links vom 29.10.2014

felix schwenzel

  kraut­re­por­ter.de: Der Ap­fel fällt nicht weit vom Bann   #

ri­chard gut­jahr macht ei­nen auf udo ulfkot­te und be­rich­tet dar­über, dass er mal gren­zen­los naiv war und jetzt er­kannt hat, dass alle jour­na­lis­ten die über ap­ple be­rich­ten ge­kauft sind von app­le's PR-ab­tei­lung ma­ni­pu­liert wer­den. viel­leicht schreibt ste­fan nig­ge­mei­er dem­nächst auch ei­nen ar­ti­kel über ri­chard gut­jahrs ar­ti­kel.

aber mal im ernst, ich weiss nicht was das gen­öle soll. gut­jahr (und an­de­re) be­kla­gen sich dar­über, wenn jour­na­lis­ten von ap­ple ge­pam­pert wer­den, fin­det es aber auch em­pö­rend, wenn ap­ple das ge­gen­teil macht und jour­na­lis­ten von der pam­pe­rung aus­schliesst.

  kraut­re­por­ter.de: Gol­de­ne Ver­spre­chen   #

third world pro­blems.

(vik­to­ria schnei­der über kor­rup­ti­on in tan­sa­nia und die fol­gen da­von, un­ter de­nen 80 men­schen zu lei­den ha­ben.)

  ta­ges­spie­gel.de: Kraut­re­por­ter - Jung & Naiv: Ver­rannt im Nah­ost­kon­flikt   #

chris­ti­an böh­me fin­det tilo jungs is­ra­el-rei­se eher un­er­quick­lich:

Der Kraut­re­por­ter Tilo Jung - ei­ner von de­nen, die On­line den Jour­na­lis­mus ge­wis­ser­ma­ßen neu er­fin­den woll­ten, - hat sich mit sei­ner Ru­brik „Jung und Naiv“ gen Na­hen Os­ten auf­ge­macht und sich im dor­ti­gen po­li­ti­schen Di­ckicht hilf­los ver­irrt.

  first­look.org: Ed Snow­den Taught Me To Smugg­le Se­crets Past In­cre­di­ble Dan­ger. Now I Teach You.   #

mi­cah lee:

A month ear­lier, Snow­den had an­ony­mously emai­led Glenn Green­wald, a Guar­di­an jour­na­list and chro­nic­ler of war-on-ter­ror ex­ces­ses, but Green­wald did­n't use en­cryp­ti­on and did­n't have the time to get up to speed, so Snow­den mo­ved on. As is now well known, Snow­den de­ci­ded to cont­act Poi­t­ras be­cau­se she used en­cryp­ti­on. But he did­n't have her en­cryp­ti­on key, as is ne­ces­sa­ry to send so­meone en­crypt­ed email, and the key was­n't pos­ted on the web. Snow­den, ex­tra­or­di­na­ri­ly know­led­geable about how in­ter­net traf­fic is mo­ni­to­red, did­n't want to send her an unen­crypt­ed email, even if just to ask for her key. So he nee­ded to find so­meone he thought he could trust who both had her key and used en­crypt­ed email.

sehr span­nend. das dürf­te auch wich­ti­ger le­se­stoff sein:

Af­ter the dust sett­led, I sat down to wri­te a simp­le tu­to­ri­al for using the open source tools that al­lo­wed me, Poi­t­ras, Green­wald, and Snow­den to com­mu­ni­ca­te se­cu­re­ly, and I en­ded up with a 30-page white­pa­per cal­led En­cryp­ti­on Works: How to Pro­tect Your Pri­va­cy in the Age of NSA Sur­veil­lan­ce. I took the name from Snow­den's now-fa­mous quo­te: “En­cryp­ti­on works. Pro­per­ly im­ple­men­ted strong cryp­to sys­tems are one of the few things that you can rely on. Un­fort­u­na­te­ly, end­point se­cu­ri­ty is so ter­ri­fi­cal­ly weak that NSA can fre­quent­ly find ways around it."

/auf digg.com ge­fun­den.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Cos­tu­me up­date   #

huh!

  bo­ing­bo­ing.net: Fur­ni­tu­re from old Ap­ple G5 towers   #

sehr hübsch.


links vom 28.10.2014

felix schwenzel

  twit­ter.com/neu­raum: Je­den Mor­gen, an dem @di­plix kei­ne Links des Ta­ges auf wir­res.net bringt, stirbt ein Kätz­chen. #Er­pres­sung #UBahn #Mor­gen­kek­tü­re   #

Je­den Mor­gen, an dem @di­plix kei­ne Links des Ta­ges auf http://t.co/jOBJTxv2tF bringt, stirbt ein Kätz­chen. #Er­pres­sung #UBahn #Mor­gen­kek­tü­re

— Ber­lin Cal­ling (@neu­raum) Oc­to­ber 28, 2014

da­bei gib­t's doch so vie­le an­de­re link- und le­se­lis­ten. die­se hier zum bei­spiel.

  con­nec­ted.tan­te.cc: Ist La­tein das neue La­tein?   #

in­ter­es­san­te fra­ge: sind le­sen, schrei­ben und rhe­to­ri­sche (grund-) fä­hig­kei­ten wich­ti­ger als pro­gram­mie­ren kön­nen?

ich will nicht aus­schlies­sen, dass pro­gram­mie­ren die fä­hig­keit struk­tu­riert zu den­ken stärkt, aber viel­leicht kann man die fä­hig­keit struk­tu­riert zu den­ken und zu ar­gu­men­tie­ren auch (wei­ter­hin) mit den klas­si­chen me­tho­den leh­ren. ich er­in­ne­re mich, dass ich über das ar­gu­men­tie­ren, strei­ten und schrei­ben am meis­ten im po­li­tik-un­tericht ge­le­sen habe. dort ha­ben wir re­gel­mäs­sig ein paar sei­te-eins ko­lum­nen der FAZ ana­ly­siert und dis­ku­tiert. be­mer­kens­wert fand ich da­mals zwei­er­lei: ich habe ge­lernt, dass es sich lohnt zu ver­ste­hen wie an­de­re ar­gu­men­tie­ren, wel­che rhe­to­ri­schen me­tho­den sie ver­wen­den, wie ein text auf­ge­baut wer­den kann und vor al­lem dass es sich lohnt das bei tex­ten zu tun, die eben nicht die ei­ge­ne mei­nung be­stär­ken. html habe ich üb­ri­gens auch ähn­lich ge­lernt, in­dem ich den quell­text an­de­rer sei­ten stu­diert habe und me­tho­den, tech­ni­ken und tricks ge­klaut habe zur in­spi­ra­ti­on ge­nutzt habe.

