alles

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  Di­gi­tal Bau­haus

As Anja Baum­hof taught us: ear­ly Bau­hau­si­ans of­ten­ti­mes fain­ted due to the strong gar­lic smell in the can­teen. What could eGar­lic be for the Di­gi­tal Bau­haus? Lunch Break!


go cart!


zum ers­ten mal seit 48 stun­den eine te­pe­ra­tur un­ter 30 grad. bin der bahn (wie­der mal) sehr dank­bar.


Photo by felix schwenzel on July 04, 2015. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

es ist so heiss, dass sich mar­ken­na­men auf­lö­sen. #dbs15


  Di­gi­tal Bau­haus




The World Game with Fried­rich Liech­ten­stein as god like croo­ner. #DBS15



wie ur­laub auf te­ne­rif­fa: ur­lau­ber spie­len ani­miert, fried­rich liech­ten­stein singt pop. #dbs15


di­gi­tal bau­haus sum­mit 2015, tag 1

felix schwenzel

heu­te war ich den gan­zen tag auf dem di­gi­tal bau­haus sum­mit in wei­mar. die hin­fahrt heu­te früh hat dann al­ler­dings an­der­t­alb stun­den län­ger als ge­plant ge­dau­ert, dank der bahn:

dass n zug aus­fällt, ok. aber „wit­te­rungs­be­dingt“? das is doch kei­ne wit­te­rung heu­te.

@digi_bau Huhu. Just fyi ICE 1005 fällt kom­plett aus, wenn über­haupt je­mand so doof ist wie ich so früh auf­zu­ste­hen. Ber­li­ner ver­spä­ten sich

Jörn Hen­drik Ast (@Jor­ma­son03.07.2015 5:41

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 03.07.2015 04:49)

im zug set­ze sich dann eine schul­klas­se an mei­nen tisch, die auch nach wei­mar woll­te und auch von dem zug­aus­fall be­trof­fen war. so konn­te ich eine hal­be stun­de dem lau­schen, was teen­ager so re­den, wenn sie mei­nen dass sie al­lei­ne sind, oder der typ ne­ben ih­nen, der wie ein pen­ner aus­sieht und stän­dig in sein han­dy starrt, ih­nen egal ist.

mei­ne schluss­fol­ge­rung nach 30 mi­nu­ten: vor­nehm­lich un­ter­hal­ten sich teen­ager über an­de­re men­schen und sich selbst, mit­schü­ler, freun­de, de­ren el­tern („boar, die mut­ter ist voll an­stren­gend“), dro­gen­to­te aus dem be­kann­ten­kreis, den spie­gel, pein­li­che si­tua­tio­nen in die sie ge­ra­ten sind und über es­sen.

grund­sätz­lich also das glei­che, was ich auch hier ver- und be­hand­le.


mit dem zug­aus­fall und der ver­spä­tung habe ich dann die ers­ten vor­trä­ge ver­passt und konn­te dann noch um 10 uhr den vor­trag von lou­is klein se­hen, ei­nen work­shop der con­nec­tors mal­mö mit­ma­chen, ein re­fe­rat von liss c. wer­ner er­tra­gen und mich vom vor­trag von ni­klas maak über­rol­len las­sen.

um acht geht’s wei­ter, da macht auch fried­rich liech­ten­stein ir­gend­was. bis da­hin hier mei­ne ein­drü­cke.


lou­is klein sprach über „com­pe­ti­ti­ve so­cial de­sign“. der kern sei­ner aus­sa­ge lässt sich wie folgt zu­sam­men­damp­fen: wir ha­ben im letz­ten jahr­hun­dert mas­siv in te­chi­sche for­schung in­ves­tiert. als bei­spie­le nann­te er das kern­for­schungs­zen­trum CERN, das us-ame­ri­ak­ni­sche atom­bom­ben­pro­gramm (man­hat­tan pro­ject) oder das hu­man ge­no­me pro­ject. nach ei­ner um­fang­rei­chen ein­lei­tung von den nürn­ber­ger kriegs­ver­bre­cher pro­zes­sen („we’re cas­ca­ding the risk, the ethi­cal bur­den from the sys­tem down to the in­di­vi­du­al“) und an­de­ren ver­bre­chen ge­gen die mensch­lich­keit („when loo­king at cri­mes against hu­ma­ni­ty, we need to look at sys­tems as ac­tors, not (only) in­di­vi­du­als“), über bank­sy („the grea­test cri­mes are not com­mi­t­ed by peo­p­ly brea­king the ru­les, but by peo­p­le fol­lo­wing the ru­les“) schlussfol­ger­tefrag­te er:

what if we would en­ga­ge like this in so­cial sci­ence?

