vol­ker strü­bing ist auf see

felix schwenzel

und er schreibt da­von sehr le­sens­wert. hübsch, wenn blog­ger mal raus­kom­men.

Wir hat­ten also kei­nen blin­den, son­dern ei­nen Tau­ben-Pas­sa­gier. (mehr)


mp3-play­er-re­gen

felix schwenzel

scheint so als hät­te san­disk vor, die top 50 der deut­schen blog­charts mit ih­rem neu­en mp3-spie­ler zu flu­ten. zu­min­dest die plät­ze 30 und 31 ha­ben sie an­ge­schrie­ben, ob sie so ein teil ha­ben wol­len, bzw. ob es ok sei das teil an die im im­pres­sum an­ge­ge­be­ne adres­se zu schi­cken. und beim mas­sen­emai­len scheint auch der fin­ger min­des­tens ein­mal in der zei­le ver­rutscht zu sein:

Mr. Fe­lix Schwen­zel,

My name is ***** ******* and I am a pro­mo­ti­ons rep for San Disk, ma­kers of me­mo­ry cards, por­ta­ble mu­sic and vi­deo play­ers as well as flash dri­ves. We have re­cent­ly laun­ched the San­sa® Fuze™, our new and sty­lish MP3 play­er that packs mu­sic and vi­deo along with an ex­pan­si­on slot that ac­cepts mi­croSD cards.

We wish to send over a sam­ple pro­duct for you to re­view and eva­lua­te on your blog/site (http://www.fixmbr.de).

san­sar fu­zetm. ko­mi­scher name für nen mp3-play­er.


was für ein satz

felix schwenzel

In der Bio­lo­gie sind so zu­fäl­lig das Auge, be­deckt­sa­men­de Farn­ar­ten und wohl auch der Pim­mel ent­stan­den. (mehr gross­ar­ti­ge sät­ze)


kar­tof­feln zum bei­spiel

felix schwenzel

rené will den neu­en pix­ar-film „wall•e“ so­fort se­hen. weil er toll sein soll. und weil es geht. so­fort, mit bit­tor­rent. kann ich ver­ste­hen. ir­gend­wie.

das in­ter­net hat die welt ganz klein ge­macht. wenn ir­gend­ein pro­mi aus­ver­se­hen sei­ne arschrit­ze in ir­gend­ei­nem club in hol­ly­wood zeigt und da­bei fo­to­gra­fiert wird, kann ich kurz da­nach die bil­der da­von im in­ter­net se­hen. wenn ap­ple ir­gend­wel­che ge­rä­te neu vor­stellt, kann ich 5 mi­nu­ten spä­ter von den ers­ten leu­ten le­sen, die die din­ger in der hand hat­ten und an­ders­wo, zehn mi­nu­ten spä­ter, kla­gen dar­über hö­ren, dass die deut­schen prei­se noch nicht be­kannt sind. wenn sco­ble pupst, kann ich es live von sei­nem han­dy über­tra­gen se­hen, wenn knü­wer es­sen ge­gan­gen ist, kann ich am tag da­nach drü­ber le­sen und mir ei­nen ver­wa­ckel­ten film da­von an­se­hen.

fil­me, bil­der, mu­sik, bü­cher; al­les ei­nen fin­ger­breit weit weg. frü­her muss­te ich aufs kino, auf zeit­schrif­ten, in plat­ten­lä­den und buch­hand­lun­gen war­ten, jetzt kann ich es mir ein­fach sau­gen oder bei ama­zon be­stel­len. al­les was ich will. wenn ich be­den­ke was für eine qual es noch vor ei­ni­ger zeit für mein porte­mo­naie war ame­ri­ka­ni­sche zeit­schrif­ten oder bü­cher zu be­kom­men, wel­che ab­sur­den auf­prei­se für sol­che din­ge ver­langt wur­den, dann kann ich nicht an­ders als die­se ver­klei­ne­rung der welt durch das in­ter­net als ei­nen se­gen zu be­zeich­nen.

