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su­per mu­ti­ger, deng­li­scher wer­be­spruch! ich nehm mir mal die frei­heit zu über­set­zen: „die nacht wird höl­le“


links vom 24.04.2014

felix schwenzel

  ksta.de: Pla­gi­ats­vor­wurf: His­to­ri­ker schrei­ben bei Wi­ki­pe­dia ab   #

mor­gens (ges­tern) auf face­book ge­le­sen, abends fasst der köl­ner stadt­an­zei­ger die sa­che und die re­ak­tio­nen zu­sam­men. /tors­ten kleinz, sie­he auch spon.

  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.de: Die Sche­re im Kopf   #

ich hab den gan­zen text ge­le­sen, aber kei­ne ah­nung was der kiez­neu­ro­ti­ker ei­gent­lich sa­gen will. mög­li­cher­wei­se weiss er das auch nicht. ich glau­be aber, um mal ein paar wor­te zu sei­ner über­schrift zu sa­gen, dass wir alle eine sche­re im kopf ha­ben, im­mer, ob mit über­wa­chung oder ohne, ob pseud­onym, an­onym oder mit klar­na­men. ich glau­be auch, dass es kei­ne ab­so­lu­te frei­heit gibt, son­dern im­mer nur frei­heits­räu­me, die wir uns als ge­sell­schaft ge­wäh­ren. die sind mal klei­ner und mal grös­ser, je nach zeit in die wir ge­bo­ren wer­den. frei­heit ist wie eine skib­in­dung. ist sie zu fest, bre­chen wir uns die bei­ne, ist sie zu lo­cker, flie­gen wir stän­dig auf die fres­se. (ich bin üb­ri­gens dem fern­se­her den ich als kind in mei­nem zim­mer ste­hen hat­te und in dem ich den vor­he­ri­gen satz ge­hört habe, auf ewig dank­bar.)

und das mit den ge­dan­ken die frei sind, ist na­tür­lich auch quatsch. nicht erst seit freud wis­sen wir, dass der er­folg­reichs­te zen­sor ir­gend­wo zwi­schen un­se­ren oh­ren sitzt.

  face­book.com: die sa­che mit den en­geln   #

mei­ne hoff­nung, dass es ir­gend­wann mal ne sen­dung oder ei­nen film ge­ben wird, in dem en­gel ihre flü­gel nicht ir­gend­wie an die schul­ter­blät­ter ge­klebt be­kom­men, son­dern so, wie es ana­to­misch rich­tig wäre, dass die arme als flü­gel be­nutzt wür­den (zur not mit klei­nen fle­der­maus­hän­den an den flü­gel­spit­zen), die­se hoff­nung scheint „do­mi­ni­on“ zu­min­dest nicht zu er­fül­len.

der typ auf dem bild hier un­ten (oder wo auch im­mer face­book das hin­packt) ist ja su­per mus­ku­lös, aber sei­ne flü­gel scheint er nicht mit mus­kel­kraft zu be­we­gen (und wenn doch, wel­che mus­keln wä­ren das?), son­dern mit ma­gie.

im­mer­hin gab es kürz­lich ei­nen film, in dem tat­säch­lich kei­ne ge­räu­sche im luft­lee­ren raum über­tra­gen wur­den. viel­leicht dann auch ir­gend­wann mal ei­nen mit ei­ni­ger­mas­sen rea­lis­ti­scher ana­to­mie?

mo­vie­pi­lot.com

(Auf Face­book an­se­hen)

  sprech­bla­se.word­press.com: In­sta­gram und mei­ne Me­ta­phy­sik.   #

die ers­ten bei­den ab­sät­ze hät­te ich auch so schrei­ben kön­nen.

  thi­sis­not­porn.net: Sean Con­nery   #

Sean Con­nery in the 1953 Mr. Uni­ver­se con­test whe­re he fi­nis­hed 3rd.


ree­der vs. un­read

felix schwenzel

ich bin ein gros­ser fan der RSS-le­se­app ree­der. ich syn­chro­ni­sie­re sie seit ein paar jah­ren mit mei­ner fe­ver-in­stal­la­ti­on. mor­gens und abends im bett, so­wie auf dem weg zur und von der ar­beit ver­brin­ge ich täg­lich ein paar stun­den mit der ree­der-app. ich kann nicht sa­gen dass ich un­zu­frie­den bin, die app funk­tio­niert her­vor­ra­gend off­line, also in den ber­li­ner u-bahn schäch­ten, die eine no-go-area für das in­ter­net von o₂ zu sein schei­nen. ree­der spei­chert die meis­ten bei­trags­bil­der für off­line-zu­griff und vor al­lem funk­tio­niert auch das ab­spei­chern von pin­board- oder in­sta­pa­per­links in der u-bahn zu­ver­läs­sig (in­dem die links an die je­wei­li­gen ser­ver über­tra­gen wer­den, wenn wie­der netz ver­füg­bar ist).

an­sons­ten mag ich es sehr, dass ich mit dem ree­der ei­ner­seits an­ge­nehm le­sen kann und an­de­rer­seits wirk­lich schnell durch die feeds hu­schen kann.

es gibt aber auch ein paar sa­chen die mich am ree­der ner­ven.

  • er stürzt er zu oft ab. aus mei­ner sicht grund­los, meis­tens wenn ich ein book­mark spei­chern möch­te
  • wenn ich den ree­der aus dem hin­ter­grund zu­rück­ho­le zeigt er mir meis­tens den letz­ten of­fe­nen ar­ti­kel an (lei­der oft nicht an der letz­ten le­se­po­si­ti­on). manch­mal tauscht er die­sen of­fe­nen ar­ti­kel dann aber wäh­rend des syn­chro­ni­sie­rens im hin­ter­grund aus un­er­find­li­chen grün­den mit ei­ner weis­sen sei­te aus.
  • ein book­mark zu spei­chern be­nö­tigt min­des­tens 3 klicks (noch mehr, wenn der ree­der ab­stürzt): klick auf das sha­ring-sym­bol, klick auf das pin­board-sym­bol, klick auf das ok-spei­chern-sym­bol. zu­dem sind die bei­den ers­ten sym­bo­le im un­te­ren bild­schirm­be­reich, das OK-sym­bol aber ganz oben rechts. das über­for­dert lei­der meis­tens mei­nen dau­men und er­for­dert ein um­grei­fen.
  • der ent­wick­ler sil­vio riz­zi hat die app schon seit mo­na­ten nicht mehr ak­tua­li­siert was ich an­ge­sichts der of­fen­sicht­li­chen bugs ein biss­chen ent­täu­sched fin­de.

