die sen­dung mit der maus vom 03.01.2016

felix schwenzel in gesehen

eine sen­dung mit der maus ganz nach mei­nem ge­schmack. zwei gute sach­ge­schich­ten: eine über das ge­weih ei­nes hir­sches, über ein jahr hin­weg ge­filmt, in der man se­hen konn­te, wie der hirsch sein al­tes ge­weih zu­nächst ver­lor und wie es dann, bis zur brunft­zeit, nach­wuchs.

aus­ser­dem der auf­takt zu ei­nem min­des­tens acht jah­re lan­gen pro­jekt (pres­se­mit­tei­lung dazu), die be­glei­tung des neu­baus (und des ab­ris­ses) ei­ner rhein­brü­cke bei le­ver­ku­sen. in die­ser sen­dung wur­de er­klärt, war­um die brü­cke er­neu­ert wer­den muss, wel­che schä­den wes­halb ent­stan­den und wie die brü­cke be­fahr­bar ge­hal­ten wird.

(in der ARD-me­dia­thek, .mp4-da­tei, ab­ruf­bar bis zum 10.01.2016)


so­zia­lis­ti­sche sym­me­trie am so­wje­ti­schen eh­ren­mal im trep­tower park.

ich bin ges­tern ein biss­chen am so­wje­ti­schen eh­ren­mal rum­spa­ziert (und dann wei­ter nach neu­kölln ge­lau­fen) und fra­ge mich, was macht hier die fas­zi­na­ti­on der sym­me­trie aus? wäre ein asysmme­tri­sches eh­ren­mal we­ni­ger eh­ren­voll? oder ist ehe­re im­mer sym­me­trisch kon­stru­iert? wenn ja, was ist un­eh­ren­haft an or­ga­ni­schen oder asym­me­tri­schen for­men? war­um kei­ne brü­che zei­gen?

ob­wohl, brü­che gibt es auch am so­wje­ti­schen eh­ren­mal.


mor­gen hör ich auf (zdf), ers­te fol­ge

felix schwenzel in gesehen

lei­der to­tal vor­her­seh­bar, schreck­lich ge­schau­spie­lert und kli­schee­haft. die ein­di­men­sio­na­li­tät der fi­gu­ren kommt mir vor, wie frisch aus ei­nem al­ten der­rick ent­sprun­gen. lieb­los ge­zeich­net und auf schul­thea­ter­ni­veau ge­spielt (mit ein paar aus­nah­men).

die grund­idee und ein paar in­sze­nie­rungs­ideen der mi­ni­se­rie sind ganz of­fen­sicht­lich von brea­king bad über­nom­men, mit ei­nem ent­schei­den­den un­ter­schied. war, zum bei­spiel, der ted­dy im swim­ming­pool bei brea­king bad eine hin­ter­grün­di­ge, vie­le fol­gen lang un­ver­ständ­li­che, an­deu­tung an den ver­lauf der ge­schich­te, ist der schwim­men­de geld­schein bei mor­gen hör ich auf ein tap­si­ger, un­sub­ti­ler, viel zu oft ein­ge­blen­de­ter ver­such zu sug­ge­rie­ren, die se­rie könn­te noch span­nend wer­den.

man merkt der se­rie jede se­kun­de die mühe an, die die ma­cher in sie ge­steckt ha­ben. mor­gen hör ich auf ist ein eh­ren­wer­ter ver­such un­ter­hal­tung ein biss­chen an­ders auf­zu­zie­hen als üb­lich — der aber lei­der nicht be­son­ders weit vom üb­li­chen weg­führt. ein paar der „ac­tion“-sze­nen sind ganz flüs­sig in­sze­niert, was auch dar­an liegt, dass pas­tew­ka hier sein (sub­ti­les) ko­mi­sches ta­lent aus­le­ben kann und sei­ne un­ge­len­ken, un­ko­or­di­nier­ten (flucht) be­we­gun­gen tat­säch­lich un­ter­halt­sam sind. aber so­bald die se­rie dia­lo­ge zeigt, of­fen­ba­ren sich alle schwä­chen des deut­schen fern­se­hens: schlecht ge­schrie­ben, schlecht ge­spielt und nur mit zu­ge­hal­te­nen oh­ren aus­zu­hal­ten. sze­nen wie die, in der leh­manns toch­ter mit ei­ner freun­din in der fuss­gän­ger­zo­ne sitzt und ein skate­board­fah­ren­der jüng­ling sei­ne hel­lo-la­dies-an­bag­ger­ma­sche ab­spult, sind so kli­schee­ge­la­den, so gest­rig, so sinn­los und stumpf­sin­nig, dass man dem pro­duk­ti­ons­team nur zu­ru­fen möch­te: habt ihr sie noch alle?

