plopp!

felix schwenzel

  sie­mens-home.de: Sie­mens - SR65E000EU - speed­Ma­tic45 Ge­schirr­spü­ler 45 cm Voll­in­te­grier­bar   #

man­che leu­te kau­fen sich ja au­tos we­gen des sat­ten schliess­ge­räuschs der tü­ren. wenn man on­line ne spül­ma­schi­ne kauft, kann man das na­tür­lich nicht vor­her wis­sen, aber die­se ma­schi­ne hat ein be­ein­dru­ckend sat­tes ins-schloss-fal­len-ge­räusch. da die tür, dank der auf­ge­schraub­ten deko-tür, sehr schwer ist und die fe­der ent­spre­chend stark, schliesst die tür auch im­mer selbst, aus­ser man lehnt sie ganz vor­sich­tig ans schloss. als die bei­fah­re­rin mich kürz­lich da­bei er­wisch­te, wie ich die dich­tun­gen sanft mit ei­nem feuch­ten lap­pen ab­wisch­te, brach­te sie es auf den punkt: „du liebst die neue spül­ma­schi­ne sehr, oder?“

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links vom 17.11.2014

felix schwenzel

  surf­guard.word­press.com: Tho­mas Mid­del­hoff, oder der Mann, für den nur noch fal­sche Di­cho­to­mien spre­chen.   #

der surf­guard setzt sich mit rai­ner hanks ver­tei­di­gung von thi­mas mid­del­hoff (the hoff 2) in der FAS aus­ein­an­der:

Es ge­hört sich nicht, Wein zu trin­ken, und Was­ser zu pre­di­gen. Es nimmt der Un­ter­neh­mens­füh­rung die Le­git­mität. Es ist un­mo­ra­lisch.

Aber schließ­lich schreibt Rai­ner Hank: „Der neue Mo­ra­lis­mus ver­treibt die Ex­zen­tri­ker und Cha­ris­ma­ti­ker.“ Wirk­lich? Sind Cha­ris­ma­ti­ker im­mer un­mo­ra­lisch? Sind es Ex­zen­tri­ker? Man muss nicht den no­to­ri­schen Wolf­gang Grupp an­füh­ren, um zu ver­deut­li­chen, dass Ex­zen­trik (Drei­tei­ler, Wer­bung mit Affe, Haus­die­ner!) und mo­ra­li­sche Ver­ant­wor­tung sehr wohl Hand in Hand ge­hen kön­nen.

  www.an­ne­wiz­o­rek.de: Wenn schon, denn schon.   #

anne witz­o­rek freut sich dar­über dass jan böh­mer­mann sich über sie lus­tig ge­macht hat wer­bung für sie macht. die aus­ga­be kann man sich in der 2DF-me­dia­thek an­se­hen: NEO MA­GA­ZIN vom 13.11.2014

ich fin­de die vie­len meta-ebe­nen die jan böh­mer­mann in sei­ner sen­dung spannt ei­gent­lich ganz fas­zi­nie­rend. auch die tat­sa­che, dass er und sei­ne re­dak­ti­on of­fen­bar in den glei­chen fil­ter­bla­sen zu­hau­se sind wie ich und ich so im­mer­hin ein paar sei­ner an­deu­tun­gen und me­ta­ver­wei­se ver­ste­hen kann, ge­fällt mir. mir ge­fällt so­gar, dass die gäs­te in der sen­dung nicht mal an­satz­wei­se zu wort kom­men und fast aus­schliess­lich halb­ga­re pro­vo­ka­tio­nen über sich er­ge­hen las­sen müs­sen. was mich aber wirk­lich lang­weilt, sind doo­fe spiel­chen die schon bei ha­rald schmidt lang­wei­lig wa­ren, bei de­nen sich jan böh­mer­mann auf sein im­pro­vi­sa­ti­ons­ta­lent ver­lässt. die zeit wäre mit fips-as­mus­sen-wit­chen bes­ser ge­nutzt ge­we­sen.

  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Dem­nächst in die­sem Thea­ter   #

ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm schreibt, dass sohn I, der ge­ra­de le­sen und schrei­ben lernt, in sei­nem blog mit­liest:

Sohn I, der jetzt recht zü­gig Le­sen und Schrei­ben lernt, hat neu­lich den ers­ten Blog­ar­ti­kel hier selbst ge­le­sen, das war eine be­son­de­re Pre­mie­re für mich. Das wird na­tür­lich auch Fol­gen für mein Schrei­ben ha­ben, dass er jetzt manch­mal mit­liest, das habe ich schon seit ei­ner Wei­le er­war­tet, das ist ein­ge­plant. Da saß er jetzt also tat­säch­lich mit dem iPad auf dem Schoß im Bett und buch­sta­bier­te sich den Ar­ti­kel über Hall­ama­ti 2014 selbst zu­sam­men, sehr an­ge­tan da­von, dass der Be­griff in der Über­schrift von ihm selbst war. Ich lag da­ne­ben, hör­te ihm zu und war mir plötz­lich nicht mehr ganz si­cher, was er ei­gent­lich über das Blog­gen al­les wuss­te, über die­ses Blog im Be­son­de­ren, über die Sa­che mit dem In­ter­net, den so­zia­len Netz­wer­ken und das al­les.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Su­per-Sym­bol­bil­der: „Pu­tin, ein­sam und ver­las­sen“   #

von der ta­ges­schau ist mir auch ge­nau die­ses bild im ge­däch­nis ge­blie­ben. und jetzt füh­le ich mich von der ta­ges­schau aufs glatt­eis ge­führt. ich fra­ge mich wirk­lich, war­um die ta­ges­schau sich so­was durch­ge­hen lässt. die ma­chen doch am ers­ten april auch kei­ne april­scher­ze.


  netz­wer­tig.com: In­ter­es­sen­ver­tre­tung für ein frei­es In­ter­net: War­um ich Chro­me ge­löscht habe und wie­der Fire­fox nut­ze   #

ich be­nut­ze jetzt (wie­der) sa­fa­ri statt chro­me. ich gebe sa­fa­ri mit je­dem neu­en os-x-re­lease eine neue chan­ce, meis­tens bin ich aber nach ein paar ta­gen im­mer wie­der zu chro­me zu­rück­ge­kehrt. die ge­schwind­lig­keit, die be­dien­bar­keit, die ant­wort­zei­ten — all das war meis­ten in chro­me ein­fach bes­ser. mit dem sa­fa­ri-re­lease das mit os x yo­se­mi­te kam hat sa­fa­ri al­ler­dings ei­nen zu­stand er­reicht, der an den von chro­me her­an­reicht, wie ich fin­de. chro­me nut­ze ich der­zeit nur noch, wenn mal eine sei­te un­be­dingt nach ado­be-flash ver­langt.

