dra­ma­ti­sches licht an der mül­lerstras­se. #licht



car­toon hier ge­fun­den (bei mi­nu­te 2:25), via die­sen ar­ti­kel .

youtube-video laden, info, direktlink

  dai­ly­dot.com: Tumb­lr just de­le­ted one of its most po­pu­lar users for DMCA vio­la­ti­ons

tumb­lr hat ei­nen der be­lieb­tes­ten tumb­lr ge­löscht. we­gen ur­he­ber­rechts­ge­döns. der tumb­lr-grün­der und kopf da­vid karp fin­det dass auch doof und schiebt die schuld auf die ge­setz­ge­ber:

This SUCKS. This par­ti­cu­lar ta­ke­down hap­pen­ed be­cau­se of a US law cal­led The Di­gi­tal Mill­en­ni­um Co­py­right Act which re­qui­res us to re­mo­ve un­aut­ho­ri­zed co­py­righ­ted ma­te­ri­al when­ever the co­py­right hol­der re­ports it. It also re­qui­res that “re­peat in­f­ring­ers”—the per­son, not just their ac­count—be per­ma­nent­ly ban­ned from the plat­form.

jetzt könn­te man es sich ein­fach ma­chen und sa­gen, siehs­te, wenn du dich mit dei­nem di­gi­ta­len le­ben in die hän­de von fir­men be­gibst de­nen jun­ge, weis­se kna­ben vor­ste­hen, hin­ter de­nen stump­fe ri­si­ko­geld­ge­ber, blas­se, pro­fit­ori­en­tier­te ban­ker und graue ad­vo­ka­ten ste­hen, be­kommst du ir­gend­wann ei­nen schlag auf den kopf. hät­test du dir mal dein ei­ge­nes haus ge­baut.

es scheint wie bei den drei klei­nen schwein­chen: die stroh- und die holz­hüt­te (tumb­lr, face­book) schüt­zen nicht be­son­ders gut vor dem wolf, aber weil die wöl­fe heut­zu­ta­ge auch bull­do­zer­füh­rer­schei­ne ha­ben und sich nicht al­lei­ne auf ihre lun­gen ver­las­sen, schützt auch die aus stei­nen ge­bau­te hüt­te (selbst­ge­hos­te­tes blog) nicht dau­er­haft vor den wöl­fen und grau­en her­ren. aber viel­leicht schützt so eine stein­hüt­te doch ein biss­chen bes­ser, zu­min­dest vor DMCA- und AGB-will­kür und aber-es-ist-das-ge­setz-stumpf­heit.

noch kom­pli­zier­ter — und wohl auch ei­ner der grün­de für lö­schung — macht das al­les der wil­le von the co­quet­te an­onym zu blei­ben. des­halb woll­te sie die DMCA-kla­gen nicht er­wi­dern oder an­fech­ten. da­für hät­te sie näm­lich ihre an­ony­mi­tät auf­ge­ben müs­sen.

je­den­falls baut sie sich jetzt of­fen­bar doch eine stein­hüt­te:

She is curr­ent­ly working on crea­ting a new blog at De­ar­Co­quet­te.com, whe­re fol­lo­wers can sign up to be no­ti­fied when the site goes live. (al­les le­sen …)


BBQ und pe­li­kan tramp

felix schwenzel

ges­tern wa­ren wir mit ei­ner freun­din bei pig­nut in moa­bit pul­led pork, chi­cken wings und süss­kar­tof­fel­pom­mes es­sen. ich emp­feh­le den la­den ger­ne wei­ter, das pul­led pork war le­cker, die süss­kar­tof­fel­pom­mes knusp­rig und heiss und mayo, ket­chup und selbst­ge­mach­te sos­sen in aus­rei­chen­den men­gen vor­han­den. die bei­fah­re­rin war sehr un­zu­frie­den mit der sitz­si­tua­ti­on, weil wir an ei­nem steh­tisch mit bar­ho­ckern sas­sen. sie mein­te so kön­ne sie nicht es­sen, was sich, so­bald das es­sen auf dem tisch war, als falsch her­aus­stell­te. die kin­der der freun­din be­klag­ten sich ent­ge­gen der er­war­tung der bei­fah­re­rin auch nicht über die sitz­si­tua­ti­on.

