schnell einen job
für die qwertzwurst. sonst schreibt der wieder.
für die qwertzwurst. sonst schreibt der wieder.
nur eine kleine randnotiz: ich blogge nicht mehr. ich schreibe einfach, wie bereits seit über 10 jahren, ins internet rein. kurzzeitig fand ich es putzig mich wie viele andere auch „blogger“ zu nennen. ich fühlte mich für eine weile einer gruppe zugehörig die nicht zu definieren war, die unfassbar heterogen und teilweise homosexuell ist. momentan ist mir eher peinlich mich blogger zu nennen. die weblogbedeutungsmafia definiert mir eine nummer zu viel rum, da werden regeln aufgestellt wie man richtig zu bloggen habe, was man als blogger zu tun habe oder nicht, romantisch in die vergangenheit geblickt, wo einst ja alles besser war, da wird wie wild rumpolarisiert und gegen vorgebliche innere und äussere feinde gekämpft, an allen fronten: ödes rumgewixe vor dem spiegelbild, selbstverherrlichung, abgrenzen gegen alles neue.
bloggen verkommt mehr und mehr zu zu einem regelkorsett. mir ist das zu eng und zu langweilig, mir ist es zu blöd mit irgendwelchen selbstherrlichen irren und lauten spacken in einen topf geworfen zu werden die zwar eine minderheit sind aber sich berufen fühlen sich als sprecher zu inszenieren. ihr, nicht ich!*
ich bin nicht dick, ich sehe nur so aus.
dies ist kein blog, es sieht nur so aus.
ich bin kein blogger, kein a-blogger oder aa-blogger: ix bin kein-blogger. sonst ändert sich nix.
[nachtrag]
dings, find ich gut.
ich musste für meinen fahrbaren zigarettenanzünder keinen „unvermeidbaren papierkram“ oder ne schufa-auskunft vorlegen. ist wohl kein „hightech“.
[via ichichich]
[nachtrag]
udo vetter stelllt sich die frage die ich mir auch getstellt habe: „Ach so, wer keine astreine Schufa hat, verscheuert Notebooks unter der Hand?“
zitat: „Es wird nicht alles im Leben beklatscht, wenn man in der Öffentlichkeit steht.“
[das ist eine rhetorishe universalwaffe mit dem zeug zum klassiker. ausserdem mein einziger beitrag zu bruno dem bären.]
das n70 war am freitag vom o2-bearbeitungsteam so weit bearbeitet, dass es bei mir in der packstation ankam. über ein woche bearbeitungszeit. eigentlich ok, denn das paket war wirklich gross und voll. das erfordert sicher einiges an bearbeitszeit. im einzelnen waren in dem paket (aufklebertext: „unser extra dankeschön nur für treue kunden/limitierte auflage“):
alles für hundertzweiundfünfzig euro neunundvierzig und der verpflichtung o2 zwei jahre lang jeden monat eine rechnung zu bezahlen. toll: alle meine nokia geräte haben jetzt den gleichen akku und ähnliche ladegeräte. weniger toll: meine beifahrerin hielt miich davon ab mich 24 stunden angemessen mit den neuen spielzeugen zu beschäftigen und machte sich auch noch über meine kindliche begeisterung lustig. ich habe ihr trotzdem ein paar minuten abtrotzen können, indem ich sie vor einen fernseher auf dem fussball lief setzte und mich so in ruhe den neuen gerätschaften widemen konnte.
und es ist der hammer. das wovon die telekommunikationsbranche seit ungefähr fünf jahrne redet, „locatgion based services“ wurde nun erstmals in meiner handfläche wirklichkeit — und das ohne benutzung von umts oder anderen gebührenfallen. und das geht so: das nokia gps-modul ist im prinzip eine kleien schwarze kiste mit akku und ladegerätöffnung und drei LEDs. wenn das ding in meiner jackentasche an ist verbindet es sich sobald die tomtom-software läuft per bluetooth mit dem handy und petzt dem, wo ich bin. die tomtom software zeichnet mir dann wie in einem first-person-shooter ein pseudodreidimensionales bildchen mit den angrenzenden strasse. wenn ich eine taste drücke, bestätigt es mir meine überragende ortskenntnis: „sie sind an ihrem zielort angekommen“. beeindruckend. noch beeindruckender ist aber, dass die tomtom software auch die position von allen mcdonalds, burgerkings, h&ms oder dupermärkten kennt und mir zuerst die naheliegensten anzeigt. ausserdem zeigt es mir alle u-bahnen oder bahnhöfe in meiner nähe an, ebenso wie eine wilkürliche auswahl an kneipen und bars.
