linksammlung vom 17.07.2015

felix schwenzel

  mspr0.de: Mer­kels Dis­con­nect

ex­trem gute ana­ly­se von mi­cha­el see­mann zu mer­kels strei­chel­de­sas­ter. ich stim­me nicht bei al­len schluss­fol­ge­run­gen zu, vor al­lem glau­be ich, dass wir alle un­ter hef­ti­gem dis­con­nect lei­den. wir sind min­des­tens ge­nau­so dis­con­nec­ted und hilf­los ge­gen­über dem flücht­lings­lei­den wie mer­kel — und vor al­lem sind wir (lei­der) alle ge­nau­so weit von prag­ma­ti­schen lö­sun­gen ent­fernt, wie vor 10 oder 20 jah­ren. ich kann mich je­den­falls nicht dar­an er­in­nern, dass die rot-grü­ne ko­ali­ti­on vor ein paar jah­ren mensch­li­che­re po­li­ti­sche lö­sun­gen zum um­gang mit flücht­lin­gen vor­ge­schla­gen oder durch­ge­setzt hät­te, ge­schwei­ge denn, dass es da­mals ei­nen ab­schie­be­stopp oder eine lo­cke­rung der asyl- und blei­be­recht­re­geln ge­ge­ben hät­te.

das eine ist, sich über mer­kel lus­tig zu ma­chen und die wi­der­sprüch­lich­kei­ten in die sie sich stän­dig ver­strickt her­aus­zu­ar­bei­ten, aber mit dem fin­ger auf mer­kel zu zei­gen und zu im­pli­zie­ren es läge in ih­rer hand der deut­schen flücht­lings­po­li­tik und al­len ein­wan­de­rungs­fra­gen mit den rich­ti­gen po­li­ti­schen ent­schei­dun­gen ein mensch­li­ches ant­litz zu ver­lei­hen, ist zu ein­fach ge­dacht. ich sehe hier auch ein bru­ta­les ver­sa­gen von uns al­len, als ge­sell­schaft, als ein­zel­ne.

ge­nau wie an­ge­la mer­kel, lei­den und füh­len wir beim sicht­bar­wer­den von ein­zel­schick­sa­len mit — und wie mer­kel sind wir über­for­dert, wenn wir kon­kre­te po­li­ti­sche lö­sun­gen nen­nen sol­len. wir schaf­fen es ja selbst kaum, men­schen die seit ge­ne­ra­tio­nen hier le­ben als deut­sche zu se­hen — ohne je­des mal ein­schrän­kun­gen hin­ter­her­zu­schi­cken, die die wor­te mi­gra­ti­on oder her­kunft ent­hal­ten.

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 17.07.2015 06:42)


  jour­nel­le.de: „Nimm das Weiß­brot, Du Lu­der“ oder als das Es­sen dre­ckig wur­de

ich fas­se das mal mit mei­nen wor­ten zu­sam­men, was jour­nel­le hier ge­schrie­ben hat: steckt euch eure diä­ten, de­tox-ku­ren und eu­ren fit­ness­wahn doch in den arsch. jour­nel­le’s text nimmt auch sehr schön be­zug auf die­se lang-lese-emp­feh­lung von ges­tern.

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 17.07.2015 05:12)


  fake­b­log.de: Von Pet­ting bis Fuck­ing – in 37 Mi­nu­ten

37 Mi­nu­ten. Von Pet­ting bis Fuck­ing. Ohne Ver­kehr.

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 16.07.2015 14:26)


  spie­gel.de: Ama­zon: Wie der Kon­zern den Ebook-Markt er­obert
er­staun­lich dif­fe­ren­zier­tes stück über ama­zon auf spie­gel on­line von chris­ti­an ri­ckens. im text steht zwar nicht all­zu viel neu­es drin, aber al­lein dass der text dif­fe­ren­ziert ist und meh­re­re fa­cet­ten zeigt hat mich er­staunt. was an sich schon wie­der er­staun­lich ist.

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 17.07.2015 06:47)


  hei­se.de: Wer­be­blo­cker: „Ad­ware ist Mal­wa­re mit ei­ner Rechts­ab­tei­lung“
hef­ti­ge es­ka­la­ti­on an der wer­be­front:

Scharf an­ge­ge­gan­gen wur­de Ad­kis­son von Roi Car­thy vom is­rae­li­schen Un­ter­neh­men „Shi­ne“, das Wer­be­blo­cker in der In­fra­struk­tur von Mo­bil­pro­vi­dern in­stal­lie­ren will. Er por­trai­tier­te die On­line-Wer­be­bran­che als ma­fiö­se In­dus­trie, die nur Scha­den an­rich­te: „Wir ha­ben fest­ge­stellt, dass Wer­bung die Nut­zer mehr be­ein­träch­tigt als Vi­ren“, sag­te Car­thy. Des­halb sei die als Anti-Vi­ren-Spe­zia­list ge­star­te­te Fir­ma auf Ad­blo­cking um­ge­stie­gen. „Ad­ware ist Mal­wa­re mit ei­ner Rechts­ab­tei­lung“, schimpf­te Car­thy. Die Adt­ech-Fir­men kämpf­ten mit Fach­leu­ten auf NSA-Ni­veau ge­gen die In­ter­es­sen der nor­ma­len Nut­zer.

und lei­der ist da was dran. was mich je­den­falls er­staunt, ist die ag­gres­si­vi­tät mit der die wer­be­an­bie­ter vor­ge­hen — aber auch die an­bie­ter von wer­be­blo­ckern. am ende ver­lie­ren alle, weil, vor lau­ter rum­go­ckelei, nie­mand in­ter­es­se an kon­struk­ti­ven, ver­nünf­ti­gen lö­sun­gen hat.

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 17.07.2015 05:32)


  spie­gel.de: Heu­te in den Feuil­le­tons: John­ny Cash, Ar­nulf Ba­ring, Be­schnei­dung

die per­len­tau­cher muss ich auch mal lo­ben. ein­fach so. ich be­kom­me zwar nur so die hälf­te ih­rer ar­beit mit, weil sie mei­nen, dass ein ge­kürz­ter RSS-feed vor­teil­haft für sie wäre, aber manch­mal klick ich mich dann doch durch. in die­sem fall al­ler­dings auf­grund ei­ner face­book-emp­feh­lung. den link zum ar­nulf-ba­ring-in­ter­view, in dem er ein paar pro­ble­me der wäh­rungs­uni­on an­geb­lich vor­aus­sah, mag ich hier nicht pos­ten, in dem in­ter­view das die per­len­tau­cher ver­lin­ken steht mir dann doch zu viel kru­der, erz-kon­ser­va­ti­ver kack­scheiss. den link auf fo­tos von ei­nem pro­jekt von MVRDV wie­der­ho­le ich al­ler­dings ger­ne.

