verstehnix
ich versteh nix, ich kann nix, ich weiss nix, ich erklär nix.
aber immerhin, heute habe ich siggi mal verstanden. glaube ich.
ich versteh nix, ich kann nix, ich weiss nix, ich erklär nix.
aber immerhin, heute habe ich siggi mal verstanden. glaube ich.
irgendwie bilde ich mir ein, die haare von schröder sind lochfarben.
angela merkel heute im bundestag:
wenn sie dieser meinung ehrlich sind, dann werden sie deutschland in den untergang führen, das sage ich ihnen ganz schwarz auf weiss.
[siehe auch schrankfarben]
China ist heute, was das Internet damals war: Aphrodisiakum der Profitsuchenden dieser Welt. Sitzen an der Spitze des Startups China nicht lauter geniale Lenker, denen einfach alles gelingen will? Wieder ignorieren Investoren die Gesetze der Schwerkraft und heißen jeden einen Narren, der es ihnen nicht gleichtut.
wow. die frankfurter allgemeine zeitung ist sich nicht zu blöd, manipulierte bilder zu veröffentlichen. ziemlich peinlich auf einem bild aus dem jahr 2005 das wtc abzubilden. willkommen auf der strasse im boulevard, liebe faz/fas.
[zum geburtstag und nach holländischem bier sollte man keine frankfurter zeitungen anpissen... auch wenn der sixtus meines vertrauens mittlerweile an die echtheit des bildes glaubt, ix also auch, ist das faz bild trotzdem scheisse.]
→ weiterlesender genione mobilfunkanbieter meiner wahl versucht in die fussstapfen des grössten konkurenten zu treten und seine vermeintlichen markenansprüche zuvörderst zu verteidigen, also (statt der farbe magenta) die benutzung des chemischen zeichens "O2" zu untersagen, die der mobilfunkanbieter sich vor ein paar jahren vermeintlich zugelegt hatte.
also mal flott eine firma abmahnen, die ein beatmungsgerät unter dem namen venti-O2 anbieten möchte. telefonieren kann man mit dem beatmungsgerät zwar nicht, aber laut heise.de „könnten die derzeit durch [den Beatmungsgerätehersteller] beanspruchten Verwendungsarten des Begriffs »O2« zu Überschneidungen mit dem Markenbereich [von O2] führen.“
mittlerweile kann man ja auch im schwimmbad nicht mehr unter wasser furzen, die änwälte von O2 würden einen sofort abmahnen, weil man deren werbung imitierte. auch das rumblubbern in der öffentlichkeit ist bald ein exklusivrecht von teuer bezahlten promis die auf der O2-gehaltsliste stehen (das langersehnte ende der talkshowseuche?), blasen werfen ebenso, was zumindest bei einem totalverbot das kochen und backen erleichtern würde.
ich schlage vor, O2 ab heute nur noch CO2, KO2 oder CO, wie kohlenmonoxidvergiftung, zu nennen. ich kann mich noch nicht entscheiden.
suchte die deutsche eisenbahn nicht für den börsengang einen neuen namen? ich schlage fe oder fe-bahn vor. fe als marke ein paar jahre wirken lassen und dann alle eisenhändler abmahnen.
[nachtrag: der fall hat sich wohl erledigt, meldet heise. aber was sich O2 hier leistet, ist nach wie vor haarsträubend>]
[siehe auch udo vetter 1 und 2]
→ weiterlesender bahn ihre mitarbeiter zeigen immer wieder grosse kreativität beim mishandeln schlecht behandeln ihrer kundschaft. beim ersten lesen dieses spassigen reiseberichts überlegte ich kurz, ob die bahn eventuell ehemalige stasi-mitarbeiter erfolgreich zu zugbegleitern umgeschult habe. als ich aber weiter darüber nachdachte habe, fiel mir ein, dass ich ehemalige stasi-mitarbeiter ja nicht grundlos beleidigen müsse und dass die dummheit bei der belegschaft der bahn offenbar einen ebenso festen platz hat, wie im rest der welt.
wie wärs mal mit einem offenen bahn-kotzblog? die 3 postings aus einem evtl. paralell zu startenden offenen bahnlobhuddelei-blogs könnte man per rss in die seitenleiste integrieren.
der werbeblogger weist auf den neuen adidas werbespot, hello tomorrow hin. nett. erinnert mich aber sehr an einen spot von levis, in dem auch sehr viel gerannt wird. was mich darauf bringt, bzw. daran erinnert, wieviel dramatisches potential im rennen steckt. komischerweise bewegt mich rennen sehr (jaja, doppeldeut), beim trailer zu lola rennt liefen mir bevor ich den film sah, immer tränen aus den augen. kein scheiss. wegen dem dramtischen rumrennnen. selbst wenn ich den trailer jetzt noch sehe, bekomme ich gänsehaut am rücken und meinem thrombotischen bein. ist aber auch ein wirklich guter film/trailer.
rennen bewegt — will den jemand, den slogan?
→ weiterlesenin holland
google verändert verbessert mit seinem neuen toolbar webseiten (infos dazu bei herrn kottke)? dann ändern verbessern wir eben auch google, mark pilgrim zeigt wie es geht.
[via boingboing]
eigentlich gehts seit fast 2 jahren, aber so richtig bemerkt hats offenbar noch keiner, wenn man zur new york times linken möchte, muss man nicht „registrierungspflichtig“ hinter den link schreiben, man generiert sich einfach einen blogger-deep-link (bookmarklet gibts dafür auch), der auf immer und ewig funktionieren wird, auch ins kostenpflichtige archiv. und wer hats erfunden? dave winer. [und wer hats bereits im januar in seinem del.icio.us-stream gehabt?]
