links vom 15.10.2014
ueberschaubarerelevanz.com: Was unser Leben bislang ausmacht #
muriel regt sich über michael hanfeld auf. eins der probleme könnte auf jeden fall sein, dass hanfeld primaner-englisch zu sprechen scheint.
twitter.com/pmarca: Netscape Navigator was released 20 years ago today. Thank you to everyone who supported us at Netscape & built the Web with us the #
offensichtlich bin ich jetzt schon um die 20 jahre in diesem internet. und ins internet schreibe ich demnach dann auch schon so um die 19 jahre.
mediasteak.com: That one moment you realize that you are live on air! #
das erste gif ist der hammer:

boingboing.net: Dogs team up in unimaginably cute fashion to retrieve ball #

notesofberlin.com: Eine klassische Win-Win #
hihi.
spiegel.de: Er tut es wieder! Naidoo plant Gesprächsoffensive #
Xavier Naidoo ist am Vormittag auf eine Straßenlaterne zugegangen.
links vom 14.10.2014
lumma.de: Die Sache mit dem Erreichen vieler Menschen #
nico lumma schreibt jetzt eine kolumne für bild.de. die kolumne verlinkt er mit diesem link:
leistungsschutzrecht-stoppen.d-64.org/blacklisted/?url=aHR0cD...odG1s. dort liest man:
Du hast auf einen Link geklickt, der dich zu einem Onlineangebot eines Presseverlages geführt hätte. Aufgrund des geplanten [sic!] Leistungsschutzrechts können wir dich deshalb leider nicht weiterleiten.
nico lumma beschreibt seine motivation für ein blatt zu schreiben, das gewohnheitsmässig manipuliert, lügt, schlampt und existenzen zerstört, damit, dass er „viele menschen“ erreichen möchte. die leser seines blogs sollen aber offenbar von der neuen kolumne auf bild.de nicht erreicht werden.
das gute an nico lummas bild-kolumne ist jedenfalls, dass er nichts an seinem schreibstil und seinen inhalten verändern musste. das was er seit gefühlt 10 jahren in blogs und pressemitteilungen schreibt, wiederholt er jetzt einfach auf der bildseitung, jede woche:
Aber mir bleiben starke Zweifel, dass in Deutschland die digitale Zukunft überhaupt von Interesse ist. Das ist schlimm!
blogs.discovermagazine.com: Frozen Poop Pills Can Cure Intestinal Infections #
diese neuen pillen könnte man auch mit „friss scheisse und lebe“ bewerben. ohne frage ist das alles sehr faszinierend. dass viele krankheiten und beschwerden auf das fehlen bestimmter darmbakterien oder mangelhafter balance in der darmflora zurückzuführen sind, ist ja nicht so irre neu, wird aber beispielsweise in giulia enders „darm mit charme“ sehr schön erzählt und erklärt. überhaupt, das buch von giulia enders, die einiges an berühmtheit mit ihrem darmrohr-science-slam-auftritt erreicht hat, ist sehr, sehr toll. kurzweilig geschrieben, voll mit passenden analogien und vergleichen und voller überraschender erkenntnisse. sobald ich es fertig gelesen habe, schreibe ich nochmal separat darüber, aber empfehlen kann ich es jetzt schon.
copyranter.blogspot.com: Let's Write Some New Taglines For Red Bull! #
der copyranter sammelt neue slogans für red bull. am besten gefällt mir:
RED BULL. SHIT IN YOUR FIST AND SQUEEZE IT.
connected.tante.cc: Do it anyway #
jürgen geuter plädiert für optimismus. muss man ja auch ab und zu machen. don't panic war das schlechteste und zugleich beste schlusswort mit dem ich jemals einen vortrag abgeschlossen habe.
techdirt.com: Snowden: I Probably Wouldn't Have Revealed Quite As Much As Reporters Did #
mike masnick:
It appears to reinforce the idea that -- contrary to the claims of some -- Snowden was exceptionally careful in getting this information out there, not even trusting his own judgment to make the final calls on what should and should not be released.