we­gen die­ser pro­blem­chen war ich of­fen den RSS-le­ser un­read aus­zu­pro­bie­ren, von dem ich ges­tern erst­mals hör­te. tat­säch­lich macht die­se app ei­ni­ges bes­ser. bei der ein­rich­tung der ac­counts (bei mir fe­ver und pin­board) bie­tet die app ei­nen link zur 1pass­word-app, zum nach­se­hen des pass­worts. sehr prak­ti­sches de­tail. das spei­chern ei­nes links bei pin­board er­for­dert nur noch zwei klicks ohne dau­men­ver­ren­kung — und ei­nen wisch. die ar­ti­kel las­sen sich auf dem ge­sam­ten ipho­ne-bild­schirm le­sen, über­flüs­si­ge be­dien­ele­men­te sind kom­plett aus­ge­blen­det.

durch den (zeit­wei­li­gen) wech­sel der app sind mir aber auch gleich wie­der die sa­chen auf­ge­fal­len die ich am ree­der sehr zu schät­zen ge­lernt habe:

  • im ree­der kann ich bil­der mit ei­ner (pinch-) hand­be­we­gung ver­grös­sern (sehe ge­ra­de, in un­read gehts per klick und pinch)
  • im ree­der gibt es eine re­a­da­bili­ty-funk­ti­on mit der ich (so­lan­ge ich on­line bin) ge­kürz­te RSS-feed-ar­ti­kel nach ei­nem klick im voll­text le­sen kann
  • un­read scheint pin­board links die ich ab­spei­che­re wäh­rend ich u-bahn off­line bin nach ei­nem ver­geb­li­chen ver­such und ei­nem hin­weis zu ver­wer­fen. das ist lei­der ein K.O-kri­te­ri­um. ex­pli­zit ge­spei­cher­te in­for­ma­tio­nen dür­fen beim heu­ti­gen stand der tech­nik nicht ein­fach ver­lo­ren ge­hen. da nützt auch eine hoch­glanz­ober­flä­che nichts, wenn da­hin­ter scher­ben lie­gen. beim ree­der ist mir bis­her, trotz vie­ler ab­stür­ze, noch nichts ver­lo­re­nen ge­gan­gen.
  • un­in­ter­es­san­te ar­ti­kel kann ich im ree­der mit ei­nem but­ton über­sprin­gen. in un­read muss ich sie weg­wi­schen, bei lan­gen ar­ti­kel un­ter um­stän­den sehr weit.
  • ree­der ak­tua­li­siert sich nicht von al­lei­ne im hin­ter­grund. un­read schon. das heisst wenn ich mor­gens oder abends in die u-bahn gehe und ver­ges­sen habe den ree­der vor­her 3 mi­nu­ten lau­fen zu las­sen, sitz ich mit stun­den- oder tage-al­ten ar­ti­keln in der u-bahn.

un­read ist su­per de­tail­ver­liebt und am­bi­tio­niert. eine wun­der­ba­re app. ich glau­be, ich könn­te mich an die mi­ni­ma­lis­ti­sche art zu le­sen ge­wöh­nen. ree­der scheint ge­ra­de nicht be­son­ders viel auf­merk­sam­keit vom ent­wick­ler zu be­kom­men — ob­wohl ich fin­de dass er die­se auf­merk­sam­keit gut ge­brau­chen könn­te, wenn er die bes­te RSS-le­se­app blei­ben will. denn un­read ist ihm dicht auf den fer­sen, spä­tes­tens wenn un­read kei­ne da­ten mehr ver­liert, dro­he ich um­zu­stei­gen.


Photo by felix schwenzel on April 23, 2014. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

wild­spar­schwein


links vom 23.04.2014

felix schwenzel

  netz­wer­tig.com: Das gro­ße Ent­bün­deln: Für je­den Zweck eine ei­ge­ne App   #

mar­tin wei­gert hat ei­nen trend ent­deckt (sie­he über­schrift). ich habe mich an mei­nen ers­ten di­gi­ta­len as­sis­ten­ten, ei­nen palm pi­lot, er­in­nert. der war 1996 kei­nes­falls der leis­tungs­fä­higs­te hand­rech­ner auf dem markt, aber er war der spe­zia­li­sier­tes­te. der ap­ple new­ton konn­te al­les (aus­ser te­le­fo­nie­ren, aber das konn­te der palm auch nicht), der palm konn­te (mehr oder we­ni­ger) nur adres­sen, ter­mi­ne und no­ti­zen ver­wal­ten und syn­chro­ni­sie­ren. das konn­te er aber da­für sehr gut. ich glau­be das er­folgs­re­zept funk­tio­niert auch heu­te noch sehr gut: eine ein­zi­ge, über­schau­ba­re funk­ti­on die sich idio­ten­si­cher und ein­fach be­die­nen lässt, zu­ver­läs­sig funk­tio­niert und jede kom­ple­xi­tät vor den au­gen des be­trach­ters ver­birgt.

  faz.net: Kaum zu glau­ben: Das ZDF „checkt Fak­ten“ zu Je­sus   #

ei­ner der wit­zigs­ten tex­te von ste­fan nig­ge­mei­er die ich je ge­le­sen habe.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Die See­len-Ver­käu­fer von „Spie­gel On­line“   #

für mich sub­su­miert die­se ge­schich­te das pro­blem des spie­gels aufs al­ler­bes­te. ein bis zur ar­ro­ganz auf­ge­bla­se­nes selbst­be­wusst­sein das ei­nem aus dem gross­teil der print-tex­te beim le­sen auf die füs­se tropft und im heft irre sel­ten durch eine pri­se de­mut oder hu­mor ge­bro­chen wird. das hat bis vor 20 oder 30 jah­ren noch ganz gut funk­tio­niert, eine zeit in der sich die le­ser noch an den spie­gel wen­den muss­ten um mehr zu wis­sen als an­de­re. mitt­ler­wei­le funk­tio­niert das mit dem auf­ge­bla­se­nen selbst­be­wusst­sein nicht mehr so gut, weil auch beim spie­gel die ah­nungs­lo­sig­keit der re­dak­teu­re stän­dig durch­scheint.

er­freu­lich ist an der gan­zen ge­schich­te je­doch, dass man sieht wie ra­di­kal beim spie­gel re­dak­ti­on und an­zei­gen­ver­trieb von­ein­an­der ge­trennt sind. die tren­nung von re­dak­ti­on und an­zei­gen­ver­trieb ist mitt­ler­wei­le so aus­ge­prägt, wie die tren­nung man­cher jour­na­lis­ten von der le­bens­wirk­lich­keit vie­ler po­ten­zi­el­ler le­ser.

wirbt der spie­gel ei­gent­lich noch mit „spie­gel­le­ser wis­sen mehr“? oder hat man das mitt­ler­wei­le an­ge­passt zum pas­sen­de­ren „spie­gel­le­ser wis­sen mehr über hit­ler“?

  de­fa­mer.gaw­ker.com: No One Wants to See John­ny Dep­p's Ter­ri­ble Mo­vies   #

bei gaw­ker sind die kom­men­ta­re oft um ein viel­fa­ches bes­ser als die ar­ti­kel selbst. oder an­ders­rum; bei gaw­ker wer­den die­se kom­men­ta­re zu­ver­läs­sig mit ein biss­chen tech­no-vo­doo nach oben ge­spült.

