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felix schwenzel in notiert

ich mag es, wenn ich zu bus­hal­te­stel­len kom­me und kurz da­nach der bus an­fährt. ich ge­nies­se dann lei­se den klang der gauß­schen nor­mal­ver­tei­lungs­glo­cke.

vor­letz­te wo­che frei­tag dau­er­te es wie­der mal nur 2 mi­nu­ten. vor mir klet­tert eine äl­te­re dame vor­ne in den bus. der bus­fah­rer, mit ner sil­ber­ket­te über dem t-shirt, an der ein blau­er kuli hängt, guckt den hips­ter auf dem schwer­be­hin­der­ten-sitz böse an, der nimmt aber we­der die alte dame noch den bus­fah­rer wahr und tippt wei­ter auf sei­nem han­dy. die alte dame läuft sehr lang­sam durch den bus, bis zum hin­te­ren aus­stieg. sie igno­riert auf­ste­hen­de men­schen, die ihr ih­ren platz an­bie­ten wol­len und bleibt an der hin­te­ren tür ste­hen.

das mäd­chen am aus­gang bie­tet ihr eben­falls ih­ren platz an, die dame be­steht aber dar­auf ste­hen zu blei­ben: „it’s only one stop.“

sie krallt sich an den stan­gen am aus­gang fest, ihre krü­cken hat sie un­ter die arme ge­klemmt.

plötz­lich steht der bus­fah­rer im gang und fängt an zu schrei­en. war­um den nie­mand der dame ei­nen platz an­bie­te­te! er guckt das mäd­chen am aus­steig an: „ja du da, steh mal auf und lass die dame sit­zen!“

das mäd­chen ist ver­stört: „aber ich habe ihr doch mei­nen platz an­ge­bo­ten!“

die an­de­ren fahr­gäs­te ni­cken. leicht be­dröp­pelt und lei­ser geht der fah­rer zu­rück zu sei­nem platz, be­sinnt sich aber co­lum­bo­mäs­sig und fängt an die oma freund­lich an­zu­schrei­en: „sie kön­nen da nicht ste­hen­blei­ben!“

„hm? what?“

„das geht nicht! das ist nicht si­cher! setz­ten sie sich da mal hin!°

ein an­de­res mäd­chen über­setzt. die dame in­sis­tiert: „but it's only one stop!“ der bus­fah­rer in­sis­tiert auch, die dame gibt nach und lässt sich sehr lang­sam auf den sitz her­ab. der sitz wirkt viel zu tief. so­bald die dame sitzt, fah­ren wir los.

als ob er jetzt die ge­fähr­lich­keit des bus­fah­rens noch­mal kurz il­lus­trie­ren wol­le, fährt der bus­fah­rer wie ein ber­ser­ker los. ich fal­le fast um. aber im­mer­hin: nie­mand schreit mehr.

noch drei schnel­len kur­ven, also un­ge­fähr 20 se­kun­den fängt der fah­rer wie­der an zu schrei­en: „ja jun­ge frau! ent­schul­di­gen sie!“ er schaut im rück­spie­gel das im­mer noch leicht ver­stör­te mäd­chen an, das er eben an­schrie. „das hat­te ich nicht mit­be­kom­men, wa! tut mir leid das ich da et­was grob war!“

ein fahr­gast möch­te auch was sa­gen: „me­ckern ja im­mer alle über die BVG. aber wenn dann mal was pas­siert, dann gu­cken se!“

der bus­fah­rer stimmt ein: „ein om­ni­bus ist kei­ne stras­sen­bahn!“

500 me­ter vor der nächs­ten hal­te­stel­le macht sich pa­nik in den au­gen der al­ten dame breit: hält der fah­rer jetzt auch wirk­lich? kom­me ich über­haupt wie­der aus dem sitz? fährt der wie­der los, be­vor ich aus­ge­stie­gen bin?

ihre sor­gen sind un­be­grün­det: an der hal­te­stel­le zer­ren drei fahr­gäs­te an ihr rum, um ihr auf­zu­hel­fen, der bus­fah­rer leis­tet per­sön­lich, am hin­te­ren aus­gang, aus­stiegs­hil­fe. so­bald die dame wie­der si­cher auf fes­tem bo­den steht schaut er sie freund­lich an und klopft ihr mehr­fach auf die schul­ter.

da­nach war wie­der alle so wie sonst in ber­li­ner bus­sen.


bil­li­ger-miet­wa­gen.de: Kei­ne über­sicht­li­che und trans­pa­ren­te Preis­über­sicht

felix schwenzel in notiert

Bil­li­ger-miet­wa­gen.de bie­tet kei­ne über­sicht­li­che und trans­pa­ren­te Preis­über­sicht, auch wenn sie das von sich be­haup­ten. Lo­ka­le Miet­be­din­gun­gen und de­ren teil­wei­se ver­steck­ten Zu­satz­ge­büh­ren blei­ben in der Ver­ant­wor­tung des Kun­den. Dar­auf weist bil­li­ger-miet­wa­gen.de un­er­müd­lich hin — aber lei­der erst, wenn et­was schief­läuft oder sich der ver­mit­tel­te Ver­mie­ter oder Ver­mitt­ler als un­se­ri­ös her­aus­stellt.