wes­halb ich das auf­schrei­be ist aber we­ni­ger die sitz­si­tua­ti­on, als das was die kin­der mit­brach­ten. et­was aus mei­ner ju­gend, des­sen exis­tenz ich schon lan­ge ver­ges­sen hat­te: pe­li­kan tramp büch­lein.

die wit­ze wa­ren (na­tür­lich) we­ni­ger zum mit­la­chen, son­dern eher prall ge­füllt mit ab­ge­stan­de­nen ste­reo­ty­pen (schot­ten, haus­frau­en), aber den ei­nen will ich doch nach­er­zäh­len ab­tip­pen:

Ein Pa­ti­ent kommt zum Arzt und klagt über Leib­schmer­zen. Der Dok­tor un­ter­sucht ihn und fragt: »In wel­cher Ge­gend ha­ben Sie den Schmerz denn zu­erst ge­spürt?« — Nach kur­zer Über­le­gung lau­tet die Ant­wort: »Am Bahn­hofs­platz, Herr Dok­tor.«


  an­mut­und­de­mut.de: Ge­mein­sam

ben­ja­min bir­ken­ha­ke:

Und es be­stä­tigt, was ich in den letz­ten 15 Jah­ren über­'s Ar­bei­ten ge­lernt habe: Ar­beit hat nichts mit Ge­schäfts­mo­del­len zu tun, son­dern was mit ge­mein­sa­men Ideen. Klingt ko­misch, ist aber so.


Photo by felix schwenzel on June 19, 2015. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

lü­de­ritz­stras­se mit ju­ni­him­mel #hma


Photo by felix schwenzel in Rathaus Tiergarten. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ju­ni­him­mel #hma


Photo by felix schwenzel in PIGNUT BBQ. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

pul­led pork und sweet po­ta­toes: sehr gut. der co­les­law: über­ra­gend.


pul­led pork und sweet po­ta­toes: sehr gut. der co­les­law: über­ra­gend.


  wa­shing­ton­post.com: Read Jon Ste­wart’s blis­te­ring mo­no­lo­gue about race, ter­ro­rism and gun vio­lence af­ter Charles­ton church mas­sacre

weil die you­tube-ko­pien des (wirk­lich gu­ten) er­öff­nungs-mo­no­logs von jon ste­wart’s letz­ter sen­dung re­gel­mäs­sig ver­schwin­den und co­me­dy cen­tral strik­tes ge­o­blo­cking der sen­dungs­mit­schnit­te durch­zieht, hier, bei der wa­shing­ton post die ab­schrift des mo­no­logs von emi­ly jahr:

Here’s a com­ple­te tran­script of [Jon Ste­wart’s] sea­ring mo­no­lo­gue at the top of his show, which ta­ck­led race, ter­ro­rism and gun vio­lence:

I ho­nest­ly have not­hing other than just sad­ness once again that we have to peer into the abyss of the de­pra­ved vio­lence that we do to each other and the ne­xus of a just ga­ping ra­cial wound that will not heal, yet we pre­tend doesn’t exist. And I’m con­fi­dent, though, that by ack­now­led­ging it, by sta­ring into that and see­ing it for what it is, we still won’t do jack s—. Yeah. That’s us. [wei­ter­le­sen …]


  mo­ki­ta.de: Der rich­ti­ge Zeit­punkt, um mit dem Hel­fen auf­zu­hö­ren.

ganz gross­ar­ti­ge klei­ne ge­schich­te von fa­bi­an neid­hardt und wie er ein paar stun­den mit ro­bert ver­brach­te. /via


Wes­halb wir­res.net kei­ne Zu­kunft hat. Lei­der.

felix schwenzel

ich habe die­sen text („Wes­halb die Kraut­re­por­ter kei­ne Zu­kunft ha­ben. Lei­der.“) von mar­cus schul­er mal ent­krau­tet und ein paar ego­i­sie­ren­de an­pas­sun­gen vor­ge­nom­men.


Jetzt mal ehr­lich: So rich­tig glaubt kei­ner an den Er­folg von wir­res.net. Dazu ist die Idee zu kon­fus und mischt gute mit mit­tel­mä­ßi­gen und manch­mal auch lang­wei­li­gen Tex­ten. Der Aus­stieg von Ste­fan Nig­ge­mei­er, der mit Ab­stand der bes­te Au­tor auf wir­res.net war, dürf­te das lang­sa­me Ende der Web­site be­deu­ten.