  spree­blick.com: Hit­ler finds out he's not tal­king at re:pu­bli­ca 2014   #

hab zwei­mal ge­lacht. oder drei­mal.


mei­ne vi­deo­fa­vo­ri­ten im märz

felix schwenzel

  you­tube.com: For­mu­la 1 Pit Stops 1950 & To­day   #

  you­tube.com: Тщетность бытия \ The futi­li­ty of exis­tence   #

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  you­tube.com: Cross­wind dif­fi­cul­ties - win­ter 2013/14   #

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  you­tube.com: Shaun the Sheep the Mo­vie - Teaser Trai­ler   #

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  you­tube.com: Lucy TRAI­LER 1 (2014) - Luc Bes­son, Scar­lett Jo­hans­son Mo­vie HD   #

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  you­tube.com: The Ex­pert (Short Co­me­dy Sketch)   #

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  you­tube.com: Rob For­d's Words in the Mouth of a Child   #

  you­tube.com: GRA­VI­TY - Ex­clu­si­ve Al­ter­na­te Sce­ne (Re­de­fi­nes En­ti­re Mo­vie)   #

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  you­tube.com: The Pink Pan­ther-In­spec­tor Clou­seau   #

  you­tube.com: "Bla­mie­len odel Kas­sie­len" oder "TV To­tal vs. NEO MA­GA­ZIN mit Jan Böh­mer­mann" - ZDF­neo   #

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  you­tube.com: Da­vid Let­ter­man - Co­me­di­an Hari Kondabo­lu   #

  you­tube.com: "How can I be hap­py?" Nar­ra­ted by Ste­phen Fry - Tha­t's Hu­ma­nism!   #

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  you­tube.com: Bil­ly Joel and Jim­my Fallon Form 2-Man Doo-Wop Group Using iPad App   #

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  you­tube.com: Bill Nye: Ch­an­ge The World   #

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Photo by felix schwenzel on April 21, 2014. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

hilft nur be­dingt.


links vom 22.04.2014

felix schwenzel

  sci­ence­b­logs.de: Ge­lösch­te Kom­men­ta­re sind kei­ne Zen­sur: Was ist “Mei­nungs­frei­heit"?   #

flo­ri­an frei­stet­ter:

Wenn ich zum Bei­spiel hier je­man­den - aus wel­chen Grün­den auch im­mer - raus­wer­fe und Kom­men­ta­re lö­sche, dann mag das höchs­tens un­höf­lich sein. Mit “Mei­nungs­frei­heit" hat das aber nichts zu tun. Was di­ver­se Leu­te na­tür­lich nicht ab­hält, laut “Zen­sur!!" zu schrei­en, wenn sie hier in mei­nem Blog nicht das sa­gen dür­fen, was sie sa­gen wol­len (und ih­nen da­bei an­schei­nend nicht be­wusst ist, dass nie­mand sie dar­an hin­dert, ganz ein­fach ihr ei­ge­nes Blog auf­zu­ma­chen und dar­in all das zu schrei­ben, was sie schrei­ben wol­len).

das pro­blem das wort zen­sur bei je­der un­be­quem­lich­keit zu be­nut­zen ist mei­ner mei­nung nach vor al­lem, dass das wort zen­sur da­durch an schär­fe ver­liert. und ge­ra­de im kampf ge­gen zen­sur und un­ter­drü­ckung brau­chen wir schar­fe waf­fen wör­ter. wör­ter sind eine un­se­rer schärfs­ten waf­fen.

  tech­dirt.com: Pu­tin's 'Clap­per' Mo­ment: What He Said Vs. What Rus­si­an In­tel­li­gence Ac­tual­ly Does   #

tim cus­hing:

As Snow­den la­ter cla­ri­fied, he was pul­ling a Wy­den -- craf­ting a ques­ti­on about the mass coll­ec­tion and sto­rage of com­mu­ni­ca­ti­ons that would eit­her re­sult in trans­pa­ren­cy or an ea­si­ly-dis­pro­ven de­ni­al. Pu­tin de­li­ver­ed the lat­ter.

ed­ward snow­den ist ver­wun­dert, war­um er kri­ti­siert wird und nicht pu­tin:

In his re­spon­se, Pu­tin de­nied the first part of the ques­ti­on and dod­ged on the lat­ter. The­re are se­rious in­con­sis­ten­ci­es in his de­ni­al - and we'll get to them soon - but it was not the pre­si­den­t's su­s­pi­cious­ly nar­row ans­wer that was cri­ti­cis­ed by many pun­dits. It was that I had cho­sen to ask a ques­ti­on at all.

da stellt sich die fra­ge, ob pu­tin, der „lu­pen­rei­ne de­mo­krat“ ed­ward snow­den noch lan­ge in russ­land aus­hal­ten wird. eins ist aber ein­deu­tig: ed­ward snow­den lei­det nicht un­ter chil­ling ef­fects. wir soll­ten uns alle ein scheib­chen von snow­dens hal­tung ab­schnei­den.

  bo­ing­bo­ing.net: Meta-dog barks at vi­deo of self   #

gute über­schrift, die aber ei­gent­lich lau­ten müss­te: meta-hund bellt ein vi­deo an, auf dem er selbst ein vi­deo von sich an­bellt.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Brea­king news   #

das bild fin­de ich auch ziem­lich meta.




heins­berg

felix schwenzel

zu os­tern sind wir wie­der zu den schwie­ger­el­tern der bei­fah­re­rin ge­fah­ren. über car­del­mar habe ich bei eu­rop­car ein auto für 153 euro vom kar­frei­tag bis zum diens­tag nach os­tern ge­mie­tet. die miet­wa­gen­qua­li­fi­zie­rung war CDMR, was laut miet­wa­gen-talk.de be­deu­tet, dass das auto c-om­pact sei, 4 d-üren hat, m-anu­ell ge­schal­tet wird und kli­ma­ti­siert sei. bei eu­rop­car be­kä­me man da­für ein auto wie den sko­da yeti, ei­nen opel me­ri­va oder ei­nen golf 1.6 TDI. aus­ge­hän­digt wurd mir dann aber ein golf GTI. die bei­fah­re­rin sag­te, als sie das auto sah, nur ein wort: „spoi­ler!“.

mich hats ge­freut, weil an dem auto fast al­les au­to­ma­tisch ist. die tem­pe­ra­tur im in­nen­raum, die schei­ben­wi­scher, die aus­sen­be­leuch­tung, stau­an­zei­ge und um­fah­rung — aus­ser gas ge­ben, ei­nen der 7 gän­ge ein­schal­ten und brem­sen muss man fast nichts tun. man kommt auch sehr schnell vor­an, bis die bei­fah­re­rin ei­nen an­schreit, man sol­le jetzt bit­te sprit spa­ren.