Nach­dem wir in Glas­gow bei der Au­to­ver­mie­tung Green­mo­ti­on so­wohl von der krea­ti­ven In­ter­pre­ta­ti­on ih­rer AGB über­rascht wur­den, als auch von den völ­lig über­zo­ge­nen Prei­sen, gab sich bil­li­ger-miet­wa­gen.de auf Twit­ter gros­se Mühe, uns (nach­träg­lich) die AGB des Ver­mie­ters zu er­klä­ren und zu recht­fer­ti­gen. Hät­te sich bil­li­ger-miet­wa­gen.de vor der Bu­chung so viel Mühe ge­ge­ben auf die AGB des „lo­ka­len An­bie­ters“, de­ren Aus­le­gung und de­ren Wu­cher­prei­se hin­zu­wei­sen, wür­de ich hier mehr Ster­ne ge­ben.

Bil­li­ger-miet­wa­gen.de hat es beim Preis­ver­gleich, beim Bu­chungs­pro­zess und bei der Ab­wick­lung kon­se­quent ver­mie­den auf mög­li­che Pro­ble­me mit dem Ver­mie­ter Green­mo­ti­on hin­zu­wei­sen. Es gab kei­ne Hin­wei­se dar­auf, dass Kun­den seit vie­len Jah­ren von ex­trem ne­ga­ti­ven Er­fah­run­gen be­rich­ten (der Ver­mie­ter Green­mo­ti­on ge­hört laut guar­di­an.com auf Trust­pi­lot zu den am schlech­tes­ten be­wer­te­ten Au­to­ver­mie­tern), kei­ne Hin­wei­se auf Zu­satz­ge­büh­ren für Fähr­fahr­ten auf die schot­ti­schen In­seln, die ein viel­fa­ches des Bran­chen­durch­schnitts be­tra­gen, kei­ne Hin­wei­se dar­auf, dass sich Green­mo­ti­on in Glas­gow eine „Be­ar­bei­tungs­ge­bühr“ von knapp 100 Euro, für die Wei­ter­ga­be von Straf­zet­tel oder Park­ver­stös­sen gönnt (un­ge­fähr fünf bis sechs­mal so hoch wie im Bran­chen­schnitt).

Bil­li­ger-miet­wa­gen.de er­klärt, dass sie ver­pflich­tet sei­en die An­ge­bo­te der Ver­mitt­ler/Ver­an­stal­ter so an­zu­zei­gen, wie sie vom de­nen kom­men. Wenn der Ver­an­stal­ter, trotz jah­re­lan­ger Be­schwer­den, wei­ter­hin un­se­riö­se An­bie­ter ver­mit­telt, frag­wür­di­ge AGB oder ver­steck­te Wu­cher­prei­se un­er­wähnt lässt, dann macht bil­li­ger-miet­wa­gen.de das auch. Der Grund da­für (wahr­schein­lich): ver­trag­li­che Ver­ein­ba­run­gen mit den Ver­an­stal­tern, bzw. Ver­mitt­lern.

Weil bil­li­ger-miet­wa­gen.de vor der Bu­chung aber ei­nen ge­gen­tei­li­gen Ein­druck er­weckt und man auf die Un­voll­stän­dig­keit der Ver­gleichs­da­ten erst deut­lich hin­ge­wie­sen wird, wenn et­was schief­ge­gan­gen ist, be­wer­te ich das Por­tal hier als frag­wür­dig und über ei­nen gro­ben Preis­ver­gleich hin­aus als un­nütz.

Be­son­ders är­ger­lich: ob­wohl sich bil­li­ger-miet­wa­gen.de ve­he­ment dar­auf be­ruft, dass Kun­den sich vor­ab ein Bild vom Ver­mie­ter ma­chen könn­ten, in­dem sie an­de­re Kun­den­be­wer­tun­gen le­sen, habe ich kei­ne Mög­lich­keit ge­fun­den un­se­ren Ver­mie­ter Green­mo­ti­on auf bil­li­ger-miet­wa­gen.de zu be­wer­ten. Ich wür­de auch dort ger­ne an­de­re auf die schlech­ten Er­fah­run­gen die wir mit die­sem An­bie­ter ge­macht ha­ben Hin­wei­sen. Eine Nach­fra­ge an bil­li­ger-miet­wa­gen.de dazu blieb un­be­ant­wor­tet.

Dazu kommt, dass bil­li­ger-miet­wa­gen.de die Kun­den­be­wer­tun­gen, die ja an­geb­lich ein zen­tra­ler Dreh- und An­gel­punkt beim Ver­gleich von An­ge­bo­ten sein sol­len, un­les­bar dar­stellt. Ir­gend­ein de­fek­ter Al­go­rith­mus ent­stellt Kun­den­be­wer­tun­gen mit Platz­hal­ter­na­men, dazu sind sind Um­lau­te oft falsch dar­ge­stellt. So liest sich der Teaser ei­ner ty­pi­sche Kun­den­be­wer­tung:

Der Ver­mie­ter hat die Ver­mie­tung auch nur [Ver­mie­ter vor Ort]¼ber ei­nen Drit­ten wei­ter­ver­mit­telt be­kom­men und kann da­her nichts [Ver­mie­ter vor Ort][Ver­mie­ter vor Ort][Ver­mie­ter vor Ort][Ver­mie­ter vor Ort] sei­ne Feh­ler. ...