Fe­lix Schwen­zel hat es nicht ver­stan­den, sich selbst ein Pro­fil zu ge­ben. Dazu wa­ren die Tex­te zu un­ter­schied­lich und zu be­lie­big. Er ist schon jetzt ge­schei­tert, auch wenn er es noch nicht wahr­ha­ben will.

Ge­ra­de Au­toren wie Ste­fan Nig­ge­mei­er wol­len ver­wöhnt und ge­hät­schelt wer­den. Sie wol­len – ob sie es zu­ge­ben oder nicht – mit Ab­stand deut­lich sicht­bar wahr­ge­nom­men wer­den. Wir­res.net war und ist für Leu­te wie Nig­ge­mei­er nicht das rich­ti­ge Dis­tri­bu­ti­ons­me­di­um, weil ih­nen so ein Blog ver­mut­lich kei­ne nen­nens­wert neu­en Le­ser lie­fert, die sie mit ih­rer ei­ge­nen Web­site nicht oh­ne­hin er­rei­chen.

Wir­res.net er­strahl­te durch Tex­te von Nig­ge­mei­er und nicht um­ge­kehrt. Wel­chen Nut­zen bringt wir­res.net also für Nig­ge­mei­er und an­de­re, wenn sie durch ihre Tex­te der Platt­form zu mehr Glanz ver­hel­fen?

Ge­schei­tert ist Fe­lix Schwen­zel mit wir­res.net, weil er bis­lang nicht re­dak­tio­nell ge­dacht und ver­öf­fent­licht hat; und weil es doch die gro­ßen Na­men wie SZ, FAZ oder SPIE­GEL sind, die pu­bli­zis­tisch den Takt in die­ser Re­pu­blik vor­ge­ben, weil sie zu­neh­mend auch im Netz, an EI­NEM The­ma ar­bei­ten, ei­nen Pool von Jour­na­lis­ten auf EIN The­ma an­set­zen. Es gründ­lich re­cher­chie­ren, do­ku­men­tie­ren und viel­leicht so­gar mul­ti­me­di­al auf­be­rei­ten.

Nach wie vor fehlt wir­res.net eine Aus­rich­tung, ein Haupt­the­ma, mit dem es sich aus­ein­an­der­setzt. Mei­net­we­gen auch zwei oder drei The­men­blö­cke, um die alle Ge­schich­ten krei­sen. Es braucht Re­cher­che-Power, Zu­sam­men­ar­beit an EI­NEM The­ma, eine or­dent­li­che Re­dak­ti­on von Tex­ten und viel­leicht so­gar ein Team im Hin­ter­grund, das die Au­toren-Tex­te über­prüft und Zah­len und Fak­ten kon­kre­ti­siert.

Ich glau­be, nur dann hat die­ses An­ge­bot eine Chan­ce, zu über­le­ben. Und viel­leicht kann es dann ir­gend­wann auch wie­der in­ter­es­sant wer­den für gro­ße Schrei­ber wie Nig­ge­mei­er, weil es dann als er­stre­bens­wert¹ gel­ten könn­te, bei wir­res.net zu ver­öf­fent­li­chen.


1) Ver­glei­che mit den Kraut­re­por­tern, mar­cus-schul­er.com, me­di­um.com oder po­li­ti­co kann sich je­der selbst zu­sam­men­rei­men.

(zu­erst auf mar­cus-schul­er.com ver­öf­fent­licht)


  for­eig­n­af­fairs.com: The Plun­der of Af­ri­ca

ho­ward w. french er­klärt, war­um rei­che län­der (also wir) afri­ka nach wie vor aus­beu­ten und un­ter­vor­tei­len. ei­gent­lich geht’s um tom bur­gis buch [-wer­be­link] the loo­ting ma­chi­ne, aber ho­ward w. french ist so freund­lich uns bur­gis buch nach­voll­zieh­bar und dif­fe­ren­ziert zu­sam­men­zu­fas­sen. (viel­leicht ver­tont bono mit sei­ner band das buch ja dem­nächst mal?)