wir soll­ten uns bei der öko­no­mie und ge­sell­schafts­po­li­tik nicht auf selbst­re­gu­lie­rung und eine un­sicht­ba­re hand, die das al­les schon ir­gend­wie re­gelt, ver­las­sen, son­dern ak­tiv ge­stal­ten und for­schen, wel­che ge­stal­tung er­folg­ver­spre­chend ist.

hört sich al­les sym­pa­thisch und nach­voll­zieh­bar an, aber die po­li­ti­schen im­pli­ka­tio­nen las­sen ei­nen er­schau­dern. das wur­de klar, als er chi­na und die ver­ei­nig­ten ara­bi­schen emi­ra­te als bei­spie­le her­an­zog, die ihr schick­sal in die ei­ge­ne hand ge­nom­men hät­ten und in de­nen eben nicht das in­di­vi­du­um zählt, son­dern der ge­sell­schaft­li­che fort­schritt. bei­de län­der ma­chen das in vie­len be­rei­chen mit enor­men tem­po und be­ein­dru­cken­den wachs­tums­zah­len.

lou­is klein: down the­re is what you get when you trust the „in­vis­ble hand“. pic.twit­ter.com/pUT­LOt­NU2I

di­gi­tal­bau­haussum­mit (@digi_bau03.07.2015 11:11

lou­is klein: the chi­ne­se are do­ing quite well. pic.twit­ter.com/YTn7duH­c­zI

di­gi­tal­bau­haussum­mit (@digi_bau03.07.2015 11:05

die ra­di­ka­li­tät von lou­is kleins an­re­gun­gen wur­de dann in der an­schlies­sen­den dis­kus­si­on klar. eine so­zi­al­wis­sen­schaft­le­rin stimm­te lou­is klein zu und sag­te (sinn­ge­mäss), die de­mo­kra­tie sei ge­schei­tert. ge­ra­de bei fra­gen wie nach­hal­tig­keit (sic!) habe die de­mo­kra­tie ver­sagt.

grund­sätz­lich ge­hen bei mir ja im­mer die alarm­glo­cken an, wenn dar­über sin­niert wird, dass das in­di­vi­du­um, der ein­zel­ne mensch hin­ter dem grös­se­ren ziel, der welt­ret­tung, der welt­ver­bes­se­rung, der wie auch im­mer ge­färb­ten ge­sell­schaft­li­chen uto­pie zu­rück­ste­hen müs­se. falls also ei­ner in der ses­si­on glo­cken­ge­läut ge­hört ha­ben soll­te: das war ich. trotz­dem — oder ge­ra­de we­gen mei­ner alarm­glo­cken — fand ich den vor­trag ex­trem in­spi­rie­rend, ger­ne wie­der lou­is, auch wenn wir uns nicht mehr er­ken­nen.


der work­shop der bei­den prot­ago­nis­ten der con­nec­tors mal­mö war ein rich­ti­ger work­shop. kei­ne power­point fo­li­en, son­dern selbst­ge­mal­te zet­tel, ste­hen­des pu­bli­kum, ken­nen­lern­spiel­chen und kurz­auf­ga­ben, um da­nach, bei ste­hen­dem pu­bli­kum doch wie­der in die fron­tal-vor­trags-per­spek­ti­ve zu wech­seln. war trotz­dem in­ter­es­sant, vor al­lem weil ich bei den ken­nen­lern­spiel­chen drei leu­te ken­nen­ge­lernt habe, eine er­fah­rung, die ich sonst auf kon­fe­ren­zen, we­gen per­sön­li­chen so­zia­len ei­gen­tüm­lich­kei­ten, nicht ma­che. ich glau­be die bei­den „con­nec­tors“ ma­chen sehr in­ter­es­san­te sa­chen, konn­te aber lei­der de­ren aus­füh­run­gen nicht so­weit fol­gen, um selbst dar­über zu be­rich­ten. mög­li­cher­wei­se gibt de­ren web­sei­te ja de­tail­ier­ter aus­kunft dar­über.