routen kann die tomtom software für fussgänger, fahrrad- oder autofahrer anzeigen. wenn ich den opel im august oder september wieder abgebe, werde ich also nicht orientierungslos, sondern nur bescheuert mit einem befehle austeilenden handy vor der nase in der stadt rumtapern. zumindest solange wie die akkus halten.
p.s.: das grottige motorola ist nach zwei wochen kaputtgegangen. ix habs zurückgeschickt.
→ weiterlesenam sonntag parfüm, mit dem opel und der beifahrerin gekauft. da regen sich die spacken37 sicher wieder auf, wie man sich so instrumetalisieren lässt, kritiker abwienert und dann auch noch wie ein homo riecht. danach provokativ gesponsorte braune brause getrunken. das reicht sicherlich für diskussionsstoff bis zum ende der wm.
→ weiterlesenhitlerblog. im gegenteil zum volksblog sogar mit kommentaren.
[via]
sachen gibts: bäckereifachverkäuferin mit nem eintrag in den gelben seiten.
die tante im o2-shop wo sie das nokia n70 bei vertragsverlängerung für 180 euro verticken, meinte ich solle zuschlagen wenn o2 das n70 im onlineshop mit tomtom-navigationssystem für 150 euro anbietet. also online-bestellung am 15.06.2006 so gegen 18:30 uhr:
ich kann mich nicht entsinnen einen auftrag zur bearbeitung meines auftrages abgegeben zu haben. ich habe einfach ein verficktes handy bestellt, vor sechs tagen.
ich bin sicher in 2-8 wochen ist mein auftrag so richtig durchgearbeitet.
(zeit für einen relaunch der auftragsbearbeitung?)
[nbachtrag 25.06.2006]
fertig bearbeitet.
die top100 der deutschen business-blogs charts sind nichts als heisser dampf aus anüssen. meine nicht nur ich oder ehemalige listen-mitglieder, sondern auch der listen-junkie:
[…] so macht man sich nur lächerlich.
und so haben die erzfeinde fonsi und eck tatsächlich eins gemeinsam: ihnen ist nichts, aber auch gar nichts peinlich.
ich mag nüsse. vor allem anüsse.
[tnx]
wegen des unglaublich guten feedbacks und weil autofahren teilweise sehr praktisch ist, wurde die opelaktion um zwei jahre bis zum 9. juli verlängert .
heute hat der opel seinen letzten benzingutschein versoffen.
den misanthropen gehts um die sache, ums prinzip, nie um den menschen. manchmal platzen sie.
designcamp für interface design für studienanfänger der fachhochschule potsdam. wie ich hörte sind da noch plätze frei. wenn es nach mir ginge, könnte die welt noch den einen oder anderen guten screendesigner gebrauchen. also anmelden und mit dem studium anfangen. anmeldeschluss 3.7.2006, kosten 380 €.
je schlechter der witz, desto grösser die resonanz. das konnte ich auf dieser homepage in letzter zeit vermehrt feststellen. wegen der grossen nachfrage deshalb jetzt ein kleiner aber schlechter witz, der mir gestern an der jet-tankstelle in pankow, direkt am eingang einfiel:
gibts bei mac donalds eigentlich auch schon bit-burger?
schon wieder so ne blogumfrage von irgendwelchen marketing-studenten:
1) Was macht das Phänomen Blogs für Dich aus?
ich muss dafür mal mercedes bunz heranziehen. sie hat gerade in einem interview mit dem magazin „phlow“ gesagt, dass vor allem die unabhängigkeit die einem das bloggen verleiht ein sehr wichtiger punkt sei. für das geld sei man nach wie vor auf herkömmliche medien angewiesen, aber „für die Veröffentlichung der [eigenen] Überzeugungen gottseidank nicht mehr“. es ist die potenz die dem bloggen innewohnt die faszinierend ist. potentiell kann ich millionen leser erreichen, einfach indem ich anfange zu schreiben. ohne vorgaben, ohne regeln. vielfach ausser acht gelassen ist die soziale komponente des bloggens. man lernt dadurch unglaublich viele menschen kennen, auch im echten leben, die man sonst nie getroffen hätte. auch dem paarungsverhalten ist das bloggen zuträglich.