fm4.orf.at: The daily Blumenau. Monday Edition, 13-10-14. #
sehr schmeichelhafte und konzise zusammenfassung meines vortrags in münchen.
hihi.
links vom 13.10.2014
sobooks.de: Leseprobe: Aufstieg und Niedergang der Piratenpartei von Sascha Lobo, Christopher Lauer #
das ist schon ein knaller, sascha lobo und christopher lauer schreiben über die piratenpartei. auf sobooks. für 3 oder 4 euro, je nachdem wann man es kauft. das buch soll am 27. oktober fertig sein (haha, wenn das buch wirklich am 27. oktober rauskommt, bzw. fertig ist, spende ich 50 euro an das zentrum für politische schönheit).
ausserdem gibt's auf sobooks michael seemann's neues spiel und einige jerry-cotton-bände.
aber im ernst, der erste blick auf sobooks macht einen sehr guten, neugierig machenden eindruck.
freitag.de: Mädchengebete #
jana hensel:
In Wahrheit reden Dunham, Berg und Kolleginnen über ihre Ängste und Neurosen, weil sie sich damit keine Feinde machen. Sie machen sich und ihren Erfolg klein und demonstrieren mit jedem Satz, dass sie niemandem, vor allem keinem Mann, etwas wegnehmen wollen. Ihr anscheinend tabuloses Gerede ist nichts weiter als eine postmoderne Spielart des zahmen Kätzchens. Für eine gewisse Zeit hatte das sogar den Anschein von Fortschritt und Emanzipation, nun aber ist es zu einer langweiligen Masche geworden und hat sich überholt.
wenn das so wäre, dass gesellschaftskritik oder humor die sich über sich selbst und eigene fehler, ängste oder neurosen lustig machen, einen zahm und bisslos machen würde, wem wollte woody allen dann nicht zu nahe treten?
die amerikaner nennen diese art humor „self depreciating humor“ und er wird so ungefähr vom halben showbusiness und einem grossteil aller amerikanischen comedians sehr effektiv benutzt. unter anderem, ganz genderneutral, um eben den eindruck von poser- oder obercheckertum zu vermeiden und die oft gar nicht lustige botschaft in verständlichen, verdaubaren happen zu verabreichen.
für mich hört sich der artikel an, als bestehe jana hensel darauf, dass man pillen ohne wasser schlucken solle, weil echte raubkatzen das schliesslich auch so machten.
jana hensel scheint von verdauung nicht viel zu verstehen. einen brotlaib verschluckt man nicht am stück, sondern zerschnitten und zerkaut und optimaler weise mit leckerem belag. dadurch, dass ein brot in scheiben geschnitten wird, verliert es nicht an geschmack oder brotigkeit, sondern es gewinnt sogar. bescheidenheit und hemmungslose, „tabulose“ subjektivität verwässern die botschaft nicht, sie verstärken sie, machen sie glaubhafter, nahbarer, nachvollziehbarer.
breitbeiniges, aggressives posertum würde jana hensel vielleicht weniger langweilen, aber weder „Fortschritt“ noch „Emanzipation“ beschleunigen.
www.freitag.de: Nackter Sexismus #
julia reda differenziert oettinger im freitag sehr schön heraus.
perlentaucher.de: Die Phase des Aufräumens - Im Ententeich 12.10.2014 #
thierry chervel hat sich die verleihung des friedenspreises an jaron lanier angesehen:
[Lanier] und seinem Publikum reichte es vollauf, den im Hyperlink verwirklichten Akt des Teilens - die Grundidee des Internets, wie sie zumindest Tim Berners-Lee und die Open-Source-Szene verkörpern - als Ursprung allen Übels herauszustellen. Teilen setzt Lanier gleich mit Schwarzkopie, Pauperisierung der Kreativen und der Mittelschicht und Aneignung fremder Inhalte. Digitale Netzwerke untergraben funktionierende ökonomische Strukturen wie das Taxi- oder Hotelbusiness und natürlich Buch- und Medienindustrie. „Die 'Sharing Economy' bietet nur die Echtzeitprofite informeller Wirtschaftssysteme, die wir bisher nur aus Entwicklungsländern, besonders Slums, kannten. Nun haben wir sie in die entwickelte Welt importiert, und junge Menschen lieben sie, weil das Gefühl des Teilens so liebenswert ist.“
Onkelhafter hätte es kein Funktionär einer Rechteindustrie formulieren können! Lanier hat es geschafft, nicht mehr nur die „Kostenlosmentalität“ des Nehmens anzuschwärzen, sondern schon die des Gebens.