von liss c. wer­ners re­fe­rat bin ich lei­der sehr ent­täuscht ge­we­sen. im prin­zip war das eine prä­ten­tiö­se dia­schau mit hüb­schen bild­chen und ein paar aka­de­mi­schen flos­keln wie ich sie aus der ar­chi­tek­tur­fa­kul­tät ken­ne. wie im­mer will ich nicht aus­schlies­sen, dass ich zu doof für den vor­trag war, je­den­falls habe ich mei­nen ein­druck nach dem vor­trag so zu­sam­men­ge­fasst:

das #DBS15-re­fe­rat von @SYS­TEM­AR­CHI­TEKT war vol­ler be­ob­ach­tun­gen und hüb­schen bild­chen, ent­hielt aber lei­der kei­ne ein­zi­ge schluss­fol­ge­rung.

fe­lix schwen­zel (@di­plix03.07.2015 15:27

die ant­wort von liss c. wer­ner dar­auf war so ge­se­hen fol­ge­rich­tig:

Der Talk hat­te kei­ne Schluss­fol­ge­run­gen zum Ziel son­dern Fra­gen. die Bil­der aus Ge­schich­te und cur­rent Di­gi­tal hu­man.

(klei­ne kor­rek­tu­ren von mir hin­zu­ge­fügt)

das hat­te sie am an­fang ih­res vor­trags (et­was kryp­tisch) auch so an­ge­kün­digt. das ent­täu­sche­de ist aber, dass die fra­gen die der vor­trag auf­warf in etwa die sind, die die vor­trags­an­kün­di­gung auf­warf (voll­zi­tat, die fra­gen ste­hen mit fra­ge­zei­chen mar­kiert am ende):

In 1995 Ni­cho­las Ne­gro­pon­te sta­ted that “The ch­an­ge from atoms to bits is ir­re­vo­ca­ble and un­stoppable”. 30 ye­ars la­ter we may re­view Ne­gro­pon­te’s state­ment and cla­im that atoms and bits will con­ti­nue to mer­ge with the ad­vent of smart skin and weara­ble com­pu­ters. The body as phy­si­cal in­ter­face to the world has been com­ple­men­ted by the smart­phone, the In­ter­net and last but not least wire­less, in­vi­si­ble and fast data-au­to­bahns. The body now acts as a com­mu­ni­ca­ti­on de­vice bet­ween the in­di­vi­du­al and its phy­si­cal and vir­tu­al en­vi­ron­ments. Its mo­di­fi­ca­ti­on, crossing cy­bor­gi­an and hu­ma­no­id ge­nes, de­scri­bes a fun­da­men­tal ch­an­ge of the body’s ac­tu­al ma­te­ri­al and its new role in the lo­cal and ur­ban en­vi­ron­ment, on a macro- and mi­cro-sca­le as semi-au­to­no­mous com­mu­ni­ca­ti­on in­ter­face.

Do we need to re­de­sign de­sign in the age of a ha­cked body?
What are the new chal­lenges for the fu­ture ge­stal­tung of so­cie­ty?
Is the­re a ge­ne­ral sys­tem re­si­ding on a meta-le­vel of de­sign with or wi­t­hout ar­ti­fi­ci­al com­pu­ta­ti­on?

mir war das al­les zu sehr ober­fäch­li­ches krat­zen und zu we­nig boh­ren. ich fin­de die gu­ten fra­gen er­ge­ben sich nicht durch an­fas­sen, di­stan­zier­tes, fach­frem­des be­ob­ach­ten, son­dern beim boh­ren, beim bau­en, beim tes­ten, aus­pro­bie­ren, se­zie­ren, ana­ly­sie­ren und neu zu­sam­men­set­zen. mir er­schien der de­sign­be­griff der hier ver­han­delt wur­de als zu flach, zu sehr auf die rei­ne, ober­fläch­li­che ge­stal­tung kon­zen­triert. lou­is klein hat ge­zeigt wie schmerz­haft boh­ren sein kann, liss c. wer­ner hat ge­zeigt, wie un­er­gie­big das krat­zen an der ober­flä­che sein kann.