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 17.07.2015 05:56)


  bo­ing­bo­ing.net: Watch every one of Kra­mer's ent­ran­ces from Sein­feld, in or­der
äus­serst ir­ri­tie­ren­des vi­deo.

you­tube

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 17.07.2015 06:09)

  bo­ing­bo­ing.net: Ex­cel­lent mas­hup: “It's a Mad Mad Mad Max Fury Road”
äus­serst ir­ri­tie­ren­des vi­deo.

vi­meo

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 17.07.2015 06:11)

  kott­ke.org: The stand clear of the clo­sing doors guy
die­ses vi­deo ir­ri­tiert mich über­haupt nicht.

you­tube

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 17.07.2015 06:53)


im #in­die­web-sin­ne könn­te ich die ein­zel­nen link-ar­ti­kel die­ser samm­lung im voll­text hier auf face­book pos­ten oder auf twit­ter mit kna­cki­gen zu­sam­men­fas­sun­gen oder stei­len the­sen an­teasern. das funk­tio­niert oft ganz gut und er­zeugt eine men­ge rau­schen, ins­be­son­de­re wenn ein, zwei mul­ti­pli­ka­to­ren den fa­den auf­grei­fen.

dazu hab ich aber seit ein paar ta­gen gar kei­ne lust. ich pos­te die links auf wir­res.net und be­las­se es in den meis­ten fäl­len da­bei. pos­te ich mei­ne an­mer­kun­gen zu ein­zel­nen tex­ten auf face­book oder twit­ter, schwap­pen dann meis­tens ganz schnell klei­ne wi­der­spruchs­wel­len über mei­ne äus­se­run­gen. da­bei habe ich aber oft das ge­fühl, dass der dis­kus­si­ons­wil­len sich bei ganz vie­len auf rei­nes wi­der­spre­chen be­schränkt — auf dis­kus­sio­nen oder gar ar­gu­men­te ha­ben vie­le die ihr dis­agree­ment auf twit­ter oder face­book ab­schies­sen dann kei­ne lust mehr.

ganz be­son­ders ner­vig fin­de ich dann auch im­mer klug­scheis­ser die jede art von öf­fent­lich aus­ge­tra­ge­ner mei­nungs­ver­schie­den­heit als pro­fi­lie­rungs­sucht, öf­fent­li­ches an­pran­gern oder bloss­stel­len von an­de­ren oder wich­tig­tue­rei ab­tun. oder die, die mei­nen es wäre lus­tig, wenn sie jetzt so tä­ten als wür­den sie pop­corn es­sen.

wahr­schein­lich ist es ein trug­schluss, aber viel­leicht ist an der hoff­nung doch was dran: was wäre wenn man das (mehr oder we­ni­ger) nied­rig­schwel­li­ge kom­men­tie­ren un­ter blog­ein­trä­gen, face­book-posts oder tweets aus­blen­den wür­de und sich nur noch auf dis­kus­sio­nen be­schrän­ken wür­de mit leu­ten, die sich die mühe ma­chen eine (mi­ni­mal) struk­tu­rier­te ant­wort auf ih­rer ei­ge­nen web­sei­te zu ver­öf­fent­li­chen? john gru­ber ver­tritt die­se the­se ja schon lan­ge, aber ich glau­be, dass wäre mir dann doch zu lang­wei­lig und ru­hig.

(bit­te nicht ant­wor­ten, das sind al­les rhe­to­ri­sche fra­gen …)


Photo by felix schwenzel in Gendarmenmarkt Berlin. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

wie vor 100 jah­ren: schank­wir­te und mu­si­kan­ten schrei­en sich auf dem gen­dar­men­markt an.


linksammlung vom 16.07.2015

felix schwenzel

  theawl.com: The Pix­ar Theo­ry of La­bor

vor ein paar ta­gen habe ich the awl mei­nem RSS-rea­der hin­zu­ge­fügt und es noch nicht be­reut (the awl wur­de mir von the ver­ge emp­foh­len). die ar­ti­kel­aus­wahl dort ist gran­di­os. wet­ter-be­spre­chun­gen, na­tur­ka­ta­stro­phen­be­spre­chun­gen (be­vor sie pas­sie­ren) und, zum bei­spiel, die bes­te true de­tec­ti­ve ri­di­küli­sie­rung die vor­stell­bar ist (durchs nach­er­zäh­len von sze­nen).

die­ser link geht aber zu ei­nem klu­gen, sehr lan­gen ar­ti­kel über die fra­ge, wie sehr die nar­ra­ti­ve von pix­ar ka­pi­ta­lis­tisch durch­wo­ben sind, oder wie digg.com das zu­sam­men­fasst:

In film af­ter film, Pix­ar pres­ents nar­ra­ti­ves chief­ly con­cer­ned with cha­rac­ters try­ing to be the best at what they do, or other­wi­se pro­ve their useful­ness.

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 16.07.2015 06:20)


„grau-bei­ger Ster­be­flan­nel“ — al­lein we­gen die­ser (und an­de­rer) wor­te muss man @ma­thi­as­ri­chel’s text lie­ben: „Die har­mo­ni­sier­te Re­pu­blik – War­um wir un­be­weg­lich blei­ben wol­len

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 15.07.2015 18:20)


  welt.de: BMW 3er: So so­zi­al in­te­gra­tiv ist der E30

was für ein quatsch:

Ulf Po­s­ch­ardt: Wel­cher BMW hat Sie als Ers­ter be­geis­tert und war­um?

Pe­ter Rich­ter: Als Kind na­tür­lich der M1, ty­pi­sches Au­to­quar­tett-Auto, der böse Ge­gen­spie­ler des Su­per­ste­chers. Im wirk­li­chen Le­ben aber der E30. Der 80er-Jah­re-Drei­er. Das war also die Schuld des De­signs von Claus Lu­the und sei­nes Vor­gän­gers Paul Bracq. Da­nach fand ich da­mals aber auch den Rest der Fa­mi­lie sehr at­trak­tiv. Den Fün­fer vor al­lem. Heu­te noch über­le­ge ich manch­mal, ob ich mir mal den Sie­be­ner kau­fen soll, wie er auf dem Co­ver von "Head On" der Band Die Haut zu se­hen ist. Ich glau­be, in so ei­nem habe ich vor Jah­ren mal Rai­nald Goetz im Rück­spie­gel auf­tau­chen se­hen, der Wa­gen war weiß, ein dra­ma­tisch schö­nes Bild.

ein dra­ma­tisch be­scheu­er­tes in­ter­view. ok, ok, nach hin­ten hin wird’s noch ganz wit­zig, wenn pe­ter rich­ter psy­cho­lo­gi­siert:

Pe­ter Rich­ter: Mit Ramm­stein ver­bin­det mich vor al­lem die Vor­ge­schich­te, die Er­fah­rung von Punk in der DDR. Ich muss die jetzt nicht täg­lich hö­ren, um mich trotz­dem dar­an zu freu­en, dass die in der Re­zep­ti­on of­fen­sicht­lich ge­nau­so funk­tio­nie­ren wie Drei­er-BMWs: Man selbst durch­schaut selbst­ver­ständ­lich das Gan­ze, fin­det es viel­leicht so­gar auch ganz un­ter­halt­sam, hat aber schwers­te Be­den­ken ge­gen­über Ge­sin­nung und Ge­sit­tung al­ler an­de­ren. Was für ein Pa­ter­na­lis­mus.