nur war­um muss man im­mer al­les so­fort ha­ben? wozu die eile? wozu wall•e jetzt von ir­gend­wo zie­hen und in mie­ser qua­li­tät von ei­ner lein­wand ab­ge­filmt rein­pfei­fen, war­um nicht war­ten bis er im kino läuft oder auf DVD er­scheint? wel­chen vor­teil hat es, sich den film so­fort an­zu­schau­en? mich er­in­nert das an die köl­ner u-bahn, da sit­zen und ste­hen abends die hälf­te der fahr­gäs­te mit ei­ner fla­sche kölsch in der hand in die u-bahn. die an­de­re hälf­te isst dö­ner. dass bier oder kölsch oder fleisch mit sos­se viel­leicht auf stüh­len im frei­en oder im wohn­zim­mer oder am of­fe­nen fens­ter oder am rhein oder an der spree viel­leicht bes­ser schmeckt, wenn es mit ruhe und nicht mit hek­tik ge­würzt ist, scheint nie­man­den zu stö­ren.

die­ses ich-will-es-jetzt-und-so­fort-und-mit-sos­se ist das ge­naue ge­gen­teil von ge­nuss. nicht dass ich ir­gend­wem vor­schrei­ben möch­te dass oder wie er zu ge­nies­sen habe oder dass ich selbst der kö­nig der ge­nies­ser sei (das ge­gen­teil ist der fall) — mir fällt es nur auf, dass die­se hal­tung alle le­bens­be­rei­che durch­dringt: al­les muss so­fort her — und war­ten ist scheis­se.

ich bin auch ein hek­ti­ker, oft mit we­nig ge­duld ge­seg­net und er­lie­ge hin und wie­der auch dem muss-ich-jetzt-so­fort-ha­ben-im­puls, aber ich habe in den letz­ten jah­ren auch hin und wie­der die er­fah­rung ge­macht, dass ge­duld, ver­zicht, ruhe un­gleich hö­he­re be­frie­dung ver­schaf­fen als wie ein staub­sauger zu le­ben, der ein­fach al­les, zu je­der zeit in sich rein­saugt.

kar­tof­feln zum bei­spiel. als ich vor vier mo­na­ten von ärz­ten und di­ver­sen kran­ken­schwes­tern dazu ge­zwun­gen wur­de mich für etwa fünf tage in­tra­ve­nös zu er­näh­ren hat­te ich ein aha-er­leb­nis mit ei­nem hau­fen ver­koch­ter pell­kar­tof­feln aus ei­ner gross­kü­che. die kar­tof­feln schmeck­ten mir nach 5 ta­gen fas­ten bes­ser als ein steak im grill roy­al. der jäm­mer­li­che hau­fen kar­tof­feln aus der gross­kü­che wa­ren das le­ckers­te was ich je in mei­nem le­ben ge­ges­sen habe. nur weil ich ein paar tage auf sie ge­war­tet habe *).

war­ten kann durch­aus die lust stei­gern. hört sich spies­sig an, ge­nau­so, wie der ka­len­der­spruch, dass ge­duld zu­frie­den­heit spen­det. aber es ist was dran. und das tol­le ist, man muss das al­les-so­fort-spiel nicht mit­ma­chen. hun­de le­cken sich auch nicht stän­dig die eier, nur weil sie es kön­nen.