Ich habe (frü­her) auch po­si­ti­ve Er­fah­run­gen mit bil­li­ger-miet­wa­gen.de bei In­lands­ver­mitt­lun­gen ge­macht. Das liegt aber mög­li­cher­wei­se dar­an, dass es un­ter deut­schen Au­to­ver­mie­tern we­ni­ger schwar­ze Scha­fe gibt, oder die Ver­brau­cher­rech­te we­ni­ger Spiel­raum für die Ver­mie­ter las­sen, sich in grau­en Rechts­be­rei­chen zu be­we­gen. Au­to­ver­mie­ter die ex­trem güns­ti­ge Prei­se an­bie­ten, die­se aber durch un­fai­re oder recht­lich frag­wür­di­ge Me­tho­den wie­der aus­glei­chen, wer­den von bil­li­ger-miet­wa­gen.de we­der aus­ge­lis­tet, noch wird vor den mög­li­chen Fol­ge­kos­ten ge­warnt. Es wer­den auch nicht un­be­dingt die (voll­stän­di­gen) AGB oder „lo­ka­len Miet­be­din­gun­gen“ des Ver­mie­ters über­mit­telt. Auf mei­ne Nach­fra­ge war­um das so sei, ant­wor­te­te bil­li­ger-miet­wa­gen.de (sinn­ge­mäss): „Gute Idee, das ge­ben wir an den Ver­an­stal­ter wei­ter!“

Das heisst aber eben auch, dass der Preis­ver­gleich bei bil­li­ger-miet­wa­gen.de eben nicht trans­pa­rent ist. Wenn man als Kun­de doch al­les selbst re­cher­chie­ren muss (und soll), sich die AGB und Miet­be­din­gun­gen der An­bie­ter selbst raus­su­chen muss, im Zwei­fel so­gar in der Spra­che des Ur­laubs­lan­des, wenn die In­for­ma­tio­nen, die ei­nem das Por­tal zur Ver­fü­gung stellt, un­voll­stän­dig sind und so­gar der Ver­mitt­ler selbst sagt, man sol­le die In­for­ma­tio­nen mit Skep­sis be­han­deln, dann soll­te man viel­leicht wirk­lich bes­ser gleich al­les selbst ma­chen und di­rekt bu­chen.

Vor­schlag zur Güte: statt auf der Start­sei­te und der Wer­bung von ei­ner über­sicht­li­chen und trans­pa­ren­ten Preis­über­sicht zu spre­chen, schla­ge ich als neue bil­li­ger-miet­wa­gen.de-Claims die­se bei­den Kan­di­da­ten vor:

  • Böse Über­ra­schung? Steht doch in den AGB!
  • Gro­be Preis­über­sucht über uns! Wich­ti­ge De­tails und Ein­zel­hei­ten über Goog­le!

Beim Ein­satz die­ser oder ähn­li­cher Wer­be­sprü­che oder mehr Ehr­lich­keit in der Ei­gen­dar­stel­lung, bin ich ger­ne be­reit mei­ne Be­wer­tung nach oben an­zu­pas­sen.


ich so im blog: „ich war dumm und naiv bei @bil­li­ger­miet­wag zu bu­chen.“
wie­der­keh­ren­de ant­wort in den re­ak­tio­nen: „selbst schuld!“

kann man das ei­gent­lich auch mans­plai­ning nen­nen?


AGB-pro­ble­me bei der miet­wa­gen­ver­mitt­lung

felix schwenzel in notiert

ich bin nicht der bes­te AGB-le­ser der welt, mir könn­te es auch pas­sie­ren, dass ich AGB mit zwei­fel­haf­ten be­din­gun­gen zu­stim­me.

seit ich aber nach ei­ner miet­wa­gen­ver­mitt­lung über bil­li­ger-miet­wa­gen.de bei ei­nem au­to­ver­mie­ter mit saf­ti­gen, sorg­fäl­tig in den AGB ver­steck­ten zu­satz­prei­sen kon­fron­tiert war (die gan­ze ge­schich­te hier), fra­ge ich mich, wie die zu­stän­dig­kei­ten hier ei­gent­lich ver­teilt sind.

nach dem ab­schluss der miet­wa­gen­ver­mitt­lung bei bil­li­ger-miet­wa­gen.de habe ich die AGB von bil­li­ger-miet­wa­gen.de und car­del­mar zu­ge­schickt be­kom­men. bil­li­ger-miet­wa­gen.de ist der ver­mitt­ler, in den AGB des „ver­an­stal­ters“ steht un­ter an­de­rem:

Ih­ren Miet­ver­trag schlie­ßen Sie vor Ort mit dem durch Car­Del­Mar ver­mit­tel­ten lo­ka­len Au­to­ver­mie­ter zu des­sen Kon­di­tio­nen und Miet­be­din­gun­gen ab (vgl. Zif­fer 11). Bit­te be­ach­ten Sie die In­for­ma­tio­nen in un­se­rem Vou­ch­er und des­sen An­la­gen.