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 15.07.2015 11:29)


  tech­dirt.com: Go­vern­ment Disp­lea­ses Jour­na­lists Who Rely On FOIA Re­quests With Plan To Re­lease Do­cu­ments 'To All' Si­mul­ta­neous­ly

tim cus­hing, an­ge­nehm dif­fe­ren­ziert, über die idee der ame­ri­ka­ni­schen re­gie­rung free­dom-of-in­for­ma­ti­on-an­fra­gen nicht nur dem fra­ge­stel­ler zu be­ant­wor­ten, son­dern die do­ku­men­te für alle zu ver­öf­fent­li­chen. ei­ni­ge jour­na­lis­ten sind be­sorgt, dass ih­nen da­mit die mög­lich­keit ex­klu­si­ve sto­ries zu ver­öf­fent­li­chen ge­nom­men wer­den könn­te, aber tim cus­hing meint (zu recht, wie ich glau­be) dass dem öf­fent­li­chen in­ter­es­se mit ei­nem sol­chen vor­ge­hen un­ter um­stän­den bes­ser ge­dient ist.

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 15.07.2015 06:49)


I feel like Prime Day has lost all mea­ning and be­co­me to­tal­ly com­mer­cia­li­zed.

Ja­mes Led­bet­ter (@jled­bet­ter16.07.2015 1:55

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 16.07.2015 06:04)

First high re­so­lu­ti­on image of Plu­to cau­ses con­cern: pic.twit­ter.com/ZVIT0BEFX6

R Paul Wil­son (@rpaul­wil­son14.07.2015 18:45

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 15.07.2015 09:32)


nachtrag expedia: happy end

felix schwenzel

nach­trag zu die­sem ar­ti­kel: „ex­pe­dia emp­fiehlt uns lie­ber di­rekt zu bu­chen, als über ex­pe­dia

ex­pe­dia hat sich nach dem ar­ti­kel zu­nächst per twit­ter bei uns ge­mel­det und dort hat das „twit­ter-team“ dann (vor knapp ei­ner wo­che) ver­spro­chen das „an das team“ wei­ter­zu­ge­ben, „um zu schau­en was da schief ge­lau­fen ist“ und uns „be­züg­lich der Rück­erstat­tung der Mehr­kos­ten be­hilf­lich“ zu sein.

ges­tern mel­de­te sich dann ein mit­ar­bei­ter der ex­pe­dia „Prio­ri­ty Cus­to­mer Care“ und stell­te noch­mal ein paar nach­fra­gen, die ich be­ant­wor­te­te. mich in­ter­es­sier­te aus­ser­dem, wie das ge­ne­rel­le vor­ge­hen von ex­pe­dia ist, wenn pro­ble­me bei der um­bu­chung auf­trä­ten, ob ex­pe­dia das grund­sätz­lich auf die kun­den ab­wälzt oder ob man sich in der re­gel für eine um­bu­chung ei­ner un­ter­kunft ver­ant­wort­lich fühlt.

die ur­sprüng­li­chen fra­gen, vor al­lem die der rück­erstat­tung von den zu­sätz­li­chen über­nach­tungs­kos­ten die durch die um­bu­chung ent­stan­den, wur­den uns heu­te sehr be­frie­di­gend be­ant­wor­tet: ex­pe­dia zahlt uns die mehr­kos­ten und wir müs­sen uns nicht beim ver­mitt­ler evii­vo selbst dar­um be­mü­hen. auch die be­reits an ex­pe­dia ge­zahl­ten über­nach­tungs­kos­ten wer­den uns zu­rück­be­zahlt. die ant­wort der ex­pe­dia „Prio­ri­ty Cus­to­mer Care“ war su­per pro­fes­sio­nell und höf­lich, aber die ant­wort auf mei­ne fra­ge oben lei­der et­was aus­wei­chend. aber im­mer­hin ist fest­zu­hal­ten:

In Fäl­len von Über­bu­chun­gen bucht Ex­pe­dia eine Er­satz­un­ter­kunft ohne Mehr­kos­ten in Ab­spra­che mit den Kun­den.

dass das bei uns nicht ge­klappt hat wur­de uns in der mail da­mit er­klärt, dass es durch die „ge­mein­sa­men Ver­triebs­struk­tur“ von ex­pe­dia mit evii­vo zu ei­ner „be­dau­er­li­chen Ver­zö­ge­rung“ kam. über­set­zen wür­de ich das mit: „wir hat­ten kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­ble­men auf meh­re­ren ebe­nen.“

so er­freu­lich ich das er­geb­nis in die­sem fall fin­de — uns ent­ste­hen kei­ne mehr­kos­ten, wir ha­ben eine un­ter­kunft, die kun­den­be­treu­ung ver­sprach uns zu­sätz­lich zu den er­stat­te­ten kos­ten ei­nen gut­schein aus­zu­stel­len — so be­dau­er­lich fin­de ich zwei aspek­te:

ers­tens: die kom­mu­ni­ka­ti­on mit den kun­den über web­sei­te und sup­port ist al­les an­de­re als ein­deu­tig — man weiss nie ge­nau wo man dran ist, was ex­pe­dia denn nun ex­akt bie­tet oder um was man sich dort küm­mert. auch der be­rech­tig­te ein­wand von sven diet­rich mal ei­nen blick in ex­pe­dia AGB zu wer­fen („[Ex­pe­dia] ist, wie alle an­de­ren auch, nur ein Ver­mitt­ler“) war nicht hilf­reich. denn wäre das so, gäbe es aus mei­ner sicht kei­nen grund bei ex­pe­dia zu bu­chen, son­dern ex­pe­dia wäre dann wohl nur als preis­ver­zeich­nis und such­ma­schi­ne zu nut­zen, um an­schlies­send di­rekt zu bu­chen. aber so wie es aus­sieht ver­mit­telt ex­pe­dia of­fen­bar auch zwi­schen den par­tei­en — wenn man ge­nug lärm macht. was di­rekt zum zwei­ten aspekt führt:

die es­ka­la­ti­on bis zur lö­sung war für bei­de par­tei­en enorm müh­sam. die bei­fah­re­rin hat über wo­chen re­gel­mäs­sig mit dem kun­den­dienst te­le­fo­niert und ge­mailt, ich habe, als es dort nicht mehr wei­ter­ging, drü­ber ge­bloggt und get­wit­tert. dann muss­te erst das twit­ter so­cial me­dia team ak­tiv wer­den, bis sich je­mand mel­de­te, der aus­rei­chend zeit und ent­schei­dungs­frei­raum hat­te um das pro­blem zu lö­sen. das gan­ze zog sich fast über drei wo­chen hin.