je­den­falls stand ich mit dem golf GTI und der bei­fah­re­rin auf der rück­bank ges­tern vor ei­ner fi­lia­le der kreis­spar­kas­se heins­berg. wir war­te­ten auf mei­nen va­ter, der sich ge­ra­de am geld­au­to­ma­ten bar­geld kauf­te. in der spar­kas­se sprach ihn eine frau an, die sich sor­gen über den golf GTI vor der tür mach­te. sie mein­te zu mei­nem va­ter, dass der wa­gen aus ham­burg sei und der fah­rer „ei­gen­ar­tig“ aus­sä­he.

die dame mach­te sich sor­gen, über­fal­len zu wer­den. da die leu­te in heins­berg mei­nem va­ter zu ver­trau­en schei­nen, konn­te er sie mit dem hin­weis be­ru­hi­gen, dass der ei­gen­ar­ti­ge typ draus­sen im golf sein sohn sei.

in­ter­es­sant fin­de ich je­den­falls, dass es tat­säch­lich leu­te gibt, die golf GTI ernst neh­men.


links vom 20.04.2014

felix schwenzel

  xkcd.com: Free Speech   #

gilt auch für deutsch­land: dass ei­nen die leu­te die ei­nem zu­hö­ren für ein arsch­loch hal­ten kön­nen, hat nichts mit zen­sur oder ein­schrän­kung der mei­nungs­frei­heit zu tun.

apro­pos deutsch­land: ana­tol ste­fa­no­witsch hats über­setzt.

  bloom­berg.com: How Ame­ri­cans Die   #

hört sich mar­tia­lisch an, ist aber nur wun­der­bar vi­sua­li­sier­tes zah­len­ma­te­ri­al. /dar­ing­fi­re­ball.net

  di­ply.com: The 26 Best Pic­tures of Iro­nic Mo­ments   #

ich weiss nicht ob man die über­schrift über die­sem klick­kö­der bil­der von iro­ni­schen mo­men­ten über­set­zen kann (eher nicht). ich würds glaub ich so über­set­zen: 26 eher wi­der­sprüch­li­che si­ta­tio­nen

  pan­do.com: Chris Chris­tie's $300m pen­si­on pro­po­sal bro­ke sta­te anti-cor­rup­ti­on laws (And now the in­ten­ded re­ci­pi­ent th­rea­tens to sue Pan­do)   #

das ist ein emp­feh­lungs­link für den (das?) gan­zen pan­do­dai­ly. in den letz­ten wo­chen pin­keln die au­toren er­staun­lich vie­len leu­ten ans bein und zei­gen da­bei gu­tes durch­hal­te­ver­mö­gen und -- so­weit ich das be­ur­tei­len kann -- gu­tes ge­spür und sau­be­re jour­na­lis­ti­sche ar­beit.

  gaw­ker.com: Gwy­neth Palt­row Out­shi­nes Your La­dies Night with Girl­fri­ends Sel­fie   #

schon lan­ge kei­ne smo­ke-mons­ter-from-lost-wit­ze ge­le­sen.


Photo by felix schwenzel in Heinsberg-Karken. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

hat heu­te ge­burts­tag und sieht mir an­geb­lich sehr ähn­lich: mein va­ter


Photo by felix schwenzel in Café Einstein Stammhaus with @dasnuf. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

weil @das­nuf zu­hau­se so­was nicht es­sen kann, isst sie das ge­döns halt im re­stau­rant.


links vom 17.04.2014

felix schwenzel

  buzzma­chi­ne.com: A Ger­man busi­ness mo­del   #

jeff jar­vis:

Bild, a Fox-News-with-boobs

jeff jar­vis ver­tei­digt sei­nen al­ten kum­pel goog­le ge­gen ma­thi­as döpf­ners an­griff (riv­va-link mit wei­te­ren re­ak­tio­nen). das liest sich ganz amü­sant weg, so wie es spass macht die plä­doy­ers in man­chen ju­ris­ten-fern­seh-se­ri­en an­zu­hö­ren. auch be­ach­tens­wert ist jeff jar­vis' of­fen­le­gung am ende des tex­tes.

lei­der ging beim über­set­zen oder nach­den­ken über döpf­ners text der un­ter­schied zwi­schen su­pra und su­per ver­lo­ren. döpf­ner:

Plant Goog­le al­len Erns­tes den di­gi­ta­len Su­pra­staat, in dem ein Kon­zern sei­nen Bür­gern selbst­ver­ständ­lich nur Gu­tes und na­tür­lich „nichts Bö­ses“ tut?

jar­vis:

[Döpf­ner] won­ders whe­ther it will crea­te a su­per­sta­te floa­ting free of laws.

  mor­gen­post.de: Film: "Die Ari­er" - Mo Asumang stellt Ras­sis­ten zur Rede   #

am 29. april wird er auf arte. schau ich mir an. /jo­han­nes kor­ten

  24.me­dia.tumb­lr.com: tumb­lr_n3mmmmvnL51rn7bzro1_500.gif (450×221)   #

anke grö­ner meint, das sei das bes­te gif ever.

  zeit.de: Ko­lum­ne von Kath­rin Pas­sig: Hur­ra, öde On­line­kom­men­ta­re   #

kath­rin pas­sig:

Aber was macht ei­nen Kom­men­tar lang­wei­lig? In mei­nem In­ter­net ent­hält ein un­in­ter­es­san­ter Kom­men­tar Mei­nungs­äu­ße­run­gen ohne Be­grün­dung, im schlimms­ten Fall for­mel­haf­te Kri­tik oder for­mel­haf­tes Lob ("LOOOL"). Für Letz­te­res ist schließ­lich das Fa­ven, Li­ken und Plus­sen er­fun­den wor­den. Wer das­sel­be trotz­dem noch mal in Wor­ten sagt, ist wie je­mand, der es nicht da­bei be­wen­den las­sen kann, Schweiß zu ver­gie­ßen, son­dern un­be­dingt auch noch "Schwitz!" ru­fen muss.

  gno­gon­go.de: In Bilk   #

ri­chard gleim:

Es kam eine “Ab­mah­nung" des Haus­ei­gen­tü­mers: weil die Schrift im Schau­fens­ter re­li­giö­se Ge­füh­le ver­letzt, soll sie bis mor­gen 12h ent­fernt wer­den. An­walts­kos­ten bis jetzt: EUR 600.-.

  upro­xx.com: If 20 Mo­vie Pos­ters Had One-Star Ama­zon Re­views   #

r. ro­nald:

If the­re was a per­fu­me cal­les 'es­sence of far­t' then thats what this mo­vie would smell like.