im vou­ch­er, dass uns et­was spä­ter zu­ge­schickt wur­de, wur­den „lo­ka­le miet­be­din­gun­gen“ ein­mal auf deutsch und ein­mal auf eng­lisch auf­ge­führt. dort sind ein paar zu­satz­ge­büh­ren auf­ge­lis­tet, aber kein hin­weis auf zu­sätz­li­che ge­büh­ren und ver­si­che­run­gen für über­see­fahr­ten mit fäh­ren oder was es kos­tet, wenn man wäh­rend der miet­zeit ein ver­kehrs­de­likt be­geht und der straf­zet­tel an den ver­mie­ter geht. am ende, auf eng­lisch und deutsch, steht der hin­weis:

sie­he lo­ka­le Miet­be­din­gun­gen von un­se­rem Part­ner

die lo­ka­len miet­be­din­gun­gen die bil­li­ger-miet­wa­gen.de uns über­mit­telt hat, lau­ten also un­ter an­de­rem: sie­he lo­ka­le miet­be­din­gun­gen, also: „sucht euch das mal selbst raus!“

um die AGB des lo­ka­len au­to­ver­mie­ters zu se­hen, muss man den also di­rekt kon­tak­tie­ren oder des­sen web­sei­te le­sen. in un­se­rem fall war das die fir­ma green mo­ti­on und de­ren AGB be­fin­den sich hier, le­dig­lich auf eng­lisch. die­ser pas­sa­ge in den green mo­ti­on AGB ver­dan­ken wir ei­nen auf­preis auf die knapp 200 euro miet­preis von 400 euro für die be­nut­zung von fäh­ren um auf schot­ti­sche in­seln zu ge­lan­gen:

Over­se­as Use
Green Mo­ti­on ve­hic­les can only be used on the UK main­land. Per­mis­si­on for use in Ire­land* or France will at­tract the fol­lo­wing char­ges

The cost will be cal­cu­la­ted as the Stan­dard ren­tal + £125 surchar­ge + £20 per part ca­len­dar day.

Per­mis­si­on is not assu­red and must be sought from the Green Mo­ti­on sup­p­ly­ing lo­ca­ti­on 7 days pri­or to any over­se­as use. It is the re­spon­si­bi­li­ty of the dri­ver to en­su­re all that all Eu­ro­pean dri­ving re­gu­la­ti­ons are fol­lo­wed in­clu­ding GB sti­ckers plus any man­da­to­ry equip­ment re­qui­red. If pri­or no­ti­ce is not gi­ven then per­mis­si­on at the ren­tal coun­ter may be re­fu­sed.

When a ve­hic­le is ta­ken over­se­as a dai­ly mi­leage li­mit of 90 mi­les will be ap­pli­ed to the EN­TI­RE ren­tal. Mi­leage over the agreed amount with be char­ged at 50 pence per mile.

Green Mo­ti­on are unable to pro­vi­de 'F­rench Air Qua­li­ty Cer­ti­fi­ca­tes' to cus­to­mers wis­hing to dri­ve in Pa­ris, Gre­no­ble or Lyon the­r­e­fo­re fi­nes and po­ten­ti­al char­ges may ap­p­ly. We would re­com­mend you do not dri­ve our ve­hic­les in the­se ci­ties. If you take our ve­hic­le to the­se ci­ties and in­cur a fine then all cos­ts re­la­ting to this fine will need to be co­ver­ed by the hi­rer.

*Ve­hic­les hi­red in Nor­t­hern Ire­land will not at­tract a fee for tra­vel into the Re­pu­blic of Ire­land.

mit die­sen AGB gab es zwei pro­ble­me. das eine: ich habe sie vor­ab nicht ge­le­sen. das an­de­re: hät­te ich sie ge­le­sen, ich hät­te trotz­dem nicht ver­stan­den, dass un­se­re rei­se auch auf die schot­ti­schen in­seln 400 euro ge­kos­tet hät­te (£125 plus 11 × £20).

was das „main­land UK“ ist nicht auf den ers­ten blick er­sicht­lich, auch men­schen die eng­lisch als ers­te spra­che spre­chen dis­ku­tie­ren die­se fra­ge kon­tro­vers im netz.

die de­fi­ni­ti­on von coll­ins sagt:

Eng­land, Wales, and Scot­land ex­clu­ding tho­se ad­ja­cent is­lands go­ver­ned from the main­land

auch wenn die se­ma­tik des coll­ins-le­xi­kons ver­wir­rend ist, of­fen­bar ist es üb­lich das main­land main­land UK im sprach­ge­brauch wie folgt zu nut­zen: main­land uk ist al­les, was man mit dem auto er­rei­chen kann, ohne eine fäh­re zu be­nut­zen.

so oder so er­war­te ich vom ver­mitt­ler oder „ver­an­stal­ter“ ei­nes miet­wa­gens, dass er mich auf sol­che fein­hei­ten hin­weist, denn ganz un­üb­lich dürf­te es nicht sein, dass man als schott­land­ur­lau­ber auch is­lay oder die he­bri­den mit dem miet­wa­gen be­su­chen möch­te.

ent­täusch­te ser­vice­ver­spre­chen sind das eine. ich fra­ge mich aber auch, ob das über­haupt rech­tens ist, dass man sich bei ei­ner miet­wa­gen­ver­mitt­lung die AGB des ei­gent­li­chen ver­mie­ters selbst raus­su­chen muss, im zwei­fel in der lan­des­spra­che des ur­laubs­lan­des?

die car­del­mar AGB sa­gen:

10. Miet­ver­trag
Ih­ren Miet­ver­trag schlie­ßen Sie di­rekt vor Ort mit der lo­ka­len Au­to­ver­mie­tung zu de­ren Kon­di­tio­nen und Miet­be­din­gun­gen ab. Bit­te le­sen Sie den Miet­ver­trag samt Miet­be­din­gun­gen ge­nau durch und be­wah­ren Sie eine Ko­pie auf. Die lo­ka­le Au­to­ver­mie­tung ist Ver­mie­ter des Miet­wa­gens und da­her Ihr An­sprech­part­ner für Leis­tun­gen aus dem Miet­ver­trag, ins­be­son­de­re bei Män­geln am Miet­wa­gen.