sich mit ge­schrie­be­nem aus­ein­an­der­zu­set­zen, sei es auf der ti­tel­sei­te der faz, auf ei­ner nach­rich­ten­sei­te, in ei­nem face­book- oder blog­ar­ti­kel oder ein paar such­ergeb­nis-schnip­seln ist eins der wich­tigs­ten werk­zeu­ge die men­schen be­herr­schen soll­ten. ohne die fä­hig­keit sich in­for­ma­tio­nen selbst­stän­dig zu be­schaf­fen und zu be­wer­ten, lernt auch nie­mand ver­nünf­ti­ges zu pro­gram­mie­ren. oder in ei­nem bild aus­ge­drückt: zu wis­sen wie man an­gelt, fisch zu­be­rei­tet und isst ist wich­ti­ger als die fä­hig­keit an­geln, pfan­nen, be­steckt oder ti­sche her­zu­stel­len.

  wired.com: Why Your Cat Thinks You’re a Huge, Un­pre­dic­ta­ble Ape   #

und wie­der ein kat­zen-in­halt. hier könn­te man gleich nnoch die for­de­rung nach­schie­ben, dass wir in schu­len das fach kat­zen- und in­ter­net-kom­pe­tenz ein­füh­ren soll­ten. nö­tig wärs.

  soup.fh.vc: schwal­ben kön­nen flie­gen   #

ein fuss­ball­bild das ich mal wit­zig fin­de.

  bo­ing­bo­ing.net: Brad Pitt, Lou­is C.K., and Zach Ga­li­fia­na­kis on a most awe­so­me epi­so­de of Bet­ween Two Ferns   #

ja. muss­te ein oder zwei­mal laut la­chen.


links vom 27.10.2014

felix schwenzel

  www.po­li­ti­cal­be­au­ty.de   #

ich habe ge­ra­de 50 euro ge­spen­det, ob­wohl ich die­se wet­te ge­won­nen habe (sa­scha lobo und chris­to­pher lau­er ha­ben den er­schei­nungs­ter­min ih­res buchs vom 27.10 auf den 24.11 ver­scho­ben). die­ser link ist (na­tür­lich) eine auf­for­de­rung es mir gleich­zu­tun.

aufstieg und niedergang der piratenpartei

  se­ri­en­jun­kies.de: Con­stan­ti­ne vs. Con­stan­ti­ne: Film ge­gen TV-Se­rie   #

ich habe die ers­te fol­ge der se­rie ge­se­hen und für ziem­li­chen schrott be­fun­den. statt mir wie in die­sem ar­ti­kel emp­foh­len den film an­zu­gu­cken, hab ich mir den co­mic auf ibooks ge­kauft. der lies­se sich auf dem ipad si­cher­lich ganz gut le­sen (hab lei­der keins), auf dem desk­top geht’s, aber auf dem ipho­ne macht das nur be­dingt spass.

  gla­se­rei.blog.nzz.ch: Ge­rä­te, die nicht wol­len   #

pe­ter gla­ser:

UND DAS NETZ hat mir noch eine Ge­schich­te aus Aus­tra­li­en er­zählt. Ein Weis­ser und ein Ab­ori­gi­ne wa­ren ge­mein­sam im Out­back un­ter­wegs und hat­ten sich ver­lau­fen. Der Weis­se fand, das sei nun doch eine gute Ge­le­gen­heit, die ge­heim­nis­vol­len Kräf­te an­zu­wen­den, die den Ab­ori­gi­nes nach­ge­sagt wer­den.

„Okay“, sag­te der Ab­ori­gi­ne, grub ein Mo­bil­te­le­fon aus sei­nem Ruck­sack und rief ei­nen Ver­wand­ten an.

„Ich dach­te, ihr könnt per Ge­dan­ken­über­tra­gung mit­ein­an­der kom­mu­ni­zie­ren.“

„Klar kön­nen wir das“, sag­te der Ab­ori­gi­ne, „aber so geht es viel ein­fa­cher.“

  blogs.taz.de/rep­ti­li­en­fonds: Noch mehr Kat­zen-Con­tent: Hier spricht der deut­sche Tier­schutz   #

hei­ko wer­ning sam­melt die re­ak­tio­nen auf ei­nen sei­ner taz-ar­ti­kel. kat­zen schei­nen nicht nur al­ler­lei ge­tier zu tö­ten, son­dern er­schre­cken­der­wei­se auch den denk­ap­pa­rat bei ei­ni­gen kat­zen­be­sit­zern auschal­ten zu kön­nen.

  ole­reiss­mann.de: Was ich auf #the­conf in Mal­mö ge­lernt habe   #

al­les was ole reiß­mann hier emp­fiehlt wer­de ich mal in ein paar ru­hi­gen stun­den/ta­gen weg­gu­cken.