/don dah­l­mann



links vom 15.04.2014

felix schwenzel

  tin­brain.de: An­de­re über »Ama­zon - Das Buch als Beu­te«   #

ich so: gibt es das buch nicht als e-buch? wenn nein, war­um? und war­um ist es nicht bei app­le's ibooks zu ha­ben?

da­ni­el lei­se­gang: Lei­der woll­te der Schmet­ter­ling Ver­lag kein E-Book her­aus­brin­gen, was ich sehr be­dau­re. Di­gi­ta­le Pu­bli­ka­tio­nen ma­chen sie - wenn über­haupt - nur mit be­reits ver­grif­fe­nen Bü­chern.

eine her­vor­ra­gen­de idee. wo­hin die­se stra­te­gie führt, ha­ben vor ei­ni­gen hun­dert jah­ren be­reits die in­di­ge­nen völ­ker in ame­ri­ka ge­zeigt. wi­ki­pe­dia:

Die Az­te­ken un­ter­schätz­ten eben­so wie die Inka die waf­fen­tech­ni­sche Über­le­gen­heit der Kon­quis­ta­do­ren und vor al­len Din­gen ihre Über­le­gen­heit im tak­tisch-stra­te­gi­schen Er­obe­rungs­kampf. In der Re­con­quis­ta hat­ten die Spa­ni­er über Jahr­hun­der­te, häu­fig in Un­ter­zahl, er­folg­rei­che Kampf­tak­ti­ken ge­gen die Mau­ren ent­wi­ckelt.

Die ei­ge­ne viel­tau­send­fa­che Über­le­gen­heit an ver­füg­ba­ren Krie­gern mach­te es den In­dia­nern schlicht un­mög­lich, die Ge­fähr­lich­keit der win­zi­gen frem­den Trup­pen rich­tig ein­zu­schät­zen. Die feh­len­de Kennt­nis des kul­tu­rel­len Hin­ter­grunds der spa­ni­schen Geg­ner, ih­rer wah­ren In­ten­tio­nen und die ei­ge­nen Fes­seln der Re­li­gi­on mach­ten es den in­dia­ni­schen Herr­schern schwer, rich­tig zu re­agie­ren. In je­dem Na­tur­er­eig­nis sa­hen die Pries­ter schreck­li­che Vor­zei­chen der Göt­ter, die häu­fig eine Läh­mung der po­li­ti­schen Füh­rung be­wirk­ten.

läh­mung, tech­no­lo­gi­sche ab­scheu aus re­li­giö­sen un­er­find­li­chen grün­den und ar­ro­ganz; so glau­ben ver­la­ge ge­gen ama­zon be­stehen zu kön­nen, auch wenn ihre pries­ter au­toren die zei­chen der zeit mög­li­cher­wei­se rich­tig ana­ly­sie­ren.

wenn ich es nicht ver­ges­se, kau­fe ich mir das buch dann viel­leicht mal in ei­nem ge­schäft. oder ich lese es dort gleich durch.

  cur­ved.de: Net­flix star­tet im Sep­tem­ber in Deutsch­land   #

Mit ei­ner Eu­ro­pa-Zen­tra­le kann und muss Net­flix die Rech­te nicht nur für ein Land ver­han­deln, son­dern kann gleich Deals für gro­ße Tei­le des eu­ro­päi­schen TV-Mark­tes ab­schlie­ßen. Was es dann nur noch braucht, ist die ent­spre­chen­de Lo­ka­li­sie­rung bzw. Syn­chro­ni­sie­rung und gu­tes Mar­ke­ting.

i hope not. nur mal so als bei­spiel: das strea­ming-an­ge­bot von ama­zon ist lei­der völ­lig für den arsch. die an­zahl un­syn­chro­ni­sier­ter fil­me oder se­ri­en lässt sich an zwan­zig hän­den ab­zäh­len. ama­zon bie­tet kei­ne mög­lich­keit ein­fach zum ori­gi­nal um­zu­schal­ten, et­was was ap­ple zu­min­dest tech­nisch schon seit vie­len jah­ren im itu­nes-store an­bie­tet. wenn net­flix jetzt auch noch ein an­ge­bot für deutsch­tüm­ler zu­sam­men­strickt, wer­de ich wohl wei­ter­hin mo­nat­lich sehr sehr vie­le euro auf ebay aus­ge­ben, um mir dort wei­ter­hin us-itu­nes-store gut­schein­kar­ten zu kau­fen oder eben per pro­xy strea­men.

  law­blog.de: Kau­gum­mi   #

ich bin mir im­mer nicht si­cher ob ich leu­ten wie hei­ko maas oder den re­fe­ren­ten die sol­che ge­setz­ent­wür­fe ver­fas­sen bos­haf­tig­keit, in­kom­pe­tenz oder nai­vi­tät un­ter­stel­len möch­te. so oder so fin­de ich es im­mer wie­der er­schre­ckend, mit wel­cher en­er­gie un­se­re re­prä­sen­tan­ten an den stand­bei­nen des rechts­staats rum­ge­sä­gen und klop­fen.

  zeit.de: Hei­rats­ver­mitt­lung: Die ge­kauf­te Braut   #

khue pham:

Süd­ko­rea hat das­sel­be Pro­blem wie Deutsch­land: Es gibt zu we­ni­ge Kin­der. Statt auf El­tern­geld und Ki­ta­plät­ze setzt Ko­rea dar­auf, hei­rats­wil­li­ge Frau­en aus Viet­nam ins Land zu ho­len - wie die 23 Jah­re alte Mai.

  im­gur.com: So­me­ti­mes I wish fi­xed po­si­tio­ning was never fi­xed on mo­bi­le   #

wet­ten dass? in ein bis zwei jah­ren sind ag­gres­si­ve bug- und ad­blo­cker auf mo­bil­te­le­fo­nen stan­dard. /jor­dan­moo­re

  an­ne­wiz­o­rek.de: *hicks*   #

gif des ta­ges.

  xkcd.com: Air­plane Mes­sa­ge   #

PHARAOH IRY-HOR, FROM THE 3100s BC, IS THE FIRST HUMAN WHOSE NAME WE KNOW.


im alt-text steht:

PHA­RAOH IRY-HOR, FROM THE 3100s BC, IS THE FIRST HU­MAN WHO­SE NAME WE KNOW.


what the licht?

felix schwenzel


links vom 14.04.2014

felix schwenzel

  ne­wyor­ker.com: Watch 'The Ame­ri­can­s' : The New Yor­ker   #

emi­ly nuss­baum:

One of the show­'s best sub­plots in­vol­ves her ma­ni­pu­la­ti­ve re­la­ti­onship with the Jen­nings­es' neigh­bor, an F.B.I. agent play­ed by the ex­cel­lent Noah Em­me­rich, and her re­spon­se to the ma­chi­na­ti­ons of a new cha­rac­ter, a rich-kid agent, who be­g­ins to nose into her life. It's ex­cep­tio­nal­ly dif­fi­cult to take si­des with this show: the vil­lains are vic­tims, the vic­tims are vil­lains, and the show­'s most sym­pa­the­tic cha­rac­ter--Phil­ip, so ten­der with his child­ren, so in­tel­li­gent and com­plex--is a cold So­viet ass­as­sin.

ich kann die se­rie aus vol­lem her­zen emp­feh­len. die span­nung ist mir stel­len­wei­se, wie bei der ers­ten staf­fel brea­king bad, bei­na­he zu gross zum wei­ter­gu­cken. the ame­ri­cans se­rie hält sich nur lose an die gen­re­re­geln und ist da­mit un­be­re­chen­bar.

kei­ne ah­nung ob die ers­te staf­fel die man bei ama­zon kau­fen kann syn­chro­ni­siert ist oder nicht, je­den­falls kann man sie hier kau­fen. bes­ser ist es na­tür­lich im un­syn­chro­ni­sier­ten ori­gi­nal.

  grazout­side.net: Das Pro­blem mit der Tüte   #

pe­ter gla­ser über die un­ter­schie­de zwi­schen ös­te­rei­chisch und deutsch.