ich habe mit­un­ter das ge­fühl, dass die ma­cher der se­rie die neue­ren ame­ri­ka­ni­schen fern­seh­se­ri­en gar nicht selbst gu­cken, um sich dann von ih­nen „in­spi­rie­ren“ zu las­sen, son­dern dass sie das von prak­ti­kan­ten er­le­di­gen las­sen und dann, ohne sinn und ver­stand, äus­ser­lich­kei­ten oder ein­zel­ele­men­te ko­pie­ren.

das in­ter­es­se an den fi­gu­ren, an ih­ren mo­ti­ven ord­net sich kom­plett der vor­her­seh­ba­ren ge­schich­te un­ter. das ist bei (gu­ten) ame­ri­ka­ni­schen (oder fran­zö­si­schen) se­ri­en ge­nau an­ders her­um. dort sieht man in­ter­es­san­te men­schen, um die her­um sich eine ge­schich­te kris­tali­siert. hier sieht man eine ge­schich­te, um die her­um sich cha­rak­te­re ver­su­chen zu kris­tali­sie­ren — und da­bei schei­tern.

auch wenn das ge­gen­teil von gut im­mer noch gut ge­meint ist, gebe ich ei­nen stern für die mühe und den ver­such, mal et­was an­ders zu ma­chen. ei­nes ist je­den­falls si­cher: ich höre heu­te auf, die se­rie zu gu­cken.

(in der ZDF me­dia­thek ge­se­hen, se­ri­en­sei­te bei zdf.de, eine et­was wohl­wol­len­de­re kri­tik auf spie­gel on­line.)


sher­lock: the abo­minable bri­de

felix schwenzel in gesehen

lei­der to­tal über­kan­di­delt. über­reizt und zu hoch ge­sta­pelt. man sieht das pro­duk­ti­ons­team, den re­gis­seur, die dreh­buch­au­to­ren den gan­zen film über im hin­ter­kopf, wie sie sich die hän­de rei­ben und sich für ihre ge­nia­len ein­fäl­le, schnit­te oder in­sze­nie­rungs­ideen selbst gra­tu­lie­ren. das ist lei­der schwer an­zu­se­hen und aus­zu­hal­ten.

täu­schun­gen, tricks, il­lu­sio­nen, an­deu­tun­gen sind, wie alle an­de­ren un­ter­hal­tungs­for­men (und sub­stan­zen), eine fra­ge der do­sis. sher­lock ist de­fi­ni­tiv über­do­siert.

lei­der muss ich zu­ge­ben, dass mir ei­ni­ge der ein­fäl­le der selbst­zu­frie­de­nen sher­lock-aus­den­ker ganz gut ge­fal­len ha­ben. trotz­dem hat das nur für zwei ster­ne ge­reicht.

(ohne zu viel zu ver­ra­ten, am ende wird der sa­men für min­des­tens eine wei­te­re fol­ge sher­lock ge­legt. lei­der.)

[nach­trag 03.01.2016]
bei den se­ri­en­jun­kies eine län­ge­re kri­tik, die zwar die gan­ze ge­schich­te spoi­lert, aber et­was aus­führ­li­cher und be­geis­ter­ter als mei­ne ist.


@hug­hes­ro­land seems the peo­p­le and ac­tions are on in­te­res­t­ing axi and re­gi­ons pic.twit­ter.com/2TH­CzlBF2T

Gro­en Maar Niet Gek (@GroenMNG01.01.2016 14:44

der spie­gel lobt in ei­nem hin­ter­grund-ar­ti­kel zu die­sem tweet die pro­por­tio­nen des bil­des:

Im Netz wird vor al­lem der, nun ja, künst­le­ri­sche Wert der Auf­nah­me ge­lobt. Das Bild ent­spre­che na­he­zu per­fekt des in der bil­den­den Kunst wich­ti­gen Gol­de­nen Schnitts, merk­te etwa ein Nut­zer auf Twit­ter an.

auf der start­sei­te des spie­gels küm­mert sich die art­di­rek­ti­on al­ler­dings nicht um die per­fek­ten schnitt­ver­hält­nis­se des bil­des und be­schnei­det es nach gut­dün­ken:


[nach­trag 02.01.2016]

ah, twit­ter ist auch so frei zu schnei­den:


no lap­top here


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no lap­top here


usa­bi­li­ty­alp­traum

felix schwenzel in notiert

wired hat eine lis­te eine fo­to­stre­cke von den 15 an­geb­lich bes­ten se­ri­en 2015 zu­sam­men­ge­stellt. es zeigt sich, dass das ei­gent­lich ganz gute wired-re­de­sign durch­aus sei­ne schwä­chen hat. ne­ben den ver­wir­ren­den but­tons ist das gröss­te är­ger­niss, dass die fo­to­stre­cken mo­bil (ipho­ne 5S) nicht be­nutz­bar sind.