ich ver­ste­he dass ex­pe­dia hier ein biss­chen zwi­schen den stüh­len sass, weil un­ser ur­sprüng­li­ches bed and break­fast sich eben über evii­vo als mit­tels­mann ver­mit­teln liess und mög­li­cher­wei­se tat­säch­lich evii­vo das haupt­pro­blem beim lö­sungs­fin­den war, aber es bleibt das dump­fe ge­fühl, dass ex­pe­dia erst dann in den „prio­ri­ty-mo­dus“ schal­tet, wenn die an­zahl der twit­ter-fol­lower, face­book-freun­de oder der goog­le-pa­ge­rank des be­schwer­de­füh­rers ein be­stimm­tes le­vel hat.

so oder so, ich muss mich jetzt lei­der schon wie­der bei ei­nem so­cial-me­dia-team be­dan­ken (vor 4 mo­na­ten hab ich mich bei @o2de be­dankt): vie­len dank ans @ex­pe­dia­de-team für das auf­neh­men des fa­dens und für das wei­ter­lei­ten an die rich­ti­gen stel­len.


  con­nec­ted.tan­te.cc: Noch­mal Di­stanz

viel­leicht ganz pas­send zu dem text von hos­sein der­akhs­han. jür­gen ge­u­ter:

Grün­dungs­my­then und Ur­sprungs­uto­pien sind wich­tig um et­was neu­em ge­nug Schwung mit­zu­ge­ben, dass es eine Chan­ce hat, ge­nug Fahrt auf­zu­neh­men, Men­schen zu be­geis­tern. Aber ir­gend­wann ist der Punkt er­reicht, an dem die al­ten Er­zäh­lun­gen ins Re­gal ge­stellt und durch neue, an­ge­mes­se­ne­re Kon­zep­te er­setzt wer­den müs­sen. Lei­der sto­ßen nur all zu vie­le der Diens­te und Platt­for­men, die wir alle täg­lich nut­zen ins Horn der al­ten My­then.


linksammlung vom 15.07.2015

felix schwenzel

mr ro­bot ist eine sen­dung über ei­nen com­pu­ter-fuz­zi, der sei­ne lap­top-ka­me­ra ab­klebt, so­zi­al ge­stört ist, die tau­sen­de von leu­ten dazu brin­gen wird, ihre lap­top-ka­me­ra mit tape ab­zu­kle­ben. un­fass­bar gut ge­schrie­ben, dun­kel, viel­schich­tig und all­zu plat­te ste­reo­ty­pen ver­mei­dend.

trai­ler:

youtube-video laden, info, direktlink

in mei­ner kurz­kri­tik hab ich mr. ro­bot mit fight club (ohne brad pitt und ed­ward nor­ton) ver­gli­chen. ich mei­ne das na­tür­lich als kom­pli­ment, als eins der grösst­mög­li­chen mög­li­chen kom­pli­men­te.

  theat­lan­tic.com: In USA Net­wor­k's 'Mr Ro­bot,' the Ha­cker Dra­ma Grows Up
da­vid sims:

El­li­ot, the ha­cker prot­ago­nist of USA’s new dra­ma Mr. Ro­bot, looks like the dark cor­ners of the In­ter­net in hu­man form. As play­ed by Rami Ma­lek, he’s pale and ner­vy-loo­king, and would be easy to miss in a crowd if it we­ren’t for his hol­low sta­re. El­li­ot suf­fers from cripp­ling so­cial an­xie­ty and most­ly in­ter­acts with peo­p­le by stal­king them on­line, but he’s a well-mea­ning ha­cker, who des­pi­ses his day job at a ban­king con­glo­me­ra­te and works at night to try to over­throw it. This, it seems, is the clo­sest thing the 21st cen­tu­ry gets for a hero: De­spi­te ai­ring on a ty­pi­cal­ly stod­gy net­work and be­ing sadd­led with a ri­di­cu­lous title, Mr. Ro­bot is an an­gry, sur­pri­sin­gly ef­fec­ti­ve screed against the cur­rent ine­qui­ties of the world.

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 15.07.2015 05:58)

bei rot­ten to­ma­toes hat mr. ro­bot ex­trem gute 97%. ich glau­be zu recht.


  me­di­um.com/mat­ter: The Web We Have to Save

pes­si­mis­ti­sches, lan­ges le­se­stück von hos­sein der­akhs­han, die we­gen sei­nes blogs für 6 jah­re im iran im ge­fäng­nis sass und der das alte web, das vor sei­ner in­haf­tie­rung, ver­misst. zu gros­sen tei­len gebe ich ihm recht, an man­chen stel­len sei­nes tex­tes möch­te ich wi­der­spre­chen und fin­de sei­ne dar­stel­lung zu ein­di­men­sio­nal. aber in ei­nem punkt hat er si­cher­lich recht:

But the sca­riest out­co­me of the cen­tra­liza­ti­on of in­for­ma­ti­on in the age of so­cial net­works is so­me­thing else: It is ma­king us all much less powerful in re­la­ti­on to go­vern­ments and cor­po­ra­ti­ons.

[nach­trag 23.08.2015]

den text gibt’s in der zeit auch auf deutsch.

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 15.07.2015 06:26)


habe sehr ge­lacht und bin seit heu­te gros­ser @Ja­c­in­taNan­di-fan.

Tro­pi­cal Is­lands = NOT THAT SHIT

blogs.taz.de/riot­ma­ma/2015/…

Riot­ma­ma (@Ja­c­in­taNan­di13.07.2015 22:20

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 14.07.2015 11:28)

  jungle-world.com: Ja­c­in­ta Nan­di im Ge­spräch über ihr neu­es Buch »Nichts ge­gen bla­sen«
gross­ar­ti­ges in­ter­view mit ja­c­in­ta nan­di.

Sie kom­bi­nie­ren Witz und De­pres­si­on, Hand­lung wird in ab­sur­den Sze­nen und Dia­lo­gen er­zählt. Über die nor­ma­le Le­se­büh­nen­ge­schich­te – so in der Art: »Neu­lich ist mir dies und das pas­siert« – geht dies weit hin­aus. Ist dies ein rein in­tui­ti­ver Pro­zess oder wird auch mal was re­cher­chiert?

Rein in­tui­tiv. Mir sind auch schon Feh­ler auf­ge­fal­len. Es gibt drei Sa­chen in dem Buch, die nicht stim­men. Ich dach­te, Män­ner krie­gen kei­ne Pil­ze an den Ge­schlechts­or­ga­nen be­zie­hungs­wei­se nicht mit Sym­pto­men. Das ist doof, denn der An­fang mei­nes Bu­ches ba­siert auf die­sem Irr­tum. Die zwei­te »Un­tat­sa­che«, also Falsch­mel­dung ist: dass die Eng­län­der ihre Un­schuld frü­her ver­lie­ren als die Deut­schen. Es ist ge­nau um­ge­kehrt. Die drit­te fal­sche Sa­che ist, dass ich an ei­ner Stel­le Sage und Mär­chen ver­wechs­le. Das Buch ist auch eine klas­si­sche Hel­din­nen­er­zäh­lung: Ich schrei­be, ich bin auf ei­ner Grals­su­che, wie die Fi­gur im Mär­chen. Mei­ne Lek­to­rin sag­te: Die Su­che nach dem hei­li­gen Gral stammt aus ei­ner Sage. Aber ich habe ent­schie­den: Die Prot­ago­nis­tin ist ge­nau­so dumm wie ich, die sagt auch »Mär­chen«. Ich fin­de es okay, dass die Quatsch er­zählt, dar­auf kommt es mir nicht im­mer an. Die Leu­te sol­len das al­les goo­geln, bit­te. Also: Kein Mann soll den­ken, dass er kei­ne Pil­ze kriegt!

