es ist kühl ein has­ser zu sein

felix schwenzel

ich weiss ja nicht was mit den hart-schla­ger-mu­si­kan­ten los ist, aber de­ren neue „kam­pa­gne“ ir­ri­tiert mich:

„it cool to be a ha­ter! join the in­ter­na­tio­nal hate cam­paign! be part of the uni­que limp­biz­kit world whe­re fans have faces!“

drei aus­ru­fe­zei­chen? und wie sieht so eine hass-kam­pa­gne aus? fens­ter­schei­ben ein­schla­gen? „un­coo­le“ ver­prü­geln? selbst­mord-an­schlä­ge? ent­füh­run­gen? un­tä­to­wier­te rock­mu­si­kan­ten be­schimp­fen?

das blö­de ist ja; wenn man limp­biz­kit wirk­lich sa­gen wür­de was man von ih­nen hält: die wür­den ei­nen so­fort ver­kla­gen...

wit­zig auch; der web­de­si­gner der band die es cool fin­det zu has­sen re­agiert ziem­lich un­ge­hal­ten, wenn er das ge­fühl hat nicht ge­liebt zu wer­den und an sei­ner ar­beit rum­ge­nör­gelt wird. wie re­agie­ren sol­che leu­te wenn ih­nen hass ent­ge­gen­schlägt? cool?


die pas­si­ons­frucht

felix schwenzel

die new york times fin­det mel gib­sons „the pas­si­on of the christ“ nicht gut;

I thought of Ho­mer [Simpson] more than once, [...] as Mr. Gib­son pre­sen­ted his new mo­vie, «The Pas­si­on of the Christ». [...]
Mr. Gib­son is [...] a con­nois­seur of vio­lence...

das ende des films sei doof und ho­mer simpson hät­te das ende bes­ser hin­be­kom­men.

was mich wirk­lich mal in­ter­es­sie­ren wür­de: ob die deut­schen in ih­rem syn­kro­ni­sie­rungs­wahn auch die­sen film syn­kro­ni­sie­ren wer­den? mel gib­son leg­te ja gros­sen wert auf die an­geb­li­che au­then­ti­zi­tät des fil­mes und liess sei­ne schau­spie­ler aus­schliess­lich ara­mä­isch und la­tein spre­chen.


blei­ben­de schä­den

felix schwenzel

die net­zei­tung be­rich­tet:

Den­noch kön­ne man nach ei­ner ein­ge­hen­den Un­ter­su­chung sa­gen, dass Kü­b­lböck kei­ne blei­ben­den Schä­den zu­rück­be­hal­ten wer­de.

ich füge hin­zu: kei­ne zu­sätz­li­chen, blei­ben­den schä­den.


wel­len­för­mi­ge be­we­gun­gen

felix schwenzel

irre. die­ses ding kommt im­mer wie­der ins ge­spräch. seit 2001. bei mir is­ses seit ja­nu­ar 2003 zu­hau­se.

[via wer­bung mit klei­nem bud­get]


au­to­fah­ren

felix schwenzel


kom­men­ta­re

felix schwenzel

wie kei­ner weiss und es auch kei­nen in­ter­es­siert, be­nut­ze ich seit ge­rau­mer zeit ein CMS na­mens ez­pu­blish für wir­res. die kom­men­tar­funk­ti­on von ez ist dop­pelt doof; man muss sich um­ständ­lich an­mel­den und ein­log­gen um zu kom­men­tie­ren. aus­ser­dem gabs im­mer pro­ble­me mit den ma­gic und nicht so ma­gic quo­tes. edi­tie­ren ist auch irre um­ständ­lich. al­les scheis­se.
schluss jetzt da­mit. anke groe­ner macht das auch so, also kann es nicht so schlimm sein: kom­men­tar­funk­ti­on out­sour­cen. why not?


al­pha­ge­ek

felix schwenzel

der „al­pha­ge­ek“ (?) rael dorn­fest im tech­no­lo­gy re­view in­ter­view:

Goog­le fin­det, was man sucht. Blogs zu­sam­men mit RSS fin­den das, was man nie ge­sucht hat.