für die­sen blö­den witz möch­te ich mich je­doch ent­schul­di­gen.

eine der fo­li­en von @sys­tem­ar­chi­tekt: „do we need to re­de­sign de­sign in the age of a ha­cked body?“
hack­fleisch­be­spre­chun­gen?
#DBS15 #SCNR

fe­lix schwen­zel (@di­plix03.07.2015 14:45


jetzt ni­klas maak auf dem #DBS15 di­gi­tal­bau­haussum­mit.de/talks/#talk-613 pic.twit­ter.com/bA5baX220q

di­gi­tal­bau­haussum­mit (@digi_bau03.07.2015 16:08

ni­klas maak hat bei sei­nem vor­trag stark ge­schwitzt. was aber auch kein wun­der ist, weil er den vor­trag vor­an­ge­trie­ben hat wie ein d-zug. ni­klas maak war der­mas­sen in fahrt, dass es mir un­mög­lich war, pa­ralell zum vor­trag et­was sub­stan­zi­el­les da­von zu do­ku­men­tie­ren. aus­ser dem hier:

gu­ter vor­trag von ni­klas maak, ge­schlif­fe­nes eng­lisch, wucht und speed ei­nes d-zugs und mi­kro­fon-plop­pen wie beim beat­bo­xen. #DBS15

di­gi­tal­bau­haussum­mit (@digi_bau03.07.2015 16:18

ein paar no­ti­zen habe ich mir aber ge­macht und ich fand den vor­trag so be­mer­kens­wert, dass ich dazu noch et­was schrei­ben möch­te — aber erst spä­ter.

hier mei­ne ein­drü­cke vom abend des ers­ten ta­ges und vom zwei­ten tag.

(of­fen­le­gung: ich be­kom­me ein ho­no­rar da­für das twit­ter- und face­book-kon­to des di­gi­tal bau­haus sum­mits zu be­fül­len. in­halt­li­che vor­ga­ben habe ich nicht be­kom­men, hier zen­siert nur mein ei­ge­ner zen­sor in mei­nem kopf)


@Jor­ma­son das ge­heim­nis sind wit­ze die nie­mand ver­steht und bei de­nen alle la­chen.


Photo by felix schwenzel in Alte Staatsbank Weimar. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

al­ter sit­zungs­saal in der al­ten staats­bank. hier fin­det der track „small is be­su­tiful“ vom #dbs15 statt.


dass n zug aus­fällt, ok. aber „wit­te­rungs­be­dingt“? das is doch kei­ne wit­te­rung heu­te.

@digi_bau Huhu. Just fyi ICE 1005 fällt kom­plett aus, wenn über­haupt je­mand so doof ist wie ich so früh auf­zu­ste­hen. Ber­li­ner ver­spä­ten sich

Jörn Hen­drik Ast (@Jor­ma­son03.07.2015 5:41



youtube-video laden, info, direktlink


/ via


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  spree­blick.com: Kri­sen­ma­nage­ment
fuss­no­te zu die­sem ver­stö­ren­den text von john­ny haeus­ler:

Der Text be­ruht auf wah­ren Be­ge­ben­hei­ten und ist eine Mi­schung aus Er­leb­nis­sen von mir, Freun­den, Be­kann­ten und an­de­ren Klein­un­ter­neh­mern, mit de­nen ich in den letz­ten 20 Jah­ren ge­spro­chen habe. Er stellt we­der eine Hand­lungs­emp­feh­lung noch eine Rechts­be­ra­tung dar, die be­schrie­be­nen Si­tua­tio­nen hät­ten auch ganz an­ders pas­sie­ren kön­nen und/oder wür­den heu­te an­ders aus­ge­hen. Die ge­nann­ten Sum­men sind frei er­fun­den und sol­len nur die Ge­samt­si­tua­ti­on dar­stel­len. Als Pa­ra­bel für Grie­chen­land taugt der Text nur be­dingt.


