sen­sa­ti­on!

felix schwenzel


die ma­schi­ne

felix schwenzel

ke­vin kel­ly über die nächs­ten 5000 tage des webs:

The­re is only One ma­chi­ne. The web is its OS. All screens look into the One. No bits will live out­side the web. To share is to gain. Let the One read it. The One is us.

zu­hö­ren!


etc.

felix schwenzel

war­um dau­ert es un­ge­fähr 30 se­kun­den mei­nen lap­top neu zu boo­ten, den brow­ser zu be­en­den aber un­ge­fähr 4 mi­nu­ten?

* * *
war­um wird bei ei­ner raum­tem­pe­ra­tur von 20°C kaf­fee den man auf dem tisch ste­hen lässt, eis­kalt, cola, was­ser oder schor­le aber piss­warm?
* * *
auf den au­to­bah­nen in ost­deutsch­land er­kennt man wirt­schaft­lich her­aus­ge­for­der­te ge­gen­den an den au­tos auf den au­to­bah­nen. je her­aus­ge­for­der­ter die ge­gend, des­to tie­fer und zu­rück­ge­lehn­ter sit­zen die fah­rer in sehr auf­wän­dig auf­ge­motz­ten au­tos. nur: war­um tu­nen die ihre au­tos, wenn sie auf der au­to­bahn nicht schnel­ler als 130 fah­ren?
* * *
hun­de­na­men un­ter­lie­gen den glei­chen mo­di­schen schwan­kun­gen wie kin­der­na­men. zu­min­dest bei kin­der­lo­sen paa­ren.

zi­tat des ta­ges

felix schwenzel

frank west­phal:

Soft­ware soll­te nicht ver­su­chen, zu in­tel­li­gent zu sein.

su­per­kräf­te

felix schwenzel

cem über­legt wel­che su­per­kräf­te er ger­ne hät­te. schwe­ben und flie­gen fän­de er gut, wünscht sich aber eher „die Fä­hig­keit, un­ge­hin­dert in Raum und Zeit zu rei­sen“.

flie­gen ist im film und im traum ziem­lich geil. oder wenn man mau­er­seg­ler be­ob­ach­tet. nur wenn man es ge­nau be­trach­tet, ist es, glau­be ich, ziem­lich un­an­ge­nehm zu flie­gen. so­bald man schnel­ler als 20 ki­lo­me­ter pro stun­de fliegt trä­nen die au­gen und der wind rui­niert ei­nem die fri­sur, man ist die gan­ze zeit der son­ne aus­ge­setzt, im schat­ten flie­gen geht nicht. beim wet­ter, das der­zeit in deutsch­land herrscht, ist man nach 10 oder 20 mi­nu­ten flug nass­ge­schwitzt. na gut der fahrt flug­wind kühlt ein biss­chen. so­bald aber die tem­pe­ra­tu­ren nied­ri­ger sind, ist das flie­gen ohne schutz­an­zug wahr­schein­lich noch un­an­ge­neh­mer.

flie­gen bei re­gen oder tem­pe­ra­tu­ren um die 10 grad (oder nied­ri­ger) ist si­cher­lich noch un­an­ge­neh­mer als mofa- oder mo­tor­rad-fah­ren. ich bin mal im win­ter als bei­fah­rer mofa ge­fah­ren: ob­wohl ich wind­ge­schützt sass, sind da­bei mei­ne ge­schlechts­tei­le auf die grös­se ge­schrumpft, die sie bei mei­ner ge­burt hat­ten. mei­ne eier, hat­te ich das ge­fühl, muss­ten 30 mi­nu­ten ge­wärmt wer­den, ehe sie wie­der aus dem bauch­raum nach aus­sen kro­chen. sehr un­an­ge­nehm.

dann ist da noch die sa­che mit der re­ak­ti­ons­zeit. vö­gel sind enorm re­ak­ti­ons­schnell. mit die­ser re­ak­ti­ons­ge­schwin­dig­keit scheint ein nach­teil ver­bun­den zu sein: vö­gel wa­ckeln die gan­ze zeit mit dem kopf und sind irre ner­vös. im­mer. wenn man als mensch fliegt, muss man ent­we­der da­mit rech­nen stän­dig zu­sam­men­stös­se mit an­de­ren flug­ob­jek­ten zu ha­ben oder stän­dig ner­vös mit dem kopf wa­ckeln. ein wei­te­res pro­blem ist die po­li­tik. po­li­ti­ker mei­nen ja, dass der luft­raum re­gle­men­tiert oder gar an be­stimm­ten stel­len ge­sperrt wer­den müss­te. für vö­gel gilt das meis­ten nicht, aus­ser auf flug­plät­zen, da wer­den sie ab­ge­schos­sen oder ver­scheucht. aber wenn man flie­gen könn­te, müss­te man auch un­zäh­li­ge luft­kar­ten da­bei ha­ben, um bei­spiels­wei­se nicht aus­ver­se­hen über den bun­des- oder reich­tag zu flie­gen. dort wür­de man dann näm­lich mit ziem­li­cher si­cher­heit ab­ge­schos­sen. eben­so, wenn man aus­ver­se­hen eine staats­gren­ze über­fliegt.