* nichts ge­gen in­tra­ve­nö­se er­näh­rung, üb­ri­gens. wenn das fach­män­nisch ge­macht wird, wenn man zum nichts-es­sen ab und zu ein me­di­ka­ment be­kommt dass die ma­gen­säu­re­pro­duk­ti­on un­ter­drückt und sich hin und wie­der eine fla­sche glu­ko­se in die ve­nen trop­fen lässt, kann durch­aus an­ge­nehmn sein.


fros­ta EM-es­sen

felix schwenzel

ei­gent­lich steht auf den fros­ta tor­tel­lo­ni mit spi­nat-ri­cot­ta-fül­lung das hier hin­ten drauf:

Mi­kro­wel­le
* Beu­tel­in­halt in ein mi­kro­wel­len­ge­eig­ne­tes Ge­fäß mit De­ckel ge­ben
* bei 600 Watt ca 2 x 8 Mi­nu­ten ga­ren (1/2 Beu­tel ca. 2 x 5 Mi­nu­ten) oder
* bei 800 Watt ca. 2 x 6 Mi­nu­ten ga­ren (1/2 Beu­tel ca. 2 x 4 Mi­nu­ten)
* nach der Hälf­te der Zeit gut durch­rüh­ren
* vor dem Ser­vie­ren um­rüh­ren und eine Mi­nu­te ste­hen las­sen

die EM-son­der­edi­ti­on (sie­he auch die pa­el­la) hat die­sen rück­sei­ti­gen auf­druck:

Mi­kro­wel­le
* An­pfiff: Beu­tel­in­halt in Mi­kro­wel­len­ge­eig­ne­tes Ge­fäß ohne De­ckel Wer­fen
* bei 600 Watt ca. 2x 14 Mi­nu­ten ein­hei­zen (1/2 Beu­tel ca. 2x 8 Mi­nu­ten) — oder
* bei 800 Watt ca. 2x12 Mi­nu­ten heiß ma­chen (1/2 Beu­tel ca. 2 x 6 Mi­nu­ten)
* nach der Halb­zeit gut durch­rüh­ren
* vor dem Weg­put­zen um­rüh­ren und 1 Mi­nu­te pau­sie­ren las­sen)

nicht ganz mein hu­mor, nur war­um man zur EM kei­nen de­ckel be­nut­zen soll ist mir über­haupt nicht klar. schmeckt aber trotz­dem.


hoch­rüs­tung

felix schwenzel


„Die Pos­sen­reis­ser und Be­hin­der­ten am Hof“

felix schwenzel

da muss­te ix doch heu­te la­chen. weiss auch nicht so ge­nau war­um.

[geo epo­che nr. 31 06/08]

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was­ser ko­chen

felix schwenzel

eine er­fah­rung die ich im lau­fe mei­nes le­bens ge­macht habe ist, dass fast alle men­schen nur mit was­ser ko­chen. trotz­dem bleibt die fra­ge, wie man was­ser am ef­fek­tivs­ten zum ko­chen brin­gen kann. in letz­ter zeit habe ich ziem­lich oft ge­le­sen, dass die en­er­gie­spa­renste me­tho­de was­ser zum ko­chen zu brin­gen, die be­nut­zung ei­nes was­ser­ko­chers sei.

stimmt aber gar nicht, meint chris­toph drös­ser, zu­min­dest wenn man es auf dem gas­herd zum ko­chen bringt. das lie­ge an der et­was bes­se­ren en­er­gie­ge­samt­bi­lanz beim gas­herd.

das ist eine gute ge­le­gen­heit dar­an zu er­in­nern, dass man chris­toph drös­sers aha-ef­fek­te per RSS abo­nie­ren kann oder re­gel­mäs­sig auf sei­ner au­toren-ar­chiv-sei­te bei der zeit.de be­rach­ten kann.

aus­ser­dem fra­ge ich mich, war­um es jahr­zehn­te ge­dau­ert hat, bis der ka­bel­lo­se was­ser­ko­cher er­fun­den wur­de. ok, vom tauch­sie­der zum was­ser­ko­cher war es schon ein ge­wal­ti­ger fort­schritt, aber die idee das ka­bel an eine art do­cking-sta­ti­on zu ma­chen und den was­ser­be­häl­ter ka­bel­los zu ge­stal­ten, das gibts doch erst seit gut 10 jah­ren, oder?