Photo by felix schwenzel on October 26, 2014. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ich glaub es wird herbst.




links vom 26.10.2014

felix schwenzel

  rhe­to­rik­ma­ga­zin.de: Wer darf was wann (nicht) sa­gen: Po­li­ti­cal Cor­rect­ness und Mei­nungs­frei­heit   #

aus ei­ner rede von ant­je schrupp:

Was in ei­ner je­wei­li­gen Ge­sell­schaft ge­sagt wer­den kann und was nicht, ist im­mer das Er­geb­nis ei­nes his­to­ri­schen Aus­hand­lungs­pro­zes­ses. Es hat nichts mit Be­weis­bar­keit oder ab­so­lu­ter, ob­jek­ti­ver Wahr­heit zu tun, son­dern es ist ein Kul­tur­pro­dukt, eine Über­ein­kunft.
[...]
Und auch ein ein­mal er­reich­ter Kon­sens ist nicht in Stein ge­mei­ßelt, er muss im­mer wie­der her­ge­stellt wer­den, in ei­nem stän­di­gen und un­auf­hör­li­chen Pro­zess. Aber eine Ge­sell­schaft, in der al­les ge­sagt wer­den darf, gibt es nicht.

das fas­zi­nie­ren­de ist ja, dass vie­le kon­ser­va­ti­ve zum bei­spiel von ein­wan­de­rern ver­lan­gen, un­se­re kul­tur nicht nur zu repek­tie­ren, son­dern sie zu über­neh­men und zu le­ben. wenn sie sich dann aber über an­geb­lich mei­nungs­ein­schrän­ken­de „po­lit­sche kor­rekt­heit“ be­schwe­ren, tun sie nichts an­de­res als sich über die ei­ge­ne kul­tur zu be­kla­gen. kann na­tür­lich auch sein, dass sie ein paar hun­dert jah­re zu spät ge­bo­ren sind, und sich den kul­tu­rel­len stand von da­mals zu­rück­wün­schen. bei kul­tur­pro­duk­ten wie an­äs­the­sie oder zahn­me­di­zin oder mo­bi­li­tät ha­ben sie dann wit­zi­ger­wei­se oft ei­nen mo­der­ne­ren stan­dard.

das war jetzt nur ein ge­dan­ke, der mir beim le­sen der ers­ten ab­sät­ze von ant­je schrupps vor­trag in den sinn kam. der vor­trag geht aber sehr gran­di­os wei­ter. ich mag die­se her­lei­tung sehr:

Ich habe bis­her von „Ge­sell­schaft“ in ei­nem um­fas­sen­den Sinn - eben der „deut­schen“ Ge­sell­schaft - ge­spro­chen. Man könn­te dazu auch „Main­stream“ sa­gen oder He­ge­mo­nie, oder Mi­ni­mal­kon­sens oder vor­herr­schen­der Dis­kurs. Aber na­tür­lich gibt es „Ge­sell­schaft“ auch auf ei­ner klei­ne­ren Ebe­ne. Wir le­ben stän­dig in zahl­rei­chen ne­ben­ein­an­der und par­al­lel be­stehen­den, sich teil­wei­se über­lap­pen­den oder auch ge­gen­sätz­li­chen Ge­sell­schaf­ten. Am Stamm­tisch ei­ner baye­ri­schen Dorf­knei­pe gel­ten an­de­re Wahr­hei­ten als im au­to­no­men Frau­en­zen­trum, in ei­ner Ge­werk­schaft an­de­re als im Un­ter­neh­mer­ver­band, in ei­ner Duis­bur­ger Mo­schee­ge­mein­de an­de­re als in der Ber­li­ner Par­ty­sze­ne und so wei­ter. All die­se Ge­sell­schaf­ten kon­sti­tu­ie­ren und pro­du­zie­ren je­weils für ih­ren Kon­text auf die oben be­schrie­be­ne Wei­se eine Wahr­heit. In all die­sen Ge­sell­schaf­ten gibt es Din­ge, die ge­sagt und zur Dis­kus­si­on ge­stellt wer­den kön­nen, und an­de­re, die als „in­dis­ku­ta­bel“ gel­ten. Nur sind es eben je­weils un­ter­schied­li­che.

Frü­her, vor dem In­ter­net, wa­ren die­se Sub-Ge­sell­schaf­ten weit­ge­hend von­ein­an­der ab­ge­grenzt. Ein baye­ri­scher Stamm­tisch­be­su­cher ver­irrt sich sel­ten in ein au­to­no­mes Frau­en­zen­trum.

  zdf.de: Die Zu­kunft der Ar­beit - Precht   #

fri­su­ren­du­ell im 2DF.

das ge­spräch zwi­schen sa­scha lobo und ri­chard da­vid precht fängt et­was ge­stelzt an, im ge­sprächs­ver­lauf lö­sen sich bei­de aber von ih­ren ein­stu­dier­ten for­meln und ent­wi­ckeln sicht­bar lust am dif­fe­ren­zie­ren und streit. auch sehr schön, dass precht ir­gend­wann et­was zu bild­haft und ein­di­men­sio­nal wird und über die ver­über­flüs­si­gung des arzt­be­rufs schwa­dro­niert und an­fängt über sei­nen stuhl­gang zu re­den. statt auf die quat­sch­ar­gu­men­te prechts ein­zu­ge­hen, wischt sa­scha lobo den ge­sam­ten mo­no­log prechts mit ei­nem satz zur sei­te:

das gan­ze stuhl­gang­the­ma wür­de ich un­gern ver­tie­fen.

ins­ge­samt bleibt ein ganz star­ker ein­druck zu­rück: sa­scha lobo und precht ha­ben sich sehr sat­tel­fest ins the­ma ein­ge­ar­bei­tet und sind in der lage prä­zi­se zu dif­fe­ren­zie­ren. aber sa­scha lobo ist im­mer ei­nen ti­cken dif­fe­ren­zier­ter und zwei schrit­te wei­ter.

mitt­ler­wei­le geht es mei­ner mei­nung nicht mehr um die fra­ge, ob wir sa­scha lobo mö­gen oder nicht, son­dern ob wir ihm trau­en oder nicht. ob wir hin­ter ihm ste­hen und ihn für uns spre­chen las­sen oder nicht. denn sa­scha lobo kann für uns spre­chen — und will es auch — und tut es auch. aber ab und zu muss man eben auch sa­gen, dass er das sehr gut tut (auch wenn man im de­tail an­de­rer mei­nung sein mag).

  ny­ti­mes.com: Alan Eu­stace Jumps From Stra­to­sphe­re, Brea­king Fe­lix Baum­gart­ner's World Re­cord   #

wenn man den un­ter­schied zwi­schen prä­ten­ti­ös und un­prä­ten­ti­ös ver­ste­hen will, muss man ein­fach die stra­to­s­sphä­ren­sprün­ge von fe­lix baum­gärt­ner und alan eu­stace ne­ben­ein­an­der hal­ten. un­ter an­de­rem bei kott­ke.org ge­fun­den.