von den 15 auf­ge­zähl­ten se­ri­en habe ich über­haupt nur 4 ge­se­hen (und für OK be­fun­den):

  • mad men: hat­te in den ers­ten staf­feln ein paar hän­ger, aber ich fand die letz­ten staf­feln über­ra­gend und auch das ende be­frie­di­gend
  • in­si­de amy schu­mer: aus­ser ein paar clips da­von auf you­tube woll­te und konn­te ich mir nicht mehr da­von an­se­hen
  • em­pire: steht auf mei­ner zu-se­hen-lis­te
  • ha­ni­bal: nach ei­ner fol­ge auf­ge­hört
  • jes­si­ca jo­nes: gute se­rie, hat mir sehr ge­fal­len, kommt aber nicht über das la­bel sehr gute mit­tel­gu­te se­rie hin­aus
  • last week to­night: guck ich im­mer wie­der ger­ne, aber nur ge­le­gent­lich. für re­gel­mäs­si­ges se­hen ist mir das zu an­stren­gend und zap­pe­lig
  • mr. ro­bot: ein­deu­tig die bes­te und über­ra­schens­te se­rie 2015
  • trans­pa­rent: nicht ge­se­hen

ich wür­de noch fol­gen­de hin­zu­fü­gen: the knick, far­go, the re­tur­ned (les re­venants), the lef­to­vers, ju­s­ti­fied und, wie je­des jahr, the good wife.


From Ama­zon to Gar­den Sta­te

felix schwenzel in favoriten

hier eine et­was aus­führ­li­che­re und dif­fe­ren­zier­te ver­si­on der ge­schich­te:

In 1975 Ken­neth Good, a doc­to­ral can­di­da­te in cul­tu­ral an­thro­po­lo­gy, tra­ve­led to the head­waters of the Orino­co in Ve­ne­zue­la to live and stu­dy among the Ya­n­om­amö. He joi­n­ed an­thro­po­lo­gist Na­po­le­on Chagnon for what was sup­po­sed to be fif­teen months of fieldwork, fun­ded by a ge­ne­rous grant from the Na­tio­nal Sci­ence Foun­da­ti­on. But Good would end up li­ving al­most full-time with the Ya­n­om­amö for more than twel­ve ye­ars, sha­ring their li­ves, be­co­ming flu­ent in their lan­guage, and mar­ry­ing a Ya­n­om­amö girl na­med Yari­ma. (wei­ter­le­sen …)


This Might Be The Most Un­eventful Coo­king Vi­deo On The Who­le In­ter­net

felix schwenzel in favoriten

sel­ten so ge­lacht. (ti­tel und via: digg.com)


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  co­me­di­an­sin­cars­get­ting­cof­fee.com: Pre­si­dent Ba­rack Oba­ma - Just Tell Him You’re the Pre­si­dent   #

ge­fun­den bei chris­toph kap­pes, der die FAZ-kri­tik an der ba­rack-oba­ma-aus­ga­be von co­me­di­ans get­ting cof­fee von mi­cha­el han­feld kri­ti­siert.

ich fand die ba­rack-oba­ma-aus­ga­be von co­me­di­ans get­ting cof­fee sehr un­ter­halt­sam und stel­len­wei­se auch sehr klug („wel­che sport­art ist po­li­tik am ehes­ten?“ — „[ame­ri­can] foot­ball“), aber na­tür­lich auch al­bern und auf meh­re­ren ebe­nen iro­nie­ge­tränkt. so wie das mit gu­ter un­ter­hal­tung auch sein soll­te, vor al­lem selbst­iro­nie-ge­tränkt. selbst­iro­nie oder auch nur selbst­be­trach­tung bringt mi­cha­el han­feld nicht auf. im prin­zip ist han­felds kri­tik nichts an­de­res als das was der fo­cus stän­dig macht: et­was was man an­ders­wo ge­le­sen oder ge­se­hen hat zu­sam­men­fas­sen und da­bei auf je­den ori­gi­nel­len, ei­ge­nen ge­dan­ken ver­zich­ten. han­feld er­wei­tert das kon­zept des fo­cus-, bzw. des bil­lig-jour­na­lis­mus-prin­zips noch um ein paar un­be­grün­de­te be­find­lich­kei­ten und un­aus­ge­spro­che­ne über­zeu­gun­gen („so­was tut man nicht!“). aber das schlimms­te ist tat­säch­lich: han­felds text ist nicht (über die von oba­ma und sein­feld ge­klau­ten gags hin­aus) un­ter­halt­sam.