war­te­zeit

felix schwenzel


back­up

felix schwenzel

am wo­chen­en­de ge­lernt, dass mei­ne ti­me­ma­chi­ne-back­ups, bzw. ti­me­ma­chi­ne selbst, tat­säch­lich dazu tau­gen das sys­tem nach­dem ir­gend­was ka­putt ge­gan­gen ist kom­plett wie­der­her­zu­stel­len. wenn man sei­ne da­ten al­ler­dings nur alle 10 tage si­chert, muss man al­ler­dings mit ei­nem ge­wis­sen schwund rech­nen.

beim um­gang mit dem schwund habe ich ge­merkt, dass sich in 10 ta­gen nicht son­der­lich vie­le wich­ti­ge da­ten auf mei­nem desk­top an­sam­meln. ein paar mails feh­len mir zwar, aber auch nur in den post­fä­chern, die kein imap kön­nen.
was ich ei­gent­lich sa­gen woll­te: ti­me­ma­chi­ne ist su­per und imap noch mehr.

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wort­all­er­gien

felix schwenzel

eben habe ich im ta­ges­spie­gel ei­nen stark ge­kürz­ten AFP-text ge­le­sen. ge­kürzt und leicht edi­tiert wur­de der Text vom ta­ges­spie­gel, aber sät­ze wie die­ser liess man drin:

Bil­dern des is­rae­li­schen Fern­se­hens zu­fol­ge er­schoss sich der Grenz­sol­dat, als der is­rae­li­sche Prä­si­dent Schi­mon Pe­res und Mi­nis­ter­prä­si­dent Ol­mert auf dem Roll­feld Sar­ko­zy und des­sen Ehe­frau Car­la Bruni-Sar­ko­zy zum Ab­schied die Hän­de rei­chen woll­ten. Nie­mand wur­de ver­letzt.

nie­mand wur­de ver­letzt? hat sich der grenz­sol­dat mit ei­ner schreck­schuss­pis­to­le er­schos­sen? ha­ben is­rae­li­sche mi­li­tärs end­lich eine tö­tungs-me­tho­de ge­fun­den, mit der man men­schen tö­ten kann, ohne sie zu ver­letz­ten? hiess der grenz­sol­dat „Nie­mand“? oder ver­wan­deln sich selbst­mör­der mit dem tode in nie­mands? oder ha­ben AFP- und ta­ges­spie­gel re­dak­teu­re eine all­er­gie ge­gen das wort „an­de­re“?

das wort „wei­te­re“ oder „an­de­re“ wur­de auch in die­sem satz aus der AFP-mel­dung ver­ges­sen:

Is­ra­els Re­gie­rung teil­te mit, nach dem Vor­fall sei­en so­fort Si­cher­heits­mass­nah­men er­grif­fen wor­den.

ich bin mir sehr si­cher, dass si­cher­heits­mass­nah­men be­reits vor dem vor­fall er­grif­fen wur­den. schliess­lich wa­ren prä­si­den­ten und mi­nis­ter­prä­si­den­ten auf ei­nem flug­ha­fen.

ist das ei­gent­lich schlam­pig­keit oder sagt man das so und ich raf­fe die ge­heim­spra­che der jour­na­lis­ten nicht?


bröt­chen­dienst 2.0

felix schwenzel

[m]

treiss2, schwierz2, ju­dith2, tu­ri2

felix schwenzel

ges­tern liess pe­ter schwierz2 auf turi2 sei­nen gros­sen schnö­sel raus­hän­gen und kom­men­tier­te ein ei­gen­hän­dig auf ra­dau ge­klöp­pel­tes, an­geb­li­ches zi­tat von peer scha­der fol­gen­der­mas­sen:

„Me­di­en­jour­na­lis­ten sind par­tei­isch, ha­ben chro­nisch schlech­te Lau­ne und im­mer was zu me­ckern.“
Me­di­en­jour­na­list Peer Scha­der übt sich in Selbst­er­kennt­nis und be­fin­det sich also auf dem Weg der Bes­se­rung.