ho­tho­thot

felix schwenzel


denk mit spül­mit­tel

felix schwenzel

denk mit spül­mit­tel - geht das?
bes­ser als „trink mit spül­mit­tel“. oder „spül mit spül­mit­tel“. oder „te­le­fo­nier mit was­ser“.
auch egal. scheiss ka­lau­er. so­was wol­len die leu­te doch gar nicht le­sen (sage ich zu mir selbst). die wol­len alle nur por­nos mit Sib*l K*kil­li ha­ben (sage ich der welt). ge­nug. mein traf­fic li­mit ist über­schrit­ten. bin mal ge­spannt ob ich die sei­te schlies­sen muss für die­sen mo­nat.

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stän­di­ge kon­trol­le

felix schwenzel

kürz­lich in köln. beim früh­stück. bei mei­ner schwes­ter. auf dem zu­cker­rü­ben­si­rup steht: „un­ter stän­di­ger kon­trol­le ei­nes le­bens­mit­tel­che­mi­kers“. ich habe 4 stun­den ge­war­tet. aber ich habe kei­nen le­bens­mit­tel­che­mi­ker ge­se­hen der das zeug kon­trol­liert hät­te.
also eine glat­te lüge? trotz­dem le­cker das zeug.


darf ein ko­mi­ker das?

felix schwenzel

die bild fragt sich und ei­nen „ ex­per­ten“ ob der ko­mi­ker olli dittrich den „nazi-het­zer“ goeb­bels in ei­nem „fern­seh­dra­ma“ spie­len „darf“.

der „ex­per­te“, goeb­bels-bio­graph dr. ralf ge­org reuth (50) er­klärt bild, war­um es ge­fähr­lich sei, ei­nem Ko­mi­ker die­se Rol­le an­zu­ver­trau­en: „Goeb­bels war ein Fa­na­ti­ker mit teuf­li­scher Über­zeu­gungs­kraft. Dazu ge­hör­te eine spe­zi­el­le Mi­mik, Ges­tik und Be­to­nung in der Stim­me.

aha! spe­zi­el­le be­to­nung in der stim­me. was ex­per­ten al­les wis­sen. huh!

der ex­per­te warnt: „Aber die Ge­fahr, Goeb­bels Rol­le ins Lä­cher­li­che zu zie­hen, ist groß. [...] Die Zu­schau­er von heu­te wür­den den­ken: Mein Gott, wa­ren die Leu­te dumm, dass sie auf den her­ein­ge­fal­len sind. Was bei Olli Dittrich viel­leicht lus­tig wirkt, war da­mals bit­ters­ter Ernst!

ge­nau. des­halb war char­lie chap­lin als „der gros­se dik­ta­tor“ auch so ge­fähr­lich. schliess­lich hat er hit­ler und mus­so­li­ni ins lä­cher­li­che ge­zo­gen. bit­te­ren ernst ins lä­cher­li­che zie­hen! leu­te lä­cher­lich ma­chen auf die die leu­te doch her­ein­fal­len soll­ten! wo kom­men wir denn da hin? plötz­lich zer­stö­ren ko­mi­ker un­se­re bit­te­ren er­in­ne­run­gen, un­se­ren ernst. schluss da­mit! setz­ten! ver­bit­tern! marsch, marsch, marsch!

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gu­ten­berg

felix schwenzel


sams­tags gym­nas­tik

felix schwenzel

frei­tag/sams­tag:
23:00h: vor­glü­hen bei bb
00:30h: ge­burts­tags­par­ty bei mat­thi­as
03:40h: not­brem­se ge­zo­gen
03:40h-03:50h: fuss­weg
03:50h-03-58h: kurz­stre­cken­ta­xi für 3,- euro
04:00h-04:10h: fuss­weg
04:10h-04:20h: nicht ona­niert, kein-gute-nacht bier, ein­ge­schla­fen
08:30h: an­ruf mei­nes va­ters, er habe eine gram­ma­ti­ka­li­sche fra­ge be­züg­lich ei­ner email die er emp­fan­gen habe. was es be­deu­te, wenn ein se­mi­ko­lon, ein bin­de­strich und meh­re­re klam­mern am ende ei­ner email stün­den.
08:30h-08:40h: er­klä­rung was ein smi­ley ist
08:41: mein va­ter zu mir: „du bist gut!“


neue bril­le

felix schwenzel

ob­wohl mei­ne schwes­ter eine neue bril­le hat, sag­te sie kürz­lich, in köln, in der nähe der uni: „guck mal, alas­ka dö­ner...“ ich ant­wor­te­te ihr, das der dö­ner-la­den „al-aksa dö­ner“ hies­se und wun­der­te mich. sehr.