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  hap­good.us: Why Face­book Won, and Other Hard Truths   #

was ich im­mer schon sage: lasst die leu­te eure tex­te le­sen wie sie wol­len, nicht wie ihr es wollt. mike caul­field:

Or en­ga­ge in a thought ex­pe­ri­ment. Ima­gi­ne that every email you got du­ring a day had dif­fe­rent fonts, hea­dings, lay­out, na­vi­ga­ti­on, and scrol­ling bar be­ha­vi­or. Wouldn’t that be fun? Or even bet­ter, every email forced you to click, and go read it on a beau­tiful cus­tom-de­si­gned web­site. Then you would re­p­ly by ma­king that per­son come to your web­site and emai­ling them a link to your new Geo­Ci­ties crea­ti­on. Wouldn’t that be awe­so­me?

No? Well here’s the thing. Peo­p­le read the web now at the le­vel they read email — they look at a lot of stuff. And what they want (and what many peo­p­le con­ti­nue to shame them for) is a stan­dard in­ter­face that al­lows them to do that wi­t­hout fee­ling stres­sed.

You want to win against Face­book? Let go of the idea of peo­p­le re­a­ding your stuff on your site, and de­ve­lop or sup­port in­ter­faces that put your rea­ders in con­trol of how they view the web in­s­tead of gi­ving the con­trol to the peo­p­le with the ser­vers. Sup­port peo­p­le loo­king into fe­de­ra­ted re­com­men­da­ti­on sys­tems. Make fri­ends with the idea of full co­pies of your stuff flowing across the web in­s­tead of links.

(via)

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  wo­men­wri­te­about­co­mics.com: Ex Ma­chi­na: A (White) Fe­mi­nist Pa­ra­ble for Our Time   #

Bey­ond its role as pa­ra­ble or war­ning, Ex Ma­chi­na re­al­ly dis­play­ed how per­fect­ly ro­bo­tics and ar­ti­fi­ci­al in­tel­li­gence works as a stand-in for con­ver­sa­ti­ons about the ob­jec­ti­fi­ca­ti­on of wo­men. In fact, I’m wil­ling to say that it is the most per­fect me­ta­phor for ob­jec­ti­fi­ca­ti­on that I have ever seen.

(via anke grö­ner, die (zu recht) sagt, dass die­se film­kri­tik von ex ma­chi­na die bes­te sei, die sie ge­fun­den habe)

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  max­schoen­herr.de: he­a­ven 17 über co­py­right (1986)   #

ma­xi­mi­li­an schön­herr über ein in­ter­view das er mit he­a­ven 17 1986 ge­führt hat.

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  spie­gel.de: Sa­scha Lobo über Mer­kel, AfD, Pe­gi­da, Sün­den­bö­cke   #

sa­scha lobo:

tl;dr
Es wäre enorm un­klug, ei­nen Ar­ti­kel über die Pro­ble­me zu gro­ßer Kom­ple­xi­täts­re­duk­ti­on in ei­nem 140-Zei­chen-Satz zu­sam­men­fas­sen zu wol­len.

ich möch­te lö­sen: Es ist kom­pli­ziert und das ist auch gut so.

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  spie­gel.de: TV-Klas­si­ker: Din­ner for Every-One   #

hin­ter­grün­de zu di­ner for one, zu­sam­men­ge­tra­gen von se­bas­ti­an knau­er:

Im Jahr 1964 wird die Auf­zeich­nung erst­mals in der ARD aus­ge­strahlt - im Juni. Von Kult ist noch kei­ne Rede.

Vier Jah­re spä­ter fällt Haupt­dar­stel­ler Frin­ton nach ei­nem Auf­tritt im eng­li­schen Poo­le zu Hau­se tot um. Er hin­ter­lässt sei­nen Kin­dern auch das le­gen­dä­re Ti­ger­fell, wel­ches im Na­cken­be­reich mit et­was Leo­par­den­fell aus­ge­bes­sert wer­den muss­te, da es ge­le­gent­lich bei Fa­mi­li­en­fei­ern zum Ein­satz kam und die An­ge­hö­ri­gen nicht mit Frin­tons Prä­zi­si­on über den Kopf hüp­fen. Spaß ha­ben Frin­tons Nach­fah­ren auch an den Über­wei­sun­gen aus Deutsch­land. Denn bis heu­te be­zieht die Fa­mi­lie vom NDR Li­zenz­ge­büh­ren für den Ex­port von "Din­ner for One" in 20 Län­der, von Spa­ni­en bis Aus­tra­li­en. Im Ver­trag mit War­den und Frin­ton war ein pau­scha­les Ho­no­rar von 4150 DM ver­ein­bart wor­den, 622,50 DM wa­ren an das Fi­nanz­amt in Ham­burg ab­zu­füh­ren.


Photo by felix schwenzel on December 31, 2015. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

statt blei­gies­sen, wachs­gies­sen ge­macht — und ne end­darm­in­nen­sei­te ge­gos­sen.


frech­heit!


