links vom 22.10.2013

felix schwenzel

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  you­tube.com: Das wohl dümms­te TV-For­mat - NEO MA­GA­ZIN mit Jan Böh­mer­mann   #

könn­te ganz gut wer­den, aber auch scheis­se.

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  faz.net: Mein Jahr in der Po­li­tik: Schei­tern als Chan­ce   #

nils mink­mar hat peer stein­brück ein jahr lang be­glei­tet:

Ich reis­te mit Peer Stein­brück durch eu­ro­päi­sche Haupt­städ­te und die deut­sche Pro­vinz, sah ihn im klei­nen Kreis und im gro­ßen, früh am Tag und spät in der Nacht. Und nur ein ein­zi­ges Mal in dem gan­zen Jahr sah ich ihn glück­lich. Eine de­tail­lier­te Ab­ma­chung oder ein gro­ßes Pro­ze­de­re für das Buch, was ich dar­in ver­wen­den durf­te und was nicht, hat­ten wir nicht. Sein Wahl­kampf­lei­ter Hei­ko Geue sag­te nur: „Schrei­ben Sie es halt so, dass Sie es mit Ih­rem Ge­wis­sen ver­ein­ba­ren kön­nen.“

das buch (wer­be­link) er­scheint am 23. au­to­ma­tisch auf mei­nem kind­le.


links vom 21.10.2013

felix schwenzel

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  quo­ten­me­ter.de: Jan Böh­mer­mann: „Die Ge­sell­schaft ist schuld an mir“   #

bei je­dem an­de­ren als jan böh­mer­mann fän­de ich sol­che in­ter­view­ant­wor­ten be­scheu­ert. war­um ich die be­scheu­er­ten ant­wor­ten bei jan böh­mer­mann nicht be­scheu­ert, son­dern lus­tig fin­de, kann ich mir al­ler­dings auch nicht so recht er­klä­ren.

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  spie­gel.de: Go­blin Sta­te Park in Utah: Fel­sen­schub­ser er­hal­ten Mord­dro­hun­gen   #

statt zu sa­gen, dass in chi­na ein sack reis um­ge­fal­len ist, kön­nen wir jetzt künf­tig auch sa­gen, dass in utah ein sand­stein um­ge­fal­len ist.

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  an­mut­und­de­mut.de: *qype   #

ben_:

Auf­bau­en, groß­ma­chen, kau­fen­las­sen, ein­stamp­fen.

bei qype kann man viel­leicht noch zum gross­ma­chen hin­zu­fü­gen: un­be­nutz­bar und grot­ten­häss­lich ma­chen.

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  you­tube.com: Ste­phen Fry: Out The­re [1/2]   #

do­ku­men­ta­ti­on von ste­phen fry in der er sich un­ter an­de­rem mit schwu­len-has­sern trifft und es in fast je­dem ge­spräch schafft, dass die ho­mo­pho­bi­ker, mit de­nen er sich un­ter­hält, sich selbst dis­kre­di­tie­ren. be­son­ders be­ein­dru­ckend ist das am bei­spiel des ugan­di­schen pas­tors so­lo­mon male, der von nichts an­de­rem als pe­nisen, arsch­lö­chern, va­gi­nas, anal­ver­kehr und so­do­mie re­det. ir­gend­wann, als fry sagt, dass es ihm um lie­be und zu­nei­gung und nicht ums arsch­fi­cken geht (er per­sön­lich habe noch nie anal­ver­kehr ge­habt), sagt ihm pas­tor male:

You are not using your pe­nis the way you should have used it.

das scheint mir, ne­ben dem ab­sur­den an­wer­bungs-ar­gu­ment, die es­senz der ho­mo­pho­bie zu sein: an­de­ren leu­ten sa­gen, wie sie ihre ge­schlechts­or­ga­ne zu be­nut­zen ha­ben. statt ho­mo­pho­bie soll­te man also viel­leicht von ge­ni­tal­kon­troll­wahn spre­chen?

teil 2/2 hier, via nerd­core.de.

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  welt.de: You­porn-Chef ver­kauft On­line-Sex-Im­pe­ri­um   #

was ich wit­zig fin­de: der welt-ar­ti­kel ist voll mit tipps wo man sich kos­ten­los hard­core por­no­gra­phie an­se­hen kann.

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  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.de: Ver­netzt euch!   #

ich ver­link das dann mal.

na gut, ich kom­men­tier auch noch was: ich tei­le die dia­gno­se („Blog­ger ver­lin­ken nicht“), und da­mit auch die ana­ly­se nicht ganz. ers­ten, ver­lin­ken blog­ger durch­aus. fast je­den blog­ein­trag den ich ge­ra­de zur stich­pro­be aus mei­nem ge­däch­nis und mei­nem feed­rea­der auf­ge­ru­fen habe, ent­hält links. teil­wei­se so­gar sehr vie­le. aber die­se links füh­ren eben nur zu ei­nem klei­nen teil zu an­de­ren blogs, der weit­aus grös­se­re teil führt ins JWD. dann kommt hin­zu, dass riv­va kei­nes­falls ein kom­plet­tes bild zeich­net. ich fi­sche bei­spiels­wei­se häu­fig links auf bei­trä­ge von mir aus mei­nem (aus pi­wik und di­ver­sen tool selbst zu­sam­men­ge­den­gel­ten) mo­ni­to­ring, die riv­va nicht be­merkt oder auf­lis­tet.

aus­ser­dem linkt es sich mit twit­ter und face­book sehr viel ein­fa­cher. ein un­kom­men­tier­ter link ins face­book macht dank vor­schau gleich et­was her, bei twit­ter kann man gar nicht mehr als ein paar wor­te zu ei­nem link hin­zu­fü­gen. ein oder zwei links in ei­nem blog er­for­dern min­des­tens 36 klicks: ba­ckend auf­ma­chen, neu­en ar­ti­kel an­le­gen, über­schrift aus­den­ken, link rein­ko­pie­ren, link­text aus den fin­gern sau­gen, sich ver­pflich­tet füh­len, doch noch ein zwei wor­te dazu zu sa­gen, vor­schau kli­cken, ir­gend­was kor­ri­gie­ren, pu­blishen und dann är­gern, dass der link nicht ge­lik­ed, ge­ret­weetet oder per knopf­druck geshared wer­den kann.