ne­ben ein paar ab­stri­chen, ge­fal­len mir der­zeit aber ein paar din­ge an sa­fa­ri be­son­ders: ein­mal die schmerz­lo­se in­te­gra­ti­on von duck­duck­go, das ich nach wie vor als stan­dard such­ma­schi­ne be­vor­zu­ge (auch weil man dank der !bangs schnell weg­kommt). aus­ser­dem lässt sa­fa­ri den web­sei­ten mehr platz als chro­me. ich kann auf die book­mar­kleis­te ver­zich­ten, weil mei­ne oft ge­brauch­ten book­marks oder book­mar­klets nach be­fehl-l oder klick in die url-leis­te auf­tau­chen:

ein schritt nach vor­ne ist auch das fens­ter-ori­en­tier­te op­tio­na­le an­ony­me brow­sern mit be­fehl-shift-n. al­ler­dings de­ak­ti­viert sa­fa­ri in an­ony­men fens­tern nicht alle plug­ins — wie chro­me das tut. eben­falls schmerz­haft: die feh­len­den fa­vicons in der url-leis­te.

ganz gross­ar­tig ist na­tür­lich die in­te­gra­ti­on mit ios, also mit dem te­le­fon. nicht nur dass ich mir die of­fe­nen tabs auf dem te­le­fon an­se­hen kann, ich kann sie auch schlies­sen. auch das sa­fa­ri han­do­ver-fea­ture habe ich schon sehr oft ge­nutzt.

fire­fox läuft noch auf mei­nem rech­ner, aber da­mit kom­me ich über­haupt nicht zu­recht. das ding ist ein spa­ni­sches dorf für mich.


  zeit.de/zeit-ma­ga­zin: Yo­tam Ot­to­lenghi: Der Koch der Stun­de   #

ilka piep­gras über yo­tam ot­to­lenghi:

Mit sei­nem neu­es­ten Buch, das Mit­te Ok­to­ber in Deutsch­land er­scheint, knüpft Ot­to­lenghi an sei­nen Erst­ling Ge­nuss­voll ve­ge­ta­risch an: Wie­der sind aus­schließ­lich fleisch­lo­se Re­zep­te ver­sam­melt. Jetzt wer­den Zi­tro­nen ge­rös­tet und Oli­ven pa­niert, wird Sa­lat ge­düns­tet und Rote Bete ge­räu­chert. Man fin­det Kom­bi­na­tio­nen wie „Ge­düns­te­te Brom­bee­ren mit Lor­beer-Creme und Gin“, und so durch­ge­knallt das al­les klin­gen mag - es fügt sich naht­los in Ot­to­lenghis gro­ßen Plan: „Mir geht es dar­um, neue Tech­ni­ken zu zei­gen, wie man Ge­mü­se zu­be­rei­ten kann. In Nord­eu­ro­pa kennt man tau­send Va­ri­an­ten, Fleisch zu­zu­be­rei­ten, aber nur eine, Blu­men­kohl zu ko­chen. Das will ich än­dern.“

ich ha­b's, glau­be ich, schon ein paar mal ge­sagt: was mich an ot­to­lenghis re­zep­ten fas­zi­niert ist ei­ner­seits die un­prä­ten­tiö­se ein­fach­heit der zu­ta­ten und der zu­be­rei­tung und an­de­rer­seits die un­kon­ven­tio­nel­len kom­bi­na­tio­nen von zu­ta­ten, die au­gen­öff­nend und über­ra­schend ist. man er­kennt nach ei­ner wei­le na­tür­lich mus­ter (im­mer sehr viel oli­ven­öl, lan­ges und sanf­tes schmor­ren von zwie­beln (statt „an­schwit­zen“), zwie­beln im­mer wie­der in kom­bi­na­ti­on mit to­ma­ten­mark, kein ku­chen mit we­ni­ger als ei­nem vier­tel kilo fett), aber ist auch nach dem x-ten re­zept, bin ix im­mer wie­der über­rascht vom er­geb­nis.


oran­gen-man­del-ku­chen

felix schwenzel

ich ner­ve seit ge­rau­mer zeit (oder zwei wo­chen) mei­ne face­book­time­line mit fo­tos von es­sen das ich nach die­sen zwei koch­bü­chern von yo­tam ot­to­lenghi ge­kocht habe. die bei­den bü­cher hab ich mir kürz­lich ge­kauft und ich kann sie wirk­lich je­dem ans herz le­gen (bü­cher­links sind ama­zon-wer­be­links):

in „das koch­buch“ ist das re­zept für ei­nen oran­gen-man­del-ku­chen das ich heu­te nach­ge­kocht habe (und ver­face­boo­ked habe).

weil der ku­chen so ex­trem le­cker war, schreib ich mal auf wie ich ihn ge­macht habe.

  • 50 gramm wei­zen­mehl
  • 1 tee­löf­fel Back­pul­ver (ich hab mehr ge­nom­men)
  • ½ tee­löf­fel salz
  • 200 gramm but­ter
  • 200 gramm zu­cker
  • 3 eier
  • 2 tee­löf­fel oran­gen­blü­ten­was­ser
  • 240 gramm ge­mah­le­ne man­deln
  • 120 gramm in­stant­po­len­ta
  • 4 ess­löf­fel oran­gen­mar­me­la­de

für den ka­ra­mell­über­zug

  • 90 gramm zu­cker
  • 20 gramm but­ter
  • 2-3 bio-oran­gen

ka­ra­mel­li­sie­ren geht bei mir zu 50 pro­zent schief. auch dies­mal. erst beim zwei­ten mal hat es bei mir ge­klappt. des­halb be­schrei­be ich es mal schritt für schritt: ich habe 2-3 ess­löf­fel was­ser zu­sam­men mit den 90 gramm zu­cker in eine heis­se pfan­ne ge­kippt und so lan­ge ge­rührt, bis das was­ser ver­dampft war. auch da­nach habe ich wei­ter­ge­rührt. man soll die zu­cker­mas­se dann vom herd neh­men, wenn sie „eine schö­ne gol­de­ne far­be“ an­ge­nom­men habe. bei mir ist der schritt von ganz leicht gol­den zu pech­schwarz im­mer sehr kurz. des­halb habe ich die zu­cker­mas­se, glau­be ich, kurz be­vor sie schön gol­den war vom herd ge­nom­men und die but­ter (sehr schnell) un­ter­ge­rührt.

so­bald die but­ter gut ver­rührt ist, so­fort die zu­cker­mas­se in die back­form gies­sen. dort wird sie sehr schnell zäh­flüs­sig und dann stein­hart. das ist, so­weit ich das ver­stan­den habe, auch so ge­dacht.

mei­ne ku­chen­form (ø 20 cm) ist aus si­li­kon und hat sich beim gleich­mäs­si­gen ver­tei­len auf dem bo­den et­was an­ge­stellt. am ende habe ich aber ge­won­nen. bei nor­ma­len rund­for­men soll­te man un­be­dingt den bo­den mit back­pa­pier aus­le­gen, be­vor die ka­ra­mell­mas­se drauf­kommt.