den miet­ver­trag der „lo­ka­len Au­to­ver­mie­tung“ ha­ben wir erst vor ort zu ge­sicht be­kom­men, pas­sen ei­nem die kon­di­tio­nen nicht ist es in der re­gel zu spät für eine kos­ten­lo­se oder pro­blem­lo­se stor­nie­rung, zu­mid­nest wenn man ei­nen ver­mitt­ler wie bil­li­ger-miet­wa­gen.de nutzt. der er­laubt eine kos­ten­lo­se stor­nie­rung le­dig­lich bis 24 stun­den vor miet­be­ginn, oder laut aus­sa­ge der hot­line 24 stun­den vor dem ter­min des miet­be­ginns.

die tat­sa­che, dass green­mo­ti­on sich eine völ­lig über­zo­ge­ne „be­ar­bei­tungs­ge­bühr“ von gut 100 euro (84 bri­ti­sche pfund) gönnt ist bei­spiels­wei­se nicht vor­ab zu er­fah­ren. in den AGB von green mo­ti­on AGB steht:

Fi­nes, Pe­n­al­ties and Ad­mi­nis­tra­ti­on Char­ges
It is the re­spon­si­bi­li­ty of each hi­rer to co­ver the cost of any par­king fi­nes and traf­fic vio­la­ti­ons in­clu­ding but not li­mi­t­ed to un­paid tolls and Con­ges­ti­on Char­ges. When fi­nes or traf­fic vio­la­ti­ons oc­cur and a Green Mo­ti­on lo­ca­ti­on is in­vol­ved in ad­mi­nis­te­ring the vio­la­ti­on a ma­nage­ment fee will be char­ged. The char­ge is lo­ca­ti­on spe­ci­fic, plea­se check with the ren­ting branch for de­tails. This is a non wai­vera­ble fee.

die ei­gent­li­chen kos­ten wa­ren erst vor ort zu er­fah­ren. deut­sche miet­wa­gen­an­bie­ter neh­men für die be­ar­bei­tung/wei­ter­lei­tung von straf­zet­teln eben­falls hap­pi­ge ge­büh­ren von um die 20 euro, sixt zum bei­spiel €18,50. aber da kann man den be­trag we­nigs­ten vor­ab le­sen.


die pres­setel­le von bil­li­ger-miet­wa­gen.de will nicht mit mir spre­chen

felix schwenzel in notiert

be­vor ich mei­nen ar­ti­kel über die ver­mitt­lung ei­nes ver­meint­lich bil­li­gen miet­wa­gens in schott­land schrieb, woll­te ich ein paar fra­gen klä­ren. das ist der text ei­ner mail, die ich an die pres­se­stel­le von bil­li­ger-miet­wa­gen.de schrieb:

hal­lo herr […],

ich möch­te ei­nen ar­ti­kel über un­se­re miet­wa­gen­er­fah­run­gen in schott­land schrei­ben, in dem es um un­se­re er­fah­run­gen mit dem an­bie­ter „green mo­ti­on“ in glas­gow geht. den ver­mie­ter ha­ben sie (bil­li­ger-miet­wa­gen.de) güns­tig ver­mit­telt (ca. 200 euro für zwei wo­chen, via car­del­mar).

vor ort zeig­te sich je­doch, dass wir un­se­re ge­plan­te mie­te nur an­tre­ten konn­ten, wenn wir ca. 400 euro zu­satz­ge­büh­ren zah­len. die­se zu­satz­ge­büh­ren recht­fer­tig­te green mo­ti­on mit ih­ren AGB („Over­se­as Use“).

dazu habe ich ein paar fra­gen, ich wür­de mich freu­en, wenn sie die be­ant­wor­ten könn­ten, am liebs­ten per mail, ger­ne aber auch te­le­fo­nisch.

* gab es in der ver­gan­gen­heit öf­ter kla­gen von green mo­ti­on kun­den die das „main­land UK“ ver­las­sen woll­ten und die gut ver­steck­ten zu­satz­kos­ten von green mo­ti­on be­zah­len muss­ten? ei­ner mit­ar­bei­te­rin vor ort von green mo­ti­on war das al­les of­fen­sicht­lich sehr un­an­ge­nehm, sie sag­te, dass das lei­der sehr oft vor­kä­me und die mit­ar­bei­ter be­reits öf­ter ver­sucht hät­ten auf das „ma­nage­ment“ ein­zu­wir­ken, die­se pra­xis zu än­dern.

* ist es üb­lich dass die „lo­ka­len miet­be­din­gun­gen“ die sie ih­ren kun­den über­mit­teln un­voll­stän­dig sind, bzw. ei­nen hin­weis dar­auf ent­hal­ten die lo­ka­len miet­be­din­gun­gen lo­kal zu prü­fen? zi­tat aus den „lo­ka­len miet­be­din­gun­gen“ das sie uns per vou­ch­er über­mit­telt ha­ben: „sie­he lo­ka­le Miet­be­din­gun­gen von un­se­rem Part­ner“ — so­weit ich das sehe be­deu­tet das: „bit­te küm­mern sie sich selbst um die be­schaf­fung der je­wei­li­gen AGB!“
war­um über­mit­teln sie dann in der miet­be­stä­ti­gung über­haupt AGB (von bil­li­ger miet­wa­gen, car­del­mar, „lo­kal“), wenn die­se oh­ne­hin nicht die voll­stän­di­gen AGB/miet­be­din­gun­gen al­ler ver­trags­part­ner ent­hal­ten?