flie­gen-kön­nen ist also eher we­ni­ger er­st­ebens­wert. das mit dem „un­ge­hin­dert in Raum und Zeit zu rei­sen“ ist es wahr­schein­lich noch kom­pli­zier­ter. ste­he ich ir­gend­wo rum und rei­se 500 jah­re zu­rück, wer ga­ran­tiert mir, dass ich nicht zu­fäl­lig in ei­nem glet­scher, ei­ner stadt­mau­er oder sonst­was lan­de? sich in ei­nem glet­scher zu ma­te­ria­li­sie­ren dürf­te eine sehr un­an­ge­neh­me er­fah­rung sein. es könn­te sein, dass an der stel­le an der ich mei­en zeit­rei­se star­te, vor 200 jah­ren je­mand ein loch ge­gra­ben hat in dass ich dann bei der an­kunft fal­le. zack, kno­chen­bruch. egal, dann rei­se ich halt in die zu­kunft, in der hoff­nung, dass man dort kno­chen­brü­che schnell hei­len kann. nur wo ge­nau sind die ver­damm­ten kran­ken­häu­ser der zu­kunft?

zum rei­sen im raum, muss ich da an geo­ko­or­di­na­ten den­ken? wie gebe ich mein ziel an? geo­ko­or­di­na­ten kann sich nie­mand im kopf mer­ken, um im raum zu rei­sen müss­te ich also auch ein su­per­hirn ha­ben, dass kom­ple­xe geo­me­tri­sche be­rech­nun­gen in se­kun­den­bruch­tei­len durch­füh­ren kann und rand­voll mit geo­da­ten ge­füllt ist. und: wenn schon ein schmet­ter­lings­flü­gel­schlag ei­nen or­kan aus­lö­sen kann, was löse ich dann al­les da­mit aus, wenn ich in ei­ner an­de­ren zeit auf­tau­che?

ich weiss nicht. das le­ben ist schon ohne su­per­kräf­te oder su­per­fä­hig­kei­ten kom­pli­ziert ge­nug. ich glau­be mit su­per­kräf­ten wäre es nicht mehr aus­zu­hal­ten.

ob­wohl, ei­nes könn­te ich mir als er­stre­bens­wer­te su­per­kraft vor­stel­len: auf kom­man­do fur­zen. das wäre was.


voll­zi­tat ei­nes zi­ta­tes

felix schwenzel

Zi­tat des Ta­ges
„Nur für die Er­bärm­li­chen ist die Welt er­bärm­lich, nur für die Lee­ren leer“, mein­te Lud­wig Feu­er­bach, der heu­te vor 204 Jah­ren ge­bo­ren wur­de und am 13. Sep­tem­ber 1872 starb.
[quel­le]


wi­ckert soll „schär­fer“ wer­den

felix schwenzel

WUV:

Das Ziel, so de­fi­niert es Zoo­mer-Ge­schäfts­füh­rer Pe­ter Neu­mann in der „Süd­deut­schen Zei­tung“, ist, mehr Page-Im­pres­si­ons zu er­hal­ten. […] Eine Än­de­rung steht of­fen­bar schon fest: Die Vi­deo-Kom­men­ta­re, un­ter an­de­rem auch von An­chor­man und Zom­mer-Her­aus­ge­ber Ul­rich Wi­ckert ver­fasst, sol­len künf­tig schär­fer wer­den.

wie macht man kom­men­ta­re schär­fer? ro­ger wil­lem­sen hat­te mal ne „quo­ten­nack­te“ in sei­ner talk­show durchs bild hu­schen. wenn wi­ckert sich selbst aus­zieht wie lanu vor­schlägt for­dert, ist das der quo­te si­cher­lich nicht för­der­lich. viel­leicht sol­len sich ja auch nur mc­win­kel und die an­de­ren vi­deo-ko­lum­nis­ten schär­fen?

wer­den die kom­men­ta­re viel­leicht un­jour­na­lis­ti­scher, un­re­cher­chier­ter? lau­ter, fried­ma­ni­ger? volks­nä­her, la­fon­tä­ni­ger? was ist das über­haupt, „schar­fe vi­deo-kom­men­ta­re“?