blog­gen ist müh­sam und das feed­back — wenn denn über­haupt wel­ches kommt — ist längst nicht so le­ben­dig wie auf twit­ter oder face­book.

ich fin­de das nicht wei­ter schlimm, dass ver­lin­kun­gen heut­zu­ta­ge vor al­lem über so­zia­le netz­wer­ke statt­fin­den. was mich al­ler­dings alar­miert: im­mer mehr blog­ger schrei­ben ihre ge­schich­ten ins face­book. teil­wei­se wun­der­ba­re, lan­ge tex­te, bei de­nen man sich fragt: war­um nicht ins blog da­mit? die ant­wort dürf­te auch hier sein: die re­ak­tio­nen auf tex­te in face­book sind stär­ker und bes­ser fühl­bar. ei­gent­lich müss­te es nicht heis­sen „ver­netzt euch“, son­dern macht das blog­gen ein­fa­cher und le­ben­di­ger.

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  hol­gi.blog­ger.de: Gei­les Licht!   #

hol­gi:

Ich Arsch­ge­sicht. Aber gei­les Licht!


links vom 20.10.2013

felix schwenzel

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  clap-club.de: War­um “Huf­fing­ton Post"-Her­aus­ge­ber Cher­no Job­atey und ich kei­ne Freun­de wer­den (müs­sen)   #

of­fe­ner brief von bulo an cher­no job­atey:

Wie ge­sagt: Ihre Ihr-habt-doch-alle-kei­ne-Ah­nung-und-jetzt-sag-ich-euch-mal-war­um-wir-die-Größ­ten-sind be­leh­ren­de Art war un­an­ge­bracht. Nicht nur fach­lich, auch mensch­lich.
Viel­leicht spie­gelt sie aber auch die Hal­tung Ih­res pu­bli­zis­ti­schen An­ge­bots wie­der: Über­rol­lend, kra­chig, an­ma­ßend. Ein Her­aus­ge­ber re­prä­sen­tiert den Geist des Me­di­ums.

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  en­no­ma­ne.de: Ho­möo­pa­thie   #

enno park, sehr über­zeu­gend und ohne schaum vorm mund, über ho­möo­pa­thie:

Zum Bei­spiel die­se Pres­se­mit­tei­lung der Ho­möo­pa­thie-Uni­on, dass ein be­stimm­tes ho­möo­pa­thi­sches Me­di­ka­ment in­ner­halb von 7 Ta­gen bei 90% der Pro­ban­den half, Er­käl­tungs­krank­hei­ten zu hei­len. Das klingt in der Tat ein­drucks­voll. Aber nur so­lan­ge, bis man sich klar macht, dass der üb­li­che grip­pa­le In­fekt un­be­han­delt üb­li­cher­wei­se 7-10 Tage dau­ert. Es ist ei­gent­lich er­staun­lich, dass am Ende der Stu­die nur 90% wie­der ge­sund wa­ren.

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  ka­tia­kelm.de/blog: kunst be­grei­fen   #

mei­ne frau nimmt mich glück­li­cher­wei­se nicht all­zu­oft mit auf er­öff­nun­gen und ver­nis­sa­gen oder preis­ver­lei­hun­gen. so kann ich zu­hau­se fern­se­hen gu­cken oder le­sen oder ins in­ter­net schrei­ben, statt mich bei aus­ufern­den re­den von kunst­his­to­ri­kern oder po­li­ti­kern zu lang­wei­len.

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  crack­a­jack.de: De­tails on Glenn Green­walds new Thing   #

hort sich so an, als woll­ten glen green­wald und pierre om­idyar so un­ge­fähr das ge­gen­mo­del zur huf­fing­ton post wer­den. statt mas­sig la­ckier­ten müll, jour­na­lis­mus mit hand und fuss und ei­ner star­ken rechts­ab­tei­lung. jay ro­sen von presst­hink hat mit om­idyar ge­spro­chen:

You start with in­di­vi­du­al jour­na­lists who have their own re­pu­ta­ti­ons, deep sub­ject mat­ter ex­per­ti­se, clear points of view, an in­de­pen­dent and out­si­der spi­rit, a de­di­ca­ted on­line fol­lo­wing, and their own way of working. The idea is to at­tract the­se peo­p­le to New­Co, or find young jour­na­lists ca­pa­ble of working in this way, and then sup­port them well.

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  mad­die­on­things.com   #

mad­die ist ein hund und steht auf fo­tos in die­sem tumb­lr-blog auf oder un­ter sa­chen.


„blog­ger pri­vat“

felix schwenzel

eben, nach un­ge­fähr 6 jah­ren, war ix mal wie­der in ei­ner sen­dung von ra­dio track­back. „blog­ger pri­vat¹“, nen­nen die die ru­brik. in dem mo­ment in dem te­re­sa si­ckert mich an­rief, fing die wasch­ma­schi­ne an zu schleu­dern, kei­ne ah­nung was das zu be­deu­ten hat. frü­her, wenn mich ra­dio-leu­te an­ru­fen woll­ten, bin ich im­mer raus auf die stras­se ge­gan­gen, weil ich ers­tens kein fest­netz hat­te, zwei­tens schlech­ten mo­bil-emp­fang in der woh­nung (o₂) und drit­tens sehr viel echo in der woh­nung hat­te. jetzt hab ich fest­netz und ne wasch­ma­schi­ne.

hier das pro­to­koll der sen­dung, an das, so­weit ich weiss, spä­ter die sen­dung als pod­cast an­ge­hängt wird hier der pod­cast.

emp­foh­len für die nächs­te sen­dung habe ich üb­ri­gens smil­la dan­kert. und die klas­si­ke­rin anke grö­ner auch, weil te­re­sa si­ckert auch noch ei­nen zwei­ten vor­schlag woll­te. wenn ich noch ei­nen drit­ten blog­ger emp­feh­len hät­te sol­len, wärs der kiez­neu­ro­ti­ker ge­wor­den.