merkur-blog.de: Virtuelle Realität. Der Friedenspreis für Jaron Lanier - und die Missverständnisse, auf denen er beruht #
florian cramer dekonstruiert die mythen die die deutsche presse um jaron lanier herum gesponnen hat.
mek ist in amerika und erzählt wie ein anonymer verkäufer sein hosenproblem löst, warum man sich mit freundlichkeit im alltag einen gefallen tut und wie man in amerika auf europa zurückschaut.
youtube.com: Zündfunk Netzkongress 2014: Vortrag von Felix Schwenzel #
am samstag, in aller frühe (11 uhr), habe ich in münchen auf dem zündfunk netzkongress meinen republica-vortrag vom mai , leicht gekürzt, aktualisiert, erweitert und von ein paar meta-inhalten befreit, erneut gehalten . ich fand den vortrag in dieser fassung um einiges besser und witziger, aber vor einem halbleeren theatersaal zünden gags leider nicht so leicht. das hat mich dann stellenweise doch leicht verunsichert, so sehr, dass mir noch nicht mal mehr der name von xavier naidoo einfallen wollte. zum kongress selbst schreibe ich in den nächsten tagen sicher auch noch etwas.
zwei sachen muss ich neidlos anerkennen: berlin verdichtet sich sehr fleißig und instagram stabilisiert videos sehr beeindruckend.
links vom 12.10.2014
blogs.taz.de/reptilienfonds: Taxigewerbe versucht sich in Argumenten: Drunter und Uber #
jakob hein über eine pressemitteilung der taxizentralen-genossenschaft:
Berufsstand: Fahrer von Taxizentralen sind Fachkräfte, die eine professionelle Dienstleistung bieten und ein geregeltes Einkommen haben. Hobbyfahrer sollen diese Jobs gefährden, wenn es nach Uber geht.Wann, Herr Schlenker, sind Sie das letzte Mal Taxi gefahren? War damals Pfund noch eine offizielle Maßeinheit und lief im Radio der neueste Hit von Paul Kuhn? Haben Sie mit ihrem Taxi damals eine Pferdebahn überholt?
Seit den 1970er Jahren ist Taxifahrer ein typisches Nicht-Fachkräfte-Geschäft. Jeder Langzeitstudent, der nichts auf sich hielt, machte irgendwie den P-Schein und fing an, die Leute durch die Städte zu kutschieren. Seit der Jahrtausendwende sind es immer weniger Studenten geworden, weil der Job so schlecht bezahlt geworden ist, dass die Studenten sich lieber an die Kassen von Supermärkten als in ein Taxi gesetzt haben. Im Gegensatz zu vielen, kann ich mir eine gelegentliche Taxifahrt sogar leisten. Diese „professionelle Dienstleistung“ beginnt in der Regel damit, dass der Taxler die von mir angesagte Adresse in sein Navigationsgerät eintippt. Einmal musste ich ihm dabei sogar helfen, weil er mit dem neuen Navigationsgerät noch nicht so gut klarkam. Sehr häufig höre ich auch die Frage, wie der Taxifahrer beispielsweise den Flughafen Tegel anfahren solle, so eine Art primitiver Demokratie. Was soll man darauf antworten? „Mit dem Bus?“ Ich denke immer, vielleicht halten wir ein Taxi an und fragen den nach dem Weg.
