privilegierte Minderheiten.“
- „[Das Dings] ist eine Mode, die vielleicht wieder vorbeigeht.“
- „[Das Dings] wird [nichts] verändern"
- „Schönes Spielzeug.“
- „Damit lässt sich kein Geld verdienen.“