2) Was ist das Spezielle an der deutschsprachigen Blogosphäre?
mir fehlt der vergleich um das beantworten zu können. die amerikanische blogszene ist im gegenteil zur deutschen ja erstmal viel grösser und viel englischsprachiger. die deutsche ist da im gegensatz viel deutschsprachiger. ich habe gehört, dass die deutschen mehr über das blogdings selbt reflektieren als die amerikaner. das hat wahrscheinlich den gleichen grund, wie die weite verbreitung des flachspülers in deutschland. das analysieren der eigenen ausscheidungen liegt den deutschen einfach mehr als anderen.
3) Wie könnten Blogs zu einem Wirtschaftsfaktor werden?
ich würde da mal die macher der riesenmaschine zu befragen. im ernst, ich weiss es nicht. für mich dient das bloggen ja eher der persönlichen bereicherung. es hat ein paar türen hier und da für mich geöffnet, mich quasi auf die eine oder andere gästeliste gesetzt, so dass ich mittlerweile soetwas wie ein semi-professioneller buffet-blogger geworden bin. man lädt mich ein oder fragt mich ob ich eine veranstaltung besuchen möchte und ich schreibe dann über das büffet. das lassen sich manche leute richtig geld kosten. ob das jemals ein wirtschaftsfaktor wird, bezweifle ich. blogs mit qualitativ hochwertigen inhalten haben aber durchaus das potential gigantische mengen an lesern anzuziehen, das bildblog ist noch das einzige beispiel dafür, ich bin aber sicher, es wird nicht das einzige bleiben. für die bildblogger werden die einnahmen aus werbung und merchandising sicher bald als einnahmequelle ausreichen um sich allein vom bloggen zu ernähren. nur ein wirtschaftsfaktor ist das auch nicht.
eher als ein wirtschaftsfaktor, werden blogs soetwas wie ein meinungsfaktor. bis dieser meinungsfaktor im mainstream ankommen wird, vergehen aber sicher noch ein paar jahre.
4) Ist Dein Blog für Dich beruflich relevant, und wenn ja, wie?
indirekt ist es durchaus relevant. durch das bloggen habe ich viele leute kennengelernt, oder besser, haben mich viele leute kennengelernt, die mir auch schon jobs angeboten haben. so eine semi-prominenz die man sich heutzutage recht gut erbloggen kann, hat den vorteil dass man ab und an angebote bekommt die zum teil sogar bezahlt werden. berufliche relevanz ist das aber nicht wirklich. da ich zum broterwerb im bereich webentwicklung arbeite ist das blogdings aber auch eine hervoragende quelle der fortbildung. so ist eher das blogdings als gesamtheit (es ist ja noch recht techniklastig) beruflich relevant, als anregungs- und informationslieferant. ich bin aber bereit da noch die eine oder andere überraschung zu erleben.
[siehe auch bov, franziskript]
jetzt wo der halbe vorstand von bild.de bloggt, kann man endlich mal auf die beantwortung diverser fragen hoffen. denn zumindest auf sein kommentare antwortet georg pagenstedt. die eine wäre, warum bild.de werbung immer erst als werbung kennzeichnet, wenn das bildblog darauf hinweist, warum man bei bild die blödsinnige behauptung aufrecht erhält, bildblog nicht zu lesen, warum bild die korrektur-rechnung des bildblogs nicht bezahlt und die wichtigste, was haben bild und belegte brötchen eigentlich gemeinsam?
mit dank an charles, via bildblog.