* hin­wei­se auf mög­li­che zu­satz­ge­büh­ren bei fäh­ren­be­nut­zung fan­den sich we­der im kos­ten­ver­gleich auf bil­li­ger-miet­wa­gen.de, im be­stell­vor­gang noch in den von ih­nen über­mit­tel­ten un­ter­la­gen. auf https://green­mo­ti­on.co.uk/terms lässt sich dann tat­säch­lich ein auf eng­lisch und sehr un­klar for­mu­lier­ter hin­weis auf die ge­nann­ten over­se­as-ge­büh­ren fin­den.

ich fra­ge mich aber: war­um wei­sen sie nir­gend­wo deut­lich auf die mög­li­chen mehr­kos­ten von in­sel­be­su­chen hin? ich gehe da­von aus, dass nicht we­ni­ge schott­land­be­su­cher die bei ih­nen miet­wa­gen su­chen auch die vor­ge­la­ger­ten schot­ti­schen in­seln be­su­chen möch­ten.

* für die be­ar­bei­tung von straf­zet­teln nimmt green mo­ti­on („be­ar­bei­tungs“) ge­büh­ren von 84 pfund! das ist in etwa das fünf­fa­che von dem, was (in deutsch­land) üb­lich ist. er­staun­li­cher­wei­se ist in den AGB von green mo­ti­on (https://green­mo­ti­on.co.uk/terms) da­von nichts zu fin­den, son­dern es wird auf die re­ge­lun­gen der lo­ka­len nie­der­las­sun­gen hin­ge­wie­sen: „When fi­nes or traf­fic vio­la­ti­ons oc­cur and a Green Mo­ti­on lo­ca­ti­on is in­vol­ved in ad­mi­nis­te­ring the vio­la­ti­on a ma­nage­ment fee will be char­ged. The char­ge is lo­ca­ti­on spe­ci­fic, plea­se check with the ren­ting branch for de­tails.“

wie brin­gen sie die oben ge­nann­ten bei­spie­le in ein­klang mit ih­rem wer­be­ver­spre­chen: „Alle Kos­ten trans­pa­rent auf­ge­schlüs­selt“ (zum bei­spiel auf https://www.bil­li­ger-miet­wa­gen.de/au­to­ver­mie­ter-green-mo­ti­on.html)

oder an­ders­rum ge­fragt: war­um soll ir­gend­wer bil­li­ger-miet­wa­gen.de zum preis­ver­gleich be­nut­zen, wenn die er­mitt­lung der tat­säch­li­chen kos­ten um­fang­rei­che ei­gen­re­cher­che und AGB-stu­di­um er­for­dert?

* eine kos­ten­lo­se kün­di­gung war in un­se­rem fall bis 24 stun­den vor dem miet­be­ginn mög­lich. ein stor­nie­ren vor ort, nach­dem wir von den wu­cher-be­din­gun­gen er­fah­ren hat­ten, war laut ih­rer hot­line nicht mehr mög­lich. in ih­ren AGB konn­te ich kei­nen hin­weis fin­den wel­che kos­ten mit ei­ner stor­nie­rung nach dem ge­plan­ten miet­be­ginn ver­bun­den sind, bzw. ob der vor­ab be­zahl­te miet­preis in je­dem fall ein­be­hal­ten wird. kön­nen sie be­stä­ti­gen, dass mit ei­ner stor­nie­rung zu ei­nem zeit­punkt nach dem ge­plan­ten mie­t­an­tritt, vor­ab be­zahl­te ge­büh­ren in je­den fall von ih­nen oder dem ver­mitt­ler ein­be­hal­ten wer­den?

* zu­satz­fra­ge: was ist aus die­ser „es­ka­la­ti­on“ ge­wor­den? ein ver­spro­che­nes „up­date“ habe ich bis­her nicht er­hal­ten:
https://twit­ter.com/bil­li­ger­miet­wag/sta­tus/882501814167494656

gruss, fe­lix schwen­zel

wir­res.net
@di­plix
0179 112 18 99

eine ant­wort habe ich dann ei­nen tag spä­ter be­kom­men:

@di­plix Jour­na­lis­ti­sche An­fra­gen in ei­ge­ner Sa­che wer­den von un­se­rer Pres­se­stel­le nicht be­ant­wor­tet.

bil­li­ger-miet­wa­gen (@bil­li­ger­miet­wag18.07.2017 10:30


aus dem ta­ges­spie­gel check­point von heu­te.



ups, ich woll­te die furtwäng­ler gar nicht sym­pa­thisch fin­den, tue ich jetzt aber. kle­bers fra­gen wä­ren gut als pro­vo­ka­ti­ve in­ter­view-tech­nik durch­ge­gan­gen, wenn er nicht so emo­tio­nal, pam­pig und beis­se­risch sei­nen ei­ge­ne vor­ein­ge­nom­men­heit hät­te durch­schei­nen las­sen. die­ser man­gel an sou­ve­rä­ni­tät macht ihn wirk­lich ex­trem un­sym­pa­thisch.