  dwdl.de: Ju­gend ohne ei­ge­nen TV-Sen­der: Die li­nea­re Il­lu­si­on   #

peer scha­der kann auch sehr schön dif­fe­ren­zie­ren.


links vom 25.10.2014

felix schwenzel

  ka­tia­kelm.de: weil ich künst­ler bin!   #

ka­tia kelm in­ter­viewt se­bas­ti­an za­ri­us:

ei­gent­lich sind es erst­mal nur boo­te, von nem künst­ler ge­baut.

aber ich find es gut, wenn mich leu­te auf ge­wäs­sern nach der mar­ke fra­gen und ich sage: „selbst­ge­baut!“. die ha­ben ex­trem re­spekt, weil je­mand, der sich mit boo­ten aus­kennt, weiss, dass es ne har­te an­ge­le­gen­heit ist, son boot zu bau­en.
und wenn die leu­te mich dann fra­gen: „war­um kön­nen sie das denn?“ dann sage ich na­tür­lich: „weil ich künst­ler bin!“ da­mit tu ich dann auch was für die kunst, weil nor­ma­ler­wei­se kön­nen künst­ler so­was ja nicht!

ich fin­de das in­ter­view nicht nur des­halb su­per, weils mei­ne frau ge­führt hat, son­dern weil ich ent­spann­te men­schen sehr ger­ne mag. ich habe se­bas­ti­an za­ri­us zwar nur ein­mal kurz in ham­burg ge­se­hen, aber er er­scheint mir als ein aus­ser­or­dent­lich ent­spann­ter und in sich selbst ru­hen­der mensch.

  kraut­re­por­ter.de: Die Wahr­heit über die Lü­gen der Jour­na­lis­ten   #

ste­fan nig­ge­mei­er zer­pflückt udo ulfkot­te im neu ge­launch­ten kraut­re­por­ter män­ner­ma­ga­zin jour­na­lis­mus-wun­der­tü­ten-dings. das stück zeigt je­den­falls, dass es sich lohnt für jour­na­lis­mus zu be­zah­len. ich stel­le mir je­den­falls vor, dass al­lein die­ses stück von ste­fan die 60 euro wert war, die ich für 1 jahr wun­der­tü­te be­zahlt habe. und ich freue mich nächs­tes jahr das sel­be zu tun.

  netz­po­li­tik.org: #10np: Sa­scha Lobo und Frank Rie­ger dis­ku­tie­ren über den NSA-Über­wa­chungs­skan­dal   #

and­re meis­ter ist der ge­win­ner der dis­kus­si­on, auch wenn er nur der mo­de­ra­tor war.



links vom 23.10.2014

felix schwenzel

  das­nuf.de: Herz­lei­den   #

das nuf über ih­ren letz­ten kran­ken­haus­auf­ent­halt:

Mei­ne Kin­der konn­te ich bei ei­nem lie­ben Freund ab­ge­ben und dann fuhr ich ins Kran­ken­haus. Zehn Mi­nu­ten nach der ers­ten Un­ter­su­chung wur­de ich an alle mög­li­chen Ge­rä­te an­ge­schlos­sen und durf­te mich nicht mehr ei­gen­stän­dig be­we­gen. Mein Herz schlug im Ru­he­zu­stand 130 Mal pro Mi­nu­te. 70 bis 80 Schlä­ge sind nor­mal, ich war also ta­chy­kard. Die Blut­wer­te leg­ten nahe, dass ich ei­nen Herz­in­farkt ge­habt ha­ben könn­te. Ich war völ­lig scho­ckiert. Ich bin 39 und ge­hö­re in kei­ne der be­kann­ten Ri­si­ko­grup­pen. Ich habe kei­ne Vor­be­las­tun­gen, kein Über­ge­wicht, kein Cho­le­ste­rin, ich rau­che nicht, ich neh­me nicht die Pil­le. Tem­pe­ra­ment­mä­ßig glei­che ich eher ei­ner ge­schlos­se­nen Eis­de­cke als ei­nem Vul­kan.

  blog.bor­row­field.de: Wie ich ein­mal die ZEIT kau­fen woll­te (Ar­ti­kel ent­hält Ab­schwei­fun­gen)   #

man soll­te ja mei­nen, dass leu­te, die et­was ver­kau­fen wol­len, ihr pro­dukt auch leicht kauf­bar ma­chen. ver­le­ger se­hen das of­fen­bar an­ders und zie­hen es vor ihre kunschaft lie­ber zu ver­spot­ten oder den ver­kauf so gut wie mög­lich zu ver­hin­dern.

mich er­in­nert das an den le­gen­dä­ren auf­tritt vom da­ma­li­gen bahn­chef heinz dürr in der WDR-sen­dung „ich stel­le mich“, in der er ge­be­ten wur­de sich an ei­nem bahn-fahr­kar­ten­au­to­ma­ten ei­nen fahr­schein zu kau­fen und da­mit gran­di­os und pu­bli­kums­wirk­sam schei­ter­te. im un­ter­schied zu gio­van­ni di lo­ren­zo er­kann­te dürr al­ler­dings gleich den hand­lungs­be­darf:

Da müs­sen wir was än­dern und bes­ser wer­den

  was­ma­chen­di­eda.de: Was ma­chen wir hier?   #

ich fin­de blogs sind op­ti­mal ge­eig­net für ma­king-of-tex­te.

  ni­ni­al­agran­de.blog­spot.com: BE­WER­BUNGS­GE­SPRÄCH   #

Nor­ma­ler­wei­se sage ich ja we­nig zu neu­en Tex­ten, hier sei aber noch­mal ex­pli­zit dar­auf hin­ge­wie­sen, dass das Er­zäh­ler-Ich nicht dem Au­torin­nen-Ich gleicht. Ei­ni­ge die­ser Si­tua­tio­nen habe ich mög­li­cher­wei­se so er­lebt, an­de­re viel­leicht er­zählt be­kom­men, wie­der an­de­re auf die Spit­ze ge­trie­ben. Sämt­li­che Ähn­lich­kei­ten mit an­de­ren Ber­nies und Un­ter­neh­men sind zu­fäl­lig und nicht be­ab­sich­tigt.