[die­se zei­len sind un­re­cher­chiert. ich habe wi­ckerts „vi­deo-kom­men­ta­re“ seit mo­na­ten nicht ge­se­hen, eben­so die an­de­ren vi­de­os auf zoo­mer.de. die WUV-mel­dung habe ich nur über­flo­gen und bei lanu hab ich die kom­men­ta­re nicht ge­le­sen. die über­schrift ist üb­ri­gens to­tal un­scharf, da sie das zi­tat aus der WUV nicht prä­zi­se wie­der­gibt.]


teu­er aber flat

felix schwenzel

ix wur­de ja mit­te juli ge­gen mei­nen er­klär­ten wil­len „wunsch­ge­mäss“ auf den so­ge­nann­ten o2 gen­ion XL-ta­rif um­ge­stellt. am sams­tag hab ich beim le­sen der ak­tu­el­len rech­nung nen ziem­li­chen schreck be­kom­men, weil die te­le­fon­rech­nung so hoch war und auf dem ein­zel­ver­bin­dungs­nach­weis über­all 0,00 euro stand. da hab ix dann über­haupt erst ge­merkt, dass die­ser XL-ta­rif ein te­le­fon-pau­schal­preis, also eine flat­rate ist.

auf der rech­nung vom 26. stan­den 128 euro. so eine hohe te­le­fon­rech­nung hat­te ich bis jetzt erst ein­mal, im ja­nu­ar die­sen jah­res. im rech­nungs­zeit­raum die­ser rech­nung hat­te ich 35 euro wei­ter­lei­tungs­kos­ten von mei­ner fest­netz­num­mer auf mein mo­bil­te­le­fon, war­um auch im­mer. an­sons­ten lag der durch­schnitt mei­ner rech­nung in den letz­ten 12 mo­na­ten bei 92 euro.

und jetzt 128 euro. da auf der rech­nung auch 25 euro für die ta­rif­um­stel­lung be­rech­net wur­den, lie­gen die tat­säch­li­chen kos­ten dann ab nächs­ten mo­nat fix bei 103 euro. und da­für kann ich dann wohl so­viel te­le­fo­nie­ren wie ich will. das doo­fe ist nur, ich te­le­fo­nie­re schon seit vie­len jah­ren ge­nau­so viel wie ich will und lie­ge mit den kos­ten da­für meist weit un­ter den kos­ten die die­se flat­rate ver­ur­sacht. selbst wenn ich in ham­burg bei der bei­fah­re­rin bin, be­nut­ze ich so gut wie nie ihr fest­netz­te­le­fon. seit ein paar mo­na­ten füh­re ich auch an zwei tage in der wo­che alle „dienst­li­chen“ te­le­fo­na­te über mein han­dy, ohne dass das be­mer­kens­wer­te fol­gen bei der rech­nung ge­habt hät­te.

ich bin wohl kein viel­te­le­fo­nie­rer im en­ge­ren sin­ne und habe so ein ge­fühl, dass ix und die­se flat­rate kei­ne freun­de wer­den. das er­höht dann die span­nung ob ich es im no­vem­ber, nach die­sem test­dings, wirk­lich schaf­fe mei­nen al­ten ta­rif wie­der­zu­be­kom­men.

an­bei eine gra­fik, die mei­ne te­le­fon­rech­nun­gen der letz­ten 20 mo­na­te zeigt (blau­er bal­ken) und den an­teil der grund­ge­büh­ren am rech­nungs­be­trag (grü­ner bal­ken). die grund­ge­bühr ist im April 2007 zu­erst um 12, dann um 25 euro ge­stei­gen, weil ich die UMTS-flat­rate (in­ter­net-pack L) mit­te April 2007 ge­bucht habe. den durch­schnitts­wert der rech­nungs­be­trä­ge der letz­ten 12 mo­na­te (juni 2007-juni 2008) habe ich mit ei­ner ro­ten li­nie mar­kiert. die letz­ten zwei blau­en bal­ken ste­hen für die zu­künf­ti­gen rech­nun­gen im au­gust und sep­tem­ber.


hal­bes ver­ges­sen

felix schwenzel

ich glau­be es war herr paul­sen der vor ein paar jah­ren oder mo­na­ten mal die idee for­mu­lier­te, dass alte ar­ti­kel in sei­nem dings ein­fach ver­schwin­den, sich in luft auf­lö­sen (lei­der fin­de ich den ar­ti­kel nicht mehr hier ist der ar­ti­kel). der hin­ter­grund war, glau­be ich, der ge­dan­ke, dass eine re­stau­rant­kri­tik nach ei­nem jahr oder län­ge­rer la­ge­rung im web­log-kel­ler nicht nur an ak­tua­li­tät ver­liert, son­dern auch an wahr­heit. das was da steht, muss ei­gent­lich gar nicht mehr stim­men, er­scheint bei den such­ma­schi­nen-er­geb­nis­sen aber ge­nau­so ge­wich­tig wie ak­tu­el­les. das di­lem­ma kenn je­der, der ins in­ter­net schreibt. man schreibt et­was, ver­gisst es nach wo­chen, mo­na­ten oder jah­ren, das ge­schrie­be­ne ist nicht mehr wirk­lich re­le­vant oder wich­tig, aber es liegt tau­frisch, wie am ers­ten tag im ar­chiv, dank such­ma­schi­nen nur ei­nen klick von je­dem un­be­tei­lig­ten oder voll­horst weit ent­fernt.

