kategorie: etc ×

  facebook.com: Christoph Kappes: Während einige meiner Online-Kontakte sich an …

Während einige meiner Online-Kontakte sich an diesem Text über das Unterhaltungsdings „Tropical Islands“ ergötzen, packt mich das Fremdschämen: Was veranlasst Journalisten, Ressortleiter dazu, sich über Mangel an Geschmack und „Deprivation“ zu mokieren? Wahrscheinlich würde ich den Ort nicht anders empfinden, aber …

ich hatte ja so ein bauchgefühl („pratentiös“, „dünkelhaft“) gegenüber dem tropical-island-text von andrea diener (hier in den kommentaren etwas ausformuliert und diskutiert), aber christoph kappes hat das, wie ich gestern erst gesehen habe, nochmal viel besser auf den punkt gebracht und (in den kommentaren) komplexer diskutiert als ich.


  juliareda.eu: Das Leistungsschutzrecht für Presseverleger ist tot, es weiß es nur noch nicht

ich habs ja schonmal gesagt, man muss der piratenpartei für julia redas mandat im EU-parlament dankbar sein. was sie tut — aber vor allem wie sie es regelmässig in ihr blog schreibt (oder schreiben lässt) — ist mitunter das beste an politik-erklärbärinnenarbeit die ich kenne. und am rande: stellt (wie ich) einen dauerauftrag für netzpolitik aus, falls ihr es noch nicht getan habt. ich glaube das geld ist bei netzpolitik.org extrem gut angelegt (abgesehen davon, dass sie das geld für ihre arbeit brauchen).

Mein ganz besonderer Dank gilt

der Abgeordneten des Deutschen Bundestages Renate Künast (Bündnis 90/Die Grünen) für die Beauftragung des Gutachtens des Wissenschaftlichen Dienstes Markus Beckedahl von Netzpolitik.org für seine Informationsfreiheitsanfrage an das Bundesjustizministerium zur Notifizierung des Leistungsschutzrechts für Presseverleger Fragdenstaat.de und Asktheeu für ihre großartigen IFG-Plattformen.

  de.wikipedia.org: Wayward Pines

apropos fernsehen, wayward pines ist eine ganz gute, neue, mittelgute fernsehserie die ich in den letzten wochen gerne gesehen habe. die handlung ist ordentlich und ausreichend sinnvoll konstruiert, leider sind die dialoge und die schauspielerischen leistungen zum teil unterste schublade, mitunter auf derrick-niveau. in den ersten paar folgen läuft matt dillons charakter durch die folgen, guckt ernst und desorientiert und sagt wechselnden weiblichen charakteren:„you got to trust me!“ — ohne weiter zu erklären was ihn zu dieser aussage veranlasst.

matt dillons ähnlichkeit mit dem fiktionalen johnny „drama“ chase (der von seinem bruder gespielt wird) sind erschütternd. trotzdem kann man sich wayward pines gut angucken. der deutschsprachige wikipedia-artikel enthält auch keine spoiler (im gegenteil zum englischen, der die episoden zusammenfasst).


  dwdl.de: Heavy Rotation: 2.267 Mal „Big Bang Theory“ im Jahr

wie absurd dieses fernsehen ist erkennt man an dieser dwdl-meldung — aber vermutlich auch, wenn man es regelmässig schauen würde.


  netzpolitik.org: #NetzfragtMerkel: „Da fehlt der kritische Frager“

statt lefloid’s interview mit merkel anzugucken, reicht mir diese zusammenfassung von markus beckedahl. oder gibt’s nen guten grund das doch anzusehen?


sind „quer-ulant“ und „quer-denker“ eigentlich synonym?


ha, die #next15 ist einladung only: nextconf.eu
und wer das veranstaltungsdatum rausfinden möchte, darf nicht bannerblind sein.



albrecht thaer erkundet sein neues klettergerüst


kennt irgendjemand irgendwen der schon mal mit mpass.de bezahlt hat? oder einfacher: wer von euch kann mit dem handy bezahlen?


Den Kapitalismus in seinem Lauf hält weder όχι noch Esel auf.

Sillium (@Sillium12.07.2015 11:22


yeah, i figured that out, but couldn’t resist to answer anyways. :)


  dasnuf.de: Andreas Murkudis

sehr tolle — ich glaube so nennt man das — reportage vom nuf über jemanden von dem ich — und sie auch — noch nie gehört hat. radikal subjektiv, ohne prätentiöses andrea-diener-wir (nachfrage und antwort dazu), ohne pseudo-kritischen blick von oben herab hemmungslos persönlich und fair. davon will ich gerne mehr lesen.


  sz-magazin.de: Juergen Teller im Interview: »Saufen ist Arbeit. Saufen ist ein Beruf«

ich habe dieses interview mit jürgen teller gerne gelesen, zumal ich vorher noch nie etwas von ihm gehört habe und teller zum teil sehr tolle fotos macht.

beim lesen sind bei mir aber viele vorurteils-schubladen aufgegangen. vielleicht weil ich ein paar künstler kenne, an die jürgen teller mich erinnert: laut, emotional, ansatzweise selbstzerstörerisch, masslos, überschwänglich und auf eine gewisse art enthemmt. aus diesen leuten quillt oft extrem gute (künstlerische) arbeit. aber mir fiel beim nachdenken über das interview auch auf (und es ist gut möglich dass ich mich irre oder etwas übersehen habe), dass frauen sich so eine arbeitshaltung, auch heutzutage, kaum erlauben dürfen. und wenn sie es sich doch erlauben, ist es unvorstellbar, dass sie umschwärmt, vergöttert oder auch nur ansatzweise ernst genommen werden wie ihre männlichen lebensstilgenossen.


  spiegel.de: De-Mail bislang von keiner Bundesbehörde akzeptiert
so müssen überschriften sein: das elend der deutschen netzpolitik auf 6 wörter runtergekürzt.


  nextnature.net: Surveillance Gulls

With our attempts to cultivate nature, humankind causes the rising of a next nature, which is wild and unpredictable as ever. Wild systems, genetic surprises, autonomous machinery and splendidly beautiful black flowers. Nature changes along with us.

FYI: bei real (oder amazon) kann man ungefähr für den preis von echten überwachungskameras auch dummy-überwachungskameras kaufen. der vorteil von den fake-kameras: sie laufen länger mit einem set batterien (mit dem sie ihr rotes licht blinken lassen).

 …


  krautreporter.de: Wie aus einem Volksbefreiungsarmee-Oberst die wahrscheinlich einflussreichste Frau Chinas wurde

lesenswertes portrait von maximilian kalkhof über die fernsehmoderatorin jin xing.


why should i reply to your post?


was mir an os x el capitan gefällt, ist das fehlen der bedenkpausen vorm anzeigen von mission control und dem login nach dem aufwachen.


rückgabeautomaten in der neu eröffneten schiller-bibliothek #sichtbeton #architektur


endlich wieder offen.