1) WTF?


Photo by felix schwenzel in Gleimtunnel. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

auf­gang


Photo by felix schwenzel in Gleimtunnel. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

guss­ei­sen


Photo by felix schwenzel in Swinemünder Brücke. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

DDR-ku­lis­sen



Photo by felix schwenzel on October 19, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

wald­flug­zeug


links vom 19.10.2013

felix schwenzel

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  bo­ing­bo­ing.net: Jel­ly­fi­sh born in space get ver­ti­go on Earth   #

schlech­te nach­rich­ten für die raum­fahrt: „Space-Born Jel­ly­fi­sh Hate Life On Earth“ und kön­nen of­fen­bar ih­ren sinn für die schwer­kraft nicht aus­bil­den. mög­li­cher­wei­se gilt das auch für men­schen die in schwe­re­lo­sig­keit ge­bo­ren wer­den und auf­wach­sen.

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  zeit.de: Bahn-Ma­na­ge­rin er­schlich sich Dok­tor­ti­tel   #

vor ei­ner wei­le habe ich mich mal über den of­fen­si­ven ge­brauch aka­de­mi­scher ti­tel im bahn wer­be­blätt­chen „mo­bil“ ge­wun­dert. ich fand (und fin­de) das auf der ei­nen sei­te (die der ge­mie­te­ten blatt­ma­cher) un­an­ge­nehm de­vot, auf der an­de­ren sei­te (die der bahn-ma­na­ger) un­an­ge­nehm pro­fil­neu­ro­tisch.

jetzt stellt sich her­aus, dass das ge­fühl mit der pro­fil­neu­ro­se mög­li­cher­wei­se gar nicht mal so weit her­ge­holt ist und der dok­tor­ti­tel ei­ner bahn-ma­na­ge­rin mög­li­cher­wei­se, wie es die zeit aus­drückt, „er­schli­chen“ war.

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  face­book.com: Pe­ter Breu­er - Was ich an die­ser „Huf­fing­ton Post" Sa­che ne­ben der...   #

pe­ter breu­er über die huf­fing­ton post:

Für mich als Un­be­tei­lig­ten sieht das Er­geb­nis wie eine ziem­lich ver­zwei­fel­te Schick­sals­ge­mein­schaft von Auf­merk­sam­keits­jun­kies aus und nicht wie ein Me­di­en­pro­dukt, des­sen Un­ver­wech­sel­bar­keit ir­gend­wann zu ei­ner Mar­ke wer­den kann.

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  faz.net: Wie das Fern­se­hen Au­toren ver­nich­tet   #

dreh­buch­au­tor mar­kus stro­mie­del:

Die Kunst be­steht dar­in, die Lü­cken im Sys­tem zu ent­de­cken und die rich­ti­gen Men­schen zu fin­den, mit de­nen Pro­jek­te mög­lich sind, die sich ab­he­ben vom täg­li­chen Ei­ner­lei. Es gibt die­se Men­schen. Sich ge­gen­sei­tig zu fin­den braucht Be­harr­lich­keit und Zeit. Doch es lohnt sich.

Sol­che Be­geg­nun­gen füh­ren im­mer wie­der zu groß­ar­ti­gen Fil­men, es könn­ten aber noch viel mehr sein. Es könn­ten Din­ge ent­ste­hen, die wir nicht er­war­ten, es könn­ten Fil­me und Se­ri­en rea­li­siert wer­den, die uns von den So­cken hau­en. Es müss­te nur - so wie in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten - die Be­reit­schaft ge­ben, Au­toren Ver­ant­wor­tung zu über­las­sen. Und es bräuch­te den Mut, Pro­jek­te an den Start zu brin­gen, die an­ders sind als das, was bis­her er­folg­reich war.

[nach­trag] ge­ra­de erst bei mar­kus stro­mie­del ge­se­hen, der ar­ti­kel ist vom ok­to­ber 2008. heu­te schrieb stro­mie­del:

… ei­gent­lich ist die Sa­che to­tal trau­rig. Es hat sich nichts ge­än­dert.

tors­ten kleinz hat dazu auch was ge­schrie­ben:

Viel­leicht gäbe es we­ni­ger über das ver­pief­te deut­sche Fern­se­hen zu kla­gen, wenn der krea­ti­ve Pro­zess et­was krea­ti­ver und ar­beits­tei­li­ger ge­stal­tet wer­den könn­te.


hu­bert job­atey huf­fing­ton

felix schwenzel

ich bin mal ge­spannt, wel­cher blog­ger als ers­tes leis­tungs­schutz­rech­te ge­gen hu­bert job­ateys huf­fing­ton-post gel­ten ma­chen wird. ich fän­de das, ob­wohl ich eine schwe­re jura-all­er­gie habe, sehr amü­sant. mög­lich müss­te das ja sein, wenn ver­le­ger jetzt so­gar für satz­fet­zen ih­rer kri­ti­ker auf buch­rü­cken schutz­geld er­pres­sen¹ wol­len.


als ich das schrieb, fiel mir ein, hat cher­no job­atey ei­gent­lich noch­mal was in die huf­fing­ton post ge­schrie­ben? hat er, schon das zwei­te stück.

über der au­toren­sei­te von cher­no job­atey steht:

Be­gann bei der taz. Ge­sel­len­zeit beim Früh­stücks­fern­se­hen (20 Jah­re). Schreibt für vie­le Pu­bli­ka­tio­nen von Wirt­schafts­wo­che bis Zeit.

schreibt für die zeit? laut zeit-ar­chiv stimmt das:

müss­te das aber nicht kor­rek­ter heis­sen: … schrob für die zeit?


als ich cher­no job­ateys ar­ti­kel von heu­te 14:34 uhr (!) las, frag­te ich mich: was kann der mann ei­gent­lich, aus­ser flos­kel­reich zu plau­dern?