da­nach habe ich die ab­ge­wa­sche­nen (bio) oran­gen mit mei­nem heu­te neu ge­kauf­ten mi­cro­pla­ne rei­be (wer­be­link) von ih­rer haut be­freit. die ab­ge­ras­pel­te oran­gen­haut kann dann bei­sei­te ge­stellt wer­den und vor sich hin duf­ten. da­nach habe ich die oran­gen gross­zü­gig mit ei­nem schar­fen mes­ser ge­schält, so dass fast nichts weis­ses mehr dran­bleibt, die oran­gen aber wei­ter rund sind. jede oran­ge in un­ge­fähr 6 schei­ben schnei­den und auf dem aus­ge­här­te­ten ka­ra­mell ver­tei­len, so dass der bo­den der back­form kom­plett mit oran­gen­schei­ben be­deckt ist.

in an­de­ren re­zep­ten steht hier im­mer: but­ter und zu­cker „schau­mig“ rüh­ren. das ist mir noch nie ge­lun­gen. wenn ich but­ter und zu­cker ver­rüh­re, ent­steht im­mer eine but­ter­creme. nie­mals schaum

jetzt zum teig. die 200 gramm but­ter und 200 gramm zu­cker (uff) hab ich in der lang­sam­lau­fen­den kü­chen­ma­schi­ne zu­sam­men­ge­rührt. jetzt soll­te die ma­schi­ne bei nied­ri­ger ge­schwin­dig­keit wei­ter­lau­fen und nach und nach wer­den die drei eier hin­zu­ge­fügt, die ab­ge­rie­be­ne oran­gen­scha­le, das oran­gen­blü­ten­was­ser (hat­te ich nicht und habs folg­lich weg­ge­las­sen), die 240 gr­anmm man­deln, die po­len­ta und das mehl, das back­pul­ver und et­was salz. das er­gab ei­nen grob­kör­ni­gen und schön kleb­ri­gen teig.

der soll­te jetzt so in die ku­chen­form ge­bracht wer­den, dass die oran­gen­schei­ben nicht ver­rut­schen. ich habe mir ein­ge­bil­det, dass es dem ku­chen, bzw. der po­len­ta beim quel­len hül­fe jetzt noch ne wei­le durch­zu­zie­hen, aber ver­mut­lich kann er gleich in den ofen (170°). da hat die po­len­ta dann zeit ne stun­de zu quel­len.

nach ge­nau ei­ner stun­de hab ich den ku­chen mit ei­nem ess­stäb­chen an­ge­sto­chen und er schien per­fekt zu sein. nach 5 mi­nu­ten aus­küh­len hab ich ihn auf ei­nen tel­ler ge­stürzt und so­lan­ge er noch warm war mit oran­gen­mar­me­la­de be­stri­chen. (ot­to­lenghi meint man sol­le die mar­me­la­de mit et­was was­ser in ei­nem topf auf­ko­chen, durch ein sieb pas­sie­ren und dann auf den ku­chen strei­chen. ich fin­de das kann man sich spa­ren.)


tat­säch­lich ist der ku­chen nicht nur sehr ge­schmack­voll, son­dern hat durch die po­len­ta auch ne ziem­lich in­ter­es­san­te kon­sis­tenz zwi­schen (im sand­ku­chen-sinn) san­dig, saf­tig und bis­sig. die mo­no­the­ma­ti­sche wür­zung (oran­gen­scha­le im teig, oran­gen­schei­ben oben und bit­te­re­re oran­gen­mar­me­la­de ganz oben) ist auch sehr ent­span­nend.


noch­mal die wer­be­links:


ach­dusch­eis­se.


zapp fin­det un­ter­halt­sam prä­sen­tier­ten jour­na­lis­mus sa­ti­risch

felix schwenzel

zapp be­haup­tet hier (ab mi­nu­te 1:07), john oli­vers last week to­night sei eine „sa­ti­re­sen­dung“, bzw. dass man, wenn man sein pu­bli­kum nicht täu­schen wol­le, dar­auf hin­wei­sen müs­se, dass last week to­night eine „sa­ti­re­sen­dung“ sei. da­bei gilt ge­ra­de die­se sen­dung als glän­zen­des bei­spiel für eine neue art von jour­na­lis­mus, der zwar wit­zig und un­ter­halt­sam prä­sen­tiert wird, aber an des­sen jour­na­lis­ti­scher qua­li­tät und re­cher­che­tie­fe es nichts aus­zu­set­zen gibt.

selbst die AP (bzw. da­vid bau­der von der AP) nennt das was john oli­ver macht „in­ves­ti­ga­ti­ven jour­na­lis­mus“.

asa­win sueb­saeng wi­der­spricht in the dai­ly be­ast john oli­ver selbst, der sagt das was er ma­che sei kein jour­na­lis­mus, son­dern an ers­ter stel­le un­ter­hal­tung („co­me­dy“) und and zwei­ter stel­le un­ter­hal­tung:

I call bull­shit.

[…] Last Week To­night with John Oli­ver is cle­ar­ly, at least in part, a jour­na­li­stic en­ter­pri­se. Oli­ver and his staff should own up to it. Even if they don’t want to, they’ve ear­ned prai­se from one of the coun­try’s most vi­si­ble me­dia re­por­ters.

ma­ri­na weis­band fin­det in john oli­vers sen­dung jour­na­lis­mus, den sie sich „in Zu­kunft wün­sche. In­ves­ti­ga­tiv & ernst in The­men, un­ter­halt­sam dar­ge­bracht.“

auch se­bas­ti­an dal­kow­ski glaubt, dass john oli­ver sei­ne be­haup­tung, er ma­che un­ter­hal­tung und kei­nen jour­na­li­mus, nicht mehr lan­ge auf­recht hal­ten kön­ne und nennt john oli­ver ei­nen „in­ves­ti­ga­ti­ven Ko­mö­di­an­ten“.

john oli­vers sen­dung in eine schub­la­de mit dem pos­til­li­on zu ste­cken, wie zapp das in dem aus­schnitt tut ist, hat min­des­tens die qua­li­tät des­sen, was zapp rt­deutsch vor­wirft: es täuscht. zapp macht es sich hier ein biss­chen zu leicht.

ge­fun­den über ste­fan nig­ge­mei­ers in­ter­view mit ni­co­laj ge­ri­cke von rt­deutsch­land, in dem ste­fan nig­ge­mei­er schreibt:

Der NDR hat sich in sei­nem Me­di­en­ma­ga­zin „Zapp“ ges­tern mit den ers­ten Ar­ti­keln und Vi­de­os von „RT deutsch“ be­schäf­tigt und zeigt an ei­ni­gen kon­kre­ten Bei­spie­len, wie die Re­dak­ti­on sich die Wahr­heit zu­recht­dreht.