ich er­tap­pe mich bei so über­heb­li­chem ge­quat­sche im­mer beim fremd­schä­men. ach­so. das soll wit­zig sein?

dass das zi­tat selbst­ge­klöp­pelt war hat pe­ter schwierz2 hier frei­mü­tig zu­ge­ge­ben. er fän­de des­halb die kri­tik an dem selbst­ge­klöp­pel­ten zi­tat „völ­lig be­rech­tigt“. aber statt zu sa­gen „Wir üben uns in Selbst­er­kennt­nis und be­fin­den uns also auf dem Weg der Bes­se­rung“ sagt er noch eine spur ver­schwie­mel­ter: „Dei­ne Kri­tik ist völ­lig be­rech­tigt und wird in un­se­re Ar­beit wie im­mer ein­flie­ßen!“. uuuargh, da krieg ix gän­se­haut2.

dann heu­te beim über­flie­gen des auf­ma­chers bei turi2 heu­te, dach­te ich, huch, jetzt auch selbst­er­kennt­nis bei turi2, dies­mal in form von flo­ri­an treiss2?

Zu see­len­los und be­lie­big, weil tech­nisch in­du­ziert, ist die Zu­sam­men­stel­lung der News. Die - au­to­ma­ti­sche - Aus­wahl der Fo­tos ist bis­wei­len haar­sträu­bend. (quel­le)

ach nee, flo­ri­an treiss2 re­det nicht von den turi-news, son­dern von den goog­le-news.

[nach­trag 15:06 uhr]
das peer scha­der „zi­tat“ wur­de er­satz­los ge­stri­chen. be­rich­tet zu­min­dest mein rss-rea­der.


an­de­re län­der, glei­che sit­ten

felix schwenzel


pein­lich: grün-rot-gold statt schwarz-rot-gold!

felix schwenzel


na gut …

felix schwenzel

ich kor­ri­gie­re mich. das le­ben ist draus­sen. get a life, like the tier­pfle­ger.


ame­ri­ka­ni­sches fern­se­hen im deut­schen itu­nes store

felix schwenzel

ich habe mir heu­te ei­nen staf­fel fern­se­hen im itu­nes store ge­kauft. die to­ten­glo­cke auf die DVD zu läu­ten hal­te ich al­ler­dings noch ver­früht.

heu­te habe ich im deut­schen itu­nes store ge­se­hen, dass man dort auch ne­ben öder deut­scher tv-kost auch alte ame­ri­ka­ni­sche tv-kost im eng­li­schen ori­gi­nal ver­kauft. gan­ze acht sen­dun­gen kann man dort be­reits kau­fen.

ich habe zwar nichts gu­tes, aber auch nichts schlech­tes über „com­man­der in chief“ ge­le­sen, eine ABC-fern­seh­se­rie aus dem jahr 2005 die of­fen­bar be­reits nach der ers­ten staf­fel ein­ge­stellt wur­de, aber ir­gend­wie war ich neu­gie­rig. mal gu­cken wie sich das an­fühlt, fern­se­hen durch die dsl-lei­tung zu kau­fen und ohne phy­si­sches trä­ger­me­di­um zu kon­su­mie­ren.

der preis schien mir auch OK, der UK-im­port bei ama­zon kos­te­te ein paar euro mehr. also die staf­fel eins in den wa­ren­korb, be­zahlt und „boom“ fing der down­load an. die drei ers­ten fol­gen wa­ren be­reits nach 4 stun­den auf mei­nem rech­ner (über DSL). jede fol­ge wiegt so etwa 500 MB. bei acht­zehn fol­gen sind das un­ge­fähr neun gi­ga­byte. nach der sechs­ten fol­ge brach die DLS-lei­tung kurz­zei­tig zu­sam­men, eben­so die down­load-war­te­schlan­ge. auch gut, der down­load be­las­te­te nicht nur den pro­zes­sor (war­um ei­gent­lich?), son­dern auch alle an­de­ren ak­ti­vi­tä­ten von mir.