und je­der der ins in­ter­net schreibt hat wahr­schein­lich auch schon­mal er­lebt, dass ir­gend­wer der ge­ra­de das ego-goog­len für sich ent­deckt hat ei­nen an­schreibt und sagt: „ma­chen sie das weg!“, „das stimmt nicht (mehr).“ oder „das ist ruf­schä­di­gend“. plötz­lich ist ein ar­ti­kel, den seit jah­ren nie­mand mehr ge­le­sen hat, für den sich kein mensch mehr in­ter­es­siert wie­der im fo­kus.

bis auf ei­nen leich­ten trotz­re­flex hän­ge ich meist nicht an al­ten ar­ti­keln und ent­fer­ne, kor­ri­gie­re oder mo­di­fi­zie­re sie, wenn es mir schlüs­sig er­scheint. vor kur­zem hab ich post von ei­nem an­walt be­kom­men, des­sen man­da­tin es schmer­zen be­rei­tet das bild ei­ner wer­be-an­zei­ge auf der sie zu se­hen ist im in­ter­net zu fin­den. ich habe kein pro­blem da­mit, so ein bild zu lö­schen. kürz­lich be­kam ich post von ei­ner agen­tin, de­ren kli­en­tin an­geb­lich vor dem „in­ter­na­tio­na­len durch­bruch als schau­spie­lern“ ste­he und die in ein paar zi­ta­ten die ich vor fünf jah­ren aus der welt, dem spie­gel, der bz und ein paar an­de­ren blät­tern zu­sam­men­trug eine „ruf­schä­di­gung“ ih­rer kli­en­tin zu er­ken­nen glaub­te.

ab­ge­se­hen da­von dass die vor­wür­fe und die wort­wahl von leu­ten die sich bei ei­nem we­gen sol­cher din­ge mel­den, oft völ­lig ab­surd und ab­we­gig sind, fra­ge ich mich: wozu soll der olle scheiss über­haupt find­bar, für je­den dep­pen zu­gäng­lich sein? „pla­ne­to­pia lügt“, hiess es mal vor ein paar jah­ren in al­len mög­li­chen blogs. wen in­ter­es­siert das nach 3 jah­ren noch? stimmts über­haupt noch? ist die sen­dung im­mer noch so scheis­se? soll­te man das re­gel­mäs­sig nach­prü­fen?

nein, alte ar­ti­kel au­to­ma­tisch zu lö­schen ist mir et­was zu ra­di­kal. schliess­lich schrei­be ich auch, um mei­nem löch­ri­gen ge­däch­nis auf die sprün­ge zu hel­fen, mich zu errin­nern, was ich vor 5 jah­ren ge­dacht oder ge­macht habe. aber muss das je­der kön­nen, in mei­nen er­in­ne­run­gen, al­ten, oft über­hol­ten ge­dan­ken per kin­der­leicht zu be­die­nen­der such­ma­schi­ne stö­bern? leu­te die mei­ne art zu schrei­ben nicht ver­ste­hen, ver­ste­hen wol­len oder kön­nen — wozu sol­len die mei­ne tex­te fin­den kön­nen?

ich glau­be ich habe vor ein paar ta­gen eine idee ge­habt, die eine lö­sung für die­ses di­lem­ma sein könn­te: alle ar­ti­kel die äl­ter als zwei oder drei jah­re sind, sper­re ich mit ei­ner meta name=“RO­BOTS“ con­tent=“NO­IN­DEX“-an­wei­sung vor der auf­nah­me in such­ma­schi­nen. so sind die sei­ten noch vor­han­den, links von an­de­ren sei­ten funk­tio­nie­ren nach wie vor, die sei­ten sind aber nicht mehr ohne wei­te­res oder spe­zi­el­les know-how zu fin­den.

man könn­te so al­ler­hand an­walts- und honk-post ver­mei­den (si­cher nicht al­les), ver­schwän­de aber nicht völ­lig vom such­ma­schi­nen-ra­dar, was ja, zu­min­dest für ak­tu­el­le­re sa­chen, auch die we­nigs­ten wol­len. also ich zu­min­dest nicht. oder hab ich ir­gend­was wicht­ges über­se­hen? kann man da auch völ­lig an­ders drü­ber den­ken?

[nach­trag 27.07.2008]
ich habe dank herrn paul­sen hin­weis den link zu sei­nem ar­ti­kel nach­ge­tra­gen und mitt­ler­wei­le alle ar­ti­kel die äl­ter als drei jah­re auf “no­in­dex“ ge­setzt. mal schaun ob und wann das durch­schlägt.


beck!

felix schwenzel

beck emp­fiehlt wir­res.net. ich wer­de ganz weich in der bir­ne, so ge­schmei­chelt füh­le ich mich. beck ist ei­ner der we­ni­gen zeich­ner, von de­nen ich car­toons aus zei­tun­gen reis­se und auf­be­wah­re, weil ich sie so toll fin­de. mich fas­zi­niert sein wa­cke­li­ger strich und sein teil­wei­se völ­lig ab­sur­der, manch­mal poin­ten­lo­ser aber meist gross­ar­ti­ger hu­mor.