schö­ner, aus­ge­dach­ter text.

  the­guar­di­an.com: Be­ast: re­stau­rant re­view   #

jay ray­ner war in lon­don es­sen, im „be­ast“. ja­son kott­ke fin­ded das was er dar­über schrieb „fan­ta­sti­cal­ly de­vas­ta­ting“. ich auch.

  digg.com: We'­re Do­ing Al­most Not­hing To Pro­tect Lo­cal Trans­la­tors In Iraq And Af­gha­ni­stan   #

john oli­ver und sein team pro­du­zie­ren wirk­lich eine sehr, sehr tol­le sen­dung. auch wenn die sen­dung na­tür­lich nur die­je­ni­gen auf­rüt­telt, die auch ge­rüt­telt wer­den wol­len, bzw. bei de­nen die tü­ren eh schon of­fen ste­hen.

  buzzfeed.com: So sehr hat sich Ber­lin seit 1990 ver­än­dert   #

ok, so kann buzzfeed in deutsch­land ger­ne wei­ter ma­chen.

  se­ri­en­jun­kies.de: The Bridge (US): Se­rie mit Dia­ne Kru­ger nach Staf­fel 2 ab­ge­setzt   #

scha­de. ich fand die se­rie gut. und in der zwei­ten staf­fel war fran­ka po­ten­te eine klas­se bö­se­wicht­in. ab­ge­se­hen da­von fand ich es er­staun­lich, dass in der se­rie zwei deut­sche die haupt­rol­len be­setz­ten, de­nen sprach­trai­ner wirk­lich je­den rest deut­schen ak­zents aus­ge­trie­ben ha­ben.

  ny­ti­mes.com: How One Boy With Au­tism Be­ca­me BFF With App­le's Siri   #

ich wer­de mit siri ja nicht so rich­tig warm. sie auch nicht mit mir. bei an­de­ren men­schen scheint das an­ders zu sein. /dar­ing fire­ball


mei­ne lieb­lings­t­weets im sep­tem­ber und ok­to­ber

felix schwenzel

die­se tweets habe ich in den letz­ten wo­chen im in­ter­net ge­fun­den und mit ei­nem stern­chen ver­se­hen.

Art is a tool for ex­po­sing pro­blems. De­sign is a tool for fi­xing them.

— Mike Mon­tei­ro (@mon­tei­ro) 19.10.2014 00:23

My daugh­ter wan­ted to be Han Solo for Hal­lo­ween and as­ked me to be Prin­cess Leia. Thanks for the as­sist @Her­Uni­ver­se! i.im­gur.com/x6SvGH0.jpg

— Tom B. (@Build­a­Li­bra­ry) 19.10.2014 01:21

Ich weiß, wie Sig­gi Pop Goog­le zer­schla­gen kann: Ein­fach eine bes­se­re Such­ma­schi­ne mit bes­se­ren Diens­ten bau­en.

— Guen­ter Hack (@guen­ter­hack) 16.10.2014 10:41

Bin ge­spannt auf das neue Ap­ple-Logo, das an­geb­lich heu­te prä­sen­tiert wird. Hof­fent­lich nicht wie­der ein Ap­fel.

— Herr hae­kel­schwein (@hae­kel­schwein) 16.10.2014 10:46

OH:Netz­neu­tra­li­tät auf­zu­ge­ben, um ein bes­se­res Netz zu be­kom­men, ist so wie ein Bild zu ver­kau­fen, um sich ei­nen bes­se­ren Rah­men zu leis­ten.

— Tho­mas Lohn­in­ger (@so­cial­hack) 14.10.2014 16:06

OS X En­er­gy Sa­ver icon th­rough the ages: from in­can­de­s­cent, to com­pact fluo­re­s­cent, to LED. pic.twit­ter.com/cmXVbznC5U

— Sam Ste­phen­son (@sste­phen­son) 14.10.2014 21:20

New fa­vo­ri­te cos­play cha­rac­ter: “Every John­ny Depp" i.kin­ja-img.com/gaw­ker-me­dia/i...

— Fran­ken­stein's Lan­ce (@thel­ance­ar­thur) 13.10.2014 17:11

This is my fa­vo­ri­te gif in the world right now. pic.twit­ter.com/xnKI9vPH­Ga

— Mer­edith Frost (@Mer­edith­Frost) 12.10.2014 21:41

I like my men like I like my Star­bucks cof­fee: co­ming while the wrong name is be­ing shou­ted.

— Cait­lin Kel­ly (@ato­tal­mo­net) 12.10.2014 03:21

So­me­ti­mes the @ny­ti­mes news­feed is in­dis­tin­gu­is­ha­ble from a set of texts from your drun­kest fri­end. pic.twit­ter.com/s3rCaO38fE

— Tim Car­vell (@tim­car­vell) 12.10.2014 03:48

der sohn so: "wann ma­chen wir ei­gent­lich mal wie­der die hei­zung an, mir ist kalt." wäh­rend er das sagt sitzt er am kü­chen­tisch in un­ter­ho­se.

— ka­tia (@kne­tag­abo) 12.10.2014 13:52

In 3 ye­ars, @Leo­Di­Ca­prio will ac­tual­ly have trans­for­med com­ple­te­ly into Jack Ni­chol­son. Just with half the ta­lent... pic.twit­ter.com/Zi­juxpWs­Qy

— Je­re­my M. Ho­man (@je­re­mym­ho­man) 24.09.2014 05:22

OMG! END­LICH muss ich nicht mehr die­ses Toi­let­ten­pa­pier für alle be­nut­zen! End­lich ka­cken wie eine Lady via@fem­In­sist pic.twit­ter.com/l4auVDGW­qK

— Pa­tri­cia Camma­ra­ta (@das­nuf) 09.10.2014 13:00

When in doubt... pic.twit­ter.com/ED­ziv2Hf2h

— King Joffrey (@King_Joffrey_) 01.06.2014 00:52

A must-read for an­yo­ne in­te­res­ted in must-reads!