[nachtrag: herr praschl weist zu recht darauf hin, das ich ein ignorant bin, 13.12.2003, vorher hier, frau gröner war auch früher als ix]
andreas hats kürzlich bei mir gesehen, herr klein bei spargel online, herr wolff auch beim spargel, kontextsensitive werbung hat so ihre tücken. aber das hier, ist der erste mir bekannte fall von (meatspace-)kontextsensitiver werbung, die voll in die hose geht. voll. abgesehen davon das die dargestellte smirnoff-werbung so oder so voll daneben ist (wenn sie nicht das werk eines photoshoppers ist).
[tnx emin]
→ weiterlesenfaszinierend. mein leser bob wies mich heute per mail auf die webseite vom bundesbeauftragten für den datenschutz hin, der dort einen link zur sog. robinsonliste hat, in die man sich eintragen kann, wenn man keinen spam erhalten möchte. nur leider linkt der bundesbeauftragten für den datenschutz nicht auf die seite des interessenverband deutsches internet e.v., sondern auf eine dialerverseuchte kazaa-downloadseite.
dumme schlamperei ein bedauerlicher fehler wahrscheinlich, auch wenn das sicher so schon seit monaten so auf der seite steht. aber wenn man bedenkt wie schnell man heutzutage als „homepage-“ oder newsseitenbetreiber gefickt wird, wenn man „falsch“ linkt, dann komme ix schon ins grübeln.
schlamperei und google-juicing von amts wegen. mal schaun wie lange der link noch so da steht. ich rechne mit 1-2 jahren. [update 9:30h: ca. 9 stunden, that was schnell]
hier steht, beck hansen, der sänger, sei scientologe, wie seine eltern. wenns stimmt, warum liest man das nicht beim qualitätsjournalismus? stimmts?
ups. spargel online kann auch hart nachfragen, nicht nur seichtes pr-abfragen im interview. spargel online interviewt wladimir kaminer, grosses kino im spargel online, sieben tage nachdem er sich hier äusserte, nun auch bundesweit im internet:
Kaminer: Jetzt verbreiten die deutschen Medien unisono den Eindruck, dass die Ukrainer - die merkwürdigerweise vor kurzem noch als Helden der Demokratie gefeiert wurden - im wesentlichen eine Horde von Dieben, Mördern und Prostituierten sind, die nur darauf warten, hier einzufallen.SPIEGEL ONLINE: Sie glauben, dass die Berichterstattung über die Visa-Affäre die Fremdenfeindlichkeit hierzulande befördert?
[via spreeblick und it+w]
der experte für „Qualitätsstandards in der Online-Redaktion“, frank patachon patalong (harharhar) trifft am 19. märz um 13 uhr auf der leipziger buchmesse den wadenbeisser don alphonso. majo empfiehlt:
ich rate zum Suspensorium. Seinen Artikeln nach zu urteilen, schlägt Herr Patalong nicht ins Gesicht.
wird sicher lustig, ich finde man sollte das filmen.
vor einiger zeit erklärte mir matthias bröckers im tagesspiegel ein paar aspekte von wladimir kaminers erfolg. der artikel ist mittlerweile im altpapier gelandet, aber der tagesspiegel hat ja ein wunderbares archiv:
Wie wird ein junger Russe, der wenig Deutsch sprechen und noch weniger schreiben kann, in kürzester Zeit zum Bestsellerautor? Indem er gute Geschichten erzählt und das Glück hat,Helmut Högezu treffen.
herr preidel erklärt das peace-zeichen.
→ weiterlesenman kann ja mal ostern früh wünschen. also: frühe ostern.
[in den hässlichen schönhauser allee arcarden wird man folgendermassen begrüsst: „Frohe Ostern! Häslich Willkommen“]
ab & zu kauf ich mir eine wochenkarte mit der ich kreuz und quer durch berlin fahren könnte, meist aber doch nur von a nach b, weiter nach c und abends wieder nach a fahre. das ist immerhin billiger als einzelfahrten zu bezahlen, aber teurer als die fahrten im monatspack zu kaufen. aber dafür bin ich wieder zu geizig, wenn ich nämlich eine monatskarte hätte und dann wie nächste woche 1 woche nicht in berlin, würde ich mich für die ungenutzte bvg-nutzung schrägärgern.
was ich eigentlich sagen wollte: ich kaufe mir diese wochenkarten meistens am automaten, mal mit ec karte, mal mit geldscheinen. so auch letzte woche, 24 euro und ein paar zerquetschte kostet die karte. der zwanziger wird nach 5 versuchen anstandslos vom automaten akzeptiert. der fünf-euro-schein nicht. alle 20 versuche scheitern. in münzen hatte ich keine 4 euro, nur ein paar zerquetschte; also abbruch. „vielen dank!“ sagt der automat. ich zum automaten: „und mein geld? könnte ich das bitte wiederhaben“. der automat schliesst die augen und schweigt. ich bild mir ein einen leisen rülpser zu hören. ich sag noch arschloch zum automaten und hole hilfe. der BVGer, der tatsächlich nach 5 minuten vor ort ist, sagt mir: „na dett is doch logisch. ist doch klar, das der automat das geld nicht wieder hergeben kann, das rollt sich im automat zusammen.“ — „der automat kann scheingeld nicht wieder rauzsgeben?“ — „nee, is doch klar!“ — „aha.“
steht nirgendwo, aber die diskussion wollte ich jetzt nicht führen. ix wollt mein geld zurück, aber auch das ging nicht: „füllen se das formular hier mal aus, in 4-6 wochen überweisen wir ihnen das geld zurück.“
ich hab das formular ausgefüllt, unterschrieben udn dann den BVGer verprügelt.
[kurzversion, ohne füllworte: fahrscheine in berlin am automaten nicht mit geldscheinen bezahlen.]