Photo by felix schwenzel on December 31, 2015. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

frech­heit!


ber­li­ner fisch­markt

felix schwenzel in artikel

heu­te Abend wol­len wir, wie zu je­dem jah­res­wech­sel, ent­spannt zu­hau­se sit­zen und früh ins bett. und su­shi soll ich heu­te abend ma­chen. auch wenn der fri­sche lachs von aldi be­reits ein paar mal in un­ser selbst­ge­mach­tes su­shi ge­wan­dert ist und wir den gut ver­tra­gen ha­ben, woll­ten wir den dies­mal et­was fri­scher kau­fen. die bei­fah­re­rin hat re­cher­chiert wo es in ber­lin gu­ten fisch gibt und ist auf den ber­li­ner fisch­markt ge­kom­men. da sind wir heu­te hin­ge­fah­ren und ha­ben nicht be­son­ders güns­ti­gen fisch ge­kauft und eine ziem­lich güns­ti­ge und gute fisch­sup­pe im bis­tro ge­ges­sen. al­lein we­gen der fisch­sup­pe lohnt sich die fahrt zum ber­li­ner fisch­markt.

fisch­sup­pe im ber­li­ner fisch­markt — ich hat­te schon da­von ge­ges­sen, be­vor ich das foto schoss.

aber auch aus ei­nem an­de­ren grund lohnt die fahrt: we­gen der klo­bu­de des fisch­markts. die ist of­fen­bar noch aus der zeit von vor 1989, also wasch­echt DDR — und riecht auch so. also nicht nur nach fä­ka­li­en, son­dern vor al­lem nach DDR lö­sungs­mit­teln oder plas­te-weich­ma­chern. ein ge­ruch wie ich ihn zu­letzt im kino in­ter­na­tio­nal vor 10 jah­ren ge­ro­chen habe.


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  ny­ti­mes.com: Dear Ar­chi­tects: Sound Mat­ters   #

ein in mehr­fa­cher hin­sicht bril­li­an­ter ar­ti­kel in der new york times. ei­ner­seits ein gu­ter, viel zu sel­ten ge­dach­ter ge­dan­ke über städ­te­bau und ar­chi­tek­tur, näm­lich wie sehr ge­räu­sche, der sound raum­wahr­neh­mung be­stimmt, an­de­rer­seits ist der ar­ti­kel bril­li­ant me­di­al auf­be­rei­tet. klei­ne fil­me flim­mern wie ani­mier­te gif im ar­ti­kel — und wenn man die maus drü­ber be­wegt spie­len sie die ge­räu­sche der je­wei­li­gen si­tua­ti­on.

Sound may be in­vi­si­ble or only un­con­scious­ly per­cei­ved, but that doesn’t make it any less an ar­chi­tec­tu­ral ma­te­ri­al than wood, glass, con­cre­te, stone or light. It is shaped by de­sign, al­beit most ar­chi­tects ra­re­ly think much about it, ex­cept when their task is to come up with a plea­sing con­cert hall or a rau­cous re­stau­rant — and then acou­sti­ci­ans are cal­led in.

We talk ad­mi­rin­gly about green or en­er­gy-ef­fi­ci­ent buil­dings, with roof gar­dens, cross-ven­ti­la­ti­on and stair­ways that en­cou­ra­ge re­si­dents to walk, be­cau­se good de­sign can aspi­re to im­pro­ve pu­blic he­alth. But we don’t talk ne­ar­ly en­ough about how sound in the­se buil­dings, and in all the other spaces we de­sign, make us feel.

eine der sze­nen ist in ei­ner woh­nung mit of­fe­nem fens­ter auf­ge­nom­men. von draus­sen hört man das le­ben der stadt. ge­ra­de new york hat ei­nen ganz be­son­de­ren sound, ein ganz be­son­de­res rau­schen. ge­ra­de im som­mer hört man über­all das rau­schen der kli­ma­an­la­gen, das om­ni­prä­sen­te si­re­nen­ge­heul so­wie­so, man hört im­mer men­schen, zu je­der ta­ges- und nacht­zeit. und in der grand cen­tral sta­ti­on schwillt das rau­schen nicht nur zu ei­nem un­fass­bar rei­chen rau­schen an, man kann, wenn man an be­stimm­ten stel­len der hal­le steht auch die ge­sprä­che von an­de­ren leu­ten, von der kup­pel re­flek­tiert hö­ren.

ganz all­ge­mein ist der wich­tigs­te punkt des ar­ti­kels wohl, dass wir bei der ge­stal­tung oft zu sel­ten dar­über nach­den­ken, wie die ge­stal­tung sich auf un­ser wohl­be­fin­den aus­wirkt. ich habe vor mei­nem ar­chi­tek­tur­stu­di­um ar­chi­tek­tur mal als an­ge­wand­te psy­cho­lo­gie be­zeich­net. im stu­di­um ist die­ser ge­dan­ke de­fi­ni­tiv zu kurz ge­kom­men, aber ich glau­be er ist wei­ter­hin ein enorm wich­ti­ger punkt, dem ge­stal­ter aus al­len be­rei­chen noch mehr auf­merk­sam­keit schen­ken soll­ten.