surfguard.wordpress.com: Wie der Mindestlohn tatsächlich die Pressefreiheit gefährdet #
man könnte den eindruck bekommen, die verlagsbranche verkackt alles was sie anpackt versteht nicht, welche folgen ihre aktionen in einer welt haben, die nicht mehr nach den regeln der fünfziger jahre funktioniert:
Lange haben die Zeitungsverleger gekämpft, die Kanzlerin persönlich überzeugt, und ihr Ziel erreicht, die Zeitungsboten vom Mindestlohn auszunehmen. Und nun stellt sich heraus, dass diese Maßnahme präzise kontraproduktiv ist.
links vom 11.10.2014
spiegel.de: Malala Yousafzai: Friedensnobelpreis-Trägerin #
grossartige friedensnobelpreis-wahl, nachdem vorher einige rohrkrepierer dabei waren. der verlinkte spiegel artikel ist dagegen ein furchtbar lieblos aus agenturmeldungen zusammengestöpselter quark. weiss gar nicht, warum ich sowas verlinke.
Two Nobel Prize winners. One favors drone strikes, war w/o authority & prosecution of journalists. The other doesn't. pic.twitter.com/HHD4DUjeec
— David Harris-Gershon (@David_EHG) October 10, 2014
zuendfunk-netzkongress.de: Zündfunk Netzkongress 2014 - Offizielle Seite zum Kongress #
ich spreche heute um 11 uhr auf dem zündfunk netzkongress in münchen, im volkstheater. ich bin sicher, an der morgenkasse gibt's noch karten. falls jemand meinen leicht überarbeiteten und ergänzten #rp14-vortrag sehen möchte.
links vom 10.10.2014
rogerebert.com: Now, "Voyager": in praise of the Trekkiest "Trek" of all #
ian grey:
On Voyager, female authority was assumed and unquestioned; women conveyed sexual power without shame and anger without guilt. Even more so than Buffy, which debuted two years later, it was the most feminist show in American TV history.
Voyager wasn't some grrl power screed in Starfleet regalia. The ideas and emotions it explored were very much in the Star Trek wheelhouse; it just came at them from a fresh--and to some viewers, off-putting--angle. Led by Kathryn Janeway (Obie-Award-winner Kate Mulgrew), the first female Trek captain to carry a series, Voyager brought us some of the most convulsively inventive humanist science fiction this side of early Stephen Moffat-era Doctor Who.
stefan-niggemeier.de: 73 Dinge, die Sie noch nicht über Native Advertising bei der „Huffington Post“ wussten #
stefan niggemeier macht sich über die pr der deutschen huffington post lustig. für die huffington post brauche ich übrigens nichtmal nen deppenfilter, der mich davon abhält sie ausversehen anzuklicken. die deutsche ausgabe der huffington post ist so abseitig, dass sie mir nichtmal an den ausläufern meiner filterblasen begegnet.
what-if.xkcd.com: Into the Sun #
In Greek legend, Icarus flew too close to the Sun, and the heat melted his wings and he fell to his death. But "melting" is a phase change which is a function of temperature, a measure of internal energy, which is the integral of incident power flux over time. His wings didn't melt because he flew too close to the Sun, they melted because he spent too much time there.
Visit briefly, in little hops, and you can go anywhere.
wasmachendieda.de: Dr. Hans-Ulrich Picker, Zahnarzt #
portrait meines ehemaligen zahnarzts:
Es ist ein gravierender Unterschied, ob man am Knie operiert oder am Mund. Im Mund kann man den Knochen offen daliegen haben und damit auch noch was machen, fräsen oder so, und wieder zunähen, das heilt wunderbar. Wenn man das am Bein oder am Arm machen würde oder in ein Gelenk reingeht, das wäre eine Katastrophe. Da hat man verloren. Da muss alles supersteril sein, das muss alles richtig laufen, sonst hat man echt ein Problem. In der Mundhöhle ist das kein Problem, obwohl die Mundhöhle so schmutzig ist beim Menschen. Menschenbisse sind mit die gefährlichsten Bisse überhaupt, gefährlicher als Hundebisse, weil das so ein verkeimter Bereich ist. Aber deswegen sind da auch viele Abwehrstoffe unterwegs.