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  dob­schat.de: Mei­nungs­frei­heit, Straf­an­zei­ge und 800 Euro Scha­den­er­satz [Up­date]
cars­ten dob­schat:

Da gab es vor gut ei­nem Jahr mal ei­nen Po­li­ti­ker, der mein­te, er kön­ne dis­kri­mi­nie­ren­de Aus­sa­gen über Ho­mo­se­xu­el­le tä­ti­gen und das wäre dann nicht dis­kri­mi­nie­rend, weil er ja dazu schrieb, er wol­le da­mit nicht dis­kri­mi­nie­ren und er wür­de nur von sei­ner Mei­nungs­frei­heit ge­brauch ma­chen. Au­ßer­dem müss­ten ja die Kin­der vor den Ho­mo­se­xu­el­len ge­schützt wer­den. Tja, ich schrieb dann in mein klei­nes Web­log, dass ich ihn, wie alle ho­mo­pho­ben Men­schen, für Arsch­lö­cher hal­te, ohne ihn oder die­se da­mit be­lei­di­gen zu wol­len – ist halt mei­ne Mei­nung.

muss­te ich sehr drü­ber la­chen.


link­samm­lung vom 02.06.2015

felix schwenzel

das ist ne (test­wei­se!) link­samm­lung von ei­gent­lich schon exis­tie­ren­den links, die aber noch nicht auf der start­sei­te er­schie­nen sind, son­dern nur in der ka­te­go­rie links. viel­leicht ist so­was die lö­sung auf die­se an­mer­kung von ben_:

Ach­so … und … ich fand die täg­li­chen Link-Zu­sam­men­fas­sun­gen bes­ser. Das hat gleich was ar­ti­kel-mä­ßi­ges.

so könn­te ich be­reits ge­blogg­te link-ein­zel­ar­ti­kel noch­mal täg­lich in ei­nem ar­ti­kel zu­sam­men­fas­sen. die link-ar­ti­kel wür­de ich dann nicht mehr auf die start­sei­te (bzw. start­sei­ten-ka­te­go­rie) pa­cken, son­dern eben nur noch in die links-ka­te­go­rie. auf der start­sei­te und im re­gu­lä­ren rss-feed, tau­chen sie dann nur noch als (täg­li­che) samm­lung auf. so wie hier, sechs links von heu­te abend:

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  spie­gel.de: NSA: An­ge­la Mer­kels Han­dy ist nicht das Pro­blem

gu­ter kom­men­tar von chris­ti­an stö­cker zur NSA-über­wa­chung. was mich al­ler­dings wun­dert ist das bild das den ar­ti­kel il­lus­triert. dort habe ich mir bild­ana­ly­se-me­tho­den et­was merk­wür­di­ges ent­deckt. es sieht aus, als hät­te die NSA an mer­kels han­dy ein ab­hör­ka­bel an­ge­bracht. dass das bis jetzt nie­mand be­merkt hat?

merkel beim telefonieren mit einem hörgerät

 

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 02.07.2015 20:03)

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  spie­gel.de: Nürn­berg: Der Rent­ner und das Ekel-Es­sen im Al­ten­heim
schö­ne nach­dif­fe­ren­zie­rung ei­ner ge­schich­te die seit ein paar ta­gen in em­pö­rungs­wel­len durch die so­zia­len netz­wer­ke schwappt. ich habe in die­sem fall glück ge­habt und bin bei der ge­schich­te skep­tisch ge­blie­ben, bzw. un­fä­hig mich zu em­pö­ren. und wie es sich zeigt, ist al­les auch ein klei­nes biss­chen an­ders als es bi­her schien.

Das Heim ist von dem gan­zen Tru­bel ge­nervt. Es hieß auch, man wol­le E. raus­wer­fen. Der Be­trei­ber de­men­tiert. Und auch Jür­gen E. sagt, das stim­me nicht. Er über­le­ge, von sich aus zu ge­hen. Im Üb­ri­gen räumt er ein: „Pü­rier­tes Es­sen sieht grund­sätz­lich nicht ap­pe­tit­lich aus.“

ich bin üb­ri­gens mit kran­ken­hau­ses­sen gross ge­wor­den. ei­ni­ge mei­ner schöns­ten ju­gend­er­in­ne­run­gen ha­ben sich in kran­ken­haus­kan­ti­nen er­eig­net (mein va­ter war arzt). un­ter an­de­rem habe ich dort fon­dor ent­deckt und mei­ne ers­ten er­fah­run­gen mit glut­amat-räu­schen er­lebt.