[bei hoi pol­loi geht mir das üb­ri­gens ähn­lich.]


die in­no­va­ti­ons­bran­che

felix schwenzel

wie geil ist das denn? wie dres­sier­te tie­re sit­zen men­schen vor der glot­ze, lö­sen auf­ga­ben wie die amei­sen und be­kom­men pro ge­lös­tem rät­sel eine be­loh­nung in form ei­nes por­no­bil­des. da muss man erst­mal drauf kom­men! mitt­ler­wei­le könn­te man fast glau­ben die por­no- und spam-bran­che sei eine der in­no­va­tivs­ten bran­chen über­haupt. tech­nisch im­mer schnei­den­de oder blu­ten­de kan­te.


ba­rack oba­mas re­de in ber­lin an der sie­ges­äu­le

felix schwenzel

ich fand die rede von ba­rack oba­ma gut. eine wohl­do­sier­te mi­schung aus pa­thos und ir­gend­was an­de­rem. schwuls­ti­ge wor­te wie „hoff­nung“, „schick­sal“ und „loya­li­tät“ hat er mit ir­gend­wel­chen rhe­to­ri­schen tricks so ab­ge­schwächt, dass sie mich nicht schmerz­ten, im ge­gen­teil, sät­ze wie „We are a peo­p­le of im­pro­ba­ble hope“ be­ne­bel­ten mich so­gar. sein re­de­stil war an­ge­nehm mo­de­rat und um­po­pu­lis­tisch und trotz­dem an­re­gend.

die bei­fah­re­rin hat nach der rede üb­ri­gens das glei­che ge­sagt. kann sein, dass das was ich eben schrieb gar nicht mei­ne mei­nung, son­dern die der bei­fah­re­rin ist. de­fi­ni­tiv nicht mei­ne, son­dern ihre mei­nung ist, dass ba­rack oba­ma sie an ih­ren ers­ten freund kurt hart­mann [name aus­ge­dacht, der ix] er­in­nert habe. der sei lei­der „ver­rückt“ ge­wor­den. hof­fen wir, dass ba­rack oba­ma die­ses schick­sal er­spart bleibt.

die 200 leu­te die statt der rede von ba­arck oba­ma ha­de­mar bank­ho­fer- oder mu­sik- oder zom­bievi­de­os auf you­tube ge­guckt ha­ben, kön­nen die rede bei don dah­l­mann nach­le­sen, die er von ir­gend­wo ko­piert hat.

aus­ser­dem


fach­be­grif­fe der in­for­ma­tik

felix schwenzel

eine sehr lan­ge, sehr wit­zi­ge samm­lung. mei­ne lieb­lings­de­fi­ni­tio­nen:

5: Breit­band­kom­mu­ni­ka­ti­on
Por­no MPEGs mit Ton

19: voll kon­fi­gu­rier­bar
nicht vor­in­stal­liert.

20: Mul­ti­me­dia­ent­wick­ler
Gra­fi­ker

21: HTML-Pro­gram­mie­rer
Gra­fi­ker

36: Selbst­er­klä­rend
Hand­buch ge­gen Auf­preis

37: Feh­ler­to­le­rant
Das Pro­gramm er­laubt kei­ne Be­nut­zer­ein­ga­ben.

60: Vir­tu­al Rea­li­ty
AVI-Ani­ma­ti­on mit 16 Far­ben

374: Fri­sche Luft
Das was aus der Kli­ma­an­la­ge kommt

510: Re­launch
To­ta­le Plan­lo­sig­keit öf­fent­lich ma­chen.

[via]


fake­alarm!

felix schwenzel

also ix hab das schon um 12 uhr (ne stun­de vor der bild-mel­dung) ge­sagt. 3 mi­nu­ten „re­cher­che“. lang­sam wür­de ich ein­dring­lich vor dem kon­sum und der be­nut­zung von nach­rich­ten­ti­ckern und agen­tur­mel­dun­gen war­nen.

[wäre die welt bes­ser, wenn mehr twit­ter ge­le­sen wür­de?]