daringfireball.net: Note to Self: It's the Storage Space, Stupid #
stimmt. ich habe mittlerweile auch viele iphone benutzer gesehen, denen das konzept telefon-an-den-computer anschliessend entweder völlig unbekannt ist oder teilweise sogar unmöglich —weil sie sowas gar nicht haben. apple hat sich mit speicherhinrigen over-the-air-updates auf der einen seite und telefonen die speicherfressende bilder oder filme oder musik nicht über die luft wegarchivieren können in eine echt doofe sackgasse manövriert.
wired.com: The Model D Is Tesla's Most Powerful Car Ever, Plus Autopilot #
interessant finde ich weniger, dass die neue limosine von tesla angeblich bei der beschleunigung mit einem mclaren f1 mithalten kann, sondern, dass tesla offenbar sehr weitgehend mit mercedes zusammenarbeitet und viele von den automatiksystemen offenbar von mercedes stammen.
links vom 08.10.2014
spiegel.de: Sascha Lobo über den BND und den Bruch der Verfassung #
ich will ja nicht negativ klingen, aber der monat oktober 2014 könnte als der monat in die geschichte eingehen, in dem offenbar wurde, dass die regierenden seit einigen jahren aufs grundgesetz und das recht scheissen, statt es zu achten:
Grundgesetz, Art. 20, (3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
sascha lobo hat die fähigkeit in seiner kolumne auf fäkalworte zu verzichten. auch dafür bewundere ich ihn ein bisschen.
youtube.com: Aziz Ansari Is a Feminist - David Letterman #
beste erklärbärenarbeit jemals, warum man sich nicht schämen sollte, sich jederzeit, auch beispielsweise in abseitigen facebook-kommentarsträngen, als feminist zu bezeichnen.
netzpolitik.org: Gesichtserkennung mit Google Glass: Nach ersten Apps jetzt auch die Polizei in Dubai #
besseres kann dem image von google glass doch gar nicht passieren. die polizei in dubai wird dafür sorgen, dass google glass noch verhasster wird und noch schwachsinniger aussieht, als ohnehin schon.
links vom 08.10.2014
theguardian.com: Gloria Steinem’s “a bunny’s tale” - 50 years later #
in der aktuellen folge von the good wife spielt gloria steinem sich selbst. danach hab ich ein bisschen nach gloria steinem gegooglet und unter anderem diesen scan von einem artikel von 1963 gefunden, in dem sie über ihre „infiltration“ des playboy-clubs schreibt. les ich gerade. fernsehen bildet.
nicola twilley über die idee, nicht mehr essen zu müssen. viel quatsch, aber auch faszinierendes faktoide:
By examining European skulls, Brace found that the typical way in which human teeth fail to meet, with the upper set overlapping the lower set in an overbite, is a phenomenon that is actually only 250 years old in the West. That shift that correlates almost exactly with the widespread adoption of the table knife and fork. Before cutlery, Europeans would clamp their teeth together on large chunks of meat, in order to hack off pieces with a dagger - a style of eating Brace christened the 'stuff-and-cut'. Afterward, the cutting was done on the plate, and the overbite became common. By way of proof, Brace offers the Chinese, who had adopted chopsticks 900 years earlier - and whose overbite predates the European version by exactly the same amount of time.
businessweek.com: The Bacon Boom Was Not An Accident #
das tolle an bacon ist ja einerseits, dass er geröstet so irre gut schmeckt und dass man ihn auf alles, wirklich alles, tun kann. in amerika habe ich sogar bacon auf einem doghnut gegessen — und fand es toll.