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 02.07.2015 20:11)

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  you­tube.com: Only In Mon­roe --- July 2015

ei­gent­lich ne su­per idee: ste­phen col­bert über­nimmt ein­ma­lig eine pro­vinz-pu­blic-ac­cess-show (so­was wie ein of­fe­ner ka­nal). da­bei macht er sich ein biss­chen lus­tig über die pro­vi­nia­li­tät von mon­roe, wo die show ge­sen­det wird, kos­tet die un­an­ge­neh­men pau­sen (awk­ward pau­ses) ge­nüss­lich aus und ze­le­briert holp­ri­ge über­gän­ge.

nur lei­der wirkt das al­les gar nicht wit­zig oder un­ter­halt­sam. ich glau­be auch, dass das nicht nur we­gen der feh­len­den stu­diol­a­cher in die hose geht, son­dern vor al­lem weil col­bert sei­ne rol­le als mo­de­ra­tor spielt. er ist im­mer noch ein talk­show-host-dar­stel­ler, kein talk­show-host. für sei­ne ers­ten stu­dio­gäs­te (zwei orts­an­säs­si­ge da­men die die show sonst mo­de­rie­ren und von de­nen eine, wenn ich das rich­tig ver­stan­den habe, den na­men ei­ner pro­mi­nen­ten po­li­ti­ke­rin trägt) in­ter­es­siert er sich nur um ih­nen schlech­te gags ent­ge­gen­zu­schleu­dern. spä­ter kommt wohl noch emi­nem, aber das habe ich nicht mehr ge­se­hen weil ich die sen­dung ge­lang­weilt nach 10 mi­nu­ten ge­schlos­sen habe.

you­tube

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 02.07.2015 20:26)

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  kott­ke.org: Ten­nis ser­ve in slow mo­ti­on

ja­son kott­ke:

At 6000 fps, you can see just how much the rac­quet flat­tens a ten­nis ball on the ser­ve. (via de­vour)

you­tube

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 02.07.2015 20:27)

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  bo­ing­bo­ing.net: Pope ”plans to chew coca lea­ves du­ring Bo­li­via vi­sit“
find ich gut, der papst möch­te bei sei­nem bo­li­ven-be­such ger­ne coca-blät­ter kau­en . das is ne schö­ne po­li­ti­sche ges­te, aber ab­ge­se­hen da­von wür­de ich das bei ei­nem be­such in bo­li­ven auch ger­ne an­ge­bo­ten be­kom­men.

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 02.07.2015 20:40)

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  frei­tag.de: Am Bo­den — „Stras­sen­fe­ger“ — Der Chef­re­dak­teur der Ob­dach­lo­sen­zei­tung be­klagt sich über die ost­eu­ro­päi­schen Mi­gran­ten un­ter sei­nen Ver­käu­fern

kars­ten kram­pitz, der mal sechs jah­re lang so­was wie der chefre­adk­teur des stras­sen­fe­gers war, über die kla­ge des ak­tu­el­len „chef­re­dak­teurs“ über „ost­eu­ro­päi­schen Mi­gran­ten un­ter sei­nen Ver­käu­fern“:

„Be­trugs­ver­su­che und ag­gres­si­ves Bet­teln“ sol­len jetzt ge­ahn­det wer­den. Tat­säch­lich. War­um ei­gent­lich nicht beim „Chef­re­dak­teur“? An­dre­as Düllick bet­telt doch in je­der Aus­ga­be. Un­ter sei­ner Ägi­de fin­det sich auf der Rück­sei­te des Stras­sen­fe­gers seit vie­len Jah­ren ein aus­zu­fül­len­der Spen­den­cou­pon. Wo­für ge­nau das Geld ge­braucht wird, er­fährt der Le­ser nicht. Auf dem Foto lä­chelt ir­gend­ein Mensch und hält sich die ge­öff­ne­te Klemm­map­pe übers Haupt. „Ein Dach überm Kopf“ heißt die Spen­den­kam­pa­gne. Und wei­ter un­ten: „Um ob­dach­lo­sen, woh­nungs­lo­sen und ar­men Men­schen wirk­sam hel­fen zu kön­nen, (…) brau­chen wir drin­gend Hil­fe!“