dem spie­gel ist was pein­lich

felix schwenzel

[an­mer­kung 24.07.2008]
ste­fan nig­ge­mei­er meint, dass das was ich hier schrob „quark“ sei, das habe al­les nichts mit der au­to­ri­sie­rung zu tun und nach­zu­le­sen sei das in der new york times. da steht, dass der spie­gel der new york times au­dio-auf­nah­men des in­ter­views vor­le­gen konn­te, die den wort­laut ma­li­kis nach­wei­sen könn­ten. könn­te also „quark“ sein, was ich hier schrieb. weiss­te be­scheid.
--
der spie­gel strengt sich ja seit jah­ren (so un­ge­fähr 40 ge­fühl­te jah­re seit der spie­gel-af­fä­re) sehr an, wie­der ir­gend­ei­ne re­le­vanz zu er­rei­chen. jetzt scheints zu klap­pen, dank ei­ner be­scheu­er­ten deut­schen un­art, den au­to­ri­sier­ten in­ter­views. der ira­ki­sche mi­nis­ter­prä­si­dent nou­ri al-ma­li­ki sprach sich vor ein paar ta­gen in ei­nem spie­gel-in­ter­view für den plan ba­rack oba­mas für ei­nen ab­zug der ame­ri­ka­ni­schen trup­pen aus dem irak aus. die ame­ri­ka­ner sa­gen, „he en­dor­sed Oba­ma’s plan for U.S. wi­th­dra­wal from Iraq“. kurz da­nach dräng­te of­fen­bar das weis­se haus ma­li­ki dazu die un­ter­stüt­zung für oba­ma zu wi­der­ru­fen oder ab­zu­schwä­chen. am sonn­tag schob ma­li­kis büro ma­li­kis an­geb­li­che un­ter­stüt­zung von oba­mas plan auf ei­nen über­set­zungs­feh­ler. doof nur, dass sich der spie­gel das in­ter­view und die über­set­zung da­von au­to­ri­sie­ren liess. aus­ser­dem wur­de die über­set­zung nicht vom spie­gel selbst vor­ge­nom­men, son­dern von mala­kis ei­ge­nem über­set­zer. der spie­gel weist al­ler­dings in ei­nem sich selbst lob­hud­deln­den ar­ti­kel nicht auf die­se in­ter­view-au­to­ri­sie­rung hin, son­dern sagt et­was ein­sil­big „Der SPIE­GEL bleibt je­doch bei sei­ner Dar­stel­lung.“

auch wenn der spie­gel sich red­lich um re­le­vanz in ame­ri­ka be­müht, in­dem er bei­spiels­wei­se das in­ter­view und be­glei­ten­de be­richt­erstat­tung dazu fleis­sig auf eng­lisch ver­öf­fent­licht, ist das na­tür­lich pein­lich, sol­che den ame­ri­ka­nern völ­lig frem­den bräu­che, wie in­ter­view-au­to­ri­sie­rung, als ar­gum­ment für die ei­ge­ne glaub­wür­dig­keit zu nut­zen. ein an­ony­mer spie­gel-au­tor steck­te der sei­te tnr.com (the new re­pu­blic) (huch, ein blog), dass der spie­gel eben ge­nau des­halb et­was wort­kag sei: „Spie­gel couldn’t say so, though, wi­t­hout reve­al­ing its em­bar­ras­sing aut­ho­riza­ti­on po­li­cy.“

nu is­ses raus, qua­si auf der welt­büh­ne, dass der spie­gel (ent­ge­gen frü­he­rer aus­sa­gen) sei­ne in­ter­views au­to­ri­sie­ren lässt und der spie­gel steht ei­ner­seits wie ne coo­le, welt­po­li­tisch re­le­van­te sau da, an­der­seits wie ein feuch­ter pu­del am ran­de des spiel­fel­des. man hats nicht leicht, auf der welt­büh­ne — wenn man flun­kert.

[via, sym­bol­bild­quel­le]

weiterlesen

pos­ter für oba­mas re­de an der sie­ges­säu­le

felix schwenzel

an ir­gend­was er­in­nert mich das pos­ter. ich weiss nur nicht an was und ob das gut ist.

[via]


po­li­tisch ir­rele­van­ter ein­trag 4957

felix schwenzel

ich habs ver­sucht. ich woll­te es twit­tern, aber un­ter 180 zei­chen bin ich nicht ge­kom­men:

nach dem mit­tag­essen: „mist, jetzt hab ich na­cken und sod­bren­nen.“ kol­le­gin: „ge­gen sod­bren­nen hilf nüs­se kau­en!“ ich: „wenn ich mei­ne nüs­se kaue, hab ix da­nach auch noch rü­cken.“

im­mer­hin hab ich es vom 256 auf 180 zei­chen ge­kürzt. muss ich es also hier hin schrei­ben, weils für twit­ter zu lang ist.

aus­ser­dem hat die kol­le­gin heu­te noch was be­mer­kens­wer­tes ge­sagt: „mus­keln sind schwe­rer als kei­ne mus­keln.“ da hat sie recht.

und auch wenn es mir kei­ner glaubt, ich hab letz­te wo­che je­man­den in ei­nem na­del­stri­fen-jog­ging­an­zug ge­se­hen.