Ver­mut­lich eher in Er­in­ne­rung blei­ben wird aber lei­der eine Be­geg­nung zwi­schen ei­nem Ka­me­ra­team von „Zapp“, das sich nicht da­mit ab­fin­den woll­te, kein In­ter­view von „RT deutsch“ zu be­kom­men, und „RT deutsch“-Mit­ar­bei­tern vor dem Fir­men­sitz am Pots­da­mer Platz in Ber­lin. Die „RT deutsch“-Leu­te bo­ten plötz­lich ein In­ter­view an, wenn auch der „Zapp“-Mit­ar­bei­ter ein In­ter­view ge­ben wür­de, und film­ten zu­rück, wo­bei kei­ner der Be­tei­lig­ten gut aus­sah, be­son­ders un­glück­lich aber der „Zapp“-Mann. Das Zu­sam­men­tref­fen ist nun in zwei Ver­sio­nen do­ku­men­tiert: der von „RT deutsch“ und der von „Zapp“.


ma­ni­fest 15

felix schwenzel

ben weist auf dirk hes­ses (und an­dre­as döl­lings) ma­ni­fest 15 hin. vor al­lem fiel mir da­durch auf, dass aus un­er­find­li­chen grün­den dirk hes­se mit sei­nem li­gne clai­re nicht mehr in mei­nem feed­rea­der ist. das habe ich gleich be­ho­ben. li­gne clai­re ge­hört in je­den feed­rea­der.

das ma­ni­fest der bei­den fin­de ich auch gut. ich wür­de es aber ger­ne trotz­dem an­pas­sen und er­gän­zen.

1

Lass dir von nie­man­dem er­zäh­len, wel­che al­ler­neu­es­ten Werk­zeu­ge du für dei­ne Ar­beit un­be­dingt brauchst.

sei of­fen für neu­es, aber nut­ze die werk­zeu­ge die du be­herrschst und liebst.

2

Die sta­ti­sche HTML-Web­site ist nicht tot. Be­hal­te sie für klei­ne Pro­jek­te im Re­per­toire. Sie ist si­cher, sie ist fle­xi­bel, und sie braucht kei­ne Up­dates. – Vie­le Kun­den wer­den es dir spä­ter dan­ken, wenn sie sich für eine Text­än­de­rung nicht vor das CMS ho­cken müs­sen, son­dern ein­fach dir Be­scheid ge­ben.

baue be­vor­zugt web­sites die aut­ark auf ih­rem ser­ver le­ben kön­nen. das kann auch eine sta­ti­sche HTML-web­site sein. ver­mei­de nach kräf­ten web­sites die du le­dig­lich auf dei­nem rech­ner er­zeu­gen kannst, sei es per app oder script­samm­lung. das geht im­mer schief.

3

Lass dich nie­mals auf Web-Pro­jek­te ein, die von Print-De­si­gnern kon­zi­piert wur­den. Nie­mals – egal, wie nö­tig du das Geld brauchst!

ar­bei­te be­vor­zugt mit leu­ten, die wis­sen was sie tun — oder die be­reit sind zu ler­nen oder um­zu­den­ken.

4

Di­let­tie­re dei­ner­seits nicht als Print-De­si­gner. Print-De­sign ist ein ei­ge­nes, gro­ßes Fach. – Wenn es dich in­ter­es­siert, ler­ne es.

fürch­te dei­nen di­let­tan­tis­mus nicht, aber ken­ne dei­ne gren­zen. lass dich nur für ar­bei­ten be­zah­len, die du auch wirk­lich gut kannst (sie­he 12). de­le­gie­re al­les an­de­re an leu­te, die wis­sen was sie tun (sie­he 3).

5

Das Web ist für den Men­schen da, nicht für Suchro­bo­ter.

ver­giss such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung. baue sehr gute web­sei­ten.

6

Das Web ist Spra­che. Lies noch ein­mal, was du ge­schrie­ben hast. Und noch ein­mal.

ver­su­che dich or­dent­lich aus­zu­drü­cken.

7

Hab den Mut und An­stand, dei­ne Kun­den von Dumm­hei­ten ab­zu­hal­ten. Auch wenn du durch die­se Dumm­hei­ten mehr Geld ver­die­nen könn­test.

sei im­mer ehr­lich. kon­zen­trie­re dich auf qua­li­tät, nicht das ho­no­rar. sei an­walt dei­nes kun­den.

8

Häss­li­ches und Nichts­sa­gen­des wird auch mit 1873 dpi nicht schön.

sie­he 7.

9

Nie­mand stirbt an ei­ner nicht-va­li­den Web­site. Auch nicht, wenn je­mand „Alt-Tag“ sagt.

ach­te auf qua­li­tät, aber blei­be im­mer prag­ma­tisch.

10

Du sollst nicht la­chen, wenn Leu­te, die mit De­sign nichts am Hut ha­ben, Co­mic Sans be­nut­zen.

su­che feh­ler stets zu­erst bei dir, nicht bei an­de­ren.

11

Ver­traue nicht auf das, was ir­gend­wel­che Ge­eks sa­gen, son­dern auf dei­ne Le­bens­er­fah­rung. Dies gilt umso mehr, je mehr Le­bens­er­fah­rung du hast.

ge­stal­tung ist mehr als de­sign. ver­su­che nicht nur mit den au­gen, son­dern mit den hän­den zu se­hen.

12

Ver­kau­fe dich nicht un­ter Wert.

wenn du et­was sehr gut kannst, lass es dir sehr gut be­zah­len.

13

Er­wei­te­re dei­nen Ho­ri­zont.

höre nie auf zu ler­nen. aber fol­ge nicht nur dei­nen lei­den­schaf­ten.

14

Und im­mer noch und im­mer wie­der: mach es ein­fach, und mach es ele­gant.

15

fas­se dich kurz.


links vom 13.11.2014

felix schwenzel

  the­guar­di­an.com: Da­vid Let­ter­man's Last Stand   #

paul macIn­nes hat sich die auf­zeich­nung ei­ner von da­vid let­ter­mans late shows an­ge­se­hen:

Let­ter­man has an acer­bic hu­mour, but one tha­t's un­der­lain by a ge­nui­ne warmth. He has a swag­ger, an ons­ta­ge ar­ro­gan­ce, but one tha­t's sur­pas­sed by his wil­ling­ness to mock hims­elf. By com­pa­ri­son, the young buck Jim­my Fallon (he's 40), is im­pish and sil­ly and in­ter­acts with his guests, not by ex­chan­ging zin­gers but per­sua­ding them to take part in games. It's a dif­fe­rent style, one more sui­ta­ble for the mo­dern ce­le­bri­ty age.

ich moch­te da­vid let­ter­man und sei­nen hu­mor schon im­mer. und in der tat, bricht er sei­ne büh­nen-ar­ro­ganz mit witz­chen über sich selbst und vor al­lem mit ei­ner di­cken schicht iro­nie, die nicht mal an­satz­wei­se den ge­dan­ken auf­kom­men lässt, dass er sich oder ir­gend­was was er macht ernst nimmt. was er na­tür­lich sehr ernst nimmt ist sei­ne pflicht zu un­ter­hal­ten und nicht zu lang­wei­len.

in ei­ner sei­ner letz­ten shows taucht wäh­rend sei­nes mo­no­lo­ges am an­fang je­mand mit ei­nem schuh in der hand auf der büh­ne auf und fragt let­ter­man, ob er die­sen schuh auch in 8 ½ habe. let­ter­man nimmt den schuh und sagt, er wür­de mal nach­schau­en. es ver­ge­hen 2-3 mi­nu­ten, bis er wie­der kommt. wäh­rend das pu­bli­kum und der mann mit dem schuh in der hand war­ten, lacht sich das pu­bli­kum ka­putt. let­ter­man kommt mit drei kar­tons zu­rück und er­klärt den schuh habe er nicht in 8 ½, aber da­für drei an­de­re mo­del­le. der mann mit dem schuh be­dau­ert, geht ab und da­vid let­ter­man macht mit sei­nem mo­no­log wei­ter.