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  you­tube.com: How Do­nald Trump Ans­wers A Ques­ti­on   #

bril­li­an­te ana­ly­se von do­nald trumps re­de­stil. bes­ter satz: „do­nald trump is a life-long sa­les­man. the best sa­les­man could sell you a tv wi­t­hout kno­wing any­thing about it, be­cau­se the tv isn’t what mat­ters.“

via bo­ing­bo­ing:

Nerd­wri­ter bro­ke down the words Do­nald Trump uses when he ans­wers ques­ti­ons. Trump's ans­wers con­sist main­ly of one-syllable words, and are at a forth gra­de re­a­ding le­vel. He struc­tures his sen­ten­ces with a powerful­ly rhyth­mic ca­dence, and ends them on a strong word.

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  me­di­um.com/@field­pro­du­cer: The Gre­at Jour­na­lism In­no­va­ti­on Pro­blem   #

neal mann plä­diert da­für in­no­va­ti­on im journ­lais­mus rich­tig an­zu­ge­hen, so wie tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men:

This new in­ter­con­nec­ted world isn’t co­ming about as a one off ‘eu­re­ka!’ mo­ment of in­spi­ra­ti­on and in­no­va­ti­on, it’s be­ing de­li­ver­ed to us th­rough a ste­ady stream of pro­duct laun­ches and soft­ware up­dates. We’re be­ing ta­ken on this jour­ney and it has been plan­ned for a long time.

The ques­ti­on the jour­na­lism in­dus­try has to ask its­elf is what jour­ney are we ta­king the con­su­mer on?

gu­ter text. (via)

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  en­no­ma­ne.de: Kommt alle zu Po­cket!   #

po­cket als rea­der al­ter­na­ti­ve?


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  an­mut­und­de­mut.de: Das Netz wie­der ent­wer­ten

Fefe be­en­det sei­nen Ar­ti­kel mit ei­ner Schluss­fol­ge­rung: „Und dann fiel mir auf, dass zu je­dem mir be­kann­ten The­ma Twit­ter aus den Leu­ten die schlech­tes­ten Sei­ten her­aus­kehrt. […] Wer ei­nen Twit­ter-Ac­count be­treibt, ist Teil des Pro­blems.“

Muss man hier viel­leicht noch wei­ter ge­hen? Müs­sen wir das Netz, und ge­sell­schaft­li­che Teil­ha­be hier viel­leicht wie­der ab­wer­ten? Oder ist es da­für schon zu spät, die Hass-Büch­se des Pan­do­ra-Face­book-Stamm­tisch-Fa­schis­mus längst ge­öff­net und wir be­kom­men sie nicht mehr zu?

ben_ zi­tiert fefe und wi­der­spricht ihm nicht. ich igno­rie­re den pau­scha­li­sie­ren­den und dum­men scheiss den fefe ins netz kotzt meis­tens. bei­de re­ak­tio­nen, ei­ner­seits fefe (mehr oder we­ni­ger) wi­der­spruchs­los zu zi­tie­ren und an­de­rer­seits pau­scha­li­sie­ren­de, dum­me sprü­che un­kom­men­tiert ste­hen zu las­sen, sind wohl un­zu­rei­chend, aber ich möch­te mir zu­min­dest die mühe ma­chen, ben_ zu wi­der­spre­chen, bzw. die aus­sa­gen und fra­gen in sei­nem ar­ti­kel zu kom­men­tie­ren.

das was ben_, et­was ne­bu­lös, „ab­we­rung des net­zes“ nennt, bzw. als pro­blem­lö­sung für ra­di­ka­lis­mus, me­schen­feind­lich­keit und all­ge­me­ei­ne arsch­lochig­keit im netz vor­schlägt, scheint mir die schlech­tes­mög­li­che lö­sungs­stra­te­gie zu sein; emi­gra­ti­on als pro­blem­lö­sung. sich von arsch­lö­chern di­stan­zie­ren, in­dem man weg­läuft oder sich ent­fernt. oder den ort, an dem sich arsch­lö­cher auf­hal­ten, ein­fach als spiel­platz, als un­wich­tig um­zu­deu­ten.

an­de­ren mög­lich­kei­ten, den ort zu sta­bi­li­sie­ren, zu zi­vi­li­sie­ren, auf­zu­bau­en, (mit) zu ge­stal­ten, weicht man so ele­gant aus. an­ders ge­sagt: wenn in bus­sen und bah­nen stän­dig ge­pö­belt und rum­ge­droht wird, soll­te man dann sa­gen, bus­se und bah­nen sind für pack, ich fah­re ab jetzt lie­ber auto? oder soll­te man ver­su­chen bus­se und bah­nen mit ge­nau den men­schen zu fül­len, die sonst lie­ber auto fah­ren? soll­te man ver­su­chen die dep­pen mit ver­nünf­ti­gen men­schen zum schwei­gen zu brin­gen, bus­se und bah­nen mit al­ler kraft und phan­ta­sie zu zi­vi­li­sie­ren, statt sich aus ih­nen her­aus­drän­gen zu las­sen?