(die­ser art­kel war mal ein face­book-sta­tus)


1) den text hin­ter dem link re­la­ti­viert, bzw. dif­fe­ren­ziert wolf­gang mi­ch­al auf car­ta


links vom 18.10.2013

felix schwenzel

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  blick­ge­win­kelt.blog­spot.de: War­um ich nicht mehr für die Huf­fing­ton Post schrei­be   #

inka chall:

Ich un­ter­stel­le der Huff­Po gar nicht un­be­dingt, hier Blog­ger über den Tisch zie­hen zu wol­len, son­dern haupt­säch­lich schrei­en­de Un­pro­fes­sio­na­li­tät, die sehr pein­lich an­mu­tet.

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  spie­gel.de: Münch­ner Me­di­en­ta­ge: Ver­le­ger gru­seln sich vor Goog­le und der Ju­gend   #

chris­ti­an stö­cker war auf den me­di­en­ta­gen in mün­chen.

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  maen­nig.de: Ger­man Words   #

jens arne män­nig über ei­nen PR-ar­ti­kel in der nyt über ir­gend­ein buch über aus­ge­dach­te deut­sche wor­te:

Spä­tes­tens seit Mark Twa­ins Es­say The Awful Ger­man Lan­guage ha­ben die Ame­ri­ka­ner ihre Freu­de an der deut­schen Spra­che, ins­be­son­de­re aber an deut­schen zu­sam­men­ge­setz­ten Haupt­wör­tern ent­deckt.

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  aka­de­mie.de: Ein­bau von VG-Wort-Zähl­pi­xeln auf Web­sei­ten ver­letzt gel­ten­des Da­ten­schutz­recht   #

stimmt wahr­schein­lich al­les. aber eben auch nicht. je­der hat die mög­lich­keit aus der er­fas­sung durch zähl­pi­xel aus­zu­op­ten: in­dem er sich ei­nen track­ing-blo­cker wie ghos­tery in­stal­liert. und wür­de sich die VG wort an die „do not track“-an­wei­sung hal­ten, lies­se sich der opt-out so­gar mit ei­nem in­dus­trie-stan­dard, der stan­dard­mäs­sig auf fast al­len brow­sern funk­tio­niert, um­set­zen.

mit sol­chen ak­tio­nen scheint mir dem da­ten­schutz — und vor al­lem der glaub­wür­dig­keit der da­ten­schüt­zer — nicht ge­dient.


links vom 17.10.2013

felix schwenzel

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  pi­ra­cy­da­ta.org   #

sieht so aus, als sei ei­ner der haupt­grün­de für li­zenz­ver­stös­se im in­ter­net die künst­li­che ver­knap­pung von le­ga­len an­ge­bo­ten um die ki­nos zu schüt­zen. die film­in­dus­trie mein­te ja jah­re­lang, dass es eine gute idee sei, fil­me erst 6 mo­na­te (oder mehr) nach der ki­no­ver­wer­tung auf DVD oder VHS an­zu­bie­ten. mitt­ler­wei­le sind die­se fris­ten et­was kür­zer ge­wor­den, aber ich fra­ge mich nach wie vor: WTF? war­um? war­um soll ich mir als zah­len­der kun­de vor­schrei­ben las­sen, wo und wie ich ei­nen film sehe? sie­he auch: tech­dirt.com: When Will Hol­ly­wood Stop Bla­ming Ever­yo­ne Else And Help Its­elf?

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  pan­te­lou­ris.de: Jetzt doch: Kos­ten­los-Kul­tur im Netz - die deut­sche Huf­fing­ton Post   #

mi­ch­a­lis pan­te­lou­ris über die deut­sche huf­fing­ton post -- oder ge­nau­er über den jour­na­lis­mus:

Ein Gast­bei­trag setzt eine Struk­tur vor­aus, in der der Gast die Aus­nah­me ist - die un­ab­hän­gi­ge Stim­me. Nico Lum­ma zum Bei­spiel ist eine sol­che un­ab­hän­gi­ge Stim­me, und er er­hebt sie re­gel­mä­ßig zum Bei­spiel auf sei­nem Blog. Er schreibt dort und für die Huff­Po, weil er be­stimm­te Vor­stel­lun­gen da­von hat, wie die Welt sein soll­te, und da­für hat er na­tür­lich lie­ber viel Pu­bli­kum als we­nig. Das ist al­les gut. Aber kein Jour­na­lis­mus, son­dern po­li­ti­sche PR.

an­sons­ten wür­de ich sa­gen: ab­war­ten. schau­en wir doch noch­mal in 100 ta­gen, ob die huf­fing­ton post ge­nü­gend müll­lieb­ha­ber fin­det um ihr eh­gei­zi­ges ziel zu er­rei­chen, in 5 jah­ren pro­fi­ta­bel zu sein.

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  aa­che­ner-nach­rich­ten.de: Die Ge­schäf­te mit den Ret­tern vom Ro­ten Kreuz   #

es ist al­les furcht­bar kom­pli­ziert. auch die kom­mu­nal­po­li­tik.

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  qz.com: Jel­ly­fi­sh are ta­king over the seas, and it might be too late to stop them   #

das hat­te hol­ly­wood nicht auf dem ra­dar, welt­un­ter­gang durch qual­len.

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  wired.com/de­sign: 12 Wild GIFs That Bring An­ci­ent Art to Life   #

gifs von zack doug­her­ty. kann ich mich kaum satt dran se­hen.

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  you­tube.com: DJ Koze fun­ny Into   #

gruss­wort vom va­ter von DJ koze, der rechts­an­walt ist war.