1266 adres­sa­ten im cc:

felix schwenzel

vor etwa sechs jah­ren habe ich mich mal für ei­nen kun­den auf dem markt für agen­tur­soft­ware um­ge­schaut. agen­tur­soft­ware ist so eine mi­schung aus pro­jekt­lei­tungs-, kun­den­ver­wal­tungs- (cus­to­mer re­la­ti­onship ma­nage­ment, auch „CRM“) und ab­rech­nungs­soft­ware. ein rie­si­ger, un­er­gründ­li­cher markt, bei dem man ruck-zuck sehr vie­le ver­trieb­ler an der ba­cke hat, wenn man ein biss­chen rum­re­cher­chiert. man­che fir­men stel­len de­mo­ver­sio­nen ih­rer soft­ware zur ver­fü­gung, man­che, wie die fir­ma quo­tec, so­gar on­line. seit­dem ich mir die demo-ver­si­on der fir­ma quo­tec da­mals an­ge­schaut habe, sie ei­ner­seits ganz be­ein­dru­ckend, weil kom­plett im brow­ser zu be­die­nen, an­de­rer­seits für den kun­den lei­der nicht pas­send fand, habe ich aus­ser ei­nem an­ruf ei­nes ver­triebs-mit­ar­bei­ters nichts mehr von quo­tec ge­hört.

am frei­tag kam dann eine mail von quo­tec, die mir „mehr freie zeit“ ver­sprach und das pro­dukt „Quo­Job“ be­wer­ben soll­te. der ab­sen­der nann­te sich in der email­si­gna­tur „Key Ac­count Ma­na­ger“. wen ich mich recht er­in­ne­re ist das ein ver­trieb­ler der sich um wich­ti­ge kun­den küm­mert.

doof an der mail war nur, dass alle 1266 key-ac­count-kun­den of­fen im cc: adres­siert wa­ren. das ist nicht nur ein bruch der da­ten­schutz­er­klä­rung die be­haup­tet, dass die da­ten die man quo­tec zur ver­fü­gung stellt nur „in­tern“ ver­wen­det wer­den, son­dern auch ziem­lich doof. klar, so­was kann mal pas­sie­ren, man er­kennt sei­nen feh­ler, ent­schul­digt sich, ge­lobt bes­se­rung und gut ist.

seit frei­tag kam al­ler­dings nichts der­glei­chen von quo­tec. al­ler­dings tröp­feln seit frei­tag emails von quo­tec-„schlüs­sel“-kun­den in mein post­fach, die an alle, statt nur an den „key ac­count ma­na­ger“ ant­wor­ten und dar­um bit­ten von der lis­te ge­nom­men zu wer­den. man könn­te dar­aus schlies­sen, dass leu­te die in (kom­mu­ni­ka­ti­ons-) agen­tu­ren ar­bei­ten nicht son­der­lich viel kom­pe­tenz im um­gang mit kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­teln be­sit­zen, man könn­te sich är­gern oder ein­fach wer­bung für an­de­re pro­duk­te ma­chen. die­se ge­le­gen­heit wird von ei­ni­gen ge­nutzt:

ich habe die P2-Soft­ware ( http://www.wer­be­agen­tur-soft­ware.de/ ) er­folg­reich im­ple­men­tiert. Üb­ri­gens eine su­per Lö­sung auch für Pres­se­stel­len/PR-Agetnu­ren, u.a. las­sen Job­ro­ta­ti­on der Me­di­en­bran­che und Tä­tig­kei­ten frei­er Jour­na­lis­ten ein­fach ab­bil­den.

Wir ha­ben uns für Ent­ry:Pro­ject ent­schie­den ... Fi­le­ma­ker ist so schön 1986.

Wir ha­ben uns für A-Plan ent­schie­den. Su­per­tool und sie ver­sen­den kei­ne Spam­mails. ;-)

Wir ar­bei­ten mit Co­cos Crack!!!
Aber ist doch schön zu erfh­ren was so im Ein­satz ist :-)
Su­per Idee von quo­tec :-)

Wir be­nut­zen Brain­tro­nic:Spi­rit - su­chen aber evtl. Er­satz!
Al­les vie­len Dank an alle für die Markt­über­sicht - und na­tür­lich an den In­itia­tor! ;-)

Wir be­nut­zen Re­vol­ver Of­fice und sind da­mit auch sehr zu­frie­den.

ich er­war­te da noch so ei­ni­ges auf die­ser mai­ling­lis­te, der ich un­frei­wil­lig bei­getre­te­nen bin. aus dem ver­tei­ler möch­te ich, wie eric h., vor­erst nicht raus­ge­nom­men wer­den:

bit­te neh­men Sie mich NICHT aus dem Ver­tei­ler….. ich hat­te heu­te ei­nen lus­ti­gen Tag. Wei­ter so. ;-)

[nach­trag 22.07.2008]
ste­phan biel­feldt hat aus den adres­sen eine link­lis­te ge­ne­riert. könn­te ne gute über­sicht über deut­sche agen­tu­ren sein.

[nach­trag 24.07.2008]
mitt­ler­wei­le hat der stan­dard.at ei­nen ar­ti­kel über die rie­sen­mail ge­schrie­ben, es gibt eine xing-grup­pe und ein ei­ge­nes blog zum the­ma, blog­ein­trä­ge hier und da, fehlt ei­gent­lich nur noch die ver­fil­mung.