Merk­wür­di­ges In­ter­view. Herr Kle­ber un­ter­bricht, greift mehr­mals un­höf­lich an. Ha­ben ihn die Zah­len in der Stu­die denn...

Pos­ted by Pro Quo­te Re­gie on Frei­tag, 14. Juli 2017


ich sage seit un­ge­fähr sechs oder sie­ben jah­ren zu je­der zeit „mahl­zeit“, wenn je­mand an mei­ner bü­ro­tür vor­bei­geht oder rein- oder raus­geht. das sind sehr vie­le mahl­zei­ten pro tag. wirk­lich sehr vie­le. mei­ne al­ten kol­le­gen ir­ri­tie­re ich da­mit schon lan­ge nicht mehr, aber es ist trotz­dem in­ter­es­sant wie je­der ein­zel­ne auf mei­ne kon­se­quen­te „mahl­zeit“-be­grüs­sung re­agiert. ei­ni­ge igno­rie­ren es still, an­de­re mit ei­nem lei­sen „orrr“, man­che spie­len es (mehr oder we­ni­ger) be­geis­tert mit, man­che ant­wor­ten ein­fach mit „hal­lo“ oder, ganz neu, mit „dan­ke“.

neue kol­le­gen sind meist nur kurz ir­ri­tiert, aber hin und wie­der ver­liert der eine oder die an­de­re kol­le­gin kurz die con­ten­n­an­ce, je nach stress- und ge­müts­la­ge. aber ins­ge­samt, da bin ich mir si­cher, ver­ste­hen die meis­ten den witz als das was er ist: ein schreck­lich lang­fris­tig an­ge­leg­ter, schlech­ter dau­er­witz, der nicht mehr weg­zu­be­kom­men ist und mit dem man, wie mit dem wet­ter, ir­gend­wie zu le­ben hat.

manch­mal bin ich mir aber doch un­si­cher, ob mein dau­er­witz nicht doch ein­fach nur nervt.

seit ges­tern bin ich mir re­la­tiv si­cher, dass das wohl nicht so ist. weil ich ab nächs­ter wo­che zwei wo­chen ur­laub habe, hat ein kol­le­ge sich vor­ge­nom­men mich zu au­to­ma­ti­sie­ren. ei­nen klei­nen esp8266- oder raspber­ry-pi-ba­sier­ten au­to­ma­ten, der bei be­we­gung in oder vor mei­nem büro „mahl­zeit“ sagt. ges­tern habe ich die da­für nö­ti­gen au­dio-auf­nah­men ge­macht und bald kann ich dann auch im ur­laub oder home-of­fice mei­ne kol­le­gin­nen und kol­le­gen mehr­fach pro tag be­grüs­sen.


die @n26-app ist ein lieb­lo­ser usa­bi­li­ty-alb­traum. „über­wei­sung“ an­ge­le­gen, führt zu „dau­er­auf­trag“ be­stä­ti­gen. wtf?


in je­dem dis­coun­ter steckt auch ne dis­co.


wahr­schein­lich we­gen form­feh­lern, jetzt schon 3mal im check­point.
ix fin­de: die­se schertzdar­stel­lung soll­te *im­mer* im CP er­schei­nen. im­mer.


seit ges­tern ist auch die un­syn­chro­ni­sier­te vi­deo­fas­sung mei­nes #rp17 vor­trags on­line.

(hier die syn­chron­fas­sung in eng­lisch, hier die schrift­fas­sung)

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syn­the­tic sen­sors

felix schwenzel in notiert

youtube-video laden, info, direktlink

die­ses kon­zept ei­nes mul­ti­sen­sors mit in­te­grier­ten lern-al­go­rit­men fin­de ich un­fass­bar span­nend. of­fen­bar ist es noch im ent­wick­lungs­sta­di­um und es gibt ihn noch nicht zu kau­fen, aber so­bald es die­sen sen­sor gibt und er be­zahl­bar ist, möch­te ich mit so ei­nem sen­sor rum­spie­len.

das kon­zept habe ich in an­sät­zen und im klei­nen be­reits test­wei­se um­ge­setzt. un­ter an­de­rem habe ich mir, um in der ter­mi­no­lo­gie des vi­de­os zu blei­ben, ei­nen vir­tu­el­len sen­sor zwei­ter ord­nung ge­baut, um of­fe­ne fens­ter zu de­tek­tie­ren. wenn die tem­pe­ra­tur in ei­nem be­stimm­ten zeit­raum, bzw. zwi­schen ei­ner be­stimm­ten an­zahl ver­schie­de­ner mess­punk­te fällt, bzw. ein be­stim­mes del­ta über­schrei­tet, gehe ich da­von aus, dass ein fens­ter of­fen ist. das funk­tio­niert ei­ni­ger­mas­sen, aber hat gros­sen ver­bes­se­rungs­be­darf. vor al­lem müss­te ich fak­to­ren wie aus­sen­tem­pe­ra­tur, luft­feuch­tig­keit und de­ren än­de­run­gen in die be­rech­nung mit ein­be­zie­hen, um wirk­lich zu­ver­läs­si­ge er­geb­nis­se zu be­kom­men. das ist mit den werk­zeu­gen, die mir bis­her zur ver­fü­gung ste­hen, ein­fach noch zu kom­pli­ziert.