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 15.07.2015 06:36)


"Der Zug Rich­tung Ko­blenz ver­spä­tet sich auf Grund ei­nes lie­gen ge­blie­be­nen Zug­be­glei­ters." (@Dra­con­lom) #Bahn #An­sa­ge

Bahn-An­sa­gen (@Bahn­An­sa­gen14.07.2015 10:50

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 14.07.2015 09:56)

Ich steh mit bei­den Bei­nen fest auf dem Schlauch.

Flo­ral Fa­sci­na­ti­on (@Fees­Blog15.06.2015 19:54

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 14.07.2015 06:49)


  tech­crunch.com : Ex­perts Find A Third Hack­ing Team Flash Ex­ploit, Call For An End To The Mad­ness

gut zu wis­sen, dass es, aus­ser ein paar de­si­gnern, auch eine an­de­re grup­pe gibt die flash liebt: „si­cher­heits“-be­hör­den.

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 14.07.2015 09:18)

sie­he auch


die­ses bild fasst do­nald trump ganz gut zu­sam­men. (hier ge­fun­den: bo­ing­bo­ing.net/2015/07/13/trump-th­rea­tens-to-kick-el-c.html)

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 14.07.2015 07:05)

sie­he auch


linksammlung vom 14.07.2015

felix schwenzel

das habe ich ges­tern get­wit­tert:

ha, die #next15 ist ein­la­dung only: next­conf.eu
und wer das ver­an­stal­tungs­da­tum raus­fin­den möch­te, darf nicht ban­ner­blind sein.

fe­lix schwen­zel (@di­plix13.07.2015 17:39

der witz ist, dass das ver­an­stal­tungs­da­tum auf der desk­top­sei­te schwer zu er­ken­nen ist, aber auf der mo­bil­ver­si­on der sei­te gar nicht zu er­ken­nen ist (stand 14.07.2015).

ver­an­stal­tungs­ter­mi­ne wer­den aber auch über­schätzt. ein­fach ir­gend­wann mal nach ham­burg fah­ren ist auch nett


  netz­po­li­tik.org: #Netz­fragt­Mer­kel: „Da fehlt der kri­ti­sche Fra­ger“

statt le­flo­id’s in­ter­view mit mer­kel an­zu­gu­cken, reicht mir die­se zu­sam­men­fas­sung von mar­kus be­cke­dahl. oder gibt’s nen gu­ten grund das doch an­zu­se­hen?

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 14.07.2015 05:17)

  dwdl.de: Hea­vy Ro­ta­ti­on: 2.267 Mal „Big Bang Theo­ry“ im Jahr

wie ab­surd die­ses fern­se­hen ist er­kennt man an die­ser dwdl-mel­dung — aber ver­mut­lich auch, wenn man es re­gel­mäs­sig schau­en wür­de.

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 14.07.2015 05:20)

  de.wi­ki­pe­dia.org: Way­ward Pi­nes

apro­pos fern­se­hen, way­ward pi­nes ist eine ganz gute, neue, mit­tel­gu­te fern­seh­se­rie die ich in den letz­ten wo­chen ger­ne ge­se­hen habe. die hand­lung ist or­dent­lich und aus­rei­chend sinn­voll kon­stru­iert, lei­der sind die dia­lo­ge und die schau­spie­le­ri­schen leis­tun­gen zum teil un­ters­te schub­la­de, mit­un­ter auf der­rick-ni­veau. in den ers­ten paar fol­gen läuft matt dil­lons cha­rak­ter durch die fol­gen, guckt ernst und des­ori­en­tiert und sagt wech­seln­den weib­li­chen cha­rak­te­ren:„you got to trust me!“ — ohne wei­ter zu er­klä­ren was ihn zu die­ser aus­sa­ge ver­an­lasst.

matt dil­lons ähn­lich­keit mit dem fik­tio­na­len john­ny „dra­ma“ cha­se (der von sei­nem bru­der ge­spielt wird) sind er­schüt­ternd. trotz­dem kann man sich way­ward pi­nes gut an­gu­cken. der deutsch­spra­chi­ge wi­ki­pe­dia-ar­ti­kel ent­hält auch kei­ne spoi­ler (im ge­gen­teil zum eng­li­schen, der die epi­so­den zu­sam­men­fasst).

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 14.07.2015 05:34)

  ju­li­are­da.eu: Das Leis­tungs­schutz­recht für Pres­se­ver­le­ger ist tot, es weiß es nur noch nicht

ich habs ja schon­mal ge­sagt, man muss der pi­ra­ten­par­tei für ju­lia re­das man­dat im EU-par­la­ment dank­bar sein. was sie tut — aber vor al­lem wie sie es re­gel­mäs­sig in ihr blog schreibt (oder schrei­ben lässt) — ist mit­un­ter das bes­te an po­li­tik-er­klär­bä­rin­nen­ar­beit die ich ken­ne. und am ran­de: stellt (wie ich) ei­nen dau­er­auf­trag für netz­po­li­tik aus, falls ihr es noch nicht ge­tan habt. ich glau­be das geld ist bei netz­po­li­tik.org ex­trem gut an­ge­legt (ab­ge­se­hen da­von, dass sie das geld für ihre ar­beit brau­chen).

Mein ganz be­son­de­rer Dank gilt

der Ab­ge­ord­ne­ten des Deut­schen Bun­des­ta­ges Re­na­te Kün­ast (Bünd­nis 90/Die Grü­nen) für die Be­auf­tra­gung des Gut­ach­tens des Wis­sen­schaft­li­chen Diens­tes Mar­kus Be­cke­dahl von Netz­po­li­tik.org für sei­ne In­for­ma­ti­ons­frei­heits­an­fra­ge an das Bun­des­jus­tiz­mi­nis­te­ri­um zur No­ti­fi­zie­rung des Leis­tungs­schutz­rechts für Pres­se­ver­le­ger Frag­den­staat.de und Ask­t­heeu für ihre groß­ar­ti­gen IFG-Platt­for­men.

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 14.07.2015 05:41)

  face­book.com: Chris­toph Kap­pes: Wäh­rend ei­ni­ge mei­ner On­line-Kon­tak­te sich an …

Wäh­rend ei­ni­ge mei­ner On­line-Kon­tak­te sich an die­sem Text über das Un­ter­hal­tungs­dings „Tro­pi­cal Is­lands“ er­göt­zen, packt mich das Fremd­schä­men: Was ver­an­lasst Jour­na­lis­ten, Res­sort­lei­ter dazu, sich über Man­gel an Ge­schmack und „De­pri­va­ti­on“ zu mo­kie­ren? Wahr­schein­lich wür­de ich den Ort nicht an­ders emp­fin­den, aber …

ich hat­te ja so ein bauch­ge­fühl („pra­ten­ti­ös“, „dün­kel­haft“) ge­gen­über dem tro­pi­cal-is­land-text von an­drea die­ner (hier in den kom­men­ta­ren et­was aus­for­mu­liert und dis­ku­tiert), aber chris­toph kap­pes hat das, wie ich ges­tern erst ge­se­hen habe, noch­mal viel bes­ser auf den punkt ge­bracht und (in den kom­men­ta­ren) kom­ple­xer dis­ku­tiert als ich.