letz­te wo­che war jay leno bei sei­nem nach­fol­ger jim­my fallon zu gast. zu­erst riss er als stan­dup-co­me­di­an ein paar schwa­che wit­ze auf der büh­ne ab, ganz so als sei er erst seit 2 jah­ren im hu­mor-ge­schäft. lang­wei­li­ge, harm­lo­se witz­chen, kei­ne über­lei­tun­gen aus­ser „hey, did you know ...?“. aus je­der pore kriecht leno ar­ro­ganz und über­heb­lich­keit die an kei­ner stel­le ge­bro­chen wird.

zu jim­my fallons ver­tei­di­gung muss man sa­gen, dass er jay leno, als der mit gros­sen ges­ten ne­ben ihm im gäs­testuhl platz nahm, im lau­fe des ge­sprächs ein­mal nach­äff­te. leno fand das, deut­lich be­merk­bar, nicht wit­zig und fallon liess es dann auch wohl­weiss­lich sein. auch wenn fallon zu al­len freund­lich und eu­pho­risch ist, ein krie­cher vor sei­nen gäs­ten ist er nicht. und: sei­ne en­thu­si­ans­mus ist so an­ste­ckend und freund­lich, dass ich jim­my fallon tat­säch­lich auch sehr ger­ne mag.

  face­book.com: Pe­ter Breu­er - Wie leicht es in­zwi­schen ist, als Un­ter­neh­men un­ter...   #

heu­te oder ges­tern früh ist mir die­ses pos­ting von pia dries­sen in den brow­ser ge­spült wor­den, ver­mi­ut­lich über riv­va.de. dar­in ging es um eine ta­sche. oder um zwei. ir­gend­was war an der neu­en ta­sche an­ders als an der al­ten. ich konn­te nicht ganz nach­voll­zie­hen, was dar­an be­son­ders in­ter­es­sant sein soll­te und ver­gass den ar­ti­kel. hin­ter mei­nem rü­cken ha­ben sich dann aber wohl ein paar leu­te sehr em­pört. über ir­gend­was mit ta­schen, in­di­en, ma­no­m­ama und dm.

pe­ter breu­er hat sich das mal an­ge­guckt was da los war. ich ver­stehs trotz­dem nicht.

  netz­po­li­tik.org: Wir weh­ren uns ge­gen die Ab­mah­nung der Deut­sche Wirt­schafts Nach­rich­ten   #

aus dem brief den der an­walt von netz­po­li­tik thors­ten feld­mann an den an­walt der deut­schen wirt­schafts nach­rich­ten ge­schrie­ben hat:

Es mu­tet ein we­nig selt­sam an, dass un­se­re Man­dan­ten ei­nen Bei­trag des ZDF aus ih­rem In­ter­net-An­ge­bot ent­fer­nen sol­len, den Ihre Man­dan­tin selbst öf­fent­lich zu­gäng­lich macht und mit dem sich die­se so­gar brüs­tet. Ein we­nig un­ap­pe­tit­lich fin­den wir das Vor­ge­hen Ih­rer Man­dan­tin, weil der ZDF-Bei­trag nur we­gen ei­ner klei­nen Rand­be­mer­kung be­an­stan­det wird, von der Ihre Man­dan­tin glaubt, dass sie nicht be­weis­bar sein wird, of­fen­sicht­lich ge­trie­ben von dem An­sin­nen, mög­lichst ein­fach den ge­sam­ten, für Ihre Man­dan­tin eher ne­ga­ti­ven ZDF-Film aus der Welt zu schaf­fen. Als Ge­schmacks­ver­stär­ker kommt hin­zu, dass die an­ge­grif­fe­ne Tat­sa­chen­be­haup­tung wahr ist, Mei­nun­gen un­ter­sagt wer­den sol­len und un­se­re Man­dan­ten schließ­lich auch noch zur Ab­ga­be ei­ner straf­be­wehr­te Un­ter­las­sungs-und Ver­pflich­tungs­er­klä­rung und zur Er­stat­tung hier­mit aus­drück­lich be­strit­te­ner Kos­ten auf­ge­for­dert wer­den.

Mit Ver­laub: Ein sol­ches Vor­ge­hen ist ei­nes jour­na­lis­tisch-re­dak­tio­nel­len Ma­ga­zins, das sich der frei­en Mei­nungs­äu­ße­rung ver­schrie­ben hat, eher un­wür­dig.

  in­sta­gram.com/di­plix: würz­tipp: an­stel­le von pfef­fer ein­fach pfef­fer ver­wen­den   #

würztipp: anstelle von pfeffer einfach pfeffer verwenden

  flickr.com: More Pho­tos of Co­met 67P From ESA   #

NAVCAM top 10 at 10 km - 8

  you­tube.com/Num­ber­phi­le: Math and Mo­vies (Ani­ma­ti­on at Pix­ar)   #

sehr schö­ne vier­tel­ma­the­stun­de.

youtube-video laden, info, direktlink

Photo by felix schwenzel on November 13, 2014. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

würz­tipp: an­stel­le von pfef­fer ein­fach pfef­fer ver­wen­den.


Photo by felix schwenzel in Auswärtiges Amt Berlin. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

kran­sa­lat nach ot­to­lenghi. oder so. #skrwt


Photo by felix schwenzel on November 13, 2014. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

wenn man ein­mal das hit­ler­bärt­chen am ted­dy ge­se­hen hat, kann man es nicht mehr weg­se­hen.


links vom 11.11.2014

felix schwenzel

  hei­se.de/tp: Kunst­ak­ti­on drang nicht zur neu­en EU-Mau­er durch   #

flo­ri­an röt­zer:

Die Ak­ti­on, die auf viel An­er­ken­nung stieß, mach­te auf je­den Fall klar, dass nicht nur die EU durch Mau­ern an der Gren­ze ge­gen­über Ein­wan­de­rern ge­schützt wird, son­dern auch ge­gen­über EU-Bür­ger, die sie in Fra­ge stel­len.

  taz.de: Kunst­ak­ti­on „Eu­ro­päi­scher Mau­er­fall“: Künst­ler ma­chen Bul­ga­ri­en ner­vös   #

Den­noch hält die Grup­pe dar­an fest, fried­lich in „Sicht­wei­te der Gren­ze“, wie es Phil­ipp Ruch for­mu­lier­te, eine „Denk­ver­an­stal­tung zum Fall der eu­ro­päi­schen Mau­er“ ab­zu­hal­ten. Be­reits vor Wo­chen hat das Zen­trum für Po­li­ti­sche Schön­heit eine ent­spre­chen­de Ver­an­stal­tung an­ge­mel­det, sa­gen sie wei­ter. „Wir wol­len un­se­re Gren­ze se­hen“, das sei das Ziel.