20 din­ge die isa­bel bog­dan heu­te mal nicht über sich ge­schrie­ben hat

felix schwenzel

  1. Ich wur­de mal als „Ar­tist in Re­si­dence“ an die Uni­ver­si­tät Nan­jing ein­ge­la­den
  2. Ich bin auf der Buch­mes­se drei­mal Bas­ti­an Sick über den Weg ge­lau­fen
  3. Ich stand mal in ei­ner Run­de mit Det­lev Buck, Mo­ritz Rin­ke, Da­vid Wag­ner, Da­ni­el Kehl­mann und Tho­mas Gla­vi­nic
  4. Ich bin für die ver­pflich­ten­de Ein­füh­rung von Na­mens­schild­chen
  5. Ich kau­fe lo­kal, bio und fair
  6. Ich war mal Mo­del
  7. Ich hab vom Carlsen-Ver­lag mal ganz vie­le Bü­cher ge­schenkt be­kom­men
  8. Ich habe mal ein In­ter­view mit Eli­sa­beth Rank ge­führt
  9. Ich bin mal um die Als­ter ge­lau­fen
  10. Ich habe be­kann­ter­ma­ßen das schlech­tes­te Ge­dächt­nis der Welt
  11. Als ich in die Schu­le kam, konn­te ich be­reits le­sen
  12. Ich war nie Fan ir­gend­wel­cher un­er­reich­ba­rer Stars
  13. Manch­mal wür­de ich gern die Fi­gu­ren aus Bü­chern ken­nen­ler­nen, bei­spiels­wei­se die Män­ner aus Wil­helm Gen­a­zi­nos Ro­ma­nen, oder Ali­na Bron­skys ta­ta­ri­sche Groß­mutter
  14. Ich war mal beim Folk­fes­ti­val in Stone­ha­ven
  15. Ein Buch von mir war mal nach ei­nem Jahr in der ers­ten Auf­la­ge aus­ver­kauft
  16. Ich habe mal Or­kas ge­se­hen. Or­kas! Ein­fach so! Am Strand bei St. Cy­rus!
  17. Mein Mann ist Leh­rer
  18. Ich bin eine Ba­naus­in, meist ver­ste­he ich Kunst ein­fach nicht
  19. Ich war mal auf ei­ner TEDx-Kon­fe­renz Blog­ge­rin vom Dienst
  20. Das Rhön­rad ist mein Mar­ken­zei­chen

das hat isa­bel­le bog­dan zwar al­les ge­schrie­ben, aber eben nicht in eine lis­te. sie hat sich statt­des­sen ent­schie­den, die ei­tel­keit, das selbst­dar­stel­ler­tum und die ICHig­keit sol­cher lis­ten iro­nisch und schlecht­ge­launt mit ei­ner to­tal un­eit­len lis­te auf­zu­bre­chen.

mir scheint das so­wie­so ein neu­er trend in mei­nen fil­ter­bla­sen zu sein, wenn man den kom­men­tar­spal­ten glau­ben schen­ken darf: sehr vie­le le­ser füh­len sich von schlecht ge­laun­ten und mie­se­pe­tri­gen tex­ten glän­zend un­ter­hal­ten. zum bei­spiel in­grid, die „die ten­den­zi­ell pein­li­che Selbst­aus­kunfte­rei“ in lis­ten von isa „ad­äquat und un­ter­halt­sam“ kom­men­tiert sieht.

ab­ge­se­hen da­von habe ich heu­te ge­lernt, un­ter jede mie­se­pe­te­rei fol­gen­des zu schrei­ben: das ist sonst gar nicht mei­ne art.


links vom 16.10.2013

felix schwenzel

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  ka­tia­kelm.de/blog: 20 be­haup­tun­gen über mich   #

über mei­ne frau kann ich mich manch­mal, nein, ziem­lich oft, ka­putt­la­chen. hier min­des­tens sie­ben mal.

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  you­tube.com: Craig Fer­gu­son 10/11/2013 Ras­hi­da Jo­nes and Bri­an McKim   #


mein pro­blem in ame­ri­ka, wenn ich in ei­nem re­stau­rant aufs klo gehe, war­te ich im­mer 10 mi­nu­ten, aber es kommt nie ein an­ge­stell­ter vor­bei, der mir die hän­de wäscht. /gag ge­klaut von bri­an mckim bei ei­nem auf­tritt bei craig fer­gu­son .

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  mee­dia.de: Bo­ris Be­ckers Twit­ter-Ra­che an Ste­fan Raab   #

In sei­ner “TV to­tal"-Sen­dung vom Mon­tag spot­te­te Pro­Sie­ben-En­ter­tai­ner Ste­fan Raab in der üb­li­chen Ma­nier über ei­nen töl­pel­haf­ten Auf­tritt von Bo­ris Be­cker auf der Frank­fur­ter Buch­mes­se. Be­cker sag­te dort bei der Prä­sen­ta­ti­on sei­nes Bu­ches “Das Le­ben ist kein Spiel": “Ich möch­te Freun­de, Fans und an­de­re auf den neu­es­ten Punkt brin­gen. Ich sage auch ganz klar in die­sem Buch, dass ich stolz Deut­scher zu bin."

bo­ris be­cker ist sehr, sehr wit­zig.

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  ne­wyor­ker.com: Two-Hit Won­der   #

schon wie­der was über jack dor­sey. /kott­ke.org


trep­pen­haus im mar­tin gro­pi­us bau

felix schwenzel


mei­ne lieb­lings­t­weets an­fang ok­to­ber

felix schwenzel

(ei­ni­ge) mei­ner quel­len (ne­ben mei­ner time­line) bei pin­board.in. ein paar favs habe ich auch über stel­lar ge­fun­den, wo ich stel­lar in­te­res­t­ing abon­niert habe (RSS). was ich bei lee­re im feed-rea­der sehr emp­feh­len kann.

Alex­an­der Svens­son @wort­feld

Jetzt, wo die FAZ die Bau­plä­ne des Bi­schofs­sit­zes ver­öf­fent­licht hat, ahne ich, was Weih­nach­ten un­ter dem Baum liegt. pic.twit­ter.com/Wf­qn­hxb5vO

13.10.2013 9:16  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Pe­ter Ser­a­fi­no­wicz @ser­a­fi­no­wicz

Re­mem­ber: You can do any­thing you want, go any­whe­re you like. The only thing stop­ping you is your mind. Set yours­elf free! The­re are no limi

12.10.2013 10:43  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Mi­cha­el See­mann @ms­pro

wenn man sich mal über­legt, dass vor den pi­ra­ten nerds als be­son­ders "in­tel­li­gent" gal­ten.