— Guen­ter Hack (@guen­ter­hack) 08.10.2014 13:36

ich gehe nur noch so sel­ten fei­ern, weil ich mit mei­nen in­li­nern in ber­lin kaum noch in clubs ge­las­sen wer­de.

— Herm (@herms­farm) 07.10.2014 12:37

Uh oh... pic.twit­ter.com/1KGGKbNl­FI

— Wil SCREAM­ton (@wilw) 22.02.2014 01:34

"Ich schlei­che mich im­mer lang­sam zum Kühl­schrank und öff­ne die Tür ganz lei­se." - "War­um?" - "Der Oran­gen­saft ist kon­zen­triert."

— jard­in­du­vin (@jard­in­du­vin) 24.07.2011 13:54

Ich weiß nicht - das De­sign der neu­en Te­le­fon­zel­len von der Te­le­kom ist ir­gend­wie ge­wöh­nungs­be­dürf­tig. pic.twit­ter.com/Yu­xerb­Qr2T

— Ralph Cas­pers (@hy­per­jinx) 07.05.2014 06:11

Oh, die Kol­le­gen vom Rei­se­teil ha­ben mei­nen Über­schrif­ten­vor­schlag ge­nom­men. (Mor­gen in der FAS.) pic.twit­ter.com/yvU­uV­glU82

— Ste­fan Nig­ge­mei­er (@nig­gi) 04.10.2014 20:15

Ein klei­ner, wirk­lich in­ter­es­san­ter Vor­trag von @Mi­ch­Pant über Mo­ti­va­ti­on/Ta­lent und Nut­zen/Tä­tig­keit vi­meo.com/100970123 @re­port­er­fo­rum

— En­t­rep­re. Jour­na­lism (@me­dia_eship) 17.07.2014 12:09

Ear­lier, we in­ad­ver­t­ent­ly said Mi­cro­soft had in­tro­du­ced IOS 10. It was ac­tual­ly Win­dows 10. We re­g­ret the er­ror. cbsn.ws/1rFIgZm

— CBS News (@CBS­News) 01.10.2014 06:09

Der Punk ist üb­ri­gens nicht tot. Er guckt nur noch den Tat­ort zu Ende, und sor­tiert dann schnell die Un­ter­la­gen für die Steu­er­erklä­rung.

— Fritz Brau­se (@herr­brau­se) 14.09.2014 18:53

Nichts wird üb­ri­gens ver­bes­sert durch das Hin­zu­fü­gen von Swa­rov­ski-Ele­men­ten.

— Tho­mas Ren­ger (@den­ta­ku) 15.09.2014 21:40

Eine Stun­de in Vad­derns Gar­ten Kar­tof­feln aus­ge­bud­delt. Da­bei durch­ge­hend Phil-Coll­ins-Oh­wurm.

Und Ihr mault, weil man Euch U2 schenkt.

— Mat­thi­as Mees (@yel­low­led) 12.09.2014 12:22

Ha­ben Sie mir über­haupt zu­ge­hört?
Ja.
Was habe ich denn ge­sagt?
Sie sag­ten "Ha­ben Sie mir über­haupt zu­ge­hört?"

Mee­ting­kul­tur ist wich­tig.

— Alex (@Cynx) 17.09.2014 08:00


mei­ne vi­deo­fa­vo­ri­ten im sep­tem­ber

felix schwenzel


links vom 21.10.2014

felix schwenzel

  star­ke-mei­nun­gen.de: Der Marsh­mal­low-Test   #

alan po­se­ner:

Die Fä­hig­keit - oder Un­fä­hig­keit - zur auf­ge­scho­be­nen Be­dürf­nis­be­frie­di­gung bei Vier- bis Sechs­jäh­ri­gen er­wies sich als zu­ver­läs­si­ger In­di­ka­tor für den Er­folg oder Miss­erfolg im spä­te­ren Le­ben. Wer als Fünf­jäh­ri­ge in der Lage war, bis zu 20 Mi­nu­ten zu war­ten, um zwei Marsh­mal­lows zu be­kom­men, hat­te in der Re­gel bes­se­re Schul­no­ten und war in der Aus­bil­dung und im Be­ruf er­folg­rei­cher, neig­te we­ni­ger zu Über­ge­wicht oder Fett­sucht, hat­te we­ni­ger Dro­gen­pro­ble­me und war auch in Sa­chen so­zia­ler In­ter­ak­ti­on, Freund­schaf­ten und Fa­mi­lie sta­bi­ler und glück­li­cher.

ich war ein enorm schlech­ter schü­ler, nei­ge zu über­ge­wicht und war in sa­chen so­zia­ler in­ter­ak­ti­on eine ab­so­lu­te null. ich weiss aber nicht, ob das mit mei­ner fä­hig­keit — oder un­fä­hig­keit — zu „auf­ge­scho­be­ner Be­dürf­nis­be­frie­di­gung“ zu­sam­men­hing.

  re­al­vir­tua­li­ty.info : Re­duk­ti­on statt Ab­schaf­fung: Fünf Schrit­te zur ent­spann­te­ren Me­di­en­nut­zung   #

alex­an­der matz­keit:

Der ers­te Schritt der An­ony­men Al­ko­ho­li­ker heißt “Wir ga­ben zu, dass wir dem Al­ko­hol ge­gen­über macht­los sind - und un­ser Le­ben nicht mehr meis­tern konn­ten." Bei Me­di­en­kon­sum ist das ähn­lich. Je schnel­ler man ein­sieht, dass man nie alle Bü­cher le­sen wird, die ei­nen in­ter­es­sie­ren; dass es im­mer ir­gend­wo in der Film­ge­schich­te Lü­cken ge­ben wird, die man noch nicht ge­schlos­sen hat; dass es da im­mer noch die­se eine Se­rie gibt, die ei­nem stän­dig Leu­te emp­feh­len und die man doch nie guckt; umso bes­ser. Es wird ei­nen nicht um­brin­gen.