wun­der­bar, wie phil­ipp ruch ste­reo­ty­pe sprach­wen­dun­gen auf­lädt und dreht.

  netz­po­li­tik.org: Wolf Bier­mann: NSA-Skan­dal ist nur „hys­te­ri­sche Pro­pa­gan­da-Idio­tie“ - die wol­len sich nur in der Welt in­for­mie­ren   #

völ­liug los­ge­löst von welt­li­chen und ak­tu­el­len ent­wick­lun­gen, aber vor al­lem vom ver­stand, singt und träl­lert es sich doch ganz schön.

  kott­ke.org: Gor­ge­ous time lap­se of the Sun   #

ei­gen­ar­ti­ges ding, die­se son­ne.

  buzzfeed.com: Wei­te­re Pos­ter zur ARD The­men­wo­che "To­le­ranz" auf­ge­taucht   #

hihi.

  netz­po­li­tik.org: Deut­sche Wirt­schafts Nach­rich­ten schi­cken uns Ab­mah­nung   #

ui. die schei­nen ganz schön dünn­häu­tig bei den deut­schen wirt­schafts­nach­rich­ten zu sein.

  spie­gel.de: In­ter­view mit Her­bert Feu­er­stein   #

mnch­mal ver­ges­se ich, wie sehr her­bert feu­er­stein mein le­ben und mei­nen hu­mor ge­prägt hat. aber manch­mal er­in­nert er mich auch dar­an. hier zum bei­spiel.


Photo by felix schwenzel in Zentral- und Landesbibliothek Berlin. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

Ter­ror-
Staat


links vom 10.11.2014

felix schwenzel

  spie­gel.de: Sami Sli­ma­ni lässt Neo Ma­ga­zin Vi­deo von Böh­mer­mann sper­ren   #

jan böh­mer­mann macht sei­ne sa­che sehr gut. und die, die er mit sei­nen harm­lo­sen späss­chen pro­vo­zie­ren will, tap­pen alle in die fal­le. dem­nächst kan­di­diert böh­mer­mann be­stimmt für die par­tei.

  xkcd.com: Ef­fi­ci­en­cy   #

tja.

  zeit.de: Mo­del Lina Scheyni­us: Jung und schön. Und ganz schön un­glück­lich   #

lina scheyni­us über ihre kar­rie­re als fo­to­mo­del:

Lina Scheyni­us, 33, ver­ließ Schwe­den mit 16, um Mo­del zu wer­den. 2002 be­gann sie, sich selbst zu fo­to­gra­fie­ren. Sie ar­bei­tet für Ma­ga­zi­ne, ver­öf­fent­licht Fo­to­bü­cher und hat­te be­reits meh­re­re Aus­stel­lun­gen.

  face­book.com: Vor dem Re­dak­ti­ons­bü­ro der Bild Frank­furt ...   #

die par­tei hat um­ge­tausch­te gra­tis-bild-aus­ga­ben vor dem re­dak­ti­ons­bü­ro der bild-zei­tung in frank­furt ab­ge­la­den:

Bild Frank­furt stellt eine Straf­an­zei­ge ge­gen uns, weil wir da an­geb­lich „Müll“ ab­ge­la­den ha­ben. Tja was soll man dazu sa­gen, wenn die Bild Re­dak­ti­on von „Müll“ spricht.

[nach­trag 11.11.2014]
sie­he auch bild­blog.de: Was von der Gra­tis-„Bild“ üb­rig blieb .

Vor dem Redaktionsbüro der Bild Frankfurt

  sa­lon.com: Reza As­lan ta­kes down Bill Ma­her's “fa­ci­le ar­gu­ments" on Is­lam in just 5 mi­nu­tes   #

reza as­lan dif­fe­ren­ziert die dik­sus­si­on über den is­lam und is­la­mi­sche län­der und warnt vor ver­all­ge­mei­ne­run­gen:

Is­lam does­n't pro­mo­te vio­lence or peace. Is­lam is just a re­li­gi­on, and like every re­li­gi­on in the world, it de­pends on what you bring to it. If you'­re a vio­lent per­son, your Is­lam, your Ju­da­ism, your Chris­tia­ni­ty, your Hin­du­ism, is go­ing to be vio­lent.


links vom 09.11.2014

felix schwenzel

  taz.de: Wolf Bier­mann im Bun­des­tag: Zen­trum für po­li­ti­sche Häss­lich­keit   #

hei­ko wer­ning über wolf bier­mann.

  taz.de: Exxon-Eu­ro­pa-Chef über Frack­ing: „Das ist der Preis“   #

san­dra wie­gard (@el­fen­gleich):

Sel­ten ein so fach­kun­dig ge­führ­tes In­ter­view ge­le­sen.

stimmt. das in­ter­view von ingo arzt und mal­te kreutz­feldt ist wirk­lich sen­sa­tio­nell gut ge­führt und vor­be­rei­tet. und ich weiss jetzt auch end­lich was frack­ing ist.

  se­ri­en­jun­kies.de: Sons of An­ar­chy: What a Pie­ce of Work Is Man - Re­view   #

die letz­te staf­fel sons of an­ar­chy ist un­er­träg­lich. ich gu­cke sie zwar tap­fer zum ende durch, aber die hand­wer­li­chen schwä­chen und künst­le­ri­sche lee­re der ak­tu­el­len staf­fel ist ekla­tant. lo­ryn pörsch­ke ar­bei­tet die schwä­chen sehr schön in ih­rer spoi­ler­rei­chen be­spre­chung raus.

  mee­dia.de: Wie Kai Diek­mann ver­geb­lich ver­such­te, Is­rae­lis we­gen „Neo Nazi“-Böh­mer­manns Hit­ler-Vi­deo auf­zu­sta­cheln   #

kai dieck­mann wird im­mer erst dann iro­nisch und wit­zig, wenn er in der de­fen­si­ve ist. im all­tag ist er ein rück­sichts­lo­ser, hu­mor­lo­ser, über­ehr­gei­zi­ger kis­sen­pup­ser.

  face­book.com: Pe­ter Breu­er: Al­fred Rit­ter über­gibt den Vor­stands­vor­sitz des bis­her ...   #

pe­ter breu­er:

Al­fred Rit­ter über­gibt den Vor­stands­vor­sitz des bis­her fa­mi­li­en­ge­führ­ten Scho­ko­la­den-Un­ter­neh­mens jetzt an sei­nen bis­he­ri­gen Ge­schäfts­füh­rer. Auf die Fra­ge, wie sei­ne Fa­mi­lie auf die mar­kan­te Form ih­res be­kann­tes­ten Pro­dukts ge­kom­men sei, sag­te er: „Weiß auch nicht.“

der witz ist na­tür­lich nur ver­ständ­lich wenn man das foto sieht.