lei­der er­höht der ver­triebs­weg nicht die qua­li­tät des ver­trie­ben ma­te­ri­als, ge­nau­so wie ju­ris­ten lang­wei­li­ge com­pu­ter-spie­le mit ko­mi­schen brie­fen nicht bes­ser ma­chen kön­nen. zum­ndest die pi­lot­fol­ge von „com­man­der in chief“ war lei­der ziem­lich lang­wei­lig.

ap­ple hat ja mit dem mac­book air ja den tod der DVD an­ge­kün­digt. al­les sol­le von nun an über wlan-ka­bel und blue­tooth-ka­bel funk­tio­nie­ren, DVDs und DVD-lauf­wer­ke wä­ren jetzt ja völ­lig un­nö­tig, da es jetzt ja fil­me und tv-se­ri­en im itu­nes store gibt. nur so luf­tig find ich das al­les nicht. die 18 fol­gen der ers­ten staf­fel lie­gen jetzt mit 9 GB auf mei­ner in­ter­nen lap­top­fes­t­plat­te. ich könn­te die weg­ar­chi­vie­ren, zum bei­spiel ne ex­ter­ne fest­plat­te ein­stöp­seln, die DRM-ver­krüp­pel­ten .m4v-da­tei­en rü­ber­ko­pie­ren oder auf DVD „ar­chi­vie­ren“, was laut itu­nes „meh­re­re stun­den“ und 2-3 DVDs dau­ern könn­te.

will ich dann eine ar­chi­vier­te fol­ge gu­cken, stöp­sel ich die plat­te wie­der ein oder ste­cke die dvd ein, ko­pie­re die fol­gen die ich se­hen möch­te zu­rück auf die fest­plat­te, wer­fe sie zu­rück in itu­nes, was sie dann ins rich­ti­ge ver­zeich­nis ko­piert und be­reits nach 20 bis 30 mi­nu­ten kann ich die fol­gen dann schon gu­cken, wenn al­les gut läuft. bei DVDs dau­ert der vor­gang vom ein­schie­ben der DVD bis zum gu­cken ca. 10 se­kun­den. das soll tech­ni­scher fort­schritt sein? ach­so, ei­nen vor­teil ha­ben die fil­me aus dem itu­nes store. ich muss mir kei­ne un­über­spring­ba­ren „du-bist-ein-raub­ko­pie­rer, du arsch“-film­chen mehr an­gu­cken, oder wie kürz­lich vor ei­ner in der DVD­thek ge­lie­he­nen film, eine un­über­spring­ba­re, mit wei­ner­li­cher stim­me vor­ge­tra­ge­nen, 6 mi­nü­ti­ge anti-aids-schmon­zet­te an­gu­cken. ob­wohl das wahr­schein­lich auch nur eine fra­ge der zeit ist, bis die „con­tent-in­dus­trie“ die­sen schrott un­über­spring­bar vor im itu­nes store ge­kauf­te fil­me klebt.

auf dem fern­se­her kann ich die frisch ge­kauf­ten fol­gen von „com­man­der in chief“ auch nicht gu­cken, wenn ich un­ter­ti­tel ha­ben woll­te wür­de ich auch in die röh­re gu­cken. ok, in 70% alle fäl­le brau­che ich kei­ne un­ter­ti­tel, aber „the wire“, so hör­te ich, gu­cken auch ame­ri­ka­ner ger­ne mit un­ter­ti­teln.

ich glau­be, DVDs wer­den noch eine gan­ze wei­le über­le­ben und das hand­ling der itu­nes fil­me oder fern­seh­se­ri­en muss auch noch ein biss­chen bes­ser wer­den, be­vor ich auf dem nach­hau­se­weg nicht mehr in die DVD­thek gehe oder bei ama­zon kei­ne UK-im­por­te mehr be­stel­le.