In man­chem un­ter­schei­den die Deut­schen sprach­lich ge­nau­er. So nutzt der Ös­ter­rei­cher den Un­ter­schied zwi­schen Ses­sel und Stuhl nicht, man sitzt ge­ne­rell auf Ses­seln, der Stuhl bleibt der me­di­zi­ni­schen Dia­gnos­tik vor­be­hal­ten. Be­deu­tend ri­si­ko­rei­cher ist die feh­len­de Un­ter­schei­dung zwi­schen Fuß und Bein. In Ös­ter­reich ist al­les von der Hüf­te ab­wärts Fuß. Wenn ein Ös­ter­rei­cher in Deutsch­land also Schmer­zen im Ober­schen­kel ver­spürt, wird er sa­gen, dass ihm der Fuß weh­tut, was zu fa­ta­len Miss­ver­ständ­nis­sen füh­ren kann.

/gno­gon­go.de

  pan­do.com: Glenn, In­ter­cept­ed: Pierre Om­idyar's quar­ter bil­li­on dol­lar jour­na­lism pro­ject seems to have stop­ped pu­bli­shing   #

hm. mög­li­cher­wei­se ein durch zu­viel oder zu­we­nig in­du­zier­tes wach­ko­ma des the in­ter­cept?

  that­vi­deo­si­te.com: 50 Cent dub­bed over Je­ho­vah's Wit­nesses try­ing to get deaf peo­p­le to stop mas­tur­ba­ting   #

/doo­ce.com

  ken­le­vi­ne.blog­spot.com: Be­fo­re Craig Fer­gu­son was a talk show host...   #

... hat er als schlech­ter schau­spie­ler ge­ar­bei­tet.

  t3n.de: On­line-Re­pu­ta­ti­on-Ma­nage­ment: 10 Tipps von Ibra­him Ev­san   #

nach dem le­sen die­ses ar­ti­kels habe ich mich ge­fragt: war­um ist der nicht in co­mic sans ge­setzt?

die­sen ab­satz wür­de ich mir ger­ne auf der zun­ge zer­ge­hen las­sen, muss aber lei­der beim le­sen ki­chern:

Schreibt re­gel­mä­ßig Blog-Ar­ti­kel und stellt si­cher, dass ihr sie auf ehr­li­che und per­sön­li­che Wei­se ver­fasst. Um auch au­ßer­halb eu­rer Sei­te auf euch auf­merk­sam zu ma­chen, rät der Ex­per­te fach­spe­zi­fi­sche Por­ta­le so­wie Fo­ren auf­zu­su­chen, um hier eben­falls euer Wis­sen mit­zu­tei­len.

  thi­sis­not­porn.net: Jay Leno and Da­vid Let­ter­man   #

ei­ner von bei­den sieht aus wie ein bö­se­wicht.


zu vie­le lieb­lings­t­weets im märz und april*

felix schwenzel

To­day's apps tru­ly com­bi­ne the best of na­ti­ve and web tech­no­lo­gies pic.twit­ter.com/yC9Xqd­nipD

— Neven Mrgan (@mrgan) 12.04.2014 16:10

Oa­sis await the in­ven­ti­on of the smart­phone. pic.twit­ter.com/Qoern1TPx7

— Mi­cha­el Hol­den (@thew­rong­wri­ter) 12.04.2014 18:25

Ah, Meh­dorn hat sein Auto ge­schrot­tet. Na, dann hat er ja alle Ver­kehrs­mit­tel durch.

— bov bjerg (@bov) 12.04.2014 09:32

Same sex mar­ria­ge is­n't gay pri­vi­le­ge, it's equal rights. Pri­vi­le­ge would be so­me­thing like gay peo­p­le not pay­ing ta­xes. Like churches don't

— Ri­cky Ger­vais (@ri­cky­ger­vais) 06.02.2014 03:05

Can't stop laug­hing pic.twit­ter.com/NOB6oos3RK

— Marc Brooks (@IDis­posable) 10.04.2014 19:47

A ll­ama dres­sed as Bat­man. I re­peat: A LL­AMA DRES­SED AS BAT­MAN. pic.twit­ter.com/l0Bra4hJaZ

— Ma­rie Le Con­te (@young­vul­ga­ri­an) 10.04.2014 19:02

one of my fa­vo­ri­te de­bug­ging tricks: en­ough sleep

— Pa­trick Muld­er (@mul­pat) 10.04.2014 07:07

Twit­ter never fails to en­ter­tain. pic.twit­ter.com/YcOP1ca1hK

— Mi­cha­el Clar­ke (@Mike_D_A_Clar­ke) 06.01.2014 20:27

Fri­end just emai­led me this. In his words: "I'm not a train ex­pert, but I'm pret­ty sure this is­n't go­ing to work..." pic.twit­ter.com/L0RF30WabM

— Den­ny (@den­ny) 06.04.2014 17:55

In one map: Every ma­jor re­cor­ded ear­th­qua­ke sin­ce 1898, show­ing how Earth is put tog­e­ther. ux­blog.idv­so­lu­ti­ons.com/2012/06/ear­thq... pic.twit­ter.com/zV2nrUV­Cfd

— Corey S. Powell (@corey­spo­well) 04.04.2014 02:14

How to make your ta­bles less ter­ri­ble, in a gif. i.im­gur.com/ZY8dKpA.gif h/t @esa­ga­ra

— Lena Groe­ger (@le­n­a­groe­ger) 02.04.2014 17:40

Ir­gend­wann habe ich alle Un­ter­neh­men und ihre ge­spon­ser­ten Tweets ge­blockt. Dann habe ich Twit­ter durch, oder? ODER?

— Pen­ny­wi­se (@Joe­Can­dies) 12.03.2014 18:40

Die Pa­ra­lym­pics 2014 ha­ben noch gar nicht be­gon­nen, da trai­nie­ren schon Tau­sen­de von Sol­da­ten für die von 2018.

— bov bjerg (@bov) 03.03.2014 15:09

Es ist nicht zu fas­sen. Quel­le Up­wor­t­hy.

— Le­an­der Wat­tig (@le­an­der­wat­tig) 23.03.2014 18:22

Schnell, lass uns schimp­fen! Schon mor­gen kann al­les wie­der sei­ne Rich­tig­keit ha­ben!