  thi­sis­co­los­sal.com: The In­ge­nui­ty and Be­au­ty of Crea­ti­ve Parch­ment Re­pair in Me­dieval Books   #

wie schön! wie buch­bin­der und schrei­ber im mit­tel­al­ter mit de­fek­ten in per­ga­men­ten um­gin­gen. auch schön, der ver­weis auf kint­su­gi, der ja­pa­ni­schen kunst­form, zer­bro­che­ne ke­ra­mik mit gold oder sil­ber-lack zu re­pa­rie­ren und am ende schön­heit in zer­bro­che­nem zu fin­den. dort ist auch die­ser kurz­film über kint­su­gi ein­ge­bet­tet.

  sued­deut­sche.de: 75 Jah­re Hit­ler-At­ten­tat - Ge­den­ken an Ge­org El­ser   #

mar­tin bern­stein über ge­org el­ser.

  co­me­di­an­sin­cars­get­ting­cof­fee.com: Jon Ste­wart The Sound of Vir­gini­ty   #

sehr schö­nes in­ter­view-dings mit dem bes­ten pro­duct pla­ce­ment seg­ment je­mals. ei­gent­lich moch­te ich jer­ry sein­feld nie be­son­ders.aber seit der clio-preis-rede und die­ser epi­so­de co­me­di­ans in cars get­ting cof­fee dann doch.

  buzzfeed.com: Der pein­lichs­te "Wet­ten, dass?" - Mo­ment in der Ge­schich­te der Mensch­heit   #

wenn man sich die von phil­ipp jah­ner ge­bau­ten gifs an­schaut ist die sze­ne schon enorm frem­schäm­lich. aber das vi­deo da­von toppt dann wirk­lich al­les.

(er­staun­lich wie viel phil­ipp jah­ner schon auf buzzfeed ge­pos­tet hat.)

  buzzfeed.com: Meet The Net­work Of Guys Ma­king Thou­sands Of Dol­lars Tweeting As "Com­mon White Girls"   #

geld schef­feln als mäd­chen auf twit­ter. funk­tio­niert of­fen­bar am bes­ten, wenn man ein typ ist. /ni­co­le si­mon


links vom 08.11.2014

felix schwenzel

  oa­koak.fr: Oa­koak street art   #

schö­ne bil­der von schö­ner street­art.

freedom here

/ thi­sisnt­hap­pi­ness.com

  zeit.de: Um­welt­schutz: Sind Pa­pier­tra­ge­ta­schen bes­ser für die Um­welt als Plas­tik­tü­ten?   #

chris­toph drös­ser:

Al­ler­dings hat [die Pa­pier­tü­te] ihr Öko-Image zu Un­recht, denn ihre Her­stel­lung be­las­tet die Um­welt mehr als die Pro­duk­ti­on ei­ner Plas­tik­tü­te: Sie ver­braucht mehr Was­ser, mehr Roh­stof­fe, und sie er­zeugt mehr Koh­len­di­oxid.


links vom 07.11.2014

felix schwenzel

  taz.de: Ko­lum­ne Luft und Lie­be: Eman­zen, die nackt tan­zen   #

mar­ga­re­te sto­kow­ski:

Wäh­rend ich das schrei­be, trin­ke ich ei­nen Tee, auf des­sen Ver­pa­ckung steht: „Lea­ve the tea to brew for th­ree to five mi­nu­tes, or un­til you think it's re­a­dy.“ Die­ser Tee­beu­tel ist po­li­tisch wei­ter als die Emma. Denn es muss ein Haupt­an­lie­gen des Fe­mi­nis­mus sein, ge­gen Be­vor­mun­dung zu kämp­fen und Frau­en - und alle an­de­ren - selbst ent­schei­den zu las­sen, was sie tun, wie sie aus­se­hen und wel­che Kul­tur­tech­ni­ken sie sich an­eig­nen.

  the­eu­ro­pean.de: Mi­cha­el Klo­novs­kys Isl­amt­ext im „Fo­cus“   #

dass der fo­cus eine jour­na­lis­ti­sche null­num­mer ist, weiss je­der der das blatt mal in der hand hielt. aber dass man dort jetzt ganz weit rechts nach ap­plaus sucht, ist dann doch noch ei­neüber­ra­schen­de es­ka­la­ti­on.

  wired.com: Drop­ping Ob­jects in Worl­d's Lar­gest Va­cu­um Cham­ber   #

muss man auch mal ge­se­hen ha­ben: fe­dern und ein bow­ling­ball die gleich schnell fal­len.

  face­book.com: Ma­thi­as Ri­chel - Bil­der­rät­sel: Bun­des­vor­stand der CDU trifft...   #

ein bild auf dem zu se­hen ist wie der bun­des­vor­stand der CDU die lan­des­vor­stän­de der jun­gen uni­on (oder ge­nau­er jun­gen-uni­on) trifft. habe sehr ge­lacht.

  you­tube.com: Li­ons vs Por­cu­pi­ne   #

was man als sta­chel­schwein in ei­ner meu­te lö­wen so ma­chen kann. /beim in­de­pen­dent ge­fun­den


Photo by felix schwenzel in Telekom Hauptstadtrepräsentanz. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

white lounge


wie die huf­fing­ton post hun­der­te von eu­ro an steu­ern er­trickst

felix schwenzel

  huf­fing­ton­post.de: Lu­xem­burg: Ge­le­ak­te Do­ku­men­te zei­gen, wie Ama­zon, Ikea und Pep­si Mil­li­ar­den an Steu­ern er­trick­sen   #

die huf­fing­ton post schreibt:

Deut­sche und in­ter­na­tio­na­le Kon­zer­ne ver­mei­den mit Un­ter­stüt­zung der Lu­xem­bur­ger Re­gie­rung Steu­er­zah­lun­gen in Mil­li­ar­den­hö­he. Das zeigt die Aus­wer­tung von 28 000 Sei­ten ge­hei­mer Pa­pie­re.

war­um die huf­fing­ton post eher zu­rück­hal­tend über die steu­er­spar­mo­del­le von kon­zer­nen be­rich­tet (kein „geht’s noch?“ in der über­schrift!) wird schnell klar, wenn man ei­nen blick ins im­pres­sum der huf­fing­ton post wirft:

Huf­fing­ton Post In­ter­na­tio­nal:
AOL EU­RO­PE HOL­DINGS (2) ME­DIA & CIE S.E.N.C., tra­ding as The Huf­fing­ton Post In­ter­na­tio­nal, So­cié­té en Nom Coll­ec­tif
Ad­dress: 67 Bou­le­vard Gran­de-Du­ch­es­se Char­lot­te, L-1331 Grand Duchy of Lu­xem­bourg
Com­mer­cial Re­gis­ter and Re­gis­try Num­ber: Re­gist­re de Com­mer­ce et des So­cié­tés Lu­xem­bourg B 164993
VAT num­ber: LU 25878259
Re­pre­sen­ta­ti­ve: Hugo Fro­m­ent (Tel.: +352 26 44 14 99, E-Mail: Lux­dis­tro@team­aol.com)

und war­um sitzt die huf­fing­ton post in­ter­na­tio­nal in lu­xem­burg, in ei­nem klei­nen wohn­haus mit vie­len brief­käs­ten vor dem ein­gang? wahr­schein­lich aus dem glei­chen grund, wie die kon­zer­ne aus der über­schrift: um steu­ern zu „er­trick­sen“. reu­ters schrieb dazu vor ei­nem jahr:

AOL told in­ves­tors in its 2009 an­nu­al re­port that it was ex­pe­ri­en­cing we­ak­ne­ss in its Eu­ro­pean dis­play ad­ver­ti­sing busi­ness.