bes­ter text zum um­gang mit me­di­en — und der welt — den ich seit lan­gem ge­le­sen habe. hat na­tür­lich auch mit „auf­ge­scho­be­ner Be­dürf­nis­be­frie­di­gung“ zu tun, aber viel mehr mit der fä­hig­keit mit der furcht et­was zu ver­pas­sen um­zu­ge­hen. ich hal­te ja ge­ra­de ein über­an­ge­bot an be­tä­ti­gungs­mög­lich­kei­ten für die bes­te mo­ti­va­ti­on, die­se be­tä­ti­gung auf­zu­schie­ben. wenn al­les greif­bar ist, kann ich es auch gut lie­gen las­sen.

das ist auch der grund, war­um ich in ber­lin lebe. ich lie­be das über­an­ge­bot von ber­lin an al­lem. hel­ge schnei­der spielt im ad­mi­rals­pa­last? toll. guck ich mir an. kann ich aber auch in 3 wo­chen gu­cken, weil dann is­ser noch da. oder nächs­tes jahr, da kommt er auch wie­der. so geht das jetzt schon seit knapp 10 jah­ren — hel­ge schnei­der hab ich bis jetzt noch nicht wie­der live ge­se­hen. aber furcht et­was zu ver­pas­sen hab ich des­we­gen nicht. er kommt ja wie­der.

  spree­blick.com: Was der netz­po­li­ti­schen Be­we­gung fehlt   #

john­ny haeus­ler hat recht. was ich bei sei­ner schrei­be schon lan­ge ver­mis­se ist die wut. wo­bei ich ein grös­se­rer fan der em­pö­rung bin, als der wut. und wich­ti­ger, was schon lan­ge fehlt (nicht bei john­ny, son­dern über­all) ist krea­ti­vi­tät. un­se­rer zeit man­gelt es zwar in der sum­me nicht an krea­ti­vi­tät, aber die wird kom­plett weg­ge­saugt von der wer­be- und film­in­dus­trie. für den pro­test (ge­gen al­les) oder ak­tio­nis­mus, fehlt die­se krea­ti­vi­tät.

die­ser man­gel an krea­ti­vi­tät macht mich ein biss­chen wü­tend em­pört mich.

  ta­ges­spie­gel.de: Nach­ruf auf Eu­gen Gint (Geb. 1981): Nichts wol­len, nichts wer­den   #

schö­ner nach­ruf von da­vid en­si­kat. schö­ne nach­ru­fe macht da­vid en­si­kat öf­ter.

  blog.al­var-freu­de.de: Fin­ger weg von Tor!   #

ver­schlüs­se­lung ist das neue bio. wo es drauf­steht, grei­fen die leu­te zu. aber zu ver­ste­hen, was da ei­gent­lich pas­siert ist manch­mal auch sehr prak­tisch.

  mcel­hearn.com: Use OS X Yo­se­mi­te's Fin­der Pre­view Pane   #

ah, der ist gut. kann­te ich noch nicht, gleich ak­ti­viert.

  leit­me­di­um.de: Kurz no­tiert: Über Platt­for­men, Pu­blisher und “Pla­tis­her"   #

das er­gibt al­les sinn, was der mann von frau mier­au hier schreibt. die kern­the­se hab ich aber trotz­dem wie­der ver­ges­sen: bit­te sel­ber noch­mal nach­le­sen.

  buzzfeed.com: 34 Men­schen, über die nur Hel­mut Kohl so ur­tei­len kann   #

se­bas­ti­an fieb­rig hat ein paar kohl-zi­ta­te mit ar­chiv-fo­tos il­lus­triert. muss man nicht ver­lin­ken, kann man aber.

  spie­gel.de: Kaum­gum­mi ver­schluckt: Nur be­dingt ge­fähr­lich   #

lie­ber grund­sätz­lich erst­mal nichts glau­ben, was ei­nem die oma er­zählt hat.


Photo by felix schwenzel in Friedrichstraße. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

gu­ten mor­gen.


Photo by felix schwenzel on October 18, 2014. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

omas letz­te fahrt.



Photo by felix schwenzel on October 18, 2014. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

im „ru­he­forst“


links vom 17.10.2014

felix schwenzel

  das­nuf.de: Mama Leaks   #

toll: das nuf über das ei­gentl. pro­blem von über­wa­chung: in­ten­ti­on, mis­in­ter­pre­ta­ti­on, recht­fer­ti­gung und sank­ti­on.

Selbst Din­ge, die ei­gent­lich nie ge­sche­hen noch je­mals aus­ge­spro­chen wur­den, ha­ben aus­rei­chend Po­ten­zi­al zum Recht­fer­ti­gungs­alb­traum zu wer­den. Ein­fach weil das Kind et­was be­ob­ach­tet und sich selbst ei­nen Reim auf die Ge­scheh­nis­se macht, die nicht un­be­dingt dem tat­säch­li­chen Tat­her­gang wie­der­ge­ben müs­sen.

  frank.ge­ek­heim.de: An­ony­mi­täts­diens­te und aso­zia­les Ver­hal­ten   #

frank rie­ger:

Ich hal­te nichts von dem nai­ven An­spruch, dass je­der über­all und je­der­zeit mit­re­den kön­nen dür­fen muss. Es steht je­dem frei, sich sei­ne ei­ge­nen Fo­ren im Netz zu schaf­fen, mit sei­nen ei­ge­nen Re­geln und An­sprü­chen. Ein Recht dar­auf, je­dem An­de­ren in sei­nen di­gi­ta­len Vor­gar­ten zu pin­keln, gibt es je­doch nicht. Des­halb habe ich auch kein Pro­blem da­mit, wenn Fo­ren oder Me­di­en sich ent­schei­den, Tor-Nut­zer aus­zu­sper­ren, Re­al­na­men(*) oder sta­bi­le Pseud­ony­me ver­lan­gen und nach­drück­li­chen Wert auf ge­sit­te­ten Um­gang le­gen. Dass es ne­ben sol­chen Or­ten der Zi­vi­li­sa­ti­on auch Schlamm­gru­ben und Hai­fisch­be­cken gibt, ist der Preis, den wir für das Vor­han­den­sein ei­nes welt­um­span­nen­den Kom­mu­ni­ka­ti­ons­net­zes zah­len. Egal ob mit oder ohne Tor, sol­che vir­tu­el­len Orte wird es im­mer ge­ben, so wie es sie auch in der phy­si­schen Welt im­mer gab.