eine mög­lich­keit wäre bei­spiels­wei­se ein mac­book air mit 50 ter­ra­byte fest­plat­te und mit­ge­lie­fer­tem 10 me­ter lan­gem au­dio und vi­deo-ka­bel zum an­schluss an den fern­se­her. da würd ich dann noch­mal über­le­gen. viel­leicht wür­de ich auch über­le­gen wenn das itu­nes store-an­ge­bot et­was ak­tu­el­ler wür­de und bei­spiels­wei­se im jah­re 2008 ame­ri­ka­ni­sche fern­seh­se­ri­en aus dem jahr 2008 mit ori­gi­nal­ton an­bie­tet.


frei-eu­ter?

felix schwenzel

war­um nennt man ein schiff „frei-eu­ter“?

an­las­shut?

felix schwenzel

was kann man mit ei­nem „an­las­shut“ an­las­sen?

auf­stre­ben­de stadt

felix schwenzel

bau­stel­le am ha­cke­schen markt

„… wur­de wunsch­ge­mäss um­ge­stellt.“

felix schwenzel

o2 schrieb mir heu­te früh meh­re­re sms. eine lau­te­te:

Sehr ge­ehr­ter Kun­de, Ihr Ta­rif wur­de wunsch­ge­mäss um­ge­stellt. Ihre bis­he­ri­ge Mo­bilnr. bleibt er­hal­ten. Ihr Team von o2.

als ers­tes fiel mir auf, dass die 2 nach dem „o“ nicht tief­ge­stellt war. dann fiel mir auf, dass ich ei­gent­lich den ge­gen­tei­li­gen wunsch ge­äus­sert hat­te, näm­lich mei­nen ver­trag nicht an­zu­rüh­ren. o2 bat mich ja kürz­lich ih­ren xda als ge­schenk an­zu­neh­men und ein biss­chen was dar­über zu schrei­ben. eben­so ba­ten sie mich ih­ren gen­ion XL ta­rif mit in­ter­net und sms und so zu tes­ten. da­für kön­ne ich ei­nen ex­tra ver­trag be­kom­men oder den vor­han­de­nen „up­graden“. da ich mit mei­nem ur-al­ten ver­trag aus zei­ten wo o2 noch viag in­ter­kom hiess sehr zu­frie­den bin und up­grades aus er­fah­rung meist ein­bahn­stras­sen sind aus de­nen man nicht mehr zu­rück­kommt, bat ich dar­um das xl-200-sms-in­ter­net-ge­döns auf ei­nem se­pa­ra­ten ver­trag lau­fen zu las­sen.

da ich den ver­trag und die neue sim zwar vor ein paar wo­chen zu­ge­schickt be­kam, aber bis jetzt nicht ak­ti­viert und be­nutzt habe, hat sich o2 wohl ge­dacht, mal mei­ne wün­sche in­ter­pre­tie­ren zu müs­sen.

ich hab dann mal an der hot­line ge­fragt, auf wel­chen mei­ner wün­sche man sich denn mit er um­stel­lung ge­nau be­zie­he. die dame war auch rat­los und mein­te es stün­de zwar eine no­tiz an der ver­trags­än­de­rung, näm­lich dass ich das in­ter­net-pack nach 6 mo­na­ten wie­der ab­be­stel­len kön­ne, aber sonst wis­se sie auch nicht auf wel­chen wunsch von mir man sich be­zie­he.

als ich ihr sag­te, dass ich fürch­te nach die­sem up­grade nicht mehr zu mei­nem al­ten ver­trag (ein „sel­ect L“) zu­rück zu kön­nen, mein­te sie, das sei ei­gent­lich kein pro­blem. das müs­se zwar „per hand“ ge­macht wer­den und das kön­ne sie des­halb nicht selbst ma­chen, aber es gin­ge durch­aus und zwar pro­blem­los. die fra­ge ob sie denn kei­ne hän­de habe, hab ich mir ver­knif­fen und mich ent­schei­den ihr zu glau­ben. ich wür­de mich dann in sechs mo­na­ten noch­mal mel­den. zum down­gra­den.