In 2010, it trans­fer­red ow­ner­ship of se­ve­ral Eu­ro­pean ad­ver­ti­sing sub­si­dia­ries from a Bri­tish to a Lu­xem­bourg-ba­sed com­pa­ny.

Months la­ter, that com­pa­ny, AOL Eu­ro­pe Sarl, wro­te down the va­lue of the ad­ver­ti­sing units as part of a 27-mil­li­on-euro im­pair­ment. It then off­set this against royal­ty in­co­me to­ta­ling 6 mil­li­on eu­ros, which could other­wi­se have in­cur­red tax of al­most 2 mil­li­on eu­ros.

Had AOL left the units with the Bri­tish hol­ding com­pa­ny and ta­ken the los­ses the­re, it would not have re­cei­ved any tax be­ne­fit.

Pi­quard de­cli­ned to com­ment on in­di­vi­du­al com­pa­nie­s' tax af­fairs. AOL also de­cli­ned to com­ment.

wenn ichs rich­tig ver­stan­den habe: in lu­xem­burg kann man wie in der schweiz ver­lus­te mit ge­win­nen ge­gen­rech­nen, ohne vor­her die ge­win­ne zu ver­steu­ern. prak­tisch.

das wäre doch mal ne re­cher­che-auf­ga­be für die deut­sche huf­fing­ton post um den früh­stücks­di­rek­tor her­aus­ge­ber cher­no job­atey. von der ei­ge­nen kon­zern­lei­tung eine stel­lung­nah­me er­bit­ten und end­lich mal was über­ra­schen­des pro­du­zie­ren.


ei­gent­lich woll­te ich was ganz an­de­res schrei­ben. nach­dem mir ges­tern abend ein irr­tum un­ter­lau­fen ist und ich den na­men in der au­toren­zei­le ei­nes huf­fing­ton-post-ar­ti­kels für den na­men des au­tors ge­hal­ten habe, hat mir der chef­re­dak­teur der huf­fing­ton post heu­te früh auf mei­ne fra­ge, war­um es bei der huf­fing­ton­post kei­ne kon­se­quent nach­voll­zieh­ba­ren au­toren­na­men gibt, er­klärt, dass ich zu doof bin:

@di­plix Wenn wir schrei­ben "Ge­fun­den bei: kraut­re­por­ter.de" ist die Sa­che klar. @Si­mon­Hurtz

— Se­bas­ti­an Matthes (@smatthes) 06.11.2014 8:29

ne­ben ei­nem aus­ge­spro­che­nen un­wil­len bei der huf­fing­ton post din­ge rich­tig zu ma­chen, ist vor al­lem kon­se­quen­te in­kon­se­quenz bei der huf­fing­ton post zu be­ob­ach­ten:

ich fin­de ja ge­ra­de bei ei­nem me­di­um, das von an­geb­lich „tau­sen­den“ au­toren ge­füllt wird, ge­nau den hin­weis auf die au­toren­schaft — und sei es nur ein link-hin­weis — enorm wich­tig. an­de­rer­seits passt die hal­tung des chef­re­dak­teurs schon: ist wirk­lich egal was die huf­fing­ton post macht. es führt eh zu nichts, aus­ser steu­er­erspar­nis­sen für die mut­ter.


links vom 06.11.2014

felix schwenzel

  axel­sprin­ger.de/pres­se: Axel Sprin­ger schließt Da­ten­do­ku­men­ta­ti­on ab: Gra­vie­ren­der Scha­den durch ver­schlech­ter­te Such­an­zei­gen bei Goog­le Axel Sprin­ger   #

pres­se­infor­ma­ti­on der axel sprin­ger ag:

In ei­ner Te­le­fon­pres­se­kon­fe­renz zur Vor­stel­lung des Quar­tals­fi­nanz­be­richts Ja­nu­ar bis Sep­tem­ber 2014  kom­men­tier­te der Vor­stands­vor­sit­zen­de der Axel Sprin­ger SE, Dr. Ma­thi­as Döpf­ner, die Er­geb­nis­se der Do­ku­men­ta­ti­on: „Das ist viel­leicht der er­folg­reichs­te Miss­erfolg, den wir je hat­ten. So trau­rig es ist, aber wir wis­sen jetzt sehr prä­zi­se, wie mas­siv die Fol­gen der Dis­kri­mi­nie­rung sind, wie sich die Markt­macht von Goog­le tat­säch­lich aus­wirkt und wie Goog­le je­den be­straft, der ein Recht wahr­nimmt, das der Deut­sche Bun­des­tag ihm ein­ge­räumt hat.“

in­halt­lich hat be­reits ste­fan nig­ge­mei­er al­les ent­schei­den­de zu die­ser sa­che ge­sagt: „Goog­le be­kommt Vor­zugs­be­hand­lung von Axel Sprin­ger

er­staun­lich ist aber vor al­lem, dass die bild-zei­tung ge­nau an dem tag die te­le­fon­num­mer des GDL-chefs ver­öf­fent­licht, an dem sich ihr ver­lag über eine un­ge­rech­te be­hand­lung be­klagt, nur weil er ein vom ge­setz­ge­ber ge­ge­be­nes recht wahr­nimmt.

.@BILD ver­öf­fent­licht Te­le­fonnr. des #GdL-Chefs, @fo­cu­son­line zeigt Fo­tos von sei­nem Pri­vat­haus. "Jour­na­lis­mus" heu­te. (via @Tho­mas­Wal­de)

— BILD­blog (@BILD­blog) 05.11.2014 11:00

auch die lok­füh­rer­ge­werk­schaft tut nichts an­de­res als ein vom ge­setz­ge­ber ein­ge­räum­tes recht wahr­zu­neh­men — und wie­der zei­gen me­di­en aus dem hau­se axel sprin­ger und bur­da, wie mas­siv die fol­gen von un­ver­ant­wort­li­chem jour­na­lis­mus und gros­ser reich­wei­te sind. da kann man tat­säch­lich zum GDL-ver­ste­her wer­den (sehr le­sens­wer­ter text von jens ber­ger üb­ri­gens, auch wenn völ­lig über­zo­ge­ne und aus längst ver­gan­ge­ner zeit stam­men­de for­mu­lie­run­gen wie „kas­sier­te [...] sei­nen Ju­das­lohn“ das le­se­ver­gnü­gen stark ein­schrän­ken).

  ny­ti­mes.com: My Cap­ti­vi­ty   #

theo pad­nos, ein ame­ri­ka­ni­scher jour­na­list, schreibt über sei­ne ent­füh­rung, fol­ter und frei­las­sung in sy­ri­en.

  bo­ing­bo­ing.net: Bus­ter Kea­ton nar­row­ly avo­ids cer­tain de­ath   #

Buster Keaton narrowly avoids certain death