Bacon, in Joe Leathers’s opinion, is just too useful and tasty to die. “It's great in soup, sandwiches, salads, with eggs, you can wrap it around a roast or onions,” he says. “People just realized that. But I just wonder if people fully understand whether bacon is related to pork.” He ponders a moment. “I doubt it.”
bildblog.de: Michael Schumacher und die „sensationelle Prognose“ #
Wo das falsche Zitat ursprünglich herkommt, lässt sich nur schwer nachvollziehen; einige Medien verweisen auf einen Artikel bei motorsport-magazin.com, andere auf „Spiegel Online“. Wie auch immer: Die „sensationelle Prognose von Jean Todt“ (Bunte.de), die jetzt durch die europäischen Medien geistert, hat es in Wahrheit gar nicht gegeben.
es wird bestimmt irgendwann mal wieder einen relativ normalen oder fehlerfreien journalismus geben.
vanityfair.com: Jennifer Lawrence Calls Photo Hacking a “Sex Crime” #
blogs.taz.de/popblog: Die Rückkehr von Twin Peaks! #
toll.
links vom 07.10.2014
marginalrevolution.com: John Oliver on Civil Asset Forfeiture #
wäre oettinger ein amerikanischer politiker, hätte er gesagt: wer so dumm ist mit bargeld zu reisen, kann doch nicht von uns erwarten, dass wir ihn schützen.
wired.com: The Navy's Developing Little Autonomous Boats to Defend Its Ships #
auch interessant, dass technologie, die von der NASA entwickelt wurde, übergangslos zu militärtechnologie wurde.
links vom 06.10.2014
frankzimmer.de: SPIEGEL-Leser klicken mehr #
frank zimmer:
Wer eine digitale “Spiegel”-Ausgabe auf einen klassischen Rechner herunterlädt (in meinem Fall auf ein Macbook Air), kann zwar problemlos zum nächsten Artikel wechseln. Aber wehe, wenn er innerhalb einer mehrseitigen Geschichte weiterblättern will. Dafür gibt es nämlich kein sichtbar platziertes Icon. “Spiegel” lesen auf dem Notebook ist nichts für Grobmotoriker, weil das Umblättern am Touchpad hohes Fingerspitzengefühl erfordert. Die Titelgeschichte über Helmut Kohl läuft in der Digital-Version über 17 Seiten. Aber weil man die Digitalisierung ja immer auch als Chance begreifen muss, sagt man sich: 17 Seiten sind 16 Gelegenheiten, das Umblättern bis zur Perfektion zu lernen.
ich will ja nichts sagen, aber die navigation, bzw. das blättern in artikeln der desktop-webversion eines gekauften spiegels wirklich einfach: cursor-taste rechts blättert weiter, links zurück. scrollen und ziehen (dragging) funktioniert auch, inklusive animation. ich vermute in der mobilen-web-version ist das nicht anders.
eine gekaufte ausgabe lässt sich in der web-version auch als pdf-datei runterladen, was den spiegel dann auch auf jedem anderen gerät lesbar macht.
und wenn man sich einmal beim spiegel erfolgreich registriert hat, ist auch der kauf ganzer ausgaben oder abos mit einem klick zwei klicks möglich.
wenn man will, kann man sogar ganze ausgaben des spiegel löschen. wenn helmut kohl das wüsste.

thefix.com: Keeping It Up in the Porn Industry #
tracy clark-flory:
Wylde says there’s nothing natural about what’s required of male performers. “If your sole job is to have an erection and get it done quickly so that everyone can get home on time,” he said, “you need to be a machine” —or a medicated human. In that sense, performing in porn is like being a professional athlete, an occupation now widely linked with drug abuse. “Look at UFC, football, basketball. Look at weight lifting,” he says. “Nobody is natural. All of that is a result of steroids and performance enhancing drugs.” The truth, he says, is that without the help of ED drugs “you’re just going to be horrible at it—unless you’re a mutant.”
stefan-niggemeier.de: Verlage empört: Jetzt will Google nicht mal mehr ihr Recht verletzen! #
stefan niggemeier:
Noch einmal zum Mitdenken: Die Verlage haben sich zuerst darüber beklagt, dass Google ihre Inhalte (angeblich) rechtswidrig nutzt. Nun beklagen sie sich darüber, dass Google ihre Inhalte nicht mehr rechtswidrig nutzt.