11.10.2013 10:33  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Jörg Breit­hut @joerg­breit­hut

Sieht ein biss­chen so aus, aus wür­den auch un­be­zahl­te Web­de­si­gner für die #Huff­Post­De ar­bei­ten. huf­fing­ton­post.de

10.10.2013 9:26  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Mi­cha­el Pray­on @ich­glau­bes­hackt

Klei­ner Tipp an @Huff­Post­DE: Ur­zeit­kreb­se ge­hen im­mer.

10.10.2013 10:47  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Tho­mas Ren­ger @den­ta­ku

Kind.eins hat sich in der Brom­beer­he­cke fest­ge­hakt, und ich darf nicht la­chen.

28.09.2013 15:19  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

p47r1c14 c4mm4r474 @das­nuf

Ein­mal leicht­sin­nig auf die Fra­ge "Wo gehst du hin?" mit "Sau­fen" ge­ant­wor­tet.Jetzt je­des Mal wenn ich gehe "Gehst du wie­der sau­fen, Mama?"

25.09.2013 16:12  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

klatsch­ro­se @klatsch­ro­se

nicht vom be­cken­rand in die du­sche sprin­gen.

07.10.2013 6:29  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Andy Bo­ro­witz @Bo­ro­witz­Re­port

I was­n't hap­py about the coun­try be­ing con­trol­led by the ri­chest 1 per­cent, but I re­al­ly hate it be­ing con­trol­led by the dum­best 1 per­cent.

04.10.2013 2:20  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

bov bjerg @bov

(Beim Wort "Flücht­lings­dra­ma" denkt halb Deutsch­land an ei­nen Pfer­de­wa­gen mit Frau Furtwäng­ler drauf, der die Schmin­ke ver­läuft.)

03.10.2013 21:16  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Herm @herms­farm

hat sich si­nead o'­con­nor schon zu dem pfand­au­to­ma­ten hier im lidl ge­äu­ßert, der nie funk­tio­niert?

04.10.2013 8:56  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Bier­git @wu­cker­bat­te­zart

La­cos­teinto­le­ranz

20.09.2013 9:28  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Garp @Garps­welt

Ich ent­wi­cke­le ein ge­ruch­lo­ses Par­fum und nen­ne es Cha­nel Nr. 404.

07.09.2013 16:18  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Wolf­gang Un­g­laub @litt­le­wi­se­hen

Die AfD hat fast 10 % Also in DM ge­rech­net...

22.09.2013 19:59  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Max Schar­nigg @Schrngg

Wie das wohl ist, sein gan­zes Le­ben lang Didi Hal­ler­vor­den zu sein?

02.10.2013 9:26  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

bov bjerg @bov

Was fehlt. Twit­ter­bio: "Hartz IV-Emp­fän­ger. Mag Spa­zier­gän­ge, Dop­pel­kopf, Her­tha. Hier pri­vat un­ter­wegs."

18.09.2013 9:57  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

CGP Grey @cgpgrey

5, 4, 3, 1 un­lock: i.im­gur.com/jtV­tUQS.jpg

29.09.2013 21:14  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Der Qua­li­täts­mensch @Span­dau­er81

Star­bucks Kaf­fee sel­ber­ma­chen1. 0,5l Kaf­fee ko­chen.2. "Star­bucks" auf den Be­cher schrei­ben.3. Ei­nen 10€ Schein ver­bren­nen.Fer­tig!

06.09.2013 11:34  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Jes­sie Char @jes­siechar

15% of de­sign is ma­king sure it does­n't look like a swas­tika or a dick.

30.09.2013 23:30  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

chris­to­phr @chris­to­phr

HAS AN­YO­NE JUST TRIED TUR­NING THE GO­VERN­MENT OFF THEN BACK ON AGAIN?

01.10.2013 2:25  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

[au­to­ma­tisch ge­ne­rier­te black­bird pie an­sicht (fast) al­ler tweets, an die ich seit an­fang ok­to­ber ein stern­chen ge­macht habe.]


links vom 15.10.2013

felix schwenzel

*

  spie­gel.de: Ja­kob Aug­stein über Bi­schof Te­bartz van Elst   #

Die Kos­ten mö­gen zu hoch sein. Aber sie sind gut in­ves­tiert. "Das Diö­ze­sa­ne Zen­trum ist ex­zel­len­te Bau­kunst, ei­nes der bes­ten deut­schen Neu­bau­vor­ha­ben sei­ner Art aus den letz­ten Jah­ren", hat Rai­ner Hau­brich in der "Welt" ge­schrie­ben und das glaubt man mit Blick auf die Bil­der so­fort. Ein "Protz-Bi­schof", wie er auf dem Bou­le­vard be­schimpft wird, ist die­ser Te­bartz-van Elst ge­ra­de nicht, son­dern ganz im Ge­gen­teil ein ge­schmack­vol­ler Mann, dem man al­ler­dings ein sol­ches Bau­vor­ha­ben nicht an­ver­trau­en soll­te. Aber für sol­che Dif­fe­ren­zie­rung ist nur we­nig Raum im Stru­del all der Em­pö­rung.

da ha­ben rai­ner hau­brich und ja­kob aug­stein recht: das diö­ze­sa­ne zen­trum in lim­burg ist sehr ge­schmack­voll. und gute ar­chi­tek­tur kos­tet. im „unüt­zen wis­sen über köln“ steht, dass der köl­ner dom heu­te um die zehn mil­li­ar­den euro kos­ten wür­de, bau­te man ihn jetzt noch­mals (unüt­zes wis­sen via ex­press.de).