der (klei­ne) schloss­platz in stutt­gart war vor der jahr­tau­send­wen­de ein un­er­freu­li­cher, stin­ken­der, ver­nach­läs­sig­ter, dunk­ler ort an dem sich abends nur un­er­quick­li­che men­schen auf­hiel­ten. statt die­sen un­rühm­li­chen ort ab­zu­wer­ten oder zu be­haup­ten, er sei ge­schei­tert, wur­de er in pri­vat­in­itia­ti­ve auf­ge­wer­tet: dort öff­ne­te eine knei­pe (pauls bou­tique). das brach­te so viel le­ben, so viel en­er­gie auf den schloss­platz, dass er sich rasch zu ei­nem der at­trak­tivs­ten orte in stutt­gart ent­wi­ckel­te. wenn ein ort nicht funk­tio­niert oder sei­ne nach­tei­le die vor­tei­le zu über­wie­gen schei­nen, heisst das nicht un­be­dingt dass der ort ge­schei­tert oder ka­putt ist. es kann auch be­deu­ten, dass die bis­he­ri­ge nut­zung falsch war, dass ideen fehl­ten, dass die rich­ti­gen men­schen fehl­ten.

der klei­ne schloss­platz wur­de 2005 in sei­ner ur­sprüng­li­chen form ab­ge­ris­sen, bzw. neu­ge­stal­tet. das grund­prin­zip der nut­zung, gas­tro­no­mie, lä­den und aben­d­at­trak­tio­nen, wur­de aber aus der blü­te­zeit von pauls bou­tique über­nom­men — und funk­tio­niert nach wie vor. jetzt eben nicht mehr auf grund von pri­vat­in­itia­ti­ve, son­dern in­sti­tu­tio­na­li­siert, von der stadt­ver­wal­tung ge­plant und aus­ge­führt.

ich glau­be so müs­sen wir auch mit dem netz um­ge­hen. wie in der fleischwelt gibt es dort un­an­ge­neh­me orte, es wer­den orte von leu­ten über­nom­men die het­zen, pö­beln und sich in ih­rer arsch­lochig­keit ge­fal­len. aber mit den rich­ti­gen stra­te­gien (die wir im­mer wei­ter ent­wi­ckeln müs­sen) las­sen sich die­se plät­ze zu­rück­er­obern oder zi­vi­li­sie­ren. nicht ab­wer­ten, auf­wer­ten.


deutsch­land 83 s01e01

felix schwenzel in gesehen

hm, nicht to­tal schlecht aber auch nicht wirk­lich gut. die ge­schich­te ist re­la­tiv flüs­sig er­zählt, ent­hält aber fie­se zeit­sprün­ge und di­ver­se aus­reis­ser ins ab­sur­de. die pro­duk­ti­on, die aus­stat­tung, das licht, die ka­me­ra sind to­tal OK, gu­ter in­dus­trie­stan­dard, den man aus ame­ri­ka­ni­schen se­ri­en ge­wohnt ist.

schau­spie­le­risch ist deutsch­land 83 auch ganz OK, wo­bei ich mir ein­bil­de zu er­ken­nen, wer ’ne thea­ter­aus­bil­dung ge­nos­sen hat und wer nicht. (ge­ra­de nach­ge­guckt und zu mei­nem er­schre­cken fest­ge­stellt, dass es ge­ra­de die thea­ter­schau­spie­ler wa­ren, die ich gut fand. ich dach­te es sei um­ge­kehrt. ma­ria schr­a­der, die ein lan­ge thea­ter-kar­rie­re hin­ter sich hat, fand ich zum bei­spiel viel über­zeu­gen­der als alex­an­der bey­er, der vor al­lem fer­se­hen und kino ge­macht hat. möönsch!)

der sound­track be­steht zum gros­sen teil aus dem ab­nu­deln von 80er-jah­re-hits, die meis­tens pas­sen, aber ir­gend­wie auch nicht. es wird mir schwer­fal­len, mich auf die zwei­te fol­ge zu freu­en, fühlt sich ein biss­chen wie pflicht­pro­gramm an.


da­mit ich nächs­tes jahr wie @alexmatz­keit sa­gen kann wie vie­le fil­me ich das jahr über ge­guckt habe, no­tie­re ich mir ab jetzt al­les, was ich mir in an be­wegt­bild im fern­se­hen, kino und bild­schirm an­se­he: wir­res.net/ar­tic­le/ar­chi­ve/61/