Bur­gis, who wri­tes about Af­ri­ca for the Fi­nan­cial Times, brings the tools of an in­ves­ti­ga­ti­ve re­por­ter and the sen­si­bi­li­ty of a for­eign cor­re­spon­dent to his sto­ry, nar­ra­ting sce­nes of graft in the swamps of Ni­ge­ria’s oil-pro­du­cing co­as­tal del­ta re­gi­on and in the lush mi­ning coun­try of the eas­tern De­mo­cra­tic Re­pu­blic of the Con­go, while also snif­fing out cor­rup­ti­on in the lob­bies of Hong Kong sky­scra­pers, whe­re shell cor­po­ra­ti­ons en­gi­neer mur­ky deals that earn huge sums of mo­ney for a host of shady in­ter­na­tio­nal play­ers. Alt­hough Bur­gis’ em­pha­sis is ul­ti­m­ate­ly on Af­ri­ca’s ex­plo­ita­ti­on by out­si­ders, he never lo­ses sight of lo­cal cul­prits.


  ny­ti­mes.com: Co­me­dy Cen­tral in the Post-TV Era

jo­hann wei­ner (sehr lang) über co­me­dy cen­tral und vor al­lem den bril­li­an­ten pro­du­zen­ten und ta­lent­scout kent al­ter­man.

Idi­ot­sit­ter” is one of two CC Stu­di­os shows to as­cend to full-se­ries or­ders thus far, alt­hough as­cen­si­on might even­tual­ly pro­ve an out­da­ted me­ta­phor. Re­cent­ly, Co­me­dy Cen­tral eli­mi­na­ted the “CC Stu­di­os” man­t­le al­tog­e­ther. The thin­king, the­se days, is that “it’s not about Co­me­dy Cen­tral’s TV shows,” Doug Her­zog said. “It’s about Co­me­dy Cen­tral, which can exist in many dif­fe­rent places.”

sie­he auch „The Man Who Sa­ved Co­me­dy Cen­tral“ auf rol­lings­tone.com, eben­falls von jo­hann wei­ner.


  me­di­um.com: Fly­ing With My Dad

ja­son kott­ke er­in­nert sich an sei­nen va­ter, der pi­lot war. schö­ne klei­ne ge­schich­te. (kann man auch auf kott­ke.org le­sen) /via


leu­te die sich über twit­ter au­to­play-vi­de­os auf­re­gen, sind oft die­je­ni­gen, die drü­ber la­chen, dass twit­ter kei­ne ech­ten GIFs ab­spie­len kann.

wo­bei der witz ja ist, dass die­ses 224 kb gif me­dia2.gi­phy.com/me­dia/8Krhx­tEs… leich­ter ist als die­ses 242 kb mp4 pbs.twimg.com/tweet_vi­deo/CHz12… — däng, ich dach­te mp4 wird be­nutzt weils mo­dern und ef­fek­tiv ist. soll­te eine fast 30 jah­re alte tech­no­lo­gie ef­feik­ti­ver sein, als ein hoch­kom­ple­xer kom­pres­si­ons­al­go­rith­mus?

[nach­trag]

ge­gen­bei­spiel hier.





An­o­ther neat fea­ture of El Cap/iOS 9/San Fran­cis­co: au­to­ma­tic ver­ti­cal­ly cen­te­red co­lons, when sur­roun­ded by nu­me­rals pic.twit­ter.com/GnLBufKm­qm

Neven Mrgan (@mrgan18.06.2015 19:54


sie­he auch die­ses ap­ple WWDC-vi­deo: „In­tro­du­cing the New Sys­tem Fonts“ (via, via)


Die nor­we­gi­sche Ta­ges­schau, #Dags­re­vy­en, hat ein neu­es De­sign – Vor- und Ab­spann­mu­sik hat @royk­s­opp kom­po­niert. you­tube.com/watch?v=toVBHD…

Alex­an­der Svens­son (@wort­feld18.06.2015 19:45

ich fand das sehr, sehr wit­zig. wenn un­se­re ta­ges­schau hin und wie­der mal auf nor­we­gisch wäre, wür­de ich die auch wie­der gu­cken.


Photo by felix schwenzel on June 18, 2015. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ge­pa­rol­ler oder le­o­ped? #auf­dem­weg­zurar­beit #kar­re #rol­ler


ge­pa­rol­ler oder le­o­ped? #auf­dem­weg­zurar­beit #kar­re #rol­ler