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  blogs.stern.de/hans-mar­tin_til­lack: “Kei­ner­lei Richt­li­ni­en"   #

hans-mar­tin til­lack über kurt becks neue jobs und die fi­nan­zie­rung der par­tei­stif­tun­gen der eta­blier­ten par­tei­en:

423 Mil­lio­nen Euro er­hiel­ten die Stif­tun­gen der da­mals im Bun­des­tag ver­tre­te­nen Par­tei­en, ein­schliess­lich der FDP, im Jahr 2011 laut Bun­des­rech­nungs­hof aus Bun­des­mit­teln. So hat es der Bun­des­rech­nungs­hof re­cher­chiert - für den Nor­mal­bür­ger sind die Zah­len nicht so leicht zu er­mit­teln. Denn so sehr die Stif­tun­gen auch viel Sinn­vol­les leis­ten mö­gen - sehr trans­pa­rent sind die­se im­mensen Fi­nanz­strö­me nicht. Es gibt nicht ein­mal ein ei­ge­nes Ge­setz, das die Sub­si­di­en re­gelt.

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  the­guar­di­an.com: Ex­pe­ri­ence: I di­s­ap­peared for 30 ye­ars   #

she­lagh mc­do­nald war 30 jah­re ver­schwun­den -- aus ih­rem al­ten le­ben.

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  vine.co: Zoey Ster­ba's post on Vine   #

hihi.

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  soup.fh.vc: „What an ex­cel­lent, suc­cinct re­pre­sen­ta­ti­on of [equa­li­ty]“   #

sehr schön.

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  in­sta­gr.am/glas­sof­whis­key: me­an­while at the safe house ...   #

da habe ich sehr ge­lacht.
(von we­gen alle lo­sen en­den wur­den in der letz­ten brea­king bad epi­so­de ver­bun­den. kein spoi­ler.)


20 fak­ten über mich

felix schwenzel

mich hat zwar kei­ner ge­fragt (und ich fra­ge auch nie­man­den, die­ses stöck­chen auf­zu­he­ben), aber ich dach­te mir, ich könn­te auch mal zwan­zig fak­ten über mich auf­schrei­ben, so wie das das nuf, die kalt­mam­sell, anne schüss­ler und jo­han­nes mi­rus (und vie­le an­de­re) ge­tan ha­ben. und weil nico lum­ma mich auch was ge­fragt hat, kann ich viel­leicht gleich zwei flie­gen er­schla­gen.

  1. ich habe am 24. de­zem­ber in las ve­gas ge­hei­ra­tet. das jahr kann ich mir nicht mer­ken, aber auf der in­nen­sei­te des rings steht 2008. von jetzt ab kann ich goog­len, wann ich ge­hei­ra­tet habe.
  2. ich habe als kind von ei­ner ge­hei­men ko­man­do­zen­tra­le ge­träumt. ob­wohl es in der kom­man­do­zen­tra­le mei­ner vor­stel­lung na­tür­lich mo­ni­to­re und un­zäh­li­ge schal­ter gab, ging es mir da­bei, glau­be ich, we­ni­ger um kon­trol­le als dar­um das sie nie­mand aus­ser mir ken­nen wür­de und be­tre­ten könn­te.
  3. mein lieb­lings­su­per­held ist phan­to­mi­as.
  4. als kind woll­te ich mein le­ben so weit wie mög­lich au­to­ma­ti­sie­ren und fern­steu­er­bar ma­chen. mir fiel schon als kind auf, dass ich gros­se mühe und viel zeit dar­auf ver­wen­de um zeit und mühe zu spa­ren. so habe ich in mei­nem kin­der­zim­mer auf­wän­di­ge kon­struk­tio­nen aus ha­ken, sei­len und ra­dier­gum­mis ge­baut, mit de­nen ich per zug­seil den licht­schal­ter aus­schla­gen konn­te.
  5. ich schla­fe bei for­mel-eins-ren­nen im­mer ein und lie­be es. also das ein­schla­fen und die ge­räu­sche die so ein ren­nen macht. die for­mel eins selbst fin­de ich seit ei­ni­gen jah­ren un­fass­bar lang­wei­lig.
  6. ich sehe aus wie mein va­ter, nur un­ra­siert und un­fri­siert.
  7. ich wäre theo­re­tisch ger­ne as­tro­naut ge­wor­den. prak­tisch, also als ich er­fah­ren habe, was das be­deu­tet, nicht.
  8. ich habe mei­ne plä­ne psy­cho­lo­gie zu stu­die­ren auf­ge­ge­ben, als ich er­fah­ren habe, dass die ar­beits­plät­ze für psy­cho­lo­gen zum gros­sen teil von kirch­li­chen trä­gern an­ge­bo­ten wer­den.
  9. ich tra­ge seit mei­nem 16. le­bens­jahr kei­ne arm­band­uhr mehr. ei­ner­seits weil ich mei­ne da­mals heiss­ge­lieb­te swatch ver­lo­ren habe und an­de­rer­seits weil ich fand, dass arm­band­uh­ren doof aus­sa­hen.
  10. mein ers­tes mal im in­ter­net, auf mei­nem ei­ge­nen com­pu­ter (da­mals ein per­for­ma 630 per­for­ma 6300), war mit dem net­scape na­vi­ga­tor 1.0. viel­leicht aber auch mit NCSA mo­saic. ist ewig her. auf mei­ner ers­ten home­page die ich kurz dar­auf hat­te (so ge­gen 1995), habe ich „unüt­ze links“ ei­nes ge­wis­sen fefe ver­linkt.
  11. den ers­ten aha-mo­ment im in­ter­net habe ich ge­habt, als ich zum ers­ten mal über die ko­man­do­zei­le in ei­nen irc-chat ge­gan­gen bin und mein com­pu­ter mir kurz dar­auf fol­gen­des an­zeig­te: „Hal­lo Fe­lix“. da habe ich be­merkt, dass man mit die­sem in­ter­net mehr aus ei­nem com­pu­ter raus­be­kommt, als man rein­steckt. bis da­hin kam aus ei­nem com­pu­ter näm­lich nur das her­aus, was ich per tas­ta­tur oder dis­ket­te oder CD rein­ge­tan habe.
  12. ich war noch nie auf ei­nem bar­camp.
  13. ich lese auch im ur­laub, oder wenn ich krank bin, be­ruf­li­che emails. ich lese über­haupt ziem­lich viel, aber (lei­der) sehr we­ni­ge bü­cher.
  14. ich konn­te als kind ge­sich­ter in tür­be­schlä­gen se­hen. das hat mir nicht we­ni­ge alp­träu­me be­schert. für eine wei­le war ich der fes­ten über­zeu­gung, dass sich in un­se­rer woh­nungs­tür ein auf­zug in den kel­ler be­fin­det. zu­min­dest nachts.
  15. mir ist es egal, wenn an­de­re mich nicht ver­ste­hen, aber ich rege mich furcht­bar auf, wenn ich falsch ver­stan­den wer­de.
  16. ich hal­te ins netz ge­schrie­be­nes für plas­ti­scher als auf pa­pier ge­schrie­be­nes.
  17. ich habe eine all­er­gie ge­gen per­fek­ti­on. mein ge­sel­len­stück fand ich bei­spiels­wei­se ziem­lich gut, wuss­te aber auch, dass ich die tisch­ober­flä­che per­fekt und sehr in­ten­siv fein­schlei­fen müss­te, da­mit mei­ne prü­fer das auch fan­den. ich habe vor der ab­ga­be auf ge­nau die­sen fein­schliff ver­zich­tet, weil ich glaub­te, dass das ge­sel­len­stück auch ohne den fein­schliff mehr als gut ge­nug war. mitt­ler­wei­le weiss ich, dass das mehr trotz als faul­heit war und lei­der konn­te ich die­sen trotz ge­gen per­fek­ti­on bis heu­te nicht ab­le­gen. das merkt man an je­dem text den ich ver­fas­se.
  18. ich tan­ze nicht ger­ne und kann mit der meis­ten mu­sik nicht viel an­fan­gen. ich habe mir bei­spiels­wei­se auf an­re­gung von ben­ja­min kürz­lich ama­de­us an­ge­se­hen (ein euro fünz­ig leih­ge­bühr im ame­ri­ka­ni­schen itu­nes store) und fand den film ganz be­zau­bernd. aber die mu­sik fand ich fast aus­nahms­los gräss­lich.
  19. ich has­se pa­thos. bis auf manch­mal.
  20. ich mag iOS 7.
  21. ich habe fast im­mer recht (sie­he).