mus­ter­er­ken­nung, bzw. ma­chi­ne-lear­ning, wür­de hier wirk­lich hel­fen und mit die­ser tech­no­lo­gie wäre das, was ge­mein­hin „smart-home“ ge­nannt wird, zu­min­dest in an­sät­zen klug. bis jetzt fällt mir kein heim­au­to­ma­ti­sie­rungs-ge­rät oder -sys­tem ein, dass ich wirk­lich smart nen­nen wür­de. ver­netzt: ja, au­to­ma­ti­sie­rungs­fä­hig: auch. aber sonst: eher nichts.

und: hier steckt die smart­ness le­dig­lich in der sen­so­rik. die ak­to­ren, bzw. die steue­rung von sys­te­men, die über ein­fa­che wenn-dann-re­geln hin­aus­geht, ist noch ein sehr un­ter­be­ar­bei­te­tes ge­län­de.

ich bin je­den­falls sehr ge­spannt, wie sich das pro­jekt „syn­the­tic sen­sors“ wei­ter­ent­wi­ckelt.

(via)


frei­tag-re­zen­si­ons-kri­tik am don­ners­tag

felix schwenzel in notiert

woh­wol­len­de re­zen­si­on mei­nes #rp17-vor­trags von „Frei­tag-Com­mu­ni­ty-Mit­glied Ju­dith Kers­t­ing“ (die mich vor ein paar ta­gen auch schon por­trai­tiert hat). lei­der sind die zi­ta­te bei­na­he durch­ge­hend sehr un­prä­zi­se. bei­spiel:

„Sieht das nicht däm­lich aus?“, sagt Schwen­zel. „Na­tür­lich. Ein Trot­tel hat ei­nen Trend vor­ge­macht und Hun­der­te wa­ren mit ihm ge­mein­sam Witz­fi­gu­ren.“

ge­sagt habe ich:

ir­gend­wer, oder ir­gend­ei­ne grup­pe, muss in den acht­zi­gern da­mit an­ge­fan­gen ha­ben, sich schul­ter­pols­ter un­ter die kla­mot­ten zu ste­cken. und plötz­lich hat sich nicht nur ei­ner lä­cher­lich ge­macht, son­dern so gut wie alle.

ich hab mir für mei­nen vor­trag die mühe ge­macht, tei­le von ca­ro­lin em­kes vor­trag wort­wört­lich zu tran­skri­bie­ren, be­vor ich sie zi­tiert habe. da ist mir zwar ein­mal ne wort­dopp­lung rein­ge­rutscht, aber ich habe ihr, ab­ge­se­hen da­von, nichts dazu ge­dich­tet.

las­sen wir ein­fach so ste­hen. @di­plix #stage1 #rp17 pic.twit­ter.com/kH8vEb2gn5

Jür­gen Has­lau­er (@jhas­lau­er10.05.2017 17:05

der vor­trag steht zwar noch nicht als ein­zel­da­tei auf you­tube, ist aber im „live“-stream der re­pu­bli­ca seit ges­tern 17:50 uhr on­line: you­tu.be/dnV_PxSWXQ0?t=28273

da könn­te man, mit pau­sen- und sprung­funk­ti­on, pri­ma ab­schrei­ben und prä­zi­se zi­tie­ren.

aber das ende von ju­dith kers­t­ings ar­ti­kel ge­fällt mir (auch wenns die ja­cket­ta­sche war):

Fe­lix Schwen­zel greift in sei­ne Ho­sen­ta­sche, wirft Kon­fet­ti in die Luft und ver­lässt die Büh­ne.


wer 10 mal aufs po­di­um rennt, ge­hört schon zum es­tab­lish­ment. ix rede zum die­ses jahr ers­ten mal (17:30 uhr) auf der #rp17 #stage1.

youtube-video laden, info, direktlink

oh, ein por­trait über mich in ei­nem mo­de­blog. schö­ner war­mup für mei­nen vor­trag um 17:30h, stage 1, #rp17 wri­ting­ab­out­fa­shion.de/wir­res-zeug


ich bin 4 tage vor mei­nem #rp17 vor­trag fer­tig mit der vor­be­rei­tung. und bin un­si­cher ob das ein gu­tes oder schlech­tes zei­chen ist. die selbst­zwei­fel beim vor­trags­schrei­ben feh­len mir bei­na­he ein biss­chen.

es wer­den wohl wie­der 30-35 mi­nu­ten vor­trag, dies­mal mit über 180 fo­li­en. der witz ist, dass die bei­fah­re­rin sich be­klag­te, als ich ihr eben ein paar aus­schnit­te zeig­te, dass eine fo­lie fast 15 se­kun­den lang zu se­hen war, be­vor es wei­ter­ging.


su­per ar­ti­kel von @tie­res­ind­freaks über die or­ga­ni­sa­ti­on der #rp17. ger­ne ge­le­sen.
ix komm auch kurz zu wort. ta­ges­spie­gel.de/ber­lin/vor-der-ber­li­ner-di­gi­tal­kon­fe­renz-was-die-ma­cher-der…


bill clin­ton, ge­or­ge w. bush und do­nald trump sind alle 1946 ge­bo­ren. en.wi­ki­pe­dia.org/wiki/List_of_Pre­si­dents_of_the_United_Sta­tes


‪heu­te mit je­man­dem ge­re­det, die noch nie von @sa­scha­lobo ge­hört hat.‬