  www.turi2.de: Lie­ber Buch­au­tor Tho­mas Koch,   #

pe­ter turi fin­det tho­mas kochs buch scheis­se.

  bug­gisch.word­press.com: Da­hin­ter steckt im­mer ein Dumm­kopf   #

chris­ti­an bug­gisch:

Alle dis­ku­tie­ren über die Zu­kunft des Jour­na­lis­mus, über Di­gi­tal­stra­te­gien von Ver­lags­häu­sern und dre­hen das ganz gro­ße Rad. Da­bei schei­tern Le­ser­bin­dung und Kun­den­zu­frie­den­heit dar­an, wor­an sie schon im­mer ge­schei­tert sind: an Wer­bung, die ei­nen für dumm ver­kau­fen will, und an be­schis­se­nem Ser­vice.

  ars­tech­ni­ca.com: OS X 10.10 Yo­se­mi­te: The Ars Tech­ni­ca Re­view   #

ich habe mich jetzt schon ein paar wo­chen an das neue na­tio­nal­park-OS (yo­se­mi­te) ge­wöhnt und seit der vor­letz­ten beta ist auch al­les wie­der so leis­tungs­fä­hig und glatt­lau­fend wie beim sur­fer-OS (ma­ver­iks). aber den ar­ti­kel von john si­ra­cu­sa hab ich trotz­dem mit gros­sem ver­gnü­gen ge­le­sen.

  soup.fh.vc: re­ver­se hams­ter   #

hihi.


links vom 16.10.2014

felix schwenzel

  welt.de: Auf­tritt als DJ: Auf­stieg und Fall des Oli­ver Po­cher   #

kath­rin spoerr:

Po­cher wird nun gleich er­schei­nen. Heu­te im Post­pa­last wird er nichts sa­gen oder je­den­falls nicht viel. Kei­ne Wit­ze oder Be­lei­di­gun­gen. Er wird eine An­ger­mai­er-Tracht tra­gen. Er wird am Pult ste­hen und Reg­ler ver­schie­ben, er wird Mu­sik mi­schen und die da­für er­for­der­li­chen za­cki­gen Be­we­gun­gen ma­chen, Kopf­hö­rer auf, Kopf­hö­rer ab, Kopf­hö­rer zwi­schen Kopf und Schul­ter klem­men, die Hän­de über das Misch­pult flie­gen las­sen.

ich hal­te das für ei­nen der bes­se­ren ar­ti­kel, die in der letz­ten zeit auf welt.de er­schie­nen. wer den ar­ti­kel liest, er­kennt, wie schlecht es um die welt steht.

  hei­se.de/tp: „Geis­ti­ges Ei­gen­tum“ ei­nes Ter­ro­ris­ten   #

pe­ter mühl­bau­er be­schreibt sei­ne im sand ver­lau­fe­ne re­cher­che:

Dort hieß es auf Fra­gen zu ei­ner Auf­nah­me Cus­perts in die UN-Ter­ror­lis­te im­mer wie­der, man rufe in­ner­halb der nächs­ten zwei Stun­den zu­rück - aber auch das deut­sche Au­ßen­mi­nis­te­ri­um er­wies sich in die­ser Hin­sicht als nicht zu­ver­läs­si­ger als ein deut­sches Gangs­ter­rap-La­bel.

eine klei­nig­keit die mich wun­dert: wenn der ber­li­ner ver­fas­sungs­schutz je­man­den zum füh­rungs­zir­kel ei­ner ter­ror­or­ga­ni­sa­ti­on zu­rech­net, kann man ihn dann ein­fach ei­nen ter­ro­ris­ten (statt ei­nes mut­mass­li­chen ter­ro­ris­ten) nen­nen? es mag star­ke in­di­zi­en da­für ge­ben, dass den­nis cus­pert ein ter­ro­rist ist, aber ich bin mir ziem­lich si­cher, dass nicht al­les was der ver­fas­sungs­schutz sagt, von jour­na­lis­ten als fakt ge­wer­tet wer­den sol­le.

[nach­trag]

lars so­bi­raj be­schäf­tigt sich bei den netz­pi­lo­ten auch mit dem ar­ti­kel von pe­ter mühl­bau­er. /beim bild­blog ge­fun­den.

  bos­ton.com: A Poop Bank In Mas­sa­chu­setts Will Pay You $40 Per Dump   #

die über­schrift ist von digg.com leicht ver­bes­sert wor­den, vier­zig dol­lar pro schiss hört sich de­fi­ni­tiv bes­ser an als vier­zig dol­lar pro tag. der ar­ti­kel geht auch wie­der dar­auf ein (sie­he wir­res.net vom 14.10), dass vie­le wis­sen­schaft­ler gros­se hoff­nun­gen in kot-pil­len, bzw. kot-trans­plan­ta­tio­nen le­gen.

“The­se do­nors may seem very mild-man­ne­red and think go­ing to the bath­room is a hum­ble thing," said Smith, “but each sam­ple they bring in can tre­at four or five pa­ti­ents."

le­ben ret­ten mit scheis­se, re­nais­sance des kots, eat shit and live — das sind mal the­men, die wirk­lich po­ten­zi­al ha­ben.

  you­tube.com: John Gru­ber, Dar­ing Fire­ball - XOXO Fes­ti­val (2014)   #

john gru­ber übers blog­gen und so. fand ich ganz se­hens­wert.

  in­sta­gram.com: bü­ro­still­le­ben   #

bürostillleben

  gla­se­rei.blog.nzz.ch: Ge­gen Sie liegt eine einst­wei­li­ge Ver­gnü­gung vor   #

sprach­spie­le von und mit pe­ter gla­ser.

  bo­ing­bo­ing.net: Ba­bies dres­sed up like Die Ant­wo­ord   #

hihi.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Me­an­while, in Hong Kong...   #