→ weiterlesenthomas knüwer war in der cola-wg und schreibt, wie immer, brilliant und auf distanz bedacht:
Die Gegend hat ihre besten Zeiten hinter sich, die Belustigungen in unmittelbarer Näher eher rotlichtiger Natur und auf der anderen Seite nennt sich ein unapartes Hotel „Apart“ und beherbergt wechselnde Fans die ihr Frühstück mit Produkten nach deutschem Reinheitsgebot anreichern. (weiterlesen.)
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die reader-edition veröffentlicht auch spam eigen-pr, diesmal von fon, christiane von und zu salms neues baby das „intensive below-the-line Vorbereitungen für einen großen Marktauftritt“ vorbereitet. na doll.
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weniger ist mehr . ich sach dazu ja: the dahlmann way. [nachtrag 16.06.2006] der betreiber des blogs blogrolle.net ist vorstand bei bild.de .
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neuware muschi . jetzt reduziert.
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Das einzige, was der Mann seit Tagen spricht ist: „du trinkst nicht genug.“ Ich: „Tue ich wohl!“ Der Mann: „du trinkst nicht genug.“ Ich: „Tue ich wohl!“ Der Mann: „du trinkst nicht genug.“ Ich: „Tue ich wohl!“ Der Mann: „du trinkst nicht genug.“ Ich: „Tue ich wohl!“ Der Mann: „du trinkst nicht genug.“
Das geht stundenlang, ist aber wenig hilfreich und hält mich vom Trinken ab. (weiterlesen.)
der opel hat eine taste mit einem häuschen neben dem radio. wenn ich da drauf drücke, navigiert mich das navigationssystem nachhause. das finde ich eine klasse idee von opel. so finden auch besoffene autofahrer mit einem einzigen tastendruck nachhause. nun gut, man muss dem navigationssystem vorher noch bestätigen, dass man als fahrer die volle verantwortung trägt und das navigationssystem nicht für unfälle verantwortlich machen kann, also sind es zwei tastendücke. schön auch, dass das naviagtionssytem mir die verstopfte jubeldeutschen-allee anzeigte, mit kleinen dreiecken. dummerweise war es der festen überzeugung ich könnte die allee der spackonauten, auf der 6000 autos mit fahnenschwenkenden fussball-fans im jubelkosrso fuhren stau standen, durchqueren. das wäre noch nichtmal mit gewalt oder geschicklichkeit gegangen. die halbe westlich innenstadt war gesperrt und mit hupenden fahnenschwenkern verstopft. mindestens 6 millionen polizisten waren auf den strassen. ich und mein navigationssystem haben dann aber nach grossräumiger umfahrung doch noch unseren weg nachhause gefunden. wir sind ja beide flexibel. und gehupt, ich schwör, habe ich kein einziges mal.
eben gabs inner cola-wg essen, hervoragend vom cola-koch gemacht. ein salziger salat mit wassermelonen-stückchen, der den vorteil hat, dass das auge nicht irritiert ist, die denken nämlich an tomaten. der andere salat war mit kichererbsen — ich hasse kichererbsen — aber der salat war trotzdem klasse. dieter rappolt guckt keinen fussball, er grillt. würstchen mit brandkruste, sehr lecker, dazu in alufolie gegrillter mais, „corn“ sagt man hier.
das internet der cola-blog-wg ist kaputt, dafür kann man auf das admin-menü des accesspoints zugreifen, der ist noch mit dem telekom-default passwort „geschützt“: 0000
wahrscheinlich schweigt die cola-wg also heute abend, so ohne internet. (ich hab umts und nen fremden offenen accesspoint gefunden, den die anderen wohl noch nicht gefunden haben)
apropos kichererbsen, eben beim essen nen hammergag gemacht als klose ne torchance hatte: „that was klose.“ 3 von 10 anwesenden bloggern haben sogar gelacht.
sehr gewöhnungsbedürftig, aber irgendwie faszinierend, cola mit kaffee-geschmack. das gibts bisher nur in frankreich (siehe auch gefühlskonserve) udn der cola-wg. ich habe versucht mich damit zu vergiften, habe die 7 dosen aber erstaunlich gut überstanden. schlafen kann man bei der hitze ja eh nicht.
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