— Tau­ben­ver­grä­mer Fitz (@ver­grae­mer) 24.03.2014 15:19

Pos­si­bly my fa­vou­ri­te ever War­ning No­ti­ce. pic.twit­ter.com/DuUizT­qN­jQ

— Ur­su­la­WJ (@Ur­su­la­WJ) 30.03.2014 16:07

"text.doc"
"text_fi­nal.doc"
"text_fi­nal_ver­si­on2.doc"
"text_fi­nal_ver­si­on3.doc"
"text_end­guel­tig_fi­nal.doc"
"text_end­guel­tig_fi­nal_v2.doc"

— Haw­keye (@h4wkey3) 04.03.2014 23:08

Ei­nen klit­ze­klei­nen Mo­nat Ge­duld bit­te.

— Sil­li­um (@Sil­li­um) 23.03.2014 20:08

Su­re­ly this is Wes An­der­son's next film: nyti.ms/1dn9hvZ pic.twit­ter.com/C5FJS­Wr­Dod

— An­drew Go­lis (@ago­lis) 29.03.2014 13:21

Mal ein fei­ner La­ter­nen­spruch pic.twit­ter.com/cKS4Eqyx11

— Kon­rad Lisch­ka (@klisch­ka) 28.03.2014 12:36

Every year, two young start­ups from each dis­trict are cho­sen at ran­dom as tri­bu­tes to the mys­te­rious Pre­si­dent Zu­cker­berg.

— Ste­phen Full­ja­mes (@full­ja­mes) 26.03.2014 07:59

how to set up a li­nux ser­ver in 5 simp­le steps:
1) ???
2) ???
3) copy & pas­te some things you don't un­der­stand
4) ???
5) done

— Jon Gold (@jon­gold) 26.03.2014 13:33

First time I've laug­hed to­day.... pic.twit­ter.com/VS6Au­aRN­ra

— Ole (@Chal­kO­ne) 28.01.2014 19:51

La­test smart­watch de­sign pic.twit­ter.com/5htadP9y1N

— Ja­son Dun­ne (@jb­dun­ne) 24.03.2014 18:52

Ja geil pic.twit­ter.com/xZq83MMrdF

— Lars (@SGRed) 25.03.2014 13:05

Vor­hän­ge­schloss an ei­ner Brü­cke be­fes­ti­gen - das Arsch­ge­weih für Pär­chen.

— Ben­ja­min Ni­ckel (@ben­ja­min­ni­ckel) 25.03.2014 09:11

The down­si­de of pi­cking up a thrash me­tal band from the air­port. pic.twit­ter.com/SlO­Q­rEvV68

— Da­ni­el Hol­land (@Dan­ny­Dutch) 23.03.2014 10:42

Here's a screen grab from my co­lo­no­sco­py. Weird. pic.twit­ter.com/uaB1Hl­DPXJ

— Andy Rich­ter (@An­dy­Rich­ter) 22.03.2014 21:12

“I never ac­tual­ly said that."

--Mark Twa­in (at­tri­bu­ted)

— Mer­lin Mann (@hot­dogs­la­dies) 27.02.2014 03:33

The cat has some iden­ti­ty is­sues. pic.twit­ter.com/IAoKM7F9oP

— Emer­gen­cy Kit­tens (@Emrgen­cy­Kit­tens) 04.03.2014 19:35

Wie alt muss­te ich wer­den, bis man mir das er­klärt?????? pic.twit­ter.com/fci­wXN­LEgc

— Leich­te Beu­te (@Streit­lust) 01.03.2014 19:49

pro­gramm­ers: 1, la­wy­ers: 0 pic.twit­ter.com/xI­TrO­Pu6l2

— ali­os (@ali­os) 03.03.2014 15:02

@Skep­ti­cal­Pet How a real man shoots ani­mals. pic.twit­ter.com/am­po­J­WiHDB

— Emy F (@Emy_Liz­zy) 19.02.2014 00:34

This is what @twit­ter was made for pic.twit­ter.com/mQ­cAM0e40e

— Ka­ra­lee Evans (@ka­ra­lee) 06.03.2014 01:46

Af­ter fai­ling to win an #Os­car, Leo­nar­do Di Ca­prio has gone on an all night coke bin­ge and en­ded up in Ukrai­ne. pic.twit­ter.com/7tK9IT­xx­Js

— Reu­ben Le­wis (@rle­wi­safc) 03.03.2014 08:56

Man wird doch noch die Fres­se hal­ten dür­fen?

— Ahoi Pol­loi (@ahoi_pol­loi) 06.03.2014 18:53

Sad­dest sto­ry, ever. pic.twit­ter.com/wH3xMEYdZZ

— Sci­en­ce­Porn (@Sci­en­ce­Porn) 07.03.2014 01:32

Eine Eule im Flug. Schö­ner als je­des Flug­zeug. pic.twit­ter.com/0c8fJI­Ty­TE

— Son­ja (@son­jared30) 04.03.2014 16:48

Gute Neu­ig­kei­ten, Du­den hat mich an­ge­ru­fen und mir be­stä­tigt, dass "nihct" und "udn" jetzt end­lich auf­ge­nom­men wer­den.

— Lizz (@Lis_ck) 01.02.2014 15:01

ich hat­te auch kei­ne ah­nung. war­um lädt er mich nicht ein? #jauch

— Else Busch­heu­er (@busch­heu­er) 16.02.2014 20:52

If you'­re ever fee­ling sad, just look at how hap­py this oni­on is with his man. pic.twit­ter.com/tMXHB5xq8i

— Phil­ip Lar­kin (@phili­plar­kin) 26.02.2014 16:44

Schlaf­lo­sig­keit kommt in Wahr­heit da­her, dass das Hirn Up­dates in­stal­lie­ren muss, schal­ten Sie nicht aus, in­stal­liert wird Up­date 7 von 23.

— Ute We­ber (@Ute­We­ber) 17.02.2014 20:59

Deut­sche trin­ken im Lau­fe ih­res Le­bens rund 7000 Li­ter Milch. Da­für muss ein Bär in den Al­pen 700-mal mit dem Ei­mer­chen zur Kan­ne hum­peln.

— Pe­ter Breu­er (@pe­terb­reu­er) 03.02.2014 06:39

Kat­zen zeich­nen sich vor al­lem durch Be­haa­rungs­ver­mö­gen aus.

— gi­ar­di­no (@gi­ar­di­no) 23.02.2014 18:37

Der Gebr. von Abk. aus Platz­gr. min­dert i. d. R. den Le­se­fluss er­hebl., und es ist i. B. aus ästh. Grün­den dring. da­von ab­zu­ra­ten.

— Ak­kor­deo­nis­tin (@ak­kor­deo­nis­tin) 15.02.2014 06:33

Ich habe im­mer Angst, dass sie mir auf ei­ner Be­er­di­gung mal ei­nen Kranz zu­wer­fen und ich dann die nächs­te bin.