fas in­ter­view mit si­bel ke­kil­li

felix schwenzel

die fas meint es sei das ers­te ge­spräch mit der ber­li­na­le-ge­win­ne­rin si­bel ke­kil­li. trotz­dem ein le­sens­wer­tes in­ter­view; also flott zu „star bucks“, da liegt die frank­fur­ter all­ge­mei­ne sonn­tags­zei­tung um­sonst rum. oder jetzt auch hier on­line.

un­ter an­de­rem zi­tiert si­bel ke­kil­li ihr film-al­te­re­go:

„wenn sie ihr le­ben be­en­den wol­len, dann be­en­den sie doch ihr le­ben, aber da­für müs­sen sie doch nicht ster­ben.“ ich habe mei­ne ver­gan­gen­heit be­en­det, ohne dass ich mich um­ge­bracht habe. ich habe ein an­de­res le­ben an­ge­fan­gen.

der spie­gel hat aus­zü­ge aus dem in­ter­view.


li­ber­ty, se­cu­ri­ty

felix schwenzel

in­ter­view mit lar­ry flynt in wired:

Ben­ja­min Frank­lin once said that tho­se who would trade li­ber­ty for se­cu­ri­ty de­ser­ve neither.

lost in trans­la­ti­on; über­setzt

felix schwenzel

hier ist die über­set­zung der sze­ne aus „lost in trans­la­ti­on“, in der der re­gis­seur des sun­to­ry-spots bill mur­ray er­klärt was er ma­chen soll. den sun­to­ry-whis­key gibts also auch in echt.

[via anke groe­ner]


ni­vea

felix schwenzel

burk­hard meint ich sol­le hier­für wer­bung ma­chen...

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herr­lich

felix schwenzel

wie schön das es so­was noch gibt:
http://ar.schle­cker.com/

[via ron­sens]

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hetz­kam­pa­gne

felix schwenzel

die ZEIT über fa­tih ak­ins „sieg über die deut­schen leit­kul­tur“ und die schmie­ri­gen re­fle­xe der bild:

Wer hät­te ge­dacht, dass die Bild-Zei­tung den Ber­li­na­le-Ge­winn re­flex­haft zu ei­ner Hetz­kam­pa­gne ge­gen Si­bel Ke­kil­li, die Haupt­dar­stel­le­rin von Ge­gen die Wand, nut­zen wür­de? Von der „ras­si­gen deut­schen Film-Diva“ war die Rede, die „in Wahr­heit Por­no-Star“ sei. Nicht die an­geb­li­che Auf­de­ckung ist der Skan­dal, son­dern der schmie­ri­ge Ges­tus, mit dem man eine Schau­spie­le­rin dif­fa­miert, um ih­ren Re­gis­seur nicht we­ni­ger schmie­rig als vor­über­ge­hen­den Er­folgs­deut­schen zu ad­op­tie­ren, der „we­hen­des, drah­ti­ges Schwarz­haar und eine wun­der­ba­re oli­ven­far­be­ne Haut“ be­sitzt und den­noch „ham­bur­gisch wie Hans Al­bers“ spricht. „Sie ma­chen uns Deut­sche und Tür­ken zu ei­nem Land“, wen­det sich die Zei­tung an Fa­tih Akin.

in­ter­es­sant auch, dass die bild den ers­ten „ent­hül­lungs­ar­ti­kel“, in­klu­si­ven den por­no­bild­chen mit de­nen man die schmie­ri­ge pos­se il­lus­triert hat­te, vom netz ge­nom­men hat. muf­fen­sausen? über­do­sis schleim­lö­sen­de me­di­ka­men­te? rich­tungs­wech­sel?


awful pla­s­tic sur­gery

felix schwenzel