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 14.07.2015 05:52)

  bloom­berg.com: The Mo­b's IT De­part­ment

How two tech­no­lo­gy con­sul­tants hel­ped drug traf­fi­ckers hack the Port of Ant­werp

sehr tol­ler longread von jor­dan ro­bert­son und mi­cha­el ri­ley, in dem sie die ge­schich­te von davy van de moe­re und filip maer­tens er­zäh­len.

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 14.07.2015 05:56)




al­brecht tha­er er­kun­det sein neu­es klet­ter­ge­rüst


Photo by felix schwenzel in Schinkelplatz. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

al­brecht tha­er er­kun­det sein neu­es klet­ter­ge­rüst


linksammlung vom 12.07.2015

felix schwenzel

  sz-ma­ga­zin.de: Juer­gen Tel­ler im In­ter­view: »Sau­fen ist Ar­beit. Sau­fen ist ein Be­ruf«

ich habe die­ses in­ter­view mit jür­gen tel­ler ger­ne ge­le­sen, zu­mal ich vor­her noch nie et­was von ihm ge­hört habe und tel­ler zum teil sehr tol­le fo­tos macht.

beim le­sen sind bei mir aber vie­le vor­ur­teils-schub­la­den auf­ge­gan­gen. viel­leicht weil ich ein paar künst­ler ken­ne, an die jür­gen tel­ler mich er­in­nert: laut, emo­tio­nal, an­satz­wei­se selbst­zer­stö­re­risch, mass­los, über­schwäng­lich und auf eine ge­wis­se art ent­hemmt. aus die­sen leu­ten quillt oft ex­trem gute (künst­le­ri­sche) ar­beit. aber mir fiel beim nach­den­ken über das in­ter­view auch auf (und es ist gut mög­lich dass ich mich irre oder et­was über­se­hen habe), dass frau­en sich so eine ar­beits­hal­tung, auch heut­zu­ta­ge, kaum er­lau­ben dür­fen. und wenn sie es sich doch er­lau­ben, ist es un­vor­stell­bar, dass sie um­schwärmt, ver­göt­tert oder auch nur an­satz­wei­se ernst ge­nom­men wer­den wie ihre männ­li­chen le­bens­s­til­ge­nos­sen.

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 12.07.2015 08:01)

  das­nuf.de: An­dre­as Mur­ku­dis

sehr tol­le — ich glau­be so nennt man das — re­por­ta­ge vom nuf über je­man­den von dem ich — und sie auch — noch nie ge­hört hat. ra­di­kal sub­jek­tiv, ohne prä­ten­tiö­ses an­drea-die­ner-wir (nach­fra­ge und ant­wort dazu), ohne pseu­do-kri­ti­schen blick von oben her­ab hem­mungs­los per­sön­lich und fair. da­von will ich ger­ne mehr le­sen.

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 12.07.2015 08:20)

  kraut­re­por­ter.de: Wie aus ei­nem Volks­be­frei­ungs­ar­mee-Oberst die wahr­schein­lich ein­fluss­reichs­te Frau Chi­nas wur­de

le­sens­wer­tes por­trait von ma­xi­mi­li­an kalk­hof über die fern­seh­mo­de­ra­to­rin jin xing.

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 12.07.2015 07:30)

  next­na­tu­re.net: Sur­veil­lan­ce Gulls

With our at­tempts to cul­ti­va­te na­tu­re, hu­man­kind cau­ses the ri­sing of a next na­tu­re, which is wild and un­pre­dic­ta­ble as ever. Wild sys­tems, ge­ne­tic sur­pri­ses, au­to­no­mous ma­chi­nery and sple­ndid­ly beau­tiful black flowers. Na­tu­re ch­an­ges along with us.

FYI: bei real (oder ama­zon) kann man un­ge­fähr für den preis von ech­ten über­wa­chungs­ka­me­ras auch dum­my-über­wa­chungs­ka­me­ras kau­fen. der vor­teil von den fake-ka­me­ras: sie lau­fen län­ger mit ei­nem set bat­te­rien (mit dem sie ihr ro­tes licht blin­ken las­sen).

 …

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 12.07.2015 07:38)

  spie­gel.de: De-Mail bis­lang von kei­ner Bun­des­be­hör­de ak­zep­tiert
so müs­sen über­schrif­ten sein: das elend der deut­schen netz­po­li­tik auf 6 wör­ter run­ter­ge­kürzt.

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 12.07.2015 07:47)


indonesischer hähnchensalat

felix schwenzel in gekocht

 

kaum pos­tet anke grö­ner mal wie­der ein re­zept, ko­che ich es auch schon nach. heu­te abend gabs in­do­ne­si­scher hähn­chen­sa­lat.

  • hähn­chen­brust (ca. 400 bis 500 gramm)
  • 5 gramm fri­schen ko­ri­an­der, fein ge­hackt (ich hab un­ge­fähr 20 gramm ge­nom­men)
  • 5 gramm fri­sche min­ze, fein ge­hackt (ich hab un­ge­fähr 20 gramm ge­nom­men)
  • 2 rote pa­pri­ka, in fei­ne strei­fen ge­schnit­ten
  • 1 bund früh­lings­zwie­beln, in rin­ge ge­schnit­ten
  • 2 rote chi­li, sehr fein ge­hackt und ent­kernt
  • 300 gramm mungo­boh­nen­keim­lin­ge (da mungo­boh­nen­keim­lin­ge ex­akt wie so­ja­boh­nen­keim­lin­ge aus­se­hen, kann man auch so­ja­boh­nen­keim­lin­ge neh­men)

die hähn­chen­brust hab ich un­ge­fähr 15 mi­nu­ten in leicht ko­chen­dem salz­was­ser „po­chi­ert“. weils da war, hab ich auch noch ein paar wa­chol­der­bee­ren und lor­ber­blät­ter mit ins was­ser ge­ge­ben.

den rest der zu­ta­ten zer­klei­nern, mit salz und pfef­fer wür­zen, ver­mi­schen und zur sei­te stel­len und das dres­sing her­stel­len aus:

  • 60 ml li­met­ten­saft (das wa­ren bei mir 4 aus­ge­press­te li­met­ten)
  • 100 ml but­ter­milch
  • 2 ess­löf­fel erd­nuss­but­ter
  • 1 ess­löf­fel fisch­sauce
  • 2 tee­löf­fel ge­rie­be­nen fri­schen ing­wer
  • 2 knob­lauch­ze­he, ge­presst

das al­les habe ich in ei­nem be­cher mit dem pür­rier­stab pür­riert (da­mit sich die erd­nuss­but­ter auf­löst) und dann über den sa­lat ge­kippt.

zum ser­vie­ren habe ich die zer­zupf­ten, po­chi­er­ten hüh­ner­brüs­te auf ei­nem bett aus ro­ma­sa­lat­her­zen (3 stück für 4 per­so­nen) ge­legt, und dann den ge­dress­ten sa­lat auf­ge­legt. die erd­nüs­se die anke grö­ner noch drü­ber­ge­streut hat habe ich weg­ge­las­sen und trotz­dem sind da­mit 4 mäu­ler satt ge­wor­den.

be­son­ders gu­tes zei­chen: dem kind und der schwie­ger­toch­ter hats ge­schmeckt, ob­wohl bei­de kei­ne gros­sen ing­wer-fans sind und das kind ei­gent­lich ko­ri­an­der hasst. ie bei­fah­re­rin fand den sa­lat eher so mit­tel­gut, aber aus­ver­se­hen rutsch­te ihr nach dem es­sen ein „das war sehr, sehr gut“ raus.