Ver­käu­fer, die mich noch ken­nen, ha­ben mir er­zählt, dass der Stras­sen­fe­ger seit an­dert­halb Jah­ren kein Not­über­nach­tungs­pro­jekt mehr hat. Das ist bit­ter. Ich hab sie ge­fragt, was denn nun pas­siert mit den vie­len Dau­er­auf­trä­gen von Leu­ten, die je­den Mo­nat für Un­be­haus­te spen­den. Wird das Geld zu­rück­über­wie­sen? Man weiß es nicht.

der letz­te satz ist di­rekt bei turi2 ab­ge­guckt, wo es bei der ab­we­sen­heit von re­cher­che im­mer „un­klar“ heisst. aber die un­klar­hiet hält na­tür­lich nicht vom sug­ge­rie­ren üb­ler ma­chen­schaf­ten ab. trotz­dem bit­ter.

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 02.07.2015 20:46)

bo­nus­t­weet:

Frau­en­freund­schaft "Ich bin fett.""Quatsch du bist sexy."

Män­ner­freund­schaft "Ich bin dick.""Ja,und häss­lich bis­te auch noch."

Prin­zes­sin­Broc­co­li (@Ko­bold­keks17.06.2015 14:24

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 02.07.2015 11:50)

bo­nus face­book-share:

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  NICHT­LUS­TIG - Time­line Pho­tos

END­SPURT! http://kck.st/1BPz­muy

Mei­ne Kol­le­gen Hauck und Bau­er ver­su­chen gra­de, das ers­te Car­toon-Lese-Fes­ti­val der Welt in Ber­lin zu fi­nan­zie­ren. 24 Stun­den, 24 Car­too­nis­ten auf der Büh­ne. Ei­ner da­von wäre ich. Mo­men­tan sieh­t's al­ler­dings nicht sehr ro­sig aus. Helft Ihr, das Fes­ti­val noch über die Ziel­ge­ra­de zu brin­gen? Ein paar Stun­den habt Ihr noch... Ein­fach auf den Link oben kli­cken.

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 02.07.2015 07:04)


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  frei­tag.de: Am Bo­den — „Stras­sen­fe­ger“ — Der Chef­re­dak­teur der Ob­dach­lo­sen­zei­tung be­klagt sich über die ost­eu­ro­päi­schen Mi­gran­ten un­ter sei­nen Ver­käu­fern

kars­ten kram­pitz, der mal sechs jah­re lang so­was wie der chefre­adk­teur des stras­sen­fe­gers war, über die kla­ge des ak­tu­el­len „chef­re­dak­teurs“ über „ost­eu­ro­päi­schen Mi­gran­ten un­ter sei­nen Ver­käu­fern“:

„Be­trugs­ver­su­che und ag­gres­si­ves Bet­teln“ sol­len jetzt ge­ahn­det wer­den. Tat­säch­lich. War­um ei­gent­lich nicht beim „Chef­re­dak­teur“? An­dre­as Düllick bet­telt doch in je­der Aus­ga­be. Un­ter sei­ner Ägi­de fin­det sich auf der Rück­sei­te des Stras­sen­fe­gers seit vie­len Jah­ren ein aus­zu­fül­len­der Spen­den­cou­pon. Wo­für ge­nau das Geld ge­braucht wird, er­fährt der Le­ser nicht. Auf dem Foto lä­chelt ir­gend­ein Mensch und hält sich die ge­öff­ne­te Klemm­map­pe übers Haupt. „Ein Dach überm Kopf“ heißt die Spen­den­kam­pa­gne. Und wei­ter un­ten: „Um ob­dach­lo­sen, woh­nungs­lo­sen und ar­men Men­schen wirk­sam hel­fen zu kön­nen, (…) brau­chen wir drin­gend Hil­fe!“

Ver­käu­fer, die mich noch ken­nen, ha­ben mir er­zählt, dass der Stras­sen­fe­ger seit an­dert­halb Jah­ren kein Not­über­nach­tungs­pro­jekt mehr hat. Das ist bit­ter. Ich hab sie ge­fragt, was denn nun pas­siert mit den vie­len Dau­er­auf­trä­gen von Leu­ten, die je­den Mo­nat für Un­be­haus­te spen­den. Wird das Geld zu­rück­über­wie­sen? Man weiß es nicht.

der letz­te satz ist di­rekt bei turi2 ab­ge­guckt, wo es bei der ab­we­sen­heit von re­cher­che im­mer „un­klar“ heisst. aber die un­klar­hiet hält na­tür­lich nicht vom sug­ge­rie­ren üb­ler ma­chen­schaf­ten ab. trotz­dem bit­ter.