— Re­na­te Berg­mann (@Re­n­a­te­Berg­mann) 21.02.2014 18:42

Schön­heits­chir­ur­gie, oder: SEO für den Kör­per.

— fuchs­brom (@form­schub) 07.02.2014 23:54

Al­les, was ich über See­manns­kno­ten weiß, habe ich von mei­nen Kopf­hö­rern ge­lernt.

— Wal­fän­ger (@net­ter_herr) 24.02.2014 20:38

Wenn Face­book You­Porn kauft, bin ich dran.

— Hans Olo (@Lo­bo­to­bi) 01.03.2014 19:20

pic.twit­ter.com/zYTFnQdDfZ

— Sci­en­ce­Porn (@Sci­en­ce­Porn) 31.01.2014 21:12

Ich war mit ei­ner Fla­sche im Bett.

— be­bal (@be­bal) 01.02.2014 06:58


*) … und fe­bru­ar auch.


the barn

felix schwenzel

din­ge die in the barn ver­bo­ten oder un­gern ge­se­hen sind:

  • kin­der­wa­gen
  • lap­tops
  • hun­de
  • aufs klo ge­hen (es gibt kein klo)
  • milch und zu­cker im fil­ter­kaf­fee
  • kaf­fee vor 8:30 uhr
  • re­ser­vie­run­gen

wenn auch nicht ex­pli­zit aus­ge­schlos­sen wie die oben ge­nann­ten punk­te, ver­mu­te ich, dass in the barn auch weis­se so­cken, san­da­len, shorts, bas­ball­schlä­ger, clowns­kos­tü­me und mo­tor­sä­gen un­gern ge­se­hen sind. gern ge­se­hen schei­nen je­doch voll­bär­te und di­cke bril­len­glä­ser, base­ball­kap­pen und woll­müt­zen zu sein.

wit­zi­ger­wei­se, auch wenn der ers­te teil die­ses tex­tes so in­ter­pre­tiert wer­den könn­te, stö­ren mich die vor­schrif­ten der barn-be­trei­ber nicht im ge­rings­ten. im ge­gen­teil. mich er­in­nert der be­such in the barn ein biss­chen an ei­nen be­such in ei­nem re­stau­rant im new yor­ker chi­na town vor ein paar jahr­zehn­ten. dort sprach nie­mand eng­lisch (oder alle ta­ten so), die spei­se­kar­te war aus­schliess­lich chi­ne­sisch und nie­mand mach­te sich die mühe auf mei­ne ge­wohn­hei­ten ein­zu­ge­hen. wenn ich mich recht er­in­ne­re such­te ich mir zwei sa­chen von der kar­te nach preis aus und liess mich über­ra­schen.

der deal lau­te­te: euer la­den, eure re­geln, ich las­se mich da heu­te ger­ne drauf ein und wenn ich glück habe, er­le­be oder schme­cke ich et­was, was ich vor­her noch nie ge­schmeckt habe. ei­gent­lich ist das bei fast je­dem re­stau­rant­be­such (nicht nur im aus­land) so und an­de­rer­seits na­tür­lich auch der grund, war­um mc­do­nalds und sub­way (oder star­bucks) in­ter­na­tio­nal so er­folg­reich sind: das ri­si­ko des un­be­kann­ten und neu­en will nicht je­der stän­dig ein­ge­hen. weil ex­pe­ri­men­te oder sich auf frem­de oder neue ge­schmä­cker und ge­wohn­hei­ten ein­zu­las­sen auch schief­ge­hen und im ekel en­den kann.

soll mir also recht sein, wenn man in the barn sagt:

Our hand­bre­wed cof­fees have a spec­ta­cu­lar ran­ge of no­tes and fla­vours. They are roas­ted light­ly and with gre­at care to bring out the in­di­vi­du­al cha­rac­te­ristics of a bean. We only ser­ve the­se cof­fees wi­t­hout milk or su­gar to show­ca­se tho­se fan­ta­stic fla­vours.

am sams­tag hab ich mir dort dann also (auf emp­feh­lung von bosch) ei­nen kaf­fee aus der aero­press be­stellt. der wur­de mit er­staun­lich we­nig kaf­fee­pul­ver und er­staun­lich viel was­ser zu­be­rei­tet, so dass ich am ende ein känn­chen duf­te­nen fil­ter­kaf­fee hat­te. die ba­ris­ta mein­te, als sie ihre nase über das fer­ti­ge pro­dukt hielt, dass der kaf­fee nach sher­ry rö­che. auf mei­ne fra­ge, ob das was gu­tes sei, nick­te sie.

wie ich das be­reits von mei­nen ei­ge­nen aero­press-ex­pe­ri­men­ten ken­ne fehl­te dem kaf­fee jede bit­ter­keit. er hat­te in der tat ei­ni­ges an aro­men zu bie­ten, aber lei­der auch ein paar sau­re no­ten. nicht un­an­ge­nehm, im ge­gen­teil, aber merk­lich. in der asia­ti­schen kü­che kon­tert man die sau­ren no­ten mit süs­se, aber das ist bei den fil­ter­kaf­fees in the barn, wie ge­sagt, ver­bo­ten:

We do ad­vi­se not to use su­gar for va­rious re­asons but main­ly be­cau­se it dis­tracts from won­derful cof­fee fla­vours. Ho­we­ver, if you must we of­fer Who­le Cane Su­gar from dried un­re­fi­ned na­tu­ral sug­ar­ca­ne juice.

weil zu­cker vom ge­schmack ab­lenkt, bie­tet man also zur not eine zu­cker­art an, die ei­nen sehr star­ken (ka­ra­mel­li­gen) ei­gen­ge­schmack hat. ich be­nut­ze auch seit jah­ren fast aus­schliess­lich voll­rohr­zu­cker im kaf­fee, aber das mit der lo­gik ist bei the barn wohl eher zweit­ran­gig.

wie ge­sagt, ich mag das kon­zept der barn: ei­nen la­den um ein gu­tes pro­dukt her­um auf­bau­en und das so pur wie mög­lich zu ver­kau­fen, auch auf die ge­fahr hin da­mit be­vor­mun­dend oder eli­tär zu wir­ken. trotz­dem wer­de ich wohl nicht zum stamm­kun­den dort wer­den. ei­ner­seits weil ich mir mitt­ler­wei­le zu­hau­se nicht nur gu­ten kaf­fee ma­chen kann, son­dern auch, weil ich den dann auch so trin­ken kann wie ich es mag: vor ei­nem lap­top, vorm fern­se­her, mit zu­cker, ohne zu­cker, mit milch, ohne milch, mit bier oder ohne bier. und nach dem kaf­fee aufs klo ge­hen ist auch was tol­les.

ob­wohl ei­nen flat white, ich glau­be das ist ein kaf­fee mit de­me­ter-milch­schaum, wer­de ich dort ir­gend­wann noch­mal pro­bie­ren.