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  um­blaet­te­rer.de: »Spie­gel« le­sen in De­troit   #

„di­que“:

[I]n aus­ge­such­ten Städ­ten gab es den »Spie­gel« dann bald schon am Sonn­tag um die Mit­tags­zeit. Seit Wolf­gang Büch­ners In­ter­mez­zo als Chef­re­dak­teur ha­ben wir uns nun an den Sams­tags-»Spie­gel« ge­wöhnt (also die, die ihn noch le­sen, hehe). Je­mand hat ge­ra­de er­rech­net, dass es bei dem ak­tu­el­len Tem­po der Vor­ver­le­gung nur noch ca. 13,4 Jah­re dau­ert, bis der »Spie­gel« wie­der, nach Frei­tag, Don­ners­tag etc. wie­der am Mon­tag er­scheint.

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  re­al­vir­tua­li­ty.info: Real Vir­tua­li­tys Lieb­lings­fil­me des Jah­res 2015   #

alex matz­keit zählt die fil­me die er ge­se­hen hat. das ist mir noch nie ge­lun­gen. viel­leicht soll­te ich ein ar­ti­kel­for­mat „ge­se­hen“ auf wir­res.net ein­füh­ren. in den ge­se­hen-ar­ti­keln könn­te ich dann even­tu­el­le kri­ti­ken zu de­nen ich mich durch­rin­ge ver­lin­ken oder emp­feh­lun­gen aus­spre­chen. und am ende des jah­res könn­te ich die ar­ti­kel dann zäh­len. gleich mal an­fan­gen …

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  blog-cj.de: Die Di­gi­tal-Trends 2016   #

stimmt, mei­ner mei­nung, nicht al­les was chris­ti­an ja­ku­betz hier auf­schreibt, aber es ist al­ler­hand wah­res ver­nünf­ti­ges dran. ei­nen punkt möch­te ich er­gän­zen:

4. Alte Me­di­en ster­ben nicht, wan­dern aber in die Ni­sche

auch neue me­di­en wan­dern mehr und mehr in die ni­sche. al­les wan­dert in ni­schen, bis auf die we­ni­gen an­ge­bo­te die ihr ni­veau so weit nach un­ten schrau­ben, dass sie ein mas­sen­pu­bli­kum er­rei­chen oder an­geln kön­nen. die gros­sen platt­for­men be­fin­den sich selbst na­tür­lich nicht in ni­schen, be­die­nen in ih­rem in­ne­ren aber (fast aus­schliess­lich) ni­schen. ich glau­be ich kann, ohne mich zu weit aus dem fens­ter zu leh­nen, sa­gen: al­les, bis auf we­ni­ge aus­nah­men, wird ni­sche.

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  theawl.com: Beau­tiful   #

One day Ja­mes got bo­red with our work and went to the mir­ror in my apart­ment and be­gan to pat his hair down and nod.

“Look at that ugly son of a bitch,” I said. Which was a nor­mal thing for me to say to him, or vice ver­sa. We were both gi­ant du­des and we made fun of each other all the time.

And he got a tiny bit se­rious-loo­king right then, and didn’t turn his head, just kept loo­king in the mir­ror, and said, firm­ly, “That’s a beau­tiful mo­ther­fu­cker.”

“Right,” I said.

“But look at this,” he said. “Just look at this beau­tiful mo­ther­fu­cker. Paul, that is an ab­so­lut­e­ly beau­tiful mo­ther­fu­cker right the­re.” He made a “hmm” noi­se, like he’d just ea­ten so­me­thing won­derful, as if his be­au­ty were de­li­cious.

He kept say­ing it, th­ree or four more times, beau­tiful, beau­tiful, beau­tiful, beau­tiful. As if I we­ren’t in the room. Un­til fi­nal­ly I said—

“Yeah, yeah, I got it. You’re a beau­tiful mo­ther­fu­cker. Let’s get back to work.”

“That’s right,” he said, and we got back to work.

hab ich schon­mal ge­sagt, wie toll ich die eule ahle fin­de? the awl is a beau­tiful mo­ther­fu­cker.

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  nerd­core.de: Click­bait do­ing the Fa­scist-Dance   #

der CBS-CEO freut sich über do­nald trumps het­ze und es­ka­la­ti­on, weil sie wer­be­gel­der ge­ne­riert und hofft, dass trump schön wei­ter es­ka­liert.


die­se dün­nen jah­res­end­zeit­fra­ge­bö­gen sa­gen ja vor al­lem:
„ich hab blog­dings schon ge­macht, als blogs noch in fin­ni­schen clubs spiel­ten!“

ich fand die schon doof, als blogs noch in fin­ni­schen clubs mit hoff­nung ein gros­ses ding zu wer­den ge­seg­net wa­ren. oh, und ein­mal hab ich mich hin­reis­sen las­sen.