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  bo­ing­bo­ing.net: Pope ”plans to chew coca lea­ves du­ring Bo­li­via vi­sit“
find ich gut, der papst möch­te bei sei­nem bo­li­ven-be­such ger­ne coca-blät­ter kau­en . das is ne schö­ne po­li­ti­sche ges­te, aber ab­ge­se­hen da­von wür­de ich das bei ei­nem be­such in bo­li­ven auch ger­ne an­ge­bo­ten be­kom­men.


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  kott­ke.org: Ten­nis ser­ve in slow mo­ti­on

ja­son kott­ke:

At 6000 fps, you can see just how much the rac­quet flat­tens a ten­nis ball on the ser­ve. (via de­vour)

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  you­tube.com: Only In Mon­roe --- July 2015

ei­gent­lich ne su­per idee: ste­phen col­bert über­nimmt ein­ma­lig eine pro­vinz-pu­blic-ac­cess-show (so­was wie ein of­fe­ner ka­nal). da­bei macht er sich ein biss­chen lus­tig über die pro­vi­nia­li­tät von mon­roe, wo die show ge­sen­det wird, kos­tet die un­an­ge­neh­men pau­sen (awk­ward pau­ses) ge­nüss­lich aus und ze­le­briert holp­ri­ge über­gän­ge.

nur lei­der wirkt das al­les gar nicht wit­zig oder un­ter­halt­sam. ich glau­be auch, dass das nicht nur we­gen der feh­len­den stu­diol­a­cher in die hose geht, son­dern vor al­lem weil col­bert sei­ne rol­le als mo­de­ra­tor spielt. er ist im­mer noch ein talk­show-host-dar­stel­ler, kein talk­show-host. für sei­ne ers­ten stu­dio­gäs­te (zwei orts­an­säs­si­ge da­men die die show sonst mo­de­rie­ren und von de­nen eine, wenn ich das rich­tig ver­stan­den habe, den na­men ei­ner pro­mi­nen­ten po­li­ti­ke­rin trägt) in­ter­es­siert er sich nur um ih­nen schlech­te gags ent­ge­gen­zu­schleu­dern. spä­ter kommt wohl noch emi­nem, aber das habe ich nicht mehr ge­se­hen weil ich die sen­dung ge­lang­weilt nach 10 mi­nu­ten ge­schlos­sen habe.

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  spie­gel.de: Nürn­berg: Der Rent­ner und das Ekel-Es­sen im Al­ten­heim
schö­ne nach­dif­fe­ren­zie­rung ei­ner ge­schich­te die seit ein paar ta­gen in em­pö­rungs­wel­len durch die so­zia­len netz­wer­ke schwappt. ich habe in die­sem fall glück ge­habt und bin bei der ge­schich­te skep­tisch ge­blie­ben, bzw. un­fä­hig mich zu em­pö­ren. und wie es sich zeigt, ist al­les auch ein klei­nes biss­chen an­ders als es bi­her schien.

Das Heim ist von dem gan­zen Tru­bel ge­nervt. Es hieß auch, man wol­le E. raus­wer­fen. Der Be­trei­ber de­men­tiert. Und auch Jür­gen E. sagt, das stim­me nicht. Er über­le­ge, von sich aus zu ge­hen. Im Üb­ri­gen räumt er ein: „Pü­rier­tes Es­sen sieht grund­sätz­lich nicht ap­pe­tit­lich aus.“

ich bin üb­ri­gens mit kran­ken­hau­ses­sen gross ge­wor­den. ei­ni­ge mei­ner schöns­ten ju­gend­er­in­ne­run­gen ha­ben sich in kran­ken­haus­kan­ti­nen er­eig­net (mein va­ter war arzt). un­ter an­de­rem habe ich dort fon­dor ent­deckt und mei­ne ers­ten er­fah­run­gen mit glut­amat-räu­schen er­lebt.