1,91 meter

felix schwenzel




der grös­sen­un­ter­schied zwi­schen gwen­do­li­ne chris­tie und (zum bei­spiel) car­rie fi­sher ist schon fra­pie­rend. ge­fun­den bei dlis­ted.com, bzw. die­sem you­tube-vi­deo. von dem aus­schnitt gibt’s auch ein ech­tes gif.


Photo by felix schwenzel in Schiller Bibliothek. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

rück­ga­be­au­to­ma­ten in der neu er­öff­ne­ten schil­ler-bi­blio­thek #sicht­be­ton #ar­chi­tek­tur


rück­ga­be­au­to­ma­ten in der neu er­öff­ne­ten schil­ler-bi­blio­thek #sicht­be­ton #ar­chi­tek­tur


Photo by felix schwenzel in Schiller Bibliothek. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

end­lich wie­der of­fen.


end­lich wie­der of­fen.


linksammlung vom 11.07.2015

felix schwenzel

  text­dump.ant­ville.org: Be­hind Cast­le Walls
gün­ter hack über das grund­le­gen­de pro­blem mit den „si­cher­heits“-be­mü­hun­gen un­se­rer si­cher­heits­be­hör­den:

Die Bür­ger um die Mög­lich­keit zu brin­gen, sich selbst vor Ver­bre­chern und Schnüff­lern al­ler Art zu schüt­zen, ist schlicht und ein­fach eine feu­da­le Idee, die nichts mit de­mo­kra­ti­schen Grund­sät­zen zu tun hat. An­statt für mehr Si­cher­heit für alle zu sor­gen, wird eine Soll­bruch­stel­le ein­ge­baut. Es ge­hört schon ei­ni­ges an Chuz­pe dazu, zu be­haup­ten, dass geg­ne­ri­sche Diens­te und Ver­bre­cher die­se nicht fin­den und aus­nut­zen wer­den.

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 10.07.2015 06:50)

  schnei­er.com: Or­ga­niza­tio­nal Do­xing
bruce schnei­er:

Se­crets are sim­ply har­der to keep in the in­for­ma­ti­on age. This is bad news for all of us who va­lue our pri­va­cy, but the­re's a hid­den be­ne­fit when it co­mes to or­ga­niza­ti­ons.
The de­cli­ne of se­c­re­cy me­ans the rise of trans­pa­ren­cy. Or­ga­niza­tio­nal trans­pa­ren­cy is vi­tal to any open and free so­cie­ty. […]

If an or­ga­niza­ti­on had to as­su­me that any­thing it did would be­co­me pu­blic in a few ye­ars, peo­p­le wi­thin that or­ga­niza­ti­on would be­have dif­fer­ent­ly.

The NSA would have had to weigh its coll­ec­tion pro­grams against the pos­si­bi­li­ty of pu­blic scru­ti­ny. Sony would have had to think about how it would look to the world if it paid its fe­ma­le exe­cu­ti­ves si­gni­fi­cant­ly less than its male exe­cu­ti­ves. HB­Ga­ry would have thought twice be­fo­re laun­ching an in­ti­mi­da­ti­on cam­paign against a jour­na­list it did­n't like, and Hack­ing Team would­n't have lied to the UN about sel­ling sur­veil­lan­ce soft­ware to Su­dan. Even the go­vern­ment of Sau­di Ara­bia would have be­ha­ved dif­fer­ent­ly.

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 10.07.2015 11:09)

  craft­eln.de: Vor­trag über Näh­blogs nun auf You­tube

der vor­trag von frau craft­eln auf der ne­ben­an.ham­burg ist jetzt on­line. der hat mir (live) sehr gut ge­fal­len, ich gehe da­von aus, dass er auf yout­be ge­nau­so gut ist.

you­tube

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 10.07.2015 09:15)

  ti­leo.word­press.com: Me­an­while in Rus­sia: Pu­tin stellt „Straight Pri­de“-Flag­ge vor

ti_leo meint:

Als Re­ak­ti­on auf die LGBTQ-Be­we­gung und ihre Re­gen­bo­gen­flag­ge hat Pu­tins Par­tei in Russ­land jetzt ne of­fi­zi­el­le He­te­ro-Flag­ge vor­ge­stellt. Dar­auf zu se­hen: Mut­ter, Va­ter und 3 Kin­der. Zu­min­dest neh­me ich an, dass es das dar­stel­len soll. Könn­te ja auch eine ganz an­de­re Kon­stel­la­ti­on sein. #НастоящаяCемья heißt üb­ri­gens so­viel wie #re­al­fa­mi­ly. Also nix.

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 11.07.2015 09:39)

{"@con­text": "http://sche­ma.org","@type": "Vi­deo­Ob­ject","name": "Af­ter ye­ars of re­se­arch & mil­li­ons of dol­lars, en­gi­neers can ac­cu­ra­te­ly re­pli­ca­te two drunk peo­p­le c","de­scrip­ti­on": " …","th­umb­nail­Url": "https://root.wir­res.net/vi­deo­t­h­umbs/CJiokkM­WEAAoU_W.png","upload­Da­te": "2015-07-11T09:14:41+0000","con­ten­tUrl": ""}

Af­ter ye­ars of re­se­arch & mil­li­ons of dol­lars, en­gi­neers can ac­cu­ra­te­ly re­pli­ca­te two drunk peo­p­le car­ry­ing a sofa pic.twit­ter.com/fwN4mPKGRc

Matt Round (@mat­tround10.07.2015 9:57

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 11.07.2015 09:12)


expedia empfiehlt uns lieber direkt zu buchen, als über expedia

felix schwenzel in notiert

die­sen som­mer wol­len wir nach schott­land fah­ren. das scheint ge­ra­de ein ding zu sein. im ja­nu­ar hat die bei­fah­re­rin die rou­te ge­plant und ho­tels, bzw. bed-and-break­fast-un­ter­künf­te ge­mie­tet. ge­bucht hat sie die bed and break­fasts un­ter an­de­rem bei ex­pe­dia.