[nach­trag 25.07.2008]
mitt­ler­wei­le hat der spie­gel et­was über die ge­schich­te ge­schrie­ben, un­ter an­de­rem, dass der ur­he­ber der email bei quo­tec ge­kün­digt habe, die kün­di­gung aber nicht ak­zep­tiert wur­de. quo­tec hat mitt­ler­wei­le auch eine email ge­schrie­ben und be­haup­tet, herr t. hät­te nicht die fir­men­ei­ge­ne soft­ware für den rund­brief ge­nutzt, son­dern eine „Stan­dard-Soft­ware“ in der er alle emp­fän­ger ma­nu­ell ins cc: ge­setzt habe. jetzt da die haus­ei­ge­ne soft­ware von quo­tec den news­let­ter ver­schickt, kom­me ich in den ge­nuss von je­weils drei ko­pien je­des news­let­ters — ein ech­ter fort­schritt!

das schlim­me ist je­doch nicht, dass ich jetzt emails in drei­fa­cher aus­füh­rung von quo­tec be­kom­me, son­dern dass die fir­ma quo­tec so tut als sei das al­les wahn­sin­nig wit­zig, hu­mo­rig und ir­gend­wie auch wer­be­wirk­sam ge­we­sen sei. man be­haup­tet ein­fach die gan­ze ak­ti­on sei ein vol­ler er­folg. aber das sagt ja auch flit­zer der nackt über ein spiel­feld rennt und da­mit ins fern­se­hen kommt: ein vol­ler er­folg, ein echt tol­les er­leb­nis und voll wit­zig — oder wie es klaus fuhr­mann von quo­tec sagt: „Tol­le neue Kon­tak­te, jede Men­ge Pu­bli­ci­ty und auch uns eine ge­wal­ti­ge Men­ge an Spaß!“

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how to con­fu­se an idi­ot

felix schwenzel


fros­ta-blog­bis­tro

felix schwenzel

hin und wie­der ge­hen die bei­fah­re­rin und ix ins fros­ta-bis­tro, ei­ner­seits weil es da im­mer so schön leer ist, an­de­rer­seits weil sich die bei­fah­re­rin dann kei­ne sor­gen ma­chen muss, dass ich zu fett wer­de. fros­ta sug­ge­riert ja recht er­folg­reich, dass man von fros­ta dünn wird. wenn das kind da­bei ist schreit es nor­ma­ler­wei­se „nicht schon wie­der fros­ta“, mit ein biss­chen über­re­dungs­kunst und zug am arm be­kommt man es aber auch in das bis­tro.

heu­te zick­te die bei­fah­re­rin ein biss­chen vor der ein­gangs­tü­re. im in­ne­ren des bis­tros wur­de ge­filmt und sie schrie, als die be­die­nung uns zu ver­ste­hen gab, dass wir ru­hig rein­kom­men könn­ten: „ich will nicht ge­filmt wer­den.“ sie war am abend vor­her mit nas­sen haa­ren ein­ge­schla­fen und ihre fri­sur, mein­te sie, sei „un­mög­lich“. mit ein biss­chen über­re­dungs­kunst und leich­tem zug am arm be­kam ich sie aber trotz­dem ins fros­ta-bis­tro.

die tief­kühl­es­sen-auf­wär­mer hin­ter der the­ke des fros­ta-bis­tros wir­ken im­mer so ein biss­chen de­pla­ziert und wie als kö­che ver­klei­det, der von heu­te aber noch ein biss­chen mehr. der mann pas­te vor­ne und hin­ten nicht hin­ter die the­ke — typ­mäs­sig.

da der bei­fah­re­rin mitt­ler­wei­le ver­si­chert wur­de, dass sie nicht ge­filmt wer­den wür­de, wur­de sie wie­der ein biss­chen zu­trau­li­cher und frag­te, für was denn ge­dreht wür­de. „ein bei­trag, der im ok­to­ber auf RTL läuft“, sag­te der mann hin­ter der the­ke. „ach, so schleich­wer­bung? für ga­li­leo?“ der mann hin­ter der the­ke schlug sich tap­fer, schleich­wer­bung wür­den sie nicht ma­chen, das wäre für eine se­rie im vor­abend­pro­gramm. also, dach­te ich mir, kei­ne schleich­wer­bung, son­dern nur pro­duct-pla­ce­ment.

als wir dann aufs es­sen war­te­ten, goog­le ich kurz nach nach ei­nem foto von „fe­lix ah­lers“ und mein ver­dacht be­stä­tig­te sich: der mar­ke­ting­chef und blog­ger von fros­ta per­sön­lich liess es sich nicht ent­ge­hen ins fern­se­hen zu kom­men und für uns es­sen auf­zu­wär­men. wir wa­ren zwar, wie fast im­mer, die ein­zi­gen gäs­te, aber der bei­fah­re­rin miss­fiel die un­ru­he des film­teams, das stän­di­ge tür auf- und zu­ge­hen für chef-kommt-ins-bis­tro-auf­nah­men ein biss­chen. sie fand, das sei nicht „ge­müt­lich“.

ich fands ok, für es­sen und nen blog­ein­trag, nehm ich auch mal ein biss­chen un­ru­he in kauf.

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die hand!

felix schwenzel