Man kann den Irrsinn kaum noch angemessen kommentieren.
das ist jetzt schon ein paar tage alt, hat aber das zeug zum klassiker zu werden. wenn wir in 40 jahren zurückblicken, werden wir uns wahrscheinlich fragen, warum wir den verlegern damals nicht geholfen haben, obwohl die hilferufe und suizid-anzeichen doch so deutlich zu erkennen waren.
wired.com: Sensitive Sea Lion Whiskers Get the Job Done #
aha. der bart machts.
openradar.me: rdar://17282782: Health Kit should allow tracking of menstrual cycle data #
echt? mit apples health kit kann man keine menstruationszyklen aufzeichnen? arbeiten bei apple keine frauen?
andererseits kann man masturbationszyklen und penislänge ja auch nicht mit health kit aufzeichnen.
links vom 04.10.2014
sueddeutsche.de: Geheimdienste - „Volle Kontrolle durch den BND ist nicht möglich“ #
sehr erschütternd und doch wenig überraschend, dass in diesem sz-artikel beim thema abnicken von grundrechtsbrüchen die namen steinmeier, friedrich und deutsche telekom fallen:
Zu den Dingen, die der Ausschuss nun zu klären hat, gehört auch das Verhältnis zwischen Parlament und Regierung, die Frage, wie genau es die Regierung mit der Wahrheit nimmt. Nach den Snowden-Enthüllungen wurde viel über Frankfurt geraunt, und der damalige Innenminister Hans-Peter Friedrich erklärte: "Wenn ein ausländischer Dienst den Internetknoten in Frankfurt anzapfen würde, wäre das eine Verletzung unserer Souveränitätsrechte." Kannte er Eikonal nicht?
der wichtgste filter hat in den letzten 20 jahren offenbar auch nicht funktioniert: inkompetente politiker aus spitzenpositionen wegfiltern -- funktioniert einfach nicht oder nur fehlerhaft.
internet-law.de: Im rechtsfreien Raum #
thomas stadler bewertet „die berichterstattung“ der süddeutschen zeitung:
Die Berichterstattung der SZ belegt also, dass beim BND ein organisierter und systematischer Rechtsbruch stattfindet und dies mit Genehmigung der Bundesregierung und teilweiser Billigung des Parlaments. Der BND bewegt sich faktisch im rechtsfreien Raum und schreckt auch vor einem offensichtlichen Rechts- und Verfassungsbruch nicht zurück. Dieser Umstand muss dann allerdings in die Schlussfolgerung münden, dass wir es hier mit einer veritablen Verfassungskrise zu tun haben und das Grundrecht aus Art. 10 GG das Papier nicht mehr wert ist, auf dem das Grundgesetz einmal gedruckt worden ist. Heribert Prantl kommentiert das völlig zutreffend als den “Totalverlust eines Grundrechts".
boingboing.net: WATCH: Paper clip machine #
wie büroklammern gemacht werden.
zeit.de: Mauerfall-Folgen: Das geteilte Land #
hübsches statistik- und medien-special.
spiegel.de: Hape Kerkelings neues Buch Der Junge muss an die frische Luft #
gleich vorbestellt/gekauft. weil ich (auto-) biographien mag.
newyorker.com: Why Not Eat Octopus? #
fun facts zu oktupussen.
kottke.org: The world's loudest sound #
das war laut. damals:
The sound made by the Krakatoa volcanic eruption in 1883 was so loud it ruptured eardrums of people 40 miles away, travelled around the world four times, and was clearly heard 3,000 miles away.
vogue.com: A Rare Look at Apple's Design Genius Jony Ive #
johny-ive-portrait in der vogue. der zeitschrift mit der mode. liest sich leider auch so.
zeit.de: Friedrich Liechtenstein: „Mir hing die Karotte immer vor der Nase“ #
schönes, wie mir scheint sehr ehrliches interview mit friedrich liechtenstein.