am 2.7 ha­ben wir dann eine email er­hal­ten in der es un­ter an­de­rem hiess, dass un­se­rer im ja­nu­ar ge­buch­tes zim­mer we­gen über­bu­chung lei­der nicht mehr ver­füg­bar sei:

Due to lack of avai­la­bi­li­ty, the Pro­per­ty is unable to ac­com­mo­da­te this boo­king and, ha­ving in­ves­ti­ga­ted the Pro­per­ty­'s dia­ry, we con­firm that the­re are no rooms available.

aber in der email hiess es auch:

We have in­ves­ti­ga­ted pos­si­ble al­ter­na­ti­ves and we would kind­ly re­quest your as­sis­tance in re­lo­ca­ting the guest. Would you plea­se cont­act the guest with the ut­most ur­gen­cy to con­firm that they are pre­pared to ac­cept the al­ter­na­ti­ve ac­com­mo­da­ti­on. Should the guest re­fu­se, plea­se cont­act us to dis­cuss other mu­tual­ly sui­ta­ble op­ti­ons.

of­fen­bar war die mail gar nicht an uns ge­rich­tet, son­dern an un­se­ren rei­se­ver­an­stal­ter, also ex­pe­dia. vom ab­sen­der hat­ten wir bis­her noch nie et­was ge­hört, of­fen­bar ist das eine agen­tur (evii­vo), die die bu­chun­gen für eine rei­he von bri­ti­schen bed and break­fasts durch­führt und ver­wal­tet.

als wir uns ein biss­chen um­hör­ten, er­fuh­ren wir, dass es nicht un­üb­lich ist, dass die un­ter­künf­te sich über­bu­chen, in der an­nah­me, dass eine ge­wis­se an­zahl gäs­te die bu­chun­gen noch stor­niert. der la­den in dem wir ein zim­mer ge­bucht ha­ben, hat­te sich hier of­fen­bar ver­kal­ku­liert. auf un­se­re kos­ten.

als die bei­fah­re­rin bei ex­pe­dia an­rief, hiess es dann (j sei dank): al­les kein pro­blem, ex­pe­dia küm­mert sich drum und wer­de eine er­satz-un­ter­kunft be­sor­gen. eine wo­che nach die­sem te­le­fo­nat hiess es dann bei ei­ner er­neu­ten te­le­fo­ni­schen nach­fra­ge, dass wir jetzt selbst eine er­satz­un­ter­kunft su­chen und bu­chen soll­ten. even­tu­el­le mehr­kos­ten soll­ten wir auch nicht ex­pe­dia, son­dern der ver­mitt­lungs­fir­ma evii­vo in rech­nung stel­len, von der wir erst­mals vor ei­ner wo­che ge­hört ha­ben — und mit der wir auch nie ei­nen ver­trag ab­ge­schlos­sen ha­ben.

ir­ri­tie­rend ist vor al­lem, dass die an­sprech­part­ne­rin von ex­pe­dia uns zu­erst zu­ge­sagt hat, dass ex­pe­dia sich um al­les küm­mern wer­de und die­se an­sprech­part­ne­rin sich dann eine wo­che spä­ter auf ihre vor­ge­setz­te be­ruft und be­haup­tet, das gin­ge doch nicht.

nur war­um soll man dann über­haupt ex­pe­dia be­nut­zen und nicht sich nicht di­rekt bei den bed and break­fasts oder ho­tels oder den je­wei­li­gen ver­mitt­lern bu­chen? wenn ex­pe­dia die un­ter­kunft im ziel­ort nicht ga­ran­tie­ren kann und bei um­bu­chun­gen so­wohl die ar­beit der neu­bu­chung, als auch das ein­trei­ben der even­tu­el­len mehr­kos­ten den end­kun­den über­lässt?

wenn das was uns hier er­zählt wur­de das stan­dard­vor­ge­hen von ex­pe­dia ist, dann wür­de ich sa­gen: der la­den ist für mich als end­kun­den doch kom­plett über­flüs­sig, ein mit­tels­mann der sich mut­mass­lich an ge­büh­ren mäs­tet und aus­ser elek­tro­ni­scher auf­trags­ver­mitt­lung und pro­vi­si­ons­op­ti­mie­rung of­fen­bar nichts tut. ok, ex­pe­dia tut dann doch et­was, näm­lich psy­cho­spiel­chen per hot­line mit den kun­den spie­len:

  • ex­pe­dia-ho­ti­ne wo­che 1: al­les ok, wir küm­mern uns.
  • ex­pe­dia-hot­line wo­che 2: ach nee, wir kön­nen uns da doch nicht drum küm­mern.
  • ex­pe­dia-twit­ter wo­che 2: oh, sie ha­ben pro­ble­me? wen­den sie sich doch ein­fach an die hot­line.

im ja­nu­ar bed&breakt­fast für au­gust bei @Ex­pe­dia­DE ge­bucht.
juli: b&b can­celt zim­mer: über­bucht.
ex­pe­dia: bu­chen se sich doch selbst 1 ho­tel

fe­lix schwen­zel (@di­plix09.07.2015 12:33

mir will kein grund ein­fal­len wo­für @Ex­pe­dia­DE über­haupt gut sein soll. viel­leicht als mo­ti­va­tor pro­ble­me selbst zu lö­sen? oder selbst­zweck?

fe­lix schwen­zel (@di­plix09.07.2015 12:34

@di­plix Hi Fe­lix, das tut uns leid zu hö­ren. Bit­te kon­tak­tie­re uns un­ter der 0800-5894018 und un­ser Kun­den­ser­vice hilft Dir wei­ter. LG, Anna

Ex­pe­dia.de (@Ex­pe­dia­DE09.07.2015 15:22

nach 8 ta­gen am te­le­fon mit dem kun­den­ser­vice schlägt uns @Ex­pe­dia bei twit­ter vor, mal beim kun­den­ser­vice an­zu­ru­fen twit­ter.com/di­plix/sta­tus/…

ka­tia (@kne­tag­abo09.07.2015 17:46


wir ha­ben heu­te abend zim­mer in ei­ner an­de­ren un­ter­kunft di­rekt ge­bucht. das kos­tet für zwei näch­te und zwei per­so­nen etwa 20 pfund mehr. jetzt bin ich mal ge­spannt, ob sich ex­pe­dia doch noch über­zei­gen lässt die mehr­kos­ten selbst bei sei­nem ver­trags­part­ner evii­vo ein­zu­trei­ben, oder ob man bei ex­pe­dia dar­auf be­stehen wird, dass wir bei ei­nem un­ter­neh­men, mit dem wir nie ei­nen ver­trag ab­ge­schlos­sen ha­ben selbst vor­stel­lig wer­den.


@di­plix ließ mal ex­pe­dia.de/p/sup­port/agb
Es ist, wie alle an­de­ren auch, nur ein Ver­mitt­ler.

Sven Diet­rich (@sven­son­san09.07.2015 23:13


[nach­trag 15.07.2015]
nach­trag ex­pe­dia: hap­py end


Photo by felix schwenzel in EsPresto AG. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

re­kur­si­ver son­nen­bril­len-büro-sel­fie