ein paar fra­gen von nico lum­ma sind jetzt un­be­ant­wor­tet ge­blie­ben. das liegt un­ter an­de­rem dar­an, dass ich auf man­che fra­gen kei­ne ant­wor­ten habe. ich weiss nicht, wel­chen vor­teil po­li­ti­ker ha­ben, die so­cial me­dia be­nut­zen — oder ob sie ei­nen vor­teil ha­ben. ich weiss auch nicht, ob ich ein ein­zel­nes lieb­lings­blog be­nen­nen könn­te. die die ich gut fin­de, habe ich auf­ge­lis­tet — wahr­schein­lich feh­len da auch noch ein paar. ich weiss auch nicht, wer drin­gend mit dem blog­gen an­fan­gen soll­te, aus­ser die, die et­was zu sa­gen ha­ben. aber die mer­ken es meis­ten ir­gend­wann selbst. wie zum bei­spiel wla­di­mir ka­mi­ner. tweets schrei­be ich im­mer vor, be­vor ich sie ab­schi­cke. manch­mal las­se ich sie auch noch ein paar tage lie­gen. und die gren­zen der trans­pa­renz sind bei mir flies­send. kommt halt drauf an.


links vom 14.10.2013

felix schwenzel

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  taz.de: Im­mer schön un­be­re­chen­bar blei­ben   #

ines kap­pert über das neue fern­se­hen, das nicht mehr nur über die glot­ze läuft.

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  vice.com: Eine Par­ty ... in der Groß­raum-Assi-Dis­co   #

liest sich ein biss­chen wie ein text von je­man­dem, der in ei­nem heu­scho­ber über­nach­tet hat und auf­schreibt, dass stroh juckt.

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  sued­deut­sche.de: Ver­hal­tens­auf­fäl­li­ge Diva   #

joa­chim hent­schel über mi­ley cy­rus.

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  dlis­ted.com: Hot Slut Of The Day!   #

stin­ke­kä­se in der bahn ist wirk­lich ek­lig. ich habs zu­letzt auf der fahrt nach köln im ICE er­lebt. da wa­ren es zwei ame­ri­ka­ner, die of­fen­bar kurz vor­her auf den ge­schmack von stin­ke­kä­se ge­kom­men sind.

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  faz.net: Ev­ge­ny Mo­rozov im Ge­spräch: Es ist lä­cher­lich, das In­ter­net er­klä­ren zu wol­len!   #

er­staun­lich wie viel jün­ger ev­ge­ny mo­rozov ab­ge­ma­gert aus­sieht. was ich bis­her von mo­rozov ge­le­sen und ge­hört habe moch­te ich nie be­son­ders. viel­leicht soll­te ich mal ein buch von ihm le­sen.

mar­kus spath dazu:

Alle 6 Mo­na­te zieht Ev­ge­ny Mo­rozov mit sei­nen The­sen zum Web durch das deut­sche Feuil­le­ton, die ‘kri­ti­schen’ Jour­na­lis­ten ge­ben sich High fi­ves und die Blog­ger ga­ckern.


blu­men­kohl­sup­pe

felix schwenzel

heu­te gabs mal wie­der die gran­dio­se blu­men­kohl­sup­pe, de­ren re­zept anke grö­ner mal vor ein paar jah­ren ver­bloggt hat. da­für steht man zwar min­des­tens eine stun­de rö­delnd in der kü­che, aber so­gar mir als blu­men­kohl-ver­ach­ter, hat es ge­schmeckt. ei­ner­seits weil die sup­pe selbst er­staun­lich wür­zig ist, an­de­rer­seits we­gen der un­fass­bar tol­len rote bee­te chips. die rote bee­te chips ma­che ich üb­ri­gens mit dem spar­schä­ler. also ich schnei­de eine gan­ze rote bee­te mit dem spar­schä­ler in sehr dün­ne und mit­tel­brei­te strei­fen. so dünn lässt sich die rote bee­te re­la­tiv schnell fri­tie­ren.